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Liebe PEGIDA-Demonstranten. Ein polemischer Brief von Sünnerklaas
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2057219) Verfasst am: 28.05.2016, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Meta: die "Diskussion" wurde flugs wieder "spannend" wie immer...

Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig.

Gibst Du jetzt Waldorf und Statler?


Dafür haben wir doch Addi und Bernie. Dagegen sind Samsons OTs tatsächlich inspirierender.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#2057220) Verfasst am: 28.05.2016, 02:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Meta: die "Diskussion" wurde flugs wieder "spannend" wie immer...

Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig.

Gibst Du jetzt Waldorf und Statler?


Dafür haben wir doch Addi und Bernie. Dagegen sind Samsons OTs tatsächlich inspirierender.


Stimmt. Dank Samson hab ich mal wieder nach Johannes Gross gegoogelt. Der war ein ebenso verlumpter Bildungsbürger.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15980
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2057222) Verfasst am: 28.05.2016, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kommentar zum Beitrag:

schtonk hat folgendes geschrieben:
Klonovsky ist ein elitärer Fatzke. Auch Zwerge werfen lange Schatten, wenn die Sonne tief steht, und manch einer mag in in einem solchen verweilen wollen.
Was war sonst noch? Soll hier ein existentes schichtenspezifisches Bildungsgefälle wegdiskutiert werden?
Ich versuche das jetzt gerade gedanklich zu retten, indem ich es auf eine "Metaebene" transportiere:

1. Sich zugehörig fühlen kann man nicht nur durch die (vermeintliche: denn letztlich ist ja kein "Volk" "reinrassig") Abstammung, sondern auch durch Willenserklärung. Menschen können sich auch durch gemeinsame Interessen verbunden fühlen - auch durch ein gemeinsames Interesse an der Welt.


2. Durchaus kann auch ein Automechaniker aus Interesse Spanisch lernen oder ein Gärtner in der Freizeit Spinoza lesen. Ich sehe an Interesse an Kultur und Bildung zunächst mal keinen "Elitendünkel": Es gab ja auch schon früher Arbeiterbildungsvereine, Arbeitertheater etc.: Die Leute wollten sich ja weiterbilden, kulturell aktiv sein et cetera. Ich würde es im Gegenteil falsch finden, jetzt zu sagen, bloß weil jemand einen Realschulabschluß hat, darf er höchstens die Stones hören, aber schon Dylan, erst recht aber Beethoven hat ihm zu hoch zu sein(*).


3. Wenn ich Interesse an X habe, kann es also sein, daß ich mich mit jemandem aus dem Senegal oder aus China (ja, am Ende könnte es sogar sein, mit einem Automechaniker aus dem Senegal) eher verbunden fühle als mit meinem Nachbarn (selbst wenn der vergleichbarer Bildung mit mir sein sollte*) zwei Häuser weiter, der herzlich wenig mit X anfangen kann. Ich mache deshalb keine Wertigkeit auf, wenn sich auch außerhalb des Notwenigen wenig Berührpunkte bei Interessen etc. ergeben mögen.


Das Konzept der Nationalstaaten hat in den letzten 200 Jahren soviel Leid verursacht, da ist das vielleicht sogar bedenkenswert?


_________________
(* = Ja ich weiß, das ist womöglich eine Idealvorstellung: Es sind dann am Ende aus unterschiedlichen - z.B. finanziellen, oder weil auch schon Schule und Elternhaus solche Themen stiefmütterlich behandelt oder sie den Leuten vergrätzt haben - Gründen dann doch wieder die Bildungsbürger, die sich mit Shakespeare oder mit Bach-Suiten befassen.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#2057223) Verfasst am: 28.05.2016, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Kommentar zum Beitrag:

schtonk hat folgendes geschrieben:
Klonovsky ist ein elitärer Fatzke. Auch Zwerge werfen lange Schatten, wenn die Sonne tief steht, und manch einer mag in in einem solchen verweilen wollen.
Was war sonst noch? Soll hier ein existentes schichtenspezifisches Bildungsgefälle wegdiskutiert werden?
Ich versuche das jetzt gerade gedanklich zu retten, indem ich es auf eine "Metaebene" transportiere:

1. Sich zugehörig fühlen kann man nicht nur durch die (vermeintliche: denn letztlich ist ja kein "Volk" "reinrassig") Abstammung, sondern auch durch Willenserklärung. Menschen können sich auch durch gemeinsame Interessen verbunden fühlen - auch durch ein gemeinsames Interesse an der Welt.


