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OT: Feminismus, Frauenhäuser
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1501014) Verfasst am: 14.07.2010, 17:28    Titel: OT: Feminismus, Frauenhäuser Antworten mit Zitat

Von Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten? abgetrennt - astarte


Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, setzten sich vor allem Feministinnen für den Verbot der Prostitution ein.


Nur in Schweden oder hast du Belege dafür, dass es überall so ist?


In Deutschland ist es auch so, zumindest seitens der EMMA Fraktion. Des weiteren haben sich Frauenrechtlerinnen im 19. Jahrhundert für einen Verbot der Prostitution starkgemacht. Ob sie als Feministinnen zu bezeichnen sind, sei mal dahingestellt.


Und Islamkritik von Seiten der PI-Fraktion ist auch Scheisse. Das rechtfertigt es noch lange nicht, alles was mit Islamkritik zusammenhängt abzufrühstücken.

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wie schaut das mit dem Runterbrechen auf individuelle Meinungen aus? Feministen vs. Gesamtpopulation vs. 'Feminismus'-Prominenz? Ich würd auch drauf aufpassen wollen, nicht in positives Testen zu verfallen.


Warum ist die Meinung der Gesamtbevölkerung wichtig, wenn doch der Verbot der Prostitution zu einem der Ziele des Feminismus (zumindest des Sex-Negativen) gehört.


Weil die Aussage sonst für mich keinen Wert hat. Wenn sich die Sex-Negativen ausschließlich aus der Population der Konservativen rekrutieren ist es nämlich hochgradiger Blödsinn, die konservativen Einstellungen der Sex-Negativen auf ihren Feminismus statt auf ihren Konservatismus zu attribuieren.

Allgemein geht mir diese Empirielosigkeit bei solchen "Diskussionen" ziemlich auf den Zeiger. Irgendwas behaupten, auf irgendwelche Beispiele von berühmten Bekloppten zeigen und dann verallgemeinern. Das ist das gleiche Verhalten, das diese "Alle Männer sind Scheisse"-'Feministen' an den Tag legen.
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1501018) Verfasst am: 14.07.2010, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, setzten sich vor allem Feministinnen für den Verbot der Prostitution ein.


Nur in Schweden oder hast du Belege dafür, dass es überall so ist?


In Deutschland ist es auch so, zumindest seitens der EMMA Fraktion. Des weiteren haben sich Frauenrechtlerinnen im 19. Jahrhundert für einen Verbot der Prostitution starkgemacht. Ob sie als Feministinnen zu bezeichnen sind, sei mal dahingestellt.


Und Islamkritik von Seiten der PI-Fraktion ist auch Scheisse. Das rechtfertigt es noch lange nicht, alles was mit Islamkritik zusammenhängt abzufrühstücken.


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wie schaut das mit dem Runterbrechen auf individuelle Meinungen aus? Feministen vs. Gesamtpopulation vs. 'Feminismus'-Prominenz? Ich würd auch drauf aufpassen wollen, nicht in positives Testen zu verfallen.


Warum ist die Meinung der Gesamtbevölkerung wichtig, wenn doch der Verbot der Prostitution zu einem der Ziele des Feminismus (zumindest des Sex-Negativen) gehört.


Weil die Aussage sonst für mich keinen Wert hat. Wenn sich die Sex-Negativen ausschließlich aus der Population der Konservativen rekrutieren ist es nämlich hochgradiger Blödsinn, die konservativen Einstellungen der Sex-Negativen auf ihren Feminismus statt auf ihren Konservatismus zu attribuieren.


Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Allgemein geht mir diese Empirielosigkeit bei solchen "Diskussionen" ziemlich auf den Zeiger. Irgendwas behaupten, auf irgendwelche Beispiele von berühmten Bekloppten zeigen und dann verallgemeinern. Das ist das gleiche Verhalten, das diese "Alle Männer sind Scheisse"-'Feministen' an den Tag legen.


Nun mach mal halblang. Ich habe noch nicht mal behauptet, das alle Feministinnen scheisse sind.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1501034) Verfasst am: 14.07.2010, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, setzten sich vor allem Feministinnen für den Verbot der Prostitution ein.


Nur in Schweden oder hast du Belege dafür, dass es überall so ist?


In Deutschland ist es auch so, zumindest seitens der EMMA Fraktion. Des weiteren haben sich Frauenrechtlerinnen im 19. Jahrhundert für einen Verbot der Prostitution starkgemacht. Ob sie als Feministinnen zu bezeichnen sind, sei mal dahingestellt.


Und Islamkritik von Seiten der PI-Fraktion ist auch Scheisse. Das rechtfertigt es noch lange nicht, alles was mit Islamkritik zusammenhängt abzufrühstücken.


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.


Nein, nur inaktiv. Oder er geht gegen Entwicklungen, die langfristig zu Faschismus führen würden vor.

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wie schaut das mit dem Runterbrechen auf individuelle Meinungen aus? Feministen vs. Gesamtpopulation vs. 'Feminismus'-Prominenz? Ich würd auch drauf aufpassen wollen, nicht in positives Testen zu verfallen.


Warum ist die Meinung der Gesamtbevölkerung wichtig, wenn doch der Verbot der Prostitution zu einem der Ziele des Feminismus (zumindest des Sex-Negativen) gehört.


