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Analoge vs. digitale Photographie
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1041612) Verfasst am: 09.07.2008, 16:43    Titel: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Her mit dem Foto! Sehr glücklich


Hab leider keins, auch keine Digicam, ich fotografiere noch analog.


Daumen hoch!



was issn daran " Daumen hoch! "?


Daumen hoch! für das analoge Fotografieren.


Ich weiß. Meine Frage war auch: Was ist denn an analoger Photographie "Daumen hoch!" ?
Bezüglich Belichtung sehe ich das ja noch ein, dass das einen gewissen Reiz hat, obschon der künstlerische Spielraum bei der Bearbeitung eines digitalen Bildes am Rechner wesentlich umfangreicher ist.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041626) Verfasst am: 09.07.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

strange thing, mit meiner digi arbeite ich immer mit manueller zeit und blende - es ist einfach sehr leicht ein gefühl dafür zu entwickeln - und falls es doch mal schiefgeht ists nicht weiter schlimm.
analog gelingt mir das überhaupt nicht... :/
analog finde ich nur reizvoll bei 'alternativen' kameras: toycams (lomo etc), grossformat, pinhole...sowas eben.
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....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1041634) Verfasst am: 09.07.2008, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Digital.

Für die privaten Pornoaufnahmen daheim gibt es einfach nichts besseres. Vor allem, weil man beim "Schlecker" ja nicht weiss, wer die Bilder entwickelt und anschaut.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041636) Verfasst am: 09.07.2008, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Digital.

Für die privaten Pornoaufnahmen daheim gibt es einfach nichts besseres. Vor allem, weil man beim "Schlecker" ja nicht weiss, wer die Bilder entwickelt und anschaut.


eins der zwei automatisierten grosslabore in D zwinkern
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Joe
Jesus use me, I'm so horny



Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1041649) Verfasst am: 09.07.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

analog ist, vor allem wen man noch selber entwickelt, halt noch echtes "Handwerk". Darin liegt wohl der Reiz. Es wird wohl immer noch "Eingefleischte" geben, die dieser Passion nachgehen.

Ahnliches mit den Vinyl-Scheiben: Purismus und die Freude am Ursprünglichen. Auch wenn eine CD oder ein MP3-File besser "klingt", Shine on you crazy Diamond kommt nun mal irgendwie authentischer rüber, wenn die Nadel über die Scheibe knistert und knackt.
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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River Runs Red
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.09.2007
Beiträge: 336

Beitrag(#1041692) Verfasst am: 09.07.2008, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
strange thing, mit meiner digi arbeite ich immer mit manueller zeit und blende - es ist einfach sehr leicht ein gefühl dafür zu entwickeln - und falls es doch mal schiefgeht ists nicht weiter schlimm.


Grenau aus diesen Gründen habe ich mir eine Digitale Spiegelreflex gekauft- ich kann an einem Wochenende 500 Fotos machen ohne danach erstmal 3 Monate pleite zu sein Geschockt

Und wenn die Fotos dann doch nichts geworden sind kann man sie entweder wegschmeissen oder nachbearbeiten. Aber das ganze hat zwei Nachteile:
1. Verleitet das zum 'mehr Fotografieren' (5 Serienbilder anstatt von einem, man hat ja Platz Mit den Augen rollen ) und
2. denken viele das man mit einer Digicam nur draufhalten und abdrücken muss-dem ist natürlich nicht wirklich so Lachen
_________________
"Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise."
(Wernher v. Braun)

"Those who would sacrifice freedom for peace deserve neither"
(B. Franklin)
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041695) Verfasst am: 09.07.2008, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

aber richtig schlimm sind....und das hat analog erst verursacht:
FOTOCLUBS
die fotoclubhaftigkeit war einer der gründe weswegen ich mich von fotocommunity verdrückt habe.
unfassbar diese technikaffinen trottel die ihre austauschbaren drecksbilder mit grosser ernsthaftigkeit diskutieren. gut licht ! Erbrechen


...sowas gibts/gabs auch unter vinylfreaks > quadrophonie.

mit geht das meine technik ist länger als deine getue aufn sack. dabei kann man im fall photo mit der dööfsten knipse wunderbares schaffen (hätte ich mir das mal zu herzen genommen...hihi - mein letztverbliebenes digital obbi hat tschüss gesagt, und nun bin ich auf meine m42 scherben angewiesen - was als weitwinkelfreund natürlich garnicht geht)
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1041712) Verfasst am: 09.07.2008, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
analog ist, vor allem wen man noch selber entwickelt, halt noch echtes "Handwerk".


