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Leben nach dem Tod
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MOONSTONE24
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.09.2004
Beiträge: 39
Wohnort: bei Dortmund

Beitrag(#189724) Verfasst am: 08.10.2004, 22:28    Titel: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

Gibt es ein Leben nach dem Tod???
GANZ KLAR UND DEFINITIV: NEIN
Ich glaube NICHT an ein weiteres Leben.

Für mich ist die Vorstellung der Kirche von einem weiteren Leben natürlich: Der Mensch ist das einzigste Wesen, das sich seiner Endlichkeit bewußt ist. Mit diesem Gedanken kann und will sich der Mensch einfach nicht abfinden. Also hat er eine Alternative zu der grauen Realität erfunden, ein Märchen von einem ewigen Leben................!
Ein Paradies bei Gott. Engel bewachen den Eingang, Heilige stehen am Throne Gottes und Menschen die vor 5000 Jahren lebten, die heute leben und die in 1000 Jahren leben werden, sie alle sind zusammen und genießen die ewige Glückseligkeit.
Wenn ich an das unendlich weite Universum denke, an die Billionen Sterne kann ich dieser Überzeugung keinen Glauben schenken. Meiner Meinung nach ist das alles nur Unsinn und absurd.
Die katholische Kirche erweitert diesen Glauben noch, indem sie die Hölle und ein Fegefeuer erdichtet, wo die Menschen ihr ewiges Leben in Pein und Leid verbringen werden, wenn sie nicht nach den Gesetzen der Kirche wandeln. Dazu möchte ich keinen Kommentar abgeben, wie ......... ich das finde.

Meine felsenfeste Überzeugung lautet: Eines Tages schließt jeder Mensch seine Augen und "DAS WAR´S"!!!!!!!!!!!!!!
Der Mensch wird nach seinem Tod wie alle anderen Lebewesen Mutter Natur "zurückgegeben".
Jeder Mensch hat nur ein einziges Leben, das einmal enden muß. Man muß im Leben freundlich sein und jeden Augenblick seines Lebens genießen. Denn nach dem Tod ist definitiv ENDE.
Cool Lachen Sehr glücklich Smilie zwinkern Mit den Augen rollen

Was meint ihr dazu???????

Ich habe über dieses Thema einen relativ ausführlichen Aufsatz verfaßt. Ich würde ihn gerne veröffentlichen, z.B. in einer Zeitschrift für Freidenker und Atheisten. Ich studiere Germanistik und schreibe leidenschaftlich gerne über solche Themen.
_________________
Bin überzeugter Freidenker!!!!!!!!
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#189731) Verfasst am: 08.10.2004, 22:33    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:
Ich habe über dieses Thema einen relativ ausführlichen Aufsatz verfaßt. Ich würde ihn gerne veröffentlichen, z.B. in einer Zeitschrift für Freidenker und Atheisten. Ich studiere Germanistik und schreibe leidenschaftlich gerne über solche Themen.


Dann setze dich doch mal mit der MIZ-Redaktion in Verbindung. zwinkern
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#189732) Verfasst am: 08.10.2004, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

@ MOONSTONE24: Bis jetzt kann ich in deinem Beitrag keine Argumentationen, sondern nur Behauptungen entdecken, möglicherweise sogar Dogmen. Aber da dein Beitrag atheistisch ist, und der Pseudokonsens in diesem Forum ebenfalls atheistisch ist, darf ich das natürlich nicht sagen. Mit den Augen rollen zynisches Grinsen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#189774) Verfasst am: 08.10.2004, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
@ MOONSTONE24: Bis jetzt kann ich in deinem Beitrag keine Argumentationen, sondern nur Behauptungen entdecken, möglicherweise sogar Dogmen. Aber da dein Beitrag atheistisch ist, und der Pseudokonsens in diesem Forum ebenfalls atheistisch ist, darf ich das natürlich nicht sagen. Mit den Augen rollen zynisches Grinsen


Also, von mir aus schon.

Grüße

Zelig
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#189792) Verfasst am: 08.10.2004, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso soll meine Endlichkeit so schlimm sein? Ich habe keine Angst davor irgendwann nicht mehr zu sein.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#189807) Verfasst am: 08.10.2004, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso soll meine Endlichkeit so schlimm sein? Ich habe keine Angst davor irgendwann nicht mehr zu sein.


