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Dalai Lama
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760382) Verfasst am: 03.07.2007, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Falsch.


- Ich kann meine Aussagen ziemlich gut begründen.
Schaffst Du das auch ? zwinkern

Zur Wiedergeburt: der historische Buddha ist auch als der
"Anattá-vádí" bekannt. Der Verkünder der Unpersönlichkeit.
(Das bezieht sich auf seine Lehre von Nicht-Selbst)
Ist auch bei Zen-Leuchten bekannt.
zwinkern
Lässt sich sogar bei Wikipedia in aller Ruhe nachlesen.

Den historischen Buddha könnte man in seinem kulturellen Kontext im
alten Indien sicherlich auch als Reformator sehen. Allerdings nannten
ihn da wohl einige "Ketzer", usw.



Ich war vorhin etwas schreibfaul, mein Falsch bezog sich nur darauf:

Zitat:
Die Aussage Zen sei "am Reinsten", usw. ist ebenso unsinnig.



Von allen Strömungen im Buddhismus ist Zen diejenige, die am stärksten auf Erleuchtung abzielt und metaphysischen Aspekten wenig bis keinerlei Beachtung schenkt. Somit in meinen Augen am nahesten an der Kernlehre Buddhas.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#760384) Verfasst am: 03.07.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Ich denke schon, dass es auch bei Buddhisten Machtmißbrauch gibt.
Allerdings schätze ich, dass es sehr viel schwieriger ist,
das mit der Lehre Buddhas zu begründen.


warum denn?

Zitat:
Man muß nicht lange kratzen an der Fassade des Gottkönigs, um zu entdecken, was dahintersteckt. Plötzlich erscheint er als das, als was er sich vorkommt: als Vajradhara, Weltenführer und höchster der Buddhas, dem es um nichts anderes geht als um das Erringen unumschränkter und allumfassender Macht; um den zielstrebigen Ausbau von Einfluß und letztlich (auch wenn das noch ein paar Inkarnationen dauern sollte) um die Errichtung einer weltenumspannenden Buddhokratie. Shoko Asahara läßt grüßen, der japanische Giftgasguru, der mit ganz ähnlichem Anspruch daherkam: Der Sarin-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn vom 20. März 1995 war nur der Auftakt zu einem bis ins Detail ausgearbeiteten Plan, mit Hilfe eines gigantischen Arsenals an Waffen und Kampfstoffen (vor allem aus Beständen der ehemaligen Sowjetunion) eine buddho-faschistische Weltherrschaft zu errichten, ein tausendjähriges Reich, mit ihm, Asahara, als Regenten und Meister. Seine Ideen bezog er aus Mein Kampf sowie dem Shambala-Mythos des tibetischen Buddhismus; seine Legitimation aus zwei Empfehlungsschreiben, mit denen Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama ihn ausgestattet und hochoffiziell zum »kompetenten religiösen Lehrer« erklärt hatte.


quelle: http://www.trend.infopartisan.net/trd0900/t180900.htm
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760388) Verfasst am: 03.07.2007, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl...



Sorry, aber manche Leute sind so dumm, die kann man einfach nur auslachen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#760389) Verfasst am: 03.07.2007, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Gröhl...



Sorry, aber manche Leute sind so dumm, die kann man einfach nur auslachen.


Ja, überzeugend ist das auslachen aber nicht.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#760393) Verfasst am: 03.07.2007, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
"..."
Ich war vorhin etwas schreibfaul, mein Falsch bezog sich nur darauf:

Zitat:
Die Aussage Zen sei "am Reinsten", usw. ist ebenso unsinnig.



Von allen Strömungen im Buddhismus ist Zen diejenige, die am stärksten auf Erleuchtung abzielt und metaphysischen Aspekten wenig bis keinerlei Beachtung schenkt. Somit in meinen Augen am nahesten an der Kernlehre Buddhas.


- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.

Das Wort "Erleuchtung" ist mißverständlich, weil damit sehr oft irgendwas esoterisches
verbunden wird und oft negativ besetzt ist. Der Titel "Buddha" bezieht sich nicht nur
auf den historischen Buddha, sondern ist ein Name für einen "Erwachten Menschen"
(klingt besser als erleuchtet). Das bezieht sich also auf Einsicht und Erkenntnis.

Bezogen auf den Begriff des Nirvana passt der Begriff "erleuchtet" auch nicht.
(Nirvana - das Verwehen; Verlöschen; etc.) Nirvana oder Nibbana meint
einfach gesagt, dass Aufhören von Hass, Gier und Verblendung.
Da geht es auch darum seine Triebe zu verstehen.

Es ist übrigens auch nicht richtig, den Zen-Leuchten ihre philosophischen
Qualitäten abzusprechen. Cool Die legen ne Menge Wert auf Achtsamkeit.

Der Wechsel allein ist die Beständigkeit.
Arthur Schopenhauer, (1788 - 1860)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#760398) Verfasst am: 03.07.2007, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Ich denke schon, dass es auch bei Buddhisten Machtmißbrauch gibt.
Allerdings schätze ich, dass es sehr viel schwieriger ist,
das mit der Lehre Buddhas zu begründen.


warum denn?


- Zunächst einmal ist tibetischer Buddhismus nicht der Buddhismus.
Die älteste Form des Buddhismus wäre wohl der "Theravada" Buddhismus.
Da gibts wirklich ne Menge Sutras(Lehrreden) nachzulesen.
Es ist also die Frage nach der Authenzität.
Es gibt verschiedene Schulen.

Nur eines, ihr Mönche, verkündige ich, heute wie früher:
das Leiden und des Leidens Ausrodung.

(M22)

Buddha geht es also um das Erkennen des Leidens und das "Aufhören" des Leides.

Und ein "Gott" ist der Dalai Lama auch nicht, denn einen personalen Schöpfergott gibts
im Buddhismus nicht. Tatsächlich betrachtete der historische Buddha die Gottwerdung
sogar als "minderwertig".
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760403) Verfasst am: 03.07.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Gröhl...



Sorry, aber manche Leute sind so dumm, die kann man einfach nur auslachen.


Ja, überzeugend ist das auslachen aber nicht.



