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Zentralrat der Atheisten gründen?
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Sollte man einen Zentralrat der Atheisten/Humanisten gründen?
Ja, auf jeden Fall!
66%
 66%  [ 170 ]
Nein, was bringts?
23%
 23%  [ 61 ]
Gute Idee, würde aber nicht funktionieren! (Grund bitte angeben)
9%
 9%  [ 25 ]
Stimmen insgesamt : 256

Autor Nachricht
Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#470169) Verfasst am: 09.05.2006, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

DerTorsten hat folgendes geschrieben:


Leider, leider ... Wem sagst Du das? Arme Menschen das. Weder einen Gott noch eine andere schlüssige und geschlossene Orientierung im Leben. Kein Wunder, in was für seltsamen Abarten menschlichen Verhaltens das endet.


Besser die Erkenntnis, das es keine geschlsosene Orientierung gibt, als sich an eine (oder gleich zwei) künstliche klammern.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#470171) Verfasst am: 09.05.2006, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

diese 'geschlossenen orientierungen' sind letzten endes nichts weiter als endlösungsphilosophieen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#470197) Verfasst am: 09.05.2006, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Debatte ueber politische Religionen ist in diesem Thread offtopic.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=57294#57294
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#480548) Verfasst am: 22.05.2006, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

bin mehr oder weniger neu hier... habe mir schon lang die threads als gast durchgelesen, um überhaupt mal einen überblick von den leuten zu erhalten....

das thema organisation der atheisten und konfessionslosen halte ich persönlich für ein interessantes thema. allerdings muss es ja nicht gleich ein zentralrat sein, ich finde alle vereine / verbände, die o.g. gruppen vereinen, sollten anstatt eines rates eine politische gemeinsame Plattform bilden...

ich denke, nur so können wir "freidenkenden" menschen etwas bewegen... gerade in der jetzigen zeit kotzen mich die gestiegenden religionswahnvorstellungen an... wir leben im 21. jahrhundert, und meine hoffnung, dass der mensch sich weiterentwickelt, wird durch hirnriesige thesen (kreationismusdebatte, religiöse Paragraphen-Wahn etc pp) ganz schön gedrückt... ich kanns immer noch nicht fassen, wie primitiv im grunde der mensch noch ist....

das "wir" uns organisieren müssen, um überhaupt in unserer gesellschaft etwas zu bewegen, liegt auf der hand... wenn erstmal die gesetze von irgendwelchen religionsfanatischen politikern geändert wurden, haben wir wahrscheinlich nichts mehr zu lachen, auch wenn das jetzt zugegebenerweise übertrieben klingt, aber unsere deutsche geschichte zeigt ja, wie schnell sowas gehen kann...

wenn wir wirklich teil der gesellschaft werden möchten (wir sind es ja, nur leider nicht offensiv)
muss es auch politische plattformen geben, die diese interessen vortragen, die man "wählen" kann...
da kann es eigtl. nur heissen, atheisten und konfessionslose vereinigt euch.... und ich denke da an demokratische vereinigungen, keine kommunisten oder sowas zwinkern die griechen haben es ja vorgemacht, demokratie geht auch ohne religion.... (meine ich zumin. oder diese dingens da, die jerusalem vor christus regiert hatten und auch atheisten waren, ihr wisst schon, gut so belesen bin ich auch nicht)

eigtl. denken alle hier zwar "frei" aber leider egoistisch.... es muss doch auch alternativen im alltag geben... viele meiner freunde denken wie ich, sind aber immer noch in der kirche, weil sie gerade eltern geworden sind... tja so banal ist das... nur so ist der kindergartenplatz sicher....

nur ein teil von vielen dingen, aber ich finde sowas muss sich ändern, ich möchte auch kinder in die welt setzen, und ich möchte das mein kind frei, menschlich und offen erzogen wird, dass man ihn die welt und das universum erklärt so wie es ist, und nicht wie es sein soll...

wenn es wirklich 1/3 der bundesbürger gibt, die nichts mehr mit kirche, religion zu tun haben möchten, dann muss auch endlich eine organisation politischer ebene vorhanden sein...
bei knapp 80 mill. einwohnern sind das 26 mill. potentielle wähler zwinkern

also aufhören egoistisch zu denken, lasst uns endlich verbünden...

so denke ich momentan, auch wenns ein wenig fanatisch klingt Bitte nicht!
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DerTorsten
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Anmeldungsdatum: 28.10.2005
Beiträge: 2166

Beitrag(#480871) Verfasst am: 22.05.2006, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Besser die Erkenntnis, das es keine geschlsosene Orientierung gibt, als sich an eine (oder gleich zwei) künstliche klammern.