Hallo Narziss,
was mich betrifft, so habe ich erst sehr spät den ganzen Schrecken des nicht mehr Seins gesehen. Ich musste es lernen. Und jetzt muss ich lernen, was ich meine gesehen zu haben, irgendwie in mein Leben zu integrieren. Bei Gelingen wäre ich dann vielleicht mal in der Lage einigermassen versöhnt mit mir selbst Abschied zu nehmen.
Hört sich komisch an, oder?

Grüße

Zelig
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#189821) Verfasst am: 09.10.2004, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
@ MOONSTONE24: Bis jetzt kann ich in deinem Beitrag keine Argumentationen, sondern nur Behauptungen entdecken, möglicherweise sogar Dogmen. Aber da dein Beitrag atheistisch ist, und der Pseudokonsens in diesem Forum ebenfalls atheistisch ist, darf ich das natürlich nicht sagen. Mit den Augen rollen zynisches Grinsen

was meinst du mit "pseudokonsens"?
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#189831) Verfasst am: 09.10.2004, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

In derartigen Fragen sind der Tod, Geister, Erscheinungen, existenz Gottes etc. furchtbar weite Felder die man mit Eso-Müll zukippen kann, weil keiner da ist der es wiederlegen kann bzw bestätigen, selbst wir hier müßen zugeben das wir darüber keine Aussage treffen können, wir können nur einzelfälle widerlegen.
Das gilt beim "Feind" dann aber als NIEDERLAGE zornig
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#189907) Verfasst am: 09.10.2004, 03:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso soll meine Endlichkeit so schlimm sein? Ich habe keine Angst davor irgendwann nicht mehr zu sein.


Ich denke allerdings, daß das Wissen um die Endlichkeit die allermeisten Menschen total überfordert, sonst retteten sie sich in Religionen, Sekten und irgendwelche Überzeugungen.
In deren Namen dann Unzählige vorzeitig ihr Leben verloren, wie makaber....,
...außerdem denke ich, daß dies eine ganz wesentliche Kriegsursache ist. Wenn Menschen schon keine Macht über den Tod haben, nehmen sie sich wohl nur zu gerne die ScheinMacht über das Leben (anderer) heraus.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#191194) Verfasst am: 10.10.2004, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
...

Ich denke allerdings, daß das Wissen um die Endlichkeit die allermeisten Menschen total überfordert, sonst retteten sie sich in Religionen, Sekten und irgendwelche Überzeugungen...


Genau das ist der springende Punkt. Und die Ursache für Religion überhaupt Ausrufezeichen
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aneny
pöm pöm



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 67

Beitrag(#191204) Verfasst am: 10.10.2004, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
@ MOONSTONE24: Bis jetzt kann ich in deinem Beitrag keine Argumentationen, sondern nur Behauptungen entdecken, möglicherweise sogar Dogmen. Aber da dein Beitrag atheistisch ist, und der Pseudokonsens in diesem Forum ebenfalls atheistisch ist, darf ich das natürlich nicht sagen. Mit den Augen rollen zynisches Grinsen


MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:

Für mich ist die Vorstellung der Kirche von einem weiteren Leben natürlich: Der Mensch ist das einzigste Wesen, das sich seiner Endlichkeit bewußt ist. Mit diesem Gedanken kann und will sich der Mensch einfach nicht abfinden. Also hat er eine Alternative zu der grauen Realität erfunden, ein Märchen von einem ewigen Leben...


abgesehen von dem alles überschattenden "einzigste" ist das doch wohl eine argumentation.
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"Still, some people will always be on the bottom rung. How we care for them, how much of our tax we spend on them: that's a reflection of our own civilisation. But they will always be there, and there will always be people exploiting them."
Peter F. Hamilton
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#191226) Verfasst am: 11.10.2004, 00:50    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist das einzigste Wesen, das sich seiner Endlichkeit bewußt ist.