Es gibt Punkte in Diskussionen, da kann man nicht mehr diskutieren, ergo auch nicht überzeugen. Der Versuch wäre Zeitverschwendung.


Zitat:
- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.


Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

Zitat:
Das Wort "Erleuchtung" ist mißverständlich, weil damit sehr oft irgendwas esoterisches
verbunden wird und oft negativ besetzt ist. Der Titel "Buddha" bezieht sich nicht nur
auf den historischen Buddha, sondern ist ein Name für einen "Erwachten Menschen"
(klingt besser als erleuchtet). Das bezieht sich also auf Einsicht und Erkenntnis.


Meine Rede. Aber keine intellektuelle Einsicht, auch wenn diese zwangsläufig aus dem Erkennen der eigenen Buddhanatur resultiert.


Zitat:
Bezogen auf den Begriff des Nirvana passt der Begriff "erleuchtet" auch nicht.
(Nirvana - das Verwehen; Verlöschen; etc.) Nirvana oder Nibbana meint
einfach gesagt, dass Aufhören von Hass, Gier und Verblendung.
Da geht es auch darum seine Triebe zu verstehen.


Klar, Erleuchtung hat erstmal nichts mit Nirvana zu tun. Darum sag ich ja, dass der metaphysische Kram wie Nirvana etc. nichts mit der Kernlehre Buddhas zu tun hat.

Zitat:
Es ist übrigens auch nicht richtig, den Zen-Leuchten ihre philosophischen
Qualitäten abzusprechen. Die legen ne Menge Wert auf Achtsamkeit.


Redest Du eigentlich mit mir oder war das so allgemein in den Raum geworfen? Ich habe das doch oben selbst gesagt.



Wenn das hier weiter gehen sollte, bitte ich um eine klarere Gliederung der Argumentation. Es vereinfacht manches enorm, wenn man weiß welche Erwiderung sich auf welche Äußerung beziehen soll. skeptisch
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#760443) Verfasst am: 03.07.2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.


Was hat das mit meiner Aussage zu tun?


- Du schriebst davon:
"die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt".

Ich schreib, dass sei Unfug. Beschäftige Dich mal mit der "Bedingten Entstehung".
Christen oder Humanisten, usw. können z.B. auch ganz vernünftige Dinge sagen.
Ich glaube nicht, dass Du etwas finden wirst, dass für sich selbst besteht.
Jenseits von Extremen. Oder schau Dir mal die Lehrede an die Kalamer an.

Zitat:
Zitat:
Das Wort "Erleuchtung" ist mißverständlich, weil damit sehr oft irgendwas esoterisches
verbunden wird und oft negativ besetzt ist. Der Titel "Buddha" bezieht sich nicht nur
auf den historischen Buddha, sondern ist ein Name für einen "Erwachten Menschen"
(klingt besser als erleuchtet). Das bezieht sich also auf Einsicht und Erkenntnis.


Meine Rede. Aber keine intellektuelle Einsicht, auch wenn diese zwangsläufig aus dem Erkennen der eigenen Buddhanatur resultiert.


- Diese Geschichte mit der "Buddha-Natur" kam auch erst viel später.
In der Erscheinungswelt ist kein Vollkommener zu finden.

Zitat:
Zitat:
Bezogen auf den Begriff des Nirvana passt der Begriff "erleuchtet" auch nicht.
(Nirvana - das Verwehen; Verlöschen; etc.) Nirvana oder Nibbana meint
einfach gesagt, dass Aufhören von Hass, Gier und Verblendung.
Da geht es auch darum seine Triebe zu verstehen.


Klar, Erleuchtung hat erstmal nichts mit Nirvana zu tun.


- Da wäre ich mir nicht so sicher...

Zitat:
Darum sag ich ja, dass der metaphysische Kram wie Nirvana etc. nichts mit der Kernlehre Buddhas zu tun hat.


- "Nirvana" meint das Aufhören von Hass, Gier und Verblendung und
ist das Heilsziel von Buddhisten....bei den Zen-Leuchten ist z.B.
auch von einem reinem Herz die Rede, usw.

Zitat:
Zitat:
Es ist übrigens auch nicht richtig, den Zen-Leuchten ihre philosophischen
Qualitäten abzusprechen. Die legen ne Menge Wert auf Achtsamkeit.


Redest Du eigentlich mit mir oder war das so allgemein in den Raum geworfen? Ich habe das doch oben selbst gesagt.


- Du schriebst davon, dass Zen-Leuchten es grundsätzlich "praktisch" meinen.
Das denke ich nicht. zwinkern

Zitat:
Wenn das hier weiter gehen sollte, bitte ich um eine klarere Gliederung der Argumentation. Es vereinfacht manches enorm, wenn man weiß welche Erwiderung sich auf welche Äußerung beziehen soll. skeptisch


- Du könntest damit anfangen, in dem Du Deine Postings so kennzeichnest,
dass sie an mich gerichtet sind. Z.B. @Schmerzlos, usw.

Ansonsten versuche ich mir in meinen Ausdruck keinen Knoten zu machen.
Sprache wird in vieler Hinsicht überschätzt. Es lässt sich schwerlich alles
in Worte fassen.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#760462) Verfasst am: 03.07.2007, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Falsch.

Falsch.

Malone hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Gröhl...



Sorry, aber manche Leute sind so dumm, die kann man einfach nur auslachen.


Ja, überzeugend ist das auslachen aber nicht.



Es gibt Punkte in Diskussionen, da kann man nicht mehr diskutieren, ergo auch nicht überzeugen. Der Versuch wäre Zeitverschwendung.

Gröhl...



Sorry, aber manche Leute sind so dumm, die kann man einfach nur auslachen.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760536) Verfasst am: 03.07.2007, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
...



Ich kann nicht glauben, dass Du mit mir redest. Du argumentierst völlig an mir vorbei. Vermutlich haben wir einfach ein ganz anderes Begriffsverständis. Ende Gelände.


Phyrron, gibt es auch etwas Sinnvolles anzumerken? Zum Beispiel, ob der Autor des oben angeführten Textes (quelle: http://www.trend.infopartisan.net/trd0900/t180900.htm) irgendwas kapiert hat? Wenn Du es mir erklären kannst, nur zu.

