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EKD-Beauftragte Petra Bahr fordert höheres Niveau der Religionskritik (SZ)
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1743115) Verfasst am: 07.04.2012, 16:17    Titel: EKD-Beauftragte Petra Bahr fordert höheres Niveau der Religionskritik (SZ) Antworten mit Zitat

http://www.evangelisch.de/themen/religion/ekd-kulturbeauftragte-atheisten-oft-zu-kleinkariert60881


Zitat:
Es gehe im Grunde gar nicht mehr um die Gottesfrage, sondern um die Frage, ob die Konfessionslosen "unter dem Einfluss derer leiden müssen, die Mitglied einer verfassten Kirche sind", schrieb Bahr in der Osterausgabe der "Süddeutschen Zeitung". Als Vorbild für eine öffentliche, geistig anspruchsvolle religionskritische Auseinandersetzung nannte sie die angelsächsischen Länder. Ohne die Herausforderung der Atheisten gebe es zudem keine gute Theologie, fügte die Theologin hinzu.


In der SZ-Printausgabe veröffentlichte sie auf Seite 2 einen Artikel - unter dem Titel "Rettet den Atheismus" greift sie auch gbs und IBKA namentlich an, insbesondere aber die "kleinkarierte Kirchenkritik" zu der die deutsche Religionskritik verkommen sei. Dafür bewundert sie die Wut eines Dawkins und die Eleganz eines Hitchens. Nehmen wir die Herausforderung an?
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Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 07.04.2012, 16:47, insgesamt 4-mal bearbeitet
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1743116) Verfasst am: 07.04.2012, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In Deutschland sei die "große Geistesbewegung der Religionskritik zur - manchmal furchtbar kleinkarierten - Kirchenkritik verkommen".


Mir kommen gleich die Tränen. Statt über Gottesbeweise zu diskutieren wollen die Atheisten jetzt Kirchenprivilegien abschaffen. Wie kleinkariert.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1743119) Verfasst am: 07.04.2012, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der Originaltext in der Süddeutschen hat mich heute schon zum Frühstück geärgert. Er ist voller logischer Unstimmigkeiten, Non-Sequiturs und dergleichen.

Es stört die Dame übrigens nicht nur die Politisierung der Kirchenkritiker (Privilegien abschaffen), nein, auch die "Vernaturwissenschaftlichung" der Religionskritik paßt ihr nicht. Man soll also im Elfenbeinturm über Gottesbeweise diskutieren, und das bitte nicht mit naturwissenschaftlichen Argumenten.

Hier noch ein mir bisher neuer Kritikpunkt (ohne Kommentar):

SZ hat folgendes geschrieben:
Die Formulierungen des Aufrufs zum Kirchenaustritt aber suggerieren, dass in Deutschland Menschen gegen ihren Willen in der Kirche festgehalten werden, die Aufkündung der Mitgliedschaft also eine nachgerade heroische Aktion des Widerstands sei.


Zum Abschluß steckt sie die Atheisten dann gar noch mit den Piusbrüdern in eine Ecke:

SZ hat folgendes geschrieben:
Nur wenige Wochen vor den Atheisten hat auch die traditionalistisch-katholische Piusbruderschaft zum Austritt aus der katholischen Kirche aufgerufen. Das Formular kann man auf dem elektronischen Mitteilungsblättchen der erzreaktionären Gruppe herunterladen. Sind das die Verbündeten der Nachfahren Nietzsches, des genialen Religionskritikers? Liebster Friedrich, rette den Atheismus!

Und all das auf Seite 2 des Feuilletons.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Witz- und Kobold
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Anmeldungsdatum: 03.03.2012
Beiträge: 516

Beitrag(#1743120) Verfasst am: 07.04.2012, 16:54    Titel: Re: EKD-Beauftragte Petra Bahr fordert höheres Niveau der Religionskritik (SZ) Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gehe im Grunde gar nicht mehr um die Gottesfrage, sondern um die Frage, ob die Konfessionslosen "unter dem Einfluss derer leiden müssen, die Mitglied einer verfassten Kirche sind", schrieb Bahr in der Osterausgabe der "Süddeutschen Zeitung".


