FDP zeigt ihr wahres Gesicht
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:21
    —
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....

#2:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:28
    —
Rote Socke.

#3:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:34
    —
Nazi

#4:  Autor: Mario HahnaWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:35
    —
Danke.

#5:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:38
    —
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Rote Socke.

Scherzkeks. Mit den Augen rollen

#6:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:40
    —
WO BLEIBT DER ONKEL DOKTOR???

#7:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:56
    —
Die Pathologisierung politischer Gegner gehört natürlich zum guten Ton in einer Demokratie, wie konnte ich nur.....

#8:  Autor: Norton BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 01:02
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Die Pathologisierung politischer Gegner gehört natürlich zum guten Ton in einer Demokratie, wie konnte ich nur.....


Rote Socke" von MH! ist eine Pathologisierung ?
Mir ist die FDP zu links, unwählbar.

#9: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 01:11
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Ist doch toll, wenn die Leute ihren braunen Fingerabdruck hinterlassen. Da wissen wir wenigstens, was wir von dem werten Herren halten sollen. zwinkern Wobei: gehören Viren nicht zu den erfolgreichsten Kreaturen der Evolution?

#10:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 01:17
    —
Nur mal so weil es so schön zusammen passt.....



ja genau wie in der Weimarer Republik....



(Montage)

@AdvocatusDiaboli Viren sind in der Tat sehr erfolgreich, für unbelebte Materie. Sind aber ein gutes Beispiel der allgemein Gültigkeit der ET.......

#11: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 01:32
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Das ist schon irgendwie wider die Logik: Die FDP stemmt sich mit Vehemenz gegen einen vermeintlich "linken Virus" (dabei trat die Linke in Hessen mit ziemlich den gleichen Vorstellungen an wie die SPD), will aber gleichzeitig auf keinen Fall die alternative Regierungsmehrheit beschaffen. Gleichzeitig meint Niebel (allerdings haben Generalsekretäre wohl die Auflassung, Unwahrheiten zu erzählen), es gebe so etwas wie einen Regierungsauftrag für sich (allerdings mit der CDU). Vielleicht ist es ja tatsächlich problematisch, von einer "linken Mehrheit" zu sprechen. Die gab es vielleicht auch noch am Ende der Weimarer Zeit. Damals waren sich SPD und KPD allerdings auch nicht grün. (Interessantes Wortspiel Smilie.)

Erst sich weigern, sich an einer Lösung zu beteiligen und dann über die Lösung meckern, die ohne Einen zustandegekommen ist, ist jedenfalls ganz schlechter Stil.


Zuletzt bearbeitet von Critic am 04.03.2008, 01:56, insgesamt einmal bearbeitet

#12:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 01:52
    —
http://www.dirk-niebel.de/lebenslauf.php?

Zitat:
(...) Seit Mai 2005 bin ich Generalsekretär der FDP, ich wurde am 15. Juni 2007 in Stuttgart wieder gewählt. Ich bedanke mich für diesen Vertrauen und freue mich über diese Aufgabe. Sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Und wenn Sie sich bei den Liberalen engagieren wollen, bin ich auch gern Ihr Ansprechpartner.

Ihr Dirk Niebel

Klagt nicht, kämpft!
(Mein Hund Hermann, ein Golden Retriever, getarnt)

Hermann hat jetzt eine eigene Internet-Seite und freut sich über jeden Besuch.


Gröhl... Pillepalle Der Hund ist so besch..... wie sein Herrchen Mr. Green

Edit: Hm, die FDP zeigt wohl hier ihr wahres Gesicht zwinkern

#13:  Autor: WraithWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 02:59
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Nazi



GODWIN! GODWIN! GODWIN!

#14:  Autor: Greasel BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 05:17
    —
Je länger ich politische Diskussionen mitverfolge, desto sicherer bin ich mir......wir brauchen einen Colossus!

#15:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 10:10
    —
So einen wie den hier?


#16:  Autor: Jan BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 11:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
So einen wie den hier?

Der politische Diskurs muss definitiv an Intellektualität gewinnen, der Colossus sollte also mindestens promoviert haben!

(besseres Bild von ihm finde ich nicht)

#17:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 20:01
    —
Die FDP hat ein neues Gesicht? Hat jemand Westerwelle Clerasil geschenkt?

#18:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 01:30
    —
Zum Glück gibts Oskar: Cool

Zitat:
Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen

#19:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 01:49
    —
Na dass passt ja.... was soll das bitte jetzt aussagen ? Soll das heißen Schwarzarbeit ist ok ?
3 € oder weniger Stundenlohn (so fern er überhaupt gezahlt wird) sind gut ? Oder die damit einhergehende Einstellung "Ach das ist doch nur ein Pole. Wenn der sich zu dämlich anstellt und sich ein Bein abflext, dann kommt morgen ebend ein neuer" - verkraftbar ? Darf man das nicht kritisieren ?

#20:  Autor: pewe BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 02:02
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Na dass passt ja.... was soll das bitte jetzt aussagen ? Soll das heißen Schwarzarbeit ist ok ?
3 € oder weniger Stundenlohn (so fern er überhaupt gezahlt wird) sind gut ? Oder die damit einhergehende Einstellung "Ach das ist doch nur ein Pole. Wenn der sich zu dämlich anstellt und sich ein Bein abflext, dann kommt morgen ebend ein neuer" - verkraftbar ? Darf man das nicht kritisieren ?


Würdest du den Satz verteidigen, wenn ihn Roland Koch so gesagt hätte?

#21:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 02:33
    —
Nein, weil ich nicht einschätzen könnte was dahinter steht...

#22: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: hainer BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 04:15
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....

Ich bin begeistert von Leuten wie Niebel. Diese intellektuellen Nullinger sorgen selbst dafür, daß die FDP keinen Blumenkorb gewinnt.

Ich verfolge gerade den Wahlkampf der FDP in Bayern.

In München spricht sich die FDP kommunal gegen den sozialen Wohnungsbau aus aber für eine Beleuchtung von Gebäuden.

Resümme: Die FDP hat es in Bayern von einer Spaßpartei zum Status einer hirnlosen Zombiepartie gebracht.

#23: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: StacheldrahtWohnort: Schweiz BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 14:52
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Wie alt bist du? 15? Nänääänää

#24:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 05.03.2008, 20:07
    —
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Im übrigen waren mit Virus nicht die Personen, sondern die Positionen gemeint.

#25:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 14:33
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
WO BLEIBT DER ONKEL DOKTOR???


Hat wer gerufen? zwinkern
Und jetzt schön "Aaaah" machen... zynisches Grinsen xP

Ich entdecke bei ihnen die typischen Symptome von "Politicus Interessatus", sie sind zumindest ein klein wenig an der Politik interessiert zwinkern
Das ist aber normal und das haben wir alle. So, nun die Zehn €uro für das jetzige Quartal bitte... Sehr glücklich

#26:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 14:52
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.


Zumal "Virus" ja auch in positiver Deutung vorkommt: So sprechen Schalke-Fans oft davon, dass sie vom "königsblauen Virus" infiziert worden wären.

#27:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 14:54
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 15:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

Was soll man denen denn noch andichten, wenn die sich selbst schon wesentlich als christlich bezeichen? Gröhl...
fwo

#29:  Autor: Greasel BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 18:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
So einen wie den hier?
...............


Nein, ich meinte den hier...



...the 1970 movie Colossus: The Forbin Project

Kennt ihr den etwa nicht? Geschockt

#30:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 18:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

Kommt drauf an welche...

im Grunde mag ich solche Rhetorik allgemein nicht. Ich halte mehr von Auseinandersetzungen in Sachfragen. Und ich mag es auch nicht, wenn die Linkspartei regelmäßig pauschal verurteilt wird, ohne auf Einzelpositionen einzugehen.

Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).

#31:  Autor: Gustav Aermel BeitragVerfasst am: 07.03.2008, 18:20
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).


Na wenn es so ist.

Die FDP hat mit der KPD in Hamburg koaliert. Lachen

Ich glaub 1946-53 war es. Dies war ne Zeit.

#32:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 20.03.2010, 13:35
    —
Gustav Aermel hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).


Na wenn es so ist.

Die FDP hat mit der KPD in Hamburg koaliert. Lachen

Ich glaub 1946-53 war es. Dies war ne Zeit.


Den Unsinn sehe ich erst jetzt hier.

Das von *GA" Behauptete ist untriftig.

Zitat:
Hamburg wurde von 1946 bis 1953 sowie von 1957 bis 2001 von SPD-geführten Senaten regiert. Zwischenzeitlich gab es von 1953 bis 1957 eine bürgerliche Koalition aus CDU, FDP und Deutscher Partei unter dem CDU-Politiker Kurt Sieveking.

siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerschaftswahl_in_Hamburg_1949 (FDP in Wahlallianz mit der CDU ( http://de.wikipedia.org/wiki/Vaterst%C3%A4dtischer_Bund_Hamburg )

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerschaftswahl_in_Hamburg_1953 (HamburgBlock aus Union, FDP, DP, BHE usw.) gewinnt 50% http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburg-Block )

#33: Wahlkampfthema 3 Prozenthürde Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 22:31
    —
Wenn die FDP weiter im Bundestrend abfällt,

wetten dass die dann wieder ! - weil das war ja schon mal so - an der 5 % Hürde sägen und sich
als Lobbypartei für die 3% Hürde in die Herzen der Wähler plakatieren.
Vielleicht gehen die ja dann auch noch mit der Forderung drunter - 2 % vielleicht - und das Wahlalter einheitlich bei 16 zwinkern

#34: Re: Wahlkampfthema 3 Prozenthürde Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 07.09.2011, 23:36
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wenn die FDP weiter im Bundestrend abfällt,

wetten dass die dann wieder ! - weil das war ja schon mal so - an der 5 % Hürde sägen und sich
als Lobbypartei für die 3% Hürde in die Herzen der Wähler plakatieren.
Vielleicht gehen die ja dann auch noch mit der Forderung drunter - 2 % vielleicht - und das Wahlalter einheitlich bei 16 zwinkern


Diese Koalition hat bereits die Frist des BverGe verstreichen lassen, eine Loesung fuer das sogenannte negative Stimmgewicht zu finden. Das wird sie rasch nachholen muessen. Ein weitergehende Wahlrechtsreform wird es hingegen absehbar von dieser Koalition nicht geben. Bei der Bundestagswahl 2013 wird es also weiterhin eine 5%-Huerde geben und kein Wahlrecht unter 18 Jahren.

Wenn es in letzter Zeit merkliche Wahlrechtsreformen gab, dann auf Landesebenen - siehe z.B. Hamburg und Bremen. Und die Initiativen dazu kamen wesentlich von auszerhalb des Parlaments. Hierbei ging es um Modelle der Ausweitung der Abstimmungsmoeglichkeiten (Kumulieren und panaschieren) der Waehler. Die 5%-Huerde hingegen war nicht Gegenstand dieser Reformen.

Dasz ausgerechnet die von dieser Huerde gefaehrdete FDP es fuer eine sonderliche Chance der Rueckgewinnung an Glaubwuerdigkeit halten koennte, sichtlich interessegeleitet fuer deren Abschaffung zu plaedieren, ist dann doch arg unwahrscheinlich.

#35:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 07:25
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

Kommt drauf an welche...

im Grunde mag ich solche Rhetorik allgemein nicht. Ich halte mehr von Auseinandersetzungen in Sachfragen. Und ich mag es auch nicht, wenn die Linkspartei regelmäßig pauschal verurteilt wird, ohne auf Einzelpositionen einzugehen.

Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).


Allerdings lassen die Positionen(?) der FDP aktuell kaum eine sachliche Auseinandersetzung mit ihnen zu. Wer mit Populismus und Demagogie argumentiert, dem kann man eben nur Pupulismus und Demagogie entgegensetzen. ODer am besten ignoriert man den Blödsinn gleich ganz.

Wenn sich die FDP niveaulos und pubertär gibt, kann sie kaum eine bessere Auseinandersetzung von den politischen Gegnern erwarten. Schulterzucken

#36:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 08:07
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

Kommt drauf an welche...

im Grunde mag ich solche Rhetorik allgemein nicht. Ich halte mehr von Auseinandersetzungen in Sachfragen. Und ich mag es auch nicht, wenn die Linkspartei regelmäßig pauschal verurteilt wird, ohne auf Einzelpositionen einzugehen.

Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).


Allerdings lassen die Positionen(?) der FDP aktuell kaum eine sachliche Auseinandersetzung mit ihnen zu. Wer mit Populismus und Demagogie argumentiert, dem kann man eben nur Pupulismus und Demagogie entgegensetzen. ODer am besten ignoriert man den Blödsinn gleich ganz.

Wenn sich die FDP niveaulos und pubertär gibt, kann sie kaum eine bessere Auseinandersetzung von den politischen Gegnern erwarten. Schulterzucken


Ich kann dir versichern, dass mich diese Tendenz mindestens so stört wie dich (wobei sie dich eigentlich gar nicht so stören würde - wenn sich der politische Gegener so offensichtlich selbst demontiert freut man sich doch eher?)

#37:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 08.09.2011, 08:56
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste gerne, ob hier der gleiche lächerliche Aufstand veranstaltet würde, wenn jemand von einem "rechten Virus" gesprochen hätte.

Gegenfrage: Würde es dich stören, wenn jemand die Positionen der CDU und FDP als Virus bezeichnen würde?

Kommt drauf an welche...

im Grunde mag ich solche Rhetorik allgemein nicht. Ich halte mehr von Auseinandersetzungen in Sachfragen. Und ich mag es auch nicht, wenn die Linkspartei regelmäßig pauschal verurteilt wird, ohne auf Einzelpositionen einzugehen.

Das FDP- basching hier ist aber billig, niveaulos und pubertär. (siehe auch den Beitrag über diesem).


Allerdings lassen die Positionen(?) der FDP aktuell kaum eine sachliche Auseinandersetzung mit ihnen zu. Wer mit Populismus und Demagogie argumentiert, dem kann man eben nur Pupulismus und Demagogie entgegensetzen. ODer am besten ignoriert man den Blödsinn gleich ganz.

Wenn sich die FDP niveaulos und pubertär gibt, kann sie kaum eine bessere Auseinandersetzung von den politischen Gegnern erwarten. Schulterzucken


Ich kann dir versichern, dass mich diese Tendenz mindestens so stört wie dich (wobei sie dich eigentlich gar nicht so stören würde - wenn sich der politische Gegener so offensichtlich selbst demontiert freut man sich doch eher?)


Es wäre mir lieber, ihn aufgrund sachlicher Argumente demontiert zu sehen, als durch eigene Stümperhaftigkeit und Degeneration. Aber vielleicht bedingt ja das Eine das Andere, indem die jahrelangen Positionen an der Realität gescheitert sind.

Nein wirklich: eine FDP wie die der 70er Jahre (69-82) halte ich nach wie vor für wünschenswert, sofern sich deren Ausmaß in Grenzen hält. Da betreiben sie eine Politk, die sich eher an meinen Vorstellungen für diese Partei orientiert und sie waren nicht absolut unwählbar.

Heute sind sie viel zu sehr auf Schwarz-Gelb festgelegt. - Ich bin kein absoluter FDP-Hasser. Aber in Anbetracht ihrer politischen Ausrichtung seit Westerwelle, gönne ich ihr den Niedergang.

#38:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 15:57
    —


Wenn "Selbstironie" fehl am Platze und am Plakate ist...
Argh Ohnmacht

#39:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 16:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Wenn "Selbstironie" fehl am Platze und am Plakate ist...
Argh Ohnmacht


Gröhl... Gröhl... Gröhl...

#40: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 16:39
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Von links kommen "rechte Heuschrecken", von rechts kommen "linke Viren" - man sollte auch nicht jede verbale Entgleisung auf die Goldwaage legen.

#41: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 16:45
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Von links kommen "rechte Heuschrecken", von rechts kommen "linke Viren" - man sollte auch nicht jede verbale Entgleisung auf die Goldwaage legen.


Und aus der Mitte entspringt ein Stuss... Sehr glücklich

Stimmt jagy, was kümmert's die Welt, was Niebel denkt Schulterzucken

#42: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 16:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Von links kommen "rechte Heuschrecken", von rechts kommen "linke Viren" - man sollte auch nicht jede verbale Entgleisung auf die Goldwaage legen.


Und aus der Mitte entspringt ein Stuss... Sehr glücklich

Stimmt jagy, was kümmert's die Welt, was Niebel denkt Schulterzucken


Genau. Der is ja schließlich nicht der Niebel der Welt. noseman

#43: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 17:45
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Von links kommen "rechte Heuschrecken", von rechts kommen "linke Viren" - man sollte auch nicht jede verbale Entgleisung auf die Goldwaage legen.


Und aus der Mitte entspringt ein Stuss... Sehr glücklich

Stimmt jagy, was kümmert's die Welt, was Niebel denkt Schulterzucken


Genau. Der is ja schließlich nicht der Niebel der Welt. noseman


Das gibt jetzt aber nen 5er ins Wortwitzschwein Sehr glücklich

#44: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.09.2011, 17:56
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Von links kommen "rechte Heuschrecken", von rechts kommen "linke Viren" - man sollte auch nicht jede verbale Entgleisung auf die Goldwaage legen.


Und aus der Mitte entspringt ein Stuss... Sehr glücklich

Stimmt jagy, was kümmert's die Welt, was Niebel denkt Schulterzucken


Genau. Der is ja schließlich nicht der Niebel der Welt. noseman


Das gibt jetzt aber nen 5er ins Wortwitzschwein Sehr glücklich


Nur wenn AD auch nen 5er bluten muss. Smilie

#45:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 21:17
    —
Was ist von dem Bestreben der FDP zu halten, sich zum Sprecher der Volksmeinung bzgl. der Schuldenkrise Griechenlands zu machen?

- Taktik, um evtl. ein paar Stimmen zu gewinnen, wenn sie sich als "Pleite für Griechenland" Partei präsentiert?
- Ein Sinneswandel, den bis vor kurzem hörten sich ihre Einlassungen ja noch ganz anders an.

Übrigens:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13605144/Roeslers-huebscher-Florettstoss-gegen-Kanzlerin-Merkel.html
92% der Weltonline-Leser antworteten mit ja auf die Frage: Halten Sie es für richtig, Griechenland pleitegehen zu lassen?

#46:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 21:34
    —
dass der FDP, die ja seit der letzten bundestagswahl ueberhaupt nichts mehr auf die meinung des volkes gab, nun der arsch auf grundeis geht, wo sie in einer wahl nach der anderen vernichtens abgestraft wird, mag durchaus sein.

die genaue motivlage ist mir aber relativ egal: ich bin roesler verdammt dankbar dafuer, dass er wenigstens mal angesprochen hat, dass es vielleicht nicht so intelligent ist, den verlorenen milliarden noch viele milliarden mehr an gutem geld hinterherzuschieben im rahmen ebenso verzweifelter wie nutzloser rettungsversuche.

#47:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 21:47
    —
Ich kenn mich ja nicht aus, aber ich wäre dafür eine gemeinsame Finanz- und Wirtschaftregierung mit allen Euro-Ländern zu bilden. Dann hätte der doofe Rösler, als Wirtschaftsminister, gleich mal wieder die Arschkarte gezogen. zynisches Grinsen Und außerdem glaub ich noch immer daran, dass man gemeinsam stark ist. Smilie

"Hoch die internationale Solidarität!" Saufgelage

#48:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 22:13
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
....
die genaue motivlage ist mir aber relativ egal: ich bin roesler verdammt dankbar dafuer, dass er wenigstens mal angesprochen hat, dass es vielleicht nicht so intelligent ist, den verlorenen milliarden noch viele milliarden mehr an gutem geld hinterherzuschieben im rahmen ebenso verzweifelter wie nutzloser rettungsversuche.


Vom Gefühl her gebe ich dir recht. Allerdings, um es mit BP zu sagen:"Ich kenn mich ja nicht aus,..." und das meine ich ganz unspaßig. Wie auch, wenn sich die Experten gegenseitig ihre Expertenmeinungen um die Ohren schlagen. Überspitzt formuliert sind die Alternativen:

- Wenn wir den Griechen nicht helfen geht Europa unter.
- Wenn wir den Griechen helfen geht Europa unter. Am Kopf kratzen

#49:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 22:15
    —
pera hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
....
die genaue motivlage ist mir aber relativ egal: ich bin roesler verdammt dankbar dafuer, dass er wenigstens mal angesprochen hat, dass es vielleicht nicht so intelligent ist, den verlorenen milliarden noch viele milliarden mehr an gutem geld hinterherzuschieben im rahmen ebenso verzweifelter wie nutzloser rettungsversuche.


... um es mit BP zu sagen:"Ich kenn mich ja nicht aus,..." und das meine ich ganz unspaßig. ...


Ich übrigens auch. Traurig

#50:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 22:30
    —
pera hat folgendes geschrieben:

- Wenn wir den Griechen nicht helfen geht Europa unter.
- Wenn wir den Griechen helfen geht Europa unter. Am Kopf kratzen


Wo bleiben die Forumskommis, die ausnahmsweise zu recht Marx zitierten, der das sinngemäß vorhersagte.

