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Kirchensteuer-Rückerstattung für Multimillionär

 
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1458853) Verfasst am: 12.04.2010, 10:05    Titel: Kirchensteuer-Rückerstattung für Multimillionär Antworten mit Zitat

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14984

Ohne Worte...
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1458890) Verfasst am: 12.04.2010, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Na und? Deren Sache, welche Beiträge sie erheben und welche nicht.
Das ist beileibe nicht der Skandal. Der Skandal ist die Kirchensteuer als solche, welche ein furznormaler Vereinsbeitrag sein sollte.
_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1458894) Verfasst am: 12.04.2010, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Überlege mal: Die Kirche beklagt sich über schwindene Kirchenmitglieder und somit über geringere Kirchensteuereinnahmen, hat aber kein Problem, einen Multimillionär Namens Hans Esser, die Hälfte seiner Kirchensteuer ("Mitgliedsbeitrag") zurück zu erstatten! Wer, denkst du, kommt dann für die Verluste der Kirche auf? Frage
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1458895) Verfasst am: 12.04.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem sagt das einiges über Moralvorstellungen und Glaubwürdigkeit aus. Die Kirche kann so nicht glaubwürdig über Armut reden.
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1458906) Verfasst am: 12.04.2010, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, was hätten sie machen sollen? Ihm die Rückerstattung verweigern? Er beruft sich ja darauf, genauso wie Lieschen Müller behandelt zu werden, die bei Abfindungen auch nur den halben Kirchensteuersatz berappen muß.
Also dürfte seine rechtliche Position ziemlich komfortabel aussehen. Soll man es zu einem Prozeß kommen lassen, den man verliert? Und selbst, wenn die Regelung, daß für Abfindungen nur der halbe Kirchensteuersatz anfällt, nur ein Entgegenkommen der Kirche ihren Schäflein gegenüber sein sollte und daher nach einem Verfahren am Ende der Esser tatsächlich die halbe Million komplett bezahlen darf - wer wird wohl der nächste sein, der aus der Kirche austritt? Und dann entgeht ihnen ein solventes Mitglied fürderhin.

Kurz: die hätten schon reichlich dämlich sein müssen, ihm da nicht entgegen zu kommen.

Insofern denke ich auch, daß der einzige Skandal derjenige ist, daß die Einziehung der Mitbliedsbeiträge für die Kirche immer noch dem Staat obliegt.

Laßt die ihre Angelegenheiten selbst regeln, wie's jeder stinknormale Verein tut.
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1458911) Verfasst am: 12.04.2010, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Außerdem sagt das einiges über Moralvorstellungen und Glaubwürdigkeit aus. Die Kirche kann so nicht glaubwürdig über Armut reden.


Armut ist doch eine der Voraussetzungen um viele gläubige Schäfchen zu bekommen. Die Kirche hat kein Interesse an einer breiten wohlhabenden und gebildeten Masse, da sie dort kaum <s>auf Bauernfang</s> Menschenfischerei betreiben kann. Denn Du weißt Doch bestimmt noch: Wem es gut geht, der Betet (zu) wenig. zwinkern
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1458914) Verfasst am: 12.04.2010, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Überlege mal: Die Kirche beklagt sich über schwindene Kirchenmitglieder und somit über geringere Kirchensteuereinnahmen, hat aber kein Problem, einen Multimillionär Namens Hans Esser, die Hälfte seiner Kirchensteuer ("Mitgliedsbeitrag") zurück zu erstatten! Wer, denkst du, kommt dann für die Verluste der Kirche auf? Frage