Und genau das ist der ewige Irrtum, den Digital-Gegner gebetsmühlenartig ständig wiederholen. Frage: Warum ist bei analoger Photographie mehr Handwerk dabei als bei digitaler? Vom Entwickeln abgesehen.

River Runs Red hat folgendes geschrieben:
Aber das ganze hat zwei Nachteile:
1. Verleitet das zum 'mehr Fotografieren' (5 Serienbilder anstatt von einem, man hat ja Platz Mit den Augen rollen )

Warum ist das ein Nachteil? So viele Bilder hat man früher im professionellen Analogbereich auch gemacht - und schnell mal 2 Filme weggeknipst. Heute macht man 5 Bilder und dann sieht das Bild aber auch top aus!

r'zr hat folgendes geschrieben:

unfassbar diese technikaffinen trottel die ihre austauschbaren drecksbilder mit grosser ernsthaftigkeit diskutieren.

Kann ich nicht zustimmen, denn Technik spielt eben immer noch ne große Rolle bzw. bewirkt große Unterschiede!
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1041716) Verfasst am: 09.07.2008, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Joe hat folgendes geschrieben:
Ahnliches mit den Vinyl-Scheiben: Purismus und die Freude am Ursprünglichen. Auch wenn eine CD oder ein MP3-File besser "klingt", Shine on you crazy Diamond kommt nun mal irgendwie authentischer rüber, wenn die Nadel über die Scheibe knistert und knackt.
wer knistern und knacken braucht kann es ja hineinsampeln Lachen
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041720) Verfasst am: 09.07.2008, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Joe hat folgendes geschrieben:
analog ist, vor allem wen man noch selber entwickelt, halt noch echtes "Handwerk".


Und genau das ist der ewige Irrtum, den Digital-Gegner gebetsmühlenartig ständig wiederholen. Frage: Warum ist bei analoger Photographie mehr Handwerk dabei als bei digitaler? Vom Entwickeln abgesehen.

River Runs Red hat folgendes geschrieben:
Aber das ganze hat zwei Nachteile:
1. Verleitet das zum 'mehr Fotografieren' (5 Serienbilder anstatt von einem, man hat ja Platz Mit den Augen rollen )

Warum ist das ein Nachteil? So viele Bilder hat man früher im professionellen Analogbereich auch gemacht - und schnell mal 2 Filme weggeknipst. Heute macht man 5 Bilder und dann sieht das Bild aber auch top aus!

r'zr hat folgendes geschrieben:

unfassbar diese technikaffinen trottel die ihre austauschbaren drecksbilder mit grosser ernsthaftigkeit diskutieren.

Kann ich nicht zustimmen, denn Technik spielt eben immer noch ne große Rolle bzw. bewirkt große Unterschiede!


achwas...gut, es gibt immer noch irgendwie die grossen canon und nikon lager.
aber sonst...vollformatsensoren und das gegenteil davon.
erschütterungsdings und keins.
das ist es im wesentlichen. mit geiler pixelanzahl ist niemand zu beeindrucken. wumpe. ob 3 oder 12 mpx spielt doch nur ne rolle wenn man plakate drucken will Schulterzucken
wichtig ist, dass die scheisse nicht mehr gross diskutiert wird, ab und an bekommt man ein crop hätte ich da gemacht-genöle, aber das ist es dann auch. schwer zu erklären...solche fotoclubheinze muss man erlebt haben Mit den Augen rollen
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1041734) Verfasst am: 09.07.2008, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:


achwas...gut, es gibt immer noch irgendwie die grossen canon und nikon lager.
aber sonst...vollformatsensoren und das gegenteil davon.
erschütterungsdings und keins.
das ist es im wesentlichen. mit geiler pixelanzahl ist niemand zu beeindrucken. wumpe. ob 3 oder 12 mpx spielt doch nur ne rolle wenn man plakate drucken will Schulterzucken
wichtig ist, dass die scheisse nicht mehr gross diskutiert wird, ab und an bekommt man ein crop hätte ich da gemacht-genöle, aber das ist es dann auch. schwer zu erklären...solche fotoclubheinze muss man erlebt haben Mit den Augen rollen


Unter "Technik" verstehe ich aber nicht gerade Pixelanzahl, sondern Größe der Blende, Belichtungsdauer, ISO-Wert, Einsatz von Blitz u.a. künstlicher Belichtung sowie von Reflektoren etc. und z.B. Sättigungseinstellung (vorher direkt in der Kamera oder später am Rechner, wenn man mit Rohformat arbeitet).

