Eine unvollständige Ethik

[reign]

In diesem Interview eines Telepolis-Redakteurs mit dem Journalisten Klaus Werner-Lobo ("Schwarzbuch Markenfirmen") lese ich eine These angeblich von einem Jean Ziegler:

[step]

[sponor]

Kleine Ergänzung:
Wenn ich mich recht erinnere, kenne ich Zieglers Zitat aus dem Film We feed the world. Vorher sagt er sinngemäß, die Erde könne 12 Mrd. Menschen ernähren. (Kann ich nicht wirklich beurteilen.)
Er meint also wohl: Insofern, als das Potential besteht, alle Kinder zu ernähren (implizit: wenn man denn nur wollte) und dies dennoch nicht geschieht, muss man die verhungerten Kinder als ermordet/totgeschlagen betrachten (vielleicht passt die Jurafloskel "billigend in Kauf nehmen").
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)

[Rasmus]

[sponor]

[esme]

Ich bezweifle, dass es in den Nahrungsmittelmultis einen einzelnen Menschen mit soviel Macht gibt, dass er einfach alles anders machen kann.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.

[satsche]

Im Dialog bei Phoenix (31.05.) wird Ziegler, wenn ich mich recht erinnere, sehr deutlich.

http://www.phoenix.de/78890.htm#
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn

[Nergal]

Warum kriegen Europa und Amerika immer wieder die Hauptschuld am Welthunger?
Mal im Ernst ist jemand der nicht mal selbst zu Essen hat und dann bis zu zehn Kinder in die Welt setzt nicht auch ein wenig mitschuld daran wenn diese Kinder verhungern?