wer schon mal ein trauerndes tier erlebt hat weiss, dass diese sehr wohl eine vorstellung vom tod haben, und dafür muss man sich bewusst sein, welche auswirkungen der tod hat. besonders ausgeprägt ist das bewusstsein um den tod bei elefanten (zumindest können wir es dort am leichtesten beobachten), die gemeinsam um tote herdenmitglieder trauen, aber auch eine art "schweigeminute" einhalten, wenn sie einen toten artgenossen, der nicht zur herde gehörte, finden. ausserdem kehren elefanten immer wieder zu den knochen toter herdenmitglieder zurück, verbringen dort ein bischen zeit, berühren diese knochen, und wirken bedrückt oder traurig.
inwieweit die tierischen vorstellung mit unserer ident sind, ist eine offene frage.


gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#191241) Verfasst am: 11.10.2004, 03:07    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist das einzigste Wesen, das sich seiner Endlichkeit bewußt ist.


wer schon mal ein trauerndes tier erlebt hat weiss, dass diese sehr wohl eine vorstellung vom tod haben, und dafür muss man sich bewusst sein, welche auswirkungen der tod hat. besonders ausgeprägt ist das bewusstsein um den tod bei elefanten (zumindest können wir es dort am leichtesten beobachten), die gemeinsam um tote herdenmitglieder trauen, aber auch eine art "schweigeminute" einhalten, wenn sie einen toten artgenossen, der nicht zur herde gehörte, finden. ausserdem kehren elefanten immer wieder zu den knochen toter herdenmitglieder zurück, verbringen dort ein bischen zeit, berühren diese knochen, und wirken bedrückt oder traurig.
inwieweit die tierischen vorstellung mit unserer ident sind, ist eine offene frage.


gwarpy


Natürlich trauern Tiere, wenn sie nahestehende Rudenmitglieder verlieren, dann konkret und direkt.
Sie sind sich aber nicht ihrer Endlichkeit bewußt und vergällen sich damit ihr Leben schon Jahre vor dem eigentlichen Hinscheiden.

bin raben Anbetung des lila Einhorns krähe
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
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Beitrag(#191242) Verfasst am: 11.10.2004, 04:46    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Sie sind sich aber nicht ihrer Endlichkeit bewußt und vergällen sich damit ihr Leben schon Jahre vor dem eigentlichen Hinscheiden.
Bei Elefanten könnte man es vielleicht noch in Frage stellen, ob sie es nicht wissen. Nicht-menschliche Primaten nehmen den Tod ihrer Artgenossen allerdings auch zur Kenntnis. (Btw: Wenn eine Ratte von einer Rattenfalle erschlagen wird, und andere Ratten sehen das verendete Tier darin, fallen sie auf diese Rattenfallen nicht mehr herein / meiden diese.) Es gibt aber sogar viele Menschen, die nicht wissen, dass sie endlich sind: http://www.jadukids.de/ursprung/text/kap15.html
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#191248) Verfasst am: 11.10.2004, 05:19    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Natürlich trauern Tiere, wenn sie nahestehende Rudenmitglieder verlieren, dann konkret und direkt.


das beispiel mit den elefanten zeigt, dass sich dies auch auf unbekannte artgenossen erstreckt. elefanten sind in dieser hinsicht besonders gute beispiele, da man bei ihnen schon so erstaunliche dinge wie die beatmung sterbender artgenossen mit dem rüssel, oder das töten (aus gnade?) schwer verletzter tiere aus der herde (wobei anscheinend auch noch nach dem grad des leidens unterschieden wird, ob man das tun soll), und das "begraben" von artgenossen (mit zweigen, erde, schlamm, etc) beobachtet hat. es gibt auch mehrere berichte aus der zeit der grossen elefantenjagden über von elefanten gestürmte elfenbeinlager, die so viele stosszähne wie möglich mitgenommen, und den rest zerstört haben.
und wir sollten auch nicht vergessen, dass elefanten oft weinen wenn sie artgenossen verlieren, und sich dies - je nach emotionaler bindung an den toten - auch bei späteren besuchen der knochen wiederholt.