Was ist denn die "Gottesfrage"? Die Frage nach der Existenz eines "Gottes"? Vielleicht interessiert diese Frage ja deshalb keinen mehr, weil es dazu im Grunde nichts mehr zu sagen gibt? Und dass vor diesem Hintergrund die Privilegien der Kirchen in Frage gestellt werden, sollte eigentlich keinen wundern...
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1743122) Verfasst am: 07.04.2012, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollen wir uns heute denn immer noch mit der Gottesfrage beschäftigen?
Das ist doch schon seit den Zeiten des "genialen Nietzsches" erledigt.
Die hat es bloß noch nicht gemerkt.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1743124) Verfasst am: 07.04.2012, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Warum sollen wir uns heute denn immer noch mit der Gottesfrage beschäftigen?
Das ist doch schon seit den Zeiten des "genialen Nietzsches" erledigt.
Die hat es bloß noch nicht gemerkt.


Der wäre es halt lieber, wenn die Diskussion im theoretischen bleibt. Dass die EKD nicht gerne über Diskriminierungen an kirlichen Arbeitsplätzen reden wil ist doch verständlich.
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Malwieder
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Anmeldungsdatum: 21.06.2011
Beiträge: 331

Beitrag(#1743125) Verfasst am: 07.04.2012, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der gerdia-Kampagne wird deutlich, dass es nicht nur die Konfessionsfreien sind, die von bestimmten verfassten Religionsgemeinschaften benachteiligt werden
Zitat:
Noch heute, im Jahr 2012, gibt es in Deutschland über eine
Million Arbeitsplätze, zu denen Juden keinen Zugang haben.
Auch Muslime und Buddhisten werden nicht eingestellt. Und
Konfessionslose erst recht nicht.

http://www.giordano-bruno-stiftung.de/sites/default/files/download/gerdia-flyer.pdf

Würde Frau Bahr denen auch vorhalten, kleinkariert zu sein, man wolle doch lieber darüber diskutieren, ob Jesus wirklich Gottes Sohn sei?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1743126) Verfasst am: 07.04.2012, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Warum sollen wir uns heute denn immer noch mit der Gottesfrage beschäftigen? Das ist doch schon seit den Zeiten des "genialen Nietzsches" erledigt. Die hat es bloß noch nicht gemerkt.
Der wäre es halt lieber, wenn die Diskussion im theoretischen bleibt. Dass die EKD nicht gerne über Diskriminierungen an kirlichen Arbeitsplätzen reden wil ist doch verständlich.

Dazu kommt, daß sie als Protestantin meint, die Religionskritik sei dazu da, daß der Protestantismus an ihr wächst.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1743137) Verfasst am: 07.04.2012, 18:13    Titel: Re: EKD-Beauftragte Petra Bahr fordert höheres Niveau der Religionskritik (SZ) Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.evangelisch.de/themen/religion/ekd-kulturbeauftragte-atheisten-oft-zu-kleinkariert60881


Zitat:
Es gehe im Grunde gar nicht mehr um die Gottesfrage, sondern um die Frage, ob die Konfessionslosen "unter dem Einfluss derer leiden müssen, die Mitglied einer verfassten Kirche sind", schrieb Bahr in der Osterausgabe der "Süddeutschen Zeitung". Als Vorbild für eine öffentliche, geistig anspruchsvolle religionskritische Auseinandersetzung nannte sie die angelsächsischen Länder. Ohne die Herausforderung der Atheisten gebe es zudem keine gute Theologie, fügte die Theologin hinzu.


In der SZ-Printausgabe veröffentlichte sie auf Seite 2 einen Artikel - unter dem Titel "Rettet den Atheismus" greift sie auch gbs und IBKA namentlich an, insbesondere aber die "kleinkarierte Kirchenkritik" zu der die deutsche Religionskritik verkommen sei. Dafür bewundert sie die Wut eines Dawkins und die Eleganz eines Hitchens. Nehmen wir die Herausforderung an?
Vllt ist es in England so, dass Hitchens und Dawkins verdammt werden und man stattdessen die nüchternen deutschen Atheisten lobt. zwinkern