Es muss ich was anderen; bitte nicht Hals über Kopf. Aber weiter gehts so nicht.

#51:  Autor: YogoshWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 23:11
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Was ist von dem Bestreben der FDP zu halten, sich zum Sprecher der Volksmeinung bzgl. der Schuldenkrise Griechenlands zu machen?

- Taktik, um evtl. ein paar Stimmen zu gewinnen, wenn sie sich als "Pleite für Griechenland" Partei präsentiert?
- Ein Sinneswandel, den bis vor kurzem hörten sich ihre Einlassungen ja noch ganz anders an.


Mich würde vor allem interessieren, was die FDP sagt, wenn nach der Pleite die ganzen Banken ihre griechischen Staatsanleihen abschreiben müssen und nach Unterstützung rufen.

#52:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 23:17
    —
pera hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
....
die genaue motivlage ist mir aber relativ egal: ich bin roesler verdammt dankbar dafuer, dass er wenigstens mal angesprochen hat, dass es vielleicht nicht so intelligent ist, den verlorenen milliarden noch viele milliarden mehr an gutem geld hinterherzuschieben im rahmen ebenso verzweifelter wie nutzloser rettungsversuche.


Vom Gefühl her gebe ich dir recht. Allerdings, um es mit BP zu sagen:"Ich kenn mich ja nicht aus,..." und das meine ich ganz unspaßig. Wie auch, wenn sich die Experten gegenseitig ihre Expertenmeinungen um die Ohren schlagen. Überspitzt formuliert sind die Alternativen:

- Wenn wir den Griechen nicht helfen geht Europa unter.
- Wenn wir den Griechen helfen geht Europa unter. Am Kopf kratzen


wenn europa eh untergeht, bevorzuge ich die variante ohne, dass deutschland vorher 500 milliarden erfolglos fuer die rettung anderer staaten ausgibt.

#53:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 14.09.2011, 23:22
    —
Yogosh hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Was ist von dem Bestreben der FDP zu halten, sich zum Sprecher der Volksmeinung bzgl. der Schuldenkrise Griechenlands zu machen?

- Taktik, um evtl. ein paar Stimmen zu gewinnen, wenn sie sich als "Pleite für Griechenland" Partei präsentiert?
- Ein Sinneswandel, den bis vor kurzem hörten sich ihre Einlassungen ja noch ganz anders an.


Mich würde vor allem interessieren, was die FDP sagt, wenn nach der Pleite die ganzen Banken ihre griechischen Staatsanleihen abschreiben müssen und nach Unterstützung rufen.


man kann jedenfalls allemal eher diese banken retten, indem man ihnen das ersetzt, was sie durch griechische anleihen in ihrem bestand verlieren. duerfte deutlich billiger sein, als ganz griechenland vor der insolvenz zu retten.

(allerdings sollte man diesen banken allenfalls soviel geben, dass sie ueberleben. das ist nochmal billiger, und ausserdem sollte es solche staatsknete natuerlich nur gegen entsprechende staatsbeteiligung geben, auf keinen fall einfach geschenkt.)

#54:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 01:22
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
- Wenn wir den Griechen nicht helfen geht Europa unter.
- Wenn wir den Griechen helfen geht Europa unter. Am Kopf kratzen


wenn europa eh untergeht, bevorzuge ich die variante ohne, dass deutschland vorher 500 milliarden erfolglos fuer die rettung anderer staaten ausgibt.


Ich wuerde Varianten ohne Untergangsszenario vorziehen und mochte zudem, dasz diesmal Deutschland nicht mit einem Untergang Europas in Zusammenhang gebracht werden kann.

#55:  Autor: River QueenWohnort: Ochrasy BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 01:35
    —
FDP?

Wurde die nicht kürzlich aufgelöst?

#56:  Autor: YogoshWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 19:17
    —
Ein Aussenminister, der wegen einer Landtagswahl die Westbindung untergräbt und ein Wirtschaftsminister, der wegen einer anderen Landtagswahl den DAX runterredet, statt seine Meinung über Unterlinge zu lancieren.

Das Theater, das da seit dem Projekt18 aufgeführt wird, geht munter weiter. Ich bin mir gar nicht sicher, ob die FDP überhaupt noch weiss, was ihr wahres Gesicht ist. Bin mal gespannt, wann der große Genscher auf den Tisch haut. Es gab ja mal eine Zeit, in der die FDP mit Staatsmännern assoziiert wurde und nicht mit jungschen Wilden.

Dieses Chaos noch als bürgerliche Politik zu verkaufen dürfte immer schwieriger werden. Sogar mein Chef überlegt schon ob er nicht mal was anderes wählt.

#57:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 19:20
    —
River Queen hat folgendes geschrieben:
FDP?

Wurde die nicht kürzlich aufgelöst?


Es ist doch etwas unwahrscheinlich, dass sie sich auflöst. Sie wird allerdings nach der nächsten BTW schrumpfen. Etliche Mitglieder werden dann in der Union, bei den Grünen und der Piratenpartei unterkommen.

#58:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.09.2011, 20:43
    —
Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ein Aussenminister, der wegen einer Landtagswahl die Westbindung untergräbt und ein Wirtschaftsminister, der wegen einer anderen Landtagswahl den DAX runterredet, statt seine Meinung über Unterlinge zu lancieren.


Das ist sowieso so ein Punkt: Denken die wirklich der Wähler merkt nicht, dass das nur Wahlgeschacher ist? Das ist doch wirklich mehr als offensichtlich. Und eine Partei, die beweist, dass sie ganze Volkswirtschaften ans Messer liefert, nur um ein paar Prozentpünktchen gut zu machen/an der Macht zu bleiben, macht damit nicht gerade geschickte Wahlwerbung. Mit den Augen rollen Wozu sollte man sie auch wieder wählen? Damit sie vor der nächsten Wahl wieder kalte Füße kriegen und mal eben einen Großkonzern an die Wand fahren lassen?

#59:  Autor: YogoshWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:02
    —
Euro Populismus hat nicht gefunzt, also wird schnell zurückgerudert. So langsam habe ich fast Mitleid mit denen, die das, was mal eine FDP Politik war, wählen wollen, es aber einfach nicht mehr können.
Na ja, jetzt haben sie bis Mai Ruhe. Und dann kommt Kubicki und profiliert sich auf Kosten dieser sogenannten Führungsriege.

#60:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:35
    —
Ich bin wirklich mehr als erstaunt, wie sehr die FDP eingebüßt hat. Dass es nach 15% kaum noch nach oben, sondern eher nach unten geht war klar. Dass da ein paar Punkte verloren gehen ist klar, und dass einige Leihstimmen von der CDU dabei waren schon. Dass die Partei dann durch Westerwelles Politik nochmal verliert ist klar. Dass sie dann auch mal bei ner LT-Wahl rausfliegt kommt mal vor, immerhin war sie ja nur für ca. 1 Monat lang mal in allen 16 LT drin.

Aber dass sie von 15% auf 1.8% zusammenschrumpft, das ist eine Entwicklung, die einen sprachlos macht.

#61:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:37
    —
narziss hat folgendes geschrieben:


Aber dass sie von 15% auf 1.8% zusammenschrumpft, das ist eine Entwicklung, die einen sprachlos macht.


Findeste? Ich wundere mich eher immer noch, dass es rund 1,7% Bekloppte gibt (die aus purstem Egoismus handelnden 0,1%, die sich tatsächlich abgesichert haben und jederzeit flüchten können, wenn sie der Mob sie lynchen wollen wird hab ich hiermit berücksichtigt).

#62:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:45
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Aber dass sie von 15% auf 1.8% zusammenschrumpft, das ist eine Entwicklung, die einen sprachlos macht.


Wie kommst du auf 15%? Bei der BT-Wahl 2009 hatte sie in Berlin 11% oder so. Aber der Grund für dieses Ergebnis waren vor allem frustrierte CDU-Wähler, die keine große Koalition wollten.

#63:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:45
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich bin wirklich mehr als erstaunt, wie sehr die FDP eingebüßt hat. Dass es nach 15% kaum noch nach oben, sondern eher nach unten geht war klar. Dass da ein paar Punkte verloren gehen ist klar, und dass einige Leihstimmen von der CDU dabei waren schon. Dass die Partei dann durch Westerwelles Politik nochmal verliert ist klar. Dass sie dann auch mal bei ner LT-Wahl rausfliegt kommt mal vor, immerhin war sie ja nur für ca. 1 Monat lang mal in allen 16 LT drin.

Aber dass sie von 15% auf 1.8% zusammenschrumpft, das ist eine Entwicklung, die einen sprachlos macht.


Früher hat die FDP lange die Richtlinien der Politik bestimmt.
Z. B. in der Koalition mit den Sozialdemokraten; später durch ihren Wechsel zur CDU/CSU. (Vorher war ich noch nicht in deutschland.)
Was in letzter Zeit passiert ist, ist blanke Populismus und Klientelpolitik, um den reinen Selbsterhalt.
Das wird durch Wähler nicht goutiert.

#64:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:45
    —
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).

Und die können mit albernem Populismus und absoluter Strukturlosigkeit meiner Einschätzung nach nicht viel anfangen, ich würde mich als solcher von der gegenwärtig gegebenen FDP-Spitze - gelinde gesagt - auch nicht vertreten fühlen.

"bekloppt" würde ich die verbleibenden Hoffenden aber nicht nennen.

#65:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 19.09.2011, 22:56
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).

Und die können mit albernem Populismus und absoluter Strukturlosigkeit meiner Einschätzung nach nicht viel anfangen, ich würde mich als solcher von der gegenwärtig gegebenen FDP-Spitze - gelinde gesagt - auch nicht vertreten fühlen.

"bekloppt" würde ich die verbleibenden Hoffenden aber nicht nennen.


Hoffen auf was? Die Du da als klassische FDP-Wähler siehst (würde meine komplette Familie dazugehören übrigens; ausser mir schwarzen Schaf), haben die Hoffnung längst aufgegeben, schon laaange und wählen eher gar nicht mehr.

#66:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.09.2011, 09:57
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).


Du hast die wichtigsten vergessen: Ärzte und Apotheker.

#67:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.09.2011, 10:01
    —
Gibt es denn bereits nur noch die beiden Alternativen zwischen würdevollem Untergang und würdelosem dahinvegetieren? Könnte man nicht versuchen, in Würde den Kopf oben zu behalten und entweder in Würde unterzugehen oder sich langsam wieder an die Oberfläche zu arbeiten?

Natürlich erfordert das in erster Linie Regeneration in der Opposition. Oder eben einen radikalen Schnitt mit alten Zöpfen und vielleicht mal einen Proletarischen Einschlag oder 'Schmiss'.

#68:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.09.2011, 10:07
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).


Du hast die wichtigsten vergessen: Ärzte und Apotheker.

Hoteliers !

#69:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 11:14
    —
Süddeutsche: Wähler sind zu dumm für die FDP...

Zitat:
Auf 1,8 Prozent ist die FDP in Berlin abgestürzt. Das kann nicht allein die Schuld der Partei sein, finden zumindest die Liberalen. Ein nicht ganz unbekannter FDP-Politiker liefert nun seine eigene Erklärung: Die Masse der Wähler sei zu ungebildet.


Lachen

#70:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 11:25
    —
Hier ein interessanter Artikel von gestern aus der Berliner Zeitung zu FDP

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0926/politik/0006/index.html

Hat bei meine Einstellung zu dieser Partei doch verändert.....

#71:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 14:39
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Hier ein interessanter Artikel von gestern aus der Berliner Zeitung zu FDP

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0926/politik/0006/index.html

Hat bei meine Einstellung zu dieser Partei doch verändert.....


Welche Einstellung hast Du jetzt und welche vorher?

#72:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 14:59
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Hier ein interessanter Artikel von gestern aus der Berliner Zeitung zu FDP

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0926/politik/0006/index.html

Hat bei meine Einstellung zu dieser Partei doch verändert.....


Welche Einstellung hast Du jetzt und welche vorher?



Vorher: Naja, ich habe meine Sozialisation in Deutschland in Hamburch durchlaufen. Da war für mich PDP doch eine bürgerliche, gediegene Partei ohne explizit christlichen Touch. Ich fand sie cool (meine Klassenkameraden auf dem kath. Gymnasium standen der Partei nahe, so habe ich es empfunden). Als Ausländer (und Sozialhilfebezieher) konnte ich damals eh nicht dazu gehören. *neid*

Jetzt: meine Einschätzung schwangt zwischen Kofferträger und Nutte... Eine Partei, die was aus sich machen könnte, doch aus ihrer og. Rolle wohl nicht mehr raus kann. Schade....

#73:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 17:33
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:

Jetzt: meine Einschätzung schwangt zwischen Kofferträger und Nutte... Eine Partei, die was aus sich machen könnte, doch aus ihrer og. Rolle wohl nicht mehr raus kann. Schade....


Sehr schön ausgedrückt. Parteien ändern sich mit den Personen und der Zeit. Kann schon sein, dass die FDP einmal nicht ganz so zum kotzen war, wie sie es jetzt ist. Was solls?

#74:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 17:35
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Jetzt: meine Einschätzung schwangt zwischen Kofferträger und Nutte... Eine Partei, die was aus sich machen könnte, doch aus ihrer og. Rolle wohl nicht mehr raus kann. Schade....


Sehr schön ausgedrückt. Parteien ändern sich mit den Personen und der Zeit. Kann schon sein, dass die FDP einmal nicht ganz so zum kotzen war, wie sie es jetzt ist. Was solls?


Naja, man könnte sie ( = deren Vertreter) dran erinnern, wie es einst war. Vllt wirds dann ja besser (Nicht gleich so, dass man die wählen sollte, aber vllt doch immerhin besser)

#75:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.09.2011, 18:30
    —
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

#76:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 29.09.2011, 23:43
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.


Sicherlich Sehr glücklich
Gut aussehen tut sie ja...

edit: Habe ganz vergessen zu erwähnen in diesem Zusammenhang..., dass Leistung sich lohnen tut... Gröhl...

#77:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 00:43
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

#78:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 08:21
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.


Die kaufen sich doch Politiker oder gleich Parteien (über Spenden), wozu wählen?

Siehe die Brüder Koch (ich glaub die heißen so) die in den USA die Tea Party finanzieren.

#79:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 10:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

Das habe ich schon bestimmt zehn mal geschrieben, aber die "wirklich reichen" wählen tendentiell eher die Union.

#80:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 11:05
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

Das habe ich schon bestimmt zehn mal geschrieben, aber die "wirklich reichen" wählen tendentiell eher die Union.

Gibt es dazu eine belastbare Listung (Quelle)?

#81:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 12:14
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

Das habe ich schon bestimmt zehn mal geschrieben, aber die "wirklich reichen" wählen tendentiell eher die Union.

Gibt es dazu eine belastbare Listung (Quelle)?

Nein, gibt es nicht, zumindest keine hier überprüfbare.
Ich war längere Zeit bei der CDU aktiv und auch ziemlich oft bei FDP-Veranstaltungen und kenne Mitglieder beider Parteien ziemlich gut. Und das ist dort eine ziemlich verbreitete Ansicht, von Leuten, bei denen ich davon ausgehe, dass sie Ahnung haben (Landtagsmitglieder, Bürgermeister, langjährige Kreis/Bezirksvorsitzende, etc.). Angesichts dessen, dass die Primärzielgruppe der FDP zumindest grundsätzlich mittelständische Unternehmer und keineswegs die Großindustrie oder das "Großkapital" ist, finde ich dies aber durchaus plausibel.

#82:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 23:18
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

Das habe ich schon bestimmt zehn mal geschrieben, aber die "wirklich reichen" wählen tendentiell eher die Union.

Gibt es dazu eine belastbare Listung (Quelle)?

Nein, gibt es nicht, zumindest keine hier überprüfbare.
Ich war längere Zeit bei der CDU aktiv und auch ziemlich oft bei FDP-Veranstaltungen und kenne Mitglieder beider Parteien ziemlich gut. Und das ist dort eine ziemlich verbreitete Ansicht, von Leuten, bei denen ich davon ausgehe, dass sie Ahnung haben (Landtagsmitglieder, Bürgermeister, langjährige Kreis/Bezirksvorsitzende, etc.). Angesichts dessen, dass die Primärzielgruppe der FDP zumindest grundsätzlich mittelständische Unternehmer und keineswegs die Großindustrie oder das "Großkapital" ist, finde ich dies aber durchaus plausibel.

Pfeil http://www.l-iz.de/Politik/Sachsen/2010/07/Studie-der-Universitaet-Leipzig-best%C3%A4tigt-Parteienpraeferenzen.html
Zitat:
Signifikant ist der Zusammenhang zwischen Einkommen und Parteienpräferenz: Unter den FDP-Anhängern verfügen 46,2 % über ein Haushalts-Einkommen über 2.500 Euro. Auch unter den Anhängern der Grünen gibt es viele Gutbetuchte, während unter den Anhängern der Rechtsparteien nur wenige Personen mit einem Haushalts-Einkommen über 2.500 Euro sind.

Fast 29 % der Anhänger der rechten Parteien haben ein monatliches Haushaltseinkommen unter 1.000 Euro. Bei den Anhängern der Linken und den Nichtwählern sind es immerhin 15 %. Nur 5 % der FDP-Anhänger verdienen weniger als 1.000 Euro im Monat. Was dann Folgen hat, wenn man ausgerechnet Politik gegen die Geringverdiener macht, wie das seit Herbst 2009 der Fall ist.

Link zur Studie: http://medpsy.uniklinikum-leipzig.de/red_tools/dl_document.php?PHPSESSID=redb4um3pbtu18qnq6n5ce6sc0&id=104

#83:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 01.10.2011, 13:25
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Heutige FDP-Wähler geben ihre Stimme doch nur noch aus Nostalgie ab. Vielleicht sind noch ein paar wirklich dumme dabei.

Und ein paar wirklich Reiche.

Das habe ich schon bestimmt zehn mal geschrieben, aber die "wirklich reichen" wählen tendentiell eher die Union.

Gibt es dazu eine belastbare Listung (Quelle)?

Nein, gibt es nicht, zumindest keine hier überprüfbare.
Ich war längere Zeit bei der CDU aktiv und auch ziemlich oft bei FDP-Veranstaltungen und kenne Mitglieder beider Parteien ziemlich gut. Und das ist dort eine ziemlich verbreitete Ansicht, von Leuten, bei denen ich davon ausgehe, dass sie Ahnung haben (Landtagsmitglieder, Bürgermeister, langjährige Kreis/Bezirksvorsitzende, etc.). Angesichts dessen, dass die Primärzielgruppe der FDP zumindest grundsätzlich mittelständische Unternehmer und keineswegs die Großindustrie oder das "Großkapital" ist, finde ich dies aber durchaus plausibel.

Pfeil http://www.l-iz.de/Politik/Sachsen/2010/07/Studie-der-Universitaet-Leipzig-best%C3%A4tigt-Parteienpraeferenzen.html
Zitat:
Signifikant ist der Zusammenhang zwischen Einkommen und Parteienpräferenz: Unter den FDP-Anhängern verfügen 46,2 % über ein Haushalts-Einkommen über 2.500 Euro. Auch unter den Anhängern der Grünen gibt es viele Gutbetuchte, während unter den Anhängern der Rechtsparteien nur wenige Personen mit einem Haushalts-Einkommen über 2.500 Euro sind.

Fast 29 % der Anhänger der rechten Parteien haben ein monatliches Haushaltseinkommen unter 1.000 Euro. Bei den Anhängern der Linken und den Nichtwählern sind es immerhin 15 %. Nur 5 % der FDP-Anhänger verdienen weniger als 1.000 Euro im Monat. Was dann Folgen hat, wenn man ausgerechnet Politik gegen die Geringverdiener macht, wie das seit Herbst 2009 der Fall ist.

Link zur Studie: http://medpsy.uniklinikum-leipzig.de/red_tools/dl_document.php?PHPSESSID=redb4um3pbtu18qnq6n5ce6sc0&id=104

Das war mir auch klar. Jemand mit einem Haushalts-einkommen über 2.500 Euro würde ich aber noch nicht als "wirklich reich" bezeichnen.

#84:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 13.10.2011, 20:00
    —
Hihihi

Der letzte FDP-Wähler

Zitat:
Der letzte FDP-Wähler wurde am vergangenen Sonnabend an der grünen Grenze zu Österreich zwischen Pendelhagen und Überfuhr beim Versuch festgenommen, die Salzach zu durchschwimmen. Er war nur mit einer blau-gelben Fliege bekleidet. In einer ersten Befragung durch die Bundespolizei gab der gehetzt und verstört wirkende 26-Jährige an, er habe den Spott der Mitmenschen nicht länger verkraften können.