Was sind Vollformat-Sensoren?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1041742) Verfasst am: 09.07.2008, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wegen der Exif-Daten fällt es mir leichter, den Umgang mit der Kamera zu verbessern. Früher hatte ich keine Ahnung, warum ein Bild gelungen ist, ein anderes aber nicht, weil ich nicht wusste, wie die Einstellungen bei der Aufnahme waren. Andere haben das bestimmt im Blut.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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River Runs Red
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.09.2007
Beiträge: 336

Beitrag(#1041745) Verfasst am: 09.07.2008, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:

Warum ist das ein Nachteil? So viele Bilder hat man früher im professionellen Analogbereich auch gemacht - und schnell mal 2 Filme weggeknipst. Heute macht man 5 Bilder und dann sieht das Bild aber auch top aus!

Also zumindest ich hab früher halt nur sehr überlegt Fotos gemacht (wegen der Preisfrage). Ok, nachdem ich mich an meine DSLR gewöhnt habe hat sic das wieder etwas reduziert, aber anfangs hatte ich damit wirklich mindestens 5 oder 6 mal Schrott auf ein Halbwegs ordentliches Foto- das nimmt natürlich Zeit zum 'Strukturieren' in Anspruch.

Zitat:

Kann ich nicht zustimmen, denn Technik spielt eben immer noch ne große Rolle bzw. bewirkt große Unterschiede!

Da gebe ich dir recht. Man merkt besonders im Grenzbereich der Fotografie halt doch noch den unterschied zwischen einer Kamera die €300 gekostet hat und einer die mit allem drum und dran mehrere tausend gekostet hat (Blitz, 'helligkeit' der Objektive, Autofokus etc.). Auch zwischen den Herstellern gibt es da teilweise noch unterschiede.

Zitat:
achwas...gut, es gibt immer noch irgendwie die grossen canon und nikon lager.
aber sonst...vollformatsensoren und das gegenteil davon.
erschütterungsdings und keins.
das ist es im wesentlichen. mit geiler pixelanzahl ist niemand zu beeindrucken. wumpe. ob 3 oder 12 mpx spielt doch nur ne rolle wenn man plakate drucken will
wichtig ist, dass die scheisse nicht mehr gross diskutiert wird, ab und an bekommt man ein crop hätte ich da gemacht-genöle, aber das ist es dann auch. schwer zu erklären...solche fotoclubheinze muss man erlebt haben

Also ich muss sagen mir halfen die Technikhinweise in den Foren durchaus. Normalerweise habe ich dort differenzierte Meinungen bekommen- sowohl zu meiner Ausrüstung als auch zu meinen Bildern.
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r'zr
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041771) Verfasst am: 09.07.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

in technikforen ist das auch kein thema...aber dort wo es hauptsächlich darum geht seine bilder herzuzeigen, aus welcher motivation auch immer, brauch ich nicht für jedes niedlichetierbild und kinderprotrait den üblichen fotoclubtalk.

bildermenge: je 'professioneller' man zu werke geht - so man nichts spezialisiertes wie astrophotos macht, oder mit der horizont zu werke geht - desto eher erhöht sich fast automatisch die bildzahl Schulterzucken - und das geht analog, auch wenn man nur negs entwickelt, halt arg ins geld.

vollformat = 'richtige' digi slr Lachen - also kein 1,5-2x crop
http://de.wikipedia.org/wiki/Vollformatsensor
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1041777) Verfasst am: 09.07.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Man braucht eben beides. Analog und Digital.
Digital für den "Fast-Food-Trash" und analog fürs Gefühl.

Nein, ich meine nicht, dass digital per se nur Trash ist. Aber das handwerkliche fehlt einfach. Es ist ein anderes Gefühl ob man nun vor einem Rechner sitzt und mit der Maus die Bilder bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessern kann und wann und wo man will Massenbilder schießen kann, oder ob man nach genau dem einen Objekt sucht, dass sich zu fotografieren lohnt und mann dann nur 2-3 Bilder macht, von denen eines perfekt sein soll.

Aber es ist eben ein gesamt-gesellschaftlicher Trend. Masse statt klasse. Natürlich ist Klasse auch mit Digi möglich, aber es ist häufig einfach eine Konsumentenhaltung. Man nimmt 5000 Bilder Trash in kauf aus denen man dann 10-20 gute raussuchen kann. Das einzelne Bild verliert dadurch als Massenware einfach an ideellem wert schon für den Fotografen. - Man entfremdet sich von seinem eigenen Produkt/Kunstwerk.