Weil die Aussage sonst für mich keinen Wert hat. Wenn sich die Sex-Negativen ausschließlich aus der Population der Konservativen rekrutieren ist es nämlich hochgradiger Blödsinn, die konservativen Einstellungen der Sex-Negativen auf ihren Feminismus statt auf ihren Konservatismus zu attribuieren.


Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?


Es gilt auf jeden Fall, die Variablen mal zu kontrollieren.

Nicht alle Christen sind gegen Abtreibung. Rat mal, welche es eher nicht sind.(Wobei ich dafür erstmal 'nen Beleg finden müsste. Vielleicht später, bei der weiteren Recherche für meine BA. Lachen)

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Allgemein geht mir diese Empirielosigkeit bei solchen "Diskussionen" ziemlich auf den Zeiger. Irgendwas behaupten, auf irgendwelche Beispiele von berühmten Bekloppten zeigen und dann verallgemeinern. Das ist das gleiche Verhalten, das diese "Alle Männer sind Scheisse"-'Feministen' an den Tag legen.


Nun mach mal halblang. Ich habe noch nicht mal behauptet, das alle Feministinnen scheisse sind.


Du begehst aber tendenziell vergleichbare kognitive Fehler wie diese Fraktion. Weil das leicht falsch zu verstehen ist: Nein, ich will dich nicht in eine Reihe setzen, mit dieser Art von Bekloppten. Ausser man nimmt den Begriff "Reihe" als "Kontinuum", dann will ich sagen, dass du denen für meinen Geschmack zu nahe kommst. zwinkern (Und es ist ja nicht so, als würd nicht so gut wie jeder sowas im Alltag häufig machen. Mich definitiv eingeschlossen.)

Meine intersubjektiv in der Form nicht verwertbare Einschätzung ist, dass die meisten heutigen Feministen nicht der Emma-Fraktion angehören. Die kooperiert mit der Bild.. Naja. Ohne Untersuchungen zu dem Thema würd ich mich auf nichts festlegen wollen, einfach weil's haltlose Behauptungen wären.
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1501042) Verfasst am: 14.07.2010, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.


Nein, nur inaktiv. Oder er geht gegen Entwicklungen, die langfristig zu Faschismus führen würden vor.


Also, Antifaschismus ist schon etwas mehr als nur Inaktiv. Genauer gesagt ist es vom gleichen Schlag wie Faschismus.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?


Es gilt auf jeden Fall, die Variablen mal zu kontrollieren.

Nicht alle Christen sind gegen Abtreibung. Rat mal, welche es eher nicht sind.(Wobei ich dafür erstmal 'nen Beleg finden müsste. Vielleicht später, bei der weiteren Recherche für meine BA. Lachen)


Achso, wenn jetzt irgend ein Land die Abtreibung verbieten würde, und ich das auf Einfluß der Christenlobby zurückführen würde, würdest du mir hier wiedersprechen? Und überhaupt, was macht denn den Konservatismus so besonders, das man darauf alles zurückführen kann, nicht aber auf Feminismus oder Christentum?

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Allgemein geht mir diese Empirielosigkeit bei solchen "Diskussionen" ziemlich auf den Zeiger. Irgendwas behaupten, auf irgendwelche Beispiele von berühmten Bekloppten zeigen und dann verallgemeinern. Das ist das gleiche Verhalten, das diese "Alle Männer sind Scheisse"-'Feministen' an den Tag legen.


Nun mach mal halblang. Ich habe noch nicht mal behauptet, das alle Feministinnen scheisse sind.


Du begehst aber tendenziell vergleichbare kognitive Fehler wie diese Fraktion. Weil das leicht falsch zu verstehen ist: Nein, ich will dich nicht in eine Reihe setzen, mit dieser Art von Bekloppten. Ausser man nimmt den Begriff "Reihe" als "Kontinuum", dann will ich sagen, dass du denen für meinen Geschmack zu nahe kommst. zwinkern (Und es ist ja nicht so, als würd nicht so gut wie jeder sowas im Alltag häufig machen. Mich definitiv eingeschlossen.)


Sofern ich meine Schlussfolgerungen argumentativ logisch begründe, sehe ich keinen Problem dabei.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Meine intersubjektiv in der Form nicht verwertbare Einschätzung ist, dass die meisten heutigen Feministen nicht der Emma-Fraktion angehören. Die kooperiert mit der Bild.. Naja. Ohne Untersuchungen zu dem Thema würd ich mich auf nichts festlegen wollen, einfach weil's haltlose Behauptungen wären.


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.
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Norm
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Beiträge: 8149

Beitrag(#1501047) Verfasst am: 14.07.2010, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.

Ja nu, wenn so viele Maskulisten der Emmafraktion so große Aufmerksamkeit schenken und anderen absprechen Feminsitinnen zu sein... Lachen
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Ilmor
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Beitrag(#1501052) Verfasst am: 14.07.2010, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.

Ja nu, wenn so viele Maskulisten der Emmafraktion so große Aufmerksamkeit schenken und anderen absprechen Feminsitinnen zu sein... Lachen


Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.
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Norm
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Beiträge: 8149

Beitrag(#1501062) Verfasst am: 14.07.2010, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.

Ja nu, wenn so viele Maskulisten der Emmafraktion so große Aufmerksamkeit schenken und anderen absprechen Feminsitinnen zu sein... Lachen


Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.

