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Abschaffung des Zölibats?

 
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
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Beitrag(#184265) Verfasst am: 27.09.2004, 13:44    Titel: Abschaffung des Zölibats? Antworten mit Zitat

http://tirol.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=6&id=345887


gwarpy
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#184267) Verfasst am: 27.09.2004, 13:50    Titel: Der Satan Antworten mit Zitat

hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

Für die schwulgewordenen Priester ist es zu spät, aber vielleicht kann man ein paar andere davor bewahren
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#184269) Verfasst am: 27.09.2004, 13:56    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

Für die schwulgewordenen Priester ist es zu spät, aber vielleicht kann man ein paar andere davor bewahren


Schwul wird man nicht, weil man nicht heiraten darf!
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#184270) Verfasst am: 27.09.2004, 14:02    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

Für die schwulgewordenen Priester ist es zu spät, aber vielleicht kann man ein paar andere davor bewahren


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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#184281) Verfasst am: 27.09.2004, 14:24    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Satan hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen



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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#184293) Verfasst am: 27.09.2004, 14:43    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

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Dies hier ist ein Probelauf für das Arbeitslosengeld II. Ein-Euro-Jobs für langzeitarbeitslose Kabarettisten, Comedians und Clowns, die ansonsten Vater Staat faul auf der Tasche liegen würden.

Uns wir hier also ein exklusives Programm geboten. Bitte erkenne das auch angemessen an.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#184294) Verfasst am: 27.09.2004, 14:46    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#184297) Verfasst am: 27.09.2004, 15:14    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
hat durch seinen Dämonen das Heiraten in der kath. Kirche verbieten
lassen damit die Priester schwul werden und in den Feuerofen kommen

Die Geschlechtlichkeit in der Ehe ist aber in ihrer eigentlichen Bedeutung rein und unverdorben. Paulus zeigt uns, dass in »späteren Zeiten« Lehren von Dämonen aufgestellt werden »die verbieten zu heiraten« (1. Tim. 4,3).

Für die schwulgewordenen Priester ist es zu spät, aber vielleicht kann man ein paar andere davor bewahren


Schwul wird man nicht, weil man nicht heiraten darf!
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Trotz nur 1 €/h dürfte magnusfe dann inzwischen ein sehr wohlhabender Mensch sein. Lachen
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#184300) Verfasst am: 27.09.2004, 15:23    Titel: Re: Der Satan Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Trotz nur 1 €/h dürfte magnusfe dann inzwischen ein sehr wohlhabender Mensch sein. Lachen


Zumal er offenbar Mehrfachjobs macht. Effektiv mit copy&paste. Man muss nur mal aus Spaß googlen und schauen, wo der sich überall mit seinen Predigten verewigt hat.

Der hat sie nicht mehr alle. Pillepalle
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#184302) Verfasst am: 27.09.2004, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Aber solche Jobs sind befristet. Demnach dürfte er uns nicht mehr lange erhalten bleiben. Schade, denn er ist gut.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#184303) Verfasst am: 27.09.2004, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Schade, denn er ist gut.


Ich habe schon wesentlich bessere Komiker erlebt. Schulterzucken
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sascha
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Beitrag(#184344) Verfasst am: 27.09.2004, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