Es ist eben auch ein unterschied, ob man einen Schrank selbst vom Reissbrett an plant und bis zur letzten Verzierung selbst erstellt oder ob man nur zuguckt, wie er vom Fließband gerollt kommt.

MMn kann beides nebeneinander existieren und ich betrachte das auch nicht als ideologischen "Glaubenskonflikt". Kommt eben immer darauf an, wofür man die Bilder machen will. Ich würde auch Portraitmalerei immer dem Foto vorziehen. - Ich bin vielleicht ein geistiges Relikt vergangener Zeiten.

Vielleicht hänge ich der Zeit hinterher, oder ich bin ihr voraus. Das hat sich noch nicht entschieden. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 09.07.2008, 21:18, insgesamt einmal bearbeitet
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1041788) Verfasst am: 09.07.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

ack zu beides kann nebeneinander existieren -
aber die trennung trash/gefühl würde ich nicht machen (können)

das mit dem handwerk der selbstentwickelns ist auch nachzuvollziehen - aber das ändert halt auch nix am 'auge' - ich bin (leider/zum glück) viel zu ungeduldig/ungeschickt für sowas. war teil meiner ausbildung, und ich hab mich drum gedrückt wenn es ging.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1042014) Verfasst am: 10.07.2008, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:


Nein, ich meine nicht, dass digital per se nur Trash ist. Aber das handwerkliche fehlt einfach.


Und nochmal: Was für einen "handwerklichen" Unterschied gibt es denn zwischen analog vs. digital???
Bildentwicklung ausgenommen.

venicius hat folgendes geschrieben:

Es ist ein anderes Gefühl ob man nun vor einem Rechner sitzt und mit der Maus die Bilder bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessern kann...

DAS ist ein Unterschied? Man MUSS die Bilder ja nicht am Rechner bearbeiten. Da sind auch Grenzen gesetzt, denn ein Bild sieht schnell ziemlich scheiße aus, wenn man es bearbeitet bzw. die richtige Bearbeitung ist auch wieder eine Kunst für sich.

venicius hat folgendes geschrieben:

Aber es ist eben ein gesamt-gesellschaftlicher Trend. Masse statt klasse. Natürlich ist Klasse auch mit Digi möglich, aber es ist häufig einfach eine Konsumentenhaltung. Man nimmt 5000 Bilder Trash in kauf aus denen man dann 10-20 gute raussuchen kann. Das einzelne Bild verliert dadurch als Massenware einfach an ideellem wert schon für den Fotografen. - Man entfremdet sich von seinem eigenen Produkt/Kunstwerk.

Du laberst echt so eine Scheiße... In jedem Fall ir_gend_wie Marx anwenden, hm?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach die Fresse halten.

venicius hat folgendes geschrieben:

Es ist eben auch ein unterschied, ob man einen Schrank selbst vom Reissbrett an plant und bis zur letzten Verzierung selbst erstellt oder ob man nur zuguckt, wie er vom Fließband gerollt kommt.

Verrate mir mal den Sinn dieser Anmerkung (???). Hat das jetzt irgendwas mit dem Vergleich analog-digital zutun??? Falls ja: Bei ner digitalem Kamera kommen die Bilder also ohne eigenes Zutun vom Fließband, oder was???

Übrigens: Wenn Du schon korrekt "Fließband" schreibst, dann solltest Du auch "Reißbrett" schreiben.

venicius hat folgendes geschrieben:

ich betrachte das auch nicht als ideologischen "Glaubenskonflikt".

Ämm, doch: Was Du hier schreibst, hat nämlich mit der Realität rein gar nichts zu tun.

venicius hat folgendes geschrieben:

Ich bin vielleicht ein geistiges Relikt vergangener Zeiten.

Vor allem aus einer dem Neuen gegenüber feindlich gesinnten, rückständigen Zeit.

venicius hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hänge ich der Zeit hinterher, oder ich bin ihr voraus.

