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Monotheismus und Lebensvorstellung

 
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hugo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 53

Beitrag(#1519700) Verfasst am: 16.08.2010, 18:48    Titel: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

Ist es möglich, dass Monotheisten den ganzen Kram um den Glauben herum nur deshalb leben, weil sie
Monotheismus aus Gründen der Lebensvorstellungen brauchen? Und dass es außer dem kaum einen anderen Grund gibt?

Kann es theoretisch einen einzigen aber sehr wichtigen Grund geben warum Menschen Monotheisten werden, weil sie sensibel sind und treu sind und auch Treue von anderen erwarten? (Das sagt nichts darüber aus wie die Mehrheit der Christen denkt.)

Könnte es sein, dass es Christen einfach nur wichtig ist, dass die Ehe so lange wie möglich dauert? Nicht umsonst, ist an diesem Punkt die katholische Kirche so strikt.

Oder der Kinderwunsch. Wird Abtreibung vielleicht nur deshalb verboten, weil Väter nicht wollen, dass die Frau das Kind nicht austrägt?

Könnte man nicht vielleicht zusammenfassen, dass Monotheisten einfach einen starken Wunsch haben sich fortzupflanzen und starke Wünsche bzw. Forderungen gegenüber dem Partner haben, wodurch die Kirche nur Mittel zum Zweck ist?

Das heißt, dass egal wie schlecht die Kirche ist, wie schlimm und boshaft die Kirche ist, die Persönlichen Wünsche im Liebesleben wichtiger sind?

Man könnte auch argumentieren, dass Christen nur den Eindruck erwecken wollen etwas zu sein, dass sie nicht sind.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1519706) Verfasst am: 16.08.2010, 18:58    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

hugo hat folgendes geschrieben:
Kann es theoretisch einen einzigen aber sehr wichtigen Grund geben warum Menschen Monotheisten werden


Nein.
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1519708) Verfasst am: 16.08.2010, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Es könnte auch sein, dass die Haare auf meinem Kopf nur wachsen, weil das Vakuum darin nicht hinreicht, sie drinnen zu halten.
oder? Am Kopf kratzen

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Olam ha Ba
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2010
Beiträge: 17

Beitrag(#1519719) Verfasst am: 16.08.2010, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hugo,

Zitat:
Das heißt, dass egal wie schlecht die Kirche ist, wie schlimm und boshaft die Kirche ist, die Persönlichen Wünsche im Liebesleben wichtiger sind?

Monotheismus ist viel älter als die Kirche. Es war auch nicht Moses oder die jüdische Religion die zuerst auf diese Idee kam, sondern Echnaton der Ägypter, Moses war wohl eher ein Plagiat, der sich einen diktatorischen Tyranen, als Vater/ Gottheit ganz gut vorstellen konnte, ups hat er sich dann selbstbefruchtet?

Zitat:
Echnaton wollte einen Monotheismus einführen – das Volk, die Priester und andere wehrten sich jedoch dagegen; deshalb die archäologischen Zeugnisse für andere Götter.


http://de.wikipedia.org/wiki/Echnaton#Religi.C3.B6se_Tragweite

Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen.


Der Typ hat so seine Macken Olam
_________________
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.

Albert Einstein
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1519726) Verfasst am: 16.08.2010, 19:23    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

hugo hat folgendes geschrieben:
Ist es möglich, dass Monotheisten den ganzen Kram um den Glauben herum nur deshalb leben, weil sie
Monotheismus aus Gründen der Lebensvorstellungen brauchen? Und dass es außer dem kaum einen anderen Grund gibt?


Du hast es erfasst, schon am Namen erkennt man, dass Monotheismus monokausal sein muss.

hugo hat folgendes geschrieben:

Kann es theoretisch einen einzigen aber sehr wichtigen Grund geben warum Menschen Monotheisten werden, weil sie sensibel sind und treu sind und auch Treue von anderen erwarten? (Das sagt nichts darüber aus wie die Mehrheit der Christen denkt.)


Ja, Kinder in polytheistischen Gesellschaft scin von Natur aus unsensibel und grundsätzlich untreu.

hugo hat folgendes geschrieben:

Könnte es sein, dass es Christen einfach nur wichtig ist, dass die Ehe so lange wie möglich dauert? Nicht umsonst, ist an diesem Punkt die katholische Kirche so strikt.