Zitat:
Sie sind sich aber nicht ihrer Endlichkeit bewußt und vergällen sich damit ihr Leben schon Jahre vor dem eigentlichen Hinscheiden.


in der vergangenheit ist man dazu übergegangen neuankommende tiere im schlachthof nicht mahr an toten tieren vorbeizutreiben, da diese sonst in panik geraten und zu fliehen versuchen. das gilt übrigens auch artübergreifend, wie z.b. wenn ein schwein ein totes rind sieht. offenbar sind diese tiere durchaus in der lage ihre endlichkeit und das drohende ende zu erfassen. die "schweineklappe" in schlachthöfen dient übrigens dem selben zweck. durch diese falltüre wird das zu betäubende schwein von seinen artgenossen optisch abgeschirmt, damit diese nicht erkennen können, was gleich mit ihnen gemacht wird -> folgen wären die selben wie oben beschrieben.
saschas beispiel mit den ratten ist auch gut, und derer gibt es viele, wie z.b. das, dass viele wildtiere sich sehr genau merken an welchen plätzen sie artgenossen verloren haben, diese dann meiden oder erst nach vorsichtiger erkundung wieder aufsuchen. ausserdem können viele sehr gut zwischen harmlosem und tödlichem gerät in den händen von menschen unterscheiden.


gwarpy
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
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Beitrag(#191249) Verfasst am: 11.10.2004, 05:33    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber sogar viele Menschen, die nicht wissen, dass sie endlich sind


sind nicht auch der achtlose umgang mit dem eigenen leben und der gesundheit, wenn man das gaspedal ganz durchtritt, sich schlecht ernährt, oder sich z.b. im sport grossen risiken ausetzt, oder auch die distanz zum leiden anderer, wie man es nach katastrophen im tv sieht auch ausdrück dieses unwissens. ja, den tod gibt es, aber er trifft immer die anderen, denn einem selbst kann sowas doch niemals passieren.

die ganze welt ist mit menschen bevölkert, die sich im grunde für unsterblich halten, und dafür müssen sie dann, wenn es doch ans sterben geht, durch die fünf strebephasen durch, von denen die ersten vier nicht besonders angenehm sind. die bücher von Elisabeth Kübler Ross sollten schon in der schule gelesen werden, denn auch wenn sie gläubig war, würde das vielen menschen den tod und das sterben bewusster machen, und damit auch ein zentrales angebot der glaubensgemeinschaften - das angebot leiden und tod einen sinn zu verleihen - weniger verlockend erscheinen lassen.


gwarpy
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#191258) Verfasst am: 11.10.2004, 07:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tiere koennen mit allen emotionalen Vorkommnissen besser umgehen als Menschen. Vielleicht weil sie nicht drueber nachdenken sondern sich einfach damit abfinden? Vielleicht finden sie sich aber nicht damit ab, koennen sich nur nicht dagegen wehren?

Menschen koennen es bzw versuchen sie alles moegliche, um sich nicht damit abfinden zu muessen.
Ich glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tode, doch interessiert es mich unheimlich was ein Mensch bei dem Vorgang "Sterben" fuehlt. Ist der Tod nicht kostbarer als das Leben?
Wozu leben, wenn man eh sterben muss? Wozu sich abplagen, leiden und lernen, wenn es jeden Moment vorbei sein koennte?

Vielleicht haengt das alles mit Erfahrungen zusammen. Ich denke, wenn man Menschen gesehen hat, die friedlich und furchtlos dem Tode entgegen gingen, ist es leichter es selbst auch zu tun.
Leider kann man die Erfahrung des Sterbens nicht wiederverwenden, da man ja tot ist.

Sollte man nicht mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod haben?
Der Tod ist einem sicher, das Leben nicht.
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<center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#191282) Verfasst am: 11.10.2004, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Auch Tiere können psychische Auffälligkeiten, Neurosen und merkwürdige Verhaltensweisen entwickeln. Ich kann nicht finden, daß sie prinzipiell besser oder schlechter mit schwierigen Situationen klarkommen.
Was wissen wir schon, ob die Tiere vor sich hingrübeln oder tagträumen oder tatsächlich ganz im Hier und Jetzt leben? Von unseren Mitmenschen wissen wir es auch nicht.


EwS hat folgendes geschrieben:
Sollte man nicht mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod haben?
Der Tod ist einem sicher, das Leben nicht.

