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Israelkrieg 2012? :'(
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wird es bei nichtanerkennung palestinas durch israel zum krieg kommen?
ja.
22%
 22%  [ 4 ]
nein.
77%
 77%  [ 14 ]
Stimmen insgesamt : 18

Autor Nachricht
Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1691394) Verfasst am: 25.09.2011, 12:37    Titel: Israelkrieg 2012? :'( Antworten mit Zitat

Die israelische haltung gestern vor der un war stoerrisch und isoliert. Obama kann seine schuetzende hand nicht mehr ueber israel halten, nachdem er sich mit der ankuendigung der erwartung eines unabhaengigemn palestinas positioniert hat. Die beziehungen zwischen der tuerkei, aegypten und anderen staaten zu israel hat sich verschlechtert.
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1691396) Verfasst am: 25.09.2011, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1691400) Verfasst am: 25.09.2011, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wer gegen wen sollte Krieg führen?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1691401) Verfasst am: 25.09.2011, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?


Na vertikal.

Also CIA gegen uns alle. : Böse
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1691418) Verfasst am: 25.09.2011, 13:43    Titel: Re: Israelkrieg 2012? :'( Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
...erwartung eines unabhaengigemn palestinas positioniert hat...

Frau Höger hat ja die Erwartung ihrer palästinensischen Freunde schon mal vorgestellt.



Entspricht diese Grenzziehung eines zukünftigen Palästinas auch deinen Erwartungen oder geht es nur um die umstrittenen Gebiete?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1691429) Verfasst am: 25.09.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Was passiert bei einer 2-Staaten-Lösung eigentlich mit den jüdischen Siedlungen im Westjordanland?

Zuletzt bearbeitet von narziss am 25.09.2011, 14:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1691430) Verfasst am: 25.09.2011, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?

scheiße du bist schneller als ich. Mein lieber Hr. Gesangsverein!

edit: Wann? frech
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1691433) Verfasst am: 25.09.2011, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was passiert bei einer 2-Staaten-Lösung eigentlich mit den jüdischen Siedlungen im Westjordanland?

Ich vermute das gleiche was mit den jüdischen Siedlungen im Gazastreifen passiert ist:
Zitat:
Der Botschafter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) bei den USA, Areikat, sagte am Mittwoch vor Journalisten in den USA: "Nach der Erfahrung der militärischen Besatzung der letzten 44 Jahre und all dem Konflikt und der Spannung denke ich, es wäre im besten Interesse der beiden Völker, voneinander getrennt zu werden." Damit antwortete er auf eine Frage nach den Rechten von Minderheiten im zukünftigen palästinensischen Staat, berichtet die Zeitung "USA Today".

israelnetz
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1691434) Verfasst am: 25.09.2011, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was passiert bei einer 2-Staaten-Lösung eigentlich mit den jüdischen Siedlungen im Westjordanland?

Die sind gebaut worden um Tatsachen zu schaffen, genauso wie die Mauer die teilweise tief in die Westbank gebaut wurde.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1691440) Verfasst am: 25.09.2011, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Siedlungen alle geräumt werden, immerhin haben die Siedlungen im Gazastreifen ca. 5000 Einwohner gehabt, die Siedlungen im Westjordanland und Ostjerusalem wohl aber an die 500.000. Einfach wird das nicht.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1691448) Verfasst am: 25.09.2011, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was passiert bei einer 2-Staaten-Lösung eigentlich mit den jüdischen Siedlungen im Westjordanland?

Die sind gebaut worden um Tatsachen zu schaffen, genauso wie die Mauer die teilweise tief in die Westbank gebaut wurde.


Ich würde sagen, die sind gebaut worden, weil in Israel der Platz aus ging...

...und nüchtern betrachtet, weshalb hätten sie auch nicht gebaut werden sollen - schließlich besteht ja fast 1/4 der israelischen Bevölkerung aus "Palästinensern"...!