Zitat:
Der Druck auf die FDP und ihre verbliebenen Anhänger war deutlich gewachsen, seit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die FDP-Minister Mitte vorletzte Woche aus ihrem Kabinett entlassen hatte. Dem überraschenden Schritt waren Veröffentlichungen FDP-interner Dokumente durch Wikileaks vorausgegangen, denen zufolge die Partei noch vor der Wahl 2013 die Abschaffung aller Unternehmens- und Gewerbesteuern sowie der Einkommensteuer für Anwälte, Immobilienmakler und Zahnärzte, die Streichung sämtlicher Sozialleistungen sowie die Privatisierung der gesetzlichen Rentenversicherung und der Bankenaufsicht durchsetzen wollte. Zwei Tage später konnten Sicherheitskräfte bei einem Sternmarsch der Berliner Suppenküchen auf die FDP-Zentrale in der Berliner Reinhardtstraße erst in letzter Minute eine Erstürmung des Gebäudes verhindern. Ein mehrere Stockwerke hohes Transparent mit dem neuen Parteislogan ("Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"), ging in Flammen auf.



Zitat:
Die flüchtige Führungsspitze gibt sich gleichwohl ungebrochen. Die FDP, erklärte Generalsekretär Christian Lindner in seinem Klagenfurter Unterschlupf, sei weiter "auf Erfolgskurs".
[...]
Der ehemalige Gesundheitsminister Philipp Rösler verteidigte am Rande einer Konferenz der Versicherungswirtschaft in Singapur die von ihm verfügte Anhebung der Krankenkassenbeiträge für chronisch Kranke auf 50 Prozent noch einmal als "individuellen Anreiz zu einer gesünderen Lebensgestaltung".


Zitat:
Ein Sprecher der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung warnte nach der Festnahme des 26-jährigen Wählers an der Salzach, dessen 6316079 Mittäter aus dem Jahr 2009 drohten das Gesundheitssystem lahmzulegen: "Vor allem die vielen schweren Fälle von Ichspaltung und Selbsthass dürften unsere Praxen auf Jahre hinaus blockieren." Die Deutsche Bischofskonferenz hat unterdessen eine ganztägige Öffnung aller Beichtstühle im Land beschlossen. Ehemalige FDP-Wähler könnten dort einen Ort für Trost und Vergebung finden, so Erzbischof Robert Zollitsch: "Wer beichtet, der bereut und muss diese Reue zeigen."

#85: Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.12.2011, 23:47
    —
Quelle: FR, vom 09-12-2011

Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum
Zitat:

Der FDP-Politiker Leif Blum lässt den Vorsitz im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Steuerfahnderaffäre ruhen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Teilnahme an einer möglichen Steuerhinterziehung.


Kommentar in der FR:

Ein ungeheurer Verdacht

#86:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 11:16
    —
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"

spiegel online hat folgendes geschrieben:
Die FDP muss sich einen neuen Generalsekretär suchen. Christian Lindner tritt überraschend zurück. In einem Gespräch mit Parteichef Philipp Rösler erklärte der Liberale seinen Rückzug.

#87:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 12:02
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"

spiegel online hat folgendes geschrieben:
Die FDP muss sich einen neuen Generalsekretär suchen. Christian Lindner tritt überraschend zurück. In einem Gespräch mit Parteichef Philipp Rösler erklärte der Liberale seinen Rückzug.



Oh! Optisch ein herber Verlust! War der einzige gut ausshende Politker... Traurig

Ich stehe auf solche blonden Typen... Cool

#88: Sein Bier ist blond Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 12:31
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"

spiegel online hat folgendes geschrieben:
Die FDP muss sich einen neuen Generalsekretär suchen. Christian Lindner tritt überraschend zurück. In einem Gespräch mit Parteichef Philipp Rösler erklärte der Liberale seinen Rückzug.



Oh! Optisch ein herber Verlust! War der einzige gut ausshende Politker... Traurig

Ich stehe auf solche blonden Typen... Cool


Männer möchten nicht immer auf ihr Äußeres reduziert werden.
Motzen
Wir haben auch innere Werte (Leber zum Beispiel).
Smilie

#89: Re: Sein Bier ist blond Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 12:50
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"

spiegel online hat folgendes geschrieben:
Die FDP muss sich einen neuen Generalsekretär suchen. Christian Lindner tritt überraschend zurück. In einem Gespräch mit Parteichef Philipp Rösler erklärte der Liberale seinen Rückzug.



Oh! Optisch ein herber Verlust! War der einzige gut ausshende Politker... Traurig

Ich stehe auf solche blonden Typen... Cool


Männer möchten nicht immer auf ihr Äußeres reduziert werden.
Motzen
Wir haben auch innere Werte (Leber zum Beispiel).
Smilie


Na dann gibt mal her, Spender sind gerne gesehen! zynisches Grinsen

BTW: Auch in Warschau eins auf die Fresse gekriegt? Cool

#90: Ihr Bier auch Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 12:56
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
(...)
BTW: Auch in Warschau eins auf die Fresse gekriegt? Cool

Smilie
2002 tak,
po prostu
chuj wie
pa, pa
RKW

#91: Re: Ihr Bier auch Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 13:04
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
(...)
BTW: Auch in Warschau eins auf die Fresse gekriegt? Cool

Smilie
2002 tak,
po prostu
chuj wie
pa, pa
RKW


To znaczy w tym roku nie? A dlaczego? Nie byles na imprezie? zwinkern

Ok, ich lasse es.... Cool Aber den Grundwortschatz hast du schon drauf.... zynisches Grinsen Auch wenn es nicht mit ch sondern mit h geschrieben wird.

#92:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 17:14
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"


Das ist kein Drama.

#93:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 18:11
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"


Das ist kein Drama.

für die FDP schon Lachen

#94:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 22:43
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
neuer akt im drama "die FDP zerlegt sich selbst"


Das ist kein Drama.

für die FDP schon Lachen


Nennt man sowas nicht Leichenschändung?

#95:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 14.12.2011, 22:44
    —
Hm, aber die gelben Zombies stehen immer wieder auf... die wurden schon öfter totgesagt Traurig davor graust mir ja... dass ich das dumme Gesicht von Westerwelle irgendwann mal wieder lachend in den Medien sehe... igittiwürg...

#96:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 00:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hm, aber die gelben Zombies stehen immer wieder auf... die wurden schon öfter totgesagt Traurig davor graust mir ja... dass ich das dumme Gesicht von Westerwelle irgendwann mal wieder lachend in den Medien sehe... igittiwürg...


AD, das wird aber erst wieder der Fall sein, wenn Westerwelle im Altenheim ist. Und ob ihm da noch so zum Lachen zu mute sein wird - Stichwort: Pflegeversicherung? zwinkern

#97:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 15:22
    —
und auch der "ersatzmann" ist schon beschädigt:
spiegel online hat folgendes geschrieben:
Neuer FDP-Generalsekretär
Döring droht Verfahren wegen Unfallflucht

Auch das noch: Dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring steht ein mögliches Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht bevor. Er soll einen Außenspiegel abgefahren haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover will seine Immunität aufheben lassen.

vielleicht sollte man vor ernennung regelmässig nach leichen im keller fragen, am besten auch, bevor man namen in der öffentlichkeit bekannt gibt Lachen

#98:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 15:29
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hm, aber die gelben Zombies stehen immer wieder auf... die wurden schon öfter totgesagt Traurig davor graust mir ja... dass ich das dumme Gesicht von Westerwelle irgendwann mal wieder lachend in den Medien sehe... igittiwürg...


AD, das wird aber erst wieder der Fall sein, wenn Westerwelle im Altenheim ist. Und ob ihm da noch so zum Lachen zu mute sein wird - Stichwort: Pflegeversicherung? zwinkern


Ich dachte das die Diäten die ein Bundestagsabgeordneter bekommt locker reicht um selbst mit
Eintritt eines Pflegefalls ausreichend Vorsorge zu treffen. Ich glaube kaum das auch nur ein Bundestagsabgeordneter in Altersarmut fallen wird.

Auch wenn ich es mir bei manchen Persönlichkeiten des Bundestaghes schon wünschen würde, gerade wenn man sich die aktuelle Diskussion über das Renteneintrittsalter anschaut. Böse


edit: Mir tut Lindner schon etwas leid. Zwei Jahre Dauerfrust können einen auszehren.

#99:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 16:37
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und auch der "ersatzmann" ist schon beschädigt:
spiegel online hat folgendes geschrieben:
Neuer FDP-Generalsekretär
Döring droht Verfahren wegen Unfallflucht

Auch das noch: Dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring steht ein mögliches Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht bevor. Er soll einen Außenspiegel abgefahren haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover will seine Immunität aufheben lassen.

vielleicht sollte man vor ernennung regelmässig nach leichen im keller fragen, am besten auch, bevor man namen in der öffentlichkeit bekannt gibt Lachen


Das erste, was ich von ihm wahrgenommen habe, war auch schon, dass er im Interview <s>lügt</s> offensichtlich falsche Tatsachen behauptet. Zum Mitgleiderentscheid:
Patrick Döring im Tagesthemen-Interview am Mittwoch hat folgendes geschrieben:
Zunächst finde ich es ganz ausgezeichnet, dass viele, viele Tausend Mitglieder in der FDP dieses Instrument genutzt haben, um ihre Position klar zu machen. Es gibt keine andere Partei in Deutschland, die dieses Instrument überhaupt in ihrer Satzung hat.

Gut, bei den Grünen heißt's "Urabstimmung" ...

#100:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 18:33
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und auch der "ersatzmann" ist schon beschädigt:
spiegel online hat folgendes geschrieben:
Neuer FDP-Generalsekretär
Döring droht Verfahren wegen Unfallflucht

Auch das noch: Dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring steht ein mögliches Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht bevor. Er soll einen Außenspiegel abgefahren haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover will seine Immunität aufheben lassen.

vielleicht sollte man vor ernennung regelmässig nach leichen im keller fragen, am besten auch, bevor man namen in der öffentlichkeit bekannt gibt Lachen


Hach, wie lustig... Die FDP macht mir echt Spaß, zu sehen, wie sie sich selber demoliert. Lachen

#101:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 20:00
    —
Ratten verlassen sinkende Schiffe

Zitat:
Fliegender Wechsel in der Jamaika-Koalition: Christian Schmitt, ist nach seinem überraschenden Rücktritt als Chef der FDP im saarländischen Landtag zur CDU-Fraktion gewechselt. Damit könne die Arbeit in der schwarz-gelb-grünen Koalition nun "ohne Reibungsverluste weitergehen", teilte der 30-jährige Abgeordnete in einer schriftlichen Erklärung mit. Er sei ab sofort Mitglied der Unionsfraktion.

#102:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 20:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und auch der "ersatzmann" ist schon beschädigt:
spiegel online hat folgendes geschrieben:
Neuer FDP-Generalsekretär
Döring droht Verfahren wegen Unfallflucht

Auch das noch: Dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring steht ein mögliches Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht bevor. Er soll einen Außenspiegel abgefahren haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover will seine Immunität aufheben lassen.

vielleicht sollte man vor ernennung regelmässig nach leichen im keller fragen, am besten auch, bevor man namen in der öffentlichkeit bekannt gibt Lachen


Das erste, was ich von ihm wahrgenommen habe, war auch schon, dass er im Interview <s>lügt</s> offensichtlich falsche Tatsachen behauptet. Zum Mitgleiderentscheid:
Patrick Döring im Tagesthemen-Interview am Mittwoch hat folgendes geschrieben:
Zunächst finde ich es ganz ausgezeichnet, dass viele, viele Tausend Mitglieder in der FDP dieses Instrument genutzt haben, um ihre Position klar zu machen. Es gibt keine andere Partei in Deutschland, die dieses Instrument überhaupt in ihrer Satzung hat.

Gut, bei den Grünen heißt's "Urabstimmung" ...
Wie oft benutzen die Grünen denn dieses Instrument?

#103:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 20:30
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und auch der "ersatzmann" ist schon beschädigt:
spiegel online hat folgendes geschrieben:
Neuer FDP-Generalsekretär
Döring droht Verfahren wegen Unfallflucht

Auch das noch: Dem designierten FDP-Generalsekretär Patrick Döring steht ein mögliches Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht bevor. Er soll einen Außenspiegel abgefahren haben. Die Staatsanwaltschaft Hannover will seine Immunität aufheben lassen.

vielleicht sollte man vor ernennung regelmässig nach leichen im keller fragen, am besten auch, bevor man namen in der öffentlichkeit bekannt gibt Lachen
Es muss doch bekannt gewesen sein. Sonst sind Medien doch auch nicht in der Lage, innerhalb von 24 Stunden Leichen auszugraben.

#104:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 20:51
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ratten verlassen sinkende Schiffe

Zitat:
Fliegender Wechsel in der Jamaika-Koalition: Christian Schmitt, ist nach seinem überraschenden Rücktritt als Chef der FDP im saarländischen Landtag zur CDU-Fraktion gewechselt. Damit könne die Arbeit in der schwarz-gelb-grünen Koalition nun "ohne Reibungsverluste weitergehen", teilte der 30-jährige Abgeordnete in einer schriftlichen Erklärung mit. Er sei ab sofort Mitglied der Unionsfraktion.


„Den Liberalen warf er mangelnde Loyalität und Verlässlichkeit vor.“

Qed

Die Liste derjenigen, die, ohne Paravent, eine Totalverrottung der Kaste der Politiker demonstrieren wird täglich länger.

Die Masse der Wähler bestätigt ihr Dasein als politische Vollpfosten.

#105:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 15.12.2011, 22:20
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
[...]
Die Masse der Wähler bestätigt ihr Dasein als politische Vollpfosten.


Du sprichst mir aus der Seele.

#106: FDPler und Urwaldindianer - aussterbende Spezies? Autor: lydialilalu BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 11:41
    —
Dazu eine gute Satire auf einem Satireblog gefunden: Lachen

FDP atmet auf – diesmal nur Fahrerflucht!
Der FDP laufen die Mitglieder davon – in Scharen. Der FDP laufen auch die Generalsekretäre davon – einzeln. Deshalb: Kollektives Aufatmen bei dieser fluchtgebeutelten Partei! Dem Neuen, dem designierten Generalsekretär Patrick Döring, wirft die Staatsanwaltschaft lediglich Fahrerflucht vor.

Dass Parteichef Rösler deshalb aber gleich von einer eindeutigen Trendwende spricht, halten pessimistische Beobachter für verfrüht – sie befürchten eine Fortsetzung des „Kimble“-Effekts für die Liberalen: Die FDP bleibe auch weiterhin die größte Fluchtbewegung Deutschlands! Sehr glücklich
(Quelle: staatohneherrscher.wordpress.com)

Vielleicht erleben wir ja gerade einen historischen Moment: politisches Artensterben live... Lachen

#107:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 12:31
    —
Was die angebliche Fahrerflucht angeht, finde ich, wird da eine Lappalie unangemessen aufgeblasen. Es ist ohne weiteres möglich, einen Bagatellschaden zu verursachen, ohne es zu merken. Und wie es heißt, hat er den inzwischen schon reguliert. Also was soll das ...

#108:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 12:49
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Was die angebliche Fahrerflucht angeht, finde ich, wird da eine Lappalie unangemessen aufgeblasen. Es ist ohne weiteres möglich, einen Bagatellschaden zu verursachen, ohne es zu merken. Und wie es heißt, hat er den inzwischen schon reguliert. Also was soll das ...

laut zeugenaussagen hat er es aber bemerkt.
spiegel online hat folgendes geschrieben:
"Wir haben Anhaltspunkte, dass er den Zusammenstoß bemerkt hat und dennoch die Unfallstelle verlassen hat", sagt Oberstaatsanwältin Irene Silinger aus Hannover SPIEGEL ONLINE. Zeugen hätten die Situation beobachtet und sich das Kennzeichen notiert. Daraufhin sei Döring als Halter und möglicher Fahrer ermittelt worden. Die Zeugenbeschreibung habe gepasst. Laut Zeugenaussagen habe Döring nach einem "Knall" zunächst gestoppt, seinen eigenen Außenspiegel wieder gerichtet und sei dann wieder losgefahren.

#109:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 12:53
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Was die angebliche Fahrerflucht angeht, finde ich, wird da eine Lappalie unangemessen aufgeblasen. Es ist ohne weiteres möglich, einen Bagatellschaden zu verursachen, ohne es zu merken. Und wie es heißt, hat er den inzwischen schon reguliert. Also was soll das ...


Er hat aber angehalten und seinen eigenen Rückspiegel gerichtet,bevor er weitergefahren ist.Dafür gibt es Zeugen
Nix gemerkt zu haben erscheint mir da eher unwahrscheinlich.

Es geht mir persönlich dabei auch weniger um den Unfall oder die Schadenssumme,sondern darum,daß er durch sein Verhalten eine Einstellung bewiesen hat die ich als asozial empfinde.
Lass es 200 Euro sein-Für manchen macht das den Jahresurlaub oder die Weihnachgtsgeschenke für die Gören unmöglich.
Daß er nicht von selbst daran gedacht hat disqualifiziert ihn in meinen Augen völlig.

#110:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 12:54
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Was die angebliche Fahrerflucht angeht, finde ich, wird da eine Lappalie unangemessen aufgeblasen. Es ist ohne weiteres möglich, einen Bagatellschaden zu verursachen, ohne es zu merken. Und wie es heißt, hat er den inzwischen schon reguliert. Also was soll das ...


Verdacht auf Fahrerflucht Staatsanwalt ermittelt gegen designierten FDP-General Döring

Zitat:
"Wir haben Indizien, dass er den Zusammenstoß bemerkt hat und dennoch die Unfallstelle verlassen hat", sagte Oberstaatsanwältin Irene Silinger. Zeugen hätten die Situation beobachtet und sich das Kennzeichen notiert. Döring habe nach dem "lauten Knall" zunächst gestoppt, seinen eigenen Außenspiegel wieder gerichtet und sei dann wieder losgefahren.

#111:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 14:21
    —
Dörings Dummheit

Zitat:
Die Dummheit, die der designierte FDP-Generalsekretär Patrick Döring begangen haben soll, bezeichnet das Strafgesetzbuch als „unerlaubtes Entfernen vom Unfallort“ (§ 142 StGB), der Volksmund als „Fahrerflucht“. Döring hatte – das ist unstreitig- vor etwa 14 Tagen mit seinem Wagen den Außenspiegel eines anderes Autos angekratzt, seine Fahrt jedoch unbeeindruckt fortgesetzt. Ein Bauarbeiter will den Unfall gesehen haben, den Döring nicht bemerkt haben will. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Zwar hat Döring den Schaden - 200 Euro – inzwischen ersetzt, aber das ist so juristisch irrelevant wie es die nachträgliche Bezahlung der gestohlenen Wimpernspirale durch die PDS-Politikerin gewesen wäre. Bei Fahrerflucht nach einem Unfall wird der Täter von der Justiz nicht für den von ihm verursachten Schaden verfolgt, sondern für seine Weigerung, die Verantwortung dafür zu übernehmen, und seinen Versuch, den Geschädigten auf den Kosten sitzen zu lassen. Ein Politiker aber, der vor seiner Verantwortung flieht, empfiehlt sich damit nicht für höhere Aufgaben. Dörings Karriere könnte beendet sein, noch ehe sie recht begonnen hat.

#112:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 15:51
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Dörings Dummheit

Zitat:
[...] sondern für seine Weigerung, die Verantwortung dafür zu übernehmen, und seinen Versuch, den Geschädigten auf den Kosten sitzen zu lassen. Ein Politiker aber, der vor seiner Verantwortung flieht, empfiehlt sich damit nicht für höhere Aufgaben. Dörings Karriere könnte beendet sein, noch ehe sie recht begonnen hat.


Ganz genau darum geht es, um nichts anderes.

#113:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 20:01
    —
Sein Anwalt raet Döring nach Akteneinsicht zum Schweigen

#114:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 22:25
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Sein Anwalt raet Döring nach Akteneinsicht zum Schweigen

Das ist jetzt aber mal was normal Verständliches, oder?

#115:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 22:46
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Sein Anwalt raet Döring nach Akteneinsicht zum Schweigen

Das ist jetzt aber mal was normal Verständliches, oder?


Das bedeutet doch, er solle seine bisherige Darstellung nicht wiederholen. Warum blosz?

#116:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 16.12.2011, 23:13
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Sein Anwalt raet Döring nach Akteneinsicht zum Schweigen

Das ist jetzt aber mal was normal Verständliches, oder?


Das bedeutet doch, er solle seine bisherige Darstellung nicht wiederholen. Warum blosz?

Das bedeutet in erster Linie, dass er gar keine Darstellung äussern sollte.

Ich mag ihn hier nicht verteidigen, aber er ist nicht volltrunken mit überhöhter Geschwindigkeit durch die belebte Fussgängerzone gebrettert und hat verblutende Kleinkinder hilflos liegen lassen.

#117:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 00:00
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich mag ihn hier nicht verteidigen, aber er ist nicht volltrunken mit überhöhter Geschwindigkeit durch die belebte Fussgängerzone gebrettert und hat verblutende Kleinkinder hilflos liegen lassen.

