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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1486573) Verfasst am: 16.06.2010, 17:21 Titel: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" und |
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Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation?
_________________ SEMPER IDEM
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1486576) Verfasst am: 16.06.2010, 17:32 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen |
Engagierter Atheismus ist finanziell nicht so lukrativ wie eine Kirchenkarriere. Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1486584) Verfasst am: 16.06.2010, 17:59 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation? |
Atheisten sind meist weniger fixiert. Atheist, auch überzeugter Aheist, ist man ja i.a. nur nebenbei, quasi als Nebenprodukt z.B. von Rationalität. Fromme dagegen sind automatisch "hauptberuflich" fromm, denn das verlangt ja ihre Religion.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1486597) Verfasst am: 16.06.2010, 18:14 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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step hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation? |
Atheisten sind meist weniger fixiert. Atheist, auch überzeugter Aheist, ist man ja i.a. nur nebenbei, quasi als Nebenprodukt z.B. von Rationalität. Fromme dagegen sind automatisch "hauptberuflich" fromm, denn das verlangt ja ihre Religion. |
was verstehst du unter "hauptberuflich fromm"?
_________________ SEMPER IDEM
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1486608) Verfasst am: 16.06.2010, 18:22 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
was verstehst du unter "hauptberuflich fromm"? |
Ich versteh darunter Priester, Pastoren, kirchliche Mitarbeiter und Kirchensteuerzahler.
Die sind alle registriert und gezählt und gelten deswegen als engagiert.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1486632) Verfasst am: 16.06.2010, 18:41 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | ... Fromme dagegen sind automatisch "hauptberuflich" fromm, denn das verlangt ja ihre Religion. | was verstehst du unter "hauptberuflich fromm"? |
Daß sie sich wesentlich und intensiv mit ihren religiösen Inhalten und Vorschriften beschäftigen, z.B. über Sünden nachdenken, missionieren, ihre Feinde lieben, den Zehnten abführen, beichten, den Reichtum der Kirche mehren usw. usf. - je nach Sekte.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1486652) Verfasst am: 16.06.2010, 19:11 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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step hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | ... Fromme dagegen sind automatisch "hauptberuflich" fromm, denn das verlangt ja ihre Religion. | was verstehst du unter "hauptberuflich fromm"? |
Daß sie sich wesentlich und intensiv mit ihren religiösen Inhalten und Vorschriften beschäftigen, z.B. über Sünden nachdenken, missionieren, ihre Feinde lieben, den Zehnten abführen, beichten, den Reichtum der Kirche mehren usw. usf. - je nach Sekte. |
ein kurioses bild weit weg von der wahrheit
_________________ SEMPER IDEM
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1486662) Verfasst am: 16.06.2010, 19:22 Titel: |
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Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen.
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Alphatierchen Mostly harmless
Anmeldungsdatum: 24.09.2007 Beiträge: 4218
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(#1486683) Verfasst am: 16.06.2010, 19:58 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation? |
Ein engagierter Atheist lehnt ja für gewöhnlich nicht nur die Gottesvorstellen/Religion ab, sondern Übernatürliches allgemein.
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viele Menschen Gott und Religion per se ablehnen, aber daneben an allehand Übernatürliches glauben. Nicht umsonst ist mit Esoterik soviel Geld zu machen.
Und eben solche Personen werden sich kaum als Atheist engagieren.
Daneben gibts natürlich auch noch sehr viele, die mit zwar Religion nichts am Hut haben, aber auch kein Interesse an Themen wie Gott und Religion haben haben.
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1486685) Verfasst am: 16.06.2010, 20:07 Titel: |
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Weil nur sehr wenige Menschen mit Atheismus Geld verdienen können. Es kann ja nicht jeder Bücher schreiben und Vorträge halten.