Wenn man jetzt ein rassistischer Scharfmacher wäre, dann könnte man den Vorschlag machen von der Ausweisung aller Palästinenser aus Israel gegen die "Rückgabe" der Siedlungsgebiete.

Das werden aber jetzt wieder die Palästinenser, die in Israel leben nicht so besonders toll finden, denn sie leben in Israel besser, als sie in Palästina leben würden....

...und überhaupt, was sind schon Länder?

Des weiteren wäre dann auch mal die Frage interessant, was denn "die Palästinenser" für einen gerechtfertigten Vorteil von den Siedlungsgebieten hätten.

Die Häuser in den Siedlungsgebieten, sofern sie von den Israelis gebaut wurden, wären kein 'gerechtfertigter' Vorteil

Das ist ungefähr genau so berechtigt, wie die Frage, was die Deutschen für einen Vorteil davon haben, dass Meklenburg Vorpommern zu Deutschland gehört....keinen.

Also was schert es mich, ob MV zu Deutschland oder zu Polen gehört?

Weshalb sollte es also einen Palästinenser scheren, ob die Siedlungsgebiet zu Israel oder zu Palästina geschlagen werden?

Vielleicht macht man einfach in den betroffenen Siedlungsgebieten mal eine Volksbefragung, ob die Menschen, die dort leben, lieber ein Teil Israels oder ein Teil Palästinas sein wollen.

Das wäre doch mal ein neuer Ansatz....und dazu gerecht...

nv.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1691523) Verfasst am: 25.09.2011, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem man ja weiß, das Kriege von den Militärs und Politikern teilweise jahre im Voraus geplant werden, ist damit zu rechnen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1691553) Verfasst am: 25.09.2011, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nachdem man ja weiß, das Kriege von den Militärs und Politikern teilweise jahre im Voraus geplant werden, ist damit zu rechnen.

was sollte israel davon haben?
ihr "verbündeter" in afrika, egypt, wird das kaum noch goutieren, die türkei, auch eigentlich verbündeter israels, schielt auf eine vormachtsstellung in sachen "demokratisierung auf islamisch" in der gegend.
israel wäre echt schlecht beraten, jetzt einen krieg anzufangen, auch wenn es militäisch überlegen ist.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1691555) Verfasst am: 25.09.2011, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Nachdem man ja weiß, das Kriege von den Militärs und Politikern teilweise jahre im Voraus geplant werden, ist damit zu rechnen.

was sollte israel davon haben?
ihr "verbündeter" in afrika, egypt, wird das kaum noch goutieren, die türkei, auch eigentlich verbündeter israels, schielt auf eine vormachtsstellung in sachen "demokratisierung auf islamisch" in der gegend.
israel wäre echt schlecht beraten, jetzt einen krieg anzufangen, auch wenn es militäisch überlegen ist.


Es ist ja auch nicht die Rede davon, daß jetzt der Krieg ausbricht, sondern in 2012. Bis dahin wird Israel den Konflikt weiter schwelen lassen, solange bis der berühmte Punkt gekommen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt...
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1691561) Verfasst am: 25.09.2011, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?


Muss mich mal selber zitieren, weil niemand geneigt ist mir zu antworten. Das war eine ernsthafte Frage. Israel gegen die Palästinenser? Oder was?
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1691568) Verfasst am: 25.09.2011, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?


Muss mich mal selber zitieren, weil niemand geneigt ist mir zu antworten. Das war eine ernsthafte Frage. Israel gegen die Palästinenser? Oder was?

