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Angenommen, ihr habt grade gelüftet (Fenster war 10 Minuten weit auf), und jetzt soll es wieder warm im Zimmer werden: |
Das Thermostat auf mittlere Stufe einstellen |
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55% |
[ 11 ] |
Das Thermostat erstmal voll aufdrehen und wenn die Bude warm ist, auf mittlere Einstellung runterdrehen |
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20% |
[ 4 ] |
Das Thermostat war die ganze Zeit aufgedreht, als das Fenster auf war |
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25% |
[ 5 ] |
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Stimmen insgesamt : 20 |
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Autor |
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1433811) Verfasst am: 18.02.2010, 20:44 Titel: Heizungs-Thermostat |
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Darüber hab ich öfters mal Diskussionen, offensichtlich hat da jeder so seine Gewohnheiten
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1433817) Verfasst am: 18.02.2010, 20:56 Titel: |
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2
Ist glaub ich lt Newton auch richtig.
_________________ Trish:(
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1433824) Verfasst am: 18.02.2010, 21:14 Titel: |
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Wenn das Zimmer kalt ist, macht das Thermostat von selber ganz auf bei mittlere Stellung. Wenn dann das Zimmer almählig warm wird, schliesst es langsam.
Das Ding heisst ja nicht umsonst "Thermostat" und nicht "Ventil".
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1433826) Verfasst am: 18.02.2010, 21:17 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wenn das Zimmer kalt ist, macht das Thermostat von selber ganz auf bei mittlere Stellung. Wenn dann das Zimmer almählig warm wird, schliesst es langsam.
Das Ding heisst ja nicht umsonst "Thermostat" und nicht "Ventil". |
Also vor dem Lüften Thermostat runterdrehen, Fenster aufmachen, lüften, Fenster wieder zu, Thermostat ganz normal zurückstellen.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26445
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1433831) Verfasst am: 18.02.2010, 21:28 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wenn das Zimmer kalt ist, macht das Thermostat von selber ganz auf bei mittlere Stellung. Wenn dann das Zimmer almählig warm wird, schliesst es langsam.
Das Ding heisst ja nicht umsonst "Thermostat" und nicht "Ventil". |
Also vor dem Lüften Thermostat runterdrehen, Fenster aufmachen, lüften, Fenster wieder zu, Thermostat ganz normal zurückstellen. |
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fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1433837) Verfasst am: 18.02.2010, 21:32 Titel: |
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Und wie erklärt man das Leuten, die für wissenschaftliche oder logische Erklärungen nicht zugänglich sind
Andererseits, solange es nicht mein Geld ist, was da aus dem Fenster verheizt wird...
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26445
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1433855) Verfasst am: 18.02.2010, 21:54 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Und wie erklärt man das Leuten, die für wissenschaftliche oder logische Erklärungen nicht zugänglich sind
Andererseits, solange es nicht mein Geld ist, was da aus dem Fenster verheizt wird... |
1.: Ich halte 10 Minuten für eine Stoßlüftung für ziemlich lange - wenn Du länger lüftest als Du brauchst , um nur den Lüftkörper auszuwechseln, kühlst Du die Wände aus - dann kannst Du genausogut auch die Heizung anlassen.
2.: Das Schließen der Heizung ist eine Willenserklärung, der Unterschied zum Offenlassen dürfte bei einer Stoßlüftung (s.o.) relativ klein sein, weil der Wärmefluss vom Heizkörper in die Luft nicht aufhört, wenn Du die Leitung schließt, er hört auf, wenn Heizung und Luft die selbe Temperatur haben: Wenn nach dem Lüften bei geschlossenem Heizkörper dieser noch ca. die selbe Temperatur hat wie vorher, hättest Du ihn auch anlassen können.
3. Solange Du den Heizkörper schließt und anschließend nicht durch eine lange Phase der Maximalstellung die Wohnung höher heizt, als sie soll, geht durch eine nichtoptimale Bedienung keine Energie verloren.
Fazit: Wichtiger als das optimale Drehen an der Heizung ist es, grundsätzlich nicht zu überheizen (Der Wärmefluss aus dem Haus hängt von der Temperaturdiffenrenz zur Außenluft ab: jeh höher die Temperatur, desto mehr Wärme fließt ab) und wirklich nur Stoßlüftungen zu machen, also nur einmal die gesamte Luft auszuwechseln und nicht mehr.
fwo
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1433875) Verfasst am: 18.02.2010, 22:14 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Und wie erklärt man das Leuten, die für wissenschaftliche oder logische Erklärungen nicht zugänglich sind
Andererseits, solange es nicht mein Geld ist, was da aus dem Fenster verheizt wird... |
1.: Ich halte 10 Minuten für eine Stoßlüftung für ziemlich lange - wenn Du länger lüftest als Du brauchst , um nur den Lüftkörper auszuwechseln, kühlst Du die Wände aus - dann kannst Du genausogut auch die Heizung anlassen.