_________________ Denny Crane!
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1486689) Verfasst am: 16.06.2010, 20:11 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation
_________________ SEMPER IDEM
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1486691) Verfasst am: 16.06.2010, 20:17 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Für einen Gläubigen ist das sicherlich ein Unwort
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1486714) Verfasst am: 16.06.2010, 21:11 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nein. Damit liegst du nicht richtig. Ich finde es schön das viele sich garnichtmehr einen Kopf über diesen Blödsinn wie Gott und Religion machen müssen. Die haben nun Zeit sich mit wirklich interessanten und schönen Dingen zu beschäftigen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1486734) Verfasst am: 16.06.2010, 21:34 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nein, der Atheismus ist ja kein Selbstzweck, er erledigt sich von alleine, wenn die Theismen erledigt sind. Die nicht-engagierten Atheisten unterscheiden sich von den engagierten lediglich in der Frage, ob der Theismus schon erledigt ist oder nicht. Sieh es mal so: Die engagierten Atheisten nehmen Dich noch als Vertreter von überhaupt etwas wahr. Für die anderen bist Du kein Thema mehr.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1486780) Verfasst am: 16.06.2010, 22:26 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Inwiefern Opfer?
Bitte antworte in richtigen Sätzen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1486784) Verfasst am: 16.06.2010, 22:28 Titel: |
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Warum gibt es unter den vielen Menschen, die sich nicht fuer Fussball interessieren, nicht mehr, die sich aktiv gegen Fussball engagieren?
_________________ Defund the gender police!!
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1486816) Verfasst am: 16.06.2010, 22:51 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Warum gibt es unter den vielen Menschen, die sich nicht fuer Fussball interessieren, nicht mehr, die sich aktiv gegen Fussball engagieren? |
Mao, Stalin und Pol Pot - allesamt wahre Fussballhasser. Es wird höchste Zeit die "Kriminalgeschichte der Fussballabstinenzler" zu schreiben.
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narr workingglass

Anmeldungsdatum: 02.01.2009 Beiträge: 3884
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(#1486835) Verfasst am: 16.06.2010, 23:05 Titel: |
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moin,
wenn ich mich für alles engagieren müsste/würde woran nicht glaube - ich käme zu nichts anderem mehr
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1486915) Verfasst am: 17.06.2010, 01:28 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation? |
Warum setzt Du laut Überschrift und Eingangspost Freidenker mit Atheisten gleich?
btw. heißt das Forum hier Freigeister- und nicht Freidenkerhaus.
man beachte die Definitionsunterschiede -> http://de.wikipedia.org/wiki/Freidenker
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeist
zumindest für mich machts einen Unterschied ob man von Religionskritik begeistert ist
oder ob man sie bedacht hat.
womöglich könnte man mit FREI--> DENKEN sogar zu Religonsverständnis gelangen
(was meiner persönlichen Meinung nach die solideste Kritikgrundlage wäre)
ohne das frei - DENKEN jedoch ist Religion ebenso unfrei wie ihr ANTI
Die einen sind dafür und den anderen fällt nichts kreativeres ein als dagegen zu sein
Glauben gegen Nichtglauben - wo es für Glauben wenigstens noch Fantasie braucht muß der
Nichtglauben einfach nur GEGEN sein um sich klar zu differnzieren. Mit FREI oder gar DENKEN
hat m.E. weder das eine noch das andere etwas zu tun.
und falls Dir nicht klar ist was ich sagen will -> zeig mir einen FREI - DENKER
und zeig mir dann noch das was er DENKT zwangsweise in Opposition zu (welcher???!!!) Religion steht.
danach könnte man drüber philosophieren warum es nicht mehr bzw. nichtmal den einen gibt den Du mir zeigen könntest.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1486924) Verfasst am: 17.06.2010, 02:26 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nö. Wenn der bekennende Atheist überhaupt Opfer irgendeiner Sache ist, dann höchstens eines der Religion, weil er dem Thema Gott mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat als es wert ist.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1487022) Verfasst am: 17.06.2010, 11:34 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | Nicht jeder hat Zeit und Lust, sich ein so skurriles Hobby wie Religionskritik zuzulegen. Die meisten finden Religion und Kirche zu anachronistisch oder nicht wichtig genug. Viele wissen auch zu wenig bzw. es interessiert sie nicht. |
Es gibt halt nur noch sehr wenig Leute, die sich ernsthaft mit der Gottesfrage beschäftigen. An Gott zu glauben, heisst, die Frage nicht ernst zu nehmen. |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nein. Damit liegst du nicht richtig. Ich finde es schön das viele sich garnichtmehr einen Kopf über diesen Blödsinn wie Gott und Religion machen müssen. Die haben nun Zeit sich mit wirklich interessanten und schönen Dingen zu beschäftigen. |
Also du meinst wunderbar das hat sich bereits erledigt?