Zitat:
Man muß nicht lange kratzen an der Fassade des Gottkönigs, um zu entdecken, was dahintersteckt. Plötzlich erscheint er als das, als was er sich vorkommt: als Vajradhara, Weltenführer und höchster der Buddhas, dem es um nichts anderes geht als um das Erringen unumschränkter und allumfassender Macht; um den zielstrebigen Ausbau von Einfluß und letztlich (auch wenn das noch ein paar Inkarnationen dauern sollte) um die Errichtung einer weltenumspannenden Buddhokratie. Shoko Asahara läßt grüßen, der japanische Giftgasguru, der mit ganz ähnlichem Anspruch daherkam: Der Sarin-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn vom 20. März 1995 war nur der Auftakt zu einem bis ins Detail ausgearbeiteten Plan, mit Hilfe eines gigantischen Arsenals an Waffen und Kampfstoffen (vor allem aus Beständen der ehemaligen Sowjetunion) eine buddho-faschistische Weltherrschaft zu errichten, ein tausendjähriges Reich, mit ihm, Asahara, als Regenten und Meister. Seine Ideen bezog er aus Mein Kampf sowie dem Shambala-Mythos des tibetischen Buddhismus; seine Legitimation aus zwei Empfehlungsschreiben, mit denen Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama ihn ausgestattet und hochoffiziell zum »kompetenten religiösen Lehrer« erklärt hatte.
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Schmerzlos
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Beiträge: 4554

Beitrag(#760566) Verfasst am: 03.07.2007, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
...



Ich kann nicht glauben, dass Du mit mir redest. Du argumentierst völlig an mir vorbei. Vermutlich haben wir einfach ein ganz anderes Begriffsverständis. Ende Gelände.


- Ich rede schon mit Dir. Allerdings versuche ich durchaus darauf zu achten,
anderen (metaphorisch gesprochen) nicht auf die Füße zu latschen. zwinkern
Manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden. That´s life.
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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
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Beitrag(#760595) Verfasst am: 03.07.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
... Grinsebacke ...

Schalker hat folgendes geschrieben:
... tibetischen Grinsekatze ...


Die Herrenmenschen mögen meinen, daß der Dalai Lama deutsch, christlich, atheistisch oder wissenschaftlich oder gar nicht lächeln sollte,
aber mir gefällt es, wenn ein Tibeter auf individuelle und natürliche Weise lächelt.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#760600) Verfasst am: 03.07.2007, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
... Grinsebacke ...

Schalker hat folgendes geschrieben:
... tibetischen Grinsekatze ...


Die Herrenmenschen mögen meinen, daß der Dalai Lama deutsch, christlich, atheistisch oder wissenschaftlich oder gar nicht lächeln sollte,


Die Herrenmenschen sind einfach der Meinung, dass ein wie festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht. Cool

Stehe ich nicht drauf. Auch nicht als Nicht-Herrenmensch.
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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#761328) Verfasst am: 04.07.2007, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
... Grinsebacke ...

Schalker hat folgendes geschrieben:
... tibetischen Grinsekatze ...


Die Herrenmenschen mögen meinen, daß der Dalai Lama deutsch, christlich, atheistisch oder wissenschaftlich oder gar nicht lächeln sollte,


Die Herrenmenschen sind einfach der Meinung, dass ein wie festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht. Cool

Stehe ich nicht drauf. Auch nicht als Nicht-Herrenmensch.


Hier Bild vom Dalai Lama: http://www.n-tv.de/img/762718_src_path.wH8w.jpg

Der Dalai Lama sieht anders aus, eben tibetisch.
Das sein „Dauerlächeln“ unaufrichtig ist, kann ich nicht glauben.
Als Arbeitshypothese nehme ich an, dass er sein Leben und seine Aufgabe versucht, zumindest gut zu gestalten.

Sollte sich ein Staubkörnchen auf die Nase des D.L. gesetzt haben, dann interessiert mich das nicht besonders.
Mich interessiert mehr, ob er eine Erleuchtung erfahren hat.
Da ich das nicht weiß, bringe ich einen Text von dem „Buddhisten“ Hans Much:

Zitat:
Heimat
In tief versunk'nen Stunden, - von Glanz erhellt,
Hab ich mein SELBST gefunden - jenseits der Welt.
In Jahrmillionen-Reisen - von Gier gespeist,
Sah ich mich endlos kreisen - an Form geschweißt.
Bei flücht'gen Daseinsfreuden - im Flug errafft,
Sah ich mich endlos leiden - in fremder Haft. ....
Bis ich den Wahn bezwungen - mit Weisheit Macht,
Mich schwer emporgerungen - zu hoher Wacht!
Getrennt von Form und Namen, - von Drang und Wahn,
Befreit von Keim und Namen - und ew'ger Bahn
Zog's mich, wie ferne Kunde, - in sel'ger Ruh
Mich lösend aus der Runde - der Heimat zu. ....
Prof. Dr. Hans Much (1880-1932, Arzt, Dichter)


Mensch könnte meinen, daß Hans Much die SELBSTverwirklichung erreicht hat.
Ob der Dalai Lama eine SELBSTverwirklichung erreicht hat, weiß ich nicht. Dazu könnte sich vielleicht ein Dalai Lama-Kenner äußern.

Wenn Du höchste SELBSTverwirklichung verlangst, dann fällt mir dazu folgendes ein:

Zitat:
Aus einem Gespräch eines christlichen Priesters mit Anandamayi Ma (1896-1982):

Priester: „Wie viele Menschen gibt es, die SELBSTverwirklichung erreicht haben?"
Ma: „Es gibt viele, die nahe daran sind, aber unter vielen Millionen nur einen, der sie erreicht."

Priester: „Glaubt Ma, es SELBST erlangt zu haben?"
Ma lacht.

Priester: „Wann haben Sie es erlangt?"
Ma: „Wann war ich nicht?"

Aus „Mataji“, aus dem Englischen übersetzt und zusammengestellt von Doris Shang, Mangalam Verlag, Schönau, ca. 1990, Seite 84


D. h.: Aufgrund dieser Aussage ist die Zahl der SELBSTverwirklichten sehr gering. Ob der Dalai Lama dazu gehört oder nahe dran ist, weiß ich nicht.