2. Durchaus kann auch ein Automechaniker aus Interesse Spanisch lernen oder ein Gärtner in der Freizeit Spinoza lesen. Ich sehe an Interesse an Kultur und Bildung zunächst mal keinen "Elitendünkel": Es gab ja auch schon früher Arbeiterbildungsvereine, Arbeitertheater etc.: Die Leute wollten sich ja weiterbilden, kulturell aktiv sein et cetera. Ich würde es im Gegenteil falsch finden, jetzt zu sagen, bloß weil jemand einen Realschulabschluß hat, darf er höchstens die Stones hören, aber schon Dylan, erst recht aber Beethoven hat ihm zu hoch zu sein(*).


3. Wenn ich Interesse an X habe, kann es also sein, daß ich mich mit jemandem aus dem Senegal oder aus China (ja, am Ende könnte es sogar sein, mit einem Automechaniker aus dem Senegal) eher verbunden fühle als mit meinem Nachbarn (selbst wenn der vergleichbarer Bildung mit mir sein sollte*) zwei Häuser weiter, der herzlich wenig mit X anfangen kann. Ich mache deshalb keine Wertigkeit auf, wenn sich auch außerhalb des Notwenigen wenig Berührpunkte bei Interessen etc. ergeben mögen.


Das Konzept der Nationalstaaten hat in den letzten 200 Jahren soviel Leid verursacht, da ist das vielleicht sogar bedenkenswert?


_________________
(* = Ja ich weiß, das ist womöglich eine Idealvorstellung: Es sind dann am Ende aus unterschiedlichen - z.B. finanziellen, oder weil auch schon Schule und Elternhaus solche Themen stiefmütterlich behandelt oder sie den Leuten vergrätzt haben - Gründen dann doch wieder die Bildungsbürger, die sich mit Shakespeare oder mit Bach-Suiten befassen.)


Ich sehe mich selbst nicht mit dem Automechaniker im Senegal verbunden, da befürchte ich einen Mangel an aufklärerischem Gedankengut, selbst wenn er zufällig auch die Wildecker Herzbuben mag, so wie ich. Allerdings sehe ich mich eher mit Vertretern eines modernen urbanen, digitalen Liberalismus verbunden, die sich in San Francisco, Dhaka, Teheran, Moskau oder Tokio finden, die nicht unbedingt dem kompletten Kanon des Bildungsbürgertums folgen. Ein Atheist in Kenia steht mir nun einmal näher als ein Pegidist aus der Kneipe von nebenan. Das gilt sicher für die meisten hier.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2057225) Verfasst am: 28.05.2016, 03:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Meta: die "Diskussion" wurde flugs wieder "spannend" wie immer...

Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig.

Gibst Du jetzt Waldorf und Statler?


Dafür haben wir doch Addi und Bernie. Dagegen sind Samsons OTs tatsächlich inspirierender.



Und warum inspirieren die Dich maximal zu faden Kalauern? Sehr glücklich
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2057227) Verfasst am: 28.05.2016, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Meta: die "Diskussion" wurde flugs wieder "spannend" wie immer...

Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig.

Gibst Du jetzt Waldorf und Statler?


in dialektischer Personalunion ...

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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2057228) Verfasst am: 28.05.2016, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Eine handvoll Kasper schreibt Blödsinn und Deutschland hyperventiliert. Vom Meinungsblatt bis zum Lokalanzeiger, kein Schreiberling, der sich nicht auch dem Kampf gegen den Rassismus verschreibt. Vom Anglerforum bis zum stillende-Mütter-Blog, jeder weiß jetzt, wie Scherohm Boateng geschrieben wird.

Und Grüne kaufen solidarisch Kinderschokolade. Zum sammeln.

Die tillichisierung des Abendlandes schreitet voran.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2057231) Verfasst am: 28.05.2016, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kinderschokoladesammeln ist doch eine ziemlich harmlose Beschäftigung. Da kann Erregung zu ganz anderen Reaktionen führen und tut es auch immer wieder..
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2057244) Verfasst am: 28.05.2016, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Kommentar zum Beitrag:

...Ich versuche das jetzt gerade gedanklich zu retten, indem ich es auf eine "Metaebene" transportiere:...


