Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.05.2006, 13:05
    —
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

#2: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 17:14
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


ich hoffe einfach nur das die nicht dazu kommen sich auf der Plattform der Fußball WM zu profilieren , am besten sperren die schon prophylaktisch alle Rädelsführer ein .

#3: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Badner BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 20:33
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum

#4: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 20:39
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum

so ganz blind ist man ja nicht, es gab da schon eine diskussion dazu hier im forum
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=485274#485274

#5: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 20:44
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern

#6: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Badner BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 20:46
    —
Thao hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern


Moin
Dich selbst,mal anders gefaerbt?
Gruss
Eichbaum

#7: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 20:57
    —
George hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


ich hoffe einfach nur das die nicht dazu kommen sich auf der Plattform der Fußball WM zu profilieren, am besten sperren die schon prophylaktisch alle Rädelsführer ein .


Das hoffe ich auch. Entsprechende Versuche werden aber nicht zu verhindern sein. Von prophylaktisch einsperren halte ich aber nichts, so lange keine konkrete Gefahrenlage vorliegt. Das schafft vor allem Märtyrer, bzw "Helden" in der Szene. Ich vertraue hier auf erkennungsdienstliche Arbeit im Vorfeld, sowie auf die Zusammenarbeit mit den richtigen Fanclubs.

#8: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 21:00
    —
Thao hat folgendes geschrieben:
Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen.
Yepp. Und um Leute, die in ihrer Bauernschläue so tun als wären sie grenzdebil.

#9: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 21:03
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern


Moin
Dich selbst,mal anders gefaerbt?
Gruss
Eichbaum


Um rechtsradikale Idioten, assoziales Dreckspack, Nazischweine geht es, wir wissen beide wer gemeint ist Smilie

#10: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 21:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Von prophylaktisch einsperren halte ich aber nichts, so lange keine konkrete Gefahrenlage vorliegt. Das schafft vor allem Märtyrer, bzw "Helden" in der Szene..
Stimmt genau. Außerdem stachelt das den Haufen nur mehr an.

#11:  Autor: Umunmutamnak BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 21:43
    —
Man sollte nazistischen Rechtsradikalismus vielleicht auch teilweise als psycho-pathologische Auffälligkeit ansehen, oftmals mit einer gewissen Schlagseite zur Psychose (sorry, ich bin anscheinend derzeit selbst so ein bißchen auf dem "Psycho-Trip")

Jedenfalls habe ich - schon öfters erwähnt, ist ja recht anonym hier - zum Zwecke der Ausnüchterung eine Psychartrie unfreiwillig von innen gesehen. Ich würde jetzt glatt mal den Tip geben, wenn man sich z.B. für so ein Phänomen wie den Rechtsradikalismus o.ä. interessiert, sich mal ein bißchen in einer großen städtischen Psychartrie umzuschauen. Keine abstruse Verschwörungstheorie, die man dort nicht zu hören bekommt. Aber auch ganz reale Geschichten von Leuten, die sich irgendwie (und nicht zu Unrecht) bedroht fühlten (innerhalb ihres Millieus) und dann zu Mitwissern oder Mitläufern z.B. bei Schändungen von jüdischen Friedhöfen o.ä. wurden. Aus Angst vor ihren eigenen "Freunden".

Was wahr ist, und was eingebildet/zusammenfantasiert, ist dabei manchmal schwer auseinanderzuhalten. Man kriegt da aber schon ein Gefühl dafür, finde ich. (die Ärzte interessiert ja nur, ob es den Patienten besser geht, oder ob sie wieder in der Lage sind, ein selbstständiges Leben zu führen - die ZEit, sich die ganzen Geschichten anzuhören, haben sie nicht).

Ich sehe jedenfalls nach dieser durchaus dramatischen Erfahrung manches anders.
Es gibt dort auch eine ganze Menge "religiös durchgeknallter" Spinner. Ich selbst halte mich nicht für einen Spinner (die Ärzte dachten dies, als ich nüchtern war, wohl auch nicht mehr), ich war aber froh, daß es nicht verboten ist, an G'tt zu glauben - sowas ist vielleicht dann schon mal wichtig, wenn man in einer extremen Situation steckt (ich war ein paar Tage auf einer "Geschlossenen" eingesperrt, zwischen höchst aggressiven Brüllaffen und teilweise wirklichen Verrückten - die reden dann übrigens ununterbrochen auf einen ein - nicht immer nur auf Deutsch, sondern auch Polnisch, Italienisch, Russisch, usw.)

Wie gesagt, ich sehe manches anders, weil ich in dem ganzen Sprachgewirr einiges wichtiges mitbekommen habe (ich hatte ja auch nach kürzester Zeit "Freigang", und konnte mich mit den "nicht ganz so Irren" im Park unterhalten - )

Viele dieser (handgreiflichen) Rechtsradikalen bräuchten vielleicht mal eine kurzzeitige Betreuung in einer Nervenklinik. Leider kann man derzeit - so mein Eindruck - dort eher "Opfer" als wirkliche "Täter" besichtigen - zumindest von der Tendenz her.

Die moderne Psychartrie ist übrigens längst nicht mehr so schlimm, wie ihr Ruf. Mit "Einer flog übers Kukucksnest" hat das nicht mehr viel zu tun - zumindest da, wo ich war.

Alles in allem war die ganze Story für mich - bei allen unangenehmen Nebenerscheinungen - vielleicht das größte Abenteuer, das ich je erlebt habe. Es hat mich verändert - nicht nur das Trinken habe ich aufgehört - sondern auch eine ganze Menge über das Land gelernt, in dem ich lebe.

Es gibt da so einen Spruch (einer meiner besten Freunde, er kommt aus Moskau, hat ihn mir erzählt): "Wirf einen Blick in die Psychartrie, und du weist, in welchem Land du lebst."

#12: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 22:28
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Nun Badner wie du wießt war der 12 jährige nicht politisch organisiert gewalttätig sonder ist schwer erziehbar und wird wohl auch demnächst in eine entsprechende einrichtung überwiesen .

Im übrigen ruinieren solche lächerlichen Vorfälle nicht unser außenpolitisches Ansehen das ist eher etwas was eure Fraktion erledigt und genau das macht mir sorgen.

#13:  Autor: alfons BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 22:29
    —
@ Umunmutamnak:

Spannender und schöner Beitrag, wenn auch nur am Rand zum Thema gehörend. Du meinst also, Umunmutamnak, bei geistig verwirrten Menschen finden sich Weltanschauungen jedwelcher Art, ob Verschwörungstheorien, rechtsradikales Gelalle oder übersteigerte Frömmigkeit, geradezu gehäuft? Korreliert das? Bedingt sich sozusagen gegenseitig?

Alfons

PS und oT: Was du bisher über seine Erlebnisse der vergangenen Tage berichtet hast, hier und anderswo im Forum - das wäre auch literarisch eine große Geschichte. Schreib es doch einfach auf.

#14: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 30.05.2006, 22:33
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern


Moin
Dich selbst,mal anders gefaerbt?
Gruss
Eichbaum


wieso gefärbt Geschockt Badner es ist wohl an dir vorbeigegangen das wir gestandene deutsche Mitbürger in allen schillernden Farben haben , man siehts ja partiell schon in der Nationalmanschaft, aber auch in der Parteienlandschaft und in vielen wirtschaftlichen Führungspositionen.
Irgendwie sind wohl ein paar Jahrzehnte an dir vorbeigehuscht ( geschlafen oder was ? ) zwinkern

#15: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Badner BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 11:33
    —
George hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern


Moin
Dich selbst,mal anders gefaerbt?
Gruss
Eichbaum


wieso gefärbt Geschockt Badner es ist wohl an dir vorbeigegangen das wir gestandene deutsche Mitbürger in allen schillernden Farben haben , man siehts ja partiell schon in der Nationalmanschaft, aber auch in der Parteienlandschaft und in vielen wirtschaftlichen Führungspositionen.
Irgendwie sind wohl ein paar Jahrzehnte an dir vorbeigehuscht ( geschlafen oder was ? ) zwinkern


Moin
nee,da liegst Du nunmal falsch....
wir haben Passinhaber einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD,das hat mit der deutschen Nation eher wenig zu tun,mit der Zugehoerigkeit zum Volk gleich gar nichts...
Gruss
Eichbaum

#16: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 11:42
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
wir haben Passinhaber einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD,das hat mit der deutschen Nation eher wenig zu tun,mit der Zugehoerigkeit zum Volk gleich gar nichts...


Definiere doch mal "deutsche Nation" und "deutsches Volk" in Abgrenzung zu "Staatsbuergerschaft". Und was hat das mit der "Staatsform" zu tun?

#17: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 12:06
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
[...] einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD [...]

Warum ist diese Staatsform "vorübergehend"?

#18: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 12:28
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Moin
wo bleiben die Seiten zur Gewalt mit Migrations-oder Eingedeutscher Gewalt?
Schon von dem zwoelfjaehrigen gehoert,der seine Lehrerin plattgemacht hat?
Gibts natuerlich nicht in Wie-Wunder-Land zwinkern
Gruss
Eichbaum


Das wurde bereits in anderen Threads diskutiert. Hier geht es um den rechtsradikalen Abschaum, die Fascho-Versager, die grenzdebilen Rechtsradikalen. Ich denke du weißt wen ich meine zwinkern


Moin
Dich selbst,mal anders gefaerbt?
Gruss
Eichbaum


wieso gefärbt Geschockt Badner es ist wohl an dir vorbeigegangen das wir gestandene deutsche Mitbürger in allen schillernden Farben haben , man siehts ja partiell schon in der Nationalmanschaft, aber auch in der Parteienlandschaft und in vielen wirtschaftlichen Führungspositionen.
Irgendwie sind wohl ein paar Jahrzehnte an dir vorbeigehuscht ( geschlafen oder was ? ) zwinkern


Moin
nee,da liegst Du nunmal falsch....
wir haben Passinhaber einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD,das hat mit der deutschen Nation eher wenig zu tun,mit der Zugehoerigkeit zum Volk gleich gar nichts...
Gruss
Eichbaum
Lachen
Du dürftest aber doch wahrgenommen haben das diese vorübergehende Staatsform als stabilste Staatsform der letzten 100 jahre auftritt , sie hält im Gegensatz zu allen vorherigen nämlich bereits rund 60 Jahre. Und ich sehe weit und breit keine Antidemokratische Partei die in der Lage wäre in den nächsten Jahrzehnten auch nur an der Regierungsmacht zu schnüffeln . Im Ernst , sie werden die 5 % Hürde im Bundestag wohl kaum irgendwann schaffen , und wenn doch , ich gluabe wir hatten doch mal die DVU im Bundestag , dann werden sie sich politisch retorisch komplett disqualifizieren , alles schon da gewesen .
der Punkt ist , die haben einfach nichts drauf .

#19:  Autor: Umunmutamnak BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 12:37
    —
alfons hat folgendes geschrieben:
@ Umunmutamnak:

Spannender und schöner Beitrag, wenn auch nur am Rand zum Thema gehörend. Du meinst also, Umunmutamnak, bei geistig verwirrten Menschen finden sich Weltanschauungen jedwelcher Art, ob Verschwörungstheorien, rechtsradikales Gelalle oder übersteigerte Frömmigkeit, geradezu gehäuft? Korreliert das? Bedingt sich sozusagen gegenseitig?

Alfons

PS und oT: Was du bisher über seine Erlebnisse der vergangenen Tage berichtet hast, hier und anderswo im Forum - das wäre auch literarisch eine große Geschichte. Schreib es doch einfach auf.


Zum einen: ich weiß es natürlich nicht wirklich. Ich kann ja wahrscheinlich aus persönlichen, dramatischen Erfahrungen mit der Psychiatrie (schwieriges Wort, oben habe ich es - schäm - ständig falsch geschrieben..) nicht allgemeingültige Schlüsse ziehen.

Was sich bedingt, oder wie etwas korreliert, kann ich auch nicht allgemein sagen. Was ich aber wohl sagen kann, ist, daß z.B. eine starke, fast panische Xenophobie, die sich z.B. in Gewalttaten entlädt, sicherlich Bestandteile hat, die einer Psychose sehr nah kommen. Ob der Täter nun z.B. "endogen" (so heißt das, glaube ich) an einer Psychose erkrankt ist, oder aber ein Opfer von - wie soll man sagen - "andauernder Gehirnwäsche", schwierigen Familienverhältnissen, angstgetrieben, oder aber auch gar nichts dergleichen ist (vielleicht auch ganz anders - manchmal gibt es womöglich auch keine Erklärung), ja, wer kann das schon ganz genau wissen?

Ich will jetzt nicht darauf hinaus, daß man Gewalttaten einfach nur zu "therapieren" braucht, und dann ist alles klar. So "einfach" ist es leider nicht. Was ist "krank", was ist "gesund"? Wen kann man "verantwortlich" machen, wen nicht?

Das sind Fragen, über die ich nicht gerne entscheiden würde.

Leider ist vieles eben wirklich ziemlich "relativ". Das Bewußtsein dessen scheint mir zu einer humanen Weltsicht zu gehören. Trotzdem müssen Verbrechen natürlich bestraft werden.

#20: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 12:49
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
[...] einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD [...]

Warum ist diese Staatsform "vorübergehend"?

Ich vermute, dass er meint, dassdiese Staatsform vollsätndig in der Europäischen Union aufgehen wird, und "Deutschland" nur noch ein kultureller, aber nicht mehr ein politischer Begriff ist,
dass wir uns bald nicht mehr als Bundesdeutsche, sondern nur noch als Europäer verstehen.


Badner ist also ein Vorredner der Europäischen Einigung und Zusammenarbeit, er hat erkannt, dass wir weniger in einem völkischdeutschen, sondern eineim offenen europäischen Kulturraum leben.
Nationalismus, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus liegen einem solchen Vordenker natürlich fern. Lasst die Eichenbäume blühen! zwinkern

#21: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 12:58
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
[...] einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD [...]

Warum ist diese Staatsform "vorübergehend"?

Ich vermute, dass er meint, dassdiese Staatsform vollsätndig in der Europäischen Union aufgehen wird, und "Deutschland" nur noch ein kultureller, aber nicht mehr ein politischer Begriff ist,
dass wir uns bald nicht mehr als Bundesdeutsche, sondern nur noch als Europäer verstehen.


Badner ist also ein Vorredner der Europäischen Einigung und Zusammenarbeit, er hat erkannt, dass wir weniger in einem völkischdeutschen, sondern eineim offenen europäischen Kulturraum leben.
Nationalismus, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus liegen einem solchen Vordenker natürlich fern. Lasst die Eichenbäume blühen! zwinkern


stimmt , ich schätze wir haben ihn komplett mißverstanden zwinkern

#22: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 13:06
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
[...] einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD [...]

Warum ist diese Staatsform "vorübergehend"?

Ich vermute, dass er meint, dassdiese Staatsform vollsätndig in der Europäischen Union aufgehen wird, und "Deutschland" nur noch ein kultureller, aber nicht mehr ein politischer Begriff ist,
dass wir uns bald nicht mehr als Bundesdeutsche, sondern nur noch als Europäer verstehen.


Badner ist also ein Vorredner der Europäischen Einigung und Zusammenarbeit, er hat erkannt, dass wir weniger in einem völkischdeutschen, sondern eineim offenen europäischen Kulturraum leben.
Nationalismus, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus liegen einem solchen Vordenker natürlich fern. Lasst die Eichenbäume blühen! zwinkern


Gröhl... grossartig! Xamanoth, ich mag nicht oft deiner Meinung sein. Doch diesmal hast du den Nagel auf den Kopf getroffen!

#23: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 13:35
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Badner ist also ein Vorredner der Europäischen Einigung und Zusammenarbeit, er hat erkannt, dass wir weniger in einem völkischdeutschen, sondern eineim offenen europäischen Kulturraum leben.
Nationalismus, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus liegen einem solchen Vordenker natürlich fern. Lasst die Eichenbäume blühen! zwinkern


Lachen

Also für einen CDU-Fuzzi mit Vorlieben für konventionelle, langweilige Abendgarderobe bist du ein echt Toften. Mr. Green

#24: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 14:34
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
wir haben Passinhaber einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD,das hat mit der deutschen Nation eher wenig zu tun,mit der Zugehoerigkeit zum Volk gleich gar nichts...


Definiere doch mal "deutsche Nation" und "deutsches Volk" in Abgrenzung zu "Staatsbuergerschaft". Und was hat das mit der "Staatsform" zu tun?



Immer wieder der gleiche Unsinn.

Das manche immer noch eine Gemeinsamkeit und Zusammengehörigkeit aufgrund ihres zufälligen Geburtortes oder ihrer Vorfahren herstellen wollen, ist mir unbegreiflich.

Nehmen wir mal z.B. die deutsche DFB-Auswahl:
Was macht denn einen Bernd Schneider besser als einen in Ghana geborenen Gerald Asamoah?

#25: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:03
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
wir haben Passinhaber einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD,das hat mit der deutschen Nation eher wenig zu tun,mit der Zugehoerigkeit zum Volk gleich gar nichts...


Definiere doch mal "deutsche Nation" und "deutsches Volk" in Abgrenzung zu "Staatsbuergerschaft". Und was hat das mit der "Staatsform" zu tun?



Immer wieder der gleiche Unsinn.

Das manche immer noch eine Gemeinsamkeit und Zusammengehörigkeit aufgrund ihres zufälligen Geburtortes oder ihrer Vorfahren herstellen wollen, ist mir unbegreiflich.

Nehmen wir mal z.B. die deutsche DFB-Auswahl:
Was macht denn einen Bernd Schneider besser als einen in Ghana geborenen Gerald Asamoah?


Asamoah is daaaark sided Geschockt Geschockt Geschockt Geschockt Schamane in Aktion

#26: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:05
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage

#27: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:10
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Nun ich denke er wollte nur mal so darauf aufmerksam machen , weil es ja immer noch Nationalisten gibt die das genauso relativieren und abstreiten wie den Holocaust.

#28: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:13
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.

#29: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:17
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Nun ich denke er wollte nur mal so darauf aufmerksam machen , weil es ja immer noch Nationalisten gibt die das genauso relativieren und abstreiten wie den Holocaust.


aha, DAS soll also der Grund sein. Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt

#30: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:20
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt

Badner beschwert sich ständig, dass der Medienfokus zu sehr auf rechtsradikalen Straftaten ruht, und transportiert unterschwellig, dadurch würde eine Häufung suggeriert, die es gar nicht gäbe.

#31: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:22
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

aha, DAS soll also der Grund sein. Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt


Hatten wir hier schon alles.

Stört es dich, dass zelig hier eine Info auf eine Dokumentation ins Forum stellt?

#32: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:24
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.

#33: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:26
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.

Auch Obdachlose, Homosexuelle, politisch Linke und Punks sind häufig Opfer von rechtsradikalen Straftaten.

#34: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:28
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

aha, DAS soll also der Grund sein. Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt


Hatten wir hier schon alles.


Aktuell?
Zitat:
Stört es dich, dass zelig hier eine Info auf eine Dokumentation ins Forum stellt?


Nein, wie kommst Du darauf? Für gewöhnlich stellt man eine Frage, weil man etwas wissen möchte. Ich möchte von ihm wissen warum. Das schrieb ich doch bereits. Er hat sich nämlich dazu leider nicht im Eingangspost geäußert. Ist es verdächtig diese Frage zu stellen?! Lachen

#35:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:29
    —
Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
nazistischen Rechtsradikalismus

Entschuldige, wenn ich deinen Beitrag so zerfleddere, abe rhier stieß ich kurz auf:

Wie wäre es mit "narzisstischem Rechtsradikalismus"?
Denkt ihr, man kann berechtigterweise davon sprechen, dass ein Scheißhaufen versucht, sich durch Diffamierung anderer zum Parfüm zu erklären?

#36: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:29
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.

Auch Obdachlose, Homosexuelle, politisch Linke und Punks sind häufig Opfer von rechtsradikalen Straftaten.


Ja, das ist richtig. zwinkern

#37: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:36
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt

Badner beschwert sich ständig, dass der Medienfokus zu sehr auf rechtsradikalen Straftaten ruht, und transportiert unterschwellig, dadurch würde eine Häufung suggeriert, die es gar nicht gäbe.

Wenn er damit ein Problem hat, kann er sich ja einfach die Statistiken zu allen Straftaten heranziehen und diese mit den rechtsradikal motivierten vergleichen. Ist doch nicht so schwer, oder? Lachen

Wenn ich mich nicht irre, hatte DerTorsten vor wenigen Wochen Statistiken zu links- und rechtradikalen Straftaten im Forum eingestellt. War recht interessant, dieser Vergleich. Die rechtsradikalen Straftaten haben die linken bei weitem überwogen und waren in der Regel auch "härtere".

Ich schau mal nach, ob ich den Beitrag finde...

Nachtrag, 15.43:
Ich habe den Beitrag gefunden: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=458988&highlight=linksradikal+straftaten#458988 Sehr glücklich


saluti
Susanna


Zuletzt bearbeitet von Morrigan - der große Rabe am 31.05.2006, 15:44, insgesamt einmal bearbeitet

#38: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:40
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

aha, DAS soll also der Grund sein. Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt


Hatten wir hier schon alles.


Aktuell?


Man kann nie wissen... Außerdem haben wir auch außerhalb des Forums Leser und das Forum hat ein aufklärerisches Ziel.

Zitat:
Zitat:
Stört es dich, dass zelig hier eine Info auf eine Dokumentation ins Forum stellt?


Nein, wie kommst Du darauf? Für gewöhnlich stellt man eine Frage, weil man etwas wissen möchte. Ich möchte von ihm wissen warum. Das schrieb ich doch bereits. Er hat sich nämlich dazu leider nicht im Eingangspost geäußert. Ist es verdächtig diese Frage zu stellen?! Lachen
[/quote]

Es ist halt ungewöhnlich, eine Frage zu stellen, deren Antwort auf der Hand liegt. Warum informiert jemand über eine Doku? Zur Information?

#39: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:44
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch

#40: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:46
    —
George hat folgendes geschrieben:


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch


Das hängt mit esoterischen Schwingungen zusammen, oder mit archetypischen Bildern, die in jedem von uns sind. Rational kann man sowas nicht erklären.

#41: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:50
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch


Das hängt mit esoterischen Schwingungen zusammen, oder mit archetypischen Bildern, die in jedem von uns sind. Rational kann man sowas nicht erklären.


Lachen Lachen ja , oder auch mit einer ganz banalen Ahnung zwinkern

#42: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 15:50
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch

Und das hältst Du jetzt für so weltbewegend, das Du das mitteilen musst, statt Dich zum Thema zu äußern? Lachen Willst Du wieder mit Deinen Privatattacken und Beleidigungen anfangen, weil Dir die Argumente mal wieder ausgehen?

#43:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:01
    —
Es besteht ein Zusammenhang zwischen rechtsradikalen Angriffen gegen Ausländer, Menschen anderer Hautfarbe, Menschen anderer Religion, Punks, Linke, Homosexuelle, Obdachlose, Behinderte und auf wen sie es sonst noch abgesehen haben.
Die Rechtsradikalen wollen vorgeben, wie man aussehen soll und wie man sich verhalten soll. Und wer ihrer Norm nicht entspricht, wird attackiert.
Im Grunde ist es dasselbe wie Fremdenfeindlichkeit.

Schlimm finde ich, daß häufig den Opfern die Schuld gegeben wird, nach dem Motto: "Wer so aussieht, muß sich nicht wundern, wenn er verprügelt wird".

#44:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:02
    —
Hallo Morrigan.
Ich habe eine Info zu einer Dokumentation gebracht. Das erleichert anderen die Suche, falls sie mal was brauchen. Ich profitiere so oft von den Hinweisen anderer. Auch Du kannst die Doku ja nutzen.

#45:  Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:10
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Hallo Morrigan.
Ich habe eine Info zu einer Dokumentation gebracht. Das erleichert anderen die Suche, falls sie mal was brauchen. Ich profitiere so oft von den Hinweisen anderer. Auch Du kannst die Doku ja nutzen.

Dann hätte ich dazu eine Idee:
Wie wäre es, wenn wir einen thread eröffnen in dem nicht diskutiert wird, sondern wo nur Links, Infos und Daten gesammelt werden, die sich auf radikale Straftaten beziehen? Wäre das was? Dann hätten wir einen Ort, einen Datenpool mit zusammengetragenen Informationen, auf den man jederzeit zugreifen kann. Sehr glücklich

saluti
Susanna

#46: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Badner BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:15
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
[...] einer vorruebergehenden Staatsform,genannt BRD [...]

Warum ist diese Staatsform "vorübergehend"?


Moin
JEDE Staatsform ist endlich und dem Willen des Souveraens unterworfen.... zwinkern
Iss doch keine Neuigkeit,oder?
Gruss
Eichbaum

#47: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Badner BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:18
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



Moin
sag mal,warum wird hier immer auf dieser Ebene "diskutiert"...?
Hats vielleicht den Grund,das offensichtliche Fehlentwicklungen der massenweisen Migration nur noch mit politischen Poebeleien negiert werden koennen?
Gruss
Eichbaum

#48:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:20
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hallo Morrigan.
Ich habe eine Info zu einer Dokumentation gebracht. Das erleichert anderen die Suche, falls sie mal was brauchen. Ich profitiere so oft von den Hinweisen anderer. Auch Du kannst die Doku ja nutzen.

Dann hätte ich dazu eine Idee:
Wie wäre es, wenn wir einen thread eröffnen in dem nicht diskutiert wird, sondern wo nur Links, Infos und Daten gesammelt werden, die sich auf radikale Straftaten beziehen? Wäre das was? Dann hätten wir einen Ort, einen Datenpool mit zusammengetragenen Informationen, auf den man jederzeit zugreifen kann. :D

saluti
Susanna


Wir haben ja schon einige derartige Threads, in denen zu verschiedenen Themen Links und Infos gesammelt werden. Ich habe nichts dagegen, wenn Du auch einen aufmachst. Du müsstest das mit der Moderation absprechen, ob es möglich wäre, in Deinem Thread dann das Diskutieren zu unterbinden. Ich kann dazu nichts sagen.

#49:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:22
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
JEDE Staatsform ist endlich und dem Willen des Souveraens unterworfen...

Verstehe, und "der Souverän" sind alle Inhaber der deutschen Staatsbürgerschaft ("Passinhaber"). Sehr glücklich

#50:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:29
    —
Informativ und hilfreich ist die Seite www.opferperspektive.de


Es ist eine politische Frage des Wahrnehmen-Wollens oder des Verharmlosen-Wollens, rechte Gewalt beim Namen zu nennen. Denn seit dem Jahr 2001 ist auch bundesweit einheitlich geregelt, in welchen Fällen eine Gewalttat als »politisch rechts motiviert« einzuordnen ist:
Zitat:

Der politisch rechts motivierten Kriminalität werden Straf- und Gewalttaten zugeordnet,

»wenn in Würdigung der Umstände der Tat und/oder der Einstellung des Täters Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie gegen eine Person gerichtet sind wegen ihrer politischen Einstellung, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Herkunft oder aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes, ihrer Behinderung, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres gesellschaftlichen Status und die Tathandlung damit im Kausalzusammenhang steht bzw. sich in diesem Zusammenhang gegen eine Institution/Sache oder ein Objekt richtet.« (Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 2002, H. 5, S.325-340)

Aus der Sprache der Sicherheitsbehörden in den Alltag übersetzt, heißt das: Wenn ein Obdachloser von einer Jugendclique als »Scheiß-Assi« bezeichnet und geschlagen wird, wenn ein Punk von Rechten als »Zecke« beschimpft und angegriffen wird, oder wenn ein Afrodeutscher als »Nigger« beleidigt und dann zusammengeschlagen wird, gelten diese Gewalttaten als politisch rechts motiviert.

#51: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:32
    —
Badner hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



Moin
sag mal,warum wird hier immer auf dieser Ebene "diskutiert"...?
Hats vielleicht den Grund,das offensichtliche Fehlentwicklungen der massenweisen Migration nur noch mit politischen Poebeleien negiert werden koennen?
Gruss
Eichbaum


ich finde nicht das das eine Pöbelei ist , ledigich eine feststellung und die Basiert darauf das ich es okay finde wenn jemand eine Meinung hat und diese Vertritt .
Wenn jemand taktisch eine Meinung vertritt die er vorgibt nicht zu haben finde ich das unsympatisch und das kann ich ja wohl äußern.

#52:  Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hallo Morrigan.
Ich habe eine Info zu einer Dokumentation gebracht. Das erleichert anderen die Suche, falls sie mal was brauchen. Ich profitiere so oft von den Hinweisen anderer. Auch Du kannst die Doku ja nutzen.

Dann hätte ich dazu eine Idee:
Wie wäre es, wenn wir einen thread eröffnen in dem nicht diskutiert wird, sondern wo nur Links, Infos und Daten gesammelt werden, die sich auf radikale Straftaten beziehen? Wäre das was? Dann hätten wir einen Ort, einen Datenpool mit zusammengetragenen Informationen, auf den man jederzeit zugreifen kann. Sehr glücklich

saluti
Susanna


Wir haben ja schon einige derartige Threads, in denen zu verschiedenen Themen Links und Infos gesammelt werden. Ich habe nichts dagegen, wenn Du auch einen aufmachst. Du müsstest das mit der Moderation absprechen, ob es möglich wäre, in Deinem Thread dann das Diskutieren zu unterbinden. Ich kann dazu nichts sagen.


Dazu kann ich natürlich auch nichts sagen, da ich hier ja kein Hausrecht habe. Diesen Vorschlag habe ich deshalb gemacht, da ich nach Deiner Äußerung den Eindruck hatte, das Dir das Sammeln solcher Infos ein Anliegen wäre. Ich bin gerne bereit dies zu unterstützen. Fangen wir einfach damit an und sehen wir, ob die anderen ein Nachsehen haben werden und dies nur als Datenpool benutzen. Machen wir's einfach... Sehr glücklich

#53: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:36
    —
George hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



Moin
sag mal,warum wird hier immer auf dieser Ebene "diskutiert"...?
Hats vielleicht den Grund,das offensichtliche Fehlentwicklungen der massenweisen Migration nur noch mit politischen Poebeleien negiert werden koennen?
Gruss
Eichbaum


ich finde nicht das das eine Pöbelei ist , ledigich eine feststellung und die Basiert darauf das ich es okay finde wenn jemand eine Meinung hat und diese Vertritt .
Wenn jemand taktisch eine Meinung vertritt die er vorgibt nicht zu haben finde ich das unsympatisch und das kann ich ja wohl äußern.


Richtig, es ist nämlich beileibe nicht nur Pöbelei, sondern widerlichste Unterstellung, für die es nicht mal eine Basis gibt, ausser in Deiner wirren Vorstellungswelt. Lachen

#54:  Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:39
    —
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.

#55: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:41
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Badner hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



Moin
sag mal,warum wird hier immer auf dieser Ebene "diskutiert"...?
Hats vielleicht den Grund,das offensichtliche Fehlentwicklungen der massenweisen Migration nur noch mit politischen Poebeleien negiert werden koennen?
Gruss
Eichbaum


ich finde nicht das das eine Pöbelei ist , ledigich eine feststellung und die Basiert darauf das ich es okay finde wenn jemand eine Meinung hat und diese Vertritt .
Wenn jemand taktisch eine Meinung vertritt die er vorgibt nicht zu haben finde ich das unsympatisch und das kann ich ja wohl äußern.


Richtig, es ist nämlich beileibe nicht nur Pöbelei, sondern widerlichste Unterstellung, für die es nicht mal eine Basis gibt, ausser in Deiner wirren Vorstellungswelt. Lachen


Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

#56:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:44
    —
Na George, siehst du mal wieder Nazis?
is aber auch ein Fluch, diese nationalsozialistischen Israel- und Judenfreunde. Und dann noch Mischlingskind. Das muss ja eine nazi sein. Nein

#57: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:45
    —
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen

#58:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:47
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Fangen wir einfach damit an und sehen wir, ob die anderen ein Nachsehen haben werden und dies nur als Datenpool benutzen. Machen wir's einfach... :D


Nur der Vollständigkeit halber. Nicht wir, sondern Du.

#59:  Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:48
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Na George, siehst du mal wieder Nazis?
is aber auch ein Fluch, diese nationalsozialistischen Israel- und Judenfreunde. Und dann noch Mischlingskind. Das muss ja eine nazi sein. Nein

Zumal ich obendrein politisch in vieler Hinsicht (nicht in jeder!) den "Antideutschen" nahestehe... Lachen

#60:  Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Fangen wir einfach damit an und sehen wir, ob die anderen ein Nachsehen haben werden und dies nur als Datenpool benutzen. Machen wir's einfach... Sehr glücklich


Nur der Vollständigkeit halber. Nicht wir, sondern Du.


Da Du mich auf diese Idee gebracht hast, habe ich mir erlaubt von "wir" zu sprechen. Ich habe den thread übrigens gerade eröffnet. Sehr glücklich

#61:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 16:51
    —
George hat folgendes geschrieben:
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.


Das ist eine nationalistische Argumentation.

Mein persönliches Anliegen ist nicht "Welchen Ruf hat Deutschland", sondern die Wahrung (oder überhaupt Gewährung) der Menschenrechte - nun ja, auch zuvörderst in Deutschland Verlegen - äh, aber nur weil ich hier lebe. Verlegen

#62:  Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:20
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.


Das ist eine nationalistische Argumentation.

Mein persönliches Anliegen ist nicht "Welchen Ruf hat Deutschland", sondern die Wahrung (oder überhaupt Gewährung) der Menschenrechte - nun ja, auch zuvörderst in Deutschland Verlegen - äh, aber nur weil ich hier lebe. Verlegen


tut mir Leid Sanne , aber das ist schwachsinn , diese Sorge teilen im Moment alle demokratscihen Parteien , von den Grünen , über SPD , PDS, CDU, SPD, FDP, es ist eine politische Sorge die selbst den DFB beschäftigt.

#63:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:23
    —
George hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.


Das ist eine nationalistische Argumentation.

Mein persönliches Anliegen ist nicht "Welchen Ruf hat Deutschland", sondern die Wahrung (oder überhaupt Gewährung) der Menschenrechte - nun ja, auch zuvörderst in Deutschland Verlegen - äh, aber nur weil ich hier lebe. Verlegen


tut mir Leid Sanne , aber das ist schwachsinn , diese Sorge teilen im Moment alle demokratscihen Parteien , von den Grünen , über SPD , PDS, CDU, SPD, FDP, es ist eine politische Sorge die selbst den DFB beschäftigt.

Was Sannes Aussage, dies sei nationalistisch, nicht im geringsten widerspricht.

#64: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:25
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen


Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .

#65:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:26
    —
George hat folgendes geschrieben:
diese Sorge teilen im Moment alle demokratscihen Parteien , von den Grünen , über SPD , PDS, CDU, SPD, FDP, es ist eine politische Sorge die selbst den DFB beschäftigt.


Weiß ich. zwinkern
Ist ja auch nichts schlimmes.

#66:  Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:29
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.


Das ist eine nationalistische Argumentation.

Mein persönliches Anliegen ist nicht "Welchen Ruf hat Deutschland", sondern die Wahrung (oder überhaupt Gewährung) der Menschenrechte - nun ja, auch zuvörderst in Deutschland Verlegen - äh, aber nur weil ich hier lebe. Verlegen


tut mir Leid Sanne , aber das ist schwachsinn , diese Sorge teilen im Moment alle demokratscihen Parteien , von den Grünen , über SPD , PDS, CDU, SPD, FDP, es ist eine politische Sorge die selbst den DFB beschäftigt.

Was Sannes Aussage, dies sei nationalistisch, nicht im geringsten widerspricht.


was soll dieses geblubber shadaik , ich möchte dich bitten hier den Gesamtkontext zu berücksichitgen wenn du dich hier einmichst, ansonsten wirkt so ein einschub irgendwei fatalistisch desorientiert.

#67:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:35
    —
George hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nun grundsätzlich würde ich jede form von demokratiefeindlichem Extremismus verurteilen.
Im Moment , besonders vor der WM interessieren mich aber nur und ausschließlich rechtsxtremistisch motivierte Gewalttaten , weil es genau die sind die unsere Außenpolitische Darstellung über 10 oder 20 Jahre gefährden könnten. In der ganzen Welt liegt die assoziation nazi
zur feststellung Deutscher , ganz nah ! Im Prinzip ist das seit 70 Jahren so und hat sich vielleicht in den letzten 20 jahren etwas relativiert. Ein rassistisch motivierter Mord bei der WM , unter den Augen der Weltpresse , könnte alles wieder zunichte machen.


Das ist eine nationalistische Argumentation.

Mein persönliches Anliegen ist nicht "Welchen Ruf hat Deutschland", sondern die Wahrung (oder überhaupt Gewährung) der Menschenrechte - nun ja, auch zuvörderst in Deutschland Verlegen - äh, aber nur weil ich hier lebe. Verlegen


tut mir Leid Sanne , aber das ist schwachsinn , diese Sorge teilen im Moment alle demokratscihen Parteien , von den Grünen , über SPD , PDS, CDU, SPD, FDP, es ist eine politische Sorge die selbst den DFB beschäftigt.

Was Sannes Aussage, dies sei nationalistisch, nicht im geringsten widerspricht.


was soll dieses geblubber shadaik , ich möchte dich bitten hier den Gesamtkontext zu berücksichitgen wenn du dich hier einmichst, ansonsten wirkt so ein einschub irgendwei fatalistisch desorientiert.

?
Formulier einfach klar, auf welchen teil von Sannes Posting du dich beziehst.
Auf die Feststellung des nationalismus oder auf Sannes Anliegen.

Wenn auf ersteres, verstehe ich deine Reaktion nicht.
Der Bezug auf den Ruf einer Nation ist per definitionem nationalistisch. Das heißt noch lange nichts, ist doch beispielsweise der Zionismus auch eine nationalistische Bewegung.

#68:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:39
    —
@ George
Ich finde es ja OK, daß du und viele andere sich um das Ansehen Deutschlands in der Welt Sorgen machen.

Mit "nationalistisch" meinte ich, es geht dir und den anderen dabei um Deutschland.

die ganze Fußball-Weltmeisterschaft ist nach meiner Definition auch nationalistisch: Da werden Flaggen gezeigt und Nationalhymnen gespielt und Nationalmannschaften angefeuert.

Offensichtlich kann und soll es auch friedlichen Nationalismus geben zwinkern

Ich wollte nur andeuten, daß mir die Menschenrechte wichtiger sind als das Ansehen Deutschlands. Wenn das Ansehen Deutschlands als Mittel zum Zweck für Menschenrechte und Frieden (zum Beispiel während der WM) ist, soll es mir auch recht sein (oder link sein - jetzt bin ich verwirrt noc )

#69:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:46
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:

Mit "nationalistisch" meinte ich, es geht dir und den anderen dabei um Deutschland.

die ganze Fußball-Weltmeisterschaft ist nach meiner Definition auch nationalistisch: Da werden Flaggen gezeigt und Nationalhymnen gespielt und Nationalmannschaften angefeuert.

Offensichtlich kann und soll es auch friedlichen Nationalismus geben zwinkern


Was man dann eigentlich Patriotismus nennt. zwinkern

#70: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 17:52
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen


Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.


Und, hatte ich dies bestritten? Nein, das habe ich nicht. Sehr glücklich

Zitat:
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .

Was bei Dir so alles "unmissverständlich" ist, das sieht man daran, das Du mich ebenfalls in diese Ecke stellt, ja sogar noch "brauner" anmalst. Lächerlicher geht es einfach nicht mehr. Lachen

Und GENAU um die Inhalte ging es mir. Du setzt einen Nationalisten gleich einem Nazi. Ich kenne Christian als Nationalisten, aber nicht als Nazi, wie Du ihn bezeichnet hast. Eine Neo-Nazi ist nicht nur Nationalist, sondern auch Faschist und Antisemit, auch wenn das nicht in Deine Birne geht. Diesen INHALTLICHEN Unterschied habe ich Dir versucht näher zu bringen. Und das ich versuchte Dir dies zu erklären bedeutet nochlange nicht, das ich deshalb seine (nationalistischen) Ansichten teile oder verteidige, das tue ich nämlich mitnichten. Du kannst Dich gerne im Tagesschau, im ZDF oder auch im Politikforum davon überzeugen. Du wirst meine Aussage bestätigt finden. Nicht nur das ich keine Neo-Nazi bin, ich bin auch keine Nationalistin. Ich bin nicht einmal Patriotin. Ich lehne jede Form von Nationalismus ab. Ich verachte Faschismus und Antisemitismus, ich bin eine vehemente Kämpferin für Israel. Und meine strikte Ablehnung des Nationalismus hat gute Gründe, die mit meiner persönlichen Lebenserfahrung in Bezug auf die "troubles" zu tun hat. Ich habe am eigenen Leib erleben dürfen, was solch ein Dünnschiss für katastrophale Folgen hat.

Zitat:
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .


Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

(Hervorhebungen von mir)
Susanna


Zuletzt bearbeitet von Morrigan - der große Rabe am 31.05.2006, 17:54, insgesamt einmal bearbeitet

#71: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:22
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

Susanna

Nein.
Patritotismus bedeutet Interesse an und Sympathie zu eigener Kultur und Geschichte, und eine gewisse Grundidentifikation mit der Heimat, aus der sich die Selbsterkenntnis zum Teil speist und die eine (von mehreren) Säulen zu Engagement und Idealismus sein kann.
Nationalismus bedeutet ein Hochhalten der eigenen Nation auf Kosten der Wertschetzung anderer Nation.
Mit anderen Worten, Patritotismus ist eine kulturelle Bereicherung, Nationalismus eine kulturelle Wunde.

#72:  Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:40
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Mit "nationalistisch" meinte ich, es geht dir und den anderen dabei um Deutschland.

die ganze Fußball-Weltmeisterschaft ist nach meiner Definition auch nationalistisch: Da werden Flaggen gezeigt und Nationalhymnen gespielt und Nationalmannschaften angefeuert.

Offensichtlich kann und soll es auch friedlichen Nationalismus geben zwinkern


Was man dann eigentlich Patriotismus nennt. zwinkern


Genau , danke !

#73: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:41
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

Susanna

Nein.
Patritotismus bedeutet Interesse an und Sympathie zu eigener Kultur und Geschichte, und eine gewisse Grundidentifikation mit der Heimat, aus der sich die Selbsterkenntnis zum Teil speist und die eine (von mehreren) Säulen zu Engagement und Idealismus sein kann.
Nationalismus bedeutet ein Hochhalten der eigenen Nation auf Kosten der Wertschetzung anderer Nation.
Mit anderen Worten, Patritotismus ist eine kulturelle Bereicherung, Nationalismus eine kulturelle Wunde.


Ich bin jetzt ein wenig grummelig mit Dir, weil Du ihm damit die Antwort in den Mund gelegt hast. Ich wollte die Antwort von ihm, nicht von Dir. zwinkern

Was Du beschreibst, nicht Georg an den die Frage gerichtet war, ist die "positivierte Form", die "freundlich gemachte Version" des Nationalismus. Deine Beschreibung von Patriotismus im Unterschied zum Nationalismus unterschreibe ich allerdings, weil es eine nochmals "übersteigerte" Form dessen ist. Nur sind die "Punkte", die Du genannt hast: Grundidentifikation mit der Heimat, aus der sich die Selbsterkenntnis speist und der Grund für Engagement und Indealismus, identisch... Mit den Augen rollen Es ist dieselbe Quelle, es sind dieselben Gründe und Ursachen aus der sich dieser Scheiss speist... frag einen Nationalisten, er wird dir exakt dieselben Gründe nennen. skeptisch

#74: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:42
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

Susanna

Nein.
Patritotismus bedeutet Interesse an und Sympathie zu eigener Kultur und Geschichte, und eine gewisse Grundidentifikation mit der Heimat, aus der sich die Selbsterkenntnis zum Teil speist und die eine (von mehreren) Säulen zu Engagement und Idealismus sein kann.
Nationalismus bedeutet ein Hochhalten der eigenen Nation auf Kosten der Wertschetzung anderer Nation.
Mit anderen Worten, Patritotismus ist eine kulturelle Bereicherung, Nationalismus eine kulturelle Wunde.

Nationalismus ist zunächst einmal eine Bewegung, die von der Existenz von Nationen als handlungsfähigen Einheiten der Geschichte ausgeht und deren Ziel es ist, eine Deckungsgleichheit der Staats- und Nationengrenzen zu schaffen (Staat: Deutschland, Nation: "die Deutschen").
Irgendwann wurde der Begriff verwässert und jetzt ist er aus irgendeinem Grund gleichgesetzt mit Ethnozentrismus.

#75: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:44
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen


Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.


Und, hatte ich dies bestritten? Nein, das habe ich nicht. Sehr glücklich

Zitat:
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .

Was bei Dir so alles "unmissverständlich" ist, das sieht man daran, das Du mich ebenfalls in diese Ecke stellt, ja sogar noch "brauner" anmalst. Lächerlicher geht es einfach nicht mehr. Lachen

Und GENAU um die Inhalte ging es mir. Du setzt einen Nationalisten gleich einem Nazi. Ich kenne Christian als Nationalisten, aber nicht als Nazi, wie Du ihn bezeichnet hast. Eine Neo-Nazi ist nicht nur Nationalist, sondern auch Faschist und Antisemit, auch wenn das nicht in Deine Birne geht. Diesen INHALTLICHEN Unterschied habe ich Dir versucht näher zu bringen. Und das ich versuchte Dir dies zu erklären bedeutet nochlange nicht, das ich deshalb seine (nationalistischen) Ansichten teile oder verteidige, das tue ich nämlich mitnichten. Du kannst Dich gerne im Tagesschau, im ZDF oder auch im Politikforum davon überzeugen. Du wirst meine Aussage bestätigt finden. Nicht nur das ich keine Neo-Nazi bin, ich bin auch keine Nationalistin. Ich bin nicht einmal Patriotin. Ich lehne jede Form von Nationalismus ab. Ich verachte Faschismus und Antisemitismus, ich bin eine vehemente Kämpferin für Israel. Und meine strikte Ablehnung des Nationalismus hat gute Gründe, die mit meiner persönlichen Lebenserfahrung in Bezug auf die "troubles" zu tun hat. Ich habe am eigenen Leib erleben dürfen, was solch ein Dünnschiss für katastrophale Folgen hat.

Zitat:
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .


Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

(Hervorhebungen von mir)
Susanna


Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi und ich denke er wird es auch nicht abstreiten .
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

#76: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:49
    —
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja

#77: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:51
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Es ist dieselbe Quelle, es sind dieselben Gründe und Ursachen aus der sich dieser Scheiss speist... frag einen Nationalisten, er wird dir exakt dieselben Gründe nennen. skeptisch

Wenn ich sage: Ich leibe meine Freundin, dann drücke ich meine Wertchätzugn aus. Trotzdem kann ich andere Frauen mögen und respektieren - das wäre auf Nationen übertragen Patriotismus.
Wenn ich sage: Ich liebe meine Freundin, alle anderen Frauen (außer Mama) verachte ich, und behandle sie auch entsprechend, währe das Nationalismus.

#78: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 19:57
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Es ist dieselbe Quelle, es sind dieselben Gründe und Ursachen aus der sich dieser Scheiss speist... frag einen Nationalisten, er wird dir exakt dieselben Gründe nennen. skeptisch

Wenn ich sage: Ich leibe meine Freundin, dann drücke ich meine Wertchätzugn aus. Trotzdem kann ich andere Frauen mögen und respektieren - das wäre auf Nationen übertragen Patriotismus.
Wenn ich sage: Ich liebe meine Freundin, alle anderen Frauen (außer Mama) verachte ich, und behandle sie auch entsprechend, währe das Nationalismus.

Ich weiss, falls Du es nicht gelesen haben solltest, habe ich Dir den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus bestätigt. Sehr glücklich Ich kann es Dir aber auch gerne nochmal zitieren:
Morrigan hat folgendes geschrieben:
Deine Beschreibung von Patriotismus im Unterschied zum Nationalismus unterschreibe ich allerdings, weil es eine nochmals "übersteigerte" Form dessen ist.


saluti
Susanna

#79: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:00
    —
[quote="Morrigan - der große Rabe"]
Ich weiss, falls Du es nicht gelesen haben solltest, habe ich Dir den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus bestätigt. Sehr glücklich Ich kann es Dir aber auch gerne nochmal zitieren:
Morrigan hat folgendes geschrieben:
Deine Beschreibung von Patriotismus im Unterschied zum Nationalismus unterschreibe ich allerdings, weil es eine nochmals "übersteigerte" Form dessen ist.


Oh... Verlegen

#80: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:01
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja


bravissimo, grandissimo,

DU hast es kapiert! *sensei ni rei* Küßchen

cordiali saluti
Susanna

#81: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:03
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

Ich weiss, falls Du es nicht gelesen haben solltest, habe ich Dir den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus bestätigt. Sehr glücklich Ich kann es Dir aber auch gerne nochmal zitieren:
Morrigan hat folgendes geschrieben:
Deine Beschreibung von Patriotismus im Unterschied zum Nationalismus unterschreibe ich allerdings, weil es eine nochmals "übersteigerte" Form dessen ist.


Oh... Verlegen


Keine Ursache, das kann jedem mal passieren. Es ehrt Dich, das Du so reagierst und im Gegensatz zu manch anderen nicht auf einer Falschannahme beharrst. Sehr glücklich

#82: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:20
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen

Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.

Und, hatte ich dies bestritten? Nein, das habe ich nicht. Sehr glücklich
Zitat:
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .

Was bei Dir so alles "unmissverständlich" ist, das sieht man daran, das Du mich ebenfalls in diese Ecke stellt, ja sogar noch "brauner" anmalst. Lächerlicher geht es einfach nicht mehr. Lachen

Und GENAU um die Inhalte ging es mir. Du setzt einen Nationalisten gleich einem Nazi. Ich kenne Christian als Nationalisten, aber nicht als Nazi, wie Du ihn bezeichnet hast. Eine Neo-Nazi ist nicht nur Nationalist, sondern auch Faschist und Antisemit, auch wenn das nicht in Deine Birne geht. Diesen INHALTLICHEN Unterschied habe ich Dir versucht näher zu bringen. Und das ich versuchte Dir dies zu erklären bedeutet nochlange nicht, das ich deshalb seine (nationalistischen) Ansichten teile oder verteidige, das tue ich nämlich mitnichten. Du kannst Dich gerne im Tagesschau, im ZDF oder auch im Politikforum davon überzeugen. Du wirst meine Aussage bestätigt finden. Nicht nur das ich keine Neo-Nazi bin, ich bin auch keine Nationalistin. Ich bin nicht einmal Patriotin. Ich lehne jede Form von Nationalismus ab. Ich verachte Faschismus und Antisemitismus, ich bin eine vehemente Kämpferin für Israel. Und meine strikte Ablehnung des Nationalismus hat gute Gründe, die mit meiner persönlichen Lebenserfahrung in Bezug auf die "troubles" zu tun hat. Ich habe am eigenen Leib erleben dürfen, was solch ein Dünnschiss für katastrophale Folgen hat.
Zitat:
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

(Hervorhebungen von mir)
Susanna

Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi und ich denke er wird es auch nicht abstreiten .
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ?

Ziemlich "tünne Antwort" auf das was ich schrieb...
Dann frag ihn, ob er sich selbst als NEO-Nazi, nicht Nazi - dafür ist er nicht alt genug, bezeichnen würde. zwinkern
Zitat:
Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Du offensichtlich nicht, sonst wüsstest Du nämlich was "Stockholm-Syndrom" bedeutet... Lachen
Wenn dies auf mich zutreffen würde, dann würde ich die Protestanten verteidigen, das tue ich nach wie vor mitnichten. Ich hasse sie nach wievor und ich verabscheue allerdings auf Grund meiner persönlichen Erlebnisse die Gewalttaten und die Rechtfertigung der irischen Nationalisten nicht weniger. Ich habe mich also vom irischen Patrioten zum absoluten "Anti-Nationalisten" gewandelt. Folglich bin ich exakt das Gegenteil eines "Stockholm-Syndormers". Das Du diesen Unterschied nicht verstehen wirst, davon gehe ich aus. Differenzierung ist zu hoch für Dich. Du kennst nur Schwarz oder Weiss... Du gehörst genau zu der Art Leuten, die den Scheiss in Irland erst ermöglich haben. Böse

Ja, ich bin ein "Mischling" ich bin halb irischer und halb sizilianischer Abstammung und habe noch zig andere europäische Vorfahren u.a. deutsche, ostpreussische und französisch-normannische. Wieso sollte ich deshalb unter einem "Stockholm-Syndrom" leiden? Es ist ja genau das Gegenteil der Fall, nur hast Du das in Deiner nur noch als bösartig zu bezeichnenden Einfältigkeit nicht kapiert... lies mal unter dem Stichwort "troubles" bei google und versuch mal zu ergründen warum ich gegen Nationalismus bin, dann fällt vielleicht auch bei einem einfachen Gemüt wie Dir der Groschen. Was ich allerdings noch bezweifele, da Du ja stets lieber auf der persönlichen, statt auf der sachlichen Seite arbeitest... Mit den Augen rollen

Susanna

#83: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:27
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja


du hast mein Zitat verfälscht korrigier das bitte !!

#84: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:32
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



...und ich dachte schon mir geht das alleine so....

Gruss, Bernie

#85: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:32
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen

Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.

Und, hatte ich dies bestritten? Nein, das habe ich nicht. Sehr glücklich
Zitat:
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .

Was bei Dir so alles "unmissverständlich" ist, das sieht man daran, das Du mich ebenfalls in diese
Ecke stellt, ja sogar noch "brauner" anmalst. Lächerlicher geht es einfach nicht mehr. Lachen

Und GENAU um die Inhalte ging es mir. Du setzt einen Nationalisten gleich einem Nazi. Ich kenne Christian als Nationalisten, aber nicht als Nazi, wie Du ihn bezeichnet hast. Eine Neo-Nazi ist nicht nur Nationalist, sondern auch Faschist und Antisemit, auch wenn das nicht in Deine Birne geht. Diesen INHALTLICHEN Unterschied habe ich Dir versucht näher zu bringen. Und das ich versuchte Dir dies zu erklären bedeutet nochlange nicht, das ich deshalb seine (nationalistischen) Ansichten teile oder verteidige, das tue ich nämlich mitnichten. Du kannst Dich gerne im Tagesschau, im ZDF oder auch im Politikforum davon überzeugen. Du wirst meine Aussage bestätigt finden. Nicht nur das ich keine Neo-Nazi bin, ich bin auch keine Nationalistin. Ich bin nicht einmal Patriotin. Ich lehne jede Form von Nationalismus ab. Ich verachte Faschismus und Antisemitismus, ich bin eine vehemente Kämpferin für Israel. Und meine strikte Ablehnung des Nationalismus hat gute Gründe, die mit meiner persönlichen Lebenserfahrung in Bezug auf die "troubles" zu tun hat. Ich habe am eigenen Leib erleben dürfen, was solch ein Dünnschiss für katastrophale Folgen hat.
Zitat:
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

(Hervorhebungen von mir)
Susanna

Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi und ich denke er wird es auch nicht abstreiten .
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ?

Ziemlich "tünne Antwort" auf das was ich schrieb...
Dann frag ihn, ob er sich selbst als NEO-Nazi, nicht Nazi - dafür ist er nicht alt genug, bezeichnen würde. zwinkern
Zitat:
Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Du offensichtlich nicht, sonst wüsstest Du nämlich was "Stockholm-Syndrom" bedeutet... Lachen
Wenn dies auf mich zutreffen würde, dann würde ich die Protestanten verteidigen, das tue ich nach wie vor mitnichten. Ich hasse sie nach wievor und ich verabscheue allerdings auf Grund meiner persönlichen Erlebnisse die Gewalttaten und die Rechtfertigung der irischen Nationalisten nicht weniger. Ich habe mich also vom irischen Patrioten zum absoluten "Anti-Nationalisten" gewandelt. Folglich bin ich exakt das Gegenteil eines "Stockholm-Syndormers". Das Du diesen Unterschied nicht verstehen wirst, davon gehe ich aus. Differenzierung ist zu hoch für Dich. Du kennst nur Schwarz oder Weiss... Du gehörst genau zu der Art Leuten, die den Scheiss in Irland erst ermöglich haben. Böse

Ja, ich bin ein "Mischling" ich bin halb irischer und halb sizilianischer Abstammung und habe noch zig andere europäische Vorfahren u.a. deutsche, ostpreussische und französisch-normannische. Wieso sollte ich deshalb unter einem "Stockholm-Syndrom" leiden? Es ist ja genau das Gegenteil der Fall, nur hast Du das in Deiner nur noch als bösartig zu bezeichnenden Einfältigkeit nicht kapiert... lies mal unter dem Stichwort "troubles" bei google und versuch mal zu ergründen warum ich gegen Nationalismus bin, dann fällt vielleicht auch bei einem einfachen Gemüt wie Dir der Groschen. Was ich allerdings noch bezweifele, da Du ja stets lieber auf der persönlichen, statt auf der sachlichen Seite arbeitest... Mit den Augen rollen

Susanna


Sag mal , dir ist aber klar das du nach Badners Aussage niemals zB eine Deutsche sein könntest Ausrufezeichen mal abgesehen davon ob du das willst oder nicht , müßte dir auch klar sein .
Obwohl , na ja , solange du weiß bis wird er wahrscheinlich noch so gerade eine Außnahme bei dir machen zwinkern

#86: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/

hmmm... das rechtsradikal motivierte und antisemitische Straftaten an der Tagesordnung sind ist doch allgemein bekannt. Was möchtest Du also damit mitteilen? Frage


Eine Dokumentation, damit man vielleicht mal genauer seine Umgebung betrachtet, ist doch sinnvoll. Damit man nicht vergisst, einzuschreiten, wenn lediglich aus Gründen der Herkunft Menschen beschimpft oder verletzt werden.


Das ist ein stichhaltiger Grund Heike, da hast Du Recht. Ob dies allerdings Menschen zu mehr Zivilcourage bewegen wird, wage ich zu bezweifeln. Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.


weißt du , ich frage mich gerade warum badner in mir weniger abneigung hervorruft als du skeptisch



...und ich dachte schon mir geht das alleine so.... Gruss, Bernie


Ach, der Herr beachbernie mal wieder, der auch jeden zum Nazi abstempelt, sich aber gleichzeitig nicht entblödet radikal gegen Israel zu predigen. Mangelt es wiederholt auch bei Dir an Argumenten zum Thema? Willste mal wieder "nur rumstänkern"? Lachen

#87: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:48
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja


bravissimo, grandissimo,

DU hast es kapiert! *sensei ni rei* Küßchen

cordiali saluti
Susanna


Kokelores , wenn jemand faschistische klar einzuordnende Äußerungen macht , die auch systematisch zusammenpassen ist es mir doch völlig egal ob der eigentlich zur SPD gehört Ausrufezeichen
Das ist doch sogar letztens ein Parteifunktionär von der SPD zur NPD abgewandert weil er mit der
Immigrationspolitik nicht zufrieden war.

#88: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:49
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und vor allem nicht zu vergessen deine defakto verteidigung rechtextremer Argumentation über mehrere Threadseiten zwinkern

Du kannst einfach nicht bei den Fakten bleiben. Ich habe mit Dir über den Unterschied von Nationalismus und Nationalsozialismus diskutiert. Oder um genauer zu sein: Ich habe versucht Dir den Unterschied zu erklären. Das Du das bis heute nicht kapiert hast, ist nicht mein Problem. Es zeigt aber deutlich, wo Deins liegt. Lachen

Für mich ist es irrelevant ob jemand in der NPD oder DVU oder sonstwo ist. Ich habe dir erklärt das es sich vor allem auch bei der NPD um ein Auffangbecken für rechtsextreme handelt.

Und, hatte ich dies bestritten? Nein, das habe ich nicht. Sehr glücklich
Zitat:
Ich habe dir auch gesagt das es mir auf inhalte ankommt und nicht auf Parteizugehörigkeit und Badners aussagen waren völlig unmißverständlich ( da ist doch das Ettikett völlig irrelevant ) .

Was bei Dir so alles "unmissverständlich" ist, das sieht man daran, das Du mich ebenfalls in diese
Ecke stellt, ja sogar noch "brauner" anmalst. Lächerlicher geht es einfach nicht mehr. Lachen

Und GENAU um die Inhalte ging es mir. Du setzt einen Nationalisten gleich einem Nazi. Ich kenne Christian als Nationalisten, aber nicht als Nazi, wie Du ihn bezeichnet hast. Eine Neo-Nazi ist nicht nur Nationalist, sondern auch Faschist und Antisemit, auch wenn das nicht in Deine Birne geht. Diesen INHALTLICHEN Unterschied habe ich Dir versucht näher zu bringen. Und das ich versuchte Dir dies zu erklären bedeutet nochlange nicht, das ich deshalb seine (nationalistischen) Ansichten teile oder verteidige, das tue ich nämlich mitnichten. Du kannst Dich gerne im Tagesschau, im ZDF oder auch im Politikforum davon überzeugen. Du wirst meine Aussage bestätigt finden. Nicht nur das ich keine Neo-Nazi bin, ich bin auch keine Nationalistin. Ich bin nicht einmal Patriotin. Ich lehne jede Form von Nationalismus ab. Ich verachte Faschismus und Antisemitismus, ich bin eine vehemente Kämpferin für Israel. Und meine strikte Ablehnung des Nationalismus hat gute Gründe, die mit meiner persönlichen Lebenserfahrung in Bezug auf die "troubles" zu tun hat. Ich habe am eigenen Leib erleben dürfen, was solch ein Dünnschiss für katastrophale Folgen hat.
Zitat:
Um mich für ein positives nationalgefühl auszusprechen muß ich nicht in der NPD sein , das kann ich auch von der CDU aus machen oder sogar von der SPD aus .

Das habe ich auch nicht behauptet. Wie kommst Du darauf?
Was ist übrigens für Dich ein "positives Nationalgefühl"?! Was soll das sein? Die "nette" Form der Scheisse? skeptisch

(Hervorhebungen von mir)
Susanna

Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi und ich denke er wird es auch nicht abstreiten .
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ?

Ziemlich "tünne Antwort" auf das was ich schrieb...
Dann frag ihn, ob er sich selbst als NEO-Nazi, nicht Nazi - dafür ist er nicht alt genug, bezeichnen würde. zwinkern
Zitat:
Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Du offensichtlich nicht, sonst wüsstest Du nämlich was "Stockholm-Syndrom" bedeutet... Lachen
Wenn dies auf mich zutreffen würde, dann würde ich die Protestanten verteidigen, das tue ich nach wie vor mitnichten. Ich hasse sie nach wievor und ich verabscheue allerdings auf Grund meiner persönlichen Erlebnisse die Gewalttaten und die Rechtfertigung der irischen Nationalisten nicht weniger. Ich habe mich also vom irischen Patrioten zum absoluten "Anti-Nationalisten" gewandelt. Folglich bin ich exakt das Gegenteil eines "Stockholm-Syndormers". Das Du diesen Unterschied nicht verstehen wirst, davon gehe ich aus. Differenzierung ist zu hoch für Dich. Du kennst nur Schwarz oder Weiss... Du gehörst genau zu der Art Leuten, die den Scheiss in Irland erst ermöglich haben. Böse

Ja, ich bin ein "Mischling" ich bin halb irischer und halb sizilianischer Abstammung und habe noch zig andere europäische Vorfahren u.a. deutsche, ostpreussische und französisch-normannische. Wieso sollte ich deshalb unter einem "Stockholm-Syndrom" leiden? Es ist ja genau das Gegenteil der Fall, nur hast Du das in Deiner nur noch als bösartig zu bezeichnenden Einfältigkeit nicht kapiert... lies mal unter dem Stichwort "troubles" bei google und versuch mal zu ergründen warum ich gegen Nationalismus bin, dann fällt vielleicht auch bei einem einfachen Gemüt wie Dir der Groschen. Was ich allerdings noch bezweifele, da Du ja stets lieber auf der persönlichen, statt auf der sachlichen Seite arbeitest... Mit den Augen rollen

Susanna


Sag mal , dir ist aber klar das du nach Badners Aussage niemals zB eine Deutsche sein könntest Ausrufezeichen mal abgesehen davon ob du das willst oder nicht , müßte dir auch klar sein .
Obwohl , na ja , solange du weiß bis wird er wahrscheinlich noch so gerade eine Außnahme bei dir machen zwinkern

Tjach... mal wieder keine Antwort zum Text, nur Gefurze und immer dieselbe Leier vor sich hinspulen. Dieses Mal war von MIR die Rede und von Deinen Unterstellungen bezüglich meiner Person. Mit den Augen rollen

Alas, dann im Klartext für Georg-Ober-Ignorant:
Es ist mir scheissegal ob mich Christian für eine Deutsche hält oder nicht. Ich sehe mich, wie er sehr wohl weis, selbst nicht so. Mein Verständnis ist das einer Europäerin bzw. Weltbürgerin. capito? Er weiss das ich halb irisch, halb sizilianischer Abstammung bin. Wir hatten nämlich das Thema Irland und Nationalismus schon des öfteren. WAS hat aber Dein Beitrag mit meinen Antworten und Deinen vorausgegangen Behauptungen gemein?! Offensichtlich willst Du hier nur dumm rumblödeln und wiederholt persönliche Angriffe und Ausflüchte starten, weil Dir sonst nix mehr einfällt... Lachen

Entweder antwortest Du inhaltlich auf meinen Beitrag, der sich ebenso inhaltlich auf Deinen bezog oder Du gibst damit deutlich zu verstehen, das Du überhaupt nicht an einer Diskussion, sondern nur an Blödelei und persönlicher Beleidigung interessiert bist.

Susanna

#89: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:52
    —
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja


bravissimo, grandissimo,

DU hast es kapiert! *sensei ni rei* Küßchen

cordiali saluti
Susanna


Kokelores , wenn jemand faschistische klar einzuordnende Äußerungen macht , die auch systematisch zusammenpassen ist es mir doch völlig egal ob der eigentlich zur SPD gehört Ausrufezeichen
Das ist doch sogar letztens ein Parteifunktionär von der SPD zur NPD abgewandert weil er mit der
Immigrationspolitik nicht zufrieden war.


Sag mal,

schaffst Du es eigentlich auch mal Beiträge inhaltlich nachzuvollziehen und darauf zu antworten, statt aus der Luft gegriffene Phrasen von Dir zu geben?! Mit den Augen rollen

#90:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 20:52
    —
Zitat:
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.


Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, wie ein Mensch, der ziemlich offensichtlich in einem "Volksstamm" mehr sieht als nur eine Gruppe von Menschen mit - im Verlgeich zu anderen - "ähnlicherer" DNA, nicht als sozialdarwinistisch betrachtet werden kann, bzw. sich selbst als explizit nicht sozialdarwinistisch darzustellen versucht. Das erscheint mir ein wenig widersprüchlich.

#91: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:10
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt , Badner ist ein Nazi

Badner sit erstmal ein Depp, der schöpn provozieren will - was ihm ja zumindest bei dir auch gelingt.

George hat folgendes geschrieben:
Du bist also , wie sagte Shadaik, ein Mischling ? Schon mal was vom Stokholmsyndrom gehört ?
Das nennt man auch Identifikation mit dem Aggressor zwinkern

Nein, so etwas nennt man Diskussionskultur. Sind alle Christen Katholiken? Sind alle Kommunisten Stalinisten? Sind alle Linken Sozialisten? Sind alle Grünen ökofundamentalisten?
Man sollte auch und gerade bei seinen Gegnern die richtigen Beschreibungen wählen.

Mit nichts hat Morrigan Badners Haltung verteidigt. Sie sagt nur, dass er damit, dass er ein nationalist (das was ich auch unter Nationalist definiere, nicht die oben von Shadaik genannte klasssische Definiton) nciht gliech ein Nazi ist. Nicht jeder Rassist ist ein Nazi - was nicht bedeutet, dass man ihn nicht trotzdem ablehnt.
Indem du ihn daber als Nazi bezeichnest, spielst du ihm letztlich in die Hände, indem er ein paar Nazimerkmale verneint (zum Beispiel Antisemitismus oder Sozialdarwinismus oder auch Demokratiefeindlichkeit) kann er so alle deine Vorwürfe entkräften.
Das man eine solche Verallgemeinerung verhindern will, hat ncichts mit Verharmlosung zu tun.

Zitate repariert - kolja


bravissimo, grandissimo,

DU hast es kapiert! *sensei ni rei* Küßchen

cordiali saluti
Susanna


Kokelores , wenn jemand faschistische klar einzuordnende Äußerungen macht , die auch systematisch zusammenpassen ist es mir doch völlig egal ob der eigentlich zur SPD gehört Ausrufezeichen
Das ist doch sogar letztens ein Parteifunktionär von der SPD zur NPD abgewandert weil er mit der
Immigrationspolitik nicht zufrieden war.


Sag mal,

schaffst Du es eigentlich auch mal Beiträge inhaltlich nachzuvollziehen und darauf zu antworten, statt aus der Luft gegriffene Phrasen von Dir zu geben?! Mit den Augen rollen


Also rote haare finde ich ja echt gut , aber dein offensichtlicher Nazirettungsversuch war mir dann eben einfach unsympatisch . nehms nicht so schwer es gibt eben auch leute die sich nicht manipulieren lassen. zwinkern

#92: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:14
    —
George hat folgendes geschrieben:
du hast mein Zitat verfälscht korrigier das bitte !!

Den Fehler hat Xamanoth gemacht, ich hab's jetzt überall korrigiert.

#93: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:17
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
du hast mein Zitat verfälscht korrigier das bitte !!

Den Fehler hat Xamanoth gemacht, ich hab's jetzt überall korrigiert.

okay

#94:  Autor: Leeres Blatt BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:22
    —
War das Thema nicht "Rechtsradikalismus-Alltag in Deutschland" ?
Zitat:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/


Ich kann leider nicht mitreden.
Mein Ober kommt gleich mit nem frischen Bier. Wir quatschen grad n bisschen über die komplexen Differenzierungsmöglichkeiten bei Nationalisten mit Holzfällerhemd und Nationalisten ohne Holzfällerhemd. Echt tricky! Dann quatschen wir noch so n bisschen über die Linksradikalen. Von denen tragen ja auch etliche Holzfällerhemden! Später sind wir dann warscheinlich einfach zu besoffen um über euer Thema zu diskutieren. Ich glaub wir gehn dann noch lieber n bisschen vor die Tür. Action! Weinen

#95: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Legastenigger und Nörgler BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:22
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/



Und wo sind die Seiten von Ausländerübergriffen auf Innländer???

Sind wohl alle schon zerschrettert worden, würde mich nicht wundern, wer hier schon meint nur seine Meinungen zu lesen der kann hier in dem Forum nicht ensthaft meinen ein solches Thema zu besprechen.

Hier wirste verschoben gesperrt und diffamiert was das Zeuch hält und ihr haltet euch für die Gutmenschen der neuen Genaration?? das ich nicht lache.

Ihr seit nicht besser wie die die 12 jahre nur bullshit gemacht haben.

Diskussionen mit euch ausgeschlossen, ihr baut auf standig sich wiederholende Gehirnwäsche - wie arm.

Grüßt der Lega.

#96: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:26
    —
Hallo Nebelkraehe,


Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:


Ach, der Herr beachbernie mal wieder, der auch jeden zum Nazi abstempelt, sich aber gleichzeitig nicht entblödet radikal gegen Israel zu predigen. Mangelt es wiederholt auch bei Dir an Argumenten zum Thema? Willste mal wieder "nur rumstänkern"? Lachen


Mal wieder dabei die eigene argumentative Beliebigkeit dadurch zu vernebeln, dass Du Verleumdungen unters Volk streust?

Wo habe ich ausser Badner/Eichbaum noch jemanden je als "Nazi" bezeichnet? (Im erwaehnten Fall bin ich ja wohl nicht der Einzige user im hiesigen Forum...) Bitte mit Zitat belegen!

Wo habe ich "radikal gegen Israel gepredigt"? Bitte ebenfalls mit Zitat belegen! Kritik an der Politik der derzeitigen israelischen Regierung und Antisemitismus sind zwei verschiedene Paar Stiefel und ich lass' mich nicht von jemanden, der nach eigenen Angaben, mit einem klar und deutlich als rechtsextremistisch erkennbaren Zeitgenossen den gleichen "Freiheitsbegriff" teilt, mit aus der Luft gegriffenen absurden Behauptungen in eine antisemitische Ecke stellen..

Bernie

#97: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:28
    —
Legastenigger und Nörgler hat folgendes geschrieben:

Und wo sind die Seiten von Ausländerübergriffen auf Innländer???
.


Da gibt es etliche. Und würdest du lesen statt nur zu nörgeln, würdest du sie auch nicht übersehen.

Und zurück zum Thema.

#98:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:29
    —
Morrigan und beachbernie: Keine Streitereien aus dem anderen Forum ins FGH. Das ist hier nicht das Thema!

#99: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:46
    —
Heike hat es doch schon mehr als deutlich gesagt: Spar Dir deinen Privatkrieg:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und ich dachte schon mir geht das alleine so.... Gruss, Bernie


so gerne Du ihn hier auch unbedingt hintragen möchtest, um wieder Stunk zu machen. Lass Dich zum Thema aus, wenn Du meinst was zu sagen zu haben. Lachen
Das Du dich in dieser Hinsicht, beileibe nicht nur in Bezug auf meine Person, Du nanntest ja gleich ein ganzes "Rudel", geäußerst hast, das ist ja ausführlich dokumentiert und reichlich von anderen kommentiert worden. zwinkern Willst Du das hier jetzt weiterführen?! Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*

#100: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:49
    —
Legastenigger und Nörgler hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Chronik fremdenfeindlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten zeigt: In der ganzen Republik sind rechtsradikale Übergriffe und fremdenfeindliche Vorfälle an der Tagesordnung.


Drei Seiten fremdenfeindlicher Übergriffe, bitteschön:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/545/76469/



Und wo sind die Seiten von Ausländerübergriffen auf Innländer???

Sind wohl alle schon zerschrettert worden, würde mich nicht wundern, wer hier schon meint nur seine Meinungen zu lesen der kann hier in dem Forum nicht ensthaft meinen ein solches Thema zu besprechen.

Hier wirste verschoben gesperrt und diffamiert was das Zeuch hält und ihr haltet euch für die Gutmenschen der neuen Genaration?? das ich nicht lache.

Ihr seit nicht besser wie die die 12 jahre nur bullshit gemacht haben.

Diskussionen mit euch ausgeschlossen, ihr baut auf standig sich wiederholende Gehirnwäsche - wie arm.

Grüßt der Lega.


Micha,

hör auf hier rumzunölen. Wenn es Dir nicht in den Kram passt, dann stell halt alternative Links ein. Niemand hält Dich davon ab. Das wird die Gewalt die von Rechts begangen wird, aber nicht vom Tisch fegen... zwinkern

saluti
Susanna

#101: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:50
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*


Du auch. Möchtest du tatsächlich eine Abmahnung?

#102: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:50
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike hat es doch schon mehr als deutlich gesagt: Spar Dir deinen Privatkrieg:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und ich dachte schon mir geht das alleine so.... Gruss, Bernie


so gerne Du ihn hier auch unbedingt hintragen möchtest, um wieder Stunk zu machen. Lass Dich zum Thema aus, wenn Du meinst was zu sagen zu haben. Lachen
Das Du dich in dieser Hinsicht, beileibe nicht nur in Bezug auf meine Person, Du nanntest ja gleich ein ganzes "Rudel", geäußerst hast, das ist ja ausführlich dokumentiert und reichlich von anderen kommentiert worden. zwinkern Willst Du das hier jetzt weiterführen?! Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*

*mitheul* Mr. Green

#103: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 21:56
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike hat es doch schon mehr als deutlich gesagt: Spar Dir deinen Privatkrieg:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...und ich dachte schon mir geht das alleine so.... Gruss, Bernie


so gerne Du ihn hier auch unbedingt hintragen möchtest, um wieder Stunk zu machen. Lass Dich zum Thema aus, wenn Du meinst was zu sagen zu haben. Lachen
Das Du dich in dieser Hinsicht, beileibe nicht nur in Bezug auf meine Person, Du nanntest ja gleich ein ganzes "Rudel", geäußerst hast, das ist ja ausführlich dokumentiert und reichlich von anderen kommentiert worden. zwinkern Willst Du das hier jetzt weiterführen?! Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*


Sie kann's halt nicht lassen... Mir wird's zu bloed! Ende der Debatte!

#104: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 22:40
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*


Du auch. Möchtest du tatsächlich eine Abmahnung?


Danke Heike,

das Du hier ignorierst wer der Angreifer war. Vielen Dank. Echt Klasse. Das wird ihn motivieren und anspornen. Ja, mahn mich halt ab, weil ich mich gewehrt habe. Nur zu... Mit den Augen rollen

#105: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: George BeitragVerfasst am: 31.05.2006, 23:07
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*


Du auch. Möchtest du tatsächlich eine Abmahnung?


Danke Heike,

das Du hier ignorierst wer der Angreifer war. Vielen Dank. Echt Klasse. Das wird ihn motivieren und anspornen. Ja, mahn mich halt ab, weil ich mich gewehrt habe. Nur zu... Mit den Augen rollen


du armes ausländer Mädchen Weinen Weinen Weinen

#106:  Autor: Greg BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 00:57
    —
George hat geschrieben:
Zitat:
du armes ausländer Mädchen


Jaaa...und? skeptisch
Was willst du damit sagen?

#107:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:02
    —
Greg hat folgendes geschrieben:
George hat geschrieben:
Zitat:
du armes ausländer Mädchen


Jaaa...und? skeptisch
Was willst du damit sagen?


ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .

#108:  Autor: Greg BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:08
    —
George hat geschrieben:
Zitat:
ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .


Sie ist nicht rechts.

#109:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:17
    —
Greg hat folgendes geschrieben:
George hat geschrieben:
Zitat:
ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .


Sie ist nicht rechts.


Hat er doch gar nicht behauptet! George schrieb von "Rechtssympathisantin".

Ich "sympathisierte" frueher auch immer mit dem 1.FC Kaiserslautern. Kann ich deshalb Fussballspielen? Sehr glücklich

Gruss, Bernie

#110:  Autor: Greg BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:20
    —
beachbernie hat geschrieben:
Zitat:
Hat er doch gar nicht behauptet! George schrieb von "Rechtssympathisantin".

Ich "sympathisierte" frueher auch immer mit dem 1.FC Kaiserslautern. Kann ich deshalb Fussballspielen?

Gruss, Bernie


Dann halt "Rechtssympathisantin". Jedenfalls: sie ist es nicht.

#111:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:34
    —
Greg hat folgendes geschrieben:
George hat geschrieben:
Zitat:
ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .


Sie ist nicht rechts.


ich glaube ihr nicht , sie kennt diese Typen persönlich und verteidigt hier wirklich herb faschistoide Kommentare , das läßt nicht wirlich viel Interpretationsspielraum . Wenn ich mich irren sollte um so besser , aber scheinbar bin ich nciht der einzige der das so empfindet.

#112:  Autor: Greg BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:42
    —
George hat geschrieben:
Zitat:
ich glaube ihr nicht , sie kennt diese Typen persönlich und verteidigt hier wirklich herb faschistoide Kommentare , das läßt nicht wirlich viel Interpretationsspielraum . Wenn ich mich irren sollte um so besser , aber scheinbar bin ich nciht der einzige der das so empfindet.


Wo hat sie denn das gemacht?
Ich glaube du irrst dich.
Und dass du nicht der einzige bist der so empfindet bedeutet was konkret?

#113:  Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 01:55
    —
George hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:
George hat geschrieben:
Zitat:
ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .


Sie ist nicht rechts.


ich glaube ihr nicht , sie kennt diese Typen persönlich und verteidigt hier wirklich herb faschistoide Kommentare , das läßt nicht wirlich viel Interpretationsspielraum . Wenn ich mich irren sollte um so besser , aber scheinbar bin ich nciht der einzige der das so empfindet.

Na gut George,

dann bring mir doch mal Zitate die belegen das ich mit "wirklich herb faschistoidem" Gedankengut sympathisiere. Deine Annahme beruht einzig und allein auf der Tatsache, das ich Dir den Unterschied zwischen Nationalisten und Nationalsozialisten versuchte zu erklären und das ich Christian aus dem Tagesschau-Forum kenne. Persönlich kenne ich ihn nicht, da muss ich Dich enttäuschen. Ich kenne allerdings user, wie zenzi und titanic, die persönlich mit ihm bekannt sind. Dafür wurde ich von Dir als noch schlimmer als der "Nazi" Badener hingestellt, als jemand der angeblich unter dem "Stockholm-Syndrom" leidet und erstaunlicherweise bist Du NIE inhaltlich auf meine diesbezüglichen Antworten eingegangen, sondern ausgewichen und mit neuen Schoten gekommen.

Alas, dann lass doch mal mit Belegen die Katze aus dem Sack, wenn Du schon meinst dich hier in Verleumdungen über mich ergehen zu müssen, trotz meiner klaren und deutlichen Distanzierung zum Nationalismus UND zum Nationalsozialismus. Den Du im Tagesschau-Forum, im ZDF-Forum und in politikforum belegt finden wirst, wie ich Dir bereits schon mitteilte. Sogar hier. Auf geht's, lass mich die Zitate lesen, die meine angeblich "bedenkliche Gesinnung" belegen. Ich bin ganz Ohr... Lachen

Susanna

#114:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 11:05
    —
George hat folgendes geschrieben:

ich glaube ihr nicht , sie kennt diese Typen persönlich und verteidigt hier wirklich herb faschistoide Kommentare , das läßt nicht wirlich viel Interpretationsspielraum . Wenn ich mich irren sollte um so besser , aber scheinbar bin ich nciht der einzige der das so empfindet.

Scheinbar bin ich aber auch nicht der einzige, der das für Unsinn hält.

Badner vertritt eine Haltung die ich ablehne, und ide (sachlich) zu bekämpfen ist.
Er lehntdie Staatsform BRD ab, vertritt einen biologischen Volksbegriff und äußert sich ausländerfeindlich.
Das ist abzulehnen und zu bekämpfen. Zu einem (Neo)nazi (wenn ichnazi schreibe meine ich meist Neonazi, zumindest diese Verwischung leiste ich mir auch) macht ihn das nicht, auch nicht zu einem Faschisten.

Ich bin früher im Rahmen meines hochschulpolitischen Engagements auch schon als rechts, auch scohnmal als Fascho bezeichnet worden (was Unsinn ist). Auf Leute, die überschnell mit der Nazikeule bied er Hand sind, reagiere ich fast noch allergischer als auf die Nazis selbst.

Susanna, du hast völlig recht mit deiner Position. Das du sogar jemanden wie Badner gegen ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nimmt, spricht sehr für dich.
Jemadn, der dsioch die Mühe macht, etwas zu denken udn Position zu beziehen, zieht oft den Zorn der Masse auf sich - so etwas kannman auch als Kompliment sehen.

#115: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 13:10
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Ich fürchte, da wirst Du zumindest hier Probleme bekommen. *winke, winke*


Du auch. Möchtest du tatsächlich eine Abmahnung?


Danke Heike,

das Du hier ignorierst wer der Angreifer war. Vielen Dank. Echt Klasse. Das wird ihn motivieren und anspornen. Ja, mahn mich halt ab, weil ich mich gewehrt habe. Nur zu... Mit den Augen rollen


Ich ignoriere nicht den Angreifer. Aber der war nach meiner Aufforderung ruhig. Während du nachgelegt hast und ihn quasi zu weiterem Privatkrieg aufgefordert hast. Und deshalb geht mein Hinweis an dich schon in Ordnung.

#116:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 13:12
    —
Mal allgemein zum Streit, vor allem in Richtung George:

Ist es zum Thema nicht völlig egal, wer was ist? Ihr solltet sachbezogen argumentieren und endlich aufhören, dies nur personenbezogen zu tun.

#117: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Leeres Blatt BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 16:46
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:

aha, DAS soll also der Grund sein. Natürlich gibt es Relativisten und Holocaust-Leugner. Haben wir hier welche? Wo? Wer hat hier rechtsradikale Straftaten bestritten/relativiert oder den Holocaust geleugnet?! Geschockt


Hatten wir hier schon alles.


Aktuell?
Zitat:
Stört es dich, dass zelig hier eine Info auf eine Dokumentation ins Forum stellt?


Nein, wie kommst Du darauf? Für gewöhnlich stellt man eine Frage, weil man etwas wissen möchte. Ich möchte von ihm wissen warum. Das schrieb ich doch bereits. Er hat sich nämlich dazu leider nicht im Eingangspost geäußert. Ist es verdächtig diese Frage zu stellen?! Lachen



Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen ist ein Grossteil rechtsradikaler Straftaten antisemitisch und nicht nur ausländerfeindlich motiviert. Möchte ich nur erwähnen, damit das nicht unter den Tisch fällt. Es sind ja nicht nur Ausländer, die zur bevorzugten Zielgruppe von Rechtsradikalen gehören.

Auch Obdachlose, Homosexuelle, politisch Linke und Punks sind häufig Opfer von rechtsradikalen Straftaten.


Ja, das ist richtig. zwinkern


Würdest du in Zukunft bitte diese wiederliche Art, smilies zu setzen, weglassen? Oder würdest du in Zukunft einfach darauf verzichten in threads zu posten, in denen du überhaupt nichts zum Thema sagen willst? Glaubst du wirklich, dass wenn du dir einen Avatar mit einem Bild einer farbigen Frau zulegst und ausgibst eine Antideutsche zu sein, die Leser auf dein Geschwätz hereinfallen? Zumindest lassen sie sich von dir vom Thema abbringen

Zum Thema:

Rechtsradikalismus ist meiner Meinung nach deutscher Alltag. An dieser Tatsache haben nicht nur Ausländer, Farbige, Juden, ... zu leiden sondern auch viele Deutsche. Für mich persönlich hätten viele Argumente für einen Studienort in einer ostdeutschen Stadt gesprochen. Einer der Gründe, wesshalb ich mich dagegen entschieden habe war der dort stärkere Rechtsradikalismus. Wenn man mal als Arier, blond und blauäugig, allein mit vier Glatzen in einer Straßenbahn gefahren ist, eine NPD- Demo am Haus vorbeigezogen ist und man lange verfilzte Haare hat (sonst vollkommen gut bürgerlich zivil), die Gespräche von Schülern in öffentlichen Verkehrsmitteln über "Rechte" aufgeschnappt hat will man (ich) einfach nur noch weg aus dieser Gegend. Ich studiere auf Lehramt und bin dann mehr oder weniger an das Bundesland gebunden, in welchem ich studiert habe. Wenn ich mir vorstelle, dass ich als Lehrer in die sächsische Schweiz geschickt werden würde, schnürt es sich mir die Kehle zu. Man darf die Hoffnung nicht verlieren, aber was im Osten an gesellschaftlichen Einrichtungen fehlt, ist fatal. Da haben Faschisten leichtes Spiel.

#118:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 17:26
    —
Was die Wirkung rechtsradikaler Präsenz im öffentlichen Raum angeht, kann ich Dich nur bestätigen. Leider gibt es Regionen in Dland, in denen diese Bedrohung von Teilen der Bevölkerung unterstützt wird - siehe NPD im sächsischen Parlament.

#119:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 17:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Was die Wirkung rechtsradikaler Präsenz im öffentlichen Raum angeht, kann ich Dich nur bestätigen. Leider gibt es Regionen in Dland, in denen diese Bedrohung von Teilen der Bevölkerung unterstützt wird - siehe NPD im sächsischen Parlament.


Deswegen würde mich bei den Berichten in deinem Link weniger die Tat selbst interessieren - Gewalttaten lassen sich nie ganz vermeiden - als die Reaktion
a) der in der Nähe befindlichen Personen und
b) der Bevölkerung nach Bekanntwerden.

Bekommen die Täter Gegenwind, wird sich distanziert, wird gar während der Tat eingegriffen, das Opfer unterstützt? Oder wird weggeguckt, ist man gleichgültig oder gibt es gar Zustimmung?

Das sind Fragen, die mir wichtig sind dabei.

#120: Re: Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Autor: Morrigan - der große Rabe BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 17:42
    —
Leeres Blatt hat folgendes geschrieben:
Würdest du in Zukunft bitte diese wiederliche Art, smilies zu setzen, weglassen? Oder würdest du in Zukunft einfach darauf verzichten in threads zu posten, in denen du überhaupt nichts zum Thema sagen willst?

Nein, ich setze smiles so, wie ich es will. Wenn's dich so stört, einfach überlesen. Und nein ich habe mich zum Thema geäußert, sogar einen Info-thread eingerichtet. Lesen ist durchaus nicht schädlich, bevor man jemand derart persönlich angeht.

Zitat:
Glaubst du wirklich, dass wenn du dir einen Avatar mit einem Bild einer farbigen Frau zulegst und ausgibst eine Antideutsche zu sein, die Leser auf dein Geschwätz hereinfallen? Zumindest lassen sie sich von dir vom Thema abbringen


Ziemlich dreiste Unterstellungen, die Du hier so vom Stapel lässt.
1.zeigt dieses Photo mich und niemand anderen und 2. bin ich keine Farbige. Da hast Du mein Bild in Grossaufnahme und kannst Dich selbst überzeugen. -> http://putfile.com/pic.php?pic=12/34906592741.jpg&s=x11 Ich gebe hier also nicht vor ein farbige Frau zu sein, wie Du mir unterstellst. Noch habe ich dies je irgendwo behauptet. Wie Du zu Deiner 3. Unverschämtheit kommst, ich würde nicht den Antideutschen nahestehen, mögen die Götter wissen. Vielleicht weist Du nicht einmal was das ist... Lachen

Ich bin gespannt, ob Du wenigstens den Mumm hast Dich für Deine Absonderungen zu entschuldigen.

Nachdem Du dich so eifrig in persönlichen Anfeindungen, die nicht der Wahrheit entsprechen ergangen bist, werde ich den Rest Deines posting und Dich einfach ignorieren. Von derartigen Aggressivitäten gibt es hier schon mehr als genug.

*winke, winke*

#121:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 18:05
    —
Nachdem Leeres Blatt und Morrigan das nun auch geklärt haben, ist nun auch hoffentlich hier mit dem Streit auf persönlicher Ebene zu Ende. Einmal jeder, das sollte reichen. Weiteres nur privat per PN. Ansonsten, ihr wisst ja...

#122:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:26
    —
Morrigan - der große Rabe hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:
George hat geschrieben:
Zitat:
ich wollte die, sagen wir mal rechtssympatisantin ,Morgen nur ein wenig provozieren .


Sie ist nicht rechts.


ich glaube ihr nicht , sie kennt diese Typen persönlich und verteidigt hier wirklich herb faschistoide Kommentare , das läßt nicht wirlich viel Interpretationsspielraum . Wenn ich mich irren sollte um so besser , aber scheinbar bin ich nciht der einzige der das so empfindet.

Na gut George,

dann bring mir doch mal Zitate die belegen das ich mit "wirklich herb faschistoidem" Gedankengut sympathisiere. Deine Annahme beruht einzig und allein auf der Tatsache, das ich Dir den Unterschied zwischen Nationalisten und Nationalsozialisten versuchte zu erklären und das ich Christian aus dem Tagesschau-Forum kenne. Persönlich kenne ich ihn nicht, da muss ich Dich enttäuschen. Ich kenne allerdings user, wie zenzi und titanic, die persönlich mit ihm bekannt sind. Dafür wurde ich von Dir als noch schlimmer als der "Nazi" Badener hingestellt, als jemand der angeblich unter dem "Stockholm-Syndrom" leidet und erstaunlicherweise bist Du NIE inhaltlich auf meine diesbezüglichen Antworten eingegangen, sondern ausgewichen und mit neuen Schoten gekommen.

Alas, dann lass doch mal mit Belegen die Katze aus dem Sack, wenn Du schon meinst dich hier in Verleumdungen über mich ergehen zu müssen, trotz meiner klaren und deutlichen Distanzierung zum Nationalismus UND zum Nationalsozialismus. Den Du im Tagesschau-Forum, im ZDF-Forum und in politikforum belegt finden wirst, wie ich Dir bereits schon mitteilte. Sogar hier. Auf geht's, lass mich die Zitate lesen, die meine angeblich "bedenkliche Gesinnung" belegen. Ich bin ganz Ohr... Lachen

Susanna


In dem Thread : http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=12564&postdays=0&postorder=asc&&start=90 kann mann sich auf seite 4 die gesamte Kommunikation der braunen nochmal reinziehen und auch die Art wie du dich in die Verteidigung geschmissen hast . du hast es wirklich nicht clever gemacht , im gegenteil , aber du hast es gemacht , so wie sich das anhörte hast du dich vor deine alten Kumpane geworfen, zu einem zeitpunkt wo wirklich jedem anderen klar war wer sich da gerade ausbreitet.Diese wirklich dümmliche Scheindisskusion über Nationale und Nazis war in dem Fall nur dazu da die Wogen ein wenig zu glätten , weil die Jungs sich bereits so weit aus dem Fenster gehangen hatten, das eine klare politische identifikation auch für einen Grundschüler möglich gewesen wäre.
Und um meine Linie nochmal klar zu machen , die NPD ist nur deshalb nicht verboten , weil der Verfassungsschutz wohl ansonsten noch mehr arbeit hätte. Im übrigen ist es besser zu sehen was die ratten machen.
Ob du nun Italienerin oder Irin oder beides bist ändert scheinar nichts daran das du selbst eine klar sichtbare Symphatie für braunes Gedankengut hast und darum geht es .

#123:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:39
    —
Nachdem ich nun deutlich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es nicht akzeptiert wird, wenn weiter mit persönlichen Angriffen diskutiert wird, erhält George nun eine Abmahnung.

#124:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:42
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich nun deutlich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es nicht akzeptiert wird, wenn weiter mit persönlichen Angriffen diskutiert wird, erhält George nun eine Abmahnung.


So meine Liebe dann zeig mir aber auch bitte auf worin mein meschenverachtender Fehler diesmal bestand Geschockt skeptisch noc

#125:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:44
    —
George hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich nun deutlich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es nicht akzeptiert wird, wenn weiter mit persönlichen Angriffen diskutiert wird, erhält George nun eine Abmahnung.


So meine Liebe dann zeig mir aber auch bitte auf worin mein meschenverachtender Fehler diesmal bestand Geschockt skeptisch noc


Ganz schlicht auf Missachtung der Diskussionskultur. Diskutier endlich sachbezogen und nicht durch Angriffe gegen die Person der Diskutanten. Wenn du das in diesem Fall nicht kannst, solltest du dich der Diskussion enthalten.

#126:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:47
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich nun deutlich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es nicht akzeptiert wird, wenn weiter mit persönlichen Angriffen diskutiert wird, erhält George nun eine Abmahnung.


So meine Liebe dann zeig mir aber auch bitte auf worin mein meschenverachtender Fehler diesmal bestand Geschockt skeptisch noc


Ganz schlicht auf Missachtung der Diskussionskultur. Diskutier endlich sachbezogen und nicht durch Angriffe gegen die Person der Diskutanten. Wenn du das in diesem Fall nicht kannst, solltest du dich der Diskussion enthalten.


Ich habe auf einen geschlossenen Thread hingewiesen , und auf eine Seite, die die Diskusionstrategie von morrigan ganz klar in einem Kontext verdeutlicht , insofern kann sich jeder ein Bild machen ob ich mit meiner behauptung das sie mit braunem gedankengut sympatisiert recht habe . Wo ist die beleidigung , warum ist das nicht sachbezogen ???

#127:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:50
    —
Das ist personenbezogen. Und ich werde das hier auch nicht weiter ausdiskutieren. Das Thema "Person Morrigan" ist für dich hier beendet. Der verlinkte Thread wurde nicht geschlossen, um die Schlacht hier wieder aufleben zu lassen.

#128:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.06.2006, 20:58
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Das ist personenbezogen. Und ich werde das hier auch nicht weiter ausdiskutieren. Das Thema "Person Morrigan" ist für dich hier beendet. Der verlinkte Thread wurde nicht geschlossen, um die Schlacht hier wieder aufleben zu lassen.

Okay Schatzi , ich beuge mich der weiblichen Autorität ....schlag mich ....schlag mich ...schlag mich .... Verliebtes Schmusen

#129:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.06.2006, 09:32
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Was die Wirkung rechtsradikaler Präsenz im öffentlichen Raum angeht, kann ich Dich nur bestätigen. Leider gibt es Regionen in Dland, in denen diese Bedrohung von Teilen der Bevölkerung unterstützt wird - siehe NPD im sächsischen Parlament.


Deswegen würde mich bei den Berichten in deinem Link weniger die Tat selbst interessieren - Gewalttaten lassen sich nie ganz vermeiden - als die Reaktion
a) der in der Nähe befindlichen Personen und
b) der Bevölkerung nach Bekanntwerden.

Bekommen die Täter Gegenwind, wird sich distanziert, wird gar während der Tat eingegriffen, das Opfer unterstützt? Oder wird weggeguckt, ist man gleichgültig oder gibt es gar Zustimmung?

Das sind Fragen, die mir wichtig sind dabei.


Genau. Wie beim Vorfall vom 3. März in Suhl.
Zitat:
Gegen Mitternacht greifen etwa sieben Neonazis zwei Punks in der Nähe eines Einkaufszentrums an und schlagen sie zusammen. An einer benachbarten Bushaltestelle wartende Passanten greifen nicht ein. Als einer der Punks hilfesuchend an die Tür eines Busses klopft, reagiert der Busfahrer nicht.

Da ist die Frage, wie man als Passant reagieren würde, wenn eine Horde von sieben Neonazis einfällt. Der Busfahrer allerdings hatte mit Sicherheit eine Funkverbindung zur Zentrale, über die er die Polizei hätte rufen können. Das eine ist der Mob auf der Straße. Etwas anderes die klammheimliche Sympathie in der Bevölkerung.

#130:  Autor: Leeres Blatt BeitragVerfasst am: 04.06.2006, 16:44
    —
http://www.zeit.de/2006/23/Lesereise

Zitat:
Das braune Deutschland

Vor einem Jahr veröffentlichte ZEIT-Autor Toralf Staud ein Buch über die NPD. Er war damit auf Lesereise in Pirna, Krefeld, Magdeburg. Und musste einiges aushalten


Zitat:
Schnell wurden meine Lesungen Thema in der NPD-Zeitung Deutsche Stimme, die ihre Leser zur Teilnahme aufrief. »Wortergreifungsstrategie« nennt die Partei dies: »In der direkten Konfrontation mit dem Gegner soll dieser nicht mehr in der Lage sein, über Nationalisten, sondern nur noch mit ihnen zu diskutieren.«


Interessanter, kurzer Artikel. Ich lese sowas nicht gerne, aber so schauts nunmal leider aus.
Hat jemand dieses Buch mal gelesen?

Gruß
Leeres Blatt

#131:  Autor: CatoWohnort: Wolkenkuckucksheim BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 21:59
    —
Fragwürdiges Sparen

Zitat:
Seit 2001 fördert der Bund Programme gegen Rechtsextremismus. Jährlich werden 19 Millionen Euro investiert, um die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland zu stärken. Neben den Mobilen Beratungsteams, die Kommunalpolitiker, Lehrer, Initiativen und andere unterstützen, gibt es auch das Projekt "Exit", das sich an potenzielle Aussteiger aus der rechtsextremen Szene wendet. Komplettiert wird das Programm durch die Opferberatung. Zwar will die Bundesregierung auch künftig Mittel bereit stellen, doch soll es eine neue europaweite Ausschreibung geben. Daher gibt es ab dem 1. Januar 2007 kein Geld mehr, erst müssen neue Bewerbungen eingereicht werden. Bis die Mittel möglicherweise bewilligt werden, vergehen erfahrungsgemäß mehrere Monate. Geld für die Übergangszeit gibt es in den meisten Bundesländern nicht.


Bitte was? Millionen von Euro werden für den pompös-kitschigen Besuch eines alten senilen Mannes, der sich für den Stellvertreter Gottes auf Erden hält, aus dem Fenster geschmissen, deutsche Truppen sind in Afghanistan, auf dem Balkan, am Horn von Afrika, ja selbst im Libanon stationiert und dann hat der Staat nicht einmal 19 Millionen Euro, um Projekte gegen Rechts zu unterstützen? Irgendwie sollte die Republik schleunigst ihre Prioritäten klären; sonst wird Georg Schramm nicht der einzige bleiben, der sich fragt, warum die Bundesregierung zwar die demokratisch gesinnten Einwohner von Kinshasa, nicht aber die von Berlin, unterstützen möchte.

Zitat:
Allerdings greifen sie auch zu anderen Mitteln. Zuletzt gab es vermehrt Berichte von Übergriffen und Drohungen. NPD-Wahlkampfhelfer schlugen nahe Hagenow einen 70-jährigen Rentner ins Gesicht, weil er kein NPD-Plakat vor seinem Haus haben wollte. In Wismar griffen Neonazis mit Baseballkeulen bewaffnet eine Anti-NPD-Demonstration an. Polizisten konnten die Männer nur mit gezogenen Dienstwaffen aufhalten. Auch aus Berlin werden Übergriffe gemeldet, dort wurden unter anderem Wahlkampfhelfer der SPD verletzt.


Tja, Thomas [Schäuble] du wirst ihn bekommen, deinen Bundeswehreinsatz im Inneren, aber nicht so, wie du dir das erträumt hast

#132:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 16:44
    —
Anfang 2007 konnte man im Spiegel noch folgendes lesen:

Zitat:
Bis Ende November 2006 registrierte die Polizei bundesweit bereits 11.252 rechtsextremistisch motivierte Straftaten, darunter 657 Gewalttaten. Deutschland steuert damit auf den höchsten Stand bei den rechtsextremen Delikten seit fünf Jahren zu. 2001 war ein neues System zur Erfassung dieser Straftaten eingeführt worden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,457997,00.html


Der Trend hält traurigerweise wohl an. Bis Oktober 2007 ist es zu 9206 Straftaten gekommen.

edit: link eingefügt

http://www.petrapau.de/16_bundestag/dok/down/2007_zf-rechtsextreme-straftaten.pdf

#133:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 16:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Anfang 2007 konnte man im Spiegel noch folgendes lesen:

Zitat:
Bis Ende November 2006 registrierte die Polizei bundesweit bereits 11.252 rechtsextremistisch motivierte Straftaten, darunter 657 Gewalttaten. Deutschland steuert damit auf den höchsten Stand bei den rechtsextremen Delikten seit fünf Jahren zu. 2001 war ein neues System zur Erfassung dieser Straftaten eingeführt worden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,457997,00.html


Der Trend hält traurigerweise wohl an. Bis Oktober 2007 ist es zu 9206 Straftaten gekommen.

edit: link eingefügt

http://www.petrapau.de/16_bundestag/dok/down/2007_zf-rechtsextreme-straftaten.pdf

Wenn ich das auf 12 Monate hochrechne, komme ich 11.047 Straftaten. Demnach hält der Trend nicht an.

#134:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 17:23
    —
Dass der Stand 2006 so hoch lag, lag sicherlich auch an der Fußball-WM.

#135:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.01.2008, 18:48
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Anfang 2007 konnte man im Spiegel noch folgendes lesen:

Zitat:
Bis Ende November 2006 registrierte die Polizei bundesweit bereits 11.252 rechtsextremistisch motivierte Straftaten, darunter 657 Gewalttaten. Deutschland steuert damit auf den höchsten Stand bei den rechtsextremen Delikten seit fünf Jahren zu. 2001 war ein neues System zur Erfassung dieser Straftaten eingeführt worden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,457997,00.html


Der Trend hält traurigerweise wohl an. Bis Oktober 2007 ist es zu 9206 Straftaten gekommen.

edit: link eingefügt

http://www.petrapau.de/16_bundestag/dok/down/2007_zf-rechtsextreme-straftaten.pdf

Wenn ich das auf 12 Monate hochrechne, komme ich 11.047 Straftaten. Demnach hält der Trend nicht an.


Verlegen

Ich korrigiere: Das Ausmaß der Straftaten ist unverändert.

#136:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.12.2008, 10:28
    —
Zitat:
Zahl rechtsextremer Straftaten steigt drastisch

Deutschland steuert einem Zeitungsbericht zufolge in diesem Jahr auf einen Höchststand rechtsextremer Straftaten zu. Allein bis Ende Oktober hat das Bundesinnenministerium demnach fast 12.000 Delikte mit rechtsextremem Hintergrund registriert - eine Zunahme um fast 30 Prozent.
[...]
Laut einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" hat das Innenministerium bis Ende Oktober 11.928 solcher Delikte registriert. Das entspreche einer Steigerung um fast 30 Prozent. 2007 hatten die Behörden noch 9206 Delikte gezählt.
[...]#Erheblich gestiegen ist laut "FR" auch die Zahl antisemitischer Straftaten: Von 716 auf 797 von Januar bis Ende September 2008.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,598434,00.html

#137:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 11:25
    —
80 Straftaten sind also eine erhebliche Steigerung. Nunja...


bei den Beiträgen der Vorjahre in diesem Thread stellt sich dann doch die Frage, wo die FR ihre zahlen hernimmt - und warum der Spiegel sie einfach so übernimmt.

#138:  Autor: Raphael BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 11:34
    —
Man muss dabei beachten, dass es neuerdings nicht mehr erforderlich ist, den rechtsextremistischen Hintergrund einer Straftat aufzuklären, damit sie als solche in die Statistik einfließt. Es genügt schon die Mutmaßung. Der Fall Mannichl z.B. wird auch dann in diese Statistik eingehen, wenn er nie aufgeklärt und ein rechtsextremistisches Motiv nicht belegt werden kann. Durch diese seltsame Vorgehensweise ist die Gefahr groß, dass ein unaufgeklärtes Vergehen an einem Schwarzen, Juden oder Schwulen allein wegen gewisser Persönlichkeitsmerkmale des Opfers als rechtsextremistisch deklariert wird. Zudem werden auch aufgeklärte Straftaten, die überhaupt nichts mit Rechtsextremismus zu tun haben, als solche erfasst, z.B. wenn ein Moslem einen Juden zusammenschlägt. Diese Statistik ist mit Vorsicht zu genießen.

#139:  Autor: v_v BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 20:46
    —
Mir wurde neulich von einem seriösen Menschen erzählt, dass in Deutschland in bezug auf das Staatsbügerschaftsrecht im Prinzip noch das Blutrecht gilt. Das ist nicht nur archaisch, sondern legitimert m.E. auch implizit ausländerfeindliche Tendenzen a la "Ausländer raus!". Denn schließlich muss man auch für "den Staat" vom Blut her deutsch sein für die deutsche Staatsbürgerschaft. Zwar wurde das laut wikipedia mittlerweile eingeschränkt und ich kenne mich da auch wirklich nicht genau aus, aber das Prinzip spricht schon eine recht eindeutige - und zwar ausländerfeindliche - Sprache. Ich halte das für ein dummes Konzept und dafür muss ich nicht einmal besonders links sein.

#140:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 19.05.2009, 08:39
    —
Zitat:
Verfassungsschützer registrieren drastisch mehr rechtsradikale Straftaten

Die Zahl rechtsradikaler Straftaten in Deutschland hat deutlich zugenommen. Nach ersten Informationen aus dem neuen Verfassungsschutzbericht gab es 2008 rund 20.000 Fälle, darunter viele Gewalttaten - 16 Prozent mehr als im Vorjahr

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625629,00.html

#141:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.11.2011, 13:47
    —
Zitat:
Hamburg - Jahrelang tappten die Ermittler im Dunkeln, sie hatten Tausende Hinweise und doch keine konkrete Spur - nun scheint die Mordserie an neun türkischen und griechischen Einwanderern und der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter kurz vor der Aufklärung zu stehen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,797370,00.html



Zitat:
Sie sollen 1997 einen Koffer mit Sprengstoff vor das Jenaer Theater gestellt haben – und konnten untertauchen. Und das, obwohl die Sicherheitsbehörden sie observierten.
[...]
Da war das Trio - obwohl zuvor monatelang observiert - aber schon untergetaucht. Manche vermuteten, dass sie sich ins Ausland abgesetzt hatten. Andere mutmaßten über eine mögliche Verwicklung des Verfassungsschutzes in die Flucht der drei. Schließlich hatte der Kopf des militanten "Thüringer Heimatschutzes", zu dem die drei gehörten, als V-Mann für den Verfassungsschutz des Landes Thüringen gespitzelt, wie im Jahr 2001 bekannt wurde.

http://taz.de/Rechte-Mordserie/!81756/


:kotz:

#142:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 13.11.2011, 14:10
    —
Die Taten der rechtsextremen Mordbande wird Terrorismus genannt. Zu Recht selbstverständlich.

Aber was ist mit den vielen kleinen Übergriffen von Nazis, unter der Teile der Bevölkerung leiden müssen? Die täglichen Bedrohungen. Für die Betroffenen ist auch dies Terror.

#143:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 15.11.2011, 17:55
    —
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/verdaechtiger-verfassungsschuetzer-spitzname-kleiner-adolf-11529571.html
Zitat:

Verdächtiger Verfassungsschützer
Spitzname „kleiner Adolf“
Der Verfassungsschützer, der sich am Tatort eines Mordes der Neonazi-Terrorgruppe befand, hegte wohl rechtes Gedankengut. Er war unter dem Spitznamen „kleiner Adolf“ bekannt. In seiner Wohnung wurden Waffen und Auszüge aus Hitlers „Mein Kampf“ gefunden.
[...]
Der Mitarbeiter des Verfassungsschutzes hatte nach damaligen Angaben den Tatort kurz vor dem Mord verlassen. Seine Anwesenheit in dem Internetcafé wurde als zufällig eingestuft. Nach Informationen der F.A.Z. war er aber noch während des Mordes 2006 in dem Café anwesend.
[...]


Die nehmen dort anscheinend jeden. Ich sollte mich auch bewerben Lachen

#144:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.11.2011, 23:37
    —
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die Taten der rechtsextremen Mordbande wird Terrorismus genannt. Zu Recht selbstverständlich.

Aber was ist mit den vielen kleinen Übergriffen von Nazis, unter der Teile der Bevölkerung leiden müssen? Die täglichen Bedrohungen. Für die Betroffenen ist auch dies Terror.


Zitat:
Die nun in Deutschland hochschiessende Rede vom Rechtsterrorismus suggeriert, wir hätten es mit einer neuen Qualität neonazistischer Gewalt zu tun. Als sei diese schlimmer geworden. Eine solche Bewertung aber verdeckt, dass der Übergang von der Militanz zur Menschenjagd im rechtsradikalen Milieu von jeher leichtfällt. Nach behördlichen Angaben haben rechte Täter in Deutschland seit der Wiedervereinigung 48 Menschen erschlagen, erstochen, erschossen oder zu Tode gequält; andere ernstzunehmende Zählungen kommen auf bis zu 182, mindestens aber 137 Tote. Will man die Brutalität der Schläger, die manche Regionen in «national befreite Zonen» verwandeln wollen, die Mordlust des Mobs, der in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen Pogrome anzettelte, die Heimtücke der Brandstifter von Mölln und der Mörder von Solingen für harmloser erachten als die irre Kaltblütigkeit der Zwickauer Zelle?

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/der_braune_terror_und_sein_milieu_1.13410817.html

#145:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 02:12
    —
Schießtraining und Waffen für Neonazis: alles ganz legal

#146:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 02:33
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schießtraining und Waffen für Neonazis: alles ganz legal


Was ist die Alternative? Gesinnungs-Schnüffelei bevor sich jemand eine Waffe anschaffen kann? Nein, dann lieber so. Die Regelungen sind im Vergleich zu anderen Ländern sowieso schon viel zu bürokratisch.

Terroristen werden sowieso an Waffen kommen, dafür benötigen sie keine Waffenbesitzkarte.

#147:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.11.2011, 02:51
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Schießtraining und Waffen für Neonazis: alles ganz legal


Was ist die Alternative? Gesinnungs-Schnüffelei bevor sich jemand eine Waffe anschaffen kann? Nein, dann lieber so. Die Regelungen sind im Vergleich zu anderen Ländern sowieso schon viel zu bürokratisch.

Terroristen werden sowieso an Waffen kommen, dafür benötigen sie keine Waffenbesitzkarte.


wenn du den bericht gesehen hättest könntest du wissen welche maßnahmen angesagt sind. bürokratische regelungen sind mir besonders auf dem gebiet des waffenrechts ganz lieb. zieh doch nach mexiko Auf den Arm nehmen

#148:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 21:17
    —
Zitat:
Er gilt als einer der bekanntesten Neonazis Nordrhein-Westfalens: Der Dortmunder Sven K. erstach vor sechs Jahren den Punker "Schmuddel". Jetzt soll der 24-Jährige auf zwei türkische Jugendliche losgegangen sein - auf dem Weihnachtsmarkt.

Man hätte meinen können, die Neonazis hielten sich erst einmal zurück. Man hätte denken können, die allgemeine Empörung über die der Zwickauer Zelle zugeschriebenen Verbrechen machte sie vielleicht nachdenklich. Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Während die Republik mit der bitteren Erkenntnis ringt, dass es hierzulande tatsächlich rechtsradikale Terroristen gibt, schlagen die Glatzen in Dortmund wieder zu.


http://web.de/magazine/nachrichten/deutschland/14239606-neonazis-greifen-jugendliche-an.html#.A1000107


Dass es dieses faschistische (mittelalterliche) Gesindel gibt, soll ja nach unbestätigten Gerüchten angeblich selbst dem Verfassungsschmutz bekannt sein.

Dass aber die "Verantwortlichen" in Staat und Institution noch nicht einmal ansatzweise eine vernüftige Aufklärung (- in Schulen, Medien und Forschung -) darüber betreiben, was überhaupt Faschismus ist, was seine Wurzeln und Traditionen sind, geschweige denn, dass deren heutiges Zusammenrotten zumindest unterdrückt wird - das ist einfach inakzeptabel.

Wenn man bedenkt, was bei der RAF los war und das mit dem "antifaschistischen" Agieren der BRDDR vergleicht, dann wird einem das Grundproblem des kapitalistischen Staates wieder einmal bewusst: Er und seine Teilinstitutionen müssen tendenziell auf dem rechten Auge blind sein, weil der Faschismus gesellschaftliche Widersprüche auf bestimmte Minderheiten/Gruppen ablenkt, so dass das Kapital aus der Schusslinie genommen wird.

Und aus diesem Grunde hatte es ja seinerzeit auch ein freundschaftliches Bündnis zwischen den Hitler-Faschisten und Krupp & co gegeben. Die heutigen Stiefel, die durch Deutschlands Straßen trampeln, sind eine politische und militärische Reserve gegen eventuelle antikapitalistische Aufstände, etwa als inoffizielle Paramilitärs.

Und man sollte nicht vergessen die neue Rechte, die sich rund um Schreibtischfaschisten a là Benoist oder Sarrazin formiert. Diese beiden Gruppen - der alte und der neue Faschismus - sind aber nur zwei Seiten derselben alten verrosteten Münze. Beide Gruppen sind angetreten, die kapitalistische Ordnung von *Unordnung* zu befreien ...-

#149:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 22:43
    —
Benoist ist einer der Mitbegründer des Ethnopluralismus von dem sich Sarrazin bewusst abgrenzt.

#150:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 23:41
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Benoist ist einer der Mitbegründer des Ethnopluralismus von dem sich Sarrazin bewusst abgrenzt.


Benoist wiederum "grenzt" sich auch von der NPD und der alten Rechten ab.

Vielleicht kann man Sarrazin auch als Verbindungsglied zwischen der alten und neuen Rechten ansehen. Seine Einstellung enthält Elemente aus beiden Richtungen.

Volker Weiß ordnet Sarrazin aber eher bei den "neuen Rechten" ein:

http://buecher.hagalil.com/2011/06/weiss-2/

#151:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 28.11.2011, 23:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dass aber die "Verantwortlichen" in Staat und Institution noch nicht einmal ansatzweise eine vernüftige Aufklärung (- in Schulen, Medien und Forschung -) darüber betreiben, was überhaupt Faschismus ist, was seine Wurzeln und Traditionen sind


Ja, deine marxistische Propaganda musst du leider in Foren wie diesen oder Partei-Zeitungen verbreiten. Sollte das jemals in den Lehrplan einsickern, wandere ich aus.

Zitat:
Wenn man bedenkt, was bei der RAF los war


Das kann man nicht vergleichen:
1) Die RAF hat sich andere Opfer gesucht. Es macht offensichtlich einen Unterschied, ob ich dich umbringe oder Angela Merkel; der Staat müsste in beiden Fällen ganz unterschiedliche Geschütze ausfahren. Nicht alle Menschen sind gleich wichtig.
Zurück zum Link: Die Frage ist, ob der Staat in solchen Fällen anders vorgeht, als wenn irgendeine kleine, unbedeutende Glatze getötet wird. Oder wenn irgendwelche Ausländer-Banden sich gegenseitig töten. Und das kann ich beim besten Willen nicht sehen. Für mich stellt sich die Sache sogar eher so da, dass der Staat Fällen, bei denen ein rechtsextremer Hintergrund vermutet wird, weitaus mehr Aufmerksamkeit schenkt als anderen Verbrechen.
2) Ein anderer Punkt ist der Rückhalt in der Bevölkerung. Ulrike Meinhof war damals für viele Menschen ihrer Generation ein Star. Hunderte erschienen bei ihrer Beerdigung. Ein Anwalt, der damals beim Aufbau der RAF behilflich war, genießt noch heute so großes Ansehen, dass einige hier sehr lächerlich reagieren, wenn ein negatives Wort über ihn fällt. Derartiges ist bei rechtsextremen Gewalttäter nicht beobachtbar. Außerhalb ihrer eigenen Szene finden sie keine Unterstützung - ähnlich wie Kurden-Terroristen und anderen.

#152:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:18
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn man bedenkt, was bei der RAF los war


Das kann man nicht vergleichen:
1) Die RAF hat sich andere Opfer gesucht. Es macht offensichtlich einen Unterschied, ob ich dich umbringe oder Angela Merkel; der Staat müsste in beiden Fällen ganz unterschiedliche Geschütze ausfahren. Nicht alle Menschen sind gleich wichtig.
Zurück zum Link: Die Frage ist, ob der Staat in solchen Fällen anders vorgeht, als wenn irgendeine kleine, unbedeutende Glatze getötet wird. Oder wenn irgendwelche Ausländer-Banden sich gegenseitig töten. Und das kann ich beim besten Willen nicht sehen. Für mich stellt sich die Sache sogar eher so da, dass der Staat Fällen, bei denen ein rechtsextremer Hintergrund vermutet wird, weitaus mehr Aufmerksamkeit schenkt als anderen Verbrechen.
2) Ein anderer Punkt ist der Rückhalt in der Bevölkerung. Ulrike Meinhof war damals für viele Menschen ihrer Generation ein Star. Hunderte erschienen bei ihrer Beerdigung. Ein Anwalt, der damals beim Aufbau der RAF behilflich war, genießt noch heute so großes Ansehen, dass einige hier sehr lächerlich reagieren, wenn ein negatives Wort über ihn fällt. Derartiges ist bei rechtsextremen Gewalttäter nicht beobachtbar. Außerhalb ihrer eigenen Szene finden sie keine Unterstützung - ähnlich wie Kurden-Terroristen und anderen.


Wenn die "Rechtsextremen" außerhalb ihrer Szene keine Unterstützung finden würden, dann hätte es nie und nirgendwo einen Faschismus gegeben.

Diese Unterstützung kam - wie gesagt und wissenschaftlich eindeutig belegt - in allen Ländern stets vom Großkapital und nebenbei auch von der katholischen Obrigkeit.

Und auch jetzt deutet deren relativ ungehindertes Treiben nicht gerade darauf hin, dass die staatlichen Institutionen darin ein echtes Problem sehen, wobei immer mal wieder Ausnahmen von dieser Regel existieren, die man lobend erwähnen sollte ...-

#153:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:29
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Diese Unterstützung kam - wie gesagt und wissenschaftlich eindeutig belegt - in allen Ländern stets vom Großkapital und nebenbei auch von der katholischen Obrigkeit.

Großkapital und religiöse Obrigkeit machen aber - trotz allem - noch keine Massenbewegung.

Gegen Ende der Weimarer Republik setzte sich die Massenbasis der Nazis m.W. zu großen Teilen aus Kleinbürgern, Beamten, Landarbeitern, Bauern und Landbesitzern zusammen. Also ein recht "bunter Haufen"...


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 29.11.2011, 00:36, insgesamt einmal bearbeitet

#154:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:36
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn die "Rechtsextremen" außerhalb ihrer Szene keine Unterstützung finden würden, dann hätte es nie und nirgendwo einen Faschismus gegeben.


Es geht um heute.

Zitat:
Und auch jetzt deutet deren relativ ungehindertes Treiben nicht gerade darauf hin, dass die staatlichen Institutionen darin ein echtes Problem sehen,


Es gab ca. 150 Tötungsdelikte mit rechtsextremen Hintergrund seit der deutschen Einheit. Es liegt jetzt an dir, Indize dafür zu bringen, dass die Behörden diese Fälle weniger beachten als andere Tötungsdelikte.

#155:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:37
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Es geht um heute.

Wer aus der Vergangenheit nicht lernt...

#156:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:45
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn die "Rechtsextremen" außerhalb ihrer Szene keine Unterstützung finden würden, dann hätte es nie und nirgendwo einen Faschismus gegeben.


Es geht um heute.


Tarvoc hat darauf schon richtig geantwortet.

DerBernd hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und auch jetzt deutet deren relativ ungehindertes Treiben nicht gerade darauf hin, dass die staatlichen Institutionen darin ein echtes Problem sehen,


Es gab ca. 150 Tötungsdelikte mit rechtsextremen Hintergrund seit der deutschen Einheit. Es liegt jetzt an dir, Indize dafür zu bringen, dass die Behörden diese Fälle weniger beachten als andere Tötungsdelikte.


Das ist leicht zu zeigen. Die Behörden fälschen einfach die Statistik und lassen einen Großteil der faschistischen Morde unter den Tisch fallen:

Zitat:
Von 1990 bis heute haben nach Recherchen des Tagesspiegels und der "Zeit" mindestens 137 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechtsextremer Täter verloren. Die Polizei führt lediglich 47 Tote in ihrer Statistik.

http://www.tagesspiegel.de/politik/todesopfer-rechter-gewalt/




Von Neofaschisten ermordet

Dazu kommt wie gesagt, das propagandistische Aufrüsten der Neuen Rechten.

#157:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 00:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Diese Unterstützung kam - wie gesagt und wissenschaftlich eindeutig belegt - in allen Ländern stets vom Großkapital und nebenbei auch von der katholischen Obrigkeit.

Großkapital und religiöse Obrigkeit machen aber - trotz allem - noch keine Massenbewegung.

Gegen Ende der Weimarer Republik setzte sich die Massenbasis der Nazis m.W. zu großen Teilen aus Kleinbürgern, Beamten, Landarbeitern, Bauern und Landbesitzern zusammen. Also ein recht "bunter Haufen"...


Ja, ich weiß. Es gab diese Massenbasis natürlich. Oft wird aber nur diese betrachtet und die hohen Herren ausgeblendet - schäkerhaft oft als "Eliten" bezeichnet ...-

#158:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 01:29
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist leicht zu zeigen. Die Behörden fälschen einfach die Statistik und lassen einen Großteil der faschistischen Morde unter den Tisch fallen


Statistiken zu schönen, wäre immer noch etwas anderes, als sich nicht um die Aufklärung der Morde zu kümmern.
Aber zur Sache: Die Frage, ab wann etwas eine rechtsextreme Tat ist, ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Anfang des Jahres haben vier "Jugendliche" im Berliner U-Bahnhof Lichtenberg zwei Männer gemein gefährlich verletzt und diese dabei als "Scheiss Deutsche" beschimpft. Aber der Vorfall hatte wohl keinen politischen Hintergrund. Es waren frustrierte Jugendliche (mit Vorurteilen gegenüber Deutschen), die ein Opfer gesucht haben. Allgemeine Jugenddelinquenz, mehr nicht.
Analoge Maßstäbe muss man auch bei den echten oder vermeintlichen "Neofaschisten" anwenden. Nicht bei allen Gewaltaten, die ausländerfeindliche, deutsche Jugendliche begehen, handelt es sich um politisch motivierte Verbrechen.
Menschen in diesem Alter haben sich schon immer gegenseitig verletzt, ein Grund werden sie immer finden.

#159:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 29.11.2011, 02:05
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das ist leicht zu zeigen. Die Behörden fälschen einfach die Statistik und lassen einen Großteil der faschistischen Morde unter den Tisch fallen


Statistiken zu schönen, wäre immer noch etwas anderes, als sich nicht um die Aufklärung der Morde zu kümmern.
Aber zur Sache: Die Frage, ab wann etwas eine rechtsextreme Tat ist, ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Anfang des Jahres haben vier "Jugendliche" im Berliner U-Bahnhof Lichtenberg zwei Männer gemein gefährlich verletzt und diese dabei als "Scheiss Deutsche" beschimpft. Aber der Vorfall hatte wohl keinen politischen Hintergrund. Es waren frustrierte Jugendliche (mit Vorurteilen gegenüber Deutschen), die ein Opfer gesucht haben. Allgemeine Jugenddelinquenz, mehr nicht.
Analoge Maßstäbe muss man auch bei den echten oder vermeintlichen "Neofaschisten" anwenden. Nicht bei allen Gewaltaten, die ausländerfeindliche, deutsche Jugendliche begehen, handelt es sich um politisch motivierte Verbrechen.
Menschen in diesem Alter haben sich schon immer gegenseitig verletzt, ein Grund werden sie immer finden.
Das als "war schon immer so" abzutun ist wohl doch ein wenig kurzsichtig.

#160:  Autor: Vronib111 BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 02:01
    —
Hat schon mal jemand diesen neuerlichen "Guttenberg-Hype" näher analysiert?
Ich weiss nicht ob ich da richtig liege, aber ein derartiges Verleugnen der Betrügereien bei der Dissertation nicht nur durch diesen selbst, sondern auch durch sog. "AnhängerInnen", die Hochstilisierung als begnadeter Politiker, die gibt mir auch in Bezug auf diesen Thread zu denken. In einer Demokratie ist, besser wohl "hat" jede/r ersetzbar zu sein. Da gibt es keinen "best begnadetsten" Politiker o. Ä..
Haben wir hier schon wieder eine Art "Massenhypnose", wie wir diese - anno 2006 wohl vor allem in Bayern beim Papstbesuch - und über 70 Jahre zuvor schon mal hatten?
Ist die/ der Deutsche immer wieder so auf "Führung" angewiesen?

#161:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 02:13
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Das als "war schon immer so" abzutun ist wohl doch ein wenig kurzsichtig.


Jugenddelinquenz gab es nun einmal schon immer, die sind nicht in politischen Ideologien verwurzelt. Natürlich ist sie mal höher oder niedriger, je nach den Umständen; aber ich glaube nicht, dass das mittels politischer Umerziehung beeinflussbar ist.

#162:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 02:17
    —
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Hat schon mal jemand diesen neuerlichen "Guttenberg-Hype" näher analysiert?


Er hat keine gute Presse, von Ausnahmen abgesehen. Er bekommt Aufmerksamkeit, was angesichts seiner Vergangenheit auch nicht überraschend ist.

Zitat:
Haben wir hier schon wieder eine Art "Massenhypnose"


Massenhypnose? Die Bildzeitung und andere maßgebende Zeitungen haben immer ihre Lieblinge; ist halt so.
Es gibt andere Politiker, da sind sich noch mehr Zeitungen einig. Obama wurde hierzulande wie ein Messias gefeiert.

#163:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 09:56
    —
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Hat schon mal jemand diesen neuerlichen "Guttenberg-Hype" näher analysiert?

Ich denke der Mann lebt nur von der mangelnden Konkurrenz (gerade innerhalb seiner eigenen Partei). Unter den Blinden ist der Einäugige König.

#164:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 16:59
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn die "Rechtsextremen" außerhalb ihrer Szene keine Unterstützung finden würden, dann hätte es nie und nirgendwo einen Faschismus gegeben.


Es geht um heute.

Zitat:
Und auch jetzt deutet deren relativ ungehindertes Treiben nicht gerade darauf hin, dass die staatlichen Institutionen darin ein echtes Problem sehen,


Es gab ca. 150 Tötungsdelikte mit rechtsextremen Hintergrund seit der deutschen Einheit. Es liegt jetzt an dir, Indize dafür zu bringen, dass die Behörden diese Fälle weniger beachten als andere Tötungsdelikte.

Antirassistische Gruppen haben hier noch ganz andere Zahlen , ich errinnere an Hoyerswerda und
Rostock wo die '' Staatsmacht '' nicht eingriff und die Naziz unter Beifall der Bevölkerung gewähren
lies .
So sind alle sogenannten Dönermorde mit Dogenmilieu , Rotlicht , Schutzgelderpressung begründet
worden , so wie es in das Weltbild des'' Blöd'' Lesers passt , obwohl es genug Indizien gab , den wurde nur nicht nachgegangen . Man muss sich vorstellen was das für die Hinterbliebenen bedeutet
über Jahre in solch ein Milieu gebracht zu werden .
Anfang der 90 er gab es Direktiven der Rechten in die Sicherheitsapperate zu gehen , verschiedene Personen wurden auch aufgedeckt , von aussen . Ich vermute hier Symphatisanten und Wegseher .

#165:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 17:28
    —
wuffi hat folgendes geschrieben:
So sind alle sogenannten Dönermorde mit Dogenmilieu , Rotlicht , Schutzgelderpressung begründet worden


Dieser Quatsch wird auch nicht wahrer, indem man ihn 100male wiederholt. Die Polizei hat sehr wohl in Richtung Rechtsextremismus ermittelt, sie hat aber keine Hinweise gefunden. Wirklich schlimm dann in allen Richtung zu ermitteln, statt sich nur auf Rechtsextremismus einzuschießen.
Es ist nicht die Schuld der Polizei, dass sie von diversen V-Leuten/Verfassungsschutz keine entsprechende Hinweise bekommen haben.


Zitat:
Ich vermute hier Symphatisanten und Wegseher


Ich denke, Freimaurer stecken dahinter.

#166:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 01.12.2011, 21:15
    —
In welche Klippschule muss man gehen um in diesem Land Kriminalist zu werden ?

#167:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 08:39
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
wuffi hat folgendes geschrieben:
So sind alle sogenannten Dönermorde mit Dogenmilieu , Rotlicht , Schutzgelderpressung begründet worden


Dieser Quatsch wird auch nicht wahrer, indem man ihn 100male wiederholt. Die Polizei hat sehr wohl in Richtung Rechtsextremismus ermittelt, sie hat aber keine Hinweise gefunden. Wirklich schlimm dann in allen Richtung zu ermitteln, statt sich nur auf Rechtsextremismus einzuschießen.

Da muß ich dir direkt mal zustimmen.

Wenn Zeugen etwas von Streitereien der Opfer berichten, um denen es um Geld ging, ist es selbstverständlich, in diese Richtung zu ermitteln. Wenn heute behauptet wird, es habe Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund gegeben, sehe ich als bloße Schlaumeierei. Die Nationalität oder herkunft des Opfers allein ist kein hinreichender Hinweis darauf. Es dürfe dagegen bekannt sein, daß viele ausländische Gewerbetreibende Opfer von Schutzgelderpressungen werden. Das macht sie selbstverständlich nicht selbst zu Mafiosi, und ich halte es für Blödsinn so zu tun, als wäre es etwas Ehrenrühriges gegenüber den Mordopfern, in diese Richtung ermittelt zu haben.

#168:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 10:28
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
DerBernd hat folgendes geschrieben:
wuffi hat folgendes geschrieben:
So sind alle sogenannten Dönermorde mit Dogenmilieu , Rotlicht , Schutzgelderpressung begründet worden


Dieser Quatsch wird auch nicht wahrer, indem man ihn 100male wiederholt. Die Polizei hat sehr wohl in Richtung Rechtsextremismus ermittelt, sie hat aber keine Hinweise gefunden. Wirklich schlimm dann in allen Richtung zu ermitteln, statt sich nur auf Rechtsextremismus einzuschießen.

Da muß ich dir direkt mal zustimmen.

Wenn Zeugen etwas von Streitereien der Opfer berichten, um denen es um Geld ging, ist es selbstverständlich, in diese Richtung zu ermitteln. Wenn heute behauptet wird, es habe Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund gegeben, sehe ich als bloße Schlaumeierei. Die Nationalität oder herkunft des Opfers allein ist kein hinreichender Hinweis darauf. Es dürfe dagegen bekannt sein, daß viele ausländische Gewerbetreibende Opfer von Schutzgelderpressungen werden. Das macht sie selbstverständlich nicht selbst zu Mafiosi, und ich halte es für Blödsinn so zu tun, als wäre es etwas Ehrenrühriges gegenüber den Mordopfern, in diese Richtung ermittelt zu haben.


Klar wird man auch nicht im Nachhinein seine alten Straftäter-Statistiken abändern, auch wenn sich herausstellt, dass die Motivation eine andere, als die ursprünglich intendierte war und dadurch ganz andere Schlüsse und Maßnahmen auf Ausrichtung und Inhalt von Gewaltprävention hätten gelegt werden müssen. In Folge sind ja nicht nur ermittlungstaktische, sondern eben auch politische Fehlentscheidungen entstanden. Das bekommt man ja nun gerade täglich mit, wie sich auf einmal der Ermittlungsfokus hin zur rechten Gewalt verschiebt und die Politik versucht dieser Lage Herr zu werden, nachdem auf dieser Schiene Jahrzehnte lang falsche Impulse gesendet wurden.

Und natürlich ist es so, dass ein Bezug der Opfer und ihrer Familien zur Drogen- oder Mafia-Szene, einer moralischen Abwertung gleichkommt, eben weil die meisten nicht hinterfragen (oder hinterfragenswert finden) ob die Opfer willige Rädchen im Milieu oder "unbescholtene" Bürger sind.
Das gängige Vorurteil lautet doch: "Ist doch egal und eher noch begrüßenswert, wenn sich die Verbrecher gegenseitig abmurksen."

#169:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 10:36
    —
altermedia-deutschland Diese Seite preist die Taten der Terrorgruppe und kündigt neue an . Es gibt sie
schon seit einigen Jahren , der Verfasser wurde deswegen auf Bewährung verurteilt , die Seite aber
blieb ,seid ihr wirklich mit Blindheit geschlagen ?

#170:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 11:32
    —
wuffi hat folgendes geschrieben:
altermedia-deutschland Diese Seite preist die Taten der Terrorgruppe und kündigt neue an . Es gibt sie
schon seit einigen Jahren , der Verfasser wurde deswegen auf Bewährung verurteilt , die Seite aber
blieb ,seid ihr wirklich mit Blindheit geschlagen ?

Die sitzen doch in den USA und sind daher kaum greifbar.

#171:  Autor: wuffi BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 12:02
    —
Tagesschau heute : http://tagesschau.vo.llnwd.net/d3/video/2011/1201/TV-20111201-2224-1001.webm.ogv

#172:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 12:08
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Und natürlich ist es so, dass ein Bezug der Opfer und ihrer Familien zur Drogen- oder Mafia-Szene, einer moralischen Abwertung gleichkommt, eben weil die meisten nicht hinterfragen (oder hinterfragenswert finden) ob die Opfer willige Rädchen im Milieu oder "unbescholtene" Bürger sind.

Selbst wenn es so wäre, könnte das ja wohl kein Grund sein, nicht in diese Richtung zu ermitteln.

Und selbst, wenn sich dieser Ansatz als nicht zielführend erwiesen hat, macht es das nicht zum Fehler, ihn verfolgt zu haben.

#173:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.12.2011, 12:55
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Und natürlich ist es so, dass ein Bezug der Opfer und ihrer Familien zur Drogen- oder Mafia-Szene, einer moralischen Abwertung gleichkommt, eben weil die meisten nicht hinterfragen (oder hinterfragenswert finden) ob die Opfer willige Rädchen im Milieu oder "unbescholtene" Bürger sind.

Selbst wenn es so wäre, könnte das ja wohl kein Grund sein, nicht in diese Richtung zu ermitteln.

Und selbst, wenn sich dieser Ansatz als nicht zielführend erwiesen hat, macht es das nicht zum Fehler, ihn verfolgt zu haben.


Das möchte ich auch gar nicht, aber es wäre schon mal eher zielführend, wenn diese Vermutungen (immerhin sind es nicht mehr als das - evtl. noch Wunschdenken) nicht zu voreiligen politischen und ermittlungstaktischen Fehlschlüssen führen würden, was die Einteilung von Straftaten in das Register ja aber eindeutig darstellt.

Das Zuschreiben von nicht ermittelten Straftaten zu einer bestimmten Tätergruppierung unter grober Schubladisierung ist ja gerade, was ich nicht nachvollziehbar finde. Und das trifft ebenso auf Hakenkreuzschmierereien von Heranwachsenden ins rechte Milieu, wie auf den Widerstand bei den Februar-Demonstrationen in Dresden als linke Straftaten zu.

#174:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 12.06.2012, 14:19
    —
In dem gestern ausgelieferten "Spiegel" (10./11. Juni 2012) ist ein Bericht über die Zustände in sächsischen Kleinstädten zu lesen.

Geithain mit seinen etwa 6000 Einwohnern, gelegen im Süden von Leipzig, habe ich vor Jahren kennengelernt. Zu Fuß zu erreichen ist das Gut, das der Begründer der Wehrsportgruppe Hoffmann mit staatlichen Fördermitteln ausgebaut hat, aber das ist eine andere Geschichte, die in diesem Bericht nicht vorkommt.
In diesem ehemaligen Braunkohle-Gebiet gibt es kleine Oasen, wie die Burg Gnandstein, Frohburg und Kohren-Salis mit seinem Töpfereimuseum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geithain

Die Neonazis haben die (un)kulturelle Hegemonie übernommen und haben die Bewohner fest im Griff. Jeder, der sich ihnen widersetzt, wird terrorisiert, die wenigen Ausländer werden gejagt.
Dagegen ist der Staat weitgehend machtlos. Die Rechtsradikalen haben die Staatsmacht nicht zu fürchten, zumal etliche ihrer Vertreter vor Ort wohnen. Wer sich für die Demokratie einsetzt, kann auch unter Druck gesetzt werden, indem man sich an den Kindern schadlos hält.

Widerstand ist immer noch Sache einzelner beherzter Bürger. Es ist die Frage, wie lange man es aushält, wenn Fensterscheiben zerschlagen, Kunden der kleinen Läden vertrieben und die eigenen Kinder gemobbt werden.

Zu DDR-Zeiten (SED-Diktatur) hätte die Staatssicherheit innerhalb weniger Tage mit dem Spuk Schluss gemacht und die "Ordnung" wiederhergestellt; es gibt zwar Nachrichten, dass vereinzelt Rechtsradikale als Feinde aufgebaut wurden, um auf diese Gefahr hinweisen zu können. Aber man hätte nicht zugelassen, dass sie die geistige Hegemonie in einer Stadt erlangen.

Hier ist jahrelang etwas gründlich schief gelaufen. Auch der Hinweis auf mannigfaltige Förderung der Region allein reicht nicht. Leipzig wurde zum Aushängeschild des Ostens. Der Abzug Jüngerer aus den kleinen Städten in diese sächsische Metropole oder gleich in den Westen hält unvermindert an. Die Städtchen sind kleine Schmuckstückchen mit schönen Fassaden geworden, im Vergleich dazu wirkt manche Stadt im Westen inzwischen verfallen. Wahrscheinlich ist es aber die anhaltende Hoffnungslosigkeit der Bewohner, die die gezeigten Entwicklungen begünstigt hat.

In US-amerikanischen Filmen wurde gezeigt, wie im rassistischen Süden nach den Morden an Bürgerrechtlern Beamte aus dem demokratischen Norden einmarschierten, die dem ungeheuer großen Demokraten Hoover unterstanden und dort das Gesetz durchboxten. Ach so, das war 1965, und wir leben nicht in so einem Land, das war wohl die falsche Assoziation, die sich jetzt einstellte. In Wirklichkeit kann der Staat hier gar nichts mehr ausrichten.

Wie stellen sich nun die Politiker vor, wie es weitergehen soll, nachdem man die Herrschaft in solchen grundgesetzfreien Zonen verloren hat?

#175:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 22:07
    —
Irgendwo bin ich über einen Link zu dieser Karte gestolpert.
http://www.rechtesland.de/#

#176:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 22:43
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Irgendwo bin ich über einen Link zu dieser Karte gestolpert.
http://www.rechtesland.de/#


Karte? Da musste ich spontan an diese Seite denken: http://www.deutscheopfer.de/
Könnte allerdings besser gepflegt werden,...

#177:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 22:55
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Irgendwo bin ich über einen Link zu dieser Karte gestolpert.
http://www.rechtesland.de/#


Karte? Da musste ich spontan an diese Seite denken: http://www.deutscheopfer.de/
Könnte allerdings besser gepflegt werden,...


Da stehen gerade die richtigen im Impressum Bitte nicht!

#178:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:10
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Irgendwo bin ich über einen Link zu dieser Karte gestolpert.
http://www.rechtesland.de/#


Karte? Da musste ich spontan an diese Seite denken: http://www.deutscheopfer.de/
Könnte allerdings besser gepflegt werden,...


Komisch, wo es um politisch motivierte Gewalt geht in diesem Thread, meinst Du irgendwie auf eine Art kontern zu müssen, die die Sorge über diese Gewalt bestätigt. Dein Beispiel sortiert nach Ethnie, meins nach rechtsradikaler Gesinnung, welche in ebenjenenen Kategorien denkt, die das Unheil bewirken, welches in diesem Thread thematisiert wird.
Das wird Deine Intention nicht gewesen sein, dennoch danke.

#179:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da stehen gerade die richtigen im Impressum Bitte nicht!


Seh's von der positiven Seite. Immerhin haben sie ein reguläres Impressum - eines, in dem auch real exisitierende, in Deutschland lebende, juristisch greifbare Personen stehen.
Also schon mal was anderes als die Leute von PI-News, die wegen der ganzen Urheberrechtsverletzungen, Beleidungen und Co. ihre Spuren verwischen müssen.

#180:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:20
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da stehen gerade die richtigen im Impressum Bitte nicht!


Seh's von der positiven Seite. Immerhin haben sie ein reguläres Impressum - eines, in dem auch real exisitierende, in Deutschland lebende, juristisch greifbare Personen stehen.
Also schon mal was anderes als die Leute von PI-News, die wegen der ganzen Urheberrechtsverletzungen, Beleidungen und Co. ihre Spuren verwischen müssen.


Stimmt! Und so kommt es wohl, dass einer der beiden Redakteure bereits einschlaegig verurteilt wurde:

Zitat:
....Im Dezember 2010 erstattete die Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Claudia Roth, Anzeige wegen Beleidigung gegen Felix Menzel und den Verein Journalismus und Jugendkultur Chemnitz e.V.. Menzel hatte auf der Bielefelder Ideenwerkstatt der Burschenschaft Normannia-Nibelungen einen Vortrag mit dem Titel Meine perfekte rechte Zeitung gehalten, der später auch auf der Webseite der Blauen Narzisse veröffentlicht wurde. Ein Sprecher von Claudia Roth erklärte, die Veranstaltung, auf der Menzel aufgetreten war, hätte das Ziel gehabt, rechtsextreme Weltbilder salonfähig zu machen. Er nannte den Vorfall alarmierend und sagte, er bestärke Claudia Roth in ihrem „entschiedenen Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit“. Felix Menzel wies indes den Vorwurf des Rechtsextremismus zurück. Er akzeptiere zwar die Bezeichnung als „neurechts, rechts, konservativ oder rechtskonservativ“, rechtsextrem sei er jedoch nicht.[16] Das Amtsgericht Chemnitz sah den Tatbestand der Beleidigung durch Menzels Äußerungen erfüllt und verurteilte ihn im April 2012 zu einer Geldstrafe.[17] Das Urteil wurde auch, nachdem Berufung eingelegt worden war, durch die höhere Gerichtsinstanz bestätigt...


http://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Narzisse

#181:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da stehen gerade die richtigen im Impressum Bitte nicht!


Seh's von der positiven Seite. Immerhin haben sie ein reguläres Impressum - eines, in dem auch real exisitierende, in Deutschland lebende, juristisch greifbare Personen stehen.
Also schon mal was anderes als die Leute von PI-News, die wegen der ganzen Urheberrechtsverletzungen, Beleidungen und Co. ihre Spuren verwischen müssen.


Stimmt! Und so kommt es wohl, dass einer der beiden Redakteure bereits einschlaegig verurteilt wurde:

Wegen Beleidigung.
Weil er Claudia Roth als fette Qualle bezeichnet hat. Skandalös. Wie oft hier Kohl schon als Birne oder als der Dicke bezeichnet wurde ohne dass die Moderation eingeschritten ist.
Tja Kohl steht über sowas auch drüber, Frau Roth nicht.

#182:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:51
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da stehen gerade die richtigen im Impressum Bitte nicht!


Seh's von der positiven Seite. Immerhin haben sie ein reguläres Impressum - eines, in dem auch real exisitierende, in Deutschland lebende, juristisch greifbare Personen stehen.
Also schon mal was anderes als die Leute von PI-News, die wegen der ganzen Urheberrechtsverletzungen, Beleidungen und Co. ihre Spuren verwischen müssen.


Stimmt! Und so kommt es wohl, dass einer der beiden Redakteure bereits einschlaegig verurteilt wurde:

Wegen Beleidigung.
Weil er Claudia Roth als fette Qualle bezeichnet hat. Skandalös. Wie oft hier Kohl schon als Birne oder als der Dicke bezeichnet wurde ohne dass die Moderation eingeschritten ist.
Tja Kohl steht über sowas auch drüber Frau Roth nicht.



Die Hetze aus rechtsradikalen Kreisen gerade gegen Claudia Roth hat schon eine ganz andere Qualitaet als wenn sich ueber Helmut Kohl lustig gemacht wird, ich denke die "fette Qualle" zaehlt da wohl eher noch zu den harmloseren Sachen. Das geht sehr oft mit versteckter und manchmal auch offener Gewaltandrohung einher. Angesichts des terroristischen Potentials der rechtsextremen Szene kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn Claudia Roth entsprechend scharf reagiert.

