fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Ich habe auch schon von Frauen gehört, die sich im Hijab wohler fühlten, weil irgendwelche Arschlöcher ihrer eigenen Truppe es als Freibrief an ihr rumzutatschen empfanden, wenn sie sich nicht derart versteckten. Das war dann einfach nicht nach ihrem Geschmack. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren. Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben. Das Fiese daran ist, dass islamophobe Ausgrenzer es tatsaechlich schaffen diese Umdeutung bestimmter Kleidungsstuecke zu bewirken und dieser Effekt wird umso staerker werden, je mehr Kopftuch- Hijab- und wer weiss was fuer Verbote erlassen werden, weil Oppression wird immer Gegenreaktionen hervorrufen und so wie Muslima in islamischen Laendern wie z.B. Indonesien oder Malaysia sich immer mehr von traditionellen Kleiderordnungen zu emanzipieren versuchen, z.T. auch durch modisches Design bei islamischer Kleidung, was konservative Kleriker in aehnlicher Weise auf die Palme treibt wie hiesige Islamophobe der Anblick einer Burkha, gegenauso zeigen Muslima in westlichen Laendern Selbstbewusstsein durch Aufbegehren gegen solche Verbote. Als z.B. Quebec ein Verbot nichtchristlicher religioeser Symbole in oeffentlichen Einrichtungen verfuegte (was von Anfang an klar gegen Moslems gerichtet war), wurde dies von in Kindergaerten arbeitenden Muslima schlicht ignoriert und man musste das zaehneknirschend hinnehmen, weil sonst viele Kindertagesstaetten aus Personalmangel einfach haetten dichtmachen muessen und sich auch viele Eltern auf die Seite der bekopftuchten Erzieherinnen stellten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, scheint in Deinem Koopmans-deformierten Weltbild schlicht nicht zu existieren. .... |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Es ist aber ein Fakt, dass die dem Islam immanente zerstörerische Energie sich in meiner nächsten Umgebung auswirkt (Weihnachtsmarkt-Anschlag...). Ich bin existenziell daran interessiert, vor allem in Bildungsinstitionen Einfluss auf diese Menschen zu nehmen, sie zu säkularisieren, mit unserem Wohlstand und unserer Freiheit zu korrumpieren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. Dass ein und dasselbe Ding gleichzeitig fuer verschiedene Menschen Unterdrueckungs- und Freiheitssymbol sein kann ist uebrigens kein Widerspruch, sondern dem unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontext geschuldet, in dem die betreffenden Menschen leben. ... |
moroni hat folgendes geschrieben: | ||
Nochmals die Frage an dich: Woher weißt du so genau, dass Frauen nicht vergewaltigt werden wollen? Woher weißt du so genau, dass Frauen sich nicht gerne freiwillig ihre Mumu verstümmeln lassen? Vielleicht gibt es ja welche die das toll finden, weil das ihre Kultur ist. Mit wie vielen hast du gesprochen? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Verschleierung mag zu einer Freiheit von sexueller Belästigung helfen. Verschleierung hilft aber nicht bei der Freiheit zur Selbst-Darstellung und Selbst-Bestimmung. Die Verschleierung ist in erster Linie dem Macho-Verhalten bestimmter patriarchalischer Gesellschaften geschuldet, deren Unterdrückung der Frau zu einer kulturellen oder religiösen Identität verklärt wird. ..... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Moeglichkeit, dass es Frauen gibt, die dieses Kleidungsstueck ganz einfach positiv sehen, |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nimm einfach mal zur Kenntnis, dass es heutzutage vor allem in von Islamophobie verseuchten westlichen Laendern Muslima gibt, fuer die islamische Kleidung kein "Unterdrueckungssymbol" ist, sondern Mittel die eigene kulturelle Idenditaet auszudruecken und letztlich sogar ein "Freiheitssymbol" gegen eine feindselige Umgebung. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Verschleierung mag zu einer Freiheit von sexueller Belästigung helfen. Verschleierung hilft aber nicht bei der Freiheit zur Selbst-Darstellung und Selbst-Bestimmung. Die Verschleierung ist in erster Linie dem Macho-Verhalten bestimmter patriarchalischer Gesellschaften geschuldet, deren Unterdrückung der Frau zu einer kulturellen oder religiösen Identität verklärt wird. Es sind die gleichen Gesellschaften, die Frauen den Kontakt mit Männern verbieten, das Auto fahren verbieten, die Geschlechtsorgane beschneiden oder vernähen, zu Hause einsperren, Witwen verbrennen, Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen, Bildung oder Berufs-Ausübung verbieten, Schminke verbieten, Sport verbieten, Musik verbieten, Tanz verbieten, oder weibliche Föten abtreiben. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Es sind die gleichen Gesellschaften, die ... Vergewaltigungen oder häusliche Gewalt nicht verfolgen, |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Falsch. Vergewaltigung wird im Islam durchaus bestraft: die Frau wandert in den Knast (oder schlimmeres), weil sie "ausserehelichen Sex" hatte. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen. |
Friedensreich hat folgendes geschrieben: |
Ganz so einfach wie Du das darstellst ist das nicht. Wenn eine europ. nichmuslimische Frau z.B. nach Saudi-Arabien fährt, muss sie sich den dort herrschenden Bekleidungsvorschriften anpassen. Natürlich auch als Touristin und ebenso wenn sie dort arbeiten will.