Geschlossen nicht im Sinne von abgeschlossener Erkenntnis, sondern von der Erkenntnis, daß Alles im Universum denselben konstanten Gesetzmäßigkeiten folgt, welche man erkennen kann.

Die bürgerlich und wenig Denkenden kennen dagegen nur verschiedenartigste Erscheinungen, welche sie nicht verstehen, sondern nur beobachten, und auf die sie nach den Vorgaben Anderer reagieren, ohne zu wissen, warum und mit welchem Ziel.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#481118) Verfasst am: 22.05.2006, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:
wenn es wirklich 1/3 der bundesbürger gibt, die nichts mehr mit kirche, religion zu tun haben möchten, dann muss auch endlich eine organisation politischer ebene vorhanden sein...
bei knapp 80 mill. einwohnern sind das 26 mill. potentielle wähler zwinkern


Dann warte ich aber mal auf die Organisation der Nichthallenjohospieler, Nichtkegler, Nichtraucher. Vor allem angesichts der großen Wahrscheinlichkeit, dass viele Kegler Nichtraucher und viele Nichtkegler Raucher sind.

Wie soll man die politisch unter einen Hut bringen?
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#481362) Verfasst am: 23.05.2006, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Dann warte ich aber mal auf die Organisation der Nichthallenjohospieler, Nichtkegler, Nichtraucher. Vor allem angesichts der großen Wahrscheinlichkeit, dass viele Kegler Nichtraucher und viele Nichtkegler Raucher sind.


nettes beispiel die verschiedenen ansichten deutlich zu machen zwinkern in der tat ein problem, aber christliche parteien wie die CDU z.b. decken ja auch nicht alle interessen der diversen christlichen organisationen ab... ich finde aber es ist zeit, dass es zumin. für "uns" freidenker eine politische plattform geben muss... das ist nunmal viell. auch das übel der demokratie dass man in einer organisation abstimmen muss, welche interessen wichtiger sind, und welche nicht...

es ist eigtl. schade, dass die meisten organisationen der konfessionlosen oder atheisten sich anscheinend nicht auf gemeinsame nenner einigen können / wollen........

ich möchte einen rückhalt haben, denn wenn ich mir ansehe wie sich unsere gesellschaft entwickelt, GRAUSAM... anstatt sich der mensch weiterentwickelt, hat es für mich nunmal den anschein, als würden wir alle zurück ins religiöse mittelalter wandern....

da regen sich randgruppen über ne tvsendung eines musiksenders auf, und schon ist ein riesiger juristischer aufwand zugange, HALLO WAS IST MIT DER MEINUNGSFREIHEIT ???

siehste und ich finde gerade bei diesen sachen muss man sich als konfessionsloser und/oder atheist endlich mal zusammensetzen um der gesellschaft zu zeigen, dass es nur vorwärts gehen kann und nicht rückwärts... es muss endlich schluss damit sein, dass kindern auf der welt eine scheinwelt sugeriert wird, die es so nunmal nicht gibt... man sollte an den menschen selbst glauben, nicht an einen fiktiven gott. ich denke auch, die vielen vielen kriege in der geschichte des menschen hätte es viell. nicht gegeben, wenn es keine religionen geben würde (gut spekulation, geb ich zu)...

ok ich schweife ab *grins* lass ich mal so stehen Smilie
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rigor mortis
true neutral



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 103
Wohnort: Wien

Beitrag(#489029) Verfasst am: 04.06.2006, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:
hirnriesige thesen (kreationismusdebatte, religiöse Paragraphen-Wahn etc pp) ganz schön gedrückt


Ein Freudscher? Cool

scnr
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#489299) Verfasst am: 04.06.2006, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:
man sollte an den menschen selbst glauben, nicht an einen fiktiven gott.


