Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Wolfgang Clement - ein Büttel des Kapitals
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#913610) Verfasst am: 19.01.2008, 21:52    Titel: Wolfgang Clement - ein Büttel des Kapitals Antworten mit Zitat

Clement warnt vor Ypsilanti

Wolfgang Clement verärgert erneut seine eigene Partei: Der ehemalige Minister kritisierte die SPD-Spitzenkandidatin in Hessen wegen ihrer Energiepolitik - und riet davon ab, sie zu wählen. Die SPD fordert nun seinen Parteiaustritt.


Zitat:
Der hessische Grünen-Chef Tarek al-Wazir sagte: "Schlimm genug, wenn sich sozialdemokratische Politiker nach dem Ende ihrer Amtszeit von der Energiewirtschaft kaufen lassen. Selten hat es einer so deutlich gezeigt wie Wolfgang Clement.“


Clement ist Aufsichtsratmitglied der RWE Power AG.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#913622) Verfasst am: 19.01.2008, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Ende seiner Amtszeit? Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#913632) Verfasst am: 19.01.2008, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Nach dem Ende seiner Amtszeit? Lachen


Als politischer Amtsinhaber schielt man natürlich stets mit beiden Augen auf das Karriereende und steht unter ständiger Beobachtung der zukünftigen Arbeitgeber. Während dieser Bewerbungsphase müssen die Unternehmen noch nichts zahlen, denn die Politiker agieren freiwillig kapitalfreundlich, da sie später einen guten Job bekommen wollen und auf ihre große Belohnung im Jenseits des Politikbetriebs warten - die sie meist auch brav bekommen. Siehe Gerhard S., Wolfgang C. und ein besonderes Exemplar dieser Spezies: Martin Bangemann.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#913636) Verfasst am: 19.01.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat



Dies ist keine Fotomontage.
Info unter Spiegel.de: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,97983,00.html
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
tribun
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#913637) Verfasst am: 19.01.2008, 22:18    Titel: Re: Wolfgang Clement - ein Büttel des Kapitals Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Clement ist Aufsichtsratmitglied der RWE Power AG.


Nicht nur das: Er war oder ist Lobbyist bei der Zeitarbeitsfirma Adecco. In einer Talkrunde, Christiansen oder Illner, hat er sich demnach besonders wohlwollend über Zeitarbeit geäußert, wie notwendig und flexibel und chancenreich das für Arbeitgeber und Zeitarbeiter sei... Böse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#913945) Verfasst am: 20.01.2008, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die andern Politiker/innen die wir so haben, sind auch samt und sonders Büttel des Kapitals. Zugegeben, bei Clement ist das Bütteltum besonders ausgeprägt. Er ist tatsächlich somit der miesesete deutsche Politiker, den es z.Z. gibt. (Marke Oberschmierfink)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Derrick
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#914508) Verfasst am: 20.01.2008, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dieser Aktion hat mir Clement eindringlich bewiesen,was für ein Opportunist er ist. ("dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing")
So sind leider fast alle Leute in gehobenen Positionen: Menschen ohne Rückgrat und wenigstens grundsätzlichen Prinzipien, z.B. zu einer Sache bzw. Meinung zu stehen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Torsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#914513) Verfasst am: 20.01.2008, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:


Dies ist keine Fotomontage.
Info unter Spiegel.de: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,97983,00.html


Es besser machen heisst in dieser Welt oftmals, manches einfach unterlassen. Seien es Gesten oder Worte. Mancher aber lässt nichts aus.

Thats Life.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#914525) Verfasst am: 20.01.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Ende seiner Amtszeit kann er machen was er will.
Er kann auch sagen was er will.
Und logisch klingt es auch.
Das Geld in eine Versagerpartei zu stecken, wird er sowieso nicht mehr wollen.
Vielleicht nimmt er ja ein Angebot der Linken an.
Ex Parteifreund Oscar wird sich freuen.

mfg Kosh
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#914530) Verfasst am: 20.01.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Das Geld in eine Versagerpartei zu stecken, wird er sowieso nicht mehr wollen.
Vielleicht nimmt er ja ein Angebot der Linken an.
Ex Parteifreund Oscar wird sich freuen.

freunde waren clement und lafontaine nie - und werden es auch nie. clement in der linkspartei? eine lachhafte idee...
_________________
I'm tapping in the dusternis
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#915057) Verfasst am: 21.01.2008, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Schon damals hatte ich mich öfter gefragt, was denn der Sehende bei den Linksdralligen sucht.
Der wird ja immer besser...
_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
27os
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#915079) Verfasst am: 21.01.2008, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Schon damals hatte ich mich öfter gefragt, was denn der Sehende bei den Linksdralligen sucht.
Der wird ja immer besser...