Ist der Dalai Lama ein SELBSTverwirklichter, dann ist das gut.
Ist er nahe dran, dann ist das auch gut, weil wir auf der Erde reichlich viele Banausen, Raffgeier, Zyniker und Oberlehrer haben.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#761371) Verfasst am: 04.07.2007, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit nem "Selbst" hat Buddha(Siddharta Gautama) allerdings nicht gelehrt...

Sowas findet man eher beim Brahmaismus. Auch das mit
der "Selbstverwirklichung" ist wohl nicht gerade das Typische
in Sachen Buddhismus. Buddha hat die Autorität der Veden
jedenfalls völlig verleugnet.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#761702) Verfasst am: 05.07.2007, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
... Grinsebacke ...

Schalker hat folgendes geschrieben:
... tibetischen Grinsekatze ...


Die Herrenmenschen mögen meinen, daß der Dalai Lama deutsch, christlich, atheistisch oder wissenschaftlich oder gar nicht lächeln sollte,


Die Herrenmenschen sind einfach der Meinung, dass ein wie festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht. Cool

Stehe ich nicht drauf. Auch nicht als Nicht-Herrenmensch.


Hier Bild vom Dalai Lama: http://www.n-tv.de/img/762718_src_path.wH8w.jpg

Der Dalai Lama sieht anders aus, eben tibetisch.


Du meinst, Tibeter sehen aus wie Leute, die dauergrinsen?

Zitat:
Das sein „Dauerlächeln“ unaufrichtig ist, kann ich nicht glauben.
Als Arbeitshypothese nehme ich an, dass er sein Leben und seine Aufgabe versucht, zumindest gut zu gestalten.


Und ich kann nicht glauben, dass es am Wochenende Badewetter gibt. Konstruktiver Beitrag zur Diskussion über die aktuelle Wetterlage oder meine persönliche Ansicht?

Du möchtest vielleicht noch einmal über den Unterschied zwischen „…dass ein festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht“ und „es ist ein unaufrichtiges Grinsen“ meditieren.

Zitat:
Sollte sich ein Staubkörnchen auf die Nase des D.L. gesetzt haben, dann interessiert mich das nicht besonders.


Vorausgesetzt, er popelt nicht in der Öffentlichkeit. Das fände ich wiederum ziemlich eklig. Oder war diese deine Bemerkung jetzt irgendwie relevant?

Zitat:
Mich interessiert mehr, ob er eine Erleuchtung erfahren hat.


Das war das mit dem leeren Kopf, nicht wahr? Nun, ich bin der Ansicht, dass niemand eine so hohle Birne haben kann, dass er ganz ohne eine bestimmte Absicht dahinter Dauerfrohsinn zeigt.

Zitat:
Da ich das nicht weiß, bringe ich einen Text von dem „Buddhisten“ Hans Much:


Hach Jottchen, ihr Buddistenfanclubmitglieder immer mit euren Zitaten. Geht’s nicht selber?

Zitat:
Zitat:
Heimat
In tief versunk'nen Stunden, - von Glanz erhellt,
Hab ich mein SELBST gefunden - jenseits der Welt.
In Jahrmillionen-Reisen - von Gier gespeist,
Sah ich mich endlos kreisen - an Form geschweißt.
Bei flücht'gen Daseinsfreuden - im Flug errafft,
Sah ich mich endlos leiden - in fremder Haft. ....
Bis ich den Wahn bezwungen - mit Weisheit Macht,
Mich schwer emporgerungen - zu hoher Wacht!
Getrennt von Form und Namen, - von Drang und Wahn,
Befreit von Keim und Namen - und ew'ger Bahn
Zog's mich, wie ferne Kunde, - in sel'ger Ruh
Mich lösend aus der Runde - der Heimat zu. ....
Prof. Dr. Hans Much (1880-1932, Arzt, Dichter)


Heimat
Nach durchmalochten Stunden – vom Leuchten der Kokereien erhellt,
Hab ich die Pommesbude gefunden – jenseits von Bottrop-Boy,
In schier endloser Reise (rote Ampelphase) – von Hunger aber sowat von gereizt,
Sah ich mich endlos suchen – verdammter Parkplatz!
Bei flücht’gem Blick aus Augenwinkeln – hah! Fährt gerade einer raus
Bin ich knapp schneller als der Mercedes – das ist des Twingos Macht,
Mich schwer nach vorne gekämpft – zur Theke und zur Pommesbudenverkäuferins Wacht,
Getrennt in Schüsseln und Schalen – Köstlichkeiten ziehn mich in den Bann,
Befreit von Vitaminen und hoffentlich ohne Keim – rotiert das Geflügel in ew’ger Bahn
Zog’s mich als Dauerstammkunde – hin zum halben Hahn
Pommes rot/weiß dabei verlasse ich den Tempel – der Heimat zu.
Oh köstliches halbes Hähnchen!
Heike N. (*1964, Sekretärin, Filosofin)

Zitat:
Mensch könnte meinen, daß Hans Much die SELBSTverwirklichung erreicht hat.
Ob der Dalai Lama eine SELBSTverwirklichung erreicht hat, weiß ich nicht. Dazu könnte sich vielleicht ein Dalai Lama-Kenner äußern.

Wenn Du höchste SELBSTverwirklichung verlangst, dann fällt mir dazu folgendes ein:


Mir fällt zunächst ein, dass es taktisch unklug ist, immer diese großen Buchstaben zu schreiben.

Zitat:
Zitat:
Aus einem Gespräch eines christlichen Priesters mit Anandamayi Ma (1896-1982):


Und wieder diese Zitate…

Zitat:
Priester: „Wie viele Menschen gibt es, die SELBSTverwirklichung erreicht haben?"
Ma: „Es gibt viele, die nahe daran sind, aber unter vielen Millionen nur einen, der sie erreicht."

Priester: „Glaubt Ma, es SELBST erlangt zu haben?"
Ma lacht.

Priester: „Wann haben Sie es erlangt?"
Ma: „Wann war ich nicht?"