Ja, das ist der *einzige* Grund, Christ zu sein und auch der einzige Punkt, in dem die katholische Kirche strikt ist.

hugo hat folgendes geschrieben:

Oder der Kinderwunsch. Wird Abtreibung vielleicht nur deshalb verboten, weil Väter nicht wollen, dass die Frau das Kind nicht austrägt?


Ja, alle Abtreibungsgegner sind Väter, die ihren schwangeren Freundinnen die Ehe angeboten haben, die hat aber lieber abgetrieben.


hugo hat folgendes geschrieben:

Könnte man nicht vielleicht zusammenfassen, dass Monotheisten einfach einen starken Wunsch haben sich fortzupflanzen und starke Wünsche bzw. Forderungen gegenüber dem Partner haben, wodurch die Kirche nur Mittel zum Zweck ist?


Ja, als sich das Christentum im römischen Reich verbreitet hat, hat es dort praktisch keine stabilen Ehen unter den Nichtchristen gegeben.

hugo hat folgendes geschrieben:

Das heißt, dass egal wie schlecht die Kirche ist, wie schlimm und boshaft die Kirche ist, die Persönlichen Wünsche im Liebesleben wichtiger sind?


Auch richtig, es ist ja bekanntlich unmöglich, eine längere Ehe zu führen, weil man es will, schließlich treiben nichtchristliche verheiratete Frauen ja bekanntlich alle Kinder ab.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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hugo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 53

Beitrag(#1522629) Verfasst am: 20.08.2010, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Da hier niemand in der Lage ist vernünftig zu argumentieren, muss ich festtsellen, dass ich mit meinen Vermutungen wohl Recht hatte.
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Ilmor
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1522631) Verfasst am: 20.08.2010, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

hugo hat folgendes geschrieben:
Da hier niemand in der Lage ist vernünftig zu argumentieren, muss ich festtsellen, dass ich mit meinen Vermutungen wohl Recht hatte.


Das ist ein Trugschluss.
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#1522695) Verfasst am: 20.08.2010, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kann es theoretisch einen einzigen aber sehr wichtigen Grund geben warum Menschen Monotheisten werden, weil sie sensibel sind und treu sind und auch Treue von anderen erwarten? (Das sagt nichts darüber aus wie die Mehrheit der Christen denkt.)


Erstmal denke ich nicht, dass nur Monotheisten sensibel und treu sind (selbst im Tierreich gibt es die Partnertreue (Pelikane) und zweitens halten sich ja wohl auch nicht alle daran. (triebgesteuerte Priester z.B.)


Zitat:
Könnte es sein, dass es Christen einfach nur wichtig ist, dass die Ehe so lange wie möglich dauert? Nicht umsonst, ist an diesem Punkt die katholische Kirche so strikt.


Sie haben bestimmte Regularien, warum dies so wichtig ist ist ein anderes Thema, das hat denke ich auch nichts mit dem Christentum zu tun.

Zitat:
Das heißt, dass egal wie schlecht die Kirche ist, wie schlimm und boshaft die Kirche ist, die Persönlichen Wünsche im Liebesleben wichtiger sind?


Jeder Mensch hat eigene Wünsche (auch im Liebesleben), die er am liebsten erfüllen würde, dadurch, dass aber nicht alle Menschen die gleichen Wünsche haben muss man u.U. auch einige Wünsche unerfüllt lassen. Oder du hast eine Institution, die dir vorschreibt was du für Wünsche haben darfst oder auch nicht.

Das macht alles kein Unterschied ob man Christ, Atheist, schwarz oder weiß ist. Bestimmte Verhaltensweisen sind bei den Menschen nun mal gleich, ob nun erworben oder angeboren!
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Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1522728) Verfasst am: 20.08.2010, 20:00    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

hugo hat folgendes geschrieben:

Man könnte auch argumentieren, dass Christen nur den Eindruck erwecken wollen etwas zu sein, dass sie nicht sind.

