Facebook & Co. - die positiven Seiten sozialer Netzwerke

[AdvocatusDiaboli]

Online entdecken, offline treffen

Soziale Netzwerke wie Facebook überfordern uns mit unzähligen Pseudo-Freundschaften? Unsinn. Das Web verändert die Gesellschaft - aber völlig anders, als es Pessimisten befürchten. Studien aus den USA und Deutschland zeigen: Wer sich online vernetzt, hat auch im echten Leben mehr Sozialkontakte.

[Defätist]

[Ralf Rudolfy]

[Ralf Rudolfy]

[Eifellady]

[Ralf Rudolfy]

Ich betrachte das als so eine Art vituellen Schulhof: Die Gelegenheit zur Kommunikation vergrößert sich allein duch die Anwesenheit an einem bestimmten Ort, was es einfacher macht, miteinander in Kontakt zu kommen, während man anderenfalls die Gelegenheiten erst aktiv schaffen muß.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)

[Effô Tisetti]

Ich habe noch keinen einzigen "neuen" RL-Freund über soziale Netzwerke gefunden. Bestätigen kann ich lediglich die Erfahrung, dass man alte Freunde und Bekannte wiederfindet und sich ggf. auch im RL wiedertrifft. In der Tat erhöht das die RL-Kontakte absolut gesehen. Ansonsten haben soziale Netzwerke auf meine RL-Kontakte keinen nennenswerten Einfluss. Ich bin auch recht früh dazu übergegangen, dass ich mir unbekannte Menschen als Freunde ablehne. Nur weil irgendein Mensch meint, man müsse mich wegen eines gemeinsamen Hobbies mit ihm und all seinen bescheuerten Freunden "vernetzen", heißt das ja nicht, dass ich von jedem Schwachmaten irgendwelche redundanten Nachrichten, Herzchen oder Farmville-Scheiß wünsche.

Speziell zu Facebook kann ich übrigens die entsprechende South-Park-Folge nur dringend empfehlen.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."

[Ralf Rudolfy]

[zelig]

[Lukianos]

Ich spiele in einer Band und bin in einem Sportverein mit meiner Mannschaft auch nebenher gut unterwegs. In einem "sozialen" Netwerk bin ich aber nicht.
Bin ich krank? Sollte ich ärztliche Hilfe anfordern?
Oder ist es dafür schon zu spät?

[Ralf Rudolfy]

[Effô Tisetti]

[Dr. Benchmark]

[Woici]

[zelig]

Hm, wichtige Beziehungen in meinem RL sind aus VL-Beziehungen entstanden. Aber solange alles nur Text ist, besteht doch eine größere Unsicherheit, was die Einschätzung einer Person betrifft.

[Heike J]

Habe kürzlich einen Bericht im TV gesehen, dass die Revolte in Tuniesien weitgehend über Facebook organisiert worden ist. Das war das einzige Netzwerk, was nicht von den Machthabern gesperrt worden ist.

[Defätist]

[Rasmuss Kroemker]

Es ist schon cool, dass man durch derartige Netzwerke Leute finden kann, die einem schon seit Jahren aus dem Blickfeld geraten sind.
Hab auch viele gefunden- nur nach dem ersten großen "Wiedersehenshype", verläuft das Ganze im seichten Wasser. Ich denke auch, dass der vermeintliche Kontakt einen davon abhalten kann, sich im realen Leben zu kontaktieren..
Am besten finde ich noch die Leute, die jeden ihrer Schritte auf FB posten, vom Morgenurin, bis zu jedem zugenommenem Gramm.
FB ist ja auch mit Vorsicht zu genießen, da man mit jedem "gefällt mir" Klick mehr, ein besserer Glaskasten für die Werbeindustrie wird..
Am besten noch religiöse und politische Ansichten in das Profil fügen- viele machen das ja wirklich..!

Dass man durch viele Freunde in SNW'en auch im RL viele Kontakte hat, halte ich für Blödsinn, da ich nicht viele "echte Freunde" habe- dafür bei FB umso mehr, unbedeutende, nichtssagende Kontakte..

[AdvocatusDiaboli]

[AdvocatusDiaboli]

Und dann sind da so dubiose Organisationen dabei: http://www.facebook.com/IBKA.org ... die nutzlose Informationen verbreiten.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.

[Leony]

Bei facebook habe ich mich kürzlich angemeldet,
weil ich zu einer bestimmten Person in Kontakt treten wollte,
die als "Kontakt" auf ihrer Homepage facebook angegeben hat.

Weil ich aber davon gehört hatte, dass facebook in die E-Mail-Accounts seiner Benutzer hineinsieht,
habe ich mir erst einmal extra einen neuen E-Mail-Account geholt, eigens für facebook.

Inzwischen kenne ich facebook etwas besser und bin zu dem Schluss gelangt,
dass es vermutlich genügt hätte,
auf die "Freunde finden"-Funktion bei facebook konsequent zu verzichten,
sodass ich facebook niemals das Passwort für einen meiner E-Mail-Accounts mitzuteilen brauchte.

Nun, ich bleibe beim extra E-Mail-Account und beim Verzicht auf die "Freunde finden"-Funktion,
doppelt genäht hält besser.
Auf keinen Fall will ich riskieren, dass facebook an meine E-Mail-Daten herankommt,
so viel Wahrung der Privatsphäre bin ich meinen E-Mail-Partnern schuldig.
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Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren )

[Kiki]

@Leony
Du solltest auch am besten alle Anwendungen deaktivieren. Die sammeln auch fleißig Daten und man braucht sie nicht.


@topic
Ich war gerade auf ner Party und habe viele nette Leute kennengelernt. Weil ich aber ganz schnell weg musste um den letzten Zug zu kriegen, hatte ich so zumindest die Chance nachträglich die Leute "wiederzufinden".
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You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)

[AgentProvocateur]

Ich bin auch in einem sozialen Netzwerk, jedoch ist das komplett offline, nicht online, will heißen, das läuft nur über E-Mail und mündlich.

In einem Online-Sozialen-Netzwerk wie Facebook bin ich nicht. Was daran liegt, dass ich ein Old-School-Konservativer bin, der großen Wert auf Privatheit legt, ein Fossil. Hehe.

Auch meinen Kindern bläue ich ein, dass sie nichts Privates, (und erst recht nichts Privates von Dritten), über sich öffentlich machen sollen. Allerdings habe ich nicht genügend Kontrolle, um das auch sicher zu stellen. Weil ich privatime Kontrolle als Old-School-Konservativer ebenfalls ablehne. Die würde meinen Prinzipien widersprechen.

Und so wird Meinesgleichen wohl unweigerlich langsam aussterben.

In der c't 1/2011 gab es übrigens anhand eines konkreten Beispieles einen Artikel darüber, wie sehr im Zeitalter der sozialen Netzwerke das Private öffentlich wird, wie einfach man extrem viele und auch unangenehme Sachverhalte über Menschen, die Privates ins Netz stellen, heraus finden kann. Hat das zufällig jemand gelesen?

Times are a changing, das mag sein, aber meine Einstellung dazu und mein paranoides Verhalten diesbezüglich, meine Einstellung zu der meiner Ansicht nach eminent wichtigen Privatsphäre, die zu schützen sei, werde ich zu Lebzeiten nicht ändern, dazu bin ich zu alt. Und nach mir die Sintflut.

[zelig]

[Zoff]

[Kiki]

[zelig]

[AgentProvocateur]

[Kiki]

[Kiki]