Ich sehe mich selbst nicht mit dem Automechaniker im Senegal verbunden, da befürchte ich einen Mangel an aufklärerischem Gedankengut, selbst wenn er zufällig auch die Wildecker Herzbuben mag, so wie ich. Allerdings sehe ich mich eher mit Vertretern eines modernen urbanen, digitalen Liberalismus verbunden, die sich in San Francisco, Dhaka, Teheran, Moskau oder Tokio finden, die nicht unbedingt dem kompletten Kanon des Bildungsbürgertums folgen. Ein Atheist in Kenia steht mir nun einmal näher als ein Pegidist aus der Kneipe von nebenan. Das gilt sicher für die meisten hier.


Die Gegenüberstellung erscheint mir etwas willkürlich; als könne ein Pegidist kein Atheist sein. Die Frage ist ja auch, was mit dem Bekenntnis zu einem "Verbundenheitsgefühl" überhaupt ausgedrückt werden soll. Im selben Land zu leben und dieselbe Sprache zu sprechen sind ja nun mal faktisch gegebene Verbundenheiten, diesbezüglich etwas anderes zu fühlen wäre ja völlig absurd, vielleicht gar ein Hinweis auf eine Identitätsstörung und ein Fall für den Psychologen. Mit jemanden verbunden sein heisst ja nicht unbedingt, ihn sympathisch zu finden. Und natürlich ist man in unterschiedlichen Zusammenhängen mit unterschiedlichen Personen verbunden. Und nicht jede Verbundenheit ist gleich relevant. Die Frage ist also doch, was jemand mit dem Hinweis auf die Nichtverbundenheit zu einer bestimmten Personengruppe überhaupt aussagen will. Dass er sie scheiße findet - das könnte man aber deutlich klarer eben genau so ausdrücken.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15980
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2057301) Verfasst am: 28.05.2016, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Kommentar zum Beitrag:

...Ich versuche das jetzt gerade gedanklich zu retten, indem ich es auf eine "Metaebene" transportiere:...


Ich sehe mich selbst nicht mit dem Automechaniker im Senegal verbunden, da befürchte ich einen Mangel an aufklärerischem Gedankengut, selbst wenn er zufällig auch die Wildecker Herzbuben mag, so wie ich. Allerdings sehe ich mich eher mit Vertretern eines modernen urbanen, digitalen Liberalismus verbunden, die sich in San Francisco, Dhaka, Teheran, Moskau oder Tokio finden, die nicht unbedingt dem kompletten Kanon des Bildungsbürgertums folgen. Ein Atheist in Kenia steht mir nun einmal näher als ein Pegidist aus der Kneipe von nebenan. Das gilt sicher für die meisten hier.


Die Gegenüberstellung erscheint mir etwas willkürlich; als könne ein Pegidist kein Atheist sein. Die Frage ist ja auch, was mit dem Bekenntnis zu einem "Verbundenheitsgefühl" überhaupt ausgedrückt werden soll. Im selben Land zu leben und dieselbe Sprache zu sprechen sind ja nun mal faktisch gegebene Verbundenheiten, diesbezüglich etwas anderes zu fühlen wäre ja völlig absurd, vielleicht gar ein Hinweis auf eine Identitätsstörung und ein Fall für den Psychologen. Mit jemanden verbunden sein heisst ja nicht unbedingt, ihn sympathisch zu finden. Und natürlich ist man in unterschiedlichen Zusammenhängen mit unterschiedlichen Personen verbunden. Und nicht jede Verbundenheit ist gleich relevant. Die Frage ist also doch, was jemand mit dem Hinweis auf die Nichtverbundenheit zu einer bestimmten Personengruppe überhaupt aussagen will. Dass er sie scheiße findet - das könnte man aber deutlich klarer eben genau so ausdrücken.
Andererseits muß ich mich ja auch nicht durch irgendeine zufällige Ähnlichkeit - Hautfarbe oder Paß qua Geburt - verbunden fühlen, die ich mir nicht ausgesucht habe. Besonders nicht, wenn das Leute sind, deren Verhalten ich zumindest an der Stelle dumm finde (z.B. allgemeiner Tenor bei Pegida oder gar Auswandern nach Ungarn, weil jetzt in Deutschland "fremd aussehende Leute" durchs Dorf laufen) oder das mich sogar richtiggehend ankotzt (z.B. Gebäude anstecken, damit die Flüchtlinge dort nicht untergebracht werden können). Ich bin dem gegenüber irgendwann auch nicht solidarischer als durch das gemeinsame Menschsein (es gibt ja so gewisse unveräußerliche Rechte). Da gebe ich mich doch lieber mit Leuten ab, die ähnliche Interessen haben - egal ob Hautfarbe oder nicht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#2057302) Verfasst am: 28.05.2016, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem tuerkischen Gemuesehaendler von frueher nebenan habe ich mich immer mehr verbunden gefuehlt als mir das mit Leuten wie Johnny je moeglich sein wird.

