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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1095187) Verfasst am: 28.09.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:


Was ist angeblich hier nicht wahrheitsgemäß? Ob diese Geschichte überhaupt insgesamt so passierte, oder nur, dass Gott niemals solche Befehle in so einem Fall geben würde. Ich meine damit, dass das Märchen von Hänsel und Gretel einerseits zwar nie so geschah, man es aber trotzdem als wahre Lehre nicht generell als unwahr bezeichnen kann.


Fiktion ist nicht wahr und Hänsel und Gretel kann ich allgemein als unwahr bezeichnen. Es mag für Teile(ganz wenig) der Fiktion reale Vorbilder gegeben haben, aber es handelt sich durchgehend um Fiktion. (Bei Hänsel und Gretel ist das einzig mögliche reale Vorbild die Tatsache das Kinder manchmal von ihren Eltern ausgesetzt wurden)
Die Bibel ist in der Regel auch nur Fiktion. Das gilt nicht nur für die Stellen, wo Gott und Wunder vorkommen sondern auch für den Rest. Also ob die Geschichte überhaupt jemals so real passierte.

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Falls diese gesamte Geschichte im Buch Richter tatsächlich erfunden wurde, wäre das für mich kein Grund, das der Bibel irgendwie als negativ anzulasten; denn es ist doch besser, dass man was erfindet, wodurch sich die Menschen dann fürchten, und es erst gar nicht zu was kommt.


Fürchten wo vor? Das man nicht auf den "wahrenTM" Propheten hört und alle Menschen abschlachtet und ihr habe Zerstört wie der Prophet es will?(Die Erfindung funktioniert nur, wenn der Leser glaubt, dass die Geschichten im Buch der Richter richtig ist. Also ist der Abschreckungseffekt auf nicht gläubige gleich null)
Man kann es der Bibel sehr wohl negativ(aus deiner Sicht, aus meiner Sicht ist es nur Positiv) anlasten, dass es Stellen gibt die erwiesener maßen geschichtlich Falsch sind, das wirft dann berechtigte Fragen auf, für den Wahrheitsgehalt der Stellen, wo man die Wahrheit nicht überprüfen kann. Hinzu kommt (sofern man Gott für real hält), dass die Bibel damit eindeutig Blasphemie begeht , denn es wird eindeutig etwas unwahres über Gott behauptet (wovon der Verfasser der Unwahrheit auch wusste das es Unwahr ist), ihm(Gott) wird falsches Zeugnis abgelegt und er(Gott) wird instrumentalisiert um die Ansichten/Moral des Autors(ein Mensch und Lügner) zu vergöttlichen, die gläubigen Leser folgen also in Wahrheit nicht "Gottes Wort" sondern einen falschen Propheten und dienen einem Götzen(den falsch dargestellten Gott gegenüber den wirklichen). Das macht den gläubigen Leser zu einem Götzendiener.


dieweltist hat folgendes geschrieben:

Was hast Du eigentlich daran auszusetzen, dass Verfehlungen und Fehlleistungen immer Gottesfrevel sind, und die "gerechte" Strafe immer mit gleicher Münze heimgezahlt wird? Also ich finde das fantastisch. Wo es nicht so ist, wird sich das irgendwann entsetzlich rächen. Die USA mussten die Rechnung mit ihrer scheiß Multi-Kulti-Politik am 11. September kassieren. Hätten sie lieber vorher schon auf die Lehren der Bibel gehört, würden die Zwillingstürme heute noch stehen.


??? Es handelt sich nicht um eine "gerechte" Strafe und mit "gleicher Münze" sondern um Blutrache und Sippenhaft. Es wird nicht nur der Täter sondern auch unschuldige Verwandte bestraft.(Bei der Blutrache ist der Täter häufig sogar schon ein oder zwei Generationen Tot)

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber eben nun mal nur ein Recht und eine Gerechtigkeit. Und wer sonst als Gott sollte am besten wissen, was wirklich Recht und Gerechtigkeit ist?


Hmm, was unterscheidet dich jetzt von Osama bin Laden? Das gerade zufällige deine Ansichten von Gottes Recht und Gerechtigkeit sich einigermaßen mit den hiesigen menschlichen Gesetzen decken und du deshalb nicht Straffällig wirst? Das Gott dir im Zwiegespräch nicht befohlen hat Ungläubige zu töten? Mit den Augen rollen

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Aber diese Bibelverse kann man meines Erachtens heutzutage nur noch stellvertretend betrachten. Diese Zeit, als das irgendwann in Erfüllung ging, ist möglicherweise schön längst vorbei. In der Geschichte der Menschheit ist seitdem viel Zeit vergangen, sodass man für möglich halten muss, dass längst andere Völker jeweils zu den verschiedensten Zeiten quasi "das Volk Gottes" bzw. das jeweils erhabene Volk oder die erhabenen Völker waren.


Die Bibelstelle ist nie in Erfüllung gegangen. Es gibt jeden Tag Krieg. Das dürfte für die Beweisführung ausreichend sein um sie abzuschließen.

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Sodass man hier 'Juden' meines Erachtens jeweils entsprechend austauschen muss, wie beim Märchen von Hänsel und Gretel, dass ja auch nur stellvertretend zu verstehen ist, um so den Begriff 'Notwehr' zu veranschaulichen.


Mit den Augen rollen Zur Veranschaulichung des Begriffes "Notwehr" ist Hänsel und Grettel, wohl nie gedacht gewesen. Und das Christen glauben man könnte/müsste Juden gegen was anderes austauschen überrascht mich nicht gerade.

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Wenn es Gott nicht geben würde, bleibt nur die Demokratie als einzige Möglichkeit, über diese Gesetze in einem Parlament zu beschließen. Wo Gott aber da war, wie eben nun mal die Bibel darüber berichtet, dass er damals eben nun (angeblich) mal für sein damaliges Volk Israel da war, galten zumindest damals diese göttlichen Gesetze. Wenn es nicht so gewesen wäre, würde das praktisch bedeuten, dass das Blöken der Schafe zusammengenommen klüger wäre als die Weisheit des einen Schäfers.


Dem Teil "...galten zumindest damals diese göttlichen Gesetze. Wenn es nicht so gewesen wäre,.." folgt keine logische Schlussfolgerung. Eine logische Schlussfolgerung wäre z.B. "Wenn es nicht so gewesen wäre," würde das praktisch bedeuten, dass Menschen damals mit falschen Behauptungen über Gott andere Menschen dazu brachten ihren Willen zu folgen und diese betrogenen Menschen dienten willig einem Götzen und Gott sagte und tat nichts(ganz so wie heute).