Zumindest Deine Sichtweise dürfte bald ausgestorben sein. Leute mit Deiner Persönlichkeitsstruktur wirds vermutlich immer geben. Mit den Augen rollen
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1042025) Verfasst am: 10.07.2008, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

nanananana.....
peace love and understanding, vor allem in ana/digi fragen.

es ist unmöglich den charme von holga, lubitel, polaroid, oder einer kackrobusten alten slr oder was weiss ich mit den derzeitigen, einigermassen bezahlbaren digis zu vergleichen. jeder hat seine vorzüge. und grain rocks too.
und das sage ich als (digitaler) olympusfreund (magnesiumlegierung und so) - der body hat viel mitgemacht, aber die scherbe isnu kaputt. die barrierefreiheit bei digis ist einfach viel niedriger - vor allem wenn man sich bewusst macht was ne spiegelreflex früher im vergleich zum durchschnitssgehalt eines kleinen arbeiters/sozialschmarotzers kostete.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1042034) Verfasst am: 10.07.2008, 03:52    Titel: Re: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Was ist denn an analoger Photographie "Daumen hoch!" ?


Weiss ich nicht. Ich bin kein Fotografie-Freak. Aber mit der alten Spiegelreflex, die eigentlich meiner Frau gehört, mache ich bessere Fotos, als mit jeder Digicam, die mir bisher für Schnappschüsse in die Hand gedrückt wurde. Ich kann über die Blende und die Belichtungszeit die Tiefenschärfe bestimmen, und das ist für mich - neben der Objektivwahl - das wesentliche Gestaltungsmittel beim Fotografieren. Ich bin kein Meisterfotograf, aber so macht mir Fotografieren Spass; und ich war noch nie der Typ, der 500 Photos machen wollte, um daraus die 30 Besten auszuwählen.

Ich will das, was ich sehe, einfangen, und nicht mit mit dem digitalen Maschinengewehr einfach in der Gegend rumballern und anschliessend am PC nachschauen, ob ich was getroffen habe. Mir gefällt das Gefühl, beim Schiessen eines Fotos zu glauben, den richtigen Moment mit der richtigen Kameraeinstellung erfasst zu haben, ohne das direkt kontrollieren zu können. Mich betrübt es aber auch nicht, wenn mein Gefühl mich getäuscht hat. Manche Fotos sind misslungen, andere aber besser als erwartet.
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1042069) Verfasst am: 10.07.2008, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

bei der Digitalkamera sieht man sofort (und nicht erst hinterher am PC) ob's was geworden ist.
bei meinen alten analog-Kameras (Olympus om-10 und Minox 35EL) mußte ich jeweils warten, bis der Film entwickelt war.
Die Olympus hatte ich mir vor ca 20 Jahren gebraucht gekauft, weil die minox so ihre Grenzen hatte(Weitwinkel): die unangenehme Überraschung, auf dem Foto das eigentliche Motiv ziemlich klein und weit weg zu sehen, obwohl es das in real gar nicht sooo weit war (Pferde und Rinder in der Camargue, war im Sommer, da sind die nicht direkt am Zaun, sondern schon mal 50m von der Straße und den Touris weg, im Herbst und Winter sind sie nicht so weit weg vom Objektiv).
Hab mir dann aber nie ein Teleobjektiv zugekauft (erst etwas teuer, dann kein passendes gefunden) und jahrelang beide Kameras parallel genutzt.

Seit 3 Jahren hab ich einen digitalen Fotoapparat (kompaktklasse: Sony DSC) und dann ziemlich schnell die analogen zur Seite gelegt (unter anderem, weil das Teil handlicher und vor allem leichter ist als die Olympus).

In punkto Quantität hat sich kaum etwas geändert: mit den analogen hab ich auch immer "Serien" geschossen, um sicher zu sein, daß zumindest ein gelungenes dabei ist (1 Woche Urlaub = 5 Filme, mindestens)... bei den digitalen kann ich die mißlungenen sofort löschen Cool

Im April war ich bei der Vernissage der Ausstellung des Fotoclubs meines damaligen Wohnorts. Doppelausstellung: einerseits die Fotos des Clubs (thema: Straßen), andererseits Fotos eines Profifotografen (Bekannter eines der Clubmitglieder, Autodidakt in Sachen Fotografie). Unter den Fotos der Clubmitglieder waren 3 digitale dabei und es war extrem schwer, rauszufinden, welche das waren.
Ein Bekannter von uns, Mitglied des Clubs, hat mir erklärt, daß qualitativ inzwischen kaum noch Unterschiede bestehen, zumindest bei den digi-spiegelreflex.
Die Profifotos (irische Landschaften) waren dann aber ein paar Kategorien drüber: was die verwendeten Kameras betraf, aber auch die Auswahl der Filme, des Papiers, die Nachbehandlung des Papiers etc. und bei dem kommt im Schnitt auf ein Foto, mit dem er zufrieden ist, mindestens 2-3 Dutzend, die in den Papierkorb wandern.
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Wohnort: München

Beitrag(#1042095) Verfasst am: 10.07.2008, 10:30    Titel: Re: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Was ist denn an analoger Photographie "Daumen hoch!" ?


