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Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert?
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Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert?
Ja, in jedem Fall
33%
 33%  [ 6 ]
Nein, in keinem Fall
22%
 22%  [ 4 ]
Enthaltung
5%
 5%  [ 1 ]
Islamophobiekritik kommt meistens von Linksfaschisten
11%
 11%  [ 2 ]
Islamophobiekritik kommt selten von Linksfaschisten
5%
 5%  [ 1 ]
Islamophobiekritiker wenden sich gerade gegen Unrecht
22%
 22%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 18

Autor Nachricht
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1093171) Verfasst am: 25.09.2008, 09:05    Titel: Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert? Antworten mit Zitat

Der Poll zur Koelner Islamophobendemo.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1093202) Verfasst am: 25.09.2008, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall ist man Islamofaschist, wenn man eine Linksphobie hat. Mindestens. Oder war's Faschophobie, wenn man Linksislamist ist?

Egal, weil's gerade so schön paßt:
"Hätten die Araber diese Schlacht [von Poitiers] gewonnen, wäre die Welt heute mohammedanisch. Denn sie hätten damit den germanischen Völkern eine Religion aufgenötigt, die durch ihre Lehre, den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten und alle Völker diesem Glauben zu unterjochen, dem Germanen wie auf den Leib geschrieben sei. Infolge ihrer rassischen Unterlegenheit hätten sich die Eroberer auf die Dauer nicht gegen die in der rauheren Natur des Landes aufgewachsenen und kräftigeren Einwohner halten können, so daß schließlich nicht die Araber sondern die mohammedanisierten Germanen an der Spitze des islamischen Weltreichs gestanden hätten."

Wer hat's gesagt? Ach ja, der Herr Hitler, die Mutter aller Islamofaschisten. Zustimmung
(aus Albert Speer, Erinnerungen)
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#1093205) Verfasst am: 25.09.2008, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn jemand für Aufklärung und gegen den Islam ist, ist der dann islamophob?

Die Benutzung des Wortes Faschismus ist außerhalb des klassischen Nationalsozialismus unbrauchbar, weil dies zwangsläufig mit Massenmord in Verbindung gebracht wird.

Gegendemonstrationen hin oder her:
Wenn sich jemand allerdings freut, weil eine demokratische Gruppierung nicht demonstrieren kann, steht diese Person nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. Eine solche Position ist ihrerseits demokratiefeindlich und dürfte beispielsweise in einer Demonstration selbst nicht vertreten werden.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1093349) Verfasst am: 25.09.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die Benutzung des Wortes Faschismus ist außerhalb des klassischen Nationalsozialismus unbrauchbar, weil dies zwangsläufig mit Massenmord in Verbindung gebracht wird.


Ja und? Soll man sich nun seine Sprache von Massenmördern diktieren lassen? Wenn ein System faschistisch ist, muss es auch so genannt werden.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1093371) Verfasst am: 25.09.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die Benutzung des Wortes Faschismus ist außerhalb des klassischen Nationalsozialismus unbrauchbar, weil dies zwangsläufig mit Massenmord in Verbindung gebracht wird.

Echt? Auch beim italienischen Faschismus der 30er?
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1093417) Verfasst am: 25.09.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Gemäss Stalin waren die deutschen Sozialdemokraten Sozialfaschisten.

Wenn also eine deutscher Sozialdemokrat Islamophobe kritisiert ist er nach bolschewistischer Lesart mit ziemlich grosser Sicherheit ein Linksfaschist.

Andererseit kann man auch sagen, dass Mussolini kurz nach seinem Abfall vom linken Sozialismus, also in der Gründungsphase seiner faschistischen Bewegung noch links von der Mitte war und dann aus opportuninstischen Gründen nach rechts gerückt ist.

Islamophobie zu kritisieren ist natürlich nicht faschistisch, es ist aber auch nicht faschistisch den Islam zu kritisieren.

Die "gelenkte Demokratie" im Iran trägt allerdings viele faschistische Züge.

Aber BB manchmal, gehst du schon bei leisester Kritik an Muslimen und ihrem Denken und Handeln dazwischen, als ob hier fast jeder islamophob ist.

Himmelherrgottarschundzwirn, wenn ich Voodoo kritisiere, das Christentum attakiere oder mich klar gegen den Hinduismus äussere, dann greifst du doch auch nicht ein.