Du musst es ja wissen... Mit den Augen rollen
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Dissonanz
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Beitrag(#1501068) Verfasst am: 14.07.2010, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.


Nein, nur inaktiv. Oder er geht gegen Entwicklungen, die langfristig zu Faschismus führen würden vor.


Also, Antifaschismus ist schon etwas mehr als nur Inaktiv. Genauer gesagt ist es vom gleichen Schlag wie Faschismus.


Nö. Ausser du meinst das spezifische kulturelle Phänomen Antifa, das wär natürlich was anderes.(Was ich aber auch nicht so ohne Weiteres akzeptieren würde.)

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?


Es gilt auf jeden Fall, die Variablen mal zu kontrollieren.

Nicht alle Christen sind gegen Abtreibung. Rat mal, welche es eher nicht sind.(Wobei ich dafür erstmal 'nen Beleg finden müsste. Vielleicht später, bei der weiteren Recherche für meine BA. Lachen)


Achso, wenn jetzt irgend ein Land die Abtreibung verbieten würde, und ich das auf Einfluß der Christenlobby zurückführen würde, würdest du mir hier wiedersprechen? Und überhaupt, was macht denn den Konservatismus so besonders, das man darauf alles zurückführen kann, nicht aber auf Feminismus oder Christentum?


Konservatismus und Religiosität haben ordentlich gemeinsame Varianz, das lässt sich nicht gut trennen. Im Zweifelsfalle sind sich säkulare Konservative und religiöse Konservative übrigens eher einig. Schau dir mal an, was in der DDR alles unmoralisch und damit verboten war, trotz Mangel an religiösen Begründungen.(Das lässt sich in vielen offiziell unreligiösen Staaten finden. Die Begründungen klingen halt nur anders.)

Insofern.. Ich würde die Rolle von Religion definitiv nicht ausschließen wollen. Aber ich würde sie auch nicht überschätzen wollen oder fehleinschätzen wollen. Zum Beispiel: Was, wenn Religiosität und Konservatismus sich gegenseitig befruchten? Welche Taktik wäre am besten?

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Allgemein geht mir diese Empirielosigkeit bei solchen "Diskussionen" ziemlich auf den Zeiger. Irgendwas behaupten, auf irgendwelche Beispiele von berühmten Bekloppten zeigen und dann verallgemeinern. Das ist das gleiche Verhalten, das diese "Alle Männer sind Scheisse"-'Feministen' an den Tag legen.


Nun mach mal halblang. Ich habe noch nicht mal behauptet, das alle Feministinnen scheisse sind.


Du begehst aber tendenziell vergleichbare kognitive Fehler wie diese Fraktion. Weil das leicht falsch zu verstehen ist: Nein, ich will dich nicht in eine Reihe setzen, mit dieser Art von Bekloppten. Ausser man nimmt den Begriff "Reihe" als "Kontinuum", dann will ich sagen, dass du denen für meinen Geschmack zu nahe kommst. zwinkern (Und es ist ja nicht so, als würd nicht so gut wie jeder sowas im Alltag häufig machen. Mich definitiv eingeschlossen.)


Sofern ich meine Schlussfolgerungen argumentativ logisch begründe, sehe ich keinen Problem dabei.


Ich sag nicht, dass deine Schlussfolgerungen nicht aus deinen Prämissen folgen. Na gut, doch, tu ich, aber das mein ich damit nicht. Ich denke, dass die Prämissen, die du dir in der Realität aussuchst nicht unbedingt eine akkurate Stichprobe sind.

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Meine intersubjektiv in der Form nicht verwertbare Einschätzung ist, dass die meisten heutigen Feministen nicht der Emma-Fraktion angehören. Die kooperiert mit der Bild.. Naja. Ohne Untersuchungen zu dem Thema würd ich mich auf nichts festlegen wollen, einfach weil's haltlose Behauptungen wären.


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.


Seh ich nicht so. Überhaupt nicht.

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.

Ja nu, wenn so viele Maskulisten der Emmafraktion so große Aufmerksamkeit schenken und anderen absprechen Feminsitinnen zu sein... Lachen


Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.


Und mit welche Methodik würdest du an die Frage herangehen?
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1501082) Verfasst am: 14.07.2010, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.


Nein, nur inaktiv. Oder er geht gegen Entwicklungen, die langfristig zu Faschismus führen würden vor.


Also, Antifaschismus ist schon etwas mehr als nur Inaktiv. Genauer gesagt ist es vom gleichen Schlag wie Faschismus.


Nö. Ausser du meinst das spezifische kulturelle Phänomen Antifa, das wär natürlich was anderes.(Was ich aber auch nicht so ohne Weiteres akzeptieren würde.)


Antifa, oder der Antifaschismus in der DDR.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?


Es gilt auf jeden Fall, die Variablen mal zu kontrollieren.

Nicht alle Christen sind gegen Abtreibung. Rat mal, welche es eher nicht sind.(Wobei ich dafür erstmal 'nen Beleg finden müsste. Vielleicht später, bei der weiteren Recherche für meine BA. Lachen)


Achso, wenn jetzt irgend ein Land die Abtreibung verbieten würde, und ich das auf Einfluß der Christenlobby zurückführen würde, würdest du mir hier wiedersprechen? Und überhaupt, was macht denn den Konservatismus so besonders, das man darauf alles zurückführen kann, nicht aber auf Feminismus oder Christentum?