Eine marktliberale Meinung haben ist eine Sache. Auf dem sozialdemokratischen Ticket Karriere machen und dann die Genossen verarschen eine andere.

Dass die Genossen sich allerdings verarschen lassen - seit Jahren - zeigt, dass man nichts Wesentliches dagegen hat, solange es einem nutzt. Man tut es schließlich selbst auch. Ausschlaggebend sind also keine Werte/Prinzipien o.ä. sondern allein der Nutzen.

Hier beschmeissen sich Gleichgesinnte mit Dreck.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#915095) Verfasst am: 21.01.2008, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

"Am 20. Dezember 2007 drohte Clement, zwei Jahre nach dem Ende seiner Tätigkeit als Bundesminister, seiner Partei mit dem Austritt. In einem Interview mit der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung beklagte er den Linksruck der SPD und die Annäherung an die Linkspartei. Er sprach sich ausdrücklich gegen einen gesetzlichen Mindestlohn aus.[1] Führende Politiker der SPD reagierten mit harscher Kritik, wohingegen der FDP-Wirtschaftsexperte Rainer Brüderle Clement einen Eintritt in die FDP anbot. (...) Clements Politik war insbesondere zwei Konfliktfeldern ausgesetzt. Zum einen gab es zahlreiche Konflikte mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen), so etwa in der Frage des Dosenpfands, des Ausstiegs aus der Atomenergie und des auf der Weltklimakonferenz von Kyoto beschlossenen Handels mit Emissionszertifikaten. Zum anderen wollte Clement, im Gegensatz zu vielen anderen Regierungsmitgliedern, den zunehmenden Akzeptanzproblemen, denen sich die Regierung Schröder wegen der im Rahmen der Agenda 2010 beschlossenen Reformen ausgesetzt sah, nicht durch ein Abbremsen, sondern durch eine unbeirrte Fortführung der Reformen begegnen.(...) Im Februar 2006 wurde er in den 21-köpfigen Aufsichtsrat der RWE-Kraftwerkstochter RWE Power AG (Essen) gewählt und vertritt dort die Seite der Anteilseigner. Zudem wurde Clement im Januar 2006 Aufsichtsratsmitglied der Landau Media AG und im Dezember 2005 Mitglied im Aufsichtsrat der Dussmann-Gruppe. Seit März 2006 hat er den Vorsitz des neu gegründeten Beirats des Wissens- und Informationsdienstleisters Wolters Kluwer Deutschland GmbH (Neuwied).
Im Mai 2006 trat Clement dem Konvent für Deutschland bei. Seit Juni 2006 sitzt er, früher selbst lange journalistisch tätig, im Aufsichtsrat des viertgrößten deutschen Zeitungsverlags DuMont Schauberg.
Darüberhinaus sitzt er im Aufsichtsrat (Personalausschuss) des fünftgrössten deutschen Zeitarbeitsunternehmens Deutscher Industrie Service (DIS), nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte (Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt).
Die DIS wurde mehrheitlich (83 %) vom Schweizer Konkurrenten Adecco erworben, und Clement übernahm den Vorsitz des neuen Adecco Institute zur Erforschung der Arbeit, das vollständig vom Adecco-Konzern finanziert wird und Teil des Unternehmens sein wird. Mittels Primär- und Sekundärforschung sowie durch Konferenzen und Diskussionsforen soll auf die Öffentlichkeit eingewirkt werden.
Seit Oktober 2007 ist Wolfgang Clement Gastprofessor für Politikmanagement an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen.
Ebenso wird kritisiert, dass die Genehmigung des umstrittenen Braunkohletagebaus Garzweiler II in die Amtszeit Clements fiel, und Clement anschließend einen Vorstandsposten beim Tagebaubetreiber RWE antrat. Wolfgang Clement hatte bereits in seiner Amtszeit als Bundesminister für weit reichende Veränderungen der gesetzlichen Bestimmungen für Arbeitnehmerüberlassung zugunsten der Zeitarbeit gesorgt. Seine Tätigkeit im Aufsichtsrat der DIS wird daher kritisiert."