Das Ergebnis wäre leider das Gleiche.
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fritz-ferdinand
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Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 3

Beitrag(#493014) Verfasst am: 09.06.2006, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt muss ich doch mal was fragen. es ibt doch schon den dachverband freier weltanschauungsgemeinschaften unter dfw-dachverband.de. wieso passt denn der nicht, da sind ja auch die humanisten drin, die jede jenseitsvorstellung ablehnen. warum muss denn nochmal ein dachverband gegründet werden. dass man dann eine genauso bunte palette von dachverbänden hat wie gruppen?

was spricht denn gegen diesen verband?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#493065) Verfasst am: 09.06.2006, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

fritz-ferdinand hat folgendes geschrieben:
jetzt muss ich doch mal was fragen. es ibt doch schon den dachverband freier weltanschauungsgemeinschaften unter dfw-dachverband.de. wieso passt denn der nicht, da sind ja auch die humanisten drin, die jede jenseitsvorstellung ablehnen. warum muss denn nochmal ein dachverband gegründet werden. dass man dann eine genauso bunte palette von dachverbänden hat wie gruppen?

was spricht denn gegen diesen verband?


Der Humanistische Verband ist nicht Mitglied im DFW.

Die Frage, warum diejenigen saekularen Verbaende, welche dem DFW nicht angehoeren - u.a.: DFV, DGHS, FBfwBuTK, GBS, HU, HVD, IBKA, JWD - diesem nicht beitreten wollen, musst Du schon an deren jeweilige Repraesentanten richten.
In der kommenden Ausgabe von humanismus aktuell (welche Mitte Juli 2006 erscheinen soll) wird sich ein Text befinden, der dazu einige Positionen von Verbaendevertretern zitiert.
Einige Hinweise liefern auch
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=103458#103458
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Projekte/ladwigmuenchen.pdf
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=426388#426388
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=378081#378081
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=302759#302759
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=269624#269624


Die Frage, warum der Erfinder der Zentralratsidee - statt eines Beitrittes zum DFW - ein neues Gremium propagiert, musst Du schon an diesen richten. Einiges davon steht in seinem Begruendungstext:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Archiv/zentralrat.pdf

Im uebrigen existiert zum Themenkompley "Zentralrat" und "politische Interessenvertretung der Konfessionsfreien" eine Debatte. Die sollte - inclusive dieses Theads - erst lesen, wer hier mitdiskutieren will, damit nicht immer wieder alles bei Null anfaengt:

http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Projekte/zentralrat.html


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=37458#37458

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=319458#319458

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=417731#417731

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=435780#435780

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=480462#480462

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=3197&start=0

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=8155&start=0

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=9745&start=0

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=291604#291604

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1452#1452

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11431&start=0
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fritz-ferdinand
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Anmeldungsdatum: 18.05.2006
Beiträge: 3

Beitrag(#493361) Verfasst am: 09.06.2006, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

also erst mal danke schön, so eine menge hinweise war schon mal das, was ich mir hier erhofft hatte. du hast recht, der humanistische verband ist da nicht drin, aber einiges mit 'humanistisch' im namen, wenn man sich die liste der mitgliedsverbände da durchguckt.

der punkt ist, dass man für einen dachverband nicht unbedingt von null anfangen muss, es gibt da schon das ein oder andere.

ich werde mir das wirklich erst mal alles durchlesen, aber schon heute denke ich, dass nochmal neue dachverbände oder gar dachverbände von dachverbänden nicht unbedingt anstrebenswert ist. wenn ich das recht überblicke, ist der knackpunkt - abgesehen von historisch gewachsenen strukturen - immer wieder, wieviel religiosität zuzulassen die leute bereit sind. die grenze ist sicher da, wo eine weltanschauungsgemeinschaft anfangen will, glaubensVORSCHRIFTEN zu machen (also z.b. dogmen oder gebote), insbesondere, wenn diese in ein jenseits gerichtet sind und/oder jegliche änderung an ihnen ausgeschlossen wird (z.b. weil sie 'heilig' sein sollen).