Konservatismus und Religiosität haben ordentlich gemeinsame Varianz, das lässt sich nicht gut trennen. Im Zweifelsfalle sind sich säkulare Konservative und religiöse Konservative übrigens eher einig. Schau dir mal an, was in der DDR alles unmoralisch und damit verboten war, trotz Mangel an religiösen Begründungen.(Das lässt sich in vielen offiziell unreligiösen Staaten finden. Die Begründungen klingen halt nur anders.)


Du hebst hier aber den Konservatismus besonders hervor, als ließe die Welt sich in konservativ und liberar einteilen. So einfach ist es aber nicht.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Sofern ich meine Schlussfolgerungen argumentativ logisch begründe, sehe ich keinen Problem dabei.


Ich sag nicht, dass deine Schlussfolgerungen nicht aus deinen Prämissen folgen. Na gut, doch, tu ich, aber das mein ich damit nicht. Ich denke, dass die Prämissen, die du dir in der Realität aussuchst nicht unbedingt eine akkurate Stichprobe sind.


Wie meinst du das? Gibt es deiner Meinung nach etwa keine starke feministische Lobby in Schweden?

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Meine intersubjektiv in der Form nicht verwertbare Einschätzung ist, dass die meisten heutigen Feministen nicht der Emma-Fraktion angehören. Die kooperiert mit der Bild.. Naja. Ohne Untersuchungen zu dem Thema würd ich mich auf nichts festlegen wollen, einfach weil's haltlose Behauptungen wären.


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.


Seh ich nicht so. Überhaupt nicht.


Welcher Fraktion würdest du dann die Frauenbeauftragten und Frauenhäuser zuordnen?

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.


Und mit welche Methodik würdest du an die Frage herangehen?


Wie wärs mit: eine Feministin setzt sich für die Interessen der Frauen ein?
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Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1501099) Verfasst am: 14.07.2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Ich habe nie behauptet, das Feminismus immer scheiße sein muss.
Jedoch ist Antifaschismus beim Fehlen von Faschismus schon irgendwie scheiße.


Nein, nur inaktiv. Oder er geht gegen Entwicklungen, die langfristig zu Faschismus führen würden vor.


Also, Antifaschismus ist schon etwas mehr als nur Inaktiv. Genauer gesagt ist es vom gleichen Schlag wie Faschismus.


Nö. Ausser du meinst das spezifische kulturelle Phänomen Antifa, das wär natürlich was anderes.(Was ich aber auch nicht so ohne Weiteres akzeptieren würde.)


Antifa, oder der Antifaschismus in der DDR.


Ok. Ist aber glaub ich nicht weiter wichtig für das Thema, oder?

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Würdest du nach gleichem Muster auch argumentieren, das Christen nur gegen die Abtreibung sind, weil die Gruppe der Christen mit der der Konservativen stark korreliert?


Es gilt auf jeden Fall, die Variablen mal zu kontrollieren.

Nicht alle Christen sind gegen Abtreibung. Rat mal, welche es eher nicht sind.(Wobei ich dafür erstmal 'nen Beleg finden müsste. Vielleicht später, bei der weiteren Recherche für meine BA. Lachen)


Achso, wenn jetzt irgend ein Land die Abtreibung verbieten würde, und ich das auf Einfluß der Christenlobby zurückführen würde, würdest du mir hier wiedersprechen? Und überhaupt, was macht denn den Konservatismus so besonders, das man darauf alles zurückführen kann, nicht aber auf Feminismus oder Christentum?


Konservatismus und Religiosität haben ordentlich gemeinsame Varianz, das lässt sich nicht gut trennen. Im Zweifelsfalle sind sich säkulare Konservative und religiöse Konservative übrigens eher einig. Schau dir mal an, was in der DDR alles unmoralisch und damit verboten war, trotz Mangel an religiösen Begründungen.(Das lässt sich in vielen offiziell unreligiösen Staaten finden. Die Begründungen klingen halt nur anders.)


Du hebst hier aber den Konservatismus besonders hervor, als ließe die Welt sich in konservativ und liberar einteilen. So einfach ist es aber nicht.


Interessanterweise funktioniert das ziemlich gut. Lachen Ich persönlich ziehe aber auch eine ein wenig differenziertere Sichtweise vor. Ich würd eher über die Ausprägungen der Moral Foundations im Sinne der Moral Foundation Theory gehen, damit dürfte man noch mehr Varianz in den Einstellungen aufklären. Wobei man natürlich auch kulturelle Ausformungen der Moraldimensionen berücksichtigen muss. Jemand, der hier viel Wert auf Purity/Sanctity legt würde in einer anderen Kultur vielleicht ganz andere Sachen verurteilen/hochhalten.