Helmut Kohl hat es da leicht "ueber der Sache zu stehen". Der hat seine politische Karriere schon lange hinter sich, keinen guten Ruf mehr, den er noch verlieren koennte und ausserdem lebenslangen Personenschutz durch die Polizei.

#183:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.03.2013, 23:56
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Irgendwo bin ich über einen Link zu dieser Karte gestolpert.
http://www.rechtesland.de/#


Karte? Da musste ich spontan an diese Seite denken: http://www.deutscheopfer.de/
Könnte allerdings besser gepflegt werden,...


Es fehlt noch die Karte, wo die Opfer von Alkoholisierten aufgeführt sind.

Oh, ich vergaß. Alkohol hat ja mit Gewalt ja nichts zu tun...

#184:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 02:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Hetze aus rechtsradikalen Kreisen gerade gegen Claudia Roth hat schon eine ganz andere Qualitaet als wenn sich ueber Helmut Kohl lustig gemacht wird, ich denke die "fette Qualle" zaehlt da wohl eher noch zu den harmloseren Sachen.
Es handelt sich nich um Hetze aus rechtradikalen Kreisen, auch wenn Frau Roth das immer wieder behaupten mag.
Zitat:

Das geht sehr oft mit versteckter und manchmal auch offener Gewaltandrohung einher.
Hier phantasierst du dir was zusammen.

#185:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 02:43
    —
Nur ein paar Beispiele, die ich auf die Schnelle im Rechtsextremen Blog "PI-News" gefunden habe:

Zitat:
Philipp Gut: Aus Claudia Roths Augen blitzte blanker Haß
(Titel eines Beitrags im redaktionellen Teil)

Aus den Kommentaren nur zu diesem einen Artikel, wobei ich mich nur auf eine kleine Auswahl der uebelsten Hetze beschraenke:

Zitat:
hat claudia R. wohl damit gerechnet, dass ein deutsches schariagericht eingreift, falls sie
dem WELTWOCHE-MANN die hand gibt!?


Zitat:
Der Artikel von Gut ist absolut lesenswert, das Foto zu diesem Artikel ruft indes in mir den Drang zur Darmentleerung unter zuckenden Krämpfen hervor.


Zitat:
Eigentlich müsste Frau Roth darum betteln, unter gebildeten Menschen verkehren zu dürfen.


Zitat:
Die Frau ist nicht nur in ihrer unerträglichen belehrenden und besserwisserischen Art unmöglich, sondern ihr Äußeres stößt ebenfalls ab!
Man muß sich als Frau ja fremdschämen, daß so etwas zum weiblichen Geschlecht gehört.


Zitat:
Wie mir diese Frau zuwider ist, verkörpert sie alle Eigenschäften des “häßlichen Deutschen” in komprimierter Form: gnadenlos, laut, dumm und häßlich, innerlich wie äußerlich.


Zitat:

Das Einzige, was die Kinderlose kann, ist das Maul aufreissen und Betroffenheit heucheln. Widerlich, einfach nur widerlich!


Zitat:
Die “Grüne Pest”.
CFR,eine der ganz wenigen Menschen,denen ich die Pest an den Hals wünsche.


Zitat:
Passend dazu folgendes Umfrageergebnis:

Würden sie eine Lasagne verputzen, wenn sie Spuren von Claudia Roth enthalten würde?

10 von 10 Anthropophagen sagten nein.

#186:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 03:17
    —
Unter Wölfen ein ganz normaler Umgangston? zynisches Grinsen

#187:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 11:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur ein paar Beispiele, die ich auf die Schnelle im Rechtsextremen Blog "PI-News" gefunden habe:


Und? Ich kann keine Gewaltandrohung entdecken, nur Pöbeleien auf unterstem Niveau. Früher hat man solche Sprüche am Stammtisch losgelassen, heute gibt es zusätzlich einschlägige Kübelspalten im Internet. Es gibt also früher wie heute Menschen, die sich auf diese Weise äußern. So what?

Helmut Kohl wurde übrigens noch zu seiner politisch aktiven Zeit beleidigt und verleumdet. Selbst Mordaufrufe ("Tötet Helmut Kohl!" von Christoph Schlingensief) blieben ungesühnt. Und Grund zur Angst hatter der allemal. Zu dessen Zeit gab's noch die RAF und diverse andere linken Terrorgruppen, die weitaus schlagkräftiger waren als die rechtsextremen Terroristen der letzten Jahren. Unbewaffnete Jugendliche (wie Breivik) oder wahllos ahnunglose Türken (ala NSU) umzubringen, ist nun wirklich keine Kunst. Aber einen Arbeitgeberpräsident zu entführen, so was erfordert schon deutlich mehr Sachverstand.

#188:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 11:28
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur ein paar Beispiele, die ich auf die Schnelle im Rechtsextremen Blog "PI-News" gefunden habe:


Und? Ich kann keine Gewaltandrohung entdecken, nur Pöbeleien auf unterstem Niveau.

Zudem hat das ganze nichts mit der Blauen Narzisse zu tun.

#189:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 17:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Unter Wölfen ein ganz normaler Umgangston? zynisches Grinsen


Scheinbar.

#190:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 17:11
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur ein paar Beispiele, die ich auf die Schnelle im Rechtsextremen Blog "PI-News" gefunden habe:


Und? Ich kann keine Gewaltandrohung entdecken, nur Pöbeleien auf unterstem Niveau.

Zudem hat das ganze nichts mit der Blauen Narzisse zu tun.



Die Aeusserung des blauen Narzissten reiht sich nur nahtlos in die andere rechtsextreme Hetze gegen Claudia Roth ein und ist gerichtsamtlich!

#191:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 17:33
    —
ob das radikal ist, weiß ich nicht, ob das rechts ist auch nicht.
neulich wurde ich gleich zweimal konfrontiert. eine dame regte sich über ein falsch geparktes auto auf, der angesprochene reagierte mit :"blöde kuh" und fuhr davon. ich lief vorbei und die dame sagte mehr oder weniger zu mir: "ausländerpack", bezogen auf den vorfall. ich darauf: "bitte? pauschalisierungen sind unangemessen".
sie: "das trifft schon das richtige klientel". ich: es heißt "die klientel." und ging weiter.
sie rief dann hinter mir her: "sie gehören wohl auch dazu".
2. auch unlängst:
ich unterhalte mich mit meiner begleitung über etwas, eine ältere frau macht eine einigermaßen lustige bemerkung dazu, sie hat offenbar mitgehört. ich antworte etwas, sie, mit plastiktüten bepackt erklärt uns, sie käme gerade vom rewe und der reinigung. darüberhinaus habe sie einen künstlichen darmausgang Geschockt, einfach so, echt. sie fragte, ob keiner lust hätte bei ihr zu putzen, es gäbe 7,50 euro/h. skeptisch und am samstag wolle sie auf die cebit, ob ich mitwolle.
jedenfalls berichtet sie dann von ihrer relativen armut, ihrem werdegang, einer leider nicht erfolgten abtreibung, strenger ausbildung bei diakonissen.
ich wollte weiter, meine begleitung schien hypnotisiert. am ende dann rückte sie raus, tenor: an fast allem sind die ausländer schuld.

#192:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 19:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nur ein paar Beispiele, die ich auf die Schnelle im Rechtsextremen Blog "PI-News" gefunden habe:


Und? Ich kann keine Gewaltandrohung entdecken, nur Pöbeleien auf unterstem Niveau.

Zudem hat das ganze nichts mit der Blauen Narzisse zu tun.



Die Aeusserung des blauen Narzissten reiht sich nur nahtlos in die andere rechtsextreme Hetze gegen Claudia Roth ein und ist gerichtsamtlich!

Die gerichtsamtliichkeit hat mit der Qualifizierung als "rechtsextrem" zunächst eher wenig zu tun. Zweitens ist eine Parallelargumentation mit Rechtsextremen noch kein Beleg, selbst "rechtsextrem" zu sein.

#193:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 19:25
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ob das radikal ist, weiß ich nicht, ob das rechts ist auch nicht.


Ich würde differenzieren:
Nicht alle Ausländerfeinde sind rechtsextrem. Und auch nicht alle Rechtsextreme sind ausländerfeindlich.

Aber Differenzierung ist bei diesem Thema nicht jedermanns Sache. Die meisten scheinen ja nicht einmal in der Lage (oder Willens) zu sein, den Unterschied zwischen Projekten ala PI-News, NPD oder blaue Narzisse zu erfassen zwinkern

#194:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.03.2013, 20:23
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Die gerichtsamtliichkeit hat mit der Qualifizierung als "rechtsextrem" zunächst eher wenig zu tun. Zweitens ist eine Parallelargumentation mit Rechtsextremen noch kein Beleg, selbst "rechtsextrem" zu sein.

Danke.

#195:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 00:41
    —
Hier der erste Treffer, wenn man danach googelt:


Blaue Narzisse
xxx.blauenarzisse.de/
Kulturmagazin für Schüler und Studenten. Schwerpunkte sind die kritische Auseinandersetzung mit linken Positionen sowie mit Überfremdung, Islamisierung, ...


Da fallen ja schon bei der Eigendarstellung die typischen Kampfvokabeln der rechtsextremen Szene.

Selbstbekannte "Rechte" muessen meine Auffassung ja nicht unbedingt teilen, ich jedoch bewerte die "Blaue Narzisse" als eindeutig rechtsextrem.


(Link entsprechend den Forenregeln unbrauchbar gemacht)

#196:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Die Hetze aus rechtsradikalen Kreisen gerade gegen Claudia Roth hat schon eine ganz andere Qualitaet als wenn sich ueber Helmut Kohl lustig gemacht wird, ich denke die "fette Qualle" zaehlt da wohl eher noch zu den harmloseren Sachen. Das geht sehr oft mit versteckter und manchmal auch offener Gewaltandrohung einher. Angesichts des terroristischen Potentials der rechtsextremen Szene kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn Claudia Roth entsprechend scharf reagiert.

Helmut Kohl hat es da leicht "ueber der Sache zu stehen". Der hat seine politische Karriere schon lange hinter sich, keinen guten Ruf mehr, den er noch verlieren koennte und ausserdem lebenslangen Personenschutz durch die Polizei.



Ich habe inzwischen ein etwas ausfuehrlicheres Zitat der Beleidigung Claudia Roths durch den Rechtsextremisten Felix Menzel gefunden und muss mich jetzt berichtigen: Die "fette Qualle" ist im Kontext der weiteren Beleidigungen so harmlos nicht, sondern aehnlich vulgaeres Gepoebel wie der von mir zitierte Dreck aus dem Kommentarbereich von PI-News. Wo Wolf hier 'nen Unterschied sieht, bleibt wohl sein Geheimnis:

Zitat:
Der Text des Referates ist zudem auf Menzels rechtem Online-Magazin “Blaue Narzisse” veröffentlicht. Menzel spricht in dem Text von der “Politikerin” “Claudia R.”, die in seinen Augen eine “fette Qualle”, ein “widerliches Etwas” und ein “Klos” sei, der “früher einmal in der Rockerszene als Matratze benutzt wurde”.


http://rechte-jugendbuende.de/?category_name=blaue-narzisse


Publikationen, die solchen vulgaeren Dreck drucken, sollte man ganz einfach zum braunen Sondermuell sortieren und ignorieren. In zivilisierten Debatten hat sowas ganz einfach nichts zu suchen, egal ob man das jetzt rechtsextrem nennt oder ganz einfach nur rechte Gosse.

#197:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Da fallen ja schon bei der Eigendarstellung die typischen Kampfvokabeln der rechtsextremen Szene.

Selbstbekannte "Rechte" muessen meine Auffassung ja nicht unbedingt teilen, ich jedoch bewerte die "Blaue Narzisse" als eindeutig rechtsextrem.

„Nur ein Sith kennt nichts als Extreme!“

#198:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:12
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Da fallen ja schon bei der Eigendarstellung die typischen Kampfvokabeln der rechtsextremen Szene.

Selbstbekannte "Rechte" muessen meine Auffassung ja nicht unbedingt teilen, ich jedoch bewerte die "Blaue Narzisse" als eindeutig rechtsextrem.

„Nur ein Sith kennt nichts als Extreme!“



Dass sich Dein Weltbild auf Starwars-Niveau abspielt, hatte ich bisher nur vermutet. Danke, dass Du das jetzt bestaetigst.

Ich nehme mal an, Du rechnest Dich selbst zu den Jedi. Lachen

#199:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:18
    —
Der Erste Deutsche Staatssender hat übrigens die "Alternative für Deutschland" auch in die rechtsextreme Ecke gerückt.

Zitat:
In rechtsradikalen Kreisen wird AfD-Gründer und Ökonom Lucke beispielsweise derzeit gelobt, da er in der ZDF-Sendung “Maybritt Illner” von “Propaganda” sprach, weil der Euro als “Friedensprojekt” bezeichnet worden sei.


Lerne: Gregor Gysi ist ein Rechtsextremer, weil Neo-Nazis seine Bankenbeschimpfungen gut finden.

#200:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich nehme mal an, Du rechnest Dich selbst zu den Jedi. Lachen

Ich bevorzuge natürlich die Klonkrieger. zwinkern

#201:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe inzwischen ein etwas ausfuehrlicheres Zitat der Beleidigung Claudia Roths


Stell' dich nicht so an, den Text findet man nach 10 sekunden googlen:
http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/2163-meine-perfekte-rechte-zeitung bzw. http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/2163-meine-perfekte-rechte-zeitung
Jetzt natürlich entschärft - sonst würde ich ihn nicht verlinken - aber es reicht, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Und ganz schlaue Zeitgenossen finden anhand der URL und Stichwörter aus dem Text mithilfe von google oder archive.org bestimmt auch noch die unzensierte Fassung. Das Internet vergisst nichts Lachen

#202:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Der Erste Deutsche Staatssender hat übrigens die "Alternative für Deutschland" auch in die rechtsextreme Ecke gerückt.

Zitat:
In rechtsradikalen Kreisen wird AfD-Gründer und Ökonom Lucke beispielsweise derzeit gelobt, da er in der ZDF-Sendung “Maybritt Illner” von “Propaganda” sprach, weil der Euro als “Friedensprojekt” bezeichnet worden sei.


Lerne: Gregor Gysi ist ein Rechtsextremer, weil Neo-Nazis seine Bankenbeschimpfungen gut finden.

Ganz anders liest sich der Artikel in der Presse.
Code:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1377499/Deutschland_AntiEuroProfessoren-stuermen-die-Politik

#203:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 01:31
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich habe inzwischen ein etwas ausfuehrlicheres Zitat der Beleidigung Claudia Roths


Stell' dich nicht so an, den Text findet man nach 10 sekunden googlen:
http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/2163-meine-perfekte-rechte-zeitung bzw. http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/2163-meine-perfekte-rechte-zeitung
Jetzt natürlich entschärft - sonst würde ich ihn nicht verlinken - aber es reicht, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Und ganz schlaue Zeitgenossen finden anhand der URL und Stichwörter aus dem Text mithilfe von google oder archive.org bestimmt auch noch die unzensierte Fassung. Das Internet vergisst nichts Lachen


Du meinst in dem Text stand die beleidigende Passage mal drin? Da, wo jetzt "Teilstueck entfernt" steht? Sehr glücklich

So einfach kann man in den Zeiten des Internets oeffentlich ausgesprochene Beleidigungen leider nicht unausgesprochen machen. Der Rest des Textes interessiert mich nicht die Bohne, weil sich der Autor nachhaltig als Diskussionspartner disqualifiziert hat. Wenn er gewollt haette, dass man ihn ernst nimmt, dann haette der Autor halt von Anfang auf sein vulgaeres Gebrabbel verzichten muessen. Schulterzucken

Aber das ist etwas, was Rechtsextremisten wohl nie lernen werden. zwinkern

#204:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 09:49
    —
So was ist vor allem pubertär, aber nichts spezifisch rechtsextremes - man findet äquivalente auch in Asta oder Antifapublikationen, wenn es um konservative, die Bundeswehr oder Burschenschaften geht (nein, ich suche nicht nach Belegen).

Manche Texte der blauen Narzisse ist ganz interessant, bei EF auch. Großartig sind beide nicht; welchen Nutzen die Qualifikation als rechtsextrem hat, ist mir rätselhaft.

Es ist jedenfalls zutreffend, dass das Menetekel "rechtsextrem" die Diskussion über viele Themen eher anstrengend macht.

Ich bleibe weiterhin dabei, dass auch die von Zelig gezeigte Karte nicht widerlegt, dass das Phänomeen rechtsextremismus einschließlich von Exzessen wie den NSU-Verbrechen kein politisches, sondern allein ein kriminalistisches Problem ist.

#205:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 12:46
    —
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

#206:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 16:53
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich nicht ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 22.03.2013, 21:58, insgesamt einmal bearbeitet

#207:  Autor: wesenWohnort: Essen BeitragVerfasst am: 22.03.2013, 16:59
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.

Hä?

#208:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 00:48
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
So was ist vor allem pubertär, aber nichts spezifisch rechtsextremes - man findet äquivalente auch in Asta oder Antifapublikationen, wenn es um konservative, die Bundeswehr oder Burschenschaften geht (nein, ich suche nicht nach Belegen).



Bloss findet man solch "pubertaeres" Zeugs, vorwiegend gegen Claudia Roth gerichtet, aber auch gegen die Gruenen allgemein, praktisch ausschliesslich in Publikationen der rechtsextremen Szene. Das ist fuer mich schon ein richtiggehendes Erkennungsmerkmal rechtsextremer Denke.



Samson83 hat folgendes geschrieben:
Manche Texte der blauen Narzisse ist ganz interessant, bei EF auch.


Bloss schreckt mich bei der Blauen Narzisse Hetze der richterlich verurteilten Art dermassen ab, dass ich von weiterer Lektuere absehe. Man fischt sich schliesslich auch sein Abendessen nicht aus 'ner Latrine raus, auch wenn dort vielleicht manchmal was rumschwimmt, was eigentlich noch essbar waere.
Wenn Du mit EF "eigentuemlich frei" meinst, so sehe ich diese Publikation wenigstens als halbwegs lesbar an. Wueste Entgleisungen solch primitiver Art wie in der blauen Gossenblume findet man dort nicht. Das Magazin halte ich auch nicht fuer rechtsextrem, auch wenn es mir dennoch zu weit rechts steht um mich damit zu idendifizieren. Man kann dort allerdings schon mal was lesen ohne dass einem das Fruehstueck hochkommt und die dort vertretenen Meinungen zumindest ernst nehmen. Beim Quallen-Menzel ist dies nicht der Fall.


Samson83 hat folgendes geschrieben:
Großartig sind beide nicht; welchen Nutzen die Qualifikation als rechtsextrem hat, ist mir rätselhaft.


Die Qualifikation "rechtsextrem" dient aehnlich wie andere Vokabeln wie z.B. "linksliberal", "linksradikal", "sozialdemokratisch" u.a. einer gewissen Einordnung von politischen Einstellungen, die natuerlich jeder fuer sich definiert. "Rechtsextrem" bedeutet z.B. fuer mich persoenlich, dass ich mir das nicht antun muss, sowas zu lesen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es ist jedenfalls zutreffend, dass das Menetekel "rechtsextrem" die Diskussion über viele Themen eher anstrengend macht.


Es macht die Diskussion zumindest uebersichtlicher, weil ein intellektuell wertloser Teil des politischen Spektrums von vorneherein ausgeblendet wird.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
bleibe weiterhin dabei, dass auch die von Zelig gezeigte Karte nicht widerlegt, dass das Phänomeen rechtsextremismus einschließlich von Exzessen wie den NSU-Verbrechen kein politisches, sondern allein ein kriminalistisches Problem ist.


Dummerweise kommen bestimmte Arten von Kriminalitaet vorzugsweise in bestimmten politischen Millieus vor, so kaeme z.B. kein Nichtrechtsextremer auf die Idee einen Mitmenschen nur wegen seiner ethnischen Herkunft einfach mit einem Pruegel totzuschlagen. Insofern macht es beim Thema Rechtsextremismus nicht so furchtbar viel Sinn zwischen politisch und Kriminell zu unterscheiden, gleichgueltig ob es sich dabei um die Strassenschlaeger oder um die geistigen Brandstifter handelt, die mit ihren Beleidigungsorgien die Ziele rechten Terrors markieren und ihre nuetzlichen Idioten in die rechte Pogromstimmung versetzen.

#209:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 04:05
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich nicht ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.

Du differenzierst aber nicht, sondern versuchst unter Kriminalität zu subsumieren, was den politischen Effekt vollkommen ausblendet. Dein Vorgehen ist, im Hinblick auf die politische Motivation dieser Straftaten, nicht sinnvoll.

#210:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 10:39
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich nicht ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.

Du differenzierst aber nicht, sondern versuchst unter Kriminalität zu subsumieren, was den politischen Effekt vollkommen ausblendet. Dein Vorgehen ist, im Hinblick auf die politische Motivation dieser Straftaten, nicht sinnvoll.

Wie würdest du denn vorgehen? Aufklärungsversuche, moralische Apelle (Tolereanz, Antirassismus etc.) werden seit den siebzigern engagiert versucht, und haben meiner bescheidenen Nahbereichsempirie zur Folge keinen nennenswerten Effekt.

#211:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 19:01
    —
zahl rechtsextremer straftaten massiv gestiegen

#212:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 19:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich nicht ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.

Du differenzierst aber nicht, sondern versuchst unter Kriminalität zu subsumieren, was den politischen Effekt vollkommen ausblendet. Dein Vorgehen ist, im Hinblick auf die politische Motivation dieser Straftaten, nicht sinnvoll.

Wie würdest du denn vorgehen? Aufklärungsversuche, moralische Apelle (Tolereanz, Antirassismus etc.) werden seit den siebzigern engagiert versucht, und haben meiner bescheidenen Nahbereichsempirie zur Folge keinen nennenswerten Effekt.



Man muss zweigleisig vorgehen. Aufklaerungsarbeit ist wichtig um zu verhindern, dass rechtsextreme Gruppen neuen Nachwuchs rekrutieren koennen, waehrend bei denjenigen, deren rechtsextremes Weltbild schon so festgefuegt ist, dass Aufklaerung nutzlos ist, konsequente Ausgrenzung aus dem politischen Prozess angesagt ist, sowie ein hartes Durchgreifen von Polizei und Justiz, wenn deren Weltbild zu szenetypischen Straftaten fuehrt.

#213:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 19:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zahl rechtsextremer straftaten massiv gestiegen


Vermutlich nur der Effekt der NSU-Berichterstattung, ohne reale Zunahme an Gewalttaten.

Die meisten Straftaten werden ja nie gemeldet und bearbeitet und landen daher in keiner Statistik. Wenn nun die Medien überdurchschnittlich häufig über eine Thema berichtet, rennen plötzlich die Leute verstärkt zur Polizei und die Behörden kommen Druck von oben genauer in diesem Feld zu ermitteln.

#214:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 19:37
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zahl rechtsextremer straftaten massiv gestiegen


Vermutlich nur der Effekt der NSU-Berichterstattung, ohne reale Zunahme an Gewalttaten.

Die meisten Straftaten werden ja nie gemeldet und bearbeitet und landen daher in keiner Statistik. Wenn nun die Medien überdurchschnittlich häufig über eine Thema berichtet, rennen plötzlich die Leute verstärkt zur Polizei und die Behörden kommen Druck von oben genauer in diesem Feld zu ermitteln.


Du meinst die hier gezaehlten Gewalttaten sind nur die Spitze des Eisberges?

#215:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 19:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du meinst die hier gezaehlten Gewalttaten sind nur die Spitze des Eisberges?


Ganz so pathetisch würde ich es nicht formulieren, aber selbstverständlich gibt es noch eine gehörige Dunkelziffer (die gibt es bei anderen Deliktbereichen auch). Ob die groß genug ist, um von der "Spitze des Eisberges" zu sprechen? Ich weiß es nicht.

#216:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 23.03.2013, 23:59
    —
Ganz ehrlich gesagt, kriege ich rechtsextreme Straftaten gar nicht so mit.
Der Unterschied zu den "Multikulti-Straftaten", wie ich sie mal nennen will, ist allerdings - das über letztere in Abständen mal berichtet wird - und über die ersteren sehe ich irgendwie nie Berichte. Voll die verkehrte Welt, wenn man hört, was so politisch korrekt ist und was nicht.

#217:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 24.03.2013, 09:36
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ganz ehrlich gesagt, kriege ich rechtsextreme Straftaten gar nicht so mit.
Der Unterschied zu den "Multikulti-Straftaten", wie ich sie mal nennen will, ist allerdings - das über letztere in Abständen mal berichtet wird - und über die ersteren sehe ich irgendwie nie Berichte. Voll die verkehrte Welt, wenn man hört, was so politisch korrekt ist und was nicht.


Hast du dann wenigstens mitbekommen daß es einen Unterschied zwischen simplen Gewalttaten ohne beachtung der Hautfarbe,Herkunft, Sexualität oder politischen Einstellung der Opfer und dem gezielten Aussuchen von Opfern nach Hautfarbe,Herkunft, Sexualität oder politischer Einstellung gibt?

Und was zum Geier ist denn eine Multikultistraftat?

#218:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.03.2013, 10:53
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
...
Und was zum Geier ist denn eine Multikultistraftat?

Die Vermeidung folgenden Ausdruckes:
Straftat durch kulturell Geforderte mit Migrationshintergrund.

fwo

#219:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 24.03.2013, 14:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Klar, kann man es sich auch verharmlosend so einfach machen. Sinnvoll ist das jedoch nicht.

Erstens ist differenzierung nicht vereinfachung sondern erschwerung - die subsumtion einer vielzahl politischer Ziele unter "rechtsextrem". Zweitens sehe ich darin, dass echter Rechtsextremismus als Verbrechen, nicht als politische Idee - also etwas, mit dem man sich nicht ideel, mithin argumentativ auseinandersetzt keine Verharmlosung.

Du differenzierst aber nicht, sondern versuchst unter Kriminalität zu subsumieren, was den politischen Effekt vollkommen ausblendet. Dein Vorgehen ist, im Hinblick auf die politische Motivation dieser Straftaten, nicht sinnvoll.

Wie würdest du denn vorgehen? Aufklärungsversuche, moralische Apelle (Tolereanz, Antirassismus etc.) werden seit den siebzigern engagiert versucht, und haben meiner bescheidenen Nahbereichsempirie zur Folge keinen nennenswerten Effekt.

Warum muss ich eine politische Lösung gegen Rassismus/rechtsradikale Straftaten parat haben, wenn ich einen Fehler in deiner Argumentation aufdecke? Rechtsextremes und rassistisches Gedankengut verschwindet auch nicht, wenn man die daraus resultierenden Straftaten unter Kriminalität subsumiert. MMn ist es schon wichtig, die Motivation aus welcher Straftaten entstehen zu verstehen. Ob die letztendlich durch die Politik umgesetzten Mittel gegen diese Motivation ausreichend oder zielführend sind, steht nicht in meinem Ermessen. Ich favorisiere eine andere als die derzeitige Politik.

#220:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.03.2013, 13:51
    —
Zitat:
"Es fing ja an mit der Liste von erst zwölf, dann 30, dann 100 Personen, und jetzt sind es eben 29 mehr geworden."

Hans-Christian Ströbele, Mitglied im Bundestagsuntersuchungsausschuß zum »NSU« für die Grünen, im Deutschlandfunk zu den Korrekturen der Zahlen möglicher Terrorunterstützer


Und der schäbige deutsche Verfassungsschmutz guckt zu und macht mit.

#221:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.03.2013, 13:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Es fing ja an mit der Liste von erst zwölf, dann 30, dann 100 Personen, und jetzt sind es eben 29 mehr geworden."

Hans-Christian Ströbele, Mitglied im Bundestagsuntersuchungsausschuß zum »NSU« für die Grünen, im Deutschlandfunk zu den Korrekturen der Zahlen möglicher Terrorunterstützer


Und der schäbige deutsche Verfassungsschmutz guckt zu und macht mit.


Die ganze NSU Geschichte macht mich Erbrechen

Ist aber nur möglich, wenn Tendenzen in der Bevölkerung vorhanden sind.

#222: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 09:10
    —
Du magst keine Ausländer? Wieviele kennst Du persönlich?

Eine aktuelle Studie der Uni Leipzig:

"Anhand der empirischen Daten zeigt sich auch, dass gerade dort, wo am wenigsten direkter Kontakt zu Ausländern besteht, xenophobe Ansichten am weitesten verbreitet sind."

Quelle: http://networkedblogs.com/JEAMI

Interessant. Da regen sich Menschen über andere auf, ohne sie zu kennen. Ob das etwas mit Medien- Hetze und eigenen seelischen Defiziten zu tun hat?
Mit einem klaren, wenn auch indifferenten Feinbild hat der Tag Struktur, oder?

#223: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 10:47
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du magst keine Ausländer? Wieviele kennst Du persönlich?

Eine aktuelle Studie der Uni Leipzig:

"Anhand der empirischen Daten zeigt sich auch, dass gerade dort, wo am wenigsten direkter Kontakt zu Ausländern besteht, xenophobe Ansichten am weitesten verbreitet sind."

Quelle: http://networkedblogs.com/JEAMI

Interessant. Da regen sich Menschen über andere auf, ohne sie zu kennen. Ob das etwas mit Medien- Hetze und eigenen seelischen Defiziten zu tun hat?
Mit einem klaren, wenn auch indifferenten Feinbild hat der Tag Struktur, oder?

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.

#224: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Fake BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 12:49
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du magst keine Ausländer? Wieviele kennst Du persönlich?

Ich kenne persönlich auch keine Nazis.
Und jetzt? Am Kopf kratzen

#225: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: pera BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 18:13
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.

#226: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 18:41
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden

#227: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: narziss BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 18:54
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du magst keine Ausländer? Wieviele kennst Du persönlich?

Eine aktuelle Studie der Uni Leipzig:

"Anhand der empirischen Daten zeigt sich auch, dass gerade dort, wo am wenigsten direkter Kontakt zu Ausländern besteht, xenophobe Ansichten am weitesten verbreitet sind."

Quelle: http://networkedblogs.com/JEAMI

Interessant. Da regen sich Menschen über andere auf, ohne sie zu kennen. Ob das etwas mit Medien- Hetze und eigenen seelischen Defiziten zu tun hat?
Mit einem klaren, wenn auch indifferenten Feinbild hat der Tag Struktur, oder?

Ich kenn wahrscheinlich nicht genug Ausländer:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1801182#1801182

#228: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 18:56
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du magst keine Ausländer? Wieviele kennst Du persönlich?

Man muss keinen persönlich kennen, um negative Erfahrungen mit ihnen zu machen.

beefy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden

Ernsthaft?

#229: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:04
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden


Was die "Wohngemeinschaft" noch zusätzlich bringen soll, ist mir nicht ganz klar, aber ich sehe den Verbleib in eine mir fremder Umgebung auch als Sinnvoll an.


Bei der Gelegenheit fällt mir ein; mich würde interessieren, ob bei Zimmerleute, die Fremdentolleranz unterschiedlich ist, als bei der restliche Bevölkerung.

#230: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden


Was die "Wohngemeinschaft" noch zusätzlich bringen soll, ist mir nicht ganz klar, aber ich sehe den Verbleib in eine mir fremder Umgebung auch als Sinnvoll an.


Bei der Gelegenheit fällt mir ein; mich würde interessieren, ob bei Zimmerleute, die Fremdentolleranz unterschiedlich ist, als bei der restliche Bevölkerung.


Ich denke daß WG's dabei helfen können zu lernen, auf Befindlichkeiten anderer Menschen Rücksicht zu nehmen bzw. sich zu arrangieren.

#231: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei der Gelegenheit fällt mir ein; mich würde interessieren, ob bei Zimmerleute, die Fremdentolleranz unterschiedlich ist, als bei der restliche Bevölkerung.

Bei denen, die echt auf Wanderschaft gehen, ist das meiner Erfahrung nach so. Allerdings ist mein Bekanntenkreis natürlich alles andere als repräsentativ; und es wäre ja außerdem die Frage, ob die Leute wegen ihrer Erfahrungen dabei toleranter sind - oder ob tendenziell eher die mit einer größeren Aufgeschlossenheit und Neugier fürs Fremde auf Wanderschaft gehen.

#232: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: bernard BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:13
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Fragwürdige Methode.

Selbst wenn man als Student ein Jahr ins Ausland geht, bekommt man nur einen schlechten Eindruck von Land und Leute. Man lebt letztlich in seiner studentischen Subcommunity, die von der Sozialisation und Werten deutlich ähnlicher sind als die jeweiligen Landesdurchschnitte. Es spricht ja jeder englisch, man liest, bedingt durch das Studienfach, ähnliche Medien und Blogs, usw.

Ist man als Tourist unterwegs, stößt man sowieso vorwiegend auf Menschen, die einem fröhlich gesonnen sind, da sie auf die Devisen angewiesen sind. Hinter vorgehaltener Hand und erst recht abseits der Tourismusgebiete sieht es ganz anders aus.

Wirklich lehrreich würde es erst, wenn man etwa zufällig eine türkische Gastfamilie in Anatolien auswählt, mit der man dann ein Jahr verbingen muss. Ob das dann immer noch den erhofften Lernerfolg hätte?

#233: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei der Gelegenheit fällt mir ein; mich würde interessieren, ob bei Zimmerleute, die Fremdentolleranz unterschiedlich ist, als bei der restliche Bevölkerung.

Bei denen, die echt auf Wanderschaft gehen, ist das meiner Erfahrung nach so. Allerdings ist mein Bekanntenkreis natürlich alles andere als repräsentativ; und es wäre ja außerdem die Frage, ob die Leute wegen ihrer Erfahrungen dabei toleranter sind - oder ob tendenziell eher die mit einer größeren Aufgeschlossenheit und Neugier fürs Fremde auf Wanderschaft gehen.


Tja; die Henne, oder das Ei? Am Kopf kratzen

Es ist auch die Frage, ob jemand überhaupt lernfähig ist, und nicht nur seine Vorurteile immer wieder bestätigt findet.

#234: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei der Gelegenheit fällt mir ein; mich würde interessieren, ob bei Zimmerleute, die Fremdentolleranz unterschiedlich ist, als bei der restliche Bevölkerung.

Bei denen, die echt auf Wanderschaft gehen, ist das meiner Erfahrung nach so. Allerdings ist mein Bekanntenkreis natürlich alles andere als repräsentativ; und es wäre ja außerdem die Frage, ob die Leute wegen ihrer Erfahrungen dabei toleranter sind - oder ob tendenziell eher die mit einer größeren Aufgeschlossenheit und Neugier fürs Fremde auf Wanderschaft gehen.


Tja; die Henne, oder das Ei? Am Kopf kratzen

Es ist auch die Frage, ob jemand überhaupt lernfähig ist, und nicht nur seine Vorurteile immer wieder bestätigt findet.


So wie es hier ständig bestätigt wird. Mit den Augen rollen

#235: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 19:35
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Der Vorschlag hat was.

#236: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 21:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Der Vorschlag hat was.

Ja, was Totalitäres.

#237: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: pera BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 21:12
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Der Vorschlag hat was.

Ja, was Totalitäres.


Quark. Könnte leicht im Rahmen der Schulpflicht, das letzte Jahr egal welcher Schulart wird ausgelagert. So gesehen ist jedes Gesetz, dass alle betrifft, totalitär. Wehrpflicht bzw. Ersatzdienst war auch totalitär?

#238: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 21:20
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Der Vorschlag hat was.

Ja, was Totalitäres.


Quark. Könnte leicht im Rahmen der Schulpflicht, das letzte Jahr egal welcher Schulart wird ausgelagert. So gesehen ist jedes Gesetz, dass alle betrifft, totalitär. Wehrpflicht bzw. Ersatzdienst war auch totalitär?

Sofern es nicht sachlich gerechtfertigt ist, sondern allein dem Staat dazu dient, seine Bürger zu einer vermeintlich richtigen Gesinnung zu erziehen: ja, selbstverständlich.

Der "Vorschlag" zweigt nur wieder mal, daß man sich vor jenen am meisten fürchen muß, die von der Gutartigkeit ihrer Absichten so sehr überzeugt sind, daß sie meinen, sich bei der Wahl der Mittel keine Zurückhaltung mehr auferlegen zu müssen.

Im übrigens ginge das nach hinten los: Wer zwangsweise ins Ausland umquartiert wird, ohne darauf Bock zu haben, der kommt mit Sicherheit mit mehr Ressentiments im Gpäck zurück als er bei der Abfahrt dabei hatte.

#239: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 21:31
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Im übrigens ginge das nach hinten los: Wer zwangsweise ins Ausland umquartiert wird, ohne darauf Bock zu haben, der kommt mit Sicherheit mit mehr Ressentiments im Gpäck zurück als er bei der Abfahrt dabei hatte.

vor allem kommt es ja darauf an, wohin? vielleicht hat kaum einer etwas gegen ein jahr london, paris, kalifornien o.ä. - aber ob es das bringt?

#240: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 21:47
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Der Vorschlag hat was.

Ja, was Totalitäres.


Quark. Könnte leicht im Rahmen der Schulpflicht, das letzte Jahr egal welcher Schulart wird ausgelagert. So gesehen ist jedes Gesetz, dass alle betrifft, totalitär. Wehrpflicht bzw. Ersatzdienst war auch totalitär?

Sofern es nicht sachlich gerechtfertigt ist, sondern allein dem Staat dazu dient, seine Bürger zu einer vermeintlich richtigen Gesinnung zu erziehen: ja, selbstverständlich.

Der "Vorschlag" zweigt nur wieder mal, daß man sich vor jenen am meisten fürchen muß, die von der Gutartigkeit ihrer Absichten so sehr überzeugt sind, daß sie meinen, sich bei der Wahl der Mittel keine Zurückhaltung mehr auferlegen zu müssen.

Im übrigens ginge das nach hinten los: Wer zwangsweise ins Ausland umquartiert wird, ohne darauf Bock zu haben, der kommt mit Sicherheit mit mehr Ressentiments im Gpäck zurück als er bei der Abfahrt dabei hatte.


Obwohl ich den Gedanken durchaus zugeneigt bin, muß ich dir Recht geben.
Schade eigentlich.

#241: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.03.2013, 13:23
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden


Ich frage mich nur, wer diese Pflichtjahre im Ausland unterstützen würde. Wir profitieren schließlich von der Fremdenfeindlichkeit. Unser Wohlstand braucht Feindbilder. Wie sonst wollen wir unsere unfairen Handelsbeziehungen rechtfertigen, unseren Waffenhandel, unsere militärischen Einsätze im Ausland? Einzel- Maßnahmen ändern nicht das System. Offiziell brauchen wir ausländische Fachkräfte, keine armen Asylbewerber.

#242: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2013, 19:47
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Das hat eher damit zu tun, dass Xenophobie eben Angst vor Unbekanntem ist. Je mehr man Umgang mit Fremden pflegt, umso weniger fremd sind sie einem selbst. Mit diesem Umgang können Vorurteile und Klischees abgebaut werden.
Schwieriger wird dies allerdings, wenn man die Fremden ausgerechnet in solch abgelegenen Regionen in Lager und Heime pfercht, ihnen die Möglichkeit an sozialer Interaktion und freier Entfaltung nimmt und damit die Integration konterkariert.


Mein Vorschlag wäre, dass alle zwischen Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Jahr im Ausland verbringen müssen. So wie früher die Wehrpflicht. Viele tun es ja ohnehin, Studium oder sonstwie, aber eben nicht alle.


Sign

Aber ich würde es noch erweitern.Das Jahr muß in irgendeiner Art Wohngemeinschaft absolviert werden


Ich frage mich nur, wer diese Pflichtjahre im Ausland unterstützen würde. Wir profitieren schließlich von der Fremdenfeindlichkeit. Unser Wohlstand braucht Feindbilder. Wie sonst wollen wir unsere unfairen Handelsbeziehungen rechtfertigen, unseren Waffenhandel, unsere militärischen Einsätze im Ausland? Einzel- Maßnahmen ändern nicht das System. Offiziell brauchen wir ausländische Fachkräfte, keine armen Asylbewerber.



....und damit sich auch ja kein "armer Asylbewerber" untersteht zur "auslaendischen Fachkraft" zu mutieren, verbietet man ihm erst mal zu arbeiten. Mit den Augen rollen

#243: Re: Was ich nicht kenne, mag ich nicht Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 29.04.2013, 10:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

....und damit sich auch ja kein "armer Asylbewerber" untersteht zur "auslaendischen Fachkraft" zu mutieren, verbietet man ihm erst mal zu arbeiten. Mit den Augen rollen


Genau. Dafür holen wir uns fertig ausgebildete Fachkräfte aus den Ländern, die wir als unterentwickelt bezeichnen.

#244:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 12:26
    —
Zitat:
Sie verstanden sich als Elite der rechten Szene: Das Neonazi-Netzwerk "Blood & Honour" verbreitete viele Jahre lang auch in Deutschland Angst und Schrecken. Nun zeigt ein Geheimdienstpapier, wie es in der Organisation wirklich zuging.
[...]
Die vermeintlichen Vertreter der weißen Herrenrasse, so erinnerte sich P., nahmen Drogen, spannten einander die Frauen aus, bestahlen sich und bezogen Sozialleistungen. Sie seien eigentlich, so resümierte T. schließlich, "die letzten Assis" gewesen.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/blood-honour-aus-dem-innenleben-des-rechtsextremen-netzwerks-a-898362.html

#245:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 13:15
    —
FR-Online: Amtsgericht Bremerhaven: Milde für NDP-Volksverhetzer

Zitat:
Nach Auskunft einer Justizsprecherin stellte das Gericht das Verfahren auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen geringfügiger Schuld ein.

Laut einer NPD-Mitteilung von 2011 ging es bei dem Online-Spiel „Faust räumt auf!“ darum, „Rückkehr-Tickets an kriminelle und sozialschmarotzende Ausländer, gewaltbereite Türken-Machos oder drogendealende Afrikaner“ zu verteilen und sie „mit dem freundlichen Abschiedsgruß ’Gute Heimreise!’ gen Heimat zu schicken“.

In dem Offenen Brief an die Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman hatte Görmann laut Anklage 2007 geschrieben, „dass eine bestimmte religiöse Gemeinschaft, die die Macht und die Herrschaft über das Geld besitzt und die freien Völker der Welt versklavt hat, die Meinungsdiktatur in der BRD zu verantworten hat“. Außerdem habe er darin das friedliche Zusammenleben von Ausländern und Deutschen als „verbrecherisches und widerwärtiges Treiben“ bezeichnet, das „artfremd und antideutsch“ sei.

Ankläger und Richter sahen bei alledem nur eine geringe Schuld.


Ohne Worte... Nein

#246:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 13:37
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
FR-Online: Amtsgericht Bremerhaven: Milde für NDP-Volksverhetzer

Zitat:
Nach Auskunft einer Justizsprecherin stellte das Gericht das Verfahren auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen geringfügiger Schuld ein.

Laut einer NPD-Mitteilung von 2011 ging es bei dem Online-Spiel „Faust räumt auf!“ darum, „Rückkehr-Tickets an kriminelle und sozialschmarotzende Ausländer, gewaltbereite Türken-Machos oder drogendealende Afrikaner“ zu verteilen und sie „mit dem freundlichen Abschiedsgruß ’Gute Heimreise!’ gen Heimat zu schicken“.

In dem Offenen Brief an die Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman hatte Görmann laut Anklage 2007 geschrieben, „dass eine bestimmte religiöse Gemeinschaft, die die Macht und die Herrschaft über das Geld besitzt und die freien Völker der Welt versklavt hat, die Meinungsdiktatur in der BRD zu verantworten hat“. Außerdem habe er darin das friedliche Zusammenleben von Ausländern und Deutschen als „verbrecherisches und widerwärtiges Treiben“ bezeichnet, das „artfremd und antideutsch“ sei.

Ankläger und Richter sahen bei alledem nur eine geringe Schuld.


Ohne Worte... Nein

Das IST eine geringe strafrechtliche Schuld, wenn dies überhaupt unter § 130 fällt. Wo siehst du das Problem?

#247:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
FR-Online: Amtsgericht Bremerhaven: Milde für NDP-Volksverhetzer

Zitat:
Nach Auskunft einer Justizsprecherin stellte das Gericht das Verfahren auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen geringfügiger Schuld ein.

Laut einer NPD-Mitteilung von 2011 ging es bei dem Online-Spiel „Faust räumt auf!“ darum, „Rückkehr-Tickets an kriminelle und sozialschmarotzende Ausländer, gewaltbereite Türken-Machos oder drogendealende Afrikaner“ zu verteilen und sie „mit dem freundlichen Abschiedsgruß ’Gute Heimreise!’ gen Heimat zu schicken“.

In dem Offenen Brief an die Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman hatte Görmann laut Anklage 2007 geschrieben, „dass eine bestimmte religiöse Gemeinschaft, die die Macht und die Herrschaft über das Geld besitzt und die freien Völker der Welt versklavt hat, die Meinungsdiktatur in der BRD zu verantworten hat“. Außerdem habe er darin das friedliche Zusammenleben von Ausländern und Deutschen als „verbrecherisches und widerwärtiges Treiben“ bezeichnet, das „artfremd und antideutsch“ sei.

Ankläger und Richter sahen bei alledem nur eine geringe Schuld.


Ohne Worte... Nein

Das IST eine geringe strafrechtliche Schuld, wenn dies überhaupt unter § 130 fällt. Wo siehst du das Problem?


An Relativierern wie dir.

#248:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:11
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
FR-Online: Amtsgericht Bremerhaven: Milde für NDP-Volksverhetzer

Zitat:
Nach Auskunft einer Justizsprecherin stellte das Gericht das Verfahren auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen geringfügiger Schuld ein.

Laut einer NPD-Mitteilung von 2011 ging es bei dem Online-Spiel „Faust räumt auf!“ darum, „Rückkehr-Tickets an kriminelle und sozialschmarotzende Ausländer, gewaltbereite Türken-Machos oder drogendealende Afrikaner“ zu verteilen und sie „mit dem freundlichen Abschiedsgruß ’Gute Heimreise!’ gen Heimat zu schicken“.

In dem Offenen Brief an die Ex-Tagesschau-Sprecherin Eva Herman hatte Görmann laut Anklage 2007 geschrieben, „dass eine bestimmte religiöse Gemeinschaft, die die Macht und die Herrschaft über das Geld besitzt und die freien Völker der Welt versklavt hat, die Meinungsdiktatur in der BRD zu verantworten hat“. Außerdem habe er darin das friedliche Zusammenleben von Ausländern und Deutschen als „verbrecherisches und widerwärtiges Treiben“ bezeichnet, das „artfremd und antideutsch“ sei.

Ankläger und Richter sahen bei alledem nur eine geringe Schuld.


Ohne Worte... Nein

Das IST eine geringe strafrechtliche Schuld, wenn dies überhaupt unter § 130 fällt. Wo siehst du das Problem?


An Relativierern wie dir.

nicht strafwürdig =/ in Ordnung

#249:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:24
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nicht strafwürdig =/ in Ordnung


Das ist Ermessungssache!

1.: "Nicht strafwürdig" kann ja wohl nicht stimmen, sonst wären keine Geldbußen verhängt worden.

2.: Inhalt des § 130 StGB:

dejure.org hat folgendes geschrieben:
§ 130
Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Schriften (§ 11 Absatz 3), die zum Hass gegen eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder ihre Menschenwürde dadurch angreifen, dass sie beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.

(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.

(5) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in den Absätzen 3 und 4 bezeichneten Inhalts.

(6) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 5, und in den Fällen der Absätze 3 und 4 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.


Die Herrschaften haben wohl gewiss gegen dieses Gesetz massiv verstossen. Alleinig das Online-Spiel ist Volksverhetzung pur! WQo du da eine geringe Schuld sehen willst, ist mir schleyerhaft.

#250:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:33
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
1.: "Nicht strafwürdig" kann ja wohl nicht stimmen, sonst wären keine Geldbußen verhängt worden.

Geldbuße =/ Strafe

Zitat:
2.: Inhalt des § 130 StGB:

Kenne ich.

Zitat:
Die Herrschaften haben wohl gewiss gegen dieses Gesetz massiv verstossen.

Gewiss ist das keineswegs und massiv schon gar nicht.

#251:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:44
    —
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen

#252:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 14:55
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen

Danke Smilie

#253:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 15:46
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen

#254:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 15:50
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen


Es gibt durchaus "Meinungsäußerungen" die strafbar sind.

#255:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 15:52
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen


Es gibt durchaus "Meinungsäußerungen" die strafbar sind.

Einer mehr, der dies akzeptiert.

#256:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 15:59
    —
Mittlerweile ist es hierzulande entscheidend, welche politische Orientierung der Meinungsäussernde besitzt. Während hier die Volksverhetzung von Nazis bagatellisiert wird, wurde zB im Prozess gegen Inge Viett wegen ihrer Äusserungen bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2011 jedes kleinste Wort in die Goldwaage gelegt.

Machen wir uns nix vor: Die Justiz sind wie Polizei und Staatsanwaltschaft bemüht, den Faschismus wieder salonfähig zu machen und durch die Hintertür wieder einzuführen. Das tun sie dabei so offensicht, dass es jeder merken muss. Aber sie versuchen die Menschen, die es dann auch bemerken, für dumm zu verkaufen.

#257:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 16:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen


Es gibt durchaus "Meinungsäußerungen" die strafbar sind.


Genau das habe ich bemängelt.

#258:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 16:05
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Das tun sie dabei so offensicht, dass es jeder merken muss.

Ich merke das nicht.

#259:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 16:05
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen


Es gibt durchaus "Meinungsäußerungen" die strafbar sind.

Einer mehr, der dies akzeptiert.


Zumindestens würde ich nicht generell ja, oder nein sagen.

#260:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 16:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Das tun sie dabei so offensicht, dass es jeder merken muss.

Ich merke das nicht.


Das wundert mich nicht!

#261:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 17:53
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen



Der Uebergang zwischen "Meinungsaeusserung" und "Anstiftung von Straftaten" ist manchmal durchaus fliessend.


War Joseph Goebbels am Ende gar kein Verbrecher? Soweit ich weiss hat der keinem Menschen je was zuleide getan. Der Mann hat in seiner Zeit als Reichspropagandaminister lediglich seine "Meinung geaeussert".

#262:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 18:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Das tun sie dabei so offensicht, dass es jeder merken muss.

Ich merke das nicht.

Detto.

#263:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 19:51
    —
Manche merken halt gar nix. Mit den Augen rollen

#264:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 20:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen



Der Uebergang zwischen "Meinungsaeusserung" und "Anstiftung von Straftaten" ist manchmal durchaus fliessend.


War Joseph Goebbels am Ende gar kein Verbrecher? Soweit ich weiss hat der keinem Menschen je was zuleide getan. Der Mann hat in seiner Zeit als Reichspropagandaminister lediglich seine "Meinung geaeussert".
Er war gleichzeitig auch Gauleiter von Berlin und als solcher an Judendeportationen beteiligt. Die Proklamation des "Totalen Krieges" durch Goebbels hat auch bedeutet, dass er Kompetenzen in der Rüstungsindustrie erhielt.

#265:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 20:09
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Interessante Rechtsauffassung, die du hast... Erbrechen


"Interessant" ist eher die Auffassung das Meinungsäußerungen dürften bestraft werden. Leider scheint das ja allgemein akzeptiert zu sein. Erbrechen



Der Uebergang zwischen "Meinungsaeusserung" und "Anstiftung von Straftaten" ist manchmal durchaus fliessend.


War Joseph Goebbels am Ende gar kein Verbrecher? Soweit ich weiss hat der keinem Menschen je was zuleide getan. Der Mann hat in seiner Zeit als Reichspropagandaminister lediglich seine "Meinung geaeussert".
Er war gleichzeitig auch Gauleiter von Berlin und als solcher an Judendeportationen beteiligt. Die Proklamation des "Totalen Krieges" durch Goebbels hat auch bedeutet, dass er Kompetenzen in der Rüstungsindustrie erhielt.



Und seine Hetze gegen Juden u.a. haeltst Du nicht fuer verbrecherisch?

#266:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 20:16
    —
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.

#267:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 20:31
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?

#268:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?


Je nachdem, wen man fragt... Schulterzucken

#269:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?
Es ist ein Verbrechen. Es sollte aber keines sein, sofern es nicht zu Straftaten auffordert.

#270:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:44
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?
Es ist ein Verbrechen. Es sollte aber keines sein, sofern es nicht zu Straftaten auffordert.


Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.

Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

#271:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:52
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.


Leerfloskel Schulterzucken Es ist *weder* einfach ein Verbrechen, noch eine profane "Meinung"...

#272:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:52
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

das lässt sich aber auch locker auf andere autoritäre regimes anwenden, egal auf welches "denkmodell" sie setzen.

#273:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:53
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

das lässt sich aber auch locker auf andere autoritäre regimes anwenden, egal auf welches "denkmodell" sie setzen.


Autoritäre Regime sind erst recht auf keinen Fall eine Meinung... das ist ja schon prinzipiell völlig unmöglich...

#274:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 22:56
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

das lässt sich aber auch locker auf andere autoritäre regimes anwenden, egal auf welches "denkmodell" sie setzen.


Das mag daran liegen, dass die Autorität selbst das Grundübel ist.

#275:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.05.2013, 23:28
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deswegen ist Faschismus ja auch keine Meinung, sondern ein Verbrechen.


Leerfloskel Schulterzucken Es ist *weder* einfach ein Verbrechen, noch eine profane "Meinung"...



In Bezug auf den zweiten Satz von Skeptikers Posting gebe ich Dir recht.

Dessen ungeachtet hat er aber im Satz davor absolut recht:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.

#276:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 00:11
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?
Es ist ein Verbrechen. Es sollte aber keines sein, sofern es nicht zu Straftaten auffordert.


Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.
Unter Volksverhetzung versteht man auch beleidigende und verleumderische Äußerungen, nicht nur Aufforderungen zu Gewalttaten.

#277:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 07:30
    —
Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein sehr hohes, gesetzliches geschütztes Gut. Und soll es auch sein. Das bedeutet nicht, daß es der Gesetzgeber hinnehmen muss, wenn dieser Schutz für die organisierte Hetze gegen Teile der Bevölkerung genutzt wird. Auch dann nicht, wenn nicht explizit zu Gewalttaten aufgefordert wird. Man sollte also schon darauf achten, worüber man hier streitet. Die kleinen, widerlichen Offenbarungen von Antisemiten und anderen Varianten von Hohlköpfen, die man manchmal so beiläufig mitbekommt, darum kann es nich gehen. Aber sobald es um systematische Hetze mit publizistischen Mitteln geht, hat der Gesetzgeber das Recht einzuschreiten. Und das ist auch gut so.

#278:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 07:51
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?
Es ist ein Verbrechen. Es sollte aber keines sein, sofern es nicht zu Straftaten auffordert.


Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.
Unter Volksverhetzung versteht man auch beleidigende und verleumderische Äußerungen, nicht nur Aufforderungen zu Gewalttaten.


Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?

#279:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 07:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dessen ungeachtet hat er aber im Satz davor absolut recht:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.


Ich würde da etwas stärker nach Einzelfällen unterscheiden, aber grundsätzlich durchaus zustimmen. Ich halte allerdings wenig von der Ausweitung des Gewaltbegriffs über körperliche Gewalt hinaus, das ist aber ein anderes Thema.

#280:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 08:17
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ist eine etwas gewagte Interpretation meines Beitrags.


Ja was jetzt? Ist antisemitische Hetze ein Verbrechen oder nur freie Meinungsaeusserung?
Es ist ein Verbrechen. Es sollte aber keines sein, sofern es nicht zu Straftaten auffordert.


Hetze animiert immer zu *Straftaten*, will heissen, Gewalt an bzw. Unterdrückung von bewussten Lebewesen. Hetze hat stets Aufforderungscharakter und ist somit per se kriminell.
Unter Volksverhetzung versteht man auch beleidigende und verleumderische Äußerungen, nicht nur Aufforderungen zu Gewalttaten.


Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?

#281:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 14:44
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?
Abgesehen von Äußerungen, die zu Straftaten aufrufen, sehe ich kein objektives Kriterium, an dem man inhaltliche Grenzen festlegen könnte. Verletze Gefühle sind zu subjektiv, um dafür geeignet zu sein.

#282:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 15:10
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?
Abgesehen von Äußerungen, die zu Straftaten aufrufen, sehe ich kein objektives Kriterium, an dem man inhaltliche Grenzen festlegen könnte. Verletze Gefühle sind zu subjektiv, um dafür geeignet zu sein.


Nach deiner Definition wären die meisten Verwarnungen und Löschungen hier im FGH ungerechtfertigt gewesen, weil sie nichts anderes als freie Meinungsäusserungen waren.

#283:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 15:58
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?
Abgesehen von Äußerungen, die zu Straftaten aufrufen, sehe ich kein objektives Kriterium, an dem man inhaltliche Grenzen festlegen könnte. Verletze Gefühle sind zu subjektiv, um dafür geeignet zu sein.


Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.

#284:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 16:43
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nach deiner Definition wären die meisten Verwarnungen und Löschungen hier im FGH ungerechtfertigt gewesen, weil sie nichts anderes als freie Meinungsäusserungen waren.
Ungerechtfertigt in dem Sinne, dass es keine rechtlichen Konsequenzen für das Forum hätte, solche Beiträge stehen zu lassen. Jedoch unterliegt es letztendlich dem Betreiber eines Forums festzulegen, welche Beiträge er für akzeptabel hält, und welche nicht. Dies reicht als Rechtfertigung völlig aus, da ein Forum kein Staat ist.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.
Dieses Verhalten würde ich als Belästigung einschätzten, unabhängig vom Inhalt des Transparents.

#285:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 16:48
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.
Dieses Verhalten würde ich als Belästigung einschätzten, unabhängig vom Inhalt des Transparents.


Warum? Ich tu Dir doch nichts.
Es ist Dein reines Empfinden, dies als "Belästigung" zu fühlen.

#286:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 17:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.
Dieses Verhalten würde ich als Belästigung einschätzten, unabhängig vom Inhalt des Transparents.


Warum? Ich tu Dir doch nichts.
Es ist Dein reines Empfinden, dies als "Belästigung" zu fühlen.
Natürlich basiert dies auf meinem Empfinden. Jedoch ist es auch keine grundsätzliche Einschränkung deiner Meinungsfreiheit, wenn dir nicht erlaubt wird, deine Meinung auf diese Art vor meinem Haus kund zu tun.

#287:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 17:36
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.
Dieses Verhalten würde ich als Belästigung einschätzten, unabhängig vom Inhalt des Transparents.


Warum? Ich tu Dir doch nichts.
Es ist Dein reines Empfinden, dies als "Belästigung" zu fühlen.
Natürlich basiert dies auf meinem Empfinden. Jedoch ist es auch keine grundsätzliche Einschränkung deiner Meinungsfreiheit, wenn dir nicht erlaubt wird, deine Meinung auf diese Art vor meinem Haus kund zu tun.


Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.

#288:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 18:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.
Ich sehe kein Problem damit.

#289:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 18:41
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.
Ich sehe kein Problem damit.


Ja klar! Suspekt

#290:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 19:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.
Ich sehe kein Problem damit.


Ja klar! Suspekt
Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich will damit nicht sagen, es wäre mir egal. Aber es fällt mir schwer zu begründen, warum in diesem Fall meine Gefühle relevant sein sollen, aber Gefühle plötzlich irrelevant werden, wenn es zum Beispiel um Blasphemie geht.

#291:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 19:46
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.
Ich sehe kein Problem damit.


Ja klar! Suspekt
Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich will damit nicht sagen, es wäre mir egal. Aber es fällt mir schwer zu begründen, warum in diesem Fall meine Gefühle relevant sein sollen, aber Gefühle plötzlich irrelevant werden, wenn es zum Beispiel um Blasphemie geht.


Es ist ein UNterschied ob man eine Person angreift oder deren Überzeugungen...

#292:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 20:19
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Na gut; dann werde ich es nur in der Zeitung schreiben.
Ich sehe kein Problem damit.


Ja klar! Suspekt
Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich will damit nicht sagen, es wäre mir egal. Aber es fällt mir schwer zu begründen, warum in diesem Fall meine Gefühle relevant sein sollen, aber Gefühle plötzlich irrelevant werden, wenn es zum Beispiel um Blasphemie geht.


Es ist ein UNterschied ob man eine Person angreift oder deren Überzeugungen...
Stimmt das denn auch, oder machen wir uns damit nur etwas vor? Sind Überzeugungen nicht auch ein Teil dessen, was eine Person zu der Person macht, die sie ist?

#293:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 20:38
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Stimmt das denn auch, oder machen wir uns damit nur etwas vor? Sind Überzeugungen nicht auch ein Teil dessen, was eine Person zu der Person macht, die sie ist?


Ja, natürlich. Es ist aber nicht das gleiche, direkt eine Person verächtlich zu machen, oder sich über Überzeugungen lustig zu machen, die diese Person dann auch hat... es ist auch was anderes öffentlich eine Überzeugung zu kritisieren, als eine Überzeugung einer Person lächerlich zu machen, mit der man gerade spricht....

#294:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 20:44
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Stimmt das denn auch, oder machen wir uns damit nur etwas vor? Sind Überzeugungen nicht auch ein Teil dessen, was eine Person zu der Person macht, die sie ist?


Ja, natürlich. Es ist aber nicht das gleiche, direkt eine Person verächtlich zu machen, oder sich über Überzeugungen lustig zu machen, die diese Person dann auch hat... es ist auch was anderes öffentlich eine Überzeugung zu kritisieren, als eine Überzeugung einer Person lächerlich zu machen, mit der man gerade spricht....


Nach meinem Gefuehl versuche ich zu vermeiden, mich sowohl ueber andere Menschen als auch deren Ueberzeugungen lustig zu machen, klappt wahrscheinlich nicht immer...
Ich weiss nicht, ob es einen grossen Unterschied macht, wenn ich sage: X ist als Christ soundso... oder ob ich sage die soundso Christen.

#295:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 23:23
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?
Abgesehen von Äußerungen, die zu Straftaten aufrufen, sehe ich kein objektives Kriterium, an dem man inhaltliche Grenzen festlegen könnte. Verletze Gefühle sind zu subjektiv, um dafür geeignet zu sein.



Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel fuer Hetze der uebelsten Sorte:

Zitat:
Die Juden sind Volksschaedlinge, die den gesunden Volkskoerper zersetzen


Hier wird sicherlich nicht direkt zur Gewalt aufgerufen. Dennoch handelt es sich ganz eindeutig um Volksverhetzung. Und zwar nicht wegen irgendwelcher "verletzter Gefuehle", sondern weil eine solche Aeusserung dazu geeignet ist Gewalt auszuloesen, weil wenn man diesen Gedanken logisch weiterdenkt, dann kommt man ganz automatisch zu dem Schluss, dass man irgendwas machen muss um das prophezeite Unglueck zu verhindern. Wenn man sich dann noch anschaut, wer die Addressaten von solch plumper Hetze sind, dann landet man ganz automatisch bei Gewalt als bevorzugtes Mittel der Wahl.

Und ja, der Staat hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zum Schutz von Minderheiten und des inneren Friedens, solche Aeusserungen zu unterbinden bzw. sie strafrechtlich zu verfolgen, auch wenn nicht konkret zu Gewalt aufgerufen wird.

Der Staat erlaesst dazu entsprechende Gesetze und Richter entscheiden im Zweifel darueber ob eine Aeusserung noch durch das Recht auf freie Meinungsaesserung gedeckt ist oder ob die Grenze zur Volksverhetzung bereits ueberschritten ist.

#296:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.05.2013, 23:26
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich also jeden Tag vor Deine Tür stellen mit ein Transparent: "Hier wohnt ein Armleuchter*"?

* oder irgend was anders.
Dieses Verhalten würde ich als Belästigung einschätzten, unabhängig vom Inhalt des Transparents.


Warum? Ich tu Dir doch nichts.
Es ist Dein reines Empfinden, dies als "Belästigung" zu fühlen.
Natürlich basiert dies auf meinem Empfinden. Jedoch ist es auch keine grundsätzliche Einschränkung deiner Meinungsfreiheit, wenn dir nicht erlaubt wird, deine Meinung auf diese Art vor meinem Haus kund zu tun.



Das ist dann allerdings genauso subjektiv wie "verletzte Gefuehle", also Deiner eigenen Aussage zufolge voellig ungeeignet um ein Verbot zu begruenden.

#297:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 02:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel fuer Hetze der uebelsten Sorte:

Zitat:
..Volksschaedlinge, ..


Hier wird sicherlich nicht direkt zur Gewalt aufgerufen. Dennoch handelt es sich ganz eindeutig um Volksverhetzung. Und zwar nicht wegen irgendwelcher "verletzter Gefuehle", sondern weil eine solche Aeusserung dazu geeignet ist Gewalt auszuloesen, weil wenn man diesen Gedanken logisch weiterdenkt, dann kommt man ganz automatisch zu dem Schluss, dass man irgendwas machen muss um das prophezeite Unglueck zu verhindern. Wenn man sich dann noch anschaut, wer die Addressaten von solch plumper Hetze sind, dann landet man ganz automatisch bei Gewalt als bevorzugtes Mittel der Wahl.


Abgesehen von der politischen Brisanz und verhetzenden Wirkung; ist nicht auch relevant, inwieweit die Wuerde von jemandem (Einzelpersonen oder auch ganzen Gruppen) herabgesetzt wird?

#298:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 11:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sind verbale Verletzungen keine Verletzungen? Soll jeder aufs übelste beschimpft werden dürfen und sich eventuell ständiger Hetze ausgesetzt sehen müssen? Oder gibt es dann doch eine Grenze der Freiheit der "Meinungsäußerung"?
Abgesehen von Äußerungen, die zu Straftaten aufrufen, sehe ich kein objektives Kriterium, an dem man inhaltliche Grenzen festlegen könnte. Verletze Gefühle sind zu subjektiv, um dafür geeignet zu sein.



Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel fuer Hetze der uebelsten Sorte:

Zitat:
Die Juden sind Volksschaedlinge, die den gesunden Volkskoerper zersetzen


Hier wird sicherlich nicht direkt zur Gewalt aufgerufen. Dennoch handelt es sich ganz eindeutig um Volksverhetzung. Und zwar nicht wegen irgendwelcher "verletzter Gefuehle", sondern weil eine solche Aeusserung dazu geeignet ist Gewalt auszuloesen, weil wenn man diesen Gedanken logisch weiterdenkt, dann kommt man ganz automatisch zu dem Schluss, dass man irgendwas machen muss um das prophezeite Unglueck zu verhindern. Wenn man sich dann noch anschaut, wer die Addressaten von solch plumper Hetze sind, dann landet man ganz automatisch bei Gewalt als bevorzugtes Mittel der Wahl.

Und ja, der Staat hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zum Schutz von Minderheiten und des inneren Friedens, solche Aeusserungen zu unterbinden bzw. sie strafrechtlich zu verfolgen, auch wenn nicht konkret zu Gewalt aufgerufen wird.

Der Staat erlaesst dazu entsprechende Gesetze und Richter entscheiden im Zweifel darueber ob eine Aeusserung noch durch das Recht auf freie Meinungsaesserung gedeckt ist oder ob die Grenze zur Volksverhetzung bereits ueberschritten ist.
Diese Begründung macht Sinn.

Hetze dient nur dazu, verhassten Personengruppen die Menschlichkeit abzusprechen. Es dient keiner Diskussion, sondern soll Menschen nur geistig, und letztendlich auch körperlich schaden. Ein solches Verhalten ist unvereinbar mit den Menschenrechten. Wenn ich die Menschenrechte jedoch für so wichtig halte, dass auch Gewalt unter extremen Umständen angebracht sein kann, um sie erhalten oder durchzusetzen, kann ich Einschränkungen der Meinungsfreiheit, damit eine solche Situation gar nicht erst eintritt, erst recht befürworten.

Unsere Diskussion zeigt auch, dass unsere Meinungsfreiheit dadurch gar nicht wirklich eingeschränkt ist. Wir können darüber reden, ob und wie weit die Meinungsfreiheit beschränkt werden sollte. So lange dies möglich ist, ist die Meinungsfreiheit gewährleistet.

#299:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 19:21
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel fuer Hetze der uebelsten Sorte:

Zitat:
..Volksschaedlinge, ..


Hier wird sicherlich nicht direkt zur Gewalt aufgerufen. Dennoch handelt es sich ganz eindeutig um Volksverhetzung. Und zwar nicht wegen irgendwelcher "verletzter Gefuehle", sondern weil eine solche Aeusserung dazu geeignet ist Gewalt auszuloesen, weil wenn man diesen Gedanken logisch weiterdenkt, dann kommt man ganz automatisch zu dem Schluss, dass man irgendwas machen muss um das prophezeite Unglueck zu verhindern. Wenn man sich dann noch anschaut, wer die Addressaten von solch plumper Hetze sind, dann landet man ganz automatisch bei Gewalt als bevorzugtes Mittel der Wahl.


Abgesehen von der politischen Brisanz und verhetzenden Wirkung; ist nicht auch relevant, inwieweit die Wuerde von jemandem (Einzelpersonen oder auch ganzen Gruppen) herabgesetzt wird?


Hier geht es konkret hauptsaechlich darum, dass eine ganze Volksgruppe dehumanisiert wird, was selbstverstaendlich dazu dienen soll die Hemmschwelle fuer Gewaltanwendung gegen die betreffende Gruppe herabzusetzen. Dies ist die Zielrichtung einer solchen Bemerkung und vor allem deshalb gehoert sowas verboten, auch wenn nicht direkt zur Gewalt aufgerufen wird.

Natuerlich kann man das auch unter dem Blickwinkel betrachten, dass Menschen aus Fleisch und Blut durch den Ausdruck "Volksschaedling" herabgewuerdigt und beleidigt werden und selbstverstaendlich ist auch das bereits strafwuerdig. Bloss ist der von mir beschriebene Mechanismus der Dehumanisierung der schwerwiegendere Aspekt solcher Hetze und auch der potentiell gefaehrlichere.

#300:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 09.05.2013, 19:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Abgesehen von der politischen Brisanz und verhetzenden Wirkung; ist nicht auch relevant, inwieweit die Wuerde von jemandem (Einzelpersonen oder auch ganzen Gruppen) herabgesetzt wird?


Hier geht es konkret hauptsaechlich darum, dass eine ganze Volksgruppe dehumanisiert wird, was selbstverstaendlich dazu dienen soll die Hemmschwelle fuer Gewaltanwendung gegen die betreffende Gruppe herabzusetzen. Dies ist die Zielrichtung einer solchen Bemerkung und vor allem deshalb gehoert sowas verboten, auch wenn nicht direkt zur Gewalt aufgerufen wird.

Natuerlich kann man das auch unter dem Blickwinkel betrachten, dass Menschen aus Fleisch und Blut durch den Ausdruck "Volksschaedling" herabgewuerdigt und beleidigt werden und selbstverstaendlich ist auch das bereits strafwuerdig. Bloss ist der von mir beschriebene Mechanismus der Dehumanisierung der schwerwiegendere Aspekt solcher Hetze und auch der potentiell gefaehrlichere.

Ja. Ich war nur im Zweifel, ob ich die die oben getaetigte Aussage, dass "verletzte Gefuehle" keine Grundlage fuer ein Verbot bzw eine Regulierung der Meinungsaeusserung seien, unkommentiert lassen moechte. Wenn etwas ehrverletzend ist, ohne verhetzend zu sein, kann es auch unter Strafe fallen. Verhetzung ist dann natuerlich noch eine Stufe weiter.

#301:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 12:32
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Ja. Ich war nur im Zweifel, ob ich die die oben getaetigte Aussage, dass "verletzte Gefuehle" keine Grundlage fuer ein Verbot bzw eine Regulierung der Meinungsaeusserung seien, unkommentiert lassen moechte. Wenn etwas ehrverletzend ist, ohne verhetzend zu sein, kann es auch unter Strafe fallen. Verhetzung ist dann natuerlich noch eine Stufe weiter.


Worunter würden folgende Meinungen fallen? Sind sie ehrverletzend, hetzend und müssten sie bestraft werden?

1. Euer G´tt ist ein asoziales Monster
2. Jesus war schwul
3. Mohamed war ein Kinderschänder
4. Alle Soldaten sind Mörder
5. Kapitalisten / Hartz IV Empfänger sind faule Schweine

#302:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 14:50
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Ja. Ich war nur im Zweifel, ob ich die die oben getaetigte Aussage, dass "verletzte Gefuehle" keine Grundlage fuer ein Verbot bzw eine Regulierung der Meinungsaeusserung seien, unkommentiert lassen moechte. Wenn etwas ehrverletzend ist, ohne verhetzend zu sein, kann es auch unter Strafe fallen. Verhetzung ist dann natuerlich noch eine Stufe weiter.


Worunter würden folgende Meinungen fallen? Sind sie ehrverletzend, hetzend und müssten sie bestraft werden?

1. Euer G´tt ist ein asoziales Monster
2. Jesus war schwul
3. Mohamed war ein Kinderschänder
4. Alle Soldaten sind Mörder
5. Kapitalisten / Hartz IV Empfänger sind faule Schweine


Bis auf 2. wuerde ich alles in bestimmten Kontexten als ehrverletzend und beleidigend werten. Wobei fuer einen hartgesottenen Christen wahrscheinlich auch 2. drunter fiele, aber da Du mich zitierst, geh ich mal davon aus, dass ich jetzt meine private Meinung zum Besten geben darf.

Inwieweit 1.-3. bestraft werden koennten, bin ich unsicher, weil fuer den Strafbestand der Beleidigung eine "beleidigungsfaehige", ueberschaubare Gruppe dasein muss. Alle Christen/Muslime ist wahrscheinlich zu vage.

4. wurde ja schon abgefruehstueckt, da ging Meinungsfreiheit vor, weil "alle Soldaten" in ihrer Gesamtheit zu abstrakt sind, um beleidigungsfaehig zu sein, und im literarischen Zitat der Begriff "Moerder" anders verwendet wird als nach dem heutigen Gesetzbuch.

Bei 5. koennte ich mir gut vorstellen, dass Hartz4-Empfaenger als hinreichend gut abgegrenzt gelten koennten, um da Beleidigung und eventuell Verhetzung zu sehen.

ah, und edit: wenn ich der meinugn bin, dass mein nachbar ein a..loch oder schlimmeres ist, kann er mich natuerlich anzeigen, wenn ich das oeffentlich plakativ zum besten gebe. da wuerde dann meine meinungsfreiheit meiner meinung nach zu recht eingeschraenkt werden.

#303:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 14:57
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Inwieweit 1.-3. bestraft werden koennten, bin ich unsicher, weil fuer den Strafbestand der Beleidigung eine "beleidigungsfaehige", ueberschaubare Gruppe dasein muss. Alle Christen/Muslime ist wahrscheinlich zu vage.

3 wurde in Österreich bereits bestraft, denn Propheten dürfen 9-jährige ficken.*

*polemisch wiedergegeben.

#304:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 15:00
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Inwieweit 1.-3. bestraft werden koennten, bin ich unsicher, weil fuer den Strafbestand der Beleidigung eine "beleidigungsfaehige", ueberschaubare Gruppe dasein muss. Alle Christen/Muslime ist wahrscheinlich zu vage.

3 wurde in Österreich bereits bestraft, denn Propheten dürfen 9-jährige ficken.*

*polemisch wiedergegeben.


Oesterreich! Auf den Arm nehmen

"auf hoher see und vor gericht ist man in gottes hand.."

#305:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 23:04
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Ja. Ich war nur im Zweifel, ob ich die die oben getaetigte Aussage, dass "verletzte Gefuehle" keine Grundlage fuer ein Verbot bzw eine Regulierung der Meinungsaeusserung seien, unkommentiert lassen moechte. Wenn etwas ehrverletzend ist, ohne verhetzend zu sein, kann es auch unter Strafe fallen. Verhetzung ist dann natuerlich noch eine Stufe weiter.


Worunter würden folgende Meinungen fallen? Sind sie ehrverletzend, hetzend und müssten sie bestraft werden?

1. Euer G´tt ist ein asoziales Monster
2. Jesus war schwul
3. Mohamed war ein Kinderschänder
4. Alle Soldaten sind Mörder
5. Kapitalisten / Hartz IV Empfänger sind faule Schweine


Bis auf 2. wuerde ich alles in bestimmten Kontexten als ehrverletzend und beleidigend werten. Wobei fuer einen hartgesottenen Christen wahrscheinlich auch 2. drunter fiele, aber da Du mich zitierst, geh ich mal davon aus, dass ich jetzt meine private Meinung zum Besten geben darf.

Inwieweit 1.-3. bestraft werden koennten, bin ich unsicher, weil fuer den Strafbestand der Beleidigung eine "beleidigungsfaehige", ueberschaubare Gruppe dasein muss. Alle Christen/Muslime ist wahrscheinlich zu vage.

4. wurde ja schon abgefruehstueckt, da ging Meinungsfreiheit vor, weil "alle Soldaten" in ihrer Gesamtheit zu abstrakt sind, um beleidigungsfaehig zu sein, und im literarischen Zitat der Begriff "Moerder" anders verwendet wird als nach dem heutigen Gesetzbuch.

Bei 5. koennte ich mir gut vorstellen, dass Hartz4-Empfaenger als hinreichend gut abgegrenzt gelten koennten, um da Beleidigung und eventuell Verhetzung zu sehen.

ah, und edit: wenn ich der meinugn bin, dass mein nachbar ein a..loch oder schlimmeres ist, kann er mich natuerlich anzeigen, wenn ich das oeffentlich plakativ zum besten gebe. da wuerde dann meine meinungsfreiheit meiner meinung nach zu recht eingeschraenkt werden.


Ja, bei einer persönlichen Beleidigung würde ich auch für Strafbarkeit plädieren. Aber soziale Gruppen in "beleidigungsfähig" zu unterteilen halte ich für äußerst heikel.

Zum Beispiel besteht die Gefahr, dass eine soziale Gruppe die Majorität in einer Gesellschaft erlangt und dann selbstverständlich ihre Belange unter Rechtsschutz gestellt werden, andere aber nicht. So ist es zum Beispiel für viele Mitglieder einer Religion selbstverständlich die Mitglieder einer Anderen als Nachkommen von Affen und Schweinen anzusehen. Gleiches umgekehrt zu behaupten wäre selbstverständlich beleidigend. Oder nimm eine herabwürdigende Formulierung zu einem Kapitalisten oder Proletarier. Ich vermute, dass Zeitgeist gemäß, ein "Dreckskapitalist" als weniger beleidigend eingestuft würde als ein "Drecksproletarier".

Ich bin einfach der Meinung, dass jedes Subjekt, zu welchem sozialen System es auch immer gehört es einfach aushalten muss, wenn sein Verein beleidigt wird.

Und um auf die Neonazipropaganda zurückzukommen. Mir ist es lieber wenn rassistischer Unsinn öffentlich gemacht und geäußert wird, als wenn er nur gedacht und anschließend in widerliche Taten umgesetzt wird.

#306:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 23:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
So ist es zum Beispiel für viele Mitglieder einer Religion selbstverständlich die Mitglieder einer Anderen als Nachkommen von Affen und Schweinen anzusehen. Gleiches umgekehrt zu behaupten wäre selbstverständlich beleidigend.

Nein, es wäre in beide Richtungen beleidigend, derartiges heute zu äußern, und ich würde dich einfach bitten, derlei zur Anzeige zu bringen.

#307:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 12.05.2013, 23:57
    —
Laut ND bin ich jetzt auch Rechtsradikaler:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/821296.alle-klischees-an-bord.html

#308:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 00:16
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Laut ND bin ich jetzt auch Rechtsradikaler:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/821296.alle-klischees-an-bord.html

Das steht da ja noch nicht mal. Aber, äh ... ist diese Darstellung ...
Zitat:
Sowieso machten »Nazis und Muslime gemeinsame Sache«, argumentierte der Hamburger Student Luca Mihr. Ergebnis seines Vortrages: Neben Muslimen stellten vor allem Linke mit "ihrer Täter-Opfer-Umkehr" das Übel dar.

Das Problem des Rechtsextremismus, argumentierte der sichtlich aufregegte Mihr, sei auch nach den NSU-Morden "nicht besonders groß".

... denn korrekt?

Und, ich sach, mal, ne Veranstaltung, bei der Lale Akgün - laut Artikel - "als »Mullah« und »Salafistin« beschimpft" wird, ist wohl kaum sonderlich ernst zu nehmen.

#309:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 00:28
    —
Dass Nazis und Muslime gemeinsame Sache machen, ist ja nix neues.

Das mit der Täter/Opfer-Umkehr war so zu verstehen, dass manche Linke die Juden von der Opferrolle in die Täterolle drängen (Israel wendet Nazimethoden an, etc.) um dann Terroranschläge gegen Israel zu rechtfertigen.

Und dann meinte ich, dass trotz solcher Sachen wie der NSU-Serie die NPD gesamtgesellschaftlich keine Bedrohung darstellt.

Das mit Lale Akgün stimmt. Das war ein einzelner Teilnehmer der Konferenz, der eher so dem PRO-spektrum zuzuordnen ist. Sowas erkennt man dann aber auch erst in dem Augenblick, in dem er sich so äußert.

#310:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 01:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Laut ND bin ich jetzt auch Rechtsradikaler:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/821296.alle-klischees-an-bord.html

Das steht da ja noch nicht mal.


Das steht da ja nichtmal ansatzweise Am Kopf kratzen

#311:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 01:46
    —
Da steht
Zitat:
Spätestens jetzt nützte der Konferenz auch die beharrliche Distanzierung von rechtspopulistischen »Islamkritikern« nichts mehr:


Das klingt für mich schon so, als ob man mich da in die rechte Ecke stellen will.

#312:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 01:49
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Da steht
Zitat:
Spätestens jetzt nützte der Konferenz auch die beharrliche Distanzierung von rechtspopulistischen »Islamkritikern« nichts mehr:


Das klingt für mich schon so, als ob man mich da in die rechte Ecke stellen will.


Den Satz habe ich tatsächlich übersehen Am Kopf kratzen ... naja, dann war tillichs Aussage richtig; Rechtspopulistisch ist etwas anderes als rechtsradikal...

#313:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 01:54
    —
Nun ist aber der NSU eher als rechtsradikal, denn als -populistisch einzustufen. Von daher verschwimmen die Begrifflichkeiten in dem Text und er will mich tatsächlich in die braune Ecke stellen.

#314:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 02:28
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Nun ist aber der NSU eher als rechtsradikal, denn als -populistisch einzustufen. Von daher verschwimmen die Begrifflichkeiten in dem Text und er will mich tatsächlich in die braune Ecke stellen.

Naja, der Autor sieht das als Relativierung der Gefahren des Rechtsextremismus. Das wäre nicht notwendig selbst Rechtsextremistisch, hätte aber eine Tendenz dahin, insbesondere bei gleichzeitiger Hervorhebung der Gefahren des islamischen politischen Extremismus, wiederum insbesondere falls das mangelhaft vom Islam als Religion abgegrenzt wird.

#315:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 02:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Nun ist aber der NSU eher als rechtsradikal, denn als -populistisch einzustufen. Von daher verschwimmen die Begrifflichkeiten in dem Text und er will mich tatsächlich in die braune Ecke stellen.

Naja, der Autor sieht das als Relativierung der Gefahren des Rechtsextremismus. Das wäre nicht notwendig selbst Rechtsextremistisch, hätte aber eine Tendenz dahin, insbesondere bei gleichzeitiger Hervorhebung der Gefahren des islamischen politischen Extremismus, wiederum insbesondere falls das mangelhaft vom Islam als Religion abgegrenzt wird.
Dann relativiert auch jeder Bericht über die Finanznöte der NPD den Rechtsextremismus. Das in etwa war es nämlich, was ich aussagen wollte.

#316:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 13:16
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

...
Und um auf die Neonazipropaganda zurückzukommen. Mir ist es lieber wenn rassistischer Unsinn öffentlich gemacht und geäußert wird, als wenn er nur gedacht und anschließend in widerliche Taten umgesetzt wird.


Naja, aber es gibt zB einen Untersched zwischen "Kapitalist" und Hartz4-Empfaenger. Die zweite Gruppe kannst Du an einem einzigen Kriterum festmachen (bezieht Hart4) und ich hoffe einfach mal, dass diese Gruppe nicht die Majoritaet wird.. zwinkern
Damit ist diese Gruppe in meinen Augen sehr gut zu beleidigen.

Aber was ist ein Kapitalist? Ein Unternehmer, also jemand, der Produktionsmittel besitzt? Oder jemand, der auch arm sein kann, aber eine kapitalistische Weltanschauung vertritt? Welche Nationalitaet? Da ist es schwierig, eine genau definierte Gruppe auszumachen (auch Sozialisten koennen reich sein!).

Und welchen Sinn haette es, Neonazipropaganda (die im Kern auch gern mal gegen das Grundgesetz gerichtet ist) als Ausdruck der Meinungsfreiheit unter Schutz zu stellen? Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

#317:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 14:15
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

Tolerierbar, nicht akzeptierbar. Ja.

#318:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 15:14
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

Tolerierbar, nicht akzeptierbar. Ja.

Aeh, ja. Verlegen

#319:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 15:21
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.

#320:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 16:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

Tolerierbar, nicht akzeptierbar. Ja.


Eben nicht. Meinungsfreiheit muss in meinen Augen jenseits von Begrifflichkeiten wie Akzeptanz oder Toleranz gedacht werden. Oder würdest du auch nur eine dieser Aussagen tolerieren? Man muss sie als Meinungsfreiheit ertragen können.

#321:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 16:34
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

Tolerierbar, nicht akzeptierbar. Ja.


Eben nicht. Meinungsfreiheit muss in meinen Augen jenseits von Begrifflichkeiten wie Akzeptanz oder Toleranz gedacht werden. Oder würdest du auch nur eine dieser Aussagen tolerieren? Man muss sie als Meinungsfreiheit ertragen können.


Ich liebe es... einer der ersten Seiten die ich unter "Favoriten" abgelegt habe.
Ich denke, die habe ich kurz nach Entstehen kennengelernt.
Eine wahre Fundgrube.

#322:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 16:49
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Damit wird signalisiert, dass diese Meinungen im weitesten Sinne akzeptierbar sind.

Tolerierbar, nicht akzeptierbar. Ja.


Eben nicht. Meinungsfreiheit muss in meinen Augen jenseits von Begrifflichkeiten wie Akzeptanz oder Toleranz gedacht werden. Oder würdest du auch nur eine dieser Aussagen tolerieren? Man muss sie als Meinungsfreiheit ertragen können.

tolerieren = ertragen.
tolerieren /= mögen, respektieren, akzeptieren, für gut halten.

#323:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 17:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:


Eben nicht. Meinungsfreiheit muss in meinen Augen jenseits von Begrifflichkeiten wie Akzeptanz oder Toleranz gedacht werden. Oder würdest du auch nur eine dieser Aussagen tolerieren? Man muss sie als Meinungsfreiheit ertragen können.


Als Gedankenspiel im luftleeren Raum geht das schon. Jeder kann sich privat oder im kleinen Kreis Gleichgesinnter was zusammenhirnen.

Aber ich finde es sinnvoll, dass es Grenzen der freien Meinungsaeusserungen gibt, wenn es um Beleidigungen im oeffentlichen Raum geht, um etwa das Zusammenleben zu regeln.
Die wehrhafte Demokratie beinhaltet ja letztendlich auch die Beschraenkung der freien Meinungsaeusserung, eben um diese zu schuetzen.

#324:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 17:37
    —
ohm.. und ich meinte jetzt natuerlich aussagen, die explizit beleidigungen enthalten.

wenn jemand zB sagt: ich denke/meine/glaube/bin ueberzeugt, homosexuelle sind dies und das, oder arbeitslose sind dies und das, dann ist das erstmal natuerlich vor allem eine meinungsaeusserung. und sowas muss man dulden.

#325:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 18:00
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
ohm.. und ich meinte jetzt natuerlich aussagen, die explizit beleidigungen enthalten.

wenn jemand zB sagt: ich denke/meine/glaube/bin ueberzeugt, homosexuelle sind dies und das, oder arbeitslose sind dies und das, dann ist das erstmal natuerlich vor allem eine meinungsaeusserung. und sowas muss man dulden.


Also ich denke, meine und glaube, dass Homosexuelle durch die Bank schwul sind. Bis auf die Lesben natürlich. Cool

#326:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 18:01
    —
Man vergleiche den Unterschied:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/islamkonferenz-starkes-signal-12181657.html

http://www.neues-deutschland.de/artikel/821296.alle-klischees-an-bord.html
http://www.taz.de/Kommentr-Kritische-Islmkonferenz/!116108/

Und manche wundern sich, warum ich kein Linker mehr sein will. Schulterzucken

Es ist nunmal so, dass die Linken nicht grad sehr fair gegenüber mir waren.

#327:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 18:13
    —
narziss hat folgendes geschrieben:

Und manche wundern sich, warum ich kein Linker mehr sein will. Schulterzucken


Du warst Linker? Am Kopf kratzen

#328:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 18:18
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Und manche wundern sich, warum ich kein Linker mehr sein will. Schulterzucken


Du warst Linker? Am Kopf kratzen
Ich glaube ich war es eigentlich tief drinnen nie. Aber ich habe mich selbst lange Zeit als Linker wahrgenommen und mein Umfeld hat es auch getan. Aber etwa im Zeitraum von 2005-2010 ist diese Wahrnehmung zerbröselt.

#329:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 18:53
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.



"Alle Soldaten sind bereit andere Menschen auf Befehl zu ermorden".

Das ist etwas, was nicht auch auf alle Nichtsoldaten zutrifft.


So isses, glaube ich, exakt.

#330:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 19:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.



"Alle Soldaten sind bereit andere Menschen auf Befehl zu ermorden".

Das ist etwas, was nicht auch auf alle Nichtsoldaten zutrifft.


So isses, glaube ich, exakt.



Hm, ich glaube, dass Tucholskys Satz vor allem darauf hinauswill, dass es Mord und nicht Notwehr oder so wäre. Es ist zudem in Erinnerung an den 1. Weltkrieg entstanden.

http://www.textlog.de/tucholsky-kriegsschauplatz.html

Ignaz Wrobel: Der bewachte Kriegsschauplatz; Die Weltbühne, 04.08.1931, Nr. 31, S. 191. hat folgendes geschrieben:
Die Feldgendarmen sperrten den Kriegsschauplatz nicht nur von hinten nach vorn ab, das wäre ja noch verständlich gewesen; sie paßten keineswegs nur auf, dass niemand von den Zivilisten in einen Tod lief, der nicht für sie bestimmt war. Der Kriegsschauplatz war auch von vorn nach hinten abgesperrt.

(...)

Für viele war das gar nicht nötig. Die Hammel trappelten mit der Herde mit, meist wußten sie gar keine Wege und Möglichkeiten, um nach hinten zu kommen, und was hätten sie da auch tun sollen! Sie wären ja doch geklappt worden, und dann: Untersuchungshaft, Kriegsgericht, Zuchthaus, oder, das schlimmste von allem: Strafkompanie

(...)
Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.

Es ist ungemein bezeichnend, dass sich neulich ein sicherlich anständig empfindender protestantischer Geistlicher gegen den Vorwurf gewehrt hat, die Soldaten Mörder genannt zu haben, denn in seinen Kreisen gilt das als Vorwurf. Und die Hetze gegen den Professor Gumbel fußt darauf, dass er einmal die Abdeckerei des Krieges »das Feld der Unehre« genannt hat. Ich weiß nicht, ob die randalierenden Studenten in Heidelberg lesen können. Wenn ja: vielleicht bemühen sie sich einmal in eine ihrer Bibliotheken und schlagen dort jene Exhortatio Benedikts XV. nach, der den Krieg »ein entehrendes Gemetzel« genannt hat und das mitten im Kriege! Die Exhortatio ist in dieser Nummer nachzulesen.


Die Gendarmen aller Länder hätten und haben Deserteure niedergeschossen. Sie mordeten also, weil einer sich weigerte, weiterhin zu morden. Und sperrten den Kriegsschauplatz ab, denn Ordnung muß sein, Ruhe, Ordnung und die Zivilisation der christlichen Staaten.


EDIT: Ansonsten ist der (deutsche) Wikipedia-Artikel zu dem Thema überraschend gut: de.wikipedia.org/wiki/Soldaten_sind_Mörder


Zuletzt bearbeitet von Kival am 13.05.2013, 19:18, insgesamt einmal bearbeitet

#331:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 19:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.



"Alle Soldaten sind bereit andere Menschen auf Befehl zu ermorden".

Die Bundeswehrsoldaten nicht. (Wehrrecht ist nicht so deins, oder?)

#332:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 19:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.



"Alle Soldaten sind bereit andere Menschen auf Befehl zu ermorden".

Die Bundeswehrsoldaten nicht. (Wehrrecht ist nicht so deins, oder?)

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

#333:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 19:56
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.

#334:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2013, 20:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Das ist so nicht richtig oder zumindest nicht eindeutig klar. Es ist nicht unüblich anzunehmen, dass im Kriegsfall alles erlaubt sei, was nicht verboten ist. Die neuere Rechtssprechung und Rechtswissenschaft mag da in der Tat in deine Richtung weisen, praktisch gilt aber im Militär immer noch die Devise, dass es einer Rechtfertigung zum Töten im Kriegsfalle nicht bedürfte.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
4. Alle Soldaten sind Mörder

Das ist eine falsche Aussage.
Beweis: es gibt mindestens einen Soldaten auf der Welt, der nie einen Menschen getötet hat.

Dagegen ist die Aussage "Alle Soldaten sind Mörder" zwar wahr, aber bedeutungslos, weil auch alle Nichtsoldaten (= alle Menschen) potentielle Mörder sind.



"Alle Soldaten sind bereit andere Menschen auf Befehl zu ermorden".

Die Bundeswehrsoldaten nicht. (Wehrrecht ist nicht so deins, oder?)


Beachbernie hat keine rechtliche Aussage getroffen. Er hat eigentlich überhaupt keine Aussage getroffen, sondern versucht, die Bedeutung einer Aussage zu erläutern.

#335:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 13:26
    —
http://www.youtube.com/watch?v=isiXwl3noFI&sns=fb

Jetzt kann ja jeder selbst entscheiden wie böse rechts mein Vortrag war.

#336:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Ist schon klar....bisher hat man sich noch jeden Krieg als angebliche "Notwehr" oder "Nothilfe" zurechtgelogen. Ich sage nur: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!" Mit den Augen rollen

In welcher Traumwelt lebst Du eigentlich? zwinkern

#337:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Ist schon klar....bisher hat man sich noch jeden Krieg als angebliche "Notwehr" oder "Nothilfe" zurechtgelogen. Ich sage nur: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!" Mit den Augen rollen


Das sind Dinge, die von Politikern oder Generälen initiiert worden sind. Der kleine Soldat hat im Gefecht meist nur die Wahl zwischen erschossen werden oder selbst zu schießen.

#338:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 17:53
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Ist schon klar....bisher hat man sich noch jeden Krieg als angebliche "Notwehr" oder "Nothilfe" zurechtgelogen. Ich sage nur: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!" Mit den Augen rollen


Das sind Dinge, die von Politikern oder Generälen initiiert worden sind. Der kleine Soldat hat im Gefecht meist nur die Wahl zwischen erschossen werden oder selbst zu schießen.


Eben! Der hat seine Wahl ob er beim grossen Morden mitmacht schon laengst getroffen als er Soldat wurde.

Wenn der Marschbefehl erst mal kommt, dann muss er mitmarschieren und mitmorden, voellig gleichgueltig ob er zu dem Schluss kommt, dass das, was man von ihm verlangt, gar keine Notwehr oder Nothilfe ist. Macht er nicht mit, dann kommt er wegen "Befehlsverweigerung" vor Gericht.

Die von Samson zitierten rechtlichen Bestimmungen lesen sich zwar recht nett, haben aber mit der Praxis im Krieg leider rein gar nichts zu tun. Das ist alles nur ein realitaetsfremdes Plazebo, damit sich diejenigen, die zur Armee gehen leichter tun ihr eigenes Gewissen am Kasernentor abzugeben und sich ihren zukuenftigen Job schonzuluegen.

#339:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Ist schon klar....bisher hat man sich noch jeden Krieg als angebliche "Notwehr" oder "Nothilfe" zurechtgelogen. Ich sage nur: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!" Mit den Augen rollen


Das sind Dinge, die von Politikern oder Generälen initiiert worden sind. Der kleine Soldat hat im Gefecht meist nur die Wahl zwischen erschossen werden oder selbst zu schießen.


Eben! Der hat seine Wahl ob er beim grossen Morden mitmacht schon laengst getroffen als er Soldat wurde.

Wenn der Marschbefehl erst mal kommt, dann muss er mitmarschieren und mitmorden, voellig gleichgueltig ob er zu dem Schluss kommt, dass das, was man von ihm verlangt, gar keine Notwehr oder Nothilfe ist. Macht er nicht mit, dann kommt er wegen "Befehlsverweigerung" vor Gericht.

Die von Samson zitierten rechtlichen Bestimmungen lesen sich zwar recht nett, haben aber mit der Praxis im Krieg leider rein gar nichts zu tun. Das ist alles nur ein realitaetsfremdes Plazebo, damit sich diejenigen, die zur Armee gehen leichter tun ihr eigenes Gewissen am Kasernentor abzugeben und sich ihren zukuenftigen Job schonzuluegen.


Gerade in Kriegszeiten sind auch viele unfreiwillig Soldaten geworden. Zudem gibts auch heute noch einige Länder mit Wehrpflicht.

#340:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Macht er nicht mit, dann kommt er wegen "Befehlsverweigerung" vor Gericht.

Nicht zwingend.

Zitat:
Die von Samson zitierten rechtlichen Bestimmungen lesen sich zwar recht nett, haben aber mit der Praxis im Krieg leider rein gar nichts zu tun. Das ist alles nur ein realitaetsfremdes Plazebo, damit sich diejenigen, die zur Armee gehen leichter tun ihr eigenes Gewissen am Kasernentor abzugeben und sich ihren zukuenftigen Job schonzuluegen.

Es IST in vieler Hinsicht ein schöner Job, aber das ist ein anderes Thema.

#341:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:07
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:

BW-Soldaten dürfen selbst entscheiden, wann und auf wen sie schießen? Mit den Augen rollen

Außerhalb einer Notwehr/Nothilfesituation macht ein Bundeswehrsoldat sich strafbar wenn er auf jemanden schießt. Wegen Totschlags oder Mordes. Ein Befehl ist da weder Rechtfertigung noch Entschuldigung.


Ist schon klar....bisher hat man sich noch jeden Krieg als angebliche "Notwehr" oder "Nothilfe" zurechtgelogen. Ich sage nur: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!" Mit den Augen rollen


Das sind Dinge, die von Politikern oder Generälen initiiert worden sind. Der kleine Soldat hat im Gefecht meist nur die Wahl zwischen erschossen werden oder selbst zu schießen.


Eben! Der hat seine Wahl ob er beim grossen Morden mitmacht schon laengst getroffen als er Soldat wurde.

Wenn der Marschbefehl erst mal kommt, dann muss er mitmarschieren und mitmorden, voellig gleichgueltig ob er zu dem Schluss kommt, dass das, was man von ihm verlangt, gar keine Notwehr oder Nothilfe ist. Macht er nicht mit, dann kommt er wegen "Befehlsverweigerung" vor Gericht.

Die von Samson zitierten rechtlichen Bestimmungen lesen sich zwar recht nett, haben aber mit der Praxis im Krieg leider rein gar nichts zu tun. Das ist alles nur ein realitaetsfremdes Plazebo, damit sich diejenigen, die zur Armee gehen leichter tun ihr eigenes Gewissen am Kasernentor abzugeben und sich ihren zukuenftigen Job schonzuluegen.


Gerade in Kriegszeiten sind auch viele unfreiwillig Soldaten geworden. Zudem gibts auch heute noch einige Länder mit Wehrpflicht.


Trifft aber auf die Bundeswehr nicht zu. Und auch zu Zeiten der Wehrpflicht konnte man in D den Kriegsgrund verweigern.

#342:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es IST in vieler Hinsicht ein schöner Job, aber das ist ein anderes Thema.


In manch anderer Hinsicht ist es aber der widerlichste Job der Welt und genau das ist hier Thema!

#343:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 18:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es IST in vieler Hinsicht ein schöner Job, aber das ist ein anderes Thema.


In manch anderer Hinsicht ist es aber der widerlichste Job der Welt und genau das ist hier Thema!

Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland Frage

#344:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 14.05.2013, 19:01
    —
wollt Ihr Euch abtrennen?

edt: bei interesse einer weiteren diskussion hier gabs das thema schonmal -->Sind Soldaten Mörder?

#345:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.05.2013, 23:11
    —
Eine Meldung und ihre Kommentare
Deutsche lehnen Rechtsextremismus ab
weiter:
http://www.titanic-magazin.de/news/eine-meldung-und-ihre-kommentare-5715/

#346:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.07.2013, 21:27
    —
Eine mutige Frau

Zitat:
Christiane Schott führt seit Jahren einen Kampf gegen die "schleichende Angst". Dieser beginnt, als im September 2011 drei Rechtsextremisten NPD-Werbung in Schotts Briefkasten einwerfen wollen. Die Frau bemerkt die Aktion, verbittet sich das.
[...]
Die Autoren zeigen die Verwandlung einer Frau, die aus Angst zunächst nur anonym sprechen will, im Herbst 2012 aber mutiger wird und offen vor die Kamera tritt.

Christiane Schott konfrontiert bei einer Gerichtsverhandlung einen der mutmaßlichen Täter, einen jungen Rechtsextremisten, vorbestraft. Schott lässt nicht locker, sie geht auf Veranstaltungen der Rechtsextremisten. Spricht sogar auf der Bühne einer NPD-Versammlung, bei der auch der Bundesvizechef Udo Pastörs auftritt. Der tut die Vorwürfe als "irgendwelche heulsusenartig vorgebrachten Beschwerden" ab. Warum tut sich die Berlinerin das an? "Um die Angst zu relativieren. Ich möchte, dass die das hören - von mir direkt", sagt sie.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ard-film-eine-berlinerin-wehrt-sich-gegen-die-neonazis-im-kiez-a-910094.html

Wenn alle etwas weniger träge und nur ein klein wenig couragierter wären, dann bräuchte es nicht so viel Mut einer Frau. Hut ab.

#347:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 12:36
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Eine mutige Frau

Zitat:
Christiane Schott führt seit Jahren einen Kampf gegen die "schleichende Angst". Dieser beginnt, als im September 2011 drei Rechtsextremisten NPD-Werbung in Schotts Briefkasten einwerfen wollen. Die Frau bemerkt die Aktion, verbittet sich das.
[...]
Die Autoren zeigen die Verwandlung einer Frau, die aus Angst zunächst nur anonym sprechen will, im Herbst 2012 aber mutiger wird und offen vor die Kamera tritt.

Christiane Schott konfrontiert bei einer Gerichtsverhandlung einen der mutmaßlichen Täter, einen jungen Rechtsextremisten, vorbestraft. Schott lässt nicht locker, sie geht auf Veranstaltungen der Rechtsextremisten. Spricht sogar auf der Bühne einer NPD-Versammlung, bei der auch der Bundesvizechef Udo Pastörs auftritt. Der tut die Vorwürfe als "irgendwelche heulsusenartig vorgebrachten Beschwerden" ab. Warum tut sich die Berlinerin das an? "Um die Angst zu relativieren. Ich möchte, dass die das hören - von mir direkt", sagt sie.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ard-film-eine-berlinerin-wehrt-sich-gegen-die-neonazis-im-kiez-a-910094.html

Wenn alle etwas weniger träge und nur ein klein wenig couragierter wären, dann bräuchte es nicht so viel Mut einer Frau. Hut ab.


Und der Staat legt die Hände in den Schoß. Na toll!

#348:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 17:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Eine mutige Frau

Zitat:
Christiane Schott führt seit Jahren einen Kampf gegen die "schleichende Angst". Dieser beginnt, als im September 2011 drei Rechtsextremisten NPD-Werbung in Schotts Briefkasten einwerfen wollen. Die Frau bemerkt die Aktion, verbittet sich das.
[...]
Die Autoren zeigen die Verwandlung einer Frau, die aus Angst zunächst nur anonym sprechen will, im Herbst 2012 aber mutiger wird und offen vor die Kamera tritt.

Christiane Schott konfrontiert bei einer Gerichtsverhandlung einen der mutmaßlichen Täter, einen jungen Rechtsextremisten, vorbestraft. Schott lässt nicht locker, sie geht auf Veranstaltungen der Rechtsextremisten. Spricht sogar auf der Bühne einer NPD-Versammlung, bei der auch der Bundesvizechef Udo Pastörs auftritt. Der tut die Vorwürfe als "irgendwelche heulsusenartig vorgebrachten Beschwerden" ab. Warum tut sich die Berlinerin das an? "Um die Angst zu relativieren. Ich möchte, dass die das hören - von mir direkt", sagt sie.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ard-film-eine-berlinerin-wehrt-sich-gegen-die-neonazis-im-kiez-a-910094.html

Wenn alle etwas weniger träge und nur ein klein wenig couragierter wären, dann bräuchte es nicht so viel Mut einer Frau. Hut ab.


Das ist die Nachbarin einer Bekannten.Die Frau hat echt Eier.Im Artikel wird der jahrelange Terror ja ansatzweise erwähnt...Es war wohl richtig heftig.Vor allem wenn man sich die unterirdische angebliche Unterstützung durch die Polizei anschaut.

Zitat:
Wenn alle etwas weniger träge und nur ein klein wenig couragierter wären


Speziell in ihrem Fall ist es tatsächlich dazu gekommen.Es gab und gibt eine extrem hohe sensibilisierung und politisierung der Eigenheimbewohnenden und eher rechts wählenden Bewohner dieser Gegend.

#349:  Autor: bernard BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 18:04
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Die Frau hat echt Eier.


Oder Langeweile zwinkern Überhaupt scheint mir die Gegenseite viel mutiger zu sein. Die Frau mit Eier hat immerhin das Recht und die Öffentlichkeit hinter sich. Die Nazis riskieren ebenfalls Übergriffe, z.B durch Ausländerbanden und die rote SA - nur gibt's dann keine weinerlichen Fernsehreportagen. Ihnen drohen Haftstrafen. Und sie werden von der Öffentlichkeit gehasst. Dass sie sich trotzdem so verhalten, zeugt von hoher Mut und Courage (oder schlichtweg Dummheit Lachen - eine Möglichkeit, die man auch der bei Frau nicht ausschließen kann).


Zitat:
Vor allem wenn man sich die unterirdische angebliche Unterstützung durch die Polizei anschaut.


Keine Sorge. Gegen den Miri-Clan, Hell Angels und Co. gehen sie dem gleichen Eifer vor, eher sogar noch weniger. Ich wäre daher vorsichtig, den Beamten hier zu unterstellen, zu wenig zu unternehmen. Man muss das mit anderen Kriminalitätsfällen vergleichen und ihren Ermittlungseifer dort in Relation setzen.

#350:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 20:17
    —
bernard hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Die Frau hat echt Eier.


Oder Langeweile zwinkern Überhaupt scheint mir die Gegenseite viel mutiger zu sein. Die Frau mit Eier hat immerhin das Recht und die Öffentlichkeit hinter sich. Die Nazis riskieren ebenfalls Übergriffe, z.B durch Ausländerbanden und die rote SA - nur gibt's dann keine weinerlichen Fernsehreportagen. Ihnen drohen Haftstrafen. Und sie werden von der Öffentlichkeit gehasst. Dass sie sich trotzdem so verhalten, zeugt von hoher Mut und Courage (oder schlichtweg Dummheit Lachen - eine Möglichkeit, die man auch der bei Frau nicht ausschließen kann).




Die Ecke ist seit vielen jahren Nazirevier.Dort wird z.B: auch regelmäßig ein Haus der Falken angezündet
Anlass in obigen Fall war übrigens die Weigerung, ein Flugblatt anzunehmen.
Deinen Schwachsinn von den armen verfolgten heroischen Nationalsozialisten die von Ausländerbanden gejagt werden kannst du dir übrigens sparen.In der Ecke gibt es sie nichtl, und man erkennt Nazis auch nicht mehr durch Dresscode, falls man welche jagen gehen will
Oder wolltest du nur suggerieren, daß diese "mutigen und Couragierten" doch im heldenhaften Kampf gegen um sich prügelnde Ausländerbanden und eine vermeintliche "rote SA" (Was soll denn das sein?) für uns alle den Kopf hinhalten?

Zitat:
oder schlichtweg Dummheit


Das ist Grundvoraussetzung um Nazi zu sein,oder?


Zitat:
Gegen den Miri-Clan, Hell Angels und Co. gehen sie dem gleichen Eifer vor, eher sogar noch weniger. Ich wäre daher vorsichtig, den Beamten hier zu unterstellen, zu wenig zu unternehmen. Man muss das mit anderen Kriminalitätsfällen vergleichen und ihren Ermittlungseifer dort in Relation setzen.


Ich muß doch nicht vorsichtig sein, wenn ich es anprangere.Tu ich ja in anderen Fällen auch.Nur im Gegensatz zu dir bleibe ich beim Thema ohne Straftaten gegeneinander aufzurechnen.Das hat sowas relativierendes, oder?

#351:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 20:28
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
oder schlichtweg Dummheit

Das ist Grundvoraussetzung um Nazi zu sein,oder?

Ich hab's ja schon mehrmals geschrieben: Leute wie Heidegger oder Carl Schmitt für dumm zu halten und zu glauben, intelligente Menschen könnten nicht auf Nazi-Rhetorik reinfallen, ist genau die Art von Blauäugigkeit, die letztlich den Nazis in die Hände spielt.

#352:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.07.2013, 21:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
oder schlichtweg Dummheit

Das ist Grundvoraussetzung um Nazi zu sein,oder?

Ich hab's ja schon mehrmals geschrieben: Leute wie Heidegger oder Carl Schmitt für dumm zu halten und zu glauben, intelligente Menschen könnten nicht auf Nazi-Rhetorik reinfallen, ist genau die Art von Blauäugigkeit, die letztlich den Nazis in die Hände spielt.


Ich habe allerdings in diesem Zusammenhang auch eher das Bild des dümmlichen Neonazis, der in der Lage ist, die Wände eines Wohnhauses zu beschmieren, ein Fenster einzuschmeißen oder ähnliches, weil sich jemand dezidiert gegen dessen politische Auffassung wendet. Es wäre auch irreführdend, Leute wie Heidegger (über Schmitt weiß ich zu wenig) als (Gegen)beispiele intelligenter oder blauäugiger Nazis anzuführen, da es sich bei Heidegger eigentlich um charakterliche Deformationen handelte, die seine Nähe zum NS trotz dessen Widerwärtigkeit zuließen. Aber es gab eben echte, von Herzen brennende, intelligente Nazis, promovierte Geisteswissenschaftler wie Goebbels, die man anführen könnte.
Kann man sich jemanden wie Goebbels heute, trotz des historischen Wissens um den NS vorstellen? Sicher, wenn er Rassist, Antisemit, Chauvinist oder Revanchist wäre. Aber so jemand schmeißt keine Fenster ein, sondern stiftet die Dummen dazu an es zu tun. Insofern würde ich beefy recht geben. Um zu solchen Taten fähig zu sein, wie sie in diesem Zusammennhang geschildert werden, dazu gehört schon eine ziemliche Dummheit.

#353:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.06.2014, 13:32
    —
Zitat:
Die Klage der rechtsextremen NPD gegen Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck ist gescheitert. Gauck hatte auf wochenlange, von der NPD unterstützte Proteste gegen ein Asylbewerberheim reagiert und unter anderem von "Spinnern" gesprochen.

Der Bundespräsident muss sich bei wertenden Äußerungen über politische Parteien nicht zwangsläufig neutral verhalten. Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass Bundespräsident Joachim Gauck mit einer auf NPD-Anhänger gemünzten Äußerung, bei der er die Rechtsradikalen als "Spinner" bezeichnete, seine Kompetenzen nicht überschritten habe. Eine Verfassungsklage der rechtsextremen NPD, die sich durch die Äußerung Gaucks diffamiert sah, blieb damit ohne Erfolg.


http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesverfassungsgericht-gauck-darf-npd-anhaenger-spinner-nennen-1.1993463

#354:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 23.07.2014, 13:57
    —
Endlich.

Zitat:
"Aggressiv und verfassungsfeindlich": Das bayerische Innenministerium hat das rechtsextreme "Freie Netz Süd" verboten. Zudem gehen die Behörden gegen Unterstützer vor - ein bundesweit bekannter Neonazi-Treffpunkt wird durchsucht.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/freies-netz-sued-bayern-verbietet-neonazi-netzwerk-a-982487.html

#355:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.10.2014, 21:00
    —
Zitat:
Als Maik B. vor rund einem Jahr seinen Dienst aufnahm, waren die Kollegen am Amtsgericht Lichtenfels in Oberfranken erleichtert. Endlich entspannte sich die schwierige Personalsituation. Man freute sich über den Berufsanfänger, der von der Universität Berlin kam.

Inzwischen wird diese Freude einem ziemlichen Schrecken gewichen sein: Der Zivilrichter, der sich noch in der Probezeit befindet, steht nach Angaben des bayerischen Justizministeriums im Verdacht, "einen rechtsextremen Hintergrund" zu haben.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/neonaziverdacht-in-bayerischer-justiz-a-996588.html

#356:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 18:17
    —
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?

#357:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 18:18
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?


Ja, dieser Zug hätte nie und nimmer so genehmigt werden dürfen!

#358:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 18:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?


Ja, dieser Zug hätte nie und nimmer so genehmigt werden dürfen!


Wenn das wahr ist, und so eine Demo genehmigt wurde, dann... ich werde gerade von militanten Gedanken heimgesucht.

okok, ich reg mich schon wieder ab

#359:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 19:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?


Ja, dieser Zug hätte nie und nimmer so genehmigt werden dürfen!


Wenn ich den Fall richtig verstehe ist die Demo nicht das Problem sondern der Staat hat dem Bürgermeister das verweigert wozu er überhaupt da ist: Nämlich den Schutz seiner Bürger. Das ist ein Skandal ersten Ranges. Wäre da nicht der Innenminister mal gefragt?

#360:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.03.2015, 22:22
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?

Ja, eindeutig.
Zitat:
Jeden Sonntag fanden die "Spaziergänge" statt, seit Januar ging das so. [...] Bei den Protestzügen hatte die NPD das Sagen.
[...]
Der Rückzug wäre nicht notwendig gewesen, hätte das Landratsamt die Versammlung verboten. Erst nach seinem Rücktritt am Donnerstag
habe die rechtsextreme Partei den geplanten Aufmarsch vor seinem Haus abgesagt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-demo-buergermeister-in-sachsen-anhalt-tritt-zurueck-a-1022481.html

Seit Januar also. Zeit genug für die Behörden, die Lage richtig einzuschätzen und rechtzeitig zu handeln, also die Braunen an ihrem Tun zu hindern.
Mich beschleicht ein merkwürdiges Gefühl von Gewolltheit...

#361:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 06:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Tröglitz ist Bürgermeister Nierth zurückgetreten, weil er sich von Rechtsextremen bedroht sah. Die machen regelmäßig Druck gegen unerwünschte Politiker - mit Drohungen, Schmähungen oder gar Aufmärschen vor der Haustür.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-und-buergermeister-rechtsextreme-bedraengten-diese-politiker-a-1022734.html

Die gleichen braunen Methoden wie eh und je.

Habt ihr das eigentlich auch so verstanden, daß man eine Demo genehmigt bekommt, selbst wenn sie das Ziel hat, den politischen Gegner in seinem Lebensumfeld einzuschüchtern?

Ja, eindeutig.
Zitat:
Jeden Sonntag fanden die "Spaziergänge" statt, seit Januar ging das so. [...] Bei den Protestzügen hatte die NPD das Sagen.
[...]
Der Rückzug wäre nicht notwendig gewesen, hätte das Landratsamt die Versammlung verboten. Erst nach seinem Rücktritt am Donnerstag
habe die rechtsextreme Partei den geplanten Aufmarsch vor seinem Haus abgesagt.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/npd-demo-buergermeister-in-sachsen-anhalt-tritt-zurueck-a-1022481.html

Seit Januar also. Zeit genug für die Behörden, die Lage richtig einzuschätzen und rechtzeitig zu handeln, also die Braunen an ihrem Tun zu hindern.


daß Demos auch an Privathäusern der "Demogründe" vorbeigehen ist nichts neues, und es ist auch erstmal gut so.
Nach meiner Erfahrung sind sie aber sofern es sich um "linke" Demos und Privaträume von Mitgliedern rechterer Parteien oder "der Wirtschaft" handelt so, daß diese Wohnungen dann massiv geschützt sind.


Zitat:
Mich beschleicht ein merkwürdiges Gefühl von Gewolltheit...


Entweder das, oder die übliche polizeiliche Handlungsweise.
Bei einer Bedrohung machen die nunmal nichts.Da muß erst Blut fließen.
Nun trifft es eben mal einen Politiker, aber so wie ich das sehe liegt das eigentliche Problem hier in der allgemeinen Handlungsweise der Polizei.Also darin, wie sie mit Menschen umgehen die sich bedroht fühlen bzw. wie sie auch mit offensichtlichen Bedrohungssituationen präventiv (nicht) umgehen.

#362:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 12:06
    —
In einem Interview mit dem Vertreter des Landratsamtes hieß es in einer gestrigen Sendung im TV, dass der Rücktritt genau in die "Entscheidungsphase" fiel, wo nach gar nicht darüber entschieden war, ob die Demo überhaupt genehmigt würde ...

Würde dies einen Unterschied machen?

#363:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 14:44
    —
beefy hat folgendes geschrieben:

...
daß Demos auch an Privathäusern der "Demogründe" vorbeigehen ist nichts neues, und es ist auch erstmal gut so.
Nach meiner Erfahrung sind sie aber sofern es sich um "linke" Demos und Privaträume von Mitgliedern rechterer Parteien oder "der Wirtschaft" handelt so, daß diese Wohnungen dann massiv geschützt sind.
...

Ja das stimmt natürlich.
Was ich meinte war ein Verbot der Versammlung vor dem Haus des Mannes. Das wurde ja vorher angekündigt, und das hatte bei der ganzen Vorgeschichte ein klar erkennbares Ziel.

Edith:

#364:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 23:17
    —
Kiewer Zustaende in Ostdeutschland. Mit den Augen rollen

#365:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.03.2015, 23:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kiewer Zustaende in Ostdeutschland. Mit den Augen rollen

Wie bitte? Geschockt

#366:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 04:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kiewer Zustaende in Ostdeutschland. Mit den Augen rollen

Wie bitte? Geschockt


Wenn Funktionstraeger durch Gewaltandrohung aus ihren Aemtern vertrieben werden, dann sind das fuer mich "Kiewer Zustaende". Schulterzucken

#367:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 06:42
    —
Damit wir nicht wegen Themenverschleppung den Rotstift zücken müssen schlage ich vor beim Thema zu bleiben und die Kiewer Zustaende dort zu lassen, wo sie hingehören.

#368:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.03.2015, 19:51
    —
Bericht über die Nazi-Szene in Dortmund:

Zitat:
Anfang Februar gehörte Marcus Arndt zu jenen Dortmunder Journalisten, die via Twitter und Facebook perfide Todesanzeigen zugespielt bekamen. „Nach seinem hoffnungslosen Kampf gegen nationale Aktivisten bedeutet sein baldiger Tod mehr als eine Erlösung für uns alle“, hieß es in der Anzeige, auf der Arndt seinen Namen fand. Die Polizei sprach von einer „neuen Eskalationsstufe“.

Im Februar veranstalteten Neonazis vor einem Flüchtlingsheim im Stadtteil Eving einen gespenstischen Fackelmarsch, brüllten ausländerfeindliche Parolen und zündeten Böller. Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Asyl beschimpften Rechtsextreme eine Mitarbeiterin der Stadt Dortmund als „Judenhure“.

Schon seit Jahren überschreiten Rechtsextreme auf perfide Weise Grenzen. Immer wieder treffen sie sich vor den Wohnungen von Kommunalpolitikern zu Kundgebungen. Das Haus eines kritischen Journalisten wurde mit Farbbeuteln beworfen, nachdem die Polizei den Rechtsextremen verboten hatte, dort zu demonstrieren. Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) bekam 2011 an seiner Privatadresse Besuch vom „nationalen Weihnachtsmann“. Und erst unlängst führten Rechtsextreme ein Bild des Leiters der Abteilung Staatsschutz bei einer Demonstration mit, um dem Ermittler zu zeigen: Wir kennen dich.

er Neonazi Sven K. hatte S. am 28. März 2005 in der Dortmunder U-Bahn erstochen – weil S. ein Punk war. Mittlerweile hat die Dortmunder Polizei die Demonstration verboten. Ein Rechtsrockkonzert und einen Aufzug gezielt auf den zehnten Todestag eines gewaltsam getöteten Menschen zu legen, sei nicht durch das Recht auf friedliche Versammlung laut Grundgesetz gedeckt, sondern solle der Einschüchterung und der Verherrlichung von Gewalt dienen, heißt es in der Verfügung. Auch vor der Wohnung des Oberbürgermeisters dürfen Rechtsextreme schon seit zwei Jahren nicht mehr demonstrieren.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/rechtsextreme-greifen-in-dortmund-journalisten-an-13477775.html

Anscheinend ist es möglich, Demos, mit dem Ziel Gegner einzuschüchtern, nicht zu genehmigen.

#369:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.05.2015, 15:36
    —
Zitat:
Eine Gruppe von Rechtsextremisten hat am Freitag eine Kundgebung von DGB, SPD und Linke auf dem Marktplatz in Weimar gestürmt. Wie eine Polizistin der Polizeiwache SPIEGEL ONLINE mitteilte, seien die 50 Angreifer plötzlich aufmarschiert und hätten die Versammlung angegriffen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/weimar-rechtsextremisten-stuermen-1-mai-kundgebung-a-1031669.html

#370:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 09:07
    —
http://www.tagesschau.de/inland/razzien-terrorgruppe-105.html
Zitat:
Es war ein Großeinsatz mit 250 Beamten. Am Morgen wurden vier mutmaßliche Gründungsmitglieder der rechtsterroristischen "Oldschool Society" festgenommen. Sie sollen Anschläge auf Salafisten, Moscheen und Asylbewerber vorbereitet haben.
..............
Über konkrete Anschlagspläne ist bisher nichts bekannt, allerdings warten die Ermittler in der Regel so lange wie möglich, um so viel belastendes Material wie möglich zu sammeln, das vor Gericht verwendet werden kann. In Ermittlerkreisen heißt es, man sei aber in diesem Fall zu der Überzeugung gekommen, dass man mit dem Zugriff nicht länger warten sollte.


Schauen wir mal, was bei der Auswertung der Ermittlungsergebnisse Gerichtsverwertbares herauskommt.
Ich empfehle auch den Blick in die Kommentarspalte zu dem Beitrag, da dort sehr schön die Abwehrmuster der rechten Spacken deutlich werden.
Andererseits wird auch erschreckend deutlich, wie viele der sich selbst in der "Mitte" der Gesellschaft Verortenden alles Abweichende, wie Rechts- und Linkextremismus ablehnen, im gleichen Atemzug aber genauso Asylanten, Flüchtlinge und Ausländer, wie auch Religiöse in diese Aufzählung mit einschließen.
Noch deutlicher kann man eigentlich gar nicht zur Schau stellen, wie unreflektiert rechtsextreme Positionen geteilt werden.

#371:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 22:47
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesschau.de/inland/razzien-terrorgruppe-105.html
Zitat:
Es war ein Großeinsatz mit 250 Beamten. Am Morgen wurden vier mutmaßliche Gründungsmitglieder der rechtsterroristischen "Oldschool Society" festgenommen. Sie sollen Anschläge auf Salafisten, Moscheen und Asylbewerber vorbereitet haben.
..............
Über konkrete Anschlagspläne ist bisher nichts bekannt, allerdings warten die Ermittler in der Regel so lange wie möglich, um so viel belastendes Material wie möglich zu sammeln, das vor Gericht verwendet werden kann. In Ermittlerkreisen heißt es, man sei aber in diesem Fall zu der Überzeugung gekommen, dass man mit dem Zugriff nicht länger warten sollte.


Schauen wir mal, was bei der Auswertung der Ermittlungsergebnisse Gerichtsverwertbares herauskommt.
Ich empfehle auch den Blick in die Kommentarspalte zu dem Beitrag, da dort sehr schön die Abwehrmuster der rechten Spacken deutlich werden.
Andererseits wird auch erschreckend deutlich, wie viele der sich selbst in der "Mitte" der Gesellschaft Verortenden alles Abweichende, wie Rechts- und Linkextremismus ablehnen, im gleichen Atemzug aber genauso Asylanten, Flüchtlinge und Ausländer, wie auch Religiöse in diese Aufzählung mit einschließen.
Noch deutlicher kann man eigentlich gar nicht zur Schau stellen, wie unreflektiert rechtsextreme Positionen geteilt werden.


Aber gegen den Kopp-Verlag wird nicht ermittelt... Ich habe mir gerade deren noch im Google-Cache abrufbaren FB-Auftritt angesehen. Man findet dort alles, was der Träger des 66-fachen Goldenen Aluhuts so braucht...

#372:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.05.2015, 23:22
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesschau.de/inland/razzien-terrorgruppe-105.html
Zitat:
Es war ein Großeinsatz mit 250 Beamten. Am Morgen wurden vier mutmaßliche Gründungsmitglieder der rechtsterroristischen "Oldschool Society" festgenommen. Sie sollen Anschläge auf Salafisten, Moscheen und Asylbewerber vorbereitet haben.
..............
Über konkrete Anschlagspläne ist bisher nichts bekannt, allerdings warten die Ermittler in der Regel so lange wie möglich, um so viel belastendes Material wie möglich zu sammeln, das vor Gericht verwendet werden kann. In Ermittlerkreisen heißt es, man sei aber in diesem Fall zu der Überzeugung gekommen, dass man mit dem Zugriff nicht länger warten sollte.


Schauen wir mal, was bei der Auswertung der Ermittlungsergebnisse Gerichtsverwertbares herauskommt.
Ich empfehle auch den Blick in die Kommentarspalte zu dem Beitrag, da dort sehr schön die Abwehrmuster der rechten Spacken deutlich werden.
Andererseits wird auch erschreckend deutlich, wie viele der sich selbst in der "Mitte" der Gesellschaft Verortenden alles Abweichende, wie Rechts- und Linkextremismus ablehnen, im gleichen Atemzug aber genauso Asylanten, Flüchtlinge und Ausländer, wie auch Religiöse in diese Aufzählung mit einschließen.
Noch deutlicher kann man eigentlich gar nicht zur Schau stellen, wie unreflektiert rechtsextreme Positionen geteilt werden.


Aber gegen den Kopp-Verlag wird nicht ermittelt... Ich habe mir gerade deren noch im Google-Cache abrufbaren FB-Auftritt angesehen. Man findet dort alles, was der Träger des 66-fachen Goldenen Aluhuts so braucht...

Nur aus dokumentarischen Gründen ein paar abschreckende Bilder:
Code:
http://recherche-nord.com/gallery/2015.05.06.html

#373:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.05.2015, 07:07
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
...

Aber gegen den Kopp-Verlag wird nicht ermittelt... Ich habe mir gerade deren noch im Google-Cache abrufbaren FB-Auftritt angesehen. Man findet dort alles, was der Träger des 66-fachen Goldenen Aluhuts so braucht...


Ja, aber das ist halt kein Ermittlungsumstand. Solange die nicht offen Hetzpropaganda mit dem Inhalt von Aufrufen zur Gewalt oder umstürzlerische Aufforderungen kolportieren, muss eine Demokratie auch einen Kloppi-Verlag aushalten.

Rechtsterroristische Anschläge zu planen und eine terroristische Vereinigung zu gründen, sind mal ganz andere Kaliber, als nur die Niveaulimbo für Wutbürger auf Seiten zu pressen. Icesurfer und Kosh können doch auch hier schreiben und werden trotz ihrer teilweise haarsträubenden Ansichten geduldet.
Was das Forum ab kann, schafft eine wehrhafte Demokratie allemal.

#374:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 15:59
    —
Zitat:
Nach der schrecklichen Mordserie der rechtsextremen Terrortruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hatten das Bundesinnenministerium und das BKA auf Drängen des damaligen Bundestagsuntersuchungsausschusses angekündigt, jene Fälle, die vielleicht doch einen rechten Hintergrund haben könnten, noch einmal zu überprüfen. Das Ergebnis liegt nun vor, auch wenn der offizielle Abschlussbericht noch aussteht. Es findet sich in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen.
[...]
Zum ersten Mal existiert jetzt eine umfassende Liste auch über alle rechtsradikal motivierten Tötungsversuche, darunter 29 Fälle, die seit 2009 dazukamen. Diese Liste ist erstens überraschend lang. Und sie ist zweitens über die ganze Bundesrepublik verteilt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/mordliste-wissen-wo-rechts-ist-1.2582644

#375:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 21:49
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach der schrecklichen Mordserie der rechtsextremen Terrortruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hatten das Bundesinnenministerium und das BKA auf Drängen des damaligen Bundestagsuntersuchungsausschusses angekündigt, jene Fälle, die vielleicht doch einen rechten Hintergrund haben könnten, noch einmal zu überprüfen. Das Ergebnis liegt nun vor, auch wenn der offizielle Abschlussbericht noch aussteht. Es findet sich in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen.
[...]
Zum ersten Mal existiert jetzt eine umfassende Liste auch über alle rechtsradikal motivierten Tötungsversuche, darunter 29 Fälle, die seit 2009 dazukamen. Diese Liste ist erstens überraschend lang. Und sie ist zweitens über die ganze Bundesrepublik verteilt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/mordliste-wissen-wo-rechts-ist-1.2582644


Überrascht es dich tatsächlich noch, daß diese Liste lang und über das ganze Bundesgebiet verteilt ist?! Mich überrascht das nicht, Idioten gibt es überall. Warum wird nicht mehr dokumentiert wieviele Menschen sich überall dagegen engagieren?

#376:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 27.07.2015, 22:06
    —
seit über einem halben jahr gibts verstärkte rechte anschlagserien gegen asylbewerberheime und den rechten unangenehme politiker und das wurde hier im forum leider nie aufgegriffen.
die umstände des aussuchens und ausforschens der anschlagsziele des NSU werden umso mysteriöser, je mehr details dazu öffentlich werden...

#377:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.07.2015, 02:44
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
seit über einem halben jahr gibts verstärkte rechte anschlagserien gegen asylbewerberheime und den rechten unangenehme politiker und das wurde hier im forum leider nie aufgegriffen.

Nicht so richtig und deutlich, stimmt. Aber nie stimmt nicht ganz:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2012160#2012160
(Ich nehme an das hast du u.a. gemeint)

Zitat:
die umstände des aussuchens und ausforschens der anschlagsziele des NSU werden umso mysteriöser, je mehr details dazu öffentlich werden...

Ja, das ist eine verdammt komplexe und undurchsichtige Sache und wäre es wert, im NSU-Trööt diskutiert zu werden.

#378:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 28.07.2015, 23:12
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
seit über einem halben jahr gibts verstärkte rechte anschlagserien gegen asylbewerberheime und den rechten unangenehme politiker und das wurde hier im forum leider nie aufgegriffen.

Nicht so richtig und deutlich, stimmt. Aber nie stimmt nicht ganz:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2012160#2012160
(Ich nehme an das hast du u.a. gemeint)

Zitat:
die umstände des aussuchens und ausforschens der anschlagsziele des NSU werden umso mysteriöser, je mehr details dazu öffentlich werden...

Ja, das ist eine verdammt komplexe und undurchsichtige Sache und wäre es wert, im NSU-Trööt diskutiert zu werden.

das hab ich tatsächlich überlesen, danke.

#379:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 17:15
    —
Zitat:
Man fühlt sich an (zum Glück) längst vergangene Zeiten erinnert: In Dortmund patrouillieren Neonazis der rechten Splitterpartei "Die Rechte" offen durch die Straßen, um dort angeblich "Jagd auf Verbrecher" zu machen. Dabei trägt die Gruppierung harmlos anmutende gelbe T-Shirts, um das Image des freundlichen Bürgers von nebenan zu vermitteln, dem die Sicherheit seiner Mitbürger am Herzen liegt. Das ganze nennt sich "Stadtschutz Dortmund".

http://www.stern.de/panorama/gesellschaft/rechtsextremismus--neonazis-patrouillieren-durch-dortmunds-strassen-6379188.html

#380:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 17:39
    —
@zelig: Danke für deine Links, sowas überliest mensch sonst in der Presse schnell.

#381:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 19:49
    —
Blogger kapituliert vor rechter Gewalt

#382:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.08.2015, 20:09
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Blogger kapituliert vor rechter Gewalt


Ist schon mal einer draufgekommen: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2014691#2014691
Die Themen sind schon artverwandt.

#383:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.11.2015, 18:28
    —
Zitat:
Zum Teil mit Baseballschlägern bewaffnet haben bis zu 30 Unbekannte in Magdeburg drei Asylbewerber angegriffen und verletzt. Ein 24-jähriger mutmaßlicher Täter wurde vorläufig festgenommen, wie die Polizei am Sonntag in Magdeburg mitteilte.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/magdeburg-bis-zu-30-angreifer-verpruegeln-fluechtlinge-a-1060579.html

Feiges Gesindel.

#384:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 13:21
    —
Traurige, besorgniserregende Liste.

Zitat:
Deutschland erlebt eine Welle der politisch motivierten Gewalt. Flüchtlinge werden überfallen, ehrenamtliche Helfer angegriffen, Polizisten, Politiker und Journalisten attackiert. Ein Überblick.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-liste-fremdenfeindlicher-gewalt-a-1060847.html

#385:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 22:16
    —
Heute Abend ist auf 3Sat Rechtsradikalismus Schwerpunktthema.
U.A. über den Prozess von Beate Zschäpe und über V-Männer.

Mir ist schlecht dabei geworden. Deprimiert

#386:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 22:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Traurige, besorgniserregende Liste.

Zitat:
Deutschland erlebt eine Welle der politisch motivierten Gewalt. Flüchtlinge werden überfallen, ehrenamtliche Helfer angegriffen, Polizisten, Politiker und Journalisten attackiert. Ein Überblick.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-liste-fremdenfeindlicher-gewalt-a-1060847.html



Es wird hoechste Zeit, dass diese Art von Gewalt als das benannt und bekaempft wird, was sie ist: Un- oder wenig organiserter Terrorismus, der sich nur vordergruendig gegen bestimmte Minderheiten richtet und in letzter Konsequenz Demokratie und Zivilgesellschaft in ihrem Kern bedroht.

Es wird hoechste Zeit, dass die Zivilgesellschaft die Taeter und deren publizistischen Stichwortgeber konsequent ausgrenzt und marginalisiert. Diesen Leuten muss gezeigt werden, dass sie nicht dazugehoeren und sich besser ein Land suchen, in das sie besser passen, wenn sie sich nicht in die hiesige offene Gesellschaft integrieren wollen. Da ist jeder Einzelne gefordert.

Hassprediger haben in Deutschland nichts zu suchen, gleichgueltig ob sie von der Kanzel einer Moschee Hass gegen "Unglaeubige" predigen oder von der Pegida-Buehne Hass gegen Fluechtlinge. Es reicht! Man muss den betreffenden Herrschaften den Ausgang zeigen, bevor es noch mehr Opfer gibt!

#387:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 23:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hassprediger haben in Deutschland nichts zu suchen, gleichgueltig ob sie von der Kanzel einer Moschee Hass gegen "Unglaeubige" predigen oder von der Pegida-Buehne Hass gegen Fluechtlinge.


Gilt das auch für linke oder atheistische Hassprediger, die gegen "Reiche", gegen "Bonzen", gegen Religiöse oder traditionell lebende Menschen hetzen und Hass verbreiten, der sich dann in terroristischer Gewalt entläd, wie zum Beispiel die ganz aktuellen Brandanschläge auf AfD-Politiker und Familienaktivisten?

#388:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 23:45
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hassprediger haben in Deutschland nichts zu suchen, gleichgueltig ob sie von der Kanzel einer Moschee Hass gegen "Unglaeubige" predigen oder von der Pegida-Buehne Hass gegen Fluechtlinge.


Gilt das auch für linke oder atheistische Hassprediger, die gegen "Reiche", gegen "Bonzen", gegen Religiöse oder traditionell lebende Menschen hetzen und Hass verbreiten, der sich dann in terroristischer Gewalt entläd, wie zum Beispiel die ganz aktuellen Brandanschläge auf AfD-Politiker und Familienaktivisten?


Ach!

Das letzte Mal, als linke Aktivisten so viel Angst und Schrecken verbreitete, wie jetzt die Rechte, Stand ganz Deutschland Kopf. Überal hingen Fahndungsplakaten, und schwer bewaffnete Polizei stand an sämtliche neuralgische Punkte.

Wenn jetzt ein Bürgermeister Todesdrohungen bekommt, zuckt man die Schulter. Die Polizei ist angeblich nicht in der Lage, die Täter zu finden.
Wieviele von den Brandstifter der Asylheime stehen dann schon auf eine Fahndungsliste?

#389:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 04.11.2015, 23:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Das letzte Mal, als linke Aktivisten so viel Angst und Schrecken verbreitete, wie jetzt die Rechte, Stand ganz Deutschland Kopf.


Ich empfehle dir mal an der "Demo für alle" oder am "Marsch für das Leben" teilzunehmen. So viel blanker Hass und Gewalt, die einem dort von linken "Gegendemonstranten" entgegenschlägt, habe ich bisher nirgendwo erlebt.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wenn jetzt ein Bürgermeister Todesdrohungen bekommt, zuckt man die Schulter. Die Polizei ist angeblich nicht in der Lage, die Täter zu finden.
Wieviele von den Brandstifter der Asylheime stehen dann schon auf eine Fahndungsliste?


Was willst du damit jetzt aussagen? Dass die Polizei und die Staatsanwaltschaften alle rechtsradikal sind und deshalb absichtlich nichts gegen Brandanschläge auf Asylheime oder Morddrohungen gegen Bürgermeister unternehmen?

#390:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.11.2015, 00:01
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle dir mal an der "Demo für alle" oder am "Marsch für das Leben" teilzunehmen. So viel blanker Hass und Gewalt, die einem dort von linken "Gegendemonstranten" entgegenschlägt, habe ich bisher nirgendwo erlebt.


Nimm doch mal Stellung zu der Liste, um die es gerade geht.

#391:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.11.2015, 00:02
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Das letzte Mal, als linke Aktivisten so viel Angst und Schrecken verbreitete, wie jetzt die Rechte, Stand ganz Deutschland Kopf.


Ich empfehle dir mal an der "Demo für alle" oder am "Marsch für das Leben" teilzunehmen. So viel blanker Hass und Gewalt, die einem dort von linken "Gegendemonstranten" entgegenschlägt, habe ich bisher nirgendwo erlebt.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wenn jetzt ein Bürgermeister Todesdrohungen bekommt, zuckt man die Schulter. Die Polizei ist angeblich nicht in der Lage, die Täter zu finden.
Wieviele von den Brandstifter der Asylheime stehen dann schon auf eine Fahndungsliste?


Was willst du damit jetzt aussagen? Dass die Polizei und die Staatsanwaltschaften alle rechtsradikal sind und deshalb absichtlich nichts gegen Brandanschläge auf Asylheime oder Morddrohungen gegen Bürgermeister unternehmen?

Wenn Du die Dokumentation über den Beate Zschäpe gesehen hast, würdest Du verstehen was ich meine.
Es ist mehr als Sympathy, das manche Polizisten mit den Rechten haben.
Soviel "Fahndungspannen", Beweismittel, die verschwinden, V-Männer die bei ihren Aussagen offensichtlich lügen wie gedruckt, und nicht belangt werden, usw usw.

#392:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 09.11.2015, 17:09
    —
Die franz. Regierung hat eine Seite eingerichtet, wo man auf Rassismus, Homophobie und andere Delikte im Internet hinweisen kann. Das finde gut. Denunzieren ist nicht mein Hobby aber mittlerweile ist Internet eine riesige, stinkende Müllhalde.

https://www.internet-signalement.gouv.fr


Ich frage mich, ob es so was auch in Deutschland gibt. (Wahrscheinlich aber vielleicht nicht in dieser Form).

#393:  Autor: Arkanum BeitragVerfasst am: 09.11.2015, 17:22
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Die franz. Regierung hat eine Seite eingerichtet, wo man auf Rassismus, Homophobie und andere Delikte im Internet hinweisen kann. Das finde gut. Denunzieren ist nicht mein Hobby aber mittlerweile ist Internet eine riesige, stinkende Müllhalde.

https://www.internet-signalement.gouv.fr


Ich frage mich, ob es so was auch in Deutschland gibt. (Wahrscheinlich aber vielleicht nicht in dieser Form).


In etwas anderer Form, aber ja. In bisher 11 der 16 deutschen Bundesländer wurden polizeiliche Internetwachen eingerichtet, das dürfte in etwa der französischen Meldeseite entsprechen.

#394:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 09.11.2015, 23:57
    —
In Thüringen hat die linksextreme Gruppierung "RAF 4.0" in mehreren Drohbriefen insgesamt 40 Morde angekündigt, darunter an Richtern, Staatsanwälten, Polizisten und AfD-Politikern.

http://www.n-tv.de/politik/RAF-4-0-bedroht-Thueringer-Behoerden-article16304341.html

#395:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 00:10
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
In Thüringen hat die linksextreme Gruppierung "RAF 4.0" in mehreren Drohbriefen insgesamt 40 Morde angekündigt, darunter an Richtern, Staatsanwälten, Polizisten und AfD-Politikern.

http://www.n-tv.de/politik/RAF-4-0-bedroht-Thueringer-Behoerden-article16304341.html

Off topic
Suche einen Thread zu diesem Thema und unterlasse diese billigen Versuche der Verharmlosung des Themas in DIESEM Thread!

#396:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.11.2016, 13:54
    —
Zitat:
Anonymous.Kollektiv war einer der wichtigsten Treffpunkte für Islamhasser, Verschwörungstheoretiker und Fremdenfeinde. Die Betreiber hetzten gegen Geflüchtete, Muslime und die Politiker - und mehr als zwei Millionen Menschen gefiel das. Mit der Hacker-Bewegung Anonymous hatte die Facebook-Seite trotz ihres Namens nie etwas zu tun. Im Mai löschte Facebook die Seite, doch Anonymous.Kollektiv beschäftigt deutsche Ermittler nach wie vor: Trotz ihrer Größe ist bis heute unklar, wer eigentlich dahintersteckt.

Bislang wurde häufig der Name Mario Rönsch genannt. SZ.de und Vice Motherboard liegt ein Screenshot vor, der den internen Administratoren-Bereich von Anonymous.Kollektiv zeigen soll. Darauf werden drei Facebook-Konten als Administratoren aufgelistet: ein Nutzer mit dem Namen "Mario Roensch", ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt - und der Name eines Verlegers des Compact-Magazins, der bislang nicht in Zusammenhang mit Anonymous.Kollektiv gebracht wurde.

Die größere Überraschung auf dem Screenshot ist ein anderer Name: Kai Homilius. Er leitet die Compact-Magazin GmbH, eine Zeitschrift, die als eines der wichtigsten publizistischen Sprachrohre des Umfelds von AfD und Pegida gilt. Tatsächlich ähneln sich das monatlich erscheinende Magazin und Anonymous.Kollektiv inhaltlich: Beide verbreiten islamfeindliche Behauptungen und Verschwörungstheorien. Die Facebook-Page Anonymous.Kollektiv hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben, jedoch war unklar, wie eng die beiden neurechten Medien miteinander verbunden sind.


http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096

#397:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.09.2017, 22:23
    —
Otfried Best ist NPD-Mitglied und stellt sich zur Bürgermeisterwahl in Völklingen. Bei einer Veranstaltung wird er gefragt:

Zitat:
"Herr Best, laut Baugesetzbuch, Paragraph 126, ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der durch die Gemeinde vorgegebenen Nummer zu kennzeichnen. Jetzt ist mir erschreckend aufgefallen, dass in Völklingen viele Hausnummern mit arabischen Zahlen gekennzeichnet sind. Wie möchten Sie gegen diese schleichende Überfremdung vorgehen?"


Er antwortet:

Zitat:
Da warten Sie ab, Herr Faust, wenn ich Oberbürgermeister bin, dann werd ich das ändern, und dann werden da normale Zahlen dran kommen


Was wohl für allgemeine Heiterkeit gesorgt hat.

Mr. Green

http://www.bento.de/haha/npd-politiker-will-arabische-zahlen-abschaffen-macht-sich-laecherlich-1652351/#refsponi

#398:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.09.2017, 22:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Otfried Best ist NPD-Mitglied und stellt sich zur Bürgermeisterwahl in Völklingen. Bei einer Veranstaltung wird er gefragt:

Zitat:
"Herr Best, laut Baugesetzbuch, Paragraph 126, ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der durch die Gemeinde vorgegebenen Nummer zu kennzeichnen. Jetzt ist mir erschreckend aufgefallen, dass in Völklingen viele Hausnummern mit arabischen Zahlen gekennzeichnet sind. Wie möchten Sie gegen diese schleichende Überfremdung vorgehen?"


Er antwortet:

Zitat:
Da warten Sie ab, Herr Faust, wenn ich Oberbürgermeister bin, dann werd ich das ändern, und dann werden da normale Zahlen dran kommen


Was wohl für allgemeine Heiterkeit gesorgt hat.

Mr. Green

http://www.bento.de/haha/npd-politiker-will-arabische-zahlen-abschaffen-macht-sich-laecherlich-1652351/#refsponi


Gröhl...

#399:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.11.2017, 15:12
    —
Dieser Beitrag könnte ebenso in ...Grauzone Antisemitismus oder AFD stehen.

Auch mag er als Antwort dienen auf einen, der die Rechten/Nazis gerne mal verharmlost:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
... Jaja, das Böse kommt immer von der AfD und irgendwelchen Nazis.