Andererseits kann man auch Angst um sein Leben haben (falls es einem wertvoll erscheint)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#191840) Verfasst am: 12.10.2004, 03:14    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Natürlich trauern Tiere, wenn sie nahestehende Rudenmitglieder verlieren, dann konkret und direkt.


das beispiel mit den elefanten zeigt, dass sich dies auch auf unbekannte artgenossen erstreckt. elefanten sind in dieser hinsicht besonders gute beispiele, da man bei ihnen schon so erstaunliche dinge wie die beatmung sterbender artgenossen mit dem rüssel, oder das töten (aus gnade?) schwer verletzter tiere aus der herde (wobei anscheinend auch noch nach dem grad des leidens unterschieden wird, ob man das tun soll), und das "begraben" von artgenossen (mit zweigen, erde, schlamm, etc) beobachtet hat. es gibt auch mehrere berichte aus der zeit der grossen elefantenjagden über von elefanten gestürmte elfenbeinlager, die so viele stosszähne wie möglich mitgenommen, und den rest zerstört haben.
und wir sollten auch nicht vergessen, dass elefanten oft weinen wenn sie artgenossen verlieren, und sich dies - je nach emotionaler bindung an den toten - auch bei späteren besuchen der knochen wiederholt.

Zitat:
Sie sind sich aber nicht ihrer Endlichkeit bewußt und vergällen sich damit ihr Leben schon Jahre vor dem eigentlichen Hinscheiden.


in der vergangenheit ist man dazu übergegangen neuankommende tiere im schlachthof nicht mahr an toten tieren vorbeizutreiben, da diese sonst in panik geraten und zu fliehen versuchen. das gilt übrigens auch artübergreifend, wie z.b. wenn ein schwein ein totes rind sieht. offenbar sind diese tiere durchaus in der lage ihre endlichkeit und das drohende ende zu erfassen. die "schweineklappe" in schlachthöfen dient übrigens dem selben zweck. durch diese falltüre wird das zu betäubende schwein von seinen artgenossen optisch abgeschirmt, damit diese nicht erkennen können, was gleich mit ihnen gemacht wird -> folgen wären die selben wie oben beschrieben.
saschas beispiel mit den ratten ist auch gut, und derer gibt es viele, wie z.b. das, dass viele wildtiere sich sehr genau merken an welchen plätzen sie artgenossen verloren haben, diese dann meiden oder erst nach vorsichtiger erkundung wieder aufsuchen. ausserdem können viele sehr gut zwischen harmlosem und tödlichem gerät in den händen von menschen unterscheiden.


gwarpy


Jaja. Und Elefanten in Gefangenschaft töten ihre Jungen, weil sie ihnen dieses schreckliche Leben nicht zumuten wollen und Delphine trauern auch, und Ratten würden als einzige Gattung sicher einen Atomkrieg überleben.
Ganz bestimmt gibt es auch bei Tieren ein "Gespür" für die Endlichkeit. Aber sehr schlimm kann dieses nicht sein, denn sie haben deswegen keine Religionsgemeinschaften gegründet Lachen Lachen Lachen ...

Nein, im Ernst, jedes Tier zieht sich bei Verletzung, gar Sterben zurück. Dies zeigt schon einen sehr wesentlichen Unterschied, jedes Tier, das nicht vom Menschen unterjocht oder kaputtgemacht wurde, erfüllt sich selbst, ist ganz bei sich, kehrt gerade in der Stunde der Not in sich zurück.
Der Mensch zerrt den Tod noch ins Rampenlicht (siehe Boulevard-Magazine), weidet sich am Leid anderer oder verklärt die Geschichte mit religiösem Schwachsinn.
Um Deinen Gedaken gerecht zu werden, ist so vielleicht von einer anderen Intelligenz zu sprechen, aber in jedem Fall von einer, die dem Phänomen der Endlichkeit einfach nicht gewachsen ist.

bin rabenkrähe
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#191842) Verfasst am: 12.10.2004, 03:21    Titel: Antworten mit Zitat

EwS hat folgendes geschrieben:
Tiere koennen mit allen emotionalen Vorkommnissen besser umgehen als Menschen. Vielleicht weil sie nicht drueber nachdenken sondern sich einfach damit abfinden? Vielleicht finden sie sich aber nicht damit ab, koennen sich nur nicht dagegen wehren?