Ich hab ansonsten vor, irgendwann mal mit ein paar anderen Psychologen zu versuchen, psychometrisch vernünftige Instrumente zum erfassen politischer Einstellungen zu finden/entwickeln. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, die latenten Konstrukte, die sozusagen hinter den einzelnen politischen Einstellungen(Einstellung zu Abtreibung, zu Frauenrechten, zur Unterstützung für sozial Schwache usw.) stehen einzeln zu untersuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass neben solchen mehr oder weniger überall mit reinspielenden Konstrukten wie denen der MFT und u.U. zusätzliche Varianz aufklärenden Persönlichkeitskonstrukten wie Offenheit für Erfahrungen(im Sinne des Five Factor-Modells, der Big Five; Wobei: Wenn man mit den mir vorliegenden Daten eine Regressionsanalyse macht bekommt man, wenn die Moral Foundations schon drin sind durch Offenheit keine zusätzliche Varianz mehr aufgeklärt) für einzelne Themen unterschiedliche Relevanz aufweisen könnten. Irgendwo kommen natürlich auch Interessengruppen hinzu. Unter Hoteliers dürfte die Begeisterung für Steuersenkungen für Hotelketten wesentlich größer sein als in der Normalbevölkerung..

Aber: Manchmal find ich es erschreckend, wie einfach einige Sachen sind. Ich würd mich nicht ZU sehr wundern, wenn sich herausstellen würde, dass eine Einordnung in ein Kontinuum von linksliberal zu rechts/konservativ der größte Varianzaufklärer für diverse politische Einstellungen wäre.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
[quote="Dissonanz" postid=1501068]
Zitat:

Sofern ich meine Schlussfolgerungen argumentativ logisch begründe, sehe ich keinen Problem dabei.


Ich sag nicht, dass deine Schlussfolgerungen nicht aus deinen Prämissen folgen. Na gut, doch, tu ich, aber das mein ich damit nicht. Ich denke, dass die Prämissen, die du dir in der Realität aussuchst nicht unbedingt eine akkurate Stichprobe sind.


Wie meinst du das? Gibt es deiner Meinung nach etwa keine starke feministische Lobby in Schweden?


Nein, dazu kann ich nichts sagen. Ich zweifle die Verallgemeinerbarkeit der daraus ableitbaren Aussagen aber stark an.

Zitat:
[quote="Dissonanz" postid=1501068]
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Meine intersubjektiv in der Form nicht verwertbare Einschätzung ist, dass die meisten heutigen Feministen nicht der Emma-Fraktion angehören. Die kooperiert mit der Bild.. Naja. Ohne Untersuchungen zu dem Thema würd ich mich auf nichts festlegen wollen, einfach weil's haltlose Behauptungen wären.


Mit Sicherheit, leider haben die von der EMMA Fraktion die stärkste Lobby.


Seh ich nicht so. Überhaupt nicht.


Welcher Fraktion würdest du dann die Frauenbeauftragten und Frauenhäuser zuordnen?


Frauenbeauftragte: Keine Ahnung.
Frauenhäuser: Leute die Leuten mit Problemen helfen wollen.

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.


Und mit welche Methodik würdest du an die Frage herangehen?


Wie wärs mit: eine Feministin setzt sich für die Interessen der Frauen ein?


Das.. Ist jetzt keine Methodik, aber das ist nicht weiter schlimm.

Ist es schlecht, sich für die Interessen von Frauen einzusetzen?
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-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1501126) Verfasst am: 14.07.2010, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Interessanterweise funktioniert das ziemlich gut. Lachen Ich persönlich ziehe aber auch eine ein wenig differenziertere Sichtweise vor. Ich würd eher über die Ausprägungen der Moral Foundations im Sinne der Moral Foundation Theory gehen, damit dürfte man noch mehr Varianz in den Einstellungen aufklären. Wobei man natürlich auch kulturelle Ausformungen der Moraldimensionen berücksichtigen muss. Jemand, der hier viel Wert auf Purity/Sanctity legt würde in einer anderen Kultur vielleicht ganz andere Sachen verurteilen/hochhalten.

Ich hab ansonsten vor, irgendwann mal mit ein paar anderen Psychologen zu versuchen, psychometrisch vernünftige Instrumente zum erfassen politischer Einstellungen zu finden/entwickeln. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, die latenten Konstrukte, die sozusagen hinter den einzelnen politischen Einstellungen(Einstellung zu Abtreibung, zu Frauenrechten, zur Unterstützung für sozial Schwache usw.) stehen einzeln zu untersuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass neben solchen mehr oder weniger überall mit reinspielenden Konstrukten wie denen der MFT und u.U. zusätzliche Varianz aufklärenden Persönlichkeitskonstrukten wie Offenheit für Erfahrungen(im Sinne des Five Factor-Modells, der Big Five; Wobei: Wenn man mit den mir vorliegenden Daten eine Regressionsanalyse macht bekommt man, wenn die Moral Foundations schon drin sind durch Offenheit keine zusätzliche Varianz mehr aufgeklärt) für einzelne Themen unterschiedliche Relevanz aufweisen könnten. Irgendwo kommen natürlich auch Interessengruppen hinzu. Unter Hoteliers dürfte die Begeisterung für Steuersenkungen für Hotelketten wesentlich größer sein als in der Normalbevölkerung..

Aber: Manchmal find ich es erschreckend, wie einfach einige Sachen sind. Ich würd mich nicht ZU sehr wundern, wenn sich herausstellen würde, dass eine Einordnung in ein Kontinuum von linksliberal zu rechts/konservativ der größte Varianzaufklärer für diverse politische Einstellungen wäre.


Da bin ich anderer Meinung, aber das auszudiskutieren wäre Offtopic.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Welcher Fraktion würdest du dann die Frauenbeauftragten und Frauenhäuser zuordnen?