Eine 15-jährige wollte nicht hinnehmen, dass in ihrer Klasse antisemitische Sprüche und Bilder der übelsten Sorte, Hitler-Gruß und anderes rechtsradikales Gedankengut kursierten (zB ein Bild einer Rauchwolke, untertitelt mit 'jüdisches Familienfoto'). Sie wehrte sich dagegen: Zuerst klassenintern, worauf sie u.a. zu hören bekam, sie habe wohl "zu viele tote Juden eingeatmet". Dann ging sie zur Polizei.

Für ihr mutiges Eintreten gegen rechtsradikale Gesinnung erhielt sie den Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.

Der Heusenstammer AfD-Fraktionsvorsitzende Carsten Härle nimmt dies zum Anlass, die junge Frau als Denunziantin abzustempeln und den Preis entsprechend zu schmähen als "Preis(e) für Denunziantentum".
Geschlechts- und altersbezogene Abwertung unter Verwendung eines Orwell-Zitates ("gedankenlose(n) Nachplapperer" [sic!]) darf auch nicht fehlen.

http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/carsten-haerle-afd-politiker-hetzt-gegen-15-jaehrige-a-1383264



Und wie wertet Härle die rechtsradikalen Sprüche/Bilder?

Zitat:
Hingegen seien antisemitische Judenwitze und „Heil Hitler“-Grüße „Provokationen durch Halbstarke“, und mit Jugendlichen, die ihr Handy gerne mal „88%“ aufladen (wie Härle übrigens auch), hätte man die „Meinungsverschiedenheit“ doch sicherlich ausdiskutieren können.

http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/afd-und-carsten-haerle-wenn-die-rechten-das-opfer-zum-taeter-machen-a-1386913

#400: Philou 132 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 17.11.2017, 20:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Otfried Best ist NPD-Mitglied und stellt sich zur Bürgermeisterwahl in Völklingen. Bei einer Veranstaltung wird er gefragt:

Zitat:
"Herr Best, laut Baugesetzbuch, Paragraph 126, ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der durch die Gemeinde vorgegebenen Nummer zu kennzeichnen. Jetzt ist mir erschreckend aufgefallen, dass in Völklingen viele Hausnummern mit arabischen Zahlen gekennzeichnet sind. Wie möchten Sie gegen diese schleichende Überfremdung vorgehen?"


Er antwortet:

Zitat:
Da warten Sie ab, Herr Faust, wenn ich Oberbürgermeister bin, dann werd ich das ändern, und dann werden da normale Zahlen dran kommen


Was wohl für allgemeine Heiterkeit gesorgt hat.

Mr. Green

http://www.bento.de/haha/npd-politiker-will-arabische-zahlen-abschaffen-macht-sich-laecherlich-1652351/#refsponi


Gröhl...


siehst du bernie, so weit sind wir mit der Bildung in D schon abgesenkt worden, das wir über so lachen..... weil wir integrativ den Zahlen das Arabische und somit das so integrative Moment als tolle Kiste zuschieben, dabei....?

lol

#401: Re: Philou 132 Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.11.2017, 23:24
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
[...]
...so weit sind wir mit der Bildung in D schon abgesenkt worden, das wir über so lachen.....

lol

Ja, soweit sind wir mit der Bildung in D schon abgesenkt worden, das wir über so lachen.
Du hast fölig recht. lol

#402: Re: Philou 132 Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 00:25
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Otfried Best ist NPD-Mitglied und stellt sich zur Bürgermeisterwahl in Völklingen. Bei einer Veranstaltung wird er gefragt:

Zitat:
"Herr Best, laut Baugesetzbuch, Paragraph 126, ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der durch die Gemeinde vorgegebenen Nummer zu kennzeichnen. Jetzt ist mir erschreckend aufgefallen, dass in Völklingen viele Hausnummern mit arabischen Zahlen gekennzeichnet sind. Wie möchten Sie gegen diese schleichende Überfremdung vorgehen?"


Er antwortet:

Zitat:
Da warten Sie ab, Herr Faust, wenn ich Oberbürgermeister bin, dann werd ich das ändern, und dann werden da normale Zahlen dran kommen


Was wohl für allgemeine Heiterkeit gesorgt hat.

Mr. Green

http://www.bento.de/haha/npd-politiker-will-arabische-zahlen-abschaffen-macht-sich-laecherlich-1652351/#refsponi


Gröhl...


siehst du bernie, so weit sind wir mit der Bildung in D schon abgesenkt worden, das wir über so lachen..... weil wir integrativ den Zahlen das Arabische und somit das so integrative Moment als tolle Kiste zuschieben, dabei....?

lol



Nur mal vorsichtshalber gefragt. Welche Zahlen verwendest Du eigentlich: Germanische, Arabische oder Lateinische?

#403:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 17:38
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Dieser Beitrag könnte ebenso in ...Grauzone Antisemitismus oder AFD stehen.

Auch mag er als Antwort dienen auf einen, der die Rechten/Nazis gerne mal verharmlost:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
... Jaja, das Böse kommt immer von der AfD und irgendwelchen Nazis.


Eine 15-jährige wollte nicht hinnehmen, dass in ihrer Klasse antisemitische Sprüche und Bilder der übelsten Sorte, Hitler-Gruß und anderes rechtsradikales Gedankengut kursierten (zB ein Bild einer Rauchwolke, untertitelt mit 'jüdisches Familienfoto'). Sie wehrte sich dagegen: Zuerst klassenintern, worauf sie u.a. zu hören bekam, sie habe wohl "zu viele tote Juden eingeatmet". Dann ging sie zur Polizei.

Für ihr mutiges Eintreten gegen rechtsradikale Gesinnung erhielt sie den Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.

Der Heusenstammer AfD-Fraktionsvorsitzende Carsten Härle nimmt dies zum Anlass, die junge Frau als Denunziantin abzustempeln und den Preis entsprechend zu schmähen als "Preis(e) für Denunziantentum".
Geschlechts- und altersbezogene Abwertung unter Verwendung eines Orwell-Zitates ("gedankenlose(n) Nachplapperer" [sic!]) darf auch nicht fehlen.

http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/carsten-haerle-afd-politiker-hetzt-gegen-15-jaehrige-a-1383264



Und wie wertet Härle die rechtsradikalen Sprüche/Bilder?

Zitat:
Hingegen seien antisemitische Judenwitze und „Heil Hitler“-Grüße „Provokationen durch Halbstarke“, und mit Jugendlichen, die ihr Handy gerne mal „88%“ aufladen (wie Härle übrigens auch), hätte man die „Meinungsverschiedenheit“ doch sicherlich ausdiskutieren können.

http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/afd-und-carsten-haerle-wenn-die-rechten-das-opfer-zum-taeter-machen-a-1386913

Ja, und solange mit Burka-Trägerinen 'pädagogisch verhandelt' wird und gegen Deutsche 'Halbstarke' mit justiziablen Mitteln vorgegangen wird, werdet ihr euch so dumme Kommentare wie von dem dämlichen AfD-Heiner noch öfter anhören müssen. Schulterzucken

Aber immerhin könnt ihr euch dann aufspielen als die 'Bewahrer der Demokratie' und euch selbst auf die Schulter klopfen und mit dem guten Gefühl ins Bett gehen, dass nur durch euren heldenhaften Einsatz gegen die übermächtige Nazi-Gewalt im Lande ein zweiter Holocaust verhindert worden ist. Das ist doch was, oder? Daumen hoch! Dann seid ihr endlich die Widerstandskämpfer, die ihr damals immer gewesen wärt. Lachen

#404:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:25
    —
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Ich persönlich keine. Tatsächlich habe ich noch nie eine gesehen. Ich lebe im Provinznest Hamburg.

#405:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:35
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen

#406:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:38
    —
Nur mal so als Gedankenstütze: Es sind meistens dieselben Leute, die einerseits ca. 80.000 Intersexuelle in Deutschland als zu vernachlässigende Zahl betrachten, um deren Rechte man jetzt nicht soviel Wind machen müsse, und andererseits etwa 300 vollverschleierte Frauen in Deutschland als klare Zeichen für Islamisierung werten.

Übrigens zweifeln Experten wohl daran, dass es in Deutschland überhaupt auch nur eine einzige echte Burkaträgerin gibt. Bei den Vollverschleierungen handelt es sich in der Regel um den Niqab.

#407:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:44
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen


Für AfDler, Rechtsextreme, Identitäre, Antisemiten und Rassisten ist ja auch das Mädchen, das sich gegen Antisemitismus an ihrer Schule wehrt, der wahre Nazi.

#408:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:52
    —
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

#409:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:55
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Pillepalle

#410:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 18:55
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen


Ich habe von einem ehemaligen Kollegen ein rechtsradikales Hetzbild per WhatApp bekommen.
Ich habe ihn gefragt, ob ich das lustig finden sollte, ob es ihm nicht gut ging oder ob er vielleicht Hilfe braucht.
Daraufhin schickte er mir das nächste Bild.
Dann habe ich ihn gesperrt.

#411:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 19:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Pillepalle

Wo ist Dein Problem? Dass ich Nazis auch als Menschen sehe?

#412:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 19:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen


Ich habe von einem ehemaligen Kollegen ein rechtsradikales Hetzbild per WhatApp bekommen.
Ich habe ihn gefragt, ob ich das lustig finden sollte, ob es ihm nicht gut ging oder ob er vielleicht Hilfe braucht.
Daraufhin schickte er mir das nächste Bild.
Dann habe ich ihn gesperrt.

Problem gelöst, würde ich sagen. Wobei, bei erwachsenen Menschen versteh ichs ja noch, wenn man zur Polizei geht, bei Schulkindern sehe ich das als ultima Ratio. Was natürlich nicht heißt, dass ich den Vorwurf der 'Denunziation' in diesem Fall in irgendeiner Weise billige.

#413:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 19:23
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen


Ich habe von einem ehemaligen Kollegen ein rechtsradikales Hetzbild per WhatApp bekommen.
Ich habe ihn gefragt, ob ich das lustig finden sollte, ob es ihm nicht gut ging oder ob er vielleicht Hilfe braucht.
Daraufhin schickte er mir das nächste Bild.
Dann habe ich ihn gesperrt.

Problem gelöst, würde ich sagen. Wobei, bei erwachsenen Menschen versteh ichs ja noch, wenn man zur Polizei geht, bei Schulkindern sehe ich das als ultima Ratio. Was natürlich nicht heißt, dass ich den Vorwurf der 'Denunziation' in diesem Fall in irgendeiner Weise billige.

Einen Mitschüler anzuzeigen finde ich auch unverhältnismäßig und rechtfertigt nicht diese Auszeichnung.Etwas anderes wäre es gewesen, wenn sie damit z.B. einen anderen Schüler hätte schützen wollen aber anscheinend ging es ja nur um ein paar Idioten, die besonders "edgy" sein wollten.Wenn man solche Typen gerichtlich verfolgt, weil sie ein paar geschmacklose Photos geteilt haben, treibt man sie nur weiter in die rechte Ecke.

#414:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.11.2017, 19:31
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Burka-Trgerinnen kennst du?

Mindestens so viele wie bekennende Nationalsozialisten. Lachen


Ich habe von einem ehemaligen Kollegen ein rechtsradikales Hetzbild per WhatApp bekommen.
Ich habe ihn gefragt, ob ich das lustig finden sollte, ob es ihm nicht gut ging oder ob er vielleicht Hilfe braucht.
Daraufhin schickte er mir das nächste Bild.
Dann habe ich ihn gesperrt.

Problem gelöst, würde ich sagen. Wobei, bei erwachsenen Menschen versteh ichs ja noch, wenn man zur Polizei geht, bei Schulkindern sehe ich das als ultima Ratio. Was natürlich nicht heißt, dass ich den Vorwurf der 'Denunziation' in diesem Fall in irgendeiner Weise billige.

Einen Mitschüler anzuzeigen finde ich auch unverhältnismäßig und rechtfertigt nicht diese Auszeichnung.Etwas anderes wäre es gewesen, wenn sie damit z.B. einen anderen Schüler hätte schützen wollen aber anscheinend ging es ja nur um ein paar Idioten, die besonders "edgy" sein wollten.Wenn man solche Typen gerichtlich verfolgt, weil sie ein paar geschmacklose Photos geteilt haben, treibt man sie nur weiter in die rechte Ecke.

Nein! Zero Tolerance! Gegen alles! Nur so können wir uns des Faschismus erwehren! Wir werden sie solange mit aller Härte bestrafen und verfolgen, bis sie gelernt haben werden, tolerant und verständnisvoll zu sein! Lachen


Apropos rechte Ecke: Halt Dich lieber raus, sonst stehste da selber gleich drin. Du weißt schon, viel Feind' viel Ehr' für unsere wackeren Antifaschisten und Widerstandskämpfer in spe. zynisches Grinsen

#415:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 00:42
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Pillepalle

Wo ist Dein Problem? Dass ich Nazis auch als Menschen sehe?


Nö, dass Du sie in Ordnung findest.

#416:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 00:53
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Pillepalle

Wo ist Dein Problem? Dass ich Nazis auch als Menschen sehe?


Nö, dass Du sie in Ordnung findest.

Steht da nicht. Ich mein, von zelig ist man ja nichts anderes gewohnt, aber von Dir als Germanisten hätt ich da schon ein bisschen mehr erwartet. Lachen

#417:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 00:58
    —
Kryptographie habe ich leider geschwänzt.

#418:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 01:16
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Das war nur ein Seitenhieb, weil im anderen entsprechenden Thread einhellig Anerkennung fand, dass man Mädchen, die ihre extremistische Gesinnung mit einer Burka im Klassenraum zur Schau tragen, doch bitte mit pädagogischen Mitteln und nicht mit der Härte des Gesetzes begegnen sollte.

Doppelstandards kotzen mich halt nunmal an. Schulterzucken

Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.



Und mich kotzen "Aepfel-Orangen-Vergleiche" an.

Wer Burkhas mit SA-Uniformen gleichsetzt hat überhaupt nichts begriffen.

#419:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 01:58
    —
Da kommt der nächste Linguistik-Experte. Gröhl...

#420:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 07:40
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Genau! Denkt doch mal an die vielen anständigen SA-Leute! Mit den Augen rollen

#421:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 08:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Mir persönlich ist es scheißegal, ob jemand wie ne Mülltonne rumrennt, wenn der Mensch dahinter in Ordnung ist. Das selbe gilt aber auch für eine SA-Uniform.

Genau! Denkt doch mal an die vielen anständigen SA-Leute! Mit den Augen rollen

Ja, und erst die vielen Burkaträgerinnen, die sie als Zeichen von Religionsfreiheit, Kulturvielfalt und Pluralismus tragen! Sehr glücklich


Aber auf sowas lass ich mich nicht ein. Nein, so geht das nicht! Wie gesagt, ich will wissen wer dahinter steckt, der Rest ist mir - gelinde gesagt - scheißegal.

#422:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 09:38
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:

Aber auf sowas lass ich mich nicht ein. Nein, so geht das nicht!

Natürlich nicht. Würde ja sonst auch auffallen, was du gerade für einen Käse erzählst

#423:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 09:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:

Aber auf sowas lass ich mich nicht ein. Nein, so geht das nicht!

Natürlich nicht. Würde ja sonst auch auffallen, was du gerade für einen Käse erzählst

Klar, weltfremden, falschen, an den Haaren herbeigezogenen, teilweise unmenschlichen, absurden, idiotischen, kommunistischen Blödsinn erzähle ich. Ich weiß. Fühl mich auch ganz schlecht dabei. Richtig furchtbar. Wäähhhh.... mir ekelt schon vor mir selbst. Lachen

#424:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 10:32
    —
Na, was ist? Auf gehts! Dürfts eich scha nu a weng ins Zeug legen, dasszn aufhalts, den bösen garstigen Natschionalsotschialismus! bravo

#425:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 10:56
    —
Pillepalle

#426:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.11.2017, 11:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pillepalle

Aber Bernie! Hier werden Burkas mit SA-Uniformen gleichgesetzt! Das kann man doch nicht einfach so abtun! Die sind doch überhaupt nicht schwarz!!! Geschockt

#427:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 00:03
    —
Gerade lief auf MDR: Schatten auf der Völkerfreundschaft Rassistische Verbrechen in der DDR
Zitat:
Der Historiker Harry Waibel hat jahrelang geforscht und entsprechende Stasi-Akten ausgewertet. Demnach forderten rassistisch motivierte Gewalttaten mehrere tausend Verletzte und sogar Todesopfer: Raúl García Paret und Delfin Guerra aus Kuba, Manuel Antonio und Carlos Conceicao aus Mosambik. Sie wurden getötet, weil sie Ausländer waren, anders aussahen und sich anders benahmen.

Zitat:
Bis heute sind die genauen Umstände vieler Taten unklar. Selbst Todesfälle wurden nur halbherzig oder gar nicht aufgeklärt. Täter gingen straffrei aus. Die Autoren stoßen auf Unglaubliches: Angehörige wurden bis heute über die Verbrechen völlig im Unklaren gelassen und Ermittlungen damals auf Anweisung von ganz oben eingestellt.

Mich hat nicht nur schockiert, was damals passiert ist, sondern auch, wie jetzt noch damit verfahren wird.

#428:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 00:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gerade lief auf MDR: Schatten auf der Völkerfreundschaft Rassistische Verbrechen in der DDR
Zitat:
Der Historiker Harry Waibel hat jahrelang geforscht und entsprechende Stasi-Akten ausgewertet. Demnach forderten rassistisch motivierte Gewalttaten mehrere tausend Verletzte und sogar Todesopfer: Raúl García Paret und Delfin Guerra aus Kuba, Manuel Antonio und Carlos Conceicao aus Mosambik. Sie wurden getötet, weil sie Ausländer waren, anders aussahen und sich anders benahmen.

Zitat:
Bis heute sind die genauen Umstände vieler Taten unklar. Selbst Todesfälle wurden nur halbherzig oder gar nicht aufgeklärt. Täter gingen straffrei aus. Die Autoren stoßen auf Unglaubliches: Angehörige wurden bis heute über die Verbrechen völlig im Unklaren gelassen und Ermittlungen damals auf Anweisung von ganz oben eingestellt.

Mich hat nicht nur schockiert, was damals passiert ist, sondern auch, wie jetzt noch damit verfahren wird.

Es ist kein Zufall, sondern historisch gewachsen, dass der "Thüringer Heimatschutz" und all die anderen regionalen und überregionalen Nazi-Banden in der Ex-DDR so ungestört ihr Unwesen trieben und treiben.

#429:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 00:37
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gerade lief auf MDR: Schatten auf der Völkerfreundschaft Rassistische Verbrechen in der DDR
Zitat:
Der Historiker Harry Waibel hat jahrelang geforscht und entsprechende Stasi-Akten ausgewertet. Demnach forderten rassistisch motivierte Gewalttaten mehrere tausend Verletzte und sogar Todesopfer: Raúl García Paret und Delfin Guerra aus Kuba, Manuel Antonio und Carlos Conceicao aus Mosambik. Sie wurden getötet, weil sie Ausländer waren, anders aussahen und sich anders benahmen.

Zitat:
Bis heute sind die genauen Umstände vieler Taten unklar. Selbst Todesfälle wurden nur halbherzig oder gar nicht aufgeklärt. Täter gingen straffrei aus. Die Autoren stoßen auf Unglaubliches: Angehörige wurden bis heute über die Verbrechen völlig im Unklaren gelassen und Ermittlungen damals auf Anweisung von ganz oben eingestellt.

Mich hat nicht nur schockiert, was damals passiert ist, sondern auch, wie jetzt noch damit verfahren wird.

Es ist kein Zufall, sondern historisch gewachsen, dass der "Thüringer Heimatschutz" und all die anderen regionalen und überregionalen Nazi-Banden in der Ex-DDR so ungestört ihr Unwesen trieben und treiben.

Daran mußte ich auch gleich denken. Deprimiert

#430:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 15:51
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gerade lief auf MDR: Schatten auf der Völkerfreundschaft Rassistische Verbrechen in der DDR
Zitat:
Der Historiker Harry Waibel hat jahrelang geforscht und entsprechende Stasi-Akten ausgewertet. Demnach forderten rassistisch motivierte Gewalttaten mehrere tausend Verletzte und sogar Todesopfer: Raúl García Paret und Delfin Guerra aus Kuba, Manuel Antonio und Carlos Conceicao aus Mosambik. Sie wurden getötet, weil sie Ausländer waren, anders aussahen und sich anders benahmen.

Zitat:
Bis heute sind die genauen Umstände vieler Taten unklar. Selbst Todesfälle wurden nur halbherzig oder gar nicht aufgeklärt. Täter gingen straffrei aus. Die Autoren stoßen auf Unglaubliches: Angehörige wurden bis heute über die Verbrechen völlig im Unklaren gelassen und Ermittlungen damals auf Anweisung von ganz oben eingestellt.

Mich hat nicht nur schockiert, was damals passiert ist, sondern auch, wie jetzt noch damit verfahren wird.

Es ist kein Zufall, sondern historisch gewachsen, dass der "Thüringer Heimatschutz" und all die anderen regionalen und überregionalen Nazi-Banden in der Ex-DDR so ungestört ihr Unwesen trieben und treiben.

Heute blätterten wir in alte Fotoalben.
Wir stießen auf Bilder von besuche in der DDR Anfang der 70er Jahre.
Meine Frau erzählte, dass ihr Sohn mal weinend herein kam. Auf Nachfrage erzählte er dass die Nachbarskinder "nicht mit Neger" spielten.
Sie waren davor in Urlaub in Spanien. Der Junge war ziemlich braun gebrannt und hatte Locken. Die "Negerschwelle" war wohl ziemlich niedrig.
Wenn sein Großvater, der Ortsgruppenleiter bei den Nazis war, das gehört hätte, der hätte sich im Grabe umgedreht. Geschockt

#431:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.01.2018, 16:11
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Despiteful hat folgendes geschrieben:

Aber auf sowas lass ich mich nicht ein. Nein, so geht das nicht!

Natürlich nicht. Würde ja sonst auch auffallen, was du gerade für einen Käse erzählst

Klar, weltfremden, falschen, an den Haaren herbeigezogenen, teilweise unmenschlichen, absurden, idiotischen, kommunistischen Blödsinn erzähle ich. Ich weiß. Fühl mich auch ganz schlecht dabei. Richtig furchtbar. Wäähhhh.... mir ekelt schon vor mir selbst. Lachen

Zwei oder drei der obigen Adjektive könnte man streichen.

#432:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 16:43
    —
willkommen in Deutschland:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hessen-fussballer-sollen-mit-auslaender-raus-rufen-verjagt-worden-sein-a-1220097.html

Weinen

#433:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 20:24
    —
worse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pillepalle

Aber Bernie! Hier werden Burkas mit SA-Uniformen gleichgesetzt! Das kann man doch nicht einfach so abtun!

Pillepalle

#434:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.07.2018, 18:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pillepalle

Aber Bernie! Hier werden Burkas mit SA-Uniformen gleichgesetzt! Das kann man doch nicht einfach so abtun!

Pillepalle
Lachen

#435:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.07.2018, 20:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
willkommen in Deutschland:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hessen-fussballer-sollen-mit-auslaender-raus-rufen-verjagt-worden-sein-a-1220097.html

Weinen


Ja, ekelhaft. Und es nicht Sachsen, sondern der Raum um Frankfurt am Main.

#436: Chemnitz Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 10:32
    —
Aus einem Interview mit einem ortsansäßigen Buchhändler.
Zitat:
Wenn man jetzt die Leute hier sagen hört, sie seien keine Nazis, aber dann laufen sie bei Nazi-Aufmärschen mit, dann ist das in meinen Augen Augenwischerei, das ist Begriffsklauberei. Wer sich davon nicht distanziert, gehört für mich dazu. Wer demokratische Werte im Herzen trägt, sollte sich dazu bekennen. In der Mitte der Gesellschaft meint man ja fast so etwas wie einen nahtlosen Übergang zum rechten Gedankengut zu erkennen. Die AfD hatte in Chemnitz bei der vergangenen Bundestagswahl 24 Prozent der Stimmen. 76 Prozent haben hier demnach nicht AfD gewählt. Und diese Mehrheit existiert.

Aber wie macht sie sich bemerkbar – nur mit Kopfschütteln in Ihrer Buchhandlung?

Ja, das gehört dazu, weil sie ratlos sind, sprachlos. Natürlich, es werden Gegendemonstrationen organisiert, aber Sie sehen ja selbst anhand der Zahlen, dass da längst nicht so viele Leute mobilisiert werden können wie auf der anderen Seite.

Warum nicht, wenn sie doch in der Mehrheit sind?

Es herrscht Angst, blanke Angst. Und die ist begründet. Einige Kunden sagten mir, dass sie sich wegen der geringen Anzahl von Polizeikräften nicht mehr sicher fühlten, um sich offen zu positionieren. In ihrer Wahrnehmung hat der Schutz der Polizei bei den Gegendemonstrationen gefehlt. Wer will schon einem Mob von siebentausend Menschen gegenüberzutreten? Und der wiederum hat von der Duldungspolitik profitiert.

[...]

Und Sie: Haben Sie Angst?

Nein. Wir beziehen Stellung, aber wir haben keine Berührungsängste. Und wir haben auch keine Angst, unsere Meinung zu sagen. Und eines muss man vielleicht noch einmal klarstellen: Hier ziehen nicht tagtäglich marodierende Gruppen durch die Stadt. Und trotz der Größe der Menschenansammlung und der geringen Zahl an Polizeikräften ist es Gottseidank nicht zu Randalen gekommen, es gab keine zerschlagenen Geschäfte, keine Brände. Unerträglich und nicht zu akzeptieren ist die Hetzjagd, auf Ausländer, auf Linke, auf Journalisten. Das hat es gegeben, das hat System, und das darf nicht sein.



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/krawalle-in-chemnitz-wie-ein-buchhaendler-die-stadt-wahrnimmt-15761886.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

#437:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:27
    —
Ja, widerlich. Und das Ausmaß ist durchaus schon gruselig. Mag feige sein, aber in einer solchen Stadt, in der schon eine Art SA-Pöbel die Straßen beherrscht, angeheizt von Nadelstreifennazis und unter Duldung der Polizei, würde ich nicht mehr freiwillig Zeit verbringen.

#438:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:33
    —
Mir fallen leider die Bilder ein, wie der damalige deutsche Staat mit massivem Aufgebot AKW-Gegner niedergeknüppelt hat. Und jetzt traut er sich nicht, die Nazi-Szene aufzuräumen?

#439:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:36
    —
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?

Man vergleiche übrigens mal z.B. die Anzahl demolierter Geschäfte und verletzter Polizisten hier und dort.

#440:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mir fallen leider die Bilder ein, wie der damalige deutsche Staat mit massivem Aufgebot AKW-Gegner niedergeknüppelt hat. Und jetzt traut er sich nicht, die Nazi-Szene aufzuräumen?

Das geht nicht, wenn die Polizisten heimliche Nazis sind.

Obwohl ich schon so lang da weg bin, irgendwie tut mir das weh: In Chemnitz verbrachte ich meine Kindheit vom Vierjährigen an bis zum Schulabschluß.

#441:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?


Die Botschaft, daß es nicht nur eine Kleinigkeit ist, wenn man als Mitläufer Nazis unterstützt ist allerdings schon wichtig. Wissentlich die Masse stellen, in der der Nazi-Block schwimmen kann, und dann den harmlosen Bürger markieren, das geht nicht.

#442:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 11:58
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?


Die Botschaft, daß es nicht nur eine Kleinigkeit ist, wenn man als Mitläufer Nazis unterstützt ist allerdings schon wichtig. Wissentlich die Masse stellen, in der der Nazi-Block schwimmen kann, und dann den harmlosen Bürger markieren, das geht nicht.
Moment bitte. Davon dass die Mitläufer die Nazis unterstützt haben, könnte m.E. nur gesprochen werden, wenn die Nazis (also die echten), die überwigende Mehrheit gebildet hätten. Das war aber erkennbar nicht der Fall. Was hätte der einzelne Demoteilnehmer denn machen sollen? Nach Hause gehen ist keine Option, wenn ihm das Anliegen wichtig ist.

#443:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 12:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?


Die Botschaft, daß es nicht nur eine Kleinigkeit ist, wenn man als Mitläufer Nazis unterstützt ist allerdings schon wichtig. Wissentlich die Masse stellen, in der der Nazi-Block schwimmen kann, und dann den harmlosen Bürger markieren, das geht nicht.
Moment bitte. Davon dass die Mitläufer die Nazis unterstützt haben, könnte m.E. nur gesprochen werden, wenn die Nazis (also die echten), die überwigende Mehrheit gebildet hätten. Das war aber erkennbar nicht der Fall. Was hätte der einzelne Demoteilnehmer denn machen sollen? Nach Hause gehen ist keine Option, wenn ihm das Anliegen wichtig ist.


Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.

#444:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 12:12
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?


Die Botschaft, daß es nicht nur eine Kleinigkeit ist, wenn man als Mitläufer Nazis unterstützt ist allerdings schon wichtig. Wissentlich die Masse stellen, in der der Nazi-Block schwimmen kann, und dann den harmlosen Bürger markieren, das geht nicht.
Moment bitte. Davon dass die Mitläufer die Nazis unterstützt haben, könnte m.E. nur gesprochen werden, wenn die Nazis (also die echten), die überwigende Mehrheit gebildet hätten. Das war aber erkennbar nicht der Fall. Was hätte der einzelne Demoteilnehmer denn machen sollen? Nach Hause gehen ist keine Option, wenn ihm das Anliegen wichtig ist.
Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.

Ehrlich gesagt, angesichts der oberflächlichen Geschichts- und Politkbetrachtung, die in allen Lagern momentan herrschend ist (einer der wenigen Leute, die da in die Tiefe dringen, bin z.B. ich) ist mir ziemlich egal, wer wen wie bezeichnet oder einstuft.

Ausnahmsweise eine von Samson83 vermurkste quote gerichtet. vrolijke

#445:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 12:16
    —
Nur fürs Protokoll, det hab ick nich geschrieben, Meister der Zitate. ; )

#446:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 14:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nur fürs Protokoll, det hab ick nich geschrieben, Meister der Zitate. ; )

Ich nehme an, dass es jetzt korrekt ist.

#447:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 15:08
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?


Die Botschaft, daß es nicht nur eine Kleinigkeit ist, wenn man als Mitläufer Nazis unterstützt ist allerdings schon wichtig. Wissentlich die Masse stellen, in der der Nazi-Block schwimmen kann, und dann den harmlosen Bürger markieren, das geht nicht.
Moment bitte. Davon dass die Mitläufer die Nazis unterstützt haben, könnte m.E. nur gesprochen werden, wenn die Nazis (also die echten), die überwigende Mehrheit gebildet hätten. Das war aber erkennbar nicht der Fall. Was hätte der einzelne Demoteilnehmer denn machen sollen? Nach Hause gehen ist keine Option, wenn ihm das Anliegen wichtig ist.


Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.


Mit dieser Sicht haben Leute, die den Untaten Fakten abgewinnen wollen , immer ein Problem. Wenn da 1000 Nazis im wahrsten Sinne des Wortes Krawall gemacht haben, ihre Abartigkeit zur Schau gestellt gaben, dann sind das zu einem Bevölkerungsanteil Großraum Chemnitz ( da 1.5 Mio ) doch eine überschaubare Größe. Jetzt muss die Sympatisantensvhar dort höher angesetzt werden, weil doch mehr Mitläufer dort erschienen, als dies in anderen Bundesländern wahrscheinlich wäre.

Also gibt es drei Folgerungen aus dem Tatbestand ausufernde Demo

- die Nazi- Affen erreichst du nie

- die Sympatisantenschar ist differenziert zu betrachten ( meine Ansicht dazu ist, dass die Menschen in den neuen Bundesländer dem culture disruption sensibler - also nicht abartiger - gegenüberstehen..völlig legitim )

- das bashing der Sachsen einerseits blöde ist und die moralische Überhöhung derer, die da die Dinge weltoffener sehen, andererseits albern ist. Dies nur weil die sich moralisch, intellektuell und politisch korrekt besser aufgestellt sehende Journalistenschar das aus ihrem Weltbild heraus hofieren.

#448:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 15:20
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.


Mit dieser Sicht haben Leute, die den Untaten Fakten abgewinnen wollen , immer ein Problem. Wenn da 1000 Nazis im wahrsten Sinne des Wortes Krawall gemacht haben, ihre Abartigkeit zur Schau gestellt gaben, dann sind das zu einem Bevölkerungsanteil Großraum Chemnitz ( da 1.5 Mio ) doch eine überschaubare Größe.


Der Fokus liegt auf dem Teilnehmerkreis. Von 1.5 Mio ist keine Rede.

#449:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 15:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.


Mit dieser Sicht haben Leute, die den Untaten Fakten abgewinnen wollen , immer ein Problem. Wenn da 1000 Nazis im wahrsten Sinne des Wortes Krawall gemacht haben, ihre Abartigkeit zur Schau gestellt gaben, dann sind das zu einem Bevölkerungsanteil Großraum Chemnitz ( da 1.5 Mio ) doch eine überschaubare Größe.


Der Fokus liegt auf dem Teilnehmerkreis. Von 1.5 Mio ist keine Rede.


Das ist falsch. Politisch muss der Fokus auf dem Personenkreis liegen, der politisch agieren kann. Dann verstehst du auch das Wählerpotential von bis zu 25 % für die legitime Partei da rechts draußen.....

#450:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 15:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(einer der wenigen Leute, die da in die Tiefe dringen, bin z.B. ich)


Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, von Dir jemals etwas gelesen zu haben, das "Tiefe" hatte.

#451:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 16:15
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Ich habe eine Zahl von ungefähr ca. 1000 Gesinnungsnazis im Kopf. Da ist mir die Relation zur Anzahl der Gesamtteilnehmer wurscht. Die Veranstalter selber werden übrigens auch als rechtsextrem eingestuft.


Mit dieser Sicht haben Leute, die den Untaten Fakten abgewinnen wollen , immer ein Problem. Wenn da 1000 Nazis im wahrsten Sinne des Wortes Krawall gemacht haben, ihre Abartigkeit zur Schau gestellt gaben, dann sind das zu einem Bevölkerungsanteil Großraum Chemnitz ( da 1.5 Mio ) doch eine überschaubare Größe.


Der Fokus liegt auf dem Teilnehmerkreis. Von 1.5 Mio ist keine Rede.


Das ist falsch. Politisch muss der Fokus auf dem Personenkreis liegen, der politisch agieren kann. Dann verstehst du auch das Wählerpotential von bis zu 25 % für die legitime Partei da rechts draußen.....


Mag sein, daß Du das für falsch hältst. Aber die Diskussion, in die Du dich einklinkst, hat ihn.

#452:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 16:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
(einer der wenigen Leute, die da in die Tiefe dringen, bin z.B. ich)


Ganz ehrlich: Ich kann mich nicht erinnern, von Dir jemals etwas gelesen zu haben, das "Tiefe" hatte.


Seine Statement diskreditiert sich ja selbst. Sowohl die Person, als auch in der Sache. Ich denke an den herrlichen Schwarzen Ritter von Monty Python. : )

#453:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 17:08
    —
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen

#454:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 17:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau ! Wenn ich so daran denke, wer aus meinem ganz nahen Umfeld in die Journallistenbranche gegangen ist..Werner Sonne, Hans Leyendecker., Thomas Nehls, ..

und heute Stokowski, Walser-Augstein, und Co..

lol

#455:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 17:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.

#456:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 20:00
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.


Muss ich jetzt auswandern? Traurig

#457:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 22:26
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?

Man vergleiche übrigens mal z.B. die Anzahl demolierter Geschäfte und verletzter Polizisten hier und dort.



Ich kann weder die "echten Nazis" noch die "unechten Nazis" leiden. Ich kann eigentlich ueberhaupt keine Nazis leiden. zwinkern

#458:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 22:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.



Manchmal habe ich ganz fiese Gedanken. Z.B. taucht jetzt dieser Fleischhauer, den Profis aus der Fernsehbranche als afghanischen Flüchtling verkleidet und geschminkt haben, vor meinem geistigen Auge auf, als man ihn mitten in einer Glatzendemo in Chemnitz aussetzt. Damit er auch mal selber das richtig authentische Scholl-Latour-Feeling hautnah zu spüren bekommt bevor er seinen naechsten Kommentar schreibt. zynisches Grinsen

#459:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 22:36
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.


Muss ich jetzt auswandern? Traurig



Bei uns ist schon voll! Sehr glücklich

#460:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.08.2018, 23:35
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen

Im Vietnamkrieg wars also gefährlicher als jetzt in Sachsen.
Unbestritten.
Als Sachse wäre ich über diesen Relativierungsversuch dennoch ein wenig berleidigt

#461:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 00:26
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?

Man vergleiche übrigens mal z.B. die Anzahl demolierter Geschäfte und verletzter Polizisten hier und dort.


Solange die beim Auslaender jagen keine Geschäfte demolieren und keine Polizisten verletzen ist ja wohl alles im grünen Bereich. Mit den Augen rollen

#462:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 01:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.


Muss ich jetzt auswandern? Traurig



Bei uns ist schon voll! Sehr glücklich


Das erzählen die Sachsen unseren Flüchtlingen auch immer. Dabei ist das ne verödende Wildnis.

#463:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 04:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Genau. Endlich ist mal was los in der Republik. Die Zeit für echte Kerle ist angebrochen.


Muss ich jetzt auswandern? Traurig



Bei uns ist schon voll! Sehr glücklich


Das erzählen die Sachsen unseren Flüchtlingen auch immer. Dabei ist das ne verödende Wildnis.


Ja. In Sachsen sind sie zwar auch voll aber halt anders voll wie hier. In Sachsen sind sie so voll, dass auch Du ganz gut dort reinpassen würdest. Waere das nix fuer Dich? Sehr glücklich

#464:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 08:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen

Im Vietnamkrieg wars also gefährlicher als jetzt in Sachsen.
Unbestritten.
Als Sachse wäre ich über diesen Relativierungsversuch dennoch ein wenig berleidigt


Das ist der Tiefpunkt seines Schaffens: beschwert sich also von seinem Schreibtisch in Hamburg aus, dass die Reporter nicht solche Memmen sein sollen? Mit den Augen rollen

#465:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 08:50
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen

Im Vietnamkrieg wars also gefährlicher als jetzt in Sachsen.
Unbestritten.
Als Sachse wäre ich über diesen Relativierungsversuch dennoch ein wenig berleidigt


Das ist der Tiefpunkt seines Schaffens: beschwert sich also von seinem Schreibtisch in Hamburg aus, dass die Reporter nicht solche Memmen sein sollen? Mit den Augen rollen


Im Moment eher aus Berlin oder München.

Schön auch das Erstaunen des ZEIT- Journalisten ( s. heutiger Leitartikel auf ZEIT online ) über die Bürgerstunde mit Kretschmer in Chemnitz. Die Bürger hatten mehr Anliegen über ihre Befriedung und ihre Bedenken gegenüber der vorherrschenden Politik bzgl. Zuwanderung zu formulieren, als über die bösen trunkenen Nazis mit niedrem Jagdinstinkt zu sprechen.

Das ist worum es geht, nicht Idioten haben Headline in den Köpfen der Journalisten und der aufgescheuchten Politiker zu sein, sondern die Belange der steuerzahlenden Bürger.

#466:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 08:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.

Aber die Logik "Wer mitläuft und sich nicht distanziert gehört dazu" wurde doch gerade in linken Blättern bei den Ausschreitungen in Hamburg massiv zurückgewiesen?

Man vergleiche übrigens mal z.B. die Anzahl demolierter Geschäfte und verletzter Polizisten hier und dort.


Solange die beim Auslaender jagen keine Geschäfte demolieren und keine Polizisten verletzen ist ja wohl alles im grünen Bereich. Mit den Augen rollen


Nicht im grünen aber im radikalen.....

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

#467:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 10:24
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.

#468:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 10:47
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.

Du verstehst wahrscheinlich auch nicht, warum man es okay finden kann, einen Waffentransport nach Syrien zu blockieren, "dasselbe" bei einem Krankenwagen in Berlin aber nicht so gut findet

#469:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 10:49
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

Besser nicht im Zustande der Empörung.
Also ich finde es für den Rechtsstaat allemal gefährlicher, wenn seine Vertreter (auch die "unteren Chargen" bei Polizei und Justiz) offen gegen ihn handeln, als wenn sie irgendwas aus juristischen oder anderen Hinderungsgründen einfach nicht hinkriegen

#470:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 11:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.

Du verstehst wahrscheinlich auch nicht, warum man es okay finden kann, einen Waffentransport nach Syrien zu blockieren, "dasselbe" bei einem Krankenwagen in Berlin aber nicht so gut findet

Nein, denn das Leaken hat mit Deinem Beispiel nichts zu tun.

#471:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 11:10
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.

Du verstehst wahrscheinlich auch nicht, warum man es okay finden kann, einen Waffentransport nach Syrien zu blockieren, "dasselbe" bei einem Krankenwagen in Berlin aber nicht so gut findet

Nein, denn das Leaken hat mit Deinem Beispiel nichts zu tun.

Oh, du verstehst auch nicht, was ein Vergleich ist

#472:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 12:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.

Du verstehst wahrscheinlich auch nicht, warum man es okay finden kann, einen Waffentransport nach Syrien zu blockieren, "dasselbe" bei einem Krankenwagen in Berlin aber nicht so gut findet

Nein, denn das Leaken hat mit Deinem Beispiel nichts zu tun.

Oh, du verstehst auch nicht, was ein Vergleich ist


Hast Du nachdem verunglückten Whistleblower-Vergleich wirklich noch geglaubt, dass er sowas versteht?

#473:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 13:36
    —
Die US-Regierung hat Geheimnisse, Herr Manning meint, die sollten oeffentlich gemacht werden.
Die Sachsen-Justiz hat Geheimnisse, ein JVA-Angesteltter meint, die sollten oeffentlich gemacht werden.
Alle Beteiligten fuehren gute Gruende an.
Der einzige Unterschied: der eine wird von den Linken gefeiert, der andere von den Rechten.

#474:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 13:41
    —
Es macht ja auch gar keinen Unterschied, ob ein Staat Kriegsverbrechen geheim hält oder die Daten von Verdächtigen in einem laufenden Verfahren. Ist alles das selbe. Pillepalle

#475:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 14:35
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Außerdem sollte im Zustand der Empörung der Frage nachgegangen werden, was mehr die Menschen am Rechtsstaat verzweifeln lässt.....die Unmöglichkeit der Durchführung der gerichtlich festgestellten Rechtmäsigket der Abschiebung des Mörders von Chemnitz oder die disziplinlose ungerechtfertigte Veröffentlichung des Haftbefehls und das unbotmäßige Auftreten eines minderbegabten unteren Chargen beim LKA mit Deutschlandhut?

"Witzig" in diesem Zusammenhang ist ja, dass der Chemnitzer Leaker nichts anderes gemacht hat,
als Assange, Manning & Co. Die einen sind gefeierte Whistleblower, der andere ein böser Nazi-Kollaborateur.


Manning hat Straftaten des US Militärs an die Öffentlichkeit gebracht, die sonst verschwiegen worden wären.
Welche Straftaten der Obrigkeit wurden denn mit der Veröffentlichung des Haftbefehls aufgedeckt?

edit: MOment mal. Das wird ja immer bescheuerter!
die Justiz hat Geheimnisse??

#476:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 14:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es macht ja auch gar keinen Unterschied, ob ein Staat Kriegsverbrechen geheim hält oder die Daten von Verdächtigen in einem laufenden Verfahren. Ist alles das selbe. Pillepalle


d.h. wenn man also DonMartins richtigen Namen, Adresse, Bankdaten etc. leakt ist das also auch ok?

Alle Informationen, die man nicht kennt, sind ja schließlich gleich zu bewerten... noc

#477:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 14:46
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die US-Regierung hat Geheimnisse, Herr Manning meint, die sollten oeffentlich gemacht werden.
Die Sachsen-Justiz hat Geheimnisse, ein JVA-Angesteltter meint, die sollten oeffentlich gemacht werden.
Alle Beteiligten fuehren gute Gruende an.

Der einzige Unterschied: der eine wird von den Linken gefeiert, der andere von den Rechten.


Wieso JVA-Angestellter? In der JW ist zu lesen:

Zitat:
Allerdings gibt es in den Reihen der Ordnungshüter Sympathisanten der Rechten. Einen der beiden Haftbefehle, die wegen des Verdachts auf Totschlag an Daniel H. erlassen wurden, soll ein Bremer Bürgerschaftsabgeordneter weiterverbreitet haben, der als Bundespolizist sein Dienstverhältnis ruhen lässt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde seine Wohnung in Bremerhaven bereits am Mittwoch durchsucht. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag berichtete, handelt es sich um den Vorsitzenden der rechten Wählervereinigung »Bürger in Wut«, Jan Timke.

JW, 31.08.2018
https://www.jungewelt.de/artikel/338915.nach-ausschreitungen-get%C3%B6tet-und-vereinnahmt.html

#478:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 15:10
    —
Langsam geht mir die Chemnitz-Hysterie wirklich auf die Nerven.
Bei aller berechtigten Ablehnung nazistischer Symbolik: Bisher stehen veritable Belege für die allseits behaupteten "Hetzjagden" noch aus.

Nochmal:

- Wie viele Geschäfte wurden demoliert?
- Wie viele Ausländer verletzt?
- Wie viele Polizisten angegriffen?
- Wie viele Gegendemonstranten verletzt?
Ich behaupte, dass die Zahl für alle vier Aspekte gegen Null geht.

Wie war das gleich in Hamburg letztes Jahr? Nein, das ist kein relativieren. Bzw. ist es doch,aber ein berechtigtes.

#479:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 15:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie war das gleich in Hamburg letztes Jahr? Nein, das ist kein relativieren. Bzw. ist es doch,aber ein berechtigtes.


"Nein, das ist kein relativieren. Bzw. ist es doch, aber ein berechtigtes. Ok, nicht wirklich berechtigt, aber es passt so schön zu meiner braunen Krawatte."

#480:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 16:48
    —
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres

#481:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 17:06
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres


Aus dem Link:

Zitat:
Dieser Artikel erschien zuerst auf „Die Kieker (Die Spoekenkiekerei)“.


Ah ja... mal schauen was das ist. Klicklick... das hier ist das neueste von der Seite:

Code:
https://spoekenkiekerei.wordpress.com/2018/08/30/ein-mutiger-mann-stellt-sich-gegen-das-system/


Zitat:
Ein mutiger Mann stellt sich gegen das System
Veröffentlicht am 30. August 2018 von spoekenkiekerei

Wenn die ersten Knospen durch den Schnee stoßen, wird es bald Frühling. Und wenn aus der großen grauen Masse ein Einzelner hervortritt und sich dem System entgegenstellt, hat es verloren. Weil viele folgen werden. Weil schließlich fast alle folgen werden. Genau das hat ein kleiner sächsischer Beamter getan. Innerlich zerrissen vom Treueid auf den deutschen Staat einerseits und dem Drang, Wahrheit und Freiheit eine Gasse zu bahnen andererseits, hat er sich für die hehren Werte und gegen das Merkel-System entschieden. Daniel Zabel hat den Haftbefehl gegen einen der Täter in Chemnitz fotografiert und weitergegeben. Er wurde unverzüglich vom Dienst suspendiert. System, Blockparteien und Lügenpresse, die jedem Whistleblower die Füße küssen, wenn er in ihrem Sinne handelt, heulten auf. Sie ahnen ihr Ende, Hier die Erklärung des mutigen Mannes: (...)


Boah, das trieft ja nur so vor Pathos.

#482:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 17:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres


Das ist ja wohl ein Witz.
Das Netz ist doch voll von solchen Berichten. Und ja Augenzeugenberichten...
https://ze.tt/nach-viralem-video-das-ist-die-geschichte-des-menschen-der-in-chemnitz-von-einem-neonazi-gejagt-wurde/amp/?__twitter_impression=true

#483:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 17:16
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres


Das ist ja wohl ein Witz.
Das Netz ist doch voll von solchen Berichten. Und ja Augenzeugenberichten...
https://ze.tt/nach-viralem-video-das-ist-die-geschichte-des-menschen-der-in-chemnitz-von-einem-neonazi-gejagt-wurde/amp/?__twitter_impression=true

Dir ist schon klar, dass es das immer wieder gleiche "Hase du bleibst hier" Video ist?

#484:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 17:46
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres


Das wäre ja ein Ding, wenn - wie "ef" behauptet - diese Szenen, die von den überregionalen Medien berichtet werden, erfunden wären, und die Lokalpresse, die am nächsten dran ist, nichts davon weiß.

Dann befragen wir doch mal die Lokalpresse:
Freie Presse hat folgendes geschrieben:
Es gab aus der Demonstration heraus Angriffe auf Migranten, Linke und Polizisten. So wurde Menschen über kurze Distanz nachgestellt. Insofern wäre der Begriff "Jagdszene" noch gerechtfertigt. Eine "Hetzjagd", in dem Sinne, dass Menschen andere Menschen über längere Zeit und Distanz vor sich hertreiben, haben wir aber nicht beobachtet. Wir kennen auch kein Video, das solch eine Szene dokumentiert.

Also: Der von "ef" angeführte Chefredakteur der Lokalzeitung (dort nicht namentlich genannt, verhindert lästiges Nachrecherchieren) lehnt lediglich die Wortwahl "Hetzjagd" als Dramatisierung ab, weil die Jagdszenen "nicht über längere Zeit und Distanz" stattgefunden hätten. Keinesfalls behauptet er, die überregional berichteten (und im Gegensatz zur Behauptung von "ef" sehr wohl dokumentierten) Vorkommnisse habe es gar nicht gegeben, es gebe - wie "ef" behauptet - weder "Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen". Das glatte Gegenteil ist der Fall.

Für Leute wie den "ef"-Schreiber findet der Chefredakteur auch klare Worte:
Zitat:
Wenn aus dieser Differenzierung interessierte Gruppen und Medien nun ableiten, es sei alles halb so schlimm gewesen oder eine große Erfindung, dann ist das weder in unserem Sinne noch entspricht es der Wahrheit.


Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html

#485:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen

Im Vietnamkrieg wars also gefährlicher als jetzt in Sachsen.
Unbestritten.
Als Sachse wäre ich über diesen Relativierungsversuch dennoch ein wenig berleidigt


Das ist der Tiefpunkt seines Schaffens: beschwert sich also von seinem Schreibtisch in Hamburg aus, dass die Reporter nicht solche Memmen sein sollen? Mit den Augen rollen



Ich wusste gar nicht, dass Tiefebenen Tiefpunkte haben koennen. Smilie

#486:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


...Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html



Dazu passt auch, dass es bisher ueberhaupt keine Anhaltspunkte dafuer gibt, dass der ermordete Deutsch-Kubaner einer sexuell bedrängten Frau zu Hilfe gekommen ist und deshalb angegriffen wurde, wie die Luegenpegida und rechte Hetzmedien behaupten. Tatsaechlich wissen wir rein gar nichts ueber die Hintergründe der Bluttat.

#487:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie war das gleich in Hamburg letztes Jahr? Nein, das ist kein relativieren. Bzw. ist es doch,aber ein berechtigtes.


"Nein, das ist kein relativieren. Bzw. ist es doch, aber ein berechtigtes. Ok, nicht wirklich berechtigt, aber es passt so schön zu meiner braunen Krawatte."


Die du auf einem rosa Hemd und zu braunen Budapestern trägst und dich wohlfühlst...Smilie

#488:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


...Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html



Dazu passt auch, dass es bisher ueberhaupt keine Anhaltspunkte dafuer gibt, dass der ermordete Deutsch-Kubaner einer sexuell bedrängten Frau zu Hilfe gekommen ist und deshalb angegriffen wurde, wie die Luegenpegida und rechte Hetzmedien behaupten. Tatsaechlich wissen wir rein gar nichts ueber die Hintergründe der Bluttat.


Doch weiss man, nur in Kanada nicht..aber das macht nichts....

#489:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:54
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


...Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html



Dazu passt auch, dass es bisher ueberhaupt keine Anhaltspunkte dafuer gibt, dass der ermordete Deutsch-Kubaner einer sexuell bedrängten Frau zu Hilfe gekommen ist und deshalb angegriffen wurde, wie die Luegenpegida und rechte Hetzmedien behaupten. Tatsaechlich wissen wir rein gar nichts ueber die Hintergründe der Bluttat.


Doch weiss man, nur in Kanada nicht..aber das macht nichts....



Die deutsche Polizei hat bisher jedenfalls keine Erkenntnisse darueber wie in der Berichterstattung zu hoeren war. Oder gibt's da was Neues?

#490:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 18:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


...Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html



Dazu passt auch, dass es bisher ueberhaupt keine Anhaltspunkte dafuer gibt, dass der ermordete Deutsch-Kubaner einer sexuell bedrängten Frau zu Hilfe gekommen ist und deshalb angegriffen wurde, wie die Luegenpegida und rechte Hetzmedien behaupten. Tatsaechlich wissen wir rein gar nichts ueber die Hintergründe der Bluttat.


Doch weiss man, nur in Kanada nicht..aber das macht nichts....


Die deutsche Polizei hat bisher jedenfalls keine Erkenntnisse darueber wie in der Berichterstattung zu hoeren war. Oder gibt's da was Neues?


Ja...Codename ...Checkkarte

#491:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 19:23
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


...Man sieht wieder einmal: Die wahre "Lügenpresse" ist rechts.
Wie insgesamt auch in diesem Fall wieder die hauptsächlichen Verbreiter von Fake-News rechts sind:
http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/chemnitz-fakes-trauerspiel-101.html

Dazu passt auch, dass es bisher ueberhaupt keine Anhaltspunkte dafuer gibt, dass der ermordete Deutsch-Kubaner einer sexuell bedrängten Frau zu Hilfe gekommen ist und deshalb angegriffen wurde, wie die Luegenpegida und rechte Hetzmedien behaupten. Tatsaechlich wissen wir rein gar nichts ueber die Hintergründe der Bluttat.

Doch weiss man, nur in Kanada nicht..aber das macht nichts....

Das "weiß" man nur, wenn man den rechten Lügenzirkeln lieber glaubt als seriös recherchierender Presse. Die Behaupung ist eine rechte Erfindung, sonst nichts. S. Link oben.

#492:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2018, 20:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Der Fleischhauer hat wieder einen rausgehauen, koestlich Lachen


Das, was mich erstaunte:
Zitat:
Es mag vielen nicht mehr präsent sein, aber es ist gerade mal 14 Monate her, dass ein gewalttätiger Mob durch die Hansestadt Hamburg zog, [...]


Das ist schon wieder 14 Monate her. Geschockt

Samuel Beckett:
Zitat:
Sie gebären rittlings über dem Grabe, der Tag erglänzt einen Augenblick, und dann von neuem die Nacht.

#493:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2018, 08:15
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich kann die echten Nazis auch nicht leiden.


Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich mag die AFD nicht.


"Ich mag die nicht" ist bei Dir wohl ein deutliches Zeichen dafür, dass Du durchaus fasziniert bist.

#494:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.09.2018, 17:44
    —
Zitat:
Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben

Sachsens Generalstaatsanwaltschaft widerspricht Merkel

Beide können nicht recht haben. Bin auf jeden Fall neugierig wie der "Fall Chemnitz" aufgearbeitet wird.

#495:  Autor: Soing1992 BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 05:14
    —
Klingt großartig, vielen Dank.

#496:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 09:17
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben

Sachsens Generalstaatsanwaltschaft widerspricht Merkel

Beide können nicht recht haben. Bin auf jeden Fall neugierig wie der "Fall Chemnitz" aufgearbeitet wird.

Noch einer (also der Schreiber), der sich weniger daran stört, dass es Übergriffe gegeben hat, bei denen Menschen gejagt wurden, als daran, dass diese "Hetzjagd" genannt werden, was überhaupt gar nicht stimmen tut, weil es dafür nicht lange genug gedauert hat.

Auch hier wird natürlich der oben schon von "eigentümlich frei" in Anspruch genommene Chefredakteur der Lokalzeituing in Anspruch genommen. Was der davon hält, kann ich gerne noch mal zitieren:
Freie Presse hat folgendes geschrieben:
Wenn aus dieser Differenzierung interessierte Gruppen und Medien nun ableiten, es sei alles halb so schlimm gewesen oder eine große Erfindung, dann ist das weder in unserem Sinne noch entspricht es der Wahrheit.


Aber auf dieser schmalen Grundlage, dass "Hetzjagd" eine zu starke Wortwahl für die tatsächlichen Übergiffe sei, zu machen, dass es gar keine Hetzjagden gegeben habe und alles von den Meiden erfunden sei, scheint gerade das Thema in allen rechten Blogs zu sein. (Hier werden Übergriffe immerhin nicht geradezu geleugnet.)

#497:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 10:47
    —
Das eine legale, friedliche Demonstration wegen linker Blockaden abgebrochen werden müsste scheint hier hingegen niemanden zu stören..

#498:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 11:40
    —
Egal, ob Hetzjagden oder nicht, Europa wird früher oder später planmäßig islamisiert, da könnt ihr gegen fakebooken oder instantkramen soviel ihr wollt. Also gewöhnt euch schonmal daran und kauft euch Kopftücher und Gebetsteppiche. zynisches Grinsen

#499:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 11:46
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
und kauft euch Kopftücher und Gebetsteppiche.

Das hat doch wohl noch ein bißchen Zeit, ja?

#500:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 11:48
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das hat doch wohl noch ein bißchen Zeit, ja?


Kommt darauf an, ob du dich auch weiterhin vorsorglich impfen lässt.

#501:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 12:00
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das hat doch wohl noch ein bißchen Zeit, ja?


Kommt darauf an, ob du dich auch weiterhin vorsorglich impfen lässt.

Da seh ich jetzt keinen Zusammenhang. Fällt dir dazu nichts Gescheites ein? Vermutlich nicht.

#502:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 12:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das hat doch wohl noch ein bißchen Zeit, ja?


Kommt darauf an, ob du dich auch weiterhin vorsorglich impfen lässt.

Da seh ich jetzt keinen Zusammenhang.


Wenn du mangels Impfung abtrittst, brauchst du keinen Gebetsteppich mehr. zynisches Grinsen

#503:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 12:25
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Also gewöhnt euch schonmal daran und kauft euch Kopftücher und Gebetsteppiche. zynisches Grinsen

Wenn die islamischen Teppiche wenigstens fliegen koennten.
Das waere dann sowas in Richtung "Kulturbereicherung", Abloesung des Verbrennungsmotors und so.
Aber aus Richtung Islam kommt halt nur Rueckschritt.

#504:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 12:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Aber aus Richtung Islam kommt halt nur Rueckschritt.


So ein bisschen Entschleunigung ist doch auch mal ganz erfrischend.

#505:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.09.2018, 20:01
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Egal, ob Hetzjagden oder nicht, Europa wird früher oder später planmäßig islamisiert, da könnt ihr gegen fakebooken oder instantkramen soviel ihr wollt. Also gewöhnt euch schonmal daran und kauft euch Kopftücher und Gebetsteppiche. zynisches Grinsen



Mal schauen. Vielleicht ist das alte Kopftuch von meiner Oma ja noch irgendwo im Schrank. Smilie

#506:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 12:39
    —
Hetzjagden in Chemnitz Opfer rechter Gewalt berichten – „Waren gelähmt und geschockt“

https://www.berliner-zeitung.de/politik/hetzjagden-in-chemnitz-opfer-rechter-gewalt-berichten----waren-gelaehmt-und-geschockt--31227912


Zitat:
Einer habe einen Baseball-Schläger getragen. „Deutschlandverräter“ hätten sie gebrüllt, den SPD-Leuten mehrere Fahnen aus den Händen gerissen, deren Stöcke zerbrochen und seien „mit Fäusten und Tritten“ auf einige losgegangen.

#507:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 15:19
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Hetzjagden in Chemnitz Opfer rechter Gewalt berichten – „Waren gelähmt und geschockt“

https://www.berliner-zeitung.de/politik/hetzjagden-in-chemnitz-opfer-rechter-gewalt-berichten----waren-gelaehmt-und-geschockt--31227912


Zitat:
Einer habe einen Baseball-Schläger getragen. „Deutschlandverräter“ hätten sie gebrüllt, den SPD-Leuten mehrere Fahnen aus den Händen gerissen, deren Stöcke zerbrochen und seien „mit Fäusten und Tritten“ auf einige losgegangen.

Baseballschläger, Fäuste, Eisenrohre, Steine, Flaschen - das sind doch alles keine waidgerechten Jagdwaffen. Das waren also alles eindeutig keine Hetzjagden. Die Bundeskanzlerin sollte zurücktreten, dass sie solche ungeheuerlichen Verleunmdungen verbreitet

#508:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.09.2018, 22:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Hetzjagden in Chemnitz Opfer rechter Gewalt berichten – „Waren gelähmt und geschockt“

https://www.berliner-zeitung.de/politik/hetzjagden-in-chemnitz-opfer-rechter-gewalt-berichten----waren-gelaehmt-und-geschockt--31227912


Zitat:
Einer habe einen Baseball-Schläger getragen. „Deutschlandverräter“ hätten sie gebrüllt, den SPD-Leuten mehrere Fahnen aus den Händen gerissen, deren Stöcke zerbrochen und seien „mit Fäusten und Tritten“ auf einige losgegangen.

Baseballschläger, Fäuste, Eisenrohre, Steine, Flaschen - das sind doch alles keine waidgerechten Jagdwaffen. Das waren also alles eindeutig keine Hetzjagden. Die Bundeskanzlerin sollte zurücktreten, dass sie solche ungeheuerlichen Verleunmdungen verbreitet


Warten wir doch erstmal, was der Verfassungsschutz sagt... noc

#509:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 09:52
    —
Einige Beiträge im Sandkasten verschoben.

#510:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 20:39
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres



Das koennen schon aus dem Grund keine "Hetzjagden" gewesen sein, weil juedische Restaurants nicht weglaufen koennen:


Zitat:
....Der Angriff auf das jüdische Lokal wurde am Abend des 27. August verübt. Zehn bis zwölf Personen bewarfen das Lokal »Schalom« unter anderem mit Steinen und Flaschen, wie der Restaurantbetreiber Uwe Dziuballa berichtete. Er selbst wurde an der Schulter getroffen. Laut der »Welt am Sonntag« riefen die mutmaßlichen Neonazis »Hau ab aus Deutschland, du Judensau!« ...


https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/32722


Mir ist rätselhaft wie man sich angesichts solcher Ereignisse derart ueber Fragen der Wortwahl ereifern kann.

Ob man das jetzt "Hetzjagd" nennt oder einfach nur "rassistisch motivierte Gewalt" ist m. E. ziemlich egal. Da muss entschieden gegengesteuert werden. Solche Zustände in deutschen Städten sind absolut inakzeptabel. Punkt.

#511:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 21:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Falschmeldungen und Gerüchte entstehen meistens nicht zufällig, sondern werden gezielt verbreitet. So ist es auch im Fall der bis heute unbelegten Behauptung, am Sonntag, dem 26. August, habe es in der Stadt Chemnitz „Menschenjagden“, „Hatz auf Ausländer“ und „Pogrome“ gegeben. Dieses Narrativ haben sich in den letzten Tagen fast alle Medien zu eigen gemacht, obwohl es bis heute keinerlei Belege dafür gibt. Weder gibt es Geschädigte oder Tatverdächtige, noch gibt es Videos oder Zeugenaussagen, die Polizei hat keinerlei Erkenntnisse, und der Chefredakteur der heimischen Regionalzeitung sagt, seine Reporter wüssten von nichts Derartigem


Code:
https://ef-magazin.de/2018/08/31/13473-berichte-ueber-angebliche-menschenjagden-in-chemnitz-zeit-online-die-bundesregierung-und-die-fake-news-des-jahres



Das koennen schon aus dem Grund keine "Hetzjagden" gewesen sein, weil juedische Restaurants nicht weglaufen koennen:


Zitat:
....Der Angriff auf das jüdische Lokal wurde am Abend des 27. August verübt. Zehn bis zwölf Personen bewarfen das Lokal »Schalom« unter anderem mit Steinen und Flaschen, wie der Restaurantbetreiber Uwe Dziuballa berichtete. Er selbst wurde an der Schulter getroffen. Laut der »Welt am Sonntag« riefen die mutmaßlichen Neonazis »Hau ab aus Deutschland, du Judensau!« ...


https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/32722


Mir ist rätselhaft wie man sich angesichts solcher Ereignisse derart ueber Fragen der Wortwahl ereifern kann.

Ob man das jetzt "Hetzjagd" nennt oder einfach nur "rassistisch motivierte Gewalt" ist m. E. ziemlich egal. Da muss entschieden gegengesteuert werden. Solche Zustände in deutschen Städten sind absolut inakzeptabel. Punkt.

Samson weiß, warum er den Link seiner geistigen Freunde codiert hat.
Lichtschlag, der Herausgeber von ef, bekam vor 9 Jahren den "Gerhard Löwenthal-Preis", ist Herausgeber eines Buches von Akif Pirinçci sowie Autor der jf und Kubitscheks Sezession.

Rechtradikale Nähe in intellektuellem Gewand.


Der Inhalt, den samson hier postet, ist gelogen - bis auf eine Ausnahme: Sofern in Bezug auf die Chemnitzer Vorkommnisse von "Pogromen" die Rede gewesen sein sollte, wäre das falsch.

Aber "Menschenjagd", "Hatz auf Ausländer" (bzw ausländisch Aussehende) sind belegt.
Dabei spielt es keine Rolle, wie die "Hatz" zeitlich oder entfernungsmäßig definiert wird. Juristisch gesehen gibt es dafür keinen Standard, mit gutem Grund:
Ob 20 cm, 2 m oder 20 km, ob 2 sek oder min oder eine halbe Stunde: Hatz bleibt Hatz.

#512:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:20
    —
Dass man sich überhaupt mit solcherlei Wortklauberei beschäftigt ist schon extrem Pillepalle

#513:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass man sich überhaupt mit solcherlei Wortklauberei beschäftigt ist schon extrem Pillepalle

Ist aber unabdinglich, wenn man den Angriffen von rechts(außen) begegnen will.

#514:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Dass man sich überhaupt mit solcherlei Wortklauberei beschäftigt ist schon extrem Pillepalle

Ist aber unabdinglich, wenn man den Angriffen von rechts(außen) begegnen will.

Jein. Teile der Wortklauberei liefern ja völlig ohne diese Notwendigkeit überhaupt erst die Stichworte nach rechts außen. Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

#515:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 22:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

#516:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2018, 23:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.
Aber die Wortklauberei um die "Hetzjagd" stammt ja nun eben nicht von rechtsaußen, sondern von sachsenschonenden Journalisten und Politikern, wurde mithin ursprünglich auch nicht für den Kampf gegen die Rechtsextremisten gebraucht, sondern von diesen nur dankbar aufgenommen und weitergesponnen. Und erst danach muss man sich jetzt auch im Kampf gegen diese damit beschäftigen.

#517:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 01:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

#518:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 08:43
    —
Also, der maaßen will nun falsch verstanden worden sein?!
Und für diese Erkenntnis brauchte er auch ein paar Tage? Am Kopf kratzen

#519:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 09:12
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.

#520:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 09:45
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.


Schtonk findet, Du hast Dich einfach nur zu nett und hoffnungsvoll ausgedrückt.

#521:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 10:12
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.


Schtonk findet, Du hast Dich einfach nur zu nett und hoffnungsvoll ausgedrückt.


Er weicht wieder mal aus und geht gar nicht darauf ein, was tillich sagt:

"Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten."

Ob da nun ein Konjunktiv dahinter angefügt ist (- "Das hätten sie unterlassen sollen." -) oder nicht, ändert ja nichts an jener Tatsachenfeststellung, die schtonk wieder mal beharrlich snippt.

Das ist auch kein Staatsversagen, sondern das ist System. Sicher sollten Kretzschmar und der V-Schutz-Heini besser ihre Sachen packen, aber das löst nicht das Grundproblem, das tillich angesprochen hat.

#522:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 11:45
    —
Zitat:
Mir ist rätselhaft wie man sich angesichts solcher Ereignisse derart ueber Fragen der Wortwahl ereifern kann.

Wieso? Wir wissen doch schon aus der Gender-Diskussion wie unerhört wichtig das ist, dagegen verblaßt doch alles andere zu nichts.

#523:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 11:59
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Also, der maaßen will nun falsch verstanden worden sein?!
Und für diese Erkenntnis brauchte er auch ein paar Tage? Am Kopf kratzen


Der Mann ist eben Jurist. Lachen

#524:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 19:29
    —
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

#525:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 20:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...], was tillich sagt:

"Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten."

[...]

Das ist auch kein Staatsversagen, sondern das ist System. Sicher sollten Kretzschmar und der V-Schutz-Heini besser ihre Sachen packen, aber das löst nicht das Grundproblem, das tillich angesprochen hat.

Ich habe es gerade nicht als systematisches Problem beschrieben. Weder ist es nämlich im System notwendig, dass konservative Politiker so handeln, noch tun es alle. Eine erklecklich Anzahl konservativer Politiker, angefangen mit Merkel, betreibt diese Stichwortgeberei nach rechts außen nämlich überhaupt nicht. Darin begründet sich ja meine Behauptung, dass die anderen das auch lassen könnten - es gibt ja welche, die zeigen, dass man das auch als konservativer Politiker kann.

#526:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 20:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

Mir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der dort genannte Film authentisch ist. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es sich um Falschinformationen handelt, die von interessierter Seite gestreut werden, um von dem terroristischen Massenmordanschlag an Daniel H. abzulenken.

Und manche Leute glauben das echt ... Deprimiert

#527:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:34
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...], was tillich sagt:

"Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten."

[...]

Das ist auch kein Staatsversagen, sondern das ist System. Sicher sollten Kretzschmar und der V-Schutz-Heini besser ihre Sachen packen, aber das löst nicht das Grundproblem, das tillich angesprochen hat.

Ich habe es gerade nicht als systematisches Problem beschrieben. Weder ist es nämlich im System notwendig, dass konservative Politiker so handeln, noch tun es alle. Eine erklecklich Anzahl konservativer Politiker, angefangen mit Merkel, betreibt diese Stichwortgeberei nach rechts außen nämlich überhaupt nicht. Darin begründet sich ja meine Behauptung, dass die anderen das auch lassen könnten - es gibt ja welche, die zeigen, dass man das auch als konservativer Politiker kann.
NICHTS an Frau Dr Merkel ist konservativ.

#528:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

[...]NICHTS an Frau Dr Merkel ist konservativ.

Gröhl...

#529:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:48
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

Mir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der dort genannte Film authentisch ist. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es sich um Falschinformationen handelt, die von interessierter Seite gestreut werden, um von dem terroristischen Massenmordanschlag an Daniel H. abzulenken.



Wer hat denn das gesagt?
Terroristischer Massenmordanschlag skeptisch

#530:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 21:57
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

Mir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der dort genannte Film authentisch ist. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es sich um Falschinformationen handelt, die von interessierter Seite gestreut werden, um von dem terroristischen Massenmordanschlag an Daniel H. abzulenken.

Wer hat denn das gesagt?
Terroristischer Massenmordanschlag skeptisch

Irgendsoein Hobby-Sicherheitsmensch wusste auch schon von einem Mord zu reden, während die Polizei noch wegen Totschlag ermittelte. Da ist sowas doch auch nur die angemessene Wertung, der sich die Polizei schon noch anschließen wird. Oder willst du das etwa leugnen, du flüchtlingsgewaltverharmlosende Lügenpresse?

#531:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

Mir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der dort genannte Film authentisch ist. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es sich um Falschinformationen handelt, die von interessierter Seite gestreut werden, um von dem terroristischen Massenmordanschlag an Daniel H. abzulenken.

Wer hat denn das gesagt?
Terroristischer Massenmordanschlag skeptisch

Irgendsoein Hobby-Sicherheitsmensch wusste auch schon von einem Mord zu reden, (...)

Das war Maaßen selbst, ausgebildeter Jurist.
Er wusste, dass die Staatsanwaltschaft wg Totschlags ermittelte, als er von "Mord" gegenüber der "BLÖD" sprach..

#532:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2018, 22:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/pressemitteilung-interner-polizeibericht-chemnitz-100.html

Tja...

Mir liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der dort genannte Film authentisch ist. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es sich um Falschinformationen handelt, die von interessierter Seite gestreut werden, um von dem terroristischen Massenmordanschlag an Daniel H. abzulenken.

Wer hat denn das gesagt?
Terroristischer Massenmordanschlag skeptisch

Irgendsoein Hobby-Sicherheitsmensch wusste auch schon von einem Mord zu reden, (...)

Das war Maaßen selbst, ausgebildeter Jurist.
Er wusste, dass die Staatsanwaltschaft wg Totschlags ermittelte, als er von "Mord" gegenüber der "BLÖD" sprach..

Ja, der.

#533:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 22:13
    —
Um das noch mal unironisch zusammenzufassen:

Der deutsche "Verfassungsschutz"-Präsident unterstützt mit Lügen die Agenda von Rechtsextremisten, bekommt dafür politische Rückendeckung und bleibt im Amt.

(Den als Selbstschutz vorgebrachten Umdeutungen von Wörtern wie "authentisch" oder "Falschinformation" schenke ich bei dieser Bewertung die verdiente Beachtung, nämlich keine.)

Das ist etwas, was ich bei aller Skepsis, die ich dem "Verfassungsschutz" gegenüber eh schon hatte, so nicht für möglich gehalten hätte.

#534:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 22:26
    —
Wer glaubt, dass der Verfassungsschutz die Verfassung schützt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

#535:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 22:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wer glaubt, dass der Verfassungsschutz die Verfassung schützt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Ja. Ich hatte aber nicht unbedingt damit gerechnet, dass solches Handeln in der allerobersten Ebene stattfindet, dass es so wenig verschleiert wird und dann keinerlei Folgen hat.

#536:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 22:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wer glaubt, dass der Verfassungsschutz die Verfassung schützt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Ja. Ich hatte aber nicht unbedingt damit gerechnet, dass solches Handeln in der allerobersten Ebene stattfindet, dass es so wenig verschleiert wird und dann keinerlei Folgen hat.

Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht. Oder zumindest durch sämtliche Social Media-Plattformen. #Maaßengate

#537:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wer glaubt, dass der Verfassungsschutz die Verfassung schützt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Ja. Ich hatte aber nicht unbedingt damit gerechnet, dass solches Handeln in der allerobersten Ebene stattfindet, dass es so wenig verschleiert wird und dann keinerlei Folgen hat.

Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht. Oder zumindest durch sämtliche Social Media-Plattformen. #Maaßengate


Zitat:
Das linke und das rechte Auge
...
Es war ein hartes Urteil, das Claus Leggewie und Horst Meier 2012 in ihrem Buch fällten: Der bundesdeutsche Verfassungsschutz sei ein systematischer Skandalproduzent, der notorisch die Bürgerrechte beeinträchtige und im besten Fall keinen Schaden anrichte. Weshalb er auch abgeschafft gehöre. „Nach dem Verfassungsschutz. Plädoyer für eine neue Sicherheitsarchitektur der Berliner Republik“ lautet der bezeichnende Titel der Veröffentlichung.

Die Autoren verstanden ihren Text auch als Aufarbeitung des NSU-Skandals – jahrelang waren Neonazis mordend durch die Republik gezogen, ohne dass der Verfassungsschutz ihnen auf die Spur gekommen war. Auf der Suche nach dem Grund sahen Kritiker sich zum wiederholten Mal in ihrer Diagnose bestätigt: Der Verfassungsschutz war und ist auf dem rechten Auge blind.

http://www.fr.de/politik/historie-das-linke-und-das-rechte-auge-a-1581377

#538:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:13
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht.

Vielleicht weil's keiner ist? Ausser für ein paar Verstrahlte, die ständig das Vierte Reich um die Ecke biegen sehen.
Immerhin haben wird doch spätestens seit dem bewussten Clip ein probates Mittel gegen Hetzjagden:
"Hasi, Du bleibst hier".

#539:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:18
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht.

Vielleicht weil's keiner ist?

Ich kann mich nicht erinnern, eine Frage gestellt zu haben.

#540:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:22
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht.

Vielleicht weil's keiner ist? Ausser für ein paar Verstrahlte, die ständig das Vierte Reich um die Ecke biegen sehen.
Immerhin haben wird doch spätestens seit dem bewussten Clip ein probates Mittel gegen Hetzjagden:
"Hasi, Du bleibst hier".

Und überlassen die Straße die gestiefelte Mob, oder wie meinst Du das?
Was mache die Betreiber jüdische Restaurants? Wovon, wie Du weißt, eins angegriffen wurde.

#541:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und überlassen die Straße die gestiefelte Mob, oder wie meinst Du das?

Ja, das hätte der Don natürlich gerne.

#542:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:40
    —
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.

#543:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:45
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.


Suspekt

#544:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.09.2018, 23:50
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.

Pillepalle Troll

#545:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 00:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Das wirklich Erschreckende ist, dass es nicht als Riesenskandal durch sämtliche Medien geht.

Vielleicht weil's keiner ist? Ausser für ein paar Verstrahlte, die ständig das Vierte Reich um die Ecke biegen sehen.
Immerhin haben wird doch spätestens seit dem bewussten Clip ein probates Mittel gegen Hetzjagden:
"Hasi, Du bleibst hier".

Und überlassen die Straße die gestiefelte Mob, oder wie meinst Du das?
Was mache die Betreiber jüdische Restaurants? Wovon, wie Du weißt, eins angegriffen wurde.



Fuer deutsche Rechte faellt das wohl unter "Folklore". Wenn Opa das frueher schon gemacht hat, kann es doch heute nichts Unrechtes sein. Oder so aehnlich. zwinkern

#546:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 01:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.

Du meinst also, dass stattgefundene Hetzjagden um des sozialen Friedens willen nicht als solche hätten benannt werden sollen?
Prima, dann lass uns auch über Rechtsradikale schweigen. Es könnte ja eine "Wortklauberei" draus werden, und das wäre echt schade noc

#547:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 06:53
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.

Du meinst also, dass stattgefundene Hetzjagden um des sozialen Friedens willen nicht als solche hätten benannt werden sollen?
Prima, dann lass uns auch über Rechtsradikale schweigen. Es könnte ja eine "Wortklauberei" draus werden, und das wäre echt schade :noc:


Dein Textverständnis ist unterirdisch (um dir keine Bösartigkeit zu unterstellen). Mach mal ne Pause.

#548:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 09:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
um dir keine Bösartigkeit zu unterstellen

Gewagt. zynisches Grinsen

#549:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 15:30
    —
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.

#550:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 16:14
    —
Welch Zufall, ich stehe gerade vor der gedenkstaette"goldener loewe".

#551:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 16:16
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Welch Zufall, ich stehe gerade vor der gedenkstaette"goldener loewe".



Bahnhof??? Am Kopf kratzen

#552:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 16:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Welch Zufall, ich stehe gerade vor der gedenkstaette"goldener loewe".



Bahnhof??? Am Kopf kratzen


Auf Marienstraße nach Nordosten Richtung Barfüßerstraße
230 m

Weiter auf Frauenberg
250 m

Weiter auf Johannispl.
78 m

Weiter auf Johannisstraße
47 m

Nach rechts abbiegen, um auf Johannisstraße zu bleiben
120 m

Geradeaus auf Karlspl.
150 m

Weiter auf Bahnhofstraße
350 m

Links abbiegen

Mr. Green

#553:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 18:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Welch Zufall, ich stehe gerade vor der gedenkstaette"goldener loewe".



Bahnhof??? Am Kopf kratzen


wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Gedenkstätte Goldener Löwe erinnert an den Gründungskongress der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) im Jahre 1869 in Eisenach.

#554:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 19:12
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] Das könnten die entsprechenden Leute ja auch einfach lassen.

Du träumst an der Wirklichkeit vorbei.

Ja nun, das ist der Sinn des Konjunktivs in meinem Satz.(...)

Sorry, aber für konjunktivistische Sophismen ist mir das Thema zu ernst.

Was ich gesagt habe, war sinngemäß: Konservative Politiker und Journalisten machen gerade den Stichwortgeber für die extrem Rechten. Das ist die Ursache der Wortklauberei um die Hetzjagd. Das hätten sie unterlassen können (und sollen), dann wäre die Wortklauberei überflüssig.

Ich weiß nicht, was daran unernst oder unnötig sophistisch war.

Du meinst also, dass stattgefundene Hetzjagden um des sozialen Friedens willen nicht als solche hätten benannt werden sollen?
Prima, dann lass uns auch über Rechtsradikale schweigen. Es könnte ja eine "Wortklauberei" draus werden, und das wäre echt schade noc

Nein, ich meine das genaue Gegenteil, und ich verstehe nicht ganz, wie man das missverstehen kann. Insbesondere nach meinen anderen Beiträgen zum Thema.

Noch einmal:
Es hat gewalttätige Angriffe gegeben, bei denen Menschen gejagt wurden. Natürlich muss darüber berichtet werden.

Das wurde von einigen Leuten als "Hetzjagd" bezeichnet. Ob das Wort 100%ig angemessen ist, ist die Frage. Wer es zu dramatisch findet, mag ein anderes Wort benutzen. Eindeutig falsch ist es aber auch nicht.

Einige konservative Journalisten haben diese Wortwahl kritisiert und eine öffentliche Diskussion darum angefangen. Das ist meiner Meinung nach Wortklauberei.

Diese Wortklauberei spielt den Rechtsextremisten in die Hände, die so tun, als wäre gar nichts schlimmes passiert. Insofern ist sie schädlich, auch wenn einige der Wortklauber (wie MP Kretschmer oder der Chefredakteur der Freien Presse) das nicht wollen.

Außerdem ist sie überflüssig, denn es kann sich ja jeder informieren, was genau passiert und mit "Hetzjagd" gemeint ist; oft gibt es diese Informationen ja direkt in dem Beitrag, in dem das Wort verwendet wird.

Insofern hätten diese konservativen Journalisten und Politiker die schädliche Wortklauberei "einfach lassen können".

Jetzt klar?

#555:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 19:21
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.

Ja. Denn Maaßen ist ein ehrenwerter Mann.

#556:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.09.2018, 19:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Welch Zufall, ich stehe gerade vor der gedenkstaette"goldener loewe".



Bahnhof??? Am Kopf kratzen


wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Gedenkstätte Goldener Löwe erinnert an den Gründungskongress der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) im Jahre 1869 in Eisenach.


Das zweite ist damit geklärt, wofür mein Dank Dich ewig nachschleichen wird, aber was ist mit dem ersten. Was hat das mit "Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland" zu tun?

#557:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 15:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.

Ja. Denn Maaßen ist ein ehrenwerter Mann.

Ist er auch. Ich hab früher schon ein paar auch längere Interviews mit ihm gesehen und der macht alles andere als den Eindruck, dass er ein rechtspopulistischer Fake-News-Pusher ist. Der Mann ist durch und durch besonnen, vernünftig, ruhig, klar und diplomatisch. Geheimdiensttätigkeit ist die Arbeit von Information und Desinformation, der wird, wie gesagt, schon Gründe gehabt haben und er hat sich ja vorsichtig ausgedrückt, 'Es liegen keine Erkenntnisse vor' ist doch keine Fake-News - gehts noch? Pillepalle Vielleicht wollte man sehen, wer aus welchem Lager wie reagiert, was durchaus dazu beigetragen haben könnte herauszufinden, ob tatsächlich Fake-News im Umlauf sind und wer die pusht.

Und dann kommt die ******* SPD und will will die Koalition aufs Spiel setzen, wenn der Mann nicht geht im Namen der 'Glaubwürdigkeit' - die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Über Trump war die Empörung groß, als er das erste Mal von Fake-News sprach und mittlerweile kommt jeder dahergelaufene Leftutti, schreit 'Fake-News' und will damit die ranghöchsten, verantwortungsvollsten Beamten im Staat aus dem Dienst schmeißen.

Und selbst wenn, selbst WENN Maaßen das nicht aus taktischen Gründen gemacht, sondern schlicht und einfach einen Fehler gemacht hat, dann ist das bei seiner ansonsten unbescholtenen Person noch LANGE kein Grund ihn sofort abzusägen, auf den Populismus-Pöbel-Zug aufzuspringen und ihn aus dem Amt zu jagen. Was die SPD da macht nimmt sich NICHTS mit der AfD, es ist NOCH unverantwortlicher, weil sie gerade an der Regierung sind und die Stabilität des ganzen Landes für ein paar Prozentpunkte, die ja doch nicht zünden, aufs Spiel setzt.

Lieber lass ich mich von einem VfS unter Maaßen ausspionieren, als von der ******* SPD regieren. Böse

#558:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 16:38
    —
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Maaßen ist ein guter Mann. Der wird schon seine Gründe haben warum er was wann sagt.

Ja. Denn Maaßen ist ein ehrenwerter Mann.

Ist er auch. Ich hab früher schon ein paar auch längere Interviews mit ihm gesehen und der macht alles andere als den Eindruck, dass er ein rechtspopulistischer Fake-News-Pusher ist. Der Mann ist durch und durch besonnen, vernünftig, ruhig, klar und diplomatisch. Geheimdiensttätigkeit ist die Arbeit von Information und Desinformation, der wird, wie gesagt, schon Gründe gehabt haben und er hat sich ja vorsichtig ausgedrückt, 'Es liegen keine Erkenntnisse vor' ist doch keine Fake-News - gehts noch? Pillepalle Vielleicht wollte man sehen, wer aus welchem Lager wie reagiert, was durchaus dazu beigetragen haben könnte herauszufinden, ob tatsächlich Fake-News im Umlauf sind und wer die pusht.

Und dann kommt die ******* SPD und will will die Koalition aufs Spiel setzen, wenn der Mann nicht geht im Namen der 'Glaubwürdigkeit' - die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Über Trump war die Empörung groß, als er das erste Mal von Fake-News sprach und mittlerweile kommt jeder dahergelaufene Leftutti, schreit 'Fake-News' und will damit die ranghöchsten, verantwortungsvollsten Beamten im Staat aus dem Dienst schmeißen.

Und selbst wenn, selbst WENN Maaßen das nicht aus taktischen Gründen gemacht, sondern schlicht und einfach einen Fehler gemacht hat, dann ist das bei seiner ansonsten unbescholtenen Person noch LANGE kein Grund ihn sofort abzusägen, auf den Populismus-Pöbel-Zug aufzuspringen und ihn aus dem Amt zu jagen. Was die SPD da macht nimmt sich NICHTS mit der AfD, es ist NOCH unverantwortlicher, weil sie gerade an der Regierung sind und die Stabilität des ganzen Landes für ein paar Prozentpunkte, die ja doch nicht zünden, aufs Spiel setzt.

Lieber lass ich mich von einem VfS unter Maaßen ausspionieren, als von der ******* SPD regieren. Böse


Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass die SPD in ihrem Kampf gegen rechts ernst macht und die GroKo aufkündigt?

Zitat:
Merkel erwartet wegen Maaßen-Affäre keinen Koalitionsbruch

Berlin/Vilnius (Reuters) - Die große Koalition wird nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht am Streit über Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen scheitern.


https://de.reuters.com/article/deutschland-maassen-koalition-idDEKCN1LU1UD


Da können SPD-Vertreter noch so wortradikal auftreten (Chulz, Chühnert). Am Ende siegt bei denen immer noch die Staatsräson. Seit 1914 schon. Garantiert!

Maaßen bleibt im Amt mit dem Segen von Nahles.



Vorher



Nachher

#559:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 16:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Da können SPD-Vertreter noch so wortradikal auftreten (Chulz, Chühnert). Am Ende siegt bei denen immer noch die Staatsräson. Seit 1914 schon. Garantiert!




Was nicht unbedingt schlecht sein muß.

In 1933 waren die Parteien dazu nicht in der Lage.
Was dabei heraus gekommen ist, hat man ja gesehen.

#560:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 16:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Berlin/Vilnius (Reuters) - Die große Koalition wird nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht am Streit über Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen scheitern.


Das kann man auch anders verstehen. Die einzige, die hier Glaubwürdigkeit gewinnen wird, ist Merkel.

#561:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 14.09.2018, 23:54
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ich hab früher schon ein paar auch längere Interviews mit ihm gesehen und der macht alles andere als den Eindruck, dass er ein rechtspopulistischer Fake-News-Pusher ist.

Welchen Eindruck du aus irgendeinem Interview hast ist mir relativ egal vor den nachlesbaren Fakten, was er gesagt hat.

Er hat Zweifel an der Authentizität des bekannten Videos gestreut, ohne dass er das irgendwie begründen kann. Im Nachgang hat er dann zur Rechtfertigung die Bedeutung von "authentisch" in einer Weise verdreht, die ich nicht anders als Lüge bezeichnen kann.

Und aus dieser Lüge hat er dann eine Legende gestrickt, die exakt der rechtsextremen Agenda von Lügenpresse-Medien und Volksverräter-Politikern entspricht, die aus finsteren Gründen Straftaten von Flüchtlingen gegen die deutsche Bevölkerung vertuschen. Ohne dass er dafür irgendeinen Beleg vorlegen könnte.

Was soll das denn bitte sonst sein als das Pushen von rechtspopulistischen Fake News?

worse hat folgendes geschrieben:
Der Mann ist durch und durch besonnen, vernünftig, ruhig, klar und diplomatisch.

Das ist dein "Eindruck". Du hast vergessen zu erwähnen, dass er auch Anzug und Krawatte trägt. Das erweckt auch einen höchst vertrauenswerten und verlässlichen Eindruck. Und?

worse hat folgendes geschrieben:
Geheimdiensttätigkeit ist die Arbeit von Information und Desinformation, ...

Vor allem letzteres offenbar, und zwar zu Gunsten von Verfassungsfeinden. Und das soll ich jetzt bei einem Verfassungsschutzpräsidenten gut finden?

--------------------------------------------------------------

worse hat folgendes geschrieben:
... verantwortungsvollsten Beamten ...

Lachen

#562:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 04:32
    —
Auf Wortklauberei hab ich kein Bock. Weder im Großen, noch im Kleinen. Damit gehst Du am Besten zur SPD, vielleicht erringt ihr ja zusammen den ultimativen Sieg gegen das Böse. Komplett von der Rolle

#563:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 12:12
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Auf Wortklauberei hab ich kein Bock. Weder im Großen, noch im Kleinen. Damit gehst Du am Besten zur SPD, vielleicht erringt ihr ja zusammen den ultimativen Sieg gegen das Böse. Komplett von der Rolle

Tut mir Leid, wenn es dich stört, dass ich Maaßen erst beim Wort nehme und ihm seine lächerlichen anschließenden Wortverdrehungen nicht abkaufe. Wenn das Wortklauberei ist - sei es so

#564:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 12:28
    —
Zitat:
„Der Präsident des BfV hat (anders als von Medien berichtet) zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass das Video gefälscht, verfälscht oder manipuliert worden ist. Hätte er dies zum Ausdruck bringen wollen, hätte er auch die entsprechenden Worte gewählt.“


Zitat:
Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen hatte in seiner Regierungserklärung am 5. September 2018 festgestellt, dass es keine Hetzjagd in Chemnitz gab. Diese Feststellung entspricht nach Kenntnislage des BfV auch den Erkenntnissen aller zuständigen Sicherheitsbehörden, nämlich der sächsischen Polizei, der Staatsanwaltschaft, des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz und der Bundespolizei. Auch dem BfV lagen keine Erkenntnisse darüber vor, dass „Hetzjagden“ in Chemnitz stattgefunden haben.“


Zitat:
Das von Antifa-Zeckenbiss verbreitete Video belegt nicht, dass „Hetzjagden“ in Chemnitz stattfanden. Das 19-sekündige Video zeigt lediglich, dass - vermutlich auf der Bahnhofstraße in Chemnitz - eine Person von anderen Personen über etwa fünf bis sieben Meter verfolgt wird. Das Video dokumentiert selbst keine Szenerie einer Menschenjagd und schon gar nicht von Menschenjagden und „Hetzjagden“. Aus dem Video wird nicht erkennbar, warum die dort zu sehende Person verfolgt wurde (handelte es sich z.B. um die Verfolgung im Rahmen einer vorangegangenen Auseinandersetzung?), wann das Video aufgenommen wurde und wer wem kurzzeitig nachstellte.


Zitat:
Vor dem Hintergrund der von Antifa-Zeckenbiss damit verursachten öffentlichen Aufmerksamkeit und Erregung, die Antifa-Zeckenbiss durchaus hätte erkennen können und müssen, ist davon auszugehen, dass die falsche Bezeichnung des Videos vorsätzlich erfolgte, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.“


Zitat:
„Antifa-Zeckenbiss ist seit Oktober 2017 in diversen sozialen Netzwerken aktiv. Sie äußert sich regelmäßig links und linksextrem. (...) Wer sich hinter Antifa-Zeckenbiss verbirgt, ist dem BfV nicht bekannt, da Antifa-Zeckenbiss bislang kein Beobachtungsobjekt des BfV ist. Es könnte sich um eine Einzelperson oder um eine Gruppe handeln. (...) Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Person, Gruppe oder Organisation handelt, die nichts mit der linken oder linksextremistischen Szene zu tun hat.“


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dokumentation-maassen-das-video-dokumentiert-selbst-keine-szenerie-einer-menschenjagd/23056456.html?ticket=ST-9478210-vKFFuqYSQkDDIMvHyPET-ap2

klaube, wenn Du willst. Ich sehe bei entsprechendem Sprachverständnis hierbei nicht das geringste Problem. Du kannst ja gern die Orginalaussage bringen und zeigen wo er lügt.

#565: SPD - Staatsräson-Partei Deutschland. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 13:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Da können SPD-Vertreter noch so wortradikal auftreten (Chulz, Chühnert). Am Ende siegt bei denen immer noch die Staatsräson. Seit 1914 schon. Garantiert!


Was nicht unbedingt schlecht sein muß.

In 1933 waren die Parteien dazu nicht in der Lage.
Was dabei heraus gekommen ist, hat man ja gesehen.


Seitdem die GroKo zwischen SPD und CDU/CSU regiert, ist das rechte Lager ständig stärker geworden. Oder meinst du, weil Seehofer die Denkweise und Politik der AfD übernimmt - während die SPD die GroKo ungerührt fortsetzt - wird die AfD schwächer?

Im Gegenteil: Wenn die Regierung AfD-Politik macht und einen extrem rechten Verfassungsschutzpräsidenten vor dem fälligen Rücktritt schützt, dann stärkt die Regierung dadurch die Akzeptanz rechter Ideologien. Die Wähler und -innen der AfD sagen sich dann:
"Ah! Der Druck der AfD wirkt. Die Regierung und der Verfassungsschmutz greifen das auf."

So was nennt man Ermutigung der Faschisten durch amtliche Regierungspolitik - unter Beteiligung der SPD, der Staatsräson-Partei Deutschland.

Wie du dich sicher erinnerst, wollte die SPD vor der letzten Bundestagswahl partout keine GroKo mehr mit den Christenparteien. Aber dann:

Der Umfaller der SPD. Zum x-ten Mal.

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Und auch vor 1933 hat die SPD schon nationalistische, imperialistische und antisoziale Politik gemacht, zusammen mit christlichen Konservativen und rechten Todesschwadronen, welche Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet haben.

Die Abgrenzung gegenüber der sozialistischen und Arbeiterbewegung war und ist der SPD wichtiger als die Gefahr von rechts zu bekämpfen. Und die CDU/CSU gehört zur Gefahr von rechts dazu. Mit der GroKo setzt sich der CDU-Staat nahtlos fort.

Ich empfehle dir und anderen Teilnehmern folgendes Buch:

Zitat:
Konstantin Brandt: »Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie«

Eine kurze Chronik der SPD von 1913 bis 2013

In der Chronik der SPD von 1913 bis 2013 fallen vor allem zwei Konstanten auf: Der aggressive Antikommunismus der SPD-Führung und die Rolle der SPD als Kriegspartei.

In der nun vorliegenden dritten Auflage hat Brandt die Chronik bis zum Sommer 2013 fortgeführt und die Historie ergänzt.

Konstantin Brandt hat dieses Buch einem ehrlichen Sozialdemokraten gewidmet, wie es sie auch heute noch zahlreich in der SPD gibt.Auch ihnen möchte diese Chronik hilfreich sein. Lieder und Texte der Arbeiterbewegung ergänzen den Text.


https://www.gutes-lesen.de/index.php?_route_=schwarzbuch


Das "Online Reinlesen" funktioniert zwar bei mir nicht, aber man kann sich das Taschenbuch für rund 10 Taler online an die Haustür bringen lassen, von einem Billiglöhner-Postboten.

#566:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 13:23
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Berlin/Vilnius (Reuters) - Die große Koalition wird nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht am Streit über Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen scheitern.


Das kann man auch anders verstehen. Die einzige, die hier Glaubwürdigkeit gewinnen wird, ist Merkel.


Seehofer und Maaßen haben den Sieg davon getragen. Merkel hat dadurch parteiintern eine weitere empfindliche Niederlage erlitten. Eigentlich schon so etwas wie ein Gesichtsverlust.

#567:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 14:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Berlin/Vilnius (Reuters) - Die große Koalition wird nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht am Streit über Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen scheitern.


Das kann man auch anders verstehen. Die einzige, die hier Glaubwürdigkeit gewinnen wird, ist Merkel.


Seehofer und Maaßen haben den Sieg davon getragen. Merkel hat dadurch parteiintern eine weitere empfindliche Niederlage erlitten. Eigentlich schon so etwas wie ein Gesichtsverlust.

aaaahhhhhhhhhhhhhh ich weiß nicht. Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Seehofer das ausschlachtet und so verkauft.

#568:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 14:12
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„Der Präsident des BfV hat (anders als von Medien berichtet) zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass das Video gefälscht, verfälscht oder manipuliert worden ist. Hätte er dies zum Ausdruck bringen wollen, hätte er auch die entsprechenden Worte gewählt.“

Im gewöhnlichen Sprachgebrauch bedeutet "nicht authentisch" in Bezug auf Videos u.dgl. aber nun mal, dass es entweder nicht am angebenen Ort oder zur angegebenen Zeit oder auf die angegebene Weise (zB durch Schauspieler) produziert worden ist oder dass der Inhalt manipuliert wurde - also eben "gefälscht, verfälscht oder manipuliert worden ist". Es bedeutet nicht, dass man eine Interpretation des Gezeigten nicht teilt, wie sie zB durch eine angefügte Überschrift vorgenommen wird.

Jeder verständige und unvoreingenommene, der deutschen Sprache mächtige Leser von Maaßens ursprünglichen Aussagen im Bild-Interview muss also sehr wohl annehmen, dass er - wenn er sagt, er habe keine Belege dafür, dass das Video authentisch sei - Zweifel daran hat, dass das Video nicht "gefälscht, verfälscht oder manipuliert worden ist". Er hat also sehr wohl "die ensprechenden Worte gewählt".

Für diesen Zweifel hat er aber keinerlei Anlass, es gab ja auch zum Zeitpunkt des Interviews bereits andere Videos und Zeugenaussagen, die das Video bestätigten. Der tagesschau-Faktenfinder dazu wurde hier bereits verlinkt.

Dass es "keine Belege" dafür gab, dass das Video (im normalen Sprachgebrauch) authentisch ist, war also eine schlichte Lüge. (Dass er das nie gesagt habe, ist eine zweite Lüge.)

In einer sehr aufgeheizten Situation hat der sog. Verfassungsschutzpräsident also wider besseres Wissen mit einer Lüge die rechtsextremistische "Lügenpresse"-Erzählung unterstützt. Wie du das rechtfertigen kannst, ist mir ein völliges Rätsel.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 15.09.2018, 14:18, insgesamt 2-mal bearbeitet

#569:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 14:15
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen.

Aber neeeiiin. Er ist doch ein ehrenwerter Mann. Er wird schon seine ehrenwerten Gründe haben, warum er durch eigene Lügen Merkel offen widerspricht und Falschaussagen unterstellt. Wir dummen Menschen, die nur beurteilen können, was er tatsächlich gesagt hat, können die nur nicht verstehen.

#570:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 14:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Dass es "keine Belege" dafür gab, dass das Video (im normalen Sprachgebrauch) authentisch ist, war also eine schlichte Lüge. (Dass er das nie gesagt habe, ist eine zweite Lüge.)

Aha, soll der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz in den tagesschau Faktenfinder reinschauen, oder soll er seine Aussagen doch lieber auf die Erkenntnisse seiner Behörde stützen?

Wenn der sagt, da liegen keine Belege vor, dann liegen dem BfV keine Belege vor, für die spricht er doch!

Schau mer doch mal den Faktenfinder an:

Zitat:
Es wurde am Abend des 26. August auf Twitter veröffentlicht, wenige Stunden nach den Angriffen von Hooligans


Jo, absolut Fake-sicher.

Zitat:
Das Video war zuvor nicht im Netz hochgeladen worden.


Hoho, na dann muss es aber echt sein.

Zitat:
Eine technische Manipulation erscheint angesichts der Komplexität der gezeigten Bilder unmöglich in dieser kurzen Zeit.


Ja, stimmt. Weils ja vorher nicht hochgeladen wurde. noc

Zitat:
Die Quelle war allerdings nicht bekannt. Dennoch gab es kaum Zweifel an der Echtheit:


kaum ist gut. Des reicht sicher für einen offiziellen Abschlussbericht des Inlandsgeheimdienstes.

Zitat:
Die Quelle war allerdings nicht bekannt.


Ja, das spielt ja auch überhaupt keine Rolle... ob das Russland kommt oder.... ach Gott.

Zitat:
Die Bilder waren in Chemnitz aufgenommen,


Das, glaub ich, hat niemand bestritten.

Zitat:
Auch die Personen auf dem Video entsprachen vom Auftreten und Kleidung in etwa denen von anderen Videos von diesem Tag.


'in etwa' ist auch wieder gut. Wird schon in etwa stimmen.

Zitat:
Zudem lagen verschiedene Berichte von Journalisten und Augenzeugen vor, die mit dem Inhalt des Bildmaterials übereinstimmten. Eine solche Verifikation braucht nicht mehrere Tage, sondern kann in einigen Stunden geleistet werden.


Ja, weils den Medien scheißegal ist, die könnens hernach revidieren. Eine valide Prüfung durch den Geheimdienst und offizielle Stellen nimmt unter Umständen schon mal etwas mehr Zeit in Anspruch.

Und solange die nicht abschließend erfolgt ist, heißt es eben 'Es liegen keine Belege vor'. Punkt.


Wenn der Maaßen sich auf SOLCHE Verifizierungen verlassen würde, und nicht auf die seiner Behörde, DANN sollt er gehen.


Zuletzt bearbeitet von swifty am 15.09.2018, 14:59, insgesamt einmal bearbeitet

#571:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 14:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen.

Aber neeeiiin. Er ist doch ein ehrenwerter Mann. Er wird schon seine ehrenwerten Gründe haben, warum er durch eigene Lügen Merkel offen widerspricht und Falschaussagen unterstellt. Wir dummen Menschen, die nur beurteilen können, was er tatsächlich gesagt hat, können die nur nicht verstehen.

Klar, der ist ja auch so bösartig, dass er an seinem eigenen Ast sägt.

#572:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 17:35
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Wenn der sagt, da liegen keine Belege vor, dann liegen dem BfV keine Belege vor, für die spricht er doch!

Schau mer doch mal den Faktenfinder an:

[...]

Vor dem Hintergrund dessen, was du da "auseinandernimmst", sagen wir eher systematisch kleinredest, war es einfach GELOGEN, zu behaupten, es lägen "keine Belege" vor.

Vielleicht nicht genug Belege, dass der sog. Verfassungsschutzpräsident das Video kraft seines Amtes für garantiert authentisch erklären wollte, zugestanden. Das musste er aber auch nicht - er ist ja völlig ohne Notwendigkeit an die Öffentlichkeit gegangen. Soll er es halt genauer untersuchen lassen. Aber "keine" ist eben nachweislich falsch, und das musste ihm bekannt sein. Die Untersuchung seines Amtes lief ja auch noch. Hätte er nicht einfach die Fresse halten können, bis diese Untersuchung abgeschlossen war, statt ohne jede Not diese Zweifel zu säen?


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 15.09.2018, 17:43, insgesamt einmal bearbeitet

#573:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 17:40
    —
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen.

Aber neeeiiin. Er ist doch ein ehrenwerter Mann. Er wird schon seine ehrenwerten Gründe haben, warum er durch eigene Lügen Merkel offen widerspricht und Falschaussagen unterstellt. Wir dummen Menschen, die nur beurteilen können, was er tatsächlich gesagt hat, können die nur nicht verstehen.

Klar, der ist ja auch so bösartig, dass er an seinem eigenen Ast sägt.

Du schließt daraus, dass er deinem Eindruck nach nicht so bösartig und/oder dumm sein könne, um das zu tun, was ziemlich offensichtlich getan hat, dass er es dann eben doch nicht getan hat.

Das ist ungefähr so, als würden mir glaubwürdige Augenzeugen berichten, dass der kleine Peter ein Tier gequält hat. Und ich antworte: "Nein, der kleine Peter ist ein lieber Junge, das kann der nicht getan haben."

Nicht sehr logisch.

#574:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 17:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hätte er nicht einfach die Fresse halten können, bis diese Untersuchung abgeschlossen war, statt ohne jede Not diese Zweifel zu säen?


Nein.

Zitat:
„Anlass für die Aussage des Präsidenten des BfV war die Regierungserklärung des Sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer vom 5. September 2018, in der er feststellte, dass es keine Hetzjagd in Chemnitz gab. Vor diesem Hintergrund hielt der Präsident des BfV es für richtig, die bisherige Berichterstattung über angebliche „Hetzjagden“ zu bewerten. Die Zuständigkeit des BfV nach § 3 Abs. 1 BVerfSchG (Bundesverfassungsschutzgesetz, Anm. des Autors) umfasst in diesem Zusammenhang auch die Aufklärung von Desinformationen und ist unabhängig von den Zuständigkeiten und Aufgaben der Strafverfolgungsbehörden.“


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dokumentation-maassen-das-video-dokumentiert-selbst-keine-szenerie-einer-menschenjagd/23056456.html?ticket=ST-9577764-a1b90FuWSUDvyIs9H5lx-ap2

#575:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 17:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen.

Aber neeeiiin. Er ist doch ein ehrenwerter Mann. Er wird schon seine ehrenwerten Gründe haben, warum er durch eigene Lügen Merkel offen widerspricht und Falschaussagen unterstellt. Wir dummen Menschen, die nur beurteilen können, was er tatsächlich gesagt hat, können die nur nicht verstehen.

Klar, der ist ja auch so bösartig, dass er an seinem eigenen Ast sägt.

Du schließt daraus, dass er deinem Eindruck nach nicht so bösartig und/oder dumm sein könne, um das zu tun, was ziemlich offensichtlich getan hat, dass er es dann eben doch nicht getan hat.

Das ist ungefähr so, als würden mir glaubwürdige Augenzeugen berichten, dass der kleine Peter ein Tier gequält hat. Und ich antworte: "Nein, der kleine Peter ist ein lieber Junge, das kann der nicht getan haben."

Nicht sehr logisch.

Das ist mir zu albern.

#576:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 17:59
    —
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hätte er nicht einfach die Fresse halten können, bis diese Untersuchung abgeschlossen war, statt ohne jede Not diese Zweifel zu säen?


Nein.

Zitat:
„Anlass für die Aussage des Präsidenten des BfV war die Regierungserklärung des Sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer vom 5. September 2018, in der er feststellte, dass es keine Hetzjagd in Chemnitz gab. Vor diesem Hintergrund hielt der Präsident des BfV es für richtig, die bisherige Berichterstattung über angebliche „Hetzjagden“ zu bewerten. Die Zuständigkeit des BfV nach § 3 Abs. 1 BVerfSchG (Bundesverfassungsschutzgesetz, Anm. des Autors) umfasst in diesem Zusammenhang auch die Aufklärung von Desinformationen und ist unabhängig von den Zuständigkeiten und Aufgaben der Strafverfolgungsbehörden.“


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dokumentation-maassen-das-video-dokumentiert-selbst-keine-szenerie-einer-menschenjagd/23056456.html?ticket=ST-9577764-a1b90FuWSUDvyIs9H5lx-ap2

a) Bei dieser Aussage geht es gar nicht mehr darum, ob das Video "authentisch" (im normalen Wortgebrauch) ist. In der zitierten Erklärung rechtfertigt er sich für die Zweifel an der Authetizität ja schon damit, dass er das Wort "authentisch" anders gemeint habe, als es jeder normale Mensch versteht. Kindergarten.

b) Er hat damit eben keine Desinformation "aufgeklärt", sondern mit dem Zweifel an der Authentizität des Videos (wie man es verstehen musste) selbst Desinformation betrieben.

c) Um angebliche Desinformation aufzuklären, hätte er Fakten gebraucht. Die hatte er aber noch gar nicht, weil seine Leute mit ihrer Untersuchung noch gar nicht fertig waren. "Er hielt es für richtig" ist irgendwie keine richtig zwingende Begründung dafür, warum er darauf nicht warten konnte. Er hätte es selbstverständlich gekonnt - wenn es ihm um Aufklären mit Belegen gegangen wäre, sogar gemusst.

d) Der Streit darum, ob die dokumentierten Vorfälle nun "Hetzjagden", "Jagdszenen", "gewalttätige Übergriffe" oder was auch immer waren - das ist Wortklauberei, und nur darum soll es ihm dann im Nachhinein angeblich gegangen sein. Aber es ist eine Wortklauberei, die - wie zu dem Zeitpunkt jeder wusste - von Rechtsextremisten dazu benutzt wurde, um überhaupt zu leugnen, dass etwas Schlimmes passiert wäre. Diese Rechtsextremisten hat Maaßen faktisch unterstützt. Und das hat er umso mehr getan, als er - und das hat der Kretschmer, auf den er sich beruft, selbstverständlich nicht getan - von angeblich gezielter Desinformation geschwafelt hat. Und das haben sonst nur die Rechtsextremisten getan, die gegen eine angebliche "Lügenpresse" hetzen.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 15.09.2018, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet

#577:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2018, 18:00
    —
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Glaubst echt der Maaßen haut die Merkel absichtlich in die Pfanne? Ich kann mir den nur schwer so vorstellen.

Aber neeeiiin. Er ist doch ein ehrenwerter Mann. Er wird schon seine ehrenwerten Gründe haben, warum er durch eigene Lügen Merkel offen widerspricht und Falschaussagen unterstellt. Wir dummen Menschen, die nur beurteilen können, was er tatsächlich gesagt hat, können die nur nicht verstehen.

Klar, der ist ja auch so bösartig, dass er an seinem eigenen Ast sägt.

Du schließt daraus, dass er deinem Eindruck nach nicht so bösartig und/oder dumm sein könne, um das zu tun, was ziemlich offensichtlich getan hat, dass er es dann eben doch nicht getan hat.

Das ist ungefähr so, als würden mir glaubwürdige Augenzeugen berichten, dass der kleine Peter ein Tier gequält hat. Und ich antworte: "Nein, der kleine Peter ist ein lieber Junge, das kann der nicht getan haben."

Nicht sehr logisch.

Das ist mir zu albern.

Das ist albern, aber nun mal deine Argumentation.

#578:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 19:59
    —
naja, hast recht. scheiß auf maaßen.

#579:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.09.2018, 21:49
    —
Die Hetzjagd auf Maaßen wird bald beendet sein.

#580:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 18:36
    —
Die Jagd ist vorbei. Maaßen wird nun als Staatssekretär arbeiten.

#581:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 19:43
    —
Sprich mit demselben Gehalt plus fetter Ministerialzusage. Herzlichen Glückwünsch.

#582:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 19:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich mit demselben Gehalt plus fetter Ministerialzusage. Herzlichen Glückwünsch.


Offenbar wird er vom B9-Empfänger zum B11-Empfänger.

https://www.waz.de/politik/hans-georg-maassen-merkel-beraet-mit-seehofer-und-nahles-id215349203.html
Zitat:
Die Leiterin des ARD Hauptstadtstudios, Tina Hassel, spielt deshalb auf die Besoldungsgruppen für Beamten an: „Bin gespannt wie #Seehofer diese defacto Beförderung von B9 auf B11 erklärt.“


Naja, Seehofer muss da nichts erklären.

#583:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 19:56
    —
Die Frage, die immer noch im Raum steht, ist, was war das eigentlich? Eine Dummheit von Maaßen? Eine bewußtes Statement um das rechte Pack bei der Stange zu halten? Eine orchestrierte Aktion vor der Landtagswahl? Ich werd nicht schlau draus. Ich fürchte ja, daß da überhapt keine Intelligenz dahinterstand.

#584:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:03
    —
Darum sollte man es vielleicht auch nicht überbewerten. skeptisch

#585:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:05
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sprich mit demselben Gehalt plus fetter Ministerialzusage. Herzlichen Glückwünsch.


Offenbar wird er vom B9-Empfänger zum B11-Empfänger.

https://www.waz.de/politik/hans-georg-maassen-merkel-beraet-mit-seehofer-und-nahles-id215349203.html
Zitat:
Die Leiterin des ARD Hauptstadtstudios, Tina Hassel, spielt deshalb auf die Besoldungsgruppen für Beamten an: „Bin gespannt wie #Seehofer diese defacto Beförderung von B9 auf B11 erklärt.“


Naja, Seehofer muss da nichts erklären.


Wurde da nicht auch mal ein Bundeswehr-Offizier, der in Afghanistan dutzende Zivilisten per Tanklastwagenbeschuss verbrannt hat, zum General befördert?

Maaßen jedenfalls arbeitet jetzt noch enger mit Seehofer zusammen.

Einst war Maaßen übrigens dafür verantwortlich, die juristische Begründung dafür auszuarbeiten, nach der Murnat Kurnaz mit deutscher Zustimmung noch einige Jahre in Guantanamo verbleiben musste - obwohl eine umgehende Rückkehr nach Deutschland ohne weiteres möglich gewesen wäre.

#586:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:19
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Jagd ist vorbei. Maaßen wird nun als Staatssekretär arbeiten.


Jetzt fängt die Jagd an. Wenn die SPD Eier hat. (Ok, haha) Das ist ein Affront von Seehofer gegen die Koalition und Merkel.

#587:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:22
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Frage, die immer noch im Raum steht, ist, was war das eigentlich? Eine Dummheit von Maaßen? Eine bewußtes Statement um das rechte Pack bei der Stange zu halten? Eine orchestrierte Aktion vor der Landtagswahl? Ich werd nicht schlau draus. Ich fürchte ja, daß da überhapt keine Intelligenz dahinterstand.

Ich hielte die Vermutung eines heimlichen Rechtswunsches für plausibel.

Aber dass der jetzt statt rauszufliegen befördert wird? Unglaublich ...

#588:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:30
    —
Seehofer zeigt damit sowohl Merkel als auch der SPD den Mittelfinger. Finde ich gut.

#589:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:32
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Einst war Maaßen übrigens dafür verantwortlich, die juristische Begründung dafür auszuarbeiten, nach der Murnat Kurnaz mit deutscher Zustimmung noch einige Jahre in Guantanamo verbleiben musste - obwohl eine umgehende Rückkehr nach Deutschland ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Und Steinmeier hats abgesegnet und ist jetzt BuPrä. skeptisch

#590:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:32
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seehofer zeigt damit sowohl Merkel als auch der SPD den Mittelfinger.

... wofür man eigentlich Reaktionen erwarten würde.

#591:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:39
    —
Hab ich doch gesagt, der Maaßen hat sich angestellt wie ein Tölpel und der Seehofer verkaufts jetzt als Loyalität.

#592:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:42
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Einst war Maaßen übrigens dafür verantwortlich, die juristische Begründung dafür auszuarbeiten, nach der Murnat Kurnaz mit deutscher Zustimmung noch einige Jahre in Guantanamo verbleiben musste - obwohl eine umgehende Rückkehr nach Deutschland ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Und Steinmeier hats abgesegnet und ist jetzt BuPrä. skeptisch


Stimmt. Genau jener Steinmeier, der Schulz Anfang des Jahres dazu gebracht hat, mit der SPD doch eine GroKo einzugehen.

Die Frage ist, wie es jetzt weitergeht.

Auf jeden Fall: Merkel und die SPD düpiert, aber Seehofer mit einem Pyrrhussieg, wenn man sich die CSU-Umfragen in Bayern anguckt. Es sei denn ...- Geschockt

#593:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Einst war Maaßen übrigens dafür verantwortlich, die juristische Begründung dafür auszuarbeiten, nach der Murnat Kurnaz mit deutscher Zustimmung noch einige Jahre in Guantanamo verbleiben musste - obwohl eine umgehende Rückkehr nach Deutschland ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Und Steinmeier hats abgesegnet und ist jetzt BuPrä. skeptisch


Stimmt. Genau jener Steinmeier, der Schulz Anfang des Jahres dazu gebracht hat, mit der SPD doch eine GroKo einzugehen.

Die Frage ist, wie es jetzt weitergeht.

Auf jeden Fall: Merkel und die SPD düpiert, aber Seehofer mit einem Pyrrhussieg, wenn man sich die CSU-Umfragen in Bayern anguckt. Es sei denn ...- Geschockt


Laut SPON hat Nahles die Entscheidung mitgetragen. Lachen Ich bin fassungslos.

#594:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:48
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seehofer zeigt damit sowohl Merkel als auch der SPD den Mittelfinger.

... wofür man eigentlich Reaktionen erwarten würde.
beifall.

#595:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 20:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Einst war Maaßen übrigens dafür verantwortlich, die juristische Begründung dafür auszuarbeiten, nach der Murnat Kurnaz mit deutscher Zustimmung noch einige Jahre in Guantanamo verbleiben musste - obwohl eine umgehende Rückkehr nach Deutschland ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Und Steinmeier hats abgesegnet und ist jetzt BuPrä. skeptisch


Stimmt. Genau jener Steinmeier, der Schulz Anfang des Jahres dazu gebracht hat, mit der SPD doch eine GroKo einzugehen.

Die Frage ist, wie es jetzt weitergeht.

Auf jeden Fall: Merkel und die SPD düpiert, aber Seehofer mit einem Pyrrhussieg, wenn man sich die CSU-Umfragen in Bayern anguckt. Es sei denn ...- Geschockt


Laut SPON hat Nahles die Entscheidung mitgetragen. Lachen Ich bin fassungslos.


Das habe ich vermutet. Wie sagte die neue Hoffnungsträgerin der SPD vor 2 Tagen?

Zitat:
„Herr Maaßen muss gehen, und ich sage Euch, er wird gehen“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181546240/Andrea-Nahles-Herr-Maassen-muss-gehen-und-ich-sage-Euch-er-wird-gehen.html


Und siehe, wie die Prophetin uns voraussagte: Maaßen ist gegangen, und zwar zwei Stufen höher zu Gott, von B9 auf B11. Schamane in Aktion

#596:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 22:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aber dass der jetzt statt rauszufliegen befördert wird? Unglaublich ...

Wo doch sein Hauptverbrechen darin bestand, mit Merkels verkorkster Flüchtlingspolitik nicht einverstanden gewesen zu sein.

#597:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 22:09
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aber dass der jetzt statt rauszufliegen befördert wird? Unglaublich ...

Wo doch sein Hauptverbrechen darin bestand, mit Merkels verkorkster Flüchtlingspolitik nicht einverstanden gewesen zu sein.

Was ich kritisiert habe, habe ich oben geschrieben.
Poste deine Fantasien bitte nicht so, als hätten sie was mit meinen Aussagen zu tun.

#598:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.09.2018, 22:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seehofer zeigt damit sowohl Merkel als auch der SPD den Mittelfinger.

... wofür man eigentlich Reaktionen erwarten würde.

beifall.

Echt? Wenn dir jemand den Mittelfinger zeigt, klatschst du Beifall? Erstaunlich.

#599:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 06:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Seehofer zeigt damit sowohl Merkel als auch der SPD den Mittelfinger.

... wofür man eigentlich Reaktionen erwarten würde.

beifall.

Echt? Wenn dir jemand den Mittelfinger zeigt, klatschst du Beifall? Erstaunlich.



Als ich so 6 oder 7 Jahre alt war, hielt ich es auch fuer unglaublich cool wenn jemand "ficken" sagte oder obszöne Gesten machte. Insofern kann ich Samson83 recht gut verstehen. Bloss weiss ich jetzt nicht mehr, was der Zusatz "83" bedeutet. Ich hatte das ursprünglich fuer seinen Geburtsjahrgang gehalten.

#600:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 06:23
    —
8 Jahre und 3 Monate ist natürlich sein Alter. Was denn sonst? freakteach

#601:  Autor: MobienneWohnort: Allgäu BeitragVerfasst am: 19.09.2018, 11:36
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Die SPD ist einfach ein ahnungsloser, dummer, degenerierter, stinkender Haufen Scheiße.

Bitte mäßige Deinen Ton und Deine Formulierungen. Das hier Geschriebene ist nahe an einer beleidigenden Schimpftirade gegen eine Personengruppe.

#602:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 16:22
    —
Nahles will neu verhandeln.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181615604/Andrea-Nahles-fordert-Neuverhandlung-des-Maassen-Deals.html
Zitat:
Andrea Nahles fordert in einem Brief an Kanzlerin Merkel und Innenminister Seehofer eine Neuverhandlung der Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen. „Wir haben Vertrauen verloren, statt es wiederherzustellen“, schreibt die SPD-Chefin.

#603:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:16
    —
Lieber hierher verschoben. Hier passt es besser.
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ha! Diesee Seite konnte ich vorhin noch lesen.

https://www.zeit.de/2018/39/afd-rechte-bewegung-radikalisierung-pegida-alexander-gauland

Jetzt kostet er was.

Ich kann es auch nicht lesen.
Die werden das wohl geändert haben. Nachrichten nur gegen Geld. Schulterzucken

aber das konnte ich noch lesen:
Zitat:
Die AfD sieht "vorrevolutionäre Zustände" im Land und berauscht sich an ihrer eigenen Radikalisierung. Noch versucht man, Abstand zu halten von den Extremen. Aber die Bewegungsenergie kennt nur eine Richtung: Immer weiter nach rechts.

Das die das jetzt erst merken. Mit den Augen rollen


Der Autor liefert einige Beispiele dafür, wie sich die afd versucht von den Rechstradikalen zu distanzieren, zum Teil nur vordergründig natürlich. Aber wohl tatsächlich auch parteiintern befürchtet wird, daß sie das überhaupt nicht mehr in den Griff bekommt. Daß sie überrollt wird von Rechtsradikalen.


Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen

#604:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lieber hierher verschoben. Hier passt es besser.
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ha! Diesee Seite konnte ich vorhin noch lesen.

https://www.zeit.de/2018/39/afd-rechte-bewegung-radikalisierung-pegida-alexander-gauland

Jetzt kostet er was.

Ich kann es auch nicht lesen.
Die werden das wohl geändert haben. Nachrichten nur gegen Geld. Schulterzucken

aber das konnte ich noch lesen:
Zitat:
Die AfD sieht "vorrevolutionäre Zustände" im Land und berauscht sich an ihrer eigenen Radikalisierung. Noch versucht man, Abstand zu halten von den Extremen. Aber die Bewegungsenergie kennt nur eine Richtung: Immer weiter nach rechts.

Das die das jetzt erst merken. Mit den Augen rollen


Der Autor liefert einige Beispiele dafür, wie sich die afd versucht von den Rechstradikalen zu distanzieren, zum Teil nur vordergründig natürlich. Aber wohl tatsächlich auch parteiintern befürchtet wird, daß sie das überhaupt nicht mehr in den Griff bekommt. Daß sie überrollt wird von Rechtsradikalen.


Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Linke sind halt Pussys.

#605:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:24
    —
Vielleicht müssen wir einfach genauso hirntot werden wie die Rechten...

#606:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. :hmm:


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

#607:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vielleicht müssen wir einfach genauso hirntot werden wie die Rechten...

Ich denke, wenn das Alkoholproblem gelöst wird, ist das Rechtsradikalenproblem keins mehr.
Da gibt es einige Überschneidungen.

Das sehe ich aber nicht in nächster Zeit.

#608:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.

#609:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich denke, wenn das Alkoholproblem gelöst wird, ist das Rechtsradikalenproblem keins mehr.

Also ich glaube ja, das hat eher was mit Anime als mit Alkohol zu tun. Keine Ahnung, wie's in Deutschland aussieht, aber auf amerikanischen Rechtsradikalen-Imageboards sind 2D-Waifus jedenfalls die Alltagsdroge Nummer 1. Mit den Augen rollen

#610:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 17:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Gibt es da irgendwelche Belege, oder ist das deine gefühlte Wahrheit?

#611:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 18:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Darf man das noch sagen? In Bezug auf körperlich Behinderte würdest du wohl nicht von Krüppeln sprechen.

#612:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 18:53
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Nahles will neu verhandeln.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181615604/Andrea-Nahles-fordert-Neuverhandlung-des-Maassen-Deals.html
Zitat:
Andrea Nahles fordert in einem Brief an Kanzlerin Merkel und Innenminister Seehofer eine Neuverhandlung der Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen. „Wir haben Vertrauen verloren, statt es wiederherzustellen“, schreibt die SPD-Chefin.

Was wird Maassen als naechstes? Seehofer-Nachfolger? Oder gleich Bunzkanzler?

#613:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 18:58
    —
Ob man nicht Ostdeutschland in Rechtsdeutschland umbenennen sollte? Dann finden es die Hutbürger auch leichter auf der Landkarte.
https://tse3.mm.bing.net/th?id=OIP.pNMQEQmho-2ssA8_EFCoBwHaEJ&pid=15.1&P=0&w=282&h=159

#614:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 19:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Nahles will neu verhandeln.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181615604/Andrea-Nahles-fordert-Neuverhandlung-des-Maassen-Deals.html
Zitat:
Andrea Nahles fordert in einem Brief an Kanzlerin Merkel und Innenminister Seehofer eine Neuverhandlung der Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen. „Wir haben Vertrauen verloren, statt es wiederherzustellen“, schreibt die SPD-Chefin.

Was wird Maassen als naechstes? Seehofer-Nachfolger? Oder gleich Bunzkanzler?


Oder Bummskanzler. Das gibt's noch nicht.

#615:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 21.09.2018, 19:14
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Darf man das noch sagen? In Bezug auf körperlich Behinderte würdest du wohl nicht von Krüppeln sprechen.

Ich glaube man nennt es "sexuell herausgefordert".

#616:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 11:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Darf man das noch sagen? In Bezug auf körperlich Behinderte würdest du wohl nicht von Krüppeln sprechen.

Ich glaube man nennt es "sexuell herausgefordert".

Das Kind beim Namen nennen, sagt man. Sexuelle Krüppel findet man vor allem unter Katholiken.

#617:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 12:32
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Darf man das noch sagen? In Bezug auf körperlich Behinderte würdest du wohl nicht von Krüppeln sprechen.

Ich glaube man nennt es "sexuell herausgefordert".

Ich würde ein Mensch mit Behinderung niemals als "Krüppel" bezeichnen.

#618:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 18:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Du meinst, dass der Rechtsextremismus durch die kostenlose Ausgabe von Viagra bekämpft werden kann? Am Kopf kratzen

#619:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 18:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ich denke, es ist eher ein Problem, dass es viele sexuelle Krüppel gibt.


Du meinst, dass der Rechtsextremismus durch die kostenlose Ausgabe von Viagra bekämpft werden kann? Am Kopf kratzen


Guten Sex =/= tumbes Raus-rein

#620:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 18:48
    —
Sexuelle Frustrierung wird sublimiert. Da die Kirche keine Hexen mehr verbrennt und man an die Juden auch nicht mehr ran darf, kommen die Flüchtlinge gerade richtig. Böse

#621:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 18:54
    —
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

#622:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:09
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.



#623:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:11
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.




gegen =/= für

#624:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:11
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

Nichts. Von Prüderie sind nicht mal die Freigeister hier frei.

Was obiges Posting betrifft: Der Film ist so uralt, daß ich den Titel nicht mehr weiß. Denn hatte ich noch auf VHS-Kasette aus dem Videoverleih.


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 22.09.2018, 19:16, insgesamt einmal bearbeitet

#625:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:15
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

Dafür mußte man was von Liebe verstehen. Aber wo Hass ist, ist kein Platz für Liebe.

#626:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

Nichts. Von Prüderie sind nicht mal die Freigeister hier frei.

Was obiges Posting betrifft: Der Film ist so uralt, daß ich den Titel nicht mehr weiß. Denn hatte ich noch auf VHS-Kasette aus dem Videoverleih.


Prüderie und sexuelle Frustration sind unterschiedliche Dinge.

#627:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

Dafür mußte man was von Liebe verstehen. Aber wo Hass ist, ist kein Platz für Liebe.


Frage Frage Frage

#628:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.09.2018, 19:20
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dann macht halt mal Vorschläge was man gegen das sexuelle Krüppeltum/die sexuelle Frustration machen könnte.

Dafür mußte man was von Liebe verstehen. Aber wo Hass ist, ist kein Platz für Liebe.


Frage Frage Frage


Dacht ich mir.

#629:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 13:09
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mich immer wundert.
Linke gewallt hält Leute davon ab, sich links zu engagieren oder zu wählen.
Rechte Gewallt scheint immer mehr Anhänger zu mobilisieren. Am Kopf kratzen


Vielleicht liegt es nicht an der Gewalt. Perverserweise hat rechtes, völkisches Denken in unseren Tagen irgendwie Sexappeal. Das kann doch eigentlich nur ein Bildungsproblem sein. Und natürlich das von bösen alten Männern oder Frauen, die Parteikarriere geil finden.

Ohne Links, nur Gedanken:
Das sogenannte völkische Denken ist eine Sache, bei der ich auch eher Bildungsprobleme vermute, ich halte es aber für möglich, dass da ein anderer Kern tiefer liegt, der nicht unbedingt völkisch ist, aber leicht von der entsprechenden politischen Fraktion benutzt werden kann: Wahrscheinlich ist eine gefühlsmäßige Bindung an überschaubarere soziale und räumlich Einheiten einfacher als eine an Ideen. Auf der Modeebene erleben wir gleichzeitig eine Renaissance der Trachten.

Eine Erfolgsbasis der rituell geübten Religion könnte auch in der Herstellung solcher Gefühle liegen, sei es die Christenheit oder die Umma. Dabei leidet die Christenheit unter einer Verdrängung des Ritus.

#630:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 17:54
    —
Richtig. Blubo und Brausi nannte man es hinter vorgehaltener Hand leise in der Nazizeit: Blut und Boden, Brauchtum und Sitte. Das gibt was her, da gibts auch was zum Anfassen, nicht nur unsichtbare Hirnfurzerei.

#631:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 21:23
    —
Maaßen wird Sonderberater.
https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html
Zitat:
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.

#632:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 21:44
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Richtig. Blubo und Brausi nannte man es hinter vorgehaltener Hand leise in der Nazizeit: Blut und Boden, Brauchtum und Sitte. Das gibt was her, da gibts auch was zum Anfassen, nicht nur unsichtbare Hirnfurzerei.


Ach was! Ist das Blut erst mal im Boden, dann braucht man keine Sitte mehr und kann die soziale Steuerung gleich ganz den niederen Instinkten ueberlassen.

Jedenfalls lehrt dies die deutsche Geschichte! zwinkern

#633:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 21:57
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Sonderberater.
https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html
Zitat:
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.


Zitat:
Wenn er jetzt noch »Heil Hitler!« brüllt,

wird er dann Reichsminister?


https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/340415.droste-causa-maa%C3%9Fen-september-2018.html

#634:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 18:35
    —
https://www.google.de/amp/s/m.huffingtonpost.de/amp/entry/rechte-gewalt-auch-kinder-werden-haufig-opfer-von-nazis-und-rechtsextremen_de_5ba61c73e4b069d5f9d32d1f/
Rechte Gewalt:Auch Kinder werden häufig Opfer von Nazis und Rechtsextremen

#635:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 23:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Sonderberater.
https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html
Zitat:
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.


Zitat:
Wenn er jetzt noch »Heil Hitler!« brüllt,

wird er dann Reichsminister?


https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/340415.droste-causa-maa%C3%9Fen-september-2018.html


Das ehemalige Zentralorgan der FDJ, seineszeichens Stasi-Befürworter, ist wirklich lesenswert.
... für Trotzkisten und andere Reaktionäre Sehr glücklich

#636:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 07:27
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Sonderberater.
https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html
Zitat:
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.


Zitat:
Wenn er jetzt noch »Heil Hitler!« brüllt,

wird er dann Reichsminister?


https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/340415.droste-causa-maa%C3%9Fen-september-2018.html


Das ehemalige Zentralorgan der FDJ, seineszeichens Stasi-Befürworter, ist wirklich lesenswert.
... für Trotzkisten und andere Reaktionäre Sehr glücklich


Eben noch über Löwenthal hergezogen und flugs selber im Löwenthal-Jargon unterwegs. Das passt zu dir.

Die JW ist übrigens vor allem für solche Leute etwas, die geschriebene Texte richtig verstehen können. zwinkern

#637:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.10.2018, 21:50
    —
Zitat:
Festnahmen bei "Revolution Chemnitz"

Rechtsterroristen planten Anschlag am Tag der Einheit


Mit sechs Festnahmen verhindern Bundesanwaltschaft und Polizei wohl einen Anschlag am Tag der Deutschen Einheit. Die Männer der rechtsextremistischen Gruppe "Revolution Chemnitz" sollen Gewalt gegen Ausländer und politisch Andersdenkende vorbereitet haben.


Nachricht von heute


Hier die passende Karikatur:



"Die Kameraden von 'Revolution Chemnitz' wurden verhaftet." - "So was! Unter Maaßen hätte es das nicht gegeben."

#638:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.10.2018, 08:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Maaßen wird Sonderberater.
https://www.tagesschau.de/inland/maassen-einigung-103.html
Zitat:
Einigung in der Großen Koalition: Verfassungsschutzchef Maaßen wird Sonderberater im Innenministerium. Als Abteilungsleiter bleibt er in seiner bisherigen Besoldungsgruppe. Die Opposition reagierte mit Unverständnis.


Zitat:
Wenn er jetzt noch »Heil Hitler!« brüllt,

wird er dann Reichsminister?


https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/340415.droste-causa-maa%C3%9Fen-september-2018.html


Das ehemalige Zentralorgan der FDJ, seineszeichens Stasi-Befürworter, ist wirklich lesenswert.
... für Trotzkisten und andere Reaktionäre Sehr glücklich


Eben noch über Löwenthal hergezogen (...)


Ups, jetzt erst gelesen.
Sorry, wenn ich eure Seelenverwandtschaft gestört habe Cool

#639:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 17:29
    —
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/

#640:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/



Naja. Sozialbetrug ist da noch das am wenigsten Gravierende, was dem strammen Deutschen vorgeworfen wird. Da ist auch noch von "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" die Rede...

#641:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 19:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/


Naja. Sozialbetrug ist da noch das am wenigsten Gravierende, was dem strammen Deutschen vorgeworfen wird. Da ist auch noch von "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" die Rede...


Da das aber ein ziemlich durchgehender Vorwurf der Nazis an Migranten ist, ist es schon erwähnenswert.

#642:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 21:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/


Naja. Sozialbetrug ist da noch das am wenigsten Gravierende, was dem strammen Deutschen vorgeworfen wird. Da ist auch noch von "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" die Rede...


Da das aber ein ziemlich durchgehender Vorwurf der Nazis an Migranten ist, ist es schon erwähnenswert.


Ja.

#643:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 21:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/


Naja. Sozialbetrug ist da noch das am wenigsten Gravierende, was dem strammen Deutschen vorgeworfen wird. Da ist auch noch von "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" die Rede...


Da das aber ein ziemlich durchgehender Vorwurf der Nazis an Migranten ist, ist es schon erwähnenswert.

So ist es. Was sind schon so Delikte "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" neben Sozialbetrug! Suspekt

#644:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 21:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei der rechten Kundgebung in Köthen fiel er mit einer Hetzrede auf. Nun wurde Köckert wegen Sozialbetrugs festgenommen.

http://www.taz.de/Neonazi-David-Koeckert-festgenommen/!5546595/


Naja. Sozialbetrug ist da noch das am wenigsten Gravierende, was dem strammen Deutschen vorgeworfen wird. Da ist auch noch von "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" die Rede...


Da das aber ein ziemlich durchgehender Vorwurf der Nazis an Migranten ist, ist es schon erwähnenswert.

So ist es. Was sind schon so Delikte "schwerer räuberischer Erpressung" und "Verstoss gegen das Waffengesetz" neben Sozialbetrug! Suspekt

Vor allem 'alle Türken haben Messer' ist ja nun kein durchgängiger Vorwurf an Migranten Nein

#645:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 12:50
    —
Zitat:

Vor allem 'alle Türken haben Messer' ist ja nun kein durchgängiger Vorwurf an Migranten

Da mußte ich eben lachen. Damals in den Fünfzigern, als der Import von Gastarbeitern, vorzugsweise aus Italien lief, sagte man das von den Italienern.

Übrigens: Weiß nicht, wie die Bayern das heute halten, aber traditionsgemäß gehört zur bayerischen Lederhose ein festehendes Messer. Nachzulesen bei Ludwig Thoma "Agricola".
zitiert aus dem Gedächtnis:
"...die Obrigkeit sucht in den Besitz derselben zu gelangen, in einem solche Falle ersetzt der Volksgenosse die Waffe sofort durch eine neue..."

#646:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 12:56
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Damals in den Fünfzigern, als der Import von Gastarbeitern, vorzugsweise aus Italien lief, sagte man das von den Italienern.


Exakt. Die Vorbehalte wandern von Ethnie zu Ethnie, bleiben sich aber ähnlich.

#647:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 13:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Vor allem 'alle Türken haben Messer' ist ja nun kein durchgängiger Vorwurf an Migranten

Da mußte ich eben lachen. Damals in den Fünfzigern, als der Import von Gastarbeitern, vorzugsweise aus Italien lief, sagte man das von den Italienern.

Übrigens: Weiß nicht, wie die Bayern das heute halten, aber traditionsgemäß gehört zur bayerischen Lederhose ein festehendes Messer. Nachzulesen bei Ludwig Thoma "Agricola".
zitiert aus dem Gedächtnis:
"...die Obrigkeit sucht in den Besitz derselben zu gelangen, in einem solche Falle ersetzt der Volksgenosse die Waffe sofort durch eine neue..."

Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?

#648:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 13:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

#649:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 13:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

Nur weil es ein Stereotyp ist, muß es ja nicht falsch sein. Du merkst deinen Gedankenfehler? Italiener und Türken damals, wie die meisten Zuwanderer heute, kamen aus bäuerlichen Gesellschaften. Da sind Messer üblich, weil billig und vielfach nutzbar, eigentlich sogar unentbehrlich. Selbst Brot kommt dort im Stück und muß geschnitten werden. Und man ist gewöhnt, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, und auch dafür sind Messer nützlich. War bei uns bis vor einem Jahrhundert auch nicht viel anders.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich beispiellosen Prozeß der Tabuisierung körperlicher Gewalt erlebt, einen Prozeß, den die Migranten, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind, zum Teil mitgemacht haben, zum Teil auch nicht. Die Neuankömmlingen können sich eine gewaltlose Gesellschaft nicht einmal vorstellen, und das hat nichts damit zu tun, daß sie zum Teil aus Bürgerkriegsländern kommen.

Wir dagegen, zumindest einige von uns, haben diesen Prozeß der Pazifizierung derartig verinnerlicht, daß sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen können. Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

#650:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 15:06
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Die dritte/vierte und einzig vernuenftige Reaktion: man schickt die Typen wieder zurueck und nimmt keinen neuen mehr an.
Aber da in Schland Migrantenpolitik bisher nicht mit dem Grosshirn gemacht wird ...
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Das nennt man dann "Kulturbereicherung".

#651:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 15:11
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

Nur weil es ein Stereotyp ist, muß es ja nicht falsch sein. Du merkst deinen Gedankenfehler? Italiener und Türken damals, wie die meisten Zuwanderer heute, kamen aus bäuerlichen Gesellschaften. Da sind Messer üblich, weil billig und vielfach nutzbar, eigentlich sogar unentbehrlich. Selbst Brot kommt dort im Stück und muß geschnitten werden. Und man ist gewöhnt, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, und auch dafür sind Messer nützlich. War bei uns bis vor einem Jahrhundert auch nicht viel anders.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich beispiellosen Prozeß der Tabuisierung körperlicher Gewalt erlebt, einen Prozeß, den die Migranten, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind, zum Teil mitgemacht haben, zum Teil auch nicht. Die Neuankömmlingen können sich eine gewaltlose Gesellschaft nicht einmal vorstellen, und das hat nichts damit zu tun, daß sie zum Teil aus Bürgerkriegsländern kommen.

Wir dagegen, zumindest einige von uns, haben diesen Prozeß der Pazifizierung derartig verinnerlicht, daß sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen können. Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.


Die Argumentation funktioniert nur mit der unausgesprochenen Prämisse, Gewalt wäre eine fremdethnische Gewohnheit, die sich auf Deutsche überträgt. Und das ist leider Bullshit. Zwar gibt es eine Befriedung auf der Grundlage des Gewaltmonopols, aber das bedeutet nicht, daß Deutsche unter sich oder gegen Fremde friedfertiger wären. Im Grunde handelt die Erzählung von den gleichen Dingen, an die rechte Dumpfbacken glauben. Nur subtiler.

#652:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 16:26
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

#653:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 18:51
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!

#654:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 19:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

Nur weil es ein Stereotyp ist, muß es ja nicht falsch sein. Du merkst deinen Gedankenfehler? Italiener und Türken damals, wie die meisten Zuwanderer heute, kamen aus bäuerlichen Gesellschaften. Da sind Messer üblich, weil billig und vielfach nutzbar, eigentlich sogar unentbehrlich. Selbst Brot kommt dort im Stück und muß geschnitten werden. Und man ist gewöhnt, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, und auch dafür sind Messer nützlich. War bei uns bis vor einem Jahrhundert auch nicht viel anders.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich beispiellosen Prozeß der Tabuisierung körperlicher Gewalt erlebt, einen Prozeß, den die Migranten, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind, zum Teil mitgemacht haben, zum Teil auch nicht. Die Neuankömmlingen können sich eine gewaltlose Gesellschaft nicht einmal vorstellen, und das hat nichts damit zu tun, daß sie zum Teil aus Bürgerkriegsländern kommen.

Wir dagegen, zumindest einige von uns, haben diesen Prozeß der Pazifizierung derartig verinnerlicht, daß sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen können. Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.


Die Argumentation funktioniert nur mit der unausgesprochenen Prämisse, Gewalt wäre eine fremdethnische Gewohnheit, die sich auf Deutsche überträgt. Und das ist leider Bullshit. Zwar gibt es eine Befriedung auf der Grundlage des Gewaltmonopols, aber das bedeutet nicht, daß Deutsche unter sich oder gegen Fremde friedfertiger wären. Im Grunde handelt die Erzählung von den gleichen Dingen, an die rechte Dumpfbacken glauben. Nur subtiler.

Kannst du nicht lesen, oder willst du nicht? Das Messer in der Tasche ist eine alte Tradition, die es früher in diesem Lande genauso gab, und sie wird auch wiederkommen, wenn wir nicht aufpassen. Mit Ethnien hat das nichts zu tun, nur mit Verhaltensstandards unter bestimmten gesellschaftlichen Verhältnissen, und diese Verhaltensstandards werden mit der Erziehung weitergegeben, oder eben auch nicht.

Im Moment sind wir aber erkennbar unfähig, eine solche Weitergabe zu verhindern, und mit dem Gewaltmonopol ist es über weite Strecken auch nicht mehr weit her. Unsere Polizei kann sich ja oftmals schon nicht mehr selber schützen, von anderen ganz zu schweigen. Aber bleib ruhig in deiner Traumwelt, oder in den Quartieren der Besserverdiener.

#655:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 19:52
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Damals in den Fünfzigern, als der Import von Gastarbeitern, vorzugsweise aus Italien lief, sagte man das von den Italienern.


Exakt. Die Vorbehalte wandern von Ethnie zu Ethnie, bleiben sich aber ähnlich.



Rechte Hetze richtet sich immer gegen die sichtbarste Minderheit im Land. Vor den Tuerken/Moslems waren das die Italiener und davor die Juden.

#656:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 19:57
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

Nur weil es ein Stereotyp ist, muß es ja nicht falsch sein. Du merkst deinen Gedankenfehler? Italiener und Türken damals, wie die meisten Zuwanderer heute, kamen aus bäuerlichen Gesellschaften. Da sind Messer üblich, weil billig und vielfach nutzbar, eigentlich sogar unentbehrlich. Selbst Brot kommt dort im Stück und muß geschnitten werden. Und man ist gewöhnt, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, und auch dafür sind Messer nützlich. War bei uns bis vor einem Jahrhundert auch nicht viel anders.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich beispiellosen Prozeß der Tabuisierung körperlicher Gewalt erlebt, einen Prozeß, den die Migranten, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind, zum Teil mitgemacht haben, zum Teil auch nicht. Die Neuankömmlingen können sich eine gewaltlose Gesellschaft nicht einmal vorstellen, und das hat nichts damit zu tun, daß sie zum Teil aus Bürgerkriegsländern kommen.

Wir dagegen, zumindest einige von uns, haben diesen Prozeß der Pazifizierung derartig verinnerlicht, daß sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen können. Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.


Die Argumentation funktioniert nur mit der unausgesprochenen Prämisse, Gewalt wäre eine fremdethnische Gewohnheit, die sich auf Deutsche überträgt. Und das ist leider Bullshit. Zwar gibt es eine Befriedung auf der Grundlage des Gewaltmonopols, aber das bedeutet nicht, daß Deutsche unter sich oder gegen Fremde friedfertiger wären. Im Grunde handelt die Erzählung von den gleichen Dingen, an die rechte Dumpfbacken glauben. Nur subtiler.



In den 5oger und den 60ger Jahren waren das Springmesser und der Schlagring die Mittel, mit denen im Zuhältermillieu und sonstiger Unterwelt deutsche Ganoven hauptsächlich ihre Konflikte austrugen. Trotzdem kam niemand auf die Idee die Deutschen pauschal als "Messerstecher" anzusehen.

#657:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 20:10
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?


Jedenfalls gab es genau die Stereotype der südländischen Messerstecher, was aber zunächst auf Italiener, dann auf Türken, und jetzt auf die aktuellen Ethnien der Flüchtlinge projiziert wird. Allgemein gesprochen ist es immer der Fremde. Oder eben was zum Fremden gemacht wurde.