Aus „Mataji“, aus dem Englischen übersetzt und zusammengestellt von Doris Shang, Mangalam Verlag, Schönau, ca. 1990, Seite 84




Pfaffe: Wie viele Menschen gibbet, die nach 10 Körnchen noch ne anständige Predigt halten können?
Unsere OmMA: Es gibt viele, die noch halbwegs stehen können, aber in Bottrop nur einer, der dann noch die richtige Reihenfolge der Worte kennt.
Pfaffe: Glaubt OmMA, es selbst geschafft zu haben?
OmMA lacht
Pfaffe: Wann haben sie es geschafft, Frau Piepenkötter?
OmMA: Gehnse mich wech, Herr Paster, ich und Körnchen!

Zitat:
D. h.: Aufgrund dieser Aussage ist die Zahl der SELBSTverwirklichten sehr gering.


Stimmt. Diese Aussage belegt auch, dass Ommas lieber Eierlikörchen trinken.

Zitat:
Ob der Dalai Lama dazu gehört oder nahe dran ist, weiß ich nicht.


Unser Omma schon!

Zitat:
Ist der Dalai Lama ein SELBSTverwirklichter, dann ist das gut.
Ist er nahe dran, dann ist das auch gut, weil wir auf der Erde reichlich viele Banausen, Raffgeier, Zyniker und Oberlehrer haben.


Wenn unser Omma Hühnersuppe gekocht hat, hat sie damit ein besseres Werk getan als der Taubenzüchter, denn manche hacken immer noch Holz.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46492

Beitrag(#761704) Verfasst am: 05.07.2007, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl... Gröhl...

Ist der auch Tibeter? Der fällt mir bei festgetackertem Grinsen immer ein. Grusel.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#761727) Verfasst am: 05.07.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Gröhl... Gröhl...

Ist der auch Tibeter? Der fällt mir bei festgetackertem Grinsen immer ein. Grusel.


Ne, von dem wird der Begriff "strunzdoof" abgeleitet Lachen
Obwohl, das könnte man ja auch auf einige Buddhisten anwenden... diablo
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Mai
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Beitrag(#761923) Verfasst am: 05.07.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Das mit nem "Selbst" hat Buddha(Siddharta Gautama) allerdings nicht gelehrt...


Warum der Buddhist Hans Much den Begriff „Selbst“ gewählt hat, weiß ich nicht.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sowas findet man eher beim Brahmaismus. Auch das mit
der "Selbstverwirklichung" ist wohl nicht gerade das Typische
in Sachen Buddhismus.


Persönlich gehe ich von einer grundlegenden Einheit aus, in der sich die Religionen nicht widersprechen. Da werden Begriffe bedeutungslos.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Buddha hat die Autorität der Veden
jedenfalls völlig verleugnet.


Im außerbuddhistischen indischen Raum gibt es auch Hinweise über die heiligen Schriften hinauszugehen.
Beispiel:
Zitat:
„... Nun machen wohl die Veden und andere heiligen Schriften Aussagen über Gott. Aber wißt ihr, wie?

Ein Mann, der den Ozean gesehen hatte, wurde gebeten, ihn zu beschreiben. Er öffnete den Mund so weit er konnte und sagte: 'Oh, welch' ein Anblick! Welch' riesige Wellen und was für ein ohrenbetäubender Lärm!' So ungefähr ist die Beschreibung der Gottheit in den heiligen Büchern. Sie erklären, Gott sei Seligkeit, Sein Wesen sei 'Sein-Wissen-Wonne' (SatChitAnanda).

Höchste Erkenntnis ist durch keine Kraft der Vernunft oder des Verstandes zu erreichen, sondern nur durch das Erleben Gottes im transzendentalen Zustand der Einung, in dem die Seele nichts mehr von Welt und Ich weiß (Samadhi). Dieses Erlebnis ist unbeschreiblich, denn das Absolute kann nicht in der Sprache des Relativen ausgedrückt werden.

Eine Salzpuppe wollte die Tiefe des Meeres ermessen. (Alle Besucher lachen.) Sie wollte den anderen berichten, wie tief das Meer sei. Aber wie sollte sie? Kaum hatte sie das Wasser berührt, als sie in ihm verging. Wer sollte nun über die Tiefe des Meeres berichten?"
Ramakrishna (1836-1886)

Aus „Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendra Nath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Seite 69

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Schmerzlos
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Beitrag(#762002) Verfasst am: 05.07.2007, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Das mit nem "Selbst" hat Buddha(Siddharta Gautama) allerdings nicht gelehrt...


Warum der Buddhist Hans Much den Begriff „Selbst“ gewählt hat, weiß ich nicht.


- Nicht das mir das nun "gleichgültig" wäre, aber wenn ich mich mit den philosophischen
Eigenheiten des Buddhismus beschäftige - interessiert mich mehr das was Siddharta
Gautama so von sich gegeben hat. D.h. da stellt sich mir schon die Frage nach der
Authenzität. Sicherlich lässt sich überall was lernen. Trotzdem sollte man doch
bitte differenzieren. Ansonsten wird alles beliebig und keiner weiß mehr
wovon die Rede ist. Mit der brahmanischen Götterwelt hat Buddha
jedenfalls ziemlich gründlich aufgeräumt und die kommt ehrlich
gesagt nicht besonders gut weg...lässt sich alles wunderbar
nachlesen. Da hilft auch kein Ramakrishna, usw.
"Ein Gott" ist nach Buddhas Aussagen jedenfalls nicht notwendig,
um vom Leiden frei zu werden. Bemühen muß sich jeder selbst.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sowas findet man eher beim Brahmaismus. Auch das mit
der "Selbstverwirklichung" ist wohl nicht gerade das Typische
in Sachen Buddhismus.


Persönlich gehe ich von einer grundlegenden Einheit aus, in der sich die Religionen nicht widersprechen. Da werden Begriffe bedeutungslos.


- Der Gedanke, dass man nicht alleine auf der Welt ist und die Dinge im Prinzip
nicht voneinander zu trennen sind ist ja durchaus lobenswert. Deshalb macht
es trotzdem keinen Sinn bei "Rot" über die Straße zu gehen, nur weil das
irgendwer verkündet. Sinnzusammenhänge ergeben sich aus einem
Kontext. Man muß schon wissen worüber man redet.