Ich denke dass die Rede Netanjahus gestern vor der UN gezeigt hat, dass die Zeichen auf Krieg stehen, da die Israelis einen Staat Palestina ablehnen. Obama hat aber in seiner Rede vor einigen Monaten angekuendigt, dass er erwartet dass Palestina realitaet wird. Da wird ein Veto der USA schlecht rueberkommen. Die Palestinenser und damit auch die Laender die palestinaensische Fluechtlinge beherbergen also Libanon, Syrien, Aegypten, Jordanien,... Werden es nicht tolerieren koennen, wenn diese Hoffnung sich jetz nicht erfuellt. Israel hat ueberhaupt kein Interesse an einem Konflikt, aber extrem viel Angst vor einem Erstarken der Palestineneser, weil da noch viele Rechnungen offen sind. Die paar Raketen aus dem Gazastreifen sind Augenwischerei. Dtreffen regelmaesig nur Aecker und tun keinem weh. Hingegen hat der Libanonkrieg 1000de tote gekostet, und zwar rein auf der seite der libanesen. Die deutsche presse hat diesen krieg kaum thematisiert, bzw verharmlost, von der un blauhelmmission die vor ort ist und sicherstellen soll, dass im falle eines krieges die welt erfaehrt, wer der aggressor war, wurde nie berichtet. Aus sicht der araber unfair. Nachvollziehbar.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1691583) Verfasst am: 25.09.2011, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?


Muss mich mal selber zitieren, weil niemand geneigt ist mir zu antworten. Das war eine ernsthafte Frage. Israel gegen die Palästinenser? Oder was?

Ich denke dass die Rede Netanjahus gestern vor der UN gezeigt hat, dass die Zeichen auf Krieg stehen, da die Israelis einen Staat Palestina ablehnen. Obama hat aber in seiner Rede vor einigen Monaten angekuendigt, dass er erwartet dass Palestina realitaet wird. Da wird ein Veto der USA schlecht rueberkommen. Die Palestinenser und damit auch die Laender die palestinaensische Fluechtlinge beherbergen also Libanon, Syrien, Aegypten, Jordanien,... Werden es nicht tolerieren koennen, wenn diese Hoffnung sich jetz nicht erfuellt. Israel hat ueberhaupt kein Interesse an einem Konflikt, aber extrem viel Angst vor einem Erstarken der Palestineneser, weil da noch viele Rechnungen offen sind. Die paar Raketen aus dem Gazastreifen sind Augenwischerei. Dtreffen regelmaesig nur Aecker und tun keinem weh. Hingegen hat der Libanonkrieg 1000de tote gekostet, und zwar rein auf der seite der libanesen. Die deutsche presse hat diesen krieg kaum thematisiert, bzw verharmlost, von der un blauhelmmission die vor ort ist und sicherstellen soll, dass im falle eines krieges die welt erfaehrt, wer der aggressor war, wurde nie berichtet. Aus sicht der araber unfair. Nachvollziehbar.


(1) Die Raketen treffen zwar nicht nur Äcker, sondern auch schonmal Gebäude oder Fahrzeuge, es gibt also schon Verletzte und ab und zu auch mal Tote. Würde ich da leben, wäre es für mich vielleicht auch nicht akzeptabel, wenn alle paar Tage mal Angriffsalarm ist und ich in den bombensicheren Keller sollte... Die Frage ist aber auch, wie man darauf reagiert: Soweit man hört, ist auch die Hamas nicht unbedingt damit zufrieden und hat sehr wohl Sicherheitskräfte, die auch gegen noch radikalere Gruppen vorgehen können -- aber diese können es eben auch lassen, sprich: die Möglichkeit des Terrors wird auch als Mittel der Politik gebraucht.

(2) Aber was mir oben auffällt: Auf der Karte, die das ganze Land zwischen Mittelmeer und Jordan als ein Land darstellt, steht "Israel", nicht "Palästina". Es gibt also auch auf der anderen Seite das - zum Teil religiös motivierte - Verständnis, daß es auf diesem Gebiet nur ein Land - nämlich Israel - geben könne - das eben auch alles umfaßt; und es gibt auch dort Stimmen, nach denen in Israel keine Palästinenser leben sollten...

(3) Es wäre wohl auch so die Frage, ob die Staatlichkeit eines Volkes wirklich von dem Befinden der Besatzungsmacht abhängig ist... Am Kopf kratzen.