_________________ SEMPER IDEM
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1487025) Verfasst am: 17.06.2010, 11:36 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nein, der Atheismus ist ja kein Selbstzweck, er erledigt sich von alleine, wenn die Theismen erledigt sind. Die nicht-engagierten Atheisten unterscheiden sich von den engagierten lediglich in der Frage, ob der Theismus schon erledigt ist oder nicht. Sieh es mal so: Die engagierten Atheisten nehmen Dich noch als Vertreter von überhaupt etwas wahr. Für die anderen bist Du kein Thema mehr. |
Ich verstehe Vorkämpfer eines Atheistischen Weltbildes sind erfreut wenn sie nicht mehr notwendig sing ah ja
_________________ SEMPER IDEM
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1487026) Verfasst am: 17.06.2010, 11:38 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Etwas was mich schon sehr lange wundert wie so gibt es so wenig engagierte Atheisten an der Zahl der frommen kann es nicht liegen den auch sie wird in unseren breiten immer kleiner
simd also die Feinde der Religion auch Opfer der neuen Säkularisation? |
Warum setzt Du laut Überschrift und Eingangspost Freidenker mit Atheisten gleich?
btw. heißt das Forum hier Freigeister- und nicht Freidenkerhaus.
man beachte die Definitionsunterschiede -> http://de.wikipedia.org/wiki/Freidenker
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Freigeist
zumindest für mich machts einen Unterschied ob man von Religionskritik begeistert ist
oder ob man sie bedacht hat.
womöglich könnte man mit FREI--> DENKEN sogar zu Religonsverständnis gelangen
(was meiner persönlichen Meinung nach die solideste Kritikgrundlage wäre)
ohne das frei - DENKEN jedoch ist Religion ebenso unfrei wie ihr ANTI
Die einen sind dafür und den anderen fällt nichts kreativeres ein als dagegen zu sein
Glauben gegen Nichtglauben - wo es für Glauben wenigstens noch Fantasie braucht muß der
Nichtglauben einfach nur GEGEN sein um sich klar zu differnzieren. Mit FREI oder gar DENKEN
hat m.E. weder das eine noch das andere etwas zu tun.
und falls Dir nicht klar ist was ich sagen will -> zeig mir einen FREI - DENKER
und zeig mir dann noch das was er DENKT zwangsweise in Opposition zu (welcher???!!!) Religion steht.
danach könnte man drüber philosophieren warum es nicht mehr bzw. nichtmal den einen gibt den Du mir zeigen könntest. |
weil sie zum gleichen ergebnis kommen
wie:
3+1=4 und 2+2=4
_________________ SEMPER IDEM
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1487044) Verfasst am: 17.06.2010, 12:23 Titel: Re: Warum gibt es nicht mehr bekennende und engaggierte "Freidenker" |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
weil sie zum gleichen ergebnis kommen
wie:
3+1=4 und 2+2=4 |
Das Ergebnis bestätigt lediglich das man richtig gerechnet hat - der Rechenweg aber bestimmt ob man das Ergebnis auch versteht.
oder würdest Du behaupten das Du mit egal welchem Rechenweg zu einem anderen Ergebnis kämst?