Und was wäre das? Du meinst, Christen wollen nur, dass die anderen glauben sie wären Christen? Nun ja, für einen Großteil der Christen dürfte das ja tatsächlich so sein. Ich nenne die ja gerne Pseudochristen.
Der Grund dafür ist aber nicht, dass sie die Repressalien der Kirchen (Abtreibungsverbot, Ehepflicht) so toll finden, sondern, weil sie ängstliche Herdentiere sind, die Angst haben aus ihrer vermeintlichen Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum die Exkommunikation für einen Christen die größte Strafe ist?

hugo hat folgendes geschrieben:
Da hier niemand in der Lage ist vernünftig zu argumentieren, muss ich festtsellen, dass ich mit meinen Vermutungen wohl Recht hatte.

Mit welchen Vermutungen? Die aus deinem ersten Post? Was hätten die denn mit uns zu tun? Oder meinst du eine nicht geäußerte Vermutung, dass Atheisten Menschen hassende Egozentriker ohne Moral sind?
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Denny Crane!
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BookOfTraps
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 5

Beitrag(#1523022) Verfasst am: 21.08.2010, 12:35    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Grund dafür ist aber nicht, dass sie die Repressalien der Kirchen (Abtreibungsverbot, Ehepflicht) so toll finden, sondern, weil sie ängstliche Herdentiere sind, die Angst haben aus ihrer vermeintlichen Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, warum die Exkommunikation für einen Christen die größte Strafe ist?


Der Threadstarter sprach von Leuten, die sich gezielt einer Religion anschliessen, weil sie deren "moralische Werte" teilen, ohne jedoch an die mythischen Inhalte der Religion zu glauben. Ich halte das für absolut plausibel, und manche Religionen präsentieren sich ja auch eher als derartige Wertegemeinschaften, während die Hardcore-Esoterik, die es ja auch im Monotheismus gibt, nicht in den Vordergrund gestellt bzw. relativiert wird.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2056

Beitrag(#1523103) Verfasst am: 21.08.2010, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Man schließt sich einer Gemeinschaft doch nur aus einem Grund an: Um Gleichgesinnte zu finden. Aber wer schließt sich schon freiwillig den Christen an? Das ist doch eine verschwindend kleine Minderheit.

Ich kenne persönlich niemanden, der zum Christentum konvertiert ist.
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Chinasky
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Beitrag(#1523138) Verfasst am: 21.08.2010, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:
Man schließt sich einer Gemeinschaft doch nur aus einem Grund an: Um Gleichgesinnte zu finden. Aber wer schließt sich schon freiwillig den Christen an? Das ist doch eine verschwindend kleine Minderheit.

Ich kenne persönlich niemanden, der zum Christentum konvertiert ist.


Du meinst, Mission bringe nix? Dann sollte man, so man das Christentum für eine unterm Strich abzulehnende Angelegenheit hält, die Christen ja nur darin ermuntern, hübsch weiter zu missionieren und so ihre Energien resultatfrei zu verpulvern.

Ich vermute, daß die "verschwindend kleine Minderheit" gar nicht so verschwindend gering ist, sobald man mal etwas von Deinem persönlichen Bekanntenkreis absieht und z.B. nach Asien schaut...
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Argeleb
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Anmeldungsdatum: 02.01.2010
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Beitrag(#1523146) Verfasst am: 21.08.2010, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt schon, mein Bekanntenkreis ist wenig repräsentativ in dieser Hinsicht, aber das dürfte in Deutschland zumindest größtenteils schon zutreffen.

Gar keiner Gemeinschaft anzugehören ist definitiv besser, als einer religiösen Gemeinschaft anzugehören. Diese Botschaft ist nur leider in weiten Teilen der Welt unbekannt.
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1523151) Verfasst am: 21.08.2010, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Argeleb hat folgendes geschrieben:

Gar keiner Gemeinschaft anzugehören ist definitiv besser, als einer religiösen Gemeinschaft anzugehören. Diese Botschaft ist nur leider in weiten Teilen der Welt unbekannt.