Quelle: Wikipedia

Clement macht nicht erst seit gestern Lobbyarbeit. Lobbyismus und Politik sind heutzutage fast gleichbedeutend. Dieses Problem betrifft alle Parteien.

In einer Zeit, in der demokratische Abgeordnete unter Fraktionszwang abstimmen sollen; in einer Zeit in der sich die Führungskräfte der Parteien gegenseitig wegmobben, um selbst nach oben zu kommen; in einer Zeit in der Mitglieder von Parteien selbst nur noch Wahlvolk und Stimmvieh für meinungsvorgebende Parteivorstände sind und ihre einzige Möglichkeit etwas zu bewirken darin besteht selbst zum Lobbyisten zu werden...da kann ich mich nicht wirklich über Herrn Clement aufregen.

Ämterpatronage ist das Problem und daher muss sich auch die SPD so einen Mann gefallen lassen. Sie hat ihm das alles erst ermöglicht. So funktioniert unser System eben. Da kann sich Herr Struck auch noch so sehr erzürnen. Der "kann mich mal". Die können mich alle mal.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Clement
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84mterpatronage
http://de.wikipedia.org/wiki/Parteibuchwirtschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Seilschaft
http://de.wikipedia.org/wiki/Karrierenetzwerk
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#915147) Verfasst am: 21.01.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

"Clement weist Lobby-Vorwurf zurück" Gröhl...

http://www.ksta.de/html/artikel/1200142222229.shtml


"Er sei im Februar 2007 von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern einstimmig zum neutralen Aufsichtsratsvorsitzenden der RWE-Kraftwerkstochter „RWE Power“ gewählt worden und erhalte hierfür eine jährliche Aufwandsentschädigung von 20 000 Euro. „Dafür muss ich mich nicht dem Verdacht aussetzen, ich sei korrupt“, sagte Clement."

20.000 € haben oder nicht haben?! Ich kenne Menschen für die das ein Jahresgehalt ist. Für Herrn Clement, einen von vielen Lobbypolitikern, ist es natürlich nur eine von vielen Einnahmequellen. Unterm Strich kann man sich da auch auf das Wohl des Landes rausreden, weil es ja so viele verschiedene Lobbys sind. Glaubt er. Ich nicht.
Man könnte natürlich auch sagen: Der Verrat an der eigenen Partei ist 20.000 € wert. Dann kann man aber auch sagen: Na, dem Mann muss die eigene Partei ja übel mitgespielt haben, wenn sie ihm so wenig wert ist.

Wer saß/sitzt eigentlich in der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretung von RWE? Wieviele dieser Damen und Herren haben ein Parteibuch? Die SPD sollte sich vielleicht überlegen einfach gleich alle Vorstandsmitglieder aus der Partei auszuschließen. Wenn die anderen Büttel-Parteien da nachziehen könnte man ja noch auf einen demokratischen Neuanfang hoffen. Wenn man naiv genug ist. Denn dann ist sie vielleicht schnell wieder da, die Ämterpatronage.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#915169) Verfasst am: 21.01.2008, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Praxis der gut bezahlten Seitenwechsel aus hohen und höchsten politischen Ämtern - z.T. mit Kontroll- und Regulierungsbefugnis - in hohe und höchste Positionen derjenigen Wirtschaftszweige, mit denen besagte Amtsträger im Rahmen ihrer Amtsgeschäfte zu tun hatten, fördert die Politikverdrossenheit und zerstört die Demokratie. Man kann das m.E. nicht weniger drastisch formulieren.

Diesem immensen Schaden gegenüber ist das Recht der freien Berufswahl von Ex-Politikern m.E. ungleich geringer zu bewerten. Wenn das bestimmte Menschen davon abhält, in die Politik zu gehen, so ist auch das hinzunehmen. Der Ruch von Korruption, Lobbyistentum und Günstlingswirtschaft ist das größere Übel gegenüber der Gefahr, dass sich ein thematisch unbefleckterer Politiker in ein Sachthema (hier z.B. "Energiewirtschaft") erst einarbeiten muss - und möglicherweise zu Beginn Fehler macht.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#915175) Verfasst am: 21.01.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Schalker: Imho sollte es jedem nach seiner politischen Tätigkeit frei sein, welchen Beruf er ergreift. Nur während ihrer politischen Tätigkeit sollte man ihnen auf die Finger klopfen, wenn sie Lobby-Arbeit machen.

