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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#327867) Verfasst am: 15.08.2005, 19:43 Titel: |
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Realist!
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#327868) Verfasst am: 15.08.2005, 19:44 Titel: |
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Da kann einem ein wenig warm ums Herz werden.
Wäre fantastisch wenn es eine richtungsweisende Vision wäre.
Ein Problem sehe ich da aber in der Preisentwicklung. Selbst wenn jeder 3000 Euro im Monat bekommen würde, hätten wir bald so hohe Preise, dass damit eben nur die Grundbedürfnisse gedeckt werden könnten.
Ob das so ein Vorteil gegenüber heute ist?
Andererseits würde es für eine Volkswirtschaft wohl auch ein gewaltiger Innovationsschub sein, wenn sich jeder nach Neigung betätigen könnte.
Ich denke, ich würde die Idee unterstützen.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#327869) Verfasst am: 15.08.2005, 19:49 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Realist!  |
Ja, sieht nach einer Seelenverwandschaft mit Rifken aus. Müssen unbedingt noch viel mehr werden!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#327871) Verfasst am: 15.08.2005, 19:51 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | ...
Ein Problem sehe ich da aber in der Preisentwicklung. Selbst wenn jeder 3000 Euro im Monat bekommen würde, hätten wir bald so hohe Preise, dass damit eben nur die Grundbedürfnisse gedeckt werden könnten.
Ob das so ein Vorteil gegenüber heute ist?
... |
Wenn dir dann 3000 Euro zu wenig sind, weil alles teurer geworden ist, dann gehst halt arbeiten
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Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
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(#327873) Verfasst am: 15.08.2005, 19:54 Titel: |
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Der Wettbewerb, und damit auch der Preiskampf bliebe ja erhalten, von daher würde der Effekt von Preissteigerungen stark abgeschwächt. Zumal die Mehrwertsteuer in diesem Fall schon eine Preissteigerung bedeuten würde.
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#327875) Verfasst am: 15.08.2005, 19:59 Titel: |
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Zitat: | Wenn dir dann 3000 Euro zu wenig sind, weil alles teurer geworden ist, dann gehst halt arbeiten |
Wo ist dann der Unterschied zu heute?
Ich meine, halb Deutschland schlägt die Hände über dem Kopf zusammen ob der sozialen Ungerechtigkeit in unserem Land.
Aber praktisch haben wir ja einen Mindestlohn durch die Sozialhilfe. Und aus Studentenzeiten weiß ich, mit wie wenig man seinen Lebensunterhalt noch gut bestreiten kann.
Ah gerade fällt mir noch was ein:
der Unterschied wäre, dass Arbeitslosigkeit heute eher ein selbstwertzersetzendes Stigma ist und in der geschilderten Welt doch die unauffällige Norm.
Gefällt mir immer mehr die Idee
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#327876) Verfasst am: 15.08.2005, 20:01 Titel: |
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Zitat: | Der Wettbewerb, und damit auch der Preiskampf bliebe ja erhalten, |
Bräuchte man da zur Versorgung mit den Grundgütern vielleicht staatliche Einrichtungen?
Weil der Bäcker könnte ja auch sagen, dass er unter einem Bestimmten Preis für seine Semmeln nicht mehr produzieren will...
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#327881) Verfasst am: 15.08.2005, 20:10 Titel: |
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Latenight hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Der Wettbewerb, und damit auch der Preiskampf bliebe ja erhalten, |
Bräuchte man da zur Versorgung mit den Grundgütern vielleicht staatliche Einrichtungen?
Weil der Bäcker könnte ja auch sagen, dass er unter einem Bestimmten Preis für seine Semmeln nicht mehr produzieren will... |
Nein, denn wie du Malone ja selber zitierst: Der Wettbewerb, und damit auch der Preiskampf bliebe ja erhalten.
Staatlich Grundversogung (oder wenigstens wirksame Kontrolle) wär gut bei Strom, Gas, Wasser, Müllabfuhr...nee, aber nicht bei Brötchen
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#327883) Verfasst am: 15.08.2005, 20:13 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Realist!  |
R.A. Wilson hatte ähnliche Ideen übrigens auch schon 'mal, und das ist fast 25 Jahre her...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#327885) Verfasst am: 15.08.2005, 20:16 Titel: |
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Arbeit kommt von Liebe
wenn eine Maschine einem Menschen den Arbeitsplatz wegnimmt,
dann hat dieser Mensch weiterhin/ab sofort die Chance,
etwas Sinnvolles (aus Sicht der Gesellschaft) zu arbeiten.
ein intelligenter Staat macht diese gesellschaftlich nützliche Arbeit WIRTSCHAFTLICH RENTABEL.