In der Naturwissenschaftlichen Rundschau gab es Anfang der 80er Jahre mal einen Artikel, der sich mit der Frage befasste, warum eigentlich das jüdische Volk so viele hervorragende Wissenschaftler und Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Die Autoren begründeten dies damit, dass besonders intelligente Juden oft Rabbiner geworden sind, was eine angesehene gesellschaftliche Stellung, ein ordentliches Einkommen und damit auch eine ordentliche Fortpflanzung bedeutete. Besonders intelligente Christen wurden dagegen oft Priester oder Mönche - mit gar keiner Fortpflanzung.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#184349) Verfasst am: 27.09.2004, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Auch eine Theorie. Allerdings ist es auch so, dass die Juden zum Studium von wissenschaftlichen und philosophischen Texten angehalten werden, die christliche Religion jedoch ihre Schäfchen eher von sowas fernhalten will. skeptisch
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#184352) Verfasst am: 27.09.2004, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
In der Naturwissenschaftlichen Rundschau gab es Anfang der 80er Jahre mal einen Artikel, der sich mit der Frage befasste, warum eigentlich das jüdische Volk so viele hervorragende Wissenschaftler und Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Die Autoren begründeten dies damit, dass besonders intelligente Juden oft Rabbiner geworden sind, was eine angesehene gesellschaftliche Stellung, ein ordentliches Einkommen und damit auch eine ordentliche Fortpflanzung bedeutete. Besonders intelligente Christen wurden dagegen oft Priester oder Mönche - mit gar keiner Fortpflanzung.
Im Mittelalter hatten die Pfaffen doch meistens auch Kinder. Und die intelligentesten Leute werden wohl kaum eine Laufbahn als Priester anstreben. Juden waren früher oft wohlhabend und konnten ihren Kindern die bessere Erziehung bieten. Aber ich kann für den Gedanken mit der Fortpflanzung viel Sympathie aufbringen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Wohnort: 75

Beitrag(#184353) Verfasst am: 27.09.2004, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
In der Naturwissenschaftlichen Rundschau gab es Anfang der 80er Jahre mal einen Artikel, der sich mit der Frage befasste, warum eigentlich das jüdische Volk so viele hervorragende Wissenschaftler und Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Die Autoren begründeten dies damit, dass besonders intelligente Juden oft Rabbiner geworden sind, was ein ordentliches Einkommen und damit auch eine ordentliche Fortpflanzung bedeutende. Besonders intelligente Christen wurden dagegen oft Priester oder Mönche - mit gar keiner Fortpflanzung.


Wobei die These, dass besonders "intelligente" Gläubige Priester ihrer Religion werden würden, noch zu beweisen wäre - um es mal gaaanz vorsichtig auszudrücken. Im Gegenteil: Umfragen unter Wissenschaftlern legen nahe, dass die Zunahme wissenschaftlicher Erfolge mit der Gottgläubigkeit der Wissenschaftler signifikant negativ korreliert. Mit den Augen rollen

Zudem sind mir wenige jüdisch-stämmige Nobelpreisträger bekannt, die orthodoxe Juden mit Löckchen gewesen wären. Hier dürfte eher der Grund zu suchen sein: Säkulare Juden konnten viel leichter Forschung betreiben ohne Rücksicht auf das verquere, dogmatische Weltbild z.B. der RKK nehmen zu müssen. Einstein oder Freud sind dafür gute Beispiele - gerade bei letzterem ist es m.E. kein Zufall, dass diese Pinoierleistung von einem Nicht-Christen erbracht wurde.
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Zuletzt bearbeitet von Effô Tisetti am 27.09.2004, 17:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#184354) Verfasst am: 27.09.2004, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Im Mittelalter hatten die Pfaffen doch meistens auch Kinder. Und die intelligentesten Leute werden wohl kaum eine Laufbahn als Priester anstreben. Juden waren früher oft wohlhabend und konnten ihren Kindern die bessere Erziehung bieten. Aber ich kann für den Gedanken mit der Fortpflanzung viel Sympathie aufbringen.


Ich kann mir nicht helfen... ich finde meine Erklärung immer noch am Plausibelsten...

Wahrscheinlich treffen alle drei Theorien irgendwie zu...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#184357) Verfasst am: 27.09.2004, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso setzt sich die Kirche so sehr für das Zölibat ein?

Den Gläubigen legt man damit keine Fesseln an, im Gegenteil, diese würden dies als Modernisierung der Kirche betrachten und vielleicht eher auf Ratschläge der Oberen hören was Sexualität angeht, da sie es dann ja mit Experten zu tun gehabt hätten. Für die Priester wäre es besser, weil sie dann ja auch ihren Spaß hätten, sich nicht zu verstecken bräuchten. Pädophilenskandale würden nicht mehr so häufig auftreten. Und die eigentliche Begründung für das Zölibat, das Erbrecht lässt sich ja heute auch ganz anders angehen, als noch im Mittelalter. Der Priesterschwund würde zurückgehen... alles sehr positiv.