Agnost
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#1093690) Verfasst am: 25.09.2008, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Eben:
Nach der Bezeichnung der Mauer als „Antifaschistischen Schutzwall“ und der geradezu inflationären Bezeichnung jeden zweiten Politikers als „Faschisten“ durch die „Antifa“ ist Faschismus ja schon geradezu ein Lob, wahrscheinlich eine Bezeichnung für eine demokratische antikommunistische Gesinnung... Mit den Augen rollen
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1093699) Verfasst am: 25.09.2008, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Eben:
Nach der Bezeichnung der Mauer als „Antifaschistischen Schutzwall“ und der geradezu inflationären Bezeichnung jeden zweiten Politikers als „Faschisten“ durch die „Antifa“ ist Faschismus ja schon geradezu ein Lob, wahrscheinlich eine Bezeichnung für eine demokratische antikommunistische Gesinnung... Mit den Augen rollen


Weil man sich dem Sprachgebrauch dieser Gruppierungen ja auch unbedingt anschließen muss und keinesfalls in der Lage ist, selbstständig zu bemerken wann eine gesellschaft in den Faschismus abdriftet und wann es sich nur um interessengeleitete Propaganda handelt. Wenn Du dich selber für zu blöd hälst, unsere Sprache angemessen zu verwenden, ist das noch lange kein Grund das zu verallgemeinern.
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pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1093728) Verfasst am: 25.09.2008, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Eben:
Nach der Bezeichnung der Mauer als „Antifaschistischen Schutzwall“ und der geradezu inflationären Bezeichnung jeden zweiten Politikers als „Faschisten“ durch die „Antifa“ ist Faschismus ja schon geradezu ein Lob, wahrscheinlich eine Bezeichnung für eine demokratische antikommunistische Gesinnung... Mit den Augen rollen


Weil man sich dem Sprachgebrauch dieser Gruppierungen ja auch unbedingt anschließen muss und keinesfalls in der Lage ist, selbstständig zu bemerken wann eine gesellschaft in den Faschismus abdriftet und wann es sich nur um interessengeleitete Propaganda handelt. Wenn Du dich selber für zu blöd hälst, unsere Sprache angemessen zu verwenden, ist das noch lange kein Grund das zu verallgemeinern.

Haben die APO in den 70er Jahren und die RAF in den 80er Jahren auch behauptet. Lachen
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1093785) Verfasst am: 25.09.2008, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Linksfaschisms, ein genausodummes Oxymoron wie Nationalsozialismus.

Und als Linker stehe ich dem Islam genauso feindlich gegenüber, wie jeder Religion.
Was den Islam derzeitig gefährlicher als das Christentum macht, ist einmal der aktive Djihadismus und die Tatsache, dass er nicht von einer Aufklärung gezähmt wurde.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1093788) Verfasst am: 25.09.2008, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Linksfaschisms, ein genausodummes Oxymoron wie Nationalsozialismus.

Sicher? Vielleicht ist es ja sogar das Gleiche.
provokant gesagt
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1093790) Verfasst am: 25.09.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Linksfaschisms, ein genausodummes Oxymoron wie Nationalsozialismus.

Sicher? Vielleicht ist es ja sogar das Gleiche.
provokant gesagt


Mir kommt dabei immer Sozialismus in einem Land in den Sinn.

Oder Mao.

Agnost
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#1093797) Verfasst am: 25.09.2008, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Linksfaschisms, ein genausodummes Oxymoron wie Nationalsozialismus.

Sicher? Vielleicht ist es ja sogar das Gleiche.
provokant gesagt


Mir kommt dabei immer Sozialismus in einem Land in den Sinn.

Oder Mao.