(4) Was die israelischen Siedlungen betrifft, sehe ich da immer noch die Möglichkeit, den jüdischen Siedlern genauso das Leben in Palästina zu erlauben wie arabische Palästinenser in Israel leben - eben unter der Vorstellung, daß es sich nicht um exterritoriale Gebiete handelt, die der rechtlichen Autorität Israels unterfallen, sondern der palästinensischen. Und natürlich sollten alle Bewohner eines Landes gleiche Rechte genießen.

Man sollte sich im übrigen von der Vorstellung verabschieden, daß in einem Staat nur Menschen einer (vermeintlichen) Ethnie oder Religionszugehörigkeit leben sollten: Erinnern wir uns an die Geschichte der Entstehung von Indien und Pakistan, dann hatte man dort auch den Antrieb, Menschen nach religiösen Gesichtspunkten - nämlich zwischen Muslimen und Hindus - zu trennen; oder auch an die Entstehung der Türkei, die auch mit der Aussiedlung von Millionen Griechen aus Kleinasien verbunden war -- und trotzdem hat es immer wieder Reibereien zwischen den Staaten gegeben Am Kopf kratzen.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1691589) Verfasst am: 26.09.2011, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wer gegen wen sollte Krieg führen?


Muss mich mal selber zitieren, weil niemand geneigt ist mir zu antworten. Das war eine ernsthafte Frage. Israel gegen die Palästinenser? Oder was?

Ich denke dass die Rede Netanjahus gestern vor der UN gezeigt hat, dass die Zeichen auf Krieg stehen, da die Israelis einen Staat Palestina ablehnen. Obama hat aber in seiner Rede vor einigen Monaten angekuendigt, dass er erwartet dass Palestina realitaet wird. Da wird ein Veto der USA schlecht rueberkommen. Die Palestinenser und damit auch die Laender die palestinaensische Fluechtlinge beherbergen also Libanon, Syrien, Aegypten, Jordanien,... Werden es nicht tolerieren koennen, wenn diese Hoffnung sich jetz nicht erfuellt. Israel hat ueberhaupt kein Interesse an einem Konflikt, aber extrem viel Angst vor einem Erstarken der Palestineneser, weil da noch viele Rechnungen offen sind. Die paar Raketen aus dem Gazastreifen sind Augenwischerei. Dtreffen regelmaesig nur Aecker und tun keinem weh. Hingegen hat der Libanonkrieg 1000de tote gekostet, und zwar rein auf der seite der libanesen. Die deutsche presse hat diesen krieg kaum thematisiert, bzw verharmlost, von der un blauhelmmission die vor ort ist und sicherstellen soll, dass im falle eines krieges die welt erfaehrt, wer der aggressor war, wurde nie berichtet. Aus sicht der araber unfair. Nachvollziehbar.


(1) Die Raketen treffen zwar nicht nur Äcker, sondern auch schonmal Gebäude oder Fahrzeuge, es gibt also schon Verletzte und ab und zu auch mal Tote. Würde ich da leben, wäre es für mich vielleicht auch nicht akzeptabel, wenn alle paar Tage mal Angriffsalarm ist und ich in den bombensicheren Keller sollte... Die Frage ist aber auch, wie man darauf reagiert: Soweit man hört, ist auch die Hamas nicht unbedingt damit zufrieden und hat sehr wohl Sicherheitskräfte, die auch gegen noch radikalere Gruppen vorgehen können -- aber diese können es eben auch lassen, sprich: die Möglichkeit des Terrors wird auch als Mittel der Politik gebraucht.

(2) Aber was mir oben auffällt: Auf der Karte, die das ganze Land zwischen Mittelmeer und Jordan als ein Land darstellt, steht "Israel", nicht "Palästina". Es gibt also auch auf der anderen Seite das - zum Teil religiös motivierte - Verständnis, daß es auf diesem Gebiet nur ein Land - nämlich Israel - geben könne - das eben auch alles umfaßt; und es gibt auch dort Stimmen, nach denen in Israel keine Palästinenser leben sollten...