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Und wenn Gott heutzutage anscheinend nicht mehr (so) zu den Menschen spricht, müssen wir uns eben mit der Bibel begnügen; was nicht bedeutet, dass man unbedingt davon ausgehen muss, dass diese alten Schriften uns wirklich unverfälscht überliefert wurden, sodass die Gesetze natürlich auf demokratischem Weg in Parlamenten beschlossen werden müssen.


Warum die Bibel? Es gibt doch auch andere heilige Bücher und Schriften.

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Ich hoffe aber, dass möglichst viele der Abstimmenden Parlamentarier die Bibel gelesen haben. Und hoffentlich kommt jetzt keiner mit dem Scheinargument, dass der Bibel zufolge Gott eines Mittlers bedürfe; was gar nicht stimmt, dass das die Bibel behaupten würde.


Das wäre doch schlecht, wenn sie so ein blasphemisches Buch(zumindest die "verfälschten Visionen" ähh ich meinte "verfälschten Versionen") als Grundlage für ihre Gesetze nehmen würden. Man würde sich geradezu untertan von Götzendienern und Lügner machen, welche im Namen Gottes die Menschheit bescheißen. Schamane in Aktion

Gott es nicht gerade für seine Nachtsicht denen gegenüber bekannt, die beschissen wurden/werden. Da liegt die Schuld genauso bei den Beschissenen wie bei den Bescheißern und für Gott ist die Metakommunikation ist nicht gerade eine stärke Lachen
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dieweltist
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Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 210

Beitrag(#1095191) Verfasst am: 28.09.2008, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Stepp; Du sollst doch auch keine Götter annehmen, die anscheinend von Dir Abstand halten. Das ist jetzt nicht abfällig gemeint. Denn wenn es in Deiner Natur liegt, dass Du genetisch bedingt keine Lust zu Gott hast, wird sich Gott voraussichtlich Dir gegenüber nicht irgendwie zeigen, bspw. in Gestalt irgendwelcher Erlebnisse. Grundsätzlich gilt doch, dass nur dann was gut gedeiht, wenn man es gern macht. Wenn Du aber in Deinem Inneren irgendwie eine Abneigung gegen alles Überirdische hast, hat es auch keinen Zweck, dass Du Dich irgendwie damit auseinander setzt.

Warum sollte ich nicht irgendwelche menschlichen Eigenschaften auf mein Gottesbild übertragen; denn es steht doch geschrieben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschuf. Gott sind doch auch nur Menschen aus Fleisch und Blut, oder aus Metall und Silizium (je nachdem), und somit im Prinzip genauso verletzlich wie die Menschen. Ich erinnere da nur an den UFO-Absturz bei Rosswell: Klick!

Dass Götter der Evolution unterliegen, hatte ich nicht geschrieben. Die Menschen aber schon. Falls Du es genau wissen willst; falls diese evolutionäre Entwicklung so weitergeht wie bisher, wird die hiesige Menschheit vielleicht wirklich mal "den [göttlichen] Laden" übernehmen, wie Du Dich ausdrückst.

. .

@CoS; wenn Du beim Lesen der Bibel vorher die Lügenbrille der Kirchen aufsetzt, muss man ja auch alles falsch verstehen. Wie kommst du bspw. darauf, dass die (komplette) Bibel Gottes Wort sei? Allenfalls steht in der Bibel (altes) Wort Gottes geschrieben. Es bringt uns auch nicht weiter in der Diskussion, wenn man nicht erkennt, dass die Bibel aus geschichtlichen Berichten und göttlichen Geboten ist, und man deswegen alles in einen Topf wirft.

Da liest man irgendwo was von einer brutalen Vergewaltigung, wodurch die Betroffene stirbt; vermischt mit dem irrigen Grundsatz, dass die Bibel (selbst) das Wort Gottes sei, man daraus schließt, dass diese Tat irgendwie gottgewollt sei, was natürlich Unsinn wäre. Also eine Diskussion bringt natürlich nur was, wenn die Diskussionspartner dabei ein Mindestmaß an Intellektualität haben. Es wird auch das Verhalten nicht absolut immer lobgepreist; grundsätzlich aber schon aus gutem Grund, weil er eben Gott ist.

Was das Abschlachten von kompletten Völkern einschließlich aller Frauen und Kindern betrifft, so entspricht das natürlich nicht der Verfassung Deutschlands. Aber woher willst Du mit Sicherheit wissen, ob entweder das nicht nachträglich durch Fälschung in die Bibel eingefügt wurde, oder es nicht doch richtig war, dass es so geschah?

Falls Du nämlich bspw. selbst komplett mit Deiner Frau und Deinen Kindern auf dem Opferalltar gelegen hättest in so einem Volk, hättest Du wahrscheinlich in dieser Situation Dich nicht darüber geärgert, dass Gott dem Mose (ggf.) gebot, dieses Volk komplett auszurotten.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1095197) Verfasst am: 28.09.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
@Stepp; Du sollst doch auch keine Götter annehmen, die anscheinend von Dir Abstand halten.

Moment, nicht ablenken. Du sollst niemand vorwerfen, er sei durch eine "atheistische Annahme" verblendet. Darum ging es.

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Wenn Du aber in Deinem Inneren irgendwie eine Abneigung gegen alles Überirdische hast, hat es auch keinen Zweck, dass Du Dich irgendwie damit auseinander setzt.

Ich muß es tun, weil die Abergläubigen Macht über Gesetze, mein Geld usw. beanspruchen. Außerdem muß ich mich ja erstmal kritisch-rational mit den verfügbaren Daten auseinadersetzen, um dann den Schluss zu ziehen, daß es wohl keine Götter gibt. Das nehmen mir meine Gene und meine Eltern nicht ab.

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich nicht irgendwelche menschlichen Eigenschaften auf mein Gottesbild übertragen; denn es steht doch geschrieben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschuf.

Oje, bei Deiner Logik ist wirklich Hopfen und Malz verloren!

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Dass Götter der Evolution unterliegen, hatte ich nicht geschrieben.

Doch, hast Du:
dieweltist hat folgendes geschrieben:
... ggf. sich in der Nähe aufhaltenden evolutionär noch höher entwickelten Lebewesen (Gott) ...