Und heutzutage lebe ich in einer relativ kleinen Gemeinde, die ethnisch und religioes kaum vielfaeltiger sein koennte. Dort fuehle ich mich inzwischen mehr zuhause als je in meiner stockkonservativen, ueberwiegend "biodeutschen" Heimatstadt.

Schon deshalb ist es fuer mich schwer nachvollziehbar, welche Probleme manche Leute damit haben, dass "fremde" Menschen in ihre Nachbarschaft einziehen. Ich kapier das einfach nicht.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2057308) Verfasst am: 29.05.2016, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mit dem tuerkischen Gemuesehaendler von frueher nebenan habe ich mich immer mehr verbunden gefuehlt als mir das mit Leuten wie Johnny je moeglich sein wird.


Ich glaube, Du machst da einen Denkfehler. Dem Gemüsehändler begegnest Du in einer bestimmten Situation, Johnny begegnest Du in einer anderen bestimmten Situation. Diese Situationen haben ihre bestimmten Regeln. Der direkte Umgang mit Menschen im Alltag folgt anderen Konventionen, als eine Diskussion im Internet.

Das sind zwei Formen von oberflächlichen Beziehungen, die man voneinander trennen muss, um sie bewerten zu können. Dein Gemüsehändler mag Dir sympathisch erscheinen, er ist freundlich, witzig, stets nett zu dir, aber Eure Beziehung besteht nur aus oberflächlichen Interaktionen. Du kennst die professionelle "Gemüsehändler"-Persönlichkeit Deines Gemüsehändlers, aber nicht seine dunklen Seiten. Du kannst nicht in seinen Kopf hinein schauen, um zu sehen, was er wirklich denkt.

Bei Johnny ist es genau umgekehrt. Ihr habt keine persönliche Beziehung, sondern eine, die auf Meinungen basiert. Johnny könnte Dein Gemüsehändler sein (nicht Dein türkischer, aber eben Dein Gemüsehändler), den Du sympathisch findest, mit dem Du ein wenig Smalltalk hast und den Du irgendwie nett findest. Nur hast Du Johnny hier im Forum nicht in einer Situation getroffen, in der es darum geht, ob man jemand nett findet und in der erste körpersprachliche Eindrücke eine Rolle spielen.

Dir ist Johnny unsympathisch - was ich vollkommen nachvollziehen kann - denn mir ist er auch unsympathisch. Es kann aber durchaus sein, dass wir beide morgen unabhängig voneinander einen Kaffee trinken oder ein Eis essen gehen, von einem sympathischen Typen bedient werden, der uns zum Lachen bringt und wir sagen "Der war doch mal nett! Da gehen wir wieder hin." und einer von uns wurde von Johnny bedient.

Oder hast Du es noch nie erlebt, dass Du jemand zunächst sympathisch findest und erst nach langer Zeit heraus findest, dass er eigentlich ein total anderer Mensch ist, wenn man ihn besser kennen lernt?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2057310) Verfasst am: 29.05.2016, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mit dem tuerkischen Gemuesehaendler von frueher nebenan habe ich mich immer mehr verbunden gefuehlt als mir das mit Leuten wie Johnny je moeglich sein wird.


Ich glaube, Du machst da einen Denkfehler. Dem Gemüsehändler begegnest Du in einer bestimmten Situation, Johnny begegnest Du in einer anderen bestimmten Situation. Diese Situationen haben ihre bestimmten Regeln. Der direkte Umgang mit Menschen im Alltag folgt anderen Konventionen, als eine Diskussion im Internet.

Das sind zwei Formen von oberflächlichen Beziehungen, die man voneinander trennen muss, um sie bewerten zu können. Dein Gemüsehändler mag Dir sympathisch erscheinen, er ist freundlich, witzig, stets nett zu dir, aber Eure Beziehung besteht nur aus oberflächlichen Interaktionen. Du kennst die professionelle "Gemüsehändler"-Persönlichkeit Deines Gemüsehändlers, aber nicht seine dunklen Seiten. Du kannst nicht in seinen Kopf hinein schauen, um zu sehen, was er wirklich denkt.

Bei Johnny ist es genau umgekehrt. Ihr habt keine persönliche Beziehung, sondern eine, die auf Meinungen basiert. Johnny könnte Dein Gemüsehändler sein (nicht Dein türkischer, aber eben Dein Gemüsehändler), den Du sympathisch findest, mit dem Du ein wenig Smalltalk hast und den Du irgendwie nett findest. Nur hast Du Johnny hier im Forum nicht in einer Situation getroffen, in der es darum geht, ob man jemand nett findet und in der erste körpersprachliche Eindrücke eine Rolle spielen.