Nur weil es ein Stereotyp ist, muß es ja nicht falsch sein. Du merkst deinen Gedankenfehler? Italiener und Türken damals, wie die meisten Zuwanderer heute, kamen aus bäuerlichen Gesellschaften. Da sind Messer üblich, weil billig und vielfach nutzbar, eigentlich sogar unentbehrlich. Selbst Brot kommt dort im Stück und muß geschnitten werden. Und man ist gewöhnt, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, und auch dafür sind Messer nützlich. War bei uns bis vor einem Jahrhundert auch nicht viel anders.

Wir haben in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich beispiellosen Prozeß der Tabuisierung körperlicher Gewalt erlebt, einen Prozeß, den die Migranten, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind, zum Teil mitgemacht haben, zum Teil auch nicht. Die Neuankömmlingen können sich eine gewaltlose Gesellschaft nicht einmal vorstellen, und das hat nichts damit zu tun, daß sie zum Teil aus Bürgerkriegsländern kommen.

Wir dagegen, zumindest einige von uns, haben diesen Prozeß der Pazifizierung derartig verinnerlicht, daß sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen können. Da gibt es dann nur zwei mögliche Reaktionen auf die so fremden Verhaltensstandards der Fremden: fassungsloses Entsetzen oder das schlichte Abstreiten der kaum übersehbaren Fakten.

Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.


Die Argumentation funktioniert nur mit der unausgesprochenen Prämisse, Gewalt wäre eine fremdethnische Gewohnheit, die sich auf Deutsche überträgt. Und das ist leider Bullshit. Zwar gibt es eine Befriedung auf der Grundlage des Gewaltmonopols, aber das bedeutet nicht, daß Deutsche unter sich oder gegen Fremde friedfertiger wären. Im Grunde handelt die Erzählung von den gleichen Dingen, an die rechte Dumpfbacken glauben. Nur subtiler.


Vor Gericht wird oft der messergebrauchende Fremde mit dem Hinweis dies sei in seiner Kultur ein "normales Verhalten" verteidigt. Wenn dies Argument strafmildernde Wirkung erzielt, haben wir es also mit rechten dumpfbackenen Verteidigern und Richtern zu tun?

#658:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 20:13
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

Vor Gericht wird oft der messergebrauchende Fremde mit dem Hinweis dies sei in seiner Kultur ein "normales Verhalten" verteidigt.


Wenn das stimmt, wäre das ungeheuerlich. Hast Du da einen Link?

#659:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 21:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Vor Gericht wird oft der messergebrauchende Fremde mit dem Hinweis dies sei in seiner Kultur ein "normales Verhalten" verteidigt.


Wenn das stimmt, wäre das ungeheuerlich. Hast Du da einen Link?


Wenn es der Verteidigung vor Gericht dient wird gerne die kulturelle Differenz bemüht. "Man muss den Kulturkreis berücksichtigen" ist z.B. eine solche Formulierung. Auf die Schnelle habe ich nur unteres Beispiel gefunden habe es aber auch schon über den Gebrauch des Messers gelesen.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/hoehenkirchen-siegertsbrunn-ort100556/hoehenkirchen-muenchen-maedchen-vergewaltigt-angeklagte-schlafen-im-prozess-ein-10340455.html#idAnchComments

#660:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 21:30
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Vor Gericht wird oft der messergebrauchende Fremde mit dem Hinweis dies sei in seiner Kultur ein "normales Verhalten" verteidigt.


Wenn das stimmt, wäre das ungeheuerlich. Hast Du da einen Link?


Wenn es der Verteidigung vor Gericht dient wird gerne die kulturelle Differenz bemüht. "Man muss den Kulturkreis berücksichtigen" ist z.B. eine solche Formulierung. Auf die Schnelle habe ich nur unteres Beispiel gefunden habe es aber auch schon über den Gebrauch des Messers gelesen.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/hoehenkirchen-siegertsbrunn-ort100556/hoehenkirchen-muenchen-maedchen-vergewaltigt-angeklagte-schlafen-im-prozess-ein-10340455.html#idAnchComments

Die Verteidigung erzählt viel wenn der tag lang ist. Mit den Augen rollen

#661:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 21:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Vor Gericht wird oft der messergebrauchende Fremde mit dem Hinweis dies sei in seiner Kultur ein "normales Verhalten" verteidigt.


Wenn das stimmt, wäre das ungeheuerlich. Hast Du da einen Link?


https://www.welt.de/vermischtes/article165462901/Das-Cottbuser-Gericht-hat-einfach-uebernommen-was-Koran-Recht-sei.html

Etwas älter:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/skandalurteile-kulturbonus-bei-straftaten-a-473404.html

#662:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 22:42
    —
Die Debatte über einen angeblichen Strafrabatt zB bei Ehrenmorden hatten wir schon einmal. Wer will, mag sie raussuchen. Es ist schlicht falsch, den gibt es nicht. Gab eine Untersuchung eines Max-Planck-Instituts dazu.

Dito die angeblich zunehmende Gewalt auf Schulhöfen. Ist Unsinn. Seit Jahrzehnten rückläufig. Trotz aller Einwanderer.

Aber es gibt natürlich immer alternative Fakten. Oder "gefühlte Wahrheiten", denen eher zu trauen ist. Oder so.

#663:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 22:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Oder "gefühlte Wahrheiten", denen eher zu trauen ist. Oder so.


Hmm... DEINEN "gefühlten Wahrheiten" traue ich aber auch ned so ganz...

#664:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 23:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Dito die angeblich zunehmende Gewalt auf Schulhöfen. Ist Unsinn. Seit Jahrzehnten rückläufig. Trotz aller Einwanderer.



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/statistik-der-kriminalaemter-gewalt-an-schulen-nimmt-zu-15703990.html
Zitat:
Die Gewalt an Schulen hat laut den Landeskriminalämtern in zehn Bundesländern um bis zu 114 Prozent in den vergangen Jahren zugenommen. Am deutlichsten ist die Zunahme bei schweren Körperverletzungen.

#665:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 00:37
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die Debatte über einen angeblichen Strafrabatt zB bei Ehrenmorden hatten wir schon einmal. Wer will, mag sie raussuchen. Es ist schlicht falsch, den gibt es nicht. Gab eine Untersuchung eines Max-Planck-Instituts dazu.

Dito die angeblich zunehmende Gewalt auf Schulhöfen. Ist Unsinn. Seit Jahrzehnten rückläufig. Trotz aller Einwanderer.

Aber es gibt natürlich immer alternative Fakten. Oder "gefühlte Wahrheiten", denen eher zu trauen ist. Oder so.

Wann warst du das letzte Mal an einer Schule, an der etwas derartiges passiert ist? Muß gar nichts mit Migranten zu tun haben. ZB. ein Angriff auf Lehrer. Weißt du was dann passiert? Dann kommen all die Bedenkenträger, es würde dem Ruf der Schule schaden, man würde dem Täter die Zukunft verbauen, und überhaupt würde das „höheren Ortes“ nicht gern gesehen. So wird offiziell nicht nach oben gemeldet, und dort natürlich auch offiziell nicht zur Kenntnis genommen, und bei der nöchsten Gelegenheit kann der Minister aus vollem Herzen behaupten, alles sei in Ordnung. Wer solchen Statistiken glaubt, glaubt auch. daß wir an unseren Schulen eine Unterrichtsversorgung von über 100% haben.

#666:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 00:47
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die Debatte über einen angeblichen Strafrabatt zB bei Ehrenmorden hatten wir schon einmal. Wer will, mag sie raussuchen. Es ist schlicht falsch, den gibt es nicht. Gab eine Untersuchung eines Max-Planck-Instituts dazu.

Dito die angeblich zunehmende Gewalt auf Schulhöfen. Ist Unsinn. Seit Jahrzehnten rückläufig. Trotz aller Einwanderer.

Aber es gibt natürlich immer alternative Fakten. Oder "gefühlte Wahrheiten", denen eher zu trauen ist. Oder so.

Wann warst du das letzte Mal an einer Schule, an der etwas derartiges passiert ist? Muß gar nichts mit Migranten zu tun haben. ZB. ein Angriff auf Lehrer. Weißt du was dann passiert? Dann kommen all die Bedenkenträger, es würde dem Ruf der Schule schaden, man würde dem Täter die Zukunft verbauen, und überhaupt würde das „höheren Ortes“ nicht gern gesehen. So wird offiziell nicht nach oben gemeldet, und dort natürlich auch offiziell nicht zur Kenntnis genommen, und bei der nöchsten Gelegenheit kann der Minister aus vollem Herzen behaupten, alles sei in Ordnung. Wer solchen Statistiken glaubt, glaubt auch. daß wir an unseren Schulen eine Unterrichtsversorgung von über 100% haben.


Woher weisst Du denn das?

#667:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 01:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die Debatte über einen angeblichen Strafrabatt zB bei Ehrenmorden hatten wir schon einmal. Wer will, mag sie raussuchen. Es ist schlicht falsch, den gibt es nicht. Gab eine Untersuchung eines Max-Planck-Instituts dazu.

Dito die angeblich zunehmende Gewalt auf Schulhöfen. Ist Unsinn. Seit Jahrzehnten rückläufig. Trotz aller Einwanderer.

Aber es gibt natürlich immer alternative Fakten. Oder "gefühlte Wahrheiten", denen eher zu trauen ist. Oder so.

Wann warst du das letzte Mal an einer Schule, an der etwas derartiges passiert ist? Muß gar nichts mit Migranten zu tun haben. ZB. ein Angriff auf Lehrer. Weißt du was dann passiert? Dann kommen all die Bedenkenträger, es würde dem Ruf der Schule schaden, man würde dem Täter die Zukunft verbauen, und überhaupt würde das „höheren Ortes“ nicht gern gesehen. So wird offiziell nicht nach oben gemeldet, und dort natürlich auch offiziell nicht zur Kenntnis genommen, und bei der nöchsten Gelegenheit kann der Minister aus vollem Herzen behaupten, alles sei in Ordnung. Wer solchen Statistiken glaubt, glaubt auch. daß wir an unseren Schulen eine Unterrichtsversorgung von über 100% haben.


Woher weisst Du denn das?

Selbst erlebt. Magst du bezweifeln, mir egal, aber so funktionieren weite Teil des öffentlichen Lebens in diesem Land, nicht nur in Behörden, und Schulen sind ein Teil davon.

#668:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 13:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Vor allem 'alle Türken haben Messer' ist ja nun kein durchgängiger Vorwurf an Migranten

Da mußte ich eben lachen. Damals in den Fünfzigern, als der Import von Gastarbeitern, vorzugsweise aus Italien lief, sagte man das von den Italienern.

Übrigens: Weiß nicht, wie die Bayern das heute halten, aber traditionsgemäß gehört zur bayerischen Lederhose ein festehendes Messer. Nachzulesen bei Ludwig Thoma "Agricola".
zitiert aus dem Gedächtnis:
"...die Obrigkeit sucht in den Besitz derselben zu gelangen, in einem solche Falle ersetzt der Volksgenosse die Waffe sofort durch eine neue..."

Ist auch ueberliefert, ob sie damit auf ihre - zumeist unbewaffneten oder ggf auch weiblichen - Mitmenschen eingestochen haben?

Unsinn, doch nicht Frauen oder Mädchen. Nur auf Kerle, aber wegen der Mädchen.

#669:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 13:08
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Unsere Polizei kann sich ja oftmals schon nicht mehr selber schützen,

Oh doch. Hier im Ort sitzen sie im Rathaus sicher hinter einem eigenen Eingang mit gepanzerter Tür und schußsicherem Glas. Sieht aus, als wär da ne Sparkassenfiliale.

#670:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 13:16
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Unsere Polizei kann sich ja oftmals schon nicht mehr selber schützen,

Oh doch. Hier im Ort sitzen sie im Rathaus sicher hinter einem eigenen Eingang mit gepanzerter Tür und schußsicherem Glas. Sieht aus, als wär da ne Sparkassenfiliale.

Nur daß eine Polizei, die sich selbst wegschließt, erkennbar ihren Zweck verfehlt! Sehr glücklich

#671:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 13:26
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Unsere Polizei kann sich ja oftmals schon nicht mehr selber schützen,

Oh doch. Hier im Ort sitzen sie im Rathaus sicher hinter einem eigenen Eingang mit gepanzerter Tür und schußsicherem Glas. Sieht aus, als wär da ne Sparkassenfiliale.

Nur daß eine Polizei, die sich selbst wegschließt, erkennbar ihren Zweck verfehlt! Sehr glücklich


Was die Straßen andererseits vielleicht auch wieder sicherer macht. zynisches Grinsen

#672:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 13:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Unsere Polizei kann sich ja oftmals schon nicht mehr selber schützen,

Oh doch. Hier im Ort sitzen sie im Rathaus sicher hinter einem eigenen Eingang mit gepanzerter Tür und schußsicherem Glas. Sieht aus, als wär da ne Sparkassenfiliale.

Nur daß eine Polizei, die sich selbst wegschließt, erkennbar ihren Zweck verfehlt! Sehr glücklich


Was die Straßen andererseits vielleicht auch wieder sicherer macht. zynisches Grinsen

Konsequent solltest du dann für ein allgemeines Recht auf Schußwaffen eintreten. Dann brauchen wir gar keine Polizei mehr. Sehr glücklich

#673:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 14:20
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Konsequent solltest du dann für ein allgemeines Recht auf Schußwaffen eintreten. Dann brauchen wir gar keine Polizei mehr. Sehr glücklich

...wie man ja in den USA sieht. Pfeifen Lachen

#674:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 15:56
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, davor wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

#675:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 16:16
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so? In den 60ern bin ich zur Schule gegangen, und in den 80ern war ich selbst Lehrer. Aus beiden Zeiträumen kann ich mich an keinen Fall erinnern. (was nicht heißt, daß es das nun gar nicht gegeben hat, nur ist mir kein Fall zu Ohren gekommen). Erst gegen Ende meiner Dienstzeit Ende Anfang der 90er gab es gelegentliche Bedrohungen von Lehrern. Auf mich ist mal ein Schüler mit einem Besenstil losgegangen, aber der hatte psychische Probleme. Andere Fälle kenne ich erst aus späterer Zeit.

#676:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 16:19
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so?


Ja, das war so. Auf deiner "Elite"-Schule vielleicht nicht.

#677:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 16:39
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so?


Ja, das war so. Auf deiner "Elite"-Schule vielleicht nicht.

Über das Stöckchen spring mal allein!

#678:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 16:43
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, davor wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so?


Ja, das war so. Auf deiner "Elite"-Schule vielleicht nicht.

Über das Stöckchen spring mal allein!


Dich zwingt keiner, über irgendwas zu springen. Ich schreibe nur, wie es war. Schulterzucken

#679:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 17:09
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so? In den 60ern bin ich zur Schule gegangen, und in den 80ern war ich selbst Lehrer. Aus beiden Zeiträumen kann ich mich an keinen Fall erinnern. (was nicht heißt, daß es das nun gar nicht gegeben hat, nur ist mir kein Fall zu Ohren gekommen). Erst gegen Ende meiner Dienstzeit Ende Anfang der 90er gab es gelegentliche Bedrohungen von Lehrern. Auf mich ist mal ein Schüler mit einem Besenstil losgegangen, aber der hatte psychische Probleme. Andere Fälle kenne ich erst aus späterer Zeit.

Ich denke mal, dass alle Schüler die auf Lehrer losgehen, psychische Probleme haben.

#680:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 17:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so? In den 60ern bin ich zur Schule gegangen, und in den 80ern war ich selbst Lehrer. Aus beiden Zeiträumen kann ich mich an keinen Fall erinnern. (was nicht heißt, daß es das nun gar nicht gegeben hat, nur ist mir kein Fall zu Ohren gekommen). Erst gegen Ende meiner Dienstzeit Ende Anfang der 90er gab es gelegentliche Bedrohungen von Lehrern. Auf mich ist mal ein Schüler mit einem Besenstil losgegangen, aber der hatte psychische Probleme. Andere Fälle kenne ich erst aus späterer Zeit.

Ich denke mal, dass alle Schüler die auf Lehrer losgehen, psychische Probleme haben.

Genau das ist eben die Frage. Genauer gesagt, das hängt davon ab, wie man „psychische Probleme“ definiert. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, daß dies ein Ort ist, an dem man das gewinnbringend diskutieren kann.

#681:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 01.11.2018, 18:54
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so?


Ja, das war so. Auf deiner "Elite"-Schule vielleicht nicht.


Nö, das war nie so. Messer waren viel zu wertvoll um sie in einer Aueinandersetzungen mit Gleichaltrigen einzusetzen. Außerdem sind Messer Asi-Werkzeuge, wenn sie gegen Lebewesen gerichtet sind. Das wusste damals jeder. Das hat sich erst durch die Sicht der Menschen geändert, die keine andere Art kannten, als mit primitiven Mitteln ihr Recht meinen durchsetzen zu müssen.

#682:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 02.11.2018, 14:54
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Allerdings kann man unter jungen Leuten zunehmend eine dritte Reaktion beobachten. Sie passen sich in ihrem Verhalten und der damit verbundenen etwas anderen Gewaltbereitschaft an die neuen Gegebenheiten an. Zivilisationsprozesse können eben auch rückwärts laufen.

Gibt es dazu Fakten - oder ist das so dein "Eindruck", also eine Vermutung aufgrund, hm, der Medienberichte, oder so?

Wenn man Kontakt zu Schulen hat, und weiß, was auf Schulhöfen so abgeht, braucht keine Medien. Das ist übrigens die eine der mögliche Reaktionen: das nicht sein kann, was nicht sein darf. Ändert aber leider nichts an der Wirklichkeit. Leider!


In den 70ern und 80ern gab es auch schon Messer auf Schulhöfen, früher wahrscheinlich auch schon. Wer war damals schuld? Die Italiener oder die Türken?

So, war das so?


Ja, das war so. Auf deiner "Elite"-Schule vielleicht nicht.


Nö, das war nie so. ...

Gröhl...

#683:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 03.11.2018, 17:24
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...Der Film ist so uralt, daß ich den Titel nicht mehr weiß. Denn hatte ich noch auf VHS-Kasette aus dem Videoverleih.


Der Film ist deutlich jünger als du. zwinkern

Der Titel: Krieg der Eispiraten. Ich hatte den auch mal auf Kassette.

#684:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 14:45
    —
Zitat:
Nachdem im November bekannt wurde, dass ein Oberstleutnant der KSK bei einer Feier den Hitlergruß gezeigt haben soll, ermitteln Staatsanwälte nun zusätzlich gegen mindestens sechs Mitglieder der Bundeswehr-Eliteeinheit.

Es geht demnach in einem Ermittlungsverfahren um den Vorwurf der Vergewaltigung, in einem weiteren um sexuellen Missbrauch von Kindern und den Besitz von kinderpornografischem Material. Einem anderen Soldaten wird die Misshandlung von Untergebenen vorgeworfen, einem nächsten besonders schwerer Landfriedensbruch sowie Körperverletzung und wieder einem anderen KSK-Mitglied ein besonders schwerer Eingriff in den Straßenverkehr und Abrechnungsbetrug.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-ermittlungen-gegen-mindestens-sechs-ksk-soldaten-a-1241283.html

#685:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 30.11.2018, 15:26
    —
Die von der CDU unter Kohl geschaffene Elite-Truppe zeigt was sie kann.

#686:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 09:29
    —
Zitat:
In Deutschland sind Hunderte Rechtsextremisten auf freiem Fuß, obwohl Haftbefehle gegen sie vorliegen. 467 Personen sind nicht aufzufinden, weshalb die Haftbefehle nicht vollstreckt werden können. Mehr als jeder vierte Gesuchte gilt als gewalttätig. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet.


https://www.sueddeutsche.de/politik/rechts-nazis-gewalt-1.4238352

#687:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 20:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Deutschland sind Hunderte Rechtsextremisten auf freiem Fuß, obwohl Haftbefehle gegen sie vorliegen. 467 Personen sind nicht aufzufinden, weshalb die Haftbefehle nicht vollstreckt werden können. Mehr als jeder vierte Gesuchte gilt als gewalttätig. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet.


https://www.sueddeutsche.de/politik/rechts-nazis-gewalt-1.4238352


Das ist leider ein Kontinuum Neutral

schtonk hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hunderte verurteilte Rechtsextreme auf freiem Fuß

Die Polizei vollstreckt die Haftbefehle gegen sie nicht - womöglich, weil sie untergetaucht sind. Das weckt böse Erinnerungen an die Terrorgruppe NSU.
...
Wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Irene Mihalic antwortete, waren zum Stichtag 15. September 2015 mehr als 450 Haftbefehle
gegen 372 rechtsmotivierte Straftäter nicht vollstreckt worden. Das bedeutet: Entweder werden diese Personen nicht verhaftet, obwohl die Polizei weiß,
wo sie sich befinden. Oder diese Verbrecher entziehen sich einer Verhaftung, weil sie untergetaucht sind.
...
Zumal sich die meisten Delikte lesen, als wechselten die gesuchten Täter wie einst der NSU zwischen Raub, Beschaffungskriminalität und rechtsextremen
Attacken hin und her. Diebstahl, Betrug, schwere Körperverletzung, Bankraub und Totschlag - man braucht nicht viel Einbildungskraft, um angesichts
dieser Taten an den NSU erinnert zu werden.

Beunruhigend ist auch die Entwicklung der Zahlen. Als vor zwei Jahren eine ähnliche Statistik erhoben wurde, suchte die Polizei 268 Straftäter.
Demnach sind die Zahlen bis heute um fast 30 Prozent gestiegen.


http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-hunderte-verurteilte-rechtsextreme-auf-freiem-fuss-1.2811550

fett von mir

#688:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 20:15
    —
Unglaublich, oder?

#689:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 20:37
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.

#690:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 20:53
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


https://www.stuttgarter-zeitung.de/gallery.denzel-washington-emma-stone-und-natalie-portman-die-schoensten-und-schraegsten-roben-der-sag-awards-param~2~1~0~30~false.23a275cb-3337-4002-83e1-d4155f0a5616.html

#691:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:10
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

#692:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

Danke für die Aufhellung.
Aber rechte Relativierer legen halt gerne den Schonwaschgang ein. Das Übliche.

#693:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Unglaublich, oder?

Unglaublich wäre, wenn bei derzeit 175.000 nicht vollstreckten Haftbefehlen keine Rechtsextreme darunter wären.


Dann schauen wir mal genauer hin.

Zitat:
Ein großer Teil dieser offenen Haftbefehle wurde für vergleichsweise geringe Taten ausgestellt. Immer dann, wenn beispielsweise ein Schwarzfahrer seine Strafe nicht bezahlen kann, können Gerichte ersatzweise Haft erlassen. Erscheint der- oder diejenige dann nicht zum vom Gericht festgelegten Hafttermin, wird die Person zur Fahndung ausgeschrieben. Der Fall wird in der Statistik als offener Haftbefehl vermerkt.
...
Der Anteil dieser Ersatzfreiheitsstrafen an allen ausgestellten Haftbefehlen lässt sich nur schätzen. Die Bundesregierung gibt nicht an, wie viele Haftbefehle jedes Jahr verhängt werden. Doch gilt es als realistisch, dass 80 Prozent aller Haftbefehle wegen solch geringer Delikte ausgestellt werden. Interessant ist daher nicht allein die Gesamtzahl, sondern vor allem einzelne Teile der Statistik.
...
Ein Bundespolizist sagt, die Zahl an Ermittlungen im Bereich Grenzschleusung habe stark zugenommen.
...
Aus anderen, namentlich nicht genannt werden wollenden Sicherheitskreisen heißt es, unter anderem auch der G20-Gipfel 2017 sei für diesen Anstieg mitverantwortlich.
...
Mit einem ähnlichen Effekt lässt sich wohl auch ein weiterer Anstieg erklären, der bei der sogenannten politisch motivierten Kriminalität (PMK). Es ist der einzige Bereich, für den die Bundesregierung genauer aufschlüsselt, warum ein Haftbefehl verhängt wurde. Hier zeigt sich einerseits, dass keineswegs nur eher harmlose Verdächtige und Verurteilte auf der Flucht sind. Allein im Zusammenhang mit politischer Kriminalität werden 18 mutmaßliche Mörder gesucht.
...


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-06/polizei-offene-haftbefehle-kriminalitaet-statistik

Da finde ich jetzt die knapp 500 flüchtigen Rechtsextremen nicht so ganz irrelevant.

Habe ich geschrieben, dass ich die Straftaten irrelevant finde? Nein! Also lasse solche Verdrehung der Worte und Unterstellung.
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

#694:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:04
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc

#695:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc


Versteh ich nicht. Wer hat das getan?

#696:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:43
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc


Versteh ich nicht. Wer hat das getan?

Natürlich niemand. Implizitissimus lässt grüßen Sehr glücklich

#697:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:43
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

#698:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:44
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?

#699:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 22:54
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Habe ich geschrieben, dass ich die Straftaten irrelevant finde? Nein! Also lasse solche Verdrehung der Worte und Unterstellung.


Huch, das war nicht meine Absicht. Sorry wenn das so rüberkam.

#700:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?
NStZ (neue Zeitschrift für Strafrecht). Such ich wegen Unlust nich raus.

#701:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:21
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

[...]
Aber "unglaublich" sind die knapp 500 eben dennoch nicht.

Ach so. Eher normal, wenn man diese freilaufenden gesuchte Rechtsextreme den massenhaft gesuchten Linksextremen gegenüberstellt noc
es sind meines Wissens ca 200, also inner Tat weniger.

Dein "Wissen" beziehst du woher?
NStZ (neue Zeitschrift für Strafrecht). Such ich wegen Unlust nich raus.

Also untauglich.

Edith:
Habe dort in der SuFu mal "Rechtsextreme", "Haftbefehl", "flüchtig" in verschiedenen Kombinationen eingegeben. Null Treffer.
Warum lügst du?


Zuletzt bearbeitet von schtonk am 04.12.2018, 23:28, insgesamt einmal bearbeitet

#702:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 23:27
    —
Unbestritten .

#703:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 15:27
    —
Zitat:
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf Frankfurter Polizeibeamte wegen rechtsextremer Umtriebe. Dabei geht es nicht nur um Volksverhetzung, sondern um eine Morddrohung gegen ein Kleinkind. Die Bundespolizeigewerkschaft spricht von „einem wirklich schlimmen Fall.“


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/schwerwiegender-verdacht-gegen-frankfurter-polizisten-15943126.html

Geschockt

#704:  Autor: hainer BeitragVerfasst am: 15.12.2018, 15:58
    —
Keine Angst, Rainer Wendt wird sich nicht dazu äussern.

#705:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 15:02
    —
Zitat:
Seit Samstag ist klar, dass es nicht mehr ausschließlich um das Hin- und Herschicken von Hakenkreuzen, Hitler-Bildern und Beleidigungen von Ausländern und Behinderten geht, was schon für sich genommen unerträglich ist. Sondern es geht um eine konkrete Drohung gegen eine Anwältin und ihre Tochter. Und zwar in einem Duktus, bei dem man sich fragt, wie viel Hass jemand in sich haben muss, um Sätze wie „Dann werden wir sie schlachten“ zu äußern.
...
In jedem Fall aber zeugt dieses Drohschreiben von so großer Verachtung gegenüber Ausländern und – weil Seda Basay-Yildiz auch als Strafverteidigerin angegriffen worden ist – auch gegenüber dem Rechtsstaat, dass es jeden aufrütteln muss, der immer noch nicht verstanden hat, dass rechtsextreme Strömungen inzwischen tief in der Gesellschaft wurzeln.
...
Vor allem aber muss gefragt werden, warum das Opfer in diesem Fall so allein gelassen worden ist. Das Polizeipräsidium konnte bisher nicht schlüssig erklären, warum Seda Basay-Yildiz nicht persönlich darüber informiert wurde, dass ihr Fall in die Polizei selber führt.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/rechtsradikales-netzwerk-innerhalb-der-frankfurter-polizei-15945283.html

#706:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 18:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Seit Samstag ist klar, dass es nicht mehr ausschließlich um das Hin- und Herschicken von Hakenkreuzen, Hitler-Bildern und Beleidigungen von Ausländern und Behinderten geht, was schon für sich genommen unerträglich ist. Sondern es geht um eine konkrete Drohung gegen eine Anwältin und ihre Tochter. Und zwar in einem Duktus, bei dem man sich fragt, wie viel Hass jemand in sich haben muss, um Sätze wie „Dann werden wir sie schlachten“ zu äußern.
...
In jedem Fall aber zeugt dieses Drohschreiben von so großer Verachtung gegenüber Ausländern und – weil Seda Basay-Yildiz auch als Strafverteidigerin angegriffen worden ist – auch gegenüber dem Rechtsstaat, dass es jeden aufrütteln muss, der immer noch nicht verstanden hat, dass rechtsextreme Strömungen inzwischen tief in der Gesellschaft wurzeln.
...
Vor allem aber muss gefragt werden, warum das Opfer in diesem Fall so allein gelassen worden ist. Das Polizeipräsidium konnte bisher nicht schlüssig erklären, warum Seda Basay-Yildiz nicht persönlich darüber informiert wurde, dass ihr Fall in die Polizei selber führt.


https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/rechtsradikales-netzwerk-innerhalb-der-frankfurter-polizei-15945283.html


Bei der Polizei definiert man Rechtsstaat eben anders. noc

#707:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.12.2018, 11:52
    —
Versetzt euch doch mal in die Polizisten: Sie haben Pistolen, Knüppel, Wasserwerfer, Tränengas. Sie sind kampfsportgestählt und trainiert. Ruckzuck könnten sie mit all diesem fremden Pack aufräumen - und man läßt sie nicht. Das muß doch schrecklich frustrieren!

#708:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.12.2018, 14:35
    —
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.

#709:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:36
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen. Ich glaube, noch nie wurde irgendeiner Polizei auf der Welt vorgeworfen, auf dem "linken" Auge blind zu sein. Lachen

#710:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.

#711:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen. Ich glaube, noch nie wurde irgendeiner Polizei auf der Welt vorgeworfen, auf dem "linken" Auge blind zu sein. Lachen


Klar werfen Rechte der Polizei gerne vor "auf dem linken Auge blind zu sein". Dieser Vorwurf muss aber nicht unbedingt begründet sein.

#712:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

#713:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 03:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

Weiß ich.

#714:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 19.12.2018, 14:17
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/inland/polizeinetzwerk-101.html

Zitat:
Bei der hessischen Polizei gibt es offenbar weitere rechtsextreme Verdachtsfälle. Laut Medienberichten wird auch außerhalb von Frankfurt ermittelt.
...
Das rechtsextreme Netzwerk innerhalb der hessischen Polizei könnte größer sein als bisher bekannt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurden nicht nur in Frankfurt Büros von Polizisten durchsucht, sondern auch in einer Dienststelle im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Laut dem Bericht werden außerdem weitere Verdachtsfälle in anderen Präsidien polizeiintern geprüft.
...
Der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, geht davon aus, dass es sich bei den Vorgängen in Frankfurt nicht um einen Einzelfall handelt.



Zitat:
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" davor, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. "Unsere Polizei ist auf dem rechten Auge ebenso wenig blind wie auf dem linken", sagte er.


Hier musste ich laut lachen.(...)

Ich auch. Aber es ist zum Heulen.


Es war ein zynischen Lachen. :/

Weiß ich.


In den Nachrichten hört man schon seit Tagen, dass der CDU/CSUler davor warnt, die Polizei unter "Generalverdacht" zu stellen. Da wurde aber noch nie erwähnt, dass der Professor für Polizeiwissenschaften an der Akademie der Polizei Hamburg, Rafael Behr, davon ausgeht, dass es sich bei den Vorgängen nicht um einen Einzelfall handelt.

#715:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.04.2019, 16:47
    —
Sehr gut lesbare und interessante Analyse der grafischen Formen rechter Hetze.

Zitat:
Rechtsextremer Hass verbreitet sich rasant in den sozialen Medien.
...
Das Wesentliche wird dabei übersehen: dass nämlich die effektive Hetze längst nicht mehr bloß sprachlich verfasst ist, sondern viele andere Darstellungsformen gefunden hat. Hass wird ästhetisch pluralisiert, und Hetze wird gestalterisch diversifiziert.
...
Gezielte Diffamierungen, das Entfachen von Ressentiments und die Entwürdigung anderer entspringen eigentlich nie den hohlen Köpfen von Idioten. In der Regel sind sie die Produkte reflektierter Leute. Sie haben präziser als andere die Logik der sozialen Netzwerke verstanden. Entsprechend versiert sind sie darin, die den Plattformen eigenen Kommunikationsstrukturen für ihre Anliegen zu nutzen.
...
Auch in den sozialen Medien gilt, was schon immer gegolten hat: Hass bedeutet, die Drecksarbeit ästhetisch zu imaginieren, um sie an Brüder im Geiste zu delegieren.
...
Es bräuchte eine ästhetische Rückeroberung jener Felder, die die Neue Rechte mit ihren Hassaktionen in den sozialen Medien zu besetzen versucht. Wer ihren Hass schwächen möchte, muss verstehen, wie er funktioniert. Dann ist es auch möglich, souverän darauf zu reagieren: durch ironische Brechungen, satirische Überformungen, hyperaffirmative Überdrehung oder durch bloße Analysen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-04/hass-im-netz-rechte-hetze-soziale-medien/komplettansicht

#716:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 10:48
    —
Zitat:
.Mehrere Hundert europäische Neofaschisten haben in Italien den Geburtstag Adolf Hitlers begangen – ungestört von Polizei oder Demonstranten. Das ließen sich auch deutsche Rechtsextreme nicht entgehen....







https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2019/04/22/hitler-feier-mit-deutscher-beteiligung_28405?fbclid=IwAR3wmL8dqMU98bs95hZvvLWqY9O50JBlAQwGNmPMECeyPSd3lhfGjYwbQ9Q

#717:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 12:19
    —
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse

#718:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 12:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse

Wenn Du schon kotzt, dann kotz wenigstens korrekt:

Das ist nicht, das war rechtsradikaler Alltag in Deutschland. Ahriman (inzwischen selbst älter als 80) erinnert sich an jemanden, den er damals als Opa wahrgenommen hat, als er entsprechendes äußerte und Ahriman benutzt dafür dann richtigerweise das Präteritum (Imperfekt) als Zeit.

Mit welcher Begründung transformierst Du das in die Gegenwart?

#719:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 13:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2175627#2175627

Das ist rechtsradikaler Alltag in Deutschland: "War doch alles nicht so schlimm. Wir haben gut gelebt."
Bis die Bombardierungen kamen. (Das man da erst mitbekam, was man vorher selber woanders veranstaltet hatte, lassen die Alten und ihre Nachfolger geflissentlich unter den Tisch fallen). Böse
Meines Wissens nach haben das sowohl Göring als auch Goebbels sinngemäß in ihren letzten Tagen auch gesagt.

Ich glaube, Görings Wortwahl war:
"Wenigstens 12 Jahre lang anständig gelebt.

#720:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 17:22
    —
Ja, aber als dann der Krieg vorbei war und es war das chaotische Jahr 1945, dem ein extrakalter Winter folgte, und weitere trübe karge Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit, da erinnerte man sich wehmütig, daß es uns unter Hitler viel besser gegangen war. "War nicht alles schlecht beim Adolf!"
Es ist eben alles relativ. Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!

#721:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 23:39
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ja, aber als dann der Krieg vorbei war und es war das chaotische Jahr 1945, dem ein extrakalter Winter folgte, und weitere trübe karge Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit, da erinnerte man sich wehmütig, daß es uns unter Hitler viel besser gegangen war. "War nicht alles schlecht beim Adolf!"
Es ist eben alles relativ. Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!


Ja, lieber mit Strom einen Vernichtungskrieg führen und Juden vergasen, als ohne ihn ohne das alles sein zynisches Grinsen

#722:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 24.04.2019, 11:33
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!


Ja, lieber mit Strom einen Vernichtungskrieg führen und Juden vergasen, als ohne ihn ohne das alles sein zynisches Grinsen

Muß ich immer dabeischreiben, wenn ich mal was nicht ernst meine?

#723:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.04.2019, 12:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ja, aber als dann der Krieg vorbei war und es war das chaotische Jahr 1945, dem ein extrakalter Winter folgte, und weitere trübe karge Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit, da erinnerte man sich wehmütig, daß es uns unter Hitler viel besser gegangen war. "War nicht alles schlecht beim Adolf!"
Es ist eben alles relativ. Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!



Warum begreifen diese Leute eigentlich nicht, dass es diese "trüben kargen Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit" nach dem verlorenen Krieg ohne den Adolf so auch nicht gegeben haette?

Beim Adolf muss man das gesamte Packet betrachten, nicht nur Volksempfaenger, Kraft durch Freude und Vollbeschaeftigung, sondern auch die zerbombten Staedte, die ermordeten Nachbarn, die gefallenen und verstümmelnden Verwandten, die es in praktisch jeder Familie gab und auch die Schande und das Elend nach 1945. NS-Romantiker, wie es sie leider auch in fast jeder Familie gab, blenden diese negativen Seiten einfach aus und schwelgen dann in ihren schönen Erinnerungen an diese Zeit. Ich koennte das nicht.

#724:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.04.2019, 15:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ja, aber als dann der Krieg vorbei war und es war das chaotische Jahr 1945, dem ein extrakalter Winter folgte, und weitere trübe karge Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit, da erinnerte man sich wehmütig, daß es uns unter Hitler viel besser gegangen war. "War nicht alles schlecht beim Adolf!"
Es ist eben alles relativ. Tatsächlich, daß es wochenlang keinen Strom gab, das hat's beim Adolf nicht gegeben!



Warum begreifen diese Leute eigentlich nicht, dass es diese "trüben kargen Jahre voll Hunger, Kälte Dunkelheit" nach dem verlorenen Krieg ohne den Adolf so auch nicht gegeben haette?

Beim Adolf muss man das gesamte Packet betrachten, nicht nur Volksempfaenger, Kraft durch Freude und Vollbeschaeftigung, sondern auch die zerbombten Staedte, die ermordeten Nachbarn, die gefallenen und verstümmelnden Verwandten, die es in praktisch jeder Familie gab und auch die Schande und das Elend nach 1945. NS-Romantiker, wie es sie leider auch in fast jeder Familie gab, blenden diese negativen Seiten einfach aus und schwelgen dann in ihren schönen Erinnerungen an diese Zeit. Ich koennte das nicht.


So ist es. Und egal wer mir vorschwärmt von "Volksempfaenger, Kraft durch Freude und Vollbeschaeftigung", würde ich Kontra geben.

#725:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 02:07
    —
Mehr als jeder zweite Rechtsextremist in Deutschland ist laut Angaben der Bundesregierung gewaltorientiert

Wenn das die FAZ schon schreibt, kann man da noch einiges hochrechnen...

#726: Alle schreibens - und Schtonk such seine VT Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 07:42
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Mehr als jeder zweite Rechtsextremist in Deutschland ist laut Angaben der Bundesregierung gewaltorientiert

Wenn das die FAZ schon schreibt, kann man da noch einiges hochrechnen...


Mit den Augen rollen

SZ und Co. schreiben das doch auch,
und jetzt halte Dich fest,
auch die Junge Welt:

https://www.jungewelt.de/artikel/354097.12-700-gewaltorientierte-neonazis.html

Eine Erklärung der Bundesregierung nimmst Du zum Anlass für Dein dumpfes FAZ - Bashing,
was einfach nur noch peinlich ist.

In der FAZ steht der Fall von Plauen heute auf S. 4 - jedoch ohne die Erwähnung der 12700 - vielleicht kommt das ja dann morgen in der FAS,
aber verharmlosen tut die FAZ im Allgemeinen bezüglich Rechtsextremismus und der Gefahren von Rechts nichts.

Lies doch mal einfach was anderes,
als Deine FR.

#727:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 08:15
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Mehr als jeder zweite Rechtsextremist in Deutschland ist laut Angaben der Bundesregierung gewaltorientiert

Wenn das die FAZ schon schreibt, kann man da noch einiges hochrechnen...

Am Kopf kratzen Ich dachte immer, Extremismus sei über die Gewaltbereitschaft definiert. Was ist denn für die Bundesregierung ein nicht-gewaltbereiter Extremist und wie unterscheidet er sich von einem Radikalen?

#728:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 13:54
    —
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807

#729:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 14:46
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


1. Werden erhebliche Zahlen von Straftaten als "rechts" qualifiziert, wenn sich sonst kein Motiv finden lässt, etwa Kriminalität gegen Ausländer oder erst recht gegen Juden.

2. Lässt sich ein erheblicher Anteil der "politisch motivierten Straftaten" überhaupt nur von Rechten begehen, weil es äquivalente Straftatbestände für Linke nicht gibt.

3. Differenziert der Beitrag nicht zwischen Gewalt- und sonstigen Straftaten.

In der Summe ist der Beitrag der Sueddeutschen also völlig untauglich. Selbst zwischen "Verbrechen" und "Straftaten" wird nicht sauber unterschieden, so dass der fällschliche Eindruck entsteht, jede Tat sei ein "Verbrechen".

Sueddeutsche halt..

#730:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 14:51
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


1. Werden erhebliche Zahlen von Straftaten als "rechts" qualifiziert, wenn sich sonst kein Motiv finden lässt, etwa Kriminalität gegen Ausländer oder erst recht gegen Juden.


Kannst Du mir eine Quelle zeigen, die das für diese Statistik bestätigt?

#731:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 15:33
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:


3. Differenziert der Beitrag nicht zwischen Gewalt- und sonstigen Straftaten.


Zitat:
Ungefähr jede zehnte politisch motivierte Straftat war 2018 eine Gewalttat, also ein Tötungsdelikt oder eine Körperverletzung. Das sind etwa zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor.

#732:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 15:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


1. Werden erhebliche Zahlen von Straftaten als "rechts" qualifiziert, wenn sich sonst kein Motiv finden lässt, etwa Kriminalität gegen Ausländer oder erst recht gegen Juden.


Kannst Du mir eine Quelle zeigen, die das für diese Statistik bestätigt?
Nein. Aber das stand in der Zeit. und in der faz. Aber ich kann dir nicht mehr sagen wann genau. Musst du ja nicht glauben. Aber falsche Tatsachenbehauptungen finde ich i.d.R. unsportlich.

edit:

Auf die schnelle - ich habe gerade nicht viel Zeit:

Zitat:
Deidre Berger und Fabian Weißbarth vom American Jewish Committee kritisieren im Tagesspiegel, dass der Antisemitismus in der offiziellen Kriminalitätsstatistik zu eindimensional erfasst würde. "Das Kategorie-Schema, in der zumeist nach "rechts" und "links" unterschieden wird, ist unzureichend, um die verschiedenen Facetten des Antisemitismus erfassen zu können. Eine Parole wie "Juden raus" wird in dieser Betrachtung fast ausschließlich dem Rechtsextremismus zugeordnet, obgleich man über die Hintergründe nur wenig weiß. Auch andere Vorfälle mit NS-Bezug sind in der Statistik meistens "rechts"."
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein forderte im Interview mit watson.de eine Überprüfung der offiziellen Polizeistatistik. Die Kritik richtet sich vor allem gegen eine Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Betroffenen und den polizeilichen Statistiken.


https://www.watson.de/deutschland/exklusiv/941125735-im-zweifel-rechts-die-kriminalstatistik-und-ihr-problem-mit-antisemitischen-Straftaten

"watson.de" ist alles andere als rechtspopulistisch, es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Zeit und Spiegel.

#733:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 15:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:


3. Differenziert der Beitrag nicht zwischen Gewalt- und sonstigen Straftaten.


Zitat:
Ungefähr jede zehnte politisch motivierte Straftat war 2018 eine Gewalttat, also ein Tötungsdelikt oder eine Körperverletzung. Das sind etwa zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Ich hab den Beitrag vielleicht zu flüchtig gelesen, aber es wurde doch INNERHALB der Gewaltdelikte - jedenfalls in der Sueddeutschen - nicht nach links und rechts aufgeschlüsselt, oder?

#734:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 15:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


1. Werden erhebliche Zahlen von Straftaten als "rechts" qualifiziert, wenn sich sonst kein Motiv finden lässt, etwa Kriminalität gegen Ausländer oder erst recht gegen Juden.


Kannst Du mir eine Quelle zeigen, die das für diese Statistik bestätigt?

Diese Praxis wird schon länger kritisiert.

Zitat:
Wolffsohn kritisierte, in der polizeilichen Kriminalstatistik würden antisemitische Straftaten vorwiegend dem rechtsextremen Milieu zugeordnet werden. Das sei irreführend, man könne auch von „Verschleierung“ sprechen.

Wolffsohn berichtete: „Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschliesslich von Muslimen aus.“

BZ

#735:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.05.2019, 15:54
    —
zelig hat folgendes geschrieben:


https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


Zitat:
Deutlich gesunken sind Übergriffe gegen Geflüchtete, was sich Seehofer zufolge damit erklären lässt, dass weniger Geflüchtete im Land sind.


Stimmt das?

#736:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 08:16
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Von ungefähr 36 000 politischen Straftaten in Deutschand wurden 2018 ca. 20 000 von Rechten begangen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/politisch-motivierte-gewalt-1.4445807


1. Werden erhebliche Zahlen von Straftaten als "rechts" qualifiziert, wenn sich sonst kein Motiv finden lässt, etwa Kriminalität gegen Ausländer oder erst recht gegen Juden.


Kannst Du mir eine Quelle zeigen, die das für diese Statistik bestätigt?

Diese Praxis wird schon länger kritisiert.

Zitat:
Wolffsohn kritisierte, in der polizeilichen Kriminalstatistik würden antisemitische Straftaten vorwiegend dem rechtsextremen Milieu zugeordnet werden. Das sei irreführend, man könne auch von „Verschleierung“ sprechen.

Wolffsohn berichtete: „Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschliesslich von Muslimen aus.“

BZ


Das ist doch eine ganz und gar unbewiesene Behauptung garniert mit anekdotischem Hörensagen und stammt ausserdem noch von einem eher umstrittenen Publizisten.

Ich habe schon den Eindruck, dass man seitens der einschlaegigen Stellen recht penibel differenziert und deshalb zu recht aussagekräftigen Zahlen kommt, wie z.B. hier:


Zitat:
.......36.062 politisch motivierte Straftaten hat das Bundeskriminalamt im Jahr 2018 erfasst. Zum zweiten Mal in Folge sei die Zahl gesunken. 2017 waren es noch rund 39.500 Fälle. Aber: Die politisch motivierte Kriminalität befindet sich immer noch auf dem dritthöchsten Stand seit Einführung der Statistik im Jahr 2001. Mehr als die Hälfte der Straftaten - rund 20.400 - sind dabei dem rechten Spektrum zuzuordnen. Straftaten aus dem linken Spektrum wurden knapp 8000 gezählt. Der Rest entfällt auf den Bereich ausländischer oder religiöser Ideologie oder ist nicht eindeutig zuzuordnen.

Einen besonders starken Anstieg von Straftaten verzeichnet die Statistik im Bereich Hasskriminalität - darunter fällt unter anderem Antisemitismus: 19,6 Prozent mehr antisemitische Straftaten wurden im Vergleich zu 2017 registriert. Die überwiegende Mehrheit der 1800 Fälle im vergangenen Jahr war mit 89,1 Prozent der rechten Szene zuzuordnen.....



https://www.tagesschau.de/inland/kriminalstatistik-127.html



...wonbei die deutsche Polizei und Strafverfolgungsbehörden ja auch nicht gerade im Ruf stehen Rechtsextremismus als gefährlicher darzustellen als er tatsaechlich ist.

#737:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 08:32
    —
1. Ist jeder Publizust mit einem gewissen Bekanntheitsgrad umstritten. Gegenbeispiel willkommen.

2. hat vorstehende Tagesschaumeldung genau den selben Aussagegehalt wie der von Zelig zitierte Sueddeutschebeitrag sei verwiesen.

3. Steht Wolfssohn nicht alleine. Es ist keine Einzelmeinung. Ich habe eine zweite Quelle zitiert, die auf eine dritte verweist (den Tagesspiel, bekanntlich nicht gerade ein rechtes Medium).

4. Lassen sich noch zahlreiche weitere Belege finden, was übrigens hier im Forum schon mehrfach geschah.

Aber danke für den wertvolle. Beitrag, lieber Beachbernie.

#738:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 10:06
    —
Wen es interessiert, hier sind die Details.

https://www.tagesschau.de/inland/statistik-107~_origin-29d67130-d280-4091-8422-dbec0269c4fa.pdf

#739:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 10:11
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Wen es interessiert, hier sind die Details.

https://www.tagesschau.de/inland/statistik-107~_origin-29d67130-d280-4091-8422-dbec0269c4fa.pdf


Daraus:
Zitat:

Die am häufigsten verwirklichten Straftaten (mit 39,1 %) sind Propagandadelikte (bspw. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, §§ 86, 86a StGB). Im Be-reich PMK -rechts- machen sie sogar mehr als die Hälfte aller Straftaten aus (61,6 %).

Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden. Auch dies erklärt das behauptete rechte Übergewicht an den Straftaten. Eine weitere Schwäche der Berichterstattung.

Bei den politischideel motivierten Gewalttaten machen die Rechten hiernach trotz der vorstehend beschriebenen Schwäche weniger als 50% aus.

Das ist schlimm genug. Keine Frage. Aber man sollte Verzerrende Falschdarstellungen vermeiden.

#740:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 10:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden.


Macht das die Sache besser? : )

#741:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 11:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Ist jeder Publizust mit einem gewissen Bekanntheitsgrad umstritten. Gegenbeispiel willkommen.

2. hat vorstehende Tagesschaumeldung genau den selben Aussagegehalt wie der von Zelig zitierte Sueddeutschebeitrag sei verwiesen.

3. Steht Wolfssohn nicht alleine. Es ist keine Einzelmeinung. Ich habe eine zweite Quelle zitiert, die auf eine dritte verweist (den Tagesspiel, bekanntlich nicht gerade ein rechtes Medium).

4. Lassen sich noch zahlreiche weitere Belege finden, was übrigens hier im Forum schon mehrfach geschah.

Aber danke für den wertvolle. Beitrag, lieber Beachbernie.


Auf mein Hauptargument gehst Du natuerlich nicht ein. Der Wolfsohn stellt eine voellig unbewiesene Behauptung auf und drapiert ein bisschen anekdotisches Hörensagen drumherum.

Warum sollte ich sowas ernster nehmen als anderes Geschwätz?

Noch dazu wenn das eine aeußerst leicht falsifizierbare rassistische Parole wie "Gewalt gegen Juden geht ausschliesslich von Muslimen aus.“ daherkommt?

Um das zu glauben passieren einfach zu viele antisemitische Übergriffe durch Rechtsradikale..

Nein. Das hohle Geschwaetz ist irrelevant. Das soll erkennbar nur dazu dienen Rechtsextremismus zu verharmlosen und Islamophobie zu schüren. Da halte ich mich schon lieber an die veröffentlichten harten Zahlen. Da steckt mehr Substanz dahinter.

#742:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 11:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden.


Macht das die Sache besser? : )
Nein, aber das sollte man zumindest wissen, wenn man auf den Anteil des rechten Lagers an politisch geprägten Straftaten verweist.

Es ist äquivalent dazu, dass man in Bezug auf den Anteil von Migranten an Straftätern kommunizieren sollte, das dabei redlicherweise die Straftaten herausgerechnet werden sollten, die strukturell nur von Migranten verwirklicht werden können.

#743:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 11:53
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden.


Macht das die Sache besser? : )
Nein...

#744:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 11:55
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden.


Macht das die Sache besser? : )
Nein...
Was bitte, lieber Zelig, war der Sinn deiner Frage?

#745:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 12:09
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Propagandadelikte können praktisch nur von rechts verwirklicht werden.


Macht das die Sache besser? : )
Nein...
Was bitte, lieber Zelig, war der Sinn deiner Frage?

Ist doch klar: Wenn es um die Statistik, also um die Zahlen geht gehören diese Prop..delikte aus diesem Grund nicht mitgezählt. Sie verschieben das Bild.

#746:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 12:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Ist jeder Publizust mit einem gewissen Bekanntheitsgrad umstritten. Gegenbeispiel willkommen.

2. hat vorstehende Tagesschaumeldung genau den selben Aussagegehalt wie der von Zelig zitierte Sueddeutschebeitrag sei verwiesen.

3. Steht Wolfssohn nicht alleine. Es ist keine Einzelmeinung. Ich habe eine zweite Quelle zitiert, die auf eine dritte verweist (den Tagesspiel, bekanntlich nicht gerade ein rechtes Medium).

4. Lassen sich noch zahlreiche weitere Belege finden, was übrigens hier im Forum schon mehrfach geschah.

Aber danke für den wertvolle. Beitrag, lieber Beachbernie.


Auf mein Hauptargument gehst Du natuerlich nicht ein. .


Du hattest geschrieben:

Zitat:
Das ist doch eine ganz und gar unbewiesene Behauptung garniert mit anekdotischem Hörensagen und stammt ausserdem noch von einem eher umstrittenen Publizisten
.
These.
Zitat:

Ich habe schon den Eindruck, dass man seitens der einschlaegigen Stellen recht penibel differenziert und deshalb zu recht aussagekräftigen Zahlen kommt, wie z.B. hier:

These.
Wo ist da ein Argument?

#747:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 12:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Ist jeder Publizust mit einem gewissen Bekanntheitsgrad umstritten. Gegenbeispiel willkommen.

2. hat vorstehende Tagesschaumeldung genau den selben Aussagegehalt wie der von Zelig zitierte Sueddeutschebeitrag sei verwiesen.

3. Steht Wolfssohn nicht alleine. Es ist keine Einzelmeinung. Ich habe eine zweite Quelle zitiert, die auf eine dritte verweist (den Tagesspiel, bekanntlich nicht gerade ein rechtes Medium).

4. Lassen sich noch zahlreiche weitere Belege finden, was übrigens hier im Forum schon mehrfach geschah.

Aber danke für den wertvolle. Beitrag, lieber Beachbernie.


Auf mein Hauptargument gehst Du natuerlich nicht ein. .


Du hattest geschrieben:

Zitat:
Das ist doch eine ganz und gar unbewiesene Behauptung garniert mit anekdotischem Hörensagen und stammt ausserdem noch von einem eher umstrittenen Publizisten
.
These.
Zitat:

Ich habe schon den Eindruck, dass man seitens der einschlaegigen Stellen recht penibel differenziert und deshalb zu recht aussagekräftigen Zahlen kommt, wie z.B. hier:

These.
Wo ist da ein Argument?


Wo ist bei Wolfssohn ein Argument?

Ansonsten habe ich keine Thesen aufgestellt, sondern nur beschrieben was bei beiden Quellen ihren Schlussfolgerungen zugrunde liegt. Bei der einen Seite ist das jede Menge authentisches Zahlenmaterial, bei der anderen nur vage Mutmassungen und Hörensagen.

Da kann sich jeder aussuchen, welche Quelle er fuer glaubwürdiger ansieht.

#748:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 13:28
    —
Das sind keine Mutmaßungen, sondern ein Tatsachenvortrag. Einen darüber hinausgehenden Beleg über Medienberichte hinaus kenne ich nicht, davon aber eine Masse. Und nein, geh selbst in eine Bibliothek oder eine aufwendige Internetrecherche, wenn dich das Thema so brennend interessiert.

#749:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 16.05.2019, 19:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. Ist jeder Publizust mit einem gewissen Bekanntheitsgrad umstritten. Gegenbeispiel willkommen.

2. hat vorstehende Tagesschaumeldung genau den selben Aussagegehalt wie der von Zelig zitierte Sueddeutschebeitrag sei verwiesen.

3. Steht Wolfssohn nicht alleine. Es ist keine Einzelmeinung. Ich habe eine zweite Quelle zitiert, die auf eine dritte verweist (den Tagesspiel, bekanntlich nicht gerade ein rechtes Medium).

4. Lassen sich noch zahlreiche weitere Belege finden, was übrigens hier im Forum schon mehrfach geschah.

Aber danke für den wertvolle. Beitrag, lieber Beachbernie.


Auf mein Hauptargument gehst Du natuerlich nicht ein. Der Wolfsohn stellt eine voellig unbewiesene Behauptung auf und drapiert ein bisschen anekdotisches Hörensagen drumherum.

Warum sollte ich sowas ernster nehmen als anderes Geschwätz?

Noch dazu wenn das eine aeußerst leicht falsifizierbare rassistische Parole wie "Gewalt gegen Juden geht ausschliesslich von Muslimen aus.“ daherkommt?

Um das zu glauben passieren einfach zu viele antisemitische Übergriffe durch Rechtsradikale..

Nein. Das hohle Geschwaetz ist irrelevant. Das soll erkennbar nur dazu dienen Rechtsextremismus zu verharmlosen und Islamophobie zu schüren. Da halte ich mich schon lieber an die veröffentlichten harten Zahlen. Da steckt mehr Substanz dahinter.

Wie "hart" diese veröffentlichten Zahlen sind, davon kann sich hier jeder selbst ein Bild machen...
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/
https://www.welt.de/politik/deutschland/article193060111/Statistik-in-Berlin-Polizei-ordnet-antisemitische-Taten-Rechtsextremen-zu-ohne-Belege.html

Interessant auch wie es die Juden selbst, unabhängig von der Statistik, sehen.
"Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits? oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."
aus
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

#750:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.06.2019, 12:20
    —
Die Nazis in Deutschland machen es wie eine wahre Exportnation und verbreiten Gewalt auch im Ausland:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/mallorca-deutsche-urlauber-nach-brutaler-attacke-in-haft-a-1271782.html

Erbrechen

#751:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.06.2019, 10:53
    —
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/walter-luebcke-was-opfer-rechter-uebergriffe-sagen-a-1273486.html

Betroffene sprechen über Rassismus und Rechtsradikalismus im Alltag.

Beschämend

#752:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 11:46
    —
Zitat:
Hunderte Neonazis trafen sich zum Rechtsrock-Fest Schild und Schwert in Ostritz. Vielen Rechtsextremen ging es deutlich zu langweilig zu – weil die Stadt ihr Bier beschlagnahmt hatte.

https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2019/06/23/wenn-rechte-auf-dem-trockenen-sitzen_28618

Geniales Konzept. Bierverbot für Rechte. Könnte man mit einer Maßnahme ergänzen, freies Dope zu verteilen. Vielleicht werden sie so friedlich, daß sie im Schneidersitz Butterblumen pflücken.

#753:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 11:59
    —
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc

#754:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 17:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc


So ist das nun mal, wenn sich Leute historisch verlaufen und im falschen Jahrhundert rauskommen. Sehr glücklich

#755:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 22:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc

So ist das nun mal, wenn sich Leute historisch verlaufen und im falschen Jahrhundert rauskommen. Sehr glücklich

Im 11. Jahrhundert Anno Bosparans Fall? Am Kopf kratzen

#756:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 22:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc

So ist das nun mal, wenn sich Leute historisch verlaufen und im falschen Jahrhundert rauskommen. Sehr glücklich

Im 11. Jahrhundert Anno Bosparans Fall? Am Kopf kratzen



Im Ewiggestrigsein vereinigen sich manchmal die unterschiedlichsten Epochen.


In einem Bild von einer kürzlich stattgefunden, recht überschaubaren Neonazidemonstration im Amiland konnte man auf Anhieb mindestens 3 verschiedene Jahrhunderte ausmachen. Vorneweg marschierten ein paar wackere Rittersleute mit Schild und Holzschwert, gefolgt von ein paar Jungs mit Hakenkreuzfahnen und dann kamen noch welche mit der alten Suedstaatenfahne dahergelaufen. Das Häufchen bestand aus ca. 2 Dutzend Personen und wirkte irgendwie recht verloren und erbärmlich. Sehr glücklich

#757:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 09:55
    —
unglaublich, wie aktuell:
Adorno: Aspekte des neuen Rechtsradikalismus, vortrag 1967

https://www.youtube.com/watch?v=ECQOctFuw50&list=PLauWCxOS31MVbKm0v02ur49MhqP-00A_M&index=7

#758:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 12:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Häufchen bestand aus ca. 2 Dutzend Personen und wirkte irgendwie recht verloren und erbärmlich. Sehr glücklich


Aber dieses Häuflein ist oft sehr gewaltaffin. Und da wirken dann die Trumps dieser Welt sehr ermutigend.

Und Leute, wie Trump kommen bei der Klientel an. Und sollte man stürzen, kommt eben der Nero-Befehl. Sollte Trump die nächste Präsidentschaftswahl verlieren, könnte er richtigen Ärger via FED machen - so es ihm gelingt, da einen ihm im Kadavergehorsam ergebenen Getreuen zu installieren. Erst Negativzinsen, am Morgen nach der Abwahl urplötzlich ein Zinssatz von 5 oder 10 Prozent plus. Dann flöge quasi das ganze Wirtschafts- und Finanzsystem in die Luft, das ganze Geld wäre weg.

#759:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 12:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc


So ist das nun mal, wenn sich Leute historisch verlaufen und im falschen Jahrhundert rauskommen. Sehr glücklich


Höcke faselt ja auch die ganze Zeit vom 19. Jahrhundert: Befreiungskriege, Metternich, Reichskanzler von Bülow etc..
Aber für viele ist diese Zeit immer noch der Inbegriff der "Guten Alten Zeit".

#760:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 13:28
    —
Wer das 19. Jahrhundert für eine gute Zeit hält, gibt damit zu erkennen, dass er nichts vom 19. Jahrhundert weiß und versteht.

#761:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.08.2019, 14:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wer das 19. Jahrhundert für eine gute Zeit hält, gibt damit zu erkennen, dass er nichts vom 19. Jahrhundert weiß und versteht.


Nein, natürlich nicht.
Viele Probleme, die wir heute haben - auch und vor allem Umweltprobleme durch verantwortungslose Eingriffe in den Landschaftshaushalt - stammt aus der Zeit zwischen 1850 und 1914.

#762:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.08.2019, 08:11
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schwert und Schild? Ich frag' mich, wieviele Leute nur da waren, weil sie dachten, das wäre ein DSA-LARP. noc


So ist das nun mal, wenn sich Leute historisch verlaufen und im falschen Jahrhundert rauskommen. Sehr glücklich


Höcke faselt ja auch die ganze Zeit vom 19. Jahrhundert: Befreiungskriege, Metternich, Reichskanzler von Bülow etc..
Aber für viele ist diese Zeit immer noch der Inbegriff der "Guten Alten Zeit".


Im Grunde wollen die Faschisten sogar noch weiter zurück in frühere Epochen, als es noch Kaiser und Könige gab und die Klassenordnung von *Gott* abgesegnet war.

Man bezeichnet sie nicht umsonst beizeiten als mittelalterliche Gestalten, die sich z.T. gar in die neuzeitlichen Großstädte verirrt haben.

#763:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 09:39
    —
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

#764:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 16:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

Daraus eine schöne Stelle zu Herrn Maaßen:
Zitat:
Er räumt aber ein, dass er vor einer Einschätzung seine Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert hätte, wären ihm diese Chats bekannt gewesen.

Umkehrschluss aus dem irrealen Bedingungssatz im Konjunktiv II: Tatsächlich hat er seine "Einschätzung" abgegeben, ohne dass er "Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert" hat.

Oder übersetzt: Der Chef des Verfassungsschutzes hat ohne irgendwelche genauen Kenntnisse unbelegte Scheiße gelabert, die Rechtsextremisten in die Hände gespielt hat.

#765:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 19:06
    —
Mal was positives über "Rechtsradikalismus - Alltag in Deutschland".
In der Stuttgarter Nachrichten war letztens ein Interview mit einem an der Stuttgarter Oper angestellter dunkelhäutiger Amerikaner.
In Stuttgart wurde er noch nicht konfrontiert mit rechtsradikale Äußerungen.
In Salzburg, wo er vorher angestellt war, häufiger.
Eine Frau hätte ihn z.B. beim Joggen im wald mal hinterher gerufen: "geh lieber arbeiten, anstatt hier im Wald herum zu laufen".

#766:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 20:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

Daraus eine schöne Stelle zu Herrn Maaßen:
Zitat:
Er räumt aber ein, dass er vor einer Einschätzung seine Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert hätte, wären ihm diese Chats bekannt gewesen.

Umkehrschluss aus dem irrealen Bedingungssatz im Konjunktiv II: Tatsächlich hat er seine "Einschätzung" abgegeben, ohne dass er "Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert" hat.

Oder übersetzt: Der Chef des Verfassungsschutzes hat ohne irgendwelche genauen Kenntnisse unbelegte Scheiße gelabert, die Rechtsextremisten in die Hände gespielt hat.


Und genau deshalb war er nicht mehr tragbar in seinem Amt

#767:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 20:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Frau hätte ihn z.B. beim Joggen im wald mal hinterher gerufen: "geh lieber arbeiten, anstatt hier im Wald herum zu laufen".


Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unbeschreiblich

#768:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 20:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Frau hätte ihn z.B. beim Joggen im wald mal hinterher gerufen: "geh lieber arbeiten, anstatt hier im Wald herum zu laufen".


Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unbeschreiblich


Die richtige Antwort hätte gelautet:

"Was machst Du eigentlich im am helllichten Tag im Wald? Hast Du keinen Job, der Dich ausfüllt?" Sehr glücklich

#769:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 20:47
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Frau hätte ihn z.B. beim Joggen im wald mal hinterher gerufen: "geh lieber arbeiten, anstatt hier im Wald herum zu laufen".


Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unbeschreiblich


Die richtige Antwort hätte gelautet:

"Was machst Du eigentlich im am helllichten Tag im Wald? Hast Du keinen Job, der Dich ausfüllt?" Sehr glücklich


Kommt drauf an wie alt die Frau war.

#770:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 21:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Eine Frau hätte ihn z.B. beim Joggen im wald mal hinterher gerufen: "geh lieber arbeiten, anstatt hier im Wald herum zu laufen".


Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unbeschreiblich


Die richtige Antwort hätte gelautet:

"Was machst Du eigentlich im am helllichten Tag im Wald? Hast Du keinen Job, der Dich ausfüllt?" Sehr glücklich


Kommt drauf an wie alt die Frau war.



Papperlapapp! Sollen WIR etwa DENEN die Rente bezahlen? Die sind doch nur hier um Rente abzuzocken! Die sollen gefälligst selbst arbeiten gehen! Wir sind doch nicht das Rentenamt der ganzen Welt! Sehr glücklich

#771:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 21:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die sind doch nur hier um Rente abzuzocken!


Man geht in den Wald um Rente abzuzocken?

#772:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 21:22
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die sind doch nur hier um Rente abzuzocken!


Man geht in den Wald um Rente abzuzocken?



Aus welchem Grund sonst? Schulterzucken

#773:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 08:07
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

Daraus eine schöne Stelle zu Herrn Maaßen:
Zitat:
Er räumt aber ein, dass er vor einer Einschätzung seine Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert hätte, wären ihm diese Chats bekannt gewesen.

Umkehrschluss aus dem irrealen Bedingungssatz im Konjunktiv II: Tatsächlich hat er seine "Einschätzung" abgegeben, ohne dass er "Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert" hat.

Oder übersetzt: Der Chef des Verfassungsschutzes hat ohne irgendwelche genauen Kenntnisse unbelegte Scheiße gelabert, die Rechtsextremisten in die Hände gespielt hat.


Und genau deshalb war er nicht mehr tragbar in seinem Amt


Klar. Aber es ist nett von ihm, dass er es so (relativ) deutlich auch selbst sagt.

#774:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 08:10
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

Daraus eine schöne Stelle zu Herrn Maaßen:
Zitat:
Er räumt aber ein, dass er vor einer Einschätzung seine Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert hätte, wären ihm diese Chats bekannt gewesen.

Umkehrschluss aus dem irrealen Bedingungssatz im Konjunktiv II: Tatsächlich hat er seine "Einschätzung" abgegeben, ohne dass er "Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert" hat.

Oder übersetzt: Der Chef des Verfassungsschutzes hat ohne irgendwelche genauen Kenntnisse unbelegte Scheiße gelabert, die Rechtsextremisten in die Hände gespielt hat.


Und genau deshalb war er nicht mehr tragbar in seinem Amt


Klar. Aber es ist nett von ihm, dass er es so (relativ) deutlich auch selbst sagt.


Außerdem können er und seine Anhänger auch wieder das Gejammer der angeblich fehlenden Meinungsfreiheit anzustimmen

#775:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:40
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die sind doch nur hier um Rente abzuzocken!


Man geht in den Wald um Rente abzuzocken?

Nur wer Rente abzockt hat Zeit, im Wald herumzulungern.
(Für mich ist der nächste Wald leider zu weit weg.)

#776:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 13:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es gab keine Hetzjagden in Chemnitz....
noc

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/chemnitz-rechtsextreme-ausschreitungen-101.html

Daraus eine schöne Stelle zu Herrn Maaßen:
Zitat:
Er räumt aber ein, dass er vor einer Einschätzung seine Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert hätte, wären ihm diese Chats bekannt gewesen.

Umkehrschluss aus dem irrealen Bedingungssatz im Konjunktiv II: Tatsächlich hat er seine "Einschätzung" abgegeben, ohne dass er "Fachabteilung und Polizeibehörden konsultiert" hat.

Oder übersetzt: Der Chef des Verfassungsschutzes hat ohne irgendwelche genauen Kenntnisse unbelegte Scheiße gelabert, die Rechtsextremisten in die Hände gespielt hat.


Und genau deshalb war er nicht mehr tragbar in seinem Amt


Klar. Aber es ist nett von ihm, dass er es so (relativ) deutlich auch selbst sagt.


Außerdem können er und seine Anhänger auch wieder das Gejammer der angeblich fehlenden Meinungsfreiheit anzustimmen


Das können sie immer, weil sie sich um Wahrheit und Ehrlichkeit ja einen Dreck scheren. Aber eigentlich hat er mit dieser Aussage zugegeben, seine Arbeit nicht ordentlich gemacht zu haben - und dafür gefeuert zu werden, ist wohl kaum ein Zeichen mangelnder Meinungsfreiheit.

#777:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 17:58
    —
Zitat:
Der Ortsbeirat einer hessischen Gemeinde hat einen NPD-Funktionär einstimmig zum Ortsvorsteher gewählt. Alle sieben anwesenden Vertreter des Ortsbeirats von Altenstadt-Waldsiedlung, darunter Mitglieder von CDU, SPD und FDP, wählten am Donnerstagabend den stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Stefan Jagsch zum Vorsteher, wie die regionalen Verbände von CDU und SPD am Samstag bestätigten.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus-npd-mann-in-hessen-einstimmig-zum-ortsvorsteher-gewaehlt-16373140.html

#778:  Autor: Vronib111 BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Ortsbeirat einer hessischen Gemeinde hat einen NPD-Funktionär einstimmig zum Ortsvorsteher gewählt. Alle sieben anwesenden Vertreter des Ortsbeirats von Altenstadt-Waldsiedlung, darunter Mitglieder von CDU, SPD und FDP, wählten am Donnerstagabend den stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Stefan Jagsch zum Vorsteher, wie die regionalen Verbände von CDU und SPD am Samstag bestätigten.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus-npd-mann-in-hessen-einstimmig-zum-ortsvorsteher-gewaehlt-16373140.html


Na, das waren jetzt doch mal Schlagzeilen!!!
Sorry, aber da sollte man gleich die Vertreter*Innen aller Parteien entfernen (lassen). So etwas ist doch ein klasse Fall wie man die AfD - und dazu noch gleich die NPD - in Deutschland wieder hoffähig machen will.
Soll mir niemand sagen, dass so etwas nicht schon vor Monaten in den Parteizentralen gewußt wurde. Nur gemacht hatte man wie immer nichts.

Nur komisch - vielleicht nicht nur für mich - dass es plötzlich seit 2015 - der vermeintlich rechtswidrigen Grenzöffnung durch die Bundeskanzlin - so viele Rechte in Deutschland sieht.
Die waren schon immer da, wie in Bayern diese sog. "Reichsbürger" im Beamtendienst. Nur sehen wollte man die nicht.
Fast täglich hätte ich seit einigen Jahren Leute im Staatsdienst für entsprechende Äußerungen melden können. Dafür hätte ich aber sicher keinen Dank bekommen.

Ich sehe es so, dass die AfD bewusst "erfunden" wurde, um Deutschland langsam aber sich auf Rechts zu eichen.- Gegenüber dem Ausland notwendig, dass dies von den Bürger*Innen ausgehend erscheint.
Auf die Idee, dass die meisten Bürger*Innen mit Politik nichts am Hut haben, und sich nur die Begüterten nach politisch "links" und "rechts" richten würde ja niemand kommen.

Andererseits hatte man mit der Schröder'schen SPD-Arbeitsmarktpolitik die besten Voraussetzungen für so etwas geschaffen.
An den eigenen Bürger*Innen absparen, damit die Industrie - bewiesen bei der Automobilindustrie und deren Schmuh - Geld kassieren kann, ohne was leisten zu müssen, war kriminell.

Dann erklärt man trotz 20 Jahre Betrugs durch die Autoindustrie den Bürger*Innen auch nicht, warum man Hartz IV nicht abschaffen kann, und treibt die in die Arme derer, die Hartz IV auch nicht abschaffen wollen.

Anmerkung: Ich stelle beruflich fest, dass seit gut fünf Jahren Ministerien des Bundes gar nicht mehr individuell auf Anschreiben antworten, oder sich gar mit Thematiken von Bürger*Innen befassen.
Ähnliches bei ehem. Staatsbetrieben die nur noch über CallCenter unpersönlich agieren. Dabei gehören alle diese ehem. Staatsunternehmen immer noch mehrheitlich dem Staat, oder?

#779:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 20:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Ortsbeirat einer hessischen Gemeinde hat einen NPD-Funktionär einstimmig zum Ortsvorsteher gewählt. Alle sieben anwesenden Vertreter des Ortsbeirats von Altenstadt-Waldsiedlung, darunter Mitglieder von CDU, SPD und FDP, wählten am Donnerstagabend den stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Stefan Jagsch zum Vorsteher, wie die regionalen Verbände von CDU und SPD am Samstag bestätigten.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus-npd-mann-in-hessen-einstimmig-zum-ortsvorsteher-gewaehlt-16373140.html


In Altenstadt denkt und handelt man eben rein pragmatisch:

Zitat:
.. "Wir sind völlig parteiunabhängig im Ortsbeirat", sagt Norbert Szilasko (CDU) gegenüber hessenschau.de. Für ihn mache es keinen Unterschied, ob Jagsch in der NPD sei oder nicht. Was der Ortsvorsteher in einer Partei oder privat mache, gehe ihn nichts an. Und noch ein anderes Argument führt der Christdemokrat an. So würde sich Jagsch mit Computern auskennen und könne Mails verschicken, sagt er gegenüber dem hr.
(...)
Eher unfreiwillige Berühmtheit erlangt Stefan Jagsch vor ein paar Jahren. Damals hatte er einen Autounfall und wurde von Geflüchteten, die Zeugen von dem Unfall wurden, gerettet. Ausgerechnet Flüchtlinge, gegen die Jagschs Partei bei jeder Gelegenheit hetzt. ..

https://www.fr.de/rhein-main/wetterau/altenstadt-npd-ortsvorsteher-einstimmig-gewaehlt-erklaert-wahl-zr-12981968.html


Komplett von der Rolle

#780:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 21:12
    —
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll mir niemand sagen, dass so etwas nicht schon vor Monaten in den Parteizentralen gewußt wurde. Nur gemacht hatte man wie immer nichts.

Ich bin nicht niemand, aber ich sage dir: Meines Erachtens wurde das in den Parteizentralen nicht Monate vorher gewusst.

#781:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 21:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll mir niemand sagen, dass so etwas nicht schon vor Monaten in den Parteizentralen gewußt wurde. Nur gemacht hatte man wie immer nichts.

Ich bin nicht niemand, aber ich sage dir: Meines Erachtens wurde das in den Parteizentralen nicht Monate vorher gewusst.


Ich denke auch, dass die das völlig autonom und aus dem Bauch raus so entschieden haben.


Aus dem verlinkten Artikel geht ausserdem hervor, dass zumindest die FDP-Abgeordneten gar keine FDP-Mitglieder sind, sondern nicht parteigebundene Bürger, die man auf einer FDP-Liste kandidieren liess. Denen hat die FDP ohnehin nix zu sagen. Maximal können die bei den nächsten Kommunalwahl nicht mehr aufgestellt werden,

#782:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 21:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll mir niemand sagen, dass so etwas nicht schon vor Monaten in den Parteizentralen gewußt wurde. Nur gemacht hatte man wie immer nichts.

Ich bin nicht niemand, aber ich sage dir: Meines Erachtens wurde das in den Parteizentralen nicht Monate vorher gewusst.


Ich denke auch, dass die das völlig autonom und aus dem Bauch raus so entschieden haben.(...)

Nein, nicht aus dem Bauch heraus, sondern bequem überlegt (im Kopf) wg der "digitalen Kompetenz" des NPDlers.
Solch ein Blödsinn geschieht fernab der Parteizentrale - quasi eine heimatliche Kapriole von Dorfdeppen.

#783:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.10.2019, 10:38
    —
Ich bekam heute bereits das zweite Mal eine Mail von "Yuna Tink" mit der Mail-Adresse: "Volksbetrug_CSU@gmx.com", Überschrift: "Politikversagen".
Darin enthalten; jede Menge rechten Scheiß.
In Google finde ich nichts über eine "Yuna Tink". Am Kopf kratzen

#784:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 01.10.2019, 15:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In Google finde ich nichts über eine "Yuna Tink". Am Kopf kratzen


https://www.youtube.com/channel/UCoi2rPq99ZN0VdSqHIWhBwQ Schulterzucken

#785:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.10.2019, 16:27
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In Google finde ich nichts über eine "Yuna Tink". Am Kopf kratzen


https://www.youtube.com/channel/UCoi2rPq99ZN0VdSqHIWhBwQ Schulterzucken


Das passt so gar nicht, zu den Mails.

#786:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.10.2019, 10:46
    —
https://www.tagesschau.de/investigativ/bischof-rentzing-101.html

Zitat:
In der evangelischen Kirche war der sächsische Landesbischof Rentzing schon lange umstritten. Nach Kritik an Verbindungen zur Neuen Rechten tritt er nun zurück - die wahren Gründe ließ er im Dunkeln.

#787:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.10.2019, 17:19
    —
Schon wieder eine Mail von "yuna Tynk<volksbetrug_csu@gmx.com

Und wieder sagt google:

Zitat:
Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - Yuna Tynk Volksbetrug - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Deprimiert

#788:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.10.2019, 11:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

In Google finde ich nichts über eine "Yuna Tink". Am Kopf kratzen


https://www.youtube.com/channel/UCoi2rPq99ZN0VdSqHIWhBwQ Schulterzucken


Das passt so gar nicht, zu den Mails.


Die Rechten haben eine Gay Love Story miteinander.

#789:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 16:23
    —
Aus Noch mehr Waffen unters Volk... hierher verschoben. vrolijke

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/

Zitat:
Körperverletzungen Rechte: 938 Linke: 363


Siehe auch: Deutschland Extrem.

Es handelt sich hier um die Auswertung öffentlicher Statistiken, die mit sehr viel Vorsicht zu genießen sind: »Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

#790:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 16:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
»Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

Möchtest du uns auch verraten, als was du sie gewertet sehen möchtest?

#791:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4721/umfrage/vergleich-der-anzahl-von-rechten-und-linken-gewalttaten/

Zitat:
Körperverletzungen Rechte: 938 Linke: 363


Siehe auch: Deutschland Extrem.

Es handelt sich hier um die Auswertung öffentlicher Statistiken, die mit sehr viel Vorsicht zu genießen sind: »Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

Hast Du Dir die ganze Sendung angeschaut?

Als Resümee könnte man sagen: Links ist in Sachbeschädigungen führend. Rechts gegen Personen.
"Sieh-Heil-Rufe" von Araber kommen in der Summe nicht so häufig vor.

#792:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
»Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

Möchtest du uns auch verraten, als was du sie gewertet sehen möchtest?

Vielleicht als arabischen Extremismus?

Wovon Du auf jeden Fall mit dieser Frage abzulenken versuchst:
Ein erklecklicher Teil dessen, was bei uns als Rechtsextremismus in den Statistiken auftaucht, ist keine alte braune Soße, sondern eine neue, die in der Bearbeitung auch in einen anderen Topf gehört. Die schlichte Zuordnung in rechts und links verortet diesen besonderen Extremismus in alten deutschen Traditionen, wo er nicht hingehört, sich aber hervorragend macht, wenn man den deutschen Rechtsextremismus größer darstellen möchte als er in Wirklichkeit ist.

Politisch bedeutet das dann, dass auf diesen "arabischen Extremismus" keine Reaktion erfolgt, weil er in der Statistik praktisch nicht existent ist. Kann man offensichtlich so wollen, muss man aber nicht.

#793:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Vielleicht als arabischen Extremismus?

Dementsprechend ist also auch Rechtsextremismus von Deutschen für dich nicht unter Rechtsextremismus einzuordnen, sondern unter deutschen Extremismus? Am Kopf kratzen

#794:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vielleicht als arabischen Extremismus?

Dementsprechend ist also auch Rechtsextremismus von Deutschen für dich nicht unter Rechtsextremismus einzuordnen, sondern unter deutschen Extremismus? Am Kopf kratzen


Das ist kein Extremismus, sondern alte deutsche Tradition. Steht doch da.

#795:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vielleicht als arabischen Extremismus?

Dementsprechend ist also auch Rechtsextremismus von Deutschen für dich nicht unter Rechtsextremismus einzuordnen, sondern unter deutschen Extremismus? Am Kopf kratzen

Das ist kein Extremismus, sondern alte deutsche Tradition. Steht doch da.

Aaaaah! idee

#796:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Hast Du Dir die ganze Sendung angeschaut?

Hast Du den ganzen verlinkten Artikel gelesen?
Zitat:
Bei Umfragen unter Juden in Deutschland, die Opfer von antisemitischen Taten wurden, wurden demnach bei 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe muslimische Personen als mutmaßliche Täter angegeben. Dennoch seien etwa »Sieg Heil«-Rufe bei einer antisemitischen Al-Kuds-Demonstration im Juli 2014 in Berlin in der Polizeistatistik als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremen Motiven gewertet worden.

Das ist doch eine klare Ansage der Betroffenen. Klarer als jede schlampige, politisch korrekte Polizeistatistik.
Solidaritaet mit Juden greift anscheinend erst, wenn diese bereits tot sind. Am besten schon 70 oder 80 Jahre.
"Nazis raus" (wohin eigentlich?) kann man ueberall lesen.
"Al-Kuds" raus habe ich noch nirgends gelesen.

#797:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 17:57
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Hast Du Dir die ganze Sendung angeschaut?

Hast Du den ganzen verlinkten Artikel gelesen?
Zitat:
Bei Umfragen unter Juden in Deutschland, die Opfer von antisemitischen Taten wurden, wurden demnach bei 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe muslimische Personen als mutmaßliche Täter angegeben. Dennoch seien etwa »Sieg Heil«-Rufe bei einer antisemitischen Al-Kuds-Demonstration im Juli 2014 in Berlin in der Polizeistatistik als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremen Motiven gewertet worden.

Das ist doch eine klare Ansage der Betroffenen. Klarer als jede schlampige, politisch korrekte Polizeistatistik.
Solidaritaet mit Juden greift anscheinend erst, wenn diese bereits tot sind. Am besten schon 70 oder 80 Jahre.
"Nazis raus" (wohin eigentlich?) kann man ueberall lesen.
"Al-Kuds" raus habe ich noch nirgends gelesen.


Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem. Soll man also "Jerusalem raus" schreiben? Am Kopf kratzen

#798:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 18:03
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vielleicht als arabischen Extremismus?

Dementsprechend ist also auch Rechtsextremismus von Deutschen für dich nicht unter Rechtsextremismus einzuordnen, sondern unter deutschen Extremismus? Am Kopf kratzen

Du darfst ihn auch deutschen Rechtsextremismus nennen - das ist mir ziemlich wurscht.

Mir geht es hier nicht um Worte, sondern darum, inwieweit diese Statistiken geeignet sind, die Realität darzustellen, und zu welchen Handlungen sie führen sollen.


Wenn es nur darum ginge, die eigene Läuterung darzustellen, dann wäre ein Aufblähen des hausgemachten Rechtsextremismus natürlich ein besonders schönes "mea culpa".

Wenn es aber um die Sicherheit der Juden ginge, wäre das allein aber nicht besonders hilfreich, dann müsste außerdem noch an einer anderen Ecke gearbeitet werden. Aber das wäre selbstverständlich Fremdenfeindlichkeit pur.

#799:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 18:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Du darfst ihn auch deutschen Rechtsextremismus nennen - das ist mir ziemlich wurscht.

Klar. Vielleicht auch "Rechtsextremismus mit deutschem Charakter". Wenn man aus dem ganzen schon einen Witz macht - dann aber bitte richtig. Lachen

fwo hat folgendes geschrieben:
Mir geht es hier nicht um Worte, sondern darum, inwieweit diese Statistiken geeignet sind, die Realität darzustellen, und zu welchen Handlungen sie führen sollen. Wenn es nur darum ginge, die eigene Läuterung darzustellen, dann wäre ein Aufblähen des hausgemachten Rechtsextremismus natürlich ein besonders schönes "mea culpa". Wenn es aber um die Sicherheit der Juden ginge, wäre das allein aber nicht besonders hilfreich, dann müsste außerdem noch an einer anderen Ecke gearbeitet werden. Aber das wäre selbstverständlich Fremdenfeindlichkeit pur.

Hast du irgendeinen Beleg dafür, dass die deutsche Polizei von Arabern ausgehende Gewalt gegen Juden tatsächlich weniger scharf verfolgt als von Deutschen ausgehende Gewalt gegen Juden?

#800:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 18:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Mir geht es hier nicht um Worte, sondern darum, inwieweit diese Statistiken geeignet sind, die Realität darzustellen, und zu welchen Handlungen sie führen sollen. Wenn es nur darum ginge, die eigene Läuterung darzustellen, dann wäre ein Aufblähen des hausgemachten Rechtsextremismus natürlich ein besonders schönes "mea culpa". Wenn es aber um die Sicherheit der Juden ginge, wäre das allein aber nicht besonders hilfreich, dann müsste außerdem noch an einer anderen Ecke gearbeitet werden. Aber das wäre selbstverständlich Fremdenfeindlichkeit pur.

Hast du irgendeinen Beleg dafür, dass die deutsche Polizei von Arabern ausgehende Gewalt gegen Juden tatsächlich weniger scharf verfolgt als von Deutschen ausgehende Gewalt gegen Juden?

Nö. Brauche ich auch nicht, weil ich über etwas ganz anderes geschrieben habe als über den Polizei- und Justizapparat. Vielleicht geht Dir da ja auf, wenn Du es noch einmal liest.

#801:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 18:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Mir geht es hier nicht um Worte, sondern darum, inwieweit diese Statistiken geeignet sind, die Realität darzustellen, und zu welchen Handlungen sie führen sollen. Wenn es nur darum ginge, die eigene Läuterung darzustellen, dann wäre ein Aufblähen des hausgemachten Rechtsextremismus natürlich ein besonders schönes "mea culpa". Wenn es aber um die Sicherheit der Juden ginge, wäre das allein aber nicht besonders hilfreich, dann müsste außerdem noch an einer anderen Ecke gearbeitet werden. Aber das wäre selbstverständlich Fremdenfeindlichkeit pur.

Hast du irgendeinen Beleg dafür, dass die deutsche Polizei von Arabern ausgehende Gewalt gegen Juden tatsächlich weniger scharf verfolgt als von Deutschen ausgehende Gewalt gegen Juden?

Nö. Brauche ich auch nicht, weil ich über etwas ganz anderes geschrieben habe als über den Polizei- und Justizapparat.

Du hast geschrieben, dass noch an anderer Stelle gearbeitet werden müsste, um die Sicherheit der Juden zu gewährleisten. Was genau ist denn in diesem Kontext sonst darunter zu verstehen, wenn nicht die Verfolgung und Verhinderung antisemitischer Straftaten?

#802:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 19:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Mir geht es hier nicht um Worte, sondern darum, inwieweit diese Statistiken geeignet sind, die Realität darzustellen, und zu welchen Handlungen sie führen sollen. Wenn es nur darum ginge, die eigene Läuterung darzustellen, dann wäre ein Aufblähen des hausgemachten Rechtsextremismus natürlich ein besonders schönes "mea culpa". Wenn es aber um die Sicherheit der Juden ginge, wäre das allein aber nicht besonders hilfreich, dann müsste außerdem noch an einer anderen Ecke gearbeitet werden. Aber das wäre selbstverständlich Fremdenfeindlichkeit pur.

Hast du irgendeinen Beleg dafür, dass die deutsche Polizei von Arabern ausgehende Gewalt gegen Juden tatsächlich weniger scharf verfolgt als von Deutschen ausgehende Gewalt gegen Juden?

Nö. Brauche ich auch nicht, weil ich über etwas ganz anderes geschrieben habe als über den Polizei- und Justizapparat.

Du hast geschrieben, dass noch an anderer Stelle gearbeitet werden müsste, um die Sicherheit der Juden zu gewährleisten. Was genau ist denn in diesem Kontext sonst darunter zu verstehen, wenn nicht die Verfolgung und Verhinderung antisemitischer Straftaten?

Mein allerliebster Tarvoc.

Lies doch mal meine Posts im Zusammenhang: Mein Thema hier war gerade "offizielle Statistiken und was man daraus für Handlungen ableitet".

Verfolgung und Verhinderung von Straftaten ist die normale Arbeit der Exekutive, die sich an den Straftaten und Straftätern orientiert und nicht an Statistiken. Die Statistiken sind nur für die Politik.

Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition. Und an der Stelle sind der deutsche Antisemitismus und der arabische oder muslimische Antisemitismus zwei verschiedene Baustellen, die nur politisch anzugehen sind, u.a. in der Bildungspolitik. Die diesbezüglichen Schwierigkeiten von Lehrerinnen in Klassen mit hohem Ausländeranteil sind inzwischen zwar regelmäßig in Zeitungsberichten zu finden, aber eine politische Reaktion habe ich noch nicht vernommen.

#803:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 20:10
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

#804:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 20:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
»Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

Möchtest du uns auch verraten, als was du sie gewertet sehen möchtest?

Vielleicht als arabischen Extremismus?

Wovon Du auf jeden Fall mit dieser Frage abzulenken versuchst:
Ein erklecklicher Teil dessen, was bei uns als Rechtsextremismus in den Statistiken auftaucht, ist keine alte braune Soße, sondern eine neue, die in der Bearbeitung auch in einen anderen Topf gehört. Die schlichte Zuordnung in rechts und links verortet diesen besonderen Extremismus in alten deutschen Traditionen, wo er nicht hingehört, sich aber hervorragend macht, wenn man den deutschen Rechtsextremismus größer darstellen möchte als er in Wirklichkeit ist.

Politisch bedeutet das dann, dass auf diesen "arabischen Extremismus" keine Reaktion erfolgt, weil er in der Statistik praktisch nicht existent ist. Kann man offensichtlich so wollen, muss man aber nicht.

Meinst, das wird statistisch nicht erfasst? Oder hast Du irgend eine Statistik, der belegt, dass "arabischen Extremismus" irgendwo ins Gewicht fällt, neben den deutschen Rechtsradikalen?

#805:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 21:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
»Sieg Heil«-Rufe von Arabern werden als politisch motivierte Kriminalität mit rechtsextremem Hintergrund gewertet.

Möchtest du uns auch verraten, als was du sie gewertet sehen möchtest?

Vielleicht als arabischen Extremismus?

Wovon Du auf jeden Fall mit dieser Frage abzulenken versuchst:
Ein erklecklicher Teil dessen, was bei uns als Rechtsextremismus in den Statistiken auftaucht, ist keine alte braune Soße, sondern eine neue, die in der Bearbeitung auch in einen anderen Topf gehört. Die schlichte Zuordnung in rechts und links verortet diesen besonderen Extremismus in alten deutschen Traditionen, wo er nicht hingehört, sich aber hervorragend macht, wenn man den deutschen Rechtsextremismus größer darstellen möchte als er in Wirklichkeit ist.

Politisch bedeutet das dann, dass auf diesen "arabischen Extremismus" keine Reaktion erfolgt, weil er in der Statistik praktisch nicht existent ist. Kann man offensichtlich so wollen, muss man aber nicht.

Meinst, das wird statistisch nicht erfasst? Oder hast Du irgend eine Statistik, der belegt, dass "arabischen Extremismus" irgendwo ins Gewicht fällt, neben den deutschen Rechtsradikalen?



Der Begriff "arabisch" dient hier lediglich als Chiffre. In Wirklichkeit ist was ganz anderes gemeint. Ich weisse hier mal auf den Schlüssel fuer die Chiffre hin, damit auch jeder die "dogwhistle" hören kann:

fwo hat folgendes geschrieben:
.....Und an der Stelle sind der deutsche Antisemitismus und der arabische oder muslimische Antisemitismus zwei verschiedene Baustellen.....

#806:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.10.2019, 23:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Als Resümee könnte man sagen: Links ist in Sachbeschädigungen führend. Rechts gegen Personen.

Sehr richtig!

vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)"Sieh-Heil-Rufe" von Araber kommen in der Summe nicht so häufig vor.

Ebenfalls richtig.
Sie bilden jedoch ein von Rechten gerne benutztes Instrument zur Verharmlosung/Relativierung der bio-deutschen Naziszene.

#807:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 00:59
    —
Wo wir gerade bei der Verharmlosung des Rechtsradikalismus in diesem unserem Lande sind:

Im Jahre 2012 war in der taz zu lesen:

Rechtsextreme auf der Flucht

Klingt ja erst mal nicht so schlimm. Man möchte meinen, dass die Delinquenten mittels moderner Verfolgungsmethoden bald geortet und dingfest gemacht werden.

Aber die Staatsorgane sind wohl nicht auf der Höhe:

Zitat:
Knapp 500 Rechtsextreme werden per Haftbefehl gesucht

Die Zahl der per Haftbefehl gesuchten und untergetauchten Neonazis ist auf 497 Personen angestiegen. 44 von ihnen befinden sich im Ausland – unter anderem in Thailand und Marokko.


http://www.migazin.de/2019/06/21/knapp-500-rechtsextreme-werden-per-haftbefehl-gesucht/


Im Sommer 2019 wird also konstatiert, dass die Zahl der per Haftbefehl gesuchten Rechtsextremen (mindestens) konstant i.Vgl. zu vor 7 Jahren ist.

Das Thema hatten wir hier bereits.


Merkwürdig, dass es so still darum ist. Araber, Flüchtlinge, Heimat, Burka und "Penner" sind hier im Forum, das doch humanistisch ausgerichtet sein soll, die Renner.

Wahrscheinlich ein "Megatrend" zynisches Grinsen

#808:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 12:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Als Resümee könnte man sagen: Links ist in Sachbeschädigungen führend. Rechts gegen Personen.

Sehr richtig!

vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)"Sieh-Heil-Rufe" von Araber kommen in der Summe nicht so häufig vor.

Ebenfalls richtig.
Sie bilden jedoch ein von Rechten gerne benutztes Instrument zur Verharmlosung/Relativierung der bio-deutschen Naziszene.

Genau.
Die Jüdische Allgemeine, die ich hier verlinkt habe, ist ja auch als ein Organ der bio-deutschen Naziszene bekannt.

#809:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 12:47
    —
Weiß nicht, ob das schon gepostet wurde (von 2018):



[...]

#810:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 13:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?

Wobei die Geschichte nicht ganz so eindeutig ist, wenn man weiß, dass die Entwicklung der letzten Jahre auf unklaren Statistiken (s.o.) beruht.

Ferner kann man konstatieren, dass die hart antifaschistische Agitation des selbst nicht besonders demokratischen östlichen deutschen Staates offensichtlich erfolgloser war als der etwas demokratischere Umgang mit den Nazis auf der Westseite. Außerdem ist der Bereich Bildung seit Jahrzehnten ein Bereich, in dem gespart wird, was sich wahrscheinlich nicht nur in den MINT-Fächern bemerkbar macht. Insofern wäre ich da etwas optimistischer, dass da noch "etwas mehr drin ist".

Außerdem wäre es vielleicht nicht ganz unklug, sich mit dem Ursprung des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus zu befassen. Ich empfehle dazu noch einmal die Lektüre "Identitätslinke Läuterungsagenda" von Sandra Kostner, wobei ich inzwischen genug davon gelesen habe, um sagen zu können, dass diese Frau selbst links ist - unter Soziologen auch nicht so fürchterlich unüblich - und genau deshalb zu diesem Thema forscht.

#811:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 14:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[...]
Als Resümee könnte man sagen: Links ist in Sachbeschädigungen führend. Rechts gegen Personen.

Sehr richtig!

vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)"Sieh-Heil-Rufe" von Araber kommen in der Summe nicht so häufig vor.

Ebenfalls richtig.
Sie bilden jedoch ein von Rechten gerne benutztes Instrument zur Verharmlosung/Relativierung der bio-deutschen Naziszene.

Genau.
Die Jüdische Allgemeine, die ich hier verlinkt habe, ist ja auch als ein Organ der bio-deutschen Naziszene bekannt.

Es streitet ja niemand ab, dass es, arabische Anfeindungen gegenüber Jüdische Mitbürger gibt.
Soll das heißen, dass wir deshalb die Anti-, Flüchtlings, Moslem, Liberale Angriffe aus rechte Kreisen nicht beobachten dürfen?

#812:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 15:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Soll das heißen, dass wir deshalb die Anti-, Flüchtlings, Moslem, Liberale Angriffe aus rechte Kreisen nicht beobachten dürfen?

Warum stellst Du immer wieder Fragen, die ich schon lange beantwortet habe?

#813:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 17:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Soll das heißen, dass wir deshalb die Anti-, Flüchtlings, Moslem, Liberale Angriffe aus rechte Kreisen nicht beobachten dürfen?

Warum stellst Du immer wieder Fragen, die ich schon lange beantwortet habe?

Ich wüsste nicht wo.

#814:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 17:57
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?.....





Mit diesem an Wirrheit nicht mehr ueberbietbaren Holocaustvergleich hast Du ein neues low gesetzt und zwar sowohl fuer dieses Forum als auch für Deine Mitwirkung darin. Mit den Augen rollen

#815:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 19:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Mit diesem an Wirrheit nicht mehr ueberbietbaren Holocaustvergleich hast Du ein neues low gesetzt und zwar sowohl fuer dieses Forum als auch für Deine Mitwirkung darin. Mit den Augen rollen

Lachen

#816:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 22:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?.....


Mit diesem an Wirrheit nicht mehr ueberbietbaren Holocaustvergleich hast Du ein neues low gesetzt und zwar sowohl fuer dieses Forum als auch für Deine Mitwirkung darin. Mit den Augen rollen


fwo erreicht mit seinem Bild von der "Endlösung" für Nazitäter ungefähr das Niveau des Orangen:

Zitat:
Die Aussage eines US-Diplomaten hat Präsident Donald Trump in Sachen Ukraine belastet. Die Demokraten dürften darin für ein Amtsenthebungsverfahren neue Munition sehen. Der Präsident sieht sich als "Lynchmordopfer".

https://www.dw.com/de/ukraine-aff%C3%A4re-setzt-donald-trump-weiter-unter-druck/a-50941771


Mache aus Tätern Opfer und umgekehrt - Schwupps hast du die Dinge auf den Kopf gestellt nach der Methode "Umwertung aller Werte", wie auch von Orwell gut beschrieben.

Aus Tätern werden Opfer, aus Moral wird Amoral, aus schwarz wird weiß, usw.

#817:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.10.2019, 23:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt.(...)

Jeder Deutsch- und GK-Lehrer holt hier den Rotstift raus.

fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Außerdem wäre es vielleicht nicht ganz unklug, sich mit dem Ursprung des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus zu befassen.(...)

Geniale Idee. Da ist vor dir noch niemand drauf gekommen Smilie

#818:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 00:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?

Zunächst mal stimme ich dem zu, was andere Leute hier schon zur Anspielung auf die Schoah gesagt haben. Davon abgesehen ist die ganze Konstruktion aber auch ein offensichtlicher Strohmann und eine false dilemma fallacy.

...Komm schon, das kannst du doch ganz sicher besser! Mit den Augen rollen

#819:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 00:39
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Außerdem wäre es vielleicht nicht ganz unklug, sich mit dem Ursprung des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus zu befassen.(...)

Geniale Idee. Da ist vor dir noch niemand drauf gekommen Smilie

Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

#820:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 01:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Außerdem wäre es vielleicht nicht ganz unklug, sich mit dem Ursprung des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus zu befassen.(...)

Geniale Idee. Da ist vor dir noch niemand drauf gekommen Smilie

Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

Stimmt ja. Wenn da jemand von der anderen Seite ist (ich musste erst mal gucken, wer das ist), der auch schon mal sowas gesagt hat, dann muss das ja falsch sein. Das ist doch endlich mal ein valides Argument.

#821:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 01:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]
Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

Ist der nicht schon seit 3700 Jahren tot? Am Kopf kratzen
(Ich meine nicht fwo Smilie )

#822:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 09:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Außerdem wäre es vielleicht nicht ganz unklug, sich mit dem Ursprung des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus zu befassen.(...)

Geniale Idee. Da ist vor dir noch niemand drauf gekommen Smilie

Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

Stimmt ja. Wenn da jemand von der anderen Seite ist (ich musste erst mal gucken, wer das ist), der auch schon mal sowas gesagt hat, dann muss das ja falsch sein.

Da hast du mich völlig falsch verstanden, fwo. Sargon war damals noch gar nicht bei UKIP oder der Alt Right. Es geht mir hier vielmehr darum, "dem Ursprung und des Erstarkens des rechtsradikalen Milieus" am Beispiel des Werdegangs eines relativ bekannten Neurechten nachzugehen. Und an diesem Beispiel kann man feststellen, dass einer der Zwischenschritte auf dem individuellen Weg durch die Pipeline nach rechts darin besteht, genau den merkbefreiten Unsinn zu verbreiten, den du hier zu dem Thema schreibst. Viele andere Beispiele bestätigen dies übrigens. Und dein Shoah-Vergleich passt auch dazu wie die Faust aufs Auge. Die schrittweise Zunahme von Verrohung und Geschichtsvergessenheit hat in der Pipeline nämlich System.

#823:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 09:16
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]
Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

Ist der nicht schon seit 3700 Jahren tot? Am Kopf kratzen

Lachen Nein, das ist Sargon von Akkad. Hier geht es um den Youtuber Carl Benjamin alias Sargon of Akkad.

#824:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 09:56
    —
https://www.tagesspiegel.de/politik/-rechtsextreme-schuechtern-journalisten-ein-polizei-schaut-bei-eklat-auf-frankfurter-buchmesse-nur-zu/25145998.html

Zitat:
Vergangenen Samstag ist der Journalist Jonas Fedders auf der Frankfurter Buchmesse von Rechtsextremen schikaniert worden. Die Polizei sieht erst tatenlos zu, greift dann ein – aber nicht etwa, indem sie den Journalisten schützt und freie Berichterstattung gewährleistet. Sondern indem sie Fedders an seiner Arbeit hindert.

#825:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 10:52
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesspiegel.de/politik/-rechtsextreme-schuechtern-journalisten-ein-polizei-schaut-bei-eklat-auf-frankfurter-buchmesse-nur-zu/25145998.html

Zitat:
Vergangenen Samstag ist der Journalist Jonas Fedders auf der Frankfurter Buchmesse von Rechtsextremen schikaniert worden. Die Polizei sieht erst tatenlos zu, greift dann ein – aber nicht etwa, indem sie den Journalisten schützt und freie Berichterstattung gewährleistet. Sondern indem sie Fedders an seiner Arbeit hindert.

Das musst du schon verstehen. Du musst einfach mal die Frage stellen, welche Rolle die linkslinke Lügenpresse für die Entstehung und das Erstarken des rechten Milieus gespielt hat. Dann wirst du auch erkennen, dass die Polizisten mit ihrer Behinderung der Journaille in Wahrheit zur Bekämpfung der Rechten beitragen. fwo kann dir das sicher ganz genau erklären. Und wenn du's ihm nicht glaubst, dann willst du sicher genau wie ich auch sechs Millionen Neonazis vergasen. Was auch sonst?

freakteach noc


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.10.2019, 10:53, insgesamt einmal bearbeitet

#826:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 10:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?

Zunächst mal stimme ich dem zu, was andere Leute hier schon zur Anspielung auf die Schoah gesagt haben. Davon abgesehen ist die ganze Konstruktion aber auch ein offensichtlicher Strohmann und eine false dilemma fallacy.

...Komm schon, das kannst du doch ganz sicher besser! Mit den Augen rollen


Wie? Noch besser? Geschockt

#827:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 10:55
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wie? Noch besser? Geschockt

Lachen

#828:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 11:01
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesspiegel.de/politik/-rechtsextreme-schuechtern-journalisten-ein-polizei-schaut-bei-eklat-auf-frankfurter-buchmesse-nur-zu/25145998.html

Zitat:
Vergangenen Samstag ist der Journalist Jonas Fedders auf der Frankfurter Buchmesse von Rechtsextremen schikaniert worden. Die Polizei sieht erst tatenlos zu, greift dann ein – aber nicht etwa, indem sie den Journalisten schützt und freie Berichterstattung gewährleistet. Sondern indem sie Fedders an seiner Arbeit hindert.


Das erinnert an die Behinderung von ZDF-Journalisten im August letzten Jahres:

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/frontal-21-dresden-dreharbeiten-behindert-100.html

(edit: Link korrigiert.)


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 24.10.2019, 20:44, insgesamt einmal bearbeitet

#829:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 14:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine längerfristige Verhinderung von Antisemitismus erreichst Du nicht durch Strafverfolgung, sondern nur durch die Behinderung der entsprechenden Tradition.

Ja, die Strategie hat ja beim deutschen Rechtsradikalismus schon ganz wunderbar geklappt. Deshalb gibt's ja bekanntlich heute auch gar keinen mehr. Mit den Augen rollen

Da merkt man wirklich den harten Realisten, der auf Law and Order setzt, und auf Ausgrenzung, die ja besonders bei sozialen Strukturen, die zu Parallelgesellschaften neigen, als sehr wirksam gilt. Harte Bestrafung wirkt schließlich auch in der normalen Kriminalität äußerst abschreckend. Wie wäre es mit dem Standrecht zur Endlösung der Nazifrage?

Zunächst mal stimme ich dem zu, was andere Leute hier schon zur Anspielung auf die Schoah gesagt haben. Davon abgesehen ist die ganze Konstruktion aber auch ein offensichtlicher Strohmann und eine false dilemma fallacy.

...Komm schon, das kannst du doch ganz sicher besser! Mit den Augen rollen

Lachen sorry, aber da das nochmal Gegenstand war, werde ich wohl etwas mehr dazu schreiben müssen als bei dem Gelächter gegenüber bb.

Eigentlich bin ich bei den offensichtlichen Falschaussagen, die ich in den jetzt gefetteten Nebenbemerkungen untergebracht hatte, davon ausgegangen, dass Du das als eine persiflierende Aufnahme Deiner enttäuschten Reaktion zur Störung der Tradition des Antisemitismus erkennst.

Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion, wenn man von der selbstverständlichen Verfolgung von Straftaten absieht,weshalb ich da auch noch weiter drauf eingegangen bin.

Um Deine Antwort zurückzugeben: Eigentlich könntest Du das besser.

#830:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 14:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]
Vor allem habe ich wirklich alles, was fwo in letzter Zeit zu dem Thema geschrieben hat, schon vor zwei bis drei Jahren von Sargon of Akkad gehört - und der macht inzwischen selbst offen Propaganda für UKIP und die Alt Right-Bewegung. Am Kopf kratzen

Ist der nicht schon seit 3700 Jahren tot? Am Kopf kratzen

Lachen Nein, das ist Sargon von Akkad. Hier geht es um den Youtuber Carl Benjamin alias Sargon of Akkad.

Lachen Das hatte ich schon bemerkt, die Sache mit UKIP machte es allerdings auch eindeutig - sonst hätte ich auch mehr Schwierigkeiten gehabt, in als "jemanden von der anderen Seite" einzuordnen.

#831:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 15:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

In Kombination mit meiner Bemerkung bezüglich der Ineffektivität dieser Strategie ergäbe sich daraus natürlich, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren. Ich vermute mal, daher rührt dann deine Auschwitz-Unterstellung mir gegenüber. Diese ist aber immer noch ein saublödes non sequitur. Erstens: Selbst wenn beide Thesen richtig wären, dann wären sie eben richtig und man müsste das zumindest zur Kenntnis nehmen, ob man nun will oder nicht - aber daraus folgt nach keiner Logik der Welt ein staatlich sanktionierter Massenmord an Neonazis und es ist eine verdammte Dreistigkeit, mir das nur um des Effekts willen unterzuschieben. Zweitens unterschreibe ich noch nicht mal deine Behauptung, das sei die einzige erlaubte Reaktion auf Nazis im demokratischen Staat. Auch das wird mir wieder von dir mal eben so als Prämisse untergeschoben. Was im Falle des europäisch-amerikanischen Rechtsradikalismus heute gestört werden muss, sind nicht die "Traditionen", sondern die Pipelines, die der Bewegung von außen neue Mitglieder zuspülen. Dass irgendwelche gegenwärtigen "staatlichen Bildungsprogramme" das auch nur im Ansatz können, musst du mir erstmal zeigen. Das heißt aber nicht, dass man innerhalb bestehender Gesetze überhaupt nichts tun kann - sondern nur, dass man die Rolle des Staates dabei anders zu denken hat als du das tust. Der Staat ist nämlich in einer liberalen Demokratie nicht der einzige politische Akteur, weißt du? Die Aufgabe des Staates besteht hier primär erstmal in der wirksamen Durchsetzung bestehender Gesetze und insbesondere der Bürgerrechte - also genau das, was z.B. im obigen Fall Jonas Fedders nicht geschehen ist. Und wenn das schon nicht geschieht, dann kostet das den Staat bereits im Voraus so viel Glaubwürdigkeit, dass jedes darauf aufsitzende "staatliche Bildungsprogramm" von vorne herein zum Witz wird.

Du hast aber insofern nicht Unrecht, dass man allerdings auch mal einen Blick auf die Lehrpläne werfen muss. Ein Freund von mir, dessen Tochter in die zehnte Klasse eines Gymnasiums geht, erzählte mir neulich, die Tochter habe in ihrer ganzen bisherigen Schulzeit überhaupt noch nie das dritte Reich und den zweiten Weltkrieg in der Schule als Thema gehabt, geschweige denn die Verbrechen der Nazis. In dem Punkt hast du Recht: Das ist ein Problem, wenn es stimmt.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.10.2019, 16:12, insgesamt einmal bearbeitet

#832:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 16:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

Daraus folgt halt dummerweise in Kombination mit meinem Argument, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, musst Du allerdings die Zahlen benutzen, die z.B. in der von mir verlinkten "Jüdischen Allgemeinen" mit guter Begründung angezweifelt werden, oder Du müsstest alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einteilen.
Wenn Du das nicht machst, kommst Du zu dem Ergebnis, dass der Rechtsextremismus in West-Deutschland seit Jahrzehnten um die 5% dümpelt, also im europäischen Vergleich eher unter dem Durchschnitt.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Woraus dann deine Unterstellung folgt, ich hätte gerne ein Auschwitz für Nazis. Kleiner Tipp: Ich unterschreibe eine der beiden Prämissen. Die andere (dass die "Störung der Tradition durch staatliche Bildung" die einzige im demokratischen Staat erlaubte Reaktion wäre) wird mir hier gerade nach wie vor von dir als Strohmann untergeschoben. Und sie ist genauso Unsinn wie das von dir Gefettete. Lachen Was im Falle des europäisch-amerikanischen Rechtsradikalismus heute gestört werden muss, sind nicht die "Traditionen", sondern die Pipelines, die der Bewegung von außen neue Mitglieder zuspülen.


Wenn Du wirklich meinst, ich hätte Dir da ein Auschwitz für Nazis untergeschoben tust Du mir leid und ich entschuldige mich natürlich, dich mit dieser Persiflage überfordert zu haben.

Dass die "Störung der Tradition durch staatliche Bildung" die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion ist, habe ich Dir nicht untergeschoben, sondern das ist tatsächlich meine Meinung.

p.s. dieses Zitat von Tarvocs Post basiert auf der ursprünglichen Version des Posts.

#833:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 16:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

Daraus folgt halt dummerweise in Kombination mit meinem Argument, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, musst Du allerdings die Zahlen benutzen, die z.B. in der von mir verlinkten "Jüdischen Allgemeinen" mit guter Begründung angezweifelt werden, oder Du müsstest alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einteilen.

Hä? Das steht noch nicht mal in überhaupt irgendeiner logischen Beziehung zu dem, was ich geschrieben hatte.

Es geht hier um zwei Prämissen:
(A) Meine Behauptung, dass "staatliche Bildungsprogramme" ungeeignet dafür sind, den Aufstieg rechter Bewegungen aufzuhalten oder auch nur die "Traditionen zu unterbrechen".
(B) Deine Behauptung, "staatliche Bildungsprogramme" seien die einzige in Deutschland überhaupt erlaubte Reaktion auf die Existenz und den Aufstieg rechter Bewegungen.
Wenn beide Prämissen wahr sind, dann folgt als Konkusion, dass dem deutschen Staat nur unwirksame Mittel zur Bekämpfung des Rechtsradikalismus zur Verfügung stehen. Mein ganzer Beitrag bestreitet aber gerade, dass (B) wahr ist. Verstehst du? Es geht mir um die Rekonstruktion und Widerlegung deines Gedankenganges, der wohl zu deiner infamen Holocaust-Unterstellung mir gegenüber führte, und um nichts anderes.

(Im Übrigen sind Mitläufer und Verbündete ein ebenso wichtiger Faktor im Aufstieg politischer Massenbewegungen wie fanatische linientreue Parteigänger. Die Frage, ob "alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einzuteilen sind", ist von deutlich geringerer Relevanz als du glaubst. Alle AfD-Wähler unterstützen mit ihrer Wahlentscheidung direkt oder indirekt den Aufstieg des Rechtsradikalismus in Deutschland. Um diese Feststellung gibt es keinen Weg herum. Aber das nur am Rande, hat wie gesagt mit meinem Beitrag nur am Rande zu tun.)

fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn Du wirklich meinst, ich hätte Dir da ein Auschwitz für Nazis untergeschoben tust Du mir leid und ich entschuldige mich natürlich, dich mit dieser Persiflage überfordert zu haben.

"Persiflage"... Lachen fwo, es ist noch nicht mal klar, was du damit eigentlich persiflierst. Jedenfalls nichts von dem, was ich geschrieben habe. Ich kann mich darauf einlassen, dass die betreffende Bemerkung von dir eine im Eifer des Gefechts verfasste, unbedachte Dummheit deinerseits war. Wenn das so ist, dann Schwamm drüber. Aber versuch' bitte nicht, diesen Mist im Nachhinein noch als clever oder tiefsinnig zu verkaufen, indem du mich erneut persönlich angreifst. Ich glaube nämlich nicht, dass dir das hier jemand abkauft.

#834:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 17:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

...
(B) Deine Behauptung, "staatliche Bildungsprogramme" seien die einzige in Deutschland überhaupt erlaubte Reaktion auf die Existenz und den Aufstieg rechter Bewegungen.
...

Erkennst Du den Unterschied wirklich nicht?

#835:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 17:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Dass die "Störung der Tradition durch staatliche Bildung" die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion ist, habe ich Dir nicht untergeschoben, sondern das ist tatsächlich meine Meinung.

Streng genommen ist noch nicht mal das richtig. Die "wehrhafte Demokratie" hat durchaus noch andere und weitergehende Mittel, und gegen links wendet sie diese auch gar nicht so selten an. Mit einem Verfassungsschutz, der die NSU jahrzehntelang vor der Verfassung schützt, und Polizisten, die sich anscheinend ungestraft sowas leisten können wie im Fall Jonas Fedders, geht das aber natürlich gegen rechts nicht. Der Staat hätte hier erstmal seine eigenen Verteidigungsinstrumente zu "säubern".


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.10.2019, 17:11, insgesamt 3-mal bearbeitet

#836:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 17:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

...
(B) Deine Behauptung, "staatliche Bildungsprogramme" seien die einzige in Deutschland überhaupt erlaubte Reaktion auf die Existenz und den Aufstieg rechter Bewegungen.
...

Erkennst Du den Unterschied wirklich nicht?

Doch. Nur bist du selbst der einzige der die Frage künstlich von "was kann man tun" auf "was kann der Staat tun" einengen will, und deine "Persiflage" ist allenfalls vor dem Hintergrund dieser Einschränkung auch nur verständlich.

#837:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 18:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

...
(B) Deine Behauptung, "staatliche Bildungsprogramme" seien die einzige in Deutschland überhaupt erlaubte Reaktion auf die Existenz und den Aufstieg rechter Bewegungen.
...

Erkennst Du den Unterschied wirklich nicht?

Doch. Nur bist du selbst der einzige der die Frage künstlich von "was kann man tun" auf "was kann der Staat tun" einengen will, und deine "Persiflage" ist allenfalls vor dem Hintergrund dieser Einschränkung auch nur verständlich.

Das könnte daran liegen, dass das, was man tut, wie der Fall Lucke gestern gezeigt hat, eher geeignet ist, rechte Positionen zu nähren, als dass sie bekämpft werden.

Wobei das immer noch kein Grund wäre, mir eine Aussage unterzuschieben, die ich nicht gemacht habe, und das ohne, dass an irgendwelchem Merkmalen erkennbar sein könnte, dass hier keine Unterstellung beabsichtigt wäre.

#838:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 18:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wobei das immer noch kein Grund wäre, mir eine Aussage unterzuschieben, die ich nicht gemacht habe [...]

fwo... angesichts deiner Endlösungs-Unterstellung ("Persiflage" oder nicht) und der Tatsache, dass du mich lieber weiter beleidigst, als in deinem Verhalten auch nur ein Problem zu sehen, hast du diesbezüglich an mich bis auf Weiteres keine Forderungen zu stellen. Alles klar?

#839:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 19:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wobei das immer noch kein Grund wäre, mir eine Aussage unterzuschieben, die ich nicht gemacht habe [...]

fwo... angesichts deiner Endlösungs-Unterstellung ("Persiflage" oder nicht) und der Tatsache, dass du mich lieber weiter beleidigst, als in deinem Verhalten auch nur ein Problem zu sehen, hast du diesbezüglich an mich bis auf Weiteres keine Forderungen zu stellen. Alles klar?

Lachen Säuerlich, wenn man Dir Unsauberkeiten aufzeigt?

#840:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.10.2019, 20:25
    —
showtime

#841:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 00:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lachen Säuerlich, wenn man Dir Unsauberkeiten aufzeigt?

Lachen Ach, das mit dem "Unterschieben" war nicht als Beschwerde über meine absichtliche Verschiebung gemeint, sondern du dachtest, ich hätte diese Verschiebung nicht selbst bemerkt? Dir ist also nicht aufgefallen, dass ich mehrmals und praktisch von Anfang an deutlich gesagt hatte, dass es mir mit der Verschiebung darum geht, sichtbar zu machen, wie sehr deine Endlösungs-Unterstellung selbst als "Persiflage" verstanden auf Unterstellungen basierte, die du mir untergeschoben hattest? Da gibt es also nichts aufzuzeigen: Was du hier "aufgezeigt" hast, war von Anfang an deutlich und absichtlich. Um es nochmal zu sagen: Deine ganze sogenannte "Persiflage" war nur vor dem Hintergrund überhaupt möglich, dass du mir deine Prämisse unterstellt hattest, es ginge hier ausschließlich um staatliches Handeln. Oder noch deutlicher gesagt: Das einzige, was du mit dem Endlösungs-Spruch persifliert hattest, waren deine eigene mir untergeschobenen Prämissen - und deine Reaktion auf meine absichtliche Verschiebung zeigt das nochmal deutlich.

Es tut mir aber wirklich Leid, dich mit diesem Gedankengang überfordert zu haben. Cool

[Edit am nächsten Morgen:] Okay, das war jetzt vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Um es nochmal einfacher zu sagen: Meine Verschiebung von "durch den Staat" zu "im Staat" ist ein absichtliches Negativbild deiner stillschweigenden und mir stillschweigend untergeschobenen Prämisse, es könne in der Diskussion nur um staatliches Handeln gehen - und diese Prämisse liegt auch deiner "Persiflage", nach der ich eine "Endlösung" wollte, implizit zugrunde. Ich sagte ja bereits, dass du noch nicht einmal sagen kannst, was du damit überhaupt persiflieren willst. Das kommt daher, dass du damit letztlich überhaupt nichts anderes als deine eigene, der Diskussion implizit untergeschobene Begrenzung auf staatliches Handeln persiflierst. Unter anderem deshalb funktionierte dein Spruch noch nicht mal als Persiflage - außer vielleicht als Selbstpersiflage. Zu dem, was ich oder sonst jemand außer dir bisher zu diesem Thema geschrieben hat, steht sie jedenfalls in überhaupt keinem tatsächlichen Zusammenhang. Ich hoffe, das ist jetzt klarer.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.10.2019, 07:49, insgesamt 6-mal bearbeitet

#842:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 00:53
    —
Ach ja, hier noch eine kleine Zugabe:

fwo hat folgendes geschrieben:
Das könnte daran liegen, dass das, was man tut, wie der Fall Lucke gestern gezeigt hat, eher geeignet ist, rechte Positionen zu nähren, als dass sie bekämpft werden.

Es ist alles andere als klar, was dein Verweis auf den "Fall Lucke" in diesem Kontext soll.

Entweder willst du damit sagen, dass ich mit meinen Bemerkungen zu nichtstaatlichem Handeln oben an genau diese Art des Eingriffs gedacht hätte. In dem Falle ist das erstens eine weitere absichtliche Unterstellung deinerseits und zweitens schlicht am Punkt vorbei.

Oder du willst damit sagen, dass du nichtstaatliches Handeln generell und per se als kontraproduktiv ablehnst. Wenn du jedoch forderst, dass überhaupt nur der Staat den Rechten gegenüber als Handelnder auftreten und die Zivilgesellschaft sich heraushalten soll, dann bedeutet diese Forderung in der Praxis logischerweise, dass in dieser Angelegenheit deiner Meinung nach eben doch jedes Handeln im Staat ein Handeln durch den Staat sein soll, womit die Unterscheidung gegenstandslos würde. In dem Falle hätte ich allerdings völlig Recht damit und es wäre noch nicht mal eine Unsauberkeit, in meiner Kritik an deinen Beiträgen den Unterschied zwischen "im Staat" und "durch den Staat" zu ignorieren - da du selbst ja gerade forderst, Ersteres in der Praxis auf Letzteres zu beschränken. Ach ja: Auch in diesem Falle wäre deine Assoziation meiner Äußerung bezüglich nichtstaatlichen Handelns mit dem "Fall Lucke" übrigens nach wie vor eine implizite (vermutlich absichtliche) Unterstellung deinerseits.

#843:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 10:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

Daraus folgt halt dummerweise in Kombination mit meinem Argument, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, musst Du allerdings die Zahlen benutzen, die z.B. in der von mir verlinkten "Jüdischen Allgemeinen" mit guter Begründung angezweifelt werden, oder Du müsstest alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einteilen.


Was angesichts diesen Artikel
Zitat:
In der AfD herrsche ein Wettbewerb um die maximale Tabuverletzung, und längst werde die Partei von Rechtsradikalen dominiert.
durchaus angebracht ist.

#844:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 10:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

Daraus folgt halt dummerweise in Kombination mit meinem Argument, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, musst Du allerdings die Zahlen benutzen, die z.B. in der von mir verlinkten "Jüdischen Allgemeinen" mit guter Begründung angezweifelt werden, oder Du müsstest alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einteilen.


Was angesichts diesen Artikel
Zitat:
In der AfD herrsche ein Wettbewerb um die maximale Tabuverletzung, und längst werde die Partei von Rechtsradikalen dominiert.
durchaus angebracht ist.


In der AfD gibt es Traditionnazis, Neurechte, Intellektuelle Nazis, Identitäre und ultrakonservative Reaktionäre.

Das ist eine Art Arbeitsteilung und soll verschiedene rückständige Wählerschichten ansprechen.

Unter‘m Strich ist das eine faschistische Gruppierung, die nach den Entnazifizierungsvorgaben der Alliierten verboten werden muss.

#845:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 13:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist die Störung der Tradition durch die staatliche Bildung die einzige dem demokratischen Staat erlaubte Reaktion

Daraus folgt halt dummerweise in Kombination mit meinem Argument, dass der demokratische Staat gänzlich unfähig ist, sich "auch nur" dem deutschen Rechtsradiaklismus überhaupt zu erwehren.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, musst Du allerdings die Zahlen benutzen, die z.B. in der von mir verlinkten "Jüdischen Allgemeinen" mit guter Begründung angezweifelt werden, oder Du müsstest alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einteilen.


Was angesichts diesen Artikel
Zitat:
In der AfD herrsche ein Wettbewerb um die maximale Tabuverletzung, und längst werde die Partei von Rechtsradikalen dominiert.
durchaus angebracht ist.

Es wäre schön, wenn Du zwischen den Wählern einer Partei und ihren Mitgliedern unterscheiden könntest. Selbst wenn man davon absieht, dass es außer den Wahlentscheidungen für eine Partei auch taktische gegen eine Partei oder eine Koalition gibt, sind Wahlentscheidungen sind nicht immer unbedingt rational, weshalb bei Wählern und Mitgliedern, außerdem auch noch einmal in Pateiführungen erhebliche Unterschiede in den Meinungverteilungen normal sind. Dein Link hat zum Meinungsspektrum der AfD-Wähler eine nur geringfügig höhere Aussagekraft als der Wetterbericht von gestern Morgen.

Die AfD hatte laut Wikipedia im Februar ca 33 500 Mitglieder. Die Rechtsextremen, die da drin sind, waren schon vorher welche und vermehren sich bei diesen Streitigkeiten nicht, so dass auch davon ein Ansteigen der Rechtsextremenzahlen niocht zu erwarten ist - sie werden höchstens sichtbarer.

#846:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 14:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es wäre schön, wenn Du zwischen den Wählern einer Partei und ihren Mitgliedern unterscheiden könntest.

"Ich bin kein Rechtsradikaler, ich wähle nur rechtsradikal." Also ich sage ja nicht, dass das nicht bei vielen AfD-Wählern so sein kann, aber den Satz sollte man sich trotzdem mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen...

Vor allem ist das ohnehin ein weiteres Ablenkungsmaneuver, weil die politische Stärke einer Partei oder Bewegung nicht daran gemessen wird, was im Oberstübchen ihrer Wähler oder Unterstützer vor sich geht. Das habe ich dir aber schonmal gesagt:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Im Übrigen sind Mitläufer und Verbündete ein ebenso wichtiger Faktor im Aufstieg politischer Massenbewegungen wie fanatische linientreue Parteigänger. Die Frage, ob "alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einzuteilen sind", ist von deutlich geringerer Relevanz als du glaubst. Alle AfD-Wähler unterstützen mit ihrer Wahlentscheidung direkt oder indirekt den Aufstieg des Rechtsradikalismus in Deutschland. Um diese Feststellung gibt es keinen Weg herum.)

#847:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 15:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es wäre schön, wenn Du zwischen den Wählern einer Partei und ihren Mitgliedern unterscheiden könntest.

"Ich bin kein Rechtsradikaler, ich wähle nur rechtsradikal." Also ich sage ja nicht, dass das nicht bei vielen AfD-Wählern so sein kann, aber den Satz sollte man sich trotzdem mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen...

Vor allem ist das ohnehin ein weiteres Ablenkungsmaneuver, weil die politische Stärke einer Partei oder Bewegung nicht daran gemessen wird, was im Oberstübchen ihrer Wähler oder Unterstützer vor sich geht. Das habe ich dir aber schonmal gesagt:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Im Übrigen sind Mitläufer und Verbündete ein ebenso wichtiger Faktor im Aufstieg politischer Massenbewegungen wie fanatische linientreue Parteigänger. Die Frage, ob "alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einzuteilen sind", ist von deutlich geringerer Relevanz als du glaubst. Alle AfD-Wähler unterstützen mit ihrer Wahlentscheidung direkt oder indirekt den Aufstieg des Rechtsradikalismus in Deutschland. Um diese Feststellung gibt es keinen Weg herum.)

Das ist nur dann wichtig, wenn Du Deine moralische Bewertung der Leute für die wichtige politische Bewertung hältst, und meinst, die würden sich nach dem richten, was Du für moralisch richtig hältst.

Die scheißen auf unsere Moral, wenn die im Ergebnis gegen ihre Gefühle läuft, auch, wenn Du es für wichtig hältst, festzustellen, dass die dann schuld sind. Das ist das fatale: Dass man auch Leute, die eigentlich anders eingestellt sind, dazu bringen kann, rechtsradikale Kräfte nach oben zu spülen. Denen ist dann egal, ob Du sie daffür rechtsradikal nennst. Die Problematik bei diesen Benennungen habe ich für eine Diskussion zu einen etwas anderen Thema an einen andern Ort so auf den Punkt gebracht.
fwo_woanders hat folgendes geschrieben:
Meine Ansichten zum Thema Flüchtlinge, "Obergrenze", Islam entsprechen sehr weitgehend dem, was Helmut Schmidt Frau Maischberger gegenüber in TV-Gesprächen geäußert hat, und ich kann sie begründen, ohne mich auf prominente Personen wie ihn zu beziehen. Ich bin inzwischen in der Lage, für das Äußern dieser Meinung Kosenamen von "Rassist" bis "Faschist" zu ertragen, weil diese Wörter für mich im Lauf der Zeit ihre Bedeutung verloren haben.

#848:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 16:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist nur dann wichtig, wenn Du Deine moralische Bewertung der Leute für die wichtige politische Bewertung hältst, und meinst, die würden sich nach dem richten, was Du für moralisch richtig hältst.

Bla bla blubb. Hier ging es überhaupt nicht um die moralische Bewertung irgendwelcher Leute, sondern um die Einschätzung der politischen Stärke des Rechtsradikalismus in Deutschland. Brenn' deine Strohmänner woanders ab.

#849:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 18:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es wäre schön, wenn Du zwischen den Wählern einer Partei und ihren Mitgliedern unterscheiden könntest.

"Ich bin kein Rechtsradikaler, ich wähle nur rechtsradikal." Also ich sage ja nicht, dass das nicht bei vielen AfD-Wählern so sein kann, aber den Satz sollte man sich trotzdem mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen...

Vor allem ist das ohnehin ein weiteres Ablenkungsmaneuver, weil die politische Stärke einer Partei oder Bewegung nicht daran gemessen wird, was im Oberstübchen ihrer Wähler oder Unterstützer vor sich geht. Das habe ich dir aber schonmal gesagt:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Im Übrigen sind Mitläufer und Verbündete ein ebenso wichtiger Faktor im Aufstieg politischer Massenbewegungen wie fanatische linientreue Parteigänger. Die Frage, ob "alle AfD-Wähler als Rechtsextreme einzuteilen sind", ist von deutlich geringerer Relevanz als du glaubst. Alle AfD-Wähler unterstützen mit ihrer Wahlentscheidung direkt oder indirekt den Aufstieg des Rechtsradikalismus in Deutschland. Um diese Feststellung gibt es keinen Weg herum.)


Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden".

Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

#850:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 18:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach

#851:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 18:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach


Lachen

#852:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 18:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach


Besorgte Bürger in den Dreißiger Jahren?

#853:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 20:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach

Besorgte Bürger in den Dreißiger Jahren?

https://www.youtube.com/watch?v=zvgZtdmyKlI freakteach

#854:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 21:01
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach


Besorgte Bürger in den Dreißiger Jahren?



Die waren damals nicht wegen den vielen Flüchtlingen, sondern wegen den vielen Juden "besorgt" und natürlich weil die "Systempresse" und die Politiker die Gefahr fuer das deutsche Volk, die von denen ausging, nicht ernst genug nahmen. Wenn die der damalige "mainstream" ernstgenommen und "was gegen die vielen Juden gemacht" hätte, dann haette man den Hitler bestimmt verhindern können! freakteach

Im Grunde genommen ist das wirklich nicht viel anders als heute.

#855:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 21:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die NSDAP wurde von vielen nur deshalb gewählt, "damit die Arbeitslosen von der Strasse verschwinden". Den Juden, den Sinti und Roma, den Schwulen, den Gewerkschaftern etc. hat das hinterher dann aber auch nichts geholfen, dass sie eigentlich gar nicht gemeint waren.

Die haben doch in Wahrheit alle nur deshalb NSDAP gewählt, weil Moralisten wie du sie ständig als Nazis beschimpft haben! freakteach

Besorgte Bürger in den Dreißiger Jahren?

https://www.youtube.com/watch?v=zvgZtdmyKlI freakteach



Lachen

#856:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.10.2019, 12:44
    —
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Mit den Augen rollen

#857:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.10.2019, 19:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

#858:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.10.2019, 19:53
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

Und ein neuer Beleg für deine Verfassungsfeindlichkeit.

Hier leigt eine klare Diskriminierung aufgrund der Religion vor - nur dass man das den entsprechenden Baufirmen wohl nicht hinreichend klar nachweisen kann.

#859:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.10.2019, 20:10
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

Und ein neuer Beleg für deine Verfassungsfeindlichkeit.

Hier leigt eine klare Diskriminierung aufgrund der Religion vor - nur dass man das den entsprechenden Baufirmen wohl nicht hinreichend klar nachweisen kann.


Wobei ich fuer manche der beteiligten Baufirmen sogar noch ein gewisses Verständnis aufbringe angesichts der Gewaltbereitschaft innerhalb der rechten Szene. Ich kann einen Bauunternehmer nicht deswegen verurteilen, weil er um die Sicherheit seiner Arbeiter und seines teuren Maschinenparks besorgt ist. Schliesslich kann das sehr schnell existenzbedrohend werden.

Politik und Strafverfolgung sollten dies aber zum Anlass nehmen stärker gegen rechtsterroristische Tendenzen vorzugehen, so dass kein Geschäftsmann und kein Unternehmen (und auch sonst kein Buerger) mehr Angst davor haben muss mit Angehoerigen unpopulaerer Minderheiten Geschäfte zu machen. Das ist nämlich das eigentliche Problem. Genauso wie vor 85 Jahren die SA-Posten vor den juedischen Geschäften das Problem waren und nicht diejenigen Bürger, die sich aus Angst davor von denen zusammenschlagen zu werden, nicht mehr dort hinein trauten.

#860:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.10.2019, 22:38
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.


Ok, wie würdest du den Linken den raten diese „Rückständigkeit“ zu bekämpfen?

#861:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 00:09
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.


Ok, wie würdest du den Linken den raten diese „Rückständigkeit“ zu bekämpfen?



Noch rückständiger werden...so wie er...... Sehr glücklich

#862:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 06:52
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

#863:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 07:41
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Ja nu. Mein linker Fuß und zwei Finger meiner rechten Hand sind schon Moslems. Warum jetzt aufhören? Schulterzucken

#864:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 08:44
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Die Religionsfreiheit ist zu gewähren. Der Bau von Moscheen dient dazu, dass Moslems unter Ausschluss der Öffentlichkeit - also im Privaten unter sich - ihren religiösen Bedürfnissen nachgehen dürfen, das ist alles und das ist auch menschenrechtlich und grundgesetzlich geschützt.

Also was willst du eigentlich sagen?

#865:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 08:48
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Die Religionsfreiheit ist zu gewähren. Der Bau von Moscheen dient dazu, dass Moslems unter Ausschluss der Öffentlichkeit - also im Privaten unter sich - ihren religiösen Bedürfnissen nachgehen dürfen, das ist alles und das ist auch menschenrechtlich und grundgesetzlich geschützt.

Also was willst du eigentlich sagen?


Nein, nein, nein. NeinNein

Weiß doch jeder, dass die islamistische Weltverschwörung uns alle schleichend islamisiert. Mit jeder Moschee werden wir alle Stück für Stück Moslems. So funktioniert das. Das Kleingedruckte

#866:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 09:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Die Religionsfreiheit ist zu gewähren. Der Bau von Moscheen dient dazu, dass Moslems unter Ausschluss der Öffentlichkeit - also im Privaten unter sich - ihren religiösen Bedürfnissen nachgehen dürfen, das ist alles und das ist auch menschenrechtlich und grundgesetzlich geschützt.

Also was willst du eigentlich sagen?


Nein, nein, nein. NeinNein

Weiß doch jeder, dass die islamistische Weltverschwörung uns alle schleichend islamisiert. Mit jeder Moschee werden wir alle Stück für Stück Moslems. So funktioniert das. Das Kleingedruckte


Du meinst, das ist ansteckend? Hm, vielleicht schützt ja gegen die Moslem-Keime eine Burka (oder ein Ganzkörperkondom)? Cool

#867:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 09:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Die Religionsfreiheit ist zu gewähren. Der Bau von Moscheen dient dazu, dass Moslems unter Ausschluss der Öffentlichkeit - also im Privaten unter sich - ihren religiösen Bedürfnissen nachgehen dürfen, das ist alles und das ist auch menschenrechtlich und grundgesetzlich geschützt.

Also was willst du eigentlich sagen?


Nein, nein, nein. NeinNein

Weiß doch jeder, dass die islamistische Weltverschwörung uns alle schleichend islamisiert. Mit jeder Moschee werden wir alle Stück für Stück Moslems. So funktioniert das. Das Kleingedruckte


Du meinst, das ist ansteckend? Hm, vielleicht schützt ja gegen die Moslem-Keime eine Burka (oder ein Ganzkörperkondom)? Cool


Man weiß es nicht. Jedenfalls sind wir alle am Arsch, weil wir nicht phrav in teutschen Kirchen gegen die Islamisierung angebetet haben. *heul*

#868:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 11:42
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Wahrscheinlich sehen sie das Christentum und den Islam als zwei Seiten der gleichen Medaille an.
Das Christentum hat bereits einige Jahrhunderte direkten Einfluss genommen auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens. -Schule, Bestattungswesen, Hochzeits, und andere Zeremonien, usw usw-.
Davon ist der Islam noch weit entfernt.

#869:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 11:56
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

#870:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 14:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?


Verfassung? Papperlapapp! Du musst mit PEGIDA auf die Straße gehen und für National befreite Zonen sorgen! paint

#871:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 15:58
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Vielleicht sind die auch einfach nicht von paranoiden Wahnvorstellungen erfasst.

#872:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 16:17
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.

#873:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 16:41
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.


Nein ist es nicht. Es ist tatsächlich nicht verboten, sich als Verfassungsfeind zu outen.
Das ist von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Absurd, wie sich übrigens Verfassungsfeinde immer auf die Rechte aus der Verfassung berufen wollen, sie aber anderen nicht zugestehen

#874:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 16:56
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist tatsächlich nicht verboten, sich als Verfassungsfeind zu outen.

Ist man ein Verfassungsfeind, wenn man eine oder
mehrere Vorschriften der Verfassung nicht gut findet?

Dann wären alle Politiker, die in der Vergangenheit Änderungen der
Verfassung angestrebt und durchgesetzt haben, Verfassungsfeinde.

#875:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 17:07
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist tatsächlich nicht verboten, sich als Verfassungsfeind zu outen.

Ist man ein Verfassungsfeind, wenn man eine oder
mehrere Vorschriften der Verfassung nicht gut findet?

Dann wären alle Politiker, die in der Vergangenheit Änderungen der
Verfassung angestrebt und durchgesetzt haben, Verfassungsfeinde.


Nein, so simpel ist das nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsfeindlichkeit

Zitat:
Als verfassungsfeindlich bezeichnet man Personen oder Organisationen, deren Ziele oder Ideen sich gegen grundlegende Verfassungswerte richten.

In seinem Verbotsurteil gegen die SRP[1] hat das Bundesverfassungsgericht 1952 die Mindestprinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik definiert. Diese sind: „die Achtung vor den im Grundgesetz (GG) konkretisierten Menschenrechten, vor allem vor dem Recht der Persönlichkeit auf Leben und freie Entfaltung, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung, die Verantwortlichkeit der Regierung, die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, die Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition“. Eine Partei, die diese Prinzipien ablehnt oder dagegen agitiert, gilt als verfassungswidrig.

#876:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 19:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?



Wen interessiert schon die Verfassung, wenn es darum geht unser christliches Abendland davor zu bewahren von muselmanischen Horden überrannt zu werden? Motzen

#877:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 19:01
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.



Es ist auch nicht verboten jemanden, der sowas sagt, öffentlich als "Rechtsextremisten" zu bezeichnen.

#878:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist tatsächlich nicht verboten, sich als Verfassungsfeind zu outen.

Ist man ein Verfassungsfeind, wenn man eine oder
mehrere Vorschriften der Verfassung nicht gut findet?

Dann wären alle Politiker, die in der Vergangenheit Änderungen der
Verfassung angestrebt und durchgesetzt haben, Verfassungsfeinde.


Nein, so simpel ist das nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsfeindlichkeit

Zitat:
Als verfassungsfeindlich bezeichnet man Personen oder Organisationen, deren Ziele oder Ideen sich gegen grundlegende Verfassungswerte richten.

In seinem Verbotsurteil gegen die SRP[1] hat das Bundesverfassungsgericht 1952 die Mindestprinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik definiert. Diese sind: „die Achtung vor den im Grundgesetz (GG) konkretisierten Menschenrechten, vor allem vor dem Recht der Persönlichkeit auf Leben und freie Entfaltung, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung, die Verantwortlichkeit der Regierung, die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, die Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition“. Eine Partei, die diese Prinzipien ablehnt oder dagegen agitiert, gilt als verfassungswidrig.


Dazu mal 2 Anmerkungen:

1. Die SRP hätte korrekter Weise allein nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 der Alliierten in Verbindung mit Artikel 139 GG verboten werden müssen und nicht mit der Begründung einer Verfassungsfeindlichkeit.

2. Das deutsche Grundgesetz nennt zwar die "Menschenrechte" formal beim Namen, entleert diese aber sofort ihres Inhaltes und lässt davon nur die dürre und undefinierte "Menschenwürde" übrig, also quasi nur ein Gerippe ohne Fleisch. Die Menschenrechte werden im GG überhaupt nicht konkretisiert, sondern umdefiniert, verstümmelt und verkrüppelt. Oben zitierte Begriffe wie "Volkssouveränität", "Parteien" (auch als "Mehrparteienprinzip") und "Gewaltenteilung" sagen über die Rechte der Menschen - sowohl als Individuen wie auch in der Gesamtheit der Bevölkerung - gar nichts aus. Vielmehr werden oben lediglich die *Rechte von Institutionen* innerhalb eines Staates und als Teil eines Staates benannt. Allerdings - und die Diskussion hatten wir ja kürzlich hier - beinhalten selbst die Menschenrechte kein Recht auf Vergesellschaftung der Produktionsmittel, ebenso wenig wie das GG.

Ergo: das GG negiert selbst die Menschenrechte und auch der antifaschistisch konzipierte Artikel 139 wurde - im Sinne der herrschenden bürgerlichen Klassen - durch die braunen Juristen Maunz, Herzog u.a. seiner Wirkung bzw. Gültigkeit beraubt.

Hier ein Aufsatz zum Thema:

Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg - Über den leichtfertigen Umgang mit Art. 139 GG


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 28.10.2019, 22:12, insgesamt einmal bearbeitet

#879:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:10
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?


Wen interessiert schon die Verfassung, wenn es darum geht unser christliches Abendland davor zu bewahren von muselmanischen Horden überrannt zu werden? Motzen

Willst du mir unterstellen, es ginge mir um die Bewahrung des Christentums?

#880:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:17
    —
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?


Wen interessiert schon die Verfassung, wenn es darum geht unser christliches Abendland davor zu bewahren von muselmanischen Horden überrannt zu werden? Motzen

Willst du mir unterstellen, es ginge mir um die Bewahrung des Christentums?



Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

#881:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

Wenn du mit Abendland die Werte der Aufklärung meinst, dann hast du recht.

#882:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:47
    —
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

Wenn du mit Abendland die Werte der Aufklärung meinst, dann hast du recht.


Landolf Ladig liebt auch die Aufklärung.

#883:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 22:49
    —
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist tatsächlich nicht verboten, sich als Verfassungsfeind zu outen.

Ist man ein Verfassungsfeind, wenn man eine oder
mehrere Vorschriften der Verfassung nicht gut findet?

Wenn es um nicht zentrale Vorschriften geht, dann nein. Wenn es um den zentralen Kern von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie geht, selbstverständlich ja.

#884:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 23:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das deutsche Grundgesetz nennt zwar die "Menschenrechte" formal beim Namen, entleert diese aber sofort ihres Inhaltes und lässt davon nur die dürre und undefinierte "Menschenwürde" übrig, also quasi nur ein Gerippe ohne Fleisch. Die Menschenrechte werden im GG überhaupt nicht konkretisiert, sondern umdefiniert, verstümmelt und verkrüppelt.
[...]
Ergo: das GG negiert selbst die Menschenrechte [...]

Das halte ich angesichts der Artikel 1-19 einfach mal für Bullshit. Insbesondere das gefettete.

Inwiefern soll denn zB bitte die Aussage "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern" das Menschenrecht der Meinungs- und Pressefreiheit negieren? Das ist doch völlig widersinnig.

Dass die Umsetzung nicht perfekt ist - geschenkt. Aber so, wie du es schreibst, ist das doch offener Blödsinn.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oben zitierte Begriffe wie "Volkssouveränität", "Parteien" (auch als "Mehrparteienprinzip") und "Gewaltenteilung" sagen über die Rechte der Menschen - sowohl als Individuen wie auch in der Gesamtheit der Bevölkerung - gar nichts aus.

Ja - natürlich nicht. Das ist ja auch nicht der Sinn dieser Begriffe, wird von niemandem behauptet. Aber die Begriffe, die im Abschnitt "Grundrechte" benutzt werden, sagen etwas über die Rechte der Menschen aus. (Wobei - "Volkssouveränität" sagt natürlich sehr wohl etwas über die Rechte der Bevölkerung als Gesamtheit aus.)

Das zu bemängeln, ist ungefähr so logisch, wie ins Restaurant zu gehen, sich Küche, Vorratskammer, Klo und Garderobe anzuschauen und sich zu beschweren, dass man sich ja nirgendwo vernünftig zum Essen hinsetzen kann - während man Stühle und Tische im Gastraum ignoriert.

