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Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083294) Verfasst am: 09.09.2008, 13:45    Titel: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

Funktioniert ein Land mit mehreren Kulturen? Viele sind der Meinung, daß ja. Viele sind der Meinung, daß ein Land erst mit Multikulti so richtig funktioniert. Aber tut es das?

Also bei dem Thema muß man immer aufpassen sich nicht die Finger zu verbrennen, denn Kritiker können sich schnell den Vorwurf des Rassismus einhandeln, denn bei dem Thema kommt man schnell auf andere Rassen oder Ethnien zu sprechen.

Aber, von kaum einem wahrgenommen, gibt es ein Multikulti-Land gleich als Nachbarn. So eine Art Light-Version. Es sind keine verschiedenen Rassen dort und auch keine verschiedenen Nationen und eigentlich auch keine verschiedenen Religionen und es sind auch keine unterschiedlichen Kulturen, sie haben nur eine unterschiedliche Sprache. Und das reicht, damit es in Belgien knallt. Wobei wir mal die Deutschen als dritte und kleine Gruppe da ignorieren sollten, da sie sich dabei zurückhalten. Flamen und Wallonen vertragen sich nicht. Es sind Europäer und gleich nebeneinander, so daß es da keine nennenswerten Kulturunterschiede gibt, und dennoch mögen die sich nicht. Die mögen sich so stark nicht, daß sie nicht mal in einem Land zusammenleben wollen. So kurzfristig wird Belgien nicht geteilt, aber viele arbeiten kräftig dran.

Also, wenn Völker die schon immer Nachbarn waren nicht zusammenleben können, kann Multikulti dann funktionieren? Oder ist das nur eine Illusion, ein Experiment, welches letztendlich nicht funktionieren wird?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1083299) Verfasst am: 09.09.2008, 13:50    Titel: Re: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Also, wenn Völker die schon immer Nachbarn waren nicht zusammenleben können, kann Multikulti dann funktionieren?

Mir fallen auf Anhieb 5 verschiedene Herkunftsländer meiner Nachbarn ein. Klappt prima. Wo ist das Problem?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083303) Verfasst am: 09.09.2008, 13:52    Titel: Re: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Also, wenn Völker die schon immer Nachbarn waren nicht zusammenleben können, kann Multikulti dann funktionieren? Oder ist das nur eine Illusion, ein Experiment, welches letztendlich nicht funktionieren wird?

Ich denke nicht, daß es daran liegt, daß sie tatsächlich nicht zusammenleben könnten, sondern daran, daß mit der Zugehörigkeit zu einer der Volksgruppen handfeste wirtschaftliche Vor- bzw. Nachteile verbunden sind.

Nord- und Süditaliener gönnen einander aus diesem Grund auch nicht die Butter aufs Brot.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083308) Verfasst am: 09.09.2008, 13:57    Titel: Re: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Also, wenn Völker die schon immer Nachbarn waren nicht zusammenleben können, kann Multikulti dann funktionieren?

Mir fallen auf Anhieb 5 verschiedene Herkunftsländer meiner Nachbarn ein. Klappt prima. Wo ist das Problem?


Also wenn du die Schweiz mitzählst, so stimmt es in dem Punkt, daß man sich nicht trennen will, aber ob die sich lieben ist eine andere Sachen.
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#1083309) Verfasst am: 09.09.2008, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hier in der Schweiz leben vier (Sprach-)Kulturen relativ eng zusammen, aufgeteilt in 26 Mini-Staaten mit relativ hoher Autonomie. Funktioniert ganz gut; ist jedenfalls schon eine ganze Weile her, seit wir uns gegenseitig die Fresse eingehauen haben. Smilie

Ich denke, dass es einerseits daran liegt, dass die Schweiz eine Willensnation ist. Es fanden keine Okkupationen statt, kein Volk wurde unter das andere gezwungen, sondern der Zusammenschluss geschah freiwillig, auf Augenhöhe. Zweitens ist der Föderalismus, mag er oft (auch mich) zu Tode frustrieren, wohl einer der Hauptgründe, warum dieses Konstrukt funktioniert.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083311) Verfasst am: 09.09.2008, 14:00    Titel: Re: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, daß es daran liegt, daß sie tatsächlich nicht zusammenleben könnten, sondern daran, daß mit der Zugehörigkeit zu einer der Volksgruppen handfeste wirtschaftliche Vor- bzw. Nachteile verbunden sind.


