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Erklär mir einer die Reinkarnation
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depth
Schöngeist



Anmeldungsdatum: 03.03.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1246075) Verfasst am: 19.03.2009, 00:02    Titel: Erklär mir einer die Reinkarnation Antworten mit Zitat

Man stösst in vielen religiösen und esoterischen Lehren auf Glauben an Wiedergeburten. Weiß hier im Forum jemand, ob es Lehren gibt, in denen das Konzept wirklich in sich schlüssig ist?
Was ich im Besonderen nicht verstehe ist, ob es einen Informationsübertragung von früheren Inkarnationen zu späteren geben darf.
Falls ja, müsste man das prinzipiell erleben und überprüfen können
Falls nicht, was sollte dann überhaupt das verbindende Element zwischen den Inkarnationen sein? Was stellte den Bezug her?

Mich interessiert nicht, ob es wirklich Wiedergeburten gibt, sondern lediglich, wie schlüssig die Gedankengebäude der Traditionen sind.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1246107) Verfasst am: 19.03.2009, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant!
Mir fällt dazu folgendes ein, an einem regnerischen Tag mitte der 90er lief mir ein Wandermönch, so hat er sich jedenfalls bezeichnet, über den Weg und verkaufte mir für ATS 50 (ca. 3,6€) ein Buch, erfolg hatte er damit hauptsächlich weil ich ein wenig Mitleid mit dem kahlgeschorenen Typen hatte.
Das Buch, das mittlerweile irgendwo in irgendeinem Keller div. Verwandter liegen dürfte, handelte von div. Hindu-Gottheiten, den Vorzügen des Vegetraismus dem Leben im Ashram und auch über die Wiedergeburt.

Es wurde erklärt dass eine Seele 18000* Reinkarnationen über sich ergehen lassen muß bis sie als Mensch inkarniert und (nur) in dieser Form die Chance hat erlöst zu werden dh schlechtes Karma abzubauen etc.

Was mich nun bei solchen Aussagen interessiert, wie viele Seelen gibt es dann überhaupt, woher kommen die zusätzlichen Seelen her, woher hatte das erste Lebewesen sein Karma und wie war dieses?

*Geht sich das Zeitlich (Existenz der Erde!?) überhaupt aus wenn man alle Menschen einberechnet die je gelebt haben samt allen Inkarnationen und verpassten Chancen?
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xmas
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Anmeldungsdatum: 25.12.2008
Beiträge: 304

Beitrag(#1246117) Verfasst am: 19.03.2009, 00:33    Titel: Re: Erklär mir einer die Reinkarnation Antworten mit Zitat

Ich hab man gehört, daß die nicht mal einen Regenwurm platt machen, da er die Wiedergeburt der eigenen Oma sein könnte.

Ansonsten habe ich es grob so verstanden, daß die Wiedergeburt eine Art System von Bestrafung und Belohnung ist. Ist man in einem Leben zu böse, rächt sich das im nächsten Leben, ist man gut, wird man belohnt. Erinnert an den Himmel, nur eben ohne Wiedergeburt.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1246138) Verfasst am: 19.03.2009, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man die hohe Zahl der gleichzeitig auftretenden Reinkarnationen bekannter Persönlichkeiten betrachtet, kommt die Frage auf, ob Reinkarnationen an den Ablauf der Zeit gebunden sind. Was uns zu der Frage führt: gibt es mehr als zwei Seelen und wird die andere es Buddha je gleich tun?

Klingt genauso nach Schwachsinn wie die Trinität.
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fräulein rottenmeier
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246273) Verfasst am: 19.03.2009, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weiß hier im Forum jemand, ob es Lehren gibt, in denen das Konzept wirklich in sich schlüssig ist?


gibt's schon. voreilige Schlüsse sind dabei allerdings zu vermeiden.

Zitat:
Was ich im Besonderen nicht verstehe ist, ob es einen Informationsübertragung von früheren Inkarnationen zu späteren geben darf.
Falls ja, müsste man das prinzipiell erleben und überprüfen können


gibt's auch. manchmal spontan als déjà-vu-Erlebnis, manchmal bewusst hervorgerufen durch eine Rückführung.