Z.B. kann man nachlesen das Buddha die Götter belehrt und nicht umgekehrt...
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Mai
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Beitrag(#762695) Verfasst am: 06.07.2007, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
... Grinsebacke ...
Schalker hat folgendes geschrieben:
... tibetischen Grinsekatze ...

Die Herrenmenschen mögen meinen, daß der Dalai Lama deutsch, christlich, atheistisch oder wissenschaftlich oder gar nicht lächeln sollte,

Die Herrenmenschen sind einfach der Meinung, dass ein wie festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht. Cool

Stehe ich nicht drauf. Auch nicht als Nicht-Herrenmensch.

Hier ein Bild vom Dalai Lama: http://www.n-tv.de/img/762718_src_path.wH8w.jpg

Der Dalai Lama sieht anders aus, eben tibetisch.

Du meinst, Tibeter sehen aus wie Leute, die dauergrinsen?

Nein. Tibeter sehen aus wie Tibeter und lächeln wie Tibeter. Das empfinde ich nicht als minderwertig.
Dein Begriff „…grinsen“ empfinde ich als zu abwertend.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das sein „Dauerlächeln“ unaufrichtig ist, kann ich nicht glauben.
Als Arbeitshypothese nehme ich an, dass er sein Leben und seine Aufgabe versucht, zumindest gut zu gestalten.

Und ich kann nicht glauben, dass es am Wochenende Badewetter gibt. Konstruktiver Beitrag zur Diskussion über die aktuelle Wetterlage oder meine persönliche Ansicht?

Konstruktive Beiträge kann man auch in Form persönlicher Ansichten kleiden.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Du möchtest vielleicht noch einmal über den Unterschied zwischen „…dass ein festgetackertes Dauer-Lächeln einfach wie ein unaufrichtiges Grinsen aussieht“ und „es ist ein unaufrichtiges Grinsen“ meditieren.

Den Unterschied habe ich beim ersten Lesen bemerkt.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sollte sich ein Staubkörnchen auf die Nase des D.L. gesetzt haben, dann interessiert mich das nicht besonders.

Vorausgesetzt, er popelt nicht in der Öffentlichkeit. Das fände ich wiederum ziemlich eklig.

An Popel habe ich nicht gedacht. (Ein Popel befindet sich meistens in der Nase. Ein Staubkörnchen setzt sich gelegentlich auf die Nase.)

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Oder war diese deine Bemerkung jetzt irgendwie relevant?

Ich nutze gerne die Bildersprache: es gibt unwichtigere und wichtigere Informationen.
Mensch kann sich stundenlang über das Staubkörnchen auf der Nase des D.L. unterhalten, wie die Klatschblätter das tun.
Mensch kann sich aber auch über wichtigere Dinge unterhalten, z.B. die besten Erfahrungen und Erkenntnisse des D.L.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mich interessiert mehr, ob er eine Erleuchtung erfahren hat.

Das war das mit dem leeren Kopf, nicht wahr?

Wenn Du morgens aufwachst und die Augen aufschlägst, dann bist Du erleuchtet. In der Ebene des sichtbaren el.mag. Lichtbandes ca. 400 bis 800 nm. Dann siehst Du eine große Leere zwischen Dir und Deiner Bierflasche. Aber trotzdem hast Du eine klare Sicht.

Das ist sozusagen eine Erleuchtung in Kleinformat, ein Symbol für die große Erleuchtung.

Wenn Du jedoch Bier trinkst, wird der Bierdunst Dein Freund und Gebieter. Dann verzieht sich die klare Sicht.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nun, ich bin der Ansicht, dass niemand eine so hohle Birne haben kann, dass er ganz ohne eine bestimmte Absicht dahinter Dauerfrohsinn zeigt.

Ein Rad dreht sich.
Fast alles am Rad ist in Bewegung.
Der Mittelpunkt des Rades ist ruhig.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Da ich das nicht weiß, bringe ich einen Text von dem „Buddhisten“ Hans Much:

Hach Jottchen, ihr Buddistenfanclubmitglieder

Ich bin kein Buddhist. Kennedy war ein Berliner und ich bin ein Tibeter.
Ich blicke gerne über Kirchenmauern, Staatsgrenzen, Rassengrenzen und sonstige Grenzen hinaus.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
immer mit euren Zitaten.

Zitat:
Ich hielt es immer für einen großen Vorzug, daß ich unter den Sterblichen der gelehrigste war. Oft habe ich unter der Erleuchtung, die ich aus ganz wenigen Worten eines großen Mannes schöpfte, zahllose noch unreife eigene Gedanken zerschlagen.
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716, Philosoph)

Warum sollte ich nicht von Leibniz lernen und andere daran teilhaben lassen?
Warum sollte ich nicht von Hans Much lernen und andere daran teilhaben lassen?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Geht’s nicht selber?

Zitate sind wie die Würze einer wohlschmeckenden Suppe.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heimat
In tief versunk'nen Stunden, - von Glanz erhellt,
Hab ich mein SELBST gefunden - jenseits der Welt.
In Jahrmillionen-Reisen - von Gier gespeist,
Sah ich mich endlos kreisen - an Form geschweißt.
Bei flücht'gen Daseinsfreuden - im Flug errafft,
Sah ich mich endlos leiden - in fremder Haft. ....
Bis ich den Wahn bezwungen - mit Weisheit Macht,
Mich schwer emporgerungen - zu hoher Wacht!
Getrennt von Form und Namen, - von Drang und Wahn,
Befreit von Keim und Namen - und ew'ger Bahn
Zog's mich, wie ferne Kunde, - in sel'ger Ruh
Mich lösend aus der Runde - der Heimat zu. ....
Prof. Dr. Hans Much (1880-1932, Arzt, Dichter)


