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Wissenschaft und Glaube

 
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emporda
Zyniker



Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 84
Wohnort: Costa Brava

Beitrag(#1416917) Verfasst am: 13.01.2010, 14:51    Titel: Wissenschaft und Glaube Antworten mit Zitat

Es gibt 2 verschiedene Grundeinstellungen gegenüber den grundsätzlichen Fragen:

Die Wissenschaft nutzt Hypothesen, Theorien, Tests, Fossilien wieder und immer wieder, sie ist eine dynamische Methodologie des Zweifelns. Absolute Sicherheit der Erkenntnis ist prinzipiell ausgeschlossen und laufende Nachprüfungen sind erforderlich. Das Wissen von gestern füllt u.U. die Mülleimer von morgen. Glaube ist dagegen statisch, er gründet sich auf ewige Wahrheiten, Zweifel sind dabei unzulässig und wer demutsvoll alles glaubt, dem bleibt das mühsame Erlernen neuerer Erkenntnisse erspart.

Um aber Wissenschaft zu verstehen, bedarf es einer gewissen interlektuellen Grundausstattung, die bei etwa 25% der Menschen nicht vorhanden ist. Für diese 25% sind die Worte des allwissenden Alzheimers im Vatikan unumstößliche Wahrheiten „Nur eine theistische Wissenschaft mit göttlichem Bezug ist akzeptabel, sofern deren Erkenntnisse niemals über Gottes Wort stehen“. Das kann man gleichsetzten mit Aussagen des regierenden Obermotz im Iran, in Nordkorea, der DDR, China oder unter Hitler, jede Kritik ist erlaubt sofern sie nicht die gültige Staatsdoktrin in Frage stellt. Jeder Narr oder Clown im Hofstaat mittelalterlicher Potentaten hatte gleiche Aktionsgrenzen.

Um sicher zu gehen, das alle Religioten in Ehrfurcht erstarren produziert die demente Kleiderpuppe im Vatikan Sprüche wie diesen (anno 1990): „Wer nicht die unfehlbaren Inhalte des christlichen Glaubens ohne Zweifel, ohne Kritik und Vorbehalte annimmt, der hat einen persönlichen Defekt, ein ungenügend gebildetes Gewissen, eine sündige Verfasstheit, eine auf Vorurteilen beruhenden Geist der Kritik und huldigt der Untreue gegen den Heiligen Geist.“

Da ihm aber selber das eigene Gelaber höchst suspekt ist, hat er sich in der Enzyklika "Spe Salvi" einen Hinterausgang geschaffen „Den Menschen war freilich längst bewusst geworden, dass viele von denen, die als Philosophen, als Lehrer des Lebens herumliefen, nur Scharlatane waren, die sich mit ihren Worten Geld verdienten und über das wahre Leben gar nichts zu sagen hatten“. Dieses andauernde Gelaber mit "rein in die Kartoffeln" und "raus aus die Kartoffeln" überfordert selbst die schlichtesten Geister der Religiotie, sie laufen in Scharen davon.

In Deutschland glauben 61% an eine Evolution, insgesamt sind >40% konfessionslos, 28% evangelisch und 29% katholisch. Nach Fowid Umfragen in 30 Nationen bringt Religion mehr Konflikte als Frieden. Die RKK rekrutiert sich zu 48%, die evangelische Kirche zu 46% aus den untersten Bildungsschichten der Volks- und Hauptschulen. Moralische Werte wie Ehrlichkeit, Fairness, Gerechtigkeit, Verlässlichkeit, Respekt, Anstand, Verantwortung und Mitgefühl werden unabhängig von der Religion von allen Befragten sehr hoch eingestuft, deren Vermittlung obliegt den Eltern (95%) und den Lehrern (84%), nicht aber den Religionen (9%). Die Kompetenz der Kirchen in moralischen Fragen wird in 11 Industrieländern nur noch zu 9% von jungen Menschen und zu 35% von älteren Menschen bejaht.

In Deutschland sind die 35.000 Priester/Pfarrer durchschnittlich >58 Jahre alt, jeder betreut etwa 1.200 Gläubige. Im Bistum Erfurt werden 50% aller Pfarreien geschlossen, jeder Priester muß 14 Gemeinden betreuen, Gottesdienste gibt es nur alle 3-4 Wochen. Das Ziel der pastoralen Neuordnung ist 15.000 Gläubige/Priester gemäß dem Verhältnis von Novizen zu Priestern im Dienst. Von den ca. 25.000 Kirchenbauten der BRD plus 1.800 bereits ungenutzen werden 22.000 weitere überflüssig. Die evangelischen Kirchen der BRD haben dagegen noch zu viele Pfarrer, je Bistum werden etwa 120 entlassen und eine große Zahl ungenutzer Kirchenbauten wird ebenfalls als nutzlos abgerissen.