Könnte man ihm sowas zutrauen, wenn er sich sicher wäre, ihn hätte niemand dabei gesehen?
Der Typ hat eine Unfallflucht begangen, darauf angesprochen hat er gelogen. Was spricht also dafür, dass er in anderen Fällen ehrlicher sei?

#118:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 00:05
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich mag ihn hier nicht verteidigen, aber er ist nicht volltrunken mit überhöhter Geschwindigkeit durch die belebte Fussgängerzone gebrettert und hat verblutende Kleinkinder hilflos liegen lassen.

Könnte man ihm sowas zutrauen, wenn er sich sicher wäre, ihn hätte niemand dabei gesehen?
Der Typ hat eine Unfallflucht begangen, darauf angesprochen hat er gelogen. Was spricht also dafür, dass er in anderen Fällen ehrlicher sei?

Weil's eine völlig andere Qualität hat.
Wenn jemand bei einer kaputten Sache unehrlich ist (falls es so ist!), heißt das eben noch lange nicht, dass er bei verletzten Menschen auch abhauen würde. Kann sein (man will sich bei einer viel schlimmeren Sache erst recht nicht erwischen lassen), muss aber nicht (das ist viel wichtiger, also nimmt man seine Verantwortung wahr).

#119:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 13:52
    —
satsche hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ratten verlassen sinkende Schiffe

Zitat:
Fliegender Wechsel in der Jamaika-Koalition: Christian Schmitt, ist nach seinem überraschenden Rücktritt als Chef der FDP im saarländischen Landtag zur CDU-Fraktion gewechselt. Damit könne die Arbeit in der schwarz-gelb-grünen Koalition nun "ohne Reibungsverluste weitergehen", teilte der 30-jährige Abgeordnete in einer schriftlichen Erklärung mit. Er sei ab sofort Mitglied der Unionsfraktion.


„Den Liberalen warf er mangelnde Loyalität und Verlässlichkeit vor.“

Qed

Er will doch nur den liberalen Gedanken in andere Parteien tragen.

#120:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 17:55
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).

Das sagen sie m. E. nur als Stimmenfang. In Wirklichkeit treten sie für alle Unternehmer und Reiche ein, egal wie groß die Firmen und wie reich die Reichen auch sind. Die FDP ist hauptsächlich schuld daran, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.
Die FDP ist eine höchst überflüssige Partei, denn einen unternehmerfreundlichen Flügel gibt es auch in der CDU.

#121:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 18:23
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klassischste Klientel der FDP sehe ich eigentlich weniger bei den echten Bonzen (die wählen meiner Ansicht nach eher die Union) als bei kleineren bis mittelständischen Selbstständigen. Werkstattbetreiber, Ladeninhaber, Klein- bis mittelständische Gewerbebetreibende wie bspw. Bau- und Handwerksunternehmer, Dienstleister (klassisch: Rechtsanwälte, Steuerberater, aber auch etwa Frisöre).

Das sagen sie m. E. nur als Stimmenfang. In Wirklichkeit treten sie für alle Unternehmer und Reiche ein, egal wie groß die Firmen und wie reich die Reichen auch sind. Die FDP ist hauptsächlich schuld daran, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.

Da die FDP zwischen 1998 und 2009 nicht mitregierte, muss sie ja fast magische Fähigkeiten haben.
Aber du kannst bestimmt konkrete Beispiele und Aktionen nennen, die deine These stützen.

Zitat:
Die FDP ist eine höchst überflüssige Partei, denn einen unternehmerfreundlichen Flügel gibt es auch in der CDU.

Ja, und einen Arbeitnehmerflügel ("CDA") auch. Damit sind SPD und linkspartei nach deiner Logik auch überflüssig. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch eine Art Umweltkreis, mir fällt gerade nur der Name nicht ein, daher sind die Grünen wohl auch überflüssig.

#122:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 18:36
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ja, und einen Arbeitnehmerflügel ("CDA") auch. Damit sind SPD und linkspartei nach deiner Logik auch überflüssig. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch eine Art Umweltkreis, mir fällt gerade nur der Name nicht ein, daher sind die Grünen wohl auch überflüssig.

Dass bei der Lobbyistenpartei FDP ausgleichende Flügel quasi fehlen, kann auch dein Rundumschlag nicht kaschieren.

#123:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 18:38
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Da die FDP zwischen 1998 und 2009 nicht mitregierte, muss sie ja fast magische Fähigkeiten haben.

Wenn's bei anderen Parteien passiert, war's ein Fehler, bei der FDP scheint es dagegen ein Ziel zu sein.

#124:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 18:51
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Ja, und einen Arbeitnehmerflügel ("CDA") auch. Damit sind SPD und linkspartei nach deiner Logik auch überflüssig. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch eine Art Umweltkreis, mir fällt gerade nur der Name nicht ein, daher sind die Grünen wohl auch überflüssig.

Dass bei der Lobbyistenpartei FDP ausgleichende Flügel quasi fehlen, kann auch dein Rundumschlag nicht kaschieren.

Der Begriff "Klientelpartei" ist passender.
Und grundsätzlich ist es nicht verwerflich, sich vor allem als Vertreter eines Teils des Volkes zu verstehen. Dumm ist dann nur, wenn man für sich eine Stimmenzahl beansprucht, die dazu in keinem Verhältnis steht ("Projekt 18").

#125:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 18:51
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Da die FDP zwischen 1998 und 2009 nicht mitregierte, muss sie ja fast magische Fähigkeiten haben.

Wenn's bei anderen Parteien passiert, war's ein Fehler, bei der FDP scheint es dagegen ein Ziel zu sein.

Das ist ein Vorurteil, nicht mehr.

#126:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.12.2011, 19:02
    —
Zitat:
"Er kann es! Es hängt mit seinem Willen zusammen."

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Otto Fricke, im Interview mit dem Deutschlandfunk zu der Frage, ob sich Philipp Rösler als Vorsitzender halten könne.


Also nicht nur Steinbrück "kann es" (Altkanzlervater Schmidt), sondern jetzt auch Rösler. Und warum? - Nun, das "hängt" (?) mit seinem Willen (??) zusammen! Geschockt

Wir fassen also zusammen: Rösler kann, weil er will (und wahrscheinlich auch umgekehrt!).

Das sind philosophische Reflektionen wie wir sie aus der Handwerks- und Frisörpartei kennen. Cool

Weitermachen ...-! zwinkern

#127:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 18.12.2011, 00:35
    —
„Vorerst gescheitert“ Buchtitel Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo


„Vorerst nicht gescheitert“ Die FAZ heute auf der Titelseite zur FDP

#128:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 21.12.2011, 21:33
    —
Ich finde es erstaunlich, dass sich die Mehrheit bei der Mitgliederbefragung für den Rettungsschirm ausgesprochen hat.

Möllemann wäre dagegen gewesen.

#129:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.12.2011, 00:10
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde es erstaunlich, dass sich die Mehrheit bei der Mitgliederbefragung für den Rettungsschirm ausgesprochen hat.

Möllemann wäre dagegen gewesen.

Der hat ja auch ganz spezielle Erfahrungen mit Schirmen.

SCNR

#130:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 22.12.2011, 00:21
    —
Hat noch jemand noch heute in der FAZ gelesen, dass die Gebetsstunde des Düsseldorfer Landtags in den dortigen Räumen der FDP stattfindet?

#131:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 22.12.2011, 01:08
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hat noch jemand noch heute in der FAZ gelesen, dass die Gebetsstunde des Düsseldorfer Landtags in den dortigen Räumen der FDP stattfindet?


Der Landtag hat eine Gebetsstunde? Geschockt

#132: Hessen: Politiker „loben den Herren“ Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.12.2011, 01:43
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
(...)

Der Landtag hat eine Gebetsstunde? Geschockt


etwas OT, aber die FDP ist auch dabei,
und, etwas Abseits Deiner Frage, denn ich habe mal bei uns geguckt - eine bekannte Suchmaschine erbrachte dies:

Einen Artikel aus Evangelikaler Feder

Hessen: Politiker „loben den Herren“

Zitat:
Wiesbaden (idea) – Parteiübergreifend treffen sich Abgeordnete des Hessischen Landtags in den Plenumswochen mittwochs zu einer überkonfessionellen Morgenandacht – ähnlich wie im Deutschen Bundestag oder beim Nationalen Gebetsfrühstück in den USA.


Zitat:
Vertreten seien bisher Parlamentarier aus den Reihen von CDU, SPD und FDP. Politiker von Bündnis 90/Die Grünen und der Linken hätten Interesse bekundet, seien aber bisher verhindert gewesen. Die Zusammenkunft sei wertvoll, weil man sich nicht nur als Politiker, sondern als „Mitchrist mit einer geistlichen Dimension“ wahrnehme.


das schönste zum Schluss:

Zitat:
Gott ist mit den Menschen unterwegs. Das gelte auch für Politiker, so Pax und Dulige.

#133:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 06.03.2012, 14:09
    —
Bald werden die in der FDP gar keine Doktoren mehr haben? Mit den Augen rollen

FDP-Bundestagsabgeordnete Bijan Djir-Sarai ist der dritte FDP-Politiker, der seinen Doktortitel verliert. Universität Köln erkannte ihm den Titel ab.

#134:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.03.2012, 18:07
    —
auch ein gesicht der fdp:

http://www.youtube.com/watch?v=A7pKB3i_QAo&feature=relmfu

#135: Re: Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.03.2012, 21:24
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Quelle: FR, vom 09-12-2011

Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum
Zitat:

Der FDP-Politiker Leif Blum lässt den Vorsitz im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Steuerfahnderaffäre ruhen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Teilnahme an einer möglichen Steuerhinterziehung.


Kommentar in der FR:

Ein ungeheurer Verdacht


Aktuell: FR, vom 15-03-2012

Leif Blum tritt zurück

Zitat:
Der FDP-Landtagsabgeordnete Leif Blum legt auch seine Ämter als parlamentarischer Geschäftsführer und finanzpolitischer Sprecher nieder. Zuvor war er schon als Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Steuerfahnder-Affäre zurückgetreten.

#136:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:08
    —
Die herzlichsten Glückwünsche der FDP für den eindrucksvollen Verlust von 87% bei der Saar-Wahl.
Das zu überbieten wird der NRW-FDP schwer fallen, aber ich bin guten Mutes, dass die es schaffen werden.

#137:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:14
    —
Demnächst keine liberale Partei mehr in Deutschland.

Ich wüßte nicht, was da erstrebenswert drann sein soll. Schulterzucken

Dass ist eher zum *heul*

#138:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Demnächst keine liberale Partei mehr in Deutschland.

Ich wüßte nicht, was da erstrebenswert drann sein soll. Schulterzucken

Dass ist eher zum *heul*
Die FDP ist schon seit 30 Jahren keine liberale Partei mehr.

Die Lücke der liberalen Partei füllen inzwischen doch die Piraten.

#139:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:26
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Demnächst keine liberale Partei mehr in Deutschland.

Ich wüßte nicht, was da erstrebenswert drann sein soll. Schulterzucken

Dass ist eher zum *heul*
Die FDP ist schon seit 30 Jahren keine liberale Partei mehr.

Die Lücke der liberalen Partei füllen inzwischen doch die Piraten.


Ich möcht mich von Liberalen vertreten lassen, nicht von Chaoten.

(Ich habe mich noch nicht "wirklich" mit den Piraten befasst. Sie kommen mir nur so vor)

#140:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich möcht mich von Liberalen vertreten lassen, nicht von Chaoten.

Die FDP sind für dich keine Chaoten?
Zitat:

(Ich habe mich noch nicht "wirklich" mit den Piraten befasst. ...)

Das wäre jetzt soch der optimale Zeitpunkt das zu tun. zwinkern
Kannst auch gerne mitarbeiten jetzt wo du mehr Zeit hast.
So jemand mit viel Lebenserfahrung tut den vielen jungen gut. Smilie
Einen Stammtisch gibt es bestimmt auch in deiner Nähe!

#141:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 20:47
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich möcht mich von Liberalen vertreten lassen, nicht von Chaoten.

Die FDP sind für dich keine Chaoten?
Dass ist ja dass traurige. Traurig
Vor ca 30 jahr wollt ich tatsächlich mal in der FDP eintreten.
Einen Info-Abend hat mir davon überzeugt, es nicht zu tun.
moecks hat folgendes geschrieben:
Zitat:

(Ich habe mich noch nicht "wirklich" mit den Piraten befasst. ...)

Das wäre jetzt soch der optimale Zeitpunkt das zu tun. zwinkern
Kannst auch gerne mitarbeiten jetzt wo du mehr Zeit hast.
So jemand mit viel Lebenserfahrung tut den vielen jungen gut. Smilie
Einen Stammtisch gibt es bestimmt auch in deiner Nähe!

Nee Du, lass mal sein.
Einmal Skeptiker-Stammtisch reicht.
Vielleicht trete ich dort mal ein.
Mal sehen, wie die IBKA sich entwickelt.

#142:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:00
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Die herzlichsten Glückwünsche der FDP für den eindrucksvollen Verlust von 87% bei der Saar-Wahl.
Das zu überbieten wird der NRW-FDP schwer fallen, aber ich bin guten Mutes, dass die es schaffen werden.


Das wird schon klappen. Hoffentlich. Sehr glücklich

#143:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Demnächst keine liberale Partei mehr in Deutschland.


Die hat es in Deutschland seit dem Abgang von Genscher eh nicht mehr gegeben.

#144:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:05
    —
So wie's aussieht haben im gesamten Saarland ca. 5775 Personen FDP gewählt. Gibt's da echt so viele Hotelbesitzer?

#145:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:08
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
So wie's aussieht haben im gesamten Saarland ca. 5775 Personen FDP gewählt. Gibt's da echt so viele Hotelbesitzer?


Parteimitglieder & Familienangehörigen.

#146:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... & Familienangehörigen.

Geschockt

#147:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:21
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Die herzlichsten Glückwünsche der FDP für den eindrucksvollen Verlust von 87% bei der Saar-Wahl.
Das zu überbieten wird der NRW-FDP schwer fallen, aber ich bin guten Mutes, dass die es schaffen werden.


Ich bin da leider pessimistischer gestimmt.
Aktuell liegen die gelben (dank Lindner?) bei fast schon bedrohlichen 4%.
Bleibt zu hoffen das die Wähler erkennen das Lindner nichts anderes ist
als alter Wein in neuen Schläuchen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623633,00.html

#148:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:25
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Die herzlichsten Glückwünsche der FDP für den eindrucksvollen Verlust von 87% bei der Saar-Wahl.
Das zu überbieten wird der NRW-FDP schwer fallen, aber ich bin guten Mutes, dass die es schaffen werden.


Ich bin da leider pessimistischer gestimmt.
Aktuell liegen die gelben (dank Lindner?) bei fast schon bedrohlichen 4%.
Bleibt zu hoffen das die Wähler erkennen das Lindner nichts anderes ist
als alter Wein in neuen Schläuchen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623633,00.html

da könntest du recht haben,
vor allem, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist und die von der cdu- (resp. röttgen) enttäuschten wähler zu der fdp schwenken.

#149:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:26
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Die herzlichsten Glückwünsche der FDP für den eindrucksvollen Verlust von 87% bei der Saar-Wahl.
Das zu überbieten wird der NRW-FDP schwer fallen, aber ich bin guten Mutes, dass die es schaffen werden.


Ich bin da leider pessimistischer gestimmt.
Aktuell liegen die gelben (dank Lindner?) bei fast schon bedrohlichen 4%.
Bleibt zu hoffen das die Wähler erkennen das Lindner nichts anderes ist
als alter Wein in neuen Schläuchen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623633,00.html

Ach, von der letzten Umfrage zu dieser von 3% auf 4% ... Das wechselt schnell. Zudem wird die FDP ja immer hochgeschrieben: Man progronstiziert ihr kurz vor der Wahl ganz knapp unter 5%, um noch alle potentiellen Wähler dazu zu bringen, zur Wahl zu gehen. In der Realität erreichen die dann trotzdem nicht annähernd das prognostizierte Ergebnis. Im Saarland war's ja jetzt auch nichts anderes, wo die FDP nicht mal die Häfte der Progrnose erreicht hat.

#150:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:28
    —
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... & Familienangehörigen.

Geschockt

Nein, "Familienangehörige", nicht Familienangehörige.


#151:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 21:59
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:

Ach, von der letzten Umfrage zu dieser von 3% auf 4% ... Das wechselt schnell. Zudem wird die FDP ja immer hochgeschrieben: Man progronstiziert ihr kurz vor der Wahl ganz knapp unter 5%, um noch alle potentiellen Wähler dazu zu bringen, zur Wahl zu gehen. In der Realität erreichen die dann trotzdem nicht annähernd das prognostizierte Ergebnis. Im Saarland war's ja jetzt auch nichts anderes, wo die FDP nicht mal die Häfte der Progrnose erreicht hat.


Es mag ja sein das ich da etwas zu pessimistisch bin.
Ich hoffe du hast Recht!

Aber:

Was das Saarland angeht, da ist die Situation schon speziell.
Schließlich hat es die hiesige FDP geschafft mit inneren Zänkerein eine Regierungskoalition
zu zerstören. Da wundert mich das Wahlergebnis nicht.

In NRW werden die so tun als ob es eine Gewissensentscheidung war, den Haushalt platzen zu lassen. Hier bietet sich die Bühne den Wählern den heroischen selbstlosen Einsatz der FDP für eine gesunde Finanzpolitik, entgegen der Diletanz der "Schuldenkönigin", zu verkaufen.
Mag sein das das bei dem ein oder anderen schlichten Gemüt Wirkung zeigt, und 2% Abstand
sind nicht soooo viel zur 5% Hürde.

#152:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 22:46
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Was das Saarland angeht, da ist die Situation schon speziell.
Schließlich hat es die hiesige FDP geschafft mit inneren Zänkerein eine Regierungskoalition
zu zerstören. Da wundert mich das Wahlergebnis nicht.

In NRW werden die so tun als ob es eine Gewissensentscheidung war, den Haushalt platzen zu lassen. Hier bietet sich die Bühne den Wählern den heroischen selbstlosen Einsatz der FDP für eine gesunde Finanzpolitik, entgegen der Diletanz der "Schuldenkönigin", zu verkaufen.

Ich stimme dir zu, dass sich insofern die Situation stark unterscheidet. Deswegen würde ich der FDP hier in NRW durchaus etwa doppelt so viel zutrauen wie im Saarland. zynisches Grinsen

#153:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 23:11
    —
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... & Familienangehörigen.

Geschockt
Womit denn auch bewiesen wäre, dass die Evolutionstheorie falsch ist.
Hat noch jemand ein Seminarticket für Wort+Wissen übrig? Deprimiert

#154:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 23:19
    —
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... & Familienangehörigen.

Geschockt


Auch FDP-Mitglieder haben Eltern.

#155:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2012, 23:25
    —
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
... & Familienangehörigen.

Geschockt


Auch FDP-Mitglieder haben Eltern.


Ich dachte, die wurden im Reagenzglas von wahnsinningen Wissenschaftlern erzeugt. "Das Empathie-Gen nehmen wir mal raus, dann das Sozial-Gen und pflanzen noch das Antikommunismus-Gen ein"... freakteach

#156:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 00:26
    —
Die FDP noch hinter der Familienpartei geht mir runter wie Öl Lachen

http://www.statistikextern.saarland.de/wahlen/wahlen/2012/internet_saar/LT_SL_12/landesergebnisse/

Die liegen prozentual gleichauf mit der NPD...

Gott (wenn er mal was sinnvolles tun möchte Mr. Green ) verhüte, dass die nicht in den NRW-Landtag einziehen. Mit dem Lindner an der Spitze bereitet mir das wirklich Sorgen...

#157:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 00:29
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Die FDP noch hinter der Familienpartei geht mir runter wie Öl Lachen

http://www.statistikextern.saarland.de/wahlen/wahlen/2012/internet_saar/LT_SL_12/landesergebnisse/

Die liegen prozentual gleichauf mit der NPD...

Gott (wenn er mal was sinnvolles tun möchte Mr. Green ) verhüte, dass die nicht in den NRW-Landtag einziehen. Mit dem Lindner an der Spitze bereitet mir das wirklich Sorgen...


Vor allem erscheinen sie dann wieder wählbar, derzeit lastet auf der FDP unübersehbar der Fluch der Unwählbarkeit - selbst Wohlgesinnte fürchten eine Stimme zu verschenken und geben sie doch eher der CDU oder bleiben gleich zu Hause.

#158:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 07:46
    —
Noch 4 Wahlen bis zum endgültigen Aus der FDP

Schleswig-Holstein, NRW, Niedersachsen, Bundestag.

Danach kommen noch Hessen und Bayern...

Das könnte knapp werden. Wenn die bei nur einer der Wahlen über 5% kommen, würde sich das Siechtum unabsehbar verlängern.