Frauenbeauftragte: Keine Ahnung.
Frauenhäuser: Leute die Leuten mit Problemen helfen wollen.


Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt. Insbesondere, da die Mitarbeiterinnen im Frauenhaus oft Ideologisch nicht voreingenommen sind.

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Schön wärs. Leider wird die Lobby eher durch die ganzen Frauenbeauftrageten, Frauenhäuser, Frauenförderprogramme etc. definiert.
Aber irgendwo muss man sich auch fragen, was eine Feministin von einer normalen emanzipierten Frau unterscheidet.


Und mit welche Methodik würdest du an die Frage herangehen?


Wie wärs mit: eine Feministin setzt sich für die Interessen der Frauen ein?


Das.. Ist jetzt keine Methodik, aber das ist nicht weiter schlimm.

Ist es schlecht, sich für die Interessen von Frauen einzusetzen?


Nein, nur sexistisch.
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Zoff
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Beitrag(#1501136) Verfasst am: 14.07.2010, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt.


Hä?
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Ilmor
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Beitrag(#1501153) Verfasst am: 14.07.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt.


Hä?


Frauenhäuser agieren aus dem Verborgenen heraus, ihr Aufenthaltsorte sind nicht bekannt. Desweiteren werden sie nicht kontrolliert, da sie ja autonom sind (was sie aber nicht daran hindert, staatliche Gelder zu bekommen).
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narziss
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Beitrag(#1501170) Verfasst am: 14.07.2010, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt.


Hä?


Frauenhäuser agieren aus dem Verborgenen heraus, ihr Aufenthaltsorte sind nicht bekannt. Desweiteren werden sie nicht kontrolliert, da sie ja autonom sind (was sie aber nicht daran hindert, staatliche Gelder zu bekommen).
Und daraus folgt Missbrauch?
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Dissonanz
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Beitrag(#1501211) Verfasst am: 14.07.2010, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Interessanterweise funktioniert das ziemlich gut. Lachen Ich persönlich ziehe aber auch eine ein wenig differenziertere Sichtweise vor. Ich würd eher über die Ausprägungen der Moral Foundations im Sinne der Moral Foundation Theory gehen, damit dürfte man noch mehr Varianz in den Einstellungen aufklären. Wobei man natürlich auch kulturelle Ausformungen der Moraldimensionen berücksichtigen muss. Jemand, der hier viel Wert auf Purity/Sanctity legt würde in einer anderen Kultur vielleicht ganz andere Sachen verurteilen/hochhalten.

Ich hab ansonsten vor, irgendwann mal mit ein paar anderen Psychologen zu versuchen, psychometrisch vernünftige Instrumente zum erfassen politischer Einstellungen zu finden/entwickeln. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, die latenten Konstrukte, die sozusagen hinter den einzelnen politischen Einstellungen(Einstellung zu Abtreibung, zu Frauenrechten, zur Unterstützung für sozial Schwache usw.) stehen einzeln zu untersuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass neben solchen mehr oder weniger überall mit reinspielenden Konstrukten wie denen der MFT und u.U. zusätzliche Varianz aufklärenden Persönlichkeitskonstrukten wie Offenheit für Erfahrungen(im Sinne des Five Factor-Modells, der Big Five; Wobei: Wenn man mit den mir vorliegenden Daten eine Regressionsanalyse macht bekommt man, wenn die Moral Foundations schon drin sind durch Offenheit keine zusätzliche Varianz mehr aufgeklärt) für einzelne Themen unterschiedliche Relevanz aufweisen könnten. Irgendwo kommen natürlich auch Interessengruppen hinzu. Unter Hoteliers dürfte die Begeisterung für Steuersenkungen für Hotelketten wesentlich größer sein als in der Normalbevölkerung..

Aber: Manchmal find ich es erschreckend, wie einfach einige Sachen sind. Ich würd mich nicht ZU sehr wundern, wenn sich herausstellen würde, dass eine Einordnung in ein Kontinuum von linksliberal zu rechts/konservativ der größte Varianzaufklärer für diverse politische Einstellungen wäre.


Da bin ich anderer Meinung, aber das auszudiskutieren wäre Offtopic.


Ja. Nur dass meine Meinung Forschung hat, die sie stützt.

Zitat:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Welcher Fraktion würdest du dann die Frauenbeauftragten und Frauenhäuser zuordnen?


Frauenbeauftragte: Keine Ahnung.
Frauenhäuser: Leute die Leuten mit Problemen helfen wollen.


Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt. Insbesondere, da die Mitarbeiterinnen im Frauenhaus oft Ideologisch nicht voreingenommen sind.


Mit den Augen rollen
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-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Ilmor
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Beitrag(#1501250) Verfasst am: 14.07.2010, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt.


Hä?


Frauenhäuser agieren aus dem Verborgenen heraus, ihr Aufenthaltsorte sind nicht bekannt. Desweiteren werden sie nicht kontrolliert, da sie ja autonom sind (was sie aber nicht daran hindert, staatliche Gelder zu bekommen).
Und daraus folgt Missbrauch?


Das erleichtet den Missbrauch ungemein. Eine Frau, die ins Frauenhaus kommt, muss wohl kaum beweisen, dass sie tatsächlich von ihrem Mann geschlagen wurde. Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.
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Evilbert
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Beitrag(#1501253) Verfasst am: 14.07.2010, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.