(3) Es wäre wohl auch so die Frage, ob die Staatlichkeit eines Volkes wirklich von dem Befinden der Besatzungsmacht abhängig ist... Am Kopf kratzen.



Die Forderung der Palästinenser nach einem "eigenen Staat" ist legitim und könnte in einen Friedensprozess münden, ja wenn...

a) dieser Staat auf terroristische Überfälle gegen Israel verzichtet

und

b) die jetzt von Israel okkupierten Gebiet als zu Israel gehörig anerkennt.

Beides sind aber Knackpunkte, die nicht so ohne weiteres von den Palästinensern erfüllt bzw akzeptiert werden.

Einer der unabdingabren Forderungen der Palästinenser war bisher immer die "Herausgabe" das "israelischen Siedlungen", und hierzu wird Israel nicht bereit sein... es leben einfach zu viele Menschen dort, und die Menschen wollen - unabhängig davon, ob sie palästinensischer oder israelischer Abstammung sind, wohl eher zu Israel als zu Palästina gehören.

Zitat:


(4) Was die israelischen Siedlungen betrifft, sehe ich da immer noch die Möglichkeit, den jüdischen Siedlern genauso das Leben in Palästina zu erlauben wie arabische Palästinenser in Israel leben - eben unter der Vorstellung, daß es sich nicht um exterritoriale Gebiete handelt, die der rechtlichen Autorität Israels unterfallen, sondern der palästinensischen. Und natürlich sollten alle Bewohner eines Landes gleiche Rechte genießen.



Ich befürchte, dass ein palästinensicher Staat nicht die Toleranz haben wird, und "Juden" gleichberechtigt auf ihrem Territorium akzeptieren würde.

Das ist ja das Problem in der Region seit über hundert Jahren, dass sich die "Volksgruppen" Juden und Palästinenser nicht grün sind. Ansonsten, wenn sich Juden und Palästinenser verstehen würden, dann bräuchte man dieses ganze Theater überhaupt von Anfang an nicht, dann hätte man gleich einen palästinensich-jüdischen Staat gründen können, in dem Juden und Palästinenser gleichberechtigt miteinander hätten leben können.

Das wäre ohnehin, wenn es diese historischen "Differenzen" nicht gäbe, das Sinnvollste.

Zitat:



Man sollte sich im übrigen von der Vorstellung verabschieden, daß in einem Staat nur Menschen einer (vermeintlichen) Ethnie oder Religionszugehörigkeit leben sollten: Erinnern wir uns an die Geschichte der Entstehung von Indien und Pakistan, dann hatte man dort auch den Antrieb, Menschen nach religiösen Gesichtspunkten - nämlich zwischen Muslimen und Hindus - zu trennen; oder auch an die Entstehung der Türkei, die auch mit der Aussiedlung von Millionen Griechen aus Kleinasien verbunden war -- und trotzdem hat es immer wieder Reibereien zwischen den Staaten gegeben Am Kopf kratzen.


Man sollte einfach alle Religionen verbieten und die Zugehörigkeit von Menschen zu einer bestimmten Ethnie negieren, dann gäbe es diese Probleme nicht...

...aber leider scheint das nicht so einfach zu funktionieren.

Und jetzt hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Wählt man die Einstaatenlösung, dann bekämpfen sich die verschiedenen "Ethnien" innerhalb dieses Staates; wählt man aber die Zweistaatenlösung, dann bekämpfen sich die Staaten untereinander, oder sind sich zumindest spinnefeind - keine Ahnung, was davon jetzt besser oder weniger schlecht ist...

nv.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1691591) Verfasst am: 26.09.2011, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Palestinenser und damit auch die Laender die palestinaensische Fluechtlinge beherbergen also Libanon, Syrien, Aegypten, Jordanien,... Werden es nicht tolerieren koennen, wenn diese Hoffnung sich jetz nicht erfuellt.