Dafür ist der Konflikt zu alt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1083312) Verfasst am: 09.09.2008, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Länder, in denen klappt das jahrzehntelang wunderbar, es gibt andere, da klappt das nicht. Offenbar hängt es von weiteren - sozialen - Faktoren ab, ob es klappt oder nicht, und mutmaßlich können dieselben sozialen Faktoren auch in einer ethnisch homogeneren Gesellschaft für erheblichen Unfrieden sorgen.
Außerdem ist Multikulti eben keine Frage, die man jetzt entscheiden könnte, sondern einfach Fakt.
Der logische Schluss ist für mich, dass Probleme mit dem Zusammenleben von Menschen verschiedner Herkunft zwar nicht geleugnet werden dürfen und angemessen bearbeitet werden müssen, dass Ausgrenzung aber nicht hilft, und hauptsächlich die sozialen Probleme angegangen werden müssen, insbesondere Bildungsfragen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083313) Verfasst am: 09.09.2008, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gewiss kein Belgienexperte:

aber gerade bis ins 20.Jhd hinein war gerade die Wallonie durch seine Kohle und Schwerindustrie ein Motor der belgischen Wirtschaft. Mit dem Niedergang dieses Zweigs verlor die Wallonie immer mehr an wirtschaftlicher Kraft:


Zitat:
Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Wallonie einen Index von 85.0 (EU-25:100) (2003), deutlich niedriger als der belgische Durchschnitt von 118.1.[2]
wiki

Ich vermute mal, dass in Belgien beide Seiten nicht niemals miteinander konnten, sondern dass dies eine relativ junge Entwicklung vor allem des ökonomischen Auseinanderdriftens beider Teile ist.

Gibt es irgendwelche Links, die aufzeigen, dass diese Differenzen und die Unvertraeglichkeit beider Seiten schon seit 1830, seit der Gründung Belgiens bestand? skeptisch
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#1083315) Verfasst am: 09.09.2008, 14:06    Titel: Re: Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert? Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich denke nicht, daß es daran liegt, daß sie tatsächlich nicht zusammenleben könnten, sondern daran, daß mit der Zugehörigkeit zu einer der Volksgruppen handfeste wirtschaftliche Vor- bzw. Nachteile verbunden sind.


Dafür ist der Konflikt zu alt.

Wie jetzt? Ich dachte, der wäre erst nach 1945 so richtig losgegangen...?
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#1083316) Verfasst am: 09.09.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Gibt es irgendwelche Links, die aufzeigen, dass diese Differenzen und die Unvertraeglichkeit beider Seiten schon seit 1830, seit der Gründung Belgiens bestand? skeptisch

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip ist der flämisch-wallonische Konflikt nicht älter als der belgische Staat und spitzte sich vor allem im 20. Jahrhundert zu.

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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



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Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1083317) Verfasst am: 09.09.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

ob multikulti funktioniert oder nicht hängt, m.E. in erster Linie davon ab
ob gesellschaftsbeeinflussende Elemente Medien/Poltiker/sonstige Leute denen die
Leute zuhören,
die Vor - oder die Nachteile rauszustreichen versuchen.

Sobald die Masse aufgrund dessen meint das es nicht funktioniert, funktioniert es immer weniger,
umgekehrt = umgekehrt.

Allerdings haben gesellschaftbeeinflussende Elemente zumeist den Anspruch Gruppen gegeneinander
auszuspielen - dazu isses von Nutzen Gruppen erstmal zu bilden. Smilie
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083328) Verfasst am: 09.09.2008, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Ich vermute mal, dass in Belgien beide Seiten nicht niemals miteinander konnten, sondern dass dies eine relativ junge Entwicklung vor allem des ökonomischen Auseinanderdriftens beider Teile ist.