Auch wenn das in diesem Land keiner zu kapieren scheint, ein Umsatzrückgang ist kein Verlust und eine Steuerminderung kein Geschenk. Aber davon abgesehen kassieren die christlichen Großsekten sowieso schon 20 Mrd. oder so Subventionen im Jahr, da ist eine Viertelmillion sowas von Peanuts. Natürlich ist das Subventionieren falsch, aber hier einen ursächlichen Zusammenhang zw. einem hohen Erlaß und verpulverten echten Steuergeldern zu konstruieren, ist doch wohl eher der Paranoia vor einer kapitalistischen Weltverschwörung geschuldet als der Realität.
Und auch in Summe dürfte die erlassene Kirchensteuer für die weniger Betuchten wesentlich mehr ausmachen. Nun sind verläßlich Zahlen da auf die Schnelle schlecht zu finden, aber allein der Geschäftsbericht des Bistums Hildesheim z.B. weist aus: "Gemäß der Erlasspraxis des Bistums, die im Einklang mit allen Diözesen und evangelischen Landeskirchen steht, sind auf außerordentliche Einkünfte (z.B. aus Veräußerungsgeschäften, Abfindungen) 50 % der Kirchensteuer zu erlassen. Dafür sind 5,7 Mio. € zurückgestellt."
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klauswerner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 715
Wohnort: Nürnberger Land

Beitrag(#1458917) Verfasst am: 12.04.2010, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe mal das Gerücht gehört, der Alte Schickedanz (Quelle) soll auch klar gesagt haben: Begrenzung der Kirchensteuer oder Austritt, wobei dann in seinem Sinne Verhandlungen geführt worden sind.
_________________
Grüßle
klauswerner
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1459007) Verfasst am: 12.04.2010, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:
Also ich habe mal das Gerücht gehört, der Alte Schickedanz (Quelle) soll auch klar gesagt haben: Begrenzung der Kirchensteuer oder Austritt, wobei dann in seinem Sinne Verhandlungen geführt worden sind.


In Deutschland ist das vielleicht alles anders, aber in Österreich kann tatsächlich jeder mit der Kirchenbeitragsstelle verhandeln, was meistens zum Erfolg führt. (Von "Ich bin gerade umgezogen." bis "Ich zahle höchstens x Euro oder trete aus, sagen Sie, was Ihnen lieber ist." sind mir im persönlichen Umfeld Kirchenbeitragsreduktionen bekannt.)
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1558078) Verfasst am: 19.10.2010, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die aktuelle Finanztest 11/2010 befasst sich mit dem Kirchensteuer-Sparen.

http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/Kirchensteuer-Nicht-zu-viel-zahlen-4146021-4146023/
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1558082) Verfasst am: 19.10.2010, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Die aktuelle Finanztest 11/2010 befasst sich mit dem Kirchensteuer-Sparen.

http://www.test.de/themen/steuern-recht/meldung/Kirchensteuer-Nicht-zu-viel-zahlen-4146021-4146023/


Zitat:
Auch diejenigen, die aus der Kirche austreten, müssen aufpassen, dass sie nicht zu viel zahlen.


Wie meinen die das? Am Kopf kratzen
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1558083) Verfasst am: 19.10.2010, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Man soll halt die Lohnsteuerkarte ändern oder sich zuviel gezahlte Kirchensteuer beim Jahresausgleich zurückholen.

Und beim Besonderen Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe wird empfohlen, Einspruch einzulegen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1558268) Verfasst am: 19.10.2010, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Außerdem sagt das einiges über Moralvorstellungen und Glaubwürdigkeit aus. Die Kirche kann so nicht glaubwürdig über Armut reden.



Das konnte die auch so noch nie. Guck Dir bloss den ganzen Prunk im Vatikan an!
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1558426) Verfasst am: 20.10.2010, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Man soll halt die Lohnsteuerkarte ändern oder sich zuviel gezahlte Kirchensteuer beim Jahresausgleich zurückholen.

Und beim Besonderen Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe wird empfohlen, Einspruch einzulegen.


Ah so, danke.
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Dr. Evil
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1558493) Verfasst am: 20.10.2010, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Neiddiskussionen sind kontraproduktiv.
Der Skandal ist die Kirchensteuer als solche.
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