In dem "neuen Palästina" wird es kein Rückkehrrecht für Palästinenser geben. Wovon redest du?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1691598) Verfasst am: 26.09.2011, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das Israel da nicht gleich einlenkt ist ja eh klar. Entscheidender ist doch, wie sich die anderen Staaten in der Anerkennungsfrage positionieren.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1691615) Verfasst am: 26.09.2011, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube schon, dass es zu einem Krieg in Nahost kommen wird. Aber nicht wegen der Nichtanerkennung Palästinas durch Israel - vermutlich nicht einmal mit diesem Vorwand.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1701126) Verfasst am: 01.11.2011, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Meldung finde ich bedrückend, wonach 107 Länder Palästina anerkannt, 14 dagegen gestimmt haben, darunter die Bundesrepublik, und nun die USA beginnen, ausgerechnet nicht mehr die UNESCO finanziell zu unterstützen, die 60 Millionen Dollar für diese Organisation zu verweigern.

Die UNESCO steht symbolisch für Bildung. Was wäre nötiger, als gerade hier zu investieren.

http://www.morgenpost.de/politik/ausland/article1812205/USA-will-trotz-Zahlungsstopp-in-Unesco-bleiben.html

Dann gibt es Kommentatoren, die die Entscheidung der Bundesregierung in den folgenden Zusammenhang bringen: Da die Entscheidung gegen eine Teilnahme am Libyenkrieg die USA verärgert hätten, müsse man ihnen jetzt wieder entgegen kommen und Palästina die Anerkennung verweigern.
Bei der Entscheidung gegen die Teilnahme am Libyenkrieg stand man zwar an der Seite der größten und bevölkerungsreichsten Länder der Erde - China, Russland, Indien, Brasilien - und es hätte sich gezeigt, dass diejenigen, die die libysche Bevölkerung mit zehntausenden Luftwaffen-Einsätzen schützten, indem sie den Gaddafi-Clan jagten, gar nicht auf deutsche Waffenhilfe angewiesen gewesen wären.

14 Länder geraten in den Ruf, dass sie die israelische Sicht auf den Nahostkonflikt teilen.

Hier ist Erklärungsbedarf nötig. Warum gibt die Bundeskanzlerin keine Erklärung ab, mit der sie ihren Standpunkt in diesem sicher äußerst komplizierten Konflikt darlegen würde?
Ihr Außenminister ist dazu wahrscheinlich etwas zu, nun ja, wie soll man es sagen, "verbrannt".


Mal eine Sache zur Erinnerung: 1971 mißhandelte das von den USA unterstützte pakistanische Militärregime die ostpakistanische Bevölkerung derart, dass es zu einem Aufstand kam. Daraufhin marschierten indische Truppen in Ostpakistan ein, begeistert begrüßt von der Bevölkerung. Innerhalb weniger Wochen war das Land befreit und ist heute als Bangladesh ein allgemein anerkanntes UN-Mitglied
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1701128) Verfasst am: 01.11.2011, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Dann gibt es Kommentatoren, die die Entscheidung der Bundesregierung in den folgenden Zusammenhang bringen: Da die Entscheidung gegen eine Teilnahme am Libyenkrieg die USA verärgert hätten, müsse man ihnen jetzt wieder entgegen kommen und Palästina die Anerkennung verweigern.

Das war auch mein erster Gedanke...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1701131) Verfasst am: 01.11.2011, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:


Hier ist Erklärungsbedarf nötig. Warum gibt die Bundeskanzlerin keine Erklärung ab, mit der sie ihren Standpunkt in diesem sicher äußerst komplizierten Konflikt darlegen würde?
Ihr Außenminister ist dazu wahrscheinlich etwas zu, nun ja, wie soll man es sagen, "verbrannt".


Bedrückend! skeptisch
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1701280) Verfasst am: 01.11.2011, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.


Nur wenn sich Israel endgueltig von der Vision eines "Erez Israel" in biblischen Grenzen verabschiedet wird es ueberhaupt friedensfaehig werden. Bis dahin ist es nicht nur kompromissunfaehig in der Frage eines palaestinensischen Staates, sondern stellt darueberhinaus eine Bedrohung fuer alle seine Nachbarn dar.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1701283) Verfasst am: 01.11.2011, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.