Den einen Gegner auf Kosten des anderen Gegners schwächen. Die heutige CDU lobt ja auch Helmut Schmidt (der beste Sozialdemokrat aller Zeiten) um irgendwie versteckt mitzuteilen, dass die heutigen Sozialdemokraten eben nicht die besten sind. Umgekehrt hat die CDU damals in den 80ern noch nicht bemerkt wie toll Schmidt angeblich doch war. zwinkern
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1743142) Verfasst am: 07.04.2012, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde den Kirchen natürlich gefallen, wenn sich die Atheisten nur mit Religionskritik beschäftigen und die Priviliegierung der Kirchen außen vor lassen würden.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Babyface
Altmeister



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Beiträge: 11519

Beitrag(#1743145) Verfasst am: 07.04.2012, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann das auch nur als angstbissiges Gekläffe deuten.
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posted by Babyface
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Lord Snow
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Beitrag(#1743161) Verfasst am: 07.04.2012, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Das würde den Kirchen natürlich gefallen, wenn sich die Atheisten nur mit Religionskritik beschäftigen und die Priviliegierung der Kirchen außen vor lassen würden.


Genau, denn das könnte von den Kirchen dann einfach nur totgeschwiegen werden...
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
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Bravopunk
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Beitrag(#1743162) Verfasst am: 07.04.2012, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sollte ein Atheist sich überhaupt der Gottesfrage stellen? Pillepalle

Bedeutet doch gerade das A vor dem Theist, dass er jene bereits von vornherein ablehnt. Mit den Augen rollen
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



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Beitrag(#1743234) Verfasst am: 08.04.2012, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die gute Frau sollte sich doch mal der "Rosaroteeinhornfrage" stellen, und zwar bitte unbedingt jenseits einer "Vernaturwissenschaftlichung". tsts...
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
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Beitrag(#1743247) Verfasst am: 08.04.2012, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frau Bahr erhofft sich ein Wiederaufleben der philosophischen Debatte über das Sein Gottes auf theologischem Gebiet. Ohne offensichtlichen Gegner ist das Thema Gott nicht mehr zu den Menschen zu bringen. Eine Debatte käme nicht zustande. Doch Frau Bahr erhofft sich durch ein öffentliches Sprechen über Gott, neue Menschen auf das Thema anzusprechen und die eigenen Reihen zu stärken. In Sachen Kirchenkritik steht sie auf verlorenem Posten, darum sehnt sie sich nach theologischen Auseinandersetzungen. Ich bin mal gespannt, ob diesem kleinen Aufsatz noch weitere Themaanstöße folgen werden.

Noch ein paar Zitate:
"Sie feiern das Hasenfest und belehren Kinder mit Schweinchenbüchern über die Verlogenheit des geistlichen Standes;"
"dem verbiesterten Gläubigen steht der fröhliche Heide gegenüber"
"Die Eventisierung und Infantilisierung der ehrwürdigen abendländischen Religionskritik ist in vollem Gange."
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Malwieder
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Beiträge: 331

Beitrag(#1743323) Verfasst am: 09.04.2012, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Bei aller Abneigung sich mit theologischer Logik auseinanderzusetzen, halte ich es für wichtig, dass jene, die sich für Unreligiosität entscheiden haben, grundlegende Argumente beherrschen und nicht auch nur glauben. Aber diese Argumente werden im Alltag kaum erwähnt. Da sind die Kirchen mit ihrem Netz an Kinder- und Jugendlichen-Beeinflussung im Vorteil, ihre Sichtweise unter die Leute zu bringen.

Neben den grundlegenden Argumenten finde ich es aber wichtiger, eigene Standpunkte zu entwickeln - z.B. begehe ich an den gesetzlichen christlichen Feiertagen auch ein Fest, welches oder ignoriere ich es und gehe normal arbeiten?

Wie im Anne Will Thread erwähnt, halte ich es für Zeitverschwendung, sich zu sehr auf theologische Haarspalterei einzulassen.
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Witz- und Kobold
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Anmeldungsdatum: 03.03.2012
Beiträge: 516

Beitrag(#1743345) Verfasst am: 09.04.2012, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Malwieder hat folgendes geschrieben:
Bei aller Abneigung sich mit theologischer Logik auseinanderzusetzen, halte ich es für wichtig, dass jene, die sich für Unreligiosität entscheiden haben, grundlegende Argumente beherrschen und nicht auch nur glauben.