Weiss ich nicht. Ich bin kein Fotografie-Freak. Aber mit der alten Spiegelreflex, die eigentlich meiner Frau gehört, mache ich bessere Fotos, als mit jeder Digicam, die mir bisher für Schnappschüsse in die Hand gedrückt wurde. Ich kann über die Blende und die Belichtungszeit die Tiefenschärfe bestimmen, und das ist für mich - neben der Objektivwahl - das wesentliche Gestaltungsmittel beim Fotografieren.


Das ist aber kein Vorteil der analogen Fotografie, sondern ein Vorteil von Spiegelreflexkameras. All das kann ich mit meiner digitalen SLR auch machen, dazu muss kein Film in der Kamera stecken.

Und schlechte Fotos ohne technisches Backgroundwissen konnte man auch mit analoger Technik sehr gut machen - man erinnere sich nur an die Pocketkameras (Ritsch-Ratsch-Klick)!
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1042135) Verfasst am: 10.07.2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:


Nein, ich meine nicht, dass digital per se nur Trash ist. Aber das handwerkliche fehlt einfach.


Und nochmal: Was für einen "handwerklichen" Unterschied gibt es denn zwischen analog vs. digital???
Bildentwicklung ausgenommen.

venicius hat folgendes geschrieben:

Es ist ein anderes Gefühl ob man nun vor einem Rechner sitzt und mit der Maus die Bilder bis zur Unkenntlichkeit verschlimmbessern kann...

DAS ist ein Unterschied? Man MUSS die Bilder ja nicht am Rechner bearbeiten. Da sind auch Grenzen gesetzt, denn ein Bild sieht schnell ziemlich scheiße aus, wenn man es bearbeitet bzw. die richtige Bearbeitung ist auch wieder eine Kunst für sich.

venicius hat folgendes geschrieben:

Aber es ist eben ein gesamt-gesellschaftlicher Trend. Masse statt klasse. Natürlich ist Klasse auch mit Digi möglich, aber es ist häufig einfach eine Konsumentenhaltung. Man nimmt 5000 Bilder Trash in kauf aus denen man dann 10-20 gute raussuchen kann. Das einzelne Bild verliert dadurch als Massenware einfach an ideellem wert schon für den Fotografen. - Man entfremdet sich von seinem eigenen Produkt/Kunstwerk.

Du laberst echt so eine Scheiße... In jedem Fall ir_gend_wie Marx anwenden, hm?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach die Fresse halten.

venicius hat folgendes geschrieben:

Es ist eben auch ein unterschied, ob man einen Schrank selbst vom Reissbrett an plant und bis zur letzten Verzierung selbst erstellt oder ob man nur zuguckt, wie er vom Fließband gerollt kommt.

Verrate mir mal den Sinn dieser Anmerkung (???). Hat das jetzt irgendwas mit dem Vergleich analog-digital zutun??? Falls ja: Bei ner digitalem Kamera kommen die Bilder also ohne eigenes Zutun vom Fließband, oder was???

Übrigens: Wenn Du schon korrekt "Fließband" schreibst, dann solltest Du auch "Reißbrett" schreiben.

venicius hat folgendes geschrieben:

ich betrachte das auch nicht als ideologischen "Glaubenskonflikt".

Ämm, doch: Was Du hier schreibst, hat nämlich mit der Realität rein gar nichts zu tun.

venicius hat folgendes geschrieben:

Ich bin vielleicht ein geistiges Relikt vergangener Zeiten.

Vor allem aus einer dem Neuen gegenüber feindlich gesinnten, rückständigen Zeit.

venicius hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hänge ich der Zeit hinterher, oder ich bin ihr voraus.

Zumindest Deine Sichtweise dürfte bald ausgestorben sein. Leute mit Deiner Persönlichkeitsstruktur wirds vermutlich immer geben. Mit den Augen rollen


Kannst du mir mal verraten, womit ich derartige Aggressionen bei dir hervorrufe? Willst du mir vorschreiben, dass ich eine digitale Kamera zu verwenden habe? Ich sehe keinen Grund aus meiner Vorliebe für analoge Kameras auf meine "unangepasste" Persönlichkeitsstruktur zu schließen.