Dir ist Johnny unsympathisch - was ich vollkommen nachvollziehen kann - denn mir ist er auch unsympathisch. Es kann aber durchaus sein, dass wir beide morgen unabhängig voneinander einen Kaffee trinken oder ein Eis essen gehen, von einem sympathischen Typen bedient werden, der uns zum Lachen bringt und wir sagen "Der war doch mal nett! Da gehen wir wieder hin." und einer von uns wurde von Johnny bedient.

Oder hast Du es noch nie erlebt, dass Du jemand zunächst sympathisch findest und erst nach langer Zeit heraus findest, dass er eigentlich ein total anderer Mensch ist, wenn man ihn besser kennen lernt?


Ja klar habe ich das schon erlebt. Jenen Gemuesehaendler kannte ich allerdings schon etwas besser, schliesslich war dessen Schwester meine erste Freundin in Teenagerzeiten.

Und bei Johnny habe ich erhebliche Zweifel ob eine naehere Bekanntschaft an meiner Ablehnung viel aendern wuerde. Da sehe ich eine sehr grosse Kulturschranke zwischen uns, weitaus groesser als zu Angehoerigen anderer Ethnien. Da ist meine Erfahrung, dass naeheres Kennenlernen schon die anfaengliche Fremdheit klar ueberwinden kann. Und ansonsten klar, auch bei einem "Auslaender", der mir zunaechst nett erscheint, kann sich bei naeherem Hinsehen herausstellen, dass der ein totales Arschloch ist. Ist mir auch schon passiert.

Allgemein gebe ich auf die Herkunft meiner Mitmenschen recht wenig, sowohl was ethnischen Hintergrund als auch was deren Religion angeht. Wichtiger ist da schon, was in deren Birne vorgeht. Und mit Rassisten kann ich nun mal genausowenig anfangen wie mit religioesen Fanatikern. Da bleibt der erste Eindruck meist auch der letzte.

Doppelpost gelöscht - astarte
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2057316) Verfasst am: 29.05.2016, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Andererseits muß ich mich ja auch nicht durch irgendeine zufällige Ähnlichkeit - Hautfarbe oder Paß qua Geburt - verbunden fühlen, die ich mir nicht ausgesucht habe. Besonders nicht, wenn das Leute sind, deren Verhalten ich zumindest an der Stelle dumm finde (z.B. allgemeiner Tenor bei Pegida oder gar Auswandern nach Ungarn, weil jetzt in Deutschland "fremd aussehende Leute" durchs Dorf laufen) oder das mich sogar richtiggehend ankotzt (z.B. Gebäude anstecken, damit die Flüchtlinge dort nicht untergebracht werden können). Ich bin dem gegenüber irgendwann auch nicht solidarischer als durch das gemeinsame Menschsein (es gibt ja so gewisse unveräußerliche Rechte). Da gebe ich mich doch lieber mit Leuten ab, die ähnliche Interessen haben - egal ob Hautfarbe oder nicht.


Wie gesagt, die Frage ist ja, was man überhaupt auszusagen gedenkt. Der Begriff Verbundenheit ist ja keineswegs automatisch positiv besetzt - man kann sogar durch gegenseitige Verachtung miteinander verbunden sein. Eindeutig positiv ist der Begriff eigentlich nur, wo er als ein Gefühl beschrieben wird, das trotz faktischer Nichtverbundenheit besteht, wenn man also kundtut, sich mit Menschen oder Gruppen verbunden zu fühlen, zu denen gar keine realen Verbindungen (mehr) bestehen - z.B. der soziale Aufsteiger zu den Leuten aus dem einfachen Millieu, dem er entstammt. Als faktische Beschreibung bestehender Verbindungen ist der Begriff aber erst einmal wertneutral. Wenn also jemand sagt, ihn verbinde nichts mit Pegidaarschgeigen, ist das wohl eher als rhetorische Distanzierung von deren politischen Ansichten zu verstehen. Und, mit Verlaub, wen jemand sagt, er fühle sich seinem türkischen Gemüsehändler verbunden, ist das für mich eher eine Form schulterklopfender, leicht herablassender Sympathiebekundung, als dass es etwas über wirkliche Gemeinsamkeiten aussagt.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dein Gemüsehändler mag Dir sympathisch erscheinen, er ist freundlich, witzig, stets nett zu dir, aber Eure Beziehung besteht nur aus oberflächlichen Interaktionen. Du kennst die professionelle "Gemüsehändler"-Persönlichkeit Deines Gemüsehändlers, aber nicht seine dunklen Seiten. Du kannst nicht in seinen Kopf hinein schauen, um zu sehen, was er wirklich denkt.