Agnost


Mir kommt dabei "nationaler" Sozialismus in den Sinn und Schlägertrupps in schwarzer Kleidung. Die Vorzeichen ändern sich, Faschismus auch. Die Symbole und das Verhalten der radikalen Antifa sind für mich nicht mehr sonderlich weit entfernt von SA und Stürmer-Stil. Nur das sie nicht national sondern anti-national (mind. asozial) eingestellt sind. Aber im Prinzip sind sie eben mindestens genauso hohl in der Matschbirne.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1093811) Verfasst am: 25.09.2008, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Haben die APO in den 70er Jahren und die RAF in den 80er Jahren auch behauptet. Lachen


Bei der APO kann ich das sogar noch nachvollziehen (wenng leich ich diese einschätzung nciht teile). Die damals herrschende Verdrängung kann durchaus als eine Sympathie mit dem Faschismus verstanden werden, die ihr vor allzu viel Aufklärung schützen will. Das die BRD ihre Beamten und Richter zu großen Teilen aus dem 3. Reich übernahm, tut da ein übriges. Damals waren in der Tat noch viele Faschisten in Atm und Würden ...
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1093853) Verfasst am: 25.09.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rotlackierte Faschisten, aber eben keine Sozialisten.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1093856) Verfasst am: 25.09.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=24435&highlight=
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1093892) Verfasst am: 25.09.2008, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall ist man Islamofaschist, wenn man eine Linksphobie hat. Mindestens. Oder war's Faschophobie, wenn man Linksislamist ist?

Egal, weil's gerade so schön paßt:
"Hätten die Araber diese Schlacht [von Poitiers] gewonnen, wäre die Welt heute mohammedanisch. Denn sie hätten damit den germanischen Völkern eine Religion aufgenötigt, die durch ihre Lehre, den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten und alle Völker diesem Glauben zu unterjochen, dem Germanen wie auf den Leib geschrieben sei. Infolge ihrer rassischen Unterlegenheit hätten sich die Eroberer auf die Dauer nicht gegen die in der rauheren Natur des Landes aufgewachsenen und kräftigeren Einwohner halten können, so daß schließlich nicht die Araber sondern die mohammedanisierten Germanen an der Spitze des islamischen Weltreichs gestanden hätten."

Wer hat's gesagt? Ach ja, der Herr Hitler, die Mutter aller Islamofaschisten. Zustimmung
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Und wo hat der Adi das gesagt? Lass mich raten....aufm Julfest vonner SS-Division "Wiking" inner Wewelsburg? Stimmt's?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1093894) Verfasst am: 26.09.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand für Aufklärung und gegen den Islam ist, ist der dann islamophob?


Der ist dann fuer Aufklaerung und islamophob, genauso wie jemand, der gegen Aufklaerung und gegen den Islam ist, gegen Aufklaerung und islamophob ist.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die Benutzung des Wortes Faschismus ist außerhalb des klassischen Nationalsozialismus unbrauchbar, weil dies zwangsläufig mit Massenmord in Verbindung gebracht wird.


Da musst Du Dich bei Ulfkotte und Konsorten beschweren, die haben den Begriff als Bezeichnung fuer Islamophobiekritiker verwendet, wie fuer die scheinbar alle rechtsextrem zu sein scheinen, ausser natuerlich sie selber. Da kriegen sich die Herrschaften kaum noch ein, wenn man sowas auch nur andeutet.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Gegendemonstrationen hin oder her:
Wenn sich jemand allerdings freut, weil eine demokratische Gruppierung nicht demonstrieren kann, steht diese Person nicht auf dem Boden des Grundgesetzes. Eine solche Position ist ihrerseits demokratiefeindlich und dürfte beispielsweise in einer Demonstration selbst nicht vertreten werden.



Wer freut sich, dass eine demokratische Gruppierung nicht demonstrieren kann? Die Euronazis von Pro-Koeln bis Vlaamske Belaang sind keine demokratische Gruppierung und selbst wenn man den Begriff "demokratische Gruppierung" so wohlwollend weit auslegt, dass auch Ulfkottes Massenaufmarsch auf dem Wallraffplatz da rein passt, greift der Vorwurf nicht, weil der durfte ja demonstrieren. Dass da niemand hinging, lag nicht daran, dass man die Demo verboten haette, sondern vielmehr daran, dass sich offensichtlich niemand dafuer interessiert hat.

Gruss, Bernie
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1094003) Verfasst am: 26.09.2008, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und wo hat der Adi das gesagt? Lass mich raten....aufm Julfest vonner SS-Division "Wiking" inner Wewelsburg? Stimmt's?

Beinahe. Tischgespräche auf dem Obersalzberg.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1094017) Verfasst am: 26.09.2008, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert?