Und die Kirche hat schon viele ihrer eigenen Dogmen umgestoßen wenn es ihr geholfen hat, wieso denn hier nicht?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#184359) Verfasst am: 27.09.2004, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und die Kirche hat schon viele ihrer eigenen Dogmen umgestoßen wenn es ihr geholfen hat, wieso denn hier nicht?


Weil sie sich heute im bürokratischen Zustand befindet, wo man keine Änderungen im eigenen Programm mehr durchzuführen fähig ist. Vatikanum Zwo war imho die letzte Änderung, die die KK vor dem endgültigen Fall durchlaufen hat.
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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
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Beitrag(#184363) Verfasst am: 27.09.2004, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Wobei die These, dass besonders "intelligente" Gläubige Priester ihrer Religion werden würden, noch zu beweisen wäre [...]
Dass das heute nicht mehr gültig ist, ist sowieso klar. Aber welche Möglichkeiten hatte denn ein intellektuell begabter Mensch, ob gläubig oder nicht, im 11, 12. oder 13. Jahrhundert, ähh seine Intellektualität ausleben zu können? Um Lesen und Schreiben zu lernen (was, würde ich mal vermuten, eine wichtige Grundvoraussetzung für das Ausleben intellektueller Bedürfnisse sein dürfte) dürfte die Kirche damals einer der besten Anlaufpunkte gewesen sein.

Zuletzt bearbeitet von sascha am 27.09.2004, 17:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Effô Tisetti
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Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Wohnort: 75

Beitrag(#184367) Verfasst am: 27.09.2004, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Wobei die These, dass besonders "intelligente" Gläubige Priester ihrer Religion werden würden, noch zu beweisen wäre [...]
Dass das heute nicht mehr gültig ist, ist sowieso klar. Aber welche Möglichkeiten hatte denn ein intellektuell begabter Mensch, ob gläubig oder nicht, im 11, 12. oder 13. Jahrhundert, ähh "seine Intellektualität ausleben zu können"? Um Lesen und Schreiben zu lernen (was, würde ich mal vermuten, eine wichtige Grundvoraussetzung für das Ausleben intellektueller Bedürfnisse sein dürfte) dürfte die Kirche damals einer der besten Anlaufpunkte gewesen sein.


Ok, das mag schon eher zutreffen. Dann hatte ich dich wg. der "Nobelpreisträger" zeitlich wohl missverstanden.
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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
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Beitrag(#184374) Verfasst am: 27.09.2004, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Ok, das mag schon eher zutreffen. Dann hatte ich dich wg. der "Nobelpreisträger" zeitlich wohl missverstanden.
Na, also so schnell funktioniert Evolution (<- um die ging es dabei nämlich!) nicht zwinkern Dem besagten Artikel ging es um den Zeitraum vom Beginn des Zölibats (dürfte ja wohl irgendwann im ersten Jahrtausend gewesen sein) bis zum Beginn der Aufklärung bzw. des Beginns der modernen Wissenschaften.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#184388) Verfasst am: 27.09.2004, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Ok, das mag schon eher zutreffen. Dann hatte ich dich wg. der "Nobelpreisträger" zeitlich wohl missverstanden.
Na, also so schnell funktioniert Evolution (<- um die ging es dabei nämlich!) nicht zwinkern Dem besagten Artikel ging es um den Zeitraum vom Beginn des Zölibats (dürfte ja wohl irgendwann im ersten Jahrtausend gewesen sein) bis zum Beginn der Aufklärung bzw. des Beginns der modernen Wissenschaften.