Es kommt auch etwas auf die Persönlichkeit an, und was sie ertragen kann. Ich meine, wie würde ein Mensch reagieren, der weiss, dass er im letzten Leben den Typen ermordet hat, der im aktuellen Leben sein Chef ist?

grüsse, das fräulein
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depth
Schöngeist



Anmeldungsdatum: 03.03.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1246282) Verfasst am: 19.03.2009, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:

gibt's auch. manchmal spontan als déjà-vu-Erlebnis,


Wie passen Jamais-vu-Erlebnisse, die unter unter ähnlichen Bedingungen wie déjà-vu-Erlebnisse auftreten, in das Bild?

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
manchmal bewusst hervorgerufen durch eine Rückführung.


Ist im Weltbild der Rückführer (Reinkarnationstherapeuten?) enthalten, dass man im früheren Leben kein Mensch war, sondern ein Tier, eine Pflanze, ein Stein, und sich an deren Wahrnehmungen erinnert?
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depth
Schöngeist



Anmeldungsdatum: 03.03.2009
Beiträge: 49
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1246286) Verfasst am: 19.03.2009, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Interessant!
Was mich nun bei solchen Aussagen interessiert, wie viele Seelen gibt es dann überhaupt, woher kommen die zusätzlichen Seelen her, woher hatte das erste Lebewesen sein Karma und wie war dieses?


Dieser Aspekt kommt mir auch holprig vor. Mir hat ein "Reinkarnationstherapeut" mal erklärt, dass es exakt 10 Milliarden Seelen gäbe, von denen nur ein Teil gleichzeitig inkarniert sei. Die restlichen seien in der Warteschleife. In diesen 10 Milliarden seien auch die Tiere enthalten. Meinem Einwand, dass es sicher mehr als 10 Milliarden Insekten gäbe, begegnete er mit dem Konzept der "Kollektiveseele" kleiner Tiere.
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vanini
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1246313) Verfasst am: 19.03.2009, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Es wurde erklärt dass eine Seele 18000* Reinkarnationen über sich ergehen lassen muß bis sie als Mensch inkarniert und (nur) in dieser Form die Chance hat erlöst zu werden dh schlechtes Karma abzubauen etc.

Was mich nun bei solchen Aussagen interessiert, wie viele Seelen gibt es dann überhaupt, woher kommen die zusätzlichen Seelen her, woher hatte das erste Lebewesen sein Karma und wie war dieses?


Was mich hingegen an solchen Aussagen interessiert, ist, welche Gründe Menschen dazu bewegen, angesichts der offenkundigen Beschaffenheit des Daseins ernsthaft zu der atemberaubend gruseligen Vorstellung zu kommen, diese Drangsal 18.000x - in Worten: Achtzehntausend!!! Mal - durchmachen zu müssen...!
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Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1246323) Verfasst am: 19.03.2009, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
Was mich hingegen an solchen Aussagen interessiert, ist, welche Gründe Menschen dazu bewegen, angesichts der offenkundigen Beschaffenheit des Daseins ernsthaft zu der atemberaubend gruseligen Vorstellung zu kommen, diese Drangsal 18.000x - in Worten: Achtzehntausend!!! Mal - durchmachen zu müssen...!

Im Grunde steht hinter dem Konzept -- und das finde ich das Abstoßende daran -- die individualisierung der Verantwortung für jedwede Lebensumstände. Da verreckt einer in irgendeinem Slum an Lepra? Pech gehabt, da hat er wohl zuviel schlechtes Karma angehäuft!
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246519) Verfasst am: 19.03.2009, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

depth hat folgendes geschrieben:

Wie passen Jamais-vu-Erlebnisse, die unter unter ähnlichen Bedingungen wie déjà-vu-Erlebnisse auftreten, in das Bild?


es kann vorkommen, dass sich jemand so sehr in eine alte Geschichte verstrickt, dass das eigentlich Bekannte auf einmal fremd erscheint. Grundsätzlich haben die Irritierung bei Déjà-Vu und Jamais-Vu damit zu tun, dass parallele Realitäten wahrgenommen werden und dadurch Verwirrung entsteht.


depth hat folgendes geschrieben:

Ist im Weltbild der Rückführer (Reinkarnationstherapeuten?) enthalten, dass man im früheren Leben kein Mensch war, sondern ein Tier, eine Pflanze, ein Stein, und sich an deren Wahrnehmungen erinnert?


da gibts wohl verschiedene Anschauungen. Praktisch dürfte *mein Leben als Stein* hingegen meist keine praktische Rolle spielen, auch wenn die Existenz solcher Leben angenommen wird.

