Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
|
(#293779) Verfasst am: 12.05.2005, 17:53 Titel: ab wann vergewaltigen Maschinen die Umwelt? |
|
|
ein VERSUCH testet, welche der Alternativen bei einem gegebenen Versuchsaufbau eintritt,
wie oft dieses passiert und wie stark dieses geschieht
aus dem Versuchsaufbau lässt sich eine Maschine ableiten, die das Versuchsergebnis in gewünschter Stückzahl produziert
PHÄNOLOGEN, PROZESSKUNDLER, WISSENSCHAFTSTHEORETIKER/PÄDAGOGEN produzieren nichts sondern wollen das vorgefundene Produkt erklären.
würde man mit Maschinen alles, was man vorfindet, nachbauen können,
bzw. würde man alles, was man will, in den Versuchsaufbau mit hineinpacken können,
dann wären Phänologen, Prozesskundler, Wissenschaftstheoretiker/Pädagogen überflüßig
(die Experimentatoren würden via Versuch alles erklären und nachbauen)
da dem nicht so ist, haben Maschinen Nebenwirkungen.
Wenn die Nebenwirkungen die erwünschten Wirkungen übersteigen,
sind die Experimentatoren mit ihrem Latein am Ende
und die Phänologen, Prozesskundler, Wissenschaftstheoretiker erklären dann,
WAS ZU MACHEN IST
|
|
Nach oben |
|
 |
George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
|
(#293784) Verfasst am: 12.05.2005, 18:21 Titel: Re: ab wann vergewaltigen Maschinen die Umwelt? |
|
|
Zitat: | [quote="scilla"]ein VERSUCH testet, welche der Alternativen bei einem gegebenen Versuchsaufbau eintritt,
wie oft dieses passiert und wie stark dieses geschieht
aus dem Versuchsaufbau lässt sich eine Maschine ableiten, die das Versuchsergebnis in gewünschter Stückzahl produziert
PHÄNOLOGEN, PROZESSKUNDLER, WISSENSCHAFTSTHEORETIKER/PÄDAGOGEN produzieren nichts sondern wollen das vorgefundene Produkt erklären.
würde man mit Maschinen alles, was man vorfindet, nachbauen können,
bzw. würde man alles, was man will, in den Versuchsaufbau mit hineinpacken können,
dann wären Phänologen, Prozesskundler, Wissenschaftstheoretiker/Pädagogen überflüßig
(die Experimentatoren würden via Versuch alles erklären und nachbauen)
da dem nicht so ist, haben Maschinen Nebenwirkungen.
Wenn die Nebenwirkungen die erwünschten Wirkungen übersteigen,
sind die Experimentatoren mit ihrem Latein am Ende
und die Phänologen, Prozesskundler, Wissenschaftstheoretiker erklären dann,
WAS ZU MACHEN IST[/quote | ]
Tja , wenn die nebenwirkungen zu groß sind , wann sind sie zu groß ??
Offenbar sind wir bereit dabei ohne wirklich ersichtlichen Grund sehr weit zu gehen wie die Atomwaffentest weltweit gezeigt haben, und das obwohl beste theoretische Möglichkeiten der Vorhersage bestehen die Versuche schon lange unnötig machen.
|
|
Nach oben |
|
 |
scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
|
(#294571) Verfasst am: 15.05.2005, 16:49 Titel: |
|
|
Zitat: | wann sind die Nebenwirkungen zu groß? |
wenn die Ereignisse nicht mehr im Rahmen der Prognose liegen
(eigentlich hätte das und das passieren müssen)
als Ausrede sagen die Verantwortlichen dann,
daß die Versuchsbedingungen bisher unzureichend erforscht seien
|
|
Nach oben |
|
 |
Jasomirgott Menschlichermensch
Anmeldungsdatum: 22.04.2005 Beiträge: 275
Wohnort: Wien
|
(#294583) Verfasst am: 15.05.2005, 17:02 Titel: |
|
|
Die Nebenwirkungen haben die Erwartungen, seit es Industrie (Maschinen) gibt immer übertroffen.
Man war überrascht, dass die Salzsiede mehr Holz verbrauchte, als nachwuchs. Das Ergebnis, die Lüneburger Heide.
Man war überrascht, dass mehr Kraftfahrzeuge verkauft werden, als Straßen dafür vorhanden sind. Das Ergebnis, kilometerlange Staus.
Erst wenn der Mensch im Sinne der Natur (Biozonöse) handelt, erst wenn er nur das erzeugt, was er auch zersetzen und wiederverwerten kann, wird Mensch und Natur im Einklang leben. Also nie!
Der Trost soll uns aber sein, die Natur, die seit ewigen Zeiten lebt wird überleben.
_________________ Ich bin ein sozialer Demokrat, aber kein Sozialdemokrat!
|
|
Nach oben |
|
 |
scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
|
(#294618) Verfasst am: 15.05.2005, 17:49 Titel: |
|
|
Hi Jasomirgott
das Wissen ist höchstwahrscheinlich bereits vorhanden,
um die Umwelt nachhaltig bewirtschaften zu können.
Zitat: | Der Trost soll uns aber sein, die Natur, die seit ewigen Zeiten lebt, wird überleben. |
da hast Du Recht
|
|
Nach oben |
|
 |
scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
|
(#295635) Verfasst am: 18.05.2005, 16:39 Titel: |
|
|
viele Menschen wissen nicht, was ein Algorithmus ist,
wenn beispielsweise ein Schauspieler seine Rolle einstudiert,
dann macht er das solange,
bis die Rolle sitzt (und der Regisseur zufrieden ist)
die Wiederholungen bis zur endgültigen Lösung
bezeichnen manche Menschen als 'Versuch'
blicken dabei aber nicht,
daß die 'algorithmische' Erkenntnis aus dem Spiel kommt
(und daß nicht die quantitativ-sensorische Auswertung im Vordergrund steht)
der Schauspieler möchte Wirkung erzielen
und lernt durch sein Ausprobieren.
daß das System
- indifferent (Tropfen auf den heißen Stein)
- kritisch (Steter Tropfen hölt den Stein)
- überkritisch (Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt)
reagieren kann
die verschiedenen Erkenntniswege
Phänologe, Prozesskundler, Wissenschaftstheoretiker/Pädagoge
beziehen sich immer auf ein System
der Erkenntnisweg VERSUCH
bezieht sich immer auf die Versuchsanordnung
(und kämpft mit den Nebenwirkungen)
|
|
Nach oben |
|
 |
|