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Hm, na ja, so gefühlte 10 minuten. Wahrscheinlich meistens kürzer. Auskühlen lassen wär natürlich verkehrt.
Zitat: | 2.: Das Schließen der Heizung ist eine Willenserklärung, der Unterschied zum Offenlassen dürfte bei einer Stoßlüftung (s.o.) relativ klein sein, weil der Wärmefluss vom Heizkörper in die Luft nicht aufhört, wenn Du die Leitung schließt, er hört auf, wenn Heizung und Luft die selbe Temperatur haben: Wenn nach dem Lüften bei geschlossenem Heizkörper dieser noch ca. die selbe Temperatur hat wie vorher, hättest Du ihn auch anlassen können. |
Ich dachte das Thermostat mißt die Raumtemperatur und nicht die Temperatur im Heizkörper? Und wenn der Meßfühler direkt unter der Fensteröffnung ist, dann würde er sich an der kalten hereinströmenden Luft orientieren, die ist wesentlich niedriger als die gemischte Raumluft, wenn das Fenster wieder geschlossen ist.
Zitat: |
3. Solange Du den Heizkörper schließt und anschließend nicht durch eine lange Phase der Maximalstellung die Wohnung höher heizt, als sie soll, geht durch eine nichtoptimale Bedienung keine Energie verloren.
Fazit: Wichtiger als das optimale Drehen an der Heizung ist es, grundsätzlich nicht zu überheizen (Der Wärmefluss aus dem Haus hängt von der Temperaturdiffenrenz zur Außenluft ab: jeh höher die Temperatur, desto mehr Wärme fließt ab) und wirklich nur Stoßlüftungen zu machen, also nur einmal die gesamte Luft auszuwechseln und nicht mehr.
fwo |
Na ja, wenn man sich auf die Raumtemperatur nicht einigen kann, zieh ich notfalls ein paar Schichten aus und sitz im T-Shirt da. Zuhause hab ichs nicht so warm und benutze Pullover und Strickjacke und Wolldecke.
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#1433877) Verfasst am: 18.02.2010, 22:17 Titel: |
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Es gibt übrigens auch Termostaten, die beim Stoßlüften automatisch dichtmachen, sofern die Temperaturdifferenz groß genug ist.
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Charlotte registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.12.2007 Beiträge: 437
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(#1433881) Verfasst am: 18.02.2010, 22:23 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wenn das Zimmer kalt ist, macht das Thermostat von selber ganz auf bei mittlere Stellung. Wenn dann das Zimmer almählig warm wird, schliesst es langsam.
Das Ding heisst ja nicht umsonst "Thermostat" und nicht "Ventil". |
Es gibt einen Unterschied zwischen einem Thermostaten und einem Ventil. Ein Thermostat definiert, unter welche Temperatur ein Wert unter keinen Umständen fallen darf, damit das Ventil geöffnet oder geschlossen werden darf. Ein Ventil definiert den Bereich, unter denen eine Anpassung der Ventileinstellungen nicht notwendig ist. Thermostat - asolute Grenze, Ventil - variabler Reaktionsbereich. Vielleicht nicht ganz sauber argumentiert, aber Ventiel ist ein Ausgleich zwischen genehmen Varianten, Thermostat ist (jedenfalls für mich), darf nicht unter einen definierten Bereich fallen. Praktisch gesehen läuft es darauf hinaus, daß ich es für eine halbe Stunde aushalten kann, das die Raumtemperatur auch mal unter die voreingestellten 22° C sinkt, für meine Experimente kann ich das nicht akzeptieren, daß es Schwankungen von mehr als einem Grad gibt, so ich denn die Aktivitätsspektren von Enzymen untersuchen möchte.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1433893) Verfasst am: 18.02.2010, 22:32 Titel: |
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Charlotte hat folgendes geschrieben: | Ein Thermostat definiert, unter welche Temperatur ein Wert unter keinen Umständen fallen darf, damit das Ventil geöffnet oder geschlossen werden darf.
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Ein Thermostat hat nicht nur eine Temperatur-Untergrenze, sondern auch eine Obergrenze; es hält mehr oder weniger exakt die Temperatur konstant.