grüsse, das fräulein
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246523) Verfasst am: 19.03.2009, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Im Grunde steht hinter dem Konzept -- und das finde ich das Abstoßende daran -- die individualisierung der Verantwortung für jedwede Lebensumstände. Da verreckt einer in irgendeinem Slum an Lepra? Pech gehabt, da hat er wohl zuviel schlechtes Karma angehäuft!


das ist eine sehr platte Interpretation. Es gibt leider solche, die das so sehen, und auch solche, die danach handeln. Die dann allerdings vergessen, dass der Mangel an Mitgefühl mit Leuten, denen es schlechter geht, wiederum unangenehmes Karma für sie selbst schafft.

Wenn man nur ein bisschen weiter denkt, sieht man schnell, dass eine Gleichgültigkeit nicht im Sinne der Karma-Idee sein kann.

grüsse, das fräulein
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Mr.Manescu
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Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1246526) Verfasst am: 19.03.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

*hinschmeiß*

Ist die Lehre vom Karma ist fatalistisch?
Fatalismus meint die völlige Ergebenheit in die als unabänderlich hingenommene Macht des Schicksals. In dem (falschen) Glauben, dass das Karma unser Schicksal bestimmt, ist eine fatalistische Grundhaltung demnach mitenthalten. Für den Buddhisten ist Karma jedoch nicht Schicksal, also keine Vorherbestimmung, auf die wir keinen Einfluss haben. Der Buddhismus lehrt keine schicksalhafte Fügung, keine vorausbestimmte und unveränderliche Prägung, sondern Wirkungen, die sich allein aus unserem Tun und Lassen automatisch ergeben. Für die positiven oder negativen karmischen Folgen seines Handelns ist jeder selbst verantwortlich, womit jede fatalistische Unterstellung entfällt.

Ist Karma ist eine Strafe für schlechtes Handeln in einem früheren Leben?
Karma bedeutet Tat oder Handeln, gleichzeitig aber auch die aus einer Tat oder Handlung sich ergebende Folgewirkung (Gesetz von Ursache und Wirkung). Jedes positive oder negative Tun führt somit aufgrund der bedingenden Verursachung zwangsläufig zu ebensolchen Ergebnissen. Das Motiv von Lohn und Strafe fällt dabei außer Betracht. Die Verbrennung, die sich aus dem Anfassen eines heißen Gegenstandes ergibt, ist auch keine Strafe, sondern die logische Folge einer unbedachten Handlung. Karma vergilt nicht, sondern misst zu. Wir werden nicht für diese oder jene Tat belohnt resp. bestraft, sondern durch sie konditioniert.

Lehrt der Buddhismus die Seelenwanderung?
Gemeinhin werden die Worte Wiedergeburt (Reinkarnation) und Seelenwanderung als synonyme Begriffe aufgefasst. Da der Buddhismus aber keine Seele kennt, unterstellt er auch kein seelisches Prinzip, das von der einen auf die andere Existenz überwechselt. Hier nun stellt sich die Frage, was denn wiedergeboren werden soll, wenn es kein das irdische Dasein überdauerndes Etwas gibt, das fähig wäre, sich von dieser in jene Form zu begeben? Wiedergeburt im Buddhismus bedeutet (im Unterschied zur hinduistischen Seelenwanderung) keine substanzielle Transmigration, kein Übergehen einer Seeleneinheit von der Person A auf die Person B. Der Begriff der »Wiedergeburt« ist im Grunde falsch, denn wir werden nicht als gleiche Seinseinheit wieder geboren – weder physisch noch mental. Wiedergeburt im Buddhismus meint keine Wiederholung und kein Neuwerden, sondern eine den physischen Tod überdauernde Kontinuität bestehender psychischer Prozesse. Sie umschreibt die Reaktualisierung von noch nicht zum Versiegen gelangten geistigen Kräften oder energetischen Potenzen, die solange wirksam bleiben, als nach Verwirklichung drängende Energien (= Trieb nach Sein und Haben) vorhanden sind. Ist im Erlöschen aller Triebe nichts mehr vorhanden, woran sich das eigene Ich noch entzünden könnte, dann drängt sich ein Verbleib im Daseinskreislauf (samsâra), also ein »Wiedergeborenwerden« (Reaktualisierung), nicht mehr auf. Erreicht ist der Zustand des Nirvâna, das Verlöschen aller anhaftenden Begierden und Bindungen an die leidvolle Daseinswelt, womit der ständige Drang nach Aktualisierung des eigenen Ichs und damit alle leidvollen Erfahrungen einen Abschluss finden.
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1246529) Verfasst am: 19.03.2009, 17:10    Titel: Re: Erklär mir einer die Reinkarnation Antworten mit Zitat