Man kann sicher von einem gebildeten Menschen erwarten, dass er, wenn er nicht glaubt und mit der "Gottesfrage" konfroniert wird, seine Haltung argumentativ zu rechtfertigen versteht. Trotzdem halte ich es nicht für sonderlich wichtig, sich speziell mit theologischen Argumenten zu beschäftigen. Der Glaube an Gott ist genauso zu rechtfertigen bzw. zu verwerfen wie der Glaube an jedes andere Ding.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1743347) Verfasst am: 09.04.2012, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Witz- und Kobold hat folgendes geschrieben:
Malwieder hat folgendes geschrieben:
Bei aller Abneigung sich mit theologischer Logik auseinanderzusetzen, halte ich es für wichtig, dass jene, die sich für Unreligiosität entscheiden haben, grundlegende Argumente beherrschen und nicht auch nur glauben.


Man kann sicher von einem gebildeten Menschen erwarten, dass er, wenn er nicht glaubt und mit der "Gottesfrage" konfroniert wird, seine Haltung argumentativ zu rechtfertigen versteht. Trotzdem halte ich es nicht für sonderlich wichtig, sich speziell mit theologischen Argumenten zu beschäftigen. Der Glaube an Gott ist genauso zu rechtfertigen bzw. zu verwerfen wie der Glaube an jedes andere Ding.


Wer glaubt, ist an sich schon anfälliger für theologische Argumente. Da ist das Feld schon bestellt. Der frühe Zugriff auf Kinder im Religionsunterricht ermöglicht den Gläubigen frühzeitig ihre Irrbotschaften über Generationen ins kollektive Wissen zu pflanzen. Dank Aufklärung und Desinteresse wächst zwar die Ausschussquote, bis aber auch die Oma-Generation desinfiziert ist, braucht's noch ein paar Jahrzehnte. Der Glaube an Gott ist ein historisch-soziales Mem, das wie jedes andere Mem entwickelt
wurde und verschwinden kann. Glaube ist keine notwendige Voraussetzung für die physische Existenz
des Menschen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1743490) Verfasst am: 09.04.2012, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Warum sollen wir uns heute denn immer noch mit der Gottesfrage beschäftigen?
Das ist doch schon seit den Zeiten des "genialen Nietzsches" erledigt.
Die hat es bloß noch nicht gemerkt.


Die Gottesfrage ist seit der antiken griechischen Philosophie erledigt - noch vor der Erfindung des Christentums und ohne Dawkins&Hitchens und "MEMsprech". Die antike Philosophie hat die Theodizeefrage aufgeworfen. Die Gottglaeubigen koennen das Problem bis heute nicht loesen.

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?


Zitat:
Man kann das Theodizee-Problem als Widerspruch rekonstruieren, der sich aus einer bestimmten Anzahl für wahr gehaltener Aussagen ergibt:

Gott existiert.
Wenn Gott existiert, dann ist Gott allmächtig und allgütig und allwissend.
Wenn Gott allmächtig und allgütig und allwissend ist, verhindert er das Übel.
Das Übel existiert.

Das Problem wird nicht wesentlich modifiziert, wenn der Bereich der relevanten Übel spezifisch qualifiziert wird. So rekonstruiert, muss nach üblicher Analyse mindestens eine der obigen Aussagen modifiziert oder negiert werden.


Meines Erachtens hebt die Kritik an dem Gottesbild der Religioten heutzutage zu selten auf das Theodizeeproblem ab und erleichtert es den Religioten damit unnoetig. Die EKD-Propagandabeauftragte moege doch bitte ihren Loesungsansatz des Theodizeeproblems den geschundenen Heimkindern persoenlich vortragen.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1743492) Verfasst am: 09.04.2012, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Da war doch auch eine Passage, die sinngemäß so argumentierte:

"Jeder hat mal Glaubenszweifel. An Karfreitag und Karsamstag sind die Zweifel am Größten. Aber dann kommt Ostersonntag, und der bestärkt uns wieder im Glauben."
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1743495) Verfasst am: 09.04.2012, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Glaube ist keine notwendige Voraussetzung für die physische Existenz des Menschen.