statt von religiosität wäre deswegen vielleicht besser von spiritualität zu sprechen, die von null bis zu einem voresoterischen level toleriert werden könnte. wobei ich esoterik da ansetze, wo irgendwelche 'kräfte' sein sollen, die auf menschen wirken, ohne dass es ausser der fantasie irgendwelche konkret überprüfbaren hinweise gibt, wie engel oder erdstrahlen oder so etwas.

die unitarier z.b. würde ich dagegen im allgemeinen einschliessen wollen.

so ein dachverband hätte ja nicht die aufgabe, weltanschauliche inhalte vorzugeben, sondern ganz bestimmte ziele zu erreichen, etwa die setzung von verkorksten absolutismen in der gesellschaft aufzuweichen. ich denke, dass da der o.g. dachverband eigentlich auf einem ganz guten weg ist.

aber erst les ich das zeug jetzt mal durch.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#493537) Verfasst am: 10.06.2006, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Die Frage, warum der Erfinder der Zentralratsidee - statt eines Beitrittes zum DFW - ein neues Gremium propagiert, musst Du schon an diesen richten. Einiges davon steht in seinem Begruendungstext:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Archiv/zentralrat.pdf

Stammt die Zentralratsidee nicht urpsrünglich von Tarvoc, dem Eröffner dieses Threads?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#493547) Verfasst am: 10.06.2006, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht macht ein Zentralrat doch keinen Sinn, wegen Uneinigkeit über ethische und spirituelle Inhalte und wegen der Frage über die Trennung von Kirche und Staat. Manche Verbände wollen keine strikte Trennung, sondern vielmehr eine Gleichbehandlung bei der staatlichen Förderung.

Wie wäre es dagegen mit einer Organisation, die einer Mischung aus der amerikanisch-jüdischen Anti-Defamation League (ADL) und der American Civil Liberties Union (ACLU) gleicht?

Die ADL beschäftigt sich in den USA ziemlich radikal und effektiv mit Antisemitismus und wird in dieser Frage auch gehört. Sie verteidigt die Juden gegen Angriffe von außen.

Die ACLU beschäftigt sich in den USA, neben anderen Themen, mit der Gleichbehandlung von Religionen und Weltanschauungen, was in den meisten Fällen gegen Bevorzugungen von Christen gerichtet ist. Das betrifft Kreuze, die zehn Gebote auf öffentlihen Plätzen, Gebete im Rahmen staatlicher Veranstaltungen, usw. Auch in der Frage der Pledge of Allegiance waren sie deshalb auf der Seite der Atheisten.

Das sind doch die gemeinsamen Interessen aller Verbände nach außen hin:
Also erstens Reaktionen und Verurteilungen von diffamierenden Aussagen gegen Ungläubige bzw. Weniggläubige durch ranghohe Politiker, Kleriker, Beamte usw.
Und zweitens die Ungleichbehandlung der Religionen und Weltanschauungen und ganz im Speziellen pro-christliche Vorstöße wie die von van der Leyen, bzw. staatliche Sonderverträge mit den Kirchen.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#497811) Verfasst am: 15.06.2006, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Vielleicht macht ein Zentralrat doch keinen Sinn, wegen Uneinigkeit über ethische und spirituelle Inhalte und wegen der Frage über die Trennung von Kirche und Staat.


Ich wäre sehr für eine entsprechende Organisation. Da ich Asatru bin, bin ich streng genommen nicht religionslos (was mich keineswegs daran hindert humanistische Grundsätze heidnisch konform zu verstehen).
Einen gemeinsamen Nenner könnte ich 1. in der Anstrebung eines allgemeinen Missionsverbotes sehen, bzw. Negierung der Forderung nach Anerkennung einer bestimmten Glaubensrichtung.
2. in der Abschaffung jeden Religionsunterrichtes (mindestens in den Grundschulen !) zugunsten eines Religionsinformationsuntericht als Pflichtfach und prüfungsrelevant bis in die 13. Klasse.

Das wäre an sich schon einiges was sich vielleicht zu tun lohnte, das man aber auch noch weit ergänzen könnte; im weiteren etwa:

Zitat:
... Reaktionen und Verurteilungen von diffamierenden Aussagen gegen Ungläubige bzw. Weniggläubige durch ranghohe Politiker, Kleriker, Beamte usw.
Und zweitens die Ungleichbehandlung der Religionen und Weltanschauungen und ganz im Speziellen pro-christliche Vorstöße wie die von van der Leyen, bzw. staatliche Sonderverträge mit den Kirchen.