Ich wurde bereits vor etwa 30 Jahren von den Flamen aufgeklärt, daß die Wallonen etwas primitiv sind und sich nicht waschen und so (oder war es andersrum?). Also solche Vorurteile kommen nicht von der Ökonomie. Das sind handfeste Vorurteile die schon paar Generationen in der Familie sind.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#1083334) Verfasst am: 09.09.2008, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

@rk72: Du verwechselst Multikulti mit einem klassischen Vielvölkerstaat in dem die Trennung ja auch eine territoriale ist, was Vorteile und Nachteile hat. Der Vorteil ist, dass man sich nicht alltäglich in die Quere kommt und in einer Region eine Sprache gesprochen wird. Nachteile sind vor allem politischer Natur. Wohin wird investiert? Welche Wirtschaftszweige werden forciert?

Die beste Lösung ist meiner Meinung nach Unabhängigkeit dort, wo die Grenzziehung einfach ist, kombiniert mit zwischenstaatlicher Zusammenarbeit, wie beispielsweise in der EU. (Wobei die EU den fatalen Weg Richtung technokratisch, bevormundetem Vielvölkerstaat geht. Die Tschechen und Slovaken leben heute sicher besser, als in einem gemeinsamen Staat in dem die Slovaken stets beschuldigt wurden, auf der Tasche der Tschechen zu leben.

Eine friedliche Trennung der Flamen und Wallonen wäre sicher eine gute Sache. Die Katalanen scheinen auch in diese Richtung zu gehen. Die ETA macht es hingegen falsch, weil sie auf Terror setzt.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083339) Verfasst am: 09.09.2008, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.
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Tassilo
Deaktiviert



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Beiträge: 7361

Beitrag(#1083340) Verfasst am: 09.09.2008, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Es hängt wohl auch von der Region ab, in der man sich befindet. Ich war vor zwei Jahren im Urlaub in Westflandern. Und hatte vor Reisebeginn große Bedenken, ob ich mich dort verständlich machen kann. Aber jedesmal, wenn ich angesprochen wurde (immer auf flämisch) und gesagt habe, dass ich leider nichts verstehe, haben die Leute mit mir französisch gesprochen. Alle in einem akzentfreien und sehr guten französisch. Und das nicht nur in den Städten, sondern auch in kleinen Dörfern. In der Region ist Zweisprachichkeit (oft sogar Dreisprachigkeit) anscheinend normal.

Auch die Tennisspielerinnen Kim Clijsters und Justine Henin haben sich sehr gut verstanden (was manchen belgischen Zeitungen wohl nicht so gut gefallen hat).
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#1083357) Verfasst am: 09.09.2008, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.

Vielleicht kapiere ich nicht, was du mit "da" meinst... egal.

Das mit dem "unter sich bleiben" sehe ich nicht wirklich als Problem an, solange es Gefässe gibt, in denen man auch wieder zusammenkommt, um übergeordnete Dinge zu regeln.

Beispiel: Es macht keinen Sinn, wenn die Staatsregierung einem Dorf vorschreibt, wie gross der Abstand zwischen zwei Wohnhäusern konkret sein muss, da geografische und kulturelle Besonderheiten vorliegen können. Es macht aber durchaus Sinn, wenn der Staat jeder Gemeinde vorschreibt, dass sie entsprechende Reglemente erlassen muss.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083359) Verfasst am: 09.09.2008, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.

Echte Ghettos wären wieder ein Beispiel territorialer Abgrenzung. Aber Parallelgesellschaften funktionieren auch prächtig in einer pseudoheterogenen Zusammenstellung der Wohnbevölkerung.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#1083363) Verfasst am: 09.09.2008, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sind eigentlich die Wallonen mehrheitlich Moslems?
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1083364) Verfasst am: 09.09.2008, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.