_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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dieweltist
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Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 210

Beitrag(#1095202) Verfasst am: 28.09.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Verblendung meinte ich das so, dass man nicht nur aufgrund einer atheistischen Annahme heraus Tatsachenbehauptungen machen sollte. Und falls Du Dich mit der Bibel auseinander setzt, dann gratuliere ich Dir dazu natürlich. Und dann ist es natürlich auch in Ordnung, wenn Du mit Theisten diskutierst.

Ohne ausreichende Bibelkenntnisse sollte man sich aber vielleicht da heraushalten, wenn man nur mit diesbezüglichen kirchlichen Irrlehren ausgestattet ist. Es reicht meines Erachtens schon das Lesen der 5 Bücher Mose.

Ich schrieb was von evolutionär noch höher entwickelten Lebewesen; aber nicht, dass sie der Evolution unterliegen.
Der Evolution unterliegen die Überirdischen natürlich trotzdem, so wie alle Lebewesen in dieser Welt. zwinkern
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Chinasky
dirty ol' man



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Beitrag(#1095205) Verfasst am: 28.09.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Ich schrieb was von evolutionär noch höher entwickelten Lebewesen; aber nicht, dass sie der Evolution unterliegen.


Ich denke, das sollte man mal so stehenlassen. Es kommentiert sich selbst.
_________________
Still confused - but on a higher level.

Mein Zeugs auf deviantart
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dieweltist
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Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 210

Beitrag(#1095207) Verfasst am: 28.09.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

@step; ach so, jetzt habe ich verstanden, wie Du es meinst. Es ist doch ein Unterschied, ob man nur ein ziemlich "harmloser" Atheist ist, der nur nicht an Gott glaubt; oder ein Hardcore-Atheist, der behauptet, dass es keinen Gott gibt. Falls Du also nur Gott nicht annimmst, zählst Du noch zur ersten Gruppe. Zur ersten Gruppe zählen auch diejenigen Atheisten, die nur die Existenz eines übernatürlichen Gottes ausschließen.

Zuletzt bearbeitet von dieweltist am 28.09.2008, 18:22, insgesamt 5-mal bearbeitet
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1095208) Verfasst am: 28.09.2008, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Warum sollte ich nicht irgendwelche menschlichen Eigenschaften auf mein Gottesbild übertragen; denn es steht doch geschrieben, dass Gott den Menschen nach seinem Bild erschuf. Gott sind doch auch nur Menschen aus Fleisch und Blut, oder aus Metall und Silizium (je nachdem), und somit im Prinzip genauso verletzlich wie die Menschen. Ich erinnere da nur an den UFO-Absturz bei Rosswell: Klick!


1. Woher weist das was "doch geschrieben" steht, nicht verfälscht ist?
2. Das Wort "Gott" welches du benutzt ist Falsch. Wir sollten ab jetzt in der Diskussion "BibelAliens" verwenden(kurz für Aliens von denen Weltist annimmt, das sie hinter der Bibel stecken).
3. Die von dir so genannte göttliche Legitimation oder Gerechtigkeit fällt damit als zweifelsfrei "höher wertig" flach. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Moral oder Ethik der BibelAliens höher sein sollte als unsere Menschliche.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1095210) Verfasst am: 28.09.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
@step; ach so, jetzt habe ich verstanden, wie Du es meinst. Es ist doch ein Unterscheid, ob man nur ein ziemlich "harmloser" Atheist ist, der nur nicht an Gott glaubt; oder ob man ein Hardcode-Atheist, der behauptzet, dass es keinen Gott gibt. Falls Du also nur Gott nicht annimmst, zählst Du zur ersten Gruppe. Zur ersten Gruppe zählen auch diejenigen Atheisten, die nur die Existenz eines übernatürlichen Gottes ausschließen.



Ich wusste schon immer ich bin eine Gefahr für die Allgemeinheit. zynisches Grinsen
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dieweltist
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Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 210

Beitrag(#1095214) Verfasst am: 28.09.2008, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Beispielsweise nachfolgende Bibelzitate zeigen uns einen fast menschlich anmutenden Gott:

Zitat:
Ja, mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und hast mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten.

Weiterlesen ab Vers 24...

Zitat:
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.

Weiterlesen ab Vers 26...

Zitat:
Da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen, und es trat unten an den Berg. Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen, und der ganze Berg bebte sehr. Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete, und Gott antwortete ihm laut. [...] Und alles Volk sah den Donner und Blitz und den Ton der Posaune und den Berg rauchen. Da sie aber solches sahen, flohen sie und traten von ferne.

Weiterlesen ab Vers 16...

Voriges Bibelzitat sieht doch sehr nach einer UFO-Landung aus. Dass der Menschen Klugheit Torheit bei Gott ist, ergibt sich aufgrund der höheren evolutionären Entwicklungsstufe. Du behauptest doch bestimmt auch, dass ein Mensch i.d.R. intellenter ist als bspw. ein Affe?
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tonnerkiller
cand. theol.



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 92
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1095286) Verfasst am: 28.09.2008, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:

Der Punkt ist doch, dass hier "schlimme Sachen", also menschenverachtende ethische Ungeheuerlichkeiten und geistige Primitivitäten der übelsten Art als göttliches summum bonum schlechthin und damit als universelle und superlative Urteils- und Handlungskriterien für die Menschen dargestellt werden; und zwar im Alten wie im Neuen Testament. Dies zu verkennen kann nur das Ergebnis von Vorsatz sein!


Jetzt mal langsam. Ich habe nirgends gesagt, daß ich diese Ansicht hätte. Ja, es gibt in der Bibel übelste, menschenverachtende Geschichten. Und Gott wird als der hingestellt, der dies alles (oder jedenfalls vieles) zu verantworten hat.

Nun habe ich mehrfach gesagt, und ich denke man stimmt mir hier größtenteils zu, daß die Bibel Menschenwerk ist, und nicht Gotteswerk.

