Habt ihr als Kind an Wunder geglaubt?

[esme]

Ich habe als kleines Kind solche Bibelbilderbücher gehabt und kann mich erinnern, dass ich das geglaubt habe, dass Jesus über das Wasser gegangen ist und Wasser in Wein verwandelt hat und so weiter. Ich kann mich auch erinnern, dass das schon damals seltsam war, weil ich ansonsten eine eher naturwissenschaftliche Weltsicht vermittelt bekommen habe.

Es würde mich interessieren, ob ihr als Kind an die Wunder des neuen Testaments wörtlich geglaubt habt.

Wenn ihr in einer anderen Religion aufgewachsen seid, seid ihr eingeladen, die Fragen analog zu beantworten, aber in anderen Religionen kenne ich mich nicht so gut aus.

[Johnnyboy]

Ja, ich habe daran geblaubt.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".

[Wanderer]

Was ist, wenn ich als Kind manchmal daran geglaubt habe, dass Jesus über das Wasser ging und jetzt ambivalenter Moslem bin?

[GermanHeretic]

Ich habe als Kind NIE geglaubt, daß Jesus über das Wasser gelaufen ist oder andere Wunderdinge getan hat. Das hat mich mit so zw. 12 und 14 nicht davon abgehalten, ein Pseudochrist zu sein. Ich höre aber auf, Atheist zu sein, wenn die Republik geschlossen dem BInnen-I abschwört. Diese Ausmerzung weltlichen Unfugs hätte Wundercharakter.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)

[Mo.]

Als Kind glaubt man ja so einiges. Und wenn man dann älter wird, ist das alles dann nur noch metaphorisch zu verstehen. Nicht mehr das Wunder steht im Vordergrund, sondern die Botschaft dahinter. Da wird dann interpretiert. Als Kind beeindruckt der "Zaubertrick". Auf der Seite eines mächtigen "Zauberers zu stehen, hat schon was.

[SoWhy]

Ich nehme es mal an, ich hab ja auch mal an den Weihnachtsmann / Christkind und den Osterhasen geglaubt
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Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love
(Cursive - Rise up! Rise up!)

[Surata]

Ich bin nicht mit hauptsächlich christlichen Märchen aufgewachsen, sondern ganz allgemein mit Märchen, Mythen und Phantasiegeschichten. Ich habe nie geglaubt, dass die mehr als das sind.

[Ralf Rudolfy]

[Effô Tisetti]

Ich habe mich als Kind ehrlich bemüht, den Schwachsinn zu glauben. Hat aber nicht geklappt.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."

[rk72]

Ich habe als Kind daran geglaubt, dass Jesus über das Wasser gegangen ist, bin jetzt aber weder eine Christin noch Atheistin noch sonst eine In.

Was sagte der Pfarrer letzen Sonntag am ende der Messe? Liebe Gläubige und Gläubiginen, die Messe ist beendet

[Jan]

Ich habe lange geglaubt, dass die Bibelgeschichten so zu verstehen sind wie zum Beispiel Grimms Märchen. Es war dann ein ziemlicher Schock, als ich erfahren habe, dass es Menschen gibt die das für Wahrheit halten.

[DieNeueMitte]

An die Speisung der 5000 habe ich geglaubt... ich habe ja auch in Raumschiff Enterprise gesehen, dass Essen einfach erscheinen kann.
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Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!

Center or Centrist: Your own political position, regardless of where you are outside the fora. This position is, of course, the voice of sweet reason and compromise.

[Effô Tisetti]

[zelig]

Sowas hat mich als Kind, glaube ich, nicht sonderlich interessiert. Ich erinnere mich aber, daß ich relativ jung war, als ich meine Faszination für den Sternenhimmel entdeckte. Ich erinnere mich auch, ungefähr zur selben Zeit, daß ich unbedingt wissen wollte, woher das kommt, daß die Dinge zur Erde fallen und mit der Fragerei und der Unzufriedenheit mit den Antworten einen Lehrer zur Verzweiflung gebracht habe. Ausserdem schien es mir einleuchtend, daß man mit Magnetismus grenzenlos starke Maschinen mit unerschöpflichen Energiereserven entwickeln konnte, und daß die Menschheit nur auf deren Verwirklichung durch mich warten würde. Später wurde ich Durch die Jim Knopf - Dokumentationen bestätigt. Ja gut.
Als Erwachsener wurde ich immer unklüger und habe mehr und mehr gestaunt und das Wundern gelernt. Kein Grund zur Aufregung.
Eigentlich verstehe ich immer weniger, manches lässt sich einfach nicht in mein Leben integrieren.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

[Celsus-2006]

Ich habe an solche Wunder geglaubt, als ich etwa 7 bis acht Jahre alt war. Dafür müsste man mich heute noch verprügeln.

[Wraith]

Ich hab auch an Jesus, den Osterhasen und den Weihnachtsmann geglaubt, aber das war alles lange vorbei, bevor ich in die Schule gekommen bin.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."