Multikulti bedeutet nicht neben sondern mit. Parallelgeselschaften sind nicht Multikulti, sondern zwei Monokulturen, wobei der kleinere meist als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Je weniger klar die Grenzen, je fließender der Übergang umso Multikultureller. Je klarer die Grenzen umso Monotoner.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083374) Verfasst am: 09.09.2008, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.


Multikulti bedeutet nicht neben sondern mit. Parallelgeselschaften sind nicht Multikulti, sondern zwei Monokulturen, wobei der kleinere meist als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Je weniger klar die Grenzen, je fließender der Übergang umso Multikultureller. Je klarer die Grenzen umso Monotoner.

Du versuchst hier den Multikulti-Begriff posthum in sein Gegenteil zu verkehren. Keine Grenzen = Assimilation in eine Gesellschaft, egal ob diese monotoner oder pluralistischer Natur ist. Der Multikulturalismus ist aber die Antithese zum Schmelztigel.

Ein Beispiel für einen Staat, der Multikulturalismus aktiv fördert, ist Kanada. Dort wurden zivilrechtliche Aufgaben an Religionsgemeinschaften abgetreten. (Juden, Katholiken usw.) Das sollte auch für Muslime eingeführt werden und das wäre beinahe unbemerkt und kritiklos umgesetzt worden, hätte es da nicht Ex-Muslime und säkular muslimische Opposition gegeben.

Multikulturalisten besetzen China-Town, Little Italy oder beispielsweise Notting-Hill positiv. Sie wollen sich das Reisen ersparen und einen Mikrokosmus anderer Länder importieren.

Das hat man auch anlässlich der Europmeisterschaft in Österreich gesehen. Auf Blogs von Grünsympathisanten waren da plötzlich jede Menge Bilder kroatischer und türkischer Fans zu sehen. Die Frage, warum Menschen, die tw. schon in zweiter oder dritter Generation sich immer noch mit fernen Ländern identifizieren, kam gar nicht auf. Der Patriotismus zum Herkunftsland wurde generell positiv gesetzt. Auf der Ottakringer-Straße befanden sich ein Drittel Türken, ein Drittel Kroaten und ein Drittel Bobos, die das alles fotografierten und sich an den fremden Kulturen entzückten. Nach dem Spiel gab es dann Randale und Ausschreitungen zwischen Türken und Kroaten.
Gleichzeitig und schon im Vorfeld kritisierte der Blogger und Journalist Robert Misik die rot-weiß-roten Fahnen an den Autos vieler Österreicher, zerschnitt eine österreichische Fahne in seinem Videoblog und steckte eine andere an sein Klo.

Multikulturalisten sind im wesentlichen Exotisten, die fremde Kulturen schön finden und diese erhalten wollen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1083378) Verfasst am: 09.09.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das hat man auch anlässlich der Europmeisterschaft in Österreich gesehen. Auf Blogs von Grünsympathisanten waren da plötzlich jede Menge Bilder kroatischer und türkischer Fans zu sehen. Die Frage, warum Menschen, die tw. schon in zweiter oder dritter Generation sich immer noch mit fernen Ländern identifizieren, kam gar nicht auf. Der Patriotismus zum Herkunftsland wurde generell positiv gesetzt. Auf der Ottakringer-Straße befanden sich ein Drittel Türken, ein Drittel Kroaten und ein Drittel Bobos, die das alles fotografierten und sich an den fremden Kulturen entzückten. Nach dem Spiel gab es dann Randale und Ausschreitungen zwischen Türken und Kroaten.
Gleichzeitig und schon im Vorfeld kritisierte der Blogger und Journalist Robert Misik die rot-weiß-roten Fahnen an den Autos vieler Österreicher, zerschnitt eine österreichische Fahne in seinem Videoblog und steckte eine andere an sein Klo.