Frankreich hat keine Kirchensteuer, etwa 15.000 katholische Priester sind derzeit im Mittel 75 Jahre alt, das ist einer pro 1.350 Gläubige. Das Erzbistum Poitiers hat für 730.000 Katholiken in 600 Pfarreien nur 300 Priester, davon sind über 100 mehr als 80 Jahre alt. Das Bistum rechnet mit 40 Abgängen und 3 Novizen pro Jahr gemäß 90 Priesterweihen für ganz Frankreich. Viele der geweihten Tattergreise haben keinen Führerschein mehr und für einen Fahrer fehlt das Geld. Das Bistum Poitier lässt viele seiner Gemeinden mit Predigt, Katechese, Diakonie und Finanzen von Laien führen – das Ende des Zölibats naht.

In einer Zeit der Aufklärung mit weltweiten Nachrichten auf zig Fernsehkanälen und Tausenden Internetseiten bleiben den Religioten nur 2 Verhaltensstrategien

1) Man macht weiter auf sehr fromm und ignoriert alles um sich herum. Dies Verhalten fördern besonders Sekten wie die Zeugen Jehovas, die Scientologen und bald auch alle christlichen Sekten samt Vatikan

2) um nicht von der Gesellschaft als bescheuerter Religiot geoutet zu werden, gehört man öffentlich nicht mehr dazu. Man geht zu keiner Versammlung usw und verrichtet heimlich still und leise noch sein Nachtgebet. Irgendwann folgt zwangsläufig der Kirchenaustritt um die Steuer zu sparen. Beten darf man trotzdem und am Kirchenportal prüft keiner einen gültigen Mitgliedausweis - noch nicht
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Wer wenig weiß, der muss viel glauben
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1416926) Verfasst am: 13.01.2010, 15:16    Titel: Re: Wissenschaft und Glaube Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:

Um aber Wissenschaft zu verstehen, bedarf es einer gewissen interlektuellen Grundausstattung, die bei etwa 25% der Menschen nicht vorhanden ist.


Belege? Oder wenigstens eine Definition von "verstehen"?
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bonito
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.01.2010
Beiträge: 24

Beitrag(#1417023) Verfasst am: 13.01.2010, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

"verstehen" ist die Anwendung von Verstand
"Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. "

so z.B.?
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Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1417058) Verfasst am: 13.01.2010, 20:18    Titel: Re: Wissenschaft und Glaube Antworten mit Zitat

emporda hat folgendes geschrieben:
Nach Fowid Umfragen in 30 Nationen bringt Religion mehr Konflikte als Frieden.


Das ist mit Sicherheit keine Aussage, die man auf Basis von Umfragen treffen kann.

Des Weiteren wäre es nett, wenn du zumindest angeben würdest, wen du da zitierst, wenn du Zitate bringst.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1417081) Verfasst am: 13.01.2010, 22:18    Titel: Re: Wissenschaft und Glaube Antworten mit Zitat

au backe was ist denn das für ein albernes Pamphlet
emporda hat folgendes geschrieben:
Um aber Wissenschaft zu verstehen, bedarf es einer gewissen interlektuellen Grundausstattung, die bei etwa 25% der Menschen nicht vorhanden ist. Für diese 25% sind die Worte des allwissenden Alzheimers im Vatikan unumstößliche Wahrheiten
mir ist der dieser Verein zwar auch höchst suspekt aber allen Katholiken erst einmal die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn abzusprechen ist Schwachsinn
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1417202) Verfasst am: 14.01.2010, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mach mir mal so viel Mühe wie der Threaderöffner:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
[...]

Äh ... dass du hier einen schon vielfach anderswo verwendeten Text (bzw. mehrere, du tust das ja auch in anderen Threads) mehr oder weniger unpassend reinkopierst, statt echt zu diskutieren, wurde schon einmal negativ vermerkt. Dass du dass jetzt nur wenige Wochen später mit denselben Texten in unterschiedlichen Threads wiederholst - soll man das als Senilität oder als Dummdreistigkeit verbuchen?
(Inhaltlich gehe ich jetzt gar nicht auf deinen "Beitrag" ein, weil mir das a) zu viel der Mühe für dein Nullaufwandsvorgehen ist und er mir b) auch einfach zu doof ist.)

_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1417207) Verfasst am: 14.01.2010, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich mach mir mal so viel Mühe wie der Threaderöffner:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
emporda hat folgendes geschrieben:
[...]

Äh ... dass du hier einen schon vielfach anderswo verwendeten Text (bzw. mehrere, du tust das ja auch in anderen Threads) mehr oder weniger unpassend reinkopierst, statt echt zu diskutieren, wurde schon einmal negativ vermerkt. Dass du dass jetzt nur wenige Wochen später mit denselben Texten in unterschiedlichen Threads wiederholst - soll man das als Senilität oder als Dummdreistigkeit verbuchen?
(Inhaltlich gehe ich jetzt gar nicht auf deinen "Beitrag" ein, weil mir das a) zu viel der Mühe für dein Nullaufwandsvorgehen ist und er mir b) auch einfach zu doof ist.)



Brett vom Kopf nehmen Ach so, Userrang.
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