Will heißen: Menschen haben die Geschichten aufgeschrieben. Und natürlich haben die Menschen ihre eigenen, oftmals furchtbaren Taten versucht durch Gott zu rechtfertigen. Passiert heute noch: Siehe Bush und Irak.
Wenn man sich die Bibel einmal genauer ansieht, in versucht, sich in die Lage der Schreiber zu versetzen (also mal alle neuzeitliche Ethik über Bord werfen), dann kann man merken, jedenfalls geht es mir so, daß an sehr vielen Punkten doch eine höhere Ethik durchkommt, als allgemein galt.
Saul konnte beispielsweise auch als König nicht hingehen und sich an der Kriegsbeute vergreifen, ohne als Gottloser dazustehen. Es gab also eine Sanktion gegen einen Beutekrieg. Natürlich ist der Krieg per se abzulehnen und ja, das tut der genannte Text nicht. Statt dessen geht es um irre Grausamkeiten im Namen Gottes.
Wenn sich jetzt ein (späterer) König zu einem Beutekrieg entscheiden sollte, und ihn gar mit Gott begründen will, dann muß er ach hingehen und alle Beute bannen. Bush hätte also mindestens das Öl verbrennen müssen. Tut der König das nach dem Krieg nicht, dann steht er als jemand da, der zwar von Gott beauftragt ist, aber Gott um Seinen Anteil bringen will. In einer theistischen Gesellschaft wie damals, die Kriege gewohnt war und da auch nicht unbedingt die Frage nach der Ethik stellte ein guter Grund, die Rechtmäßigkeit des Königs anzuzweifeln. Da kann es schnell mal zu nem Putsch kommen. Also ist es für den König durchaus anzuraten, den Krieg zu lassen. Weil er nichts davon hat, wenn er die Beute bannen muß, oder eben sein Königtum in Gefahr ist, wenn er die Beute nicht bannt.

Gottes Segen
De Benny
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"Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1095301) Verfasst am: 28.09.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

tonnerkiller hat folgendes geschrieben:
Will heißen: Menschen haben die Geschichten aufgeschrieben. Und natürlich haben die Menschen ihre eigenen, oftmals furchtbaren Taten versucht durch Gott zu rechtfertigen. Passiert heute noch: Siehe Bush und Irak.
Wenn man sich die Bibel einmal genauer ansieht, in versucht, sich in die Lage der Schreiber zu versetzen (also mal alle neuzeitliche Ethik über Bord werfen), dann kann man merken, jedenfalls geht es mir so, daß an sehr vielen Punkten doch eine höhere Ethik durchkommt, als allgemein galt.
Saul konnte beispielsweise auch als König nicht hingehen und sich an der Kriegsbeute vergreifen, ohne als Gottloser dazustehen. Es gab also eine Sanktion gegen einen Beutekrieg. Natürlich ist der Krieg per se abzulehnen und ja, das tut der genannte Text nicht. Statt dessen geht es um irre Grausamkeiten im Namen Gottes.
Wenn sich jetzt ein (späterer) König zu einem Beutekrieg entscheiden sollte, und ihn gar mit Gott begründen will, dann muß er ach hingehen und alle Beute bannen. Bush hätte also mindestens das Öl verbrennen müssen. Tut der König das nach dem Krieg nicht, dann steht er als jemand da, der zwar von Gott beauftragt ist, aber Gott um Seinen Anteil bringen will. In einer theistischen Gesellschaft wie damals, die Kriege gewohnt war und da auch nicht unbedingt die Frage nach der Ethik stellte ein guter Grund, die Rechtmäßigkeit des Königs anzuzweifeln. Da kann es schnell mal zu nem Putsch kommen. Also ist es für den König durchaus anzuraten, den Krieg zu lassen. Weil er nichts davon hat, wenn er die Beute bannen muß, oder eben sein Königtum in Gefahr ist, wenn er die Beute nicht bannt.

Womit du lediglich den Satz beweisst, dass die Kunst der Hermeneutik auch darin besteht, etwas aus einem Text heraus zu lesen, was nicht im Text steht. zynisches Grinsen
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1095302) Verfasst am: 28.09.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Du behauptest doch bestimmt auch, dass ein Mensch i.d.R. intellenter ist als bspw. ein Affe?


Was nichts über eine moralische oder ethische Überlegenheit des Menschen oder von BibelAliens aussagt.

Bibelstellen werden uns fürchte ich nicht weiter bringen, solange du keine guten Argumente dafür erbringen kannst, warum die Stellen nicht falsch oder verfälscht worden sein sollten.(Beweise oder Anleitung wird es dafür wohl kaum geben)
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dieweltist
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Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 210

Beitrag(#1095308) Verfasst am: 28.09.2008, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Doch; natürlich bewirkt eine höhere evolutionäre Entwicklung, dass auch Ethik und Moral dadurch mehr werden. Bspw. wäre die Inquisition bei dem evolutionären Entwicklungsstand zumindest bei den hoch entwickelten Industrienationen undenkbar.

Und ich werde mich davor hüten zu behaupten, dass die Bibel nie verfälscht wurde. Im Gegenteil. Ich sage sogar, dass sie mehr oder weniger verfälscht worden sein könnte; habe aber bisher kaum Anhaltspunkte dafür in der Bibel gefunden.

So gibt es so viele Bibelstellen, die an Intelligenz und Moral dem heutigen Erkenntnisstand bei weitem überlegen sind. Man schaue sich dazu die vielen göttlichen Gebote an! Bspw. gibt es da das Gebot, dass, wenn jemand nicht in der Lage ist, das, was er stahl, vielfach zurückzuerstatten, dass man ihn selbst verkaufen soll als Leibeigenen.

Wenn man dem gegenüber die heutige Rechtslage sieht, dass man Diebe ggf. in Gefängnisse sperrt, so ist das eine sehr kostenintensive Art der Bestrafung. Ein Monat im Gefängnis kostet den Steuerzahlern Tausende von Euros. Es kann doch nicht gerecht sein, dass man für Diebe auch noch so viel Geld ausgeben muss.

Oder vergleiche mal die göttliche Verfassung nach 2. Mose 20 (klick) mit der deutschen Verfassung (Grundgesetz)!
Da ist doch die Verfassung der Bibel klar überlegen, wenn man die Stelle weglässt, dass Gott die Sünden der Väter an deren Kindern rächt.

Wenn ich aber darüber nachdenke, was man so alles bei der deutschen Verfassung entfernen und hinzufügen müsste. Eine ganze Menge nämlich.
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Charlotte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 437

Beitrag(#1095350) Verfasst am: 28.09.2008, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:

So gibt es so viele Bibelstellen, die an Intelligenz und Moral dem heutigen Erkenntnisstand bei weitem überlegen sind. Man schaue sich dazu die vielen göttlichen Gebote an! Bspw. gibt es da das Gebot, dass, wenn jemand nicht in der Lage ist, das, was er stahl, vielfach zurückzuerstatten, dass man ihn selbst verkaufen soll als Leibeigenen.