#159:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 14:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Was das Saarland angeht, da ist die Situation schon speziell.
Schließlich hat es die hiesige FDP geschafft mit inneren Zänkerein eine Regierungskoalition
zu zerstören. Da wundert mich das Wahlergebnis nicht.

In NRW werden die so tun als ob es eine Gewissensentscheidung war, den Haushalt platzen zu lassen. Hier bietet sich die Bühne den Wählern den heroischen selbstlosen Einsatz der FDP für eine gesunde Finanzpolitik, entgegen der Diletanz der "Schuldenkönigin", zu verkaufen.

Ich stimme dir zu, dass sich insofern die Situation stark unterscheidet. Deswegen würde ich der FDP hier in NRW durchaus etwa doppelt so viel zutrauen wie im Saarland. zynisches Grinsen



Danke, du machst mir wieder etwas mehr Mut! Daumen hoch!

#160:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 18:09
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Wenn die bei nur einer der Wahlen über 5% kommen, würde sich
das Siechtum unabsehbar verlängern.


totgesagte leben laenger.

im uebrigen hat die FDP fast zweieinhalbmal soviel stimmen gekriegt wie die PARTEI.

daraus wuerde ich messerscharf schliessen, dass es noch waehler gibt, die die FDP nicht nur fuer einen (schlechten) witz halten.

#161:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 18:16
    —
Ich würde ja eher daraus schließen, dass es immer noch Leute gibt, die einfach noch nicht kapiert haben, dass die FDP nur ein schlechter Witz ist... und die PARTEI ein vergleichsweise guter.

#162:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 18:50
    —
FDP Generalsekretär Döring gegen die Piraten. (Das letzte Gefecht?)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,823718,00.html

#163:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 18:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich würde ja eher daraus schließen, dass es immer noch Leute gibt, die einfach noch nicht kapiert haben, dass die FDP nur ein schlechter Witz ist... und die PARTEI ein vergleichsweise guter.

ich will dir nicht widersprechen, und was du sagst, widerspricht ja auch nicht dem von mir gesagten Smilie

#164:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 19:03
    —
pera hat folgendes geschrieben:
FDP Generalsekretär Döring gegen die Piraten. (Das letzte Gefecht?)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,823718,00.html


zu "tyrannei der massen" ( (c) doering ):

wo kaemen wir denn da auch hin, wenn die massen einfach so die FDP bei wahlen hinwegfegen... das waer ja... demokratie!

sowas aber auch. die armen frei-demokraten haetten es wohl lieber frei von demokratie.


is ja auch bitter, wenn die piraten aus dem stand mehr als sechsmal so viel stimmen bekommen wie die FDP Smilie

#165:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 19:10
    —
pera hat folgendes geschrieben:
FDP Generalsekretär Döring gegen die Piraten. (Das letzte Gefecht?)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,823718,00.html

Neiddebatte à la FDP? Basisdemokratie = Tyrranei. Autschi Döring, der hat aber gesessen.

Also nicht bei den Piraten, meine ich.

#166:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 19:19
    —
Döring hat folgendes geschrieben:
... die den Eindruck erweckt, dass wir alle, die wir hier in Parlamenten Arbeit machen ...

Lachen

#167:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 26.03.2012, 21:00
    —
War "Tyrannei der Massen" nicht ein Schlagwort der aristokratischen antidemokratie?
Ich meine mich da im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress an dieses Schlagwort zu erinnern.

#168:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 01:39
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
War "Tyrannei der Massen" nicht ein Schlagwort der aristokratischen antidemokratie?
Ich meine mich da im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress an dieses Schlagwort zu erinnern.
(1) Hier bezieht er das darauf, daß die Netzgemeinde nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sei, bzw. daß man im Internet auch "anonym" seine Meinung äußern könne, was er als problematisch im Hinblick auf persönliche Angriffe empfindet, die diejenigen auszuteilen versucht sein könnten. Aber eine interessante Parallelziehung, weil das ja auch einen Verdacht aufwirft, daß der Ausdruck durchaus historisierend gebraucht wurde, also auch ein bestimmtes Selbstverständnis dahintersteht.

(2) Allerdings formuliert Döring hier ohnehin eine Idealvorstellung, ist man in der "offenen Diskussion" vor Angriffen auch nicht gefeit. Im politischen/wissenschaftlichen/journalistischen Diskurs scheinen ad-hominem-Angriffe durchaus vorzukommen, in denen es schon längst nicht mehr um die Sache geht, sondern jemand, der anderer Meinung ist, wird gerne mal als völlig inkompetent oder gar als "Bedrohung für (die Sicherheit in) Deutschland" bezeichnet. Und es geht offenbar auch nicht um einen "Schutz der Minderheit". Persönlich kann ich mir vorstellen, daß nicht alle Menschen sich dem so unbedingt aussetzen wollen. ... Schulterzucken.

#169:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 01:47
    —
http://www.istdiefdpnochimlandtag.de/

#170:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 08:00
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
War "Tyrannei der Massen" nicht ein Schlagwort der aristokratischen antidemokratie?
Ich meine mich da im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress an dieses Schlagwort zu erinnern.


Zitat:
Begriffsnutzung um das 19. Jahrhundert
„Die Freiheit führt das Volk“ (1830); Die bürgerlichen Revolutionen und demokratische Bestrebungen wurden von Gegnern oftmals mit dem Begriff der „Diktatur“ verbunden.

Während der Französischen Revolution 1789 bis 1799 wurde die konstitutionelle und legislative Versammlung – der Nationalkonvent – von Gegnern ebenso als Diktatur bezeichnet wie das Britische Parlament oder die Pariser Kommune von 1871. Im 19. Jahrhundert war in reaktionären Kreisen der Begriff der Diktatur für nach heutigem Verständnis eher demokratischen Regierungsformen durchaus üblich. Das Wort Diktatur hatte noch nicht seine heutige Bedeutung, und kann nicht mit Begriffen wie Despotismus, Tyrannis, Absolutismus oder Autokratie gleichgesetzt werden, es war ebenso noch kein Gegenbegriff zur Demokratie. Ideengeschlichtlich lässt sich eine negative Nutzung des Begriffs der Demokratie als Tyrannei der Vielen bis zu den Staatstheorien Platons oder Aristoteles zurückführen, wobei hervorzuheben ist, dass diese den Begriff Demokratie anders nutzten als heute gebräuchlich ist. Die bürgerlichen Revolutionen 1848 waren in reaktionären Kreisen eine „Tyrannei der Demokratie“ oder „Tyrannei der Massen“.[3] So stellte der spanische Diplomat, Politiker und Staatsphilosoph Juan Donoso Cortés (1809–1853), der heute als politischer Vordenker moderner Diktaturen gilt, noch um diese Zeit bezüglich des englischen Parlaments fest: „Wer, meine Herren, hat je eine monströsere Diktatur gesehen?“


http://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur_des_Proletariats#Begriffsnutzung_um_das_19._Jahrhundert

#171:  Autor: Xamanoth BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 10:22
    —
Es ist alles so traurig...

Bei Döring fällt mir der Stromberg Spruch ein
"Klar, wenn ich die Titanic fahre, stelle ich Hein Blöd ans Steuer" zornig

#172:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 16:41
    —
http://www.spiegel.de/spam/bild-823971-332604.html

#173:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 16:55
    —
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Es ist alles so traurig...

Bei Döring fällt mir der Stromberg Spruch ein
"Klar, wenn ich die Titanic fahre, stelle ich Hein Blöd ans Steuer" zornig


Is wurscht, wen man da ans Steuer stellt. Das Schiff geht sowieso unter. Smilie

#174:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 20:23
    —
Zitat:
Die bürgerlichen Revolutionen 1848 waren in reaktionären Kreisen eine „Tyrannei der Demokratie“ oder „Tyrannei der Massen“.[3] So stellte der spanische Diplomat, Politiker und Staatsphilosoph Juan Donoso Cortés (1809–1853), der heute als politischer Vordenker moderner Diktaturen gilt, noch um diese Zeit bezüglich des englischen Parlaments fest: „Wer, meine Herren, hat je eine monströsere Diktatur gesehen?“

Donoso Cortés war auch eine der zentralen Quellen für Carl Schmitt, welcher wiederum als Rechtsphilosoph für die Nazis von Bedeutung war. Heute berufen sich aber auch Neokonservative gerne auf Schmitt.

#175:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 21:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die bürgerlichen Revolutionen 1848 waren in reaktionären Kreisen eine „Tyrannei der Demokratie“ oder „Tyrannei der Massen“.[3] So stellte der spanische Diplomat, Politiker und Staatsphilosoph Juan Donoso Cortés (1809–1853), der heute als politischer Vordenker moderner Diktaturen gilt, noch um diese Zeit bezüglich des englischen Parlaments fest: „Wer, meine Herren, hat je eine monströsere Diktatur gesehen?“

Donoso Cortés war auch eine der zentralen Quellen für Carl Schmitt, welcher wiederum als Rechtsphilosoph für die Nazis von Bedeutung war. Heute berufen sich aber auch Neokonservative gerne auf Schmitt.


Döring sprach, wenn ich das richtig erinnere, von Masse; im Plural schlagen diese dann in und um Kiel und Düsseldorf zu: „Ist das Kunst oder kann das weg?“

Cool

#176:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 21:28
    —
Watt? Am Kopf kratzen

#177:  Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 27.03.2012, 21:37
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
War "Tyrannei der Massen" nicht ein Schlagwort der aristokratischen antidemokratie?
Ich meine mich da im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress an dieses Schlagwort zu erinnern.


http://en.wikisource.org/wiki/On_Liberty/Chapter_1

Zitat:
The subject of this Essay is not the so-called Liberty of the Will, so unfortunately opposed to the misnamed doctrine of Philosophical Necessity; but Civil, or Social Liberty: the nature and limits of the power which can be legitimately exercised by society over the individual.

...

The struggle between Liberty and Authority is the most conspicuous feature in the portions of history

...

By liberty, was meant protection against the tyranny of the political rulers.

...

The aim, therefore, of patriots was to set limits to the power which the ruler should be suffered to exercise over the community; and this limitation was what they meant by liberty.

...

[naja eigentlich sollte man das ganze Buch, oder das erste Kapitel gelesen haben... ich verkürze zur wichtigen Stelle, obwohl noch einige wichtige Stellen bis dahin fehlen]

The limitation, therefore, of the power of government over individuals loses none of its importance when the holders of power are regularly accountable to the community, that is, to the strongest party therein. This view of things, recommending itself equally to the intelligence of thinkers and to the inclination of those important classes in European society to whose real or supposed interests democracy is adverse, has had no difficulty in establishing itself; and in political speculations 'the tyranny of the majority' is now generally included among the evils against which society requires to be on its guard.


grob: Tyrannei der Mehrheit = die Regierung mit Gesetzen
die Soziale Tyrannei = der Mainstream, Traditionen, soziale Normen


Ich bezweifel aber, dass ein hohes FDP-Mitglied Mill jemals gelesen hat.



So wie ich es gelernt und verstanden habe ist folgende Stelle des ersten Kapitels eine der wichtigsten der Philosophie:

Zitat:
The object of this Essay is to assert one very simple principle, as entitled to govern absolutely the dealings of society with the individual in the way of compulsion and control, whether the means used be physical force in the form of legal penalties, or the moral coercion of public opinion. That principle is, that the sole end for which mankind are warranted, individually or collectively, in interfering with the liberty of action of any of their number, is self-protection. That the only purpose for which power can be rightfully exercised over any member of a civilized community, against his will, is to prevent harm to others. His own good, either physical or moral, is not a sufficient warrant. He cannot rightfully be compelled to do or forbear because it will be better for him to do so, because it will make him happier, because, in the opinions of others, to do so would be wise, or even right. These are good reasons for remonstrating with him, or reasoning with him, or persuading him, or entreating him, but not for compelling him, or visiting him with any evil in case he do otherwise. To justify that, the conduct from which it is desired to deter him, must be calculated to produce evil to some one else. The only part of the conduct of any one, for which he is amenable to society, is that which concerns others. In the part which merely concerns himself, his independence is, of right, absolute. Over himself, over his own body and mind, the individual is sovereign.

#178:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 17:37
    —
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.

#179:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 17:45
    —
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?

#180:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 17:59
    —
Schon irgendwie absurd, das eine Partei, die grade in der Bedeutungslosigkeit versinkt, noch so einen großen Einfluss ausübt. Mit den Augen rollen

#181:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 19:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


Es ist gar nichts anders an den Schlecker Arbeitslosen, die werden genauso in den
Billiglohnsektor versenkt wie alle anderen auch. Und den übrigen Mitarbeiterinnen wird
es auch nicht anders ergehen, da sich nun kaum mehr ein neuer Investor für Schlecker finden lassen wird.

Würd ich auch nicht machen wenn man davon ausgehen kann das jetzt Klagen ins Haus stehen.
Vielen Dank FDP, ich hoffe das Arbeitsamt findet auch für sie schnell eine "Anschlussverwendung".

#182:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 19:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?

Ich kann die Diskussion nicht verstehen. Wieviele Firmen gehen jährlich Konkurs und wieviele Personen müssen infolgedessen einen neuen Job suchen? Wenn Gerechtigkeit auch etwas mit Gleichbehandlung zu tun hat kann ich die Forderung nach Extrawurst nur albern finden.

#183:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 20:19
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?

Ich kann die Diskussion nicht verstehen. Wieviele Firmen gehen jährlich Konkurs und wieviele Personen müssen infolgedessen einen neuen Job suchen? Wenn Gerechtigkeit auch etwas mit Gleichbehandlung zu tun hat kann ich die Forderung nach Extrawurst nur albern finden.

Genau!

Auf Euch zwei arme Helden der freien Marktwirtschaft trifft die Bezeichnung AA vollumfänglichst zu.

#184:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 20:50
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?

Ich kann die Diskussion nicht verstehen. Wieviele Firmen gehen jährlich Konkurs und wieviele Personen müssen infolgedessen einen neuen Job suchen? Wenn Gerechtigkeit auch etwas mit Gleichbehandlung zu tun hat kann ich die Forderung nach Extrawurst nur albern finden.

Genau!

Auf Euch zwei arme Helden der freien Marktwirtschaft trifft die Bezeichnung AA vollumfänglichst zu.


1) Soll dass eine Antwort sein auf meine Frage?

2) was bedeutet AA?

#185:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 20:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


Entsprechend mehr publicity.

#186:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 20:59
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


Entsprechend mehr publicity.


Es ist ja bei Schlecker ja nicht, dass in einem Ort plötzlich 6000 Arbeitslosen mehr sind.
Bei Schlecker sind die auf ganz Deutschland verteilt.
Wenn ein Tante-Emma Laden pleite geht, mit 2 Angestellten, macht man doch auch keine "Auffang-Gesellschaft."

#187:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?

Ich kann die Diskussion nicht verstehen. Wieviele Firmen gehen jährlich Konkurs und wieviele Personen müssen infolgedessen einen neuen Job suchen? Wenn Gerechtigkeit auch etwas mit Gleichbehandlung zu tun hat kann ich die Forderung nach Extrawurst nur albern finden.

Genau!

Auf Euch zwei arme Helden der freien Marktwirtschaft trifft die Bezeichnung AA vollumfänglichst zu.


1) Soll dass eine Antwort sein auf meine Frage?
Auf eine so unsagbar dumme Frage brauchst Du keine Antwort.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
2) was bedeutet AA?
Armer Held der freien MArktwirtschaft, was sonst?

#188:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:10
    —
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.



FDP....Am Kopf kratzen FDP....Am Kopf kratzen

Wer war das nochmal? Schulterzucken

#189:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


Entsprechend mehr publicity.


Es ist ja bei Schlecker ja nicht, dass in einem Ort plötzlich 6000 Arbeitslosen mehr sind.
Bei Schlecker sind die auf ganz Deutschland verteilt.
Wenn ein Tante-Emma Laden pleite geht, mit 2 Angestellten, macht man doch auch keine "Auffang-Gesellschaft."
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.

#190:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


Entsprechend mehr publicity.


Es ist ja bei Schlecker ja nicht, dass in einem Ort plötzlich 6000 Arbeitslosen mehr sind.
Bei Schlecker sind die auf ganz Deutschland verteilt.
Wenn ein Tante-Emma Laden pleite geht, mit 2 Angestellten, macht man doch auch keine "Auffang-Gesellschaft."



Ausserdem werden durch die Schleckerpleite Marktanteile frei werden, die kuenftig von anderen Drogeriegeschaeften bedient werden. D.H. mancher Schleckerkonkurrent wird in Zukunft expandieren und Arbeitskraefte neu einstellen. Das hilft zwar im Enzelfall jemandem, der aktuell seinen Job verliert, wenig, ist aber anderseits ein Gluecksfall fuer denjenigen, der jetzt z.B. im DM-Markt am gleichen Ort wegen des groesseren Umsatzes eingestellt werden kann. Man sollte auch diese Perspektive mit beruecksichtigen.

#191:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ausserdem werden durch die Schleckerpleite Marktanteile frei werden, die kuenftig von anderen Drogeriegeschaeften bedient werden. D.H. mancher Schleckerkonkurrent wird in Zukunft expandieren und Arbeitskraefte neu einstellen. Das hilft zwar im Enzelfall jemandem, der aktuell seinen Job verliert, wenig, ist aber anderseits ein Gluecksfall fuer denjenigen, der jetzt z.B. im DM-Markt am gleichen Ort wegen des groesseren Umsatzes eingestellt werden kann. Man sollte auch diese Perspektive mit beruecksichtigen.


Genau den von dir beschriebenen Übergang von Schleckeranteilen in andere (sagen wir mal) Gesellschaften, hätte eine Transfergesellschaft vereinfachen können. In solchen Transfergesellschaften verpflichten sich ehemalige Angestellte auf Klagen zu verzichten.
Da jetzt nun mal das Risiko solcher Klagen besteht, bin ich gespannt welcher potentielle Investor sich nach den Überresten des Drogeriekonzerns die Finger schleckt. Unsere gelben Freunde haben hier einfach mal 11 000 Existenzen ins offene Messer laufen lassen um sich politisches Profil zu verpassen.

#192:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:40
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.

#193:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 21:51
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.

#194:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 22:15
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.

Bei monatlich ca. 2.500 Firmeninsolvenzen und angenommenen 5 Arbeitnehmern pro Betrieb müsstest du ca. 12.500 Menschen pro Monat erklären, dass staatliches Eingreifen aus Kosten-Nutzen Gründen uninteressant ist.

#195:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 22:42
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.

Bei monatlich ca. 2.500 Firmeninsolvenzen und angenommenen 5 Arbeitnehmern pro Betrieb müsstest du ca. 12.500 Menschen pro Monat erklären, dass staatliches Eingreifen aus Kosten-Nutzen Gründen uninteressant ist.


Das mag ja alles so sein.

Nur empfinde ich eine solche Vorgehensweise als ziemlich ungerecht. Wie erklärt man das einem zur gleichen Zeit arbeitslos gewordenem, der nicht in in die Förderung kommt weil er nicht in der richtigen Firma war?

Und was die Profilierungsvorwürfe gegen die FDP angeht: Die sollten doch eher an die Politiker gehen, die eine staatliche Hilfe für Schlecker befürworten. Schließlich sind die an der Macht und haben die Möglichkeit, entsprechende Fortbildungsmaßnahmen, Lohnfortzahlungen etc für alle(!) zu beschließen.
Tun sie aber nicht, ist zu teuer. Aber 80 Mio Steuergelder kann man schon mal investieren. Ist ja Wahlkampf, wie immer.

#196:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 22:44
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


es ist wirklich nicht einzusehen, wieso leute, die durch eine so grosse firmenpleite arbeitslos werden, noch ein halbes jahr vom staat pseudo-beschaeftigt werden sollten, waehrend andere dieses privileg nicht haben.

in diesem fall muss ich der FDP wirklich recht geben.

#197:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 22:48
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
FDP will sich mit Schlecker-Pleite profilieren:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824610,00.html

Hoffe diese Soziopathen sind bald endgültig von der Bildfläche verschwunden.


Was soll anders an Schlecker-Arbeitslosen sein, als an andere?


es ist wirklich nicht einzusehen, wieso leute, die durch eine so grosse firmenpleite arbeitslos werden, noch ein halbes jahr vom staat pseudo-beschaeftigt werden sollten, waehrend andere dieses privileg nicht haben.

in diesem fall muss ich der FDP wirklich recht geben.

Image ist schliesslich alles!

#198:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 22:51
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.
.

man koennte doch eine allgemeine auffang-gesellschaft fuer alle machen, die arbeitslos werden, ganz gleich, wo sie vorher gearbeitet haben.

sicher ist das absurd, aber eine schlecker-auffanggesellschaft ist ebenso absurd.

auch wuesste ich nicht, wie du zu der aussage kommst, dass es mit einer auffanggesellschaft leichter gewesen waere, die arbeitsloses in neue stellen zu vermitteln.

#199:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 23:16
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.