Von mir aus kannst du fotografieren was und wo und wie du willst, aber das gleiche lasse ich mir von dir weder vorschreiben noch verbieten.


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 10.07.2008, 12:34, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#1042141) Verfasst am: 10.07.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:


[...]Du laberst echt so eine Scheiße[...]
[...]Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach die Fresse halten.[...]
[...]Leute mit Deiner Persönlichkeitsstruktur wirds vermutlich immer geben. Mit den Augen rollen


Mal bitte auf die Netiquette achten. Das ist eine Verwarnung.

Heike J hat folgendes geschrieben:
Regeln für das Forum
Netiquette

Im Forum sollte ein guter Umgangston gewahrt werden. Beleidigungen anderer User werden nicht toleriert.
Es gilt die für Newsgroups und Foren übliche Netiquette.

Vergiss zu keiner Zeit, dass auf der anderen Seite ebenfalls ein Mensch sitzt!
Viele User denken in dem Augenblick, in dem sie Threads und Postings verfassen, leider nicht daran, dass ihre Nachrichten nicht ausschließlich von Computern gelesen werden, sondern andere Menschen erreichen.
Denke stets daran und lass dich nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreissen. Bedenke: je ausfallender und unhöflicher du dich gebärdest, desto weniger Leute sind bereit, sich mit dir auseinanderzusetzen

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Poldi
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Beitrag(#1042143) Verfasst am: 10.07.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich benutze ja beides ... je nach Situation, aber analog bevorzuge ich doch immer noch,
vorallem bei Aufnahmen mit schwierigen Lichtverhältnissen, da ich bisher noch keine digi gefunden habe, die wirklich gut mit Unterbelichtungen klar kommt (da gibts immer unschöne Artefakte) und ich liebe es nunmal, wenn Bilder leicht bis mittel unterbelichtet sind.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1042144) Verfasst am: 10.07.2008, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich an analog befürworte ist nicht die Qualität, sondern das Gefühl.
Es erfordert einfach wesentlich mehr Aufwand und Planung für ein einzelnes Foto. Das ist teil des Handwerks bei analoger Fotografie (ich sage Handwerk um es nicht indem ich Kunst sage zu überhöhen). Aber es ist doch jedem unbenommen sich für digitale Fotos zu entscheiden. Dem Foto selbst sieht man es später vermutlich nicht mehr an, mit welchem Apparat es gemacht wurde.

Aber genauso kann man ein Bild auf Leinwand malen, oder einen Holzschnitt als Druckplatte verwenden oder man kann das ganze am Computer erstellen. Vielleicht sieht man das nachher dem Bild oder Druck auch nicht mehr an. Aber das ist nicht, worauf es mir ankommt.

Manche Leute fotografieren nicht nur für das perfekte Foto, sondern auch des Fotografierens wegen.
Es soll sogar Leute geben, die immernoch Dia-Abende machen statt Powepoint-Präsentationen, zu denen gehöre ich allerdings nicht.


durial hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Es ist eben auch ein unterschied, ob man einen Schrank selbst vom Reissbrett an plant und bis zur letzten Verzierung selbst erstellt oder ob man nur zuguckt, wie er vom Fließband gerollt kommt.

Verrate mir mal den Sinn dieser Anmerkung (???). Hat das jetzt irgendwas mit dem Vergleich analog-digital zutun??? Falls ja: Bei ner digitalem Kamera kommen die Bilder also ohne eigenes Zutun vom Fließband, oder was???

Übrigens: Wenn Du schon korrekt "Fließband" schreibst, dann solltest Du auch "Reißbrett" schreiben.


Nein, das meine ich nicht. Was ich meine ist die Planung, die erforderlich ist, um den Ausschuss zu minimieren. Man kann eben mit Digi endlos Fotos machen, damit am Ende ein gutes dabei ist. Mit analog überlegt man sich genauer, was und wie man fotografieren will. Natürlich kann man bei Digi genauso vorgehen, aber man muss nicht. Deswegen sage ich ja, dass beides nebeneinander bestehen kann.