#885:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 23:16
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das deutsche Grundgesetz nennt zwar die "Menschenrechte" formal beim Namen, entleert diese aber sofort ihres Inhaltes und lässt davon nur die dürre und undefinierte "Menschenwürde" übrig, also quasi nur ein Gerippe ohne Fleisch. Die Menschenrechte werden im GG überhaupt nicht konkretisiert, sondern umdefiniert, verstümmelt und verkrüppelt.
[...]
Ergo: das GG negiert selbst die Menschenrechte [...]

Das halte ich angesichts der Artikel 1-19 einfach mal für Bullshit. Insbesondere das gefettete.

Inwiefern soll denn zB bitte die Aussage "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern" das Menschenrecht der Meinungs- und Pressefreiheit negieren? Das ist doch völlig widersinnig.

Dass die Umsetzung nicht perfekt ist - geschenkt. Aber so, wie du es schreibst, ist das doch offener Blödsinn.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oben zitierte Begriffe wie "Volkssouveränität", "Parteien" (auch als "Mehrparteienprinzip") und "Gewaltenteilung" sagen über die Rechte der Menschen - sowohl als Individuen wie auch in der Gesamtheit der Bevölkerung - gar nichts aus.

Ja - natürlich nicht. Das ist ja auch nicht der Sinn dieser Begriffe, wird von niemandem behauptet. Aber die Begriffe, die im Abschnitt "Grundrechte" benutzt werden, sagen etwas über die Rechte der Menschen aus. (Wobei - "Volkssouveränität" sagt natürlich sehr wohl etwas über die Rechte der Bevölkerung als Gesamtheit aus.)

Das zu bemängeln, ist ungefähr so logisch, wie ins Restaurant zu gehen, sich Küche, Vorratskammer, Klo und Garderobe anzuschauen und sich zu beschweren, dass man sich ja nirgendwo vernünftig zum Essen hinsetzen kann - während man Stühle und Tische im Gastraum ignoriert.


Die durch das GG verkrüppelten Menschenrechte könnte man eventuell auf der Grundlage der internationalen Behindertenkonventionen schützen.

Die nächsten Tage vielleicht mehr zur Erläuterung.

Jetz' ersma: muede


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 28.10.2019, 23:18, insgesamt 3-mal bearbeitet

#886:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2019, 23:17
    —
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

Wenn du mit Abendland die Werte der Aufklärung meinst, dann hast du recht.



Eine der grossen Errungenschaften der Aufklärung ist übrigens die Religionsfreiheit.

#887:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 00:43
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.

Hypothese #1:

Es geht den Leuten gar nicht um Religionskritik, sie hadern vielmehr mit ihrer eigenen christlichen Erziehung, die sie auch im zarten Alter 50+ noch nicht abgehakt haben.
Sie führen immer noch eine Art Stellvertreterkrieg gegen ihre christlichen Eltern.
Alle anderen Religionen spielen da keine Rolle.

Hypothese #2:

Es ist irgend so eine wirre Links-Rechts-Kiste.
Rechte sind gegen den Islam.
Man ist aber "Links" also darf man nichts sagen, was auch die Rechten sagen,
und wenn es noch so zutreffend wäre.
Sonst wäre man selber auch "Rechts".

Hypothese #3:

Der Islam als "Befreiungsreligion" der Unterdrückten und als Rächer der Enterbten der 3. Welt,
im Gegensatz zum bösen kapitalistischen christlichen Westen.
Das kommt aus den 1960ern glaube ich. Muhammad Ali hat das so ventiliert.

#888:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 01:52
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.

Hypothese #1:

Es geht den Leuten gar nicht um Religionskritik, sie hadern vielmehr mit ihrer eigenen christlichen Erziehung, die sie auch im zarten Alter 50+ noch nicht abgehakt haben.
Sie führen immer noch eine Art Stellvertreterkrieg gegen ihre christlichen Eltern.
Alle anderen Religionen spielen da keine Rolle.

Hypothese #2:

Es ist irgend so eine wirre Links-Rechts-Kiste.
Rechte sind gegen den Islam.
Man ist aber "Links" also darf man nichts sagen, was auch die Rechten sagen,
und wenn es noch so zutreffend wäre.
Sonst wäre man selber auch "Rechts".

Hypothese #3:

Der Islam als "Befreiungsreligion" der Unterdrückten und als Rächer der Enterbten der 3. Welt,
im Gegensatz zum bösen kapitalistischen christlichen Westen.
Das kommt aus den 1960ern glaube ich. Muhammad Ali hat das so ventiliert.

... oder "Islamisierung" ist - mutmaßlich individuell unterschiedlich - entweder eine Wahnvorstellung oder Lüge und es geht schlicht um die verfassungsmäßig geschützte Ausübung der Religionsfreiheit. Kommt mir irgendwie wie die einfachere Erklärung vor.

#889:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 02:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

Und ein neuer Beleg für deine Verfassungsfeindlichkeit.

Komplett von der Rolle
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Hier leigt eine klare Diskriminierung aufgrund der Religion vor - nur dass man das den entsprechenden Baufirmen wohl nicht hinreichend klar nachweisen kann.

Ich würde es zivilen Ungehorsam nennen.
Mal schauen, was Dein Verein von der Truppe hält, der Du hier die Stange hältst:
https://www.ezw-berlin.de/html/3_133.php
Zitat:

Die Ahmadiyya fällt mit ihrem missionarischen Engagement auf und eckt damit auch an (100-Moscheen-Plan). Die ausdrücklich friedliche Zielsetzung wird indes immer wieder betont, ebenso die relativ eigenständig arbeitenden Frauenorganisationen. Ist von einer islamischen „Reformbewegung“ die Rede, gilt dies im Sinne des Selbstverständnisses (s. o.). Die religiöse Einstellung muss weithin als „puritanisch-konservativ“ (Ahmed) beschrieben werden, teilweise als fundamentalistisch. Dabei macht sich die ausgeprägte apologetische Haltung bemerkbar, die das christliche Selbstverständnis praktisch völlig ausblendet und einen theologischen Dialog erschwert. Konflikte mit hiesigen Rechtsauffassungen können in Fragen der Menschenrechte (besonders Frauenrechte) entstehen, perspektivisch auch hinsichtlich der Trennung von Religion und Staat und implizit der Religionsfreiheit.

Wer ist hier der "Verfassungsfeind"?

#890:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 02:37
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.


Ok, wie würdest du den Linken den raten diese „Rückständigkeit“ zu bekämpfen?

Es wäre schon ein Fortschritt, das dröhnende Schweigen in Sachen Islam zu beenden und Tacheles zu reden.
Einzelne Mehrzeller gibt's ja immerhin bei den Linksliberalen:
https://www.spiegel.de/kultur/tv/juergen-domian-zum-comeback-mein-bild-vom-menschen-hat-sich-verschlechtert-a-1285561.html
Zitat:

Domian: Ich will Ihnen mal ein Beispiel nennen. Ich komme selbst aus der linken und alternativen Ecke. Was mich aufregt, ist, dass es auch dort Denkverbote gibt. Ich werde bald wahnsinnig über das Schweigen in dieser ideologischen Ecke, wenn es um den Horror und das Leid geht, den schwule Jungs oder lesbische Mädchen aus islamischen Familien erleben. Wir haben uns früher über Diskriminierung beklagt. Diese jungen Leute haben Angst um Leib und Leben. Warum fordert man nicht ein, dass die sich auch an der liberalen Ausrichtung unserer Gesellschaft zu orientieren hat? Nein, das ist dann Rassismus. Das ist doch absurd! In solchen Dingen überschreite ich gerne die politische Korrektheit.

#891:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 02:46
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Wo war eigentlich die hochgelobte Verfassung, als es um die männliche Genitalverstümmelung
der alttestamentarischen Religionen ging? Da war die wohl grade auf Urlaub.
Wenn die so dehnbar in ihrer Auslegung ist, dann sollte es auch konform sein, mindestens mal
DITIB- und Ahmaddiyya-Bunker zu stoppen. Was dort zelebriert wird, ist garantiert nicht verfassungskonform.

#892:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 02:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

Wenn du mit Abendland die Werte der Aufklärung meinst, dann hast du recht.



Eine der grossen Errungenschaften der Aufklärung ist übrigens die Religionsfreiheit.

Die Erfurter haben angedroht, die Ahmaddiyya-Leute an die Löwen zu verfüttern?

#893:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 03:07
    —
Dass das Thema Homophobie unter Muslimen unter Linken nicht kritisch diskutiert würde oder gar ein Tabuthema wäre, stimmt nicht. Man kann zwar nicht abstreiten, dass manche linken Gruppierungen und Diskurse darauf leicht allergisch reagieren, aber wenn man sich die politische Linke in ihrer Ganzheit ansieht, wird das Thema sehr wohl diskutiert. Die Behauptungen, dass das nicht so wäre, kommen erfahrungsgemäß eigentlich nur von Leuten, die ohnehin nicht so genau auf linke Diskurse schauen (Domian mag sich als links verstehen, Politik ist aber nun wirklich nicht seine Kernkompetenz) - oder am Rande von ein paar Leuten, die mit einzelnen linken Gruppierungen diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht haben.

"Denkverbote" im weitesten Sinne des Wortes gibt es übrigens in jeder sich durch ihre (etwa politischen) Anschauungen definierenden Gruppe, einfach weil sie sonst keine durch ihre Anschauungen definierte Gruppe wäre. So wäre es zum Beispiel eine ganz lächerliche Forderung, etwa zu fordern, dass linke Gruppen auch rechtsradikales Denken in ihren eigenen Reihen zulassen sollten. Der werte Herr von rechts sollte lieber mal darauf reflektieren, was es für die eigene Position und die eigene politische Zugehörigkeit bedeutet, dass Domian sagt, es gäbe auch unter Linken "Denkverbote". Davon abgesehen kann man aber natürlich jede einzelne konkrete Selbstbeschränkung innerhalb einer bestimmten Gruppe einzeln diskutieren und auch nachverhandeln.

#894:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 03:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Mal schauen, was Dein Verein von der Truppe hält, der Du hier die Stange hältst:
https://www.ezw-berlin.de/html/3_133.php
Zitat:

Die Ahmadiyya fällt mit ihrem missionarischen Engagement auf und eckt damit auch an (100-Moscheen-Plan). Die ausdrücklich friedliche Zielsetzung wird indes immer wieder betont, ebenso die relativ eigenständig arbeitenden Frauenorganisationen. Ist von einer islamischen „Reformbewegung“ die Rede, gilt dies im Sinne des Selbstverständnisses (s. o.). Die religiöse Einstellung muss weithin als „puritanisch-konservativ“ (Ahmed) beschrieben werden, teilweise als fundamentalistisch. Dabei macht sich die ausgeprägte apologetische Haltung bemerkbar, die das christliche Selbstverständnis praktisch völlig ausblendet und einen theologischen Dialog erschwert. Konflikte mit hiesigen Rechtsauffassungen können in Fragen der Menschenrechte (besonders Frauenrechte) entstehen, perspektivisch auch hinsichtlich der Trennung von Religion und Staat und implizit der Religionsfreiheit.

Wer ist hier der "Verfassungsfeind"?

Angenommen, die Beschreibung ist korrekt:
Missionieren, puritanischer Konservatismus und Fundamentalismus muss man nicht mögen, aber sie sind nicht verfassungsfeindlich, sondern im Gegenteil klar durch die Religionsfreiheit gedeckt.
Auch Konflikte mit hiesigen Rechtsauffassungen sind noch nicht automatisch verfassungsfeindlich, sondern schlicht den Menschenrechten entsprechend zu entscheiden. Verfassungsfeindliche Auffassungen lägen erst vor, wenn klar gegen zentrale Verfassungsinhalte Stellung bezogen wird. Das wäre entsprechend zu belegen. Das tut die EZW aber nicht (wenn sie es könnte, würde sie es sicher tun), sondern spricht nur von möglichen Konflikten.

Also ganz klar: Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Es wäre schon ein Fortschritt, das dröhnende Schweigen in Sachen Islam zu beenden und Tacheles zu reden.
Einzelne Mehrzeller gibt's ja immerhin bei den Linksliberalen:
https://www.spiegel.de/kultur/tv/juergen-domian-zum-comeback-mein-bild-vom-menschen-hat-sich-verschlechtert-a-1285561.html
Zitat:

Domian: Ich will Ihnen mal ein Beispiel nennen. Ich komme selbst aus der linken und alternativen Ecke. Was mich aufregt, ist, dass es auch dort Denkverbote gibt. Ich werde bald wahnsinnig über das Schweigen in dieser ideologischen Ecke, wenn es um den Horror und das Leid geht, den schwule Jungs oder lesbische Mädchen aus islamischen Familien erleben. Wir haben uns früher über Diskriminierung beklagt. Diese jungen Leute haben Angst um Leib und Leben. Warum fordert man nicht ein, dass die sich auch an der liberalen Ausrichtung unserer Gesellschaft zu orientieren hat? Nein, das ist dann Rassismus. Das ist doch absurd! In solchen Dingen überschreite ich gerne die politische Korrektheit.

Das hältst du für so eine besonders schlaue Aussage?

Sorry, aber dass es ein "Denkverbot" aufgrund von "politischer Korrektheit" dagegen gäbe, dass Schwule und Lesben aus islamischen Familien vor Diskriminierung geschützt werden und, wenn sie dennoch solche erfahren, Hilfe und Unterstützung bekommen müssen, ist doch wohl reiner Bullshit. Das ist doch wohl im Gegenteil absoluter Konsens. Zeige mir doch bitte mal irgendjemanden, der etwas anderes sagt.

Domian, den ich sonst, soweit ich ihn kenne, ganz gerne mag, baut hier einfach einen riesengroßen Strohmann. Dass du das als besondere Leistung herausstellst, wundert wiederum nicht.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die Erfurter haben angedroht, die Ahmaddiyya-Leute an die Löwen zu verfüttern?

Ja klar ... weil eine Einschränkung der Religionsfreiheit ja erst mit der Todesstrafe gegeben ist. Pillepalle

Bitte, du kannst ja gelegentlich gerne versuchen, uns zu verarschen, aber doch bitte nicht so plump.

#895:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 03:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dass das Thema Homophobie unter Muslimen unter Linken nicht kritisch diskutiert würde oder gar ein Tabuthema wäre, stimmt nicht. Man kann zwar nicht abstreiten, dass manche linken Gruppierungen und Diskurse darauf leicht allergisch reagieren, aber wenn man sich die politische Linke in ihrer Ganzheit ansieht, wird das Thema sehr wohl diskutiert. Die Behauptungen, dass das nicht so wäre, kommen erfahrungsgemäß eigentlich nur von Leuten, die ohnehin nicht so genau auf linke Diskurse schauen (Domian mag sich als links verstehen, Politik ist aber nun wirklich nicht seine Kernkompetenz) - oder am Rande von ein paar Leuten, die mit einzelnen linken Gruppierungen diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Um da zustimmend zu präzisieren (?): Was ich allenfalls kenne (aber genau wie du sagst: nur in manchen linken Gruppen), ist eine Abneigung dagegen, Homophobie als spezifisches und generelles Problem von Muslimen zu diskutieren. Das kann ich in Grenzen auch verstehen, denn erstens ist es das ja nicht, und zweitens ist man dann ruckzuck von Islamfeinden instrumentalisiert, denen Homophoboe sonst am Arsch vorbeigeht (wie es hier ja gerade geschieht). Problematisch ist es natürlich trotzdem, denn Dinge wie Homophobie können eben nicht nur freischwebend allgemein diskutiert und bekämpft werden, sondern in den konkreten Kontexten, in denen sie auftreten - also auch unter Muslimen.

Trotzdem ist es natürlich auch bezüglich derjenigen Linken mit dieser Abneigung Blödsinn, zu behaupten, das Leid von Homophobie Betroffener wäre ihnen egal, wenn es sich um Muslime handelt. Auch die stellen sich dann ja idR gegen die Homophobie, sie wollen sie nur nicht an spezifischen Gruppenzugehörigkeiten festmachen.

(Das Ganze gilt natürlich eh nicht für homophobe Linke - heutzutage hierzulande selten, aber gibt es ja.)

#896:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 04:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten
anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.
...

So offensichtlich ist das nicht, jedenfalls dann nicht, wenn eine riesige Moschee
durch ihr Erscheinungsbild geeignet ist, einen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.
Oder wenn Nicht-Moslems gezwungen sind, den lauten Ruf des Muezzins anzuhören.

Gilt natürlich entsprechend für große christliche Kirchen und Glockengeläut.

#897:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 04:48
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Nein. Es geht Dir bestimmt mehr um die Bewahrung des Abendlandes. Sehr glücklich

Wenn du mit Abendland die Werte der Aufklärung meinst, dann hast du recht.



Eine der grossen Errungenschaften der Aufklärung ist übrigens die Religionsfreiheit.

Die Erfurter haben angedroht, die Ahmaddiyya-Leute an die Löwen zu verfüttern?


Was hat diese Frage mit meinem Posting zu tun? Am Kopf kratzen

#898:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 07:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Um da zustimmend zu präzisieren (?): Was ich allenfalls kenne (aber genau wie du sagst: nur in manchen linken Gruppen), ist eine Abneigung dagegen, Homophobie als spezifisches und generelles Problem von Muslimen zu diskutieren. Das kann ich in Grenzen auch verstehen, denn erstens ist es das ja nicht, und zweitens ist man dann ruckzuck von Islamfeinden instrumentalisiert, denen Homophoboe sonst am Arsch vorbeigeht (wie es hier ja gerade geschieht). Problematisch ist es natürlich trotzdem, denn Dinge wie Homophobie können eben nicht nur freischwebend allgemein diskutiert und bekämpft werden, sondern in den konkreten Kontexten, in denen sie auftreten - also auch unter Muslimen. Trotzdem ist es natürlich auch bezüglich derjenigen Linken mit dieser Abneigung Blödsinn, zu behaupten, das Leid von Homophobie Betroffener wäre ihnen egal, wenn es sich um Muslime handelt. Auch die stellen sich dann ja idR gegen die Homophobie, sie wollen sie nur nicht an spezifischen Gruppenzugehörigkeiten festmachen.

Ja, das kommt noch hinzu. Eine Ablehnung von Homophobie generell ist logischerweise bereits auch eine Ablehnung von Homophobie von muslimischer Seite. Zumindest das von Rechts scheinheilig geforderte linke Virtue Signalling gegen islamische Homophobie erübrigt sich damit.

#899:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 08:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber dass es ein "Denkverbot" aufgrund von "politischer Korrektheit" dagegen gäbe, dass Schwule und Lesben aus islamischen Familien vor Diskriminierung geschützt werden und, wenn sie dennoch solche erfahren, Hilfe und Unterstützung bekommen müssen, ist doch wohl reiner Bullshit. Das ist doch wohl im Gegenteil absoluter Konsens. Zeige mir doch bitte mal irgendjemanden, der etwas anderes sagt.


Dass Don Martin solche Aussagen so selten hört, liegt wohl daran, dass es keinen Anlass gibt, mit ihm über solche Themen zu sprechen.

#900:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 08:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.


Ok, wie würdest du den Linken den raten diese „Rückständigkeit“ zu bekämpfen?

Es wäre schon ein Fortschritt, das dröhnende Schweigen in Sachen Islam zu beenden und Tacheles zu reden.
Einzelne Mehrzeller gibt's ja immerhin bei den Linksliberalen:
https://www.spiegel.de/kultur/tv/juergen-domian-zum-comeback-mein-bild-vom-menschen-hat-sich-verschlechtert-a-1285561.html
Zitat:

Domian: Ich will Ihnen mal ein Beispiel nennen. Ich komme selbst aus der linken und alternativen Ecke. Was mich aufregt, ist, dass es auch dort Denkverbote gibt. Ich werde bald wahnsinnig über das Schweigen in dieser ideologischen Ecke, wenn es um den Horror und das Leid geht, den schwule Jungs oder lesbische Mädchen aus islamischen Familien erleben. Wir haben uns früher über Diskriminierung beklagt. Diese jungen Leute haben Angst um Leib und Leben. Warum fordert man nicht ein, dass die sich auch an der liberalen Ausrichtung unserer Gesellschaft zu orientieren hat? Nein, das ist dann Rassismus. Das ist doch absurd! In solchen Dingen überschreite ich gerne die politische Korrektheit.


Wenn es Dir darum geht, die homoexuellen Kinder in muslimischen Familien vor Diskriminierung zu schützen - oder auch die Frauen vor Unterdrückung - dann sind die geforderten Massnahmen der Neurechten wie z.B. der AfD völlig kontaproduktiv. Die Abschiebung muslimischer Familien wird nicht dazu führen, dass die veralteten Machtstrukturen in diesen Familien aufgebrochen werden. Wenn die hier bleiben /dürfen), besteht dazu wenigstens eine Chance - wenn auch keine sehr grosse. Zumindest fallen diese Menschen bei uns nicht zwangsweise ins Bodenlose, wenn sie ihren Familien den Rücken zukehren.

#901:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 10:23
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erfurt-moschee-neubau-verzoegert-sich-weil-der-hass-wirkt-a-1292029.html

Das gehört eher unter "erfreuliche Nachrichten". Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
Wenn die Linken, deren Job es eigentlich wäre, Rückständigkeit zu bekämpfen, nicht dafür sorgen,
dann machen es eben die andern.

Und ein neuer Beleg für deine Verfassungsfeindlichkeit.

Komplett von der Rolle
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Hier leigt eine klare Diskriminierung aufgrund der Religion vor - nur dass man das den entsprechenden Baufirmen wohl nicht hinreichend klar nachweisen kann.

Ich würde es zivilen Ungehorsam nennen.
Mal schauen, was Dein Verein von der Truppe hält, der Du hier die Stange hältst:
https://www.ezw-berlin.de/html/3_133.php
Zitat:

Die Ahmadiyya fällt mit ihrem missionarischen Engagement auf und eckt damit auch an (100-Moscheen-Plan). Die ausdrücklich friedliche Zielsetzung wird indes immer wieder betont, ebenso die relativ eigenständig arbeitenden Frauenorganisationen. Ist von einer islamischen „Reformbewegung“ die Rede, gilt dies im Sinne des Selbstverständnisses (s. o.). Die religiöse Einstellung muss weithin als „puritanisch-konservativ“ (Ahmed) beschrieben werden, teilweise als fundamentalistisch. Dabei macht sich die ausgeprägte apologetische Haltung bemerkbar, die das christliche Selbstverständnis praktisch völlig ausblendet und einen theologischen Dialog erschwert. Konflikte mit hiesigen Rechtsauffassungen können in Fragen der Menschenrechte (besonders Frauenrechte) entstehen, perspektivisch auch hinsichtlich der Trennung von Religion und Staat und implizit der Religionsfreiheit.

Wer ist hier der "Verfassungsfeind"?


Die Rechten, die die Verfassung mit Füßen treten, wenn es Ihnen in den Kram passt.
Und nein, wer in Mission unterwegs ist, ist das nicht.
Wer Frauen als nicht gleichberechtigt ansieht ist es meiner Meinung nach wohl. Schulterzucken

#902:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 10:24
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Wo war eigentlich die hochgelobte Verfassung, als es um die männliche Genitalverstümmelung
der alttestamentarischen Religionen ging? Da war die wohl grade auf Urlaub.
Wenn die so dehnbar in ihrer Auslegung ist, dann sollte es auch konform sein, mindestens mal
DITIB- und Ahmaddiyya-Bunker zu stoppen. Was dort zelebriert wird, ist garantiert nicht verfassungskonform.


Wenn man so mit Geifer vom Schreibt, kommt selten was Konsktruktives raus.

#903:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 10:25
    —
alois hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten
anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.
...

So offensichtlich ist das nicht, jedenfalls dann nicht, wenn eine riesige Moschee
durch ihr Erscheinungsbild geeignet ist, einen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.
Oder wenn Nicht-Moslems gezwungen sind, den lauten Ruf des Muezzins anzuhören.

Gilt natürlich entsprechend für große christliche Kirchen und Glockengeläut.


Pillepalle

#904:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 10:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.

Hypothese #1:

Es geht den Leuten gar nicht um Religionskritik, sie hadern vielmehr mit ihrer eigenen christlichen Erziehung, die sie auch im zarten Alter 50+ noch nicht abgehakt haben.
Sie führen immer noch eine Art Stellvertreterkrieg gegen ihre christlichen Eltern.
Alle anderen Religionen spielen da keine Rolle.

Hypothese #2:

Es ist irgend so eine wirre Links-Rechts-Kiste.
Rechte sind gegen den Islam.
Man ist aber "Links" also darf man nichts sagen, was auch die Rechten sagen,
und wenn es noch so zutreffend wäre.
Sonst wäre man selber auch "Rechts".

Hypothese #3:

Der Islam als "Befreiungsreligion" der Unterdrückten und als Rächer der Enterbten der 3. Welt,
im Gegensatz zum bösen kapitalistischen christlichen Westen.
Das kommt aus den 1960ern glaube ich. Muhammad Ali hat das so ventiliert.

... oder "Islamisierung" ist - mutmaßlich individuell unterschiedlich - entweder eine Wahnvorstellung oder Lüge und es geht schlicht um die verfassungsmäßig geschützte Ausübung der Religionsfreiheit. Kommt mir irgendwie wie die einfachere Erklärung vor.


Ich nehme Nummer 4 von tillich

#905:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 10:49
    —
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/thueringen-wirtschaftliche-benachteiligung-erklaert-nicht-den-erfolg-der-afd-a-1293756.html

Zitat:
iel wichtiger ist eine grundsätzlich fremdenfeindliche Einstellung - besonders gegenüber Muslimen - gepaart mit der diffusen Angst der Überfremdung. Die Diskussion über wirtschaftliche Gründe für den Erfolg der Rechten führt also in die Irre. Das verbindende Element der AfD-Wähler ist Fremdenfeindlichkeit.


Schulterzucken

#906:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 12:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.



Es ist auch nicht verboten jemanden, der sowas sagt, öffentlich als "Rechtsextremisten" zu bezeichnen.

Mir gefällt es auch nicht, wenn eine Moschee gebaut wird, ich finds scheiße. Aber: Genauso mißfällt es mir, wenn eine neue Kirche, Tempel und dergl. gebaut wird, egal welche Religion. Mir gefällt es, wenn endlich mal wieder so ein Ding abgebrochen wird, weil nicht genug Gläubige und Priester mehr da sind, es zu bespielen.
Also finde ich Don Martins obigen Ausspruch an und für sich vollkommen richtig. Komisch, was?

#907:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 12:42
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.



Es ist auch nicht verboten jemanden, der sowas sagt, öffentlich als "Rechtsextremisten" zu bezeichnen.

Mir gefällt es auch nicht, wenn eine Moschee gebaut wird, ich finds scheiße. Aber: Genauso mißfällt es mir, wenn eine neue Kirche, Tempel und dergl. gebaut wird, egal welche Religion. Mir gefällt es, wenn endlich mal wieder so ein Ding abgebrochen wird, weil nicht genug Gläubige und Priester mehr da sind, es zu bespielen.
Also finde ich Don Martins obigen Ausspruch an und für sich vollkommen richtig. Komisch, was?


Nein, komisch ist das nicht. Ich würde mir auch wünschen, es gäbe überhaupt keinen Grund mehr Moscheen, Tempel und Kirchen zu haben. Schulterzucken
Aber deshalb kann ich nicht meine Sichtweise anderen diktieren

#908:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 14:48
    —
alois hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Verfassungsfeind ist, wer hier die freie Religionsausübung, soweit sie nicht mit Rechten
anderer kollidiert (was der Bau einer Moschee offensichtlich nicht tut), einschränken will.
...

So offensichtlich ist das nicht, jedenfalls dann nicht, wenn eine riesige Moschee
durch ihr Erscheinungsbild geeignet ist, einen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.
Oder wenn Nicht-Moslems gezwungen sind, den lauten Ruf des Muezzins anzuhören.

Gilt natürlich entsprechend für große christliche Kirchen und Glockengeläut.

Doch, das ist so offensichtlich. Auch ein großes Gebäude und akustische Äußerungen sind per se keine Einschränkung der Rechte anderer, bloß weil's um Religion geht. (Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee?)

Dafür gibt's Bauvorschriften etc., und damit hat sich's. Im konkreten Fall wird der pöhse Machtanspruch übrigens im Gewerbegebiet demonstriert, mit einem Acht-Meter-Minarett ohne Muezzin ... das Mimimi ist also große Heuchelei.

#909:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 20:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.

#910:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 21:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.


Die persönliche Meinung darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern. Und Anschläge gegen Baufirmen, Baugeräte sowie Telefonterror gegen Geschäftsleute sind nun mal kriminelle Mittel.

Auf das Christentum übertragen begrüße ich zwar prinzipiell schon, wenn Kirchen mangels Gläubigen dichtmachen müssen und ich tue sogar mein Möglichstes diesen Prozess zu befördern, wenn ich mit Gläubigen über ihren Glauben diskutiere, ich würde allerdings nie so weit gehen, dass ich es begrüßen wuerde, wenn eine Kirche dichtmachen muss, weil man z.B. deren Gemeindemitglieder durch Gewalt oder Einschüchterung von der Kirche fernhaelt. In solch einem Fall wuerde ich mich sogar mit den Kirchgängern und dem Herrn Pfarrer solidarisieren, weil deren Grundrechte angegriffen werden und die werte ich nun mal höher als meine Vorbehalte gegen deren Religion. Für den Islam das Judentum oder andere Religionen gilt dabei exakt das Gleiche!

#911:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 21:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Doch, das ist so offensichtlich. Auch ein großes Gebäude und akustische Äußerungen sind per se keine Einschränkung der Rechte anderer, bloß weil's um Religion geht. (Wie kommt man überhaupt auf so eine Idee?)

Dafür gibt's Bauvorschriften etc., und damit hat sich's. Im konkreten Fall wird der pöhse Machtanspruch übrigens im Gewerbegebiet demonstriert, mit einem Acht-Meter-Minarett ohne Muezzin ... das Mimimi ist also große Heuchelei.

Man kann auch noch weitergehen, allerdings würde einem das bei anderer Gelegenheit auf die Füße fallen: zynisches Grinsen
Bei dem Islam, um den es hier geht, handelt es sich um die Ahmadiyya. Die Ahmadiyya berufen sich noch auf einen zusätzlichen "Propheten", der sie zu einem sehr gemäßigten Islam aufgreufen hat, stellen weltweit weit unter 1% der Muslime, gelten bei den übrigen Muslimen als Häretiker und werden deshalb von den restlichen Vertretern des "Glaubens der Liebe" verfolgt, weshalb sie in nichtmuslimischen Ländern überproportional vertreten sind: In Deutschland stellen sie rund 1,7% der Muslime. Die sind also alles andere als mächtig.

Allerdings werden sie bei Podiumsdiskussionen und Talkshows gerne als Vorzeigemuslime eingeladen, weshalb man dann doch lieber nicht auf ihre Randständigkeit im Islam hinweisen möchte, weil sie doch in der Lage sind, uns den besonderen Liebescharakter des Islam so gut zu erklären.

#912:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 21:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.

#913:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 22:06
    —
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.



Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken

#914:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 22:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.


Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken

Ich habe den Satz: "Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt"
isoliert zitiert. Und ich habe mir sehr wohl etwas dabei gedacht.

alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Aus meinem anschließenden Beitrag geht klar hervor, dass es mir
allenfalls um die Verhinderung des Baus mit rechtlichen mitteln geht:

alois hat folgendes geschrieben:

Es ist nach gegenwärtigem Recht vielleicht nicht möglich,
Moschee-Bauten und Islamisierung zu verhindern.

Aber es ist nicht verboten, diese Tatsache öffentlich zu bedauern.


Zuletzt bearbeitet von alois am 29.10.2019, 22:41, insgesamt einmal bearbeitet

#915:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 22:41
    —
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... darf der Alois gerne haben. Ich werte seine Aeusserung allerdings dahingehend, dass er es begrüßt, wenn mit kriminellen Mitteln versucht wird andere Menschen an der Ausübung ihrer verfassungsgemäßen Rechte zu hindern.
...

Das habe ich weder geschrieben, noch ist es meine Meinung.


Wie sonst ist es zu werten, wenn Du angesichts der Verzögerung des Baus einer Moschee durch kriminelle Mittel der Auesserung eines anderen FGH-Mitglieds "Ich halte jede Moschee, die nicht gebaut wird, fuer einen Fortschritt" ausdruecklich zustimmst? Schulterzucken

Ich habe den Satz: "Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt"
isoliert zitiert. Und ich habe mir sehr wohl etwas dabei gedacht.

alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Wenn Du dies innerhalb einer Diskussion auesserst, in der es primär um die kriminellen Machenschaften in Halle geht, dann ist es eben nicht isoliert, sondern halt in diesem Kontext stehend und dann darfst Du Dich nicht beschweren, wenn es genau in diesem Kontext bewertet wird.

#916:  Autor: aloisWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 22:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Wenn Du dies innerhalb einer Diskussion auesserst, in der es primär um die kriminellen Machenschaften in Halle geht, dann ist es eben nicht isoliert, sondern halt in diesem Kontext stehend und dann darfst Du Dich nicht beschweren, wenn es genau in diesem Kontext bewertet wird.

Ich beschwere mich ja nicht, ich habe es nur richtiggestellt.

PS: Man beachte auch die nachträgliche Ergänzung meines vorherigen Beitrags.

#917:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 23:28
    —
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Kritiker des Christentums können durchaus Befürworter der Religionsfreiheit sein.
Das ist ein Spagat zw. kritischer Haltung zu einem Sujet und demokratischer Grundüberzeugung, der manchmal Schmerzen verursacht. Die muss man als Demokrat aber aushalten.

Hantiert man jedoch mit dem rechten Kampfbegriff "Islamisierung", begibt man sich nolens volens in die Ecke der rassistischen Parolenbrüller:

Zitat:
Antimuslimischer Rassismus: Abwertung von Menschen islamischen Glaubens und Herkunft. Muslimfeindlichkeit begründet sich in einer pauschalisierenden Wahrnehmung, die Muslimen eine bestimmte mit der europäischen Lebensweise unvereinbare Kultur zuschreibt und ‚den Islam‘ als rückständig und gewalttätig charakterisiert. Muslimen wird vorgeworfen, eine ‚Islamisierung‘ der deutschen Gesellschaft zu betreiben und damit die demokratische Gesellschaftsordnung in ihren Grundfesten zu bedrohen. Betroffene von antimuslimischen Ressentiments sind praktizierende Muslime aber auch Menschen, die aufgrund äußerlicher Markierungen (dunkle Haare, ausländisch wirkender Name) als Muslime etikettiert werden.

http://hd-respekt.de/formen-von-diskrimminierung/

fett von mir

Diesen Vorwurf musst du dir schon gefallen lassen.

#918:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 10:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich halte die Frage von Alois für absolut berechtigt:
Wenn man das deutsche Unding, nämlich die praktische politische Macht der Kirchen, die im Prinzip selbst einen Verfassungsbruch darstellt, mal außen vor lässt:

Alles, was einen am Christentum stören kann, ist beim Islam in verstärkter Weise vorhanden, fast? ins Groteske übersteigert sichtbar in islamischen Staaten wie Saudi Arabien oder dem Iran. Sieh Dir allein die Entwicklung des Islam und seiner Macht in den letzten Jahren in der Türkei an. Der Islam ist, wie das Christentum im Mittelalter, eine Ideologie, die sich in ihrer heutigen Form eigentlich kaum mit der Demokratie verträgt.


Ja, sehe ich ähnlich. Trotzdem würde ich im Leben nicht drauf kommen micht auf die Straße zu stellen, und gegen einen Moscheebau protestieren. Gegen einen Kirchenbau ebensowenig

#919:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 12:08
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken
....

Rechtliche Grundlage wovon?

Der zitierte Teil von Donmartin ist eine reine Meinungsäußerung.

Der zitierte Teil von Alois ist im ersten Satz auch eine reine Meinungsäußerung und im zweiten Satz eine Frage an die restlichen Religionskritiker, warum diese Kritik zum Islam nicht nur nicht vernehmbar ist, sondern der Islam sogar regelmäßig als die bessere Religion verkauft wird, ohne dass da Widerspruch kommt.

Was die Demonstrationen angeht, da würde ich mich auch nicht dran beteiligen, aber das ist ein anderes Thema. Was das gesellschaftliche Klima angeht, in dem Bauunternehmen sich verweigern: Da sind wir tatsächlich in einem Grenzbereich, in dem der Staat bei konkreten Straftaten, auch den Androhungen davon, gegen die Täter vorzugehen hat. In erster Linie aber wegen eben dieser Straftaten - das hat mit der Religionsfreiheit nur indirekt zu tun. Bürger sind nicht an die Verfassung gebunden, sondern an die Gesetze. Die Verfassung ist die Latte zur Vermessung des Gesetzgebers.

Was mich hier wundert, ist, dass in diesem Fall (unpassend) die Verfassung bemüht wird, während man sich in einem anderen strukturell ähnlich gelagerten Fall der gewalttätigen Klimaerzeugung in Schweigen hüllt oder gar in Zustimmung ergeht.

#920:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 12:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.


Auch an dich die Frage:
Wie willst du das rechtlich begründen, ohne gegen die Verfassung zu verstoßen?

Persönliche Wertungen können gar nicht gegen die Verfassung verstoßen - die Verfassung regelt das Verhältnis zwischen Bürger und Staat und nur sehr indirekt das Verhältnis zwischen den Bürgern. Dass Don Martin oder Alois den Nichtbau einer Moschee als Fortschritt (eigentlich eher ein unterlassener Rückschritt) werten, wird als persönliche Wertung und damit Meinung genauso von der Verfassung gedeckt wie meine Freude über jede christliche Kirche, die wegen des Mangels an Gläubigen oder Pfaffen dichtgemacht wird.


Dann hast du mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um die persönliche Wertung, sondern um die Frage, nach der rechtlichen Grundlage. Schulterzucken
....

Rechtliche Grundlage wovon?

Der zitierte Teil von Donmartin ist eine reine Meinungsäußerung.


na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften

#921:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 13:09
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften

Bei Donmartin hört es sich im Gesamtpost so an.

Aber Alois hatte sich beim Zitat bewusst auf die Meinungsäußerung beschränkt (s.o.) und alles andere von sich gewiesen (s.o.).

Deine Frage ging aber nicht an Donmartin sondern an Alois.

DonMartin hatte Dir darauf ja schon in seiner ihm eigenen Logik geantwortet:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
....
Wo war eigentlich die hochgelobte Verfassung, als es um die männliche Genitalverstümmelung
der alttestamentarischen Religionen ging? Da war die wohl grade auf Urlaub.
Wenn die so dehnbar in ihrer Auslegung ist, dann sollte es auch konform sein, mindestens mal
DITIB- und Ahmaddiyya-Bunker zu stoppen. Was dort zelebriert wird, ist garantiert nicht verfassungskonform.


Im Klartext: Wenn wir Kindesmisshandlungen legalisieren können, sollten wir uns auch bei der Genehmigung von Moscheen nicht so kleinmädchenhaft anstellen.

Das sehe ich nicht so.
Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.

#922:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 13:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
na offensichtlich möchten beide nicht, dass Moscheen überhaupt gebaut werden dürften

Bei Donmartin hört es sich im Gesamtpost so an.

Aber Alois hatte sich beim Zitat bewusst auf die Meinungsäußerung beschränkt (s.o.) und alles andere von sich gewiesen (s.o.).


Hat er. Rein argumentativ hast du recht.
Ich kaufe alois das aber nicht ab.


fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft

#923:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:00
    —
Ist das die vielgerühmte "Religionskritik", die manch einer hier vermisst:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schwelm-schweinekoepfe-an-moscheebaustelle-in-nordrhein-westfalen-entdeckt-a-1294070.html

Mit den Augen rollen

#924:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:09
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft

Mal abgesehen davon, dass Du da gerade die Muslime selbst übersiehst, auch wenn sie zahlenmäßig nicht so ins Gewicht fallen ....

Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung, welche die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert (Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam).


Zuletzt bearbeitet von fwo am 30.10.2019, 14:15, insgesamt einmal bearbeitet

#925:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist das die vielgerühmte "Religionskritik", die manch einer hier vermisst:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schwelm-schweinekoepfe-an-moscheebaustelle-in-nordrhein-westfalen-entdeckt-a-1294070.html

Mit den Augen rollen

Ja und nein. Es ist "Religionskritik" und, wer die vermisst, tut mir leid. Was ich vermisse, ist Religionskritik, und dass es an der fehlt, ist am Gesetz zur Jungenbeschneidung (s.o.) sehr gut zu sehen.

#926:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

fwo hat folgendes geschrieben:

Allerdings sehe ich es auch als bemerkenswert an, dass diese alltäglich geschehenden Kindesmisshandlungen, männlichen Genitalverstümmlungen oder wie immer man das nennen mag, kaum jemanden außer den Kinderärzten und dem HPD mehr interessieren.


Auch hier stimme ich dir zu.


fwo hat folgendes geschrieben:

@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Hier allerdings nicht. Ich sehe nichts islamisches an unserer Gesellschaft

Mal abgesehen davon, dass Du da gerade die Muslime selbst übersiehst, auch wenn sie zahlenmäßig nicht so ins Gewicht fallen ....

Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung, welche die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert (Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam).


Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.

#927:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Man könnte das aber auch "Judaisierung" der Gesellschaft nennen und es als Grund anführen, warum man dagegen ist, dass jüdische Gemeinden Synagogen bauen.

#928:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 14:54
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.

Was da genau die religiöse Vorschrift ist, muss Wurscht sein, weil das ein theologischer Streit wäre.
Was wesentlich ist, ist, wie es von der religiösen Gemeinschaft empfunden wird, also wie diese theologische Frage im Moment überwiegend gesehen wird. Ob man die auch anders sehen kann, ist eine innerreligiöse Frage, in die ich mich nicht einmischen kann, da könnte ich von außen allenfalls feststellen, dass es da z.B. bei den Juden auch eine Bewegung wie Brit Schalom gibt, die das anders sieht.

Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch. Es gibt da in der Öffentlichkeit eine Übernahme der islamischen Bewertungen, wie Du sie eben mit Deinem Hinweis zur "Religionskritik" auch gezeigt hast:
„Islamkritik“ ist ein Begriff, der eigentlich nur Rassismus verschleiern soll. Es gibt ja zwei rational vertretbare kritische Positionen: man lehnt Religion per se ab, also als Konzept an sich, oder man lehnt Aspekte von Religionen ab. Die „Islamkritik“ setzt sich nun genau dazwischen. Damit besetzt sie eine Position, die rational NICHT vertretbar ist: nur eine einzige, spezielle Religion ganz oder in Teilen zu kritisieren, und andere Religionen für Vergleichbares nicht zu benennen.
Ich habe dieses Beispiel genommen, weil diese Haltung auch in unseren Medien überwiegt - Stefan Pannor arbeitet überregional als Journalist u.a. auch für SPON. Pannor benutzt - genau wie Du - den Begriff Islamkritik nur in "" und übernimmt die muslimische Sicht, dass sich hinter diesem Wort eigentlich nur Rassismus verbirgt.

#929:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 15:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Das ist doch keine Islamisierung, sondern falsche Prioritätenlegung auf Seiten der Religionsfreiheit. Und für das Judentum gilt das ebenso.
Du nennst als Zeichen einer angeblichen Islamisierung eine Praxis, die in anderen Religionen ebenso vorkommt.
Das erscheint mir nicht logisch.

Zumal ich nicht mal weiß, ob es über eine religiöse Vorschrift ist.

Was da genau die religiöse Vorschrift ist, muss Wurscht sein, weil das ein theologischer Streit wäre.
Was wesentlich ist, ist, wie es von der religiösen Gemeinschaft empfunden wird, also wie diese theologische Frage im Moment überwiegend gesehen wird. Ob man die auch anders sehen kann, ist eine innerreligiöse Frage, in die ich mich nicht einmischen kann, da könnte ich von außen allenfalls feststellen, dass es da z.B. bei den Juden auch eine Bewegung wie Brit Schalom gibt, die das anders sieht.

Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch. Es gibt da in der Öffentlichkeit eine Übernahme der islamischen Bewertungen, wie Du sie eben mit Deinem Hinweis zur "Religionskritik" auch gezeigt hast:
„Islamkritik“ ist ein Begriff, der eigentlich nur Rassismus verschleiern soll. Es gibt ja zwei rational vertretbare kritische Positionen: man lehnt Religion per se ab, also als Konzept an sich, oder man lehnt Aspekte von Religionen ab. Die „Islamkritik“ setzt sich nun genau dazwischen. Damit besetzt sie eine Position, die rational NICHT vertretbar ist: nur eine einzige, spezielle Religion ganz oder in Teilen zu kritisieren, und andere Religionen für Vergleichbares nicht zu benennen.
Ich habe dieses Beispiel genommen, weil diese Haltung auch in unseren Medien überwiegt - Stefan Pannor arbeitet überregional als Journalist u.a. auch für SPON. Pannor benutzt - genau wie Du - den Begriff Islamkritik nur in "" und übernimmt die muslimische Sicht, dass sich hinter diesem Wort eigentlich nur Rassismus verbirgt.


Du irrst dich:
ich verwende weder den Begriff Religionskritik noch den Begriff Islamkritk nur in Anführungszeichen.
Schweineköpfe sind aber nunmal keine Religionskritik. Und die Typen, die gegen den Moscheebau in Thüringen auf der Straße herumbrüllen sind auch keine Religionskritiker. Daher die Anführungszeichen!
Dass es Rassismus als vermeintliche Religionskritik daherkommen kann ist eine Tatsache. Aber garantiert verkehrt ist es, das pauschal zu behaupten.
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Und nein, ich stimme dem obigen nicht zu:
Natürlich kann man NUR eine Religion kritisieren. Wenn ich religiös motivierte Beschneidung kritisieren will, dann brauche ich mich nicht auf ALLE Religionen wenden. Schulterzucken

#930:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 15:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
Du irrst dich:
ich verwende weder den Begriff Religionskritik noch den Begriff Islamkritk nur in Anführungszeichen.
Schweineköpfe sind aber nunmal keine Religionskritik. Und die Typen, die gegen den Moscheebau in Thüringen auf der Straße herumbrüllen sind auch keine Religionskritiker. Daher die Anführungszeichen!
Dass es Rassismus als vermeintliche Religionskritik daherkommen kann ist eine Tatsache. Aber garantiert verkehrt ist es, das pauschal zu behaupten.
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Und nein, ich stimme dem obigen nicht zu:
Natürlich kann man NUR eine Religion kritisieren. Wenn ich religiös motivierte Beschneidung kritisieren will, dann brauche ich mich nicht auf ALLE Religionen wenden. Schulterzucken

OK. Dann hatte ich diese "" bei Dir falsch verstanden.

Pannor aber ganz klar nicht, und er vertritt mit dieser Übernahme der muslimischen Sicht eine inzwischen sehr gängige und auch häufig in Zeitungen veröffentlichte Meinung.

Zitat:
Wenn ich sage, dass ich den Islam idiotisch finde, macht mich das nicht zum Rassisten.

Ähnliches ließe sich übrigens zum Begriff Islamophobie ausführen.

#931:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 15:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung [...]


Also gehören auch Ereignisse zum Prozess der Islamisierung, die dem Islam und der Scharia nur mehr oder weniger zufällig entsprechen? Ich bin mir doch relativ sicher, dass es dem Bundestag bei dieser (übrigens auch mMn falschen) Entscheidung sehr viel eher um historisch begründete Rücksichtnahme auf das Judentum gegangen sein dürfte als um den Islam. Wie und wodurch genau ist denn dieser Prozess der Islamisierung inhaltlich bestimmt und abgegrenzt, wenn selbst ein solches Beispiel schon darunter fällt?

fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch.

Mit den Augen rollen Der Widerspruch fängt da an, wo eine historisch begründet Rücksichtnahme auf diese andere Religion der wahrscheinlichere Grund für diese Entscheidung war und du die Entscheidung trotzdem als Teil eines Islamisierungsprozesses beschreibst. An dem Punkt fängst du nämlich an, falsche kausale Zusammenhänge zu behaupten. "Islamisierung ist alles, was irgendwie rein zufällig 'dem Islam' hilft" taugt jedenfalls nun wirklich nicht als inhaltliche Bestimmung eines gesellschaftlichen Prozesses.

#932:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 16:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Begriff Islamisierung kennzeichnet einen Prozess. Ein Prozess liegt nicht erst dann vor, wenn er erfolgreich abgeschlossen wurde, sondern bereits in seinen Anfängen.

Am Beispiel Jungenbeschneidung: Hier hat der Bundestag das religiöse Gebot zur Kindesmisshandlung über das Recht auf körperliche Unversehrtheit gesetzt - das entspricht der islamischen Haltung [...]


Also gehören auch Ereignisse zum Prozess der Islamisierung, die dem Islam und der Scharia nur mehr oder weniger zufällig entsprechen?

Es ist schon insofern kein Zufall, als der Islam historisch sehr wahrscheinlich aus dem Judenchristentum hervorgegangen ist. In dieser Beziehung wird in beiden Religionen die selbe Haltung an den Tag gelegt.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir doch relativ sicher, dass es dem Bundestag bei dieser (übrigens auch mMn falschen) Entscheidung sehr viel eher um historisch begründete Rücksichtnahme auf das Judentum gegangen sein dürfte als um den Islam. Wie und wodurch genau ist denn dieser Prozess der Islamisierung inhaltlich bestimmt und abgegrenzt, wenn selbst ein solches Beispiel schon darunter fällt?

Du formulierst selbst bei Deiner relativen Sicherheit nicht grundlos mit "eher ... als".
Die gefühlsmäßige Entscheidung, die da getroffen wurde, ist nicht monokausal. Das haben die muslimischen Verbände, deren Lobbyarbeit zu diesem Gesetz mindestens so stark war wie die des Zentralrates der Juden auch gewusst, sonst hätten Sie sich diese Mühe gespart.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten: Ja, man kann auch die Veränderung unserer Prioritäten in Richtung der Prioritäten, die der Islam setzt, als Islamisierung bezeichnen. Dass es eine andere Religion gibt, die die selben Prioritäten hat, ist da kein Widerspruch.

Mit den Augen rollen Der Widerspruch liegt dort, wo eine historisch begründet Rücksichtnahme auf diese andere Religion der wahrscheinlichere Grund für diese Entscheidung war und du die Entscheidung trotzdem als Teil eines Islamisierungsprozesses beschreibst. An dem Punkt fängst du nämlich an, falsche kausale Zusammenhänge zu behaupten.

Das kann man nur so sehen, wenn man das alles als monokausal betrachtet. Das tue ich nicht. Und ich sehe hier auch einen gewissen Widerspruch zu Deiner eigenen Formulierung (s.o.).

#933:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 16:58
    —
Genau. Ich sehe alles nur monokausal, aber wenn die Bundesregierung aus historisch motivierter Rücksicht auf das Judentum eine Entscheidung treffen, für die auch islamische Gruppen Lobbyarbeit gemacht haben, weil es sich zufällig mit ihren eigenen Interessen deckt, dann ist das natürlich ein eindeutiges Beispiel für einen großen, zusammenhängenden Prozess einer schrittweisen Islamisierung der deutschen Gesellschaft. Was auch sonst? Mit den Augen rollen

Um es nochmal deutlicher zu sagen: Ich bezweifle, dass du eine Begriffsbestimmung von "Islamisierung" vorlegen kannst, die sich überhaupt dazu eignet, einen gesellschaftlichen Prozess wissenschaftlich sauber inhaltlich zu bestimmen, abzugrenzen und zu charakterisieren. Du bist aber natürlich herzlich zu dem Versuch eingeladen, diesen Zweifel zu entkräften, wenn du kannst - aber mit solchem Quatsch wird das ganz sicher nichts.

#934:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 17:28
    —
In den USA sind rund 60 % der Männer beschnitten. Früher waren es sogar mal 80 %. Meine Fresse, dass die Islamisierungsquote in den USA derart hoch ist! noc

#935:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 17:45
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Früher waren es sogar mal 80 %. Meine Fresse, dass die Islamisierungsquote in den USA derart hoch ist! noc

Das kommt daher, dass die ganzen evangelikalen Lobbygruppen seit Jahrzehnten Propaganda für eine Politik machen, die mit der Scharia übereinstimmt. Lachen Cool

#936:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 19:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Man könnte das aber auch "Judaisierung" der Gesellschaft nennen und es als Grund anführen, warum man dagegen ist, dass jüdische Gemeinden Synagogen bauen.



Hiess die Entsprechung zur "Islamisierung" frueher nicht "Verjudung"?

#937:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 19:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
@ tillich:
Man kann auch derartige Phänomene als eine Islamisierung der Gesellschaft bezeichnen. Man muss mit diesem Begriff nicht notwendigerweise ein zahlenmäßiges Überranntwerden meinen.


Man könnte das aber auch "Judaisierung" der Gesellschaft nennen und es als Grund anführen, warum man dagegen ist, dass jüdische Gemeinden Synagogen bauen.



Hiess die Entsprechung zur "Islamisierung" frueher nicht "Verjudung"?


Ja, hieß sie.

Da die Faschisten die jüdische Bevölkerung Europas zu ca. 95% ausgerottet haben, müssen sie sich heute andere Sündenböcke für die sozialen, ökologischen sowie friedens- und demokratiepolitischen Krisen suchen, denen sie all dies in die Schuhe zu schieben versuchen, wobei Neofaschisten mit einer antisozialen, antiökologischen, imperialistischen und antidemokratischen Politik vollkommen einverstanden sind. Sie *kritisieren* etwas, was sie in Wahrheit selber befürworten, das muss man auch dazu sagen.

So war ja der sogenannte National*sozialismus* genau das Gegenteil von Sozialismus. Und ein National*ökologismus* wäre ebenso das Gegenteil einer ökologischen Gesellschaft, usw.

#938:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 20:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Früher waren es sogar mal 80 %. Meine Fresse, dass die Islamisierungsquote in den USA derart hoch ist! noc

Das kommt daher, dass die ganzen evangelikalen Lobbygruppen seit Jahrzehnten Propaganda für eine Politik machen, die mit der Scharia übereinstimmt. Lachen Cool

Danke.
Dass Du es für nötig hältst, Dich an einen solchen Blödsinn dranzuhängen, betrachte ich als Kapitulation.

#939:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 20:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Früher waren es sogar mal 80 %. Meine Fresse, dass die Islamisierungsquote in den USA derart hoch ist! noc

Das kommt daher, dass die ganzen evangelikalen Lobbygruppen seit Jahrzehnten Propaganda für eine Politik machen, die mit der Scharia übereinstimmt. Lachen Cool

Danke.
Dass Du es für nötig hältst, Dich an einen solchen Blödsinn dranzuhängen, betrachte ich als Kapitulation.

Lachen Du bist hier derjenige, der versucht, mir und anderen etwas zu verkaufen. Nicht umgekehrt.

#940:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 20:46
    —
Chef: "Und, Herr fwo? Wie lief es denn diese Woche so?"
fwo: "Großartig, Chef! Die Kunden haben alle kapituliert."
Chef: "Also haben Sie viel verkauft?"
fwo: "Nein, sie haben sich über mich und unsere Ware lustig gemacht. Ich werte das als Kapitulation!"
Chef: "...raus!"

Lachen

#941:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 14:30
    —
https://www.deutschlandfunk.de/rassismus-in-zwickau-gedenkort-fuer-nsu-opfer-zerstoert.1769.de.html?dram:article_id=462415

Zitat:
In Chemnitz und Zwickau soll mit einem Rassismus-Tribunal der NSU-Terror aufgearbeitet werden. Die Bevölkerung setzt sich mit der jüngeren Geschichte auseinander, doch der Rechtsextremismus ist weiterhin da. Das zeigte sich jüngst an der Zerstörung eines Gedenkbaumes für ein NSU-Opfer.

#942:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 13:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.deutschlandfunk.de/rassismus-in-zwickau-gedenkort-fuer-nsu-opfer-zerstoert.1769.de.html?dram:article_id=462415

Zitat:
In Chemnitz und Zwickau soll mit einem Rassismus-Tribunal der NSU-Terror aufgearbeitet werden. Die Bevölkerung setzt sich mit der jüngeren Geschichte auseinander, doch der Rechtsextremismus ist weiterhin da. Das zeigte sich jüngst an der Zerstörung eines Gedenkbaumes für ein NSU-Opfer.


Ein "Denkmal der Schande" weniger. noc

#943:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 16:24
    —
https://www.tagesspiegel.de/politik/morddrohungen-gegen-oezdemir-und-roth-politiker-beklagen-verrohung-der-gesellschaft/25184430.html schrieb:
Zitat:
Eine Morddrohung ist strafbar wie jede Drohung mit einem Verbrechen und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden.

Ich hoffe, dass diese Hobby-Terroristen von der „Atomwaffen Division Deutschland“ bald zur Rechenschaft gezogen werden.

#944:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 00:48
    —
Hobbyterroristen?

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_86790692/daten-aus-neonazi-forum-spur-zur-atomwaffen-division-fuehren-nach-thueringen.html

Zitat:
Eisenach gilt aber als Hochburg der rechtsextremen Szene, auch im Forum beschrieb A. seine Heimat so. Er führte auf: "Wir haben sogar ein eigenes Haus für Events und Treffen." Die NPD hat dort ihre Landesgeschäftsstelle und stellt sie nach Medienberichten bereitwillig Interessenten zur Verfügung.

#945:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 15:44
    —

#946:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 15:51
    —
[satire]Das sind doch alles nur "besorgte Bürger"[/satire]

(In Tags gestellt. Hier weiß man nie, wie es aufgefasst wird).

#947:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 19:06
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Yupp. Dass diese polizeilichen Statistiken für'n Arsch sind, ist schon sehr lange bekannt. Wenn ich mich recht erinnere, hat die Zeit schon mal vor 5 oder 6 Jahren auf den systematischen Fehler hingewiesen, dass da alles antijüdische automatisch als rechtsextrem gezählt wird, obwohl es sehr regelmäßig nichts mit unseren Altlasten zu tun hat - die Statistiken werden dann trotzdem so interpretiert. Klingt ja auch so überzeugend und geläutert, wenn wir dann mit "mea culpa" an die eigenen Brust schlagen, anstatt auf die Herkunft eines großen Teils dieses Antisemitismus zu verweisen.

Hier ist mal etwas gründlicher dazu geschrieben worden:
... Das Verstörende an der Zahl der PMK-Statistik ist ihr offensichtlicher Widerspruch zur europäischen Realität, wie sie sich in vielen antijüdischen Gewalttaten der letzten Jahre darstellt. Diese gingen in Westeuropa ganz überwiegend auf das Konto von Muslimen (vgl. MD 2/2016, 43-53). Deutschland ist dabei keine Ausnahme ...
Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen ist normalerweise nicht meine erste Adresse, aber diese Arbeit ist so gründlich und mit ausführlichen Quellenangaben, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte. Basis dieses Artikels war die offizielle Statistik von 2017, die sich nur unwesentlich von der von 2018 unterscheidet.

Viel Spaß bei der Lektüre, sie lohnt bis zum Ende, in dem vom üblichen Umgang mit diesem Wissen die Rede ist.

#948:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 19:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Viel Spaß bei der Lektüre, sie lohnt bis zum Ende, in dem vom üblichen Umgang mit diesem Wissen die Rede ist.

Spass macht es nicht wirklich, zu lesen, wie politisch korrekt gelogen wird dass sich die Balken biegen.
Wird wohl so sein:
Zitat:

Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

#949:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 19:57
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Viel Spaß bei der Lektüre, sie lohnt bis zum Ende, in dem vom üblichen Umgang mit diesem Wissen die Rede ist.

Spass macht es nicht wirklich, zu lesen, wie politisch korrekt gelogen wird dass sich die Balken biegen.
Wird wohl so sein:
Zitat:

Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.


Das mag durchaus zutreffen. Es ging um Hasspostings.
Da mag fwo die "falsche Statistiken" zurechtbiegen wie er möchte. Ich habe noch nie ein Hassposting von Linken oder Moslems gesehen. Ich habe kein Facebookaccount, aber meine Frau. Die hat bereits zwei Facebookbekanntschaften gekündigt wegen unkontrolliertes Verbreiten von rechte Hetzparolen.

#950:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 20:15
    —
... und weil das bei der Beurteilung von antisemitischen Straftaten ein Problem ist, ist das natürlich bei allen Hasspostings so.

Gegen Linke, Feministinnen, demokratische Politikerinnen usw. gerichtete Hasspostings kommen bestimmt auch größtenteils von Muslimen. Und die antimuslimischen sowieso.

#951:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 20:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

#952:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 20:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

#953:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 21:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.

#954:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 21:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen

Unter dem Gesichtspunkt ist es natürlich genau das Richtige, es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben. Das ist ja schließlich noch nie vorgekommen, dass akzeptiertes Lobbying zu sowas wie Überrepräsentation geführt hätte. Ach woher denn? Mit den Augen rollen

#955:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 21:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.

Tschuldigung, war das Bild nicht groß genug?
Es ging um Hasspostings!
Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?
Das Du die nicht leiden kannst, und die ganz böse sind, tut hier nicht zur Sache.

#956:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 21:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

#957:  Autor: HobbyFreigeist BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 21:51
    —
Ich weiß nicht mehr genau welche Bundesländer es betrifft. Aber es soll Orte von Rechtsextremen geben wo Familien bedroht werden und wegziehen weil die Polizei nicht durchgreift. Finde ich schlimm dass es scheint als ob der Polizei die Hände gebunden sind. Hab da mal so Doku gesehen.

#958:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."

#959:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:12
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."

In diesem Fall bläst Du ins gleiche Horn wie fwo.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

#960:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:22
    —
HobbyFreigeist hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht mehr genau welche Bundesländer es betrifft. Aber es soll Orte von Rechtsextremen geben wo Familien bedroht werden und wegziehen weil die Polizei nicht durchgreift. Finde ich schlimm dass es scheint als ob der Polizei die Hände gebunden sind. Hab da mal so Doku gesehen.

Hab ich auch gesehen. Grauenhaft. Den genauen Vorgang finde ich aber leider nicht mehr.

#961:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.

#962:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.


Kurze Zwischenfrage: die Ersteller dieser Daten verfolgen also deiner Meinung nach eine Gewissen Agenda?
Wozu?

#963:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 22:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.


Komischerweise wird man bei Facebook und Co hauptsächlich, um nicht zu sagen nur, mit rechte Hetze konfrontiert.

#964:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind.

Die bisher problematisierten Statistiken handelten eigentlich nicht von Rechtsextremismus allgemein, sondern von der Zuordnung von antisemitischen Straftaten, die erstmal dem Rechtsextremismus zugeordnet würden, wenn es keine Anhaltspunkte für etwas anderes gibt. Dass hier eine historisch begründete Verzerrung vorliegt, ist nicht abwegig.
Aber hast du einen plausiblen Grund zur Annahme, dass diese Verzerrung allgemein, auch bei ganz anderen Dingen gilt?

#965:  Autor: HobbyFreigeist BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:04
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
alois hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Jede Moschee, die nicht gebaut wird, ist ein Fortschritt.
...

Sehe ich auch so.

Und es ist mir völlig unverständlich, wenn Kritiker des Christentums
andererseits die Islamisierung offenbar wohlwollend hinnehmen.

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.

Hypothese #1:

Es geht den Leuten gar nicht um Religionskritik, sie hadern vielmehr mit ihrer eigenen christlichen Erziehung, die sie auch im zarten Alter 50+ noch nicht abgehakt haben.
Sie führen immer noch eine Art Stellvertreterkrieg gegen ihre christlichen Eltern.
Alle anderen Religionen spielen da keine Rolle.

Hypothese #2:

Es ist irgend so eine wirre Links-Rechts-Kiste.
Rechte sind gegen den Islam.
Man ist aber "Links" also darf man nichts sagen, was auch die Rechten sagen,
und wenn es noch so zutreffend wäre.
Sonst wäre man selber auch "Rechts".

Hypothese #3:

Der Islam als "Befreiungsreligion" der Unterdrückten und als Rächer der Enterbten der 3. Welt,
im Gegensatz zum bösen kapitalistischen christlichen Westen.
Das kommt aus den 1960ern glaube ich. Muhammad Ali hat das so ventiliert.


Ich nehme Hypothese 2. Ich hatte mal Kontakt zur linken Partei aber die verstanden mich nur mäßig dass man mit der AfD in Dialog treten muss. Und ja ich halte nicht viel von der AfD je mehr ich davon höre. Vor allem der Vorsitzende gefällt mir nicht. Aber damals dachte ich noch das ist gut und vielleicht ist es das auch. Ich mag es nicht wie ich im Fernsehen erlebt habe wie Menschen in Talkshows als rechts verunglimpft werden obwohl sie es nichtmal sind.

#966:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:07
    —
HobbyFreigeist hat folgendes geschrieben:
Ich hatte mal Kontakt zur linken Partei aber die verstanden mich nur mäßig dass man mit der AfD in Dialog treten muss.


Das ist auch nicht zu verstehen.

#967:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Das frage ich mich auch seit ich im FGH mitlese.
Eine rationale Erklärung ist mir bisher nicht eingefallen.


Eine rationale Erklärung dafür, dass Muslime hier zu wenig Gegenwind bekommen? Zu wenig Muslime hier.

#968:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:28
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."


Was für Taten sollen das denn bezogen auf die verschiedenen Tätergruppen sein? Gibt's da auch Differenzierungen?

Oder wird da wieder linke Kritik an Menschenrechtsverbrechen mit rechter Diskriminierungsideologie in einen Topf geworfen?

Bevor man nicht die Kategorien säuberlich unterscheidet und den jeweiligen politischen Kontext mit einbezieht, sind solche Befragungen unwissenschaftlicher Unsinn.

#969:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."


Was für Taten sollen das denn bezogen auf die verschiedenen Tätergruppen sein? Gibt's da auch Differenzierungen?

Oder wird da wieder linke Kritik an Menschenrechtsverbrechen mit rechter Diskriminierungsideologie in einen Topf geworfen?

Bevor man nicht die Kategorien säuberlich unterscheidet und den jeweiligen politischen Kontext mit einbezieht, sind solche Befragungen unwissenschaftlicher Unsinn.


Tja, und ebenso verhält es sich bei der Statistik zu Hasspostings... Da gibt es sicher auch einiges an "Hass" der z.B. nichts weiter ist, als Zweifel an der Einwanderungspolitik und von übereifrigen Hasssehern dankbar als Hass eingestuft wird.

#970:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.11.2019, 23:59
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."


Was für Taten sollen das denn bezogen auf die verschiedenen Tätergruppen sein? Gibt's da auch Differenzierungen?

Oder wird da wieder linke Kritik an Menschenrechtsverbrechen mit rechter Diskriminierungsideologie in einen Topf geworfen?

Bevor man nicht die Kategorien säuberlich unterscheidet und den jeweiligen politischen Kontext mit einbezieht, sind solche Befragungen unwissenschaftlicher Unsinn.


Tja, und ebenso verhält es sich bei der Statistik zu Hasspostings... Da gibt es sicher auch einiges an "Hass" der z.B. nichts weiter ist, als Zweifel an der Einwanderungspolitik und von übereifrigen Hasssehern dankbar als Hass eingestuft wird.

Das würde kein Mensch als "Hassposting" betrachten. Mit den Augen rollen

#971:  Autor: HobbyFreigeist BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 00:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Und diese unmittelbare Gleichsetzung von neonazis und Muslimen als Problemgruppen finde ich auch einigermaßen schockierend. Ich hoffe mal sehr, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Warum hoffst Du das nur - es steht Dir doch frei, zu lesen, was ich verlinkt habe, zumal doch gerade Dir die Quelle sehr gelegen sein dürfte.

Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich.

Dass jemand das so ausführlich mit zusätzlichen Untersuchungen zum Thema zusammengefasst hat, dazu noch von unverdächtiger Seite, habe ich vor diesem Artikel noch nicht gesehen.


Nicht ganz so ausführlich, dafür aber auch unverdächtig im Hinblick auf das Zurechtbiegen der Zahlen.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

"Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent)."


Was für Taten sollen das denn bezogen auf die verschiedenen Tätergruppen sein? Gibt's da auch Differenzierungen?

Oder wird da wieder linke Kritik an Menschenrechtsverbrechen mit rechter Diskriminierungsideologie in einen Topf geworfen?

Bevor man nicht die Kategorien säuberlich unterscheidet und den jeweiligen politischen Kontext mit einbezieht, sind solche Befragungen unwissenschaftlicher Unsinn.


Tja, und ebenso verhält es sich bei der Statistik zu Hasspostings... Da gibt es sicher auch einiges an "Hass" der z.B. nichts weiter ist, als Zweifel an der Einwanderungspolitik und von übereifrigen Hasssehern dankbar als Hass eingestuft wird.

Das würde kein Mensch als "Hassposting" betrachten. Mit den Augen rollen


Doch. Fragt mich nicht nach links und Zitaten aber etwas gegen Einwanderungsüberschuss und die Gefahren zu haben wenn es unkontrolliert stattfindet kam in den Medien bereits als rechtes Gesinnungsgut oder sogar Hass gegen Ausländer. Sehr wohl. Das ist Falschinformation die auch mal passiert!

#972:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 01:38
    —
HobbyFreigeist hat folgendes geschrieben:
Fragt mich nicht nach links und Zitaten

Lachen Der einzige Teil deines Beitrags, den man lesen muss. Der Rest ist damit schon sehr grundsätzlich disqualifiziert.

#973:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 02:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind.

Die bisher problematisierten Statistiken handelten eigentlich nicht von Rechtsextremismus allgemein, sondern von der Zuordnung von antisemitischen Straftaten, die erstmal dem Rechtsextremismus zugeordnet würden, wenn es keine Anhaltspunkte für etwas anderes gibt. Dass hier eine historisch begründete Verzerrung vorliegt, ist nicht abwegig.

Dass solche Verzerrungen eine Geschichte haben, ist bestimmt nicht abwegig. Aber diese besondere Verzerrung ist abwegig, wenn man in Anspruch nimmt, etwas aus der Geschichte gelernt zu haben: Die Frage ist doch, ob es uns heute auch um die Juden geht, oder wieder nur um uns.
Wenn es um um die Juden ginge, sollten wir etwas tun um sie zu schützen, das passiert ganz praktisch durch Bewachung, das passiert durch die Bestrafung identifizierter Täter, aber die einzige in einer Demokratie auf Dauer Erfolg versprechende Strategie besteht in der Behinderung / Unterbrechung der Tradition. Das geht nicht ohne ein realistisches Bild der Tätergruppen.

Was sagt uns das jetzt über die Beteiligten, sowohl die, die diese Statistiken so angeordnet haben und trotz ihrer Fehler nicht korrigieren, als auch die, die diese Statistiken vor sich hertragen? Eines mit Sicherheit nicht, nämlich dass die sich ernsthaft für die Bedrängnis der Juden interessieren. Es ist dieser Hintergrund, vor dem ich diese Statistiken eher als Pflege eines bestimmten Selbstbildes sehe. Genau so werden diese Statistiken, die EZW spricht das auch an, denn auch von jüdischer Seite als Hohn wahrgenommen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber hast du einen plausiblen Grund zur Annahme, dass diese Verzerrung allgemein, auch bei ganz anderen Dingen gilt?

Andersherum: Nachdem nicht einmal unser historisch besonders belastetes Verhältnis zum Judentum geeignet ist, uns mit dem Herstellen der Statistiken, die ja - zumindest theoretisch - als Basis politischen Handelns erstellt werden, wirklich um das betrachtete Problem zu kümmern, wie kommst Du dann auf die Idee, dass weniger kritisch belastete Betrachtungen des Rechtsradikalismus zu einem realistischeren Bild kommen?

#974:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 03:21
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das Problem in Frankreich wie in Deutschland: Es gibt viel mehr Muslime als Neonazis, und Letztere haben auch keine sozial akzeptierte Lobby in Medien und Politik.

Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Wenn Du dem link gefolgt wärest, hättest Du gemerkt, dass das Zitat nicht von mir, sondern von dem Evangelen ist.
Aber er hat recht.
Das Problem besteht darin, dass Muslime eine Lobby haben, die nach Kräften ihre Schandtaten verharmlost und relativiert.

#975:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 03:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Bevor man nicht die Kategorien säuberlich unterscheidet und den jeweiligen politischen Kontext mit einbezieht, sind solche Befragungen unwissenschaftlicher Unsinn.

Nach diesen Kriterien ist die offizielle Statistik erst recht Unsinn.

#976:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 03:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Wenn Du dem link gefolgt wärest, hättest Du gemerkt, dass das Zitat nicht von mir, sondern von dem Evangelen ist. Aber er hat recht.

Aha. Betrifft meine Frage euch also beide. Herzlichen Glückwunsch. Winken Mit den Augen rollen

#977:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 04:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wie vollverblödet muss man eigentlich sein, um es für ein Problem zu halten, dass Neonazis keine akzeptierte Lobby haben? Pillepalle

Wenn Du dem link gefolgt wärest, hättest Du gemerkt, dass das Zitat nicht von mir, sondern von dem Evangelen ist. Aber er hat recht.

Aha. Betrifft meine Frage euch also beide. Herzlichen Glückwunsch. Winken Mit den Augen rollen

Lobby ist ein unglückliches Bild, weil die Lobby einer Gruppe den Auftrag hat, deren Agenda voranzutreiben. Das kann sich - außer den Neonazis - für die Neonazis niemand wünschen.

Ein Pflichtverteidiger wäre ein besseres Bild, also jemand, der die Taten, die man ihnen unberechtigt in die Schuhe schiebt, da wieder rauszieht, damit sie zu ihrem Verursacher kommen. Aber die Stimmung ist so, dass, wer immer das tut, sofort verdächtigt wird, selbst dazuzugehören, denn Nazis zu verteidigen, das macht man einfach nicht.

Dass es ausgerechnet die Juden sind, die das machen müssen, damit die ins Blickfeld geraten, die momentan ihre ärgste Bedrohung darstellen, sagt eigentlich alles über diese Situation.

#978:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 04:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.


Kurze Zwischenfrage: die Ersteller dieser Daten verfolgen also deiner Meinung nach eine Gewissen Agenda?
Wozu?

das habe ich schon geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich....


Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung. Außerdem wird der "islamophobe" Akt vermieden, den es darstellen würde, wenn man feststellte, dass der Islam einen erheblichen Anteil an diesen Taten hat.

#979:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 08:48
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.


Kurze Zwischenfrage: die Ersteller dieser Daten verfolgen also deiner Meinung nach eine Gewissen Agenda?
Wozu?

das habe ich schon geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich....


Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung. Außerdem wird der "islamophobe" Akt vermieden, den es darstellen würde, wenn man feststellte, dass der Islam einen erheblichen Anteil an diesen Taten hat.


Wat?? Geschockt
Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

#980:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 09:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es ging um Hasspostings! Hast Du je ein Hassposting von einem Moslimen gesehen?

Das interessiert doch fwo nicht, worum es hier "eigentlich" ging. Es geht grundsätzlich immer um sein Narrativ und seine Agenda und sonst um gar nichts. Schreib dir das mal hinter die Ohren!

Worauf fwo hinweist, ist dass die offiziellen Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus offensichtlich mit erwünschter Schräglage hergestellt werden und deshalb nicht ernst zu nehmen sind. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern dienen einer besonderen Selbstdarstellung.

In dem Artikel von der EZW heißt es dazu:
Zitat:
Man kann nicht feststellen, ob dieser systematische Fehler, der zu groben Verzerrungen führt, intendiert oder unbeabsichtigt ist. Auffällig ist, dass er seit Jahren bekannt ist und nicht behoben wird.


Kurze Zwischenfrage: die Ersteller dieser Daten verfolgen also deiner Meinung nach eine Gewissen Agenda?
Wozu?

das habe ich schon geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ansonsten geht es hier ganz allgemein darum, dass wir dazu neigen, unsere rechten Alt- und Neulasten stark überzubetonen, um die anderen Lasten nicht zu sehen, bzw. um auf diese Art zu einer besonders geläuterten Selbstdarstellung zu kommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schieflage dieser Statistiken schon lange bekannt ist, und dass sie trotzdem genau in diesem Zustand regelmäßig neu erzeugt und zitiert werden, ohne, dass dabei auf diese bekannte Schieflage verwiesen wird und ohne, dass wesentliche Anstrengungen gefordert oder unternommen werden, sie gerade zu rücken, ist eine andere Interpretation kaum möglich....


Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung. Außerdem wird der "islamophobe" Akt vermieden, den es darstellen würde, wenn man feststellte, dass der Islam einen erheblichen Anteil an diesen Taten hat.


Es gibt gar keinen Antisemitismus im Islam, sondern es gibt einzig und allein einen Antisemitismus im Christentum. Juden haben jahrhundertelang in islamischen Ländern relativ friedlich und kooperativ gelebt, während die Pogrome in Europa immer wieder zu Teilausrottungen jüdischer Gemeinden geführt hat. Noch heute gibt es eine jüdische Gemeinde im Iran, die dort ganz gut lebt.

Der Antisemitismus kam auf, als europäische Kolonialländer in den nahen Osten und Nordafrika eindrangen. Das ist einfach rein empirisch so.

Eine weitere Rolle spielt der westliche Frontstaat Israel, der als Militärstützpunkt des Westens fungiert, an der Schwelle zu den restlichen Ölreserven dieser Erde, die es noch billig auszubeuten gilt.

Natürlich ist der Westen auch noch anderswo stationiert - im Irak und in Syrien - und hat als Verbündete solche Islamistischen Mörderstaaten wie Saudi Arabien. Aber Israel ist ein hochmoderner, bis an die Zähne bewaffneter militärischer Stützpunkt und auch komplett abhängig von der Unterstützung durch die westlichen imperialistischen Staaten in Nordamerika und Westeuropa. Israel gehört genau wie die Ukraine u.a. zu wichtigen imperialistischen Frontstaaten.

Diese verheerende politische Gemengelage spielt neben der Adaption des christlichen Antisemitismus ebenfalls eine Rolle bei der Aggression nahöstlicher Muslime gegen jüdische Menschen.

Umgekehrt empfahl AfD-Sprecher Gauland, Israel bis zum Tod zu verteidigen:

Zitat:
Der Fraktionsvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, sagte, "es war und ist richtig, die Existenz Israels zu einem Teil unserer Staatsräson zu erklären". Das enthalte jedoch die Verpflichtung, im Ernstfall an Israels Seite "zu kämpfen und zu sterben".

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-04/unabhaengigkeitstag-israel-70-jahre-staatsgruendung-bundestag-debatte


Das erklärt sich einfach dadurch, dass auch die AfD den deutschen Imperialismus unterstützt, so wie das auch CDU, SPD und FDP tun.

So kann sich die AfD als anti-antisemitisch hinstellen, und ebenso die CDU. Und das ist eben falsch.

#981:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 12:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.

#982:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 12:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.


Wie kommt man eigentlich auch so etwas? Ich persönlich habe keinen "Schuldkomplex". Bekommt man den irgendwie?

#983:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 14:48
    —
Passt auch hier: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2195527#2195527

#984:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 16:15
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.


Wie kommt man eigentlich auch so etwas? Ich persönlich habe keinen "Schuldkomplex". Bekommt man den irgendwie?


Du bist einfach nicht alt und weiß genug, um das zu verstehen. freakteach

#985:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 16:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.

Nein, es ist eben kein Schuldkomplex, sondern ein Vorsichhertragen des Schuldbekenntnisses, um zu zeigen, wie moralisch man doch ist - wobei ich nicht davon ausgehe, dass das Muster, das ich da sehe, bewusst ist.

Du kannst ja mal versuchen, eine alternative Erklärung dafür zu suchen, dass man weiß, dass die Zahlen zur Rechtsradikalität kein Bild der Realität darstellen, dass man weiß, dass diese Zahlen, eben, weil sie die Realität nicht darstellen, von den Juden als Hohn empfunden werden, und dass man trotzdem nichts dagegen tut, um sie zu korrigieren, sondern sie stattdessen jedes Jahr aufs neue in dieser Weise erstellt.

Irgendeine Erklärung für dieses sonderbare Verhalten musst Du doch haben.

#986:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 17:10
    —
Kommt zurück auf den rechten Weg des Glaubens! Befreit Euch von Euren Schuldkomplexen, nein, ich meine selbstverständlich von Euren (möglicherweise unbewusst) vor Euch hergetragenen Schuldbekenntnissen! Sie sind nur ein Hühnerschiss im Vergleich zur glorreichen deutschen Geschichte! Als Merksatz gilt: Eine Statistik stimmt nur, wenn sie dem eigenen Weltbild entspricht, das gilt auch dann, wenn dieses Weltbild der alltäglichen Hassposting-Erfahrung anderer Internetnutzer nicht entspricht. Showdance paint Showdance

#987:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 18:23
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Kommt zurück auf den rechten Weg des Glaubens! Befreit Euch von Euren Schuldkomplexen, nein, ich meine selbstverständlich von Euren (möglicherweise unbewusst) vor Euch hergetragenen Schuldbekenntnissen! Sie sind nur ein Hühnerschiss im Vergleich zur glorreichen deutschen Geschichte! Als Merksatz gilt: Eine Statistik stimmt nur, wenn sie dem eigenen Weltbild entspricht, das gilt auch dann, wenn dieses Weltbild der alltäglichen Hassposting-Erfahrung anderer Internetnutzer nicht entspricht. Showdance paint Showdance

Typische fwo-Beiträge halt. Schulterzucken

#988:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 18:27
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Nein, es ist eben kein Schuldkomplex, sondern ein Vorsichhertragen des Schuldbekenntnisses, um zu zeigen, wie moralisch man doch ist - wobei ich nicht davon ausgehe, dass das Muster, das ich da sehe, bewusst ist.


Müsste das nicht heissen "wie moralisch man gesehen werden möchte"? Wer tatsächlich so moralisch ist, würde ja nicht mit seiner Moral prahlen. Das wäre ja eher unmoralisch.

#989:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2019, 20:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Nein, es ist eben kein Schuldkomplex, sondern ein Vorsichhertragen des Schuldbekenntnisses, um zu zeigen, wie moralisch man doch ist - wobei ich nicht davon ausgehe, dass das Muster, das ich da sehe, bewusst ist.


Müsste das nicht heissen "wie moralisch man gesehen werden möchte"? Wer tatsächlich so moralisch ist, würde ja nicht mit seiner Moral prahlen. Das wäre ja eher unmoralisch.

Das wäre dann die Außensicht, obwohl ich es nicht als Prahlen bezeichnen würde. Ich habe es in der Innensicht formuliert.
Ein Freund hat nach einer Diskussion mal so formuliert:
Zitat:
Es kann ja sein, dass Du Recht hast. Aber ich weiß, dass ich auf der richtigen Seite stehe.

#990:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 00:04
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe es in der Innensicht formuliert.
Ein Freund hat nach einer Diskussion mal so formuliert:
Zitat:
Es kann ja sein, dass Du Recht hast. Aber ich weiß, dass ich auf der richtigen Seite stehe.


Wobei nicht wirklich klar ist, ob das wirklich die Innensicht Deines Freundes ist. Da könnte auch ein "Du hast Recht und ich hab meine Ruhe" sein.

#991:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 07:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Da könnte auch ein "Du hast Recht und ich hab meine Ruhe" sein.

Also halt ungefähr meine Reaktion auf so ziemlich alle fwo-Beiträge inzwischen. Cool

#992:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 11:22
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Da könnte auch ein "Du hast Recht und ich hab meine Ruhe" sein.

Also halt ungefähr meine Reaktion auf so ziemlich alle fwo-Beiträge inzwischen. Cool

Mit anderen Worten:
Euch ist auch keine alternative Interpretation dieser eigenartigen Situation mit den Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus eingefallen. Ist auch schwierig.

#993:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 11:23
    —
Zur Erinnerung:

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.

Nein, es ist eben kein Schuldkomplex, sondern ein Vorsichhertragen des Schuldbekenntnisses, um zu zeigen, wie moralisch man doch ist - wobei ich nicht davon ausgehe, dass das Muster, das ich da sehe, bewusst ist.

Du kannst ja mal versuchen, eine alternative Erklärung dafür zu suchen, dass man weiß, dass die Zahlen zur Rechtsradikalität kein Bild der Realität darstellen, dass man weiß, dass diese Zahlen, eben, weil sie die Realität nicht darstellen, von den Juden als Hohn empfunden werden, und dass man trotzdem nichts dagegen tut, um sie zu korrigieren, sondern sie stattdessen jedes Jahr aufs neue in dieser Weise erstellt.

Irgendeine Erklärung für dieses sonderbare Verhalten musst Du doch haben.

#994:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 11:31
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten:
Euch ist auch keine alternative Interpretation dieser eigenartigen Situation mit den Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus eingefallen.

Mir ist bisher auch keine andere Interpretation deiner Beiträge eingefallen, die diese auch nur annähernd relevant oder interessant machen würden. fwo, wir hatten hier Zahlen von 77 Prozent gegenüber 14 Prozent Anteile an den "Hasspostings" (bezüglich derer ohnehin noch ganz andere Debatten nötig wären). Selbst wenn man dein Narrativ kaufen würde: Wenn du tatsächlich meinst, das Bisschen "falsch klassifizierter religiöser Antisemitismus" könne diese enorme Differenz erklären, dann bist du dümmer als die Polizei erfasst.

#995:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 12:07
    —
@ Tarvoc
Es spricht für sich, dass Du nun meine Dummheit zum Thema zu machen versuchst.
Lernt man das so in der Philosophie?

#996:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 12:33
    —
Ich finde, das passt hier rein:

fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
....
Ich wusste gar nicht, dass der HobbyFreigeist im Iran wohnt. Das erklärt auch die vielen Muslime, die gerne mit im Freundschaft schließen würden. Gut, dass du diesen Sachverhalt geklärt hast.

Der Baukran kam von DonMartin. Der Baukran in diesem Zusammenhang verweist direkt auf den Iran und indirekt auf die Gefährdung von Muslimen, die sich außerhalb der religiösen Regeln benehmen.

Aber das nur so nebenbei.


Der Baukran von DonMartin war eine Antwort an HobbyFreigeist. Haben du und DonMartin Belege dafür, dass Muslime in Deutschland jemanden an einem Baukran aufgehängt haben? Andernfalls ist das nämlich rechte Hetze.

Natürlich handelt es sich nur um rechte Hetze. Genauso wie der Polizeischutz für Seyran Ates und Hamed Abdel-Samad als Hetze anzusehen ist. Die sind ja schließlich auch noch nicht ermordet worden. Sehr glücklich


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Rechten ziehen "Otto Normal-Muslim" immer in Richtung "religiöse Fanatiker" um ihren eigenes Drecksbenehmen zu rechtfertigen.


Enver Simsek, Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Habil Kiliç, Mehmet Turgut, ismail Yasar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubasik, Halit Yozgat hatten keinen Polizeischutz.

#997:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 13:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Mit anderen Worten:
Euch ist auch keine alternative Interpretation dieser eigenartigen Situation mit den Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus eingefallen. Ist auch schwierig.


Die Statistik, die Du zuletzt verlinkt hast, erscheint mir etwas schwammig:

Zitat:
Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent).


Was ist, wenn ein Arbeitskollege mit rechtsextremen Ansichten sich antisemitisch äussert? Fällt der dann unter "Arbeits- oder Schulkollegen" oder unter "Personen mit rechtsextremen Ansichten"?

#998:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 13:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es spricht für sich, dass Du nun meine Dummheit zum Thema zu machen versuchst. Lernt man das so in der Philosophie?

Tone policing. Wenn du wieder anfängst, intelligent und nuanciert zu posten, fange ich auch wieder an, dich wie einen intelligenten und zu Nuanciertheit fähigen Menschen zu behandeln (der du ja eigentlich bist). Es spricht übrigens nicht für dich, dass du über die Aufregung bezüglich des (nicht ohne Grund konditional formulierten!) Insults meinen inhaltlichen Punkt überlesen hast. Wenn dir über das Bisschen Polemik schon derart der Schaum vorm Maul steht, ist das für mich ein Zeichen, dass mein Beitrag auf ganzer Linie ins Schwarze getroffen hat.

#999:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 14:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es spricht für sich, dass Du nun meine Dummheit zum Thema zu machen versuchst. Lernt man das so in der Philosophie?

Tone policing. Wenn du wieder anfängst, intelligent und nuanciert zu posten, fange ich auch wieder an, dich wie einen intelligenten und zu Nuanciertheit fähigen Menschen zu behandeln (der du ja eigentlich bist). Es spricht übrigens nicht für dich, dass du über die Aufregung bezüglich des (nicht ohne Grund konditional formulierten!) Insults meinen inhaltlichen Punkt überlesen hast. Wenn dir über das Bisschen Polemik schon derart der Schaum vorm Maul steht, ist das für mich ein Zeichen, dass mein Beitrag auf ganzer Linie ins Schwarze getroffen hat.

Frage Wo ist das?
Gewinn mal etwas Abstand und lies danach, was Du hier schreibst.

p.s. Wenn wir schon so präzise sind: Ich habe von Thematisierung gesprochen. Auch eine konditional formulierte Aussage zu einem Gegenstand macht diesen Gegenstand zum Thema. Ich habe sehr bewusst nicht von Unterstellungen oder Beschimpfung gesprochen. Mein Schaum ist eher gebremst.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 21.11.2019, 14:52, insgesamt einmal bearbeitet

#1000:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 14:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Mit anderen Worten:
Euch ist auch keine alternative Interpretation dieser eigenartigen Situation mit den Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus eingefallen. Ist auch schwierig.


Die Statistik, die Du zuletzt verlinkt hast, erscheint mir etwas schwammig:

Zitat:
Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent).


Was ist, wenn ein Arbeitskollege mit rechtsextremen Ansichten sich antisemitisch äussert? Fällt der dann unter "Arbeits- oder Schulkollegen" oder unter "Personen mit rechtsextremen Ansichten"?

Wo wir gerade beim Schwammigen sind:
Das Zitat, das ich verlinkt haben soll, stammt aus einer Ausgabe der "jüdischen Allgemeinen", die nicht ich verlinkt habe, sondern Dissenter. Ich hatte diesen Artikel von der evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen verlinkt, der alles andere als schwammig ist und auch auf methodische Schwierigkeiten hinweist.

Ansonsten solltest Du Deine Frage den Teilnehmern der Befragung stellen - was Du wiedergibst ist das Ergebnis einer Befragung. Aber ich vermute, dass die da als Tätergruppe die angegeben haben, der sie den jeweiligen Täter zuerst zuordneten. Was Du hier zitierst, ist - auch in diesem kurzen Zitat erkennbar - nicht einmal der Versuch einer Analyse der Täterzusammensetzung, bei der Deine Frage angebracht wäre, sondern eine Statistik zur Täterwahrnehmung. Dass diese Täterwahrnehmung unvollständig und auch fehlerbehaftet ist, ist bekannt, aber erklärt nicht den eklatanten Unterschied zwischen der Täterwahrnehmung durch die Opfer und der offiziellen Täterstatistik.

#1001:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 17:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Frage Wo ist das?

Da, wo du meinen inhaltlichen Punkt überliest, weil dir mein Ton und meine Erwähnung von Dummheit nicht gefällt. Dass das nur als emotionale Reaktion deutbar ist, versteht sich praktisch von selbst. Wieviel Schaum dir vor dem Mund steht, ist übrigens für die Frage ob dir Schaum vor dem Mund steht, von lediglich relativer Relevanz.

fwo hat folgendes geschrieben:
p.s. Wenn wir schon so präzise sind: Ich habe von Thematisierung gesprochen. Auch eine konditional formulierte Aussage zu einem Gegenstand macht diesen Gegenstand zum Thema. Ich habe sehr bewusst nicht von Unterstellungen oder Beschimpfung gesprochen. Mein Schaum ist eher gebremst.

Dass du dein tone policing "bewusst" nicht offen als Empörung kommunizierst, ändert nun wirklich gar nichts daran, dass es auf den am wenigsten inhaltlich relevanten Teil meines Beitrags abzielt. Kleiner Tipp: Meine Polemik diente u.A. gerade dazu, auszutesten, woran beim Lesen meines Beitrags deine Aufmerksamkeit hängen bleiben würde.

#1002:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 17:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Was Du hier zitierst, ist - auch in diesem kurzen Zitat erkennbar - nicht einmal der Versuch einer Analyse der Täterzusammensetzung, bei der Deine Frage angebracht wäre, sondern eine Statistik zur Täterwahrnehmung. Dass diese Täterwahrnehmung unvollständig und auch fehlerbehaftet ist, ist bekannt, aber erklärt nicht den eklatanten Unterschied zwischen der Täterwahrnehmung durch die Opfer und der offiziellen Täterstatistik.


Das Zitat mag nicht einmal der Versuch einer Analyse sein, aber was Du damit machst, ist es sehr wohl. Die Antwort "Das war mein Kollege aus der Buchhaltung" beantwortet allerdings nicht die Frage "War die Tat ihrer Meinung nach islamistisch oder rechtsradikal motiviert?"

#1003:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:09
    —
@ Tarvoc.
Ich stelle mit Vergnügen fest, dass Du Dich soweit gefasst hast, das ich wieder einen einen Mund habe.

#1004:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@ Tarvoc.
Ich stelle mit Vergnügen fest, dass Du Dich soweit gefasst hast, das ich wieder einen einen Mund habe.

Und mehr gehaltloses Tone Policing. Muss ich dir wirklich extra nochmal ausbuchstabieren, was mein inhaltlicher Punkt war? Oder hast du eigentlich gar kein Interesse daran, das Thema jenseits des geistlosen Pushens deiner eigenen Agenda überhaupt inhaltlich zu diskutieren?

#1005:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was Du hier zitierst, ist - auch in diesem kurzen Zitat erkennbar - nicht einmal der Versuch einer Analyse der Täterzusammensetzung, bei der Deine Frage angebracht wäre, sondern eine Statistik zur Täterwahrnehmung. Dass diese Täterwahrnehmung unvollständig und auch fehlerbehaftet ist, ist bekannt, aber erklärt nicht den eklatanten Unterschied zwischen der Täterwahrnehmung durch die Opfer und der offiziellen Täterstatistik.


Das Zitat mag nicht einmal der Versuch einer Analyse sein, aber was Du damit machst, ist es sehr wohl. Die Antwort "Das war mein Kollege aus der Buchhaltung" beantwortet allerdings nicht die Frage "War die Tat ihrer Meinung nach islamistisch oder rechtsradikal motiviert?"

Da solltest Du die Psychoanalyse der Täter abwarten.

Dass es bei Prävention dieses Verhaltens weniger um die präzise Motivation geht, als um die präzise Feststellung der Personengruppen, hatten wir schon mal.

Man kann sich das sehr einfach machen und sagen "Wer antisemitisch ist, ist damit auch rechtsradikal. Also : Alles Rechtsradikale!" Wenn wir von Rechstradikalen reden, klingt das aber nach deutscher Altlast und die Traditionsketten, die da unterbrochen werden müssen, sind auch andere als in muslimischen Gruppen, die übrigens nach der gängigen Vorstellung von Islamismus nicht islamistisch zu sein brauchen, um antisemitisch zu sein. Die unbedingte Feindschaft gegen die Juden ist Bestandteil aller Erzählungen über Mohammed, und wenn etwa Bassam Tibi erzählt, dass Muslime im Antisemitismus aufwachsen, und dass das zu den Dingen gehörte, in denen er bei Horkheimer und Adorno umlernen musste, finde ich das glaubwürdig.

Wenn Juden da, wo sie Opfer werden, zum stark überwiegenden Teil Muslime als Täter erkennen, und sie erfahren gleichzeitig, dass die in der offiziellen Statistik als Tätergruppe fast keine Rolle spielen, dann sagt der Staat ihnen damit, dass er sie mit dem Problem alleine lassen will, und man kann sich fragen, warum er das tut, und warum unter all den lauten Antirassisten da kein Protest aufkommt.

Zu meiner "Analyse": Die beruht nicht auf der angeblichen Genauigkeit irgendwelcher Zahlen, sondern auf der Diskrepanz zwischen der Täterwahrnehmung der Opfer und den offiziellen Täterstatistiken, die auch, wenn man von Ungenauigkeiten ausgeht, zu groß ist, um keiner Erklärung zu bedürfen. Davon abzulenken wird Dir nicht gelingen.

Wenn Du Dich wirklich mit mir über das Thema unterhalten willst, nimm als Basis den Text von der EZW, den ich verlinkt habe, und nicht irgendeinen anderen, der Dir angreifbarer vorkommt.

#1006:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 18:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dich wirklich mit mir über das Thema unterhalten willst (...)


Nein. Nicht wirklich. Es kann ja sein, dass Du Recht hast. Aber ich weiss, dass ich auf der richtigen Seite stehe.

#1007:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 19:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Man kann sich das sehr einfach machen und sagen "Wer antisemitisch ist, ist damit auch rechtsradikal. Also : Alles Rechtsradikale!" Wenn wir von Rechstradikalen reden, klingt das aber nach deutscher Altlast und die Traditionsketten, die da unterbrochen werden müssen, sind auch andere als in muslimischen Gruppen, die übrigens nach der gängigen Vorstellung von Islamismus nicht islamistisch zu sein brauchen, um antisemitisch zu sein.


Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?

Also ich zumindest sehe das als verkehrt an

#1008:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 19:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was Du hier zitierst, ist - auch in diesem kurzen Zitat erkennbar - nicht einmal der Versuch einer Analyse der Täterzusammensetzung, bei der Deine Frage angebracht wäre, sondern eine Statistik zur Täterwahrnehmung. Dass diese Täterwahrnehmung unvollständig und auch fehlerbehaftet ist, ist bekannt, aber erklärt nicht den eklatanten Unterschied zwischen der Täterwahrnehmung durch die Opfer und der offiziellen Täterstatistik.


Das Zitat mag nicht einmal der Versuch einer Analyse sein, aber was Du damit machst, ist es sehr wohl. Die Antwort "Das war mein Kollege aus der Buchhaltung" beantwortet allerdings nicht die Frage "War die Tat ihrer Meinung nach islamistisch oder rechtsradikal motiviert?"

Da solltest Du die Psychoanalyse der Täter abwarten.

Dass es bei Prävention dieses Verhaltens weniger um die präzise Motivation geht, als um die präzise Feststellung der Personengruppen, hatten wir schon mal.

Man kann sich das sehr einfach machen und sagen "Wer antisemitisch ist, ist damit auch rechtsradikal. Also : Alles Rechtsradikale!" Wenn wir von Rechstradikalen reden, klingt das aber nach deutscher Altlast und die Traditionsketten, die da unterbrochen werden müssen, sind auch andere als in muslimischen Gruppen, die übrigens nach der gängigen Vorstellung von Islamismus nicht islamistisch zu sein brauchen, um antisemitisch zu sein. Die unbedingte Feindschaft gegen die Juden ist Bestandteil aller Erzählungen über Mohammed, und wenn etwa Bassam Tibi erzählt, dass Muslime im Antisemitismus aufwachsen, und dass das zu den Dingen gehörte, in denen er bei Horkheimer und Adorno umlernen musste, finde ich das glaubwürdig.

Wenn Juden da, wo sie Opfer werden, zum stark überwiegenden Teil Muslime als Täter erkennen, und sie erfahren gleichzeitig, dass die in der offiziellen Statistik als Tätergruppe fast keine Rolle spielen, dann sagt der Staat ihnen damit, dass er sie mit dem Problem alleine lassen will, und man kann sich fragen, warum er das tut, und warum unter all den lauten Antirassisten da kein Protest aufkommt.

Zu meiner "Analyse": Die beruht nicht auf der angeblichen Genauigkeit irgendwelcher Zahlen, sondern auf der Diskrepanz zwischen der Täterwahrnehmung der Opfer und den offiziellen Täterstatistiken, die auch, wenn man von Ungenauigkeiten ausgeht, zu groß ist, um keiner Erklärung zu bedürfen. Davon abzulenken wird Dir nicht gelingen.

Wenn Du Dich wirklich mit mir über das Thema unterhalten willst, nimm als Basis den Text von der EZW, den ich verlinkt habe, und nicht irgendeinen anderen, der Dir angreifbarer vorkommt.


Den vermeintlichen *Antisemitismus der Moslems* kann man zu deinem Pech nur verstehen, wenn man den eigentlichen Antisemitismus aus Jahrhunderten Christentum versteht - welcher sich dann im Faschismus besonders perfide entladen hat.

Da deine Mission aber in einer Weißwäscherei des Christentums und des Faschismus besteht, magst du das natürlich nicht tun, sondern meinst, die Leichen im Keller der europäischen Religion hurtig in den Kellern der Moslems entsorgen zu können.

Leider geht die wissenschaftliche Forschung da über deine kleine Hoffnung hinweg und bezieht die zentrale Rolle des Christentums beim Antisemitismus mit ein.

Antisemitismus ist - wie schon mal gesagt - auch nicht einfach Hass auf Juden - oder solche, die man für Juden hält. Sondern Antisemitismus ist seinem Wesen nach allgemeiner zu verstehen - als die Identifikation *des Bösen* (als Widerpart des *Göttlichen* und *Guten*). Man beachte, dass die starke Bedeutung des Satans im Christentum ungleich größer ist als in anderen Religionen, besonders im Vergleich zum Islam, wo Allah keineswegs einen so mächtigen Gegenspieler besitzt.

Antisemitismus ist eine Struktur, welche genau so bösartig gegen andere *Bösewichter* gewendet wurde - etwa gegen *Hexen*, gegen *Zauberer*, gegen Aufrührer (- *Verführer* -), gegen sogenannte *Besessene* etc.

Hat der Antisemit keine Juden zur Verfügung, so sucht er sich eine andere Inkarnation des *Bösen*.

Wer heute als Antisemit durch Europa torkelt, der hat in der Tat nicht mehr viele Juden zur Verfügung. Die sind nämlich zu 90% ausgerottet worden, und zwar nicht nur unter den Hitler-Faschisten und auch nicht nur in Deutschland.

Vielleicht überlegst du dir mal, wer für die Fast-Ausrottung der europäischen Juden verantwortlich und schuldig ist. Die Moslems jedenfalls nicht.

#1009:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 20:44
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man beachte, dass die starke Bedeutung des Satans im Christentum ungleich größer ist als in anderen Religionen, besonders im Vergleich zum Islam, wo Allah keineswegs einen so mächtigen Gegenspieler besitzt. 

Dieser Theorie zufolge müsste der Zoroastrismus einen ganz besonders ausgeprägten Antisemitismus hervorgebracht haben. Dass das so ist, wäre mir aber neu...

#1010:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 20:51
    —
Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem europäischen und dem "moslemischen" Antisemitismus, der eigentlich mehr ein arabischer ist, ist die Tatsache, dass dem arabischen ein realer politischer Konflikt zugrunde liegt, naemlich der, der entstand als ausgerechnet zur Hochzeit des Panarabismus, einer Nationalbewegung im arabischen Raum, ausgerechnet im Herzen des arabischen Siedlungsgebietes der Staat Istael als juedischer Ethnostaat durch die zionistische Bewegung, eine juedische Nationalbewegung, zuerst gefordert und spaeter gegruendet wurde. Dies war fuer die panarabische Bewegung in Form der diversen Baathparteien voellig inakzeptabel und wurde bekämpft. Sekundär bekam dies eine rassistische Dimension als die Juden allgemein und nicht nur die Zionisten als Feinde gesehen wurden, befeuert natuerlich dadurch, dass die Zionisten gebetsmuehlenhaft behaupten, dass Zionismus und Judentum und somit Feindschaft gegenueber Israel und Antisemitismus das Gleiche waeren.

Dem europäischen Antisemitismus liegt kein solcher realer Konflikt zugrunde, der beruht von Anfang an nur auf rein fiktiven Ressentiments. Um diesen Antisemitismus zu begründen muessen Juden nirgends fuer irgendwen oder irgendeine politische Idee eine reale Gefahr darstellen, es reicht hier voellig aus, dass sie existieren.

Dies bedeutet natuerlich nicht, dass man nicht beide Formen des Antisemitismus gleichermassen bekämpfen muss. Es besteht allerdings ein Unterschied bezüglich der Massnahmen, die dazu geeignet sind. Beim arabischen Antisemitismus ist es sehr wichtig zu betonen, dass in Europa lebende Juden nicht verantwortlich sind fuer Dinge, die die israelische Regierung tut und deshalb nicht dafuer in Mithaftung genommen werden koennen und dazu muss man den Unterschied zwischen Zionismus und Judentum, zwischen Feindschaft zu Israel und Antisemitismus herausstellen, also das genaue Gegenteil von dem, was viele in der politischen Praxis zum Teil sehr bewusst falsch machen, wenn sie Antisemitismus und Kritik an Israel in einen Topf werfen. Wer versucht jede Kritik an Israel mit der Antisemitismuskeule zum Schweigen zu bringen, der verhindert nicht nur jede ehrliche Diskussion ueber die voelkerrechts- und menschenrechtswidrige Situation in Israel und den besetzten Gebieten, sondern der rückt automatisch auch ausserhalb Israels lebende Juden ins Fadenkreuz derjenigen Araber, die sich ihrerseits ohnehin schon mangels intellektueller Masse schwer tun zwischen politischem Kampf und rassistischer Gewalt zu unterscheiden.

#1011:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 21.11.2019, 23:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@ Tarvoc.
Ich stelle mit Vergnügen fest, dass Du Dich soweit gefasst hast, das ich wieder einen einen Mund habe.

Deine Ruhe möchte ich haben.


Das ist manipulativ:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kleiner Tipp: Meine Polemik diente u.A. gerade dazu, auszutesten, woran beim Lesen meines Beitrags deine Aufmerksamkeit hängen bleiben würde.

Ich hätte Tarvoc verbal entmannt und gesagt: "Hey, Bürschchen."

#1012:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 00:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Da deine Mission aber in einer Weißwäscherei des Christentums [...] besteht [...]

Könntest du das bitte lassen, fwo?
Wenn wir Christen eine Weißwäscherei für nötig halten, erledigen wir das i.A. lieber selbst.

#1013:  Autor: HobbyFreigeist BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 00:12
    —
Ich wusste garnicht dass Claudia Roth und Ozdemir und andere Politiker Morddrohungen von rechtsradikalen erhalten. Übel. Lübcke heißt der Politiker der beeöreits ermordet wurde?

#1014:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 00:34
    —
HobbyFreigeist hat folgendes geschrieben:
Ich wusste garnicht dass Claudia Roth und Ozdemir und andere Politiker Morddrohungen von rechtsradikalen erhalten. Übel. Lübcke heißt der Politiker der beeöreits ermordet wurde?

wo lebst DU denn?

#1015:  Autor: HobbyFreigeist BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 12:17
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
HobbyFreigeist hat folgendes geschrieben:
Ich wusste garnicht dass Claudia Roth und Ozdemir und andere Politiker Morddrohungen von rechtsradikalen erhalten. Übel. Lübcke heißt der Politiker der beeöreits ermordet wurde?

wo lebst DU denn?


In den letzten Jahren hatte ich ganz andere Sorgen als Nachrichten lesen zwinkern.

#1016:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 12:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem europäischen und dem "moslemischen" Antisemitismus, der eigentlich mehr ein arabischer ist, ist die Tatsache, dass dem arabischen ein realer politischer Konflikt zugrunde liegt, naemlich der, der entstand als ausgerechnet zur Hochzeit des Panarabismus, einer Nationalbewegung im arabischen Raum, ausgerechnet im Herzen des arabischen Siedlungsgebietes der Staat Istael als juedischer Ethnostaat durch die zionistische Bewegung, eine juedische Nationalbewegung, zuerst gefordert und spaeter gegruendet wurde. Dies war fuer die panarabische Bewegung in Form der diversen Baathparteien voellig inakzeptabel und wurde bekämpft. Sekundär bekam dies eine rassistische Dimension als die Juden allgemein und nicht nur die Zionisten als Feinde gesehen wurden, befeuert natuerlich dadurch, dass die Zionisten gebetsmuehlenhaft behaupten, dass Zionismus und Judentum und somit Feindschaft gegenueber Israel und Antisemitismus das Gleiche waeren.

Dem europäischen Antisemitismus liegt kein solcher realer Konflikt zugrunde, der beruht von Anfang an nur auf rein fiktiven Ressentiments. Um diesen Antisemitismus zu begründen muessen Juden nirgends fuer irgendwen oder irgendeine politische Idee eine reale Gefahr darstellen, es reicht hier voellig aus, dass sie existieren.

Dies bedeutet natuerlich nicht, dass man nicht beide Formen des Antisemitismus gleichermassen bekämpfen muss. Es besteht allerdings ein Unterschied bezüglich der Massnahmen, die dazu geeignet sind. Beim arabischen Antisemitismus ist es sehr wichtig zu betonen, dass in Europa lebende Juden nicht verantwortlich sind fuer Dinge, die die israelische Regierung tut und deshalb nicht dafuer in Mithaftung genommen werden koennen und dazu muss man den Unterschied zwischen Zionismus und Judentum, zwischen Feindschaft zu Israel und Antisemitismus herausstellen, also das genaue Gegenteil von dem, was viele in der politischen Praxis zum Teil sehr bewusst falsch machen, wenn sie Antisemitismus und Kritik an Israel in einen Topf werfen. Wer versucht jede Kritik an Israel mit der Antisemitismuskeule zum Schweigen zu bringen, der verhindert nicht nur jede ehrliche Diskussion ueber die voelkerrechts- und menschenrechtswidrige Situation in Israel und den besetzten Gebieten, sondern der rückt automatisch auch ausserhalb Israels lebende Juden ins Fadenkreuz derjenigen Araber, die sich ihrerseits ohnehin schon mangels intellektueller Masse schwer tun zwischen politischem Kampf und rassistischer Gewalt zu unterscheiden.


Ja, sowas kann man öfter lesen. Allerdings verwundert es etwas, dass z.B. die Hamas sich in ihrer Vernichtungsankündigung für Israel eindeutig auf den Koran, also Mohammed, und einige Hadithe gründet, die nicht erst von der Hamas gefunden wurden, sondern im Lauf der Geschichte wohl regelmäßig zu Rate gezogen wurden:


.... Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet. Vielmehr geht es hier nur darum, zum gegenwärtigen Verklärungstrend einige Gegenbeispiele zu liefern:

1011 in Cordoba (Iberien): Pogrome, bei denen Hunderte bis Tausende Juden den Muslimen zum Opfer fallen

1033 in Fes (Marokko): Pogrome mit tausenden Toten

1066 in Granada (Iberien): Pogrome mi tausenden Toten

1465 in Fes und umliegenden Städten (Marokko): weitere Pogrome

1676 im Jemen: die Juden werden in die Wüste vertrieben, der Großteil verdurstet, Waisen müssen zum Islam konvertieren

1776 in Basra (Irak): Pogrom

1785 in Banghazi (Libyen): Pogrome mit hunderten Toten

1790 in Tétouan (Marokko): Pogrome

1792 in Tétouan (Marokko): nochmals Pogrome

1805 in Algier: Pogrome

1815 in Algier: weitere Pogrome

1830 in Algier: nochmals Pogrome

1839 in Maschhad (Persien, heute Iran): Pogrom mit 40 Toten, der Rest muss zum Islam konvertieren
....

#1017:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 12:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Da deine Mission aber in einer Weißwäscherei des Christentums [...] besteht [...]

Könntest du das bitte lassen, fwo?
Wenn wir Christen eine Weißwäscherei für nötig halten, erledigen wir das i.A. lieber selbst.

Ja, gut.
Nachdem ich jetzt als heimlich schäumender Krytochrist entlarvt wurde, bringt das eh nix mehr.

#1018:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 12:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Man kann sich das sehr einfach machen und sagen "Wer antisemitisch ist, ist damit auch rechtsradikal. Also : Alles Rechtsradikale!" Wenn wir von Rechstradikalen reden, klingt das aber nach deutscher Altlast und die Traditionsketten, die da unterbrochen werden müssen, sind auch andere als in muslimischen Gruppen, die übrigens nach der gängigen Vorstellung von Islamismus nicht islamistisch zu sein brauchen, um antisemitisch zu sein.


Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?

Also ich zumindest sehe das als verkehrt an

Und wenn es rechtsradikale Muslime sind? Mit den Augen rollen

#1019:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 12:38
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Das ist manipulativ:

Ach, was du nicht sagst. fwo versucht hier im Wesentlichen, die Diskussion zu kidnappen, um sie auf seine eigenen Monologe umzubiegen, und das ist nicht das erste Mal. Diskussionen z.B. zur inhaltlichen Relevanz seiner Beiträge blockt er ab, und es ist ebenfalls nicht das erste Mal, dass er in letzter Zeit Tone Policing als Mittel dazu einsetzt - und irgendwas findet man am Ton der Anderen ja doch immer auszusetzen. Unter diesen Gesichtspunkten nehme ich mir die Freiheit, auszutesten, inwieweit man mit ihm überhaupt noch diskutieren kann - und das Ergebnis ist leider ernüchternd. Du kannst das von mir aus gerne Manipulation nennen, aber das interessiert mich null - in Wirklichkeit steht hier nämlich Manipulation gegen Manipulation. Also hört mal beide auf mit dem moralischen Gehabe.

#1020:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 13:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....und es ist ebenfalls nicht das erste Mal, dass er in letzter Zeit Tone Policing als Mittel dazu einsetzt - und irgendwas findet man am Ton der Anderen ja doch immer auszusetzen. ...

Ja wirklich. Es ist einfach bodenlos von mir, darauf hinzuweisen, wenn Du vom Sachlichen ins Persönliche abgleitest. Und manipulativ - was man schon daran sieht, dass ich immer noch nicht vertrieben werden konnte, nach dem das mit dem Überzeugen nicht geklappt hat.

Nur mal so als Küchenpsychologe, Du kannst ja mit dem "Schaum vor dem Maul" mal anfangen:
Hast Du mal probiert, ob die Stiefel, die Du mir hinstellst, Dir vielleicht selbst passen?

#1021:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 13:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist einfach bodenlos von mir, darauf hinzuweisen, wenn Du vom Sachlichen ins Persönliche abgleitest.

Lachen Als ob sich nicht schon mehrfach gezeigt hätte, dass du das nur machst, um vom Inhaltlichen abzulenken. Dass mein Beitrag einen inhaltlichen Punkt hatte, habe ich ja schon gesagt. Ich frage dich nochmal: Muss ich ihn für dich extra nochmal ausbuchstabieren?

Früher hast du nahezu das Gegenteil gemacht: Statt rumzujammern, wenn jemand irgendwo persönlich wurde, hast du selbst dich einfach weiter auf die Inhalte konzentriert. Nur kannst du das jetzt halt nicht mehr, weil man dafür erstmal Inhalte haben muss.

Alchimist hat ja alles, was zu deinen Beiträgen hier inhaltlich zu sagen ist, schon kurz und knapp und erschöpfend zusammengefasst:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?


Damit sollte sich eigentlich der ganze Quatsch erledigt haben.

#1022:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 13:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:


Alchimist hat ja alles, was zu deinen Beiträgen hier inhaltlich zu sagen ist, schon kurz und knapp und erschöpfend zusammengefasst:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?


Damit sollte sich eigentlich der ganze Quatsch erledigt haben.


Hier im Forum war das bisher kein Konsens. Man sehe sich die Diskussion unter diesem Beitrag an:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2192921&highlight=auswertung#2192921
Da tat sich ein gewisser Tarvoc hervor einen Dissens zu artikulieren.

#1023:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:18
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Da tat sich ein gewisser Tarvoc hervor einen Dissens zu artikulieren.

Mit den Augen rollen Dass es allerdings zwischen mir und fwo in mehr als einer Hinsicht Dissens gibt, ist unbestritten. Dieser Dissens besteht aber - auch in dem von dir verlinkten Thread - nicht darin, ob muslimisch motivierte Straftaten nun als muslimisch oder als rechtsradikal einzuordnen sind, oder gar ob es akzeptabel sein kann, Straftaten falsch einzuordnen oder nicht. Bzw. wenn du anderer Meinung bist, dann hättest du das anhand von Zitaten zu belegen.

#1024:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:22
    —
Dieser Kommentar spricht Bände:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vielleicht als arabischen Extremismus?

Dementsprechend ist also auch Rechtsextremismus von Deutschen für dich nicht unter Rechtsextremismus einzuordnen, sondern unter deutschen Extremismus? Am Kopf kratzen

#1025:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:24
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Dieser Kommentar spricht Bände:

Soso. Was für Bände spricht er denn? Dass die Begriffe "arabisch" und "deutsch" einerseits und "rechtsextrem" und "religiös" bzw. "muslimisch" andererseits noch nicht mal ins selbe Begriffsfeld gehören, ist dir klar? Mit den Augen rollen

Schon der Vorschlag ist ein Beispiel dafür, wie fwos ganzer Diskurs inzwischen auf Manipulation beruht.

#1026:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dieser Dissens besteht aber - auch in dem von dir verlinkten Thread - nicht darin, ob muslimisch motivierte Straftaten nun als muslimisch oder als rechtsradikal einzuordnen sind, oder gar ob es akzeptabel sein kann, Straftaten falsch einzuordnen oder nicht. Bzw. wenn du anderer Meinung bist, dann hättest du das anhand von Zitaten zu belegen.


Du sprichst jetzt von "muslimisch motivierten Straftaten". Weiter oben billigst du eine Stellungsnahme, die von "antisemitischen Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen" handelt. Dass das nicht deckungsgleich ist, ist dir schon klar?

#1027:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:41
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Weiter oben billigst du eine Stellungsnahme, die von "antisemitischen Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen" handelt. Dass das nicht deckungsgleich ist, ist dir schon klar?

Richtig, aber der Begriff "rechtsextrem" bezieht sich nunmal auf die politische Ideologie und nicht (bzw. allenfalls indirekt) auf die Sozialisation. Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.

#1028:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?

#1029:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:51
    —
Übrigens tust du im Interesse deines eigenen Anliegens gut daran, dir die von dir verlinkte Diskussion nicht allzu genau anzusehen. In ihrem Verlauf ergeben sich u.A. solche Blüten wie die, dass fwo mir etwa unterstellte, ich würde für eine Endlösung der Rechtsradikalenfrage plädieren - wolle also Auschwitz wieder aufmachen, um dort ein paar Millionen Rechtsradikale zu vergasen. Womöglich könnten aufmerksamere Leute auf die Idee kommen, mein Verhalten ihm gegenüber sei primär das Resultat solcher Vorkommnisse.

Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 22.11.2019, 14:59, insgesamt 3-mal bearbeitet

#1030:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:55
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.

Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?

Also mindestens schonmal als Verstoß gegen § 86a StGB. Ein muslimischer Ausruf ist das aber nunmal nicht, und es wird auch nicht dadurch zu einem, dass der, von dem er stammt, Muslim oder Araber ist. Das heißt aber auch, der Ausruf kann letztendlich nicht von diesem Teil seiner Sozialisation herrühren. Sozialisation ist nunmal ein komplexes Phänomen, d.h. wenn man schon auf die Sozialisation abzielt, muss man schon alle sichtbaren Faktoren mit einbeziehen und nicht nur die, die einem in den Kram passen.

Dass seine Tat trotzdem als die Tat eines Muslims und Arabers in die Statistik einzugehen hat, versteht sich davon abgesehen aber von selbst. Diesbezüglich besteht also tatsächlich kein Dissens.

#1031:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 14:57
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.

#1032:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 17:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.

Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?

Also mindestens schonmal als Verstoß gegen § 86a StGB. Ein muslimischer Ausruf ist das aber nunmal nicht, und es wird auch nicht dadurch zu einem, dass der, von dem er stammt, Muslim oder Araber ist. Das heißt aber auch, der Ausruf kann letztendlich nicht von diesem Teil seiner Sozialisation herrühren. Sozialisation ist nunmal ein komplexes Phänomen, d.h. wenn man schon auf die Sozialisation abzielt, muss man schon alle sichtbaren Faktoren mit einbeziehen und nicht nur die, die einem in den Kram passen.

Dass seine Tat trotzdem als die Tat eines Muslims und Arabers in die Statistik einzugehen hat, versteht sich davon abgesehen aber von selbst. Diesbezüglich besteht also tatsächlich kein Dissens.


Es ging um diese Einordnung:
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/
Zitat:
Die Zahlen der Polizei stellen sich nach der aktuellen Auskunft des Senats wie folgt dar: In ihrer Kriminalstatistik 2018 ordnete die Polizei 253 der 324 Fälle der Kategorie rechtsextreme Motivation zu. Weitere Motive waren ausländische Ideologie (49 Fälle), religiöse Ideologie (12 Fälle) und Linksextremismus (7 Fälle). Nur dreimal hieß es: nicht zuzuordnen.


Wo würdest du da den moslemischen "Sieg Heil" Rufer einordnen? Oder würdest du diese Kategorisierung ganz aufgeben? Oder neue Kategorien einführen?

Außerdem wäre ich vorsichtig mit der Behauptung, dass "der Ausruf letztendlich nicht von diesem Teil seiner Sozialisation herrühren kann":
Angenommen ein deutscher Nazi reist ins Ausland, erkundigt sich da bei Einwohnern, womit er Juden in diesem Land am besten beleidigen könne und gröhlt dann auf der Straße den Slogan, den man ihm genannt hat. Das wäre aber ganz klar Ausdruck seiner nazistischen Sozialisation, ganz unabhängig ob der Slogan nazistisch ist oder nicht.

#1033:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 17:47
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.


Die Linken scheinen sich damit schwer zu tun.
https://hpd.de/artikel/warum-identitaetspolitik-linken-kritik-am-islam-behindert-17434
Zitat:
Eigentlich wäre es so einfach mit der politischen Linken. Sie versteht sich als machtkritisch, hinterfragt Traditionen und kämpft vor allem für die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft. Vor allem die Kritik an der Religion ist ihr ureigen, stellt diese doch die älteste und tiefgreifende Macht in Frage, welche Gleichberechtigung und Emanzipation behindert. Nicht umsonst lautet ein bekanntes Zitat von Karl Marx: "Religion ist Opium des Volkes".

Während nun aber die Kritik am Christentum schon fast eine altetablierte Tradition linker Kräfte ist, tun sie sich mit der Kritik am Islam umso schwerer. Vielen, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen, schlägt sogar bisweilen starke Ablehnung entgegen, vorwiegend aus den Kreisen besonders progressiver egalitärer Linker.

#1034:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 17:59
    —
https://hpd.de/artikel/warum-identitaetspolitik-linken-kritik-am-islam-behindert-17434

Zitat:
Identitätspolitische Linke scheinen anzunehmen, alle Muslime teilen die gleichen Merkmale, gleiche Herkunft sowie gleiche Eigenschaften.


Gut, dass es solche "identitätspolitischen Linken" im FGH nicht gibt.

#1035:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 18:21
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/warum-identitaetspolitik-linken-kritik-am-islam-behindert-17434

Zitat:
Identitätspolitische Linke scheinen anzunehmen, alle Muslime teilen die gleichen Merkmale, gleiche Herkunft sowie gleiche Eigenschaften.


Gut, dass es solche "identitätspolitischen Linken" im FGH nicht gibt.


Der, der links denkt, kann eigentlich gar nicht anders . Der ärm Minsch steht letztlich ihm näher als die Betrachtung dessen, was arm macht. Toll übrigends, dass links definierte Identität besser sein soll als anderweitig definierte. Eigentlich ist Identität = Identität.

Stallgeruch mögen die links und rechts bestimmt lieber, als gut aufgestellte Identität.

Die Identität aus muslimischer Prägung ist eben eine solche wie jede andere. Sie muss sich der Kritik in ihren Phasen der Bildung ebenso stellen, wie jede andere Identitätsfindung.

Das schieben die links sich Verortenden ständig bei Seite, weil sie implizieren,der muslimisch hier erscheinende Mensch mit seiner Identität, wär en ärm Minsch per se.

Albern und befeuerte jede Debatte über den nachhumpelnden Islam in der Welt , wo freiheitliches Denke eine breiter gefächerte Identität ermöglicht.

Danke Lebensnebel für den Link.

#1036:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 18:26
    —
Er hat also nichts gelernt. Vielleicht könnte ein Integrationskurs helfen.

Schulterzucken

#1037:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 18:37
    —
Egal wie man damit umgeht. Wer nicht ins gleiche horn bläst wie die Rechten, wird sofort in die Moslemfreundliche Ecke gestellt. Dann noch ein bisschen Statistik drauf, wie gefährlich "die Moslems" sind.
Otto Normalmoslem, wie noch vor 20 - 30 Jahr jede Westeuropäer "Otto Normalchrist" war, wird gar nicht zur Kenntnis genommen. Immer druff.
Die meisten Rechten kennen nicht mal einen Otto Normalmoslem.
Ich kenne einige. Religion spiel bei denen kaum eine Rolle. Wie halt für die meisten Otto Normalchristen.

#1038:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 18:43
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://hpd.de/artikel/warum-identitaetspolitik-linken-kritik-am-islam-behindert-17434

Zitat:
Identitätspolitische Linke scheinen anzunehmen, alle Muslime teilen die gleichen Merkmale, gleiche Herkunft sowie gleiche Eigenschaften.


Gut, dass es solche "identitätspolitischen Linken" im FGH nicht gibt.


Der, der links denkt, kann eigentlich gar nicht anders . Der ärm Minsch steht letztlich ihm näher als die Betrachtung dessen, was arm macht. Toll übrigends, dass links definierte Identität besser sein soll als anderweitig definierte. Eigentlich ist Identität = Identität.

Stallgeruch mögen die links und rechts bestimmt lieber, als gut aufgestellte Identität.

Die Identität aus muslimischer Prägung ist eben eine solche wie jede andere. Sie muss sich der Kritik in ihren Phasen der Bildung ebenso stellen, wie jede andere Identitätsfindung.

Das schieben die links sich Verortenden ständig bei Seite, weil sie implizieren,der muslimisch hier erscheinende Mensch mit seiner Identität, wär en ärm Minsch per se.

Albern und befeuerte jede Debatte über den nachhumpelnden Islam in der Welt , wo freiheitliches Denke eine breiter gefächerte Identität ermöglicht.

Danke Lebensnebel für den Link.


Wenn sich hier ein Muslim anmeldet und so einen Haufen Scheisse auf den Tisch legt, dann könnte man mal über Islamkritik nachdenken. Bis dahin sehe ich Dummdeutschenkritik als wichtiger an. Davon haben wir hier im Forum inzwischen zu viele.

#1039:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 18:43
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Linken scheinen sich damit schwer zu tun.
https://hpd.de/artikel/warum-identitaetspolitik-linken-kritik-am-islam-behindert-17434


Dabei sollten sich alle mit einem hübschen Narrativ ohne Tiefe und Zahlen schwer tun.

#1040:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:07
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Es ging um diese Einordnung:
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/
Zitat:
Die Zahlen der Polizei stellen sich nach der aktuellen Auskunft des Senats wie folgt dar: In ihrer Kriminalstatistik 2018 ordnete die Polizei 253 der 324 Fälle der Kategorie rechtsextreme Motivation zu. Weitere Motive waren ausländische Ideologie (49 Fälle), religiöse Ideologie (12 Fälle) und Linksextremismus (7 Fälle). Nur dreimal hieß es: nicht zuzuordnen.

Jetzt geht's also doch wieder um die Motivation und nicht die Sozialisation? Ay, da fragt man sich doch, von wem hier eigentlich die stillschweigenden Verschiebungen stammen. zwinkern

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Außerdem wäre ich vorsichtig mit der Behauptung, dass "der Ausruf letztendlich nicht von diesem Teil seiner Sozialisation herrühren kann":
Angenommen ein deutscher Nazi reist ins Ausland, erkundigt sich da bei Einwohnern, womit er Juden in diesem Land am besten beleidigen könne und gröhlt dann auf der Straße den Slogan, den man ihm genannt hat. Das wäre aber ganz klar Ausdruck seiner nazistischen Sozialisation, ganz unabhängig ob der Slogan nazistisch ist oder nicht.

Aber offensichtlich nicht nur von ihr. Seine Auslandsreise ist ja in diesem Moment bereits Teil seiner Sozialisation, jedenfalls im weitesten Sinne des Wortes. Man muss sich dazu nur mal überlegen, wie es sich verhält, wenn die Antworten, die er bekommt und übernimmt, inhaltlich ganz klar der islamischen Gedankenwelt zuzuordnen sind und er sich also damit einen Teil von ihr mit aneignet. Und um genau sowas handelt es sich hier. "Sieg Heil!" gehört nunmal zur Gedankenwelt und zur "Kultur" des NS, daran gibt es nichts zu deuteln.

Die Ironie an der Sache ist, dass die Frage sehr viel eindeutiger in deinem Sinne zu beantworten wäre, wenn du über die Motivation gekommen wärst und nicht über die Sozialisation. zwinkern

#1041:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
[...]

Wenn sich hier ein Muslim anmeldet und so einen Haufen Scheisse auf den Tisch legt, dann könnte man mal über Islamkritik nachdenken. Bis dahin sehe ich Dummdeutschenkritik als wichtiger an. Davon haben wir hier im Forum inzwischen zu viele.

Daumen hoch!

#1042:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem europäischen und dem "moslemischen" Antisemitismus, der eigentlich mehr ein arabischer ist, ist die Tatsache, dass dem arabischen ein realer politischer Konflikt zugrunde liegt, naemlich der, der entstand als ausgerechnet zur Hochzeit des Panarabismus, einer Nationalbewegung im arabischen Raum, ausgerechnet im Herzen des arabischen Siedlungsgebietes der Staat Istael als juedischer Ethnostaat durch die zionistische Bewegung, eine juedische Nationalbewegung, zuerst gefordert und spaeter gegruendet wurde. Dies war fuer die panarabische Bewegung in Form der diversen Baathparteien voellig inakzeptabel und wurde bekämpft. Sekundär bekam dies eine rassistische Dimension als die Juden allgemein und nicht nur die Zionisten als Feinde gesehen wurden, befeuert natuerlich dadurch, dass die Zionisten gebetsmuehlenhaft behaupten, dass Zionismus und Judentum und somit Feindschaft gegenueber Israel und Antisemitismus das Gleiche waeren.

Dem europäischen Antisemitismus liegt kein solcher realer Konflikt zugrunde, der beruht von Anfang an nur auf rein fiktiven Ressentiments. Um diesen Antisemitismus zu begründen muessen Juden nirgends fuer irgendwen oder irgendeine politische Idee eine reale Gefahr darstellen, es reicht hier voellig aus, dass sie existieren.

Dies bedeutet natuerlich nicht, dass man nicht beide Formen des Antisemitismus gleichermassen bekämpfen muss. Es besteht allerdings ein Unterschied bezüglich der Massnahmen, die dazu geeignet sind. Beim arabischen Antisemitismus ist es sehr wichtig zu betonen, dass in Europa lebende Juden nicht verantwortlich sind fuer Dinge, die die israelische Regierung tut und deshalb nicht dafuer in Mithaftung genommen werden koennen und dazu muss man den Unterschied zwischen Zionismus und Judentum, zwischen Feindschaft zu Israel und Antisemitismus herausstellen, also das genaue Gegenteil von dem, was viele in der politischen Praxis zum Teil sehr bewusst falsch machen, wenn sie Antisemitismus und Kritik an Israel in einen Topf werfen. Wer versucht jede Kritik an Israel mit der Antisemitismuskeule zum Schweigen zu bringen, der verhindert nicht nur jede ehrliche Diskussion ueber die voelkerrechts- und menschenrechtswidrige Situation in Israel und den besetzten Gebieten, sondern der rückt automatisch auch ausserhalb Israels lebende Juden ins Fadenkreuz derjenigen Araber, die sich ihrerseits ohnehin schon mangels intellektueller Masse schwer tun zwischen politischem Kampf und rassistischer Gewalt zu unterscheiden.


Ja, sowas kann man öfter lesen. Allerdings verwundert es etwas, dass z.B. die Hamas sich in ihrer Vernichtungsankündigung für Israel eindeutig auf den Koran, also Mohammed, und einige Hadithe gründet, die nicht erst von der Hamas gefunden wurden, sondern im Lauf der Geschichte wohl regelmäßig zu Rate gezogen wurden:


.... Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet. Vielmehr geht es hier nur darum, zum gegenwärtigen Verklärungstrend einige Gegenbeispiele zu liefern:

1011 in Cordoba (Iberien): Pogrome, bei denen Hunderte bis Tausende Juden den Muslimen zum Opfer fallen

1033 in Fes (Marokko): Pogrome mit tausenden Toten

1066 in Granada (Iberien): Pogrome mi tausenden Toten

1465 in Fes und umliegenden Städten (Marokko): weitere Pogrome

1676 im Jemen: die Juden werden in die Wüste vertrieben, der Großteil verdurstet, Waisen müssen zum Islam konvertieren

1776 in Basra (Irak): Pogrom

1785 in Banghazi (Libyen): Pogrome mit hunderten Toten

1790 in Tétouan (Marokko): Pogrome

1792 in Tétouan (Marokko): nochmals Pogrome

1805 in Algier: Pogrome

1815 in Algier: weitere Pogrome

1830 in Algier: nochmals Pogrome

1839 in Maschhad (Persien, heute Iran): Pogrom mit 40 Toten, der Rest muss zum Islam konvertieren
....



Man verbraemt seine Feindschaften ganz allgemein recht gerne religioes, weil sich so besser hassen laesst. Auch unter den Nazis wurde den Juden unterstellt sie haette den Jesus gekreuzigt um das gemeine Volk von der Gemeinheit der Juden zu überzeugen, genauso wie der Nordirlandkonflikt ein Kolonialkonflikt mit religiösem Maentlein ist.

No surprises here.


Ansonsten solltest Du der Fairness halber den Pogromen in islamischen Laendern, diejenigen in christlichen Laendern gegenueberstellen und vor allem die Opferzahlen miteinander vergleichen, ob Dir vielleicht was dabei auffällt. Den Holocaust kannst Du dabei gerne weglassen, damit es nicht ganz so einseitig aussieht. Und da gibt es Leute, die was von einem juedisch christlichen Kulturkreis faseln und diesen dem Islam gegenüberstellen! Lachen

Ein anderes Phänomen faellt auch auf. In vielen moslemischen Laendern gibt es uralte christliche Minderheiten, die mehr oder weniger ungestört zum Teil seit Jahrtausenden dort leben und in manchen Laendern erst seit relativ kurzer Zeit unter Druck geraten. Dagegen gibt es in kaum einem christlichen Land nennenswerte islamische Minderheiten, die schon länger als 100 Jahre dort leben. Nicht dass es solche nicht schon historisch gegeben haette, z.B. in Spanien oder Sueditalien. Die wurden allerdings allesamt durch Zwangskonvertierung und Voelkermord vernichtet. Wie erklaert man das eigentlich?

#1043:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:38
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Dass er mehr rechtsextrem als moslemisch ist, sonst wuerde er "Allah Akbar" rufen. Cool

#1044:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.

Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?

Dass er mehr rechtsextrem als moslemisch ist, sonst wuerde er "Allah Akbar" rufen. Cool

Allah Akbar hat aber an und für sich keinerlei antisemitische Konnotationen. Das heißt einfach nur "Gott ist groß".

#1045:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 19:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.

Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?

Dass er mehr rechtsextrem als moslemisch ist, sonst wuerde er "Allah Akbar" rufen. Cool

Allah Akbar hat aber an und für sich keinerlei antisemitische Konnotationen. Das heißt einfach nur "Gott ist groß".


Und "Sieg Heil" hat nun mal keine islamischen Konnotationen. Das kriegt man also schlecht miteinander verheiratet.

#1046:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 20:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und "Sieg Heil" hat nun mal keine islamischen Konnotationen.

Sag ich doch schon die ganze Zeit. noc

#1047:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 20:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem europäischen und dem "moslemischen" Antisemitismus, der eigentlich mehr ein arabischer ist, ist die Tatsache, dass dem arabischen ein realer politischer Konflikt zugrunde liegt, naemlich der, der entstand als ausgerechnet zur Hochzeit des Panarabismus, einer Nationalbewegung im arabischen Raum, ausgerechnet im Herzen des arabischen Siedlungsgebietes der Staat Istael als juedischer Ethnostaat durch die zionistische Bewegung, eine juedische Nationalbewegung, zuerst gefordert und spaeter gegruendet wurde. Dies war fuer die panarabische Bewegung in Form der diversen Baathparteien voellig inakzeptabel und wurde bekämpft. Sekundär bekam dies eine rassistische Dimension als die Juden allgemein und nicht nur die Zionisten als Feinde gesehen wurden, befeuert natuerlich dadurch, dass die Zionisten gebetsmuehlenhaft behaupten, dass Zionismus und Judentum und somit Feindschaft gegenueber Israel und Antisemitismus das Gleiche waeren.

Dem europäischen Antisemitismus liegt kein solcher realer Konflikt zugrunde, der beruht von Anfang an nur auf rein fiktiven Ressentiments. Um diesen Antisemitismus zu begründen muessen Juden nirgends fuer irgendwen oder irgendeine politische Idee eine reale Gefahr darstellen, es reicht hier voellig aus, dass sie existieren.

Dies bedeutet natuerlich nicht, dass man nicht beide Formen des Antisemitismus gleichermassen bekämpfen muss. Es besteht allerdings ein Unterschied bezüglich der Massnahmen, die dazu geeignet sind. Beim arabischen Antisemitismus ist es sehr wichtig zu betonen, dass in Europa lebende Juden nicht verantwortlich sind fuer Dinge, die die israelische Regierung tut und deshalb nicht dafuer in Mithaftung genommen werden koennen und dazu muss man den Unterschied zwischen Zionismus und Judentum, zwischen Feindschaft zu Israel und Antisemitismus herausstellen, also das genaue Gegenteil von dem, was viele in der politischen Praxis zum Teil sehr bewusst falsch machen, wenn sie Antisemitismus und Kritik an Israel in einen Topf werfen. Wer versucht jede Kritik an Israel mit der Antisemitismuskeule zum Schweigen zu bringen, der verhindert nicht nur jede ehrliche Diskussion ueber die voelkerrechts- und menschenrechtswidrige Situation in Israel und den besetzten Gebieten, sondern der rückt automatisch auch ausserhalb Israels lebende Juden ins Fadenkreuz derjenigen Araber, die sich ihrerseits ohnehin schon mangels intellektueller Masse schwer tun zwischen politischem Kampf und rassistischer Gewalt zu unterscheiden.


Ja, sowas kann man öfter lesen. Allerdings verwundert es etwas, dass z.B. die Hamas sich in ihrer Vernichtungsankündigung für Israel eindeutig auf den Koran, also Mohammed, und einige Hadithe gründet, die nicht erst von der Hamas gefunden wurden, sondern im Lauf der Geschichte wohl regelmäßig zu Rate gezogen wurden:


.... Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet. Vielmehr geht es hier nur darum, zum gegenwärtigen Verklärungstrend einige Gegenbeispiele zu liefern:

1011 in Cordoba (Iberien): Pogrome, bei denen Hunderte bis Tausende Juden den Muslimen zum Opfer fallen

1033 in Fes (Marokko): Pogrome mit tausenden Toten

1066 in Granada (Iberien): Pogrome mi tausenden Toten

1465 in Fes und umliegenden Städten (Marokko): weitere Pogrome

1676 im Jemen: die Juden werden in die Wüste vertrieben, der Großteil verdurstet, Waisen müssen zum Islam konvertieren

1776 in Basra (Irak): Pogrom

1785 in Banghazi (Libyen): Pogrome mit hunderten Toten

1790 in Tétouan (Marokko): Pogrome

1792 in Tétouan (Marokko): nochmals Pogrome

1805 in Algier: Pogrome

1815 in Algier: weitere Pogrome

1830 in Algier: nochmals Pogrome

1839 in Maschhad (Persien, heute Iran): Pogrom mit 40 Toten, der Rest muss zum Islam konvertieren
....



Man verbraemt seine Feindschaften ganz allgemein recht gerne religioes, weil sich so besser hassen laesst. Auch unter den Nazis wurde den Juden unterstellt sie haette den Jesus gekreuzigt um das gemeine Volk von der Gemeinheit der Juden zu überzeugen, genauso wie der Nordirlandkonflikt ein Kolonialkonflikt mit religiösem Maentlein ist.

No surprises here.


Ansonsten solltest Du der Fairness halber den Pogromen in islamischen Laendern, diejenigen in christlichen Laendern gegenueberstellen und vor allem die Opferzahlen miteinander vergleichen, ob Dir vielleicht was dabei auffällt. Den Holocaust kannst Du dabei gerne weglassen, damit es nicht ganz so einseitig aussieht. Und da gibt es Leute, die was von einem juedisch christlichen Kulturkreis faseln und diesen dem Islam gegenüberstellen! Lachen

Ein anderes Phänomen faellt auch auf. In vielen moslemischen Laendern gibt es uralte christliche Minderheiten, die mehr oder weniger ungestört zum Teil seit Jahrtausenden dort leben und in manchen Laendern erst seit relativ kurzer Zeit unter Druck geraten. Dagegen gibt es in kaum einem christlichen Land nennenswerte islamische Minderheiten, die schon länger als 100 Jahre dort leben. Nicht dass es solche nicht schon historisch gegeben haette, z.B. in Spanien oder Sueditalien. Die wurden allerdings allesamt durch Zwangskonvertierung und Voelkermord vernichtet. Wie erklaert man das eigentlich?


Über diie elenden Zahlen von Gemeuchelten innerhalb der Prognom an Andersdenkenden gibt dir Steven Pinker profund Auskunft. Denach sieht es für die muslimisch geprägten politischen/ Macht stabilisierenden Taten nicht gut aus.

Das so tolle Kalifat von Cordoba überprüfst nochmal kritisch und wer in dem Kreis der mittel- nord- westeuropäischen Zivilisation über 800 Jahren nichts beitragen konnte, verbleibt halt im Bereich " nicht erwähnenswert "

Das ist nun mal so. Nach dem stupor mundi Fr. II kam aus dem kulturellen Kontex islamischer Prägung ganz wenig, was eine Wirkug für Europa entfalten konnte/könnte.

Ist sicher von den Protagonisten hier ausgiebig links herum, von oben von unten, besonders gutwillig sicher besprochen worden. Deshalb spar ich mir weiteres.

#1048:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 20:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Es ging um diese Einordnung:
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/
Zitat:
Die Zahlen der Polizei stellen sich nach der aktuellen Auskunft des Senats wie folgt dar: In ihrer Kriminalstatistik 2018 ordnete die Polizei 253 der 324 Fälle der Kategorie rechtsextreme Motivation zu. Weitere Motive waren ausländische Ideologie (49 Fälle), religiöse Ideologie (12 Fälle) und Linksextremismus (7 Fälle). Nur dreimal hieß es: nicht zuzuordnen.

Jetzt geht's also doch wieder um die Motivation und nicht die Sozialisation? Ay, da fragt man sich doch, von wem hier eigentlich die stillschweigenden Verschiebungen stammen. zwinkern



Ich habe die Sozialisation nicht ins Spiel gebracht. Das war Alchemist:
Zitat:
Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?

Und das bedeutet, dass, egal welcher Motivation sie folgen, die antisemitischen Straftaten von Moslems und muslimisch sozialisierten Menschen, nicht unter der Rubrik "rechtsradikale Straftaten" eingeordnet werden sollten.

Du drückst dich hartnäckig vor der Beantwortung der Fragen:
Wo würdest du da den moslemischen "Sieg Heil" Rufer einordnen? Oder würdest du diese Kategorisierung ganz aufgeben? Oder neue Kategorien einführen?

#1049:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 21:39
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Du drückst dich hartnäckig vor der Beantwortung der Fragen:
Wo würdest du da den moslemischen "Sieg Heil" Rufer einordnen? Oder würdest du diese Kategorisierung ganz aufgeben? Oder neue Kategorien einführen?

Mit den Augen rollen Ja, ignorier' alles andere, was ich hier dazu geschrieben habe. Kurz gesagt: Ich bin hier nicht in der Bringschuld. Das ist kein "Drücken", sondern solange ihr Flitzpiepen noch nicht mal eure eigenen Kategorien scharf bekommt, besteht für mich auch keine diskursethische oder sonstige Verpflichtung, eure Fragen diesbezüglich überhaupt zu beantworten. Dass "Sieg Heil!" keine muslimische Phrase und auch nicht arabisch ist, steht jedenfalls ebenso außer Frage wie dass sich falsche Zuordnungen verbieten. Sie verbieten sich aber eben euch genauso wie allen anderen, auch in diesem Fall. Wenn ihr dadurch insgesamt ein Problem mit der Zuordnung und den zu verwendenden Kategorien bekommt, ist das euer Problem und nicht meins. And quite frankly, I don't give a damn.

Überhaupt muss ich mich auf diesen ganzen Affenzirkus gar nicht einlassen, weil ich hier bereits erklärt habe, warum die ganze Frage im Kontext dieser Diskussion irrelevant ist:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo, wir hatten hier Zahlen von 77 Prozent gegenüber 14 Prozent Anteile an den "Hasspostings" (bezüglich derer ohnehin noch ganz andere Debatten nötig wären). Selbst wenn man dein Narrativ kaufen würde: Wenn du tatsächlich meinst, das Bisschen "falsch klassifizierter religiöser Antisemitismus" könne diese enorme Differenz erklären, dann bist du dümmer als die Polizei erfasst.


(Hervorhebung von mir.)


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 22.11.2019, 21:48, insgesamt einmal bearbeitet

#1050:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 21:46
    —
Um das Ganze mal zu Ende zu bringen:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Jetzt mal ernsthaft:
Es besteht hier im Forum doch wohl ein Konsens, dass antisemitische Straftaten ausgeübt von Moslems und muslimisch sozialierten Menschen nicht zu Rechtsradikalen Straften zugerechnet werden sollten.
Oder?



Nein, so ein Konsens besteht offenbar nicht.

#1051:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 21:49
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Nein, so ein Konsens besteht offenbar nicht.

Der Konsens besteht darin, dass sich falsche Zuordnungen verbieten. Alles darüber hinausgehende ist im Kontext der hier zu führenden Diskussion hirnloses nitpicking.