Das Beispiel Clement zeigt es ja: Er ist verbraucht, macht offen Lobby-Arbeit, aber keinen interessiert es wirklich, was er zu sagen hat (von den üblichen Rufen nach Parteiausschluss abgesehen). Je nach Ergebnis der Hessen-Wahl könnte es sich auch als positiv für die Demokratie herausstellen, in dem Fall nämlich, wenn die Wähler klar sehen, dass Koch in der Tasche der Lobby ist und ihn abwatschen dafür.
_________________
Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger ICQ-Nummer
Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#915182) Verfasst am: 21.01.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Diese Praxis der gut bezahlten Seitenwechsel aus hohen und höchsten politischen Ämtern - z.T. mit Kontroll- und Regulierungsbefugnis - in hohe und höchste Positionen derjenigen Wirtschaftszweige, mit denen besagte Amtsträger im Rahmen ihrer Amtsgeschäfte zu tun hatten, fördert die Politikverdrossenheit und zerstört die Demokratie. Man kann das m.E. nicht weniger drastisch formulieren.


Ganz genauso sehe ich das auch. Sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich kann Deinen Worten nur 100% zustimmen.
Aber wie weit ist die Zerstörung bereits fortgeschritten? Kann man überhaupt noch von Demokratie sprechen? Ist sie nicht längst zerstört?
Ein alter Hut, die Kapitalismuskritik - denn darauf läuft es m.E. hinaus. Irgendwie beißen sich Demokratie und unser Wirtschaftssystem wohl doch. Darwin lässt das Kapital grüßen und es entsteht immer deutlicher ein neues Paradigma. Das des Kapitaldarwinismus.
Ich nenne das:
Real existierender Kapitalismus.

Solange es nicht klingelt wird weiterhin geklüngelt.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#915191) Verfasst am: 21.01.2008, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
@Schalker: Imho sollte es jedem nach seiner politischen Tätigkeit frei sein, welchen Beruf er ergreift. Nur während ihrer politischen Tätigkeit sollte man ihnen auf die Finger klopfen, wenn sie Lobby-Arbeit machen.


Das sehe ich nicht erst seit gestern anders. Natürlich soll es ihm frei stehen, welchen Beruf er anschließend ergreift. Allerdings nicht "ganz frei". Auch in der Wirtschaft gibt es untereinander vertraglich vereinbarte Verbote zum sofortigen Wechsel zur Konkurrenz. Dort gehts aber "nur" um die Vermeidung eines wirtschaftlichen Schadens zuungunsten des Ex-Unternehmens. Bei Politikern geht es ebenfalls um einen wirtschaftlichen Schaden für das Land, aber vor allem um den immensen politischen Schaden. Wer Atommeiler genehmigt, Strompreise absegnet und danach auf Anbieterseite wechselt, macht sich unabhängig davon, ob er als Amtsträger tatsächlichen korrumpierbar war, dessen verdächtig, beschmutzt damit sein ehemaliges Amt und bringt die Glaubwürdigkeit der gesamten politischen Klasse ins Wanken. Meine Abwägung fällt mithin völlig eindeutig zuungunsten der "ganz freien" Berufswahl einzelner Politiker aus.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#915206) Verfasst am: 21.01.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich trinke ein schönes Pils, wenn er endlich die Partei verlässt...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#915209) Verfasst am: 21.01.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Nur während ihrer politischen Tätigkeit sollte man ihnen auf die Finger klopfen, wenn sie Lobby-Arbeit machen.


Und wie merkst du das?
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#915219) Verfasst am: 21.01.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Nur während ihrer politischen Tätigkeit sollte man ihnen auf die Finger klopfen, wenn sie Lobby-Arbeit machen.


Und wie merkst du das?


Eben, man kann es kaum beweisen, aber jeder denkt es - und wahrscheinlich in vielen Fällen zurecht. Daher muss es darum gehen, die Rahmenbedingungen bereits präventiv so zu gestalten, dass dergleichen weniger attraktiv erscheint bzw. bestimmte "Persönlichkeiten" erst gar nicht ins politische Fach gehen.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#915268) Verfasst am: 21.01.2008, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Nur während ihrer politischen Tätigkeit sollte man ihnen auf die Finger klopfen, wenn sie Lobby-Arbeit machen.


Und wie merkst du das?


Immerhin hat Clement bei der Rau Nachfolge als Ministerpräsident auf die Niederungen seines Charakters aufmerksam gemacht.