Menschen koennen es bzw versuchen sie alles moegliche, um sich nicht damit abfinden zu muessen.
Ich glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tode, doch interessiert es mich unheimlich was ein Mensch bei dem Vorgang "Sterben" fuehlt. Ist der Tod nicht kostbarer als das Leben?
Wozu leben, wenn man eh sterben muss? Wozu sich abplagen, leiden und lernen, wenn es jeden Moment vorbei sein koennte?

Vielleicht haengt das alles mit Erfahrungen zusammen. Ich denke, wenn man Menschen gesehen hat, die friedlich und furchtlos dem Tode entgegen gingen, ist es leichter es selbst auch zu tun.
Leider kann man die Erfahrung des Sterbens nicht wiederverwenden, da man ja tot ist.

Sollte man nicht mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod haben?
Der Tod ist einem sicher, das Leben nicht.


Die Erfahrung ist, daß Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkamen, auch einen schrecklichen tod erleiden, gegen den sie sich auch sehr wehren, hoffen sie doch im tiefsten Inneren noch immer darauf, endlich überhaupt zu leben....
Menschen mit einem erfüllten und erfüllenden Leben sterben nach diese Erfahrungen erheblich "leichter", sträuben sich nicht gege den Tod.
Die Lektüre von Kübler Ross ist fürwahr jedem zu empfehlen, da hat gwarpy recht.
Da gibt es auch noch einen österreichischen TP und Verhaltensforscher, der sehr nachgedachte Dinge dazu geschrieben hat. Ich komme jetzt bloß nicht auf den Namen.
Er hat unter Hitler lange im KZ gelebt und dem Tod fürwahr ins Auge geschaut.
In der Verarbeitung davon hat er von allem losgelassen und voll Kraft und Saft über das Leben, das Sterben und den Tod geschrieben.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#191844) Verfasst am: 12.10.2004, 03:26    Titel: Re: Leben nach dem Tod Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Um Deinen Gedaken gerecht zu werden, ist so vielleicht von einer anderen Intelligenz zu sprechen, aber in jedem Fall von einer, die dem Phänomen der Endlichkeit einfach nicht gewachsen ist.


das liegt im auge des betrachters. da der mensch, wie du es schön geschildert hast, damit offenbar schlechter zurande kommt als andere tiere, sind vielleicht wir diesem phänomen nicht gewachsen. zumindest müssen wir dies erst lernen, während andere lebewesen das nicht müssen.


gwarpy
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EwS
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Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
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Beitrag(#191881) Verfasst am: 12.10.2004, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:

Die Erfahrung ist, daß Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkamen, auch einen schrecklichen tod erleiden, gegen den sie sich auch sehr wehren,

Glaube ich nicht. Da denke ich eher, dass sie einen erleichternden Tod vom schrecklichen Leben ergattern. Wenn sie in ihrem Leben nicht zurecht kommen, wieso sollten sie sich dann gegen den Tod wehren?

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
hoffen sie doch im tiefsten Inneren noch immer darauf, endlich überhaupt zu leben....

Kann schon sein, wenn sie noch genug Lebenswillen bzw Kraft dazu haben um ueberhaupt irgendeine Art Hoffung zu verspueren.

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Menschen mit einem erfüllten und erfüllenden Leben sterben nach diese Erfahrungen erheblich "leichter", sträuben sich nicht gege den Tod.