Wenn man dem gegenüber die heutige Rechtslage sieht, dass man Diebe ggf. in Gefängnisse sperrt, so ist das eine sehr kostenintensive Art der Bestrafung. Ein Monat im Gefängnis kostet den Steuerzahlern Tausende von Euros. Es kann doch nicht gerecht sein, dass man für Diebe auch noch so viel Geld ausgeben muss.




Du hast ein verascheunswürdiges Menschenbild! Du befürwortest Sklaverei und dir ist nichts wichtiger als das Geld. Da ist es mir völlig egal, an was oder wen du glaubst - deine Ansichten sind ekelhaft.
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tonnerkiller
cand. theol.



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 92
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1095396) Verfasst am: 28.09.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

1: Die Bibel funktioniert ja eben nur unter der Annahme, das der Herr der Schöpfer der Gott Israels, der Vater der Sohn und der heilige Geist Tatsache sind.
Allein das sind nur unbewiesene Behauptungen.


ad 1: In einem Weltbild, in dem diese Annahmen (Existenz Gottes...) die Grundlage bilden, braucht es dafür keinen Beweis. In einem Weltbild, in dem die Nachweisbarkeit aller existenten Dinge vorausgesetzt wird, wird der Beweis einer per definitionem nicht beweisbaren Sache immer schief gehen.
Ihr könnt Euch nicht auf die Annahme einlassen, daß Gott existiert, nicht einmal nur virtuell um überhaupt über Gaubensdinge reden zu können. Denn der Glaube ist nur unter der Maßgabe, daß ein Gott existiert, verhandelbar. Für Außenstehende muß er wie ein Hirngespinst erscheinen. Ich weiß das wohl, deshalb wundern mich Eure Ansichten auch nicht, weil ich weiß, daß man es so sehen muß. Ich dachte allerdings, es sei Euch möglich, um der Unterhaltung Willen einmal annehmen zu können, es existiere ein Gott. Scheinbar könnt Ihr es nicht und wollt es auch gar nicht. Das macht das Gespräch dann wirklich schwer. Naja, geht wohl nicht anders...

Gottes Segen
De Benny
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tonnerkiller
cand. theol.



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 92
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1095398) Verfasst am: 28.09.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
tonnerkiller hat folgendes geschrieben:
Will heißen: Menschen haben die Geschichten aufgeschrieben. Und natürlich haben die Menschen ihre eigenen, oftmals furchtbaren Taten versucht durch Gott zu rechtfertigen. Passiert heute noch: Siehe Bush und Irak.
Wenn man sich die Bibel einmal genauer ansieht, in versucht, sich in die Lage der Schreiber zu versetzen (also mal alle neuzeitliche Ethik über Bord werfen), dann kann man merken, jedenfalls geht es mir so, daß an sehr vielen Punkten doch eine höhere Ethik durchkommt, als allgemein galt.
Saul konnte beispielsweise auch als König nicht hingehen und sich an der Kriegsbeute vergreifen, ohne als Gottloser dazustehen. Es gab also eine Sanktion gegen einen Beutekrieg. Natürlich ist der Krieg per se abzulehnen und ja, das tut der genannte Text nicht. Statt dessen geht es um irre Grausamkeiten im Namen Gottes.
Wenn sich jetzt ein (späterer) König zu einem Beutekrieg entscheiden sollte, und ihn gar mit Gott begründen will, dann muß er ach hingehen und alle Beute bannen. Bush hätte also mindestens das Öl verbrennen müssen. Tut der König das nach dem Krieg nicht, dann steht er als jemand da, der zwar von Gott beauftragt ist, aber Gott um Seinen Anteil bringen will. In einer theistischen Gesellschaft wie damals, die Kriege gewohnt war und da auch nicht unbedingt die Frage nach der Ethik stellte ein guter Grund, die Rechtmäßigkeit des Königs anzuzweifeln. Da kann es schnell mal zu nem Putsch kommen. Also ist es für den König durchaus anzuraten, den Krieg zu lassen. Weil er nichts davon hat, wenn er die Beute bannen muß, oder eben sein Königtum in Gefahr ist, wenn er die Beute nicht bannt.

Womit du lediglich den Satz beweisst, dass die Kunst der Hermeneutik auch darin besteht, etwas aus einem Text heraus zu lesen, was nicht im Text steht. zynisches Grinsen


Was steht nicht im Text? Wenn man über einen Text redet, dann kommen da natürlich auch Dinge vor, die da so nicht drinstehen. Das wird Dir mit jedem Text so gehen. Das ist nur mit Biblizismus zu umgehen. In der Mathematik wird das anders sein. Da kann man vorgehen, wie die Bibel-Fundis. Alles ist 1:1 zu verstehen. Aber die Mathematik kann hat nur einen kleinen Teil der Dinge beschreiben.

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De Benny
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dieweltist
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Beitrag(#1095399) Verfasst am: 28.09.2008, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

@Charlotte; was immer Du auch unter Sklaverei verstehst, anscheinend kennst Du die göttlichen Verordnungen nicht, dass Knecht sein bspw. nicht bedeutet, dass er deswegen geschunden werden darf und andere Anordnungen zu seinem Schutz. Bspw. hat ein Knecht sogar das Recht zu fliehen zu einem anderen Herrn, der ighn ggf. dann nicht zurückbringen darf zu seinem vorigen. Natürlich gibt es demgegenüber auch Bestimmungen, die seine Rechte einschränken.

Du setzt wahrscheinlich das, was Du im Geschichtsunterricht über Sklaverei gelernt hast, unzulässiger Weise mit dem gleich, was bei diesen göttlichen Geboten unter Knechtschaft zu verstehen ist. Und anscheinend denkst Du, dass demgegenüber Gefängnisinsassen in Deutschland wie Hotelgäste behandelt werden. Klick!
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Hornochse
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Beitrag(#1095406) Verfasst am: 29.09.2008, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Da ist doch die Verfassung der Bibel klar überlegen, wenn man die Stelle weglässt, dass Gott die Sünden der Väter an deren Kindern rächt.


Was ist jetzt überlegen? Das GG oder die 10 Gebote?

dieweltist hat folgendes geschrieben:

Wenn ich aber darüber nachdenke, was man so alles bei der deutschen Verfassung entfernen und hinzufügen müsste. Eine ganze Menge nämlich.