Bei Christiansen hat er sich an die Brust geklopft, er habe Jungen Leuten den Zugang zu Geldern gestrichen, die diese auf Grund der von ihm zu verantworteten Gesetze in Anspruch genommen hatten.

Zu diesem Knilch passt der Ausdruck Schweinesystem wie die berüchtigte Faust aufs Auge.
Lobbyist seines eigenen verkümmerten Egos.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#915399) Verfasst am: 21.01.2008, 21:07    Titel: Re: Wolfgang Clement - ein Büttel des Kapitals Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Clement warnt vor Ypsilanti

Wolfgang Clement verärgert erneut seine eigene Partei: Der ehemalige Minister kritisierte die SPD-Spitzenkandidatin in Hessen wegen ihrer Energiepolitik - und riet davon ab, sie zu wählen. Die SPD fordert nun seinen Parteiaustritt.


Zitat:
Der hessische Grünen-Chef Tarek al-Wazir sagte: "Schlimm genug, wenn sich sozialdemokratische Politiker nach dem Ende ihrer Amtszeit von der Energiewirtschaft kaufen lassen. Selten hat es einer so deutlich gezeigt wie Wolfgang Clement.“


Clement ist Aufsichtsratmitglied der RWE Power AG.



Noch deutlicher als Clement hat das ja wohl Exkanzler und nun Vollzeit-Lobbyist Schröder gezeigt, der sich von GASPROM schmieren lässt. Von dem fordert seltsamerweise keiner den Parteiaustritt, ... er macht ja auch brav seine Hausaufgaben, soll heißen, er setzt sich im Wahlkampf für die SPD-Kandidatin Ypsilanti ein.

Ich befürchte, er bekommt für jeden pro Ypsilanti-Wahlkampfauftritt in Hessen von Putin eine Extra-Prämie.

Gruß

Halligstorch
_________________
»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
27os
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#916086) Verfasst am: 22.01.2008, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Diese Praxis der gut bezahlten Seitenwechsel aus hohen und höchsten politischen Ämtern - z.T. mit Kontroll- und Regulierungsbefugnis - in hohe und höchste Positionen derjenigen Wirtschaftszweige, mit denen besagte Amtsträger im Rahmen ihrer Amtsgeschäfte zu tun hatten, fördert die Politikverdrossenheit und zerstört die Demokratie. Man kann das m.E. nicht weniger drastisch formulieren.

Diesem immensen Schaden gegenüber ist das Recht der freien Berufswahl von Ex-Politikern m.E. ungleich geringer zu bewerten. Wenn das bestimmte Menschen davon abhält, in die Politik zu gehen, so ist auch das hinzunehmen. Der Ruch von Korruption, Lobbyistentum und Günstlingswirtschaft ist das größere Übel gegenüber der Gefahr, dass sich ein thematisch unbefleckterer Politiker in ein Sachthema (hier z.B. "Energiewirtschaft") erst einarbeiten muss - und möglicherweise zu Beginn Fehler macht.


Man darf hier allerdings auch nicht Position Clements in der ehemaligen Regierung unbeachtet lassen.

Er war Wirtschaftsminister und als solcher für die Förderung der Wirtschaftsinteressen zuständig. Leider war er zugleich auch Arbeitsminister und damit für die Interessen der Arbeitnehmer zuständig. Die Absicht, beide Ministerien zusammenzulegen mag eine gute Idee gewesen sein, nur leider war die Ausübung des Amtes eine Katastrophe. (Norbert Blüm als ehemaliger Arbeitsminister hat zwar gelogen ("Die Renten sind sischer"), aber das ist ja nicht ungewöhnlich.)

M.a.W. hier hat eine Regierung (Rot/Grün) mit ihren handelnden Personen von Schröder bis Fischer über Müller, Clement usw. die Leute belogen und betrogen und ist dafür abgewählt worden.

Ich will damit sagen, für mich ist es kein Demokratieversagen, denn der Vorteil der Demokratie ist, dass schlechte Politiker abgewählt werden können. Demokratie heisst nicht, dass die gemachte Politik die beste ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#916120) Verfasst am: 22.01.2008, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:

Ich will damit sagen, für mich ist es kein Demokratieversagen, denn der Vorteil der Demokratie ist, dass schlechte Politiker abgewählt werden können.