Dazu braucht es kein Frauenhaus und man muß auch keine Frau sein; das können Männer im Falle einer Trennung ganz genauso tun und wird wegen des Kontinuitätsprinzip dann letztlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen.
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Ilmor
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Beitrag(#1501255) Verfasst am: 14.07.2010, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.



Dazu braucht es kein Frauenhaus und man muß auch keine Frau sein; das können Männer im Falle einer Trennung ganz genauso tun und wird wegen des Kontinuitätsprinzip dann letztlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen.


Nein, bei Männern ist es Kindesentführung.
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Evilbert
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Beitrag(#1501258) Verfasst am: 14.07.2010, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.



Dazu braucht es kein Frauenhaus und man muß auch keine Frau sein; das können Männer im Falle einer Trennung ganz genauso tun und wird wegen des Kontinuitätsprinzip dann letztlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen.


Nein, bei Männern ist es Kindesentführung.



Quatsch; oder meinst Du, ich poste aus dem Knast heraus? Geschockt
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Ilmor
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Beitrag(#1501261) Verfasst am: 14.07.2010, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.



Dazu braucht es kein Frauenhaus und man muß auch keine Frau sein; das können Männer im Falle einer Trennung ganz genauso tun und wird wegen des Kontinuitätsprinzip dann letztlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen.


Nein, bei Männern ist es Kindesentführung.



Quatsch; oder meinst Du, ich poste aus dem Knast heraus? Geschockt


Dann erzähl mir doch deine Geschichte. Das würde mich wirklich interessieren.
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Mo.
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Beitrag(#1501270) Verfasst am: 14.07.2010, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das Problem an Frauenhäusern ist, das sie außerhalb des Gesetzes stehen und nicht kontrolliert werden, was zum Missbrauch geradezu einlädt.


Hä?


Frauenhäuser agieren aus dem Verborgenen heraus, ihr Aufenthaltsorte sind nicht bekannt. Desweiteren werden sie nicht kontrolliert, da sie ja autonom sind (was sie aber nicht daran hindert, staatliche Gelder zu bekommen).
Und daraus folgt Missbrauch?


Das erleichtet den Missbrauch ungemein. Eine Frau, die ins Frauenhaus kommt, muss wohl kaum beweisen, dass sie tatsächlich von ihrem Mann geschlagen wurde. Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.

Und was willst du gegen den möglichen Missbrauch tun? Frauenhäuser abschaffen?

Jeses System lässt sich missbrauchen und wird auch missbraucht, thats life. Ausschließen des Missbrauchs geht nur, wenn man das System als Ganzes abschafft, damit schafft man aber eben auch den Nutzen des Systems ab.
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Beitrag(#1501272) Verfasst am: 14.07.2010, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.



Dazu braucht es kein Frauenhaus und man muß auch keine Frau sein; das können Männer im Falle einer Trennung ganz genauso tun und wird wegen des Kontinuitätsprinzip dann letztlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen.


Nein, bei Männern ist es Kindesentführung.



Quatsch; oder meinst Du, ich poste aus dem Knast heraus? Geschockt


Dann erzähl mir doch deine Geschichte. Das würde mich wirklich interessieren.


Nach der Trennung bin ich mit meinem Kind erstmal zu meinen Eltern. Ganz klassisch, wie das oft auch viele Frauen machen. Niemand hat mich der Entführung bezichtigt. Und ich hab jetzt seit sieben Jahren das Aufenthaltsbestimmungsrecht.
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Ilmor
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Beitrag(#1501277) Verfasst am: 14.07.2010, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Das erleichtet den Missbrauch ungemein. Eine Frau, die ins Frauenhaus kommt, muss wohl kaum beweisen, dass sie tatsächlich von ihrem Mann geschlagen wurde. Sie kann auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, und der Mann kann gegen diese Entführung nichts tun.

Und was willst du gegen den möglichen Missbrauch tun? Frauenhäuser abschaffen?

Jeses System lässt sich missbrauchen und wird auch missbraucht, thats life. Ausschließen des Missbrauchs geht nur, wenn man das System als Ganzes abschafft, damit schafft man aber eben auch den Nutzen des Systems ab.


Ich würde Frauenhäuser abschaffen und durch staatlich geführten Familienhäuser ersetzen. Das hätte mehrere Vorteile.
- die Einrichtung würde staatlich geleitet werden, und nicht von Menschen, die sich besonderes für misshandelte Frauen einsetzen, damit wäre mehr Objektivität möglich
- diese Einrichtungen würden auch Misshandelten Männern Schutz bieten

Alternativ könnte man sich ja auch auf den Gewaltschutzgesetz verlassen, das bereits 2002 eingeführt wurde.

Noseman hat folgendes geschrieben:

Nach der Trennung bin ich mit meinem Kind erstmal zu meinen Eltern. Ganz klassisch, wie das oft auch viele Frauen machen. Niemand hat mich der Entführung bezichtigt. Und ich hab jetzt seit sieben Jahren das Aufenthaltsbestimmungsrecht.


Warum hast du einfach so deiner Frau ihre Kinder entzogen? Und warum hat sie dich nicht angezeigt?
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Beitrag(#1501282) Verfasst am: 14.07.2010, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:


Warum hast du einfach so deiner Frau ihre Kinder entzogen? Und warum hat sie dich nicht angezeigt?