Hehe, das erinnert mich an einen Comoc-Strip von Katz und Goldt: "Was tun mit netten Holo-Leugnern?"

http://www.katzundgoldt.de/werk_holo_leugner.htm
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abbahallo
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Beitrag(#2057323) Verfasst am: 29.05.2016, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mir wird das mit der Verbundenheit hier viel zu sehr auf der gefühligen Ebene diskutiert. Dabei hat man es in Staat und Gesellschaft auch mit handfesten Realitäten zu tun. Konservative sagen dazu "Schiksalsgemeinschaft" Ich meine damit nicht nur das ganze Regelwerk von Gesetzen und Verordnungen, sondern genauso den Zustand der sozialen Sicherungssysteme, der Stromversorgung, des Umgangs mit Müll, des Bildungssystems, der Verkehrsinfrastruktur, der Wirtschaftsorganisation und vieles mehr. An all dem nehmen, ob sie nun wollen oder nicht, alle dauerhaft in Deutschland wohnenden Menschen teil. Dafür brauchen sie noch nicht mal die Staatsbürgerschaft. Ob man dann Leute ausgrenzt oder nicht, sie abschiebt oder nicht, sie mit den hiesigen Geflogenheiten vertraut macht oder nicht, all das hat viel mehr Wirkungen auf die Finanzen der Sozialkassen, den Zustand von Wohnumfeldern , die öffentlichen Haushalte usw als ob sich wer mit irgendwem identifizieren kann oder nicht.
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Jesus Christus
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Wohnort: Tartaros

Beitrag(#2057494) Verfasst am: 30.05.2016, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Für Jesus: Die Maske sagt...


Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2057511) Verfasst am: 30.05.2016, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Für Jesus: Die Maske sagt...


Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken.



Du kannst doch samson nicht mit Johnny vergleichen! Geschockt


Samson ist ganz sicher erheblich schicker angezogen als Johnny. Smilie
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2057523) Verfasst am: 30.05.2016, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Für Jesus: Die Maske sagt...


Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken.


Klonovski ist eine von samsons Masken, kann man doch sagen, oder?

Oder sollte man solche Klonovskis als Bauchrednerpuppen von samson83 ansehen ...-?
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2057524) Verfasst am: 30.05.2016, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Für Jesus: Die Maske sagt...


Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken.



Du kannst doch samson nicht mit Johnny vergleichen! Geschockt


Samson ist ganz sicher erheblich schicker angezogen als Johnny. Smilie


Na ja, das Motto der white-collar-Rechten heisst nun mal:

"Nach außen huiiii, nach innen pfui" ...-! zwinkern
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sünnerklaas
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Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2057960) Verfasst am: 03.06.2016, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/
Sie Sache mit der völlig überzogenen Reaktion einer selbsternannten Bürgerwehr in Arnsdorf hat eine Vorgeschichte...

Link klickbar gemacht. vrolijke
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 03.06.2016, 12:56, insgesamt einmal bearbeitet
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2057967) Verfasst am: 03.06.2016, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Der link funktioniert nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass dort das video zu sehen ist, auf das sich die Bürgermeisterin im focus-Artikel bezieht?
http://www.focus.de/politik/deutschland/buergerwehr-in-arnsdorf-bindet-fluechtling-an-baum-cdu-mann-fiel-im-gemeinderat-schon-oefter-auf-beim-thema-fluechtlinge_id_5590281.html
Dann hat wohl jemand das Recht am eigenem Bild durchgesetzt.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beitrag(#2057972) Verfasst am: 03.06.2016, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Der link funktioniert nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass dort das video zu sehen ist, auf das sich die Bürgermeisterin im focus-Artikel bezieht?
http://www.focus.de/politik/deutschland/buergerwehr-in-arnsdorf-bindet-fluechtling-an-baum-cdu-mann-fiel-im-gemeinderat-schon-oefter-auf-beim-thema-fluechtlinge_id_5590281.html
Dann hat wohl jemand das Recht am eigenem Bild durchgesetzt.


Ja genau. Für Arnsdorf gibt es schon seit längerem eine Hetz-Seite - ich verlinke sie hier noch einmal:

Code:
https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/


Site in Code-Tags gesetzt, schtonk
@sünnerklaas: Du solltest die Regeln eigentlich kennen!