Faellt mir schwer das nachzuvollziehen, da ich denke, dass diese Menschen doch lieber noch laenger leben wollen. Wenn sie an ihrem Leben haengen, muessen sie sich doch gegen den Tod straeuben. Zumindestens im Unterbewusstsein.
_________________
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..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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aneny
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Beiträge: 67

Beitrag(#192274) Verfasst am: 12.10.2004, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke nicht, dass die Einstellung eines Menschen zum Tod davon abhängig ist, wie sein Leben war (erfüllt/unerfüllt).
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#192354) Verfasst am: 12.10.2004, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke viele hier sind Atheisten, da sie sich einfach von der Kirche abgewandt haben.
Ich bin zwar (noch) nicht gläubig (kommt auch darauf an wie man diesen Begriff definiert),
aber in letzter Zeit macht mir ein Gedanke unheimliche Kopfschmerzen.
Es kann doch nicht sein, dass das Universum, die Existenz an sich, aus dem Nichts entstanden ist.
Ich meine, dass sich das Universum gebildet hat, kann doch nicht zufällig sein.
Hier stellt sich die Frage, was vor dem Universum da war, bzw. was da ist, wenn das Universum wegfällt ?

Mit Universum meine ich es jetzt nicht im ursprünglichen Sinne, den Wurzeln nach (lat. universum= alles ), sonder im Sinne von Weltall.

Was bleibt übrig, wenn das Weltall wegfällt ? Wie ist es entstanden ? Was war vor dem Urknall ?
Aus Nichts kann nichts entstehen.

Das einfach einmal so, ganz zufällig, sich die Existenz gebildet hat, kommt mir äußerst unlogisch vor.
Ergo muss es doch etwas außerhalb geben.
Und dieses Außerhalb ist wohl Gott ?

Was glaubt ihr Atheisten, was außerhalb des Weltalls ist ?

edit: Ach ja, bitte denkt nicht, dass ich mich jetzt fest als Christ (oder sonstige Religon) definiere/sehe !
Ich stelle mir nur diese Frage, und komme auch den, meines Erachtens (bis jetzt) logischten Schluss, dass es etwas außerhalb geben muss, da aus nichts nichts entsteht.

Und das Geheimnis, was vor diesem Außerhalb war, lässt sich wahrscheinlich erst dann erklären, wenn wir wissen, was dieses Außerhalb ist, da es das womöglich von selbst erklärt.
_________________
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(MacYoung)
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narziss
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Beitrag(#192362) Verfasst am: 12.10.2004, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.terranischer-club-eden.com/special/science45.htm
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Sanne
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Beitrag(#192363) Verfasst am: 12.10.2004, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen Mir ist es völlig wurscht, ob es ein Außerhalb-des-Universums, ein Vor-dem-Universum oder ein Nach-dem-Universum gibt.
Universum ist für mich im wahrsten Sinne des Wortes "das All", eben "Alles" und das genügt mir irgendwie Schulterzucken
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NGC 2997



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Beitrag(#192373) Verfasst am: 12.10.2004, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Reschi:
Du hast schon Recht damit, dass es ziemlich abgefahren ist davon auszugehen, das Universum wäre aus dem Nichts entstanden.
Wie kann "etwas" aus "nichts" entstehen ?
Der Witz ist, wenn das nicht gehen würde, würde es uns nicht geben oder es muss schon immer etwas existiert haben. (Dieses Thema wurde auch hier im Forum schon ausführlicher diskutiert, vielleicht suchst du mal nach "Casimir-Effekt" oder "MWI" o.ä.).
Unlogisch fände ich hierbei aber, wenn ein Gott schon immer exitiert hätte, der dann das Universum geschaffen hat, denn bevor ein Gott einfach so existieren kann, kann es ein simples Universum allemal!
Ich sehe nicht wie ein Gott hier Platz finden sollte, auch nicht "außerhalb" des Universums (wie immer man das definieren mag).


narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso soll meine Endlichkeit so schlimm sein? Ich habe keine Angst davor irgendwann nicht mehr zu sein.

Glückwunsch! Ich liege manchmal stundenlang schlaflos im Bett, weil der Gedanke der eigenen Existenzauslöschung für mich einfach unerträglich ist!
Daran sieht man, dass Religion nicht unbedingt etwas schlechtes ist (denn man hat dort dieses Problem nicht), aber es ist eben nur die halbe "Wahrheit".
(Ich vergleiche es gern mit dem Film Matrix: Schluck die rote Pille und die wirst Atheist. Erst dann siehst du : In Wirklichkeit ist alles Scheisse ! Böse )