Zitat: |
Ein Ventil definiert den Bereich, unter denen eine Anpassung der Ventileinstellungen nicht notwendig ist. Thermostat - asolute Grenze, Ventil - variabler Reaktionsbereich. |
Ein Ventil definiert gar nix, das kann nur entweder ganz oder teilweise aufgedreht werden. Wenn die Skala beim Ventil von 1 bis 10 geht, bedeutet das zu 10%, 20%, ...100% weit aufgedreht. Während die Zahlen auf dem Thermostat jeweils einer konkreten Raumtemperatur zugeordnet sind, oder wenigstens einem Temperaturbereich, wenn es nicht ganz so exakt arbeitet.
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Charlotte registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.12.2007 Beiträge: 437
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(#1433920) Verfasst am: 18.02.2010, 22:55 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Charlotte hat folgendes geschrieben: | Ein Thermostat definiert, unter welche Temperatur ein Wert unter keinen Umständen fallen darf, damit das Ventil geöffnet oder geschlossen werden darf.
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Ein Thermostat hat nicht nur eine Temperatur-Untergrenze, sondern auch eine Obergrenze; es hält mehr oder weniger exakt die Temperatur konstant.
Zitat: |
Ein Ventil definiert den Bereich, unter denen eine Anpassung der Ventileinstellungen nicht notwendig ist. Thermostat - asolute Grenze, Ventil - variabler Reaktionsbereich. |
Ein Ventil definiert gar nix, das kann nur entweder ganz oder teilweise aufgedreht werden. Wenn die Skala beim Ventil von 1 bis 10 geht, bedeutet das zu 10%, 20%, ...!00% weit aufgedreht. Während die Zahlen auf dem Thermostat jeweils einer konkreten Raumtemperatur zugeordnet sind, oder wenigstens einem Temperaturbereich, wenn es nicht ganz so exakt arbeitet. |
Hallo Sanne,
hab grade bei einer Zigarette in der Küche gesessen und mir ist genau der gleiche Fehler in meiner Argumentation aufgefallen. Klar, ich arbeite immer zu mit Thermostaten, deshalb ist mir die Sache mit "wie lang soll ich das Fenster aufhalten" anderst vorkekommt, als wenn in meinen normalen Umfeld die Themperaturkonstanz wichtig ist. Ich kann mich dafür nur entschuldigen. Aber ich arbeite mit engen Korridoren was Temperatur betrifft. Ich persönlich glaube nicht daran, daß es im alltäglichen Bereich relevant ist, ob der Thermostat ganz oder halb aufgedreht ist, aber es macht für meine Experimente einen Unterschied, wie groß der Unterschied zwischen den ReaKtionsraten bei 28 oder 30 Grad Celsius ist.
edit: ein k eingefügt
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1433959) Verfasst am: 18.02.2010, 23:54 Titel: |
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Und jetzt noch die Masterfrage an alle Technik-Experten:
Wenn ich in einem etwas ausgekühlten Raum die Temperatur wieder normalisieren möchte, Zielwert ist das, was der Thermostat-Einstellung "3" entspricht,
heizt es schneller auf, wenn ich zunächst auf "5" stelle?
Anders gefragt, geht das Ventil bei der 'Einstellung "5" weiter auf als bei der Einstellung "3", dann wäre bei "5" die 3-Temperatur schneller erreicht als wenn ich auf "3" einstelle,
oder heizt es mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Ventil-Öffnung auf, und bei der Einstellung "3" hört es nur eher auf noch wärmer zu werden?
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1433960) Verfasst am: 19.02.2010, 00:01 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Und jetzt noch die Masterfrage an alle Technik-Experten:
Wenn ich in einem etwas ausgekühlten Raum die Temperatur wieder normalisieren möchte, Zielwert ist das, was der Thermostat-Einstellung "3" entspricht,
heizt es schneller auf, wenn ich zunächst auf "5" stelle?
Anders gefragt, geht das Ventil bei der 'Einstellung "5" weiter auf als bei der Einstellung "3", dann wäre bei "5" die 3-Temperatur schneller erreicht als wenn ich auf "3" einstelle,
oder heizt es mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Ventil-Öffnung auf, und bei der Einstellung "3" hört es nur eher auf noch wärmer zu werden? |
Wobei das auch davon abhängen kann, ob du an/aus- oder modulierende Thermostaten hast.
Ein an/aus-Thermostat heizt "volle kanne" bis die Temperatur erreicht ist, und schaltet dann ab.
Modulierende Thermostate regulieren schon mal das Ventil langsam zu, wenn die Temperatur annähermd erreicht wird.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1433969) Verfasst am: 19.02.2010, 00:40 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Und jetzt noch die Masterfrage an alle Technik-Experten:
Wenn ich in einem etwas ausgekühlten Raum die Temperatur wieder normalisieren möchte, Zielwert ist das, was der Thermostat-Einstellung "3" entspricht,
heizt es schneller auf, wenn ich zunächst auf "5" stelle?