Die Presse interessiert sich für Schlecker. Wenn man sich als Politiker nun grinsend hinstellt und sagt: "Das ist nun einmal Marktwirtschaft. Da habt ihr Pech gehabt!", ist das der politischen Karriere nicht sehr förderlich.


-------------------------------
BTW: Der Realitätsverlust der FDP ist ja nichts neues.

#200:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 23:33
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.
.

man koennte doch eine allgemeine auffang-gesellschaft fuer alle machen, die arbeitslos werden, ganz gleich, wo sie vorher gearbeitet haben.

sicher ist das absurd, aber eine schlecker-auffanggesellschaft ist ebenso absurd.

auch wuesste ich nicht, wie du zu der aussage kommst, dass es mit einer auffanggesellschaft leichter gewesen waere, die arbeitsloses in neue stellen zu vermitteln.

Weisst Du, was Transfer- und Auffanggesellschaften sind, wie sie funktionieren und welchen Nutzen sie haben?

Da gibt es übrigens mehr von, als Du in der Zeitung liest.

#201:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 23:47
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:


Das mag ja alles so sein.

Nur empfinde ich eine solche Vorgehensweise als ziemlich ungerecht. Wie erklärt man das einem zur gleichen Zeit arbeitslos gewordenem, der nicht in in die Förderung kommt weil er nicht in der richtigen Firma war?


Ich hatte auch das Vergnügen ohne Transfergesellschaft direkt in ALG 1 zu gehen.
Soll es mich jetzt besser fühlen weil es 11 000 Schlecker Frauen jetzt genauso geht?
Und den restlichen 14 000 die noch bei Schlecker arbeiten droht aller Wahrscheinlichkeit
nach dasselbe...

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und was die Profilierungsvorwürfe gegen die FDP angeht: Die sollten doch eher an die Politiker gehen, die eine staatliche Hilfe für Schlecker befürworten.


süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

#202:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 00:01
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.
.

man koennte doch eine allgemeine auffang-gesellschaft fuer alle machen, die arbeitslos werden, ganz gleich, wo sie vorher gearbeitet haben.

sicher ist das absurd, aber eine schlecker-auffanggesellschaft ist ebenso absurd.

auch wuesste ich nicht, wie du zu der aussage kommst, dass es mit einer auffanggesellschaft leichter gewesen waere, die arbeitsloses in neue stellen zu vermitteln.

Weisst Du, was Transfer- und Auffanggesellschaften sind, wie sie funktionieren und welchen Nutzen sie haben?

Da gibt es übrigens mehr von, als Du in der Zeitung liest.

es gibt verschiedene transfer-gesellschaften. in diesem fall aber hatte ich nicht den eindrueck, dass damit etwas anderes haette erreicht werden koennen ausser der befristeten pseudo-beschaeftigung der arbeitnehmer rein auf staatskosten.

#203:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 00:03
    —
aztec hat folgendes geschrieben:

süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

soll auch fuer die mueller-brot beschaftigten eine transfergesellschaft eingerichtet werden?

#204:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 00:41
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

soll auch fuer die mueller-brot beschaftigten eine transfergesellschaft eingerichtet werden?


(1) Wobei man schon den Eindruck haben kann, daß die Hilfe für Unternehmen nicht zuletzt im Hinblick auf Popularität bzw. Wahlergebnisse ausgelobt wird Am Kopf kratzen.

(2) Und wenn wirklich so viele Unternehmen pleite gehen, ohne daß irgendjemand eine Transfergesellschaft gründet, dann könnte man natürlich fragen: Sollte eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen werden, daß staatliche Hilfe abgerufen werden kann, ohne daß noch groß über (eine Bürgschaft in Höhe von) eins-komma-piesel Peanuts (70 Millionen Euro) verhandelt werden muß? Oder hat zu gelten, daß man, wenn man einem nicht hilft, dann auch niemandem helfen darf? Oder macht man das nur bei Akteuren, bei denen (1) gilt, wo es also "öffentlichkeitswirksam" ist, wenn beispielsweise der letzte Laden im Dorf zufällig ein Schlecker ist und wegzukommen droht?

(3) Man könnte das Spiel ja noch weitertreiben und sagen: Viele, für die das "freie Spiel der Kräfte" das Allheilmittel war (am Ende argumentiert noch jemand, daß die Kritik an der Entgeltpraxis im Jahr 2010, die letztlich dazu führte, daß Mitarbeiter nach Tarif bezahlt werden, daran schuld sei, daß Schlecker finanzielle Schlagseite hat), wollten dann staatliche Hilfe, als es ihnen schlecht ging. Das wäre doch merkwürdig und würde das eigene Rezept ad absurdum führen. Dann wäre die FDP wenigstens konsequent... Am Kopf kratzen.

#205:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 02:16
    —
Critic hat folgendes geschrieben:

(1) Wobei man schon den Eindruck haben kann, daß die Hilfe für Unternehmen nicht zuletzt im Hinblick auf Popularität bzw. Wahlergebnisse ausgelobt wird Am Kopf kratzen.

ja.

(und bei kaputt gehenden kleinbetrieben gibts bezueglich popularitaet/wahlergebnisse nichts zu gewinnen.)

Zitat:

(2) Und wenn wirklich so viele Unternehmen pleite gehen, ohne daß irgendjemand eine Transfergesellschaft gründet, dann könnte man natürlich fragen: Sollte eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen werden, daß staatliche Hilfe abgerufen werden kann, ohne daß noch groß über (eine Bürgschaft in Höhe von) eins-komma-piesel Peanuts (70 Millionen Euro) verhandelt werden muß?

darueber waere nachzudenken. nachdenken waer jedenfalls sinnvoller, als nur mitarbeiter von grossen unternehmen auf diese weise aufzufangen.

von peanuts wuerde ich aber nicht reden, und ich sehe keinen sinn darin, beschaeftigungsgesellschaften nur zu dem zweck zu gruenden, dass die mitarbeiter auf staatskosten fuer nichts bezahlt werden. fuer sowas gibts ALG I. wenn man meint, dass das nicht reiche, dann muss man ALG I erhoehen und/oder verlaengern, aber dann fuer alle und nicht nur fuer diejenigen, die das glueck haben, dass sie bei einem so grossen unternehmen beschaeftigt waren, dass politiker mit der "rettung der arbeitnehmer" popularitaetspunkte sammeln koennen.

Zitat:
Viele, für die das "freie Spiel der Kräfte" das Allheilmittel war ( (...) ), daß die dann staatliche Hilfe wollen, wenn es ihnen schlecht geht - oder dort eine Partei, deren Anhänger man in einigen Landstrichen nur noch in homöopathischer Verteilung vorfindet -, das wäre doch sinnig und würde das eigene Rezept ad absurdum führen.

den satz (?) habe ich wegen verkorksten satzbaus leider nicht verstanden. vielleicht solltest du ihn reparieren?

#206:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 02:52
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Viele, für die das "freie Spiel der Kräfte" das Allheilmittel war ( (...) ), daß die dann staatliche Hilfe wollen, wenn es ihnen schlecht geht - oder dort eine Partei, deren Anhänger man in einigen Landstrichen nur noch in homöopathischer Verteilung vorfindet -, das wäre doch sinnig und würde das eigene Rezept ad absurdum führen.

den satz (?) habe ich wegen verkorksten satzbaus leider nicht verstanden. vielleicht solltest du ihn reparieren?


Erledigt.

#207:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 07:51
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

soll auch fuer die mueller-brot beschaftigten eine transfergesellschaft eingerichtet werden?


Würde ich nicht von ausgehen, wie soll man das schließlich den Schlecker Damen erklären? zwinkern

#208:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 08:04
    —
Wer braucht die FDP noch?

Niemand.

#209:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 08:19
    —
York hat folgendes geschrieben:
Wer braucht die FDP noch? Niemand.

Ach, jemand hat die mal gebraucht? Am Kopf kratzen

#210:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 11:30
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.
.

man koennte doch eine allgemeine auffang-gesellschaft fuer alle machen, die arbeitslos werden, ganz gleich, wo sie vorher gearbeitet haben.

sicher ist das absurd, aber eine schlecker-auffanggesellschaft ist ebenso absurd.
Es ist so absurd, man hat es bereits getan. Die betreffende Gesellschaft hat man dann "Arbeitsamt" bzw. inzwischen Arbeitsagentur genannt. Mit den Augen rollen

Da diese aber eine ebensolche Agentur für alle Herkünfte und Berufszweige ist, arbeitet sie entsprechend weniger effektiv als eine spezifische Auffangorganisation für ein Unternehmen. Der bürokratische Aufwand und die damit verbundenen Kosten aber, für jede Kündigung ein eigenes Auffangunternehmen zu bilden, verhindern die Bildung tausender Mini-Argen jedes Jahr - das ist schlichtweg nicht leistbar. Wo es aber aufgrund der Masse ähnlich gelagerter Fälle lohnend ist, ist das eine diskutable Alternative zur Verbesserung der Arbeitsvermittlung und somit Vermeidung massiver Anstiege der Arbeitslosenzahlen.


Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 30.03.2012, 11:42, insgesamt einmal bearbeitet

#211:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 11:35
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Äh doch, das sind 6000 an einem Ort. Der Ort ist Deutschland. Die Auffanggesellschaft hätte die Auswirkungen auf die Staatskassen erheblich verbessert, da es mit ihr leichter gewesen wäre, die nun Arbeitslosen in neue Stellen zu vermitteln. Das hätte dem Staat Geld für Arbeitslosengelder gespart, was potenziell teurer wird als die Gründung dieser Auffanggesellschaft für ein paar Monate.


Die Frage, warum die Schlecker-Angestellten anders als andere Arbeitslose behandelt werden sollten, ist damit aber nicht beantwortet.
Weil die schiere Anzahl der auf einen Schlag arbeitslos werdenden für diese Maßnahme eine wesentlich günstigere Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben als bei der Schließung eines Tante-Emma-Ladens, wo dieser Aufwand einfach nicht lohnt.

Bei monatlich ca. 2.500 Firmeninsolvenzen und angenommenen 5 Arbeitnehmern pro Betrieb müsstest du ca. 12.500 Menschen pro Monat erklären, dass staatliches Eingreifen aus Kosten-Nutzen Gründen uninteressant ist.
Nicht uninteressant, unwirtschaftlich. Wir reden heir von Wirtschaftspolitik, nicht von Sozialpolitik. Es geht darum, den Schaden einer solchen großen Pleite für die Volkswirtschaft möglichst gering zu halten. Das ist für die Allgemeinheit sinnvoll, weil eine stabile Volkswirtschaft die Sicherheit bestehender Arbeitsplätze und die Wahrscheinlichkeit der Schaffung neuer Arbeitsplätze erhöht.

#212:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 19:00
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es ist so absurd, man hat es bereits getan. Die betreffende Gesellschaft hat man dann "Arbeitsamt" bzw. inzwischen Arbeitsagentur genannt. Mit den Augen rollen

ja gut, es gibt das arbeitsamt, und das zahlt auch ALG I - aber wozu sollte fuer diese leute eine extrawurst gebraten werden mit noch einmal extra geld vorm ALG-I-bezug?

Zitat:
Da diese aber eine ebensolche Agentur für alle Herkünfte und Berufszweige ist, arbeitet sie entsprechend weniger effektiv als eine spezifische Auffangorganisation für ein Unternehmen.

gegen eine "transfergesellschaft", die die arbeitslosen aus einer grossen firmenpleite nur vermittelt (als spezial-arbeitsamt sozusagen) waere nichts zu sagen. aber die sollten genausom ALG I bekommen wie andere auch. es gibt keinen grund fuer eine sonderbehandlung.

im uebrigen gibt es im fall schlecker auch nicht einmal raum fuer eine solche vermittlung durch eine spezielle agentur, denn die bisherige taetigkeit der arbeitnehmer mag zwar einheitlich gewesen sein (schlecker), aber das problem ist doch, die leute im jeweiligen lokalen arbeitsmarkt unterzubringen. der lokale arbeitsmarkt ist aber ueberall anders und kann so von deinen schlecker-vermittlungs-spezialisten gar nicht gekannt werden. da sind die lokalen agenturen doch viel besser geeignet.

das waere was anderes, wenn an EINEM ort ein betrieb mit zigtausend leuten den bach runter geht. das kann zu massiven problemen fuehren (auch fuer die lokale wirtschaft), so dass da eine gesellschaft, sie sich mit diesem problem auseinandersetzt, die leute vielleicht weiterqualifiziert und umschult etc., vielleicht sinn haben kann.

aber schlecker ist doch grossraeumig verteilt. die paar mitarbeiter, die da an einem ort arbeitslos werden, fuehren an dem ort ueberhaupt nicht zu irgendwelchen grossen verwerfungen. da werden halt mal 5 leute arbeitslos - was aber ueberhaupt nichts anderes ist als wenn in dem ort, alltaeglicherweise, irgendein anderer kleinbetrieb in den konkurs geht.

#213:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 21:12
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Weisst Du, was Transfer- und Auffanggesellschaften sind, wie sie funktionieren und welchen Nutzen sie haben?

Da gibt es übrigens mehr von, als Du in der Zeitung liest.

es gibt verschiedene transfer-gesellschaften. in diesem fall aber hatte ich nicht den eindrueck, dass damit etwas anderes haette erreicht werden koennen ausser der befristeten pseudo-beschaeftigung der arbeitnehmer rein auf staatskosten.

OK, Du willst es auch gar nicht wissen.

#214:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 21:18
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

soll auch fuer die mueller-brot beschaftigten eine transfergesellschaft eingerichtet werden?


Würde ich nicht von ausgehen, wie soll man das schließlich den Schlecker Damen erklären? zwinkern
Ich finde es gleichermassen bestürzend wie belustigend, dass gern besonders jene, welche gegen "Gleichmacherei" sind, besonders dann besonders laut aufjaulen, wenn es jemandem, dem es schlecht geht, möglicherweise weniger schlecht geht, als es anderen, denen es auch schlecht geht, geht.

Mißgunst von oben, jämmerlich.

#215:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 21:22
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Dann wäre die FDP wenigstens konsequent... Am Kopf kratzen.

Die FDP wäre konsequent gewesen, wenn Herr Zeil von Anfang an das gesagt hätte, was Herr Rösler am Ende sagte. Der eigentliche Grund der Verweigerung war aber Trotz, weil ein paar Andere nicht mitspielten.

#216:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 21:31
    —
die probleme bei schlecker sind ja anders und dadurch vielfältig:
1. man hätte sich schon vor monaten ausrechnen können, dass schlecker dem bach runter geht. auch die verkäuferinnen dort hätten das können und schon mal nach einem anderen job gucken können - mal davon abgesehen, dass der arbeitgeber schlecker bis vor kurzem so mies dargestellt wurde (und wohl auch war/ist), dass jeder froh sein müsste, woanders zu arbeiten.
2. im gegensatz zu auffanggesellschaften für grössere produktionsstätten, sind die schlecker-filialen über's ganze land verstreut und somit auch die angestellten. eine auffanggesellschaft macht aber nur sinn, wenn man die darin aufgefangenen mitarbeiter auch vor ort unterstützen kann (sei es durch qualifizierung oder beim bewerben). wie soll sowas sinnvoll bei den schlecker-filialen passieren?
3. es wurde festgestellt, dass leute, die in auffanggesellschaften landen, viel länger brauchen, um einen neuen job zu finden, als solche, die direkt halt zum arbeitsamt müssen. denn die auffanggesellschaften haben ja keine jobs, sondern könnten im besten falle auch nur auf die stellen verweisen, wie das arbeitsamt auch.
4. für auffanggesellschaften sprechen andere faktoren: mehrere tausend leute, die an einem ort z.b. ihren produktionsjob verlieren, weil ein grosser arbeitgeber pleite geht. da muss dann tatsächlich sehr genau geguckt werden, ob evtl. umschulungen o.ä. die chancen auf einen neuen job erhöhen können. bei verkäuferinnen, die über das ganze land verteilt sind, dürften sich recht schnell alternativen in anderen läden finden - zumal die konkurrenz von schlecker mit sicherheit einige lücken, die schlecker hinterlässt, füllen wird.

just my 50 cents
nicht, dass ich jetzt nun gerade FDP-unterstützer wäre
und die FDP hat ihre entscheidung sicherlich mit ganz anderen begründungen gefällt.

#217:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 21:38
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

süddeutsche hat folgendes geschrieben:

Derselbe bayerische FDP-Minister, an dem am Donnerstag um 15 Uhr die Schlecker-Transfergesellschaft scheiterte, hielt es eine halbe Stunde vorher für gut, bei der bayerischen Bäckerei Müller-Brot Hilfe zuzusichern.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006

soll auch fuer die mueller-brot beschaftigten eine transfergesellschaft eingerichtet werden?


Würde ich nicht von ausgehen, wie soll man das schließlich den Schlecker Damen erklären? zwinkern
Ich finde es gleichermassen bestürzend wie belustigend, dass gern besonders jene, welche gegen "Gleichmacherei" sind, besonders dann besonders laut aufjaulen, wenn es jemandem, dem es schlecht geht, möglicherweise weniger schlecht geht, als es anderen, denen es auch schlecht geht, geht.

Mißgunst von oben, jämmerlich.


es hat einfach keine lex schlecker zu geben. wenn man meint, dass ALG I nicht reicht, dann soll man es fuer alle verlaengern und nicht nur fuer die gefeuerten mitarbeiter von grosskonzernen. die schlecker-mitarbeiter haben keine schlechtere ausgangsposition fuer das finden einer neuen arbeitsstelle als die ex-mitarbeiter irgendeines kleinen insolvent gewordenen ladens.

ungleichheiten muessen nicht eingeebnet werden, aber das recht muss gleiches auch gleich behandeln. steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen, und voelliger willkuer kommt es gleich, wenn man die mitarbeiter von grosskonzernen hier besser stellt als mitarbeiter kleinerer betriebe.

#218:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 22:04
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

tridi hat folgendes geschrieben:
und voelliger willkuer kommt es gleich, wenn man die mitarbeiter von grosskonzernen hier besser stellt als mitarbeiter kleinerer betriebe.

Das meinte ich mit Missgunst. Ich habe ein Problem damit, wenn es Manchen noch schlechter geht als Anderen, Dir kommt die Galle hoch, wenn es Manchen weniger schlecht geht als Anderen.

#219:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 22:25
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

Ja und? Wer ist schon bedürftiger als deutsche Banken?

#220:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 22:35
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

wer haette die kredite denn zurueckzahlen sollen? schlecker etwa, glaubst du das im ernst? oder etwa die transfergesellschaft?

auch wenns formal ne buergschaft gewesen waere: gezahlt haette das letztlich der steuerzahler.

#221:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 22:42
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

Ja und? Wer ist schon bedürftiger als deutsche Banken?

deren "rettung" habe ich wie die griechenlands noch nie befuerwortet. was da fuer ein scheiss getrieben wird im zuge der finanzkrise ist weitaus schlimmer als 70 millionen fuer schlecker-mitarbeiter. voellig masslos werden da hunderte milliarden in faessern ohne boden versenkt Traurig

#222:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 22:50
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

Ja und? Wer ist schon bedürftiger als deutsche Banken?

deren "rettung" habe ich wie die griechenlands noch nie befuerwortet. was da fuer ein scheiss getrieben wird im zuge der finanzkrise ist weitaus schlimmer als 70 millionen fuer schlecker-mitarbeiter. voellig masslos werden da hunderte milliarden in faessern ohne boden versenkt Traurig

Ist die Empörung über die FDP denn nicht darin zu suchen, dass sie ausgerechnet bei der Peanuts-Summe von 71 Millionen für eine sozial unten stehende Schicht ihr dummes Maul aufmacht Schulterzucken

#223:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 23:01
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Ist die Empörung über die FDP denn nicht darin zu suchen, dass sie ausgerechnet bei der Peanuts-Summe von 71 Millionen für eine sozial unten stehende Schicht ihr dummes Maul aufmacht Schulterzucken


70 millionen find ich keine peanuts, aber empoerung darueber, dass leute, die abermilliarden sinnlos versenken, kleinen leuten nicht helfen, kann ich verstehen. zumindest den teil der FDP, der all diese bei rettungsmassnahmen versenkten hunderte milliarden mit zu verantworten hat, werde ich auch niemals verteidigen.

#224:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 23:14
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
70 millionen find ich keine peanuts, aber empoerung darueber, dass leute, die abermilliarden sinnlos versenken, kleinen leuten nicht helfen, kann ich verstehen.
70 Millionen sind angesichts der Unsummen, die im Zusammenhang mit Bürgschaften und REALEN Zahlungen an die Hochfinanz, Stichworte: HRE, Bad Banks und dem aktuellen Euro-Debakel geflossen sind, aber selbstverständlich "Peanuts".

Zitat:
zumindest den teil der FDP, der all diese bei rettungsmassnahmen versenkten hunderte milliarden mit zu verantworten hat, werde ich auch niemals verteidigen.
Hatten sich die Mitglieder der FDP nicht MEHRHEITLICH für die Rettung der Hochfinanz durch Milliardensubventionen im Zusammenhang mit der "Euro-Rettung" ausgesprochen?
Diese Partei ist an Heuchlerei nicht zu überbieten, wenn sie es verneint kein Club von Lobbyisten zu sein.