Lenkungsmechanismen:
Ge-/Verbote, Anreize, Behinderungen, Gesetze, Steuern ...
es gibt mehr Arbeit als Menschen.
Arbeitslosigkeit ist eine Perversion
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#327888) Verfasst am: 15.08.2005, 20:20 Titel: |
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scilla hat folgendes geschrieben: | Ein intelligenter Staat macht diese gesellschaftlich nützliche Arbeit WIRTSCHAFTLICH RENTABEL. |
Ja, da hast du allerdings Recht...
scilla hat folgendes geschrieben: | Lenkungsmechanismen:
Ge-/Verbote, [...] Behinderungen, Gesetze [...] |
Also, so allerdings garantiert nicht!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#327961) Verfasst am: 15.08.2005, 22:16 Titel: |
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Die Idee ist gut!
Ich denke aber kaum das da alles teurer werden würde, eher im gegenteil, wie das Bsp. mit der Krankenschwester, dh Unternehmer würden in der Lage sein Produkte billiger anzubieten.
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Wanderer Bestienbändiger
Anmeldungsdatum: 19.07.2003 Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld
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(#327981) Verfasst am: 15.08.2005, 22:38 Titel: |
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Klingt wie Technokratischer Sozialismus lite
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#327982) Verfasst am: 15.08.2005, 22:39 Titel: |
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Wanderer hat folgendes geschrieben: | Klingt wie Technokratischer Sozialismus lite.  |
Hach ja, der gute alte Nav...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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gwarpy Psychonaut
Anmeldungsdatum: 19.09.2004 Beiträge: 2012
Wohnort: KinA
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(#328109) Verfasst am: 16.08.2005, 02:56 Titel: |
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Malone hat folgendes geschrieben: | Realist!  |
Ich hatte gar nicht gesehen, daß das schon mal verlinkt wurde.
gwarpy
_________________ Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#328197) Verfasst am: 16.08.2005, 10:14 Titel: Re: Arbeitslosigkeit ist Befreiung von der Arbeit? |
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Klingt nach Büchenr über die Zukunft aus den 70ern.
Zum vergleich:
1970: "In der Zukunft muss niemand mehr arbeiten"
2005: "In der Zukunft bekommt niemand mehr Arbeit"
irgendwo dazwischen haben wir wohl einen Systemwechsel verpennt oder sowas.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#328218) Verfasst am: 16.08.2005, 10:56 Titel: Re: Arbeitslosigkeit ist Befreiung von der Arbeit? |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | 1970: "In der Zukunft muss niemand mehr arbeiten"
2005: "In der Zukunft bekommt niemand mehr Arbeit" |
Hehe.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
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(#328265) Verfasst am: 16.08.2005, 13:05 Titel: |
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Zitat: | Nein, denn wie du Malone ja selber zitierst: Der Wettbewerb, und damit auch der Preiskampf bliebe ja erhalten. |
Der Wettbewerb bliebe erhalten, nicht aber die Motivation, sich darauf einzulassen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#328336) Verfasst am: 16.08.2005, 14:49 Titel: |
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Ein Wettbewerb ohne Wettbewerber... würde schnell langweilig werden, vermute ich, hm?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tegularius surreal
Anmeldungsdatum: 28.07.2005 Beiträge: 2002
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(#328380) Verfasst am: 16.08.2005, 16:06 Titel: |
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scilla hat folgendes geschrieben: | Arbeit kommt von Liebe |
Meiner Meinung nach kommt Arbeit von Not. Wenn der Mensch existieren könnte, ohne zu arbeiten - wenn z.B. Maschinen sein "täglich Brot" selbstständig erzeugten und vertrieben - dann müsste er nicht mehr arbeiten. Solange dies nicht möglich ist, muss er arbeiten. Was man nun sonst noch als "Arbeit" bezeichnen kann, bleibt natürlich offen (dass man auch Dinge tun kann, die nicht dazu dienen, die unmittelbare Not zu lindern, steht für mich außer Frage)
Zitat: | wenn eine Maschine einem Menschen den Arbeitsplatz wegnimmt,
dann hat dieser Mensch weiterhin/ab sofort die Chance,
etwas Sinnvolles (aus Sicht der Gesellschaft) zu arbeiten. |
Die Frage ist auch, ob die Gesellschaft überhaupt einen anderen Sinn hat als den, die Not ihrer Mitglieder zu bekämpfen. Das ist wohl eher Glaubenssache.