Der Glaube an Gott ist eine Voraussetzung fuer Theologie. Daher ist die "Einladung" an Nichtreligioese, doch mit Kirchenfunktionaeren ueber die Gottesfrage zu diskutieren, zutiefst unredlich.
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dAdAmai
Zweifler



Anmeldungsdatum: 26.06.2009
Beiträge: 217
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Beitrag(#1743820) Verfasst am: 11.04.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Sermon" postid=1743490]
Heike J hat folgendes geschrieben:
[...]
Zitat:
Man kann das Theodizee-Problem als Widerspruch rekonstruieren, der sich aus einer bestimmten Anzahl für wahr gehaltener Aussagen ergibt:

Gott existiert.
Wenn Gott existiert, dann ist Gott allmächtig und allgütig und allwissend.
Wenn Gott allmächtig und allgütig und allwissend ist, verhindert er das Übel.
Das Übel existiert.

Das Problem wird nicht wesentlich modifiziert, wenn der Bereich der relevanten Übel spezifisch qualifiziert wird. So rekonstruiert, muss nach üblicher Analyse mindestens eine der obigen Aussagen modifiziert oder negiert werden.


Meines Erachtens hebt die Kritik an dem Gottesbild der Religioten heutzutage zu selten auf das Theodizeeproblem ab und erleichtert es den Religioten damit unnoetig. Die EKD-Propagandabeauftragte moege doch bitte ihren Loesungsansatz des Theodizeeproblems den geschundenen Heimkindern persoenlich vortragen.


Das Theodizee-Problem setzt aber eben diese Allmächtigkeit, Allgütigkeit und Allwissenheit voraus. Nehmen wir diese drei Eigenschaften weg bleiben zwei denkmögliche Aussagen:

Gott existiert.
Gott existiert nicht.

Die gehaltvollere Aussage ist zu beweisen. Die Existenz Gottes ist nicht bewiesen und alle Versuche Gott zu beweisen sind gescheitert (und werden scheitern).

Religiöse verweigern sich dieser rationalen Herangehensweise und zeigen sich damit als dem Irrationalismus angehörig. Wenn in die Tiefe gedacht wird, benötigt der Irrationalismus Dogmen und Dogmen führen schließlich zu Gewalt (gegenüber denen, die die Dogmen in Frage stellen).

Von religiöser Seite wird aber auch gerne argumentiert, dass wir mit unseren beschränkten Möglichkeiten nur noch nicht in der Lage seien, die Existenz Gottes zu beweisen. Damit wären wir dann bei der Überprüfbarkeit angelangt. Von der Physik her kennen wir das ja (deshalb gibt es ja z.B. das CERN).

Eine Behauptung, die nicht überprüfbar ist, ist nutzlos (für Erkenntnisgewinn). Insofern sind Religiöse in der Bringschuld - sie müßten die Überprüfbarkeit möglich machen. Was ich hier bisher sehe, ist Immunisierung. Daraus schließe ich, dass Religiöse an Erkenntnisgewinn nicht interessiert sind.
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Ottaviani
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1743849) Verfasst am: 11.04.2012, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

wo nix vorhanden ist wird es schwer höheres Niveau zu fordern
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1743853) Verfasst am: 11.04.2012, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Warum sollen wir uns heute denn immer noch mit der Gottesfrage beschäftigen?
Das ist doch schon seit den Zeiten des "genialen Nietzsches" erledigt.
Die hat es bloß noch nicht gemerkt.


Die Gottesfrage ist seit der antiken griechischen Philosophie erledigt - noch vor der Erfindung des Christentums und ohne Dawkins&Hitchens und "MEMsprech". Die antike Philosophie hat die Theodizeefrage aufgeworfen. Die Gottglaeubigen koennen das Problem bis heute nicht loesen.

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?


Zitat:
Man kann das Theodizee-Problem als Widerspruch rekonstruieren, der sich aus einer bestimmten Anzahl für wahr gehaltener Aussagen ergibt:

Gott existiert.
Wenn Gott existiert, dann ist Gott allmächtig und allgütig und allwissend.
Wenn Gott allmächtig und allgütig und allwissend ist, verhindert er das Übel.
Das Übel existiert.