depth hat folgendes geschrieben:
Man stösst in vielen religiösen und esoterischen Lehren auf Glauben an Wiedergeburten. Weiß hier im Forum jemand, ob es Lehren gibt, in denen das Konzept wirklich in sich schlüssig ist?
Was ich im Besonderen nicht verstehe ist, ob es einen Informationsübertragung von früheren Inkarnationen zu späteren geben darf.
Falls ja, müsste man das prinzipiell erleben und überprüfen können
Falls nicht, was sollte dann überhaupt das verbindende Element zwischen den Inkarnationen sein? Was stellte den Bezug her?

Mich interessiert nicht, ob es wirklich Wiedergeburten gibt, sondern lediglich, wie schlüssig die Gedankengebäude der Traditionen sind.


Was verstehst du unter "in sich schlüssig"?
Mit wissenschaftlichen Methoden beweisbar?
Abgeleitet aus persönlichen Erfahrungen (z.B. Hape Kerkeling)?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#1246530) Verfasst am: 19.03.2009, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was ich im Besonderen nicht verstehe ist, ob es einen Informationsübertragung von früheren Inkarnationen zu späteren geben darf.
Falls ja, müsste man das prinzipiell erleben und überprüfen können


gibt's auch. manchmal spontan als déjà-vu-Erlebnis, manchmal bewusst hervorgerufen durch eine Rückführung.


Wie funktioniert das physikalisch? So wie die Homöopathie? Lachen

Im Übrigen bin ich momentan weder durch die Schilderungen anekdotenhafter Erlebnisse, noch durch psychologische Phänomene, die durchaus ohne die Existenz von Reinkarnation erklärt werden können, davon überzeugt, dass so etwas wie Reinkarnation existiert. Und erst dann müsste man sich ja überhaupt erst um meine erste Frage kümmern.
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fräulein rottenmeier
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246533) Verfasst am: 19.03.2009, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Wie funktioniert das physikalisch? So wie die Homöopathie?


Erklär mir, was Graviatation physikalisch gesehen genau ist, dann erklär ich dir, wie Reinkarnation physikalisch funktioniert.

(und nun lehn ich mich mal ein paar Jahre zurück, eine physikalische und grundlegende Erklärung der Gravitation ist immer noch ausstehend und wird das wohl auch noch eine ganze Weile bleiben Cool )


Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen bin ich momentan weder durch die Schilderungen anekdotenhafter Erlebnisse, noch durch psychologische Phänomene, die durchaus ohne die Existenz von Reinkarnation erklärt werden können, davon überzeugt, dass so etwas wie Reinkarnation existiert. Und erst dann müsste man sich ja überhaupt erst um meine erste Frage kümmern.


zuerst steht das Phänomen, dann kommt eventuell eine physikalische Erklärung. Dass das Wissen, was Materie tatsächlich ist, immer noch nicht gegeben ist (kommen da nun die Strings als kleinste Teile? Oder was kommt?) hat noch nie jemanden daran gehindert, die Existenz dieses Phänomens anzuerkennen und Waagen zu benutzen.

grüsse, das fräulein
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1246535) Verfasst am: 19.03.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
Wiedergeburt im Buddhismus meint keine Wiederholung und kein Neuwerden, sondern eine den physischen Tod überdauernde Kontinuität bestehender psychischer Prozesse.


Wie funktioniert das physikalisch? Wer oder was "trägt" z.B. die "psychischen Prozesse" über den "physischen Tod" hinaus und wer oder was pflanzt sie wem, wann, warum und auf welchem Wege wieder ein?

Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
Sie umschreibt die Reaktualisierung von noch nicht zum Versiegen gelangten geistigen Kräften oder energetischen Potenzen, die solange wirksam bleiben, als nach Verwirklichung drängende Energien (= Trieb nach Sein und Haben) vorhanden sind.