Überhaupt muss ich mich auf diesen ganzen Affenzirkus gar nicht einlassen, weil ich hier bereits erklärt habe, warum die ganze Frage im Kontext dieser Diskussion irrelevant ist:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo, wir hatten hier Zahlen von 77 Prozent gegenüber 14 Prozent Anteile an den "Hasspostings" (bezüglich derer ohnehin noch ganz andere Debatten nötig wären). Selbst wenn man dein Narrativ kaufen würde: Wenn du tatsächlich meinst, das Bisschen "falsch klassifizierter religiöser Antisemitismus" könne diese enorme Differenz erklären, dann bist du dümmer als die Polizei erfasst.


(Hervorhebung von mir.)

Darauf ist bisher auch noch niemand eingegangen, weil fwo lieber Tone Policing betreibt und du lieber das Thema auf irrelevanten Quatsch verschiebst.

#1052:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 21:50
    —
Ich habe noch nie einen Moslem "Sieg heil" rufen hören.
Dafür habe ich schon häufiger Glatzenrasierte Männer mit Springerstiefel und Bomberjacken, mit hinten 88 drauf gesehen. Neutral

#1053:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.11.2019, 21:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe noch nie einen Moslem "Sieg heil" rufen hören.


#1054:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 14:33
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.

Es geht nur bei staatlichen Statistiken nicht um Befindlichkeiten, sondern sie stellen die Basis politischen Handelns dar, sollen also die Realität beschreiben. Wenn uns die dieses Verhalten also stört, müssen wir etwas dagegen unternehmen, und das heißt hier gruppenspezifisch vorgehen, weshalb diese Gruppen auseinanderzuhalten sind..

Zur Einordnung der "Sieg Heil-" bzw. "Heil Hitler-" Rufe aus muslimischen Mündern: Ich habe auch schon darüber gelesen, suche ich aber jetzt nicht raus, sondern beziehe mich auf mittelbare Erfahrungen, weil ich einige Leute kenne, die arbeitsbedingt in der Summe jeweils mehrjährige Aufenthalte in muslimischen Ländern hinter sich haben. Die berichten eigentlich alle von der außerordentlichen Hochachtung, die Hitler in diesen Ländern erfährt, nicht obwohl, sondern weil er die Juden so effektiv verfolgt hat.
Vor dem Hintergrund halte ich muslimische Heil-Hitler-Rufe nicht für den Ausdruck einer natiionalsozialistischen Gesinnung, sondern für den Ausdruck muslimischen Antisemitismus.

#1055:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 14:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.

Es geht nur bei staatlichen Statistiken nicht um Befindlichkeiten, sondern sie stellen die Basis politischen Handelns dar, sollen also die Realität beschreiben. Wenn uns die dieses Verhalten also stört, müssen wir etwas dagegen unternehmen, und das heißt hier gruppenspezifisch vorgehen, weshalb diese Gruppen auseinanderzuhalten sind..

Zur Einordnung der "Sieg Heil-" bzw. "Heil Hitler-" Rufe aus muslimischen Mündern: Ich habe auch schon darüber gelesen, suche ich aber jetzt nicht raus, sondern beziehe mich auf mittelbare Erfahrungen, weil ich einige Leute kenne, die arbeitsbedingt in der Summe jeweils mehrjährige Aufenthalte in muslimischen Ländern hinter sich haben. Die berichten eigentlich alle von der außerordentlichen Hochachtung, die Hitler in diesen Ländern erfährt, nicht obwohl, sondern weil er die Juden so effektiv verfolgt hat.
Vor dem Hintergrund halte ich muslimische Heil-Hitler-Rufe nicht für den Ausdruck einer natiionalsozialistischen Gesinnung, sondern für den Ausdruck muslimischen Antisemitismus.


Man könnte auch sagen: Weil der Islam keinen eigenen Antisemitismus hervor gebracht hat, sind die islamistischen Fanatiker darauf angewiesen, christliche und faschistische Zitate und Bilder zu verwenden. Das war ja z.B. auch der Fall bei den Karikaturen aus dem Iran damals.

#1056:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 14:58
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten:
Euch ist auch keine alternative Interpretation dieser eigenartigen Situation mit den Statistiken zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus eingefallen.

Mir ist bisher auch keine andere Interpretation deiner Beiträge eingefallen, die diese auch nur annähernd relevant oder interessant machen würden. fwo, wir hatten hier Zahlen von 77 Prozent gegenüber 14 Prozent Anteile an den "Hasspostings" (bezüglich derer ohnehin noch ganz andere Debatten nötig wären). Selbst wenn man dein Narrativ kaufen würde: Wenn du tatsächlich meinst, das Bisschen "falsch klassifizierter religiöser Antisemitismus" könne diese enorme Differenz erklären, dann bist du dümmer als die Polizei erfasst.

Da Du immer wieder behauptest, hier wirklich etwas zur Sache geschrieben zu haben, muss ich Dir den Zahn wohl ziehen:
1) Beim Antisemitismus waren die Verhältnisse zwischen rechtsextrem und muslimisch in der Täterwahrnehmung der Opfer und der offiziellen Statistik praktisch umgekehrt - ohne den Anteil der antisemitischen Hasspostings zu kennen, ist diese Statistik nicht einmal ansatzweise aussagekräftig.

2.) Aber das ist gar nicht der eigentliche Punkt, der wird in dem Zitat, das Du von mir bringst, angesprochen. Die vollständige Frage an Dich ist diese hier:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Hier geht es nicht mehr um die Opfer, sondern darum zu zeigen, dass wir Buße tun. Dass wir also Schuld nicht delegieren, sondern uns an die eigenen Brust fassen. Je größer das Bekenntnis zur eigenen Schuld ist, um so klarer wird unsere Läuterung.

Wat?? Geschockt Das überzeugt mich in keinster Weise. Das klingt bis zur Absurdität zu weit hergeholt.

Genauer gesagt ist das zwar etwas (aber noch nicht mal allzusehr) anders verklausuliert, inhaltlich aber genau das selbe wie der Diskurs über "deutsche Schuldkomplexe", der auch am rechten Rand geführt wird.

Nein, es ist eben kein Schuldkomplex, sondern ein Vorsichhertragen des Schuldbekenntnisses, um zu zeigen, wie moralisch man doch ist - wobei ich nicht davon ausgehe, dass das Muster, das ich da sehe, bewusst ist.

Du kannst ja mal versuchen, eine alternative Erklärung dafür zu suchen, dass man weiß, dass die Zahlen zur Rechtsradikalität kein Bild der Realität darstellen, dass man weiß, dass diese Zahlen, eben, weil sie die Realität nicht darstellen, von den Juden als Hohn empfunden werden, und dass man trotzdem nichts dagegen tut, um sie zu korrigieren, sondern sie stattdessen jedes Jahr aufs neue in dieser Weise erstellt.

Irgendeine Erklärung für dieses sonderbare Verhalten musst Du doch haben.

Das weitgehende Beibehalten der bekanntermaßen falschen Statistik sogar unter einer zusätzlichen Belastung des Verhältnisses zum Judentum zeigt eindeutig, dass die Statistik zum Thema Rechtsradikalität ein anderes Ziel verfolgt als die Darstellung der Realität.

Solange dieses Problem nicht gelöst ist, sind die offiziellen Statistiken zur Rechtsradikalität, egal auf welchen Teilaspekt der Rechtsradikalität sie sich beziehen, aus meiner Sicht unglaubwürdig.

Auch dass Du meinst, hier ein Argumentationsmuster vom rechten Rand zu erkennen, ist kein Argument für irgendetwas.

#1057:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 15:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte auch sagen: Weil der Islam keinen eigenen Antisemitismus hervor gebracht hat, sind die islamistischen Fanatiker darauf angewiesen, christliche und faschistische Zitate und Bilder zu verwenden. Das war ja z.B. auch der Fall bei den Karikaturen aus dem Iran damals.

Ja, das könnte man sagen, wenn der Islam wirklich keinen eigenen Antisemitismus hervorgebracht hätte. Die Geschichte sagt aber etwas anderes.

#1058:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 15:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte auch sagen: Weil der Islam keinen eigenen Antisemitismus hervor gebracht hat, sind die islamistischen Fanatiker darauf angewiesen, christliche und faschistische Zitate und Bilder zu verwenden. Das war ja z.B. auch der Fall bei den Karikaturen aus dem Iran damals.

Ja, das könnte man sagen, wenn der Islam wirklich keinen eigenen Antisemitismus hervorgebracht hätte. Die Geschichte sagt aber etwas anderes.


Was sind die Quellen?

#1059:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 19:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte auch sagen: Weil der Islam keinen eigenen Antisemitismus hervor gebracht hat, sind die islamistischen Fanatiker darauf angewiesen, christliche und faschistische Zitate und Bilder zu verwenden. Das war ja z.B. auch der Fall bei den Karikaturen aus dem Iran damals.

Ja, das könnte man sagen, wenn der Islam wirklich keinen eigenen Antisemitismus hervorgebracht hätte. Die Geschichte sagt aber etwas anderes.


Was sind die Quellen?

Die Charta der Hamas:
Liegen diese Glieder auch sehr fern und haben auch die Hindernisse, die die Helfershelfer desZionismus den Dschihad-Kämpfern in den Weg gestellt haben, dazu geführt, dass derDschihad nicht kontinuierlich fortgeführt werden konnte, so strebt die IslamischeWiderstandsbewegung doch danach, Gottes Versprechen wahrzumachen, ganz gleich, wielange dies dauern mag. Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil-, sprach: „DieStunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bissich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werdensprechen:„Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt.Komm und töte ihn!“ Nur der Gharkad-Baum[16] wird dies nicht tun, denn er ist einBaum der Juden.“ (nach den Hadith-Sammlungen des al-Buchari und Muslim[17])
Der von mir verlinkte Yoav Sapir auf scilogs.spektrum.de schreibt zu seiner Aufzählung der Massaker:
Zitat:
Die Angaben entnehme ich israelischen Zeitungsarchiven. Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet.


Bei einem dieser Daten kann ich aus dem Stegreif helfen: Die Progrome 1066 bei Granada werden von Maimonides beschrieben, der als Zeitzeuge einen ganz guten Ruf hat.

Bei Markus Groß: Das Märchen vom der andalusischen Toleranz ist dazu folgendes zu lesen:
Zitat:

.... Antichristliche Pogrome waren häufig, in denen Kreuzigungen, Pfählungen und Enthauptungen an der Tagesordnung waren, und christliche Kinder wurden [ihren Eltern] weggenommen und als Muslime erzogen. Zeitweilig wurden Juden zwar zu Verbündeten der Islamischen Herrschaft, an ihrem subalternen Status änderte dies aber nur wenig. So geschah es dann im Jahre 1066, dass die Juden von Granada vom muslimischen Mob niedergemetzelt wurden, während die Karäer [eine vom Hauptstamm des Judentums abgespaltene Religionsgemeinschaft; Anm. Übers.] überall in Andalusien systematisch vernichtet wurden. In den Worten des Maimonides, des jüdischen Philosophen, der Zeuge dieser Greueltaten wurde: ‚Nie hat eine Nation [die Muslime; im Orig.] uns dermaßen schikaniert, gedemütigt, entwürdigt und gehasst wie diese.‘

.... Der Andalusische Rechtsgelehrte Ibn Abdun schrieb im Jahre 1100: ‚[Juden und Christen] müssen verabscheut und gemieden werden. Es ist verboten, ihnen den Gruß Friede sei mit dir zu entbieten. Der Satan hat Besitz von ihnen ergriffen und bringt sie dazu, die Warnungen Gottes zu vergessen. Sie gehören Satan an. Ein unverwechselbares Zeichen muss von ihnen getragen werden,....

#1060:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 19:48
    —
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.

#1061:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 20:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

#1062:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 21:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

#1063:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 21:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte auch sagen: Weil der Islam keinen eigenen Antisemitismus hervor gebracht hat, sind die islamistischen Fanatiker darauf angewiesen, christliche und faschistische Zitate und Bilder zu verwenden. Das war ja z.B. auch der Fall bei den Karikaturen aus dem Iran damals.

Ja, das könnte man sagen, wenn der Islam wirklich keinen eigenen Antisemitismus hervorgebracht hätte. Die Geschichte sagt aber etwas anderes.


Was sind die Quellen?

Die Charta der Hamas:
Liegen diese Glieder auch sehr fern und haben auch die Hindernisse, die die Helfershelfer desZionismus den Dschihad-Kämpfern in den Weg gestellt haben, dazu geführt, dass derDschihad nicht kontinuierlich fortgeführt werden konnte, so strebt die IslamischeWiderstandsbewegung doch danach, Gottes Versprechen wahrzumachen, ganz gleich, wielange dies dauern mag. Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil-, sprach: „DieStunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bissich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werdensprechen:„Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt.Komm und töte ihn!“ Nur der Gharkad-Baum[16] wird dies nicht tun, denn er ist einBaum der Juden.“ (nach den Hadith-Sammlungen des al-Buchari und Muslim[17])
Der von mir verlinkte Yoav Sapir auf scilogs.spektrum.de schreibt zu seiner Aufzählung der Massaker:
Zitat:
Die Angaben entnehme ich israelischen Zeitungsarchiven. Ich erhebe natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Geschichte der Juden im Islam ist nicht mein Gebiet.


Die "Charta der Hamas" entstand erst 1988 und basiert z.B. auf "Protokollen der Weisen von Zion". Damit kann man kaum einen islamischen Antisemitismus begründen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Bei einem dieser Daten kann ich aus dem Stegreif helfen: Die Progrome 1066 bei Granada werden von Maimonides beschrieben, der als Zeitzeuge einen ganz guten Ruf hat.

Bei Markus Groß: Das Märchen vom der andalusischen Toleranz ist dazu folgendes zu lesen:
Zitat:

.... Antichristliche Pogrome waren häufig, in denen Kreuzigungen, Pfählungen und Enthauptungen an der Tagesordnung waren, und christliche Kinder wurden [ihren Eltern] weggenommen und als Muslime erzogen. Zeitweilig wurden Juden zwar zu Verbündeten der Islamischen Herrschaft, an ihrem subalternen Status änderte dies aber nur wenig. So geschah es dann im Jahre 1066, dass die Juden von Granada vom muslimischen Mob niedergemetzelt wurden, während die Karäer [eine vom Hauptstamm des Judentums abgespaltene Religionsgemeinschaft; Anm. Übers.] überall in Andalusien systematisch vernichtet wurden. In den Worten des Maimonides, des jüdischen Philosophen, der Zeuge dieser Greueltaten wurde: ‚Nie hat eine Nation [die Muslime; im Orig.] uns dermaßen schikaniert, gedemütigt, entwürdigt und gehasst wie diese.‘

.... Der Andalusische Rechtsgelehrte Ibn Abdun schrieb im Jahre 1100: ‚[Juden und Christen] müssen verabscheut und gemieden werden. Es ist verboten, ihnen den Gruß Friede sei mit dir zu entbieten. Der Satan hat Besitz von ihnen ergriffen und bringt sie dazu, die Warnungen Gottes zu vergessen. Sie gehören Satan an. Ein unverwechselbares Zeichen muss von ihnen getragen werden,....


Der Geschichtsschreiber Meimonides ist eine vertrauenswürdige Quelle. Bei den Zeitungsarchiven muss man zunächst mal ein Fragezeichen setzen. Es sind in dem Scilogs-Blog auch keine nähereren Details erwähnt. Das Massaker von 1066 (und auch weitere) waren sicherlich verheerend, blieben jedoch die Ausnahme, während antisemitische Vernichtungsfeldzüge durch die Christenheit fast schon Normalität waren und auch von ihrer Motiviation her anders zu bewerten sind. Sie gleichen nämlich den Pogromen gegen Hexen, Ketzer und *Bessessene*. Der Antisemitismus ist eben gerade nicht nur auf Juden fixiert, sondern auf alle Bevölkerungsgruppen, welchen man ein Bündnis mit dem sogenannten *Bösen* (Satan) unterstellte.

Bei den Zoroastrikern ging es im Unterschied dazu nicht um die *Ausrottung des Bösen in Menschengestalt*, sondern dort wurde die Koexistenz von *Gut und Böse* in der menschlichen Innerlichkeit als eine Art höheres und ewiges Gesetz angesehen. Christliche Ausrottungsfantasien gegen den Teufel waren dem Zoroastrismus fremd, ebenso dem Islam und anderen Religionen.

Die selbst ernannte Bolivianische Putschpräsidentin - ihres Zeichens fanatische Christin - schrieb auf Twitter:

"Ich träume von einem Bolivien ohne indigene satanische Riten."

Das ist Antisemitismus, bzw. das, was auch dem antijüdischen Antisemitismus zugrunde liegt. Antisemitismus ist eine christliche ideologische Struktur, welcher der christliche Bi-Theismus zugrunde liegt und der in dieser Ausgeprägtheit wohl nirgendwo anders existiert. Und diese Struktur lebt im Faschismus weiter.

Es gab in den Gebieten, in denen der Islam sich ausbreitete, zweifellos Verfolgungen jüdischer, christlicher und anderer Religionen. Aber eine Sonderstellung der Juden und ein spezieller Antisemitismus wird von der historischen Forschung ziemlich entschieden verneint.

Zwar gab es bestimmte Erwähnungen Mohameds, die als judenfeindlich interpetiert worden sind, jedoch ist auch dies zu kurz geschlossen:

Zitat:
Verse, die zu Gewalt gegenüber Juden aufrufen sind etwa eingebettet in Berichte über historische Ereignisse. Als der Prophet 622 von Mekka nach Medina auswanderte, schloss er ein Bündnis mit der Bevölkerung, das auch jüdische Stämme einschloss. Als diese der Überlieferung nach den Vertrag brachen, übten Muhammad und seine Anhänger Rache. Hass auf Juden in der frühislamischen Tradition entsprang der prekären Lage der Gemeinde, die in Konkurrenz zu gesellschaftlichen Gegnern stand. Nach diesem Verständnis war er situationsgebunden.

So oder ähnlich sahen es islamische Gelehrte bis in unsere Zeit. Jüdisches Leben blühte in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft unter islamischer Herrschaft durch die Jahrhunderte. Historiker sind sich einig, dass es Juden im Islam weit besser ging als im europäischen Christentum. Es gab zwar auch in der islamischen Welt Gewalt gegen Andersgläubige. Doch hatten islamische Gelehrte mehr Probleme mit den Christen und der Dreifaltigkeitslehre, die verdächtig an Vielgötterei erinnerte.

Kein religiös oder rassistisch begründeter Antisemitismus

Die gegenwärtige Debatte in Deutschland über Antisemitismus unter muslimischen Migranten muss diesen historischen Hintergrund berücksichtigen. Im Islam gibt es keinen traditionellen, religiös oder rassistisch begründeten Antisemitismus. Dennoch ist er heutzutage in den mehrheitlich islamischen Ländern weit verbreitet. (...)

Ohne die koloniale Unterwerfung der Arabischen Welt im 19. und 20. Jahrhundert ist die Verbreitung antisemitischen Gedankenguts auch in anderen islamischen Ländern kaum denkbar.


https://de.qantara.de/inhalt/judenhass-im-koran-im-islam-gibt-es-keinen-traditionellen-antisemitismus


Siehe auch:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/judenhass-im-koran-im-islam-gibt-es-keinen-traditionellen-antisemitismus-1.3975336
https://www.tagesspiegel.de/wissen/judenhass-woher-der-muslimische-antisemitismus-kommt/20845898.html
https://www.heise.de/tp/features/Juden-in-muslimischen-Laendern-3417357.html
usw.

Darüber wurde in diesem Forum schon mehrfach ausführlich gesprochen. Diese Diskussionen sollten nicht einfach vergessen und unter den Teppich gekehrt werden.

Neben dem Re-Import des ursprünglich christlichen und europäischen Antisemitismus zurück nach Europa spielt natürlich der nationale Konflikt zwischen den muslimischen Ländern im nahen Osten und Israel zusätzlich eine Rolle.

Außerdem bemühen sich einige Neonazis, sich als pro-semitisch auszugeben. Allerdings sieht man bei näherem Hingucken, dass die vermeintlich projüdischen Rechten immer noch verkappte Antisemiten geblieben sind, wie sollte es auch anders sein?

Sarrazin z.B. hatte ja im Rahmen seiner ... ähm ... *Intelligenzforschungen* den Juden eine höhere Intelligenz zugeschrieben als Nichtjuden. Doch anstatt Juden als normale Menschen wie alle anderen auch anzusehen, hat Sarrazin ihnen wiederum eine Sonderstellung verpasst - zwar eine vermeintlich positive, aber eine, die sie quasi vom Rest der Menschheit absondert.

Der Untermensch und der Übermensch wohnen stets sehr dicht beieinander ...-


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 23.11.2019, 22:08, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1064:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 21:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Die "Charta der Hamas" entstand erst 1988 und basiert z.B. auf "Protokollen der Weisen von Zion". Damit kann man kaum einen islamischen Antisemitismus begründen.
...

Nein. Sie basiert nicht auf den "Protokollen der Weisen von Zion", sondern dieser Unsinn wird dort auch erwähnt, weil er ihnen auch in den Kram passt. Basis ist immer das unterste. Das passt doch wohl eher auf den erheblich älteren Koran und die Hadithen. Es ist diese Baiss, die dafür sorgte, dass neuere Spielarten des Antisemitismus dann gerne aufgenommen wurden.

#1065:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 21:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Die "Charta der Hamas" entstand erst 1988 und basiert z.B. auf "Protokollen der Weisen von Zion". Damit kann man kaum einen islamischen Antisemitismus begründen.
...

Nein. Sie basiert nicht auf den "Protokollen der Weisen von Zion", sondern dieser Unsinn wird dort auch erwähnt, weil er ihnen auch in den Kram passt. Basis ist immer das unterste. Das passt doch wohl eher auf den erheblich älteren Koran und die Hadithen. Es ist diese Baiss, die dafür sorgte, dass neuere Spielarten des Antisemitismus dann gerne aufgenommen wurden.


Die Hamas hat sicherlich auch Versatzstücke aus dem Koran genommen, so wie es auch andere Dschihadisten heute tun bis hin zum IS. Aber dennoch spielen die Schriften der "weisen von Zion" eine zentrale Rolle:

Zitat:
Am 18. August 1988 veröffentlichte die Hamas ihre Gründungscharta. Darin sind Ideologie und strategische Überlegungen vereint. Die Charta stellt laut Colin Shindler, Dozent für moderne Judaistik an der Universität London, eine Synthese aus der Bildersprache des Koran, historischer Tatsachenverdrehung und ungetrübtem Antisemitismus her. Auf die Protokolle der Weisen von Zion wird ungeachtet ihres Fälschungscharakters in diesem Dokument mehrfach Bezug genommen, um damit ein dämonisierendes Charakterbild vom Weltjudentum zu erstellen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas#Gr%C3%BCndungscharta

#1066:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 22:20
    —
Vielleicht gibt es in Wahrheit weder westlichen noch islamischen Antisemitismus, sondern ausschließlich russischen... freakteach

#1067:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.11.2019, 23:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gibt es in Wahrheit weder westlichen noch islamischen Antisemitismus, sondern ausschließlich russischen... freakteach


Es gibt einen europäischen Antisemitismus und einen arabischen. Die beiden sollte man nicht durcheinanderbringen und auch nicht auf deren teilweise religiösen Verbrämungen hereinfallen.

Natuerlich wurden auch im Namen des Christentums und des Islams Verbrechen an Juden verübt, genauso wie im Namen des Islams Verbrechen an Christen und im Namen des Christentums Verbrechen an Moslems verübt wurden. Neuerdings, nachdem es zum ersten Mal seit 2000 Jahren wieder einen juedischen Staat gibt, werden sogar im Namen des Judentums Verbrechen an Moslems und Christen verübt.

Das liegt aber eher daran, dass vor allem die Schriftreligionen in ihrer fundamentalistischen Auslegung untereinander nur wenig kompatibel sind und die ganz besonders frommen Schaeflein jenen aus konkurrierenden Herden oft mit Misstrauen oder sogar nacktem Hass gegenüberstehen.

#1068:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 00:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.

Es geht nur bei staatlichen Statistiken nicht um Befindlichkeiten, sondern sie stellen die Basis politischen Handelns dar, sollen also die Realität beschreiben. Wenn uns die dieses Verhalten also stört, müssen wir etwas dagegen unternehmen, und das heißt hier gruppenspezifisch vorgehen, weshalb diese Gruppen auseinanderzuhalten sind.


Ich bin aber nicht der Staat und ich erstelle keine Statistiken.

#1069:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 00:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

Ich verstehe nicht, was Du hiermit in diesen Zusammenhang sagen willst. Am Kopf kratzen

#1070:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:17
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und der Ausruf "Sieg Heil!" ist weder ein typisch muslimischer noch auch nur arabisch.


Und als was soll deiner Meinung nach ein "Sieg Heil"-Ruf eines Moslems eingestuft werden?


Vielleicht sollte man etwas weniger über das Etikett nachdenken, das man irgendwo drauf pappt, als darüber, warum man etwas kritisiert. Ich bin nicht gegen Rechtsextreme, weil mir deren Haarschnitt nicht gefällt, sondern weil ich gegen deren autoritäre, rückwärtsgewandte usw. Politik bin. Also eigentlich aus den gleichen Gründen, warum ich gegen den Islam, speziell den radikalen politischen Islam bin. Die Diskussion kommt mir manchmal so vor, als müsste man sich für eine Seite entscheiden - als könne man nicht beides bekloppt finden.

Es geht nur bei staatlichen Statistiken nicht um Befindlichkeiten, sondern sie stellen die Basis politischen Handelns dar, sollen also die Realität beschreiben. Wenn uns die dieses Verhalten also stört, müssen wir etwas dagegen unternehmen, und das heißt hier gruppenspezifisch vorgehen, weshalb diese Gruppen auseinanderzuhalten sind.


Ich bin aber nicht der Staat und ich erstelle keine Statistiken.

Das ist auch in Ordnung, solange Du bei Deinen Aussagen zu öffentlichen Statistiken bei Deinen Befindlichkeiten bleibst und nicht versuchst Aussagen zu den Statistiken zu machen bzw. von diesen besondere Forderungen abzuleiten - eine derartige "Verbrauchereinstellung" verstärkt die Möglichkeit, mit Statistiken zu manipulieren.

Aussagen zu den Statistiken lassen sich nur auf Basis ihrer Zweckdienlichkeit machen.

Wenn eine offizielle Statistik zu einem Missstand, und Rechtsradikalität ist aus demokratischer Sicht ein erheblicher Missstand, wider besseren Wissens so hergestellt wird, dass sie nicht als Entscheidungsgrundlage zum Vorgehen gegen diesen Missstand taugt, muss man sich fragen, was die eigentliche Zielsetzung dieser Statistik ist und welchen Einfluss sie auf das Ergebnis hat und was das mit ihren Rezipienten macht.

#1071:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

Ich verstehe nicht, was Du hiermit in diesen Zusammenhang sagen willst. Am Kopf kratzen

Das glaube ich Dir.

#1072:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

Ich verstehe nicht, was Du hiermit in diesen Zusammenhang sagen willst. Am Kopf kratzen

Das glaube ich Dir.

Vielleicht kann es mir jemand anderes erklären?

#1073:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist auch in Ordnung, solange Du bei Deinen Aussagen zu öffentlichen Statistiken bei Deinen Befindlichkeiten bleibst und nicht versuchst Aussagen zu den Statistiken zu machen (...)


Das ist ausserordentlich grosszügig von Dir.

#1074:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 12:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das ist auch in Ordnung, solange Du bei Deinen Aussagen zu öffentlichen Statistiken bei Deinen Befindlichkeiten bleibst und nicht versuchst Aussagen zu den Statistiken zu machen (...)


Das ist ausserordentlich grosszügig von Dir.

So bin ich halt.

#1075:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.11.2019, 19:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

Ich verstehe nicht, was Du hiermit in diesen Zusammenhang sagen willst. Am Kopf kratzen

Das glaube ich Dir.

Vielleicht kann es mir jemand anderes erklären?


Wer kann schon erklaeren, was in fwo vorgeht, wenn er sowas postet. Sehr glücklich

#1076:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 12:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.



Yup. Genauso ist es!

Deshalb ist es müßig zu ergruenden welche Religion jetzt die friedlichste, toleranteste oder grausamste ist. Die bleiben sich da gegenseitig nichts schuldig. Man kann das immer nur fuer eine Momentaufnahme in der Geschichte und eine bestimmte politische Situation sagen. Wer da grundsaetzliche Urteile bezüglich bestimmter Religionen fällen will, der tut dies, weil er eine bestimmte Agenda verfolgt und bei dieser Agenda handelt es sich nicht um die Suche nach historischer Wahrheit.

Völllllig richtig!
Es haben schließlich alle Religionen innerhalb ihres Machtbereiches eine religiöse Gerichtsbarkeit, die bei Häsesie oder Apostasie Strafen bis hin zur Todesstrafe verhängt, und jede Religion kann das auch tun, weil sie das unmittelbare Wort Gottes verkündet.

Das war jetzt allerdings keine historische Wahrheit, sondern eine gegenwärtige Unwahrheit, und nur wer die vertritt, kann eine relative Gleichbewertung aller Religionen aus menschenrechtlicher Sicht vertreten.

Ich verstehe nicht, was Du hiermit in diesen Zusammenhang sagen willst. Am Kopf kratzen

Das glaube ich Dir.

Vielleicht kann es mir jemand anderes erklären?


Wer kann schon erklaeren, was in fwo vorgeht, wenn er sowas postet. Sehr glücklich

Ich kann es ja mal etwas ausführlicher versuchen:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Sachen Alleinanspruch tun die Religionen sich gar nichts.
Perioden von Toleranz und Vernichtung wechseln sie in schöne Regelmäßigkeit.

Was soll ich von jemandem erwarten, der in einem religionskritischen Forum so einen Allgemeinplatz schreibt, der nicht einmal inhaltlich überprüfbar ist?

Das ist nicht mehr als das Hissen der Fahne der politischen Korrektheit, denn was soll so eine summierende Betrachtung einer Religion über die Zeit? Auch Religionen sind kulturelle Gebilde, die sich ändern, zwar langsam, aber sie ändern sich. Was zählt, ist das Heute. Wenn heute jemand getötet wird, weil er von einer Religion abfällt, dann wird er heute für seinen Unglauben getötet und er wird nicht froher dadurch, dass diese Religion in der Vergangenheit angeblich tolerant war.

Denn Fakt ist, dass es nur der Islam ist, der nicht nur theoretisch beansprucht, für das gesamte menschliche Leben auch der Ungläubigen die Regeln stellen zu können, weil nur er sich nämlich darauf beruft, über das unverfälschte Wort Gottes zu verfügen. Und Fakt ist auch, dass Muslime, wenn sie in der Mehrheit sind, dazu neigen, dieses religiöse Regelwerk, das zum Beispiel bei der Apostasie im Zweifelsfall den Tod als Strafe vorsieht, auch anzuwenden. Das ist nichts aus dem Mittelalter, das passiert in der Gegenwart, z.B. in Saudi Arabien, im Iran, aber auch in Indonesien auf dem Land, wo die Regierung fern ist und auch wegsieht. Das ist ein menschenrechtliches Alleinstellungsmerkmal dieser Religion - oder wo gibt es ein in der Gegenwart angewandtes christliches Recht, nach dem Apostaten hinzurichten sind? Und dass die Muslime sich dieses Alleinstellungsmerkmales bewusst sind, haben sie in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam auch für alle nachlesbar formuliert: Da werden alle Menschenrechte ausdrücklich unter den Vorbehalt des göttlichen Rechtes, also der Scharia gestellt, gelten also immer nur, solange die Scharia gerade nichts anderes vorsieht.

Wer also einen derartigen Unsinn wie diesen von vrolijke formuliert, oder ihm zustimmt, der stellt damit z.B. fest, dass Apostaten für ihn keine schützenswerten Menschen sind, der ist ziemlich viel, aber eines mit Sicherheit nicht: ein Humanist. Ich erwarte auch nicht, dass der versteht, wenn ich verkürzt versuche, ihm die Absurdität seiner Aussage vor Augen zu führen.

Allerdings habt ihr beide auch bei so einem Unsinn erstaunlich viel Sympathisanten, den es gibt regelmäßig keinen Widerstand, wenn vrolijke diesen Unsinn, den er ja nicht das erste Mal formuliert hat, von sich gibt. Es gibt auch keinen Widerstand, wenn etwa tillich, indirekt auf die Minderheitsstellung der Muslime in Deutschland verweisend, fragt, wann die denn hier das letzte Mal einen Apostaten getötet haben, als jemand auf die Gefahr für Apostaten hinweist, die immerhin von den Behörden hoch genug eingeschätzt wird, dass Leute, die ihre Distanz zum orthodoxen Islam öffentlich ausdrücken, Polizeischutz gewährt wird. Diese "Argumentation" ist ähnlich, als würde jemand den Antisemitismus in der Neonaziszene damit vom Tisch wischen wollen, dass es doch wohl schon etwas länger her ist, dass Faschisten Juden vergast haben, als würde jemand erklären, dass deren hässliches Programm doch egal ist, solange sie in der Minderheit sind. (Dass der Staat nach einem Urteil aus Karlsruhe diese Haltung zu haben hat, solange die Minderheit klein genug ist, hat ganz ausdrücklich weder ein inhaltliches noch ein moralisches Argument.)

Disclaimer:
Jedem, der hier länger mitliest, sollte klar sein, dass ich auch gegen das Christentum einiges habe - gegen das Christentum der Vergangenheit allerdings nur, wenn das der Gegenwart sich rühmt, schon immer so gewesen zu sein wie heute: abseits der Überprüfungen heutiger Glaubwürdigkeit der Kirchen sind diese historischen Betrachtungen für die menschenrechtliche und letztlich demokratische Bewertung einer Religion unwesentlich.

Wer meint, die Kritik an Religionen dürfe nicht unterschiedlich sein, dürfe vor allen Dingen nicht unterschiedlich stark sein, hat nicht begriffen, was Religionskritik eigentlich ist.

#1077:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 15:04
    —
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte (als er das nicht geschafft hat, war ein Dönerimbiss ein lohneswertes Ziel, warum wohl), nicht gar so lange her. Aber, mein Gott, wer will sich denn an die Nachrichten der letzten zwei Monate erinnern, wenn er sein Feindbild pflegen will.

Und ich muss wohl tatsächlich alle Muslime als potentielle Apostatenmörder betrachten, denn sie "neigen" ja dazu, sobald sie in der Mehrheit sind. Gegenbelege gelten aus irgendwelchen Gründen nicht, weil, ist gerade nicht jetzt, ist nicht auf dem Land, ist vielleicht doch nicht islamisch mehrheitlich genug, ist was auch immer.

Belege, dass auch andere Religionen und Weltanschauungen zu so etwas neigen können, gelten auch nicht, weil, weiß ich auch nicht. Hinduistische und buddhistische Progrome in Myanmar und Indien gegen Muslime, Verfolgung von Muslimen in China, Überhaupt Verfolgung von Religion durch kommunistische Regime, mörderische christliche Ideologien bei der LRA in Uganda ... alles naive Ablenkerei von Gutmenschen.

Und irgendwelche Überlegungen, warum denn welche Situationen mal die friedfertigen und mal die gewalttätigen Seiten einer Religion hervorbringen, sind eh Gutmenschentum.

Gegen diesen gequirlten islamfeindlichen Kack, der so essentialistisch von "dem Islam" spricht und nach Feindbildwürdigkeit ein- und aussortiert, was dazugehört, was nicht und wo man von Verstellung aufgrund von Minderheitenstatus auszugehen habe, hisse ich gern die Fahne der politischen Korrektheit, die besagt, dass erst mal alle Menschen gleiche Rechte haben, auch auf Religionsausübung, dass erst mal allen Gruppen offen und vorurteilsfrei gegenüberzutreten ist, und dass man konkrete Probleme bearbeitet und nicht ein allgemeines Feindbild. Das ist nämlich gleichzeitig die Fahne der Menschenrechte, die wahrscheinlich vor Scham erblasst, so als Kampfmittel gegen eine religiöse Gruppe benutzt zu werden.

Und dann, unter dieser Fahne der politischen Korrektheit (= Menschenrechte, Rechtsstaat, einfacher Anstand), widmen wir uns den realen Problemen.

#1078:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 15:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte (als er das nicht geschafft hat, war ein Dönerimbiss ein lohneswertes Ziel, warum wohl), nicht gar so lange her. Aber, mein Gott, wer will sich denn an die Nachrichten der letzten zwei Monate erinnern, wenn er sein Feindbild pflegen will.

Und ich muss wohl tatsächlich alle Muslime als potentielle Apostatenmörder betrachten, denn sie "neigen" ja dazu, sobald sie in der Mehrheit sind. Gegenbelege gelten aus irgendwelchen Gründen nicht, weil, ist gerade nicht jetzt, ist nicht auf dem Land, ist vielleicht doch nicht islamisch mehrheitlich genug, ist was auch immer.

Belege, dass auch andere Religionen und Weltanschauungen zu so etwas neigen können, gelten auch nicht, weil, weiß ich auch nicht. Hinduistische und buddhistische Progrome in Myanmar und Indien gegen Muslime, Verfolgung von Muslimen in China, Überhaupt Verfolgung von Religion durch kommunistische Regime, mörderische christliche Ideologien bei der LRA in Uganda ... alles naive Ablenkerei von Gutmenschen.

Und irgendwelche Überlegungen, warum denn welche Situationen mal die friedfertigen und mal die gewalttätigen Seiten einer Religion hervorbringen, sind eh Gutmenschentum.

Gegen diesen gequirlten islamfeindlichen Kack, der so essentialistisch von "dem Islam" spricht und nach Feindbildwürdigkeit ein- und aussortiert, was dazugehört, was nicht und wo man von Verstellung aufgrund von Minderheitenstatus auszugehen habe, hisse ich gern die Fahne der politischen Korrektheit, die besagt, dass erst mal alle Menschen gleiche Rechte haben, auch auf Religionsausübung, dass erst mal allen Gruppen offen und vorurteilsfrei gegenüberzutreten ist, und dass man konkrete Probleme bearbeitet und nicht ein allgemeines Feindbild. Das ist nämlich gleichzeitig die Fahne der Menschenrechte, die wahrscheinlich vor Scham erblasst, so als Kampfmittel gegen eine religiöse Gruppe benutzt zu werden.

Und dann, unter dieser Fahne der politischen Korrektheit (= Menschenrechte, Rechtsstaat, einfacher Anstand), widmen wir uns den realen Problemen.


Mit unterschreib.

#1079:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 17:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte (als er das nicht geschafft hat, war ein Dönerimbiss ein lohneswertes Ziel, warum wohl), nicht gar so lange her. Aber, mein Gott, wer will sich denn an die Nachrichten der letzten zwei Monate erinnern, wenn er sein Feindbild pflegen will.

Und ich muss wohl tatsächlich alle Muslime als potentielle Apostatenmörder betrachten, denn sie "neigen" ja dazu, sobald sie in der Mehrheit sind. Gegenbelege gelten aus irgendwelchen Gründen nicht, weil, ist gerade nicht jetzt, ist nicht auf dem Land, ist vielleicht doch nicht islamisch mehrheitlich genug, ist was auch immer.

Belege, dass auch andere Religionen und Weltanschauungen zu so etwas neigen können, gelten auch nicht, weil, weiß ich auch nicht. Hinduistische und buddhistische Progrome in Myanmar und Indien gegen Muslime, Verfolgung von Muslimen in China, Überhaupt Verfolgung von Religion durch kommunistische Regime, mörderische christliche Ideologien bei der LRA in Uganda ... alles naive Ablenkerei von Gutmenschen.

Und irgendwelche Überlegungen, warum denn welche Situationen mal die friedfertigen und mal die gewalttätigen Seiten einer Religion hervorbringen, sind eh Gutmenschentum.

Gegen diesen gequirlten islamfeindlichen Kack, der so essentialistisch von "dem Islam" spricht und nach Feindbildwürdigkeit ein- und aussortiert, was dazugehört, was nicht und wo man von Verstellung aufgrund von Minderheitenstatus auszugehen habe, hisse ich gern die Fahne der politischen Korrektheit, die besagt, dass erst mal alle Menschen gleiche Rechte haben, auch auf Religionsausübung, dass erst mal allen Gruppen offen und vorurteilsfrei gegenüberzutreten ist, und dass man konkrete Probleme bearbeitet und nicht ein allgemeines Feindbild. Das ist nämlich gleichzeitig die Fahne der Menschenrechte, die wahrscheinlich vor Scham erblasst, so als Kampfmittel gegen eine religiöse Gruppe benutzt zu werden.

Und dann, unter dieser Fahne der politischen Korrektheit (= Menschenrechte, Rechtsstaat, einfacher Anstand), widmen wir uns den realen Problemen.

Stimmt. Ich habe vom Islam gesprochen und mich dabei an der weltweit weit überwiegenden Mehrheit, die nach den üblichen Maßstäben dazu als fundamentalistisch zu bezeichnen ist, orientiert. Die stellen die Realität dar, die dafür sorgt, dass Du wenn Du diese Fahne der politischen Korrektheit hisst, auf Menschenrecht und allgemeine Rechtsstaatlichkeit scheißt.

Es ist richtig, dass der Anteil der islamischen Fundamentalisten in Fluchtland Europa etwas niedriger ist als im Rest der Welt, aber er ist immer noch weit von dem Anteil der christlichen Fundamentalisten in Europa entfernt. Weil es das einmal gegeben hat, ist für Dich als Religionslehrer diese Selbstauskunft islamischer Religionslehrer zu ihrer Haltung zu Demokratie und Menschenrechten ja vielleicht interessant. Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.

Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Zu den "naiven Ablenkungsmanövern": Sie sind es tatsächlich insofern, als es sich bei Deinen Beispielen um komplexere Vorgänge handelt, die nicht bereits durch eine Einhaltung bzw. Duchsetzung religiöser Vorschriften beschrieben werden können - da sind überall noch ganz andere Interessen im Spiel.

#1080:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 18:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Jeder technologische Fortschritt habe sich hinter dem christlichen Menschenbild einzureihen".

Anja Karliczek.


Wie ich Dich einschätze, würdest Du solche aussagen bei Moslime bestimmt als Fundamentalistisch einordnen. zwinkern

#1081:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 18:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte (als er das nicht geschafft hat, war ein Dönerimbiss ein lohneswertes Ziel, warum wohl), nicht gar so lange her. Aber, mein Gott, wer will sich denn an die Nachrichten der letzten zwei Monate erinnern, wenn er sein Feindbild pflegen will.

Und ich muss wohl tatsächlich alle Muslime als potentielle Apostatenmörder betrachten, denn sie "neigen" ja dazu, sobald sie in der Mehrheit sind. Gegenbelege gelten aus irgendwelchen Gründen nicht, weil, ist gerade nicht jetzt, ist nicht auf dem Land, ist vielleicht doch nicht islamisch mehrheitlich genug, ist was auch immer.

Belege, dass auch andere Religionen und Weltanschauungen zu so etwas neigen können, gelten auch nicht, weil, weiß ich auch nicht. Hinduistische und buddhistische Progrome in Myanmar und Indien gegen Muslime, Verfolgung von Muslimen in China, Überhaupt Verfolgung von Religion durch kommunistische Regime, mörderische christliche Ideologien bei der LRA in Uganda ... alles naive Ablenkerei von Gutmenschen.

Und irgendwelche Überlegungen, warum denn welche Situationen mal die friedfertigen und mal die gewalttätigen Seiten einer Religion hervorbringen, sind eh Gutmenschentum.

Gegen diesen gequirlten islamfeindlichen Kack, der so essentialistisch von "dem Islam" spricht und nach Feindbildwürdigkeit ein- und aussortiert, was dazugehört, was nicht und wo man von Verstellung aufgrund von Minderheitenstatus auszugehen habe, hisse ich gern die Fahne der politischen Korrektheit, die besagt, dass erst mal alle Menschen gleiche Rechte haben, auch auf Religionsausübung, dass erst mal allen Gruppen offen und vorurteilsfrei gegenüberzutreten ist, und dass man konkrete Probleme bearbeitet und nicht ein allgemeines Feindbild. Das ist nämlich gleichzeitig die Fahne der Menschenrechte, die wahrscheinlich vor Scham erblasst, so als Kampfmittel gegen eine religiöse Gruppe benutzt zu werden.

Und dann, unter dieser Fahne der politischen Korrektheit (= Menschenrechte, Rechtsstaat, einfacher Anstand), widmen wir uns den realen Problemen.

Stimmt. Ich habe vom Islam gesprochen und mich dabei an der weltweit weit überwiegenden Mehrheit, die nach den üblichen Maßstäben dazu als fundamentalistisch zu bezeichnen ist, orientiert. Die stellen die Realität dar, die dafür sorgt, dass Du wenn Du diese Fahne der politischen Korrektheit hisst, auf Menschenrecht und allgemeine Rechtsstaatlichkeit scheißt.

Es ist richtig, dass der Anteil der islamischen Fundamentalisten in Fluchtland Europa etwas niedriger ist als im Rest der Welt, aber er ist immer noch weit von dem Anteil der christlichen Fundamentalisten in Europa entfernt. Weil es das einmal gegeben hat, ist für Dich als Religionslehrer diese Selbstauskunft islamischer Religionslehrer zu ihrer Haltung zu Demokratie und Menschenrechten ja vielleicht interessant. Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.

Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Zu den "naiven Ablenkungsmanövern": Sie sind es tatsächlich insofern, als es sich bei Deinen Beispielen um komplexere Vorgänge handelt, die nicht bereits durch eine Einhaltung bzw. Duchsetzung religiöser Vorschriften beschrieben werden können - da sind überall noch ganz andere Interessen im Spiel.


Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

#1082:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 18:27
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.


Hältst Du ihn denn für einen authentischen Muslim?

#1083:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 18:45
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

#1084:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte (als er das nicht geschafft hat, war ein Dönerimbiss ein lohneswertes Ziel, warum wohl), nicht gar so lange her. Aber, mein Gott, wer will sich denn an die Nachrichten der letzten zwei Monate erinnern, wenn er sein Feindbild pflegen will.

Und ich muss wohl tatsächlich alle Muslime als potentielle Apostatenmörder betrachten, denn sie "neigen" ja dazu, sobald sie in der Mehrheit sind. Gegenbelege gelten aus irgendwelchen Gründen nicht, weil, ist gerade nicht jetzt, ist nicht auf dem Land, ist vielleicht doch nicht islamisch mehrheitlich genug, ist was auch immer.

Belege, dass auch andere Religionen und Weltanschauungen zu so etwas neigen können, gelten auch nicht, weil, weiß ich auch nicht. Hinduistische und buddhistische Progrome in Myanmar und Indien gegen Muslime, Verfolgung von Muslimen in China, Überhaupt Verfolgung von Religion durch kommunistische Regime, mörderische christliche Ideologien bei der LRA in Uganda ... alles naive Ablenkerei von Gutmenschen.

Und irgendwelche Überlegungen, warum denn welche Situationen mal die friedfertigen und mal die gewalttätigen Seiten einer Religion hervorbringen, sind eh Gutmenschentum.

Gegen diesen gequirlten islamfeindlichen Kack, der so essentialistisch von "dem Islam" spricht und nach Feindbildwürdigkeit ein- und aussortiert, was dazugehört, was nicht und wo man von Verstellung aufgrund von Minderheitenstatus auszugehen habe, hisse ich gern die Fahne der politischen Korrektheit, die besagt, dass erst mal alle Menschen gleiche Rechte haben, auch auf Religionsausübung, dass erst mal allen Gruppen offen und vorurteilsfrei gegenüberzutreten ist, und dass man konkrete Probleme bearbeitet und nicht ein allgemeines Feindbild. Das ist nämlich gleichzeitig die Fahne der Menschenrechte, die wahrscheinlich vor Scham erblasst, so als Kampfmittel gegen eine religiöse Gruppe benutzt zu werden.

Und dann, unter dieser Fahne der politischen Korrektheit (= Menschenrechte, Rechtsstaat, einfacher Anstand), widmen wir uns den realen Problemen.


Mit unterschreib.


Hier bin ich auch dabei.

#1085:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:24
    —
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2195992#2195992

#1086:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.


Hältst Du ihn denn für einen authentischen Muslim?

Dieses authentisch oder nicht ist nicht mein Bier - er selbst sieht sich als einer. Ich mache auch bei Christen keine Unterscheidung in wahre und echte.

Worauf es allerdings ankommt, ist, wie groß der Anteil an Muslimen ist, den er repräsentiert. Da er soetwas wie den Euroislam versucht, den Tibi schon mal einleiten wollte und dann beerdigt hat, dürfte dieser Anteil nicht sehr groß sein, auch wenn er gerade wegen dieser Ausrichtung seinen Lehrstuhl in Münster bekommen hat.

Ein Merkmal wie eine Religion wird weniger durch seine Bandbreite beschrieben als durch die Verteilung innerhalb dieser Bandbreite.

#1087:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

Weniger die Vernichtung der Vernunft als eine Demonstration der Fragwürdigkeit des Gefühls.

#1088:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.


Hältst Du ihn denn für einen authentischen Muslim?

Dieses authentisch oder nicht ist nicht mein Bier


Warum erwähnst Du es dann?

#1089:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 19:52
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.


Hältst Du ihn denn für einen authentischen Muslim?

Dieses authentisch oder nicht ist nicht mein Bier


Warum erwähnst Du es dann?

Das war nur ein Angebot, damit es leichter fällt, die Arbeit Khorchides trotz der Schwierigkeit, ihn als Muslim islamophob zu nennen, abzulehnen.

#1090:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 20:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Autor der Studie heißt übrigens Mouhanad Khorchide und gilt allgemein als Muslim, wahrscheinlich bei einigen mit dem Makel, nicht "authentisch" zu sein.


Hältst Du ihn denn für einen authentischen Muslim?

Dieses authentisch oder nicht ist nicht mein Bier


Warum erwähnst Du es dann?

Das war nur ein Angebot, damit es leichter fällt, die Arbeit Khorchides trotz der Schwierigkeit, ihn als Muslim islamophob zu nennen, abzulehnen.


Wer das Tricko-Tracko um Khorchides in Münster nicht als Schachspiel definiert, mit dem Muslimverbände ihre Spielchen zur Durchsetzung einer allein seeligmachenden Auslegung und zu verkündenden Islam in altbackener Auslegung nationalistischer Prägung nach Diktum Dyanet oder Riad treiben , sägt an dem in D notwendigen Grundverständnis von Integration und gedeihlichem Miteinander.

#1091:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 21:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

Weniger die Vernichtung der Vernunft als eine Demonstration der Fragwürdigkeit des Gefühls.

Also entweder willst du damit sagen, dass damit gezeigt ist, dass das "Gefühl", dass Rechtsextreme gewalttätiger sind als liberale Demokratien, "fragwürdig" ist - oder dein Kommentar steht in gar keiner erkennbaren logischen Verbindung zu dem, was du zitierst.

#1092:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 22:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

Weniger die Vernichtung der Vernunft als eine Demonstration der Fragwürdigkeit des Gefühls.

Also entweder willst du damit sagen, dass damit gezeigt ist, dass das "Gefühl", dass Rechtsextreme gewalttätiger sind als liberale Demokratien, "fragwürdig" ist - oder dein Kommentar steht in gar keiner erkennbaren logischen Verbindung zu dem, was du zitierst.

Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

#1093:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.11.2019, 23:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

Ich war wohlwollend davon ausgegangen, dass Skeptiker natürlich ausschließlich die von den USA und ihren Verbündeten verursachten Opfer meinte, weil sein Argument ansonsten nämlich offensichtlich keinen Sinn ergibt. Dass du aber natürlich wie üblich a priori davon ausgehst, dass sowieso jeder, der dir wirderspricht, nur Unsinn erzählen kann, und daher auch die Beiträge entsprechend liest, ist schon klar. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung (nach der westliche Demokratien zahlenmäßig mehr Opfer produzieren als Rechtsextreme) innerhalb dieser ganzen Logik auch dann noch funktioniert, wenn man nur die von westlichen liberalen Demokratien verursachten Opfer nimmt. Im Übrigen sage ich gerade, dass der Unsinn sogar noch viel früher beginnt, nämlich da, wo man überhaupt solche statistischen Zahlenspielereien bemüht, ohne dabei auch nur für eine Sekunde das Gehirn... äh Verzeihung, ich meine natürlich das "Gefühl" einzuschalten.

#1094:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 13:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Meines Wissens ist der letzte Versuch, dass ein Neonazi Juden töten wollte ..., nicht gar so lange her.


Immerhin kann er sich auf eine alte christliche Tradition berufen.


(Gewalt gegen Juden während des ersten Kreuzzugs)

Zur Vertiefung:

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiejudenundchristen100.html

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwieantisemitismusundantijudaismus100.html#Suendenbock

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/eisleben-und-der-antisemitismus-wo-der-attentaeter-von-halle-herkam-a-1292629.html

#1095:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 16:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

Ich war wohlwollend davon ausgegangen, dass Skeptiker natürlich ausschließlich die von den USA und ihren Verbündeten verursachten Opfer meinte, weil sein Argument ansonsten nämlich offensichtlich keinen Sinn ergibt. Dass du aber natürlich wie üblich a priori davon ausgehst, dass sowieso jeder, der dir wirderspricht, nur Unsinn erzählen kann, und daher auch die Beiträge entsprechend liest, ist schon klar. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung (nach der westliche Demokratien zahlenmäßig mehr Opfer produzieren als Rechtsextreme) innerhalb dieser ganzen Logik auch dann noch funktioniert, wenn man nur die von westlichen liberalen Demokratien verursachten Opfer nimmt. Im Übrigen sage ich gerade, dass der Unsinn sogar noch viel früher beginnt, nämlich da, wo man überhaupt solche statistischen Zahlenspielereien bemüht, ohne dabei auch nur für eine Sekunde das Gehirn... äh Verzeihung, ich meine natürlich das "Gefühl" einzuschalten.

Du hast diese Ablehnung leider nicht begründet.

Ich hatte in meiner Antwort an tillich ja gesagt, dass ich die Attentäter mit Absicht nicht aufgezählt, sondern mich auf qualitative Merkmale beschränkt habe, aber nachdem tillich schon damit angefangen hatte, sollte man das zumindest ansatzweise quantifizieren.

Auch wenn die eine im wesentlichen politisch und die andere als Religion auftritt, haben wir hier zwei ideologische Gruppen mit inhärentem Rassismus, die je ein Kontinuum von +- verträglich bis zum terroristischen Rand bilden. Ich halte den groben Überschlag, den ich vorgeschlagen habe, durchaus für eine sinnvolle Methode, zumindest eine relative Gefahrenabschätzung für den terroristischen Rand zu machen.

Erklär mal genau, was dagegen spricht.

#1096:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 21:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

Ich war wohlwollend davon ausgegangen, dass Skeptiker natürlich ausschließlich die von den USA und ihren Verbündeten verursachten Opfer meinte, weil sein Argument ansonsten nämlich offensichtlich keinen Sinn ergibt. Dass du aber natürlich wie üblich a priori davon ausgehst, dass sowieso jeder, der dir wirderspricht, nur Unsinn erzählen kann, und daher auch die Beiträge entsprechend liest, ist schon klar. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung (nach der westliche Demokratien zahlenmäßig mehr Opfer produzieren als Rechtsextreme) innerhalb dieser ganzen Logik auch dann noch funktioniert, wenn man nur die von westlichen liberalen Demokratien verursachten Opfer nimmt. Im Übrigen sage ich gerade, dass der Unsinn sogar noch viel früher beginnt, nämlich da, wo man überhaupt solche statistischen Zahlenspielereien bemüht, ohne dabei auch nur für eine Sekunde das Gehirn... äh Verzeihung, ich meine natürlich das "Gefühl" einzuschalten.

Du hast diese Ablehnung leider nicht begründet.

Eigentlich wäre es eher an dir, zu begründen, warum du solche Rechnungen überhaupt aufmachst - aber natürlich kann ich dir eine Begründung liefern: Wer (jedenfalls in einem Kontext wie diesem hier) solche Rechnungen aufmacht, hat schlichtweg erkennbar weder ein Interesse an nuancierter Betrachtung noch an der Erforschung der Hintergründe, weder an Problemlösung noch auch nur an der sachgemäßen Identifikation von Problemen, er hat eigentlich überhaupt kein Interesse an irgendeiner hilfreichen Einschätzung der Sachverhalte, sondern es geht ihm ausschließlich um einen Schwanzvergleich des Bösen, nebst obligatorischem und allenfalls dürftig verstecktem Kollektivschuldgedanken. Ist das jetzt genug Begründung für dich?

Das ist keine bloße Geistlosigkeit mehr, das ist buchstäblich Anti-Geist. Und das formt einfach inzwischen ein Gesamtbild mit anderen Stilblüten in letzter Zeit, wie etwa zunehmenden Unterstellungen und Unverschämtheiten gegenüber Usern mit anderen Ansichten als deinen eigenen (wie z.B. deinem Endlösungs-Vorwurf mir gegenüber, "Persiflage" oder nicht), natürlich immer begleitet von der obligatorischen Forderung, alle anderen sollen doch bitte "sachlich" bleiben. Du bist offensichtlich im Begriff, jedes innere und äußere Korrektiv für deine Meinungsbildung systematisch auszuschalten - was genau das ist, was ich mit dem Schlagwort Vernichtung der Vernunft gemeint habe. Woran erkennt man - übrigens ganz unabhängig von der politischen Richtung - eine rapide zunehmende ideologische Verbohrtheit? Genau an solchem Mist. Und deshalb bin ich immer weniger gewillt, mit dir überhaupt noch sowas wie sachliche Diskussionen zu führen. Hat ja doch keinen Zweck. Schulterzucken

#1097:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 22:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

Ich war wohlwollend davon ausgegangen, dass Skeptiker natürlich ausschließlich die von den USA und ihren Verbündeten verursachten Opfer meinte, weil sein Argument ansonsten nämlich offensichtlich keinen Sinn ergibt. Dass du aber natürlich wie üblich a priori davon ausgehst, dass sowieso jeder, der dir wirderspricht, nur Unsinn erzählen kann, und daher auch die Beiträge entsprechend liest, ist schon klar. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung (nach der westliche Demokratien zahlenmäßig mehr Opfer produzieren als Rechtsextreme) innerhalb dieser ganzen Logik auch dann noch funktioniert, wenn man nur die von westlichen liberalen Demokratien verursachten Opfer nimmt. Im Übrigen sage ich gerade, dass der Unsinn sogar noch viel früher beginnt, nämlich da, wo man überhaupt solche statistischen Zahlenspielereien bemüht, ohne dabei auch nur für eine Sekunde das Gehirn... äh Verzeihung, ich meine natürlich das "Gefühl" einzuschalten.

Du hast diese Ablehnung leider nicht begründet.

Eigentlich wäre es eher an dir, zu begründen, warum du solche Rechnungen überhaupt aufmachst - aber natürlich kann ich dir eine Begründung liefern: Wer (jedenfalls in einem Kontext wie diesem hier) solche Rechnungen aufmacht, hat schlichtweg erkennbar weder ein Interesse an nuancierter Betrachtung noch an der Erforschung der Hintergründe, weder an Problemlösung noch auch nur an der sachgemäßen Identifikation von Problemen, er hat eigentlich überhaupt kein Interesse an irgendeiner hilfreichen Einschätzung der Sachverhalte, sondern es geht ihm ausschließlich um einen Schwanzvergleich des Bösen, nebst obligatorischem und allenfalls dürftig verstecktem Kollektivschuldgedanken. Ist das jetzt genug Begründung für dich?

Das ist keine bloße Geistlosigkeit mehr, das ist buchstäblich Anti-Geist. Und das formt einfach inzwischen ein Gesamtbild mit anderen Stilblüten in letzter Zeit, wie etwa zunehmenden Unterstellungen und Unverschämtheiten gegenüber Usern mit anderen Ansichten als deinen eigenen (wie z.B. deinem Endlösungs-Vorwurf mir gegenüber, "Persiflage" oder nicht), natürlich immer begleitet von der obligatorischen Forderung, alle anderen sollen doch bitte "sachlich" bleiben. Du bist offensichtlich im Begriff, jedes innere und äußere Korrektiv für deine Meinungsbildung systematisch auszuschalten - was genau das ist, was ich mit dem Schlagwort Vernichtung der Vernunft gemeint habe. Woran erkennt man - übrigens ganz unabhängig von der politischen Richtung - eine rapide zunehmende ideologische Verbohrtheit? Genau an solchem Mist. Und deshalb bin ich immer weniger gewillt, mit dir überhaupt noch sowas wie sachliche Diskussionen zu führen. Hat ja doch keinen Zweck. Schulterzucken

Mit anderen Worten:
Du bist Dir Deines Urteils sehr sicher, aber wirklich rational begründen kannst Du es nicht und redest gleichzeitig von Verstand. Das ist mir in dieser Form zu philosophisch.

#1098:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.11.2019, 22:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten:
Du bist Dir Deines Urteils sehr sicher, aber wirklich rational begründen kannst Du es nicht und redest gleichzeitig von Verstand.

Aha. Mit anderen Worten:
Du bist nicht mehr willens, eine rationale Begründung zu erkennen und anzuerkennen, selbst wenn sie dir in den Arsch beißt.

#1099:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 02:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten:
Du bist Dir Deines Urteils sehr sicher, aber wirklich rational begründen kannst Du es nicht und redest gleichzeitig von Verstand.

Aha. Mit anderen Worten:
Du bist nicht mehr willens, eine rationale Begründung zu erkennen und anzuerkennen, selbst wenn sie dir in den Arsch beißt.

Du meinst also, wenn Du mit Deinen Bewertungen um Dich wirfst, begründest Du etwas?
Mal davon ab, dass Du bei Deinen Bewertungen von Aussage ausgehst, die ich weder gemacht noch intendiert habe - tillich hatte dieses Thema eingebracht und ich habe es eingeordnet: Kann es sein, dass die Euch heute nicht mehr beibringen, was eine Diskussion ist?

Ansonsten bin ich geneigt, Dir dieses wunderschöne Kompliment zurückzugeben - ich habe mein Vorgehen nämlich begründet.

Jetzt warte ich nur noch darauf, dass Du diese Antwort als Jammern qualifizierst.

#1100:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 11:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
ich habe mein Vorgehen nämlich begründet.

Wenn du das sagst. Sehen wir uns diese Begründung doch mal genauer an.

Das hier war dein ursprünglicher Rechenvorschlag, um den es hier gerade geht:

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.


Das hier sind die Beiträge, die du danach dazu geschrieben hattest:

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

Weniger die Vernichtung der Vernunft als eine Demonstration der Fragwürdigkeit des Gefühls.


fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Die islamistischen Organisationen und Einzeltäter führen einen asymmetrischen Krieg. Man vergleiche ihre Opfer mal mit denen in Irak und Afganistan.

Was schließen wir aus der Zusammenschau dieser beiden Gedanken? Ganz einfach: Rechtsextreme sind sehr viel weniger mörderisch als westliche liberale Demokratien. freakteach

...Entweder das, oder diese ganze Art zu rechnen ist die Vernichtung der Vernunft mit den Mitteln der Statistik.

Weniger die Vernichtung der Vernunft als eine Demonstration der Fragwürdigkeit des Gefühls.

Also entweder willst du damit sagen, dass damit gezeigt ist, dass das "Gefühl", dass Rechtsextreme gewalttätiger sind als liberale Demokratien, "fragwürdig" ist - oder dein Kommentar steht in gar keiner erkennbaren logischen Verbindung zu dem, was du zitierst.

Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.


fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Nonsens fängt früher an, nämlich an dem Punkt, an dem Skeptiker die Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltätern den Opfern in Irak und Afghanistan gegenüberstellt und Du diese Gegenüberstellung unhinterfragt übernimmst.
So wie ich die Zahlen in Erinnerung habe, waren Mehrzahl der Opfer in Irak und Afghanistan Opfer islamistischer Organisationen und Einzeltäter.

Ich war wohlwollend davon ausgegangen, dass Skeptiker natürlich ausschließlich die von den USA und ihren Verbündeten verursachten Opfer meinte, weil sein Argument ansonsten nämlich offensichtlich keinen Sinn ergibt. Dass du aber natürlich wie üblich a priori davon ausgehst, dass sowieso jeder, der dir wirderspricht, nur Unsinn erzählen kann, und daher auch die Beiträge entsprechend liest, ist schon klar. Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Rechnung (nach der westliche Demokratien zahlenmäßig mehr Opfer produzieren als Rechtsextreme) innerhalb dieser ganzen Logik auch dann noch funktioniert, wenn man nur die von westlichen liberalen Demokratien verursachten Opfer nimmt. Im Übrigen sage ich gerade, dass der Unsinn sogar noch viel früher beginnt, nämlich da, wo man überhaupt solche statistischen Zahlenspielereien bemüht, ohne dabei auch nur für eine Sekunde das Gehirn... äh Verzeihung, ich meine natürlich das "Gefühl" einzuschalten.

Du hast diese Ablehnung leider nicht begründet.

Ich hatte in meiner Antwort an tillich ja gesagt, dass ich die Attentäter mit Absicht nicht aufgezählt, sondern mich auf qualitative Merkmale beschränkt habe, aber nachdem tillich schon damit angefangen hatte, sollte man das zumindest ansatzweise quantifizieren.

Auch wenn die eine im wesentlichen politisch und die andere als Religion auftritt, haben wir hier zwei ideologische Gruppen mit inhärentem Rassismus, die je ein Kontinuum von +- verträglich bis zum terroristischen Rand bilden. Ich halte den groben Überschlag, den ich vorgeschlagen habe, durchaus für eine sinnvolle Methode, zumindest eine relative Gefahrenabschätzung für den terroristischen Rand zu machen.

Erklär mal genau, was dagegen spricht.


Das einzige, was einem Begründungsversuch zumindest nahekommt, ist der dritte Beitrag. Der vorletzte Satz in dem Beitrag beginnt allerdings mit "Ich halte... für..." Drückt also eine subjektive Meinung, ein Dafürhalten aus. Eine Meinung begründet aber nichts, sondern ist gerade das, was zu begründen ist. Ich halte es nicht dafür. Das heißt, es steht hier nach wie vor nur Meinung gegen Meinung. Und da du die These aufgestellt hast, liegt die Beweislast bei dir und nicht bei mir: Du hast mich und alle anderen zu überzeugen, dass das eine sinnvolle Methode ist, nicht ich dich davon, dass es keine ist. Angesichts dieses erneuten Patzers deinerseits gebe ich einfach mal die Frage zurück: Kann es sein, dass man dir damals nicht beigebracht hat, was Diskussion und Diskussionsführung ist?

#1101:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 16:14
    —
Irrtum.


Die Meinung ( Dafürhalten), dass eine Methode sinnvoll ist, total legal und sinnvoll. Damit hat die Meinungsäußerung die Aufgabe in sich, eine andre bessere Meinung zu haben und ggf eine bessere Methode vorzustellen.

So ist richtig.

Deine Debattenführung ist...na ja...eigentlich bringt die ( nach meinen Dafürhalten ) nichts weiter.

#1102:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 16:29
    —
Mit den Augen rollen Es ging nicht darum, ob fwo eine Meinung haben darf oder nicht (natürlich darf er jede beliebige Meinung haben, die ihm passt), sondern darum, dass eine Meinung keine Begründung ist.

#1103:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 16:41
    —
Das ist aber in der Betrachtung " Meinung haben zu " hier nicht die Frage. Die Meinung zu haben, eine Methode sei gut in einem Fall, ist legal und sinnvoll. Die Methode führt zu einem plausiblen Ergebnis. Fällt das Ergebnis, sollte die Meinung dazu geändert werden.

#1104:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 17:08
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Das aber in der Betrachtung " Meinung haben zu " hier nicht die Frage. Die Meinung zu haben, eine Methode sei gut in einem Fall ist legal und sinnvoll. Die Methode führt zu einem plausiblen Ergebnis. Fällt das Ergebnis, sollte die Meinung dazu geändert werden.


fwo: "Meinst du nicht auch, dass Erbsenzählerei ohne Kontext die beste Methode ist?"

Selbst wenn das die beste Methode wäre - was nicht der Fall ist: Soll Tarvocs Antwort ("ja/nein/vielleicht") begründen, dass und auch noch warum Erbsenzählerei ohne Kontext die beste Methode sei?

Wenn jemand eine Methode hat, von der er meint, sie sei die beste, muss sich bei ihm selbst ein "weil ..." anschließen, mit dem er die "beste Methode" als angeblich beste begründet.

Fehlt aber bei fwo, wie immer.

Statistik ist noch lange keine Wissenschaft. Aber fwo meint, wenn er mal eben mit ein paar Zahlen, mit ein paar Zählungen oder sogar nur mit ein paar Schätzungen um sich wirft, dann macht das was her.

Das macht nur was her bei Leuten, die Ehrfurcht vor zusammenhanglosen Zahlen haben und dabei große Augen kriegen. "Oh wow! Zahlen!"

Lächerlich, so ein Vorgehen in einem Akademiker-Forum.

#1105:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 17:17
    —
Verzerrung.

Erbsenzählerei ( Metapher für Statistik ) ist ohne Bezug hin auf was = sinnlos. Eine Begründug der Erbsenzählerei liegt schon dem Zusammenhang aus dem die Erbsen gepickt werden.

Ob daraus das Aschenbrödel- Prinzip abgeleitet werden kann, zeigt sich erst, wie aussagekräftig die Erbsenzählerei ist.

#1106:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 18:07
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Die Meinung zu haben, eine Methode sei gut in einem Fall, ist legal und sinnvoll.

Dass fwos Meinung nicht verboten ist, kriegst du geschenkt. Hat aber auch keiner behauptet. Dass sie sinnvoll ist, bestreite ich.

goedelchen hat folgendes geschrieben:
Die Methode führt zu einem plausiblen Ergebnis.

Nö. Cool

#1107:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 22:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Das einzige, was einem Begründungsversuch zumindest nahekommt, ist der dritte Beitrag. Der vorletzte Satz in dem Beitrag beginnt allerdings mit "Ich halte... für..." Drückt also eine subjektive Meinung, ein Dafürhalten aus. Eine Meinung begründet aber nichts, sondern ist gerade das, was zu begründen ist. Ich halte es nicht dafür. Das heißt, es steht hier nach wie vor nur Meinung gegen Meinung. ....

Lachen Immerhin hast Du die Stelle gefunden - obwohl es der eigentlich nicht wirklich bedurft hätte.

Und Nein: Was Du für den Ausdruck einer subjektiven Meinung hältst, war einfach eine Untertreibung der Tatsache, dass das die einzige Möglichkeit ist, hier zu einer Wahrscheinlichkeit zu gelangen, und jedem, der überhaupt schon mal mit soetwas gearbeitet hat, ist das auch sofort klar, ohne dass ich das extra hinschreibe.

Deine "abweichende Meinung" ist in diesem Fall nur der Ausdruck dessen, dass Dir nicht schmeckt, dass ich das mache, weil Dir auch nur die Andeutung des wahrscheinlichen Ergebnis nicht gefällt. Aber auch dazu noch einmal - die Idee zu dem Thema stammt nicht von mir.

#1108:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 22:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
weil Dir auch nur die Andeutung des wahrscheinlichen Ergebnis nicht gefällt.

Aha. Du meinst also ernsthaft, dass es hier darum geht, dass mir einfach die "Andeutung" nicht gefällt, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ich von einem muslimischen Extremisten getötet werde als von einem Rechtsextremen. Kann natürlich sein, dass das so ist, aber wenn du meinst, dass ich das nicht einsehen kann, dann wird das wohl stimmen. Kann ja jeder selbst mit meinen Beiträgen abgleichen, ob das das ist, worum es mir gegangen sein kann. Ich jedenfalls kann es getrost dabei belassen.

fwo hat folgendes geschrieben:
jedem, der überhaupt schon mal mit soetwas gearbeitet hat, ist das auch sofort klar, ohne dass ich das extra hinschreibe.

Lachen "Wer eine Begründung von mir verlangt, der ist halt einfach doof!" Ganz ehrlich fwo, auch in dem Punkt habe ich wirklich gar kein Problem damit, es dabei zu belassen.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 27.11.2019, 23:16, insgesamt einmal bearbeitet

#1109:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 23:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Lachen "Wer eine Begründung von mir verlangt, der ist halt einfach doof!" ...

Nicht allgemein, aber in diesen Fall zumindest fast. Aber es braucht keine allgemeine Doofheit zu sein. Mentale objektbezogene Scheuklappen reichen völlig.

#1110:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 23:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Nicht allgemein, aber in diesen Fall zumindest fast. Aber es braucht keine allgemeine Doofheit zu sein. Mentale objektbezogene Scheuklappen reichen völlig.

Lachen Na du musst es ja wissen.

#1111:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 23:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Nicht allgemein, aber in diesen Fall zumindest fast.

"Nicht allgemein, aber in diesem Fall. Und im vorherigen Fall. Und im nächsten Fall. Echt komisch, wie sich die Fälle häufen..." Am Kopf kratzen

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber es braucht keine allgemeine Doofheit zu sein. Mentale objektbezogene Scheuklappen reichen völlig.

Lachen Na du musst es ja wissen.

Bei diesem Thema anscheinend:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
.... Du meinst also ernsthaft, dass es hier darum geht, dass mir einfach die "Andeutung" nicht gefällt, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ich von einem muslimischen Extremisten getötet werde als von einem Rechtsextremen. ....

Das ist weder die Wahrscheinlichkeit, von der ich gesprochen habe, noch eine, die sich aus der Rechnung ergibt, ich ich vorgeschlagen habe, solange man keine ungeprüften Prämissen mit einbaut.

Das ist anscheinend nicht Deine Art zu denken - ist ja nicht schlimm.
Nur sollte man dann den Hals nicht soweit aufreißen.

#1112:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.11.2019, 23:47
    —
Äh ja, sorry. Richtig. In dem Punkt muss ich tatsächlich einen Fehler meinerseits eingestehen. Hatte in meinem letzten Beitrag den genauen Kontext deiner Rechnung falsch im Kopf.

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe bei meiner Betrachtung Attentäter und ähnliches Gesocks mit Absicht außen vor gelassen. Wenn Du das tun möchtest, mache ich folgenden Vorschlag: Nimm den westeuropäischen Anteil an Muslimen, setze ihn in Relation zu den Opfern muslimischer Anschläge und mach das selbe bei den Nazis und dann zeige mir mal, wer dabei "besser" wegkommt, wobei Du die Opfer derer, die sich dem IS oder ähnlichen Milizen angeschlossen haben, noch kaum einrechnen könntest.

Bei dieser Rechnung geht es darum, dass Muslime mit statistisch größerer Wahrscheinlichkeit zu gewalttätigen Extremisten werden als Nicht-Muslime.

Auch hier ist meine Antwort allerdings wiederum die gleiche: Ich kenne die Zahlen nicht im Detail und habe daher überhaupt keine Schwierigkeiten damit, es als Möglichkeit anzuerkennen, dass die Statistiken sowas belegen könnten. Nur war das nicht das Problem.

(...In Tillichs ursprünglichem Beitrag ist übrigens von statistischen Wahrscheinlichkeiten überhaupt nicht die Rede. Aber das nur am Rande.)

#1113:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 09:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
(...In Tillichs ursprünglichem Beitrag ist übrigens von statistischen Wahrscheinlichkeiten überhaupt nicht die Rede. Aber das nur am Rande.)

Richtig, es war von einem konkreten terroristischen Akt die Rede.

Und um sich über ihn und die Umgebung aus der er kommt, in einer adäquaten Weise aufregen zu können, sollte man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Umgebung soetwas produziert. Eine Folge derartiger Betrachtung ist dann, dass man weniger Gefahr läuft, eine dieser Umgebungen auf den von ihr erzeugten Terrorismus zu reduzieren.

Das gilt für den Faschismus wie für den Islam, oder etwas salopper ausgedrückt, für Nazis wie für Musels.

#1114:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 11:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
(...In Tillichs ursprünglichem Beitrag ist übrigens von statistischen Wahrscheinlichkeiten überhaupt nicht die Rede. Aber das nur am Rande.)

Richtig, es war von einem konkreten terroristischen Akt die Rede.

Und um sich über ihn und die Umgebung aus der er kommt, in einer adäquaten Weise aufregen zu können, sollte man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Umgebung soetwas produziert. Eine Folge derartiger Betrachtung ist dann, dass man weniger Gefahr läuft, eine dieser Umgebungen auf den von ihr erzeugten Terrorismus zu reduzieren.

Das gilt für den Faschismus wie für den Islam, oder etwas salopper ausgedrückt, für Nazis wie für Musels.

Die kommen jetzt zu uns zurück:
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/auslandsreport/Wir-werden-euch-abschlachten-article21396219.html
Zitat:
Wir werden euch abschlachten

Ich nehme das persönlich.

Andererseits habe ich bis jetzt noch von keinem Neonazi gehört, dass er mich abzuschlachten gedenkt.

#1115:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 11:10
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
(...In Tillichs ursprünglichem Beitrag ist übrigens von statistischen Wahrscheinlichkeiten überhaupt nicht die Rede. Aber das nur am Rande.)

Richtig, es war von einem konkreten terroristischen Akt die Rede.

Und um sich über ihn und die Umgebung aus der er kommt, in einer adäquaten Weise aufregen zu können, sollte man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Umgebung soetwas produziert. Eine Folge derartiger Betrachtung ist dann, dass man weniger Gefahr läuft, eine dieser Umgebungen auf den von ihr erzeugten Terrorismus zu reduzieren.

Das gilt für den Faschismus wie für den Islam, oder etwas salopper ausgedrückt, für Nazis wie für Musels.

Die kommen jetzt zu uns zurück:
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/auslandsreport/Wir-werden-euch-abschlachten-article21396219.html
Zitat:
Wir werden euch abschlachten

Ich nehme das persönlich.

Andererseits habe ich bis jetzt noch von keinem Neonazi gehört, dass er mich abzuschlachten gedenkt.


ich schon, man riet mir, eine brücke aufzusuchen und zu springen.
merkste?

#1116:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 11:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Andererseits habe ich bis jetzt noch von keinem Neonazi gehört, dass er mich abzuschlachten gedenkt.


Witzbold.

#1117:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 11:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Andererseits habe ich bis jetzt noch von keinem Neonazi gehört, dass er mich abzuschlachten gedenkt.


Witzbold.

Das ist wirklich der Witz des Jahres.

#1118:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 13:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
(...In Tillichs ursprünglichem Beitrag ist übrigens von statistischen Wahrscheinlichkeiten überhaupt nicht die Rede. Aber das nur am Rande.)

Richtig, es war von einem konkreten terroristischen Akt die Rede.

Und um sich über ihn und die Umgebung aus der er kommt, in einer adäquaten Weise aufregen zu können, sollte man sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese Umgebung soetwas produziert. Eine Folge derartiger Betrachtung ist dann, dass man weniger Gefahr läuft, eine dieser Umgebungen auf den von ihr erzeugten Terrorismus zu reduzieren.

(Hervorhebung von mir.)
Ganz im Ernst, wenn das dein Punkt war, dann hättest du ihn viel früher, nämlich sofort explizit machen sollen. So sah nämlich alles an deinem ursprünglichen Beitrag sehr danach aus, als wolltest du so ziemlich das glatte Gegenteil sagen.

fwo, ich glaube dir, dass du im Bereich Empirie und Statistik gut aufgestellt bist. Sicher besser als ich. Aber du kommunizierst regelmäßig deine eigenen Aussageabsichten unzureichend, und m.E. hast du auch Schwierigkeiten mit der Hermeneutik der Beiträge anderer. Also ich glaube z.B. nicht, dass irgendjemand hier außer dir auf die Idee gekommen wäre, aus meinen Beiträgen den Vorwurf abzuleiten, ich hätte eine innerliche Abwehr gegen die Idee, dass muslimische Umfelder statistisch häufiger Gewalt hervorbringen als nichtmuslimische. Also jedenfalls niemand außer Leuten wie goedelchen oder DonMartin, von denen ich ohnehin keine wohlwollende Hermeneutik erwarte - und selbst die haben sowas hier nicht geäußert. Umgekehrt haben hingegen mehrere ganz verschiedene Leute unabhängig voneinander deine Aussageabsicht falsch verstanden, und soweit ich das sehe kein einziger (!) richtig. Das selbe z.B. mit dem "Endlösungs"-Vorwurf in dem anderen Thread: nicht nur war das nicht als "Persiflage" erkennbar, sondern selbst als Persiflage ging es auch völlig an meinem Beitrag vorbei, den es zu persiflieren meinte. Und die ganze dortige folgende Diskussion über beharrtest du auf der Idee, ich würde Gewalt als Mittel gegen Rechtsextremismus fordern, obwohl davon bei mir gar keine Rede war. Vielleicht bist du entgegen meiner früheren Behauptung doch nicht im Begriff, dich völlig ideologisch einzukapseln. Diese beiden (m.E. miteinander zusammenhängenden) Probleme lassen es aber immer wieder so aussehen. Ich erwähne das nur, weil das Sachen sind, an denen man arbeiten kann.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.11.2019, 13:26, insgesamt einmal bearbeitet

#1119:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 13:25
    —
Ach ja, ich kenne übrigens ein paar Leute, die in rechtsradikalen bis rechtsextremen Umfeldern aufgewachsen sind und die heute überzeugte Linke sind. Mindestens einen von denen würde ich sogar als weiter links als ich bezeichnen. Nach meiner Einschätzung ist auch keiner von denen gewalttätig, wobei einige zugeben, in ihrer rechten Vergangenheit zumindest gewaltbereit gewesen zu sein. Nur so als Kommentar zu dem Thema, irgendwer hier würde eine solche Umgebung auf den von ihr erzeugten Terrorismus reduzieren. M.E. auch wieder ein Beispiel für schiefgegangene Hermeneutik, denn so wie ich das sehe gibt auch tillichs ursprünglicher Beitrag eine solche Reduktion nicht her. Nicht umsonst wendet er sich an einer Stelle explizit gegen "Essenzialismus".

#1120:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 14:38
    —
@ Tarvoc
Du kannst auch noch weitergehen:
Ich schreibe gelegentlich sogar das Gegenteil dessen, was ich sagen will (habe ich gerade kein Beispiel, aber es passiert, und habe auch Spaß an ironischen Untertreibungen (war gerade: "Ich halte... für..." bei einer eindeutigen Angelegenheit). Ich bin schließlich zu meinem Spaß hier.

Was mich ein bisschen entsetzt, ist diese Wirkung meiner - zugegeben boshaften - Glossierung Deines Kommentars zur Untauglichkeit der Behinderung von Tradition, zu der es in einem demokratischen Staat nach meiner Meinung wirklich keine Alternative geben kann. Was Du danach noch als angebracht hast, um das abzustreiten (Verfassungsschutz) gehört zu Verbrechensprävention und -verfolgung. Im anschließenden Disput sollte dann auch klar geworden sein, dass ich damit nicht irgendwelche Umerziehungsmaßnahmen für Erwachsene meinte, sondern Schule. Bei Erwachsenen hat die Tradierung bereits stattgefunden, die lässt sich nicht mehr stören. Dass es mit viel Mühe oder auch mit glücklichen Zufällen in der Biographie auch geleingen kann, auch später noch jemanden "umzudrehen", will ich auch nicht abstreiten, halte aber das Setzen darauf nicht für realistisch.

Das ist der Hintergrund der Diskussion, aber insgesamt haben wir hier auch noch einen anderen Hintergrund, den wir doch bitte nicht aus den Augen verlieren sollten: Wir kennen uns eigentlich schon eine ganze Weile.

Wenn Du das jetzt nochmal brauchst, bescheinige ich Dir hiermit, dass ich Dich zwar als jemanden kennengelernt habe, der von einer anderen Seite argumentiert als ich, aber normalerweise auch zu dieser anderen Seite genügend kritische Distanz hat, dass es Dir z.B. nicht passieren könnte, Dir mal eben nebenbei in einem unbedachten Moment Stalin schönzureden, wie es hier jemand anderem schon mal passiert ist. D.h. ich habe Dich bei allen Streitigkeiten hier trotzdem immer als Humanisten kennengelernt, dem ich nie Gedanken an einen Massenmord unterstellen würde. Als ich diesen Satz schrieb, bin ich einerseits davon ausgegangen, dass Du das weißt, und andererseits davon, dass Du die Geringschätzung der Erziehung, die der Staat in der Schule leistet bzw. leisten könnte oder sollte, nicht zu Ende gedacht hattest. Ich habe dann mal vorgemacht, wie das zu Ende gedacht aussieht. Das war der Inhalt meiner Bemerkung und nichts anderes.

#1121:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 14:43
    —
Der rechte Terror nimmt von Jahr zu Jahr zu und die deutschen Behörden gucken nur zu. Gleichzeitig werden die Zusammenhänge zwischen dem so genannten „Krieg gegen den Terror“ und islamistischem Terror unter den Teppich gekehrt und sogar von wissenschaftlich unbedarften Möchtegern-Statistikern dazu benutzt, um die neofaschistische Gefahr zu relativieren.

#1122:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 14:47
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der rechte Terror nimmt von Jahr zu Jahr zu und die deutschen Behörden gucken nur zu. Gleichzeitig werden die Zusammenhänge zwischen dem so genannten „Krieg gegen den Terror“ und islamistischem Terror unter den Teppich gekehrt und sogar von wissenschaftlich unbedarften Möchtegern-Statistikern dazu benutzt, um die neofaschistische Gefahr zu relativieren.

sagt ein wissenschaftlich Bedürftiger.

#1123:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 14:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der rechte Terror nimmt von Jahr zu Jahr zu und die deutschen Behörden gucken nur zu. Gleichzeitig werden die Zusammenhänge zwischen dem so genannten „Krieg gegen den Terror“ und islamistischem Terror unter den Teppich gekehrt und sogar von wissenschaftlich unbedarften Möchtegern-Statistikern dazu benutzt, um die neofaschistische Gefahr zu relativieren.

sagt ein wissenschaftlich Bedürftiger.


Hi Erbsenzähler, suchst du wieder vergeblich deinen Kontext?

Einige vergessen ihren Text, andere ihren Kontext.

Isso.

#1124:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 15:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Als ich diesen Satz schrieb, bin ich einerseits davon ausgegangen, dass Du das weißt, und andererseits davon, dass Du die Geringschätzung der Erziehung, die der Staat in der Schule leistet bzw. leisten könnte oder sollte, nicht zu Ende gedacht hattest.

Ich bin mir dessen, was Schule theoretisch leisten könnte, durchaus bewusst, mache mir jedoch keinerlei Illusionen darüber, was Schule in ihrer gegenwärtigen Form leisten kann. Ein Bekannter erzählte mir vor ein paar Monaten, dass sein Sohn jetzt in der elften Klasse ist, in seiner ganzen Schulzeit überhaupt noch nie den NS durchgenommen hat, und Worte wie "Holocaust" oder "Schoah" (nebst dem, was sich dahinter verbirgt) nicht aus der Schule, sondern nur aus Erwähnungen im Elternhaus kennt. Das ist ein Problem. Und das ist recht offensichtlich ein Resultat politischer Interessen. Ich war zwar auf einer Privatschule und nicht auf einer öffentlichen, aber zu meiner Schulzeit war das noch anders. Nur heute fehlt anscheinend der politische Wille dazu, in Schulen diese Art von Aufklärung zum Programm zu machen - und diejenigen, die davon profitieren, sind inzwischen mit über 10 Prozent im Bundestag und mit was weiß ich wieviel in den Länderparlamenten, und werden natürlich alles dafür tun, dass es so bleibt. Die "bereits Sozialisierten" lehnen sich schließlich nicht einfach zurück. Dass das so ist, zeigt aber auch, dass die schulische Aufklärung von damals ihren Zweck nicht hinreichend erfüllt hat, denn sonst hätten wir heute nicht diese Situation.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.11.2019, 15:22, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1125:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 15:17
    —
Die Zahl der körperlichen Angriffe auf Bürgermeister, Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter steigt dramatisch an.

Zitat:
„Die Phase bevorstehender Säuberungen wurde mit Walter Lübcke eingeleitet“. Das ist ein erschreckendes Original-Zitat aus Drohbriefen, die vor wenigen Tagen die Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein und die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reeker erhalten haben. Beide wurden ja bereits Opfer von Messerattacken. Und sie sind keine Einzelfälle. Rund 900 andere Städte und Gemeinden in Deutschland haben Erfahrungen mit körperlicher Gewalt gemacht. Sehr häufig die Bürgermeister selbst, oft auch Gemeindevertreter und immer häufiger Mitarbeiter der Verwaltung. Diese dramatischen Zahlen lassen sich aus unserer neue Umfrage unter mehr als 1000 Bürgermeistern klar ablesen. Vor gut zwei Jahren haben wir den Bürgermeistern die gleiche Frage schon einmal gestellt. Das Ergebnis: Die Zahl der körperlichen Übergriffe ist seither um 25 Prozent gestiegen. Aus den verbalen Anfeindungen der Jahre 2015 und 2016 sind immer häufiger Taten geworden. Die verbale Radikalisierung hat dazu geführt, dass mehr Menschen auch vor körperlicher Gewalt nicht mehr zurückschrecken.


Zitat:
Von offizieller Seite kommt kaum bis gar keine Unterstützung für die Betroffenen. Selbst ein Satz wie: „Ich kenne den Schulweg deines Sohnes“ gilt rechtlich bisher noch nicht als direkte Morddrohung, wird von der Polizei oft nicht verfolgt. Zum Vergleich: Wird ein Wahlplakat beschmiert, übernimmt der Staatsschutz.


Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

#1126:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 15:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

Dummchen. Das galt nur für Antisemitismus.

#1127:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 15:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

Dummchen. Das galt nur für Antisemitismus.


Mir ging es um die Verharmlosung von Rechtsradikalen, die Du immer betreibst. Egal in welchen Zusammenhang.

#1128:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 16:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

Dummchen. Das galt nur für Antisemitismus.


Mir ging es um die Verharmlosung von Rechtsradikalen, die Du immer betreibst. Egal in welchen Zusammenhang.

Kann man offensichtlich so sehen, muss man aber nicht.

#1129:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 16:56
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Andererseits habe ich bis jetzt noch von keinem Neonazi gehört, dass er mich abzuschlachten gedenkt.

Ja, komisch, gell?! Mich hat auch noch nie ein Rechter wegen meiner Erkrankung gemobbt, obwohl die uns doch alle vergasen und foltern und ausweiden wollen. Lachen

#1130:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 17:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Die Zahl der körperlichen Angriffe auf Bürgermeister, Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter steigt dramatisch an.

Zitat:
„Die Phase bevorstehender Säuberungen wurde mit Walter Lübcke eingeleitet“. Das ist ein erschreckendes Original-Zitat aus Drohbriefen, die vor wenigen Tagen die Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein und die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reeker erhalten haben. Beide wurden ja bereits Opfer von Messerattacken. Und sie sind keine Einzelfälle. Rund 900 andere Städte und Gemeinden in Deutschland haben Erfahrungen mit körperlicher Gewalt gemacht. Sehr häufig die Bürgermeister selbst, oft auch Gemeindevertreter und immer häufiger Mitarbeiter der Verwaltung. Diese dramatischen Zahlen lassen sich aus unserer neue Umfrage unter mehr als 1000 Bürgermeistern klar ablesen. Vor gut zwei Jahren haben wir den Bürgermeistern die gleiche Frage schon einmal gestellt. Das Ergebnis: Die Zahl der körperlichen Übergriffe ist seither um 25 Prozent gestiegen. Aus den verbalen Anfeindungen der Jahre 2015 und 2016 sind immer häufiger Taten geworden. Die verbale Radikalisierung hat dazu geführt, dass mehr Menschen auch vor körperlicher Gewalt nicht mehr zurückschrecken.


Zitat:
Von offizieller Seite kommt kaum bis gar keine Unterstützung für die Betroffenen. Selbst ein Satz wie: „Ich kenne den Schulweg deines Sohnes“ gilt rechtlich bisher noch nicht als direkte Morddrohung, wird von der Polizei oft nicht verfolgt. Zum Vergleich: Wird ein Wahlplakat beschmiert, übernimmt der Staatsschutz.


Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

Würde mich ehrlich gesagt überhaupt nicht wundern, wenn da etliche false flagg Operationen der Linken darunter wären.

#1131:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 17:19
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
[...]

Geh auf dein Zimmer spielen, die Erwachsenen wollen sich unterhalten.

#1132:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 17:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
[...]

Geh auf dein Zimmer spielen, die Erwachsenen wollen sich unterhalten.

#1133: :-= Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 17:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Möcht mal wissen, wie hoch der Prozentsatz hiervon auf Konto von Islamisten geht. Aber fwo hat bestimmt hierzu eine Statistik bereit.

Dummchen. Das galt nur für Antisemitismus.


Mir ging es um die Verharmlosung von Rechtsradikalen, die Du immer betreibst. Egal in welchen Zusammenhang.


Wo wird hier und wer verharmlost Rechtsradikalismus hier ? Selbst stark rechtslastiges Denken ist nicht erkennbar.

Eigenwillig aufgestellte Hermeneutik mit dem Hintergrund, dass alles irgendwie konservativ einzuordnende Denken schon extrem rechts ist, bringt in der Debatte nichts weiter.

Demokratisches Grundverständnis geht hier einigen Protagonisten der Art, die Konsitution und Freiheit als ihr luftiges Moment sehen, ab. Das ist das Problem Smilie

quote gerichtet. vrolijke

#1134: Re: :-= Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 17:57
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Hermeneutik

Haste heute wieder 'n neues Wort gelernt, hm?

#1135: Re: :-= Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 18:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Hermeneutik

Haste heute wieder 'n neues Wort gelernt, hm?


Und er hat es gleich mit seinem Lieblingswort kombiniert.

#1136:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 18:21
    —
Bingo! Lachen

#1137: Re: :-= Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 19:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Hermeneutik

Haste heute wieder 'n neues Wort gelernt, hm?

Und er hat es gleich mit seinem Lieblingswort kombiniert.

Am Kopf kratzen

#1138: Re: :-= Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 19:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Hermeneutik

Haste heute wieder 'n neues Wort gelernt, hm?

Und er hat es gleich mit seinem Lieblingswort kombiniert.

Am Kopf kratzen


Deine Aufstellung ist wohl etwas ratlos aufgestellt.

#1139:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 19:30
    —
idee

#1140:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.11.2019, 19:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
die Erwachsenen wollen sich unterhalten.

#1141:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 22:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schon wieder eine Mail von "yuna Tynk<volksbetrug_csu@gmx.com

Und wieder sagt google:

Zitat:
Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - Yuna Tynk Volksbetrug - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Deprimiert


Schon wieder eine "Yuna Tynk"-Mail.
Immer noch nichts in Google zu finden.
Ich kann doch nicht der einziger sein, der den Müll bekommt. Böse

#1142:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 22:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich kann doch nicht der einziger sein, der den Müll bekommt. Böse

Sehen, löschen, fertig.

#1143:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 23:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schon wieder eine Mail von "yuna Tynk<volksbetrug_csu@gmx.com

Und wieder sagt google:

Zitat:
Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - Yuna Tynk Volksbetrug - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Deprimiert


Schon wieder eine "Yuna Tynk"-Mail.


Scheint was pornographisches zu sein. Ich habe es mit Anführungszeichen gegoogelt und habe Porno-Websites als Ergebnis erhalten.

#1144:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2019, 23:20
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schon wieder eine Mail von "yuna Tynk<volksbetrug_csu@gmx.com

Und wieder sagt google:

Zitat:
Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - Yuna Tynk Volksbetrug - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Deprimiert


Schon wieder eine "Yuna Tynk"-Mail.


Scheint was pornographisches zu sein. Ich habe es mit Anführungszeichen gegoogelt und habe Porno-Websites als Ergebnis erhalten.

Die Texte sind alles möglich, aber nicht pornografisch.
Kleine Kostprobe von dem wirren Zeug:

Zitat:
Und vielleicht auf SPD-Anordnung noch “Flüchtlinge” in die Endkontrolle bei VW einbauen.
Muslimische Prinzen kontrollieren mit der Axt das Spaltmaß, schlagen mit Holzpflöcken
sämtliche Scheiben ein und abschließend bespuckt ein Schwarzafrikaner das “Fahrzeug”
nochmals von innen und außen, tritt statt auf Polizisten noch ein paar Dellen ins Blech und

eine Probefahrt gegen die Hallenwand mit Gelächter “Merkel bezahlen”. Später eine links-
grüne Auszeichnung für die Muster-Integrierten aus der Endkontrolle samt

Pressemitteilung “Die Integration läuft besser als erwartet. Alle sind Spitzenkräfte.”


Völlig gaga.

#1145:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 01:46
    —
Wenn man nur die Mailadresse (ohne den Namen des vermeintlichen Absenders) bei Google eingibt, erhält man als fast Einziges einen Link auf ein Blog, dessen Verfasser von den Identitären, Nationalisten etc. begeistert zu sein scheint.

#1146:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 03:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kleine Kostprobe von dem wirren Zeug:

Zitat:
Und vielleicht auf SPD-Anordnung noch “Flüchtlinge” in die Endkontrolle bei VW einbauen.
Muslimische Prinzen kontrollieren mit der Axt das Spaltmaß, schlagen mit Holzpflöcken
sämtliche Scheiben ein und abschließend bespuckt ein Schwarzafrikaner das “Fahrzeug”
nochmals von innen und außen, tritt statt auf Polizisten noch ein paar Dellen ins Blech und

eine Probefahrt gegen die Hallenwand mit Gelächter “Merkel bezahlen”. Später eine links-
grüne Auszeichnung für die Muster-Integrierten aus der Endkontrolle samt

Pressemitteilung “Die Integration läuft besser als erwartet. Alle sind Spitzenkräfte.”


Völlig gaga.



Das klingt in etwa so wie wenn ein rechter "Islamkritiker" schon seit Tagen keinen syrischen Flüchtling mehr gesehen hat und sich der daraus resultierende Erektionsstau jetzt spontan explosiv entlädt. Wir kennen sowas ja aus dem Forum hier. Sehr glücklich

#1147:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 03.12.2019, 15:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kleine Kostprobe von dem wirren Zeug:

Zitat:
Und vielleicht auf SPD-Anordnung noch “Flüchtlinge” in die Endkontrolle bei VW einbauen.
Muslimische Prinzen kontrollieren mit der Axt das Spaltmaß, schlagen mit Holzpflöcken
sämtliche Scheiben ein und abschließend bespuckt ein Schwarzafrikaner das “Fahrzeug”
nochmals von innen und außen, tritt statt auf Polizisten noch ein paar Dellen ins Blech und

eine Probefahrt gegen die Hallenwand mit Gelächter “Merkel bezahlen”. Später eine links-
grüne Auszeichnung für die Muster-Integrierten aus der Endkontrolle samt

Pressemitteilung “Die Integration läuft besser als erwartet. Alle sind Spitzenkräfte.”


Völlig gaga.



Das klingt in etwa so wie wenn ein rechter "Islamkritiker" schon seit Tagen keinen syrischen Flüchtling mehr gesehen hat und sich der daraus resultierende Erektionsstau jetzt spontan explosiv entlädt. Wir kennen sowas ja aus dem Forum hier. Sehr glücklich


Wer weiß, wer sich hinter "Yuna" verbirgt.

#1148:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.12.2019, 23:14
    —
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/eisenach-katja-wolf-die-npd-und-die-handschlag-krise-a-1299787.html
Die Handschlag-Krise von Eisenach

Zitat:
Katja Wolf weigert sich, Rechtsextremen die Hand zu geben - genau das fordert aber ein NPD-Politiker und klagt gegen die Bürgermeisterin. Ein Lehrstück über den Rechtsruck und die Grenzen der Politik.

#1149:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.12.2019, 23:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/eisenach-katja-wolf-die-npd-und-die-handschlag-krise-a-1299787.html
Die Handschlag-Krise von Eisenach

Zitat:
Katja Wolf weigert sich, Rechtsextremen die Hand zu geben - genau das fordert aber ein NPD-Politiker und klagt gegen die Bürgermeisterin. Ein Lehrstück über den Rechtsruck und die Grenzen der Politik.


Recht hat sie, die Frau.

Zitat:
....Wolf: Er ist ein Rechtsradikaler, verurteilt unter anderem wegen eines Bombenanschlags auf einen Döner-Imbiss, wegen Körperverletzung und Volksverhetzung....


Schlimm genug, dass solch uneinsichtige Kriminelle gewaehlt werden, denen muss man nicht auch noch die Hand reichen.

#1150:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.12.2019, 12:54
    —
Heute bekam ich schon wieder eine Mail von Yuna Tink.

Diesmal kam in der Suche nach: "yuna tynk volksbetrug" bei Google:
Zitat:
Als Reaktion auf ein rechtliches Ersuchen, das an Google gestellt wurde, haben wir 1 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über das Ersuchen findest du unter LumenDatabase.org.

Wenn man dann auf den Link geht, bekommt man dies angezeigt:

Zitat:
NACHRICHTENTYP:Strafverfolgungsanforderung
Erläuterung der Anfrage
Eine URL, die ansonsten als Antwort auf Ihre Suche angezeigt worden wäre.
wurde nicht angezeigt, da diese URL von einem Deutschen als illegal gemeldet wurde
Aufsichtsbehörde.


Ihre Suche hätte in den Suchergebnissen einen Treffer generiert, den
wir möchten nicht anzeigen, da uns von einer zuständigen Stelle in
Deutschland teilte wurde, dass die entsprechende URL unrechtmäßig
ist.


Edit:
Nach etwas Recherche habe ich die Seite wo der Müll herkommt gefunden. Via Google kommt man nicht hinein. Man muß sie schon direkt eingeben.
Ich verlinke sie hier nicht.

#1151:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 06.01.2020, 12:40
    —
https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/einer-verteidigt-sie-edeka-metzger-tragen-shirt-mit-hitler-zitat-33693400

Zitat:
Es sollte nur ein kleiner Spaß sein, doch am Ende konnten die Mitarbeiter eines Edeka-Markts in Kleinmachnow (Brandenburg) sicher nicht mehr lachen. Unwissentlich hatten sie T-Shirts mit dem Aufdruck eines an Adolf Hitler angelehnten Zitats getragen.

Autsch! Ein Kunde wurde auf den Spruch aufmerksam und meldete sich beim Kundenservice von Edeka. Wie sich herausstellte, hatten die Metzger im Internet ein T-Shirt mit dem Spruch „Hart wie Stahl, zäh wie Leder. Das sind die deutschen Fleischzerleger” und einem abgebildeten Fleischermeister entdeckt.

...

Der Obermeister der Potsdamer Fleischer-Innung Mathias Bothe findet den Shirt-Ärger sogar „an den Haaren herbeigezogen”.

Vielmehr heißt er gut, wenn man den Stolz auf sein Handwerk zeige. Und: „Wir sind in aller Welt für das Handwerk bekannt, nur im eigenen Land dürfen wir es nicht sagen”, sagt Bothe.


Argh Argh

#1152:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 14:39
    —
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

#1153:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 16:05
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Verstehe ich auch nicht. Der gehört aus dem Verkehr gezogen.

#1154:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 16:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Verstehe ich auch nicht. Der gehört aus dem Verkehr gezogen.



"Es ist die Aufgabe des Gerichts sowas festzustellen. Nicht Deine und nicht meine. "

#1155:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 16:33
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Verstehe ich auch nicht. Der gehört aus dem Verkehr gezogen.



"Es ist die Aufgabe des Gerichts sowas festzustellen. Nicht Deine und nicht meine. "


Wir stellen auch nur fest, dass das Gericht in dem Fall seine Aufgabe nicht erfüllt hat.

Was dieser Nazi da gemacht hat, liegt uebrigens im Grenzbereich zu Terrorismus.

#1156:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 17:05
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

#1157:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 17:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen, wie laut Artikel im zweiten Fall. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.

Edit: Korrektur u. Ergänzung


Zuletzt bearbeitet von astarte am 09.01.2020, 17:21, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1158:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 17:19
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Verstehe ich auch nicht. Der gehört aus dem Verkehr gezogen.



"Es ist die Aufgabe des Gerichts sowas festzustellen. Nicht Deine und nicht meine. "


Wir stellen auch nur fest, dass das Gericht in dem Fall seine Aufgabe nicht erfüllt hat.



Ein Gericht hat die Aufgabe so zu urteilen, dass das gesunde Forumsempfinden zufriedengestellt wird?

#1159:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 17:23
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Nicht unbedingt.
Autodiebstahl ist Autodiebstahl. Egal ob man einen gebrauchten Opel oder ein neuen Ferrari klaut.
Der Schadenersatz im Falle eine Schädigung ist separat zu betrachten.

#1160:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 17:24
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.


Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Der dürre Artikel Hitradio Rtl gibt da nichts her.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Taten: Im ersten Fall handelte der Rentner über Monate, während im zweiten Fall nur eine Aktion zur Debatte stand.

#1161:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:13
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.


Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Der dürre Artikel Hitradio Rtl gibt da nichts her.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Taten: Im ersten Fall handelte der Rentner über Monate, während im zweiten Fall nur eine Aktion zur Debatte stand.

Der dürre Artikel ist genauso Grundlage meiner Meinung zu Alchemists Beitrag, wie deiner. Du ignorierst völlig, dass im ersten Fall gar keine Personen geschädigt wurden, es ging nur um Sachschäden. Das ist der wesentliche Unterschied.

#1162:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:26
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.


Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Der dürre Artikel Hitradio Rtl gibt da nichts her.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Taten: Im ersten Fall handelte der Rentner über Monate, während im zweiten Fall nur eine Aktion zur Debatte stand.


Der wesentlichere Unterschied ist, den ihr Rechte üblicherweise ignoriert, wenn es um Feindbilder wie diesem hier geht:
Im ersten Fall geht es um Sachbeschädigung, im zweiten Fall geht es um Sachbeschädigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Beleidigung und wie ich finde auch Nötigung. Schulterzucken

edit: Siehe astartes Beitrag

#1163:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:35
    —
40kE Sachschaden im ersten Fall, im zweiten Fall unbekannt, aber bestimmt nicht 5stellig.
Dafuer ist im zweiten Fall auch der Lappen weg.
Was also gibt's da zu meckern?

#1164:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
40kE Sachschaden im ersten Fall, im zweiten Fall unbekannt, aber bestimmt nicht 5stellig.
Dafuer ist im zweiten Fall auch der Lappen weg.
Was also gibt's da zu meckern?


Zitat:
... und bekommt seinen Führer­schein in drei Monaten wieder.

#1165:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:41
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.


Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Der dürre Artikel Hitradio Rtl gibt da nichts her.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Taten: Im ersten Fall handelte der Rentner über Monate, während im zweiten Fall nur eine Aktion zur Debatte stand.

Der dürre Artikel ist genauso Grundlage meiner Meinung zu Alchemists Beitrag, wie deiner. Du ignorierst völlig, dass im ersten Fall gar keine Personen geschädigt wurden, es ging nur um Sachschäden. Das ist der wesentliche Unterschied.


Dann fragt halt beim zuständigen Gericht nach warum das Urteil so ausgefallen ist. Schulterzucken

#1166:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
40kE Sachschaden im ersten Fall, im zweiten Fall unbekannt, aber bestimmt nicht 5stellig.
Dafuer ist im zweiten Fall auch der Lappen weg.
Was also gibt's da zu meckern?


Zitat:
... und bekommt seinen Führer­schein in drei Monaten wieder.

Und? Strafe genug.

#1167:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 18:56
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.

Beim ersten handelte es sich zwar um höhere Sachschäden, aber nur bei parkenden Autos, da wurde keine schwangere Frau aus dem Auto gezerrt und beleidigend angeschrieen. Mir ist das milde zweite Urteil auch im Vergleich überhaupt nicht nachvollziehbar.


Über die näheren Umstände ist nichts bekannt. Der dürre Artikel Hitradio Rtl gibt da nichts her.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Taten: Im ersten Fall handelte der Rentner über Monate, während im zweiten Fall nur eine Aktion zur Debatte stand.


Der wesentlichere Unterschied ist, den ihr Rechte üblicherweise ignoriert, wenn es um Feindbilder wie diesem hier geht:
Im ersten Fall geht es um Sachbeschädigung, im zweiten Fall geht es um Sachbeschädigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Beleidigung und wie ich finde auch Nötigung. Schulterzucken

edit: Siehe astartes Beitrag


Es ist unsinnig, sich irgendwelche alten Fälle rauszusuchen um sich dann ohne nähere Berücksichtigung der Umstände zu ereifern. Populismus halt.

#1168:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 21:13
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
40kE Sachschaden im ersten Fall, im zweiten Fall unbekannt, aber bestimmt nicht 5stellig.
Dafuer ist im zweiten Fall auch der Lappen weg.
Was also gibt's da zu meckern?


Zitat:
... und bekommt seinen Führer­schein in drei Monaten wieder.

Und? Strafe genug.





Bei dem Urteil ging es ja offensichtlich nur um den verkehrsrechtlichen und nicht den zivil- und strafrechtlichen Aspekt.

An Stelle der Opfer wuerde ich eine Zivilklage gegen den Nazi zwecks Schadensersatz einreichen sowie strafrechtlich auf versuchten Totschlag klagen.

Ein halbwegs geschickter Anwalt kann in einem solchen Fall einiges rausholen.

Der Nazi hat sein Auto aus politischen Gründen als Waffe eingesetzt und fuer sowas wird sich doch wohl der ein oder andere Präzedenzfall in jüngerer Vergangenheit finden lassen. zwinkern

#1169:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 21:46
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.


Das richtet sich nach dem Einkommen des Verurteilten.

#1170:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 22:02
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.


Das richtet sich nach dem Einkommen des Verurteilten.


Ich frage mich, was jemand dazu antreibt solche asoziale Rüpel zu verteidigen? Am Kopf kratzen (Ich meine jetzt nicht seinen Anwalt. Jeder hat das Recht auf rechtlichem Beistand).
Egal wen er da angefahren hat. (Buchstäblich, und im übertragenem Sinne) Solch asoziales Verhalten im Straßenverkehr ist wirklich ein nogo.

#1171:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 22:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.


Das richtet sich nach dem Einkommen des Verurteilten.


Ich frage mich, was jemand dazu antreibt solche asoziale Rüpel zu verteidigen? Am Kopf kratzen (Ich meine jetzt nicht seinen Anwalt. Jeder hat das Recht auf rechtlichem Beistand).
Egal wen er da angefahren hat. (Buchstäblich, und im übertragenem Sinne) Solch asoziales Verhalten im Straßenverkehr ist wirklich ein nogo.


Es verteidigt ihn ja auch keiner. Schulterzucken

#1172:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 22:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.


Das richtet sich nach dem Einkommen des Verurteilten.


Ich frage mich, was jemand dazu antreibt solche asoziale Rüpel zu verteidigen? Am Kopf kratzen (Ich meine jetzt nicht seinen Anwalt. Jeder hat das Recht auf rechtlichem Beistand).
Egal wen er da angefahren hat. (Buchstäblich, und im übertragenem Sinne) Solch asoziales Verhalten im Straßenverkehr ist wirklich ein nogo.



Hier gibt es halt noch Leute, die ein Herz fuer Nazis haben. Smilie

Im einen Fall ist das "viel zu lange her" als dass man Moerder noch verurteilen soll, im anderen Fall freut man sich, dass ein Nazi mit einer kleinen Geldstrafe davonkommt, obwohl seine Straftat noch gar nicht so lange her ist.


Merkwürdigerweise habe ich ein solches Verhalten noch nie beobachten koennen, wenn es in einem konkreten Fall nicht um Nazis, sondern um Islamisten geht. Bei denen koennen dann die Strafen nicht hart genug ausfallen.

Ist schon irgendwie komisch. zwinkern

#1173:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 22:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Strafen in Deutschland:

Autos zerkratzen, 6.300€
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/senior-zerkratzt-mit-schluessel-zahlreiche-autos-in-siegburg_aid-47370447


Anderes Auto absichtlich rammen, muslimische Frau aus dem Auto zerren und brüllen: „Ausländer raus, schert euch dahin zurück, wo ihr herge­kommen seid: 350€
https://www.hitradio-rtl.de/beitrag/rambo-rentner-erstreitet-milderes-urteil-459996/

Am Kopf kratzen

Richtet sich halt nach der Schadenshöhe.


Das richtet sich nach dem Einkommen des Verurteilten.


Ich frage mich, was jemand dazu antreibt solche asoziale Rüpel zu verteidigen? Am Kopf kratzen (Ich meine jetzt nicht seinen Anwalt. Jeder hat das Recht auf rechtlichem Beistand).
Egal wen er da angefahren hat. (Buchstäblich, und im übertragenem Sinne) Solch asoziales Verhalten im Straßenverkehr ist wirklich ein nogo.



Hier gibt es halt noch Leute, die ein Herz fuer Nazis haben. Smilie



Wenn man den Hinweis gibt, dass sich Geldstrafen im Strafrecht nach der Einkommenshöhe richten, hat man ein Herz für Nazis? Mit den Augen rollen

#1174:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 23:28
    —
Auch wenn die Geldstrafe sich nach dem EInkommen richtet, bleibt auf jeden Fall eine erheblich unterschiedliche Strafzumessung. Dem Autozerkratzer - das ist im Artikel angegeben - wurden 180 Tagessätze à 35€ aufgebrummt. Auf wie vielen Tagessätzen die 350 € im anderen Fall beruhen, ist leider nicht angegeben (das ist ein häufiger Magel bei Berichten über Geldstrafen) - aber mehr als 70 können es eigentlich nicht sein, da laut Wikipedia bei ALG2-Beziehern (und die Grundsicherung im Alter ist ja genauso hoch) der Tagessatz zwar idR reduziert wird, aber doch nicht auf weniger als 5 €.

Selbst das angenommen, ist also die Strafe für die (wenn auch vielfache) Sachbeschädigung zweieinhalbmal so hoch wie die für Sachbeschädigung, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Beleidigung zusammen.

Dabei verstehe ich nicht mal, warum nicht auch auf Körperverletzung angeklagt wurde - eine Schwangere aus dem Auto zu zerren, dürfte das wohl erfüllen.
Außerdem kann man es mMn durchaus so sehen, dass der Eingriff in den Straßenverkehr begangen wurde, um eine andere Straftat zu ermöglichen (die Beleidigung und die Körperverletzung). Das erfordert eigentlich auch in minder schweren Fällen eine Freiheitsstrafe von mindestens einem halben Jahr.
Schließlich sind bei der Strafzumessung eigentlich "rassistische, fremdenfeindliche oder sonstige menschenverachtende" zu berücksichtigen, die ja wohl ganz eindeutig gegeben sind.
Dies alles betrachtet, finde ich die Strafe von 350€ im Vergleich wirklich sehr milde, auch wenn sie auf der maximal denkbaren Zahl von 70 Tagessätzen beruhen sollte.

Gleiches gilt für das dreimonatige Fahrverbot: Der Mann hat praktisch sein Auto als Waffe verwendet - da fände ich es mehr als naheliegend, ihn "als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen". Darauf folgt aber eigentlich nicht ein zeitlich begrenztes Fahrverbot, sondern der Entzug der Fahrerlaubnis mit einer mindestens sechsmonatigen Sperre zum Wiedererwerb.

----------------------------

Erklären kann ich mir das nur als Ausdruck entweder persönlich oder regional unterschiedlich schwerer Strafzumessung: In Bayern sind Richter gerne mal besonders streng, las ich mal irgendwo; und womöglich hat man in Sachsen besonders viel Verständnis für Nazis.

#1175:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.01.2020, 23:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Erklären kann ich mir das nur als Ausdruck entweder persönlich oder regional unterschiedlich schwerer Strafzumessung: In Bayern sind Richter gerne mal besonders streng, las ich mal irgendwo; und womöglich hat man in Sachsen besonders viel Verständnis für Nazis.


Um wirkliche Erklärungen abgeben zu können, müsste man den Fall wirklich kennen.

#1176:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 17:16
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Erklären kann ich mir das nur als Ausdruck entweder persönlich oder regional unterschiedlich schwerer Strafzumessung: In Bayern sind Richter gerne mal besonders streng, las ich mal irgendwo; und womöglich hat man in Sachsen besonders viel Verständnis für Nazis.


Um wirkliche Erklärungen abgeben zu können, müsste man den Fall wirklich kennen.

Dass in der exakten Urteilsbegründung mehr steht als in einem Zeitungsartikel, ist banal.
Dennoch steht es mir zu, mir als Leser ein Urteil zu bilden - wobei man zwar natürlich berücksichtigen muss, wie viele Informationen man hat, aber dann auch benennen sollte, welche denn fehlen.

Welche Informationen mir fehlen, habe ich geschrieben - v.a. die Anzahl der Tagessätze.
Daneben habe ich auch geschrieben, aus welchen Gründen mich das milde Urteil verwundert.
Du könntest ja im Gegenzug schreiben, welche Gründe für dich überhaupt vorstellbar sind, warum das Urteil so milde ausfällt: Welchen Grund könnte es geben, dass der offensichtlich fremdenfeindliche Hintergrund anscheinend nicht zu einer härteren Strafe führt? Welchen Grund könnte es geben, dass nicht auf Körperverletzung angeklagt wurde? Welche mildernden Umstände sind denkbar? Warum wurde dieser Mann, der mit seinem Fahrzeug absichtlich ohne jede Provokation ein anderes rammte, nicht für ungeeignet gehalten, ein Fahrzeug zu führen (--> Führerscheinentzug), sondern nur ein Fahrverbot ausgesprochen? Usw.

Ich bin ja sobnst auch sehr für Zurückhaltung, wenn man bei Gerichtsurteilen nicht alle Umstände kennt - aber hier sind so viele Punkte höchst milde beurteilt worden, ohne dass ich mir einen Grund denken kann, dass ich mir doch diese Meinungsbildung erlaube.

#1177:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.01.2020, 18:24
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Erklären kann ich mir das nur als Ausdruck entweder persönlich oder regional unterschiedlich schwerer Strafzumessung: In Bayern sind Richter gerne mal besonders streng, las ich mal irgendwo; und womöglich hat man in Sachsen besonders viel Verständnis für Nazis.


Um wirkliche Erklärungen abgeben zu können, müsste man den Fall wirklich kennen.

Dass in der exakten Urteilsbegründung mehr steht als in einem Zeitungsartikel, ist banal.
Dennoch steht es mir zu, mir als Leser ein Urteil zu bilden - wobei man zwar natürlich berücksichtigen muss, wie viele Informationen man hat, aber dann auch benennen sollte, welche denn fehlen.

Welche Informationen mir fehlen, habe ich geschrieben - v.a. die Anzahl der Tagessätze.
Daneben habe ich auch geschrieben, aus welchen Gründen mich das milde Urteil verwundert.
Du könntest ja im Gegenzug schreiben, welche Gründe für dich überhaupt vorstellbar sind, warum das Urteil so milde ausfällt: Welchen Grund könnte es geben, dass der offensichtlich fremdenfeindliche Hintergrund anscheinend nicht zu einer härteren Strafe führt? Welchen Grund könnte es geben, dass nicht auf Körperverletzung angeklagt wurde? Welche mildernden Umstände sind denkbar? Warum wurde dieser Mann, der mit seinem Fahrzeug absichtlich ohne jede Provokation ein anderes rammte, nicht für ungeeignet gehalten, ein Fahrzeug zu führen (--> Führerscheinentzug), sondern nur ein Fahrverbot ausgesprochen? Usw.

Ich bin ja sobnst auch sehr für Zurückhaltung, wenn man bei Gerichtsurteilen nicht alle Umstände kennt - aber hier sind so viele Punkte höchst milde beurteilt worden, ohne dass ich mir einen Grund denken kann, dass ich mir doch diese Meinungsbildung erlaube.


Fehlende Informationen: Vorstrafen?
Hat er sich bei der Muslima entschuldigt? Reue gezeigt?
Genauer Tathergang?

Der Grund den es geben könnte, nicht wegen Körperverletzung zu verurteilen, könnte sein, dass keine Körperverletzung stattgefunden hat.
Wie schon gesagt: Ein Boulevardreporter quetscht drei Zeilen zum Tatgeschehen raus und daraus will man großartige Schlußfolgerungen über die Richtigkeit des Urteils ziehen? Das ist lächerlich.

#1178:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.01.2020, 19:05
    —
Zitat:
..Fünf Einschusslöcher in der Scheibe: Der Angriff auf das Bürgerbüro des SPD-Politikers Diaby sorgt für Bestürzung. SPD-Generalsekretär Klingbeil hat nun parteiübergreifend zu einem Krisentreffen eingeladen....


https://www.tagesschau.de/inland/diaby-103.html

#1179:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:40
    —
https://www.spiegel.de/politik/teutonico-und-seine-terrorzelle-a-b975aa53-0733-4312-814d-4020d21a9009

Zitat:
Die jetzt verhafteten Rechtsextremen planten offenbar gezielte Anschläge auf Betende in Moscheen. In einem Gespräch war nach SPIEGEL-Informationen die Rede von "Kommandos", die in zehn Bundesländern zuschlagen sollten.

#1180:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 19:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Erklären kann ich mir das nur als Ausdruck entweder persönlich oder regional unterschiedlich schwerer Strafzumessung: In Bayern sind Richter gerne mal besonders streng, las ich mal irgendwo; und womöglich hat man in Sachsen besonders viel Verständnis für Nazis.


Um wirkliche Erklärungen abgeben zu können, müsste man den Fall wirklich kennen.

Dass in der exakten Urteilsbegründung mehr steht als in einem Zeitungsartikel, ist banal.
Dennoch steht es mir zu, mir als Leser ein Urteil zu bilden - wobei man zwar natürlich berücksichtigen muss, wie viele Informationen man hat, aber dann auch benennen sollte, welche denn fehlen.

Welche Informationen mir fehlen, habe ich geschrieben - v.a. die Anzahl der Tagessätze.
Daneben habe ich auch geschrieben, aus welchen Gründen mich das milde Urteil verwundert.
Du könntest ja im Gegenzug schreiben, welche Gründe für dich überhaupt vorstellbar sind, warum das Urteil so milde ausfällt: Welchen Grund könnte es geben, dass der offensichtlich fremdenfeindliche Hintergrund anscheinend nicht zu einer härteren Strafe führt? Welchen Grund könnte es geben, dass nicht auf Körperverletzung angeklagt wurde? Welche mildernden Umstände sind denkbar? Warum wurde dieser Mann, der mit seinem Fahrzeug absichtlich ohne jede Provokation ein anderes rammte, nicht für ungeeignet gehalten, ein Fahrzeug zu führen (--> Führerscheinentzug), sondern nur ein Fahrverbot ausgesprochen? Usw.

Ich bin ja sobnst auch sehr für Zurückhaltung, wenn man bei Gerichtsurteilen nicht alle Umstände kennt - aber hier sind so viele Punkte höchst milde beurteilt worden, ohne dass ich mir einen Grund denken kann, dass ich mir doch diese Meinungsbildung erlaube.


Fehlende Informationen: Vorstrafen?
Hat er sich bei der Muslima entschuldigt? Reue gezeigt?
Genauer Tathergang?

Der Grund den es geben könnte, nicht wegen Körperverletzung zu verurteilen, könnte sein, dass keine Körperverletzung stattgefunden hat.
Wie schon gesagt: Ein Boulevardreporter quetscht drei Zeilen zum Tatgeschehen raus und daraus will man großartige Schlußfolgerungen über die Richtigkeit des Urteils ziehen? Das ist lächerlich.

Nicht ganz. Das absichtliche Rammen eines anderen Verkehrsteilnehmers ist kaum anders zu interpretieren als mit der fehlenden psychischen Eignung zum führen eines Fahrzeuges. An der Stelle kann ich tillichs Einschätzung teilen.

Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung.

#1181:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung

Ist Fremdenfeindlichkeit als solche strafbar? Wohl leider nicht. Allerdings gibt es im Gesetz die Begriffe der "Heimtücke" und die "niederen Beweggründe", und die sind strafverschärfend. Zu letzteren sollte ja wohl die Fremdenfeindlichkeit zu rechnen sein.

#1182:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung

Ist Fremdenfeindlichkeit als solche strafbar? Wohl leider nicht. Allerdings gibt es im Gesetz die Begriffe der "Heimtücke" und die "niederen Beweggründe", und die sind strafverschärfend. Zu letzteren sollte ja wohl die Fremdenfeindlichkeit zu rechnen sein.

Glaube ich nicht, dass Du damit durch die Instanzen kämst.

#1183:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 17:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung
Ist Fremdenfeindlichkeit als solche strafbar? Wohl leider nicht.
Was würde das denn bedeuten? Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Opfer ausländisch und damit das Motiv fremdenfeindlich war?

#1184:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 18:41
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung
Ist Fremdenfeindlichkeit als solche strafbar? Wohl leider nicht.
Was würde das denn bedeuten? Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Opfer ausländisch und damit das Motiv fremdenfeindlich war?


Ja, das bedeutet es. Bestimmte Motive gelten als besonders verwerflich (z.B. eben jene, die sich gegen die Grundlagen des Zusammenlebens richten, wie rassistische Motive), und gelten deswegen als strafverschärfend. Allerdings muss ein fremdenfeindliches Motiv natürlich nachgewiesen werden und ist nicht automatisch gegeben, wenn das Opfer einer entsprechenden Gruppe angehört. Du kannst allerdings statt des Konjunktivs den Indikativ benutzen - das ist gültige Rechtslage. Einer der Grundsätze der Strafzumessung ist:

StGB § 46 Grundsätze der Strafzumessung hat folgendes geschrieben:

(2) Bei der Zumessung wägt das Gericht die Umstände, die für und gegen den Täter sprechen, gegeneinander ab. Dabei kommen namentlich in Betracht:
- die Beweggründe und die Ziele des Täters, besonders auch rassistische, fremdenfeindliche oder sonstige menschenverachtende,
[...]

#1185:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 21:42
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum allerdings Fremdenfeindlichkeit strafverschärfend sein soll, das bedürfte einer etwas aufwändigeren Begründung
Ist Fremdenfeindlichkeit als solche strafbar? Wohl leider nicht.
Was würde das denn bedeuten? Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Opfer ausländisch und damit das Motiv fremdenfeindlich war?

Non sequitur. Und nicht notwendig.

So wäre es richtiger:
Zitat:
Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Motiv fremdenfeindlich war?

#1186:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 10:21
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Motiv fremdenfeindlich war
Also jemanden aus anderen Motiven wie Geldgier, Machtdemonstration oder allgemeine schlechte Erziehung zusammenzutreten soll weniger bestraft werden?

#1187:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 13:28
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Motiv fremdenfeindlich war
Also jemanden aus anderen Motiven wie Geldgier, Machtdemonstration oder allgemeine schlechte Erziehung zusammenzutreten soll weniger bestraft werden?

Ist schon lange so üblich. Bei der Bemessung des Strafmaßes spielt die Motivation sehr wohl eine Rolle. Und sicher sogar auch die Persönlichkeit, obwohl die Augenbinde der Justitia gerade das Gegenteil bedeutet. Wer frech und renitent auftritt kriegt ein paar Monate mehr.
Ich bin jedenfalls der Meinung, daß da doch ein Unterschied ist, ob einer den Stalker seiner Freundin zusammenschlägt oder nur so zum Spaß "einen Bimbo plattmacht".

#1188:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 21:28
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wenn einer jemanden zusammentritt, sollte der dann extra länger in den Bau als sonst, wenn das Motiv fremdenfeindlich war
Also jemanden aus anderen Motiven wie Geldgier, Machtdemonstration oder allgemeine schlechte Erziehung zusammenzutreten soll weniger bestraft werden?

Frag nicht mich. Frag den Gesetzgeber.

#1189:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 14:09
    —
Attentat in Hanau.

Zitat:
Der mutmaßliche Täter Tobias R. verband diese Verrücktheiten wie viele andere Verschwörungstheoretiker mit Fremdenhass, mit einer rechtsextremistischen Gesinnung und mit militantem Fanatismus. Davon kursiert im Netz mittlerweile ein eigener Kosmos, der alles widerlegt, was einst an Hoffnungen auf das Internet gerichtet war.


Traurig

#1190:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 14:23
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Attentat in Hanau.

Zitat:
Der mutmaßliche Täter Tobias R. verband diese Verrücktheiten wie viele andere Verschwörungstheoretiker mit Fremdenhass, mit einer rechtsextremistischen Gesinnung und mit militantem Fanatismus. Davon kursiert im Netz mittlerweile ein eigener Kosmos, der alles widerlegt, was einst an Hoffnungen auf das Internet gerichtet war.


Traurig


und mitten im artikel erstmal werbung.
denn sonst könnten uns nachrichten ja gar nicht dargeboten werden.

#1191:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 16:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Attentat in Hanau.

Zitat:
Der mutmaßliche Täter Tobias R. verband diese Verrücktheiten wie viele andere Verschwörungstheoretiker mit Fremdenhass, mit einer rechtsextremistischen Gesinnung und mit militantem Fanatismus. Davon kursiert im Netz mittlerweile ein eigener Kosmos, der alles widerlegt, was einst an Hoffnungen auf das Internet gerichtet war.


Traurig



https://bildblog.de/118998/spekulationen-zum-taeter-von-hanau-warum-bild-live-der-letzte-mist-ist/

Erbrechen

#1192:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 22:48
    —
Zitat:
"Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben."
Zitat:
"Wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“ (Über Aydan Özoguz)
Gauland
Zitat:
"Das ist weder rechter noch linker Terror, das ist die wahnhafte Tat eines Irren"
Meuthen

#1193:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 23:20
    —
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an.

Der Täter glaubte, dass in den USA Geheimdienste in Untergrundbasen Kinder quälen und den Teufel anbeten. Mit unbekannten Methoden steuern sie die Gedanken der Bevölkerung.
Diese Geheimdienste haben ihn ein Leben lang überwacht und sich in sein Gehirn eingeklingt. Seine abgehörten Gespräche und Gedanken dienten als Inspiration für Hollywood-Filme und Fernsehserien, die USA richtete ihre geostrategische Politik danach aus und selbst der DFB folgte seinen abgehörten Ratschlägen.
Sein Rassismus hat auch eine interessante Wendung, die ich so nicht gesehen habe: Er will etliche ausländische Kulturen, die er als nutzlos betrachtet, auslöschen, damit diese nicht die "Siegerspezies" daran hindern können, an der "Einzigsten relevanten Mission" zu arbeiten: In die Vergangenheit zu reisen, um die Erde zu einem Zeitpunkt zerstören, als es noch kein Leben darauf gab. Das "Millionenfache Leid" der Menschen könne man nicht so stehen lassen.

Verfolgungswahn, Psychose. Das männliche Pedant zu Adelheid Streidel.

Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt. Die Krankheit sucht sich dann ein anderes Gewand. Wenn's keine Ausländer sind, sind's eben Echsenmenschen oder Aliens. Die Leute, die heute mit Mikrowellen-Waffen beschossen werden, gab's auch schon, bevor es Mikrowellen-Waffen gab. Damals wurden sie etwa von Daemonen drangsaliert.

Ein Schizophrenen kann man nicht dadurch heilen oder weniger gefährlich machen, dass tausende Journalisten und bezahlte Aktivisten dem Volk Haltung einprügeln.

#1194:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 23:22
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an.

Der Täter glaubte, dass in den USA Geheimdienste in Untergrundbasen Kinder quälen und den Teufel anbeten. Mit unbekannten Methoden steuern sie die Gedanken der Bevölkerung.
Diese Geheimdienste haben ihn ein Leben lang überwacht und sich in sein Gehirn eingeklingt. Seine abgehörten Gespräche und Gedanken dienten als Inspiration für Hollywood-Filme und Fernsehserien, die USA richtete ihre geostrategische Politik danach aus und selbst der DFB folgte seinen abgehörten Ratschlägen.
Sein Rassismus hat auch eine interessante Wendung, die ich so nicht gesehen habe: Er will etliche ausländische Kulturen, die er als nutzlos betrachtet, auslöschen, damit diese nicht die "Siegerspezies" daran hindern können, an der "Einzigsten relevanten Mission" zu arbeiten: In die Vergangenheit zu reisen, um die Erde zu einem Zeitpunkt zerstören, als es noch kein Leben darauf gab. Das "Millionenfache Leid" der Menschen könne man nicht so stehen lassen.

Verfolgungswahn, Psychose. Das männliche Pedant zu Adelheid Streidel.

Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt. Die Krankheit sucht sich dann ein anderes Gewand. Wenn's keine Ausländer sind, sind's eben Echsenmenschen oder Aliens. Die Leute, die heute mit Mikrowellen-Waffen beschossen werden, gab's auch schon, bevor es Mikrowellen-Waffen gab. Damals wurden sie etwa von Daemonen drangsaliert.

Ein Schizophrenen kann man nicht dadurch heilen oder weniger gefährlich machen, dass tausende Journalisten und bezahlte Aktivisten dem Volk Haltung einprügeln.


wo hast du denn die details her?

#1195:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 23:43
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an.


Natürlich werden solche Taten durch Irren begangen.

Dass sie so gar nichts mit Hetzreden von Höcke und Co zu tun haben, glaubt auch nur jemand, der noch an den Weihnachtsmann glaubt.

#1196:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 23:57
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt.
Ich finde noch lustiger, wie dümmlich dein Versuch ist, den gesellschaftlichen Kontext auszublenden, in dem die politische Aufladung einer psychischen Störung überhaupt zu einer Katastrophe wie dieser auswachsen kann.

#1197:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 00:07
    —
Stefan Kuzmany hat folgendes geschrieben:
Der Attentäter von Hanau war offenbar psychisch krank. Trotzdem kann sein Anschlag nicht als Wahntat abgetan werden, denn sein Hass suchte ein Ziel. Die rassistische AfD hatte es im Angebot.

#1198:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 01:38
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an. (...)


Du möchtest also gerne politisch motivierte, rechtsextreme Gewalttaten entschärfen und verniedlichen, indem du sie pathologisierst.

Damit befindest du dich auf der gleichen Schiene wie zB tichyseinblick
Zitat:
Der Inhalt des Videos ist wirr und verschwörungstheoretisch. Bezüge zum Rechtsextremismus sind nicht vorhanden.

Code:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/morde-in-hanau-was-wir-wissen/


oder pi
Zitat:
Tobias Rathjen war offenbar beherrscht von Wahnvorstellungen. Er wäre in der Psychiatrie zweifellos besser aufgehoben gewesen als in Freiheit. Wer diesen Zusammenhang verschleiert, missbraucht offenbar ein entsetzliches Verbrechen für leicht durchschaubare Zwecke der Tagespolitik.

Code:
http://www.pi-news.net/2020/02/tobias-rathjen-produkt-einer-kranken-gesellschaft/


Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
(...)Verfolgungswahn, Psychose. (...)

Du meinst damit sicher
Zitat:
Vermischung. "Im 21. Jahrhundert", doziert Höcke, "trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp."

https://www.stern.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke--afd-politiker-faselt-vom-afrikanischen-ausbreitungstyp-6601926.html


Denn u.a. darauf bezieht sich der Hanauer Attentäter ja, wenn er in seinem "Manifest" zB schreibt:
Zitat:
...warum duldet Deutschland diese ständige Ausländerkriminalität...

(...) wobei diese Personen zu 90% aus Nicht-Deutschen bestand.
...Zunächst stellte sich mir die grundätzliche Frage, wie es sein kann, dass solche Volksgruppen überhaupt in meinem [sic!] Land sind?
Diese Menschen sind äußerlich instinktiv abzulehnen und haben sich zudem in ihrer Historie nicht als leistungsfähig erwiesen.

siehe -> https://www.youtube.com/watch?v=EtZuTzNOrP0

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
(..)Ich finde es da schon lustig(...)

Rechtsextrem-affine Rassisten haben einen besonderen Humor.

#1199:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 02:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt.
Ich finde noch lustiger, wie dümmlich dein Versuch ist, den gesellschaftlichen Kontext auszublenden, in dem die politische Aufladung einer psychischen Störung überhaupt zu einer Katastrophe wie dieser auswachsen kann.


Daumen hoch!

#1200:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 02:36
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an.

Der Täter glaubte, dass in den USA Geheimdienste in Untergrundbasen Kinder quälen und den Teufel anbeten. Mit unbekannten Methoden steuern sie die Gedanken der Bevölkerung.
Diese Geheimdienste haben ihn ein Leben lang überwacht und sich in sein Gehirn eingeklingt. Seine abgehörten Gespräche und Gedanken dienten als Inspiration für Hollywood-Filme und Fernsehserien, die USA richtete ihre geostrategische Politik danach aus und selbst der DFB folgte seinen abgehörten Ratschlägen.
Sein Rassismus hat auch eine interessante Wendung, die ich so nicht gesehen habe: Er will etliche ausländische Kulturen, die er als nutzlos betrachtet, auslöschen, damit diese nicht die "Siegerspezies" daran hindern können, an der "Einzigsten relevanten Mission" zu arbeiten: In die Vergangenheit zu reisen, um die Erde zu einem Zeitpunkt zerstören, als es noch kein Leben darauf gab. Das "Millionenfache Leid" der Menschen könne man nicht so stehen lassen.

Verfolgungswahn, Psychose. Das männliche Pedant zu Adelheid Streidel.

Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt. Die Krankheit sucht sich dann ein anderes Gewand. Wenn's keine Ausländer sind, sind's eben Echsenmenschen oder Aliens. Die Leute, die heute mit Mikrowellen-Waffen beschossen werden, gab's auch schon, bevor es Mikrowellen-Waffen gab. Damals wurden sie etwa von Daemonen drangsaliert.

Ein Schizophrenen kann man nicht dadurch heilen oder weniger gefährlich machen, dass tausende Journalisten und bezahlte Aktivisten dem Volk Haltung einprügeln.



So kriegt man sogar dschihadistischen Terrorismus wegpathologisiert....


.....weil Dschihadisten töten ja auch nicht aus politischen Gründen, sondern das sind doch eigentlich auch nur schwerkranke Typen, die glauben im Auftrag eines nichtexistenten, halluzinierten Wesens, das sie "Allah" nennen, zu handeln.


So einfach geht das aber nicht. Der Massenmoerder von Hanau mag auch psychische Probleme gehabt haben, das Motiv fuer seine Verbrechen findet sich aber im internet in einschlägigen Hetzwebseiten, in denen viele Leute davon phantasieren "etwas gegen den Volksaustausch tun zu muessen", "das deutsche Volk vor der Ausrottung bewahren zu muessen", "das selber tun zu muessen, was die linksgrün-versiffte Merkelregierung versäumt" oder das gegen "die Umvolkung" tun zu muessen, wofür sich manche gehässige Publizisten "zu alt" fuehlen. Und dann fehlt nur noch der kranke Depp, der sowas liest und meint danach handeln zu muessen.

Das eigentliche Problem ist hier nicht der eine Idiot, der das Massaker veranstaltete, es sind all die kleinen feigen anonymen Hetzer, die das internet mit ihrem Hass auf alle möglichen Minderheiten vollkotzen. Deshalb ist das Problem auch nicht mit der durchaus begrüßenswerten Selbstentleibung des Attentaeters gelöst, sondern es muss nun darangegangen werden die uebelriechende Sickergrube, der das Monster entstieg, trockenzulegen, sonst wird das nicht die letzte Mordtat dieser Art gewesen sein.

#1201:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 08:43
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Meuthen da zu. Es gibt einen Unterschied zwischen dem politischen Wahnsinn einer NSU und dem psychotischen Wahnsinn, mit der wir es in diesem Fall zu tun haben. Lest einfach mal sein Manifest und schaut seine Videos an.

Der Täter glaubte, dass in den USA Geheimdienste in Untergrundbasen Kinder quälen und den Teufel anbeten. Mit unbekannten Methoden steuern sie die Gedanken der Bevölkerung.
Diese Geheimdienste haben ihn ein Leben lang überwacht und sich in sein Gehirn eingeklingt. Seine abgehörten Gespräche und Gedanken dienten als Inspiration für Hollywood-Filme und Fernsehserien, die USA richtete ihre geostrategische Politik danach aus und selbst der DFB folgte seinen abgehörten Ratschlägen.
Sein Rassismus hat auch eine interessante Wendung, die ich so nicht gesehen habe: Er will etliche ausländische Kulturen, die er als nutzlos betrachtet, auslöschen, damit diese nicht die "Siegerspezies" daran hindern können, an der "Einzigsten relevanten Mission" zu arbeiten: In die Vergangenheit zu reisen, um die Erde zu einem Zeitpunkt zerstören, als es noch kein Leben darauf gab. Das "Millionenfache Leid" der Menschen könne man nicht so stehen lassen.

Verfolgungswahn, Psychose. Das männliche Pedant zu Adelheid Streidel.

Ich finde es da schon lustig, wie die Müllmedien jetzt so tun, als könne man solche Verrückten stoppen, indem man ihnen den zufälligen Inhalt ("Rassismus"), auf den sie sich stürzten, wegnimmt. Die Krankheit sucht sich dann ein anderes Gewand. Wenn's keine Ausländer sind, sind's eben Echsenmenschen oder Aliens.


Oder die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung oder der große Austausch.

Wer sagt denn, dass der Faschismus etwas anderes sei als ein Wahn, eine Massenpsychose, wie etwa schon Freud und Reich mit ihren Analysen zur Massenpsychologie des Faschismus heraus gearbeitet haben.

Auch Breivik zeigt auf, wie eng Faschismus und Irrsinn beieinander liegen.

Nicht zu vergessen, dass die Hitler-Faschisten und ihre Unterstützer zu großen Teilen extrem christliche und/oder esoterische Ansichten vertraten.

Man muss schon in der einen oder anderen Weise psychologisch verkommen sein, um solche menschenverachtenden und gleichzeitig herrschaftstragenden Ideologien zu internalisieren (oder zu verteidigen).

#1202:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 10:31
    —
Zitat:
8.40 Uhr: Steinmeier: "Nichts kann diese sinnlose Tat erklären"
"Ich stehe vor Ihnen als Bürger dieses Landes, als Mensch, der wie sie und wir alle um Worte ringt", sagt Frank-Walter Steinmeier weiter. "Was geschehen ist, ist furchtbar, denn geschehen ist, was wir alle zutiefst befürchten: geliebte Menschen zu verlieren. Nichts kann diese sinnlose Tat erklären." Der Bundespräsident fügt hinzu: "Wir stehen zusammen und halten zusammen. Das ist das stärkste Mittel gegen Hass."

(fett von mir)

wie? nichts kann das erklären?
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87372318/steinmeier-zu-anschlag-in-hanau-nichts-kann-diese-sinnlose-tat-erklaeren-.html

#1203:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 17:08
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Ein Schizophrenen kann man nicht dadurch heilen oder weniger gefährlich machen, dass tausende Journalisten und bezahlte Aktivisten dem Volk Haltung einprügeln.


Die AfD ist schuld an schizophrenen Erkrankungen in Deutschland.

Hast du das immer noch nicht begriffen nach 20'000 Anti-AfD-Medienbekundungen seit Mittwochabend?

Fun Fact: Das "Manifest" des Irren aus Hanau lag dem Generalbundesanwalt bereits seit November fast im Wortlaut vor. Man hätte also den Irren ganz einfach stoppen können.

Warum hat man das nicht getan?

#1204:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 17:16
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Ein Schizophrenen kann man nicht dadurch heilen oder weniger gefährlich machen, dass tausende Journalisten und bezahlte Aktivisten dem Volk Haltung einprügeln.


Die AfD ist schuld an schizophrenen Erkrankungen in Deutschland.

Hast du das immer noch nicht begriffen nach 20'000 Anti-AfD-Medienbekundungen seit Mittwochabend?

Fun Fact: Das "Manifest" des Irren aus Hanau lag dem Generalbundesanwalt bereits seit November fast im Wortlaut vor. Man hätte also den Irren ganz einfach stoppen können.

Warum hat man das nicht getan?




#1205:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 17:40
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Man hätte also den Irren ganz einfach stoppen können.

Warum hat man das nicht getan?


Also plädierst Du dafür, die ganzen rechten Irren, die jetzt noch rumlaufen, prophylaktisch in Gewahrsam zu nehmen. Hut ab, hätte ich nicht von dir erwartet. Fangen wir bei der AfD an?

#1206:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 20:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Stefan Kuzmany hat folgendes geschrieben:
Der Attentäter von Hanau war offenbar psychisch krank. Trotzdem kann sein Anschlag nicht als Wahntat abgetan werden, denn sein Hass suchte ein Ziel. Die rassistische AfD hatte es im Angebot.


Tobias R. glaubte, dass es „minderwertige Völker“ gibt, die kein Existenzrecht besitzen.

Glaubt die AfD das Gleiche? Nein!

Die AfD vertritt kein „rassisches Konzept“, sie glaubt nicht an eine Rassenhierarchie. Die AfD bekennt sich zum Grundgesetz und zur Gleichheit der Menschen.

Das Einzige, was die AfD tut, ist die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu kritisieren.

Das ist das „unverzeihliche Verbrechen“, dessen sich die AfD aus Sicht der etablierten Parteien schuldig macht. Die Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage (und auch noch in anderen Grundsatzfragen) kritisieren.

Deshalb wird die AfD jetzt auf Biegen und Brechen mit der Bluttat eines ohne Frage rassistischen Wahnsinnigen in Verbindung gebracht.

Das ist aber nichts anderes als politische Hetze gegen eine Partei, die sich spätestens seit der Thüringer MP-Wahl als ausgesprochen missliebig und störend für das Establishment erwiesen hat.

Hier wird ein Klima geschaffen, in dem es nicht mehr möglich ist, die Kanzlerin in grundsätzlichen Fragen (Flüchtlingspolitik, Klimapolitik, Europapolitik) zu kritisieren.

Zurückgegriffen wird dabei auf das schäbigste denkbare politische Mittel, dessen sich Autokraten gerne bedienen, nämlich missliebige oppositionelle Kräfte mit „Terror“ in Verbindung zu bringen – mithin die störenden Kräfte zu Staatsfeinden zu erklären, sie zu diskreditieren und zu kriminalisieren.

Durch die mediale politische Hetze im Nachgang von Hanau ist es jetzt in alle Köpfe gebimst worden - AfD => Terror. AfD-Unterstützer => Terror-Unterstützer.

Und damit auch: Kritiker von Merkels Flüchtlingspolitik => Terror. Merkel-Gegner => Terror.

Da könnt ihr jetzt noch so behaupten: „Uuhh, da gefällt sich jemand in der Opferrolle. Du darfst doch deine Meinung sagen.“

Nein, darf man eben nicht, sofern diese grundsätzlich von der Position der Kanzlerin abweicht!

