Warum sind viele Linke Islamophil?

[ultramontanist]

Ich behaupte mal, dass sehr viele Multikulti und Islamfans aus der eher linken und der 68er Ecke kommen .
Wenn man sieht wie die "Gastarbeiter" vor 40 Jahren behandelt wurden und dass die Neonazis erklärte Türkenfeinde sind ist eine Solidarität der Linken zu den diskriminierten Muslimen durchaus verständlich.
Andererseits verkörpert der konservative islamische Glaube genau das was Linke und antiautoritäre 68er nicht wollen.
Unsere türkischen Mitbürger werden ja immer frommer, und weniger linksrevolutionär, deshalb ist die Liebe der Linken zum Islam mir unverständlich.

[DeHerg]

[Shadaik]

Die Türkei ist nicht der Islam und die Neonazis zumindest der nationalistischen Strömung sind keineswegs Islamophob (bzw. erst seit kurzem).
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Alchemist]

[Effô Tisetti]

"Linke" allgemein sind nicht "islamophil". Es gibt nach meiner Erfahrung eine bestimmte, sich offensichtlich aus oftmals auch kirchengebundenen Alt-68ern zusammensetzende Fraktion von Fans des sg. "interkulturellen Dialogs", der in Wahrheit ein "interreligiöser" ist. Denen ist Religionskritik oftmals vollkommen fremd und suspekt. Diese Leute gucken über die negativen Aspekte von Religion - und hier eben des Islam - hinweg. Dahinter steht die m.E. irrige Annahme, dass man Menschen über Religion integrieren könne, was abgesehen von der Vergeblichkeit des Ansatzes ja ein löbliches Ansinnen ist. Und weil die Religion angeblich so wichtig ist, marginalisiert man ihr Gefahrenpotenzial. Man heuchelt gegenseitig Interesse und hat sich nach außen hin ganz doll lieb.

Die davon zu unterscheidende religionskritische Linke, die ja zuweilen auch im FGH anzutreffen ist, ist mit Sicherheit nicht islamophil, sondern selbstverständlich islamkritisch. Die Bezeichnung "islamophil" für diese Leute durch "Islamophobe" ist insofern eine Verleumdung, als dass Aufrufe zu Sachlichkeit und Verweise auf Recht und Gesetz als "heimliche" Unterstützung für die angebliche "islamische Weltverschwörung" gewertet werden. Wer z.B. mit Verweis auf das GG bestimmte Verbots- und Strafphantasien einzelner Islamhysteriker für absurd erklärt, ist noch lange nicht "islamophil".

Wenn das mal allgemein anerkannt werden würde, könnte es auch wieder etwas mehr Spaß im FGH machen...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."

[Baldur]

[AlexJ]

[zelig]

[beachbernie]

Nicht jeder, der sich von der grassierenden Islamophobie abgestossen fuehlt, ist deswegen gleich "islamophil". Viele treten lediglich jeglicher xenophoben Diskriminierung entgegen, voellig gleichgueltig ob es sich dabei um Islamophobie, Antisemitismus oder sonst eine Menschenfeindlichkeit handelt.

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!!

[ultramontanist]

[beachbernie]

[Rasmuss Kroemker]

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[Peter H.]

Je mehr unsere islamischen Mitbürger in unsere Gesellschaft integriert werden, desto mehr werden sie auch deren positiven Seite, die Emanzipation der Frau, sukzessive übernehmen.
In anderen Bereichen wüßt ich allerdings nicht, welche Segnungen die westliche Wertegemeinschaft gegenüberder islamischen Kultur besitzen sollte.

[Arena-Bey]

[Peter H.]

Du widersprichst dir selbst, wenn du einerseits zugibst, dass eine erfolgreiche Integration nicht erfolgt(e), andererseits du aber meinen Beitrag negierst. Dabei habe ich doch ausdrücklich hervorgehoben, dass wir es eben nicht mit einer ausreichenden Integration unserrer muslimischen Mitbürger zu tun haben.
Nun besteht also Handlungsbedarf, diese endlich voranzutreiben.

[Peter H.]

[ultramontanist]

[Peter H.]

Wo willst du hier Demokatie entdeckt haben?
Darf z.B. das Volk über Stützungsmaßnahmen von bankrotten Banken (mit)entscheiden? Beispielsweise bei der IKB.