Es ist schlicht eine Einstellungssache und Gefühlssache. Das lässt sich vielleicht nicht in rationalen und technischen Begriffen begründen oder darstellen. Vielleicht kannst du das nicht nachvollziehen, aber gestehe es doch anderen zu. Es ist einfache eine Frage der Emotionalität - die sicherlich in der modernen Gesellschaft immer mehr verdrängt wird, weil sie so individuelle und schwer fassbar ist. Trotzdem bin ich nicht gewillt, sie aufzugeben, egal wie antiquiert sie zu sein scheint. Wenn du also deine Emotionalität abtöten willst, dann tu das gerne bei dir selbst, aber nicht bei mir.

Du kannst hier ja mal ausführen, was du mir erzählt hast. Das schneidet die Thematik ebenfalls an.
Spiegel für Spiegelteleskop selbst schleifen

[Ich weiß nicht mal, was ein Reißbrett/Reissbrett eigentlich ist.]
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1042201) Verfasst am: 10.07.2008, 14:52    Titel: Re: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

zefiro39 hat folgendes geschrieben:

Das ist aber kein Vorteil der analogen Fotografie, sondern ein Vorteil von Spiegelreflexkameras. All das kann ich mit meiner digitalen SLR auch machen, dazu muss kein Film in der Kamera stecken.


Aber ich müsste mir eine digitale SLR kaufen, owohl die alte noch ganz hervorragend funktioniert.
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River Runs Red
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Anmeldungsdatum: 18.09.2007
Beiträge: 336

Beitrag(#1042208) Verfasst am: 10.07.2008, 15:19    Titel: Re: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zefiro39 hat folgendes geschrieben:

Das ist aber kein Vorteil der analogen Fotografie, sondern ein Vorteil von Spiegelreflexkameras. All das kann ich mit meiner digitalen SLR auch machen, dazu muss kein Film in der Kamera stecken.


Aber ich müsste mir eine digitale SLR kaufen, owohl die alte noch ganz hervorragend funktioniert.



Falls du nicht zu der Gruppe gehørst die gerne ihre Bilder ausdrucken lassen werden sich die Anschaffungskosten relativ schnell amortisieren.
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(Wernher v. Braun)

"Those who would sacrifice freedom for peace deserve neither"
(B. Franklin)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1042219) Verfasst am: 10.07.2008, 15:44    Titel: Re: Analoge vs. digitale Photographie Antworten mit Zitat

River Runs Red hat folgendes geschrieben:

Falls du nicht zu der Gruppe gehørst die gerne ihre Bilder ausdrucken lassen werden sich die Anschaffungskosten relativ schnell amortisieren.


Nein, werden sie nicht. Und warum soll sich da was amortisieren, ich bin doch keine Firma?
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
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Beitrag(#1042233) Verfasst am: 10.07.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die analogen Daten (Negative+Dias) halten sich beim aktuellen Stand der Technik wesentlich länger als digital gespeicherte.

Die Fotos von Opa+Oma auf Schwarzweiss kann ich mir heute noch im Fotoalbum angucken...Qualität in Ordnung.

Was in 40 Jahren mit meinen *.jpg-Dateien ist, kann ich heute noch nicht sicher sagen.

Trotzdem hab ich schon lange keinen Film mehr in meine Spiegelreflex eingelegt...vermutlich sind die Batterien schon ausgelaufen...mal nachsehen
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kalkant
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Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#1042276) Verfasst am: 10.07.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Die analogen Daten (Negative+Dias) halten sich beim aktuellen Stand der Technik wesentlich länger als digital gespeicherte.

Die Fotos von Opa+Oma auf Schwarzweiss kann ich mir heute noch im Fotoalbum angucken...Qualität in Ordnung.



Hm, schon die Fotos meiner Kindheit sind während der 30 - 40 Jahre ihrer Existenz schon deutlich verblasst. Möglicherweise war die Qualität des Fotopapiers in den Siebzigern nicht mehr so gut wie früher?

Ich selber habe mich übrigens erst vor einigen wenigen Jahren der Digitalfotografie zugewandt, nachdem ich zuvor immer noch jede Menge an Dias produziert hatte die keiner sehen wollte.

Seitdem ich digital fotografiere kann ich bei Bedarf auch mal meinen Kumpels in der Kneipe einige Bilder zeigen und muss dazu nur das Notebook mitnehmen. Kein Vergleich zu all den Diakästen, die immer noch Teile meiner Wohnung mit Raum belegen...

Aus pragmatischen Gründen bevorzuge ich somit inzwischen die Digitalfotografie - mit einem leisen Bedauern, dass ich wohl nie mehr in einem Labor stehen werde um bei Dämmerlicht gespannt das Entstehen eines Bildes in der Entwicklerlösung zu beobachten...
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