#225:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 23:19
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Diese Partei ist an Heuchlerei nicht zu überbieten, wenn sie es verneint kein Club von Lobbyisten zu sein.

ich halte nun nix von der fdp und heuchelei würde ich ihnen nicht absprechen, aber:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1741575#1741575

#226:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 23:33
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
70 millionen find ich keine peanuts, aber empoerung darueber, dass leute, die abermilliarden sinnlos versenken, kleinen leuten nicht helfen, kann ich verstehen.
70 Millionen sind angesichts der Unsummen, die im Zusammenhang mit Bürgschaften und REALEN Zahlungen an die Hochfinanz, Stichworte: HRE, Bad Banks und dem aktuellen Euro-Debakel geflossen sind, aber selbstverständlich "Peanuts".

damit verglichen sind es peanuts, ja. damit verglichen ist fast alles peanuts Traurig

Zitat:

Hatten sich die Mitglieder der FDP nicht MEHRHEITLICH für die Rettung der Hochfinanz durch Milliardensubventionen im Zusammenhang mit der "Euro-Rettung" ausgesprochen?

die mehrheit, ja. es gab allerdings eine 44%-minderheit in der mitgliederbefragung.

Zitat:
Diese Partei ist an Heuchlerei nicht zu überbieten, wenn sie es verneint kein Club von Lobbyisten zu sein.

ich werde diese partei nicht verteidigen. die 1,2% bei der saarlandwahl hat sie sich redlich verdient.

grade die ermaessigte hotel-mwst damals war doch eine reine lobbyistenangelegenheit.

#227:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 30.03.2012, 23:50
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Diese Partei ist an Heuchlerei nicht zu überbieten, wenn sie es verneint kein Club von Lobbyisten zu sein.

ich halte nun nix von der fdp und heuchelei würde ich ihnen nicht absprechen, aber:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1741575#1741575

Ich streite nicht ab, dass es eventuell gute Argumente gegen diese Transfergesellschaft gibt (ich kenne mich im Insolvenzrecht zu wenig aus, als dass ich mir da eine gefestigte Meinung bilden könnte).

Die Heuchlerei beweist Kubicki aber sehr schön:
«Dass ausgerechnet Sozialdemokraten, Grüne und Gewerkschafter sich für eine Transferzahlung vom Steuerzahler zu den Banken einsetzen, ohne dass den betroffenen Mitarbeiterinnen auch nur ansatzweise geholfen ist, macht schon nachdenklich», meinte Kubicki. Er verwies zugleich darauf, dass die CDU/FDP-Landesregierung in Kiel sich an einer Bürgschaft für die Transfergesellschaft beteiligt hätte. (Quelle: Welt-Online)

#228:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 09:03
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

1. man hätte sich schon vor monaten ausrechnen können, dass schlecker dem bach runter geht. auch die verkäuferinnen dort hätten das können und schon mal nach einem anderen job gucken können -


1000 haben bereits gekündigt. Abgesehen davon ist es nicht gesagt das eine geringqualifizierte 55 jährige gleich eine neue "Anschlussverwendung" findet wenn sie sich mal eben nach einem neuen
job im Verkauf umsieht. Die wird aller Wahrscheinlichkeit nach in einer 400 Euro Beschäftigung landen. Wenn überhaupt.

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

3. es wurde festgestellt, dass leute, die in auffanggesellschaften landen, viel länger brauchen, um einen neuen job zu finden, als solche, die direkt halt zum arbeitsamt müssen. denn die auffanggesellschaften haben ja keine jobs, sondern könnten im besten falle auch nur auf die stellen verweisen, wie das arbeitsamt auch.


Auffanggesellschaften geben, soweit ich weiß, die Möglichkeit der Umschulung. Einer Familie die vielleicht noch mit einer Hypothek belastet ist, nützt es erstmal nichts wenn Frau Schlecker in Emden entlassen wurde aber in Nürnberg eine neue Stelle bekommen könnte. Eine Alleinerziehende dürfte dann mit Problemen wie Kitaplätzen konfrontiert sein, denn die Großeltern werden wohl kaum
mit umziehen...

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

4. für auffanggesellschaften sprechen andere faktoren: mehrere tausend leute, die an einem ort z.b. ihren produktionsjob verlieren, weil ein grosser arbeitgeber pleite geht. da muss dann tatsächlich sehr genau geguckt werden, ob evtl. umschulungen o.ä. die chancen auf einen neuen job erhöhen können. bei verkäuferinnen, die über das ganze land verteilt sind, dürften sich recht schnell alternativen in anderen läden finden - zumal die konkurrenz von schlecker mit sicherheit einige lücken, die schlecker hinterlässt, füllen wird.



Schlecker ist hier sicherlich ein Grenzfall, aber es gibt solche Ballungsräume z.B. in Baden Würtemberg. Und ich glaube nicht das Rossman und co. mal eben so 11 000 neue Beschäftigte aufnehmen werden. Eine Transfergesellschaft mit öffentlicher Bürgschaft wäre vertretbar gewesen in Zeiten wo 3 fache Milliardenbeträge in Rettungsschirme gepumpt werden, ohne das man die Finanzmärkte zu Kasse bitten kann (und nach FDP auch nicht will). Abgesehen davon haben die entlassenen Mitarbeiter nun die Möglichkeit zu klagen, was Schlecker das halten der restlichen
14 000 Mitarbeiter erschweren dürfte. Da wären die angeblich 25 000 offenen Stellen
(wieviel davon sind Kurzarbeit?) recht schnell aufgebraucht.

#229:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 12:11
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

wer haette die kredite denn zurueckzahlen sollen? schlecker etwa, glaubst du das im ernst? oder etwa die transfergesellschaft?
Wie gesagt, der Informationsweg steht Dir offen.

tridi hat folgendes geschrieben:
auch wenns formal ne buergschaft gewesen waere: gezahlt haette das letztlich der steuerzahler.
Wenn es zum Ausfall gekommen wäre, hätte ich Deinen 2,- €-Anteil auch übernommen, ernsthaft. Möchte ja nicht, dass Dich Deine Steuerbelastung ruiniert.

#230:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 12:17
    —
aztec hat folgendes geschrieben:

Auffanggesellschaften geben, soweit ich weiß, die Möglichkeit der Umschulung.

und in welche richtung willst du die verkaeufer(innen) umschulen?

sowas mag ja sinn machen, wenn irgendwo ploetzlich 5000 telekommunikationstechniker arbeitslos werden, die man an dem ort nie wieder brauchen kann, die man aber vielleicht zum energieanlagentechniker oder anderen technikers umschulen kann.

aber ein verkaeufer braucht doch keine umschulung oder weiterbildung, wenn er bei aldi, penny oder rossmann statt bisher bei schlecker verkaufen soll.

was die angeblichen klagen angeht: gegen wen sollen die denn klagen? gegen die insolvenzmasse? sollen sie, von mir aus. schadet aber nichts. dass eine klage gegen den eventuellen neuen eigentuemer erfolg haben koennte, glaube ich nicht. im zweifel kann der verkauf auch so erfolgen, dass die alten arbeitnehmer nicht zwangsweise an den neuen eigentuemer uebergehen. der insolvenzverwalter muesste kuendigen duerfen - wie sollte er sonst die insolvenzmasse sinnvoll liquidieren koennen, wenn er die arbeitsvertraege nicht los wuerde?

#231:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 12:28
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

wer haette die kredite denn zurueckzahlen sollen? schlecker etwa, glaubst du das im ernst? oder etwa die transfergesellschaft?
Wie gesagt, der Informationsweg steht Dir offen.

das bloede gelaber kannste dir sparen. wenn du was weisst, sags halt, anderenfalls ist davon auszugehen, dass du auch keine sinnvolle vorstellung davon hast, wer die kredite jemals haette zurueckzahlen koennen.

Zitat:
tridi hat folgendes geschrieben:
auch wenns formal ne buergschaft gewesen waere: gezahlt haette das letztlich der steuerzahler.
Wenn es zum Ausfall gekommen wäre, hätte ich Deinen 2,- €-Anteil auch übernommen, ernsthaft. Möchte ja nicht, dass Dich Deine Steuerbelastung ruiniert.
und die 2-euro-anteile der der anderen 35 mio steuerzahler zahlst du gewiss auch? und die der anderen transfergesellschaften fuer all die anderen arbeitslosen anderer insolventer betriebe auch, oder?

fein, dann zahle jetzt und die finanzierung der transfergesellschaft ist gesichert. melde dich schnell beim insolvenzverwalter!

oder geh halt sammeln. wenn du 2 millionen leute findest, die 35 euro fuer die schlecker-mitarbeiter spenden, ist auch alles in bester butter. ob du beim naechsten konkurs wieder 2 millionen spender findest, und beim uebernaechsten auch und beim ueberuebernaechsten, das wage ich zu bezweifeln, aber mach doch mal!

das haelt dich dann wenigstens von deinem bloeden geschwaetz ab.

#232:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 12:48
    —
es ist ja wohl konsens, dass die fdp so ungefaehr das uebelste ist, was die deutsche politiklandschaft zu bieten hat. an verlogenheit, ziel- und erfolglosigkeit nicht zu ueberbieten.
wie eine gecastete boygroup. einfach erbaermlich.

#233:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 13:36
    —
Ich glaub, die FDP hat gar kein wahres Gesicht. Am Kopf kratzen

#234:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 20:15
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

wer haette die kredite denn zurueckzahlen sollen? schlecker etwa, glaubst du das im ernst? oder etwa die transfergesellschaft?
Wie gesagt, der Informationsweg steht Dir offen.

das bloede gelaber kannste dir sparen. wenn du was weisst, sags halt, anderenfalls ist davon auszugehen, dass du auch keine sinnvolle vorstellung davon hast, wer die kredite jemals haette zurueckzahlen koennen.
Der Insolvenzverwalter hat eine realistische Chance gesehen und auch PWC sah dies nicht als aussichtslos an. Aber das war bestimmt nur blödes Gelaber.

tridi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
tridi hat folgendes geschrieben:
auch wenns formal ne buergschaft gewesen waere: gezahlt haette das letztlich der steuerzahler.
Wenn es zum Ausfall gekommen wäre, hätte ich Deinen 2,- €-Anteil auch übernommen, ernsthaft. Möchte ja nicht, dass Dich Deine Steuerbelastung ruiniert.
und die 2-euro-anteile der der anderen 35 mio steuerzahler zahlst du gewiss auch? und die der anderen transfergesellschaften fuer all die anderen arbeitslosen anderer insolventer betriebe auch, oder?
Ich bezweifle stark, dass sich unter den 35 mio Steuerzahlern allzuviele tridis finden. Und die vielen anderen Transfergesellschaften kennst Du doch gar nicht. Du würdest Dich sowas von wundern, wieviele davon für wieviele Betriebe es gibt.

tridi hat folgendes geschrieben:
fein, dann zahle jetzt und die finanzierung der transfergesellschaft ist gesichert. melde dich schnell beim insolvenzverwalter!

oder geh halt sammeln. wenn du 2 millionen leute findest, die 35 euro fuer die schlecker-mitarbeiter spenden, ist auch alles in bester butter. ob du beim naechsten konkurs wieder 2 millionen spender findest, und beim uebernaechsten auch und beim ueberuebernaechsten, das wage ich zu bezweifeln, aber mach doch mal!

das haelt dich dann wenigstens von deinem bloeden geschwaetz ab.

Hui Lachen

#235:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 22:05
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?

wer haette die kredite denn zurueckzahlen sollen? schlecker etwa, glaubst du das im ernst? oder etwa die transfergesellschaft?
Wie gesagt, der Informationsweg steht Dir offen.

das bloede gelaber kannste dir sparen. wenn du was weisst, sags halt, anderenfalls ist davon auszugehen, dass du auch keine sinnvolle vorstellung davon hast, wer die kredite jemals haette zurueckzahlen koennen.
Der Insolvenzverwalter hat eine realistische Chance gesehen und auch PWC sah dies nicht als aussichtslos an. Aber das war bestimmt nur blödes Gelaber.

"eine realistische chance" und "nicht aussichtslos" klingt beides nach einer chance weit unter 50% - d.h. wahrscheinlich haette der staat zahlen muessen.

btw: PWC sind die, die die falsch verbuchten 55 milliarden in der bilanz der HRE-bad bank FMS wertemanagement nicht gesehen und als wirtschaftspruefer die bilanz testiert haben.

#236:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 22:16
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
"eine realistische chance" und "nicht aussichtslos" klingt beides nach einer chance weit unter 50% - d.h. wahrscheinlich haette der staat zahlen muessen.

Ja, nee, iss klar.

Meine Fresse!

#237:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 23:14
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
"eine realistische chance" und "nicht aussichtslos" klingt beides nach einer chance weit unter 50% - d.h. wahrscheinlich haette der staat zahlen muessen.

Ja, nee, iss klar.

Meine Fresse!

nicht aussichtslos klingt fuer dich wie "wahrscheinlich" oder wie?

realistische chance und nicht ausichtslos betonen beide, dass es sich nicht um einen aussichtslosen fall handelt, also nicht um einen, bei denen es kaum ne chance gibt. es gab also, wenn man denen glauben kann, noch ne chance, aber waere die wahrscheinlich gewesen, so haette man eher von "gute chance", "aussichtsreich" o.ae. geredet.

und man wollte die transfergesellschaft. man wollte, dass der staat blecht (bzw. buergt). natuerlich werden da euphemismen gebraucht. auch wenns bei lichte besehen sogar chancenlos ist.

waeren die chancen wirklich gut gewesen, dann haette man das geld mit dem risiko entsprechend hohen zinsen ja auch von einer bank leihen koennen. aber das ging offensichtlich nicht.

#238:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.03.2012, 23:18
    —
Ich hätte jedenfalls kein Geld drauf gesetzt, das die Bürgschaft nicht platzt. skeptisch

#239:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 11:04
    —
netter kommentar

gibt es eigentlich eine anschlussverwendung für die FDP resp. deren personal? Am Kopf kratzen

#240:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 11:20
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
netter kommentar

gibt es eigentlich eine anschlussverwendung für die FDP resp. deren personal? Am Kopf kratzen


Hm... unsere Mülltonnen draußen vorm Haus, da ist noch Platz drinnen. zynisches Grinsen

#241:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 13:10
    —
tridi hat folgendes geschrieben:

und in welche richtung willst du die verkaeufer(innen) umschulen?


Nach dem jetzigen Stand ohne Transfergesellschaft erstmal zum ALG 1 Empfänger.
Das lernt man als erstes, das man mit 60% des ursprünglichen Netto Gehaltes auskommen muss,
mit Kind bekommt man 6% mehr. Wenn man vorher gut bezahlt wurde, sicherlich kein Problem.
Wenn man schlau ist kann man fragen wo man Wohngeld beantragen kann, aber von selbst sagt der Arbeitsvermittler nichts.

Und wer sagt denn das die Schleckerdamen in Zukunft nur bei Aldi, Penny, Rewe, Netto oder
Rossman arbeiten können?

Verkäuferin muss nicht Verkäuferin bleiben! Ich habe gestern mit einer jungen, netten Schlecker
Dame gesprochen, die ihren letzten Tag hatte. Sie war "Quereinsteiger" in der Branche.
Es wäre vorstellbar das einige ehemalige Beschäftigte in anderen verschiedenen Branchen unterkommen könnten ohne von Görlitz nach Aachen umzuziehen, wo tatsächlich Fachkräftemangel herrscht. Selbst in verwahrlosten ländlichen Regionen, wo ein paar Tante Emma Läden die Schlecker Mitarbeiter gewiss nicht aufnehmen können, gibt es eine Branche die stets unter chronischen Fachkräftemangel leidet. Die Plegebranche.
Da wird man beschissen bezahlt und hat 3 Schichtsystem, Überstunden und eine enorme physische und psychische Belastung, aber wenigsten kriegt dort Dank von Patienten für die geleistete Arbeit und keinen Arschtritt !!!

Bei der jungen Dame von gestern z.B. wäre das vorstellbar gewesen. Aber dazu braucht es eben halt mehr als einen ALG 1 Antrag und den Hinweis sie müssen jetzt bis dann und dann so und soviel
Bewerbungen geschrieben haben. Etwas anderes macht das Arbeitsamt nicht, vor allem dann nicht
wenn man bundesweit zeitgleich noch 10 999 andere Nummern zu bearbeiten hat.

Ich vertraue bei der Vermittlung in andere Anschlussverwendungen eher einer Transfergesellschaft als dem Amt. Kann sein das du das anders beurteilst.


tridi hat folgendes geschrieben:

was die angeblichen klagen angeht: gegen wen sollen die denn klagen? gegen die insolvenzmasse? sollen sie, von mir aus. schadet aber nichts. dass eine klage gegen den eventuellen neuen eigentuemer erfolg haben koennte, glaube ich nicht. im zweifel kann der verkauf auch so erfolgen, dass die alten arbeitnehmer nicht zwangsweise an den neuen eigentuemer uebergehen. der insolvenzverwalter muesste kuendigen duerfen - wie sollte er sonst die insolvenzmasse sinnvoll liquidieren koennen, wenn er die arbeitsvertraege nicht los wuerde?


Der Schleckerkonzern versucht sich über die Verkleinerung wieder selbst zu sanieren.
Wenn das überhaupt gelingen kann, dann wird aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwann nochmal verkleinert werden müssen. Die Chancen dafür sind sind geringer seit die ehemaligen Angestellten klagen können. Das allein kann schon Grund genug sein die Finger von Schlecker Filialen zu lassen. Es müssen vielleicht noch nicht einmal Klagen anrollen.

#242:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 13:23
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?


Da muss ich tirdi ausnahmsweise in Schutz nehmen.
Eine Bürgschaft eines insolventen Konzerns ist faktisch verschenktes Geld.

#243:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 19:24
    —
tridi hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
"eine realistische chance" und "nicht aussichtslos" klingt beides nach einer chance weit unter 50% - d.h. wahrscheinlich haette der staat zahlen muessen.

Ja, nee, iss klar.

Meine Fresse!

nicht aussichtslos klingt fuer dich wie "wahrscheinlich" oder wie?

realistische chance und nicht ausichtslos betonen beide, dass es sich nicht um einen aussichtslosen fall handelt, also nicht um einen, bei denen es kaum ne chance gibt. es gab also, wenn man denen glauben kann, noch ne chance, aber waere die wahrscheinlich gewesen, so haette man eher von "gute chance", "aussichtsreich" o.ae. geredet.
WOW. Du kennst Dich aber aus! Meine Fresse!

tridi hat folgendes geschrieben:
und man wollte die transfergesellschaft. man wollte, dass der staat blecht (bzw. buergt). natuerlich werden da euphemismen gebraucht. auch wenns bei lichte besehen sogar chancenlos ist.
Und da beschäftigt sich so ein Insolvenzverwalter mit der Investorensuche, statt einfach nur mal bei tridi nachzufragen.

tridi hat folgendes geschrieben:
waeren die chancen wirklich gut gewesen, dann haette man das geld mit dem risiko entsprechend hohen zinsen ja auch von einer bank leihen koennen. aber das ging offensichtlich nicht.
Meine Fresse!

#244:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 19:27
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
steuergelder hat man nicht voellig willkuerlich auf die beduerftigen zu verteilen,
Ging es nicht um Bürgschaften, oder irre ich mich?


Da muss ich tirdi ausnahmsweise in Schutz nehmen.
Eine Bürgschaft eines insolventen Konzerns ist faktisch verschenktes Geld.

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.

#245:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 19:36
    —
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch

#246:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 20:14
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch


"Meine Fresse", ist doch Argument genug, oder? zwinkern

#247:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 22:37
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch

Die Gegenbeispiele existieren unabhängig davon, ob ich sie nenne. zwinkern

OK, Karstadt, SinnLeffers, Herlitz sind keine so bekannten Unternehmen, da kann man nix von der Rettung nach Insolvenz wissen ...

#248:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 22:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch


"Meine Fresse", ist doch Argument genug, oder? zwinkern

Für die, die sich weigern, ein wenig nachzudenken, definitiv.

#249:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 22:53
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch


"Meine Fresse", ist doch Argument genug, oder? zwinkern

Für die, die sich weigern, ein wenig nachzudenken, definitiv.


Geschenkt.

#250:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 23:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Lass mal gut sein, gibt genügend Gegenbeispiele. Aber nun mag ich mich aus einer derart faktenfreien Diskussion lieber ausklinken.
Wenn du keine Gegenbeispiele nennst, bleibt es natürlich auch faktenfrei. skeptisch


"Meine Fresse", ist doch Argument genug, oder? zwinkern

Für die, die sich weigern, ein wenig nachzudenken, definitiv.


Geschenkt.

Schulterzucken Jederzeit gern wieder.