Anders gefragt, geht das Ventil bei der 'Einstellung "5" weiter auf als bei der Einstellung "3", dann wäre bei "5" die 3-Temperatur schneller erreicht als wenn ich auf "3" einstelle,
oder heizt es mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Ventil-Öffnung auf, und bei der Einstellung "3" hört es nur eher auf noch wärmer zu werden? |
Wie esme schon angedeutet hat ist das abhängig von der Komplexität des Thermostats. Das Termostat stellt in diesem Fall den Temperaturregler dar. Der Temperaturmesser ist hierbei der Sensor den den Istwert der Temperatur aufnimmt. Das Heizungsventil ist der Aktor der die Stellgröße des Reglers ist. Die Temperatureinstellung am Thermostat entspricht dem Sollwert der Regelung.
Was nun genau passiert hängt von der Art der Regelung und deren Einstellparametern ab. Je nachdem wie kompliziert die Regelung aufgebaut ist. Ich vermute aber das in den meisten Fällen einfache PI-Regler eingebaut sind.
In diesem Fall ist es mitunter schon ein Unterschied ob ich nach dem Lüften das Thermostat auf maximale Temperatur stelle. Sollte die Temperatur nach dem Lüften so niedrig sein das bei beiden Sollwerten die Ventilstellung bei 100% ist(Ventil voll geöffnet), ist das natürlich erstmal völlig egal.
Mir persönlich aber ist das völlig schwuppe wie das Thermostat eingestellt ist. Den größten Wärmeträger im Zimmer bilden sowieso die Möbel und Wände. Die kühlen nicht so schnell ab. Wie man im Sommer beim abendlichen Lüften immerwieder feststellen kann. Die beim Stoßlüften verlorengehende Energie bei falscher Thermostatstellung ist so gering das mich das nicht veranlasst vorm lüften am Thermostat rumzudrehen.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26445
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1434007) Verfasst am: 19.02.2010, 02:24 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | .....
Zitat: | 2.: Das Schließen der Heizung ist eine Willenserklärung, der Unterschied zum Offenlassen dürfte bei einer Stoßlüftung (s.o.) relativ klein sein, weil der Wärmefluss vom Heizkörper in die Luft nicht aufhört, wenn Du die Leitung schließt, er hört auf, wenn Heizung und Luft die selbe Temperatur haben: Wenn nach dem Lüften bei geschlossenem Heizkörper dieser noch ca. die selbe Temperatur hat wie vorher, hättest Du ihn auch anlassen können. |
Ich dachte das Thermostat mißt die Raumtemperatur und nicht die Temperatur im Heizkörper? Und wenn der Meßfühler direkt unter der Fensteröffnung ist, dann würde er sich an der kalten hereinströmenden Luft orientieren, die ist wesentlich niedriger als die gemischte Raumluft, wenn das Fenster wieder geschlossen ist.
.... |
Das ist korrekt. War allerdings nicht nicht so ganz Gegenstand meiner Aussage. Ich habe an der Stelle weniger zum Thermostat gesagt, als vielmehr zu der Wärmemenge, die man beim Lüften und bei verschiedenen Thermostatstellungen über die Heizung aus dem Fenster jagt.
Das ist dieser Teil der Antwort von moecks:
moecks hat folgendes geschrieben: | .....
Mir persönlich aber ist das völlig schwuppe wie das Thermostat eingestellt ist. Den größten Wärmeträger im Zimmer bilden sowieso die Möbel und Wände. Die kühlen nicht so schnell ab. Wie man im Sommer beim abendlichen Lüften immerwieder feststellen kann. Die beim Stoßlüften verlorengehende Energie bei falscher Thermostatstellung ist so gering das mich das nicht veranlasst vorm lüften am Thermostat rumzudrehen. |
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1435579) Verfasst am: 22.02.2010, 18:24 Titel: |
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Es kommt dabei darauf an, wie lange man lüftet!! Und wie weit der Thermostat vom Fenster weg ist.
Wenn es nur so fünf Minuten sind, ist es witzlos, den Regler dabei zuzudrehen. Es dauert schließlich was, bis die abkühlende Luft bei dem Thermostat ankommt (wenn er nicht grade neben der geöffneten Balkontür ist) und bis sie dort wirksam wird. So schnell sind die Dinger nämlich beileibe nicht. Wenn der jetzt aufregelt, ist das nur gut: Dann wird's schneller wieder warm im Zimmer, wenn ich die Luke dicht mache.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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