Wenn Du's jetzt noch schaffst, Deiner Definition Geltung zu verschaffen...
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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1523157) Verfasst am: 21.08.2010, 16:47    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

hugo hat folgendes geschrieben:
Ist es möglich, dass Monotheisten den ganzen Kram um den Glauben herum nur deshalb leben, weil sie
Monotheismus aus Gründen der Lebensvorstellungen brauchen? Und dass es außer dem kaum einen anderen Grund gibt?

das ist verallgemeinernd und klingt, wie ein vorposter schon angedeutet hat, monokausal. vielleicht meinst du sie glauben es unabhängig von ob das wahr ist, was dahinter steckt? ich sehe aber auch nicht wie du hier ausgerechnet auf monotheismus kommst.
Zitat:
Kann es theoretisch einen einzigen aber sehr wichtigen Grund geben warum Menschen Monotheisten werden, weil sie sensibel sind und treu sind und auch Treue von anderen erwarten? (Das sagt nichts darüber aus wie die Mehrheit der Christen denkt.)

theoretisch geht ja fast alles, aber wo ist der zusammenhang sensibilität-treue-monotheismus?
Zitat:
Könnte es sein, dass es Christen einfach nur wichtig ist, dass die Ehe so lange wie möglich dauert? Nicht umsonst, ist an diesem Punkt die katholische Kirche so strikt.

grundsätzlich schätze ich mal das ist im moment der eheschließung jedem wichtig, sonst bräuchte man nicht zu heiraten. auch hier: wo ist der zusammenhang zum monotheismus? eine ehe kann auch aus anderen gründen früh enden als nur durch scheidung.
Zitat:
Oder der Kinderwunsch. Wird Abtreibung vielleicht nur deshalb verboten, weil Väter nicht wollen, dass die Frau das Kind nicht austrägt?

nein, es gibt auch viele andere gründe abtreibung zu verbieten.
Zitat:
Könnte man nicht vielleicht zusammenfassen, dass Monotheisten einfach einen starken Wunsch haben sich fortzupflanzen und starke Wünsche bzw. Forderungen gegenüber dem Partner haben, wodurch die Kirche nur Mittel zum Zweck ist?

ich könnte mir vorstellen, dass es möglich bestimmte ist wünsche oder wunschvorstellungen dadurch zu kompensieren, dass man irgendwelches religiöses zeug glaubt, ob das eine angemessene methode ist damit umzugehen sei dahingestellt. was die kirche damit zu tun hat erschließt sich mir nicht völlig, ausser, dass sie vielleicht bestimmte wunschvorstellungen absichtlich bedient, um die leute an sich zu binden.
Zitat:
Das heißt, dass egal wie schlecht die Kirche ist, wie schlimm und boshaft die Kirche ist, die Persönlichen Wünsche im Liebesleben wichtiger sind?

wenn man das nicht auf das liebesleben reduziert könnte ich dem im eben erwähnten sinn zustimmen. vielleicht ein zentraler aspekt organisierter religiosität, ich weiß es nicht.
Zitat:
Man könnte auch argumentieren, dass Christen nur den Eindruck erwecken wollen etwas zu sein, dass sie nicht sind.

ja, sie geben vor unsterblich zu sein. [/quote]
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1523162) Verfasst am: 21.08.2010, 16:57    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

able_archer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Man könnte auch argumentieren, dass Christen nur den Eindruck erwecken wollen etwas zu sein, dass sie nicht sind.

ja, sie geben vor unsterblich zu sein.


Meiner Meinung einer der Hauptgründe, daß sich manche belabern lassen.
Und andere dabei bleiben. Sie glaubens zwar nicht (mehr).... aber schaden tuts auch nicht, falls es doch ...
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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able_archer
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Anmeldungsdatum: 09.01.2010
Beiträge: 592

Beitrag(#1523177) Verfasst am: 21.08.2010, 17:21    Titel: Re: Monotheismus und Lebensvorstellung Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
able_archer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Man könnte auch argumentieren, dass Christen nur den Eindruck erwecken wollen etwas zu sein, dass sie nicht sind.

ja, sie geben vor unsterblich zu sein.


Meiner Meinung einer der Hauptgründe, daß sich manche belabern lassen.
Und andere dabei bleiben. Sie glaubens zwar nicht (mehr).... aber schaden tuts auch nicht, falls es doch ...

auf jeden fall ein entscheidender punkt. kann zweischneidig sein, denn gerade die taufscheinchristen denken eben oft dieses "es kann nicht schaden" widersprechen damit aber im prinzip den grundsätzen der kirche und den heiligen schriften. man müsste den hebel so ansetzen, dass die religiösen lieber den glauben an ein weiterleben aufgeben, als einzuräumen es könnte auch ein nicht wünschenswertes ewiges leben sein. vorsicht ist angebracht, schürt man ängste könnte der einfluss der priesterschaft wieder zunehmen.
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