Wobei ich deutlich die muslimischen Aktitionen einschließen würde, die mittlerweile einen Gutteil der Missionsaktivitäten ausmachen und die Kirche (zumindest in Europa) z.Zt. weit in der Schatten stellen.

Ich persönlich wünsche mir für die kommenden Kinder einen frei gewählten und aufgeschlossen Zugang zur Spiritualität (gleich welcher Religion), oder auch die Möglichkeit diesen Zugang bewußt nicht zu wählen - ohne das sie Repressalien fürchten müssen. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber selbstverständlich ist heute wohl nichts mehr. Daher sollte man das Recht auf Nichtanerkennung einer Religionsforderung verteidigen - so absurd sich das anhören mag, abwegig ist das nicht.

Eine Interessensvertretung ist notwendig.

Christian Brüning

.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#517565) Verfasst am: 07.07.2006, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Posting von hier zitiert.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Und genau an der Frage bestehen wesentliche Auffassungsunterschiede in der saekularen Szene in Deutschland: soll man als organisierter Humanist auch nach Gleichberechtigung im Privileg streben, oder buergerechtlich nach Abschaffung der Staatskirchenprivilegien? Dieser Zielkonflikt steht (u.a.) auch der Absicht entgegen, mal ganz simpel einen 'Zentralrat der Konfessionsfreien' zu gruenden, unter dem sich beide Richtungen einmuetig versammeln.

Wenigstens fordern die deutschen Humanisten auch etwas für sich. Mit einer Privilegierung von anderen als den christlichen Religionen kommen sie ihrem Ziel wenigstens näher. Wenn man aber Laizist ist, dann führt jede Gleichstellung in die falsche Richtung weiter vom Ziel weg und erschwert die Trennung von Kirche und Staat.

Dass es dennoch gemeinsame Interessen gibt, habe ich hier aufgezeigt.


Dort ist die Basis eine grundrechtliche Orientierung und nicht eine weltanschauliche. In D entspraeche in etwa die HUMANISTISCHE UNION dieser Idee. Mit dem in der Zentralratsdebatte zugrundeliegenden Ansatz, einer beabsichtigten Organisation der Konfessionsfreien, ist das nicht kompatibel.

Für meinen Vorschlag ist das aber nicht wesentlich. Die humanistische Union muss auch daran interessiert sein, Diffamierungen gegen Ungläubige zu verurteilen und Vorstöße der Zwangschristianisierung zu entgegnen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#517602) Verfasst am: 07.07.2006, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Für meinen Vorschlag ist das aber nicht wesentlich. Die humanistische Union muss auch daran interessiert sein, Diffamierungen gegen Ungläubige zu verurteilen und Vorstöße der Zwangschristianisierung zu entgegnen.


Sie tut dies aber auf ueberkonfessioneller Basis und rein grundrechtlich argumentierend. Zu weltanschaulichen Fragen nimmt sie nicht Stellung, schon gar nicht ist sie religionskritisch. In der HU sind auch Kirchenmitglieder.

Die Zentralratsidee soll hingegen dezidiert nur Konfessionsfreie repraesentieren und weltanschaulich organisieren. Das ist ein ganz anderer Ansatz.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#517606) Verfasst am: 07.07.2006, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Na, Sermon, sind Dir mal wieder die Trauben zu sauer? Mr. Green
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#517614) Verfasst am: 07.07.2006, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Sie tut dies aber auf ueberkonfessioneller Basis und rein grundrechtlich argumentierend. Zu weltanschaulichen Fragen nimmt sie nicht Stellung, schon gar nicht ist sie religionskritisch. In der HU sind auch Kirchenmitglieder.

Die Zentralratsidee soll hingegen dezidiert nur Konfessionsfreie repraesentieren und weltanschaulich organisieren. Das ist ein ganz anderer Ansatz.

Wenn sie wirklich überkonfessionell sind, dann müssten sie Vorstöße, wie die von der Van der Leyen ablehnen und auch interkonfessionelle Verunglimpfungen verurteilen. Wenn sie das nicht tun, dann brauchen wir über HU im Zentralrat ohnehin nicht diskutieren.