Unglaublich, wieviel neuerlich erklärungsbedürftige Begriffe, Vagheiten, Unplausibilitäten, willkürliche Behauptungen und missbräuchlich verwendete Begriffe aus der Naturwissenschaft man in einen einzelnen Satz reinbekommt, der doch eigentlich etwas erklären soll.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1246538) Verfasst am: 19.03.2009, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Wie funktioniert das physikalisch? So wie die Homöopathie?


Erklär mir, was Graviatation physikalisch gesehen genau ist, dann erklär ich dir, wie Reinkarnation physikalisch funktioniert.


Äh, was denn jetzt: Wesen oder Funktionsweise? Mich hier interessiert ausschließlich letzteres, weil überprüfbar. Die Gravitationskraft existiert offensichtlich. Für dich gilt: Bitte eine entsprechende Reinkarnationskraft nachweisen und Nobelpreis abholen! Damit wird man dann übrigens meistens auch reich und berühmt.

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen bin ich momentan weder durch die Schilderungen anekdotenhafter Erlebnisse, noch durch psychologische Phänomene, die durchaus ohne die Existenz von Reinkarnation erklärt werden können, davon überzeugt, dass so etwas wie Reinkarnation existiert. Und erst dann müsste man sich ja überhaupt erst um meine erste Frage kümmern.


zuerst steht das Phänomen, dann kommt eventuell eine physikalische Erklärung.


Ja, das hatte ich geschrieben.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1246541) Verfasst am: 19.03.2009, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Was man hier so teilweise zu lesen bekommt....

noc noc noc noc noc noc noc noc noc noc noc noc
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246549) Verfasst am: 19.03.2009, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Äh, was denn jetzt: Wesen oder Funktionsweise? Mich hier interessiert ausschließlich letzteres, weil überprüfbar. Die Gravitationskraft existiert offensichtlich. Für dich gilt: Bitte eine entsprechende Reinkarnationskraft nachweisen und Nobelpreis abholen! Damit wird man dann übrigens meistens auch reich und berühmt.


Wenn dich die Funktionsweise interessiert: was ja da weiter gegeben wird, ist die Persönlichkeit. Wie willst du Persönlichkeit physikalisch beschreiben? Physik hat keine Sprache für sowas. Genauso wenig wie sich deutsche Grammatik mit physikalischen Begriffen beschreiben lässt... Beschreibungen in andern Sprachen - zum Beispiel jenen, die an Psychologie angelehnt sind, oder der Fachsprache des Buddhismus - die gibt es natürlich.

Wie kommst du auf die Idee, es sei sinnvoll, Reinkarnation mit Begriffen der Physik beschreiben zu wollen?

grüsse, das fräulein
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#1246552) Verfasst am: 19.03.2009, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Erklär mir, was Graviatation physikalisch gesehen genau ist, dann erklär ich dir, wie Reinkarnation physikalisch funktioniert.


Nun Gravitation ist der physikalische Vorgang vom Massen, also eine Eigenschaft der Materie, sich gegenseitig anzuziehen. Newton hat das ja schon hinreichend mathematsch formuliert! Gravitation kann also zu jeder Zeit an jedem Ort nachgewiesen und gemessen werden.
Offen bleibt die Frage welche Eigenschften der Materie Gravitation auslösen!

Es würd schon genügen, wenn du äquivalente Angaben zum physikalischen Vorgang der Reinkarnatin machen könntest! Du kannst dann auch offen lassen welche Eigenschften menschlicher Materie eine Reinkarnation auslöst!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1246555) Verfasst am: 19.03.2009, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:

Wie kommst du auf die Idee, es sei sinnvoll, Reinkarnation mit Begriffen der Physik beschreiben zu wollen?


Sprache lässt sich ja in gewissen Bereichen auch physikalisch beschreiben. Auch wenn man die grammatische Struktur (noch) nicht physikalisch erfassen kann, der Prozess der Informationsübertragung mittels sprachlicher Laute ist messbar, beschreibbar und sogar technisch rekonstruierbar. Wenn ich als Sender die Information "Achtung! Stolperfalle!" an Dich weitergebe und Du weichst daraufhin dem Hindernis aus, dann ist der Weg, wie die Information von mir zu Dir gelangt ist, physikalisch erklärbar. Wie erklärt man das analog bei der Reinkarnation?
_________________
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1246559) Verfasst am: 19.03.2009, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Erst etwas postulieren und dann zeitgleich das Verzapfte aus dem Bereich des Untersuchbaren definieren.