Heimat
Nach durchmalochten Stunden – vom Leuchten der Kokereien erhellt,
Hab ich die Pommesbude gefunden – jenseits von Bottrop-Boy,
In schier endloser Reise (rote Ampelphase) – von Hunger aber sowat von gereizt,
Sah ich mich endlos suchen – verdammter Parkplatz!
Bei flücht’gem Blick aus Augenwinkeln – hah! Fährt gerade einer raus
Bin ich knapp schneller als der Mercedes – das ist des Twingos Macht,
Mich schwer nach vorne gekämpft – zur Theke und zur Pommesbudenverkäuferins Wacht,
Getrennt in Schüsseln und Schalen – Köstlichkeiten ziehn mich in den Bann,
Befreit von Vitaminen und hoffentlich ohne Keim – rotiert das Geflügel in ew’ger Bahn
Zog’s mich als Dauerstammkunde – hin zum halben Hahn
Pommes rot/weiß dabei verlasse ich den Tempel – der Heimat zu.
Oh köstliches halbes Hähnchen!
Heike N. (*1964, Sekretärin, Filosofin)

Das Gedicht des Hans Much weist über die Sinne hinaus.
Dein Gedicht spielt innerhalb der sinnlichen Ebene, des Tiermenschen.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mensch könnte meinen, daß Hans Much die SELBSTverwirklichung erreicht hat.
Ob der Dalai Lama eine SELBSTverwirklichung erreicht hat, weiß ich nicht. Dazu könnte sich vielleicht ein Dalai Lama-Kenner äußern.

Wenn Du höchste SELBSTverwirklichung verlangst, dann fällt mir dazu folgendes ein:

Mir fällt zunächst ein, dass es taktisch unklug ist, immer diese großen Buchstaben zu schreiben.

Ich habe keine Taktik im Sinn gehabt.
Jeder Mensch läuft mit einem Körper, einem Ego und etwas Unbekannten herum.
Das Unbekannte habe ich das SELBST genannt, damit es nicht mit dem Ego verwechselt wird.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aus einem Gespräch eines christlichen Priesters mit Anandamayi Ma (1896-1982):

Und wieder diese Zitate…

Wenn ich nur meine Worte bringe, nörgelt irgendeiner daran herum.
Bringe ich nur andere Zitate nörgelt auch irgendeiner herum.
Bringe ich meine Worte, garniert mit Zitaten anderer, nörgelt auch irgendwer herum.

Was ich auch sage, irgendwer meckert.
Darum habe ich mich entschlossen, die dritte Version zu bevorzugen, weil ich damit manche Dinge mit größerer Deutlichkeit ausdrücken kann.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Priester: „Wie viele Menschen gibt es, die SELBSTverwirklichung erreicht haben?"
Ma: „Es gibt viele, die nahe daran sind, aber unter vielen Millionen nur einen, der sie erreicht."

Priester: „Glaubt Ma, es SELBST erlangt zu haben?"
Ma lacht.

Priester: „Wann haben Sie es erlangt?"
Ma: „Wann war ich nicht?"

Aus „Mataji“, aus dem Englischen übersetzt und zusammengestellt von Doris Shang, Mangalam Verlag, Schönau, ca. 1990, Seite 84


Pfaffe: Wie viele Menschen gibbet, die nach 10 Körnchen noch ne anständige Predigt halten können?
Unsere OmMA: Es gibt viele, die noch halbwegs stehen können, aber in Bottrop nur einer, der dann noch die richtige Reihenfolge der Worte kennt.
Pfaffe: Glaubt OmMA, es selbst geschafft zu haben?
OmMA lacht
Pfaffe: Wann haben sie es geschafft, Frau Piepenkötter?
OmMA: Gehnse mich wech, Herr Paster, ich und Körnchen!

Hast Du eine Flasche Schnaps getrunken?

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
D. h.: Aufgrund dieser Aussage ist die Zahl der SELBSTverwirklichten sehr gering.

Stimmt. Diese Aussage belegt auch, dass Ommas lieber Eierlikörchen trinken.

Dich scheint Eierlikörtrinken mehr zu interessieren als die Grundlagen der Lebensphilosophie.
Von mir aus kannst Du 25 Stunden am Tag Eierlikör trinken. Ich muß das nicht bewerten.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ob der Dalai Lama dazu gehört oder nahe dran ist, weiß ich nicht.

Unser Omma schon!

Ein blindes Hühnchen
findet ein Körnchen.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ist der Dalai Lama ein SELBSTverwirklichter, dann ist das gut.
Ist er nahe dran, dann ist das auch gut, weil wir auf der Erde reichlich viele Banausen, Raffgeier, Zyniker und Oberlehrer haben.

Wenn unser Omma Hühnersuppe gekocht hat, hat sie damit ein besseres Werk getan als der Taubenzüchter, denn manche hacken immer noch Holz.

Dir scheint es egal zu sein, ob die Welt von Ganoven regiert wird oder von Menschen die um eine bessere Welt ringen.
Mir nicht. Mir wäre es lieber, wenn die Hitlers und die Inquisition nicht wiederkommen.

----------------------

Lange Rede, kurzer Sinn:
Du hast den Dalai Lama-Thread eröffnet.
Und redest von einem „… unaufrichtigen Grinsen …“ des D.L.

Mich überzeugt das nicht und darum hinterfrage ich das
und möchte Dich anregen Fakten zu nennen.
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Beitrag(#762714) Verfasst am: 06.07.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Ein Rad dreht sich.
Fast alles am Rad ist in Bewegung.
Der Mittelpunkt des Rades ist ruhig.

Nur mal so am Rande: Falsch. Der theoretische Mittelpunkt des Rades dreht sich um sich selbst...
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Algol
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Beitrag(#762721) Verfasst am: 06.07.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.


Was hat das mit meiner Aussage zu tun?


- Du schriebst davon:
"die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt".

Ich schreib, dass sei Unfug. Beschäftige Dich mal mit der "Bedingten Entstehung".

*einmisch*
Zen ist kein Buddhismus!
Zen ist vielmehr die Gegenbewegung dazu.
Buddhismus gründet mE auf einer reinen und leicht vermittelbaren Erkenntnislehre.
Wird diese Lehre kapiert, spricht man von "Erwachen", eine mißverständliche Bezeichnung, denn "Begreifen" reicht dafür aus.