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unreallity Nein, die 2 l sind Absicht
Anmeldungsdatum: 16.08.2005 Beiträge: 10
Wohnort: Mannheim
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(#328473) Verfasst am: 16.08.2005, 17:54 Titel: Was ist daran so unverstaendlich? |
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Einerseits strebt ja die Menschheit selbst darauf hin, soviel wie moeglich zu automatisieren und zwar schon ewig, siehe schon Aristoteles, welcher mal eine AUssage zur spaeteren Verfuegbarkeit einer Vielzahl mechanischer "Sklaven" fuer jeden Menschen in der Zukunft sah.
Ist es so oder nicht?
Andererseits ist es ja wohl gerade das Wesen der meistens heutigen kapitalistisch gepraegten Systeme, soviel wie moeglich zu automatisieren, um moeglichst wenig fuer den "Faktor Mensch" zahlen zu muessen.
Das System sorgt sozusagen fuer sein eigenes Begraebnis, da das nicht mit der Gesellschaft selber zusammenpasst. Weil fuer die, die dann nicht mehr arbeiten muessen/duerfen, will ja auch keiner sorgen. Auch im Wesen selbst begruendet. Ist halt von von Grund auf fuer sich selbst die falsche Gesellschaftsform.
Aber ich bin erstaunt, dass das mal jemand sieht/aeussert, der selber ein groesseres Unternehmen fuehrt.
Ich kann schon seit Jahren nicht mehr das Gejammer hoeren, dass Arbeitsplaetze fehlen und Arbeitslosigkeit vermindert werden soll. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass man SO verbohrt ist und DAS nicht sieht. Es geht nunmal einfach in diesem System nicht mehr. Aber sollen sie nur weiter gegen Windmuehlen kaempfen, bis man endgueltig auf die Nase faellt, wie immer. Es wiird Zeit, sich etwas Besseres auszudenken, statt gegen Unausweichliches und vor Allem SELBST Gewuenschtes zu kaempfen.
Und die vom System hervorgebrachten Individuen, welche das Heil/Schicksal der Arbeitslosigkeit heimsucht (hierbei sind die gemeint, die gerne etwas tun wollen), werden pauschal komplett als Schmarotzer hingestellt und Menschen zweiter Klasse - anstatt sich Gedanken ueber grundlegene Aenderungen zu machen.
Ich wage zu behaupten, dass ein Grossteil der Menschen nicht DAS macht, was man gerne moechte, tun koennte oder wovon sie vielleicht noch garnicht wissen, dass sie es tun koennten/wollten. Man haengt fest in dieser Muehle der ... naja... ist Lohnsklaverei ein zu hartes Wort?...
Und wenn sie danach dann irgendwann durch die allenorts gewuenschte Automatisierung dieser Taetigkeit verlustig gehen, werden sie zu Menschen zweiter Klasse, statt statt dass man ihnen Alternativen bietet bzw. hilft, diese zu finden. Zwangsarbeit ala 1-Euro Job ist da aber nicht das Wundermittel. Wenn man die Menschen stattdessen foerdern wurde, in einem Bestreben nach etwas Interessantem, nach neuen Moeglichkeiten, bisher nicht gekannten Faehigkeiten, wuerde vielleicht etwas Sinnvolleres herauskommen. Aber auch das passt nicht ins System.
Schaun wir mal ein paar Jahre weiter, wenn vielleicht mehr begreifen. Oder wieder alles im Eimer ist und zu spaet zum Umdrehen... und wiedermal alles von vorne los geht. Als lernfaehig kann man ja in der Beziehung die Menschheit bisher nicht wirklich bezeichnen.
Jedenfalls beglueckwuensche ich diesen dm-Markt-Chef fuer seine Erkenntnis, auch wenn es eigetnlich nicht schwerfaellt, auf diese zu stosssen.
Ich warte schon lange darauf, dass endlich mal mehr Leute begreifen, wo der Hund begraben liegt.
Leider gibt es noch mehr begrabene Hunde, die darauf warten, dass jemand ihr Grab entdeckt. Mir jaulen sie schon alle die Ohren voll, aber sonst scheinen sie nicht von allzu vielen Menschen gefunden zu werden bzw. man will sie nicht finden und haelt sich die Ohren zu.