Die Verwendung des Begriffs "Evolution" in diesem Zusammenhang finde ich ziemlich problematisch: Denn das Thema kann man keineswegs auf die Ebene des einzelnen Subjekts herunterbrechen ("Evolution der Intelligenten"), da es dafür keinerlei Beweise gibt. Man kann höchstens von der "Evolution" eines kulturellen bzw. wissenschaftlichen Klimas oder Denkens sprechen. Das hat mehr mit Mentalitäts- oder Kulturgeschichte zu tun als mit dem, was man klassischerweise unter "Evolution" versteht. Ansonsten begibt man sich schnell in gefährliches Fahrwasser.
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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#184407) Verfasst am: 27.09.2004, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Die Verwendung des Begriffs "Evolution" in diesem Zusammenhang finde ich ziemlich problematisch: Denn das Thema kann man keineswegs auf die Ebene des einzelnen Subjekts herunterbrechen ("Evolution der Intelligenten")
Nein, natürlich nicht.

Zitat:
Man kann höchstens von der "Evolution" eines kulturellen bzw. wissenschaftlichen Klimas oder Denkens sprechen. Das hat mehr mit Mentalitäts- oder Kulturgeschichte zu tun als mit dem, was man klassischerweise unter "Evolution" versteht.
Stimmt, ja, das sehe ich selbst auch so. Von einer Evolution im klassischen Sinne kann man schon deshalb nicht sprechen, weil das ganze (wenn überhaupt, es ist ja nur ne Hypothese) nur durch eine gesellschaftliche Konvention, das Zölibat, zustandekam.
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#184456) Verfasst am: 27.09.2004, 20:11    Titel: Okay ... Antworten mit Zitat

Vielleicht werden keine Hetero-Priester durch Zölibat homosexuell ...
Wobei ich denke dass es sicher einige gibt auf die das zutrifft

Aber bisexuelle Priester können vielleicht durch Zwangsehen
heteroisiert werden, äh, durch erlaubte Eheschliessungen im Amt
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#184501) Verfasst am: 27.09.2004, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wieso setzt sich die Kirche so sehr für das Zölibat ein?


Weil sie sonst ihr eigenes Scheitern, ihr eigenes fehlerhaftes Tun eingestehen müsste. Das kann sie aus egoistischen Gründen nicht.
Sie müsste sonst aufhören zu existieren. Das gilt es aus Machtgründen allerorten unter Vorgabe von scheinheiligien Gründen zu verhindern.

Sie kann gar nicht anders, als sich in ihr eigenes Gestrüpp immer weiter und tiefer zu verstricken.
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Beitrag(#184505) Verfasst am: 27.09.2004, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin für die Beibehaltung des Zölibats bei den Katholen. Erstens wirken die dadurch noch perverser, zweitens geben die so wenigstens ihre Pfaffengene nicht ungehemmt weiter.
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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#184524) Verfasst am: 27.09.2004, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin für die Beibehaltung des Zölibats bei den Katholen. Erstens wirken die dadurch noch perverser, zweitens geben die so wenigstens ihre Pfaffengene nicht ungehemmt weiter.
Lachen Da kann ichs nur mit Rollimom halten Gröhl...
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#320185) Verfasst am: 29.07.2005, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Hi Benni!

Benni hat folgendes geschrieben:

ich weiß garnicht was ihr gegen das zölibat habt.. im gegenteil ist das zölibat eine lebensform, in der der mensch mit seinen ureigensten instinkten im widerstreit liegt und diese überwinden muss. reife leistung, würde ich sagen!


Davon einmal abgesehen, dass es sehr viele nicht schaffen, nehme ich es nicht so wahr, dass dies eine reife Leistung ist. Aber meine Wahrnehmung ist eben nicht ident mit Deiner Wahrnehmung. Die Frage ist nur (für Dich), warum Du das als eine reife Leistung wahrnimmst.

Grüße,
viator


Ich sehe das auch nicht als großartige leistung an.

Wenn jemand seinen Drang zu trinken unterdrückt, bis er stirbt, so ist das auch keien reife Leistung, sondern einfach nur bescheuert.
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