Ich hab das nicht "einfach so" gemacht, sondern es gab sehr gute Gründe. Aber dennoch wurde ich nicht deutlich schlechter behandelt, nur weil ich ein Mann bin. Zumindest im Endergebnis nicht deutlich.

Dein Eindruck, ein Mann würde in solchen Fallen wegen Entführung belangt werden ist einfach Unsinn. Das würde sich weder eine Staatsanwaltschaft noch der Rechtsbeistand der Frau trauen und falls doch müsste der anwalt des Mannes schon seit Jahrzehnten hirntot im Koma liegen und der Mann selbst müsste zudem so strunzdumm sein, dass er mit der Erziehung von Kindern oder simplen Tätigkeiten wie ein-oder ausatmen ohnehin hofffnungslos überfordert wäre. Schulterzucken
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Beitrag(#1501286) Verfasst am: 14.07.2010, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:


Warum hast du einfach so deiner Frau ihre Kinder entzogen? Und warum hat sie dich nicht angezeigt?



Ich hab das nicht "einfach so" gemacht, sondern es gab sehr gute Gründe. Aber dennoch wurde ich nicht deutlich schlechter behandelt, nur weil ich ein Mann bin. Zumindest im Endergebnis nicht deutlich.

Dein Eindruck, ein Mann würde in solchen Fallen wegen Entführung belangt werden ist einfach Unsinn. Das würde sich weder eine Staatsanwaltschaft noch der Rechtsbeistand der Frau trauen und falls doch müsste der anwalt des Mannes schon seit Jahrzehnten hirntot im Koma liegen und der Mann selbst müsste zudem so strunzdumm sein, dass er mit der Erziehung von Kindern oder simplen Tätigkeiten wie ein-oder ausatmen ohnehin hofffnungslos überfordert wäre. Schulterzucken


Ich kann deinen Fall auf Basis dieser spährlichen Informationen nicht einschätzen, aber es klingt so, als ob du einen guten Grund hattest, deine Kinder deiner Frau zu entziehen (?).
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Beitrag(#1501288) Verfasst am: 14.07.2010, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ Ilmor: Du hast natürlich in soweit recht, dass Männer erheblichbenachteiligt werden in Sorgerechtsdingen. Damit hatte ich auch zu kämpfen.

Aber dass sie gleich wegen Entführung verknackt würden geht erheblich zu weit; das stimmt einfach nicht.
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Beitrag(#1501289) Verfasst am: 14.07.2010, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Ich kann deinen Fall auf Basis dieser spährlichen Informationen nicht einschätzen, aber es klingt so, als ob du einen guten Grund hattest, deine Kinder deiner Frau zu entziehen (?).


Selbstverständlich. So wie auch viele Frauen gute Gründe haben, ihren Männern die Kinder zumindest vorläufig zu entziehen.

Und dafür finde ich Frauenhäuser eine gute Sache. Denn nicht jede Frau verfügt über helfende Freunde oder Verwandte - und Frauen sind eher mittellos als Männer und schaffen es nicht aus eigener Kraft, sich über Wasser zu halten, bis der Staat mal endlich hilft.

Nicht Frauenhäuser sind ein Problem, sondern dass es keine ähnlichen Hilfseinrichtungen für Männer gibt.
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Beitrag(#1501299) Verfasst am: 14.07.2010, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Ich kann deinen Fall auf Basis dieser spährlichen Informationen nicht einschätzen, aber es klingt so, als ob du einen guten Grund hattest, deine Kinder deiner Frau zu entziehen (?).


Selbstverständlich. So wie auch viele Frauen gute Gründe haben, ihren Männern die Kinder zumindest vorläufig zu entziehen.

Und dafür finde ich Frauenhäuser eine gute Sache. Denn nicht jede Frau verfügt über helfende Freunde oder Verwandte - und Frauen sind eher mittellos als Männer und schaffen es nicht aus eigener Kraft, sich über Wasser zu halten, bis der Staat mal endlich hilft.

Nicht Frauenhäuser sind ein Problem, sondern dass es keine ähnlichen Hilfseinrichtungen für Männer gibt.


Nein. Weil man in Frauenhäusern nun mal nicht unterscheidet, ob die Frau gute Gründe hat oder nicht!
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Evilbert
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Beitrag(#1501302) Verfasst am: 14.07.2010, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nein. Weil man in Frauenhäusern nun mal nicht unterscheidet, ob die Frau gute Gründe hat oder nicht!



Das liegt doch aber nicht an den Frauenhäusern. Wenn eine Frau zu ihrer Mutter flüchtet und fälschlich behauptet, ihr Mann würde sie schlagen, stände der Vorwurf doch ganz genauso im Raum.
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Ilmor
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Beitrag(#1501570) Verfasst am: 15.07.2010, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Nein. Weil man in Frauenhäusern nun mal nicht unterscheidet, ob die Frau gute Gründe hat oder nicht!



Das liegt doch aber nicht an den Frauenhäusern. Wenn eine Frau zu ihrer Mutter flüchtet und fälschlich behauptet, ihr Mann würde sie schlagen, stände der Vorwurf doch ganz genauso im Raum.


Sie dürfte aber ihrem Mann seine Kinder nicht ohne weiteres vorenthalten. Außerdem wäre ihm ihr Aufenthaltsort bekannt.
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