Gruss
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#330054) Verfasst am: 18.08.2005, 19:24 Titel: |
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Hallo Tarvoc
Zitat: | scilla hat folgendes geschrieben:
Ein intelligenter Staat macht diese gesellschaftlich nützliche Arbeit WIRTSCHAFTLICH RENTABEL.
Ja, da hast du allerdings Recht...
scilla hat folgendes geschrieben:
Lenkungsmechanismen:
Ge-/Verbote, [...] Behinderungen, Gesetze [...]
Also, so allerdings garantiert nicht! |
soll die Regierung etwa darauf hoffen,
daß die Unternehmerkaste neue Arbeitsplätze schafft?
Regierungen tun nichts anderes, als Lenkungsmechanismen
(Ge-/Verbote, Anreize, Behinderungen, Gesetze, Steuern ...)
zu verabschieden
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#330059) Verfasst am: 18.08.2005, 19:30 Titel: |
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scilla hat folgendes geschrieben: | Soll die Regierung etwa darauf hoffen, daß die Unternehmerkaste neue Arbeitsplätze schafft? |
Wo steht das?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#330060) Verfasst am: 18.08.2005, 19:33 Titel: |
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Hallo Tegularius
Zitat: | Meiner Meinung nach kommt Arbeit von Not. Wenn der Mensch existieren könnte, ohne zu arbeiten - wenn z.B. Maschinen sein "täglich Brot" selbstständig erzeugten und vertrieben - dann müsste er nicht mehr arbeiten. |
Menschen sollten diejenige Arbeit wählen können,
die sie lieben
Deine Ableitung von Arbeit ist tatsächlich grundsätzlicher als die meine
(Arbeit kommt von Liebe),
sie trifft auch im Tier- und Pflanzenreich zu
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#330063) Verfasst am: 18.08.2005, 19:36 Titel: |
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hallo tarvoc
Zitat: | scilla hat folgendes geschrieben:
Soll die Regierung etwa darauf hoffen, daß die Unternehmerkaste neue Arbeitsplätze schafft?
Wo steht das? |
das ergibt sich aus meinem Beitrag:
wen eine Regierung nichts anderes tut,
als dasjenige,
was Deiner Meinung nach der falsche Weg ist,
dann bleibt doch nur das übrig,
was ich Dich gefragt habe
(oder habe ich etwas vergessen?)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#330074) Verfasst am: 18.08.2005, 19:46 Titel: |
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scilla hat folgendes geschrieben: | Oder habe ich etwas vergessen? |
Das, was ich nicht zitiert habe.
Ich bin kein sehr "repressiver" Charakter...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#423485) Verfasst am: 28.02.2006, 10:36 Titel: Re: Was ist daran so unverstaendlich? |
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unreallity hat folgendes geschrieben: | ... ist Lohnsklaverei ein zu hartes Wort?... |
Nein, ist es nicht, denn gemessen an den allgemein gültigen Standards sind gesunde Lebensmittel und Ernährung, geschweige denn eine vernünftige Gesundheitsvorsorge - von gutem Wohnraum mit ausreichend Platz, etc. fast unerschwinglich. Altersvorsorge wird wieder auf den Einzelnen umgelagert und ist somit auch nicht mehr möglich.
Das erinnert mich stark ans alte Rom... aber auch an die Zeit um 1900. Keiner macht sich scheinbar einen Kopf, warum man damals ein Sozialsystem eingeführt hat.
Immer heisst es nur, die Kosten wären zu hoch...
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#914274) Verfasst am: 20.01.2008, 17:26 Titel: |
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Aus den Tiefen des Internets:
Oft zitiert:
"Der Mensch wird aus dem Produktionsprozess verschwinden wie einst das Pferd aus der Landwirtschaft."
Kompensationstheorie:
Dort wo Technik angewandt wird und die Produktivität steigt, gehen Arbeitsplätze verloren. An anderer Stelle entstehen dafür neue, und zwar dort, wo die Technik entsteht.
Wassily Leontief:
Die durch Autos freigesetzten Pferde hätten bei der Automobilindustrie eingesetzt werden müssen. Tatsächlich wurden Sie geschlachtet.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#914518) Verfasst am: 20.01.2008, 22:27 Titel: Re: Arbeitslosigkeit ist Befreiung von der Arbeit? |
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Drogendealer.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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