Na dann leg mal los.
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Roter Ballon
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Beitrag(#1095418) Verfasst am: 29.09.2008, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

tonnerkiller hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

1: Die Bibel funktioniert ja eben nur unter der Annahme, das der Herr der Schöpfer der Gott Israels, der Vater der Sohn und der heilige Geist Tatsache sind.
Allein das sind nur unbewiesene Behauptungen.


ad 1: In einem Weltbild, in dem diese Annahmen (Existenz Gottes...) die Grundlage bilden, braucht es dafür keinen Beweis. In einem Weltbild, in dem die Nachweisbarkeit aller existenten Dinge vorausgesetzt wird, wird der Beweis einer per definitionem nicht beweisbaren Sache immer schief gehen.
Ihr könnt Euch nicht auf die Annahme einlassen, daß Gott existiert, nicht einmal nur virtuell um überhaupt über Gaubensdinge reden zu können. Denn der Glaube ist nur unter der Maßgabe, daß ein Gott existiert, verhandelbar. Für Außenstehende muß er wie ein Hirngespinst erscheinen. Ich weiß das wohl, deshalb wundern mich Eure Ansichten auch nicht, weil ich weiß, daß man es so sehen muß. Ich dachte allerdings, es sei Euch möglich, um der Unterhaltung Willen einmal annehmen zu können, es existiere ein Gott. Scheinbar könnt Ihr es nicht und wollt es auch gar nicht. Das macht das Gespräch dann wirklich schwer. Naja, geht wohl nicht anders...

Gottes Segen
De Benny


Nope
die Scheuklappen sind ganz auf deiner Seite.

Dein Irrtum besteht ja bereits in der stillschweigenden Annahme das Gott = der Bibelgott
Warum?
Oder um mal bei der Bibel ebenso zu klauen wie sie es bei den Sophisten entlehnt hat, heißt es da ned Ich bin der ich bin
oder auch ganz antik political correct: das (rhetorische) erste gebot lautet doch in etwa: du sollst keine anderen Götter haben - da steht nix von es kann keine anderen geben !
wie auch als immer wieder unterworfenes Volk, dem es gestattet war seinen Glauben weiterhin auszuleben - sowohl unter den Persern wie unter den Griechen als auch unter den Römern wären die auch schwerlich damit durchgekommen die Kulturen zu negieren in deren Abhängigkeit das Bibelvolk gekommen ist (bzw. sind es dann ja auch nicht, als sie grob fremdenfeindlich agierten).

hmm seltsam früher fand ich unter Synkretismus bei Wiki ganze Gotteslisten, da waren dann die monochromatischen Revisionisten wieder mal am Werk.
okay nehm ich dann dies hier:


Jesus und die Götter hat folgendes geschrieben:
Der Begriff in diesem Sinn also ist jung, das Phänomen aber, das er bezeichnet, ist
uralt. Es begegnet uns, in sozusagen klassischer Form, schon bei den alten
Griechen. So schildert der griechische Historiker Herodot (5. Jh. v. Chr.) die
ägyptische Götterwelt, indem er die einzelnen Gottheiten mit solchen der eigenen
Religion gleichsetzt:
„Von Osiris behaupten sie (die Ägypter), er sei unser Dionysos ... Ammon bedeutet
... auf ägyptisch Zeus“.4
Beide Völker verehren also eigentlich die gleichen Gottheiten - nur - der anderen
Sprache entsprechend - unter anderem Namen. Vor allem die Zeit des sog.
Hellenismus, also die Zeit der durch das Weltreich Alexanders d. Gr.
vorangetriebenen gegenseitigen Durchdringung griechisch-römischer und
orientalischer Kultur, war zugleich eine Zeit des Synkretismus.
Nur eine Religion widersetzte sich, aufs Ganze gesehen, hartnäckig der
synkretistischen Überfremdung: die jüdische.


Nun heutzutage sieht man das dann wieder eher unter Pluralistischer Gesellschaft, quasi antike Religionsfreiheit.

Ich halts da wie Marc Aurel, der das Christentum als Rückschritt in einen barbarischen Aberglauben ansah - nun das dunkle Mittelalter gab ihm dann jawohl recht.
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Rakon
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Beitrag(#1095428) Verfasst am: 29.09.2008, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
@Charlotte; was immer Du auch unter Sklaverei verstehst, anscheinend kennst Du die göttlichen Verordnungen nicht, dass Knecht sein bspw. nicht bedeutet, dass er deswegen geschunden werden darf und andere Anordnungen zu seinem Schutz. Bspw. hat ein Knecht sogar das Recht zu fliehen zu einem anderen Herrn, der ighn ggf. dann nicht zurückbringen darf zu seinem vorigen. Natürlich gibt es demgegenüber auch Bestimmungen, die seine Rechte einschränken.

Du setzt wahrscheinlich das, was Du im Geschichtsunterricht über Sklaverei gelernt hast, unzulässiger Weise mit dem gleich, was bei diesen göttlichen Geboten unter Knechtschaft zu verstehen ist. Und anscheinend denkst Du, dass demgegenüber Gefängnisinsassen in Deutschland wie Hotelgäste behandelt werden. Klick!


Und das rechtfertigt die Befürwortung von Sklaverei genau wie?
Ahja wo steht das in der Bibel, dass man seine Sklaven gut behandeln muss ich weiss nur von einer Stelle wo Jesus erklärt , dass ein Sklavenhalter nur dann bestraft werden darf wenn er seine Sklaven so stark schlägt, dass sie innerhalb von 2 Tagen daran sterben, wenn er nach dieser Zeit nicht stirbt passiert dem Sklavenhalter nichts. Unter Schutz verstehe ich was anderes Mit den Augen rollen

Und was das ganze jetzt mit Insassen deutscher Gefängnisse zu tun hat erschliesst sich mir auch nicht wirklich.
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Hornochse
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Beitrag(#1095430) Verfasst am: 29.09.2008, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rakon hat folgendes geschrieben:
Und was das ganze jetzt mit Insassen deutscher Gefängnisse zu tun hat erschliesst sich mir auch nicht wirklich.


Im Gegensatz zum Sklaven, der drei Tage nach den Prügeln stirbt, entstehen durch sie hohe laufende Kosten.
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caballito
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Beitrag(#1095605) Verfasst am: 29.09.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

tonnerkiller hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
tonnerkiller hat folgendes geschrieben:

Im Übrigen: Mag sein, daß man die Krücken zum Glücklichsein nicht braucht. Aber sie behindern das Glück auch nicht.