Allerdings wird behauptet, Siddhartha Gautama (Buddha = Erwachter) hätte die Idee selbst entwickelt, sie wäre ihm aufgrund längern Nachdenkens (= Nickerchen) unter einem Baum gekommen.
Das ist zu bezweifeln, weil ganz ähnliche Gedanken zu dieser Zeit weite Verbreitung fanden und bereits Jahrhunderte vorher zum Beispiel in Ägypten schriftlich fixiert wurden.

Aber natürlich kann der "Erwachte" sein Begreifen auch aus eigener Anschauung gewonnen haben.
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Beitrag(#762729) Verfasst am: 06.07.2007, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
(...) Tibeter sehen aus wie Tibeter und lächeln wie Tibeter.

(...) Ein Popel befindet sich meistens in der Nase. Ein Staubkörnchen setzt sich gelegentlich auf die Nase.

(...) Wenn Du morgens aufwachst und die Augen aufschlägst, dann bist Du erleuchtet.

(...) Wenn Du jedoch Bier trinkst, wird der Bierdunst Dein Freund und Gebieter.

(...) Ein Rad dreht sich.

(...) Kennedy war ein Berliner und ich bin ein Tibeter.

(...) Jeder Mensch läuft mit einem Körper, einem Ego und etwas Unbekannten herum.

(...) Von mir aus kannst Du 25 Stunden am Tag Eierlikör trinken.

(...) Ein blindes Hühnchen findet ein Körnchen.


Dafür, dass du nix von Belang zu sagen hast, schreibst du ziemlich viel... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#762753) Verfasst am: 06.07.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.


Was hat das mit meiner Aussage zu tun?


- Du schriebst davon:
"die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt".

Ich schreib, dass sei Unfug. Beschäftige Dich mal mit der "Bedingten Entstehung".

*einmisch*
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Zen ist vielmehr die Gegenbewegung dazu.
Buddhismus gründet mE auf einer reinen und leicht vermittelbaren Erkenntnislehre.
Wird diese Lehre kapiert, spricht man von "Erwachen", eine mißverständliche Bezeichnung, denn "Begreifen" reicht dafür aus.

Allerdings wird behauptet, Siddhartha Gautama (Buddha = Erwachter) hätte die Idee selbst entwickelt, sie wäre ihm aufgrund längern Nachdenkens (= Nickerchen) unter einem Baum gekommen.
Das ist zu bezweifeln, weil ganz ähnliche Gedanken zu dieser Zeit weite Verbreitung fanden und bereits Jahrhunderte vorher zum Beispiel in Ägypten schriftlich fixiert wurden.

Aber natürlich kann der "Erwachte" sein Begreifen auch aus eigener Anschauung gewonnen haben.



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Beitrag(#762764) Verfasst am: 06.07.2007, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
(...) Tibeter sehen aus wie Tibeter und lächeln wie Tibeter.

(...) Ein Popel befindet sich meistens in der Nase. Ein Staubkörnchen setzt sich gelegentlich auf die Nase.

(...) Wenn Du morgens aufwachst und die Augen aufschlägst, dann bist Du erleuchtet.

(...) Wenn Du jedoch Bier trinkst, wird der Bierdunst Dein Freund und Gebieter.

(...) Ein Rad dreht sich.

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Oh Meister, habe ich Deine hohen Erwartungen nicht erfüllt?

Bitte sprich, damit ich von Deinen bedeutenden Worten lernen kann.
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Beitrag(#762846) Verfasst am: 06.07.2007, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Es gibt sehr viele verschiedene buddhistische Richtungen und Schulen(die jeweils andere Aspekte der Lehre Buddhas betonen und andere Methodiken vertreten) und von denen mag jede für sich behaupten sie sei die Beste, Schönste, Tollste, usw. - zu den ursprünglichen Aussagen Buddhas
passt das nicht. Tatsächlich dürfte man als Buddhist sogar noch anderen Religionen angehören.


Was hat das mit meiner Aussage zu tun?


- Du schriebst davon:
"die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt".

Ich schreib, dass sei Unfug. Beschäftige Dich mal mit der "Bedingten Entstehung".

*einmisch*
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Zen ist vielmehr die Gegenbewegung dazu.
Buddhismus gründet mE auf einer reinen und leicht vermittelbaren Erkenntnislehre.
Wird diese Lehre kapiert, spricht man von "Erwachen", eine mißverständliche Bezeichnung, denn "Begreifen" reicht dafür aus.

Allerdings wird behauptet, Siddhartha Gautama (Buddha = Erwachter) hätte die Idee selbst entwickelt, sie wäre ihm aufgrund längern Nachdenkens (= Nickerchen) unter einem Baum gekommen.
Das ist zu bezweifeln, weil ganz ähnliche Gedanken zu dieser Zeit weite Verbreitung fanden und bereits Jahrhunderte vorher zum Beispiel in Ägypten schriftlich fixiert wurden.

Aber natürlich kann der "Erwachte" sein Begreifen auch aus eigener Anschauung gewonnen haben.



Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...


Und weshalb hältst Du Dich dann nicht daran?
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Beitrag(#762850) Verfasst am: 06.07.2007, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Brauche ich nicht, ich habe ja Ahnung Auf den Arm nehmen
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Beitrag(#762861) Verfasst am: 06.07.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Malone
macht es Dich nicht nachdenklich, daß hier zu Deinen Behauptungen einiger Widerspruch entspringt und zwar von Menschen, welche die Lehre Siddhartha Gautamas ansatzweise begriffen zu haben glauben?

Du scheinst einiges über Buddhismus gelesen zu haben und meinst evtl., deshalb auch die Lehre begriffen zu haben.
Wenn Du ehrlich bist, wirst Du wohl einräumen, von der Lehre keine Ahnung zu haben.
Und wenn Du die Lehre nicht kennst und nicht begriffen hast, setzt Du Dich der Möglichkeit der Kritik aus, falls Du über "Buddhismus" schreibst.

Allerdings hätte ich vor etlichen Jahren wohl auch so reagiert, wie Du.
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Beitrag(#762863) Verfasst am: 06.07.2007, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Brauche ich nicht, ich habe ja Ahnung Auf den Arm nehmen
Am Kopf kratzen

In diesem Fall hieltest Du Dich doch daran.
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