Dazu möchte ich - in Anlehnung an diesen schönen Beitrag - ergänzende Fragen stellen:

Ist man islamophob, wenn man Linksfaschismus kritisiert?
Ist man Kritiker, wenn man linksfaschistischer Islamophobiker ist?
Ist man Islamfaschist, wenn man eine Phobie vor Linken hat?
Ist man linker Phobiker, wenn man Faschismus einer Islamkritik unterzieht?
Ist man Faschismuskritiker, wenn man an einer linken Islamophobie leidet?
Ist man ilsamophober Faschist, wenn man Linke kritisiert?
Ist man linker Moslem, wenn man Faschismusphobie kritisiert?
Ist man kritischer Moslem, wenn man linksphobischer Faschist ist?
Ist man Phobiker, wenn man den linksfaschistischen Islam kritisiert?
Ist man Faschist, wenn man einer Phobie vor islamkritischen Linken hat?

to be continued...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#1094064) Verfasst am: 26.09.2008, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
... Die Euronazis von Pro-Koeln bis Vlaamske Belaang sind keine demokratische Gruppierung und selbst wenn man den Begriff "demokratische Gruppierung" so wohlwollend weit auslegt, ...

Beleg das mal, wer von Pro Köln ein Nationalsozialist ist. Ich bin nicht so gut informiert.
Wo wendet sich Pro Köln gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung?
Wenn jemand eine Partei oder Wählergruppe für verfassungswidrig erklärt, dann das Bundesverfassungsgericht, aber nicht Du, beachbernie. Allein aufgrund dieses Formalismus hat Pro-Köln selbstverständlich vollumfängliche Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit.

Ich weiß nicht, ob es innerhalb von Pro-Köln eine personale Identität mit rechtsradikalen Vereinigungen gibt, soweit geht leider die überregionale Berichterstattung nicht, so weit ich sie gelesen habe: Es sollen lediglich auf den Veranstaltungen auch rechte Parteigrößen anwesend gewesen sein.

Bezüglich inhaltlicher Aussagen von Pro Köln vermisse ich immer noch demokratiefeindliche, ja sogar rechtsradikale Positionen: Ich sehe nur, was die Presse ununterbrochen plärrt, ich vermisse jedoch die Nachweise: Sicherlich helft Ihr ab.


Zuletzt bearbeitet von HFRudolph am 26.09.2008, 12:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1094067) Verfasst am: 26.09.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie kommt mir dieses Thema bekannt vor Sehr glücklich



Nun... ich finde, es ist keine "Phobie", wenn man den Staat für zuviel Einfluss durch den Islam dichtmacht. Manche sogar mit dem Gedanken, das Deutschland (als Beispiel) sonst zu einem Gottesstaat werden würde.

Das kann man Phobie nennen, aber auf der anderen Seite ist es nur Schutz der eigenen Kultur und Gesellschaft.
Ist es z.B Rassismus, wenn man Deutsche mit "muslimischen Wurzeln", die auch deutlich "muslimisch" geprägt sind und leben, nicht in die Politik und Entscheidungen für das Vaterland treffen lässt? zwinkern

Wer weis, wer weis... ein Schelm, wer das böses denkt...? zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1094347) Verfasst am: 26.09.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:

Nun... ich finde, es ist keine "Phobie", wenn man den Staat für zuviel Einfluss durch den Islam dichtmacht. Manche sogar mit dem Gedanken, das Deutschland (als Beispiel) sonst zu einem Gottesstaat werden würde.




Dann darf man es auch nicht als "Linksfaschismus" bezeichnen, wenn man "den Staat für zuviel Einfluss durch Rechtsradikale dichtmacht". "Manche sogar mit dem Gedanken, das Deutschland (als Beispiel) sonst wieder zu einer nationalsozialistischen Diktatur werden würde".


Gruss, Bernie zwinkern
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1096406) Verfasst am: 30.09.2008, 15:22    Titel: Re: Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Poll zur Koelner Islamophobendemo.

Man ist z.B. ein Linksfaschist, wenn man in Köln unter dem Vorwand und im Rahmen einer linken Gegendemonstration mit Steinwürfen Grundrechte einschränken will. (Was dann gewaltsam sogar auch noch gelang)
"Islamphobie" mußt du erst mal definieren, wenn du nicht nur Sprüche kloppen willst.
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Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1096426) Verfasst am: 30.09.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1096488) Verfasst am: 30.09.2008, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.