Tausend mal gehört, tausend mal der gleiche Blödsinn!
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1246560) Verfasst am: 19.03.2009, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:


Wie kommst du auf die Idee, es sei sinnvoll, Reinkarnation mit Begriffen der Physik beschreiben zu wollen?

grüsse, das fräulein


Will er ja noch gar nicht.

Er sagt doch, dass er erst mal einen Hinweis darauf braucht, dass es sich hier um ein real existierendes Phänomen handeln würde.
Und da es diesbezüglich keinerlei Indizien gibt, ist es auch Zeitverschwendung sich Gedanken darüber zu machen, wie es physikalisch funktionieren könnte.
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vanini
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Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1246561) Verfasst am: 19.03.2009, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Wie funktioniert das physikalisch? So wie die Homöopathie?


Erklär mir, was Graviatation physikalisch gesehen genau ist, dann erklär ich dir, wie Reinkarnation physikalisch funktioniert.

(und nun lehn ich mich mal ein paar Jahre zurück, eine physikalische und grundlegende Erklärung der Gravitation ist immer noch ausstehend und wird das wohl auch noch eine ganze Weile bleiben Cool )


Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen bin ich momentan weder durch die Schilderungen anekdotenhafter Erlebnisse, noch durch psychologische Phänomene, die durchaus ohne die Existenz von Reinkarnation erklärt werden können, davon überzeugt, dass so etwas wie Reinkarnation existiert. Und erst dann müsste man sich ja überhaupt erst um meine erste Frage kümmern.


zuerst steht das Phänomen, dann kommt eventuell eine physikalische Erklärung. Dass das Wissen, was Materie tatsächlich ist, immer noch nicht gegeben ist (kommen da nun die Strings als kleinste Teile? Oder was kommt?) hat noch nie jemanden daran gehindert, die Existenz dieses Phänomens anzuerkennen und Waagen zu benutzen.

grüsse, das fräulein


Oh ja, da haben wir es wieder in seiner ganzen Pracht: das wirklich allumfassende Nullverständnis des Zustandekommens nachprüfbarer menschlicher Erkenntnis durch unsere bibel-christlich konditionierten Zeitgenossen; denen z.B. der Unterschied zwischen reproduzierbar empirisch nachweislichen Phänomenen (wie etwa der Schwerkraft) und völlig unbelegbaren abenteuerlichen Phantasie-Spekulationen (wie etwa Wiedergeburt/Reinkarnation oder "Gott") partout nicht in den Kopf passen will... Lachen
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fräulein rottenmeier
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Beitrag(#1246562) Verfasst am: 19.03.2009, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hinweise gibts jede Menge - in Form von vielen Menschen, die darüber berichten. Es gibt Literatur dazu man kann Bekannte fragen, man kann sich auf dem Internet umhören... an Möglichkeiten fehlt es nicht.

Eigene Experimente oder mal eine Sitzung Reinkarnationstherapie buchen, nur um des Experiments willen, sind selbstverständlich auch erlaubt.

Und wenn dann jemand mal all dieses Material gründlich durcharbeitet und sich selbst auf ein paar Erfahrungen einlässt, dann kann eine einigermassen qualifizierte Meinung dazu entstehen. Vorher nicht.

es grüsst
das fräulein
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1246566) Verfasst am: 19.03.2009, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:

Wie kommst du auf die Idee, es sei sinnvoll, Reinkarnation mit Begriffen der Physik beschreiben zu wollen?


Ach, müssen wir ja gar nich. Ich sehe zwar keinen tieferen Sinn darin, warum man sich nicht einer existierenden funktionalen Begriffssystematik und Methodik bedienen sollte, aber du darfst natürlich gerne was Paralleles entwickeln. Die wissenschaftstheoretischen Ansprüche bleiben aber dieselben. Sonst verfällst du nachher noch in esoterisches Geplapper, in das jeder das reindeutet, was er gerne möchte aber in punkto Erkenntnisgewinn keinen Schritt weiterführt. Ich sehe also nicht, was du gewonnen hättest, aber bitte...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1246580) Verfasst am: 19.03.2009, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:
Hinweise gibts jede Menge - in Form von vielen Menschen, die darüber berichten. Es gibt Literatur dazu man kann Bekannte fragen, man kann sich auf dem Internet umhören... an Möglichkeiten fehlt es nicht.