Die deutschen Freidenker bekommen doch auch Geld vom Staat, müssten aber den von mir postulierten Aufgaben für einen Zentralrat zustimmen können.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#517674) Verfasst am: 07.07.2006, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Sie tut dies aber auf ueberkonfessioneller Basis und rein grundrechtlich argumentierend. Zu weltanschaulichen Fragen nimmt sie nicht Stellung, schon gar nicht ist sie religionskritisch. In der HU sind auch Kirchenmitglieder.

Die Zentralratsidee soll hingegen dezidiert nur Konfessionsfreie repraesentieren und weltanschaulich organisieren. Das ist ein ganz anderer Ansatz.

Wenn sie wirklich überkonfessionell sind, dann müssten sie Vorstöße, wie die von der Van der Leyen ablehnen


Es existiert eine Pressemitteilung der HU gegen die Initiative.

Zitat:
und auch interkonfessionelle Verunglimpfungen verurteilen. Wenn sie das nicht tun, dann brauchen wir über HU im Zentralrat ohnehin nicht diskutieren.


Die HU wird sich m.E. nicht einem - wieauchimmer titulierten - Dachverband anschlieszen, der sich als Konfessionsfrei versteht.

Zitat:
Die deutschen Freidenker bekommen doch auch Geld vom Staat,


Meines Wissens bekommt der DFV bislang keine staatlichen Miottel und strebt diese auch nicht an. Aber vielleicht meinst Du den HVD?

Zitat:
müssten aber den von mir postulierten Aufgaben für einen Zentralrat zustimmen können.


Der aktuelle Vorstand des DFV hat sich vor Monaten bereits unmiszverstaendlich ablehnend zur Zentralratsidee geaeuszert. (Das betreffende Zitat ist in der in diesem Monat erscheinenden Ausgabe von "humanismus aktuell" nachlesbar.) Die von Dir postulierte Aufgabenliste ist dort vermutlich nicht bekannt.

Edit:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=522763#522763
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Zuletzt bearbeitet von Sermon am 14.07.2006, 10:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#517685) Verfasst am: 07.07.2006, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
müssten aber den von mir postulierten Aufgaben für einen Zentralrat zustimmen können.


Der aktuelle Vorstand des DFV hat sich vor Monaten bereits unmiszverstaendlich ablehnend zur Zentralratsidee geaeuszert. (Das betreffende Zitat ist in der in diesem Monat erscheinenden Ausgabe von "humanismus aktuell" nachlesbar.) Die von Dir postulierte Aufgabenliste ist dort vermutlich nicht bekannt.

Die Idee des Zentralrats stammt, wenn ich mich nicht täusche, vom User Tarvoc und wurde erstmals hier im Forum eingebracht. Mein Vorschlag für die zwei Hauptaufgaben einer gemeinsamen Vereinigung stammen vom 10. Juni diesen Jahres und können daher nicht Gegenstand früherer Betrachtungen gewesen sein.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
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Beitrag(#517730) Verfasst am: 07.07.2006, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Idee des Zentralrats stammt, wenn ich mich nicht täusche, vom User Tarvoc und wurde erstmals hier im Forum eingebracht. Mein Vorschlag für die zwei Hauptaufgaben einer gemeinsamen Vereinigung stammen vom 10. Juni diesen Jahres und können daher nicht Gegenstand früherer Betrachtungen gewesen sein.


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=470131#470131
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#517744) Verfasst am: 07.07.2006, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Idee des Zentralrats stammt, wenn ich mich nicht täusche, vom User Tarvoc und wurde erstmals hier im Forum eingebracht. Mein Vorschlag für die zwei Hauptaufgaben einer gemeinsamen Vereinigung stammen vom 10. Juni diesen Jahres und können daher nicht Gegenstand früherer Betrachtungen gewesen sein.


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=470131#470131

Und was willst du damit sagen? Dieser Thread wurde am 13.03.2004 von Tarvoc eröffnet. Das war lange vor allen offiziellen Vorschlägen und Stellungnahmen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#517766) Verfasst am: 07.07.2006, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Dieser Thread wurde am 13.03.2004 von Tarvoc eröffnet. Das war lange vor allen offiziellen Vorschlägen und Stellungnahmen.