Das hetzerische In-Verbindung-Bringen der AfD mit Terror beweist es.

Es läuft darauf hinaus, dass ein politisches Klima geschaffen wird, in dem gilt: „Es gibt nur eine legitime Einstellung!“ (Rezo)

Willkommen in einem Land der Unfreiheit und der Unterdrückung von unerwünschten Meinungen.

#1207:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.02.2020, 20:41
    —
Du und deinesgleichen versteht offensichtlich noch immer nicht, dass solche Psychos ihre wirren Thesen bestätigt sehen, wenn sie im Netz und in der Öffentlichkeit immer mehr und stärker auf Gleichgesinnte treffen.
Der Rechtsruck, den auch die afd befeuert, ist hier veilleicht nicht die Ursache aber sicherlich ein Begünstiger

#1208:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 00:47
    —
hier noch was nicht lesbares. zum glück. war herr klo äh novsky nicht samsons liebling?
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-michael-klonovsky-zum-attentat-von-hanau-einfaellt-16644110.html

Zitat:
Niedertracht und zoologische Vergleiche: Was Alexander Gaulands Redenschreiber Michael Klonovsky spontan alles zum rassistischen Attentat von Hanau einfällt.

#1209:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 01:07
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Das Einzige, was die AfD tut, ist die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu kritisieren.

Lachen

Die arme Afd. So unschuldig verhetzt wird sie Ist ja schon gut...

Upps, da war ein "wird" zu viel

#1210:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 03:02
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Stefan Kuzmany hat folgendes geschrieben:
Der Attentäter von Hanau war offenbar psychisch krank. Trotzdem kann sein Anschlag nicht als Wahntat abgetan werden, denn sein Hass suchte ein Ziel. Die rassistische AfD hatte es im Angebot.


Tobias R. glaubte, dass es „minderwertige Völker“ gibt, die kein Existenzrecht besitzen.

Glaubt die AfD das Gleiche? Nein!

Die AfD vertritt kein „rassisches Konzept“, sie glaubt nicht an eine Rassenhierarchie. Die AfD bekennt sich zum Grundgesetz und zur Gleichheit der Menschen.

Das Einzige, was die AfD tut, ist die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu kritisieren.

Das ist das „unverzeihliche Verbrechen“, dessen sich die AfD aus Sicht der etablierten Parteien schuldig macht. Die Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage (und auch noch in anderen Grundsatzfragen) kritisieren.

Deshalb wird die AfD jetzt auf Biegen und Brechen mit der Bluttat eines ohne Frage rassistischen Wahnsinnigen in Verbindung gebracht.

Das ist aber nichts anderes als politische Hetze gegen eine Partei, die sich spätestens seit der Thüringer MP-Wahl als ausgesprochen missliebig und störend für das Establishment erwiesen hat.

Hier wird ein Klima geschaffen, in dem es nicht mehr möglich ist, die Kanzlerin in grundsätzlichen Fragen (Flüchtlingspolitik, Klimapolitik, Europapolitik) zu kritisieren.

Zurückgegriffen wird dabei auf das schäbigste denkbare politische Mittel, dessen sich Autokraten gerne bedienen, nämlich missliebige oppositionelle Kräfte mit „Terror“ in Verbindung zu bringen – mithin die störenden Kräfte zu Staatsfeinden zu erklären, sie zu diskreditieren und zu kriminalisieren.

Durch die mediale politische Hetze im Nachgang von Hanau ist es jetzt in alle Köpfe gebimst worden - AfD => Terror. AfD-Unterstützer => Terror-Unterstützer.

Und damit auch: Kritiker von Merkels Flüchtlingspolitik => Terror. Merkel-Gegner => Terror.

Da könnt ihr jetzt noch so behaupten: „Uuhh, da gefällt sich jemand in der Opferrolle. Du darfst doch deine Meinung sagen.“

Nein, darf man eben nicht, sofern diese grundsätzlich von der Position der Kanzlerin abweicht!

Das hetzerische In-Verbindung-Bringen der AfD mit Terror beweist es.

Es läuft darauf hinaus, dass ein politisches Klima geschaffen wird, in dem gilt: „Es gibt nur eine legitime Einstellung!“ (Rezo)

Willkommen in einem Land der Unfreiheit und der Unterdrückung von unerwünschten Meinungen.




Ein Spitzenpolitiker der AfD gibt so 'ne hetzerische Scheisse von sich....

Zitat:
We Don't Like Islamic Invasion': The Leader of Germany's Rising Right Speaks Out
Fresh off his election success, Alexander Gauland discusses refugees, German identity, and the legacy of the Nazis.
https://www.theatlantic.com/international/archive/2017/10/gauland-afd-germany/541530/....



.....ein rechter Wirrkopf geht Moslems jagen.


Wie kommen jetzt die Leute bloss darauf, dass das eine mit dem anderen zu tun haben koennte?

Heinerle versteht das nicht.

#1211:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 03:34
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

So kriegt man sogar dschihadistischen Terrorismus wegpathologisiert....

Sind bekanntlich alles "psychisch verwirrte Einzeltäter".

#1212:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 09:19
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Man hätte also den Irren ganz einfach stoppen können.

Warum hat man das nicht getan?


Also plädierst Du dafür, die ganzen rechten Irren, die jetzt noch rumlaufen, prophylaktisch in Gewahrsam zu nehmen. Hut ab, hätte ich nicht von dir erwartet. Fangen wir bei der AfD an?


Wenn ein Irrer dem Generalbundesanwalt Post schickt mit dem Inhalt "Hallo, ich bin ein durchgeknallter Irrer", dann plädiere ich dafür, dass der Generalbundesanwalt dafür sorgt, dass dieser Irre den Jagd- und Waffenschein entzogen bekommt.

Oder siehst du das etwa anders?

#1213:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 09:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Du und deinesgleichen versteht offensichtlich noch immer nicht, dass solche Psychos ihre wirren Thesen bestätigt sehen, wenn sie im Netz und in der Öffentlichkeit immer mehr und stärker auf Gleichgesinnte treffen.
Der Rechtsruck, den auch die afd befeuert, ist hier veilleicht nicht die Ursache aber sicherlich ein Begünstiger


Wo findet denn ein Spinner wie Tobias R. Gleichgesinnte im Netz?

Sicher nicht auf AfD-Webseiten.

Sondern eher auf Nazi-Alien-Webseiten, wahrscheinlich irgendwo im Darknet.

Und dass Spinner wie Tobias R. „in der Öffentlichkeit immer mehr Gleichgesinnte“ treffen, ist mir jetzt auch noch nicht aufgefallen.

So ist mir noch nicht aufgefallen, dass ich auf immer mehr Nazi-Alien-Anhänger treffe, die zum Sturm auf unterirdische US-Verließe aufrufen, in denen Babys gefoltert werden.

Geht es dir da etwa anders?

#1214:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 10:42
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ein Spitzenpolitiker der AfD gibt so 'ne hetzerische Scheisse von sich....

Zitat:
We Don't Like Islamic Invasion': The Leader of Germany's Rising Right Speaks Out
Fresh off his election success, Alexander Gauland discusses refugees, German identity, and the legacy of the Nazis.
https://www.theatlantic.com/international/archive/2017/10/gauland-afd-germany/541530/....



.....ein rechter Wirrkopf geht Moslems jagen.


Wie kommen jetzt die Leute bloss darauf, dass das eine mit dem anderen zu tun haben koennte?

Heinerle versteht das nicht.


Die AfD im Nachgang zu Hanau zu einer „Vorfeld-Terror-Organisation“ zu erklären, ist politische Hetze und nichts anderes, wie ich schon erläutert habe.

Wenn Gauland sich gegen eine muslimische Masseneinwanderung äußert und ein Irrer Muslime tötet, ist Gauland dadurch kein „Terror-Anstifter“.

Wer das behauptet, will, dass bestimmte (in dem Fall rechte) politische Positionen nicht mehr geäußert werden dürfen, der will den politischen Gegner mundtot machen und seine eigene (in dem Fall linke) politische Agenda durchdrücken. Es sollen also künftig nur noch linke politische Positionen geäußert werden dürfen, weil „rechts = Terror“.

Würde ein Klimaaktivist einen Terroranschlag auf ein Kohlekraftwerk verüben, würdest du sicher auch nicht grüne Politiker automatisch zu „Terror-Anstiftern“ erklären, oder?

Statt in agitatorischer Absicht Verbindungen zwischen AfD und Terror zu konstruieren, solltest du dich lieber mal um die konkreten Verantwortlichkeiten im Fall der Bluttat von Hanau kümmern.

Und da kommen wir zu dem absolut krassen Mega-Skandal, dass das Manifest des Hanau-Täters fast im Wortlaut der Generalbundesanwalt schon Monate vorher vorlag!

Und laut t-online.de sagt der Generalbundesanwalt offenbar die Unwahrheit, wenn er behauptet, dass das ihm vorliegende Schriftstück „keine rechtsextremistischen oder rassistischen Ausführungen enthalten“ habe:

Zitat:

Das Schreiben habe aber keine rechtsextremistischen oder rassistischen Ausführungen enthalten und man habe wegen des Briefes kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. In dem auf den 6. November datierten Dokument, das t-online.de vorliegt, beschrieb Tobias R. allerdings detailreich seine Wahnvorstellungen und auch seine rassistische Abneigung gegen Menschen anderer Herkunft.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87381092/anschlag-in-hanau-bundesanwaltschaft-bestaetigt-eingang-des-schreibens.html


Krass, oder?

Also, wir rekapitulieren:

Der Generalbundesanwalt hat Monate vorher ein Manifest auf dem Schreibtisch liegen, in dem sich ein gewisser Tobias R. als irrer, wahnsinniger, paranoider Rassist zu erkennen gibt.

Nun die Frage: Wer ist mitschuldig an der Bluttat von Hanau?

Jetzt alle im Chor, aus Leibeskräften brüllend, mit rotem Kopf: „Natürlich die AfD!!!!!!!!!!!“

Suspekt

#1215:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 10:43
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Du und deinesgleichen versteht offensichtlich noch immer nicht, dass solche Psychos ihre wirren Thesen bestätigt sehen, wenn sie im Netz und in der Öffentlichkeit immer mehr und stärker auf Gleichgesinnte treffen.
Der Rechtsruck, den auch die afd befeuert, ist hier veilleicht nicht die Ursache aber sicherlich ein Begünstiger


Wo findet denn ein Spinner wie Tobias R. Gleichgesinnte im Netz?

Sicher nicht auf AfD-Webseiten.

....


Facebookseiten der afd, twitter threads unter afd kommentaren
Tichys blog
Kommentarbereiche der bild, welt, nzz

#1216:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 12:27
    —
ich finde interessant, daß bei vielen rechten Gewalttätern offenbar Frauenhaß im Spiel ist, speziell die Verbitterung darüber, daß Frauen nach dem Geschmack der Rechtsterroristen ihnen nicht als Sexobjekt oder ihrem Volk nicht als Gebärmaschine zur Verfügung stehen. Jetzt in Hanau auch wieder.

Mein Eindruck ist, daß da auf unterster Ebene (Anschläge) häufig psychopathologische Phänomene mitspielen, auf mittlerer Ebene (Wutbürger) ein Nährboden für Verschwörungstheorien und Haß, und auf politischer Ebene AfD & Co diese Konstellation nutzen, um die Demokratie durch Faschismus zu ersetzen (die Irren der ersten Stunde können danach ins KZ).

Sorry, falls das schon gesagt wurde.

#1217:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 12:51
    —
step hat folgendes geschrieben:
ich finde interessant, daß bei vielen rechten Gewalttätern offenbar Frauenhaß im Spiel ist, speziell die Verbitterung darüber, daß Frauen nach dem Geschmack der Rechtsterroristen ihnen nicht als Sexobjekt oder ihrem Volk nicht als Gebärmaschine zur Verfügung stehen. Jetzt in Hanau auch wieder.

Mein Eindruck ist, daß da auf unterster Ebene (Anschläge) häufig psychopathologische Phänomene mitspielen, auf mittlerer Ebene (Wutbürger) ein Nährboden für Verschwörungstheorien und Haß, und auf politischer Ebene AfD & Co diese Konstellation nutzen, um die Demokratie durch Faschismus zu ersetzen (die Irren der ersten Stunde können danach ins KZ).

Sorry, falls das schon gesagt wurde.


Kann man glaube ich gar nicht oft genug sagen.

#1218:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 13:04
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Du und deinesgleichen versteht offensichtlich noch immer nicht, dass solche Psychos ihre wirren Thesen bestätigt sehen, wenn sie im Netz und in der Öffentlichkeit immer mehr und stärker auf Gleichgesinnte treffen.
Der Rechtsruck, den auch die afd befeuert, ist hier veilleicht nicht die Ursache aber sicherlich ein Begünstiger


Wo findet denn ein Spinner wie Tobias R. Gleichgesinnte im Netz?

Sicher nicht auf AfD-Webseiten.

....


Facebookseiten der afd, twitter threads unter afd kommentaren
Tichys blog
Kommentarbereiche der bild, welt, nzz


Blödsinn! Tobias R. schreibt davon, dass ganze Völker vernichtet werden sollen.

Sowas kann und darf z.B. auf Facebook gar nicht geschrieben werden - zu Recht.

Veröffentliche sowas wie Tobias R. Manifest im frei zugänglichen Netz, und du kriegst sofort Probleme mit der Justiz.

(Wobei: Wenn du sowie Tobias R. Manifest an den Generalbundesanwalt schickst, passiert ja offenbar nix ... zynisches Grinsen)

#1219:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 13:46
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Tobias R. schreibt davon, dass ganze Völker vernichtet werden sollen.

Sowas kann und darf z.B. auf Facebook gar nicht geschrieben werden - zu Recht.

Veröffentliche sowas wie Tobias R. Manifest im frei zugänglichen Netz, und du kriegst sofort Probleme mit der Justiz.

(Wobei: Wenn du sowie Tobias R. Manifest an den Generalbundesanwalt schickst, passiert ja offenbar nix ... zynisches Grinsen)


Vielleicht ist der Generalbundesanwalt selbst in der AfD. Oder in der CDU.

#1220:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 14:42
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Blödsinn! Tobias R. schreibt davon, dass ganze Völker vernichtet werden sollen. Sowas kann und darf z.B. auf Facebook gar nicht geschrieben werden - zu Recht.

Sagt dir die Phrase "Hide your power level" zufällig was?

#1221:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 14:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
ich finde interessant, daß bei vielen rechten Gewalttätern offenbar Frauenhaß im Spiel ist, speziell die Verbitterung darüber, daß Frauen nach dem Geschmack der Rechtsterroristen ihnen nicht als Sexobjekt oder ihrem Volk nicht als Gebärmaschine zur Verfügung stehen. Jetzt in Hanau auch wieder.

Mein Eindruck ist, daß da auf unterster Ebene (Anschläge) häufig psychopathologische Phänomene mitspielen, auf mittlerer Ebene (Wutbürger) ein Nährboden für Verschwörungstheorien und Haß, und auf politischer Ebene AfD & Co diese Konstellation nutzen, um die Demokratie durch Faschismus zu ersetzen (die Irren der ersten Stunde können danach ins KZ).

Sorry, falls das schon gesagt wurde.


Das zentrale Motiv, welches die Psychopathologie des Hanau-Täters kennzeichnet, ist das Thema der „Überwachung“. Wir haben es mit einem schizophren Erkrankten zu tun, der zwar auch eine rassistische Einstellung hatte, aber vor allem von dem Gefühl des „Überwachtseins“ geplagt war.

Das zentrale „Lebensthema“ des Täters war der „Kampf gegen das Überwachtwerden“ – also letztlich der Kampf gegen seine schizophrene Erkrankung.

Das geht klar aus der sogenannten „Botschaft“ des Hanau-Täters hervor.

So schreibt er zu Beginn:

Zitat:

Im Mittelpunkt meiner Botschaft steht die Tätigkeit eines sogenannten „Geheimdienstes“


Genau so ist es denn auch: Das gesamte „Manifest“ kreist um diesen Mittelpunkt – das „Überwachtwerden“. (Was Ausdruck der schizophrenen Erkrankung des Täters ist).

Alle anderen Themen (Ausländer, Frauen …) sind diesem Aspekt untergeordnet.

Z. B. kann man hier gut sehen, wie das Thema „Ausländer“ in den übergeordneten Rahmen des „Überwachtwerdens“ eingebettet ist. Zuerst redet er von „straffälligen Ausländern“, um dann sogleich wieder den Schwenk zu dem „Geheimdienst“ zu machen, der ihn angeblich abhört.

Zitat:

Bereits vor 20 Jahren kam ich bei der Problemanalyse, warum duldet Deutschland diese ständige Ausländerkriminalität, zum Schluss, dass die straffälligen Ausländer nur eine Seite der Medaille sind, denn auf der anderen Seite stehen Deutsche, welche entweder ignorant sind oder zu schwach oder zu dumm, um das Problem zu lösen, sprich alle wieder außer Landes zu schicken.

[…]

Da ich, wie bereits erwähnt, den Eindruck bzw. die Vermutung hatte, dass ein Geheimdienst bei diesem Gespräch mithört, äußerte ich sinngemäß folgendes:

Stell Dir vor, wir sitzen beide hier und werden beide abgehört, während nur wenige Kilometer entfernt gerade zu dieser Zeit, wo wir hier sprechen, ein Ausländer eine Straftat begeht.

Das wäre eine Ungeheuerlichkeit und Frechheit ohne gleichen, denn dies würde bedeuten, dass Deutsche grundlos Deutsche überwachen, zeitgleich jedoch Straftaten von Ausländern an Deutschen stattfinden, die nicht verhindert werden, obwohl sie leicht verhindert werden könnten, was einem Hochverrat im doppelten Sinn gleich kommt.

Ich ging soweit, dass ich sagte, dass wenn ich einmal das Haus meiner Eltern vererbt bekomme, ich dieses verkaufen werde, um mit dem Verkaufserlös diese Aufklärung zu betreiben.

Dazu ist es allerdings nicht mehr gekommen, da die besagten „Geheimdienstleute“ nun mit mir ein bösartiges Spiel trieben.


Wie man sehen kann, ist das eigentliche Ziel, das der Täter angibt, die „Aufklärung über das Wirken des Geheimdienstes“ (in der Sprache des Gesunden formuliert: das Gefühl des Überwachtwerdens loszuwerden und damit seine geistige Erkrankung zu besiegen).

„Die Ausländer“ sind in dem Zusammenhang nur ein untergeordneter Aspekt.

Der schizophren erkrankte Täter hätte ohne Zweifel Hilfe gebraucht, die er aber offenbar nicht gekommen hat. Er formuliert das, in seiner eigenen Wahnwelt gefangen, so:

Zitat:

Ich hatte damals unwissentlich den amerikanischen Polizeinotruf „911“ gewählt oder besser formuliert, man hat mich ihn wählen lassen.

Allerdings hat dieser Notruf seine Hilfe nicht geleistet.


In der „Zusammenfassung“ am Ende geht es wiederum nur um Eines – um die angebliche „Überwachung“:

Zitat:

Wenn ich mal kurz vergesse, dass ich bis zum heutigen Tag niemals eine Privat- oder Intimsphäre hatte, gibt es etliche Ereignisse, die Weltgeschichte geschrieben haben, die auf meinen Willen zurückzuführen sind …

Für mich persönlich gab es schon lange keine Zweifel mehr, dass ich damit Recht habe, wenn ich sage, ich werde von einer Geheimorganisation überwacht.


Der Täter zieht am Ende folgendes Fazit, das er aus dem Umstand zieht, dass er angeblich „überwacht“ wird:

Zitat:


Als ich nur wenige Jahre alt war, schwor ich mir, wenn ich damit richtig liege, dass ich überwacht werde, dann gibt es Krieg!

Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen.

Dieser Krieg ist als Doppelschlag zu verstehen, gegen die Geheimoperation und gegen die Degeneration unseres Volkes!


Hier haben wir nun das ausformulierte Motiv des Täters:

=> Der „Krieg“, den der Täter führt, ist eine Antwort auf das „Überwachtwerden“. Übersetzt: Der „Krieg“ ist eine Folge seiner geistigen Erkrankung.

=> Seine Tat ist ein Mittel, um „Aufmerksamkeit“ zu erlangen – um die Welt darauf aufmerksam zu machen, dass er „überwacht“ wird. Übersetzt: … um die Welt darauf aufmerksam zu machen, dass er geistig erkrankt ist. (Seine Hilferufe sind ja vorher nie gehört worden, siehe oben.)

Fazit

Aus der Analyse ergibt sich klar, dass der Hanau-Täter korrekt als „schizophren erkrankter Amokläufer“ einzustufen ist, aber eben nicht als „(Rechts-)Terrorist“.

Dabei geht es nicht darum, von den Gefahren durch Rechtsterrorismus abzulenken.

So ist der Halle-Täter ohne Zweifel korrekt als Rechtsterrorist zu bezeichnen (der ist ja auch nicht geistig erkrankt).

Aber der Hanau-Täter eben nicht.

Der Hanau-Täter wäre auch von einem Gericht zu 100 Prozent als schuldunfähig eingestuft worden.

Einen „schuldunfähigen Terroristen“ gibt es aber nicht!

Einen „schuldunfähigen Amokläufer“ aber schon.

Der Hanau-Täter war so einer: ein „schuldunfähiger Amokläufer“.

So jemandem jetzt für besinnungslose Hatz gegen eine bestimmte Partei zu instrumentalisieren, ist … ja, was wohl … irre.

#1222:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 15:32
    —
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/tobias-r-hanau-attentaeter-kriminalpsychologin-das-machte-ihn-unsympathisch-id228487047.html
Zitat:
Kriminalpsychologin Lydia Benecke sieht zwei deutliche Persönlichkeitszüge bei dem mutmaßlichen Todesschützen von Hanau: Wahn und Narzissmus. Wie das ihn für die rassistische Ideologie empfänglich machte, hat die 38-jährige Expertin im Interview erklärt.

(...)

"Es ist offenbar bei ihm vieles zusammengekommen. Eine narzisstische Persönlichkeitsstruktur, der Glaube besser zu sein als andere, aber in der Realität deshalb eben doch oft anzuecken. Und zugleich Symptome einer schweren psychischen Erkrankung. Er nimmt Dinge anders wahr, als sie sich in der Realität darstellen. Er glaubt etwa, dass Donald Trump seine politischen Ideen umsetzt oder Hollywood seine Ideen für Filme gestohlen hat.

Er teilt die Welt in gute und böse Mächte ein. Ausländer verkörpern für ihn böse Bedrohungen. In der nationalen, rassistischen Ideologie findet er für sich etwas, um seine Wahrheit zu rechtfertigen, die Ideologie bietet ihm eine intellektuelle Art und Weise sich zu rechtfertigen. Insofern passt die Ideologie zu seiner Psyche und verstärkt sein Weltbild. Und darin sieht er letztlich die Legitimation für Gewalt."

#1223:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 15:46
    —
Genau, die AfD bzw. generell rechte Parteien nutzen es aus, daß Verschwörungstheorien, Rassismus usw. bei Menschen irgendwo zwischen labilem Selbstbewußtsein und ausgebildeten psychopathologischen Störungen besonders gut ankommen. Extremfälle wie der Hanau-Täter sind da eher der Rand des Spektrums.

#1224:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 18:03
    —
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?

#1225:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 18:55
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Ich bin ja ein ehemaliger Linker.

Als Student in einer linksextremen Organisation aktiv gewesen. Mitglied der Linkspartei gewesen.

Mein Weg fort von „links“ begann mit der Ukraine-Krise.

Aktiv an der Mahnwachen-Bewegung teilgenommen.

Die galten aber aus Sicht des Mainstreams als „rechts“. Also war ich zu dem Zeitpunkt dann bereits ein „rechter Verschwörungstheoretiker“ – zumindest aus Mainstream-Sicht.

Ich war aber immer noch Mitglied der Linkspartei.

Dann kam Merkels „Grenzöffnung“ am 4. September 2015 – und die war für mich ein Schock. Vor allem auch der mediale Umgang damit brachte mich zunehmend zum (Ver-)Zweifeln.

War ich in der Flüchtlingsfrage vorher noch voll auf Mainstream-Linie, war es für mich dann damit vorbei. Und damit war ich wohl auch kein Linker mehr.

Dann zum ersten Mal AfD gewählt und aus der Linkspartei ausgetreten.

Schließlich die Reste meiner linken Gesinnung über Bord geworfen und mich gedanklich „neu aufgestellt“.

So wurde ich vom Kommunisten zum Antikommunisten. Auf den Arm nehmen

Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …

#1226:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:04
    —
Nee, untypisch ist das in der Tat nicht.

#1227:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:11
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Ich bin ja ein ehemaliger Linker.

Als Student in einer linksextremen Organisation aktiv gewesen. Mitglied der Linkspartei gewesen.

Mein Weg fort von „links“ begann mit der Ukraine-Krise.

Aktiv an der Mahnwachen-Bewegung teilgenommen.

Die galten aber aus Sicht des Mainstreams als „rechts“. Also war ich zu dem Zeitpunkt dann bereits ein „rechter Verschwörungstheoretiker“ – zumindest aus Mainstream-Sicht.

Ich war aber immer noch Mitglied der Linkspartei.

Dann kam Merkels „Grenzöffnung“ am 4. September 2015 – und die war für mich ein Schock. Vor allem auch der mediale Umgang damit brachte mich zunehmend zum (Ver-)Zweifeln.

War ich in der Flüchtlingsfrage vorher noch voll auf Mainstream-Linie, war es für mich dann damit vorbei. Und damit war ich wohl auch kein Linker mehr.

Dann zum ersten Mal AfD gewählt und aus der Linkspartei ausgetreten.

Schließlich die Reste meiner linken Gesinnung über Bord geworfen und mich gedanklich „neu aufgestellt“.

So wurde ich vom Kommunisten zum Antikommunisten. Auf den Arm nehmen

Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


und die homo-ehe?

#1228:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:15
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...

#1229:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:20
    —
step hat folgendes geschrieben:
Nee, untypisch ist das in der Tat nicht.

Ich bin mit jemandem zur Schule gegangen, der später als linksextremer Terrorist in den Knast gegangen ist und sich jetzt als bekannter Salafist in D rumtreibt, um Inhaftierte zu unterstützen. Komplett von der Rolle

Ich muss bei sowas ja immer an Tiefenpsychologie denken.

#1230:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:26
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...


Ich denke da eher an Horst Mahler.

#1231:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...


Ich denke da eher an Horst Mahler.


Als Beispiel für Verstand? Geschockt zwinkern

#1232:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:30
    —
Zitat:

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/tobias-r-hanau-attentaeter-kriminalpsychologin-das-machte-ihn-unsympathisch-id228487047.html
Zitat:
Kriminalpsychologin Lydia Benecke sieht zwei deutliche Persönlichkeitszüge bei dem mutmaßlichen Todesschützen von Hanau: Wahn und Narzissmus. Wie das ihn für die rassistische Ideologie empfänglich machte, hat die 38-jährige Expertin im Interview erklärt.

(...)

"Es ist offenbar bei ihm vieles zusammengekommen. Eine narzisstische Persönlichkeitsstruktur, der Glaube besser zu sein als andere, aber in der Realität deshalb eben doch oft anzuecken. Und zugleich Symptome einer schweren psychischen Erkrankung. Er nimmt Dinge anders wahr, als sie sich in der Realität darstellen. Er glaubt etwa, dass Donald Trump seine politischen Ideen umsetzt oder Hollywood seine Ideen für Filme gestohlen hat.

Er teilt die Welt in gute und böse Mächte ein. Ausländer verkörpern für ihn böse Bedrohungen. In der nationalen, rassistischen Ideologie findet er für sich etwas, um seine Wahrheit zu rechtfertigen, die Ideologie bietet ihm eine intellektuelle Art und Weise sich zu rechtfertigen. Insofern passt die Ideologie zu seiner Psyche und verstärkt sein Weltbild. Und darin sieht er letztlich die Legitimation für Gewalt."


Das erscheint ja schlüssig.

Nur – wie kommt die AfD da jetzt ins Spiel?

step hat folgendes geschrieben:


Genau, die AfD bzw. generell rechte Parteien nutzen es aus, daß Verschwörungstheorien, Rassismus usw. bei Menschen irgendwo zwischen labilem Selbstbewußtsein und ausgebildeten psychopathologischen Störungen besonders gut ankommen. Extremfälle wie der Hanau-Täter sind da eher der Rand des Spektrums.


Die AfD ist die einzige Partei, die sich konsequent für kontrollierte Zuwanderung einsetzt.

Die Forderung nach kontrollierter Zuwanderung mit rassistischem Vernichtungswahn gleichzusetzen, ist komplett bescheuert.

So wollte der Hanau-Täter ja auch keine kontrollierte Zuwanderung. Nein. Der wollte ganze Völker vernichten, inklusive der „minderwertigen“ Hälfte der Deutschen.

Und nochmal: Was hat das mit der AfD-Programmatik zu tun? Antwort: Nichts!

Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass es rechts von der Merkel-CDU keine Partei brauche, da sich Merkel ja schon ganz arg vorbildlich um kontrollierte Zuwanderung bemühte – und dass alle, die das nicht so sehen, „voll Nazi“ sind.

Das ist nämlich lachhaft.

Wo es Links gibt, muss es auch Rechts geben – natürlich beides nur, sofern demokratisch und gewaltfrei.

Die AfD besetzt demokratische politische Positionen, die von den anderen Parteien nicht besetzt werden.

Daher wird sie von vielen gewählt. Dabei geht es auch nicht nur um Zuwanderung, sondern auch um andere Kernfragen.

Die AfD aus dem politischen System zu kegeln, indem man sie auf Basis reinster Propaganda mit widerwärtigen Gewaltverbrechen in Verbindung bringt, ist eine Abscheulichkeit, die einer Demokratie unwürdig ist!

#1233:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:33
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
....

Ich bin ja ein ehemaliger Linker.

...
Dann kam Merkels „Grenzöffnung“ am 4. September 2015 – und die war für mich ein Schock. Vor allem auch der mediale Umgang damit brachte mich zunehmend zum (Ver-)Zweifeln.

War ich in der Flüchtlingsfrage vorher noch voll auf Mainstream-Linie, war es für mich dann damit vorbei. Und damit war ich wohl auch kein Linker mehr.

Dann zum ersten Mal AfD gewählt und aus der Linkspartei ausgetreten.

....

Als ob es sonst keine Probleme gäbe, und Deutschland untergegangen wäre. Die AfD hat ja kein Programm, das wirkliche Problemlösungen bietet - schon gar nicht für diejenigen die sich abgehängt fühlen und das zT auch zu Recht.

Wenn einem das Bier in der Kneipe zu teuer oder zu schlecht ist, ins Klo gehen und aus der Schüssel trinken - muss man nicht verstehen oder?

#1234:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:39
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...


Ich denke da eher an Horst Mahler.


Als Beispiel für Verstand? Geschockt zwinkern


Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.

#1235:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:45
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Das erscheint ja schlüssig.

Nur – wie kommt die AfD da jetzt ins Spiel?


Die AfD teilt vielleicht nicht den Wahn des Täters von Hanau, aber sie teilt seinen Narzissmus - und sie füttert den persönlichen und kollektiven Narzissmus ihrer Anhänger. "Wir sind was besonderes - die anderen nicht! Uns steht das zu - den anderen nicht! Unsere Werte sind schützenswert, die der anderen nicht! Unsere Kultur ist eine Hochkultur, die der anderen nicht! Fremde kommen hier her, weil sie neidisch auf unseren Wohlstand sind - und wir sind neidisch auf jedes Bröckchen, das sie davon abbekommen. Sollen die doch vor unseren Grenzen verhungern, was kümmert uns das?"

#1236:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …

Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...

Ich denke da eher an Horst Mahler.

Als Beispiel für Verstand? Geschockt zwinkern

Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.

Jo. So sieht es für mich auch aus.

#1237:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.


Vielleicht liegt es auch daran, dass Menschen mit einer antagonistischen Grundhaltung sich derzeit im rechtsradikalen Milieu besser entfalten können.

#1238:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.

Ja. Hauptsache extrem.
Und wenn die Linke nicht mehr extrem genug ist, dann geht man halt nach rechtsaußen, die sind es.

Und dann jammern, man würde als rechtsextrem beschimpft. Lachen

#1239:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:00
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.


Vielleicht liegt es auch daran, dass Menschen mit einer antagonistischen Grundhaltung sich derzeit im rechtsradikalen Milieu besser entfalten können.


Zumindest folgt daraus, dass sich prinzipienlose Irre von Extremen angezogen fühlen, noch nicht, dass alle Extremen prinzipienlos sind.

#1240:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:07
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
....

Ich bin ja ein ehemaliger Linker.

...
Dann kam Merkels „Grenzöffnung“ am 4. September 2015 – und die war für mich ein Schock. Vor allem auch der mediale Umgang damit brachte mich zunehmend zum (Ver-)Zweifeln.

War ich in der Flüchtlingsfrage vorher noch voll auf Mainstream-Linie, war es für mich dann damit vorbei. Und damit war ich wohl auch kein Linker mehr.

Dann zum ersten Mal AfD gewählt und aus der Linkspartei ausgetreten.

....


Als ob es sonst keine Probleme gäbe, und Deutschland untergegangen wäre. Die AfD hat ja kein Programm, das wirkliche Problemlösungen bietet - schon gar nicht für diejenigen die sich abgehängt fühlen und das zT auch zu Recht.

Wenn einem das Bier in der Kneipe zu teuer oder zu schlecht ist, ins Klo gehen und aus der Schüssel trinken - muss man nicht verstehen oder?


Die AfD ist meines Wissens die einzige Partei, die nach Hanau den Rücktritt des Generalbundesanwalts gefordert hat: die erste sachliche Forderung in der hysterisch aufgeladenen politischen Atmosphäre.

Wieder mal ein Beispiel dafür, wie sich die AfD von den anderen Parteien positiv abhebt.

Was jetzt nach Hanau nötig wäre, ist, sachlich und pragmatisch zu schauen:

• Was hätte man (= Sicherheitsbehörden, Psychologen, Ärzte …) tun können, um die Tat zu verhindern?
• Was ist zu tun, um solche Taten in Zukunft möglichst zu verhindern?

Dass hier ein eklatantes Versagen der Sicherheitsbehörden vorliegt, ist wohl offenkundig.

Dass ein Täter geradezu „flehentlich“ die Behörden darum bitten, dass sie sich um ihn kümmern mögen, aber kein Gehör findet, ist absurd.

Was bringen verschärfte „Gesetze gegen Hass“, wenn Beamte nicht in der Lage sind, aus brisanter Briefpost die entsprechenden nötigen Schlüsse zu ziehen und eine gefährliche Person aus dem Verkehr zu ziehen?!

Aber die etablierten Parteien interessieren sich offenkundig nicht für pragmatische Ansätze, sondern setzen stattdessen lieber auf AfD-Bashing und „Gesetze gegen Hass“.

Ziel ist offenkundig, eine Einheitsmeinung durchzudrücken, die mit der Meinung der werten Kanzlerin übereinstimmt, und jede politische Opposition auszuschalten (und nein, die Linke ist keine Opposition mehr im Land).

So ein Land ist dann aber „nicht mehr mein Land“, um mal die Kanzlerin zu zitieren.

Denn Demokratie lebt vom Widerspruch zur Regierung.

Und genau deshalb braucht es die AfD, weil sie die einzige Partei ist, die das noch leistet.

#1241:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:16
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Was jetzt nach Hanau nötig wäre, ist, sachlich und pragmatisch zu schauen:

• Was hätte man (= Sicherheitsbehörden, Psychologen, Ärzte …) tun können, um die Tat zu verhindern?
• Was ist zu tun, um solche Taten in Zukunft möglichst zu verhindern?


Bessere Überwachung potentieller Straftäter? Da sehe ich aber einige hier im Forum, die da als Untersuchungsobjekt in Frage kommen.

#1242:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Menschen mit einer antagonistischen Grundhaltung sich derzeit im rechtsradikalen Milieu besser entfalten können.

Sie bekommen mehr Zustimmung. Das ist es mE. Was natürlich rein gar nichts mit der AfD zu tun hat. noc

#1243:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:29
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.
Ja. Hauptsache extrem. ...

Vorsicht Hufeisentheorie!

Ich denke es geht nicht nur um Extremismus, sondern auch um Populismus. Wer bietet einfache Feindbilder und Weltbilder? Wo kann ich meiner Wut eine klare Richtung geben? Wo kann ich provozieren, auch mit Sprüchen?

#1244:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:32
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:


Denn Demokratie lebt vom Widerspruch zur Regierung.

Und genau deshalb braucht es die AfD, weil sie die einzige Partei ist, die das noch leistet.

was für ein Schwachsinn!

Wer "protestwählen" will, hat Auswahl genug, ohne Faschisten und Rassisten in wesentlichen Ämtern.

#1245:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:40
    —
step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.
Ja. Hauptsache extrem. ...

Vorsicht Hufeisentheorie!

Bezogen auf die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen finde ich die Hufeisentheorie nicht besonders relevant.

#1246:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 20:58
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen finde ich die Hufeisentheorie nicht besonders relevant.

Das wollte ich damt auch keinesfalls sagen! War eher ironisch gemeint.

#1247:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 22:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Naja, wie war das noch? Wer mit 20 Jahren nicht links ist, hat kein Herz, wer es mit 40 immer noch ist, der hat keinen Verstand.

So untypisch ist meine Biographie ja auch nicht.

Siehe zum Beispiel Matthias Matussek …


Matussek ist für "Verstand" nun allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel...


Ich denke da eher an Horst Mahler.


Horst Mahler ist eines der in dieser Art ziemlich rar gesähten Beispiele für eine a) Hinwendung zum Marxismus, b) vollständige Abwendung vom Marxismus und c) Hinwendung zum Faschismus. Das kommt so eigentlich kaum vor.

Aber Mahlers marxistische Periode war bei genauerem Hinsehen eigentlich gar keine und die Hinwendung zum Faschismus bedeutete für ihn eigentlich nur das, was du mit der Formulierung "zu sich selber finden" beschrieben hast.

Die politische Selbstfindung von Mahler war für ihn eine Rückkehr in den Schoß seiner Familie:

Zitat:
1936 23. Januar: Horst Mahler wird in Haynau/Schlesien als Sohn eines Zahnarztes geboren. (...)

ab 1949 Nach dem Freitod des Vaters, einem überzeugten Nationalsozialisten, siedelt die Familie Mahler nach West-Berlin über. (...)

1977 Veröffentlichung eines Aufsatzes in einem "Kursbuch". Darin begründet er seine politische Wandlung mit "einer inneren Befreiung von der dogmatischen Revolutionstheorie des Marxismus-Leninismus".

1978 Neuer Verteidiger von Mahler wird der Vorsitzende der Jungsozialisten und spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).


https://www.hdg.de/lemo/biografie/horst-mahler.html


Der Marxismus war für Horst Mahler nur eine Fassade, wie auch für Gerhard Schröder. Beide haben ihn abgeschüttelt wie einen Fremdkörper ...-

#1248:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:08
    —
Neue Wendung zur Bluttat von Hanau:

Der Vater von Tobias R., Hans-Gerd Rathjen, wird laut Bild.de mittlerweile als Beschuldigter geführt.

https://www.bild.de/bild-plus/news/inland/news-inland/hanau-welche-rolle-spielte-der-vater-72-des-terroristen-tobias-rathjen-68956980,view=conversionToLogin.bild.html

mannheim24.de schreibt:

Zitat:


Hanau-Attentäter Tobias R.: Wie viel wusste sein Vater über die Terror-Pläne?

Hanau - Tobias R. tötete neun Menschen, bevor er seine Mutter und sich selbst richtete. Die Polizei fand seinen Vater unverletzt in der Wohnung. Was wusste er von den Terror-Plänen?

Nach wie vor ist unklar, was in der Terror-Nacht von Hanau im Haus von Tobias R. passierte, das nur der Vater des Terroristen lebend verließ. Wie die BILD am Samstag berichtet, gingen die Ermittler allerdings nicht davon aus, dass der Vater etwas mit dem Tod seiner Frau und seines Sohnes zu tun hatte. Es werde allerdings geprüft, ob er auf den Terror-Anschlag von Hanau „tatbegünstigend“ gewirkt hätte. Laut BILD-Bericht sei der Vater des Terroristen unter anderem wegen Erpressung und übler Nachrede polizeibekannt. Er habe seinem Sohn außerdem in dessen Jugend verboten, sich mit Migranten anzufreunden.


https://www.mannheim24.de/region/hanau-terror-vater-tobias-r-hans-gerd-nachbarschaft-terror-schuetze-plaene-ermittler-anschlag-13553247.html


Der Vater des Hanau-Täters soll zudem aktives Mitglied der Hanauer Grünen gewesen sein.

Also, wie Tobias R. zum Fremdenfeind wurde, würde sich somit erklären:

Nicht die AfD hat Tobias R. zu seiner schrecklichen Tat angestiftet!

Nein: Sein Vater, ein Grüner (!), hat ihn so erzogen!

Unfassbar!

#1249:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:14
    —
Ist dir das wirklich nicht zu peinlich?

Troll

#1250:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Der Marxismus war für Horst Mahler nur eine Fassade(...)

Richtig. Das gilt bzw galt für die meisten Pseudo-Linken (Trotzkisten, MLPD/DKP und KBW).

#1251:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:31
    —
Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. Mit den Augen rollen

#1252:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:44
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).

Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).

Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.

Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können.


Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? Am Kopf kratzen

#1253:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:46
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Der Marxismus war für Horst Mahler nur eine Fassade(...)

Richtig. Das gilt bzw galt für die meisten Pseudo-Linken (Trotzkisten, MLPD/DKP und KBW).


Es gilt vor allem für solche Bürgersöhnchen und -töchterchen wie Mahler und Schröder.

Das Herkunftsmilieu spielt sicher eine große, wenn auch nicht die einzige Rolle bei solchen Wendehälsen.

#1254:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 00:54
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. Mit den Augen rollen


www.hanauer.de

Zitat:
*In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass R.* Senior aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein soll. Diese Information hat sich jedoch als falsch erwiesen. Der Vater von Tobias R.* hatte auf der Grünen-Liste erfolglos für den Ortsbeirat kandidiert. Er war nie Mitglied der Grünen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

(* Name von mir gekürzt)

#1255:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 01:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Der Marxismus war für Horst Mahler nur eine Fassade(...)

Richtig. Das gilt bzw galt für die meisten Pseudo-Linken (Trotzkisten, MLPD/DKP und KBW).


Es gilt vor allem für solche Bürgersöhnchen und -töchterchen wie Mahler und Schröder.

Das Herkunftsmilieu spielt sicher eine große, wenn auch nicht die einzige Rolle bei solchen Wendehälsen.

Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden Teufel

Davon ab: Die Sache mit dem Herkunftsmilliöh ist eine billige propagandistische Legende.
Entscheidend ist die Persönlichkeitsstruktur.

#1256:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 01:29
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.
Ja. Hauptsache extrem. ...

Vorsicht Hufeisentheorie!

Bezogen auf die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen finde ich die Hufeisentheorie nicht besonders relevant.

Die Hufeisentheorie ist nicht nur bezogen auf irgendwas irrelevant, sie ist für sich genommen ein völliger Propagandablödsinn.
Sie soll nur die tatsächlichen politischen Interdependenzen verschleiern.

#1257:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 01:48
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Ich bin ja ein ehemaliger Linker.
(...)
Schließlich die Reste meiner linken Gesinnung über Bord geworfen und mich gedanklich „neu aufgestellt“.

(...)

Mich gruselt vor Leuten wie dir.
Nie eine wirklich fundierte, überdachte politische Überzeugung gehabt, sondern immer dem inneren aggresiv-infantilen und regressiven Impuls folgend sich an Schlagworten und Führerpersönlichkeiten orientiert.
Ob dabei mit der Mao-Bibel oder der Höcke-Fahne rumgefuchtelt wird ist völlig egal, weil dasselbe.

#1258:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 02:19
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).

Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).

Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.

Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können.


Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? Am Kopf kratzen


What the fuck... Geschockt

#1259:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 10:58
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:...


Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten.

#1260:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 11:14
    —
Meine politische Einstellung hat sich um 180 Grad gewendet. Ist halt so.

Wenn ihr das denn psychologisch deuten wollt, ist es vielleicht tatsächlich so, dass ich aus innerem Antrieb stets in Opposition zur politischen Führung gehe.

Damals war für uns Linke der Gegner Kanzler Schröder mit seiner Agenda 2010.
Heute ist für uns „Rechte“ die Gegnerin Kanzlerin Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik.

Wer damals in Opposition zu Kanzler Schröder gehen wollte, der musste links sein.
Wer heute in Opposition zur Kanzlerin gehen will, der muss rechts sein.

Offenbar ist es für mich tatsächlich ein Grundbedürfnis, in Opposition zur politischen Führung zu gehen.

Wer weiß: Sollte Höcke tatsächlich mal Kanzler, werde ich vielleicht wieder Linksextremist. Auf den Arm nehmen

Ich sorge mit meiner Einstellung für das, wovon Demokratie eigentlich lebt – vom Widerstreit der Kräfte, vom Widerspruch zur Regierung.

Eine Gesellschaft, in der nur eine Einheitsmeinung und kein Widerspruch geduldet werden, ist für mich unerträglich.

Daher schlage ich mich auf die Seite der Abweichler, auf die alle einprügeln.

Und heute prügeln alle auf die AfD ein.

Andere Menschen mögen da anders ticken. Die fühlen sich wohl, wenn sie im Strom der Mehrheitsmeinung mitschwimmen.

Ich fühle mich da unwohl.

Daher verteidige ich die politische Minderheit.

#1261: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 11:32
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:...


Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten.


Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".

Zitat:
Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.


aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/

Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.

Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.

Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit Smilie

#1262: Re: :-) Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 11:58
    —
@ Hainer und goedelchen

Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt.

#1263: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 12:16
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
@ Hainer und goedelchen

Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt.


Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.

Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )

Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen.

Diese persönlichen Einschätzungen ändert nichts weder die so pointiert vorgetragenen eruierten Tatsachen, die morgen andere sein können, noch die Appelle an Vernunft und weiterhin demokratisch und im Sinne des Gemeinsamen sich aufzustellen.

Was diese " Passivität " ändern könnte ??.

Deshalb : alles wird gut aber nichts besser.

#1264: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 12:17
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
@ Hainer und goedelchen

Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt.


Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.

Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )

Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen.

Diese persönlichen Einschätzungen ändert nichts, weder die so pointiert vorgetragenen eruierten Tatsachen, die morgen andere sein können, noch die Appelle an Vernunft und weiterhin demokratisch und im Sinne des Gemeinsamen sich aufzustellen.

Was diese " Passivität " ändern könnte ??.

Deshalb : alles wird gut aber nichts besser.

#1265: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 13:09
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
@ Hainer und goedelchen

Mal abgesehen davon, dass Merkels Flüchtlingspolitik schon lange wieder viel restriktiver ist, als sie es vor 4, 5 Jahre vorübergehend mal war: Ein "Oppositionsgeist" der sich derart auf dieses eine Thema versteift, bekommt gar nicht mehr, wie sehr er hinsichtlich der Oberflächlichkeit seiner Problemanalyse im Mainstream verharrt.


Es mögen sich einige in das eine Thema verstellen. In meinem Umfeld ( Jhg 50iger bis 60iger) tut das niemand.

Die gesamte Lage wird als unangenehm betrachtet. Das betrifft die Dinge am Arbeitsplatz, die Dinge beim Einkaufen, die Dinge beim Stadtbummel, im tägliche Leben ( Umgang miteinander )

Die notwendige Veränderung Ds im Rahmen der Globalisierung wird als " unangenehm" ( diffus ist aber der zutreffende Gemütszustand ) empfunden. Die Menschen, die hier in der veränderten Lage hinzukommen, werden nicht als Potential für eine weiter gut aufgebaute Zukunft gesehen. Dies Aktionen der Politik bzgl. Zukunft insgesamt aber ebenfalls als unzureichend angesehen..


Dass schlimme in Deutschland ist eher, dass so Typen wie du und offenbar deinem Umfeld es problematischer ansehen, dass hier mehr Leute leben, die anders aussehen, als das Leute, die anders aussehen deshalb umgebracht werden.

#1266: Re: :-) Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 13:47
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:


Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".

Zitat:
Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.


aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/

Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.

Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.

Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit Smilie


Die Studie deckt sich aber nicht mit deinen Behauptungen bzw. deiner Suggestion das die Medien einseitig Pro-Asyl waren. Denn in der Studie geht es entgegen deiner Darstelllung nicht um neutralität bezüglich Pro und Kontra Einwanderung sondern um politische Neutralität und eine Unabhänigkeit von der Politik an sich. So wurde festgestellt, das über 60% der Interviews mit Poltikern (Für und Gegen Einwanderung/Asyl) geführt wurden. Interviews mit Flühtlinge, Flüchtlingshelfer und andere Betroffene und auch normale Bürger nur jeweils im einstelligen Prozent bereich.
Es wird Bemängelt, dass die Medien sich vor allem auf die Politiche demension Konzentriert haben und nicht auf die Betroffenen.
Das ein Focus auf die Betroffenen, das wären ja dann vor allem Fluchtlinge, Fluchthelfer und Personen mit direkten Erfahrungen mit Flühtlinge (postive wie negative), mehr Kontra und weniger Pro-Asyl/Einwanderung gewesen wäre ist, doch eher unwahrscheinlich.

#1267:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 16:14
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. Mit den Augen rollen


www.hanauer.de

Zitat:
*In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass R.* Senior aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein soll. Diese Information hat sich jedoch als falsch erwiesen. Der Vater von Tobias R.* hatte auf der Grünen-Liste erfolglos für den Ortsbeirat kandidiert. Er war nie Mitglied der Grünen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

(* Name von mir gekürzt)


Und? Der Vater von Tobias R. kandidierte für die Hanauer Grünen.

Damit gibt es eine „Spur“ zu den Grünen, und eben nicht zur AfD.

Was ja nicht heißt, dass die Grünen etwas mit der Hanauer Bluttat zu tun haben.

Hätte der Vater allerdings für die AfD kandidiert, würde man das als todsicheren Beleg dafür werten, dass „die AfD schuld am Massenmord von Hanau“ ist. Jede Wette!

Es zeigt sich für mich jedenfalls immer deutlicher das Bild, dass die eigentliche Schlüsselfigur bei der Bluttat von Hanau nicht der Sohn Tobias R., sondern der Vater Hans-Gerd R. ist.

So wird der Vater ja mittlerweile auch als Beschuldigter geführt. Geprüft wird, ob er eine „tatbegünstigende“ Rolle gespielt hat.

Es bestätigt sich aus meiner Sicht, dass hinter der Hanauer Bluttat eine familiär-persönliche Tragödie steckt – und diese nicht als Ausdruck von „politischem Terrorismus“ zu werten ist.

Ein politischer Terrorakt mit einem geistig unzurechnungsfähigen Täter funktioniert eben nicht.

Hier die wichtigsten Punkte zu den Tat-Hintergründen, wie sie sich zum gegenwärtigen Stand für mich darstellen:

1. Der Täter ist ein paranoid Schizophrener, der von einem Gericht mit höchster Wahrscheinlichkeit als schuldunfähig eingestuft worden wäre (nach Par. 20 Strafgesetzbuch https://dejure.org/gesetze/StGB/20.html)

2. Der Täter hatte eine rassistische Einstellung. Die Wahl seiner Opfer (Menschen mit Migrationshintergrund) erfolgte von daher sicher nicht zufällig, sondern als Folge seiner rassistischen Einstellung.

3. Es bleibt dabei offen, ob die rassistische Einstellung erst durch die schizophrene Erkrankung hervorgerufen wurde – die fremdenfeindliche Einstellung wäre damit Teil der geistigen Erkrankung des Täters. Möglich wäre dies, wie der Neuropsychologe Prof. Meins zu bedenken gibt. Er nennt als Beispiel eine „35-jährige Mutter [dreier Kinder], die an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt und … dabei den Wahn [entwickelt], dass Muslime aus einer in der Nähe gelegenen Moschee ihre über alles geliebten Kinder entführen, foltern und bei lebendigem Leibe verbrennen wollen. Um ihnen das zu ersparen, erstickt sie alle drei Kinder.“

4. Während die rassistische Einstellung für die Auswahl der Opfer sorgte, ist sie aber nicht als tatauslösend zu betrachten – tatauslösend war die geistige Erkrankung des Täters, konkret: sein Überwachungswahn. Der Überwachungswahn ist der eigentliche Antrieb des Täters, die rassistische Einstellung ist darin eingebettet. Das geht aus der „Botschaft“ des Täters klar hervor. So erklärt der Täter den Grund seiner Tat mit den Worten: „Als ich nur wenige Jahre alt war, schwor ich mir, wenn ich damit richtig liege, dass ich überwacht werde, dann gibt es Krieg! Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen.“

5. Aus den bisher genannten Punkten ergibt sich, dass die Tat nicht als politischer Terrorakt zu werten ist, sondern als Amoklauf eines geistig schwer Erkrankten. Um die Hintergründe der Tat zu verstehen, muss entsprechend die persönlich-familiäre Tragödie, die dahinter steckt, sowie die geistige Erkrankung des Täters beleuchtet werden. Eine Schlüsselrolle scheint dabei der tyrannische Vater zu spielen. Seine möglicherweise „tatbegünstigende“ Rolle muss aufgearbeitet werden:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus206068903/Wie-Tobias-R-zum-Attentaeter-von-Hanau-wurde.html

6. Der tyrannische Vater soll dem Sohn untersagt haben, sich mit Migranten anzufreunden. Es liegt nahe zu vermuten, dass die rassistische Einstellung des Sohns durch seinen Vater vermittelt wurde.

7. Der Vater ist ein ehemaliger Grünen-Kandidat. Dieser Punkt ist wichtig festzuhalten, um parteipolitischen Instrumentalisierungen der Tat entgegenzuwirken. Es ist jedenfalls vor dem Hintergrund der genannten Punkte völlig aberwitzig, die Schuld der Tat bei einer bestimmten Partei, nämlich der AfD zu suchen. Wer das tut, zeigt nur, dass ihm jeder Anstand fehlt und er an der Aufarbeitung der Tathintergründe gar kein Interesse hat.


Zuletzt bearbeitet von Heiner am 23.02.2020, 18:45, insgesamt einmal bearbeitet

#1268:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 16:44
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie erbärmlich kann man eigentlich sein, eine Terrortat für unlustige Vergleiche und zur Untermauerung seiner Abneigung der Grünen zu nutzen. Mit den Augen rollen


www.hanauer.de

Zitat:
*In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass R.* Senior aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein soll. Diese Information hat sich jedoch als falsch erwiesen. Der Vater von Tobias R.* hatte auf der Grünen-Liste erfolglos für den Ortsbeirat kandidiert. Er war nie Mitglied der Grünen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

(* Name von mir gekürzt)


Und? Der Vater von Tobias R. kandierte für die Hanauer Grünen.

Damit gibt es eine „Spur“ zu den Grünen, und eben nicht zur AfD.

Was ja nicht heißt, dass die Grünen etwas mit der Hanauer Bluttat zu tun haben.

Hätte der Vater allerdings für die AfD kandidiert, würde man das als todsicheren Beleg dafür werten, dass „die AfD schuld am Massenmord von Hanau“ ist. Jede Wette!

....


Kann man wirklich sowas offensichtlich Blödes ernst meinen?
Kann man wirklich zwei Parteien des entgegengesetzten Spektrums gleichsetzen

Argumentativer Kindergarten.

#1269:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 16:48
    —
Es soll ja auch noch niemals passiert sein, dass jemand vor ein paar Jahren - z.B. 2011 oder 2014 - sich für eine Partei aus dem eher linken Spektrum engagiert hat und heute völlig gegenteiliger Ansicht ist. Aber falls es das doch geben sollte, ist die "Spur zu den Grünen" ein roter Hering. Heiner ist das beste Beispiel dafür, dass an seiner Beweisführung nichts dran ist.

#1270:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 17:07
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee. Als Beispiel dass Radikalen die Richtung eher uninteressant ist. Hauptsache undemokratisch.
Ja. Hauptsache extrem. ...

Vorsicht Hufeisentheorie!

Bezogen auf die persönliche Entwicklung des einzelnen Menschen finde ich die Hufeisentheorie nicht besonders relevant.

Die Hufeisentheorie ist nicht nur bezogen auf irgendwas irrelevant, sie ist für sich genommen ein völliger Propagandablödsinn.
Sie soll nur die tatsächlichen politischen Interdependenzen verschleiern.


Zur Hufeisentheorie äußert sich Martin Sonneborn auf bewährt listig-lustige Art:

Das dämliche Hufeisen-Theorem

Dem ist an dieser Stelle wenig hinzu zu fügen. Smilie

#1271:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 17:52
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es soll ja auch noch niemals passiert sein, dass jemand vor ein paar Jahren - z.B. 2011 oder 2014 - sich für eine Partei aus dem eher linken Spektrum engagiert hat und heute völlig gegenteiliger Ansicht ist. Aber falls es das doch geben sollte, ist die "Spur zu den Grünen" ein roter Hering. Heiner ist das beste Beispiel dafür, dass an seiner Beweisführung nichts dran ist.


hier zwei Beispiele, wie sich afd Politiker auf Facebook äußern:

https://mobile.twitter.com/Die_Insider/status/1231531351892992000

#1272:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 18:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).

Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).

Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.

Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können.


Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? Am Kopf kratzen


Alchemist hat folgendes geschrieben:
What the fuck... Geschockt


Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten.


Ja, das ist nicht stringent oder logisch.

Andererseits schreibt Heiner bereits 2013:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker - Ich weiß nicht warum du so allergisch auf die AfD reagierst. Wenn alle Parteien rechts sind, wenn/weil rechte Parteien in einigen Punkten deren Positionen auch vertreten, dann gibt es wohl nur noch rechte Parteien in der Welt.

Wie ich schon geschrieben habe, ist mir das ziemlich egal, was die AfD vertritt, und von dem was ich weiß, ist sie nicht mehr Rechts als die CDU oder CSU. Es kann auch gut sein, dass ich meine Stimme(n) den Linken, den Piraten oder der Nein-Partei gebe.

Mir geht es darum, dass das politische Establishment abgewählt wird, weniger darum, dass "meine" Partei eingewählt wird.


So ähnlich sehe ich das auch.

Oder anders gesagt: Bei dieser Bundestagswahl ist mehr denn je Protestwählen angesagt.

Sollte die AfD in den Bundestag kommen, würde die Bankenrettungspolitik sowohl von links als auch von Seiten des bürgerlichen Lagers unter Druck kommen.

Was ja zu begrüssen ist.


Als wenn die AfD irgendwas gegen die Pro-Kapital-Politik haben würde (wenn es nicht gerade um *ausländisches* Kapital geht).

Also bereits deutlich vor Ende 2015 - "Merkels Öffnung der Grenzen" - bringt Heiner so ganz nebenbei seine Querfront-Fantasien ins Spiel: links und rechts gemeinsam gegen die Banken, gegen das *Establishment*.

So denkt und redet ja auch Jürgen Elsässer, der z.B. bei seinen Reden für Pegida immer wieder betont, es ginge gar nicht um rechts oder links, sondern um unten gegen oben. Wobei sowohl das *unten* wie auch das *oben* bewusst so wischiwaschi und unklar gehalten werden, dass sich jeder irgend was drunter vorstellen kann. Hauptsache *das Volk* vereint, ganz egal ob links oder rechts, solange es *Volk* ist.

Diese Beschwörung einer Querfront gehört auch zur Strategie von Jürgen Elsässer und der Gebrüder Strasser seinerzeit vor Hitlers Ermächtigung. Damals ist aber der Querfrontversuch (Einbeziehung der Gewerkschaften in ein Querfront-Bündnis mit der Reichswehr und dem Strasser-Flügel der NSDAP) gescheitert. General Schleicher hatte versucht, dieses Bündnis zu schaffen. Als dies misslang, ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.

#1273: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 18:45
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:


Diese Ansicht ist als falsch widerlegt. Es wurde der Öffentlichkeit ein vorgefasstes Bild einer Minderheit über die auftretende Problematik "verkauft ".

Zitat:
Die Studie zeigt auf, dass große Teile der Journalisten ihre Berufsrolle verkannt und die aufklärerische Funktion ihrer Medien vernachlässigt haben. Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.


aus einer absolut nicht rechts stehenden Quelle :

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/studien-2017/die-fluechtlingskrise-in-den-medien/

Ich kenne in meinem Umfeld dutzende gut situierte Bürger mit langem politischem Engagement, die sich nach der Krise in 2015 von den Leitlinien ihrer bisherigen Parteizugehörigkeit bzw - präferenz abgewandt haben.

Die sind weder rassistisch., faschistisch aber besorgt und sehen eine nicht so rosige Zukunft für D . Dies ist trotz schön gefärbter Mitteilungen zu bemerken.

Alles wird gut aber nix wird besser ist das Motto der Jetztzeit Smilie


Die Studie deckt sich aber nicht mit deinen Behauptungen bzw. deiner Suggestion das die Medien einseitig Pro-Asyl waren. Denn in der Studie geht es entgegen deiner Darstelllung nicht um neutralität bezüglich Pro und Kontra Einwanderung sondern um politische Neutralität und eine Unabhänigkeit von der Politik an sich. So wurde festgestellt, das über 60% der Interviews mit Poltikern (Für und Gegen Einwanderung/Asyl) geführt wurden. Interviews mit Flühtlinge, Flüchtlingshelfer und andere Betroffene und auch normale Bürger nur jeweils im einstelligen Prozent bereich.
Es wird Bemängelt, dass die Medien sich vor allem auf die Politiche demension Konzentriert haben und nicht auf die Betroffenen.
Das ein Focus auf die Betroffenen, das wären ja dann vor allem Fluchtlinge, Fluchthelfer und Personen mit direkten Erfahrungen mit Flühtlinge (postive wie negative), mehr Kontra und weniger Pro-Asyl/Einwanderung gewesen wäre ist, doch eher unwahrscheinlich.


Jetzt färbe meinen Beitrag nicht falsch ein.

Es steht fest , dass die Berichterstattung auf eine positive Ausrichtung des Problems gezielt abgefahren ist, Die Medien ein positives Bild den Menschen, die auf Informationen angewiesen waren, vermitteln wollte. DAS ergibt isch aus der Studie.

Diese gefühlsmäßig geprägte positive Aufarbeitung des Problems transportierte keine wesentlichen kritischen Ansatzpunkte in den ersten Monaten gleich gelagert mit. Dies ist vielen aufgefallen.

Die Menschen haben anderes auch gesehen. Die Medien haben ihre Aufgabe einseitig schusselig wahrgenommen. Das Herz des Journalisten war größer, als seine Neutralitätspflicht.

Das ist 2019 nochmal vergleichend zu den in der Zwischenzeit erkennbaren weiteren Tatbeständen kritisch und ausgewogen von den Studienerstellern ausgearbeitet worden.

Zitat:
Erschienen am 20. Mai 2019
Autor: Michael Haller

„Die ‚Flüchtlingskrise‘ in den Medien“: das war 2017 Titel einer OBS-Studie, die auf große Resonanz stieß, über deren Ergebnisse heftig gestritten wurde und die zeitweise politisch instrumentalisiert wurde. Studienautor Michael Haller war zu dem Ergebnis gekommen, dass der tagesaktuelle Informationsjournalismus seiner Aufgabe bei der Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise 2015/16“ nicht gerecht wurde: Indem er einseitig, meist aus Sicht der politischen Eliten und meinungsbetont berichtete, wirkte er nicht diskursiv, sondern polarisierend.

Im Arbeitspapier 37 geht die OBS der Frage nach, wie tagesaktuelle Informationsmedien im Herbst 2018 über den „UN-Migrationspakt“ berichtet haben und ob sich relevante Unterschiede oder positive Entwicklungen nach der Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise 2015/16“ zeigen lassen.



Warum also deine unterschwellige Unterstellung einer von mir vorgegebene tendenziösen Darstellung ?

Brauchst das ?

#1274:  Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 19:16
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Heiner anno 2014 hat folgendes geschrieben:
Heute darf sich Frontmann Lucke bei "Hart aber fair" über das Thema "Masseneinwanderung" auslassen.

http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/

Man darf Übles befürchten. Dort wird er dann vermutlich über die "Entarrrtung" (gesprochen mit rollendem "r") des Zuwanderungssystems schwadronieren.

zynisches Grinsen


@Heiner

Hatte eigentlich dein, nun ja, sagen wir mal "Gesinnungsumschwung" einen bestimmten Anlass?


Was ich merkwürdig finde:

1. Es gab bei Heiner zwischen 2014 und 2018 eine 4-jährige Pause, in der er keine Postings schrieb.

2. Während Heiner heute die "Regulation der Einwanderung" bei der AfD leidenschaftlich verteidigt, schrieb er 2014:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Stegners Aussage "Für Deutschland wäre eine Reglementierung der Zuwanderung furchtbar" ist kein "ideologisches Mantra", sondern ein Fakt. Dieser Fakt muss so oft wiederholt werden, wie die Rechten ihre Propaganda von der "schädlichen Zuwanderung" herumposaunen (mittlerweile dürfen sie das ja offenbar sogar zur besten Sendezeit im gebührenfinanzierten deutschen Fernsehen; lädt die ARD demnächst auch den Reps- oder NPD-Vorsitzenden ein, die das Schweizer Votum genauso bejubeln wie der AfD-Vorsitzende?).

Die Propaganda, Zuwanderung schade Deutschland oder der Schweiz, widerspricht nicht nur elementaren ökonomischen Fakten, sondern ist auch menschenfeindlich. Damit werden Zuwanderer nämlich zu "Gesellschaftsschädlingen" erklärt, die den Wohlstand des Landes angeblich ruinieren (was passiert, wenn Menschen zu "Volksschädlingen" erklärt werden, hat die Geschichte ja gezeigt).

Sich gegen eine rechte Propaganda zu wehren, die das grelle Bild von "Zuwanderermassen" zeichnet, welche die Axt an die Wurzeln der Schweiz legen, ist natürlich in erster Linie Sache der vernünftigen Schweizer.

Es ist allerdings Aufgabe in Deutschland, dafür zu sorgen, dass rechten Rattenfängern - wie sie in der AfD offenbar tätig sind - keine Bühne geboten wird, wo sie ungehindert ihre menschenfeindliche Propaganda verbreiten können.


Kann es sein, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Personen handelt? Am Kopf kratzen


Alchemist hat folgendes geschrieben:
What the fuck... Geschockt


Zumsel hat folgendes geschrieben:
Ja, deswegen ja meine Frage an ihn, ob etwas bestimmtes vorgefallen ist. Er nennt den "Schock" der Grenzöffnung vom September 2015 und die Medienresonanz darauf. Das ist allerdings kaum plausibel, denn gemäß dem, was er vor der Grenzöffnung geschrieben hat, hätte er diese ja begrüßen müssen, wie kann sie da also der den Gessingswandel auslösende "Schock" gewesen sein? Und inwiefern sollte seine Wahrnehmung der Art der Berichterstattung Enfluss auf seine Einschätzung der Sachlage gehabt haben? Wenn man in der Sache etwas befürwortet, werden die Gründe dieser Befürwortung ja nicht dadurch nichtig, dass andere Befürworter nach eigenem Verständnis unangemessen berichten.


Ja, das ist nicht stringent oder logisch.

Andererseits schreibt Heiner bereits 2013:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker - Ich weiß nicht warum du so allergisch auf die AfD reagierst. Wenn alle Parteien rechts sind, wenn/weil rechte Parteien in einigen Punkten deren Positionen auch vertreten, dann gibt es wohl nur noch rechte Parteien in der Welt.

Wie ich schon geschrieben habe, ist mir das ziemlich egal, was die AfD vertritt, und von dem was ich weiß, ist sie nicht mehr Rechts als die CDU oder CSU. Es kann auch gut sein, dass ich meine Stimme(n) den Linken, den Piraten oder der Nein-Partei gebe.

Mir geht es darum, dass das politische Establishment abgewählt wird, weniger darum, dass "meine" Partei eingewählt wird.


So ähnlich sehe ich das auch.

Oder anders gesagt: Bei dieser Bundestagswahl ist mehr denn je Protestwählen angesagt.

Sollte die AfD in den Bundestag kommen, würde die Bankenrettungspolitik sowohl von links als auch von Seiten des bürgerlichen Lagers unter Druck kommen.

Was ja zu begrüssen ist.


Als wenn die AfD irgendwas gegen die Pro-Kapital-Politik haben würde (wenn es nicht gerade um *ausländisches* Kapital geht).

Also bereits deutlich vor Ende 2015 - "Merkels Öffnung der Grenzen" - bringt Heiner so ganz nebenbei seine Querfront-Fantasien ins Spiel: links und rechts gemeinsam gegen die Banken, gegen das *Establishment*.

So denkt und redet ja auch Jürgen Elsässer, der z.B. bei seinen Reden für Pegida immer wieder betont, es ginge gar nicht um rechts oder links, sondern um unten gegen oben. Wobei sowohl das *unten* wie auch das *oben* bewusst so wischiwaschi und unklar gehalten werden, dass sich jeder irgend was drunter vorstellen kann. Hauptsache *das Volk* vereint, ganz egal ob links oder rechts, solange es *Volk* ist.

Diese Beschwörung einer Querfront gehört auch zur Strategie von Jürgen Elsässer und der Gebrüder Strasser seinerzeit vor Hitlers Ermächtigung. Damals ist aber der Querfrontversuch (Einbeziehung der Gewerkschaften in ein Querfront-Bündnis mit der Reichswehr und dem Strasser-Flügel der NSDAP) gescheitert. General Schleicher hatte versucht, dieses Bündnis zu schaffen. Als dies misslang, ernannte Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.


Wenn ich damals Querfront-Fantasien nachgehangen habe, war das aber nur ein Durchgangsstadium.

Heute bin ich ja Antikommunist/Antisozialist.

Welche gemeinsamen Ziele sollte ich als Antikommunist/Antisozialist mit Kommunisten/Sozialisten teilen?

Ich bin ja auch kein „Sozialpatriot“ (somit auch kein Höcke-Fan).

Meine Einstellung hat sich inzwischen in Richtung Befürwortung eines libertären Minimalstaats entwickelt.

Kurz gesagt, bin ich dafür, dass Steuern und Abgaben um 95 Prozent reduziert werden sollten.

Damit würde sich übrigens auch das Migrationsproblem lösen. (Das Migrationsproblem ist nur eine Folge der aufgeblähten Sozialindustrie.)

#1275: Hamburg-Wahl Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 13:39
    —
So. Und was hat die Hetz-Kampagne gegen die AfD nach Hanau nun den Etablierten gebracht?

Anwort: Gar nichts! Lachen

Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren.

Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)

In Anbetracht dessen ist das Hamburger AfD-Ergebnis als ausgezeichnet zu betrachten.

Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen.

Das ist eine schlechte Nachricht für mediale Hetzer, aber eine gute Nachricht für die Demokratie. Cool

#1276: Re: Hamburg-Wahl Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 13:46
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:

Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)


Und? Kannst du das auch belegen?
Oder ist das wieder mal nur dummes Gequatsche?

#1277: Re: Hamburg-Wahl Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 16:29
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, [...]

Doch, hat sie. Nicht sehr viele, aber ein paar. Und schon das ...
Heiner hat folgendes geschrieben:
[...] konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren.

... ist für eine Partei ja nun auch ärgerlich.
Heiner hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen.

Ja. Die WÄhler mit einem mehr oder weniger festen rassistischen und antidemokratischen Weltbild, die früher andere Parteien wählten, hat die AfD erfolgreich eingesammelt. Die werden nicht so schnell wieder zu den demokratischen Parteien zurückkehren.
Da einige dieser Wähler aber a) eine gewisse Ansprechbarkeit für bürgerliches Ansehen haben und b) mit ihrer Stimme etwas bewirken wollen, halte ich langfristig die politische Ausgrenzung dieser Partei immer noch für erfolgversprechender als Anbiederung. Inhaltlich geboten ist sie sowieso.

Heiner hat folgendes geschrieben:
Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)

Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht. Schulterzucken

An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet.

#1278: Re: Hamburg-Wahl Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 18:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Heiner hat folgendes geschrieben:
Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)

Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht. Schulterzucken

An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet.

Wie kommst Du darauf?
Soweit ich weiß, hat man das erste Zeug, mit dem der Mann sich in seinem Verfolgungswahn im November letzten Jahres an die Behörden wandte und eine Anzeige gegen einen unbekannten Geheimdienst machte, der sich in die Gehirne der Menschen einklinkt, um das Weltgeschehen zu steuern, überhaupt nicht politisch einordnen können. Auch in dem, was er unmittelbar zu seiner Tat noch im Internet losgelassen hat, ist meines Wissens kein Bezug zur AfD oder einzelnen Personen davon zu erkennen.

Diese fehlende Unterscheidung zwischen rechts, rechtsextrem und rechtsterroristisch erinnert mich sehr an die fehlende Unterscheidung der CDU in den 70ern, die CDU damals an den Tag legte. Und das auch noch bei einer Person, bei der das einzig einigermaßen klare ihres Werdegangs bisher die Psychopathologie darstellt - bei der RAF war ja wenigstens ein politischer Werdegang vorhanden.

Nur zum Vergleich: Der Zusammenhang zwischen fundamentalistischem Islam und islamistischem Terrorismus ist enger als der zwischen der AfD und diesem Täter.

#1279: Re: Hamburg-Wahl Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 20:04
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:

Die AfD hat in Hamburg absolut betrachtet keine Stimmen verloren, [...]

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Doch, hat sie. Nicht sehr viele, aber ein paar. Und schon das ...

Heiner hat folgendes geschrieben:

[...] konnte also nur von der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht profitieren.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

... ist für eine Partei ja nun auch ärgerlich.


Natürlich ist das ärgerlich.

Aber ich gehe davon aus, dass auch ohne Hanau die AfD keinen nennenswerten Stimmenzuwachs in Hamburg hätte verbuchen können. Dafür ist das Pflaster in Hamburg für die AfD einfach viel zu schwierig. Also auch ohne Hanau hätte das Ergebnis für die AfD wahrscheinlich nicht wesentlich anders ausgesehen.

Damit bleibt es dabei: Hanau bzw. die mediale Kampagne im Nachgang zu Hanau hatte keinen (wesentlichen) Einfluss auf das AfD-Ergebnis.

Heiner hat folgendes geschrieben:

Wie man sieht, lassen sich AfD-Wähler durch mediale Hetzkampagnen nicht beeinflussen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ja. Die WÄhler mit einem mehr oder weniger festen rassistischen und antidemokratischen Weltbild, die früher andere Parteien wählten, hat die AfD erfolgreich eingesammelt. Die werden nicht so schnell wieder zu den demokratischen Parteien zurückkehren.
Da einige dieser Wähler aber a) eine gewisse Ansprechbarkeit für bürgerliches Ansehen haben und b) mit ihrer Stimme etwas bewirken wollen, halte ich langfristig die politische Ausgrenzung dieser Partei immer noch für erfolgversprechender als Anbiederung. Inhaltlich geboten ist sie sowieso.


Versetz dich mal in die Lage der Anhänger/Wähler, die die AfD bisher gewinnen konnte: Was bewirkt wohl so eine mediale Kampagne, wie wir sie letzte Woche erlebt haben, bei denen?

Du wirst praktisch in direkten Zusammenhang mit Massenmord und Terrorismus gebracht. Zur Erinnerung z. B. das folgende Zitat von des SPD-Politikers Michael Roth: „Die AfD ist der politische Arm des Rechtsterrorismus.“

Wie wird ein AfD-Anhänger wohl auf so etwas reagieren? Etwa so? „Ja, der Roth und die etablierten Parteien haben Recht, ich wähl demnächst wieder SPD.“ Oder wahrscheinlich eher so? „Die spinnen wohl, jetzt erst AfD. Wenn ihr mich zum Staatsfeind erklärt, werde ich SPD und Co. ohnehin nie wieder mehr in meinem Leben wählen.“

Psychologisch am wahrscheinlichsten ist die trotzige „Jetzt erst recht“-Reaktion. Das heißt, so eine massive Kampagne gegen die AfD wird die bereits gewonnenen Wähler wahrscheinlich umso stärker an die AfD binden. Die Hamburg-Wahl sehe ich als Bestätigung dessen.

Sollten die Etablierten also das Ziel haben, AfD-Wähler wieder zurückzugewinnen, wäre eine solche Kampagne der völlig falsche Weg.

Aber offenbar ist dies auch nicht mehr das Ziel der Etablierten.

Das Einzige, was eine solche Kampagnen eventuell bewirken könnten, ist, neue Wähler abzuschrecken und davon abzuhalten, die AfD zu wählen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die AfD in Zukunft entwickeln wird. In den alten Bundesländern halte ich das Wählerreservoir der AfD ohnehin für weitestgehend ausgeschöpft. Die eigentlich interessanten Entwicklungen werden sich in den neuen Bundesländern abspielen. Wie die Wähler dort auf „AfD = Terror“-Kampagnen reagieren werden, wird sich zeigen.

Fest steht, dass wir uns auf einer neuen Eskalationsstufe befinden, ablesbar auch daran, dass AfDler für die Etablierten nicht mehr „die Rechtspopulisten“, sondern „die Nazis“ sind. Mehr Stigmatisierung und Ausgrenzung als In-Verbindung-Bringen mit Nationalsozialismus und Terror geht ja nicht.

Für die Etablierten sind die AfDler (Politiker und Wähler) somit letztlich keine vollwertigen Bürger dieses Landes mehr, sondern schlicht und einfach „miese Arschlöcher“, weshalb sie sich ja auch nicht an der politischen Willensbildung beteiligen sollen dürfen.

Heiner hat folgendes geschrieben:

Und das nach dem schärfsten Medien-Trommelfeuer, das gegen die AfD jemals gerichtet wurde. (Man halte sich vor Augen, dass AfD-Anhänger von einer medialen Phalanx als Terror-Unterstützer, als Verbrecher gebrandmarkt wurden!)

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich habe das eigentlich so wahrgenommen, dass das nicht gegen alle Anhänger gerichtet war, sondern gegen AfD-Politiker. Und auch nicht als "Terror-Unterstützer", wie du behauptest, sondern als Leute, die dem Terror inhaltlich den Boden bereitet haben. Und dieser Vorwurf besteht völlig zu Recht. Schulterzucken
An der mutmaßlichen psychischen Krankheit des Hanauer Täters ist die AfD sicher nicht schuld - daran, dass der Wahn ein für den Täter gerechtfertigt wirkendes Ziel für einen Terroranschlag gefunden hat, hat sie aber fleißig mitgearbeitet.


Doch, die Kampagne ist gegen jeden gerichtet, der zur AfD steht.

So twittert Sawsan Chebli (SPD):

Zitat:

Leider gehen nicht immer alle Gebete in Erfüllung. Sind doch noch zu viele, auch in Hamburg, die #Hanau und #Halle ok finden.

https://twitter.com/SawsanChebli/status/1231711612815466497



Also, laut SPD-Frau Sawsan Chebli heißt jeder, der AfD wählt, Terror gut.

Für Chebli & Co. sind AfD-Anhänger schlicht und einfach Verbrecher.

Wie gesagt: eine neue Stufe der Eskalation und der Spaltung des Landes.


Zuletzt bearbeitet von Heiner am 24.02.2020, 20:42, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1280:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 20:12
    —
Nein, das steht da nicht.
Du dichtest dir einfach wieder irgendwelchen Unfug zusammen


Zuletzt bearbeitet von Alchemist am 24.02.2020, 21:06, insgesamt einmal bearbeitet

#1281:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 20:41
    —
Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.

Fuer PI-News wissen "ausländische Medien" schon, was Deutsche Medien "noch nicht berichten duerfen":

Zitat:
......LAUT POLIZEI IST DER TÄTER „DEUTSCHER STAATSBÜRGER“......

....Ausländische Medien berichten etwas deutlicher. Israel-News schreibt, in Volkmarsen sei ein moslemischer Terrorist in einen Karnevalszug gefahren....



pi-news.net/2020/02/volkmarsen-fahrer-rast-mit-pkw-in-karnevalszug-mehrere-verletzte/

Ich habe mir dabei mal die Mühe gemacht auf der website von "Israel-News" nachzuschauen ob das so stimmt, nachdem der von PI angegebene link zu einer eher merkwürdigen Seite mit einem kurzen französischen Text führte und dabei festgestellt, dass jene "Israel-News" noch gar nicht ueber den Vorfall berichtet, geschweige denn bereits eine Schuldzuweisung getätigt haben.

Ich nehme mal an, dass so im rechten Feuchtbiotop Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Wenn man da mal nicht schon bald hektisch wieder zurueckrudern muss....

#1282:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 20:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.(...)

Im Westen nichts Neues.

Die AfD verwahrt sich allerdings gegen ein solch vorschnelle Einordnung. (Mein diesjähriger Karnevals-Gag, defdää)

#1283:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 21:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie nicht anders zu erwarten wird auf rechtsextremen websites, ohne dass irgendwer Genaues weiss, bereits eifrig gehetzt.

Fuer PI-News wissen "ausländische Medien" schon, was Deutsche Medien "noch nicht berichten duerfen":

Zitat:
......LAUT POLIZEI IST DER TÄTER „DEUTSCHER STAATSBÜRGER“......

....Ausländische Medien berichten etwas deutlicher. Israel-News schreibt, in Volkmarsen sei ein moslemischer Terrorist in einen Karnevalszug gefahren....



pi-news.net/2020/02/volkmarsen-fahrer-rast-mit-pkw-in-karnevalszug-mehrere-verletzte/

Ich habe mir dabei mal die Mühe gemacht auf der website von "Israel-News" nachzuschauen ob das so stimmt, nachdem der von PI angegebene link zu einer eher merkwürdigen Seite mit einem kurzen französischen Text führte und dabei festgestellt, dass jene "Israel-News" noch gar nicht ueber den Vorfall berichtet, geschweige denn bereits eine Schuldzuweisung getätigt haben.

Ich nehme mal an, dass so im rechten Feuchtbiotop Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Wenn man da mal nicht schon bald hektisch wieder zurueckrudern muss....


Generell kann ich wieder nur bekräftigen!
Wartet einen Tag, bevor ihr euch informiert bei solchen Vorfällen. Schulterzucken

#1284:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 13:45
    —
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

#1285:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 14:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.

#1286:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 14:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

#1287: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 15:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen


Na ja, wenn man ständig Bezugsebenen verschiebt, kann das einem so klingen.

#1288: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 16:45
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen


Na ja, wenn man ständig Bezugsebenen verschiebt, kann das einem so klingen.


Wenn man den Rechten nach dem Mund redet und den "besorgten Bürgern"
Gibt Leute, anderer Thread mit Studie zu afd-WÄhlern, die "fühlen sich fremd im eigenen Land" udn wählen deshalb afd.

Soll man sowas etwa ernst nehmen und dafür Politik machen? Wegen diffusen Ängste?
Und was wäre die Konsequenz? Etwa hier geborene, womöglich deutsche Staatsbürger abschieben? Umverteilen?
Absurd.

#1289:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 18:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.

#1290:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 21:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.


Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
Schulterzucken

#1291:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 21:54
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.


Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
Schulterzucken


Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, Die von fwo geschilderten Zustände sind doch tatsächlich so vorhanden. Die Paralellstrukturen sind doch da.
Selbst in meinen Tagesblatt wird das so langsam zur Kenntnis genommen. Ist dir das tatsächlich vollkommen egal? Erstaunlich für mich.

#1292:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:09
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.


Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
Schulterzucken


Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, Die von fwo geschilderten Zustände sind doch tatsächlich so vorhanden. Die Paralellstrukturen sind doch da.
Selbst in meinen Tagesblatt wird das so langsam zur Kenntnis genommen. Ist dir das tatsächlich vollkommen egal? Erstaunlich für mich.


Was für parallelstrukturen meinst du denn genau?

#1293:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:26
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.


Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
Schulterzucken


Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, Die von fwo geschilderten Zustände sind doch tatsächlich so vorhanden. Die Paralellstrukturen sind doch da.
Selbst in meinen Tagesblatt wird das so langsam zur Kenntnis genommen. Ist dir das tatsächlich vollkommen egal? Erstaunlich für mich.


Was für parallelstrukturen meinst du denn genau?


Okay, heute ist Aschermittwoch, da kann man noch ein bisschen herum albern. Falls du die Frage ernst meinen solltest, lies nochmal den Beitrag von fwo durch. Da steht alles wesentliche drin.

#1294:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:30
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Das klingt nicht nur so, das ist strukturell genau dasselbe.

Denn Rechtsextremismus richtet sich ja nicht etwa nur gegen bestimmte Formen von Kriminalität oder gegen ungeregelte Einwanderung. Das tun nämlich auch demokratische Parteien, und es braucht keinen Merz dafür.

Rechtsextremismus richtet sich vielmehr rassistisch gegen alle Menschen bestimmter Gruppen per se, weil man der gesamten Gruppe die Kriminalität zuschreibt, oder sie richtet sich gegen jegliche Leute aus bestimmten Gruppen, egal ob und wie und wann und warum sie zugewandert sind (und seien sie gar nicht selbst eingewandert, sondern ihre Urgroßeltern, und zwar völlig legal mit guten Gründen oder sogar angeworben).
Bzw. noch nicht mal "weil": Rechtsextremismus ist ja eben nicht in Clankriminalität begründet, sondern er ist als Haltung nder Menschenverachtung da und nutzt solche Dinge nur zur nachgeschobenen Rechtfertigung. Deshalb ist es auch völlig illusorisch, den Rechtsextremismus so zu bekämpfen.

Im Gegenteil: Wenn man jetzt dahergeht und "mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen" will, sagt man den Nazis im Kern, dass sie Recht damit haben, alle Muslime/ Südländer/ Araber ... zu hassen, "weil" es ja Clankriminalität gebe. Oder "weil" man nicht so viele Einwanderer haben möchte. Usw. Denn es ist ja wohl voll berechtigt, "besorgt" oder "verunsichert" zu sein. Und wenn man so besorgt wegen der Clankriminalität ist, dann ist es ja wohl berechtigt, gegen "die Muslime/Araber" und ihre Shishabars zu hetzen, denn die sind ja alle kriminell.

Ja, und wenn dann noch einer ein bisschen mehr besorgt ist und seine Pillen nicht genommen hat, und das tut, was ein Mann eben tun muss, um sein Vaterland vor den Shishabarclankriminellen zu retten, dann ist man natürlich total entsetzt und hat aber auch gar nichts damit zu tun.

Leute wie Merz sind die, bei denen die Brandmauer nach rechts eine nicht durchgezogene Linie auf dem Boden ist.
Dazu:
https://krautreporter.de/3247-hanau-thuringen-halle-und-die-verantwortung-der-cdu

Natürlich kann und soll man organisierte Kriminalität bekämpfen, und natürlich auch die, die Clanstrukturen nutzt. Aber eben nicht so, dass man damit Rechtsextremismus rechtfertigt.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 26.02.2020, 22:35, insgesamt einmal bearbeitet

#1295:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:31
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Was für parallelstrukturen meinst du denn genau?


Okay, heute ist Aschermittwoch, da kann man noch ein bisschen herum albern. Falls du die Frage ernst meinen solltest, lies nochmal den Beitrag von fwo durch. Da steht alles wesentliche drin.


Ok, dann lass es sein.

#1296:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:36
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.


Und ich kann deine Sicht nicht nachvollziehen. Das ist dann halt so.
Schulterzucken


Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen, Die von fwo geschilderten Zustände sind doch tatsächlich so vorhanden. Die Paralellstrukturen sind doch da.
Selbst in meinen Tagesblatt wird das so langsam zur Kenntnis genommen. Ist dir das tatsächlich vollkommen egal? Erstaunlich für mich.


Und wo und wann hat man so im Alltag mit "Bandenkriminalität von Paralellgesellschaften" zu tun? Am Kopf kratzen
Wie viel Prozent der Kriminalität geht auf das Konto von "Bandenkriminalität"?

#1297:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:36
    —
Danke tillich, dass du das Offensichtliche worum es mir ging, ausschreibst.

Grenzsicherung und Kriminalität...und dafür dann afd wählen. Is klar Pillepalle

#1298:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Natürlich kann und soll man organisierte Kriminalität bekämpfen, und natürlich auch die, die Clanstrukturen nutzt. Aber eben nicht so, dass man damit Rechtsextremismus rechtfertigt.


Irgendwie traurig, dass du den letzten Absatz noch hinzufügen müsstest.
Aber Kriminalität und organisierte Kriminalität befürwortet doch hier niemand und im Gegensatz zu den rechten Behauptungen geht der Staat auch immer noch gegen Kriminalität vor.

2. Grenzsicherung: als ich letztens am Flughafen an der Passkontrolle stand, hätte ich also einfach die Beamten ignorieren sollen, denn laut diverser Behauptungen hier im Forum gibt es „offene Grenzen“. Komisch nur, dass die davon noch nicht gehört haben.

#1299:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 22:46
    —
Merz versucht das, womit Söder schon gescheitert ist, und damit die CSU runtergerissen hat.
Söder hat das mittlerweile verstanden. Merz will den Fehler anscheinend auch nochmal selber machen.

#1300:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 23:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Merz versucht das, womit Söder schon gescheitert ist, und damit die CSU runtergerissen hat.
Söder hat das mittlerweile verstanden. Merz will den Fehler anscheinend auch nochmal selber machen.


https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-02/friedrich-merz-cdu-strategie-rechtsextremismus

#1301:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 26.02.2020, 23:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich kann und soll man organisierte Kriminalität bekämpfen, und natürlich auch die, die Clanstrukturen nutzt. Aber eben nicht so, dass man damit Rechtsextremismus rechtfertigt.


Die Massnahmen gegen eingewanderte Clans sind lächerlich.
Wenn man bedenkt wieviel Bohei nötig war, um einen einzelnen Miri loszuwerden.
Von denen gibt's hunderte.
Und das soll ja wohl ein Witz sein:
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/verurteilt-zu-bis-zu-viereinhalb-jahren-haft-aber-die-goldmuenzen-diebe-bleiben-frei

Solche Kontrollverluste sind Steilvorlagen für Rechtsextreme.
Alchemist hat folgendes geschrieben:

2. Grenzsicherung: als ich letztens am Flughafen an der Passkontrolle stand, hätte ich also einfach die Beamten ignorieren sollen, denn laut diverser Behauptungen hier im Forum gibt es „offene Grenzen“. Komisch nur, dass die davon noch nicht gehört haben.

Bist Du wirklich so blöd oder tust Du nur so?
Illegale werden kaum so blöd sein und per Flugzeug und ohne Papiere anreisen.
Das geht viel einfacher übers Mittelmeer. Wer es an die EU-Küsten schafft, sei es aus eigener Kraft oder per NGO-Schlepper, der ist drin. So gut wie keiner von ihnen hat Chancen anerkannt zu werden.
Also müsste man jede Woche in der Zeitung lesen, dass soundso viele Hundert wieder zurückgeschickt werden. Passiert aber nicht. Das wäre also schonmal eine offene Grenze.

#1302:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 00:34
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Natürlich kann und soll man organisierte Kriminalität bekämpfen, und natürlich auch die, die Clanstrukturen nutzt. Aber eben nicht so, dass man damit Rechtsextremismus rechtfertigt.


Die Massnahmen gegen eingewanderte Clans sind lächerlich.
Wenn man bedenkt wieviel Bohei nötig war, um einen einzelnen Miri loszuwerden.
Von denen gibt's hunderte.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Denn Rechtsextremismus richtet sich ja nicht etwa nur gegen bestimmte Formen von Kriminalität [...]

Rechtsextremismus richtet sich vielmehr rassistisch gegen alle Menschen bestimmter Gruppen per se, weil man der gesamten Gruppe die Kriminalität zuschreibt, [...]

Q.E.D.

----------------------------

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Und das soll ja wohl ein Witz sein:
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/verurteilt-zu-bis-zu-viereinhalb-jahren-haft-aber-die-goldmuenzen-diebe-bleiben-frei

Solche Kontrollverluste sind Steilvorlagen für Rechtsextreme.

Wenn ein Urteil nicht rechtskräftig ist und der Richter keine Fluchtgefahr sieht, bleibt der Verurteilte auf freiem Fuß. Das ist kein "Kontrollverlust", sondern Rechtsstaat.

Dass du damit Probleme hast, überrascht allerdings auch nicht weiter. Nun gut, damit befindest du dich immerhin in bester Boulevard-"Journalisten"-Gesellschaft.

---------------------------

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Illegale werden kaum so blöd sein und per Flugzeug und ohne Papiere anreisen.
Das geht viel einfacher übers Mittelmeer. Wer es an die EU-Küsten schafft, sei es aus eigener Kraft oder per NGO-Schlepper, der ist drin. So gut wie keiner von ihnen hat Chancen anerkannt zu werden.
[...] Das wäre also schonmal eine offene Grenze.

Ah ja. Also wenn man über normale Grenzen nicht einreisen kann, sondern zur Umgehung eine lebensgefährliche Mittelmeerüberfahrt wagen muss, würde ich ja dem gewöhnlich Sprachgebrauch nach die Grenze "geschlossen" nennen. Bei dir heißt das "offen."

Und eine solche Mittelmeerüberfahrt ist für dich nicht etwa schwieriger, sondern einfacher als eine Einreise per Flugzeug.

Und NGOs, die ohne Gegenleistung Leute aus gefährlichen Fahrzeugen aufsammeln, sind Schlepper.

Und schwarz ist Weiß.

Und du bist kein Lügner.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 27.02.2020, 01:32, insgesamt einmal bearbeitet

#1303:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 00:48
    —
Was ist an „Diebe überführt und verurteilt“ eigentlich Kontrollverlust?

#1304:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 00:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Also müsste man jede Woche in der Zeitung lesen, dass soundso viele Hundert wieder zurückgeschickt werden. Passiert aber nicht. Das wäre also schonmal eine offene Grenze.


Gröhl...

Erwartest du etwa nen Live Ticker zu Abschiebungen? Warum sollte man Überhaupt erwarten so etwas wöchentlich lesen zu wollen.

Eine kleine Rechenaufgabe:
Januar bis Oktober 2019 wurde aus Deutschland 21.000 Menschen abgeschoben. Möchtest du berechnen, wieviele das pro Woche sind und dann nochmal auf deine obige Aussage schauen?

#1305:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 04:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Auf die Leugnung der Gefährlichkeit von "chemtrails" trifft das genauso zu. Und welche Konsequenzen ziehen wir jetzt daraus? Am Kopf kratzen

#1306:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 04:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Diesen Vergleich kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Staat und offene Grenzen ist ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn der als nicht vorhanden oder belanglos erklärt wird, sehe ich da auch einen gewissen (Be-)Handlungsbedarf, den ich nicht in meiner Gefühlswelt verorte.
Darin, dass die Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten, zu dem inzwischen beängstigend weit gediehenen Umfang der Clankriminalität geführt hat, ist man sich unter den strafverfolgenden Behörden der Republik inzwischen einig. Wir erleben - auch in der seriösen Berichterstattung - dass diese besondere Form der Kriminalität inzwischen zu rechtsfreien Räumen geführt hat, in denen die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke operieren kann, und zu gesellschaftlichen Parallelstrukturen, in denen unsere Recht auch bei offensiver Auslegung kaum noch greift.

Wenn wir schon von behandlungsbedürftigen Gefühlswelten ausgehen, dann bitte bei denjenigen, die da keinen dringenden Handlungsbedarf sehen.



Inwiefern hat die innerhalb des bayrischen Strauss-Clans stark gehäuft auftretende Kriminalität mit der "Angst, Fremdenfeindlichkeit Vorschub zu leisten" zu tun? Am Kopf kratzen

#1307:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 07:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Auf die Leugnung der Gefährlichkeit von "chemtrails" trifft das genauso zu. Und welche Konsequenzen ziehen wir jetzt daraus? Am Kopf kratzen


Das ist ein miserabler Vergleich.
Es gibt keinen haltbaren wissenschaftlichen Beweis, dass Menschen von chemtrails beeinträchtigt werden. Clankriminalität tut das außerordentlich und ungeregelte Aufgabe von staatlichen Kontrollfunktionen tun dies auch.

#1308:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 08:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Auf die Leugnung der Gefährlichkeit von "chemtrails" trifft das genauso zu. Und welche Konsequenzen ziehen wir jetzt daraus? Am Kopf kratzen

Hat wie fast üblich bei Dir nichts mit dem Thema zu tun.
In diesem Falle hätte aber Greta eine passende Antwort: Flughäfen dicht machen.

#1309:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 09:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Also müsste man jede Woche in der Zeitung lesen, dass soundso viele Hundert wieder zurückgeschickt werden. Passiert aber nicht. Das wäre also schonmal eine offene Grenze.


Gröhl...

Erwartest du etwa nen Live Ticker zu Abschiebungen? Warum sollte man Überhaupt erwarten so etwas wöchentlich lesen zu wollen.

Eine kleine Rechenaufgabe:
Januar bis Oktober 2019 wurde aus Deutschland 21.000 Menschen abgeschoben. Möchtest du berechnen, wieviele das pro Woche sind und dann nochmal auf deine obige Aussage schauen?

Rechne doch mal selber:
https://www.bo.de/nachrichten/bamf-rechnet-2019-mit-rund-145000-neuen-asyl-erstantragen
150000 neue Anträge pro Jahr, 2/3 davon abgelehnt. Also müssten jährlich 100000 zurückgeschickt werden. Die Altfälle aus 2015-2018 gar nicht gerechnet.
Und ja, ein quasi Live-Ticker wäre nicht schlecht. Zumindest was die Mittelmeerschlepperei angeht.
Wir lesen ja fast wöchentlich, dass soundso viele hundert Auswanderer aus dem Meer gefischt wurden.
Anerkennungsquote praktisch Null. Beschäftigungschancen minimal.
Unter solchen Meldungen müsste man dann lesen, dass ebensoviele wieder zurückgeschickt werden.
Entweder passiert das nicht (=> offene Grenzen) oder man traut sich nicht, dass öffentlich zu machen,
aus Angst, die Asyl- und Gutmenschenlobby zu vergrätzen. Dafür hat man dann die Rechten am Hals.
Schulterzucken

#1310:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 10:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Also müsste man jede Woche in der Zeitung lesen, dass soundso viele Hundert wieder zurückgeschickt werden. Passiert aber nicht. Das wäre also schonmal eine offene Grenze.


Gröhl...

Erwartest du etwa nen Live Ticker zu Abschiebungen? Warum sollte man Überhaupt erwarten so etwas wöchentlich lesen zu wollen.

Eine kleine Rechenaufgabe:
Januar bis Oktober 2019 wurde aus Deutschland 21.000 Menschen abgeschoben. Möchtest du berechnen, wieviele das pro Woche sind und dann nochmal auf deine obige Aussage schauen?

Rechne doch mal selber:
https://www.bo.de/nachrichten/bamf-rechnet-2019-mit-rund-145000-neuen-asyl-erstantragen
150000 neue Anträge pro Jahr, 2/3 davon abgelehnt. Also müssten jährlich 100000 zurückgeschickt werden. Die Altfälle aus 2015-2018 gar nicht gerechnet.
Und ja, ein quasi Live-Ticker wäre nicht schlecht. Zumindest was die Mittelmeerschlepperei angeht.
Wir lesen ja fast wöchentlich, dass soundso viele hundert Auswanderer aus dem Meer gefischt wurden.
Anerkennungsquote praktisch Null. Beschäftigungschancen minimal.
Unter solchen Meldungen müsste man dann lesen, dass ebensoviele wieder zurückgeschickt werden.
Entweder passiert das nicht (=> offene Grenzen) oder man traut sich nicht, dass öffentlich zu machen,
aus Angst, die Asyl- und Gutmenschenlobby zu vergrätzen. Dafür hat man dann die Rechten am Hals.
Schulterzucken


Ich zitiere dich einfach als Antwort:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Also müsste man jede Woche in der Zeitung lesen, dass soundso viele Hundert wieder zurückgeschickt werden. Passiert aber nicht. Das wäre also schonmal eine offene Grenze.



DonMartin hat folgendes geschrieben:

Bist Du wirklich so blöd oder tust Du nur so?

#1311:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 10:47
    —
step hat folgendes geschrieben:
ich finde interessant, daß bei vielen rechten Gewalttätern offenbar Frauenhaß im Spiel ist, speziell die Verbitterung darüber, daß Frauen nach dem Geschmack der Rechtsterroristen ihnen nicht als Sexobjekt oder ihrem Volk nicht als Gebärmaschine zur Verfügung stehen. Jetzt in Hanau auch wieder.

Mein Eindruck ist, daß da auf unterster Ebene (Anschläge) häufig psychopathologische Phänomene mitspielen, auf mittlerer Ebene (Wutbürger) ein Nährboden für Verschwörungstheorien und Haß, und auf politischer Ebene AfD & Co diese Konstellation nutzen, um die Demokratie durch Faschismus zu ersetzen (die Irren der ersten Stunde können danach ins KZ).

Sorry, falls das schon gesagt wurde.


https://www.tagesschau.de/faktenfinder/fake-news-verschwoerungstheorien-volkmarsen-101.html

Und wieder gab es Beispiel, wie die afd mit Fake News Verschöwrungstheorien befeuern:

Zitat:
Doch selbst umfassende Informationen sind kein Allheilmittel gegen Verschwörungstheorien und gezielte Falschmeldungen: So meldete eine angeblich jüdische Nachrichtenseite am Montagnachmittag auf Englisch, es habe sich bei der Amokfahrt um einen islamistischen Anschlag gehandelt. Eine Quelle für ihre Informationen nennt die anonyme Seite gar nicht erst, dennoch wird der Bericht auf Facebook unter anderem von der AfD Oberhausen geteilt.

Eine AfD-Seite aus Waiblingen verbreitet nicht nur diese Falschmeldung, sondern auch einen Bericht der Seite "Deutschland Stimme", die für sich beansprucht, "ohne political correctness-Filter" zu berichten. Allerdings berichtet sie auch ohne jeden journalistischen Anspruch und schreibt entgegen aller vorliegenden Informationen: "Es war ein Anschlag!"

#1312:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 15:57
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Klingt für mich wie:
Um Sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, müssen sich Frauen ab sofort züchtig anziehen

Das klingt nicht nur so, das ist strukturell genau dasselbe.

Denn Rechtsextremismus richtet sich ja nicht etwa nur gegen bestimmte Formen von Kriminalität oder gegen ungeregelte Einwanderung. Das tun nämlich auch demokratische Parteien, und es braucht keinen Merz dafür.

Rechtsextremismus richtet sich vielmehr rassistisch gegen alle Menschen bestimmter Gruppen per se, weil man der gesamten Gruppe die Kriminalität zuschreibt, oder sie richtet sich gegen jegliche Leute aus bestimmten Gruppen, egal ob und wie und wann und warum sie zugewandert sind (und seien sie gar nicht selbst eingewandert, sondern ihre Urgroßeltern, und zwar völlig legal mit guten Gründen oder sogar angeworben).
Bzw. noch nicht mal "weil": Rechtsextremismus ist ja eben nicht in Clankriminalität begründet, sondern er ist als Haltung nder Menschenverachtung da und nutzt solche Dinge nur zur nachgeschobenen Rechtfertigung. Deshalb ist es auch völlig illusorisch, den Rechtsextremismus so zu bekämpfen.

Im Gegenteil: Wenn man jetzt dahergeht und "mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen" will, sagt man den Nazis im Kern, dass sie Recht damit haben, alle Muslime/ Südländer/ Araber ... zu hassen, "weil" es ja Clankriminalität gebe. Oder "weil" man nicht so viele Einwanderer haben möchte. Usw. Denn es ist ja wohl voll berechtigt, "besorgt" oder "verunsichert" zu sein. Und wenn man so besorgt wegen der Clankriminalität ist, dann ist es ja wohl berechtigt, gegen "die Muslime/Araber" und ihre Shishabars zu hetzen, denn die sind ja alle kriminell.

Ja, und wenn dann noch einer ein bisschen mehr besorgt ist und seine Pillen nicht genommen hat, und das tut, was ein Mann eben tun muss, um sein Vaterland vor den Shishabarclankriminellen zu retten, dann ist man natürlich total entsetzt und hat aber auch gar nichts damit zu tun.

Leute wie Merz sind die, bei denen die Brandmauer nach rechts eine nicht durchgezogene Linie auf dem Boden ist.
Dazu:
https://krautreporter.de/3247-hanau-thuringen-halle-und-die-verantwortung-der-cdu

Natürlich kann und soll man organisierte Kriminalität bekämpfen, und natürlich auch die, die Clanstrukturen nutzt. Aber eben nicht so, dass man damit Rechtsextremismus rechtfertigt.

Ich sehe, dass man das so sehen kann, halte es aber für dummes Zeug:

Rein formal:
Ich halte nichts davon, an der Gesinnung sehen zu wollen, ob jemand recht oder unrecht hat. Du definierst Dich dann darüber, zu jedem Thema ein anderes Urteil haben zu müssen als "die Nazis", als sei es ausgeschlossen, dass die in irgendeiner Sache recht haben könnten. Und falls sie es tatsächlich einmal haben und ihre Ansicht verkünden, bevor Du es getan hast? Sich aus dem Thema ausklinken, um ihnen nicht recht zu geben, ihnen das Thema also überlassen?

Zu den Grenzen: Wir hatten 2015 eine ungeregelte Einwanderung, was als Notfallreaktion auch einmal möglich sein kann. Das Fatale in der Situation bestand aber darin, sich in der Diskussion darum nicht auf das Temporäre zu beziehen, sondern es als richtig auszugeben, mit der Parole, dass es keine Obergrenze geben dürfe. Das wurde mit soviel Druck verkündet, dass es ohne Gesichtsverlust und vermeintlichen Gewinn für die AfD nicht zurückgenommen werken konnte und bis heute auch nicht zurückgenommen wurde. Gleichzeitig hat man dann allerdings dafür gesorgt, dass die Grenzen in der Praxis wieder dicht gemacht wurden und man hat versucht, das vorher abgegebene Signal, wir würden auf jeden Fall alle und immer aufnehmen, wieder rückgängig zu machen.

Was hier also immer noch fehlt, ist mindestens eine Erklärung, in meinen Augen aber auch eine Präzisierung sowohl des Grundgesetzes als auch der Gesetze zu den Themen Asyl, Flüchtlingshilfe und Einwanderung, um diese Nonsensdiskussion nicht noch einmal aufkommen zu lassen. Da ist also Handlungsbedarf. Insofern gebe ich der AfD recht, auch wenn ich von ihren schlichten Lösungen nichts halte.

Wir haben in der Kriminalstatistik immer noch nicht nur den Fall, dass auffällige Zusammenhänge zwischen Täterherkunft und Kriminalität nicht veröffentlicht werden sollen/dürfen, wir haben sogar immer noch den Fall, dass die Statistiken so angelegt werden, dass solche Zusammenhänge nicht sichtbar werden, das offensichtlichste Beispiel, nicht von der AfD, sondern von der ZEIT aufgedeckt, die Statistik zu antisemitischen Straftaten. Wir haben hier also mit dem Ziel der Verringerung des Rassismus eine mehr oder weniger planvolle Einrichtung einer Wahrnehmungsverzerrung bei rassistischen Straftaten.

Das ist auch bei der Clankriminalität der Hintergrund dafür, dass diese sehr lange nicht offiziell wahrgenommen wurde - inzwischen kam man nicht mehr darum herum, diesem Elefanten im Wohnzimmer zu sehen, aber der ist jetzt so groß, dass er eigene Maßnahmen mit eigenen gesetzlichen Grundlagen braucht, um effektiv bekämpft zu werden. Natürlich ist jeder gegen diese Kriminalität, wenn Du ihn fragst, der Unterschied besteht in der Priorität. Wenn Du Polizisten kennst, die in dem Bereich arbeiten, stellst Du fest, dass die wegen der regelmäßig fälligen Facepalms über eine um so flachere Stirn verfügen, je höher sie angesiedelt sind. Ein ganz schlichtes Beispiel, das den Stellenwert dieses Themas in der Politik ganz gut zeigt: Als der oberste Polizist zum Thema organisierte Kriminalität in NRW wegen des Erreichens der normalen Altersgrenze aus Altersgründen ausscheiden wollte, stellte man fest, dass er keinen Nachfolger hatte. Er wurde dann mit einem speziellen Vertrag überzeugt, noch ein Jahr länger zu machen.

Wenn also Merz, von dessen volkswirtschaftlicher Kompetenz ich überhaupt nicht überzeugt bin, Grenzen und Clankriminalität in der Agenda nach oben rückt, halte ich das sowohl in der Sache als auch in der Signalwirkung für richtig - falls er dann wirklich was tut. Er wird damit auch bei der CDU-Basis punkten. Sein Handicap besteht darin, dass die CDU-Spitze immer noch merkelverlesen ist.

Von dieser Brandstifterbehauptung gegenüber der CDU halte ich genauso wenig, wie ich in den 70ern von der entsprechenden Behauptung gegenüber der SPD gehalten habe. Es handelt sich um rhetorische Abwertungen, die nicht wirklich belegbar sind, unabhängig davon wie oft und von wem sie geäußert werden.

Zu dem von Dir verlinkten Artikel:
Nette Sammlung, die sich im Tenor an einer Stelle widerspricht: Wenn es da sogar in der staatstragenden CDU Gruppierungen gegeben hat, die vom Verfassungsschutz observiert wurden, kann der nicht so rechtsblind gewesen sein. Dass man den Rassismus des Herrn Merz schon daran erkennen kann, dass auch er die Leitkultur forderte, ist schon deshalb klar, weil es sich bei der Leitkultur um die Erfindung des gebürtigen Syrers und sunnitischen Muslims Bassam Tibi handelt, der seinen Rassismus schließlich bei Horkheimer und Adorno gelernt hat. Und - da wird es dann ganz deutlich, Tibi ist auch Apologet eines nicht fundamentalistischen Euro-Islam und damit heute auch ganz offiziell islamophob, was auch gerade wieder in einem von der EU finanzierten Papier festgestellt wurde.

Meine Wertung dazu: Es ist wirklich eine nette Liste von CDU-Persönlichkeiten, die da zusammengestellt wurde. Aber solange wir sie nicht erschießen können, sind sie mir innerhalb der CDU tatsächlich lieber, als wenn sie sich zu einer eigenen Rattenfängertruppe versammeln. Innerhalb der CDU lassen sie sich nämlich leichter bändigen. Diesbezüglich ist Franz Josef Strauß in meinen Augen inzwischen rehabilitiert - das habe ich früher auch anders gesehen.

#1313: !!, Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 18:38
    —
Chapeau zum Beitrag hier drüber.

Ein Danke für die Mühe etwas zu erklären und schlüssig darzulegen. In der angedeuteten Debatte um Zuwanderung, Rassismus und kulturelle Differenzen wird das aber wenig ausrichten.

Keulenschwingen ist die neue rhythmische Sportgymnastik der Debattanten bei den Reaktionären und den so ganz toll fortschrittlich progressiv auftretenden Debattenteilnehmer. Die Reaktionäre haben Rassismus schon verstanden und nutzen den als " Waffe" gegen ungeliebte Mitbürger.

Die so toll Progressiven aalen sich in der Herrlichkeit eines ( m.E.) missverstandenen Rassismusbegriffs und nutzen die ausgefranste, nirgends allgemein anerkannte Definition von Rassismus als moralisches Druckmittel.

Das eine ist abzulehnen und zu bekämpfen, das andere ist albern und spaltend.

Deshalb: Alles wird gut aber nix besser.

#1314: Re: !!, Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 18:59
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Chapeau zum Beitrag hier drüber.

Ein Danke für die Mühe etwas zu erklären und schlüssig darzulegen. In der angedeuteten Debatte um Zuwanderung, Rassismus und kulturelle Differenzen wird das aber wenig ausrichten.

Keulenschwingen ist die neue rhythmische Sportgymnastik der Debattanten bei den Reaktionären und den so ganz toll fortschrittlich progressiv auftretenden Debattenteilnehmer. Die Reaktionäre haben Rassismus schon verstanden und nutzen den als " Waffe" gegen ungeliebte Mitbürger.

Die so toll Progressiven aalen sich in der Herrlichkeit eines ( m.E.) missverstandenen Rassismusbegriffs und nutzen die ausgefranste, nirgends allgemein anerkannte Definition von Rassismus als moralisches Druckmittel.

Das eine ist abzulehnen und zu bekämpfen, das andere ist albern und spaltend.

Deshalb: Alles wird gut aber nix besser.


Du verstehst nicht was Rassismus ist. DU verstehst nicht was Rassismus bedeutet. Und erst Recht hast du Rassismus noch nie selbst erlebt. Schulterzucken

#1315:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 19:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Rein formal:
Ich halte nichts davon, an der Gesinnung sehen zu wollen, ob jemand recht oder unrecht hat. Du definierst Dich dann darüber, zu jedem Thema ein anderes Urteil haben zu müssen als "die Nazis", als sei es ausgeschlossen, dass die in irgendeiner Sache recht haben könnten. Und falls sie es tatsächlich einmal haben und ihre Ansicht verkünden, bevor Du es getan hast? Sich aus dem Thema ausklinken, um ihnen nicht recht zu geben, ihnen das Thema also überlassen?

Zu den Grenzen: Wir hatten 2015 eine ungeregelte Einwanderung, was als Notfallreaktion auch einmal möglich sein kann. Das Fatale in der Situation bestand aber darin, sich in der Diskussion darum nicht auf das Temporäre zu beziehen, sondern es als richtig auszugeben, mit der Parole, dass es keine Obergrenze geben dürfe. Das wurde mit soviel Druck verkündet, dass es ohne Gesichtsverlust und vermeintlichen Gewinn für die AfD nicht zurückgenommen werken konnte und bis heute auch nicht zurückgenommen wurde. Gleichzeitig hat man dann allerdings dafür gesorgt, dass die Grenzen in der Praxis wieder dicht gemacht wurden und man hat versucht, das vorher abgegebene Signal, wir würden auf jeden Fall alle und immer aufnehmen, wieder rückgängig zu machen.

Was hier also immer noch fehlt, ist mindestens eine Erklärung, in meinen Augen aber auch eine Präzisierung sowohl des Grundgesetzes als auch der Gesetze zu den Themen Asyl, Flüchtlingshilfe und Einwanderung, um diese Nonsensdiskussion nicht noch einmal aufkommen zu lassen. Da ist also Handlungsbedarf. Insofern gebe ich der AfD recht, auch wenn ich von ihren schlichten Lösungen nichts halte.

Wir haben in der Kriminalstatistik immer noch nicht nur den Fall, dass auffällige Zusammenhänge zwischen Täterherkunft und Kriminalität nicht veröffentlicht werden sollen/dürfen, wir haben sogar immer noch den Fall, dass die Statistiken so angelegt werden, dass solche Zusammenhänge nicht sichtbar werden, das offensichtlichste Beispiel, nicht von der AfD, sondern von der ZEIT aufgedeckt, die Statistik zu antisemitischen Straftaten. Wir haben hier also mit dem Ziel der Verringerung des Rassismus eine mehr oder weniger planvolle Einrichtung einer Wahrnehmungsverzerrung bei rassistischen Straftaten.

Das ist auch bei der Clankriminalität der Hintergrund dafür, dass diese sehr lange nicht offiziell wahrgenommen wurde - inzwischen kam man nicht mehr darum herum, diesem Elefanten im Wohnzimmer zu sehen, aber der ist jetzt so groß, dass er eigene Maßnahmen mit eigenen gesetzlichen Grundlagen braucht, um effektiv bekämpft zu werden. Natürlich ist jeder gegen diese Kriminalität, wenn Du ihn fragst, der Unterschied besteht in der Priorität. Wenn Du Polizisten kennst, die in dem Bereich arbeiten, stellst Du fest, dass die wegen der regelmäßig fälligen Facepalms über eine um so flachere Stirn verfügen, je höher sie angesiedelt sind. Ein ganz schlichtes Beispiel, das den Stellenwert dieses Themas in der Politik ganz gut zeigt: Als der oberste Polizist zum Thema organisierte Kriminalität in NRW wegen des Erreichens der normalen Altersgrenze aus Altersgründen ausscheiden wollte, stellte man fest, dass er keinen Nachfolger hatte. Er wurde dann mit einem speziellen Vertrag überzeugt, noch ein Jahr länger zu machen.

Wenn also Merz, von dessen volkswirtschaftlicher Kompetenz ich überhaupt nicht überzeugt bin, Grenzen und Clankriminalität in der Agenda nach oben rückt, halte ich das sowohl in der Sache als auch in der Signalwirkung für richtig - falls er dann wirklich was tut. Er wird damit auch bei der CDU-Basis punkten. Sein Handicap besteht darin, dass die CDU-Spitze immer noch merkelverlesen ist.

Von dieser Brandstifterbehauptung gegenüber der CDU halte ich genauso wenig, wie ich in den 70ern von der entsprechenden Behauptung gegenüber der SPD gehalten habe. Es handelt sich um rhetorische Abwertungen, die nicht wirklich belegbar sind, unabhängig davon wie oft und von wem sie geäußert werden.

Zu dem von Dir verlinkten Artikel:
Nette Sammlung, die sich im Tenor an einer Stelle widerspricht: Wenn es da sogar in der staatstragenden CDU Gruppierungen gegeben hat, die vom Verfassungsschutz observiert wurden, kann der nicht so rechtsblind gewesen sein. Dass man den Rassismus des Herrn Merz schon daran erkennen kann, dass auch er die Leitkultur forderte, ist schon deshalb klar, weil es sich bei der Leitkultur um die Erfindung des gebürtigen Syrers und sunnitischen Muslims Bassam Tibi handelt, der seinen Rassismus schließlich bei Horkheimer und Adorno gelernt hat. Und - da wird es dann ganz deutlich, Tibi ist auch Apologet eines nicht fundamentalistischen Euro-Islam und damit heute auch ganz offiziell islamophob, was auch gerade wieder in einem von der EU finanzierten Papier festgestellt wurde.

Meine Wertung dazu: Es ist wirklich eine nette Liste von CDU-Persönlichkeiten, die da zusammengestellt wurde. Aber solange wir sie nicht erschießen können, sind sie mir innerhalb der CDU tatsächlich lieber, als wenn sie sich zu einer eigenen Rattenfängertruppe versammeln. Innerhalb der CDU lassen sie sich nämlich leichter bändigen. Diesbezüglich ist Franz Josef Strauß in meinen Augen inzwischen rehabilitiert - das habe ich früher auch anders gesehen.


Wer findet das faule Osterei?

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

#1316:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 20:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

#1317:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 20:18
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

Ein wirkliches Argument habe ich darin auch nicht entdeckt.

#1318: Re: !!, Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 20:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Du verstehst nicht was Rassismus ist. DU verstehst nicht was Rassismus bedeutet. Und erst Recht hast du Rassismus noch nie selbst erlebt. Schulterzucken

Sehen wir mal davon ab, dass die Behauptung des Unverständnisses auf der anderen Seite eher nach einem Immunisierungsversuch als nach einem Argument klingt...

Ich habe Bassam Tibi in meinem Post erwähnt. Der ist zu diesem Thema bekannterweise ganz anderer Ansicht als Du. Meinst Du, der versteht auch nicht, was Rassismus ist?

Was kennzeichnet die, die dieses Verständnis mitbringen?

#1319: Re: !!, Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 20:21
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Chapeau zum Beitrag hier drüber.

Ein Danke für die Mühe etwas zu erklären und schlüssig darzulegen. In der angedeuteten Debatte um Zuwanderung, Rassismus und kulturelle Differenzen wird das aber wenig ausrichten.

Keulenschwingen ist die neue rhythmische Sportgymnastik der Debattanten bei den Reaktionären und den so ganz toll fortschrittlich progressiv auftretenden Debattenteilnehmer. Die Reaktionäre haben Rassismus schon verstanden und nutzen den als " Waffe" gegen ungeliebte Mitbürger.

Die so toll Progressiven aalen sich in der Herrlichkeit eines ( m.E.) missverstandenen Rassismusbegriffs und nutzen die ausgefranste, nirgends allgemein anerkannte Definition von Rassismus als moralisches Druckmittel.

Das eine ist abzulehnen und zu bekämpfen, das andere ist albern und spaltend.

Deshalb: Alles wird gut aber nix besser.



hier kannst du bestimmt noch was lernen oder bist du bereits voll?
Lesung: Alice Hasters
Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen
Termine:
https://www.hanser-literaturverlage.de/veranstaltungen?isbn=978-3-446-26425-0

#1320:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 20:29
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-alles-oder-nichts-article21600003.html

Zitat:
Dabei bejahte Merz die Frage, ob er mit den Themenschwerpunkten Grenzsicherheit und Clan-Kriminalität den Rechtsradikalismus bekämpfen wolle.


Am Kopf kratzen

Nur falls Du die Logik dahinter nicht verstehst:

Sowohl offene Grenzen als auch die Clan-Kriminalität sind Quellen der Verunsicherung und damit Ansatzpunkte für extremistische Rattenfänger.


Auf die Leugnung der Gefährlichkeit von "chemtrails" trifft das genauso zu. Und welche Konsequenzen ziehen wir jetzt daraus? Am Kopf kratzen


Das ist ein miserabler Vergleich.
Es gibt keinen haltbaren wissenschaftlichen Beweis, dass Menschen von chemtrails beeinträchtigt werden. Clankriminalität tut das außerordentlich und ungeregelte Aufgabe von staatlichen Kontrollfunktionen tun dies auch.


Nochmal auch fuer Dich zum mitdenken. Wie andere bereits ausgeführt haben, bestreitet niemand, dass alle Formen der organisierten Kriminalität bekämpft werden muessen. Dies trifft auch auf den Fall zu, dass die Angehoerigen von Verbrechersyndikaten miteinander verwandt sind. Es wird lediglich die Behauptung bestritten, dass deren Auftreten durch verstärkte Grenzsicherung verhindert werden kann. Das ist naemlich Unsinn, weil gerade organisierte Kriminelle mehr als andere Menschen in der Lage sind auch stark gesicherte Grenzen zu überwinden. Die verfügen naemlich z.B. ueber die notwendige Infrastruktur um Pässe und Visa zu fälschen oder auf oft phantasievolle Art und Weise Menschen in Laender hinein oder herauszuschmuggeln.

"Sichere" Grenzen stellen fuer Menschen, die genuin vor Krieg und Verfolgung fliehen, ein viel größeres Hindernis dar als fuer irgendwelche Mafiosi, die in ein Land wollen um dort krummen Geschäften nachzugehen. Um Letztere draussen zu halten bedarf es keiner Mauern mit Schiessbefehl, sondern einer gut organisierten Polizei mit internationaler Vernetzung.

Die Behauptung man könne organisierte Kriminalitaet durch besser gesicherte Grenzen bekaempfen ist aehnlich unsinnig wie Trumps Behauptung seine grosse Mauer koennte verhindern, dass Drogen aus lateinamerikanischen Laendern in die USA geschmuggelt werden. Fuer die Angehoerigen der grossen Drogenkartelle stellt auch die größte Mauer keinerlei Hindernis dar, weder fuer deren Drogen, noch fuer deren Bandenmitglieder.


Letztlich geht es hier auch gar nicht darum organisierte Kriminalität zu bekaempfen, sondern man benutzt dieses Thema bloss um zu erreichen, dass alle Fluechtlinge draussen gehalten werden, die kriminellen wie die nicht kriminellen und eigentlich geht es vor allem gegen Letztere, weil es sind gerade diejenigen, die ohne die Unterstützung eines kriminellen Clans auskommen muessen, die in den Maschen des Grenzzauns hängenbleiben. Gegen mafiaaehnliche Gruppen hilft Grenzsicherung nun mal eher wenig.

#1321: Re: !!, Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 23:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Du verstehst nicht was Rassismus ist. DU verstehst nicht was Rassismus bedeutet. Und erst Recht hast du Rassismus noch nie selbst erlebt. Schulterzucken

Sehen wir mal davon ab, dass die Behauptung des Unverständnisses auf der anderen Seite eher nach einem Immunisierungsversuch als nach einem Argument klingt...

Ich habe Bassam Tibi in meinem Post erwähnt. Der ist zu diesem Thema bekannterweise ganz anderer Ansicht als Du. Meinst Du, der versteht auch nicht, was Rassismus ist?

Was kennzeichnet die, die dieses Verständnis mitbringen?


Ich kann nicht sagen, dass ich wüsste wer dad genau ist.

#1322:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.02.2020, 23:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

Ein wirkliches Argument habe ich darin auch nicht entdeckt.


Das allerdings würde ich nicht so unterschreiben. Ich kann zumindest eine Argumentation bei fwo entdecken, im Gegensatz zu den rechten Trollen hier.
Ich stimme ihm nur nicht zu.

#1323:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 14:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

Ein wirkliches Argument habe ich darin auch nicht entdeckt.


Das allerdings würde ich nicht so unterschreiben. Ich kann zumindest eine Argumentation bei fwo entdecken, im Gegensatz zu den rechten Trollen hier.
Ich stimme ihm nur nicht zu.

Ich würde sogar sagen: Im Gegensatz zu den rechten Trollen hier, bei denen ich nur Bullshit und keine Argumentation sehe, sehe ich bei fwo die Argumentation und dahinter den Bullshit. freakteach

#1324:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 15:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Ich würde sogar sagen: Im Gegensatz zu den rechten Trollen hier, bei denen ich nur Bullshit und keine Argumentation sehe, sehe ich bei fwo die Argumentation und dahinter den Bullshit. freakteach

Lachen Wenn das ein Ausdruck dafür sein soll, dass es einige Bewertungen gibt, in denen bei uns keine Einigkeit zu erzielen ist, möchte ich dem ausdrücklich zustimmen.

#1325:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 15:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Ich würde sogar sagen: Im Gegensatz zu den rechten Trollen hier, bei denen ich nur Bullshit und keine Argumentation sehe, sehe ich bei fwo die Argumentation und dahinter den Bullshit. freakteach

Lachen Wenn das ein Ausdruck dafür sein soll, dass es einige Bewertungen gibt, in denen bei uns keine Einigkeit zu erzielen ist, möchte ich dem ausdrücklich zustimmen.

Wenn du mit "einige Bewertungen" die "Bewertung" meinst, dass du "der AfD Recht gibst", so hast du das schon richtig verstanden. Übrigens sind wir uns noch nicht mal darüber einig, dass das überhaupt das ist, was du an der Stelle explizit tust: Das wirklich Letzte, was die AfD will, ist, "diese Nonsensdiskussion nicht wieder aufkommen zu lassen", du notorischer Verharmloser der Partei Björn Höckes. Lachen

#1326:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 15:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Ich würde sogar sagen: Im Gegensatz zu den rechten Trollen hier, bei denen ich nur Bullshit und keine Argumentation sehe, sehe ich bei fwo die Argumentation und dahinter den Bullshit. freakteach

Lachen Wenn das ein Ausdruck dafür sein soll, dass es einige Bewertungen gibt, in denen bei uns keine Einigkeit zu erzielen ist, möchte ich dem ausdrücklich zustimmen.

Wenn du mit "einige Bewertungen" die "Bewertung" meinst, dass du "der AfD Recht gibst", so hast du das schon richtig verstanden.

Dir ist aber nicht entgangen, dass ich dieser Aussage in dieser Allgemeinheit nicht zugestimmt habe?

Zur Sicherheit wiederhole ich meine Aussage dazu:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

Man hat es verbal vermieden, aber durch mit verändertem Verhalten hat da auch unsere Bundesregierung der AfD schon mal recht gegeben.

Auch die haben gemerkt, dass es dumm ist, sich - und sei es negativ - durch die AfD zu definieren.

#1327:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 15:48
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

So ein Textschwall, nur um die Aussage darin zu verstecken, dass du der AfD Recht gibst.

Lachen
Allerdings nur in der Benennung eines Problems.

Damit habe ich tatsächlich keine Schwierigkeiten.

Ein wirkliches Argument habe ich darin auch nicht entdeckt.


Das allerdings würde ich nicht so unterschreiben. Ich kann zumindest eine Argumentation bei fwo entdecken, im Gegensatz zu den rechten Trollen hier.
Ich stimme ihm nur nicht zu.

Scheinbare kausale Zusammenhänge müssen nicht unbedingt einen Bezug haben.

#1328:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 16:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Scheinbare kausale Zusammenhänge müssen nicht unbedingt einen Bezug haben.

Da hat wohl der Filosof wieder zugeschlagen.
Das ist so, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ich versuche es mal andersherum:
Was Du wahrscheinlich sagen wolltest ist:
Es gibt auch andere Zusammenhänge als nur die direkten kausalen.

#1329:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 17:49
    —
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

#1330:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 18:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Ich würde sogar sagen: Im Gegensatz zu den rechten Trollen hier, bei denen ich nur Bullshit und keine Argumentation sehe, sehe ich bei fwo die Argumentation und dahinter den Bullshit. freakteach

Lachen Wenn das ein Ausdruck dafür sein soll, dass es einige Bewertungen gibt, in denen bei uns keine Einigkeit zu erzielen ist, möchte ich dem ausdrücklich zustimmen.

Wenn du mit "einige Bewertungen" die "Bewertung" meinst, dass du "der AfD Recht gibst", so hast du das schon richtig verstanden.

Dir ist aber nicht entgangen [...]

Lachen Nein, mir ist gar nichts entgangen. Dafür ist dir offensichtlich das eine oder andere entgangen. War aber fast zu erwarten. Schulterzucken

#1331:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 19:21
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen



.....und selbst wenn das ein oder andere besonders sprachbegabte Kind auf diese Art Syrisch lernen wuerde, koennte ich daran nichts Schlechtes erkennen.

#1332:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 19:42
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

.....und selbst wenn das ein oder andere besonders sprachbegabte Kind auf diese Art Syrisch lernen wuerde, koennte ich daran nichts Schlechtes erkennen.

Rechte Schneeflocken können halt nicht anders, als sich über jeden Scheiß aufzuregen. Schulterzucken

#1333:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.02.2020, 23:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

.....und selbst wenn das ein oder andere besonders sprachbegabte Kind auf diese Art Syrisch lernen wuerde, koennte ich daran nichts Schlechtes erkennen.

Rechte Schneeflocken können halt nicht anders, als sich über jeden Scheiß aufzuregen. Schulterzucken


Und diese Spinner soll man (die Politik?) dann also ernst nehmen? Und deren Ängste beachten? Pillepalle noc

#1334: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 10:59
    —
Ein Schweizer springt den Studienerstellern der Otto Brenner Stiftung bei. Deutschland und deine Journalisten in ihrer Filterblase sind sicher ein Teil des Problems. Echokammern haben die Zauseln der Rechtsfraktion im Netz, so trötet jeder für sich hin.

Zitat:
Das Problem mancher Journalisten in Deutschland ist, dass sie nicht über die Wirklichkeit schreiben, sondern über die gewünschte Wirklichkeit. Die Folge ist ein verzerrtes Bild.


NZZ ist schon ein rechtes Blatt Smilie

https://www.nzz.ch/international/anmerkungen-zur-deutschen-erregungsgesellschaft-ld.1541649

Deutschland ohne Empörung ist wie Sauerkraut ohne Kümmel.

#1335:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 11:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

.....und selbst wenn das ein oder andere besonders sprachbegabte Kind auf diese Art Syrisch lernen wuerde, koennte ich daran nichts Schlechtes erkennen.

Rechte Schneeflocken können halt nicht anders, als sich über jeden Scheiß aufzuregen. Schulterzucken


Und diese Spinner soll man (die Politik?) dann also ernst nehmen? Und deren Ängste beachten? Pillepalle noc

Sagen ausgerechnet die Leute, die von Thüringer Würstchen Schnappatmung bekommen.

#1336: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 11:13
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Ein Schweizer springt den Studienerstellern der Otto Brenner Stiftung bei. Deutschland und deine Journalisten in ihrer Filterblase sind sicher ein Teil des Problems. Echokammern haben die Zauseln der Rechtsfraktion im Netz, so trötet jeder für sich hin.

Zitat:
Das Problem mancher Journalisten in Deutschland ist, dass sie nicht über die Wirklichkeit schreiben, sondern über die gewünschte Wirklichkeit. Die Folge ist ein verzerrtes Bild.


NZZ ist schon ein rechtes Blatt Smilie

https://www.nzz.ch/international/anmerkungen-zur-deutschen-erregungsgesellschaft-ld.1541649

Deutschland ohne Empörung ist wie Sauerkraut ohne Kümmel.


Filterblase geht auch so:
Zitat:
Denn wer nicht selbst die Alarmglocke schellt, hat den Ernst der Lage nicht erkannt: handle es sich um Donald Trump, die Klimakrise, die AfD oder um eine FDP, die angeblich mit Faschisten paktierte. In der Gemeinde aktivistischer Journalisten gilt Gelassenheit wahlweise als Kollaboration mit dem Feind oder Geschichtsvergessenheit


Was ist mit der Empörungswelle der Besorgtbürger? Die blendest du, ebenso wie die NZZ schön aus.
Jüngst erwischte es ein Projekt in Sachsen, bzw. Eine Kita, in der Kinder Erzählungen in mehreren Sprachen hören sollten, u.a. Jetzt auch syrisch.
Und schon ergoss sich der rechte Mob.
Und das passiert ständig. Weihnachtsmärkte, Kitas, Supermärkte.
Von der Hetze gegenüber Personen in der Öffentlichkeit ganz zu schweigen.

goedelchen hat folgendes geschrieben:

NZZ ist schon ein rechtes Blatt Smilie


Äh...ja. Schulterzucken
https://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck

#1337:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 11:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wie Rechte in Deutschland getriggert werden:
https://bildblog.de/119191/neues-falsches-futter-fuer-rechte-hetzer-und-islamhasser/

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

.....und selbst wenn das ein oder andere besonders sprachbegabte Kind auf diese Art Syrisch lernen wuerde, koennte ich daran nichts Schlechtes erkennen.

Rechte Schneeflocken können halt nicht anders, als sich über jeden Scheiß aufzuregen. Schulterzucken


Und diese Spinner soll man (die Politik?) dann also ernst nehmen? Und deren Ängste beachten? Pillepalle noc

Sagen ausgerechnet die Leute, die von Thüringer Würstchen Schnappatmung bekommen.


Wen meinst du? Ich zumindest mag Thüringer

#1338: Re: :-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 12:25
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
goedelchen hat folgendes geschrieben:

NZZ ist schon ein rechtes Blatt Smilie


Äh...ja. Schulterzucken
https://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck

Aber wenn man das liest, hat man noch keine Gewissheit, dass hier jetzt ein rechtes Blatt entstanden ist.

Fangen wir mit dem Untertitel an:
Zitat:
Renommierte Wissenschaftler protestieren gegen Entlassungen bei der "Neuen Zürcher Zeitung". Manche befürchten einen politischen Kurswechsel beim Schweizer Traditionsblatt.


Dann wird davon gesprochen, dass das Sinken der Auflage auch der NZZ bestimmte Freiheiten unmöglich macht, die man bei der NZZ noch sehr lange gepflegt hat: Ich kenne das aus dem SPIEGEL: da haben die Leute früher auch weitgehend selbst bestimmen können, woran sie wie lange arbeiten und wie viele Km sie dafür fliegen. Diese goldenen Zeiten sind vorbei und die Redaktion wird heute viel straffer geführt - das ist jetzt auch bei der NZZ eingetreten.

Das Regime Blocher über die NZZ ist im Konjunktiv II gehalten - er hätte es gerne gehabt, hat es aber nicht bekommen. Der neue Chefredakteuer lässt weniger Freiheiten als der alte (s.o.) und ist wahrscheinlich etwas rechter.

Ansonsten klingt durch den ganzen Artikel die Hochachtung vor dem Ruf, den die Zeitung früher hatte und endet mit dem Fragezeichen, ob das so bleiben wird:
Zitat:
Mit ideologischen Kurswechseln ist die NZZ in ihrer Vergangenheit immer wieder zurechtgekommen. Aber ob sie es schafft, in diesem immer mehr, immer schneller rotierenden Markt mitzuhalten und dabei ein "Organ von hoher Qualität" zu bleiben? Diese Frage beschäftigt auch René Scheu. Auch er weiß: Denksport war noch nie eine olympische Disziplin. Aus gutem Grund.


Das ist ein Problem, das heute allerdings alle Zeitungen haben.
Du wirst da andere Stellen herausheben wollen, aber ich empfehle Dir, den Artikel noch einmal mit mehr Ruhe zu lesen.
Ein Abgesang geht anders.

#1339: Re: :-) Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 12:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...
goedelchen hat folgendes geschrieben:

NZZ ist schon ein rechtes Blatt Smilie


Äh...ja. Schulterzucken
https://www.zeit.de/2017/52/neue-zuercher-zeitung-christoph-blocher-rechtsruck

Aber wenn man das liest, hat man noch keine Gewissheit, dass hier jetzt ein rechtes Blatt entstanden ist.

Fangen wir mit dem Untertitel an:
Zitat:
Renommierte Wissenschaftler protestieren gegen Entlassungen bei der "Neuen Zürcher Zeitung". Manche befürchten einen politischen Kurswechsel beim Schweizer Traditionsblatt.


Dann wird davon gesprochen, dass das Sinken der Auflage auch der NZZ bestimmte Freiheiten unmöglich macht, die man bei der NZZ noch sehr lange gepflegt hat: Ich kenne das aus dem SPIEGEL: da haben die Leute früher auch weitgehend selbst bestimmen können, woran sie wie lange arbeiten und wie viele Km sie dafür fliegen. Diese goldenen Zeiten sind vorbei und die Redaktion wird heute viel straffer geführt - das ist jetzt auch bei der NZZ eingetreten.

Das Regime Blocher über die NZZ ist im Konjunktiv II gehalten - er hätte es gerne gehabt, hat es aber nicht bekommen. Der neue Chefredakteuer lässt weniger Freiheiten als der alte (s.o.) und ist wahrscheinlich etwas rechter.

Ansonsten klingt durch den ganzen Artikel die Hochachtung vor dem Ruf, den die Zeitung früher hatte und endet mit dem Fragezeichen, ob das so bleiben wird:
Zitat:
Mit ideologischen Kurswechseln ist die NZZ in ihrer Vergangenheit immer wieder zurechtgekommen. Aber ob sie es schafft, in diesem immer mehr, immer schneller rotierenden Markt mitzuhalten und dabei ein "Organ von hoher Qualität" zu bleiben? Diese Frage beschäftigt auch René Scheu. Auch er weiß: Denksport war noch nie eine olympische Disziplin. Aus gutem Grund.


Das ist ein Problem, das heute allerdings alle Zeitungen haben.
Du wirst da andere Stellen herausheben wollen, aber ich empfehle Dir, den Artikel noch einmal mit mehr Ruhe zu lesen.
Ein Abgesang geht anders.


https://www.woz.ch/1929/auf-allen-kanaelen/die-afd-gouvernante

Zitat:
Nur online zu lesen war auch der neuste Aufreger, der Maassen so gut gefallen hatte. Der «versehentlich» in «unredigierter Fassung» ins Netz gestellte Artikel erklärte mit AfD-Vokabular («Bio-Deutsche», «Ur-Deutsche»), die «Mehrheitsgesellschaft» gehe in vielen deutschen Städten «ihrem Ende entgegen», da «Deutsche mit Migrationshintergrund» und «Ausländer» in der Mehrheit seien. Als der Shitstorm anschwoll, nahm man die rassistischen Wörter raus und nannte sie ein Versehen. Alles nur ein Missverständnis also? Eher eine gezielt am Köcheln gehaltene Provokation.


usw.

#1340: Re: :-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 12:52
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
....

https://www.woz.ch/1929/auf-allen-kanaelen/die-afd-gouvernante

Zitat:
Nur online zu lesen war auch der neuste Aufreger, der Maassen so gut gefallen hatte. Der «versehentlich» in «unredigierter Fassung» ins Netz gestellte Artikel erklärte mit AfD-Vokabular («Bio-Deutsche», «Ur-Deutsche»), die «Mehrheitsgesellschaft» gehe in vielen deutschen Städten «ihrem Ende entgegen», da «Deutsche mit Migrationshintergrund» und «Ausländer» in der Mehrheit seien. Als der Shitstorm anschwoll, nahm man die rassistischen Wörter raus und nannte sie ein Versehen. Alles nur ein Missverständnis also? Eher eine gezielt am Köcheln gehaltene Provokation.


usw.

Kann man sich drüber aufregen, wenn man möchte.
Ich lese den Gujer ehrlich gesagt nicht so oft - dafür aber die Gegenstimmen dazu, die auch in der NZZ vorkommen.
Das ist es, was diese Zeitung für mich auch ausmacht - Kommentare von Wissenschaftlern, die sich eine Tageszeitung normalerweise nicht leistet.

#1341:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 13:04
    —
[satire]Was haben die alle gegen "nicht-Bio-Deutschen"?
In 1945 hätte man alle Biodeutschen austauschen sollen, dann wäre uns vieles erspart geblieben. [/satire]

#1342:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 13:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
[satire]Was haben die alle gegen "nicht-Bio-Deutschen"?
In 1945 hätte man alle Biodeutschen austauschen sollen, dann wäre uns vieles erspart geblieben. [/satire]


Tja, mit dieser anti(linken)deutschen Denke sind einige wie Elsässer, Bahamas etc. letztendlich ganz weit nach rechts gewandert.

Wer die kulturelle Dimension sowie die Klassenstruktur in ihrer giftigen Mischung völlig ignoriert, der wird weder etwas verstehen noch die Wiederkunft des ewig gleichen verhindern können - sofern überhaupt der Wille dazu vorhanden ist ...-

#1343: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 13:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber wenn man das liest, hat man noch keine Gewissheit, dass hier jetzt ein rechtes Blatt entstanden ist.

fwo...

(1) Erfahrungsgemäß würdest du einen "Rechten" nicht mal erkennen, wenn er dir auf der Nase herumtanzt.
(2) Ebenso erfahrungsgemäß würdest du, auch wenn du ihn erkennst, nach außen hin so lange wie möglich bestreiten, dass du ihn erkennst.
(3) Wo du's mal nicht mehr bestreiten kannst, spielst du es entweder herunter oder versuchst, davon abzulenken.

...und für (3) lieferst du auch gleich ein wunderbares Beispiel:

fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
....

https://www.woz.ch/1929/auf-allen-kanaelen/die-afd-gouvernante

Zitat:
Nur online zu lesen war auch der neuste Aufreger, der Maassen so gut gefallen hatte. Der «versehentlich» in «unredigierter Fassung» ins Netz gestellte Artikel erklärte mit AfD-Vokabular («Bio-Deutsche», «Ur-Deutsche»), die «Mehrheitsgesellschaft» gehe in vielen deutschen Städten «ihrem Ende entgegen», da «Deutsche mit Migrationshintergrund» und «Ausländer» in der Mehrheit seien. Als der Shitstorm anschwoll, nahm man die rassistischen Wörter raus und nannte sie ein Versehen. Alles nur ein Missverständnis also? Eher eine gezielt am Köcheln gehaltene Provokation.


usw.

Kann man sich drüber aufregen, wenn man möchte.
Ich lese den Gujer ehrlich gesagt nicht so oft - dafür aber die Gegenstimmen dazu, die auch in der NZZ vorkommen.
Das ist es, was diese Zeitung für mich auch ausmacht - Kommentare von Wissenschaftlern, die sich eine Tageszeitung normalerweise nicht leistet.


Es interessiert wirklich absolut niemanden, warum du persönlich die NZZ liest oder was sie für dich ausmacht. Das ist noch nicht mal Gegenstand der Diskussion hier. Si tacuisses.

#1344:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 14:32
    —
Rechts versucht immer wieder, vor allem sichselbst davon zu überzeugen, dass es Menschen erster und minderwertige Klasse gibt. Dass sie selbst zu den Menschen erste Klasse gehören, scheint denen irgendwie selbstverständlich.
In diesem Licht müssen wir alle "Nachrichten" sehen, die aus rechte Kanäle stammen.

#1345:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 14:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rechts versucht immer wieder, vor allem sichselbst davon zu überzeugen, dass es Menschen erster und minderwertige Klasse gibt. Dass sie selbst zu den Menschen erste Klasse gehören, scheint denen irgendwie selbstverständlich.
In diesem Licht müssen wir alle "Nachrichten" sehen, die aus rechte Kanäle stammen.


Rechts versucht vor allem die Klassenfrage unter den Teppich zu kehren.

Und deshalb unterteilen sie die Menschheit in hochwertige und minderwertige Völker oder auch Rassen und Kulturen.

Dass dies wissenschaftlich gesehen Humbug ist, braucht keine Diskussion, das ist klar.

Aber wenn die Rechten jedes Kastensystem, jedes Klassensystem als vermeintliche Natur behandeln, dann ist das ebenfalls vorwissenschaftlich.

Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.

#1346:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 14:50
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.

Bzw. da, wo Rechte nicht für Kapitalismus sind, sind sie für die modernisierte Wiederbelebung vorkapitalistischer Formen. Also bei den Denkern der Neuen Rechten spielen z.B. auch neofeudale Ideen eine Rolle.

#1347: Re: :-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 14:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
.... Si tacuisses.

Lachen
Sagte der Filosof.

#1348: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 15:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Sagte der Filosof.

Der Filosof redet halt nicht so einem merkbefreiten Schwachsinn wie du.

#1349:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 15:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.

Bzw. da, wo Rechte nicht für Kapitalismus sind, sind sie für die modernisierte Wiederbelebung vorkapitalistischer Formen. Also bei den Denkern der Neuen Rechten spielen z.B. auch neofeudale Ideen eine Rolle.


Yupp, so ist es.

#1350: Re: :-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 15:59
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Sagte der Filosof.

Der Filosof redet halt nicht so einem merkbefreiten Schwachsinn wie du.

Lachen Eieiei. Wo bleibt die Contenance?

#1351: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 16:48
    —
Damit deine Ablenkungsmaneuver nicht in Vergessenheit geraten lassen, worum es gerade ging, zitiere ich meinen letzten Kommentar zu Wilsons Link einfach nochmal.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(3) Wo du's mal nicht mehr bestreiten kannst [dass jemand tatsächlich rechtes Gedankengut verbreitet], spielst du es entweder herunter oder versuchst, davon abzulenken.