Eigene Experimente oder mal eine Sitzung Reinkarnationstherapie buchen, nur um des Experiments willen, sind selbstverständlich auch erlaubt.

Und wenn dann jemand mal all dieses Material gründlich durcharbeitet und sich selbst auf ein paar Erfahrungen einlässt, dann kann eine einigermassen qualifizierte Meinung dazu entstehen. Vorher nicht.

es grüsst
das fräulein


Genau so argumentieren auch Scientologen. Man soll sich auf "Erfahrungen einlassen", mal ein Auditing über sich ergehen lassen usw., vorher darf man sich keine Meinung bilden. Komischerweise funktioniert die Schwerkraft auch dann, wenn man sich nicht auf sie einlässt - und dann sogar meist umso schmerzhafter.
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fräulein rottenmeier
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Anmeldungsdatum: 16.02.2009
Beiträge: 1106
Wohnort: Saint Louis

Beitrag(#1246581) Verfasst am: 19.03.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ach, müssen wir ja gar nich. Ich sehe zwar keinen tieferen Sinn darin, warum man sich nicht einer existierenden funktionalen Begriffssystematik und Methodik bedienen sollte,


der Buddhismus stellt eine solche Systematik zur Verfügung. Diese in die Tiefe zu studieren, wächst sich allerdings schnell zum Lebenswerk aus.

Zitat:
Die wissenschaftstheoretischen Ansprüche bleiben aber dieselben.


Wenn es um subjektive Erfahrung geht, hat Wissenschaft nichts zu sagen und will Wissenschaft auch nichts sagen. Warum also das Bestehen darauf, dass da unbedingt was Wissenschaftliches da sein muss, bevor ein Phänomen anerkannt wird?

Nach dieser Logik hat die Gravitation erst dann zu existieren begonnen, als Newton sie in seine Formeln gefasst hatte. Was natürlich Unsinn ist.

Zitat:
Sonst verfällst du nachher noch in esoterisches Geplapper, in das jeder das reindeutet, was er gerne möchte aber in punkto Erkenntnisgewinn keinen Schritt weiterführt.


lies die buddhistischen Sachen, die sind sehr klar und präzise, und alles andere als beliebig.

Oder sonst entscheide dich dafür, dass du es ja eigentlich gar nicht wissen willst, trotz der vorhandenen Möglichkeiten, und es dir vor allem darum geht, dein Weltbild so beizubehalten, wie es jetzt ist, unabhängig von der Realität.

grüsse, das fräulein
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1246589) Verfasst am: 19.03.2009, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

fräulein rottenmeier hat folgendes geschrieben:

Oder sonst entscheide dich dafür, dass du es ja eigentlich gar nicht wissen willst, trotz der vorhandenen Möglichkeiten, und es dir vor allem darum geht, dein Weltbild so beizubehalten, wie es jetzt ist, unabhängig von der Realität.


Stufe 2: Der Vorwurf
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Mr.Manescu
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Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1246594) Verfasst am: 19.03.2009, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich glaube nicht an Reinkarnation & Co.

Ich vermute eher, dass im Buddhismus der Gedanke der Wiedergeburt die Identifikation mit anderen Lebewesen hergestellt werden soll, d. h. dass im Prinzip ICH überall drin stecke und es töricht wäre, anderes zu schädigen, wegen entsprechender Selbstschädigung/Disharmonie.
Andernfalls, kann man mit dem Reinkarnationsgedanken dem Selbstmord als möglichen Fluchtweg aus einer schlimmen Realität (selbstproduzierte psychische Wahngebilde, krampfhaftes Klammern an Ideologien und der daraus entspringende Widerspruch in der Lebensführung) die Legitimation entziehen, da man dadurch nichts erreichen würde.
Es soll im hier und jetzt ein Problem gelöst werden, bzw. eigene schädliche psychischen Prozesse (Narzissmus) überwunden werden, statt im ebenso narzisstischen Selbstmord der wirklichen Lösung des Problems aus dem Wege zu gehen.

Dann wäre der Reinkarnationsgedanke nur ein Denk-Mittel, das den Schüler ins Diesseits zwingen will, damit er sich eben nicht ins Jenseits flüchtet.
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