Dasselbe müssen eben Zuwanderer bzw. Flüchtlinge auch in Europa. Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Wenn Leute schon aus konsevativ islamischen Ländern abhauen, (sie werden wohl einen Grund dafür haben) kann man auch von ihnen verlangen, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes anzupassen. Eine Verschleierung geht hier eben nicht. Sie können sich ja in ihren Heimatländern verschleiern wie sie wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Koopmans-deformiertes Weltbild. Hübsch. Fast sogar Khola Maryam Hübsch. Das sag mal dieser Frau: Es ist beeindruckend und sehr auffällig, dass sich wieder sehr viele weiße Männer gegen ein Burka-Verbot aussprechen. Ähnlich wie bei dem Thema Kopftuch. Sie gefallen sich darin, den rechten Rand der Politik zu beschimpfen und auf mangelnde Sensibilität beim Thema Fremdenfeindlichkeit hinzuweisen. Männer führen Abrechnungen über den Kopf der Frauen hinweg. Die einen missbrauchen die Burka-Debatte für ihren Wahlkampf, die anderen wollen sich damit als die besseren Demokraten und Deutschen profilieren. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Man nennt das "Stockholmsyndrom".
Unlogisch. Wenn Muslimas sich westlichen Standards gemäss kleideten, dann würde sie auch keiner als solche erkennen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Ich spreche mich nicht spezifisch gegen Burkha- bzw. Kopftuchverbot aus, sondern gegen jede Art von nicht sachlich begruendeter verbindlicher Kleidervorschrift. Insofern stellst Du meine Position hier verkuerzend und falsch dar. Fuer mich ist ein Burkha- oder Kopftuchverbot prinzipiell nichts anderes als der Zwang solche Kleidungsstuecke tragen zu muessen am anderen Ende der Skala. D.h. wenn Du Dich fuer solche Verbote aussprichst, dann stehst Du fuer mich auf exakt der gleichen Stufe wie irgendein Mufti oder Ayatollah, der entsprechende Gebote verfuegt. Dahinter steckt exakt das gleiche Frauenbild! In beiden Faellen massen sich Maenner an Frauen vorzuschreiben wie sie sich anzuziehen haben, weil sie anscheinend glauben, dass Frauen zu bloed sind, das selber zu entscheiden und das lehne ich ab! Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet! |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Dass auch gerade betroffene Frauen, ich hatte Seyran Ates verlinkt, das ganz anders sehen, stimmt Dich natürlich nicht nachdenklich. Aber die hat ja auch das gleiche Koopmans-deformierte Weltbild wie ich und verfügt noch nicht über Deine besondere demokratische Aufgeklärtheit. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Mir ist schon oft aufgefallen, dass gerade selbst ernannte "Frauenrechtlerinnen" ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant. Du weißt also, dass sie sich selbst dazu ernannt hat, obwohl Du diese Information, dass sie eine ist, gerade erst in Wikipedia gelesen hast. Gibt es irgendeinen Beleg für diese Selbsternennung oder handelt es sich nur um den saudummen Versuch einer Diffamierung? Zum selben Thema, damit wir die Wichtigkeit und logische Konsistenz Deiner Posts besser zu würdigen wissen: Was bist Du eigentlich und wer hat Dich dazu ernannt? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Auf jeden Fall niemand, der staendig anderen Leuten Vorschriften machen will. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Auch Juden haben weniger Probleme, wenn sie in judenfeindlicher Umgebung ihre Kippa zuhause lassen. Sollen wir das deshalb von ihnen verlangen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Frauen sind sehr wohl imstande selber ueber ihre Gaderobe zu bestimmen, Euer Ayatollitaet! |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn sie durch Wohnviertel mit hohem Moslemanteil spazieren, dann wäre es in ihrem eigenen Interesse. Ausserdem rennen Juden auch nicht ständig demonstrativ mit der Kippa herum. Meinen jüdischen Chef habe ich in 10 Jahren ein einziges mal damit gesehen. Vorher wusste ich noch nicht mal, dass er Jude ist. Mit schweinischem hat er auch keine Probleme. So geht Integration. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es wenigstens eine sexy Burka wäre. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde es einigermaßen bemerkenswert, dass du damit ganz offen forderst, dass sich europäische Länder reziprok genauso verhalten sollen wie Saudi-Arabien. Das soll nicht heißen, dass ich eine Gesichtsverhüllung im Umgang gutheißen würde. Ich kann das aber inhaltlich mit den hier geltenden, notwendigen Kommunikationsformen begründen und zB deshalb begründen, warum in Kommunikationssituationen (zB in meinem Unterricht) das Tragen einer Gesichtsverhüllung nicht möglich ist. Dafür muss ich aber nicht das Tragen einer Gesichtsverhüllung auch da verbieten, wo eine solche Lommunikation gar nicht angestrebt wird. Und damit vermeide ich einerseits dieses alberen Tit-for-Tat, bei dem "wir Europäer" uns begründungsmäßig auf eine Stufe mit Saudi Arabien stellen, wie du es gern hättest, und zweitens auch so alberne Abgrenzungsschwierigkeiten, wie sie jetzt in Österriech zu Tage treten, wo allerlei von niemandem in Frage gestelltes Verhalten auch verboten sein müsste, weil man im Gesetzestext in einem neutralen Rechtsstaat natürlich nicht auf "muslimisch" abstellen kann. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, eine spezielle Bekleidungsvorschrift für Frauen braucht man nicht. Was es braucht und auch gibt, sind Regel für die Kommunikation im öffentlichem Raum, vor Gericht, in Schulen, in Banken, bei öffentlichen Anhörungen usw . Die sollte man sich allerdings auch in allen Fällen anzuwenden getrauen, und nicht im Einzelfall dann wieder aufweichen. |
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