Sowas findet in Hamburg jede Woche zwischen St-Pauli-Fans und HSV-Fans statt.
Und in München zwischen Bayern-München-Fans und München68-Fans Am Kopf kratzen Also zumindest das Fahnenschwingen und die Fan-Outfits. aber manchmal prügeln die sich auch Bitte nicht! Kann man die nicht mal assimilieren?
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083379) Verfasst am: 09.09.2008, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.


Multikulti bedeutet nicht neben sondern mit. Parallelgeselschaften sind nicht Multikulti, sondern zwei Monokulturen, wobei der kleinere meist als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Je weniger klar die Grenzen, je fließender der Übergang umso Multikultureller. Je klarer die Grenzen umso Monotoner.


Ist ein Land nicht eine Gesellschaft in der man zusammen lebt?

Und wenn du es immer noch zu kompliziert ist, was ist mit Brüssel. Bei den beiden Teilstaaten könnte man noch sagen, daß sie nebeneinander existieren, aber Brüssel ist eine Art Enklave. Wo sonst als nicht dort müsste man zusammen leben. Und? Tut man das?
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1083385) Verfasst am: 09.09.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer

Also ich glaube nicht, daß ich da etwas verwechsele. Zugegeben, man muß da schon etwas weit ausholen um da Multikulti zu erkennen letztendlich ist da kein großer Unterschied, bis auf, hier ist das im Kleinen, da im Großen. Hier haben wir ein Getto, da ein Teilstaat. Man bleibt unter sich.


Multikulti bedeutet nicht neben sondern mit. Parallelgeselschaften sind nicht Multikulti, sondern zwei Monokulturen, wobei der kleinere meist als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Je weniger klar die Grenzen, je fließender der Übergang umso Multikultureller. Je klarer die Grenzen umso Monotoner.


Ist ein Land nicht eine Gesellschaft in der man zusammen lebt?


EU eine Gesellschaft in der man zusammen lebt, Deutschland eine Gesellschaft in der man zusammen lebt, Bayern eine Gesellschaft in der man zusammen lebt, München eine Gesellschaft in der man zusammen lebt.
Fällt dir was auf? Die meisten Menschen dürften gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede auffallen wenn sie bestimmte Stadtteile von München mit einander vergleichen, München mit Nürnberg, Bayern mit NRW oder Deutschland mit Frankreich.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1083389) Verfasst am: 09.09.2008, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:

Sowas findet in Hamburg jede Woche zwischen St-Pauli-Fans und HSV-Fans statt.
Und in München zwischen Bayern-München-Fans und München68-Fans Am Kopf kratzen Also zumindest das Fahnenschwingen und die Fan-Outfits. aber manchmal prügeln die sich auch Bitte nicht! Kann man die nicht mal assimilieren?


Assimilieren? Unmöglich. Alles abschieben - nach Belgien, Österreich oder Faröer.!
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1083391) Verfasst am: 09.09.2008, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Sowas findet in Hamburg jede Woche zwischen St-Pauli-Fans und HSV-Fans statt.
Und in München zwischen Bayern-München-Fans und München68-Fans :hmm: Also zumindest das Fahnenschwingen und die Fan-Outfits. aber manchmal prügeln die sich auch :ohno: Kann man die nicht mal assimilieren?


Assimilieren? Unmöglich. Alles abschieben - nach Belgien, Österreich oder Faröer.!


So kurzfristig wird München nicht geteilt. Aber viele arbeiten kräftig dran.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083466) Verfasst am: 09.09.2008, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frag mich, warum das Thema Multikulti immer als eine entweder-oder Frage behandelt wird?

Wenn jemand, der einen Erfolg von multikulturellen Gesellschaften für unmöglich haelt, diese Frage beantwortet, dann führt er als Praezendenzfall gerne Beispiele an, die seine These vermeintlicherweise belegen.... ungeachtet der Tatsache, dass für jedes dieser Beispiel ganz spezifische Bedingungen gelten, die man nicht direkt auf andere Laender übertragen kann.

Dies gilt bei dieser Thematik aber auch für die andere Seite... gerne vergleicht man Australien und Kanada mit Laendern in Westeuropa.

