Die Sinnlosigkeit der Suche nach dem Sinn!

[Flipper in the Fishhandel]

Ich habe mich, mit meinem begrenzten Wissen gefragt, warum der Mensch in allem einen Sinn sucht.

[Sanne]

[sascha]

Naja, die Frage warum der Mensch immer einen Sinn sucht, würde ich ja mit der Evolution erklären. Warum fliegt eine Mücke weg, wenn man nach ihr schlägt? Weil sie so einen großen Lebenswillen hat, ein lebensbejahendes Wesen ist, das einem göttlichen/spirituellen Antrieb folgt? Eigentlich nein. Das Gehirn einer Mücke besteht gerade mal aus knapp 100 Neuronen. Eine Mücke fliegt einfach deshalb weg, wenn man nach Ihr schlägt, weil es ganz früher mal ganz viele Mücken gab, die nicht wegflogen, wenn man nach ihnen schlug. Es waren jedoch auch schon einige wenige dabei, die wegflogen. Und die haben sich auf Dauer stärker fortgepflanzt als diejenigen, die nicht wegflogen. Genauso ist es mit dem Lebenswillen und dem Selbsterhaltungstrieb des Menschen. Man kann einen Menschen immer fragen, warum er dies und jenes macht, und er wird immer eine Antwort wissen. Kommt man dann aber bei der Frage an, warum eigentlich der Mensch so unbedingt leben will, findet man eigentlich keine plausible Antwort, denn physikalisch gesehen spricht eigentlich nichts dafür, warum man unbedingt leben will, und was am Leben so furchtbar toll sein soll. Man erklärt das einfach so, dass es unter unseren (noch tierischen) Vorfahren immer mal wieder welche gab, die keinen so großen Selbsterhaltungstrieb hatten, und die nicht so unbedingt leben wollten. Es gab aber welche, die hatten einen Selbsterhaltungstrieb und wollten möglichst lange leben. Und die haben sich auf Dauer stärker fortgepflanzt als diejenigen, denen es eher egal war, ob sie nun weiterleben oder nicht.
Dass das Leben und alles was man tut immer unbedingt einen Sinn haben muss, ist aus physikalischer Sicht eigentlich auch Unsinn. Das ganze Universum strebt vom ursprünglichen Zustand sehr geringer Entropie (="Ordnung") (Urknall) zu einem Zustand sehr hoher Entropie (="Unordnung"). Aufhalten lässt sich das nicht. In vier Milliarden Jahren verwandelt sich die Sonne in einen Roten Riesen und macht ein Leben auf der Erde unmöglich, das ganze Gewusel auf der Erde war dann eigentlich umsonst. Schaffen wir oder eine andere Art es bis dahin, die Erde zu verlassen und uns andere Lebensräume im Universum zu erobern, ist dies jedoch auch nur eine Lösung auf Zeit. Denn in 20 bis 30 Milliarden Jahren werden die meisten Sterne im Universum erloschen sein. Und dann ist mit Leben, gelinde gesagt, generell Feierabend, denn ohne Energie kein Leben. Alles Leben auf der Erde beruht nur auf photosynthetisch gewonnener Sonnenenergie. Ist keine Sonne mehr da, gibts kein Leben mehr und das ganze Gewurste bis dahin war vergeblich.

[Flipper in the Fishhandel]

[Schmerzlos]

"Sinnvoll" und "Sinnlos" bedingen einander.

Wenn alles sinnlos ist, dann ist die Aussage
"alles sei sinnlos" auch sinnlos...und also zu verwerfen.

Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten,
wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären.
(Franz Kafka)

Interessant ist dann natürlich auch, wie man zu so einer Frage
überhaupt gekommen ist - und warum man an ihr "leidet"...

Warum gibt es nur so viel Probleme die ich gar nicht habe ?

[Tarvoc]

[El Schwalmo]

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[Schmerzlos]

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[Schmerzlos]

[El Schwalmo]

[Schmerzlos]

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[Schmerzlos]

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[Tarvoc]

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[Tilson]

Die meisten Menschen fragen im Grunde nicht nach dem Sinn – auch wenn sie es so formulieren – sondern vielmehr nach ihrer individuellen Selbstverwirklichung.

[Tarvoc]

[El Schwalmo]

[Tarvoc]

[El Schwalmo]

[Tarvoc]

[Effô Tisetti]