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1487048) Verfasst am: 17.06.2010, 12:39 Titel: |
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ich bin weder freidenker noch atheist daher trifft das auf mich nicht zu
_________________ SEMPER IDEM
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1487049) Verfasst am: 17.06.2010, 12:40 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Also liege ich mit der Anahme richtig auch die Atheisten und Freidenker(was für ein Unwort) Opfer der Säkularisation |
Nein, der Atheismus ist ja kein Selbstzweck, er erledigt sich von alleine, wenn die Theismen erledigt sind. Die nicht-engagierten Atheisten unterscheiden sich von den engagierten lediglich in der Frage, ob der Theismus schon erledigt ist oder nicht. Sieh es mal so: Die engagierten Atheisten nehmen Dich noch als Vertreter von überhaupt etwas wahr. Für die anderen bist Du kein Thema mehr. |
Ich verstehe Vorkämpfer eines Atheistischen Weltbildes sind erfreut wenn sie nicht mehr notwendig sing ah ja |
Wie wenig differenziert doch dein Bild vom Menschen, unabhängig von seiner ideologischen (Nicht-)Prägung ist.
Verstehst du das wirklich oder nur vorgeblich? Es trifft nämlich exakt den Kern, zumindest, wenn man die Existenz des Individuums Mensch mit seiner Eigenschaft "atheistischer Vorkämpfer" auf eben diese reduziert.
Es erledigt sich nur der Atheismus, wenn es den Theismus nicht mehr gibt (das besagt vorgelagertes A in seiner Entsprechung Anti). Das macht den Menschen dahinter nicht gleich wohl überflüssig oder sein sonstiges Tun unmaßgeblich.
Der Mensch als atheistischer Vater würde dir sagen, dass er in seiner Vaterfunktion noch "notwendig" ist, der berufstätige Atheist in seiner Tätigkeit.
Anderes Beispiel wäre vor diesem Hintergrund: Fußpilz und Arzt.
Edit: Jaja, schon gut. Ich erläutere das Fußpilzbeispiel, bevor jemand mit seine Blätter zusammenfaltet.
Der Arzt behandelt Fußpilz. Macht es seine funktion als Arzt überflüssig, wenn er den Fußpilz behandelt hat? Anders das Fußpilzmittelchen. Ohne Fußpilz braucht es das Mittelchen nicht.
Ist doch klar, oder?
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Domingo ungläubig
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada
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(#1487056) Verfasst am: 17.06.2010, 12:59 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Edit: Jaja, schon gut. Ich erläutere das Fußpilzbeispiel, bevor jemand mit seine Blätter zusammenfaltet.
Der Arzt behandelt Fußpilz. Macht es seine funktion als Arzt überflüssig, wenn er den Fußpilz behandelt hat? Anders das Fußpilzmittelchen. Ohne Fußpilz braucht es das Mittelchen nicht.
Ist doch klar, oder? |
Du hast Religion mit Fußpilz verglichen!
Sowas ist überhaupt nicht nett, wirklich nicht
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1487069) Verfasst am: 17.06.2010, 13:17 Titel: |
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Domingo hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Edit: Jaja, schon gut. Ich erläutere das Fußpilzbeispiel, bevor jemand mit seine Blätter zusammenfaltet.
Der Arzt behandelt Fußpilz. Macht es seine funktion als Arzt überflüssig, wenn er den Fußpilz behandelt hat? Anders das Fußpilzmittelchen. Ohne Fußpilz braucht es das Mittelchen nicht.
Ist doch klar, oder? |
Du hast Religion mit Fußpilz verglichen!
Sowas ist überhaupt nicht nett, wirklich nicht |
Würde mir imTraum nich einfallen.
Bitte nicht so verallgemeinern, ich habe http://de.wikipedia.org/wiki/Theismus mit Fußpilz verglichen. Ich hätte auch Unkraut und Gärtner nehmen können. Oder Kommunismus und den Papst (nee, das funktioniert nicht) ..... also statt Papst den US-amerikanischen Präsidenten fix: Harry S. Truman.
Oder halt irgendsowas in der Art.
Ist doch völlig unerheblich. Hauptsache es ist verdeutlicht.
Zuletzt bearbeitet von Defätist am 17.06.2010, 13:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1487071) Verfasst am: 17.06.2010, 13:22 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | ich bin weder freidenker noch atheist daher trifft das auf mich nicht zu |
jetzt unterscheidest Du?
4 ist auch für Dich 4
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