Das war auch nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass der abgewählte Politiker die Seiten wechselt und durch die beschriebenen Wechselwirkungen sein Amt, das er dann nicht mehr innehat, nachträglich und womöglich nachhaltig beschädigt. Seine Abwahl kann jemand, der anschließend auf einen bestens dotierten Posten in der Wirtschaft wechselt gerade noch verschmerzen. Mich interessiert auch nicht, wie er anschließend seine kognitiven Dissonanzen verringert. Mich interessiert v.a. der nachhaltige Schaden für das Amt und mithin des gesamten rudimentär-demokratischen Systems.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
27os
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#916142) Verfasst am: 22.01.2008, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:

Ich will damit sagen, für mich ist es kein Demokratieversagen, denn der Vorteil der Demokratie ist, dass schlechte Politiker abgewählt werden können.


Das war auch nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass der abgewählte Politiker die Seiten wechselt und durch die beschriebenen Wechselwirkungen sein Amt, das er dann nicht mehr innehat, nachträglich und womöglich nachhaltig beschädigt. Seine Abwahl kann jemand, der anschließend auf einen bestens dotierten Posten in der Wirtschaft wechselt gerade noch verschmerzen. Mich interessiert auch nicht, wie er anschließend seine kognitiven Dissonanzen verringert. Mich interessiert v.a. der nachhaltige Schaden für das Amt und mithin des gesamten rudimentär-demokratischen Systems.


Ich denke, Deine Befürchtung geht zu weit.

Ein Bundespräsidentenamt würde durch Unanständigkeit beschädigt werden; der oberste Repräsentant des Volkes. Ein Bundestagspräsidentenamt würde durch Unanständigkeit beschädigt werden; als Repräsentant des Parlaments.

Ein Wirtschaftsminister ist für die Förderung der Wirtschaft zuständig und das machte Clement. Dass er in die Wirtschaft gewechselt ist, zeigt eher, dass er die Wirtschaftsinteressen gut vertreten hat. (Bei Schröder sieht das anders aus).

Ich denke, Du willst auf einem Ministerposten eine honorige Persönlichkeit. Das ist aber als Qualifikation nicht notwendig. Für einen Wirtschaftsminister scheint es geradezu hinderlich; Bangemann, Möllemann z.B.

Mein Problem mit Clement ist eher, dass er mit seiner Meinung einen führenden Posten in einer SPD und in vermeintlich sozialdemokratischen Regierungen innehatte, was mir nur durch jahrzehntelangen Wählerbetrug möglich erscheint. Den Betrug hat er mE aber nicht selbst begangen, sondern eine Partei, die, wenn es ihr nutzt, alles vertritt.

ME ist es daher kein Problem der Demokratie an sich. Es belegt, dass in einer Demokratie von Zeit zu Zeit Betrüger gewählt werden - aber sie können, nicht so wie in anderen Herrschaftsformen, abgewählt werden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#916147) Verfasst am: 22.01.2008, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:

Ich denke, Deine Befürchtung geht zu weit.


Bzgl. Clement wahrscheinlich. Ich hatte aber auch - zugegeben - andere, drastischere Fälle beim Verfassen im Kopf.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#916351) Verfasst am: 22.01.2008, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Clements Äußerung, den Wählern zu raten, seine eigene Partei nicht zu wählen - eine Woche vor der Landtagswahl, äußerst hinterhältig.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger ICQ-Nummer
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#916374) Verfasst am: 22.01.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich finde Clements Äußerung, den Wählern zu raten, seine eigene Partei nicht zu wählen - eine Woche vor der Landtagswahl, äußerst hinterhältig.


Wenn man das intern so ähnlich sagt, kann das unter Umständen sehr vernünftig sein, um womöglich fehlerhaften Entwicklungen vorzubeugen.

Wenn man das öffentlich so sagt - dann gibt es gar kein weiteres Vertun mehr - das ist ein Ausschlußgrund. Schulterzucken
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#916380) Verfasst am: 22.01.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich finde Clements Äußerung, den Wählern zu raten, seine eigene Partei nicht zu wählen - eine Woche vor der Landtagswahl, äußerst hinterhältig.


Wenn man das intern so ähnlich sagt, kann das unter Umständen sehr vernünftig sein, um womöglich fehlerhaften Entwicklungen vorzubeugen.

Wenn man das öffentlich so sagt - dann gibt es gar kein weiteres Vertun mehr - das ist ein Ausschlußgrund. Schulterzucken


Stimmt.
Und interessant, das Beck die Story einfach mal so abheftet.
Hat wohl auch schon seine Verträge, für die schwere Zeit danach..
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group