...und für (3) lieferst du auch gleich ein wunderbares Beispiel:


fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
....

https://www.woz.ch/1929/auf-allen-kanaelen/die-afd-gouvernante

Zitat:
Nur online zu lesen war auch der neuste Aufreger, der Maassen so gut gefallen hatte. Der «versehentlich» in «unredigierter Fassung» ins Netz gestellte Artikel erklärte mit AfD-Vokabular («Bio-Deutsche», «Ur-Deutsche»), die «Mehrheitsgesellschaft» gehe in vielen deutschen Städten «ihrem Ende entgegen», da «Deutsche mit Migrationshintergrund» und «Ausländer» in der Mehrheit seien. Als der Shitstorm anschwoll, nahm man die rassistischen Wörter raus und nannte sie ein Versehen. Alles nur ein Missverständnis also? Eher eine gezielt am Köcheln gehaltene Provokation.


usw.

Kann man sich drüber aufregen, wenn man möchte.
Ich lese den Gujer ehrlich gesagt nicht so oft - dafür aber die Gegenstimmen dazu, die auch in der NZZ vorkommen.
Das ist es, was diese Zeitung für mich auch ausmacht - Kommentare von Wissenschaftlern, die sich eine Tageszeitung normalerweise nicht leistet.


Es interessiert wirklich absolut niemanden, warum du persönlich die NZZ liest oder was sie für dich ausmacht. Das ist noch nicht mal Gegenstand der Diskussion hier.


Und das mache ich jetzt so lange, bis du deine Ablenkungen sein lässt.

#1352:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 19:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.


Im Kapitalismus ist die Kohle bei den Bankern, im Sozialismus ist die Kohle bei den Parteibonzen. Eigentlich gar kein Unterschied, nur daß die Banker mehr Geschick darin haben die Kohle zu vermehren, deshalb bleibt auch für die underclass mehr übrig. Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde. Das Gegenbeispiel ist Saudi Arabien, ebenfalls Erdölkapitalismus, da verhungert niemand, nur muß man dort wissen, wie man richtig betet, damit einem die Rübe nicht vom Hals getrennt wird.

#1353: Re: :-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 19:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....

Und das mache ich jetzt so lange, bis du deine Ablenkungen sein lässt.

Lachen
Dir ist aber klar, dass ein Funktionieren dieser "Taktik" voraussetzt, dass ich mich über Dein hiermit öffentlich angekündigtes Trollen so aufrege wie Du Dich über meine "Ablenkungen" aufregst.

Die scheinen also einen Nerv zu treffen. Woran könnte das wohl liegen? Zu schwer zu diffamieren?

#1354:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 19:23
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde.

Wie würde Deutschland aussehen wenn gegen Deutschland Sanktionen verhängt worden wären...?

#1355:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 19:53
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde.

Wie würde Deutschland aussehen wenn gegen Deutschland Sanktionen verhängt worden wären...?

Seit wann geht es den Venezolanern so schlecht, seit wann gibt es Sanktionen gegen Venezuela und warum?

#1356:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 20:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde.

Wie würde Deutschland aussehen wenn gegen Deutschland Sanktionen verhängt worden wären...?


Es wuerde den Menschen schlechter gehen als jetzt aber immer noch besser als den Venezuelanern. Dinge, die im Lande hergestellt werden, wuerde es nach wie vor geben, bloss waeren halt alle Importgüter Mangelware. Unterm Strich sollte es zumindest reichen, dass ausreichend Nahrungsmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs vorhanden waeren, allerdings bei deutlich reduzierter Auswahl. Jedenfalls glaube ich kaum, dass Hunger und Mangel an Mullbinden und Einwegspritzen die Menschen zu Millionen aus dem Land treiben wuerden, eher schon der Mangel an Bohnenkaffee, Bananen und Coca-Cola..... zwinkern

#1357:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 20:19
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.


Im Kapitalismus ist die Kohle bei den Bankern, im Sozialismus ist die Kohle bei den Parteibonzen. Eigentlich gar kein Unterschied, nur daß die Banker mehr Geschick darin haben die Kohle zu vermehren, deshalb bleibt auch für die underclass mehr übrig. Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde. Das Gegenbeispiel ist Saudi Arabien, ebenfalls Erdölkapitalismus, da verhungert niemand, nur muß man dort wissen, wie man richtig betet, damit einem die Rübe nicht vom Hals getrennt wird.


und als hausangestellte frau wird man wie ein sklave behandelt usw. recherchier selber.

#1358: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 21:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Sagte der Filosof.

Der Filosof redet halt nicht so einem merkbefreiten Schwachsinn wie du.


Da bestehen Zweifel.

Weiter zum Spocht und nicht zum ah.

#1359: Re: :-) Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.02.2020, 22:08
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Es interessiert wirklich absolut niemanden, warum du persönlich die NZZ liest oder was sie für dich ausmacht.

Offensichtlich doch, sonst würdest Du's ja nicht kommentieren.

#1360:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 00:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls glaube ich kaum, dass Hunger und Mangel an Mullbinden und Einwegspritzen die Menschen zu Millionen aus dem Land treiben wuerden, eher schon der Mangel an Bohnenkaffee, Bananen und Coca-Cola..... zwinkern


Du kannst im Internet Beiträge aus Venezuela sehen, in denen Supermärkte gezeigt werden, die in den Regalen nichts mehr stehen haben. In Venezuela sterben mittlerweile zunehmend Diabetes-Kranke, da es keine Medikamente mehr gibt. In Krankenhäusern fehlen Narkotika, um noch operieren zu können, selbst Toilettenpapier gibt es nicht mehr in Venezuela, weil der Herr Maduro zu blöd ist die einzige Papierfabrik im Lande noch funktionsfähig zu halten. Es ist eine üble Links-Diktatur, in der Maduro regiert mit einer Art Soldadeska mit Gewehr und Bajonetten.

Spenden von Medikamenten, die Venezulaner aus dem Ausland nach Venezuela einführen wollten, hat Maduro an der Grenze gestoppt, er läßt seine Landleute in den Hospitälern lieber verrecken als zuzugeben, daß sein Sozialismus gescheitert ist. Da ist der kleine Dicke aus Nordkorea noch der bessere Staatschef.

#1361:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 00:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls glaube ich kaum, dass Hunger und Mangel an Mullbinden und Einwegspritzen die Menschen zu Millionen aus dem Land treiben wuerden, eher schon der Mangel an Bohnenkaffee, Bananen und Coca-Cola..... zwinkern


Du kannst im Internet Beiträge aus Venezuela sehen, in denen Supermärkte gezeigt werden, die in den Regalen nichts mehr stehen haben. In Venezuela sterben mittlerweile zunehmend Diabetes-Kranke, da es keine Medikamente mehr gibt. In Krankenhäusern fehlen Narkotika, um noch operieren zu können, selbst Toilettenpapier gibt es nicht mehr in Venezuela, weil der Herr Maduro zu blöd ist die einzige Papierfabrik im Lande noch funktionsfähig zu halten. Es ist eine üble Links-Diktatur, in der Maduro regiert mit einer Art Soldadeska mit Gewehr und Bajonetten.

Spenden von Medikamenten, die Venezulaner aus dem Ausland nach Venezuela einführen wollten, hat Maduro an der Grenze gestoppt, er läßt seine Landleute in den Hospitälern lieber verrecken als zuzugeben, daß sein Sozialismus gescheitert ist. Da ist der kleine Dicke aus Nordkorea noch der bessere Staatschef.



Zitat:
25. Februar 2019, 15:06 Uhr
USA
Wo Menschen sterben, weil Medikamente zu teuer sind



https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-arzneimittel-pharmaindustrie-donald-trump-1.4342356

#1362:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 00:52
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
selbst Toilettenpapier gibt es nicht mehr in Venezuela, weil der Herr Maduro zu blöd ist die einzige Papierfabrik im Lande noch funktionsfähig zu halten.

Ich meine gelesen zu haben das dieses Toilettenpapier ins Ausland verkauft wird, kein Staatsbetrieb.

Im Ausland gibt es stabilere Währungen. Wär blöd, wenn ein Fabrikbesitzer zur Opposition gehört und am Zerfall Gefallen hat.

#1363:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 03:25
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls glaube ich kaum, dass Hunger und Mangel an Mullbinden und Einwegspritzen die Menschen zu Millionen aus dem Land treiben wuerden, eher schon der Mangel an Bohnenkaffee, Bananen und Coca-Cola..... zwinkern


Du kannst im Internet Beiträge aus Venezuela sehen, in denen Supermärkte gezeigt werden, die in den Regalen nichts mehr stehen haben. In Venezuela sterben mittlerweile zunehmend Diabetes-Kranke, da es keine Medikamente mehr gibt. In Krankenhäusern fehlen Narkotika, um noch operieren zu können, selbst Toilettenpapier gibt es nicht mehr in Venezuela, weil der Herr Maduro zu blöd ist die einzige Papierfabrik im Lande noch funktionsfähig zu halten. Es ist eine üble Links-Diktatur, in der Maduro regiert mit einer Art Soldadeska mit Gewehr und Bajonetten.

Spenden von Medikamenten, die Venezulaner aus dem Ausland nach Venezuela einführen wollten, hat Maduro an der Grenze gestoppt, er läßt seine Landleute in den Hospitälern lieber verrecken als zuzugeben, daß sein Sozialismus gescheitert ist. Da ist der kleine Dicke aus Nordkorea noch der bessere Staatschef.



Zitat:
25. Februar 2019, 15:06 Uhr
USA
Wo Menschen sterben, weil Medikamente zu teuer sind



https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-arzneimittel-pharmaindustrie-donald-trump-1.4342356


Was willst Du uns jetzt mit Deinem whataboutism sagen?

#1364:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 11:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rechts versucht immer wieder, vor allem sichselbst davon zu überzeugen, dass es Menschen erster und minderwertige Klasse gibt. Dass sie selbst zu den Menschen erste Klasse gehören, scheint denen irgendwie selbstverständlich.
In diesem Licht müssen wir alle "Nachrichten" sehen, die aus rechte Kanäle stammen.


Rechts versucht vor allem die Klassenfrage unter den Teppich zu kehren.

Und deshalb unterteilen sie die Menschheit in hochwertige und minderwertige Völker oder auch Rassen und Kulturen.

Dass dies wissenschaftlich gesehen Humbug ist, braucht keine Diskussion, das ist klar.

Aber wenn die Rechten jedes Kastensystem, jedes Klassensystem als vermeintliche Natur behandeln, dann ist das ebenfalls vorwissenschaftlich.

Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.


Deine Schlussfolgerung kann ich absolut nicht nachvollziehen.

#1365:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 11:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls glaube ich kaum, dass Hunger und Mangel an Mullbinden und Einwegspritzen die Menschen zu Millionen aus dem Land treiben wuerden, eher schon der Mangel an Bohnenkaffee, Bananen und Coca-Cola..... zwinkern


Du kannst im Internet Beiträge aus Venezuela sehen, in denen Supermärkte gezeigt werden, die in den Regalen nichts mehr stehen haben. In Venezuela sterben mittlerweile zunehmend Diabetes-Kranke, da es keine Medikamente mehr gibt. In Krankenhäusern fehlen Narkotika, um noch operieren zu können, selbst Toilettenpapier gibt es nicht mehr in Venezuela, weil der Herr Maduro zu blöd ist die einzige Papierfabrik im Lande noch funktionsfähig zu halten. Es ist eine üble Links-Diktatur, in der Maduro regiert mit einer Art Soldadeska mit Gewehr und Bajonetten.

Spenden von Medikamenten, die Venezulaner aus dem Ausland nach Venezuela einführen wollten, hat Maduro an der Grenze gestoppt, er läßt seine Landleute in den Hospitälern lieber verrecken als zuzugeben, daß sein Sozialismus gescheitert ist. Da ist der kleine Dicke aus Nordkorea noch der bessere Staatschef.



Zitat:
25. Februar 2019, 15:06 Uhr
USA
Wo Menschen sterben, weil Medikamente zu teuer sind



https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-arzneimittel-pharmaindustrie-donald-trump-1.4342356


Was willst Du uns jetzt mit Deinem whataboutism sagen?


https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism#Einschränkungen_der_Kritik

#1366:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 11:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rechts versucht immer wieder, vor allem sichselbst davon zu überzeugen, dass es Menschen erster und minderwertige Klasse gibt. Dass sie selbst zu den Menschen erste Klasse gehören, scheint denen irgendwie selbstverständlich.
In diesem Licht müssen wir alle "Nachrichten" sehen, die aus rechte Kanäle stammen.


Rechts versucht vor allem die Klassenfrage unter den Teppich zu kehren.

Und Links versucht die Klassenfrage ebenso mythisch zu überhöhen wie die anderen die Rassenfrage.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und deshalb unterteilen sie die Menschheit in hochwertige und minderwertige Völker oder auch Rassen und Kulturen.

Bis jetzt hat noch jedes Linksregime seine Untertanen in höher- und niederwertige Klassen eingeteilt.
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

#1367:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 11:45
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Rechts versucht immer wieder, vor allem sichselbst davon zu überzeugen, dass es Menschen erster und minderwertige Klasse gibt. Dass sie selbst zu den Menschen erste Klasse gehören, scheint denen irgendwie selbstverständlich.
In diesem Licht müssen wir alle "Nachrichten" sehen, die aus rechte Kanäle stammen.


Rechts versucht vor allem die Klassenfrage unter den Teppich zu kehren.

Und Links versucht die Klassenfrage ebenso mythisch zu überhöhen wie die anderen die Rassenfrage.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und deshalb unterteilen sie die Menschheit in hochwertige und minderwertige Völker oder auch Rassen und Kulturen.

Bis jetzt hat noch jedes Linksregime seine Untertanen in höher- und niederwertige Klassen eingeteilt.
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Da muß ich Dir Recht geben.

#1368: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 14:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lachen Dir ist aber klar, dass ein Funktionieren dieser "Taktik" voraussetzt [...]

Lachen Nein. Die einzige Voraussetzung, die hier relevant ist, wäre die, dass ich davon ausgegangen war, dass es die anderen Diskussionsteilnehmer und insbesondere Wilson genauso interessiert wie mich, die von ihm verlinkten Angelegenheit zu diskutieren und auch von dir bona fide eine Stellungnahme dazu zu erwarten. Dem weiteren Diskussionsverlauf nach zu urteilen ist das nicht der Fall. Daher kann ich es genausogut auch sein lassen - es im Angesicht dieser Sachlage weiter zu versuchen wäre in der Tat Trollerei. Der Punkt geht zugegebenermaßen an dich. Aber mal unter uns: Dass du dich mit einer Angelegenheit wie dem besagten NZZ-Artikel einfach überhaupt nicht befassen willst, hättest du auch mit weniger Blabla direkt kommunizieren können.

#1369:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 15:01
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]
[...]

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]
[...]

Hat sich die rechte Horde endlich zusammengerottet, ja? Ist ja süß. Lachen

#1370:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 15:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Und Links versucht die Klassenfrage ebenso mythisch zu überhöhen wie die anderen die Rassenfrage.

Lachen Genau. Die Tatsache, dass 1% der Weltbevölkerung exklusive Verfügungsgewalt über 40% des weltweiten Reichtums besitzen (Quelle), während jährlich drei Millionen Kinder unter fünf Jahren an Hunger krepieren (Quelle), wird von der Linken "mythisch überhöht". Was genau das heißen soll, müsstest du erstmal erklären. Wahrscheinlich, dass Linke im Gegensatz zu dir nicht gewillt sind, solche Verhältnisse einfach hinzunehmen, sondern sie (1) verstehen und (2) verändern wollen.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt hat noch jedes Linksregime seine Untertanen in höher- und niederwertige Klassen eingeteilt.

Aha. Welche Klassen wären denn nach der Einteilung linker Regimes die höherwertigen und warum? Komm, das kannst du uns bestimmt sagen! Dir ist anscheinend nicht klar, dass linke Politik auf die Aufhebung von Klassenunterschieden zielt - was überhaupt keinen Sinn ergäbe, wenn man einige Klassen für höherwertig hält. Überhaupt ist Letzteres viel eher ein bürgerlicher als ein linker Gedanke. Die rechte Politik, die die von ihr postulierte unterschiedliche Wertigkeit der Rassen aufheben will, müsstest du mir auch erstmal zeigen.

Überhaupt wäre dein ganzes Argument hier, selbst wenn es der Sache nach auf linke Politik zuträfe, trotzdem nichts weiter als ein einziges Tu quoque. Aber das nur nebenbei.

#1371:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 15:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Welche Klassen wären denn nach der Einteilung linker Regimes die höherwertigen und warum? Komm, das kannst du uns bestimmt sagen! Dir ist anscheinend nicht klar, dass linke Politik auf die Aufhebung von Klassenunterschieden zielt - was überhaupt keinen Sinn ergäbe, wenn man einige Klassen für höherwertig hält. Überhaupt ist Letzteres viel eher ein bürgerlicher als ein linker Gedanke. Die rechte Politik, die die von ihr postulierte unterschiedliche Wertigkeit der Rassen aufheben will, müsstest du mir auch erstmal zeigen.

Da hast du sicherlich Recht, allerdings nur unter der klitzekleinen Einschränkung, daß es linke Herrschaft bisher einfach nicht gegeben hat.

#1372:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 15:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da hast du sicherlich Recht, allerdings nur unter der klitzekleinen Einschränkung, daß es linke Herrschaft bisher einfach nicht gegeben hat.

Red nicht so einen Stuss. Lachen Überhaupt war von "linker Herrschaft" bei mir noch nicht mal die Rede. (Das wäre sowieso nochmal ein ganz anderes Thema.)

#1373:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 19:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

#1374:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 19:12
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dir ist anscheinend nicht klar, dass linke Politik auf die Aufhebung von Klassenunterschieden zielt - was überhaupt keinen Sinn ergäbe, wenn man einige Klassen für höherwertig hält.

Dumme Rechte können sich eine Gesellschaft ohne eine wertende Einteilung von Gruppen vielleicht tatsächlich nicht vorstellen. Lügnerische Rechte wollen dieses Konzept auch genau denen unterschieben, die es bekämpfen. Eins von beidem muss wohl zutreffen.

#1375:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 19:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dir ist anscheinend nicht klar, dass linke Politik auf die Aufhebung von Klassenunterschieden zielt - was überhaupt keinen Sinn ergäbe, wenn man einige Klassen für höherwertig hält.

Dumme Rechte können sich eine Gesellschaft ohne eine wertende Einteilung von Gruppen vielleicht tatsächlich nicht vorstellen. Lügnerische Rechte wollen dieses Konzept auch genau denen unterschieben, die es bekämpfen. Eins von beidem muss wohl zutreffen.

Bei DonMartin kann ich mir sogar beides vorstellen. Wir wissen wohl nicht genau, welches von beiden zutrifft. Schulterzucken

#1376:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 19:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Oh, schön, und wer entscheidet, was was ist? Du? Oder anders herum gefragt, kannst du dir auch nur einen Augenblick vorstellen, daß vieleicht auch mal jemand ansed als du recht hat? Nein? Dann sollte dein Satz ehrlicherweise heißen: Mein Hass ist wertvoller als deiner!

#1377:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 19:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.
Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Um die Sexyness des sich legitim gegen Unterdrückung erhebenden Volkes wissen auch Rechte - deswegen gibt es in ihren Ideologien immer auch Unterdrückerelemente, manchmal mit Rassismus (jüdische Hochfinanz), manchmal ohne (Merkelsystem Lügenpresse ...).

#1378:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:01
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Oh, schön, und wer entscheidet, was was ist?

Lachen Was für eine amüsante Frage. Im Kontext der konkreten Diskussion hier liegt die von dir vorausgesetzte Unklarheit ohnehin ganz allein bei dir.

Den Unterschied zwischen einem Projekt, das Klassenunterschiede aufheben will, und einem, das gesellschaftliche und politische Gräben zwischen verschiedenen "Rassen" überhaupt erst ziehen will, habe ich jedenfalls weiter oben bereits erklärt.

#1379:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:05
    —
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.
Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Um die Sexyness des sich legitim gegen Unterdrückung erhebenden Volkes wissen auch Rechte - deswegen gibt es in ihren Ideologien immer auch Unterdrückerelemente, manchmal mit Rassismus (jüdische Hochfinanz), manchmal ohne (Merkelsystem Lügenpresse ...).

Das ist zwar richtig, ändert aber kaum was an der von mir beschriebenen Differenz.

#1380:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.



Wie geht die Logik in der obigen Ausführung.

Dein Hass ist schlecht
Mein Hass ist gut.
Also darf ich hassen.

Großes Kino und sooo moralisch.

#1381:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:14
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.



Wie geht die Logik in der obigen Ausführung.

Dein Hass ist schlecht
Mein Hass ist gut.
Also darf ich hassen.

Großes Kino und sooo moralisch.


Wie die Logik geht?
Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes. Das kann und sollte man ablehnen, bekämpfen, hassen.
Warum ist das so schwer für sich zu begreifen?

#1382:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:14
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Wie geht die Logik in der obigen Ausführung.

Dein Hass ist schlecht
Mein Hass ist gut.
Also darf ich hassen.

Kannst du auch was anderes beitragen als Marcellinus und anderen nachplappern? Oder bist du nur als Meinungsverstärker hier?

#1383:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:17
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.



Wie geht die Logik in der obigen Ausführung.

Dein Hass ist schlecht
Mein Hass ist gut.
Also darf ich hassen.

Großes Kino und sooo moralisch.


Ich hasse Leute die Hunde ersaufen mehr als Leute die Geld sammeln, um Hunde zu retten.
Ist das leichter zu verstehen?

#1384:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.



Wie geht die Logik in der obigen Ausführung.

Dein Hass ist schlecht
Mein Hass ist gut.
Also darf ich hassen.

Großes Kino und sooo moralisch.


Ich hasse Leute die Hunde ersaufen mehr als Leute die Geld sammeln, um Hunde zu retten.
Ist das leichter zu verstehen?


Du zeigst die falsche Flagge. Wenn du die Geldsammler höher einschätzt, wird Hass da keine Rolle spielen.

#1385:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:23
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes. Das kann und sollte man ablehnen, bekämpfen, hassen.
Warum ist das so schwer für sich zu begreifen?

Oh, ganz so einfach ist es nicht. Es mag „objektiv schlechtes“ geben, aber das sagt noch nicht, daß das, was du so nennst, dazu gehört, oder die Position, die du dagegensetzt, besser ist. Es könnte eher sein, daß eine Position, die für sich in Anspruch nimmt, die „objektiv richtige“ zu sein, ein Teil des Problems ist.

Es ist allerdings deutlich zu sehen, daß das eine Sichtweise ist, deren Anstrengung sich hier kaum noch jemand unterziehen will. Was einem Diskussionsforum jede Existenzgrundlage entzieht und es zu einem Ort der Selbstbestätigung des „heiligen Rests“ macht. Aber jeder, wie er mag.

#1386:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes.


Ich wünsche vermerkt zu wissen dem in aller Form widersprochen zu haben.

#1387:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 20:52
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes.


Ich wünsche vermerkt zu wissen dem in aller Form widersprochen zu haben.


Um mal vrolijkes Beispiel aufzugreifen:
Es gibt Leute, die quälen Tiere aus Spaß daran. Ist das etwa nicht schlecht?

#1388:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 21:11
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Oh, schön, und wer entscheidet, was was ist? Du? Oder anders herum gefragt, kannst du dir auch nur einen Augenblick vorstellen, daß vieleicht auch mal jemand ansed als du recht hat? Nein? Dann sollte dein Satz ehrlicherweise heißen: Mein Hass ist wertvoller als deiner!

Zugegeben - welche Seite der Unterdrücker und/oder Aggressor ist, ist manchmal im konkreten Fall nicht leicht zu entscheiden. Und deswegen kann ich mir selbstverständlich vorstellen, dass auch mal jemand anders recht hat - warum denn nicht?

Sehr oft ist es aber auch im konkreten Fall leicht zu entscheiden. Wenn sich zB die heutigen Rechtsextremen als Opfer einer der DDR (oder gar dem NS) vergleichbaren Diktatur darstellen und so für ihren Hass den Opferstatus reklamieren, dann ist das leicht ersichtlich Unsinn und nur auf Dummheit und/oder Lügen und/oder echte Wahnvorstellungen zurückzuführen. (auch @step)

Und schließlich, gegen die theoretische Gleichsetzung einer Politik zur Errichtung oder Verteidigung diskriminierender Strukturen (wie Rassismus) mit einer Politik zur Überwindung von solchen Strukturen (wie Klassenstrukturen) ist es total simpel, weil es schlicht der Widerspruch ist gegen die Gleichsetzung zweier ungleicher Dinge - und genau das war ja der Kontext meiner Aussage. (wie tarvoc sinngemäß schon sagte)

#1389:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 21:18
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Es könnte eher sein, daß eine Position, die für sich in Anspruch nimmt, die „objektiv richtige“ zu sein, ein Teil des Problems ist.

Ja, das kann sein (aber nicht unbedingt "eher", sondern im konkreten Fall zu entscheiden). Deswegen reicht es selbstverständlich nicht aus, einfach zu behaupten, die eigene Position sei die richtige - das habe ich aber auch nicht gesagt.

Ich habe nur, gegen die theoretische Gleichsetzung von beidem, die Position vertreten, dass es einen Unterschied macht (auch einen moralischen), ob man für oder gegen Unterdrückung Stellung bezieht.

Dass man diese Unterscheidung im konkreten Fall begründen muss, ist selbstverständlich.

Das ändert aber nichts daran, dass die Unterscheidung theoretisch relevant und auch im konkreten Fall sehr oft möglich ist. Sie zu entobjektivieren, indem man einfach behauptet, das sei grundsätzlich nur eine subjektive Frage ("mein Hass" - "dein Hass"), ist letztlich nur eine Wiederholung der Behauptung, es gebe diesen Unterschied prinzipiell nicht.

#1390:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 21:31
    —
Ich finde es übrigens geradezu amüsant, dass hier die reine Subjektivität des Standpunktes gerade zur Verteidigung jenes Standpunktes aufgefahren wird, der mit objektiven Abwertungen (zB aufgrund der Herkunft oder der Religion) geradezu um sich schmeißt. Doppeldenk?

#1391:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 22:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde es übrigens geradezu amüsant, dass hier die reine Subjektivität des Standpunktes gerade zur Verteidigung jenes Standpunktes aufgefahren wird, der mit objektiven Abwertungen (zB aufgrund der Herkunft oder der Religion) geradezu um sich schmeißt. Doppeldenk?

Ich weiß nicht, wen du meinst, aber der Zweifel an der behaupteten Objektivität eines Standpunkts ist nicht zu verwechseln mit "reiner Subjektivität". Das wäre es höchstens in einer vollkommen schwarz-weißen Welt. Lebst du in einer solchen, oder akzeptierst du auch Zwischentöne?

#1392:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 22:38
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich finde es übrigens geradezu amüsant, dass hier die reine Subjektivität des Standpunktes gerade zur Verteidigung jenes Standpunktes aufgefahren wird, der mit objektiven Abwertungen (zB aufgrund der Herkunft oder der Religion) geradezu um sich schmeißt. Doppeldenk?

Ich weiß nicht, wen du meinst, aber der Zweifel an der behaupteten Objektivität eines Standpunkts ist nicht zu verwechseln mit "reiner Subjektivität". Das wäre es höchstens in einer vollkommen schwarz-weißen Welt. Lebst du in einer solchen, oder akzeptierst du auch Zwischentöne?

Erstens ist es etwas anderes, die Möglichkeit der Objektivität eines Standpunktes zu behaupten (das habe ich nicht behauptet), und zu behaupten, es gebe prinzipiell einen objektiven und auch ethisch bewertbaren Unterschied zwischen Standpunkten gegen und zur Unterdrückung (das habe ich behauptet).

Da ich letzteres gar nichtbezüglich eines bestimmten Standpunktes behauptet habe, sondern als grundsätzliche Unterscheidungsmöglichkeit, kann sich ein Widerspruch dagegen auch gar nicht auf einen bestimmten Standpunkten beziehen, sondern muss ein Widerspruch gegen eben diese grundsätzliche Unterscheidungsmöglichkeit sein. Und das wäre dann nun mal die Leugnung eines objektiven Unterschiedes zwischen Standpunkten gegen und zur Unterdrückung, also reine Subjektivität. (Es sei denn, der Widerspruch wäre reines Geschwätz um des Widersprechens willen gewesen.)

Und dementsprechend kam auch kein Argument gegen einen bestimmten Standpunkt, sondern die Behauptung, meine Unterscheidung von Stellungnahme für und gegen Unterdrückung sei gleichbedeutend einfach mit "mein und dein" Standpunkt. Was soll das denn sonst sein, wenn nicht reine Subjektivität?

#1393:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 23:49
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Aha. Welche Klassen wären denn nach der Einteilung linker Regimes die höherwertigen und warum? Komm, das kannst du uns bestimmt sagen!

Alle Linksregime, von der Oktoberrevolution über Mao bis zur Tätärä oder den Überresten in Venezuela, lebten davon, einen Klassenfeind auszumachen den es abzuwerten, niederzumachen und am Ende physisch zu vernichten galt. Wenn es dem Machterhalt der Parteibonzen diente waren das mal Kulaken, sog. Bürgerliche oder einfach Leute, die dem Regime irgendwie suspekt waren.
Damit unterscheiden sie sich nicht von den Rechten.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Dir ist anscheinend nicht klar, dass linke Politik auf die Aufhebung von Klassenunterschieden zielt - was überhaupt keinen Sinn ergäbe, wenn man einige Klassen für höherwertig hält. Überhaupt ist Letzteres viel eher ein bürgerlicher als ein linker Gedanke. Die rechte Politik, die die von ihr postulierte unterschiedliche Wertigkeit der Rassen aufheben will, müsstest du mir auch erstmal zeigen.

Linke Politik zielte bisher immer darauf ab, anderen was wegzunehmen, bis am Ende keiner mehr was hatte. Ausser den Parteibonzen natürlich. Zeig mir doch mal ein linkes Regime, bei dem das anders ist bzw war.

#1394:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 01.03.2020, 23:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Klassenhass ist nicht moralisch wertvoller als Rassenhass.

Hass gegen Unterdrückung ist moralisch wertvoller als Hass zur Unterdrückung.

Im Vokabular eines Kirchenmannes sollte "Hass" überhaupt nicht vorkommen.
Mt 5,5:
Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

#1395:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 00:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Linke Politik zielte bisher immer darauf ab, anderen was wegzunehmen, bis am Ende keiner mehr was hatte.

Lachen Genau! Weiß man doch!!! Gröhl... showtime

#1396:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Es könnte eher sein, daß eine Position, die für sich in Anspruch nimmt, die „objektiv richtige“ zu sein, ein Teil des Problems ist.

Wenn das stimmt, bist Du das Problem.

#1397:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Linke Politik zielte bisher immer darauf ab, anderen was wegzunehmen, bis am Ende keiner mehr was hatte......

Lachen Genau! Weiß man doch!!! Gröhl... showtime


DonMartin hat folgendes geschrieben:
......Zeig mir doch mal ein linkes Regime, bei dem das anders ist bzw war.



Frage Frage Frage Frage Frage Ausrufezeichen

#1398:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
......Zeig mir doch mal ein linkes Regime, bei dem das anders ist bzw war.

Frage Frage Frage Frage Frage Ausrufezeichen

Das "Regime" Wily Brandt. Lachen Lachen Lachen

#1399:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
......Zeig mir doch mal ein linkes Regime, bei dem das anders ist bzw war.

Frage Frage Frage Frage Frage Ausrufezeichen

Das "Regime" Wily Brandt. Lachen Lachen Lachen

Für SPD-Verhältnisse war das wirklich links.
Unser Forums-Marxist sieht das vermutlich anders.

#1400:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
......Zeig mir doch mal ein linkes Regime, bei dem das anders ist bzw war.

Frage Frage Frage Frage Frage Ausrufezeichen

Das "Regime" Wily Brandt. Lachen Lachen Lachen



Aber der war doch gar kein richtiger Sozialist. Der war eindeutig sozialer Marktwirtschaftler. Die kapitalistischen Eigentumsverhältnis hat der Willy nicht angeruehrt. Dafuer war er zu intelligent. Smilie

#1401:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:45
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Für SPD-Verhältnisse war das wirklich links. Unser Forums-Marxist sieht das vermutlich anders.

Ob Wily Brand Marxist war oder nicht, war hier überhaupt nicht die Frage. Mit den Augen rollen

#1402:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber der war doch gar kein richtiger Sozialist.

Von Sozialismus war bei Don Martin auch übehaupt keine Rede. Nur von "links". Nur damit du verstehst, in welchem Ausmaß du hier auf Don Martin hereingefallen bist. Aber du darfst ruhig weiter für die Rechtsausleger hier im Forum den nützlichen Idioten spielen. Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 02.03.2020, 01:48, insgesamt einmal bearbeitet

#1403:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Für SPD-Verhältnisse war das wirklich links. Unser Forums-Marxist sieht das vermutlich anders.

Ob Wily Brand Marxist war oder nicht, war hier überhaupt nicht die Frage. Mit den Augen rollen



Du meinst also das gilt nur fuer Marxisten, dass sie nur anderen wegnehmen koennen und sonst nichts Fuer demokratische Sozialisten und soziale Marktwirtschaftler gilt das nicht.

Da werde ich Dir sicherlich nicht widersprechen. Smilie


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 02.03.2020, 01:49, insgesamt einmal bearbeitet

#1404:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du meinst also das gilt nur fuer Marxisten, dass sie nur anderen wegnehmen koennen und sonst nicht.

Lachen Klar, genau das meine ich damit. Was auch sonst?

#1405:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber der war doch gar kein richtiger Sozialist.

Von Sozialismus war bei Don Martin auch übehaupt keine Rede. Nur von "links". Nur damit du verstehst, in welchem Ausmaß du hier auf Don Martin hereingefallen bist. Aber du darfst ruhig weiter für die Rechtsausleger hier im Forum den nützlichen Idioten spielen. Mit den Augen rollen


Also ich glaube nicht, dass mich der Don Martin unterm Strich als sonderlich nützlich ansieht. Du kannst ihn ja mal fragen. Sehr glücklich

#1406:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Von Sozialismus war bei Don Martin auch übehaupt keine Rede. Nur von "links". Nur damit du verstehst, in welchem Ausmaß du hier auf Don Martin hereingefallen bist. Aber du darfst ruhig weiter für die Rechtsausleger hier im Forum den nützlichen Idioten spielen. Mit den Augen rollen

Also ich glaube nicht, dass mich der Don Martin unterm Strich als sonderlich nützlich ansieht.

Was hat das mit "ansehen" zu tun? Am Kopf kratzen

#1407:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:55
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Für SPD-Verhältnisse war das wirklich links. Unser Forums-Marxist sieht das vermutlich anders.

Ob Wily Brand Marxist war oder nicht, war hier überhaupt nicht die Frage. Mit den Augen rollen

Schwatz nicht rum.
Erläutere besser mal, auf welch moralisch einwandfreie Weise zB Mao die Klassenfrage gelöst hat.

#1408:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 01:58
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Erläutere besser mal, auf welch moralisch einwandfreie Weise zB Mao die Klassenfrage gelöst hat.

Was geht mich Mao an?

#1409:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 11:59
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.


Im Kapitalismus ist die Kohle bei den Bankern, im Sozialismus ist die Kohle bei den Parteibonzen. Eigentlich gar kein Unterschied, nur daß die Banker mehr Geschick darin haben die Kohle zu vermehren, deshalb bleibt auch für die underclass mehr übrig.


Der unaufgeklärte Volksmund spricht: "Wenn es den Reichen gut geht, geht es auch den Armen gut."

Dass dem nicht so ist, zeigt ein verschämter Blick auf die Statistik. Zahlen lügen nicht im Gegensatz zum unaufgeklärten Volksmund mit seinem Trickle-Down-Syndrom.

Entscheidend ist immer, wo die Produktionsmittel sind. Wo die Produktionsmittel sind, ist auch die Kohle. So herum und nicht anders - spricht die wissenschaftliche Aufklärung.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde. Das Gegenbeispiel ist Saudi Arabien, ebenfalls Erdölkapitalismus, da verhungert niemand, nur muß man dort wissen, wie man richtig betet, damit einem die Rübe nicht vom Hals getrennt wird.


Saudi Arabien ist ja auch brav. Venezuela nicht.

Deshalb kann SA sein Öl feilbieten an globale Käufer und -innen.

Ganz im Gegensatz zu Venezuela und Iran. Weißt schon, die Sache mit den Sanktionen und dem Wirtschaftskrieg.

Eine Sache muss immer im Kontext mit ihren Umgebungsbedingungen betrachtet werden.

Auch die BRDDR würde nach jahrzehntelanger Isolation am Stock gehen und an Bevölkerung verlieren, so dass sie irgendwann auf dem Niveau von Bulgarien angekommen wäre.

#1410:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 13:24
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Saudi Arabien ist ja auch brav.

Nein, ist es nicht. Ist es wirklich nicht! Es geht nur etwas geschickter mit seinem Geld und seinen Ressourcen um.

#1411:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 13:27
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Saudi Arabien ist ja auch brav.

Nein, ist es nicht. Ist es wirklich nicht!

Marcellinus... ist dir eigentlich mal in den Sinn gekommen, dass die Entscheider in Politik und Wirtschaft womöglich andere Kriterien für "Bravheit" haben könnten als du? Mit den Augen rollen

#1412:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 13:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Saudi Arabien ist ja auch brav.

Nein, ist es nicht. Ist es wirklich nicht!

Marcellinus... ist dir eigentlich mal in den Sinn gekommen, dass die Entscheider in Politik und Wirtschaft womöglich andere Kriterien für "Bravheit" haben könnten als du? Mit den Augen rollen

Wo denkst du hin? Ich schreib doch nur Stuss!

#1413:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 13:49
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Saudi Arabien ist ja auch brav.

Nein, ist es nicht. Ist es wirklich nicht!

Marcellinus... ist dir eigentlich mal in den Sinn gekommen, dass die Entscheider in Politik und Wirtschaft womöglich andere Kriterien für "Bravheit" haben könnten als du? Mit den Augen rollen

Wo denkst du hin? Ich schreib doch nur Stuss!

Mr. Green Stimmt natürlich auch wieder.

#1414:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 16:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes.


Ich wünsche vermerkt zu wissen dem in aller Form widersprochen zu haben.


Um mal vrolijkes Beispiel aufzugreifen:
Es gibt Leute, die quälen Tiere aus Spaß daran. Ist das etwa nicht schlecht?


Objektiv betrachtet nicht, nein.

Subjektiv betrachtet ist es sogar schlecht für alle Beteiligten, aber objektiv gibt es solche Wertungen nicht.

#1415:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 16:21
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes.


Ich wünsche vermerkt zu wissen dem in aller Form widersprochen zu haben.


Um mal vrolijkes Beispiel aufzugreifen:
Es gibt Leute, die quälen Tiere aus Spaß daran. Ist das etwa nicht schlecht?


Objektiv betrachtet nicht, nein.

Subjektiv betrachtet ist es sogar schlecht für alle Beteiligten, aber objektiv gibt es solche Wertungen nicht.


Ok,....versteh ich nicht. Schulterzucken

#1416:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 17:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde. Das Gegenbeispiel ist Saudi Arabien, ebenfalls Erdölkapitalismus, da verhungert niemand, nur muß man dort wissen, wie man richtig betet, damit einem die Rübe nicht vom Hals getrennt wird.


Saudi Arabien ist ja auch brav. Venezuela nicht.

Deshalb kann SA sein Öl feilbieten an globale Käufer und -innen.

Ganz im Gegensatz zu Venezuela und Iran. Weißt schon, die Sache mit den Sanktionen und dem Wirtschaftskrieg.

Eine Sache muss immer im Kontext mit ihren Umgebungsbedingungen betrachtet werden.

Auch die BRDDR würde nach jahrzehntelanger Isolation am Stock gehen und an Bevölkerung verlieren, so dass sie irgendwann auf dem Niveau von Bulgarien angekommen wäre.

bravo

Aber "jahrzehntelang"? So lange?

Immer wieder interessant, wenn bestimmten Ländern vorgeworfen wird sich nicht um die eigenen Leute kümmern zu können, aber verschwiegen wird das Sanktionen/Wirtschaftskrieg/etc sowas auch erzeugen können damit die Bevölkerung rebelliert d.h. das kann gewollt sein.
Wenn der Zeigefinger dann auch noch aus einem Land kommt welches sich an Sanktionen/etc beteiligt, dann hat das schon was komisches an sich.

#1417:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 18:06
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ganz einfach: es gibt objektiv schlechtes.


Ich wünsche vermerkt zu wissen dem in aller Form widersprochen zu haben.


Um mal vrolijkes Beispiel aufzugreifen:
Es gibt Leute, die quälen Tiere aus Spaß daran. Ist das etwa nicht schlecht?


Objektiv betrachtet nicht, nein.

Subjektiv betrachtet ist es sogar schlecht für alle Beteiligten, aber objektiv gibt es solche Wertungen nicht.


Ok,....versteh ich nicht. Schulterzucken


Ich auch nicht.

#1418:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 18:11
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn du meinst. Mehr kann ich dazu nicht schreiben.


Einfach die Alterspyramide anschauen. Vor sich hin siechende (Bald-)Renter sollen ein Gegengewicht zu Millionen islamisch-geprägter, fruchtbarer junger Menschen sein Lachen

Unser Wirtschaft- und Gesellschaftssystem würde in wenigen Jahren denen Systemen gleichen, wo die Menschen herkamen. Die Menschen werden nicht plötzlich anders, weil man sie woanders hinverpflanzt. Kultur, Ausbildungsstand, Glaube, usw., werden nicht magisch durch den neuen Breitengrad verändert. So etwas wird über mehrere Generationen aufgebaut.

Die bösen deutschen Autos ermöglichen übrigens erst den Wohlstand, die es einer weltfremden Schwätzerklasse erlaubt, sich in ihren utopistischen Träumereien zu suhlen. Insofern hätte es schon etwas Gutes, wenn dieser Wirtschaftszweig demnächst zusammenbricht.


Das ist z.B. typischer Rechtssprech.

Es erinnert sehr stark an ein Hund, der aus Angst schon mal zubeißt.

#1419:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 18:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn du meinst. Mehr kann ich dazu nicht schreiben.


Einfach die Alterspyramide anschauen. Vor sich hin siechende (Bald-)Renter sollen ein Gegengewicht zu Millionen islamisch-geprägter, fruchtbarer junger Menschen sein Lachen

Unser Wirtschaft- und Gesellschaftssystem würde in wenigen Jahren denen Systemen gleichen, wo die Menschen herkamen. Die Menschen werden nicht plötzlich anders, weil man sie woanders hinverpflanzt. Kultur, Ausbildungsstand, Glaube, usw., werden nicht magisch durch den neuen Breitengrad verändert. So etwas wird über mehrere Generationen aufgebaut.

Die bösen deutschen Autos ermöglichen übrigens erst den Wohlstand, die es einer weltfremden Schwätzerklasse erlaubt, sich in ihren utopistischen Träumereien zu suhlen. Insofern hätte es schon etwas Gutes, wenn dieser Wirtschaftszweig demnächst zusammenbricht.


Das ist z.B. typischer Rechtssprech.

Es erinnert sehr stark an ein Hund, der aus Angst schon mal zubeißt.


Darin kann man schon, ohne explizite Nennung, die typischen rechten Buzzwords herauslesen:
Islamisierung, umvolkung, Überfremdung, ja sogar links-grüne Gutmenschen
noc

#1420:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 19:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb sind die Rechten für Kapitalismus. Die Linken sind gegen Kapitalismus. Eigentlich nicht so schwer.


Im Kapitalismus ist die Kohle bei den Bankern, im Sozialismus ist die Kohle bei den Parteibonzen. Eigentlich gar kein Unterschied, nur daß die Banker mehr Geschick darin haben die Kohle zu vermehren, deshalb bleibt auch für die underclass mehr übrig.


Der unaufgeklärte Volksmund spricht: "Wenn es den Reichen gut geht, geht es auch den Armen gut."

Dass dem nicht so ist, zeigt ein verschämter Blick auf die Statistik. Zahlen lügen nicht im Gegensatz zum unaufgeklärten Volksmund mit seinem Trickle-Down-Syndrom.

Entscheidend ist immer, wo die Produktionsmittel sind. Wo die Produktionsmittel sind, ist auch die Kohle. So herum und nicht anders - spricht die wissenschaftliche Aufklärung.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Edelsozi Maduro in Venezuela (erdölreichstes Land der Erde) zeigt gerade, wie man mit dem wahren Sozialismus die eigene Bevölkerung aus dem Lande treibt, weil sie sonst verhungern würde. Das Gegenbeispiel ist Saudi Arabien, ebenfalls Erdölkapitalismus, da verhungert niemand, nur muß man dort wissen, wie man richtig betet, damit einem die Rübe nicht vom Hals getrennt wird.


Saudi Arabien ist ja auch brav. Venezuela nicht.

Deshalb kann SA sein Öl feilbieten an globale Käufer und -innen.

Ganz im Gegensatz zu Venezuela und Iran. Weißt schon, die Sache mit den Sanktionen und dem Wirtschaftskrieg.

Eine Sache muss immer im Kontext mit ihren Umgebungsbedingungen betrachtet werden.

Auch die BRDDR würde nach jahrzehntelanger Isolation am Stock gehen und an Bevölkerung verlieren, so dass sie irgendwann auf dem Niveau von Bulgarien angekommen wäre.



Warum erlebt eigentlich Venezuela solch einen vollständigen Kollaps mit leeren Regalen und Millionen, die das Land verlassen und der Iran nicht?

#1421:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 20:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das ist z.B. typischer Rechtssprech.

Wenn er die selben Inhalte in anderer Sprache verpacken würde, würden sie dadurch auch nicht besser. Dass Lila Einhorn rechtaußen ist, weiß hier im Forum doch ohnehin jeder.

#1422:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 20:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Warum erlebt eigentlich Venezuela solch einen vollständigen Kollaps mit leeren Regalen und Millionen, die das Land verlassen und der Iran nicht?


Weil im Iran nicht solche Dösköppe an der Regierung sind wie in Venezuela. Im Iran waren die Politiker klug genug, eine eigene Industrie aufzubauen und so zumindest teilweise unabhängig vom Ausland zu werden. Gilt übrigens auch für Nordkorea.

Unabhängigkeit erfordert als ERSTE Aufgabe die eigene Militärmacht auszubauen, deshalb wagt niemand Nordkorea anzugreifen und im Falle Irans versucht man mit allen Mitteln, denen die Kernwaffenproduktion zu verbieten. Über kurz oder lang wird aber auch Iran Atommacht sein.

Madura in Venezuela ist aber zu blöd, für seine Milizen selbst die Gewehre herstellen zu können, muß sie importieren wie auch die Munition, solch eine Regierung hat doch gegenüber dem Ausland überhaupt keine Handlungsspielräume mehr. Was will denn das Ausland von Venezuela? Dessen Erdöl! Also muß das Land ausländische Investoren ins Land lassen, um dieses Erdöl zu fördern, zu verarbeiten und zu exportieren. Und das erlaubt halt der Nationalsozialist Maduro nicht, weil ihm als ehemaligem Busfahrer die notwendigen Wirtschaftskenntnisse fehlen. Da war sein Vorgänger Chavez zehnmal klüger.

#1423:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 21:00
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum erlebt eigentlich Venezuela solch einen vollständigen Kollaps mit leeren Regalen und Millionen, die das Land verlassen und der Iran nicht?

Weil im Iran nicht solche Dösköppe an der Regierung sind wie in Venezuela. Im Iran waren die Politiker klug genug, eine eigene Industrie aufzubauen und so zumindest teilweise unabhängig vom Ausland zu werden. Gilt übrigens auch für Nordkorea.

Kleiner Tipp: beachbernie stellt diese Frage gar nicht zu dem Zweck, irgendeine Antwort zu bekommen. Sie ist ihm nämlich schon tausendmal beantwortet worden. Die Frage ist eher sowas wie eine in seinem Kopf spielende zerkratzte alte Schallplatte.

#1424:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 21:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum erlebt eigentlich Venezuela solch einen vollständigen Kollaps mit leeren Regalen und Millionen, die das Land verlassen und der Iran nicht?

Weil im Iran nicht solche Dösköppe an der Regierung sind wie in Venezuela. Im Iran waren die Politiker klug genug, eine eigene Industrie aufzubauen und so zumindest teilweise unabhängig vom Ausland zu werden. Gilt übrigens auch für Nordkorea.

Kleiner Tipp: beachbernie stellt diese Frage gar nicht zu dem Zweck, irgendeine Antwort zu bekommen. Sie ist ihm nämlich schon tausendmal beantwortet worden. Die Frage ist eher sowas wie eine in seinem Kopf spielende zerkratzte alte Schallplatte.


Soso. Tausend mal. Verwundert

#1425:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 21:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soso. Tausend mal. Verwundert

Hyperbolisch gesprochen. Lass es ein halbes Dutzend mal sein. Auf jeden Fall oft genug. Es ist ja nicht so, als würde beachbernie nicht regelmäßig wirklich (Achtung, Hyperbel!) jeden Thread mit seinem Lieblingsthema vollspammen.

Man benutze mal die Suchfunktion, um nach Beiträgen beachbernies zu suchen, die das Wort "Venezuela" beinhalten. Und dann mache man das selbe für irgendeinen beliebigen anderen User. Und dann vergleiche man die Zahlen. Ich hab' jetzt natürlich nicht sämtliche User des Forums durchprobiert, sondern nur vier oder fünf, die ich als besonders aktiv zu dem Thema in Erinnerung habe - aber von denen, die ich durchprobiert habe, ist derjenige, der am nächsten an beachbernies Zahl herankommt, Skeptiker. Nämlich mit 123 Erwähnungen im Vergleich zu beachbernies 176 - also immer noch mit 50 Beiträgen Unterschied. Mein eigenes Ergebnis ist übrigens 34. Um einzuschätzen, wie sehr beachbernie dabei On-Topic bleibt, kann sich einfach jeder mal selbst die Threadtitel ansehen.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 02.03.2020, 22:13, insgesamt einmal bearbeitet

#1426:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 21:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soso. Tausend mal. Verwundert

Hyperbolisch gesprochen. Lass es ein halbes Dutzend mal sein. Auf jeden Fall oft genug. Es ist ja nicht so, als würde beachbernie nicht regelmäßig wirklich jeden Thread mit seinem Lieblingsthema vollspammen.

Man benutze mal die Suchfunktion, um nach Beiträgen beachbernies zu suchen, die das Wort "Venezuela" beinhalten. Und dann mache man das selbe für irgendeinen beliebigen anderen User. Und dann vergleiche man die Zahlen. Ich hab' jetzt natürlich nicht sämtliche User des Forums durchprobiert, sondern nur vier oder fünf, die ich als besonders aktiv zu dem Thema in Erinnerung habe - aber von denen, die ich durchprobiert habe, ist derjenige, der am nächsten an beachbernies Zahl herankommt, Skeptiker. Nämlich mit 123 Erwähnungen im Vergleich zu beachbernies 176. Also immer noch mit 50 Beiträgen Unterschied. Mein eigenes Ergebnis ist übrigens 34. Um einzuschätzen, wie sehr beachbernie dabei On-Topic bleibt, kann sich einfach jeder mal selbst die Threadtitel ansehen.


Krass. Ist mir noch nie so aufgefallen. Geschockt

#1427:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 22:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Warum erlebt eigentlich Venezuela solch einen vollständigen Kollaps mit leeren Regalen und Millionen, die das Land verlassen und der Iran nicht?

Weil im Iran nicht solche Dösköppe an der Regierung sind wie in Venezuela. Im Iran waren die Politiker klug genug, eine eigene Industrie aufzubauen und so zumindest teilweise unabhängig vom Ausland zu werden. Gilt übrigens auch für Nordkorea.

Kleiner Tipp: beachbernie stellt diese Frage gar nicht zu dem Zweck, irgendeine Antwort zu bekommen. Sie ist ihm nämlich schon tausendmal beantwortet worden. Die Frage ist eher sowas wie eine in seinem Kopf spielende zerkratzte alte Schallplatte.


Soso. Tausend mal. Verwundert


"Kleiner Tip": Wenn einem eine Frage peinlich ist, weil man keine Antwort weiss, dann kann einem sogar einmal schon wie tausend mal vorkommen.... zwinkern

#1428:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 23:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soso. Tausend mal. Verwundert

Hyperbolisch gesprochen. Lass es ein halbes Dutzend mal sein. Auf jeden Fall oft genug. Es ist ja nicht so, als würde beachbernie nicht regelmäßig wirklich (Achtung, Hyperbel!) jeden Thread mit seinem Lieblingsthema vollspammen.

Man benutze mal die Suchfunktion, um nach Beiträgen beachbernies zu suchen, die das Wort "Venezuela" beinhalten. Und dann mache man das selbe für irgendeinen beliebigen anderen User. Und dann vergleiche man die Zahlen. Ich hab' jetzt natürlich nicht sämtliche User des Forums durchprobiert, sondern nur vier oder fünf, die ich als besonders aktiv zu dem Thema in Erinnerung habe - aber von denen, die ich durchprobiert habe, ist derjenige, der am nächsten an beachbernies Zahl herankommt, Skeptiker. Nämlich mit 123 Erwähnungen im Vergleich zu beachbernies 176 - also immer noch mit 50 Beiträgen Unterschied. Mein eigenes Ergebnis ist übrigens 34. Um einzuschätzen, wie sehr beachbernie dabei On-Topic bleibt, kann sich einfach jeder mal selbst die Threadtitel ansehen.



Wenn Du schon so ein Fan statistischer Auswertungen bist.....


Schau doch mal in wievielen threads Du beachbernie erwähnst. Das sind sogar noch mehr wie bei mir Venezuela. Nur mein alter, treuer Fanboy Addi schlägt Dich da..... Lachen

Was Venezuela angeht, so erwähne ich das hauptsächlich, wenn uns einer der üblichen Verdächtigen den Knopf an die Backe nähen will, dass alle oder fast alle unsere Probleme auf wunderbare Art und Weise verschwinden, wenn man nur den poehsen "Kapitalismus ueberwindet" und eine nichtmarktwirtschaftliche, sozialistische Produktionsweise einführt. Da draengt sich dann jeweils der Blick auf Venezuela auf, weil man hier beispielhaft vorgeführt bekommt, was passiert, wenn man marktwirtschaftliche Mechanismen ausser Kraft setzt und meint man koennte die mit sozialistischem Dummfug ersetzen. Das ging naemlich bisher immer schief und Venezuela ist halt mal das krasseste aktuelle Beispiel.

Wenn Du also willst, dass ich Venezuela weniger oft erwaehne, dann solltest Du vielleicht auch weniger oft so tun als ob der Kapitalismus an allem Uebel unserer Zeit schuld waere und der Sozialismus das Patentrezept waere diese Uebel zu beseitigen. Die Realität (z.B. in Venezuela) zeigt naemlich eindeutig wie falsch und ohne jede Grundlage solche Behauptungen sind.

#1429:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.03.2020, 23:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schau doch mal in wievielen threads Du beachbernie erwähnst. Das sind sogar noch mehr wie bei mir Venezuela.

Mit den Augen rollen Dir ist aber schon klar, dass immer, wenn ich einen deiner Beiträge zitiere, mein Beitrag in deiner Suche auftaucht, weil ich deinen Beitrag mit Username in dem Quote tagge? Du Superstatistiker. Lachen

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was Venezuela angeht, so erwähne ich das hauptsächlich, wenn uns einer der üblichen Verdächtigen den Knopf an die Backe nähen will, dass alle oder fast alle unsere Probleme auf wunderbare Art und Weise verschwinden, wenn man nur den poehsen "Kapitalismus ueberwindet" und eine nichtmarktwirtschaftliche, sozialistische Produktionsweise einführt.

Ich hab' dich ja schon darauf hingewiesen, dass in der Diskussion zwischen mir und DonMartin von Sozialismus überhaupt keine Rede war, bevor du damit und gleichzeitig mit Venezuela anfingst. Also entweder lügst du - oder du bildest dir Sachen ein, die nicht existieren.
Edit: Hab' nochmal im Thread nachgeschaut. Auf Seite 46 war auch schonmal von Sozialismus die Rede. Allerdings wieder nur bei dir selbst und bei - Trommelwirbel! - uwebus. Deine "üblichen Verdächtigen" haben auch dort kein Wort dazu verloren.

#1430:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:13
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schau doch mal in wievielen threads Du beachbernie erwähnst. Das sind sogar noch mehr wie bei mir Venezuela.

Mit den Augen rollen Dir ist aber schon klar, dass immer, wenn ich einen deiner Beiträge zitiere, mein Beitrag in deiner Suche auftaucht, weil ich deinen Beitrag mit Username in dem Quote tagge? Du Superstatistiker. Lachen

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was Venezuela angeht, so erwähne ich das hauptsächlich, wenn uns einer der üblichen Verdächtigen den Knopf an die Backe nähen will, dass alle oder fast alle unsere Probleme auf wunderbare Art und Weise verschwinden, wenn man nur den poehsen "Kapitalismus ueberwindet" und eine nichtmarktwirtschaftliche, sozialistische Produktionsweise einführt.

Ich hab' dich ja schon darauf hingewiesen, dass in der Diskussion zwischen mir und DonMartin von Sozialismus überhaupt keine Rede war, bevor du damit und gleichzeitig mit Venezuela anfingst. Also entweder lügst du - oder du bildest dir Sachen ein, die nicht existieren.
Edit: Hab' nochmal im Thread nachgeschaut. Auf Seite 46 war auch schonmal von Sozialismus die Rede. Allerdings wieder nur bei dir selbst und bei - Trommelwirbel! - uwebus. Deine "üblichen Verdächtigen" haben auch dort kein Wort dazu verloren.


Nein. Nicht ich "lüge", sondern Du, weil es Skeptiker war, der in dieser Diskussion zuerst Venezuela erwähnt hat und ich Venezuela zum ersten Mal in meiner Antwort an ihn.

Das weist auch gleich auf einen entscheidenden Schwachpunkt deiner statistischen Recherche hin, dass naemlich nicht unterschieden wird ob ich selbst das Wort "Venezuela" verwende oder ob das, so wie hier, zum ersten Mal in einem von mir zitierten Posting auftaucht.

#1431:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nein. Nicht ich "lüge", sondern Du, weil es Skeptiker war, der in dieser Diskussion zuerst Venezuela erwähnt hat und ich Venezuela zum ersten Mal in meiner Antwort an ihn.

Und das ist auch falsch. Es war nicht Skeptiker, der Venezuela als erster erwähnte, sondern vor ihm bereits uwebus und DonMartin. Und uwebus ist auch der einzige außer dir, der hier über Sozialismus gesprochen hatte. Witzig, oder?

Deine Behauptung, du hättest Venezuela hier nur als Antwort auf deine "üblichen Verdächtigen" angeführt, ist damit jedenfalls widerlegt. Angesichts der Tatsache, dass deine üblichen, ad nauseam repetierten Fragen zum Thema Venezuela dir jetzt bereits mehrfach zur Genüge beantwortet worden sind (und zwar keineswegs nur von Sozialisten!), wäre dein Verhalten aber ohnehin auch dann als aggressives und absichtlich destruktives Trolling einzustufen, wenn die Behauptung zuträfe.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das weist auch gleich auf einen entscheidenden Schwachpunkt deiner statistischen Recherche hin, dass naemlich nicht unterschieden wird ob ich selbst das Wort "Venezuela" verwende oder ob das, so wie hier, zum ersten Mal in einem von mir zitierten Posting auftaucht.

Schon richtig. Es lässt sich allerdings mit der selben Suche ebenfalls sehr leicht verifizieren, dass du in den Threads, wo das Thema Venezuela völlig off-topic war, signifikant häufig derjenige warst, der es als erster erwähnt hatte.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.03.2020, 00:25, insgesamt 2-mal bearbeitet

#1432:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:23
    —
Könnt ihr euer "Gespräch" nicht im Sandkasten fortführen?

#1433:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:25
    —
Stimmt tatsaechlich, uwebus schrieb das auch schon. Das macht es allerdings noch fragwuerdiger, dass Du das mir in anklagender Weise in die Schuhe schieben wolltest und belegt meinen Befund, dass Du noch mehr auf mich fixiert bist als ich auf Venezuela. Sehr glücklich

#1434:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Könnt ihr euer "Gespräch" nicht im Sandkasten fortführen?


Wieso, es geht doch nicht um Persönliches.

#1435:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das macht es allerdings noch fragwuerdiger, dass Du das mir in anklagender Weise in die Schuhe schieben wolltest und belegt meinen Befund, dass Du noch mehr auf mich fixiert bist als ich auf Venezuela. Sehr glücklich

Quark! Mit den Augen rollen Was ich dir ursprünglich vorgeworfen hatte, war, dass du zum Thema Venezuela nichts weiter beizutragen hast als die endlose Wiederholung der selben bereits dutzendfach beantworteten Fragen, und dass du diese Fragen auch in Themen penetrant ausbreitest, in denen sie völlig Off-Topic sind. Beides ist nachweislich der Fall. Wer hier im Thread damit "angefangen" hat, spielt allenfalls für deine Erklärung eine Rolle, warum du das hier auch wieder betreibst. Genauer gesagt widerlegt es deine Behauptung, deine ständige Wiederholung der immer selben Fragen zu Venezuela sei nur eine Reaktion auf deine "üblichen Verdächtigen".


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.03.2020, 00:35, insgesamt einmal bearbeitet

#1436:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nein. Nicht ich "lüge", sondern Du, weil es Skeptiker war, der in dieser Diskussion zuerst Venezuela erwähnt hat und ich Venezuela zum ersten Mal in meiner Antwort an ihn.

Und das ist auch falsch. Es war nicht Skeptiker, der Venezuela als erster erwähnte, sondern vor ihm bereits uwebus und DonMartin. Und uwebus ist auch der einzige außer dir, der hier über Sozialismus gesprochen hatte. Witzig, oder?

Deine Behauptung, du hättest Venezuela hier nur als Antwort auf deine "üblichen Verdächtigen" angeführt, ist damit jedenfalls widerlegt. Angesichts der Tatsache, dass deine üblichen, ad nauseam repetierten Fragen zum Thema Venezuela dir jetzt bereits mehrfach zur Genüge beantwortet worden sind (und zwar keineswegs nur von Sozialisten!), wäre dein Verhalten aber ohnehin auch dann als aggressives und absichtlich destruktives Trolling einzustufen, wenn die Behauptung zuträfe.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das weist auch gleich auf einen entscheidenden Schwachpunkt deiner statistischen Recherche hin, dass naemlich nicht unterschieden wird ob ich selbst das Wort "Venezuela" verwende oder ob das, so wie hier, zum ersten Mal in einem von mir zitierten Posting auftaucht.

Schon richtig. Es lässt sich allerdings mit der selben Suche ebenfalls sehr leicht verifizieren, dass du in den Threads, wo das Thema Venezuela völlig off-topic war, signifikant häufig derjenige warst, der es als erster erwähnt hatte.


Der Grund, weshalb es eine massive Themenverschiebung hin zum Sozialismus und Venezuela gab, sind in der Tat die Versuche von uwebus und Don Martin, meine und auch deine Ausführungen zu Faschismus sowie den gegensätzlichen Inhalten von Sozialismus und Faschismus zu torpedieren.

Das ist hinterher nicht mehr so leicht nachzuvollziehen; beachbernie ist hinzu gekommen, als die Themenverlagerung in Richtung Venezuela schon längst stattgefunden hatte.

Aber es ist immer das selbe. Sie können es nicht ertragen, wenn man klar stellt, was es mit Faschismus auf sich hat. Sie - damit meine ich uwebus, Don Martin und Heiner.

beachbernie fehlt vor allem das Wissen über Sozialismus. Das ist etwas anderes.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 03.03.2020, 00:36, insgesamt einmal bearbeitet

#1437:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:34
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Könnt ihr euer "Gespräch" nicht im Sandkasten fortführen?


Wieso, es geht doch nicht um Persönliches.


Aber um "Rechtsradikalismus. Alltag in Deutschland" gewiss auch nichts.

#1438:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber um "Rechtsradikalismus. Alltag in Deutschland" gewiss auch nichts.

In der Tat. Die ganze Diskussion um Sozialismus und Venezuela ist hier off-topic. Wer damit "angefangen" hat ist eigentlich unerheblich.

#1439:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.03.2020, 00:40
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber um "Rechtsradikalismus. Alltag in Deutschland" gewiss auch nichts.

In der Tat. Die ganze Diskussion um Sozialismus und Venezuela ist hier off-topic. Wer damit "angefangen" hat ist eigentlich unerheblich.


Ja, das ist off-topic. Aus der Sicht von uwebus und Don Martin eine gelungene Ablenkung. skeptisch

#1440:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.03.2020, 10:23
    —
https://www.swr.de/report/hass-im-netz-wie-afd-und-rechte-gruppen-corona-zur-hetze-gegen-fluechtlinge-nutzen/-/id=233454/did=25212080/nid=233454/eflgrf/index.html

Zitat:
Wie AfD und rechte Gruppen Corona zur Hetze gegen Flüchtlinge nutzen
Hass- und Hetzkampagnen im Netz haben mit der Corona-Krise eine neue Dimension erreicht. Es gibt aktuell etliche Gewalt- und Mordaufrufe gegen die Kanzlerin.


Ich verstehe wirklich nicht, dass Facebook bei so etwas nicht durchgreift

#1441:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.03.2020, 10:59
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe wirklich nicht, dass Facebook bei so etwas nicht durchgreift

Allzu gut zu funktionieren scheint es ohnehin nicht. Anfang der Woche war die AfD zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder in einer Umfrage unter 10%. Stimme dir aber natürlich trotzdem zu.

#1442:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2020, 11:00
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.swr.de/report/hass-im-netz-wie-afd-und-rechte-gruppen-corona-zur-hetze-gegen-fluechtlinge-nutzen/-/id=233454/did=25212080/nid=233454/eflgrf/index.html

Zitat:
Wie AfD und rechte Gruppen Corona zur Hetze gegen Flüchtlinge nutzen
Hass- und Hetzkampagnen im Netz haben mit der Corona-Krise eine neue Dimension erreicht. Es gibt aktuell etliche Gewalt- und Mordaufrufe gegen die Kanzlerin.


Ich verstehe wirklich nicht, dass Facebook bei so etwas nicht durchgreift


Facebook greift doch durch!




Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

#1443:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 25.03.2020, 16:00
    —
Aus USAnistan gibts noch ganz andere Klopse. Seltsames Wertesystem!

http://www.marketing-blog.biz/blog/archives/267-Moms-Demand-Action-UE-Ei-vs.-Sturmgewehr.html

#1444: Re: :-) Autor: Heiner BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 12:10
    —
Zum Fall Hanau:

Das Bundeskriminalamt (BKA) kommt zu einem „überraschenden“ Ergebnis: Tobias R. war kein rechtsextremer Täter!

Damit deckt sich die Analyse des BKA 1:1 mit meiner Einschätzung!

Nachfolgend die Analyse des BKA, zitiert nach einem Bericht von Tagessschau.de, gegenübergestellt mit meiner Analyse.

tagesschau.de hat folgendes geschrieben:


Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.

Die BKA-Ermittler haben mehr als 100 Videodateien auf dem Computer und Handy des Attentäters sicherstellen können. Eine Auswertung soll ergeben haben, dass nahezu alle Aufnahmen nicht "tatrelevant" seien. Es seien zudem keine Hinweis darauf gefunden worden, dass Tobias R. sich mit rechter Ideologie, mit Rechtsterroristen wie etwa Anders Breivik oder deren Taten beschäftigt habe.

Nach Erkenntnissen der BKA-Ermittler soll Tobias R. keine typisch rechtsextreme Radikalisierung durchlaufen haben - das soll auch die Befragung von Nachbarn, Bekannten und ehemaligen Kollegen ergeben haben. So soll R. in der Vergangenheit nicht durch rassistische Äußerungen oder Verhalten aufgefallen sein. Im Gegenteil: Einem dunkelhäutigen Nachbarn soll er mehrfach geholfen haben. Auch spielte er wohl in einer Fußballmannschaft, die überwiegend aus Spielern mit Migrationshintergrund bestand.

"Offensichtlich an Paranoia gelitten"

Bei dem Manifest sei davon auszugehen, dass Tobias R. das Kapitel zu Ausländern und seinen Vernichtungsfantasien erst spät hinzugefügt habe, heißt es aus dem BKA. Im November 2019 hatte R. den Generalbundesanwalt angeschrieben und darum gebeten, Ermittlungen wegen der angeblichen Überwachung durch einen Geheimdienst einzuleiten - was abgelehnt worden war. Die damalige Anzeige ist nahezu wortgleich mit dem späteren Manifest, jedoch waren noch keine rassistischen Äußerungen enthalten.

Rassismus sei nicht der dominierende Aspekt der Weltanschauung von Tobias R. gewesen, so die Einschätzung des BKA. Der 43-Jährige habe sich vor allem in Verschwörungsmythen rund um Geheimdienste hineingesteigert und offensichtlich an Paranoia gelitten. "Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen", heißt es am Ende des Manifests.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html


Heiner hat folgendes geschrieben:


Hier die wichtigsten Punkte zu den Tat-Hintergründen, wie sie sich zum gegenwärtigen Stand für mich darstellen:

1. Der Täter ist ein paranoid Schizophrener, der von einem Gericht mit höchster Wahrscheinlichkeit als schuldunfähig eingestuft worden wäre (nach Par. 20 Strafgesetzbuch https://dejure.org/gesetze/StGB/20.html)

2. Der Täter hatte eine rassistische Einstellung. Die Wahl seiner Opfer (Menschen mit Migrationshintergrund) erfolgte von daher sicher nicht zufällig, sondern als Folge seiner rassistischen Einstellung.

3. Es bleibt dabei offen, ob die rassistische Einstellung erst durch die schizophrene Erkrankung hervorgerufen wurde – die fremdenfeindliche Einstellung wäre damit Teil der geistigen Erkrankung des Täters. Möglich wäre dies, wie der Neuropsychologe Prof. Meins zu bedenken gibt. Er nennt als Beispiel eine „35-jährige Mutter [dreier Kinder], die an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt und … dabei den Wahn [entwickelt], dass Muslime aus einer in der Nähe gelegenen Moschee ihre über alles geliebten Kinder entführen, foltern und bei lebendigem Leibe verbrennen wollen. Um ihnen das zu ersparen, erstickt sie alle drei Kinder.“

4. Während die rassistische Einstellung für die Auswahl der Opfer sorgte, ist sie aber nicht als tatauslösend zu betrachten – tatauslösend war die geistige Erkrankung des Täters, konkret: sein Überwachungswahn. Der Überwachungswahn ist der eigentliche Antrieb des Täters, die rassistische Einstellung ist darin eingebettet. Das geht aus der „Botschaft“ des Täters klar hervor. So erklärt der Täter den Grund seiner Tat mit den Worten: „Als ich nur wenige Jahre alt war, schwor ich mir, wenn ich damit richtig liege, dass ich überwacht werde, dann gibt es Krieg! Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen.“

5. Aus den bisher genannten Punkten ergibt sich, dass die Tat nicht als politischer Terrorakt zu werten ist, sondern als Amoklauf eines geistig schwer Erkrankten. Um die Hintergründe der Tat zu verstehen, muss entsprechend die persönlich-familiäre Tragödie, die dahinter steckt, sowie die geistige Erkrankung des Täters beleuchtet werden. Eine Schlüsselrolle scheint dabei der tyrannische Vater zu spielen. Seine möglicherweise „tatbegünstigende“ Rolle muss aufgearbeitet werden:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus206068903/Wie-Tobias-R-zum-Attentaeter-von-Hanau-wurde.html


Hat das BKA vielleicht bei mir abgeschrieben? Wer weiß.

Klar ist jedenfalls, wie die Analyse des BKA bestätigt: Die Tat von Hanau war kein Terrorakt eines Rechtsextremisten. Es war die Tat eines Paranoikers, dessen treibendes Motiv der Überwachungswahn war.

#1445: Re: :-) Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 12:18
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Zum Fall Hanau:

Das Bundeskriminalamt (BKA) kommt zu einem „überraschenden“ Ergebnis: Tobias R. war kein rechtsextremer Täter!

Damit deckt sich die Analyse des BKA 1:1 mit meiner Einschätzung!

Nachfolgend die Analyse des BKA, zitiert nach einem Bericht von Tagessschau.de, gegenübergestellt mit meiner Analyse.

tagesschau.de hat folgendes geschrieben:


Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.

Die BKA-Ermittler haben mehr als 100 Videodateien auf dem Computer und Handy des Attentäters sicherstellen können. Eine Auswertung soll ergeben haben, dass nahezu alle Aufnahmen nicht "tatrelevant" seien. Es seien zudem keine Hinweis darauf gefunden worden, dass Tobias R. sich mit rechter Ideologie, mit Rechtsterroristen wie etwa Anders Breivik oder deren Taten beschäftigt habe.

Nach Erkenntnissen der BKA-Ermittler soll Tobias R. keine typisch rechtsextreme Radikalisierung durchlaufen haben - das soll auch die Befragung von Nachbarn, Bekannten und ehemaligen Kollegen ergeben haben. So soll R. in der Vergangenheit nicht durch rassistische Äußerungen oder Verhalten aufgefallen sein. Im Gegenteil: Einem dunkelhäutigen Nachbarn soll er mehrfach geholfen haben. Auch spielte er wohl in einer Fußballmannschaft, die überwiegend aus Spielern mit Migrationshintergrund bestand.

"Offensichtlich an Paranoia gelitten"

Bei dem Manifest sei davon auszugehen, dass Tobias R. das Kapitel zu Ausländern und seinen Vernichtungsfantasien erst spät hinzugefügt habe, heißt es aus dem BKA. Im November 2019 hatte R. den Generalbundesanwalt angeschrieben und darum gebeten, Ermittlungen wegen der angeblichen Überwachung durch einen Geheimdienst einzuleiten - was abgelehnt worden war. Die damalige Anzeige ist nahezu wortgleich mit dem späteren Manifest, jedoch waren noch keine rassistischen Äußerungen enthalten.

Rassismus sei nicht der dominierende Aspekt der Weltanschauung von Tobias R. gewesen, so die Einschätzung des BKA. Der 43-Jährige habe sich vor allem in Verschwörungsmythen rund um Geheimdienste hineingesteigert und offensichtlich an Paranoia gelitten. "Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen", heißt es am Ende des Manifests.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html


Heiner hat folgendes geschrieben:


Hier die wichtigsten Punkte zu den Tat-Hintergründen, wie sie sich zum gegenwärtigen Stand für mich darstellen:

1. Der Täter ist ein paranoid Schizophrener, der von einem Gericht mit höchster Wahrscheinlichkeit als schuldunfähig eingestuft worden wäre (nach Par. 20 Strafgesetzbuch https://dejure.org/gesetze/StGB/20.html)

2. Der Täter hatte eine rassistische Einstellung. Die Wahl seiner Opfer (Menschen mit Migrationshintergrund) erfolgte von daher sicher nicht zufällig, sondern als Folge seiner rassistischen Einstellung.

3. Es bleibt dabei offen, ob die rassistische Einstellung erst durch die schizophrene Erkrankung hervorgerufen wurde – die fremdenfeindliche Einstellung wäre damit Teil der geistigen Erkrankung des Täters. Möglich wäre dies, wie der Neuropsychologe Prof. Meins zu bedenken gibt. Er nennt als Beispiel eine „35-jährige Mutter [dreier Kinder], die an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt und … dabei den Wahn [entwickelt], dass Muslime aus einer in der Nähe gelegenen Moschee ihre über alles geliebten Kinder entführen, foltern und bei lebendigem Leibe verbrennen wollen. Um ihnen das zu ersparen, erstickt sie alle drei Kinder.“

4. Während die rassistische Einstellung für die Auswahl der Opfer sorgte, ist sie aber nicht als tatauslösend zu betrachten – tatauslösend war die geistige Erkrankung des Täters, konkret: sein Überwachungswahn. Der Überwachungswahn ist der eigentliche Antrieb des Täters, die rassistische Einstellung ist darin eingebettet. Das geht aus der „Botschaft“ des Täters klar hervor. So erklärt der Täter den Grund seiner Tat mit den Worten: „Als ich nur wenige Jahre alt war, schwor ich mir, wenn ich damit richtig liege, dass ich überwacht werde, dann gibt es Krieg! Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen.“

5. Aus den bisher genannten Punkten ergibt sich, dass die Tat nicht als politischer Terrorakt zu werten ist, sondern als Amoklauf eines geistig schwer Erkrankten. Um die Hintergründe der Tat zu verstehen, muss entsprechend die persönlich-familiäre Tragödie, die dahinter steckt, sowie die geistige Erkrankung des Täters beleuchtet werden. Eine Schlüsselrolle scheint dabei der tyrannische Vater zu spielen. Seine möglicherweise „tatbegünstigende“ Rolle muss aufgearbeitet werden:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus206068903/Wie-Tobias-R-zum-Attentaeter-von-Hanau-wurde.html


Hat das BKA vielleicht bei mir abgeschrieben? Wer weiß.

Klar ist jedenfalls, wie die Analyse des BKA bestätigt: Die Tat von Hanau war kein Terrorakt eines Rechtsextremisten. Es war die Tat eines Paranoikers, dessen treibendes Motiv der Überwachungswahn war.


Wieso, Faschisten sind doch in der Regel paranoid. Das eine bedingt meist das andere.

Man denke nur an den Wahn der *Jüdisch-Bolschewistischen Weltverschwörung*.

#1446: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 13:25
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
Klar ist jedenfalls, wie die Analyse des BKA bestätigt: Die Tat von Hanau war kein Terrorakt eines Rechtsextremisten. Es war die Tat eines Paranoikers, dessen treibendes Motiv der Überwachungswahn war.

Inwiefern schließt sich das gegenseitig aus? Am Kopf kratzen

#1447: Re: :-) Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 15:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Klar ist jedenfalls, wie die Analyse des BKA bestätigt: Die Tat von Hanau war kein Terrorakt eines Rechtsextremisten. Es war die Tat eines Paranoikers, dessen treibendes Motiv der Überwachungswahn war.

Inwiefern schließt sich das gegenseitig aus? Am Kopf kratzen


Außerdem ist es bei Paranoiker schon so, dass das/die Opfer nicht zufällig ausgesucht werden.
Es sind immer "Feinde". Das kann ein Prominenter sein, ein Politiker, irgend eine Projektionsfläche für das eigene Versagen. "Ausländer die hier nicht hingehören" eignen sich doch hervorragend. Letzteres wird doch von den Rechten ständig geschürt.

#1448: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 17:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Ausländer die hier nicht hingehören" eignen sich doch hervorragend. Letzteres wird doch von den Rechten ständig geschürt.

He, aber wenn dann einer danach handelt, können die armen Rechten doch nichts dafür!

Oder in anderen Worten: Wer den Reden der Rechten entsprechend handelt, ist doch bloß ein Verrückter. Sagen die Rechten.

#1449: Re: :-) Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 20:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
"Ausländer die hier nicht hingehören" eignen sich doch hervorragend. Letzteres wird doch von den Rechten ständig geschürt.

He, aber wenn dann einer danach handelt, können die armen Rechten doch nichts dafür!

Oder in anderen Worten: Wer den Reden der Rechten entsprechend handelt, ist doch bloß ein Verrückter. Sagen die Rechten.


Welche Rechten meinst du? Oben war vom BKA die Rede. Das BKA spricht davon, dass der Attentäter bloß eine Verrückter sei.

Zitat:
Auch der Rechtsextremismusforscher Hajo Funke verwies auf Höcke-Äußerungen wie dessen Appell für eine „Politik wohltemperierter Grausamkeit“. So schaffe man „das Milieu, die Bereitschaft, die Atmosphäre“ und „die Entfesselung von Ressentiments“. „Über Jahrzehnte bis weit in die Aufarbeitungsversuche des NSU“ sei vom BKA und dem Verfassungsschutz „eher verdrängt worden“, was von rechts gekommen sei. Von Seiten der Sicherheitsbehörden käme es jedoch mittlerweile „immer öfter zu verschärften, präventiven Reaktionen“.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anschlag_in_Hanau_2020&oldid=198018172


Ich finde, es ist viel entscheidender, wie sich der Staatsapparat zum Terror stellt, der eigentlich immer ein rechter Terror ist.

#1450: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 20:26
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Rechten meinst du? Oben war vom BKA die Rede. Das BKA spricht davon, dass der Attentäter bloß eine Verrückter sei.

Hier gerade Heiner. Beim BKA kommt der Aspekt, dass die Tat rassistisch war, immerhin noch vor, wenn auch möglicherweise zu gering. Heiner (und andere Rechte) will den Zusammenhang mit rassistischer Hetze dann gleich ganz ausschließen (sehr gut daran beobachtbar, welche Aussagen er hervorhebt).

#1451:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 21:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.swr.de/report/hass-im-netz-wie-afd-und-rechte-gruppen-corona-zur-hetze-gegen-fluechtlinge-nutzen/-/id=233454/did=25212080/nid=233454/eflgrf/index.html

Zitat:
Wie AfD und rechte Gruppen Corona zur Hetze gegen Flüchtlinge nutzen
Hass- und Hetzkampagnen im Netz haben mit der Corona-Krise eine neue Dimension erreicht. Es gibt aktuell etliche Gewalt- und Mordaufrufe gegen die Kanzlerin.


Ich verstehe wirklich nicht, dass Facebook bei so etwas nicht durchgreift


Facebook greift doch durch!

Zu recht. Das Mädel ist waffenscheinpflichtig. Weia.

#1452:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2020, 21:53
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.swr.de/report/hass-im-netz-wie-afd-und-rechte-gruppen-corona-zur-hetze-gegen-fluechtlinge-nutzen/-/id=233454/did=25212080/nid=233454/eflgrf/index.html

Zitat:
Wie AfD und rechte Gruppen Corona zur Hetze gegen Flüchtlinge nutzen
Hass- und Hetzkampagnen im Netz haben mit der Corona-Krise eine neue Dimension erreicht. Es gibt aktuell etliche Gewalt- und Mordaufrufe gegen die Kanzlerin.


Ich verstehe wirklich nicht, dass Facebook bei so etwas nicht durchgreift


Facebook greift doch durch!

Zu recht. Das Mädel ist waffenscheinpflichtig. Weia.

Ich glaube, Du verstehst es nicht so richtig.

#1453: Re: :-) Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 15:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Welche Rechten meinst du? Oben war vom BKA die Rede. Das BKA spricht davon, dass der Attentäter bloß eine Verrückter sei.


Hier gerade Heiner. Beim BKA kommt der Aspekt, dass die Tat rassistisch war, immerhin noch vor, wenn auch möglicherweise zu gering. Heiner (und andere Rechte) will den Zusammenhang mit rassistischer Hetze dann gleich ganz ausschließen (sehr gut daran beobachtbar, welche Aussagen er hervorhebt).


Hier noch mal der Anfang des Zitats aus der tagesschau:

tagesschau.de hat folgendes geschrieben:
Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html


Gemäß BKA war der Täter nicht nur ein unpolitischer Einzeltäter, sondern zusätzlich ein verwirrter unpolitischer Einzeltäter.

Vergleichst du das mit meinem Link auf den Wikipedia-Artikel, dann wirst du schnell erkennen, dass diese *Einschätzung* des BKA schlicht und einfach gelogen ist.

Siehe dazu auch den folgenden Artikel auf SPON:

Zitat:
Schon als junger Mann habe er die Meinung entwickelt, dass das "schlechte Verhalten bestimmter Volksgruppen" ein Problem sei. (...)

"Diese Menschen sind äußerlich instinktiv abzulehnen und haben sich zudem in ihrer Historie nicht als leistungsfähig erwiesen", schreibt er über Zuwanderer, und: "Umgekehrt lernte ich mein eigenes Volk kennen, als ein Land, aus dem das Beste und Schönste entsteht und herauswächst, was diese Welt zu bieten hat." Die Deutschen "hätten die Menschheit als Ganzes emporgehoben".

Er zählt unter anderem mehr als zwei Dutzend Staaten auf, deren Bevölkerung seiner Meinung nach vernichtet werden müsste ...

R. zeigt sich überzeugt, dass Trump seine Ideen bereits umsetze - allerdings unwissentlich, "über die sogenannte Fernsteuerung". Das alles passt zu einer Botschaft, die R. in einem Video an das US-amerikanische Volk gerichtet hat. Darin warnt er vor unterirdischen Militärbasen: "In manchen davon wird der Teufel persönlich angebetet. Sie missbrauchen, foltern und töten kleine Kinder."


https://www.spiegel.de/panorama/justiz/hanau-taeter-veroeffentlichte-ausfuehrliches-bekennerschreiben-a-a026da8c-86b9-4de6-894d-7a6598edecdc


Es handelt sich hier um Rassismus gemischt mit Sozialdarwinismus und einer christlichen Teufelsfantasie. All dies sind ohne Zweifel Merkmale von Faschismus.

Die Denkweise des Attentäters ist somit keineswegs eine individuelle Marotte, sondern in dieser unserer Kultur durchaus weit verbreitet.

Durch seine Psychose ist diese Partialkultur lediglich ungebremst ausgebrochen; es fehlten quasi die hemmenden Mechanismen.

Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

#1454: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 15:25
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

Es ist beides gegeben. Was primär ist und was sekundär (und ob man ds überhaupt entscheiden kann), kann und will ich aus meinem Wissensstand über die Medien nicht beurteilen.

Und ja, das BKA scheint den einen Aspekt bedenklich herunterzuspielen, die Rechten wollen ihn ganz verdrängen.

#1455: Re: :-) Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 15:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

Es ist beides gegeben. Was primär ist und was sekundär (und ob man ds überhaupt entscheiden kann), kann und will ich aus meinem Wissensstand über die Medien nicht beurteilen.

Und ja, das BKA scheint den einen Aspekt bedenklich herunterzuspielen, die Rechten wollen ihn ganz verdrängen.


Also eine Psychose mit solchen spezifischen Inhalten geht über eine Psychose weit hinaus, meinst du nicht?

Denk noch mal in Ruhe darüber nach. du musst nicht umgehend antworten. zwinkern

#1456: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 16:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

Es ist beides gegeben. Was primär ist und was sekundär (und ob man ds überhaupt entscheiden kann), kann und will ich aus meinem Wissensstand über die Medien nicht beurteilen.

Und ja, das BKA scheint den einen Aspekt bedenklich herunterzuspielen, die Rechten wollen ihn ganz verdrängen.


Also eine Psychose mit solchen spezifischen Inhalten geht über eine Psychose weit hinaus, meinst du nicht?

Denk noch mal in Ruhe darüber nach. du musst nicht umgehend antworten. zwinkern

#1457: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 18:14
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

Es ist beides gegeben. Was primär ist und was sekundär (und ob man ds überhaupt entscheiden kann), kann und will ich aus meinem Wissensstand über die Medien nicht beurteilen.

Und ja, das BKA scheint den einen Aspekt bedenklich herunterzuspielen, die Rechten wollen ihn ganz verdrängen.


Ist ja auch egal was primär und was sekundär ist. Rechtsextrem ist der Typ genauso wie er meschugge ist.

#1458: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.03.2020, 18:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist also genau umgekehrt wie es das BKA darstellt. Primär war das ein Faschist, dazu gesellte sich eine Psychose.

Es ist beides gegeben. Was primär ist und was sekundär (und ob man ds überhaupt entscheiden kann), kann und will ich aus meinem Wissensstand über die Medien nicht beurteilen.

Und ja, das BKA scheint den einen Aspekt bedenklich herunterzuspielen, die Rechten wollen ihn ganz verdrängen.



#1459: Re: :-) Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.03.2020, 22:48
    —
Heiner hat folgendes geschrieben:
[...] Die Tat von Hanau war kein Terrorakt eines Rechtsextremisten. Es war die Tat eines Paranoikers, dessen treibendes Motiv der Überwachungswahn war.

Doch, der Täter ist ein Rechtsextremist, dessen Denken von rassistischen Überfremdungsideen geleitet ist. Alle Versuche, seine Morde auf eine "Psychose" zurückzuführen, sind Verharmlosungsversuche derjenigen, die von einer diffusen Solidarität mit dem Mann getrieben sind.

Zum Begriff "paranoide Psychose" noch eine Anmerkung: Das ist eine Diagnose mit Trennunschärfe, die nicht zwischen akutem und latentem Zustand unterscheidet.
Ein latentes Paranoid (das aus verschiedenen Abstufungen bestehen kann) ist dem Anhänger der Reptiloiden-Idee, dem "Tag-X"-Besessenen oder dem "Umvolkungs"-Jünger zu attestieren.
Deshalb sind diese Menschen aber noch lange nicht unfähig, ihr Tun und Handeln zu steuern.

Die Anhänger letzterer Idee werden beständig "gefüttert" von u.a. der AfD oder den Identitären. Es ist deren Ziel, ich-schwache Menschen für ihre Propaganda nutzbar zu machen und so die Gesellschaft zu destabilisieren. Ein eventueller "Amokläufer" wird als Kollateralschaden betrachtet.

Der Hanauer Täter war also von einer paranoiden Idee geleitet, die hauptsächlich von der AfD permanent transportiert wird. Schizophren im Sinne von "schuldunfähig" war er dabei keineswegs, sondern er fühlte sich berufen auf Äußerungen wie beispielsweise

Zitat:
+++ Shisha-Bar: Ein rechtsfreier Raum? Ermittlungen bestätigen, kriminelle Machenschaften sind kein Einzelfall +++
...
Offensichtlich wurde Seitens Politik und Weisungsbehörden zu lange weggesehen, was die Betreiber jener Bars geradezu animierte, unsäglich kriminellen Machenschaften nachzugehen und den deutschen Rechtsstaat zu verhöhnen. (...)


Code:
https://ma.afd-bw.de/aktuelles/news/news/22828/%2B%2B%2B+Shisha-Bar%3A+Ein+rechtsfreier+Raum%3F++Ermittlungen+best%C3%A4tigen%2C+kriminelle+Machenschaften+sind+kein+Einzelfall+%2B%2B%2B

#1460:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.03.2020, 01:28
    —
Da wird das BKA wohl bald einen neuen Chef bekommen.
Wie kann man nur derart politisch unkorrekte Berichte abliefern.
Er hätte vorher den Maaßen fragen sollen.

#1461: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.04.2020, 23:15
    —
Zum Fall Hanau:

tagesschau.de hat folgendes geschrieben:
Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen.
[...]

(Grün von mir.)

Was anscheinend etwas untergegangen ist (ich jedenfalls habe es erst gestern bemerkt):

Ein solcher Bericht liegt noch gar nicht vor (auch laut der Meldung wird daran ja noch gearbeitet) und auch die Unterlagen, auf die sich die Rechercheure beziehen, liegen nicht der Öffentlichkeit vor, so dass man die Darstellung nicht überprüfen kann. Das BKA selbst widerspricht ihr jedenfalls:

BKA hat folgendes geschrieben:
Einen solchen Bericht gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an.
Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven.


Damit ist die Tat - vorläufig zumindest, denn ein Bericht steht ja noch aus - eindeutig als rechtsextremistisch und rassistisch gekennzeichnet. Die rechtsextreme Propaganda, die sich, außer gegen rassistisch Angefeindete ganz allgemein, ja teilweise ganz genau gegen Shisha-Bars richtete, ist damit von einer moralischen Mitverantwortung für die Tat gerade nicht entlastet.

Möglicherweise, das ist jetzt Spekulation, wird in dem Bericht auch stehen, dass der Täter sich nicht oder wenig in rechtsextremen Strukturen bewegt hat. Das mag sein; dann wäre er ein Terrorist, der sich ohne direkte Kontakte selbst radikalisiert hat. Das entlastet die zugrunde liegende Propaganda anderer ja aber nicht.

#1462: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.04.2020, 09:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


BKA hat folgendes geschrieben:
Einen solchen Bericht gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an.
Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven.


Aber tillich, was weiß denn schon das BKA in diesem Fall?
Der Heiner hat doch mit seiner privaten Recherche den Fall bereits restlos aufgeklärt und das BKA hat von ihm abgeschrieben!
oder so ähnlich
noc

#1463:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 09:16
    —
https://netzpolitik.org/2020/video-berliner-justizbeamter-behindert-zdf-dreh-bei-prozess-gegen-einen-rechtsextremisten/

Zitat:
Wir veröffentlichen die Videoaufnahme, die zeigt, wie der Justizbeamte an die Kamera griff und sie wegschubste – angeblich, weil er nicht gefilmt werden wollte. Anschließend griffen auch Rechte die Journalisten an. Ein Sprecher des Justizsenators verspricht Aufklärung.

#1464:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 09:40
    —
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/breitscheidplatz-anschlag-polizist-verraet-interna-in-afd-gruppe,S10deLp

Zitat:
Ein Berliner Polizist wird beschuldigt, interne Erkenntnisse zum Anschlag am Breitscheidplatz an AfD-Parteifreunde gegeben zu haben. Darunter soll ein Verdächtiger im Fall einer rechtsextremen Anschlagsserie sein.


Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

#1465:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 10:02
    —
Mir ist noch schlecht, weil ich gestern Abend die Doku Wie starb Benno Ohnesorg geschaut habe.
Hätten sie damals; insbesondere der Richter, beim anschließenden Kurras-Prozess; das ordentlich aufgearbeitet, wäre Deutschland vieles erspart geblieben.
Mit die Ermordung Benno Ohnesorg, und die anschließende Vertuschungen, fing die Radikalisierung der Linken an.

#1466:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 10:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

fett von mir

Ich hoffe, das meint keiner.
Auch, weil der Extremismus der einen Seite mit einer als nichtextrem gekennzeichneten Einstellung der anderen Seite gleichgesetzt würde.

Ansonsten: Es ist so, dass sich in jedem Berufsfeld Menschen finden, die meinen, es passe zu ihnen bzw. ihrem Weltbild. Insofern ist es völlig normal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand mit Sympathien für den rechten Rand eher für einen Dienst bei der Polizei oder auch beim Militär bewirbt als für den Dienst in der Sozialbehörde. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass da einige bei den Einstellungstests durchrutschen. Die Affinität von Menschen mit Sympathien für den linken Rand, von Linksextremen will ich in dem Zusammenhang gar nicht reden, für derartige Berufsfelder dürfte sehr viel geringer sein.

Das ist in der Tat ein besonderes Problem bei der Überwachung der Rechtsextremen bzw. bei der Verfolgung rechtsextremer Taten.

Wer allerdings meint, der Linksextremismus sei schon deshalb eine geringeres Problem für diesen Staat, weil man seine Sympathisanten seltener bei der Polizei findet, der hat auch gewisse Problem auf der logischen Seite, und wer sogar meint, Linksextreme seien per se weniger problematisch als nicht extrem eingestellte Rechte, der hat echte Maßstabsprobleme.

Wer rechts ist, ist noch nicht rechtsextrem, und stellt insofern in erster Ansicht eine ähnliche Gefahr für diesen Staat dar, wie jemand der links ist, nämlich eine sehr geringe.

#1467:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 11:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

fett von mir

Ich hoffe, das meint keiner.
Auch, weil der Extremismus der einen Seite mit einer als nichtextrem gekennzeichneten Einstellung der anderen Seite gleichgesetzt würde.

Ansonsten: Es ist so, dass sich in jedem Berufsfeld Menschen finden, die meinen, es passe zu ihnen bzw. ihrem Weltbild. Insofern ist es völlig normal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand mit Sympathien für den rechten Rand eher für einen Dienst bei der Polizei oder auch beim Militär bewirbt als für den Dienst in der Sozialbehörde. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass da einige bei den Einstellungstests durchrutschen. Die Affinität von Menschen mit Sympathien für den linken Rand, von Linksextremen will ich in dem Zusammenhang gar nicht reden, für derartige Berufsfelder dürfte sehr viel geringer sein.

Das ist in der Tat ein besonderes Problem bei der Überwachung der Rechtsextremen bzw. bei der Verfolgung rechtsextremer Taten.

Wer allerdings meint, der Linksextremismus sei schon deshalb eine geringeres Problem für diesen Staat, weil man seine Sympathisanten seltener bei der Polizei findet, der hat auch gewisse Problem auf der logischen Seite, und wer sogar meint, Linksextreme seien per se weniger problematisch als nicht extrem eingestellte Rechte, der hat echte Maßstabsprobleme. ...


ja, das meine ich.
Wenn die Instution des Staates, die Recht und Gesetz durchsetzen soll, mit einer Seite des antidemokratischen Spektrums durchsetzt ist, ist diese Seite logischerweise das größere Problem für den Staat.

#1468:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 12:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

fett von mir

Ich hoffe, das meint keiner.
Auch, weil der Extremismus der einen Seite mit einer als nichtextrem gekennzeichneten Einstellung der anderen Seite gleichgesetzt würde.

Ansonsten: Es ist so, dass sich in jedem Berufsfeld Menschen finden, die meinen, es passe zu ihnen bzw. ihrem Weltbild. Insofern ist es völlig normal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand mit Sympathien für den rechten Rand eher für einen Dienst bei der Polizei oder auch beim Militär bewirbt als für den Dienst in der Sozialbehörde. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass da einige bei den Einstellungstests durchrutschen. Die Affinität von Menschen mit Sympathien für den linken Rand, von Linksextremen will ich in dem Zusammenhang gar nicht reden, für derartige Berufsfelder dürfte sehr viel geringer sein.

Das ist in der Tat ein besonderes Problem bei der Überwachung der Rechtsextremen bzw. bei der Verfolgung rechtsextremer Taten.

Wer allerdings meint, der Linksextremismus sei schon deshalb eine geringeres Problem für diesen Staat, weil man seine Sympathisanten seltener bei der Polizei findet, der hat auch gewisse Problem auf der logischen Seite, und wer sogar meint, Linksextreme seien per se weniger problematisch als nicht extrem eingestellte Rechte, der hat echte Maßstabsprobleme. ...


ja, das meine ich.
Wenn die Institution des Staates, die Recht und Gesetz durchsetzen soll, mit einer Seite des antidemokratischen Spektrums durchsetzt ist, ist diese Seite logischerweise das größere Problem für den Staat.

Aber genau das meine ich nicht.
Es gibt sowas, ich habe auch erklärt, warum man das so erwarten kann, aber, dass die Polizei von Rechtsextremisten durchsetzt sei, halte ich für eine starke Übertreibung. Diese Gefahr bestünde, wenn alle Polizisten "rechts" wären, sind sie aber nicht.
Ich kenne privat zwei etwas genauer, von denen der eine am oberen Ende des gehobenen Dienstes ist, der andere am Ende seiner Dienstzeit in leitender Funktion einer speziellen Arbeitsgruppe auf Landesebene war - beide waren mW beide ursprünglich SPD-Wähler und wählen heute wahrscheinlich CDU. Die haben aufgrund ihres täglichen Umgangs damit in einigen polizeilichen Themen eine Einstellung, die Du wahrscheinlich als rechts bezeichnen würdest, aber beide sind eines mit Sicherheit nicht: Antidemokratisch. Und beide würden es thematisieren, wenn sie etwas derartiges bei Kollegen bemerkten.

Meines Wissens haben SPD-Innenminister, die dieses Amt von einem vorherigen CDU-Minister übernommen haben, es auch noch nie für nötig befunden, die Polizei bei allen Problemen. die sie manchmal hat (s.o.), grundsätzlich auszumisten. Oder sind die als Innenpolitiker auch schon antidemokratisch oder einfach nur alle zu dumm?

#1469:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 12:50
    —
zitat fwo:
Zitat:
Die haben aufgrund ihres täglichen Umgangs damit in einigen polizeilichen Themen eine Einstellung, die Du wahrscheinlich als rechts bezeichnen würdest,(...)


welche denn zum beispiel?

#1470:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 13:19
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
zitat fwo:
Zitat:
Die haben aufgrund ihres täglichen Umgangs damit in einigen polizeilichen Themen eine Einstellung, die Du wahrscheinlich als rechts bezeichnen würdest,(...)


welche denn zum beispiel?

Vielleicht erinnerst Du Dich an die Diskussion anlässlich der Maulschelle, mit der ein Polizist einen jungen Mann, der zum 3. Mal in die Fahrzeugkolonne gesprungen war, aus dem Weg befördert hatte. Der Kollege fand das prima, wusste aber, dass das wahrscheinlich Ärger geben würde. (ob es den wirklich gegeben hat, weiß ich bis heute nicht). Von dem selben weiß ich auch, dass man in der Polizei nicht besonders begeistert von einigen Vorgaben zur Information über straffällige Flüchtlinge war - die sind heute auch zum größten Teil revidiert, u.a. weil man gemerkt hat, dass man damit der AfD in die Hände arbeitet.

Auch er findet es befremdlich, dass in der Statistik nicht zwischen Nazi-Antisemitismus und muslimischen Antisemitismus unterschieden wird. Da vertritt er also ähnlich rechte Positionen wie ich.

#1471:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 13:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

fett von mir

Ich hoffe, das meint keiner.
Auch, weil der Extremismus der einen Seite mit einer als nichtextrem gekennzeichneten Einstellung der anderen Seite gleichgesetzt würde.

Ansonsten: Es ist so, dass sich in jedem Berufsfeld Menschen finden, die meinen, es passe zu ihnen bzw. ihrem Weltbild. Insofern ist es völlig normal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand mit Sympathien für den rechten Rand eher für einen Dienst bei der Polizei oder auch beim Militär bewirbt als für den Dienst in der Sozialbehörde. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass da einige bei den Einstellungstests durchrutschen. Die Affinität von Menschen mit Sympathien für den linken Rand, von Linksextremen will ich in dem Zusammenhang gar nicht reden, für derartige Berufsfelder dürfte sehr viel geringer sein.

Das ist in der Tat ein besonderes Problem bei der Überwachung der Rechtsextremen bzw. bei der Verfolgung rechtsextremer Taten.

Wer allerdings meint, der Linksextremismus sei schon deshalb eine geringeres Problem für diesen Staat, weil man seine Sympathisanten seltener bei der Polizei findet, der hat auch gewisse Problem auf der logischen Seite, und wer sogar meint, Linksextreme seien per se weniger problematisch als nicht extrem eingestellte Rechte, der hat echte Maßstabsprobleme. ...


ja, das meine ich.
Wenn die Institution des Staates, die Recht und Gesetz durchsetzen soll, mit einer Seite des antidemokratischen Spektrums durchsetzt ist, ist diese Seite logischerweise das größere Problem für den Staat.

Aber genau das meine ich nicht.
Es gibt sowas, ich habe auch erklärt, warum man das so erwarten kann, aber, dass die Polizei von Rechtsextremisten durchsetzt sei, halte ich für eine starke Übertreibung. Diese Gefahr bestünde, wenn alle Polizisten "rechts" wären, sind sie aber nicht.
Ich kenne privat zwei etwas genauer, von denen der eine am oberen Ende des gehobenen Dienstes ist, der andere am Ende seiner Dienstzeit in leitender Funktion einer speziellen Arbeitsgruppe auf Landesebene war - beide waren mW beide ursprünglich SPD-Wähler und wählen heute wahrscheinlich CDU. Die haben aufgrund ihres täglichen Umgangs damit in einigen polizeilichen Themen eine Einstellung, die Du wahrscheinlich als rechts bezeichnen würdest, aber beide sind eines mit Sicherheit nicht: Antidemokratisch. Und beide würden es thematisieren, wenn sie etwas derartiges bei Kollegen bemerkten.

Meines Wissens haben SPD-Innenminister, die dieses Amt von einem vorherigen CDU-Minister übernommen haben, es auch noch nie für nötig befunden, die Polizei bei allen Problemen. die sie manchmal hat (s.o.), grundsätzlich auszumisten. Oder sind die als Innenpolitiker auch schon antidemokratisch oder einfach nur alle zu dumm?


Durchsetzt ist in der tat das falsche Wort und ja, eine Übertreibung.

#1472:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 15:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....
Für alle, die meinen Linksextremismus wäre dasselbe wie Rechts:
Ich warte immer noch auf die Aufdeckung von "linksextremen" Polizisten, die seinsible Polizeiinterna an linke Terrorgruppen oder antidemokratische Parteien weiterleiten....

fett von mir

Ich hoffe, das meint keiner.
Auch, weil der Extremismus der einen Seite mit einer als nichtextrem gekennzeichneten Einstellung der anderen Seite gleichgesetzt würde.

Ansonsten: Es ist so, dass sich in jedem Berufsfeld Menschen finden, die meinen, es passe zu ihnen bzw. ihrem Weltbild. Insofern ist es völlig normal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand mit Sympathien für den rechten Rand eher für einen Dienst bei der Polizei oder auch beim Militär bewirbt als für den Dienst in der Sozialbehörde. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass da einige bei den Einstellungstests durchrutschen. Die Affinität von Menschen mit Sympathien für den linken Rand, von Linksextremen will ich in dem Zusammenhang gar nicht reden, für derartige Berufsfelder dürfte sehr viel geringer sein.

Das ist in der Tat ein besonderes Problem bei der Überwachung der Rechtsextremen bzw. bei der Verfolgung rechtsextremer Taten.

Wer allerdings meint, der Linksextremismus sei schon deshalb eine geringeres Problem für diesen Staat, weil man seine Sympathisanten seltener bei der Polizei findet, der hat auch gewisse Problem auf der logischen Seite, und wer sogar meint, Linksextreme seien per se weniger problematisch als nicht extrem eingestellte Rechte, der hat echte Maßstabsprobleme.

Wer rechts ist, ist noch nicht rechtsextrem, und stellt insofern in erster Ansicht eine ähnliche Gefahr für diesen Staat dar, wie jemand der links ist, nämlich eine sehr geringe.


Genau genommen gibt es gar keine Linksextremisten. Denn Linke können vielleicht radikal denken, wenn sie in Theorie fitt sind, also den Dingen auf den Grund, d.h. an die Wurzel (radix, radikal) gehen. Aber extrem sind sie nicht, eher sehr vernünftig.

Leute, die "extrem" oder - wenn man die Steigerungsform nimmt - "extremistisch" sind, sind entweder rechts oder mittig, gehören parteimäßig also zum Spektrum irgendwo zwischen NPD, AfD, CDU, FDP und dem Seeheimer Kreis der SPD.

Siehe auch: Extremismus der Mitte

sowie:
https://www.zeit.de/2020/10/links-rechts-extremismus-verharmlosung-gleichsetzung/komplettansicht

Extrem ist eigentlich ein Synonym für die Identifikation mit einer Politik der extremen unsozialen, unökologischen und unfriedlichen Politik, die weltweit so gemacht wird.

Antiextrem, also links, ist dagegen ein Synonym für die Identifiktion mit einer vernünftigen sozialen, ökologischen, friedlichen und international kooperativen Politik.

Nur mal so zur Begriffsklärung.

#1473:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 16:08
    —
@Skeptiker:

Herzlichen Glückwunsch.

Du bist jemand, der es regelmäßig schafft, sich selbst ohne Distanz zu persiflieren.

Aber hätte nicht eigentlich Folgendes gereicht?:

Links = gut und wahr und schön, also irgendwie göttlich

Und alles andere ist als extremistisch zu verdammen und gehört deshalb genau genommen verboten.

#1474:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 16:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@Skeptiker:

Herzlichen Glückwunsch.

Du bist jemand, der es regelmäßig schafft, sich selbst ohne Distanz zu persiflieren.

Aber hätte nicht eigentlich Folgendes gereicht?:

Links = gut und wahr und schön, also irgendwie göttlich

Und alles andere ist als extremistisch zu verdammen und gehört deshalb genau genommen verboten.


Die politischen Inhalte habe ich nicht als "gut und wahr" gekennzeichnet, sondern als sozial, ökologisch und internationalistisch.

Also schon ein bisschen spezifischer.

Aber da du ja immer gerne die politischen Inhalte heraus halten möchtest aus sämtlichen Diskussionen, ist dein Beitrag auch nicht so ungewöhnlich für dich. Smilie

#1475:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 16:30
    —
Des weiteren ist bezüglich dieser politischen Nomenklatur anzumerken, dass Faschismus nie radikal ist, sondern eben nur extrem.

Insofern ist auch der Threadtitel nicht ganz stimmig.

#1476:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 17:04
    —
Gibt doch reichlich Erfahrung mit linksextremer Staatsmacht:
Tscheka, GPU, NKWD, KGB, Stasi, ...
Bekanntlich alles Gutmenschen.

#1477:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 18:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.

#1478:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 18:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Des weiteren ist bezüglich dieser politischen Nomenklatur anzumerken, dass Faschismus nie radikal ist, sondern eben nur extrem.

Insofern ist auch der Threadtitel nicht ganz stimmig.


Jo, weil radikal irgendwo was Linkes, Gutes ist und Faschismus was Schlechtes, Rechtes. Und gut und schlecht im selben Satz geht schon mal gleich gar nicht. zwinkern


Ich glaube die Welt ist um Einiges differenzierter wie Dein Bild von ihr.



Zum näheren Verständnis eine Frage:

Die roten Khmer wollten den Problemen, wie sie sie sahen, an die Wurzel gehen, waren also im Wortsinn radikal, z.B. machten sie die bücherlesenden Intellektuellen fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich. Folgerichtig sperrten sie Intellektuelle in Arbeitslager, wenn sie sie nicht gleich totschlugen, nachdem sie denen ihre Brillen weggenommen und zerstört hatten.

Meinst Du nicht, dass diese Radikalität nicht zumindest etwas extrem war?

Waren die deutschen Nazis nicht aehnlich radikal, wenn sie das "Finanzjudentum", das sie fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich machten, bei der Wurzel packen wollten indem sie begannen alle Juden auszurotten?

Ich glaube Du solltest an Deinem revolutionär verklärtem Verstaendnis der Vokabel "radikal" arbeiten. Auch Rechte koennen sehr radikale Ideen entwickeln und umsetzen. Das macht sie erst richtig gefährlich.

#1479:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 19:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Des weiteren ist bezüglich dieser politischen Nomenklatur anzumerken, dass Faschismus nie radikal ist, sondern eben nur extrem.

Insofern ist auch der Threadtitel nicht ganz stimmig.


Jo, weil radikal irgendwo was Linkes, Gutes ist und Faschismus was Schlechtes, Rechtes. Und gut und schlecht im selben Satz geht schon mal gleich gar nicht. zwinkern


Ich glaube die Welt ist um Einiges differenzierter wie Dein Bild von ihr.



Zum näheren Verständnis eine Frage:

Die roten Khmer wollten den Problemen, wie sie sie sahen, an die Wurzel gehen, waren also im Wortsinn radikal, z.B. machten sie die bücherlesenden Intellektuellen fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich. Folgerichtig sperrten sie Intellektuelle in Arbeitslager, wenn sie sie nicht gleich totschlugen, nachdem sie denen ihre Brillen weggenommen und zerstört hatten.

Meinst Du nicht, dass diese Radikalität nicht zumindest etwas extrem war?

Waren die deutschen Nazis nicht aehnlich radikal, wenn sie das "Finanzjudentum", das sie fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich machten, bei der Wurzel packen wollten indem sie begannen alle Juden auszurotten?

Ich glaube Du solltest an Deinem revolutionär verklärtem Verstaendnis der Vokabel "radikal" arbeiten. Auch Rechte koennen sehr radikale Ideen entwickeln und umsetzen. Das macht sie erst richtig gefährlich.


Was ist denn der Unterschied zwischen radikaler Kunst und extremer Kunst?

Oder zwischen einem extremen Verkehrsstau und einem radikal Verkehrsstau?

Oder anders gefragt: Was könnte denn an einem Verkehrsstau radikal sein?

Oder am Faschismus?

Erklär mir das doch mal.

#1480:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 19:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.


Nenn dich doch fwo2. Der schreibt haargenau das selbe wie du.

Als wenn ich hier keine Spezifika angegeben hätte, sondern von "gut" und "nicht gut" gesprochen hätte.

Vielleicht setzt du dich noch mal mit meinem Text als solchen auseinander anstatt mir hier dein am Bibelstudium geschärftes "Diskussionsverständnis" zu demonstrieren. Cool

#1481:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 19:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.


Nenn dich doch fwo2. Der schreibt haargenau das selbe wie du.

Als wenn ich hier keine Spezifika angegeben hätte, sondern von "gut" und "nicht gut" gesprochen hätte.

Vielleicht setzt du dich noch mal mit meinem Text als solchen auseinander anstatt mir hier dein am Bibelstudium geschärftes "Diskussionsverständnis" zu demonstrieren. Cool

Dass deine wahren Schotten ein bisschen spezifischer sind, macht sie nicht weniger schottisch.

Und dein ad hominem hilft argumentativ auch nicht weiter.

#1482:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.06.2020, 21:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.


Nenn dich doch fwo2. Der schreibt haargenau das selbe wie du.

Als wenn ich hier keine Spezifika angegeben hätte, sondern von "gut" und "nicht gut" gesprochen hätte.

Vielleicht setzt du dich noch mal mit meinem Text als solchen auseinander anstatt mir hier dein am Bibelstudium geschärftes "Diskussionsverständnis" zu demonstrieren. Cool

Dass deine wahren Schotten ein bisschen spezifischer sind, macht sie nicht weniger schottisch.

Und dein ad hominem hilft argumentativ auch nicht weiter.


Die linken Forderungen sind spezifischer, ja, hatte ich so geschrieben.

Und? Hast du dazu nix zu sagen außer dich als persönlich angegriffen aufzuspielen?

Lies meinen Beitrag und antworte darauf, indem du darauf eingehst, oder schreibe halt nix dazu.

Das ist ganz einfach, ok?

#1483:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 17:46
    —
https://www.spiegel.de/panorama/dresden-mutmasslich-rassistischer-angriff-auf-dreijaehrigen-a-a930f69d-adb9-4adc-82e0-467daf37891b

Das sind ja echt Helden, nen Dreijährigen angehen:

Zitat:
Eine Gruppe von Männern hat mutmaßlich ein Kleinkind auf einem Spielplatz in Sachsen rassistisch beleidigt und weggeschubst, sodass es verletzt wurde. Der Staatsschutz ermittelt.

#1484:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 18:50
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.spiegel.de/panorama/dresden-mutmasslich-rassistischer-angriff-auf-dreijaehrigen-a-a930f69d-adb9-4adc-82e0-467daf37891b

Das sind ja echt Helden, nen Dreijährigen angehen:

Zitat:
Eine Gruppe von Männern hat mutmaßlich ein Kleinkind auf einem Spielplatz in Sachsen rassistisch beleidigt und weggeschubst, sodass es verletzt wurde. Der Staatsschutz ermittelt.


Da sieht man amerikanische Polizisten einen alten Mann umrempeln und denkt schon tiefer geht's nicht mehr.

Da kommen aus heiterem Himmel 3 germanische Helden daher.


Huch. Das reimt sich sogar irgendwie.

#1485:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.06.2020, 20:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.


Nenn dich doch fwo2. Der schreibt haargenau das selbe wie du.

Als wenn ich hier keine Spezifika angegeben hätte, sondern von "gut" und "nicht gut" gesprochen hätte.

Vielleicht setzt du dich noch mal mit meinem Text als solchen auseinander anstatt mir hier dein am Bibelstudium geschärftes "Diskussionsverständnis" zu demonstrieren. Cool

Dass deine wahren Schotten ein bisschen spezifischer sind, macht sie nicht weniger schottisch.

Und dein ad hominem hilft argumentativ auch nicht weiter.


Die linken Forderungen sind spezifischer, ja, hatte ich so geschrieben.

Und? Hast du dazu nix zu sagen außer dich als persönlich angegriffen aufzuspielen?

Lies meinen Beitrag und antworte darauf, indem du darauf eingehst, oder schreibe halt nix dazu.

Das ist ganz einfach, ok?

Nein. mehr als einen wahren Schotten einen wahren Schotten zu nennen, habe ich hier nicht zu sagen, weil es nicht lohnt.

Und wenn du in einer Diskussion Dinge aus meinem Leben heranziehst, die mit dem Gegenstand nichts zu tun haben, ist es völlig egal, ob ich mich persönlich angegriffen fühle (das tue ich nicht und habe es auch nicht gesagt) - aber es ist einfach ein Ad-hominem-Argument.

#1486:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 07:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Begriffsklärung.

Lachen

Deine "Wahre Schotten"-Links-Beschreibung ist vieles, aber garantiert keine Begriffs-"Klärung".
Und nein, das heißt nicht, dass ich Freund irgendwelcher Hufeisen wäre.
Aber so ein plumpes "Links ist gut, und wer nicht gut ist, ist nicht links" "klärt" überhaupt gar nichts, sondern ist einfach nur peinlich.


Nenn dich doch fwo2. Der schreibt haargenau das selbe wie du.

Als wenn ich hier keine Spezifika angegeben hätte, sondern von "gut" und "nicht gut" gesprochen hätte.

Vielleicht setzt du dich noch mal mit meinem Text als solchen auseinander anstatt mir hier dein am Bibelstudium geschärftes "Diskussionsverständnis" zu demonstrieren. Cool

Dass deine wahren Schotten ein bisschen spezifischer sind, macht sie nicht weniger schottisch.

Und dein ad hominem hilft argumentativ auch nicht weiter.


Die linken Forderungen sind spezifischer, ja, hatte ich so geschrieben.

Und? Hast du dazu nix zu sagen außer dich als persönlich angegriffen aufzuspielen?

Lies meinen Beitrag und antworte darauf, indem du darauf eingehst, oder schreibe halt nix dazu.

Das ist ganz einfach, ok?

Nein. mehr als einen wahren Schotten einen wahren Schotten zu nennen, habe ich hier nicht zu sagen, weil es nicht lohnt.


Spezifische Begriffe und Aussagen bezeichnest du als wahre Schotten und setzt dem Spezifischen deine verwaschenen und verwischenden Globalaussagen und Schlussfolgerungen entgegen.

Das ist schlicht eine Methode, um auf spezifische Aussagen nicht eingehen und antworten zu müssen. Eine Methode der Diskussionsvermeidung. Diskussion ist halt auch nicht dein Ding.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und wenn du in einer Diskussion Dinge aus meinem Leben heranziehst, die mit dem Gegenstand nichts zu tun haben, ist es völlig egal, ob ich mich persönlich angegriffen fühle (das tue ich nicht und habe es auch nicht gesagt) - aber es ist einfach ein Ad-hominem-Argument.


Ad hominem ist, wenn ich sage, du seist blöde und bescheuert oder so. Ich sage nur, was du ohnehin hier an persönlichen Dingen mitteilst und bringe das in Zusammenhang mit deinen Aussage- und Denkmustern.

Ich selbst habe auch nichts dagegen, wenn jemand sagt: "Aha! Ein marxistisches Argumentationsmuster!"

Das bin nicht ich, sondern das ist mein Denken und Tun.

Dass du schon immer Schwierigkeiten hattest, zwischen Kritik und Hetze zu unterscheiden, auch auf anderen Themengebieten, sehe ich schon seit Längerem.

Das ist ingesamt einfach zu wenig, was du hier bringst.

#1487:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 08:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ad hominem ist, wenn ich sage, du seist blöde und bescheuert oder so.

Mit den Augen rollen Nein, das ist einfach nur eine Beleidigung. Ein Ad hominem ist, wenn ich sage, dass du Unrecht hast, weil du blöde und bescheuert oder so (oder religiös, oder Marxist, oder arbeitslos, oder Aktionär, oder Schweizer Käse, etc.) bist.

Warum bringen so viele Leute das durcheinander?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich sage nur, was du ohnehin hier an persönlichen Dingen mitteilst und bringe das in Zusammenhang mit deinen Aussage- und Denkmustern.

Wenn das zur Widerlegung des Gesagten oder Gedachten dienen soll, dann entspricht das genau der Definition von Ad hominem. Und ja, das ist ein Fehlschluss.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich selbst habe auch nichts dagegen, wenn jemand sagt: "Aha! Ein marxistisches Argumentationsmuster!"

Aber ob du gegen irgendwas "was dagegen hast", ist völlig irrelevant. Wenn jemand sagt: "Aha, der Typ ist Marxist, also muss das falsch sein, was er erzählt!", dann ist das einfach ein Fehlschluss. Ganz simpel.

#1488:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 09:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand sagt: "Aha, der Typ ist Marxist, also muss das falsch sein, was er erzählt!", dann ist das einfach ein Fehlschluss. Ganz simpel.

Ja, aber es spricht viel dafür! Sehr glücklich

#1489:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 11:01
    —
Du darfst gerne deine Fehlschlüsse kultivieren, so sehr du magst und lustig bist, aber sie bleiben Fehlschlüsse. zwinkern

#1490:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 11:41
    —
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Mordfall-Luebcke-Panne-beim-Verfassungsschutz,luebcke174.html

Wieder mal eine Sternstunde dieser Behörde:
Zitat:
Der Verfassungsschutz hat wichtige Erkenntnisse zum mutmaßlichen Mordhelfer im Fall Lübcke nicht an die Waffenbehörde weitergeleitet. In der Folge konnte Markus H. legal Waffen besitzen. Das haben Recherchen von Panorama ergeben. Im Interview räumt der Präsident des hessischen Verfassungsschutzes ein, dass sein Amt die Informationen nicht übermittelt hat.

#1491:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 21:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Des weiteren ist bezüglich dieser politischen Nomenklatur anzumerken, dass Faschismus nie radikal ist, sondern eben nur extrem.

Insofern ist auch der Threadtitel nicht ganz stimmig.


Jo, weil radikal irgendwo was Linkes, Gutes ist und Faschismus was Schlechtes, Rechtes. Und gut und schlecht im selben Satz geht schon mal gleich gar nicht. zwinkern


Radikal ist was Gutes, stimmt. Jede Innovation, die jemals das Licht der Welt erblickte, ist das Ergebnis radikalen Nachdenkens und Experimentierens.

Die Entdeckung neuer fundamentaler Gesetzmäßigkeiten, aus denen sich verschiedene Phänomene ableiten wie aus einer Wurzel schließlich die wachsende Pflanze, bedeutet die wissenschaftlich korrekte Zurückführung der Erscheinungen auf ihnen zugrunde liegende Prinzipien.

Die Vokabel "extrem" dagegen bedeutet einfach nur so viel wie "übermäßig viel von Etwas oder ähnliches. Und allzuviel ist ungesund, weiß nicht nur jeder gute Arzt. Deswegen ist "extrem" schlecht.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube die Welt ist um Einiges differenzierter wie Dein Bild von ihr.


Sie ist differenziert in Gesetzmäßigkeiten und Erscheinungen, die durchaus auch mal in meinem Bild auftauchen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zum näheren Verständnis eine Frage:

Die roten Khmer wollten den Problemen, wie sie sie sahen, an die Wurzel gehen, waren also im Wortsinn radikal, z.B. machten sie die bücherlesenden Intellektuellen fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich. Folgerichtig sperrten sie Intellektuelle in Arbeitslager, wenn sie sie nicht gleich totschlugen, nachdem sie denen ihre Brillen weggenommen und zerstört hatten.

Meinst Du nicht, dass diese Radikalität nicht zumindest etwas extrem war?


Pol Pot war katholisch sozialisiert und ein Kleinbürger wie aus dem Bilderbuch. Er hasste nicht nur alles Intellektuelle / die Intellektuellen und die Theorie. Er hasste auch die Stadt, die städtische Kultur und ordnete an, dass die Städte zu verlassen seien. Pol Pot war also die Verkörperung des Antimodernen. Seine ganze Kultur war rückwärtsgwandt im Hinblick auf vergangene Zeiten als die Menschheit noch aus Bauern bestand (und natürlich aus den Ausbeutern der Bauern).

Pol Pot machte u.a. die Intellektuellen verantwortlich, das stimmt. Aber wo ist die radikale Theorie, welche die Existenz und Bedeutung der intellektuellen Schichten analysiert? Und seit wann ist eine Rückkehr zum Mittelalter radikal? So etwas hat zu tun mit einer extremen Rückständigkeit in Bezug auf die Fragen gesellschaftlicher Weiterentwicklung.

Mit anderen Worten: die buchstäblich reaktionären Fantasien der Roten Khmer beruhten auf dem irrationalen Wunsch, frühere vermeintlich idylllische Gemeinschaften wieder herzustellen. Marx hat sich mit dieser Art von reaktionärem Sozialismus auseinander gesetzt und bezeichnete ihn als "kleinbürgerlichen Sozialismus" oder auch "kleinbäuerlichen Sozialismus". (Siehe Manifest der Kommunistischen Partei).

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waren die deutschen Nazis nicht aehnlich radikal, wenn sie das "Finanzjudentum", das sie fuer die Uebel dieser Welt verantwortlich machten, bei der Wurzel packen wollten indem sie begannen alle Juden auszurotten?


Wie ich gelegentlich mal erläutert habe, entspringt der christliche Antisemitismus nicht zuletzt dem christlichen Teufelsbild, der sozusagen das Urbild des Sündenbocks für alles, was schief geht, abgibt. Sündenböcke zu suchen - dort die Intellelektuellen, hier die Juden - das ist die extreme Übersteigerung jenes christlichen Sündenbockwahns, jedoch ebenfalls bar jeglicher radikalen theoretischen Analyse oder der methodischen Suche nach materiellen Gesetzmäßigkeiten wie es für die Wissenschaft und den Marxismus charakteristisch ist.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube Du solltest an Deinem revolutionär verklärtem Verstaendnis der Vokabel "radikal" arbeiten. Auch Rechte koennen sehr radikale Ideen entwickeln und umsetzen. Das macht sie erst richtig gefährlich.


Falsch. Es gibt kein Radikalität der Rechten. Sie beten die Erscheinungsebene, die Oberflächlichkeit, die bloße Faktizität des Bestehenden an und affirmieren es gegenüber jeglicher radikalen Analyse und Kritik.

#1492:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.06.2020, 23:49
    —
@ Skeptiker.

Du verwendest halt eine andere Definition von Radikalität als ich. Ich gehe demgegenueber vom Wortsinn aus und in dem ist praktisch jeder, der irgendetwas an der Wurzel packen will um es zu veraendern, radikal. Bei mir beinhaltet der Begriff "radikal" kein Werturteil, radikale Ideen und auch Handlungen koennen sowohl gut als auch schlecht sein, wobei man lediglich sagen kann, dass wenn diese gut sind, dann meist sehr gut und wenn sie schlecht sind, dann meist sehr schlecht, sonst waeren sie nicht radikal.

Deiner Definition liegt ganz offensichtlich das drängende Bedürfnis zugrunde Radikalität generell als etwas sehr Gutes und Erstrebenswertes darzustellen, was Du dadurch erreichst, dass Du alles radikal Schlechte von vornherein als nicht radikal, sondern irgendwie anders, einfach wegdefinierst.

Ich sehe das als nur ein Beispiel von vielen an, wie Du versuchst durch Begrifflichkeiten von vornherein Diskussionen so zu manipulieren, dass am Ende Dein Standpunkt als der einzig logische bzw. "wissenschaftliche" erscheint. Dies ist mir schon öfters bei Dir aufgefallen und ich glaube nicht, dass Du das bewusst machst, sondern diese "marxistische" Diskussionsweise, die ich auch von anderen Marxisten kenne, ist Dir bereits in Fleisch und Blut übergegangen.

Marxisten bevorzugen naemlich ganz allgemein eher radikale Problemlösungen, deshalb nimmt die Revolution als Mittel zum Machtwechsel eine so zentrale Stellung in dieser Ideologie ein und deshalb reagiert man allerdings auch so feindselig auf Abweichler in den eigenen Reihen, weil Radikalität und Kompromiss vertragen sich nun mal eher schlecht.

Ich hingegen begegne insbesondere allen radikalen Positionen zunaechst mal mit einer gewissen Skepsis, weil radikale Handlungen oft den Nachteil haben spaeter nicht mehr rückgängig gemacht werden zu koennen und ich deshalb einen evolutionären Prozess einer Revolution allemal vorziehe.

Deshalb teile ich dieses Bedürfnis dem Begriff "radikal" von vornherein eine positive Bedeutung zuzuschieben absolut nicht. Fuer mich hat der Begriff vor allem auch was potentiell Bedrohliches und ich kann radikalen Ideen und Handlungen erst dann zustimmen, wenn sich andere Lösungsmöglichkeiten erschöpft haben und wenn man mit hinreichender Sicherheit sagen kann, dass die radikale Loesung das Problem nicht verschärft und das ist eher selten.

#1493:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.06.2020, 14:20
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...


@Bernie: Ich schreibe etwas zum Inhalt von Radikalität, wie etwa Analyse & Kritik von Dingen oder Verhältnissen und benenne den Gegensatz von Radikalität zu lediglich phänomenologischen, oberflächlichen und damit letzten Endes falschen Herangehensweisen an Dinge und Verhältnisse.

Anstatt darauf einzugehen, erzählst du nur davon, was Marxisten angeblich so sind und was sie angeblich alles so tun.

Richtig ist, dass Marxisten einen radikalen theoretischen Ansatz haben, der eben nicht nur die politische Sphäre betrachtet, also Staat und "Wer regiert gerade?", sondern den Blick unter die Haube wagen und sich die ökonomischen Zustände angucken. Das machen oberflächliche = antiradikale Betrachter nicht, erst recht nicht die so genannten *Rechtsradikalen*.

Was die Handlungsebene betrifft, so hütet sich der Marxismus vor simplen naturalistischen Fehl- und Schnellschüssen. Denn aus einer Analyse folgt zunächst einmal nicht unbedingt etwas Konkretes und Eindeutiges. Aber umgekehrt sollte aus einer fehlenden oder fehlerhaften Analyse ebenfalls erst mal nichts Praktisches folgen. Das wäre sicherlich noch fataler.

Politik wie wir sie kennen, schert sich aber nicht um fehlende wissenschaftliche Grundlagen ihres Handelns und so wird z.B. die Umwelt weiter zerstört und erneut Kriege geplant. Ist denen doch egal. Die aktuellen Probleme und Krisen können Folgen haben, von denen sich die menschliche Zivilisation velleicht nicht mehr erholen kann und trotzdem heißt es unbeirrt: Weiter so!

Komischer Weise hast du vor der Abwesenheit radikaler Analyse als Grundlage der landläufigen Politik aber keine Angst. Vor radikalen Analysen dagegen schon. Wie kommt das eigentlich? zwinkern

#1494:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 22.07.2020, 09:54
    —
https://www.fr.de/rhein-main/frankfurt-jutta-ditfurth-nsu-20-rechter-terror-gewalt-drohmail-hessen-13838614.html

Frankfurt - Jutta Ditfurth, die profilierte linke Politikerin, Ökolinx-Stadtverordnete, Journalistin und Autorin aus Frankfurt, erhält widerliche rechtsextreme Drohschreiben.

Zitat:
Frau Ditfurth, Sie werden erneut rechtsextremistisch bedroht. Was ist passiert?

Ich habe heute Nacht aus dem Nichts eine Mail bekommen, die von jemandem abgeschickt wurde, der gerne Heinrich Himmler (Chef der nationalsozialistischen SS, Red.) wäre. Das Schreiben ist unterschrieben mit „Heil Hitler wünscht Dir der Nationalsozialistische Untergrund 2.0 NSU“. Das erinnert mich an die Schreiben, die andere Frauen vom „NSU 2.0“ bekommen haben. Mir wird vorgeworfen, ich sei eine Schande für meine arische Familie. Ich sei eine „Judensau“. Man beschreibt, auf welche Weise man mich umbringen möchte. Ich solle endlich lernen, ohne Überweisungen der Familie Rothschild auszukommen. Die antisemitischen Angriffe sind unheimlich deutlich.
(...)
Diese Mail hat im Gegensatz zu anderen einen sehr kühlen Ton, bis auf die Schimpfworte wie „Judensau“. Das ist auffällig. Die anderen sind aufgeregter. Da wird mir gesagt, unter welchen Umständen ich in welchen Keller gelockt werde, um mich umzubringen, oder welche Körperteile mir alle abgetrennt werden, und wie ich im Gestapo-Keller vor mich hin sterben werde als Rumpf ohne Kopf

#1495:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.07.2020, 19:16
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.fr.de/rhein-main/frankfurt-jutta-ditfurth-nsu-20-rechter-terror-gewalt-drohmail-hessen-13838614.html

Frankfurt - Jutta Ditfurth, die profilierte linke Politikerin, Ökolinx-Stadtverordnete, Journalistin und Autorin aus Frankfurt, erhält widerliche rechtsextreme Drohschreiben.

Zitat:
Frau Ditfurth, Sie werden erneut rechtsextremistisch bedroht. Was ist passiert?

Ich habe heute Nacht aus dem Nichts eine Mail bekommen, die von jemandem abgeschickt wurde, der gerne Heinrich Himmler (Chef der nationalsozialistischen SS, Red.) wäre. Das Schreiben ist unterschrieben mit „Heil Hitler wünscht Dir der Nationalsozialistische Untergrund 2.0 NSU“. Das erinnert mich an die Schreiben, die andere Frauen vom „NSU 2.0“ bekommen haben. Mir wird vorgeworfen, ich sei eine Schande für meine arische Familie. Ich sei eine „Judensau“. Man beschreibt, auf welche Weise man mich umbringen möchte. Ich solle endlich lernen, ohne Überweisungen der Familie Rothschild auszukommen. Die antisemitischen Angriffe sind unheimlich deutlich.
(...)
Diese Mail hat im Gegensatz zu anderen einen sehr kühlen Ton, bis auf die Schimpfworte wie „Judensau“. Das ist auffällig. Die anderen sind aufgeregter. Da wird mir gesagt, unter welchen Umständen ich in welchen Keller gelockt werde, um mich umzubringen, oder welche Körperteile mir alle abgetrennt werden, und wie ich im Gestapo-Keller vor mich hin sterben werde als Rumpf ohne Kopf


Da tun sich einige Fragen auf:

1) Wer in der Polizei hat die Daten weiter gegeben?
2) Warum wurde die Sache nicht früher verfolgt?
3) Kann man die Absender identifizieren?
4) Werden Betroffene geschützt?
5) Bleibt die Politik am Thema?
6) Reichen die Strafmaße?

https://de.wikipedia.org/wiki/Bedrohung

#1496:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 08:41
    —
https://www.belltower.news/interview-shitstorm-nach-don-alphonso-kolumne-es-gab-fuer-die-gar-keine-grenze-mehr-102301/

Zitat:
Natascha Strobl ist Rechtsextremismus-Expertin, ihre Analysen veröffentlicht sie in Büchern, Vorträgen und Artikeln für verschiedene Medien. Auf Twitter schreibt sie unter dem Hashtag #NatsAnalyse kurze, tagesaktuelle Erläuterung zu rechtsextremen Aktivitäten on- und offline. Nachdem Sie für einen Beitrag des ARD-Magazins „Panorama“ eine Einschätzung zu Instagram-Likes eines Bundeswehroffiziers abgab (vgl. DasErste) , warf ihr ein Blog-Beitrag des „Welt“-Kolumnisten Rainer Meyer alias „Don Alphonso“ unter Verzerrung von Realität vor, den Mann ruiniert zu haben – und eine Hasswelle brach über Strobl hinein.



Zitat:
Als „Don Alphonso“ mich seinen Fans präsentierte, ging es ganz stark ins Persönliche. Es kamen nur noch Abwertungen, Bedrohungen gegen mich und meine Familie. Auf Twitter geschah das öffentlich, im Sekundentakt, und als Privatnachrichten, auf Facebook, per Mail – und irgendjemand aus dem rechtsextremen Mob hat dann auch die Gedenkseite, die ich für meinen verstorbenen Vater aufgesetzt habe, gefunden, und hat dort das Kondolenzbuch mit Hass gefüllt. Es gab für die keine Grenze mehr.



Böse

#1497:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.08.2020, 09:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.belltower.news/interview-shitstorm-nach-don-alphonso-kolumne-es-gab-fuer-die-gar-keine-grenze-mehr-102301/

Zitat:
Natascha Strobl ist Rechtsextremismus-Expertin, ihre Analysen veröffentlicht sie in Büchern, Vorträgen und Artikeln für verschiedene Medien. Auf Twitter schreibt sie unter dem Hashtag #NatsAnalyse kurze, tagesaktuelle Erläuterung zu rechtsextremen Aktivitäten on- und offline. Nachdem Sie für einen Beitrag des ARD-Magazins „Panorama“ eine Einschätzung zu Instagram-Likes eines Bundeswehroffiziers abgab (vgl. DasErste) , warf ihr ein Blog-Beitrag des „Welt“-Kolumnisten Rainer Meyer alias „Don Alphonso“ unter Verzerrung von Realität vor, den Mann ruiniert zu haben – und eine Hasswelle brach über Strobl hinein.



Zitat:
Als „Don Alphonso“ mich seinen Fans präsentierte, ging es ganz stark ins Persönliche. Es kamen nur noch Abwertungen, Bedrohungen gegen mich und meine Familie. Auf Twitter geschah das öffentlich, im Sekundentakt, und als Privatnachrichten, auf Facebook, per Mail – und irgendjemand aus dem rechtsextremen Mob hat dann auch die Gedenkseite, die ich für meinen verstorbenen Vater aufgesetzt habe, gefunden, und hat dort das Kondolenzbuch mit Hass gefüllt. Es gab für die keine Grenze mehr.



Böse


Seit 1993 vergibt der Deutsche Bundestag den Medienpreis

Mitglieder der Jury zur Vergabe des Medienpreises Parlament:

Shakuntala Banerjee, ZDF-Hauptstadtstudio
Anita Fünffinger, ARD-Hauptstadtstudio/Bayerischer Rundfunk
Daniel Goffart, Wirtschaftswoche
Torsten Kleditzsch, Freie Presse Chemnitz
Rainer Meyer, Die Welt
Prof. Dr. Claudia Nothelle, Hochschule Magdeburg-Stendal, Juryvorsitzende
Marc Felix Serrao, Neue Zürcher Zeitung

https://www.bundestag.de/parlament/parlamentspreise/medienpreis/jury_medien-246174
(fett von mir)


siehe auch:

https://www.deutschlandfunk.de/medienpreis-parlament-jury-berufung-von-don-alphonso-in-der.2907.de.html?dram:article_id=439585


Zitat:

Davon, selbst Journalist zu sein, habe sich Meyer in der Vergangenheit distanziert, sagt Publizist Seemann: „Mit der konkreten Begründung, dass das Bloggen ihm näher liegt, weil er so faul sei zu recherchieren.“
(..)
Über einzelne Jury-Mitglieder will sich die Jury-Vorsitzende Claudia Nothelle nicht äußern, unterstreicht aber: Die Entscheidung über die Gewinner des Preises werde demokratisch herbeigeführt: „Und da werden natürlich auch immer, wenn auch nur zweitrangig, politische Fragen auch mitdiskutiert. Das spielt eine Rolle und das macht's auch so interessant.“

#1498:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 26.08.2020, 19:26
    —
Zitat:
Offenbar hat es solche verdächtigen Datenabfragen aber noch in mehr Bundesländern gegeben als bislang bekannt. Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des WDR laufen interne Ermittlungen der Polizei nun auch in Hamburg und Berlin.
.
"Es ist zutreffend, dass es im Zusammenhang mit der genannten Journalistin Datenabfragen bei der Polizei Hamburg gegeben hat", bestätigte ein Sprecher der Hamburger Polizei - und zwar "unmittelbar nach Erscheinen" der Onlineberichterstattung über die taz-Kolumne vom 15. Juni.
.
Die Künstlerin ?dil Baydar befürchtet schon länger, dass der oder die Täter auch in Berlin sitzen könnten. In einer Droh-SMS an Baydar sei einmal auf ein Plakat angespielt worden, das zu der Zeit nur in Berlin gehangen habe, sagt sie. "Ich habe das der Polizei in Berlin auch gesagt: Schaut mal, wer so etwas schreibt, der muss eigentlich in den letzten Tagen in Berlin unterwegs gewesen sein", sagt Baydar. "Aber da gab es keine Antwort. Die sprechen ja nicht mit mir. Mir wird nichts gesagt, weil es angeblich laufende Ermittlungen sind. Ich erfahre nichts."

https://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-2-0-polizei-hamburg-berlin-1.5010893

Das ist doch immer noch das gleiche Muster wie bei NSU-1. Die Opfer werden von den Behörden ignoriert oder wie Täter behandelt.

#1499:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2020, 12:55
    —
Zitat:
Die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Ba?ay-Y?ld?z ist eigens umgezogen, um sich und ihre Familie den Bedrohungen zu entziehen. In anonymen Faxen und Mails hatten der oder die Täter ihre Adresse und auch die Namen ihrer Tochter und Eltern erwähnt. In neuen Mails ist nun aber auch diese neue Anschrift aufgetaucht, wie am Donnerstag die taz enthüllt hat.



https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-nsu-polizeicomputer-drohmails-1.5021182

Böse

#1500:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.11.2020, 20:02
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https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-terror-jahr-der-rechten-erinnerungsluecke-1980.3682.de.html?dram:article_id=480979

Feature, 55 min 21.11.2020
Von Philipp Schnee

Das Terror-Jahr der Rechten
Erinnerungslücke 1980

Zitat:
Bei einem Anschlag auf das Münchner Oktoberfest 1980 sterben 13 Menschen. Das ist bis heute der schwerste Terrorakt in der bundesdeutschen Geschichte. Aber nicht der einzige in diesem Jahr. Ebenfalls 1980 schlägt eine Neonazi-Gruppe allein sieben Mal zu und tötet u.a. in Hamburg die Asylbewerber Nguy?n Ng?c Châu und ?? Anh Lân. In Erlangen werden der Rabbiner Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frieda Poeschke ermordet. Zwei Schweizer Grenzbeamte werden von dem Rechtsextremisten Frank Schubert erschossen. Warum kann sich kaum jemand an diesen Terror, die Opfer, die Täter erinnern? Sie scheinen in der bundesdeutschen Geschichte weitgehend ausgeblendet. Wer sich aber an die lange Kontinuität des rechten Terrors nicht erinnert, unterschätzt ihn auch leicht in der Gegenwart. Das könnte fatale Konsequenzen haben.

#1501:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.11.2020, 20:02
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https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-terror-jahr-der-rechten-erinnerungsluecke-1980.3682.de.html?dram:article_id=480979

Feature, 55 min 21.11.2020
Von Philipp Schnee

Das Terror-Jahr der Rechten
Erinnerungslücke 1980

Zitat:
Bei einem Anschlag auf das Münchner Oktoberfest 1980 sterben 13 Menschen. Das ist bis heute der schwerste Terrorakt in der bundesdeutschen Geschichte. Aber nicht der einzige in diesem Jahr. Ebenfalls 1980 schlägt eine Neonazi-Gruppe allein sieben Mal zu und tötet u.a. in Hamburg die Asylbewerber Nguy?n Ng?c Châu und ?? Anh Lân. In Erlangen werden der Rabbiner Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frieda Poeschke ermordet. Zwei Schweizer Grenzbeamte werden von dem Rechtsextremisten Frank Schubert erschossen. Warum kann sich kaum jemand an diesen Terror, die Opfer, die Täter erinnern? Sie scheinen in der bundesdeutschen Geschichte weitgehend ausgeblendet. Wer sich aber an die lange Kontinuität des rechten Terrors nicht erinnert, unterschätzt ihn auch leicht in der Gegenwart. Das könnte fatale Konsequenzen haben.

#1502:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.11.2020, 20:02
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https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-terror-jahr-der-rechten-erinnerungsluecke-1980.3682.de.html?dram:article_id=480979

Feature, 55 min 21.11.2020
Von Philipp Schnee

Das Terror-Jahr der Rechten
Erinnerungslücke 1980

Zitat:
Bei einem Anschlag auf das Münchner Oktoberfest 1980 sterben 13 Menschen. Das ist bis heute der schwerste Terrorakt in der bundesdeutschen Geschichte. Aber nicht der einzige in diesem Jahr. Ebenfalls 1980 schlägt eine Neonazi-Gruppe allein sieben Mal zu und tötet u.a. in Hamburg die Asylbewerber Nguy?n Ng?c Châu und ?? Anh Lân. In Erlangen werden der Rabbiner Shlomo Levin und seine Lebensgefährtin Frieda Poeschke ermordet. Zwei Schweizer Grenzbeamte werden von dem Rechtsextremisten Frank Schubert erschossen. Warum kann sich kaum jemand an diesen Terror, die Opfer, die Täter erinnern? Sie scheinen in der bundesdeutschen Geschichte weitgehend ausgeblendet. Wer sich aber an die lange Kontinuität des rechten Terrors nicht erinnert, unterschätzt ihn auch leicht in der Gegenwart. Das könnte fatale Konsequenzen haben.




https://www.deutschlandfunkkultur.de/oktoberfestattentat-vor-40-jahren-die-aufklaerung-der.976.de.html?dram:article_id=484611

Zitat:
Am 26. September 1980 explodiert auf dem Münchner Oktoberfest eine Bombe. Zwölf Menschen und der Attentäter sterben. Die Polizei identifiziert schnell den Täter, doch bis heute bleiben Fragen offen. Es gab zu viele Ungereimtheiten bei den Ermittlungen.

ach.

#1503:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.08.2021, 09:46
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Feine Recherche:
https://www.buzzfeed.de/recherchen/bundespolizei-professor-ausbilder-mit-rechter-vergangenheit-90902813.html

Zitat:
Er wollte, dass sich die Bundeswehr auf „ethnische Konflikte“ im Inneren einstellt. Dass „Demographie als Waffe” begriffen wird. Dass es einen Volksstaat für Weiße in Südafrika gibt. Er hat die wichtigste Denkfabrik der Neuen Rechten mitgegründet. Und dann ist er aus der Öffentlichkeit verschwunden. Bis jetzt. Ippen Investigativ hat ihn gefunden – als Professor an der Hochschule der Bundespolizei.

#1504:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.08.2021, 11:16
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
Feine Recherche:
https://www.buzzfeed.de/recherchen/bundespolizei-professor-ausbilder-mit-rechter-vergangenheit-90902813.html

Zitat:
Er wollte, dass sich die Bundeswehr auf „ethnische Konflikte“ im Inneren einstellt. Dass „Demographie als Waffe” begriffen wird. Dass es einen Volksstaat für Weiße in Südafrika gibt. Er hat die wichtigste Denkfabrik der Neuen Rechten mitgegründet. Und dann ist er aus der Öffentlichkeit verschwunden. Bis jetzt. Ippen Investigativ hat ihn gefunden – als Professor an der Hochschule der Bundespolizei.


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