Allgemeinwissen

[Namronia]

was findet ihr, gilt eigentlich als allgemeinwissen?

wieso ich das frage?

ich will mich mal bilden

[Jolesch]

Beim Allgemeinwissen würde ich bei den Sachen anfangen die dich interessieren.
Mehr Wissen ist aber nicht das Selbe wie Bildung.

"Bildung" ist oft eher ein Code, eine Art Geheimsprache, mit deren Hilfe sich die gebildete Schicht von der ungebildeten abgrenzt.
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Storm by Tim Minchin

[Namronia]

[vrolijke]

[GermanHeretic]

Allgemeinbildung ist das Wissen, das man braucht, um sich in nicht ganz so alltäglichen Situationen ohne WikiBlödia und GPS zurecht zu finden.

Beispiel: Wenn man dich in Nürnberg (Bremen für die Südlichter) aussetzt und du anhand der gelben und blauen Schilder die richtige Richtung nach Hause findest, ist deine geografische Allgemeinbildung (Inland) genügend gut ausgeprägt.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)

[narziss]

[narziss]

[Namronia]

[narziss]

[fwo]

[narziss]

[Rasmus]

[Peter H.]

Allgemeinbildung dient in erster Linie dazu, die Welt besser zu verstehen. Es muß nicht immer alles einen praktischen Nutzwert haben. Es ist auch nicht sooo wahnsinnig wichtig, dass eigene Allgemeinwissen ständig in Gesprächen hervorzuheben, das nervt meist. (Partykiller z.B.) Wichtig ist doch vielmehr, dass es einem selbst zugute kommt.
Weiterhin liegt der Vorteil in der Allgemeinbildung darin, dass einem nicht Jeder einwickeln kann, was aufschwatzt oder einem in obskurante Bereiche hineinführt.

[Shadaik]

[Hornochse]

Das Streben nach guter Allgemeinbildung ist in der Regel etwas für Bildungsphilister.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -

[narziss]

[Hornochse]

[sehr gut]

[Shadaik]

[Sanne]

[Ahriman]

[Peter H.]

[Hornochse]

[Peter H.]

Sooo, es war also keine Anspielung?!

[Evilbert]

Über Bildung -nach meiner Definition - verfügen jene, die sich rasch schnell neues Wissen aneignen können.

Das muss allerdings geübt werden, und darum wissen gebildete Menschen meistens vieles.

Früher anno Kaiser ging das auch nur mit standardisiertem Auswendiglernverfahren ging das nur mit Privatlehrer und riesiger Hausbibliothek. außerdem war der Wissensumfang begrenzter.

Heutzutage muß jemand mE weder wissen, wer der erste Deutsche Kaiser war (obwohlich das schade fände, aber wens halt nicht interessiert ), wie der Text der "Glocke" lautet, wer in den Charts ist, wer grade auf Platz 1 in der Fußballbundesliga steht... (letztere beiden Dinge gehören heute bei der phösen Jugend von heute ja offenbar, Erstere früher bei den Opis mal zur Allgemeinbildung).

[Agnost]

[Shadaik]

[Ahriman]

Aber gerade eine Allgemeinbildung auf naturwissenschaftlichem Gebiet scheint mir erheblich wertvoller zu sein als beispielsweise Philosophie.
Es sind doch gerade die physikalisch ungebildeten Leute, die mit allem möglichen Mätzchen abgezockt werden: Beispielsweise eine Karte, die man in den Benzintank hängt, und der Motor braucht zwei Liter weniger.
Es gibt ein "Freigeistforum", da finden sich massenhaft diese Leute, die da von Magnetmotoren, Luftmotoren, Kornkreisen und und und herumfaseln, und (wie man dabei sieht) nicht die geringste Ahnung von den grundlegenden Prinzipien der Physik haben. Die glauben ernsthaft an das perpetuum mobile und daß ein Auto nebenbei sich den Wasserstoff zum Fahren machen kann - mit der Lichtmaschine. Die glauben auch an Uri Geller.
Allgemeinbildung ist so vielseitig, wenn man mit den Zeugen diskutieren will sollte man zum Beispiel wissen, wo in der Bibel die ganz bösen Verse stehen.
Eine abgeschlossene Ausbildung erkennt man am Diplom. Bildung ist niemals abgeschlossen, und da gibt es auch kein Diplom.
Merke: Kant und Shopenhauer zu lesen schützt kaum davor, im Supermarkt beschissen zu werden.

[Effô Tisetti]

[Peter H.]