Kann man nicht direkt sagen, dass man Multikulti in Deutschland, Österreich oder der Schweiz für unmöglich haelt (je nachdem woher der Threaderöffner kommt) und dann ausgehend von persönlichen Erfahrungen argumentieren....?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083472) Verfasst am: 09.09.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Ich frag mich, warum das Thema Multikulti immer als eine entweder-oder Frage behandelt wird?

Wenn jemand, der einen Erfolg von multikulturellen Gesellschaften für unmöglich haelt, diese Frage beantwortet, dann führt er als Praezendenzfall gerne Beispiele an, die seine These vermeintlicherweise belegen.... ungeachtet der Tatsache, dass für jedes dieser Beispiel ganz spezifische Bedingungen gelten, die man nicht direkt auf andere Laender übertragen kann.

Dies gilt bei dieser Thematik aber auch für die andere Seite... gerne vergleicht man Australien und Kanada mit Laendern in Westeuropa.

Kann man nicht direkt sagen, dass man Multikulti in Deutschland, Österreich oder der Schweiz für unmöglich haelt (je nachdem woher der Threaderöffner kommt) und dann ausgehend von persönlichen Erfahrungen argumentieren....?

Definiere "Erfolg". Ich sehe bei der Thematik keinen Unterschied zwischen den genannten deutschsprachigen Ländern und Kanada sowie Australien.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083482) Verfasst am: 09.09.2008, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[Definiere "Erfolg". Ich sehe bei der Thematik keinen Unterschied zwischen den genannten deutschsprachigen Ländern und Kanada sowie Australien.


Gerade bei dieser Thematik wird "Erfolg" gern mit friedlichem Zusammenleben gleichgesetzt (empfinde ich zumindest in Gespraechen so)

Daher ist eine auslaendische Vorstadtgang ja oft Beweis genug für viele, dass es nicht klappt.

Aehnlich ist es doch gerade bei diesem Beispiel mit Belgien. Multikulti... wobei multi irgendwie automatisch mit mehr als zwei verbinde, daher würde ich Bikulti bevorzugen... an einem Beispiel mit zwei schon traditionell in verschiedenen Regionen lebenden Volksgruppen, die mit dem friedlichen Zusammenleben doch so ihre Probleme haben (es müssen nicht immer Selbstmordattentate oder aehnliches sein), und schon wird Multikulti für eine unrealistische Schwaermerei erklaert.
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1083489) Verfasst am: 09.09.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[Definiere "Erfolg". Ich sehe bei der Thematik keinen Unterschied zwischen den genannten deutschsprachigen Ländern und Kanada sowie Australien.


Gerade bei dieser Thematik wird "Erfolg" gern mit friedlichem Zusammenleben gleichgesetzt (empfinde ich zumindest in Gespraechen so)

Daher ist eine auslaendische Vorstadtgang ja oft Beweis genug für viele, dass es nicht klappt.

Aehnlich ist es doch gerade bei diesem Beispiel mit Belgien. Multikulti... wobei multi irgendwie automatisch mit mehr als zwei verbinde, daher würde ich Bikulti bevorzugen... an einem Beispiel mit zwei schon traditionell in verschiedenen Regionen lebenden Volksgruppen, die mit dem friedlichen Zusammenleben doch so ihre Probleme haben (es müssen nicht immer Selbstmordattentate oder aehnliches sein), und schon wird Multikulti für eine unrealistische Schwaermerei erklaert.


Gerade in Belgiens Hauptstadt Brüssel funktioniert Multi-Kulti mit recht friedlichem Zusammenleben m.E. vorbildlich. Hab da letztes Jahr ein Wochenende verbracht. Was da an verschiedenen Menschen so ganz normal aneinander vorbeiläuft...
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1083507) Verfasst am: 09.09.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist Belgeien ein Beispiel, daß Multikulti nicht funktioniert?


Ist das "3. Reich" ein Beispiel, dass ein völkischer Nationalstaat funktioniert?
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