Und schon 1993 war das ein Thema, da gab es noch gar keine Internetforen. Was in der Szene diskutiert wird - wenn es dazu ueberhaupt eine Debatte gibt - ist das Papier von Schmidt-Salomon - und dem geht es um einen "Zentralrat der Konfessionsfreien" und er begruenet diesen Titel ausfuehrlichst. Der hiesige Threaderoeffner titelte jedoch "Zentralrat der Atheisten". Und das, was Du vorschlaegst duerfte sich weder so noch so nennen.
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Evilbert
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Beitrag(#517776) Verfasst am: 08.07.2006, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Und schon 1993 war das ein Thema, da gab es noch gar keine Internetforen.


Ich weiss, ich weiss, ich nerve. Aber so ist das ja nun nicht richtig. Nur fürs Protokoll: Im Grunde gabs das schon zu C64-Zeiten.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#522767) Verfasst am: 14.07.2006, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Die Frage, warum diejenigen saekularen Verbaende, welche dem DFW nicht angehoeren - u.a.: DFV, DGHS, FBfwBuTK, GBS, HU, HVD, IBKA, JWD - diesem nicht beitreten wollen, musst Du schon an deren jeweilige Repraesentanten richten.
In der kommenden Ausgabe von humanismus aktuell (welche Mitte Juli 2006 erscheinen soll) wird sich ein Text befinden, der dazu einige Positionen von Verbaendevertretern zitiert.


Die Ausgabe ist erschienen:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=522763#522763
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#551553) Verfasst am: 25.08.2006, 14:23    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es gibt in Deutschland einen Zentralrat der Juden, einen Zentralrat der Sinthi, einen Zentralrat der Muslime und was weiß ich was noch! Jede noch so kleine ethnische oder religiöse Minderheit hat ihr eigenes Repräsentationsorgan!

Warum gibt es eigentlich keinen Zentralrat der Atheisten/Humanisten? Sind wir einfach zu faul oder nicht motiviert genug, uns auch mal zu engagieren, oder haben wir einfach keine Vertreter, die bekannt und wichtig genug wären?


Das dürfte nichts werden, weil atheist zu sein für sich allein ja nur aussagt, daß man nicht dran glaubt.

Nebenher kann man alle möglichen und unmöglichen Weltanschauungen vertreten, wie sollte sowas zusammenpassen ?
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spaghettus
Pastafarianer



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark

Beitrag(#553380) Verfasst am: 28.08.2006, 09:04    Titel: Re: Zentralrat der Atheisten gründen? Antworten mit Zitat

zoff hat folgendes geschrieben:

Das dürfte nichts werden, weil atheist zu sein für sich allein ja nur aussagt, daß man nicht dran glaubt.

Nebenher kann man alle möglichen und unmöglichen Weltanschauungen vertreten, wie sollte sowas zusammenpassen ?


Ist doch bei Christens nicht anders.

Ich fühle mich als Atheist gesellschaftlich diskriminiert. Deshalb wäre ich für einen Verband, z.B. Zentralrat, der hilft, diese Diskriminierung zu ändern.
Da sehe ich auch den Unterschied zu Nichtkarnickelzüchtern oder Nichtjojospielern. Die will niemand zwingen, Jojo zu spielen oder Karnickel zu züchten und die werden auch nicht rechtlich oder gesellschaftlich diskriminiert.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#553387) Verfasst am: 28.08.2006, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wo genau werden Atheisten diskriminiert? Sehe ich nicht ohne Weiteres. Gut... im Amiland brauchts demnächst sogar ne bewaffnete Widerstandsbewegung, wenn das so weiter geht, aber bei uns?
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#553409) Verfasst am: 28.08.2006, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
Wo genau werden Atheisten diskriminiert? Sehe ich nicht ohne Weiteres. Gut... im Amiland brauchts demnächst sogar ne bewaffnete Widerstandsbewegung, wenn das so weiter geht, aber bei uns?


Au backe ... du solltest dich wirklich mal mit dem Thema befassen ... auf www.ibka.org gibt es so einige Texte dazu (zu faul zum schreiben bin, da ich grad die gleiche Disku bei mykath. de hab zwinkern )
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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