[pewe]

Als ich 6 Jahre alt war wurde ich von einem Auto angefahren und lag mit schwerer Gehirnerschütterung im Bett. Ich erinnere mich noch heute, wie meine Tante ins Zimmer kam und immer wieder rief:"Der Junge hat einen Schutzengel...". Mir war aber klar, dass ich nicht richtig auf die Strasse geschaut habe und diese Frau ging mir mit ihrem Schutzengel fürchterlich auf den Geist.
Obwohl ich die traditionelle Konfirmation auch noch ertragen musste, gab es aber nie das, was man Glauben nennen könnte.

[Effô Tisetti]

Meine Mutter hatte mir als kleines Kind mal erzählt, dass in Cola "giftige Stoffe" drin seien. Die hatte ich mir dann immer als eine Art Karo-Muster vorgestellt. Dieses imaginative Missverständnis war deutlich hartnäckiger als sämtliche jesuanischen Zaubertricks.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."

[Louseign]

Das weiß ich nicht mehr. Von meinen Eltern wurde ich nicht direkt religiös erzogen; dennoch herrschte bei meiner Mutter so etwas wie eine leicht esoterisch angehauchte vage Spiritualität vor.

In der Grundschule habe ich am RU teilgenommen, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, ob und in welchem Umfang derartige Wunder besprochen worden sind - geschweige denn, ob ich daran geglaubt habe.

[Wackee]

Bin ja von Natur aus ein recht gutgläubiger Mensch. Also hab ich auch immer alles brav geglaubt, was man mir da vorgesetzt hat. Irgendwann mit 14 oder 15 kam dann die Erkentniss, dass ziemlich viele Menschen ziemlich leicht zu beeindrucken sind. Vom Verstand gelenkt ging ich ab da davon aus, dass es sich bei den Wundern wahrscheinlich um gut gemachte "Tricks" handelte, die durch den menschlichen Hang zur Übertreibung in der heute bekannten mysteriösen Verpackung daherkommen.

Atheist bin ich aber erst 10 Jahre später geworden, als ich durch einen Kreationismus-Anhänger darauf aufmerksam geworden bin, dass Betrügern und Lügnern selbs die Religion nicht heilig zu sein scheint, vielmehr noch, dass Religion das ultimative Werkzeug dieser Menschen ist.
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"If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan

[kolja]

Ich hab's geglaubt, bei den ZJ gab's da auch keinen Interpretationsspielraum.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.

[Ahriman]

Als Kind ist man leichtgläubig. Oft kommt noch hinzu, daß der Wunsch der Vater des Gedankens ist: Manche Geschichten sind so schön, daß man sie gerne glaubt. Und oft vermeidet man es bewußt oder unbewußt, der Sache nachzugehen und sie zu überprüfen. Weil es eben zu schön wäre, wenn es wahr wäre und man fürchtet, es könnte nicht wahr sein.
Mit den christlichen Wundern hat man mich nicht belämmert, aber ich war doch fest überzeugt, daß es Leute gibt, die zaubern können. Ich weiß aber nicht, in welchem Alter das war. Als mir ein Bekannter meines Vaters mal vom soundsovielten Buch Moses (das siebte?) erzählte, in dem zum Beispiel auch stünde, wie man sich unsichtbar macht, glaubte ich das auch. Aber fragt mich nicht, wie alt ich da war, das kann ich heute nicht mehr feststellen.
Später im Konfirmandenunterricht wurde mir gesagt, daß zum Wunderbewirken der wirklich echte feste Glaube gehört. Damit war mir dann klar, daß Jesus tatsächlich auf dem Wasser laufen konnte. Wenn der nicht an Gott glauben konnte - wer denn dann?
Das perpetuum mobile habe ich auch mal erfunden, da muß ich so sieben oder acht Jahre alt gewesen sein. Ich gedachte, einen Elektromotor mit einem Dynamo mechanisch wie elektrisch zu koppeln: Der Dynamo speist den Motor, der dreht den Dynamo. Muß man nur einmal anwerfen. Zu einer Versuchsanordnug kam es nicht, mein Papa hatte viele Bücher, und da las ich schließlich, daß sowas nicht geht.

[Galaxisherrschers Katze]

[Jossele]

Besonders zugesetzt hat mir das Ding mit der unbefleckten Empfängnis. War son ne Art Möbisusschleife. Irgendwie ging es mir nicht in den Kopf, dass Gott Joseph zum Deppen machen musste bzw. der nicht wirklich der Vater war. Da musste ich Fragen stellen, die mir echt Ärger eingebracht hatten (hatte noch nen Pfarrer als Relilehrer [RK]). Aber coolerweise hat meine Mutter nie versucht mir diese Määrchen als wahr zu verkaufen, sondern mir immer erklärt, dass es sich um ein Bildnis handelt (auch wenn ich das ne Weile lang nicht kapiert habe). So bin ich glaube ich recht glimpflich davon gekommen
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Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...

[step]

Hab als Kleinkind dran geglaubt, wie auch an weitere religiöse Mythen, etwa daß Gott den Menschen geschaffen habe und alles sehen kann, was ich tue und denke.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.

[beachbernie]

[beachbernie]

[Louseign]

[narziss]

[narziss]