Nur wenn sich Israel endgueltig von der Vision eines "Erez Israel" in biblischen Grenzen verabschiedet wird es ueberhaupt friedensfaehig werden. Bis dahin ist es nicht nur kompromissunfaehig in der Frage eines palaestinensischen Staates, sondern stellt darueberhinaus eine Bedrohung fuer alle seine Nachbarn dar.

Das waren doch die Nachbarn, die einen [!] Tag nach der Staatsgründung gemeinsam in Israel einmarschiert sind mit dem erklärten Ziel „alle Juden ins Meer zu treiben”, oder?
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1701284) Verfasst am: 01.11.2011, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.


Nur wenn sich Israel endgueltig von der Vision eines "Erez Israel" in biblischen Grenzen verabschiedet wird es ueberhaupt friedensfaehig werden. Bis dahin ist es nicht nur kompromissunfaehig in der Frage eines palaestinensischen Staates, sondern stellt darueberhinaus eine Bedrohung fuer alle seine Nachbarn dar.

So siehts aus...

Je nachdem welche biblischen Grenzen die rad. Siedler als Vorlage nutzen sind Jordanien oder/und Syrien dran, evtl auch Libanon und Ägypten.



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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1701291) Verfasst am: 01.11.2011, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.


Nur wenn sich Israel endgueltig von der Vision eines "Erez Israel" in biblischen Grenzen verabschiedet wird es ueberhaupt friedensfaehig werden. Bis dahin ist es nicht nur kompromissunfaehig in der Frage eines palaestinensischen Staates, sondern stellt darueberhinaus eine Bedrohung fuer alle seine Nachbarn dar.

So siehts aus...

Je nachdem welche biblischen Grenzen die rad. Siedler als Vorlage nutzen sind Jordanien oder/und Syrien dran, evtl auch Libanon und Ägypten.

[img]Phantasiebilder[/img]

Unbedingt. Der Rückzug aus dem Gazastreifen belegt das Expansionsstreben Israels.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1701303) Verfasst am: 01.11.2011, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn aus diesem Staat dann keine Raketenagriffe mehr auf Israel stattfinden, nein.


Nur wenn sich Israel endgueltig von der Vision eines "Erez Israel" in biblischen Grenzen verabschiedet wird es ueberhaupt friedensfaehig werden. Bis dahin ist es nicht nur kompromissunfaehig in der Frage eines palaestinensischen Staates, sondern stellt darueberhinaus eine Bedrohung fuer alle seine Nachbarn dar.

So siehts aus...

Je nachdem welche biblischen Grenzen die rad. Siedler als Vorlage nutzen sind Jordanien oder/und Syrien dran, evtl auch Libanon und Ägypten.

[img]Phantasiebilder[/img]

Unbedingt. Der Rückzug aus dem Gazastreifen belegt das Expansionsstreben Israels.



Wenn im Anschluss an einen Rueckzug das geraeumte Gebiet systematisch ausgehungert und mit permanenten Luftangiffen terrorisiert wird wird, dann liegt der Verdacht schon nahe, dass dieser "Rueckzug" eher taktischer Natur ist.
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1701307) Verfasst am: 01.11.2011, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Unbedingt. Der Rückzug aus dem Gazastreifen belegt das Expansionsstreben Israels.

Der Bericht könnte für Ministerpräsident Scharon unangenehm sein, da er noch 1998 als Außenminister unter Benjamin Netanjahu die Siedler öffentlich dazu aufgerufen hatte, die Gipfel der Hügel zu erobern. Die BBC zitiert ihn mit den Worten:

„Lasst alle vorrücken und ein paar Hügel einnehmen! Alles, was wir uns nehmen, wird uns gehören, und alles, was wir nicht nehmen, wird uns nicht gehören!“ (“Let everyone get a move on and take some hilltops! Whatever we take, will be ours, and whatever we don't take, will not be ours!”)
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