Das Problem wird nicht wesentlich modifiziert, wenn der Bereich der relevanten Übel spezifisch qualifiziert wird. So rekonstruiert, muss nach üblicher Analyse mindestens eine der obigen Aussagen modifiziert oder negiert werden.


Meines Erachtens hebt die Kritik an dem Gottesbild der Religioten heutzutage zu selten auf das Theodizeeproblem ab und erleichtert es den Religioten damit unnoetig. Die EKD-Propagandabeauftragte moege doch bitte ihren Loesungsansatz des Theodizeeproblems den geschundenen Heimkindern persoenlich vortragen.

Das Problem der Religionskritik hier scheint mir zu sein, daß hier Ungläubige unter sich debattieren. Das Theodizeeproblem trifft nur eine bestimmte Art von Theologie innerhalb des Christentums, während Judentum und Islam damit überhaupt ebensowenig zu erwischen sind, wie viele "moderne" christliche Gottesvorstellungen. Ist übrigens keine neue Erkenntnis. Protestantische Theologen waren schon vor über 30 Jahren so weit. Das sind hier also in gewisser Weise Kämpfe von gestern.
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Bravopunk
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Beitrag(#1743859) Verfasst am: 11.04.2012, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

dAdAmai hat folgendes geschrieben:
... Was ich hier bisher sehe, ist Immunisierung. Daraus schließe ich, dass Religiöse an Erkenntnisgewinn nicht interessiert sind.


Und dann direkt darauf das hier zu lesen:

Ottaviani hat folgendes geschrieben:
wo nix vorhanden ist wird es schwer höheres Niveau zu fordern


Lachen Hat schon fast was von Poesie. Ich liebe es...
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Beitrag(#1743909) Verfasst am: 11.04.2012, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ottaviani hat folgendes geschrieben:
wo nix vorhanden ist wird es schwer höheres Niveau zu fordern


Wir verkaufen hier Interpunktionskompetenz als Niveau. Wolle kaufe?
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Beitrag(#1743912) Verfasst am: 11.04.2012, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
.............Das Theodizeeproblem trifft nur eine bestimmte Art von Theologie innerhalb des Christentums, während Judentum und Islam damit überhaupt ebensowenig zu erwischen sind, wie viele "moderne" christliche Gottesvorstellungen. Ist übrigens keine neue Erkenntnis. Protestantische Theologen waren schon vor über 30 Jahren so weit. Das sind hier also in gewisser Weise Kämpfe von gestern.


Aha, das ist spannend!
Für mich war Theodizee mit der Widerlegung des Christengottes gleichbedeutend. Ich habe bislang angenommen, dass der Gott der Juden und der Muslime ebenfalls dieselben drei Eigenschaften besitzt, deren Annahme die Idee Gott angreifbar machen.

Wie sehen es die nichtchristlichen Theisten?

Und was für eine geniale Entdeckung haben die "protestantische Theologen" in den 80ern geliefert?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1743913) Verfasst am: 11.04.2012, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das sind hier also in gewisser Weise Kämpfe von gestern.


Hast Du Dich dann doch vom Gesülze der mykath'ler einlullen lassen?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#1743917) Verfasst am: 11.04.2012, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Und was für eine geniale Entdeckung haben die "protestantische Theologen" in den 80ern geliefert?


In etwa dies: Man kann ein geistiges Vakuum immer noch "Christentum" nennen, wenn man sich gegenseitig tüchtig und mit viel Wortgeklingel darin bestärkt, dass man sich dabei nicht doof vorkommen müsse.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Witz- und Kobold
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Anmeldungsdatum: 03.03.2012
Beiträge: 516

Beitrag(#1743923) Verfasst am: 11.04.2012, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Wie sehen es die nichtchristlichen Theisten?


Kein Ahnung, ob es eine solche Gotteslehre irgendwo gibt, aber prinzipiell muss ein Gott ja nicht dem entsprechen, was wir "gut" nennen. Wenn man also annimmt, dass die Welt zwar von einem personalen Wesen erschaffen wurde, dieses Wesen aber ein Sadist ist, dann hat man das Problem nicht. Würde mir übrigens sehr gut gefallen, wenn es eine Religion gäbe, die eine solche Gottesvorstellung hat. Lachen
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