Man gewinnt keien Hundertmeterlauf mit Krüclen. Auch dann nicht, wenn man sie gar nicht braucht.


Wenn das Leben für Dich Leistungssport ist... ich bin ja nicht so er Typ, der auf Leistungsgesellschaft steht. Übersetzt in Dein Bild: Ich will den 100m Lauf gar nicht gewinnen, mir geht es nur um die Party hinterher Mit den Augen rollen

Gottes Segen
De Benny

Die, zu der nur die Teilnehmer eingeladen sind?
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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dieweltist
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Beitrag(#1095610) Verfasst am: 29.09.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du sollst den Knecht nicht seinem Herrn überantworten, der von ihm zu dir sich entwandt hat. Er soll bei dir bleiben an dem Ort, den er erwählt in deiner Tore einem, wo es ihm gefällt; und sollst ihn nicht schinden!

Weiterlesen ab Vers 16...

Hier stehen weitere Verordnungen zum Schutz von (leibeigenen) Knechten: Klick! Und zwar, dass, wenn jemand einen hebräischen Knecht kauft, dass er im 7. Jahr frei ausgehen darf, nachdem er ihm 6 Jahre diente. Und auch, dass er sofort frei ausgehen darf, falls ihm sein Herr ein Auge oder einen Zahn ausschlug.

Wenn man das alles mit den Zuständen in deutschen Gefängnissen vergleicht, wo es meines Wissens schon fast normal zu sein scheint, dass man von seinen Mithäftlingen regelmäßig verprügelt wird, würde ich mich ggf. doch lieber für eine meines Erachtens doch einigermaßen menschenwürdige Knechtschaft nach biblischen Grundsätzen entscheiden.

Knast in Deutschland: Foltern, raufen, randalieren - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Zitat:
Foltern, raufen, randalieren

Ein Jugendlicher zu Tode gefoltert, ein weiterer Mann nur knapp vor einem erzwungenen Selbstmord gerettet - trauriger Gefängnisalltag? Die Zustände in deutschen Haftanstalten haben sich nach Einschätzung von Kriminologen in den vergangenen 20 Jahren dramatisch verschlechtert.

Siehe dazu auch hier: Klick! Und hier: Klick!


Rakon hat folgendes geschrieben:
Und das rechtfertigt die Befürwortung von Sklaverei genau wie?

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Bspw. gibt es da das Gebot, dass, wenn jemand nicht in der Lage ist, das, was er stahl, vielfach zurückzuerstatten, dass man ihn selbst verkaufen soll als Leibeigenen.

Zitat:
Es soll aber ein Dieb wiedererstatten. Hat er nichts, so verkaufe man ihn um seinen Diebstahl!

Weiterlesen ab Vers 2...
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CoS
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Beitrag(#1095770) Verfasst am: 29.09.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
das Abschlachten von kompletten Völkern einschließlich aller Frauen und Kindern betrifft, so entspricht das natürlich nicht der Verfassung Deutschlands. Aber woher willst Du mit Sicherheit wissen, ob entweder das nicht nachträglich durch Fälschung in die Bibel eingefügt wurde, oder es nicht doch richtig war, dass es so geschah?

Wenn Du sagst es wurde eingefügt, dann zeigt das lediglich Deine Beliebigkeit. Es ist Dir total egal was in der Bibel steht, denn die Passagen, die Dir nicht passen klammerst Du einfach aus, somit kannst Du Dir aus jeden Märchenbuch eine Weltanschauung bilden. Bestimmte Passagen werden solange "interpretiert" bis sie Dir gefallen und der Rest wird einfach rausgeschnitten, weil sie auf Tippfehlern beruhen oder nachträglich eingefügt wurden!

Solltest Du hingegen tatsächlich glauben, dass das "richtig war", dann zeigt das lediglich Deine Ignoranz von Menschrechten. Wenn "Gottes Wille" unabhängig von irgendwelcher Moral immer als richtig beurteilt wird, dann macht das jede Diskussion über den "Wert" der Bibel überflüssig. Wenn Du "richtig" oder "falsch" nicht mehr an Handlungen beurteilst, sondern reinweg danach ob Gott sie getan oder gewollt hat oder nicht, dann hast Du aufgehört Handlungen zu bewerten, sondern Du übernimmst sie bliebig als "richtig", egal was Gegenstand der Diskussion ist!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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dieweltist
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Beitrag(#1095783) Verfasst am: 29.09.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich sagen würde, dass alles in der Bibel Geschriebene mit Sicherheit wahr sei, würde man mir bestimmt Fanatismus oder gar erinen Wahn unterstellen. Tut man das nicht, beschwert man sich, weil man sich eh alles willkürlich so auslegen würde, wie man es braucht, wodurch man auch ein Märchenbuch zum Klassiker hochstilisieren könnte. Man sieht also, dass es Menschen gibt, denen man es sowieso nicht recht machen kann.

Nur weil es keine Garantie dafür gibt, dass alles wahr ist, was in der Bibel geschrieben steht, bedeutet das noch nicht, dass deswegen schon die Bibel als wertlos angesehen werden muss. Wie viel Wert ein Buch hat, kann eigentlich nur dadurch festgestellt werden, wie viele begeisterte Fans ein Buch hat. Und da muss ich sagen, dass dieses Buch bei so vielen Menschen dermaßen beliebt ist, dass es meines Erachtens nach wie vor die Bezeichnung "Buch der Bücher" immer noch verdient hat.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1095814) Verfasst am: 29.09.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Wenn ich sagen würde, dass alles in der Bibel Geschriebene mit Sicherheit wahr sei, würde man mir bestimmt Fanatismus oder gar erinen Wahn unterstellen. Tut man das nicht, beschwert man sich, weil man sich eh alles willkürlich so auslegen würde, wie man es braucht, wodurch man auch ein Märchenbuch zum Klassiker hochstilisieren könnte. Man sieht also, dass es Menschen gibt, denen man es sowieso nicht recht machen kann.

Nur weil es keine Garantie dafür gibt, dass alles wahr ist, was in der Bibel geschrieben steht, bedeutet das noch nicht, dass deswegen schon die Bibel als wertlos angesehen werden muss. Wie viel Wert ein Buch hat, kann eigentlich nur dadurch festgestellt werden, wie viele begeisterte Fans ein Buch hat. Und da muss ich sagen, dass dieses Buch bei so vielen Menschen dermaßen beliebt ist, dass es meines Erachtens nach wie vor die Bezeichnung "Buch der Bücher" immer noch verdient hat.