@MOONSTONE24:
Ich stimme dir zu, ein Leben nach dem Tod halte ich geradezu für lächerlich! Was ist denn mit den armen Spinnen, Kakerlaken, Hasen, Katzen, etc. ?
Bei meiner Abschussquote an Fliegen will ich nicht wissen wies im Himmel zugeht Lachen
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Reschi
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Beitrag(#192374) Verfasst am: 12.10.2004, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen Mir ist es völlig wurscht, ob es ein Außerhalb-des-Universums, ein Vor-dem-Universum oder ein Nach-dem-Universum gibt.
Universum ist für mich im wahrsten Sinne des Wortes "das All", eben "Alles" und das genügt mir irgendwie Schulterzucken


Naja, wenn es dir egal ist, dann braucht man eh nicht diskutieren.

Aber ich schätze mal, dass du zum Universum nur all das dazuzählst, was im materiellen Bereich existiert.

Aber mir ist gerade wieder etwas interessantes eingefallen:

Zweidimensionale Wesen (wenn es sie theoretisch geben würde), könnten die dreidimensionale Welt nicht warnehmen, sondern würden sie als zweidimensional warhnehmen.

Nun, gäbe es weitere Dimensionen könnten wir sie auch nicht warnehmen.

Aber vielleicht errechenen ?
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Reschi
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Beitrag(#192376) Verfasst am: 12.10.2004, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.terranischer-club-eden.com/special/science45.htm


Danke ! Lese ich mir aber erst morgen durch
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#192382) Verfasst am: 12.10.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
@Reschi:
Du hast schon Recht damit, dass es ziemlich abgefahren ist davon auszugehen, das Universum wäre aus dem Nichts entstanden.
Wie kann "etwas" aus "nichts" entstehen ?
Der Witz ist, wenn das nicht gehen würde, würde es uns nicht geben oder es muss schon immer etwas existiert haben. (Dieses Thema wurde auch hier im Forum schon ausführlicher diskutiert, vielleicht suchst du mal nach "Casimir-Effekt" oder "MWI" o.ä.).



Ich vermute es lässt sich dadurch erklären, dass wir nunmal nicht alles warhnehmen (können).
Vielleicht würde sich so einiges erklären könnten wir es.

Zitat:


Unlogisch fände ich hierbei aber, wenn ein Gott schon immer exitiert hätte, der dann das Universum geschaffen hat, denn bevor ein Gott einfach so existieren kann, kann es ein simples Universum allemal!
Ich sehe nicht wie ein Gott hier Platz finden sollte, auch nicht "außerhalb" des Universums (wie immer man das definieren mag).



Kommt darauf an wie man "Gott" definiert.
Mein Religionslehrer sieht in ihm z.B. kein unabhängiges Wesen, dass zu existieren vermöchte, wenn es den Menschen nicht gäbe (Oder zumindest denkt er darüber nach...ganz verstanden habe ich ihn auch noch nicht)

Zitat:



narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso soll meine Endlichkeit so schlimm sein? Ich habe keine Angst davor irgendwann nicht mehr zu sein.

Glückwunsch! Ich liege manchmal stundenlang schlaflos im Bett, weil der Gedanke der eigenen Existenzauslöschung für mich einfach unerträglich ist!


Da bist du nicht der einzige

Zitat:

Daran sieht man, dass Religion nicht unbedingt etwas schlechtes ist (denn man hat dort dieses Problem nicht), aber es ist eben nur die halbe "Wahrheit".
(Ich vergleiche es gern mit dem Film Matrix: Schluck die rote Pille und die wirst Atheist. Erst dann siehst du : In Wirklichkeit ist alles Scheisse !


Sehr glücklich

Zitat:


Böse )


@MOONSTONE24:
Ich stimme dir zu, ein Leben nach dem Tod halte ich geradezu für lächerlich! Was ist denn mit den armen Spinnen, Kakerlaken, Hasen, Katzen, etc. ?



Hier stellt sich die Frage, ob der Geist vom Körper unabhängig ist oder nicht. Ich kann es (bis jetzt noch nicht) einfach nicht beantworten...

Denn wenn der Geist alleine existieren (in welcher Art von "existieren" auch immer) könnte, würde das Leben nach dem Tod nicht mehr so lächerlich sein zwinkern
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