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Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Margrethe
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Beitrag(#2058083) Verfasst am: 04.06.2016, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der "Veranstalter" ist wohl ein Einzelkämpfer gewesen:
Bürger sollten gegen Asylmissbrauch demonstrieren, und keiner ging hin.
Code:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bad-segeberg-1-demonstrant-50-gegendemonstranten-170-polizisten-a-1095903.html
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Johnny
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Beitrag(#2058085) Verfasst am: 04.06.2016, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/
Sie Sache mit der völlig überzogenen Reaktion einer selbsternannten Bürgerwehr in Arnsdorf hat eine Vorgeschichte...

Link klickbar gemacht. vrolijke


Irakischer Refugee greift Frauen in einem Supermarkt an.
Bürgerwehr schützt die Frauen und macht den irakischen Refugee unschädlich.

Bürgerwehr = Nazis

Refugee = armes Opfer

Klassisches Beispiel für linksgrüne Gutmenschenlogik.
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Margrethe
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Beitrag(#2058090) Verfasst am: 04.06.2016, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/
Sie Sache mit der völlig überzogenen Reaktion einer selbsternannten Bürgerwehr in Arnsdorf hat eine Vorgeschichte...

Link klickbar gemacht. vrolijke


Irakischer Refugee greift Frauen in einem Supermarkt an.
Bürgerwehr schützt die Frauen und macht den irakischen Refugee unschädlich.

Bürgerwehr = Nazis

Refugee = armes Opfer

Klassisches Beispiel für linksgrüne Gutmenschenlogik.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arnsdorf-in-sachsen-buergerwehr-geht-auf-kranken-fluechtling-los-a-1095388.html

In unserer Nähe befindet sich ein großes psychiatrisches Krankenhaus. Viele der dort behandelten Patienten haben regelmäßig Ausgang und nutzen die gute Anbindung an den ÖPNV dazu, sich auch in Einkaufszentren der etwas weiteren Umgebung umzuschauen und kleine Besorgungen zu machen. Obwohl es da ab und zu mal zu kleineren Zwischenfällen kommt (das Personal ist in der Regel instruiert und weiss mit solchen Situationen umzugehen), sind wir noch nicht auf die Idee gekommen, eine sogenannte "Bürgerwehr" ins Leben zu rufen, die Bewohner dieser Klinik, psychisch kranke Menschen nämlich, verprügelt und an Bäume fesselt und damit "unschädlich" macht. Deine Wortwahl zeigt auf, dass der Unterschied zu Nazis nur ein gradueller ist. Letzere sprachen von Beseitigung unnützer Esser und beseitigten sie schließlich mit Motorabgasen.
Für die Beseitigung der Juden in großem Umfang wurde dann tatsächlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt.
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Johnny
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Beitrag(#2058094) Verfasst am: 04.06.2016, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arnsdorf-in-sachsen-buergerwehr-geht-auf-kranken-fluechtling-los-a-1095388.html

In unserer Nähe befindet sich ein großes psychiatrisches Krankenhaus. Viele der dort behandelten Patienten haben regelmäßig Ausgang und nutzen die gute Anbindung an den ÖPNV dazu, sich auch in Einkaufszentren der etwas weiteren Umgebung umzuschauen und kleine Besorgungen zu machen. Obwohl es da ab und zu mal zu kleineren Zwischenfällen kommt (das Personal ist in der Regel instruiert und weiss mit solchen Situationen umzugehen), sind wir noch nicht auf die Idee gekommen, eine sogenannte "Bürgerwehr" ins Leben zu rufen, die Bewohner dieser Klinik, psychisch kranke Menschen nämlich, verprügelt und an Bäume fesselt und damit "unschädlich" macht. Deine Wortwahl zeigt auf, dass der Unterschied zu Nazis nur ein gradueller ist. Letzere sprachen von Beseitigung unnützer Esser und beseitigten sie schließlich mit Motorabgasen.
Für die Beseitigung der Juden in großem Umfang wurde dann tatsächlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt.


Versuchst du mit deinem Nazi-Gewäsch wieder vom Thema abzulenken?

Wenn ich an einem Supermarkt vorbeikomme und sehe, wie ein Mann dort die Kassiererin bedroht, habe ich das Recht (wenn nicht sogar die Pflicht) diesen Mann mit Gewalt unschädlich zu machen. Ich darf ihn natürlich mit Gewalt aus dem Supermarkt ziehen und ihn dann entweder mit Gewalt festzuhalten oder auch ggf. zu fesseln, wenn er sich zu heftig wehrt und fliehen will. Ist der Täter unschädlich, muss ich die Polizei anrufen und den Täter an die Polizei übergeben, die dann alles weitere übernimmt.

Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal.
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Margrethe
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Beitrag(#2058095) Verfasst am: 04.06.2016, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal.


Jetzt mal abgesehen davon, dass der Mann schon zweimal von der Polizei in besagtem Supermarkt aufgesammelt und in die Klinik zurückgebracht wurde, er also als Patient dieser Klinik dort bekannt war und die Herren von der "Bürgerwehr" lt. Bekunden des Supermarkts nicht um Eingreifen ersucht worden waren:
Welche "Straftat" haben diese wackeren Bürgerwehrler denn "unterbunden", dass jetzt gegen sie wegen Freiheitsberaubung ermittelt wird?


Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 04.06.2016, 22:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Samson83
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Beitrag(#2058097) Verfasst am: 04.06.2016, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arnsdorf-in-sachsen-buergerwehr-geht-auf-kranken-fluechtling-los-a-1095388.html

In unserer Nähe befindet sich ein großes psychiatrisches Krankenhaus. Viele der dort behandelten Patienten haben regelmäßig Ausgang und nutzen die gute Anbindung an den ÖPNV dazu, sich auch in Einkaufszentren der etwas weiteren Umgebung umzuschauen und kleine Besorgungen zu machen. Obwohl es da ab und zu mal zu kleineren Zwischenfällen kommt (das Personal ist in der Regel instruiert und weiss mit solchen Situationen umzugehen), sind wir noch nicht auf die Idee gekommen, eine sogenannte "Bürgerwehr" ins Leben zu rufen, die Bewohner dieser Klinik, psychisch kranke Menschen nämlich, verprügelt und an Bäume fesselt und damit "unschädlich" macht. Deine Wortwahl zeigt auf, dass der Unterschied zu Nazis nur ein gradueller ist. Letzere sprachen von Beseitigung unnützer Esser und beseitigten sie schließlich mit Motorabgasen.
Für die Beseitigung der Juden in großem Umfang wurde dann tatsächlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt.


Versuchst du mit deinem Nazi-Gewäsch wieder vom Thema abzulenken?

Wenn ich an einem Supermarkt vorbeikomme und sehe, wie ein Mann dort die Kassiererin bedroht, habe ich das Recht (wenn nicht sogar die Pflicht) diesen Mann mit Gewalt unschädlich zu machen. Ich darf ihn natürlich mit Gewalt aus dem Supermarkt ziehen und ihn dann entweder mit Gewalt festzuhalten oder auch ggf. zu fesseln, wenn er sich zu heftig wehrt und fliehen will. Ist der Täter unschädlich, muss ich die Polizei anrufen und den Täter an die Polizei übergeben, die dann alles weitere übernimmt.

Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal.

Darf ich höflich auf das Verhältnismäßigkeitsgebot, dass bei psychisch kranken besonders gilt, in § 127 StPO hinweisen?
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2058103) Verfasst am: 04.06.2016, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Wenn ich an einem Supermarkt vorbeikomme und sehe, wie ein Mann dort die Kassiererin bedroht, habe ich das Recht (wenn nicht sogar die Pflicht) diesen Mann mit Gewalt unschädlich zu machen. Ich darf ihn natürlich mit Gewalt aus dem Supermarkt ziehen und ihn dann entweder mit Gewalt festzuhalten oder auch ggf. zu fesseln, wenn er sich zu heftig wehrt und fliehen will. Ist der Täter unschädlich, muss ich die Polizei anrufen und den Täter an die Polizei übergeben, die dann alles weitere übernimmt.

Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal.

Deine Rechtsauffassung ist ziemlich krankhaft. Aber bei Rassisten muss man das wohl so hinnehmen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
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Beitrag(#2058104) Verfasst am: 04.06.2016, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Darf ich höflich auf das Verhältnismäßigkeitsgebot, dass bei psychisch kranken besonders gilt, in § 127 StPO hinweisen?


Woher soll man wissen, ob der Mann, der da gerade eine Frau bedroht psychisch krank ist oder nicht?

Und selbst wenn man es wissen würde, dürfte man einen psychisch kranken Mann dann nicht mit Gewalt von der Frau wegzerren, die er bedroht? Und dann die Polizei anrufen und den Mann so lange festhalten bis der Streifenwagen eintrifft?
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