Es geht darum, dass man diese Schriftensammlung aus archaischen Vorzeiten Menschenwort ist und eben keine göttliche Offenbarung. Deshalb ist es auch völlig inakzeptabel, dieses Werk als Basis einer heutzutage verantwortbaren Ethik heranzuziehen. Wenn man das dennoch tun möchte, muss man hochselektiv lesen, muss gottbefohlene Unmenschlichkeiten zu historisch bedingten Petitessen umdeuten und gleichzeitig doch der Überzeugung sein, dass die Bibel als "Gottes Wort" irgendwie als Ganzes (also inkl. aller Inhumanitäten) "wahr" ist. Die Bibel ist Zeugnis einer (in sich bereits heterogenen) archaischen Ethik, die man im historischen Kontext einordnen und bewerten kann. Bezogen auf moderne ethische Standards ist sie völlig inakzeptabel.
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dieweltist
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Beitrag(#1095964) Verfasst am: 29.09.2008, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Warum bist Du Dir so sicher, dass die Bibel keine göttlichen Offenbarungen enthält? Letztlich ist doch entscheidend, wie nützlich dieses Buch heute noch ist. Wäre die Bibel es nicht, wäre sie schon lange auf dem Buchmarkt verschwunden. Allein schon der Umstand, dass sie immer noch in nahezu jeder Buchhandlung erhältlich ist, beweist schon das Gegenteil von dem, was Du geschrieben hast.

Ihr Atheisten könnt Euch doch noch so "klug" in aller Breite darüber auslassen, was die Bibel Eurer Meinung nach heutzutage angeblich wert ist; es ändert rein gar nichts am Verkaufserfolg, der inzwischen schon seit vielen Jahrhunderten anhält. Demnach enthält sie anscheinend doch einige göttliche Offenbarungen.
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Bravopunk
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Beitrag(#1095975) Verfasst am: 29.09.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

dieweltist hat folgendes geschrieben:
Warum bist Du Dir so sicher, dass die Bibel keine göttlichen Offenbarungen enthält? Letztlich ist doch entscheidend, wie nützlich dieses Buch heute noch ist. Wäre die Bibel es nicht, wäre sie schon lange auf dem Buchmarkt verschwunden. Allein schon der Umstand, dass sie immer noch in nahezu jeder Buchhandlung erhältlich ist, beweist schon das Gegenteil von dem, was Du geschrieben hast.

Ihr Atheisten könnt Euch doch noch so "klug" in aller Breite darüber auslassen, was die Bibel Eurer Meinung nach heutzutage angeblich wert ist; es ändert rein gar nichts am Verkaufserfolg, der inzwischen schon seit vielen Jahrhunderten anhält. Demnach enthält sie anscheinend doch einige göttliche Offenbarungen.


Der Verkaufserfolg von 'Feuchtgebiete' ist auch nicht gerade ohne! zwinkern

Wo hat denn das Buch dann seine 'göttlichen Offenbarungen'. Mit den Augen rollen

Geschockt Oha... die Frage könnte böse nach hinten losgehen. Lachen
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Beitrag(#1095984) Verfasst am: 29.09.2008, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätt mir heut fast ne Neuauflage der Ilias geleistet und wo hab ich eigentlich den Gilgamesch verrammelt?

Naja wo kommen wir denn da hin wenn wir wirklich die Belletristik über die "göttliche" Wahrheit von Büchern entscheiden lassen

und welche liste nehmen wir denn, eine so gut wie die andere, also vielleicht die vom 17.02.06
die hab ich gerad zur Hand - praktischerweise.

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dieweltist
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Beitrag(#1096007) Verfasst am: 29.09.2008, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das Telefonbuch und das Postleitzahlenbuch kann ich auch nicht in dieser Liste sehen. Diese beiden Bücher sollen aber auch sehr bedeutungsvoll sein, habe ich mir sagen lassen. Wenn neben diesen beiden wirklich sehr wichtigen Büchern auch die Bibel nicht unter den ersten 20 in dieser Liste ist, so liegt das ganz einfach daran, weil schon viele Haushalte mit jeweils wenigstens einem Exemplar ausgestattet sind. Wenn jemand also bspw. von seinen Großeltern ein Exemplar ererbte, braucht er sich keine Bibel mehr zu kaufen.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wo hat denn das Buch dann seine 'göttlichen Offenbarungen'. Mit den Augen rollen

Da lies doch selber darin! Vielleicht wirst Du fündig, wo Du dann ggf. das Gefühl hast, dass Du was gefunden hast, dass es für Dich nützlich sein könnte. Bspw. gibt es eine Stelle, dass man sich das Haar nicht rundherum abschneiden soll (klick). Wenn nämlich die Fettdrüsen der Kopfhaut Fett bzw. ÖL produzieren, so bewirkt diese Fettschicht einen zusätzlichen Schutz vor Bakterien. Aber weil Fett mit der Zeit an der Luft oxydiert, ist das Haar nützlich, weil dadurch laufend das oxydierte gesundheitsschädliche Fett wegkriechen kann.

Wenn man dann aber dasjenige Haar, das außen herum herunter hängt unnötiger Weise wegschneidet, dauert es nicht lange, bis dieses gekürzte Haar bis zu den Haarenden mit Fett überzogen ist, und es dann diese Funktion nicht mehr erfüllt. Zwar könnte man das durch häufiges Waschen des Haars ausgleichen, aber Haarwaschmittel soll glaube ich auch nicht so sehr gesund für die Kopfhaut sein. Und der Zeitverlust und die Mühe des häufigen Haar-Waschens will ich hier auch nicht unerwähnt lassen. Siehe dazu auch hier: Klick!

Aber fragt mich nicht, warum hier das genaue Gegenteil geschrieben steht; zumindest als Anweisung für die Priester: Klick! Erwähnen will ich auch die Bibelstelle (3. Mose 11), wo genau geschrieben steht, welche Tiere man essen darf und welche nicht. Ob Ernährungswissenschaftler das bestätigen können, weiß ich nicht, aber es gibt meines Wissens doch einige Anhaltspunkte dafür. Aber man kann es doch selbst ausprobieren, ob es einem gesundheitlich besser geht, wenn man sich an diese Ernährungsrichtlinien hält.
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