Korrekt! Sehr treffend auch hier beschrieben:

Zitat:
Es handelt sich bei dem Begriff Islamophobie um ein Kompositum aus Islam mit dem Fugenelement o und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“), das ähnlich wie Xenophobie oder Homophobie die damit bezeichnete Haltung als eine irrationale und unverhältnismäßige Furcht kennzeichnet, indem nach einem Wortbildungsmuster medizinischer Fachsprache der Gegenstand der Furcht (Islam) mit dem Namen einer Krankheit oder Störung aus dem Bereich der klinischen Psychologie in Verbindung gebracht wird. Im Vergleich zu dem Begriff Anti-Islamismus, anti-islamisch, der allgemein Gegnerschaft und Feindschaft gegenüber dem Islam ohne Bewertung ihrer Rationalität umfasst, und im Gegensatz zu dem in der Tendenz positiv wertenden Begriff Islamkritik, islamkritisch, der eine auf Rationalität angelegte Kritik bezeichnet, ist Islamophobie, islamophob ein distanzierend abwertender Begriff, insoweit er der damit bezeichneten Einstellung die Rationalität und Angemessenheit abspricht. Der Gegenbegriff Islamophilie (Zuneigung zum Islam) und die positive Bezeichnung Islamkritik sind auch als Eigenbezeichnungen zur Kennzeichnung der eigenen Haltung möglich, während Islamophobie nur als Fremdbezeichnung verwendet wird, die die eigene Distanz gegenüber der damit bezeichneten Einstellung zum Ausdruck bringt.

Die Frage, welche jüngeren gesellschaftlichen Tendenzen tatsächlich als Islamophobie oder aber als rational begründete Kritik zu beurteilen sind, wird in politischen und kulturkritischen Debatten diskutiert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Islamphobie
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1096497) Verfasst am: 30.09.2008, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1096499) Verfasst am: 30.09.2008, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen


Bernie weiß das bestimmt (oder zumindest sein Psychologe...)
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1096563) Verfasst am: 30.09.2008, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.


Die Begründung der Polizei war, dass sie "die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten könnten" ...weil radikale Linke die "bösen Islamophoben" attakiert und mit Steinen beworfen und auch sonst noch weitere Scheisse gebaut haben.

Die Randalierer haben demnach ihr Ziel, die vorgebliche "Naziveranstaltung" zu verhindern, durch Gewalt und ihre Androhung erreicht. Der Rechtsstaat, der das Versammlungsrecht, das Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäusserung selbst für "Falschmeinungsäusserer" zu gewährleisten hat, hat versagt und kapituliert.
Da gibt es für mich nichts weiter zu diskutieren.


http://www.dradio.de/nachrichten/200809202200/4
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Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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v_v
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Anmeldungsdatum: 08.06.2008
Beiträge: 361

Beitrag(#1096567) Verfasst am: 30.09.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.


Die Begründung der Polizei war, dass sie "die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten könnten" ...weil radikale Linke die "bösen Islamophoben" attakiert und mit Steinen beworfen und auch sonst noch weitere Scheisse gebaut haben.

Die Randalierer haben demnach ihr Ziel, die vorgebliche "Naziveranstaltung" zu verhindern, durch Gewalt und ihre Androhung erreicht. Der Rechtsstaat, der das Versammlungsrecht, das Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäusserung selbst für "Falschmeinungsäusserer" zu gewährleisten hat, hat versagt und kapituliert.
Da gibt es für mich nichts weiter zu diskutieren.


http://www.dradio.de/nachrichten/200809202200/4


Ich hab selbst blockiert. Die Bullen wollten den Nazis halt nicht den Weg durch die Linken prügeln. Die wenigstens Linken waren übrigens Autonome. Es waren nicht mal alles Linke, die protestiert haben. Gibt nämlich noch andere, die für Religionsfreiheit auch für Muselmanen sind. Im Gegensatz zu dir? Mich hat es bspw. aus unerfindlichen Gründen zu einer Blockede der Grünen verschlagen (hab denen dann halt bissl radikales Flair verliehen), das sagt doch alles.
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