#251:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 02.04.2012, 00:18
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
netter kommentar

gibt es eigentlich eine anschlussverwendung für die FDP resp. deren personal? Am Kopf kratzen


Hm... unsere Mülltonnen draußen vorm Haus, da ist noch Platz drinnen. zynisches Grinsen

Nein, so geht das nicht!
Nönönö, in Sachsen wird Müll strikt getrennt, außerdem gibt es doch genügend USM, da muss man Menschen nicht gleich wie Müll behandeln. Wir sind doch die "Guten"(TM) ...

#252:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 09:54
    —
Partei der Porschefahrer


Partei der Steuerhinterzieher

#253:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 20:51
    —
Moin,

sollte es einer übersehen haben
Sehr glücklich
http://www.tagesschau.de/inland/fdpgala100.html

Tschüss

Jörg

#254:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 21:00
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Moin,

sollte es einer übersehen haben
Sehr glücklich
http://www.tagesschau.de/inland/fdpgala100.html

April, April zwinkern

#255:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 21:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

April, April zwinkern


Moin,

nunja,

Zitat:
Soziale Verantwortung für schwer vermittelbare Kräfte

Nicht zuletzt ist die Rettung der FDP aber auch eine soziale Aufgabe, erklärte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles: "Junge, aber außerhalb der Politik schwer vermittelbare Menschen wie Philipp Rösler, Christian Lindner und Daniel Bahr haben ihre persönliche wie berufliche Zukunft an diese Partei geknüpft."

Für Liberale wie sie müsste die FDP erhalten bleiben - oder ihnen zumindest eine Anschlussverwendung geboten werden, zum Beispiel in einer Transfergesellschaft, die sie für die Arbeit in anderen Parteien fit mache. "In dieser Hinsicht haben die Liberalen ja schon immer Flexibilität bewiesen", sagte Nahles weiter. "


so abwegig ist das ja nicht

Lachen

Tschüss

Jörg

quote repariert vrolijke.

#256:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 10:27
    —
Dass die FDP ein korrupter, verlogener und scheinheiliger Haufen ist, vermute ich ja schon lange. Da sie zudem ein völlig falsches Verständnis von Demokratie hat gehört diese Partei verboten Böse

Zitat:
Lobbyisten nisten sich in Regierung ein

Der Bericht über die Beschäftigung externer Mitarbeiter in der Politik zeigt: Die FDP holt sich Verbandsmitarbeiter in die Ministerienspitzen, lässt sie sogar an Gesetzen mitschreiben. Für die Beobachter von Transparency International ein klarer Rechtsverstoß.

#257:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 10:39
    —
Moin,

ich denke eher, es macht Sinn, noch ein paar Monate zu warten, dann mit 10 Freunden in die FDP einzutreten und damit die Mehrheit auf der nächsten Bundesversammlung der FDP zu haben. zynisches Grinsen

Tschüss

Jörg

#258:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 10:51
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Moin,

ich denke eher, es macht Sinn, noch ein paar Monate zu warten, dann mit 10 Freunden in die FDP einzutreten und damit die Mehrheit auf der nächsten Bundesversammlung der FDP zu haben. zynisches Grinsen

Tschüss

Jörg


Ich mache mit! Lachen

#259:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 11:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:
Moin,

ich denke eher, es macht Sinn, noch ein paar Monate zu warten, dann mit 10 Freunden in die FDP einzutreten und damit die Mehrheit auf der nächsten Bundesversammlung der FDP zu haben. zynisches Grinsen

Tschüss

Jörg


Ich mache mit! Lachen

Ich auch, aber nur um dann den Laden endgültig dicht zu machen Mr. Green

#260:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 11:06
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Ich auch, aber nur um dann den Laden endgültig dicht zu machen Mr. Green


Moin,

man könnte auch über eine Fusion mit der APPD nachdenken. So weit liegen die ja nun nicht auseinander. Auch die PARTEI wirbt ja schon länger Mitglieder ab.

Tschüss

Jörg

#261:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 05.04.2012, 17:25
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Dass die FDP ein korrupter, verlogener und scheinheiliger Haufen ist, vermute ich ja schon lange. Da sie zudem ein völlig falsches Verständnis von Demokratie hat gehört diese Partei verboten Böse

Zitat:
Lobbyisten nisten sich in Regierung ein

Der Bericht über die Beschäftigung externer Mitarbeiter in der Politik zeigt: Die FDP holt sich Verbandsmitarbeiter in die Ministerienspitzen, lässt sie sogar an Gesetzen mitschreiben. Für die Beobachter von Transparency International ein klarer Rechtsverstoß.

Keine große Überraschung. Schulterzucken

#262:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 24.04.2012, 16:54
    —
rose http://www.youtube.com/watch?v=RjCu_6PfxS8 rose

#263:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 25.04.2012, 16:22
    —
Caro Korneli bei den "Anonymen Liberalen" Mr. Green

#264:  Autor: tridi BeitragVerfasst am: 27.04.2012, 23:30
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Verrückter Pony-Zoff zwischen FDP und Grünen

Zitat:
Jetzt geht's ums Pony: FDP und Grüne liegen sich in den Haaren - wegen eines Versprechers. Die Grünen betonen ihre Liebe zu den Minipferden, nachdem ihnen Liberalenchef Rösler einen missglückten Vorwurf gemacht hat. Die Twitter-Gemeinde amüsiert sich bestens.


interessant an der story finde ich, wie sehr unser ex-gesundheitsminister neben der ponywerbung doch ausgerechnet an der zigarettenwerbung haengt.

#265:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 06.05.2012, 10:24
    —
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/christian-lindner-avatar-11741206.html

Wenn das alles so korrekt ist:
ein erhellendes Unternehmerportrait über Lindner, wie ich meine.
Es scheint naheliegend für welches Klientel er Politik machen dürfte.

#266:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 14:22
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/saarland-generalsekretaer-der-fdp-wechselt-zur-spd-a-836195.html


Zitat:

Im Saarland verliert die FDP ein hochrangiges Parteimitglied. Generalsekretär Linsler verlässt die Liberalen und geht zur SPD. Als Beweggrund nannte er ein fehlendes sozialpolitisches Profil seiner bisherigen Partei.



Und wegen des sozialpolitischen Profils geht er ausgerechnet zur SPD? Am Kopf kratzen

#267:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 14:24
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/saarland-generalsekretaer-der-fdp-wechselt-zur-spd-a-836195.html


Zitat:

Im Saarland verliert die FDP ein hochrangiges Parteimitglied. Generalsekretär Linsler verlässt die Liberalen und geht zur SPD. Als Beweggrund nannte er ein fehlendes sozialpolitisches Profil seiner bisherigen Partei.



Und wegen des sozialpolitischen Profils geht er ausgerechnet zur SPD? Am Kopf kratzen

Wenn er darauf Wert gelegt hat, ist es eh erstaunlich, daß er überhaupt jemals zur FDP gegangen ist.

#268:  Autor: GnazzWohnort: am Wasser BeitragVerfasst am: 31.05.2012, 14:30
    —
sozialpolitisches Profil sagt so ja nix aus, es muss ja kein positives sein, und dann ist er bei der SPD genau richtig.

GG

#269:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 02.06.2012, 07:52
    —
http://www.youtube.com/watch?v=8le5I6ijXBY&feature=related


sympathischer mann auch, soweit beurteilbar.
könnte der nicht bei der linken führend wirken?

#270:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 05.06.2012, 11:09
    —
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106416415/Opposition-nennt-Pflege-Zuschuss-Klientelpolitik.html


Kaum war die FDP wieder einmal über 5% wird ein "Pflege- Riester" als Gegenleistung für das Betreuungsgeld durchgeboxt. Die Versicherungsbranche wird sich über die staatlichen Zuwendungen freuen. Argh
Der dumme Steuerzahler übernimmt die Rechnung doch gern.

#271:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 08.06.2012, 21:37
    —
Ah, wieder einer unserer Regierenden als skrupelloser Volksparasit entlarvt. Diesmal der Blindgänger Niebel:

Ein unverzollt aus Afghanistan eingeflogener Teppich bringt Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zunehmend in Bedrängnis. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verschwieg Niebel dem Bundesnachrichtendienst (BND) möglicherweise, dass es sich dabei um einen Privateinkauf handelte.

#272:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 06:54
    —
Niebel - FDP - Steuerhinterzieher... Schulterzucken Nix neues.

#273:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 09:35
    —
Die Motivation zur Steuerhinterziehung kann ich nachvollziehen und halte sie für moralisch gerechtfertigt.

Für das Zahlen von Stuern spricht nur, dass sie bisher noch nicht derart ungerrecht sind, dass das eine Brechung unserer rechtspostiven Gesetze rechtfertigen würde.

Daher bleibt Folgendes immer zu bedenken:

Zitat:

[...] Es ist ebenso unmoralisch, Geld von den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, unter der Voraussetzung, dass die Reichen ihr Geld ehrlich verdient haben. Wieso ist Stehlen moralisch? Und wo ist der Unterschied zwischen Besteuerung und Diebstahl?

Milton Friedman

#274:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 10:18
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Die Motivation zur Steuerhinterziehung kann ich nachvollziehen und halte sie für moralisch gerechtfertigt.

Für das Zahlen von Stuern spricht nur, dass sie bisher noch nicht derart ungerrecht sind, dass das eine Brechung unserer rechtspostiven Gesetze rechtfertigen würde.

Daher bleibt Folgendes immer zu bedenken:

Zitat:

[...] Es ist ebenso unmoralisch, Geld von den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, unter der Voraussetzung, dass die Reichen ihr Geld ehrlich verdient haben. Wieso ist Stehlen moralisch? Und wo ist der Unterschied zwischen Besteuerung und Diebstahl?

Milton Friedman


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.

Der Vergleich Steuer und Diebstahl ist schlicht Blödsinn! Es mag sein das Nepotismus- Niebel und das neoliberale Fußvolk das nicht kapieren wollen und deswegen Steursenkungen plärren.
Schließlich geht es in deren Dogma doch um Freiheit, die Freiheit sich soviel Kohle zusammenraffen zu können, wie nur irgend möglich.

#275:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 10:21
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Ah, wieder einer unserer Regierenden als skrupelloser Volksparasit entlarvt. Diesmal der Blindgänger Niebel:

Ein unverzollt aus Afghanistan eingeflogener Teppich bringt Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zunehmend in Bedrängnis. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verschwieg Niebel dem Bundesnachrichtendienst (BND) möglicherweise, dass es sich dabei um einen Privateinkauf handelte.


Ich denke die Steuerhinterziehung und der Amtsmisbrauch durch Niebel sind ein Fall für die Medien, nicht für die Opposition, die sollen Politik machen. Ferner könnte es denn auch den Staatsanwalt interessieren, insofern Niebel nicht durch diplomatische Immunität gedeckt ist.

#276:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 11:58
    —
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.

#277:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:01
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.


Feuerwehr, Polizei, Justiz privatisieren. Am Kopf kratzen
Sarkasmus?

#278:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:03
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.


Nach dem Motto: "die Feuerwehr fängt erst an zu löschen, wenn erst mal bezahlt wird".

#279:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:07
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.


Nach dem Motto: "die Feuerwehr fängt erst an zu löschen, wenn erst mal bezahlt wird".


Nein!
Die Polizei finanziert sich über Schutzgelder!

#280:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:20
    —
Oh wie ernst man hier genommen wird, das hohe Diskussionniveau ist ja bestechend. Mit den Augen rollen

#281:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:30
    —
Für diejenigen die wirklich an einer Disskusion interessiert sind und nicht nur ihren linksliebralen Standesdünkel beweihräuchern wollen; einige aufschlußreiche Quellen:

Seminarvortrag über Vorteile der Privatisierung der Polizei

Zitat:
One of the alleged benefits of such arrangements is the potential for competition. If government contracts out to a private police company, then different contractors may compete to offer the highest quality and/or lowest price.


Zitat:
Griechenland hatte bis Ende der 1990er Jahre im Vergleich zu anderen Ländern der damaligen Europäischen Gemeinschaft einen relativ hohen Anteil an in öffentlichen Unternehmen Beschäftigten (13,3 %).[57] Im Juni 2011 beschloss das Athener Parlament mit dem Gesetz zur Mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 detaillierte Privatisierungsziele.
Uuuuh aber Privatisierung ist doch so schlimm! Das wollen doch nur Spalter!

#282:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:39
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Für diejenigen die wirklich an einer Disskusion interessiert sind und nicht nur ihren linksliebralen Standesdünkel beweihräuchern wollen; einige aufschlußreiche Quellen:


Ich würde gern ersteinmal wissen, wie die Privatisierung einer Polizei prinzipiell mit der Gewaltenteilung vereinbar wäre. Dann könnte ich mir die aufschlussreichen Quellen ja mal anschauen. Möglicherweise gibt es was dazu zu lernen.

#283:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 12:47
    —
Zitat:
Die Übertragung der Aufgaben vom Staat an den Privaten erfolgt durch einen Vertrag. Die Form einer Verfügung ist zur Aufgabenübertragung nicht geeignet, weil dem Gemeinwesen die gesetzliche Verfügungsgrundlage zur Polizeiaufgabendelegation fehlt. Zudem wäre eine Verfügung eine einseitige Anordnung; bei der PPP sind jedoch beide Parteien an einer gegenseitigen, dauerhaften Bindung interessiert.


Zitat:
Im Normalfall verfügt der Private über die erforderlichen Mittel, um die übernommenen Aufgaben zu erfüllen. Soll der Private bei der Arbeitsverrichtung Gewalt anwenden, muss ihm eine Gewaltbefungnis eingeräumt werden, denn der Rechtsstaat verfügt über das Gewaltmonopol. Die Gewalt wurde dem Staat durch das Volk mittels Gesellschaftsvertrag abgetreten. Dem einzelnen Bürger verbleibt nur noch eine eng begrenzte Gewaltbefugnis im Rahmen von Notwehr-, Notstands- und Selbsthilferecht.


Zitat:
Ob zur Aufgabenerfüllung Gewalt notwendig ist, ergibt sich aus dem Einzelfall und kann nicht in das Schema von Verwaltungshilfe, Beauftragung und Konzession des öffentlichen Dienstes eingeordnet werden. Werden Falschparkierer nur gebüsst, so wird keine Gewalt angewandt. Werden falsch parkierte Fahrzeuge abgeschleppt oder mittels Fahrsperre an der Wegfahrt gehindert, so wird das staatliche Gewaltmonopol berührt.
Sofern der Staat seiner Gewährleistungs-, Regulierungs- und Kontrollverantwortung ausreichend nachkommt, kann er Privaten zur Erfüllung von Staatsaufgaben eine Gewaltbefugnis einräumen.

#284:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 13:32
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Die Motivation zur Steuerhinterziehung kann ich nachvollziehen und halte sie für moralisch gerechtfertigt.

Für das Zahlen von Stuern spricht nur, dass sie bisher noch nicht derart ungerrecht sind, dass das eine Brechung unserer rechtspostiven Gesetze rechtfertigen würde.

Daher bleibt Folgendes immer zu bedenken:

Zitat:

[...] Es ist ebenso unmoralisch, Geld von den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, unter der Voraussetzung, dass die Reichen ihr Geld ehrlich verdient haben. Wieso ist Stehlen moralisch? Und wo ist der Unterschied zwischen Besteuerung und Diebstahl?

Milton Friedman
Fällt also schon aus.

#285:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 13:40
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Für diejenigen die wirklich an einer Disskusion interessiert sind und nicht nur ihren linksliebralen Standesdünkel beweihräuchern wollen; einige aufschlußreiche Quellen:

Seminarvortrag über Vorteile der Privatisierung der Polizei

Zitat:
One of the alleged benefits of such arrangements is the potential for competition. If government contracts out to a private police company, then different contractors may compete to offer the highest quality and/or lowest price.


Zitat:
Griechenland hatte bis Ende der 1990er Jahre im Vergleich zu anderen Ländern der damaligen Europäischen Gemeinschaft einen relativ hohen Anteil an in öffentlichen Unternehmen Beschäftigten (13,3 %).[57] Im Juni 2011 beschloss das Athener Parlament mit dem Gesetz zur Mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 detaillierte Privatisierungsziele.
Uuuuh aber Privatisierung ist doch so schlimm! Das wollen doch nur Spalter!


War ja auch die reine Erfolgsgeschichte, die Privatisierung bislang. Wie oft muss sich jemand ins Knie schiessen bis ers kapiert? Mit den Augen rollen

#286:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 13:45
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Übertragung der Aufgaben vom Staat an den Privaten erfolgt durch einen Vertrag. Die Form einer Verfügung ist zur Aufgabenübertragung nicht geeignet, weil dem Gemeinwesen die gesetzliche Verfügungsgrundlage zur Polizeiaufgabendelegation fehlt. Zudem wäre eine Verfügung eine einseitige Anordnung; bei der PPP sind jedoch beide Parteien an einer gegenseitigen, dauerhaften Bindung interessiert.


Zitat:
Im Normalfall verfügt der Private über die erforderlichen Mittel, um die übernommenen Aufgaben zu erfüllen. Soll der Private bei der Arbeitsverrichtung Gewalt anwenden, muss ihm eine Gewaltbefungnis eingeräumt werden, denn der Rechtsstaat verfügt über das Gewaltmonopol. Die Gewalt wurde dem Staat durch das Volk mittels Gesellschaftsvertrag abgetreten. Dem einzelnen Bürger verbleibt nur noch eine eng begrenzte Gewaltbefugnis im Rahmen von Notwehr-, Notstands- und Selbsthilferecht.


Zitat:
Ob zur Aufgabenerfüllung Gewalt notwendig ist, ergibt sich aus dem Einzelfall und kann nicht in das Schema von Verwaltungshilfe, Beauftragung und Konzession des öffentlichen Dienstes eingeordnet werden. Werden Falschparkierer nur gebüsst, so wird keine Gewalt angewandt. Werden falsch parkierte Fahrzeuge abgeschleppt oder mittels Fahrsperre an der Wegfahrt gehindert, so wird das staatliche Gewaltmonopol berührt.
Sofern der Staat seiner Gewährleistungs-, Regulierungs- und Kontrollverantwortung ausreichend nachkommt, kann er Privaten zur Erfüllung von Staatsaufgaben eine Gewaltbefugnis einräumen.


Wie genau macht ein Staat, dem man keine Steuern zahlt, einen Vertrag mit jemandem darüber, etwas zu tun oder übernimmt gar Gewährleistungs-, Regulierungs- und Kontrollverantwortung?

#287:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 14:09
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Für diejenigen die wirklich an einer Disskusion interessiert sind und nicht nur ihren linksliebralen Standesdünkel beweihräuchern wollen; einige aufschlußreiche Quellen:

Seminarvortrag über Vorteile der Privatisierung der Polizei

Zitat:
One of the alleged benefits of such arrangements is the potential for competition. If government contracts out to a private police company, then different contractors may compete to offer the highest quality and/or lowest price.


Zitat:
Griechenland hatte bis Ende der 1990er Jahre im Vergleich zu anderen Ländern der damaligen Europäischen Gemeinschaft einen relativ hohen Anteil an in öffentlichen Unternehmen Beschäftigten (13,3 %).[57] Im Juni 2011 beschloss das Athener Parlament mit dem Gesetz zur Mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 detaillierte Privatisierungsziele.
Uuuuh aber Privatisierung ist doch so schlimm! Das wollen doch nur Spalter!


War ja auch die reine Erfolgsgeschichte, die Privatisierung bislang. Wie oft muss sich jemand ins Knie schiessen bis ers kapiert? Mit den Augen rollen



Privatisierung bringt natürlich nicht Frieden auf Erden und Abwesenheit aller Krankheit. Mir scheint es aber, dass sie immerhin so viele Vorteile bringt, dass ein Überlegen ind eise Richtung gerechtfertigt ist.

#288:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 14:25
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Für diejenigen die wirklich an einer Disskusion interessiert sind und nicht nur ihren linksliebralen Standesdünkel beweihräuchern wollen; einige aufschlußreiche Quellen:

Seminarvortrag über Vorteile der Privatisierung der Polizei

Zitat:
One of the alleged benefits of such arrangements is the potential for competition. If government contracts out to a private police company, then different contractors may compete to offer the highest quality and/or lowest price.


Zitat:
Griechenland hatte bis Ende der 1990er Jahre im Vergleich zu anderen Ländern der damaligen Europäischen Gemeinschaft einen relativ hohen Anteil an in öffentlichen Unternehmen Beschäftigten (13,3 %).[57] Im Juni 2011 beschloss das Athener Parlament mit dem Gesetz zur Mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2012 bis 2015 detaillierte Privatisierungsziele.
Uuuuh aber Privatisierung ist doch so schlimm! Das wollen doch nur Spalter!


War ja auch die reine Erfolgsgeschichte, die Privatisierung bislang. Wie oft muss sich jemand ins Knie schiessen bis ers kapiert? Mit den Augen rollen



Privatisierung bringt natürlich nicht Frieden auf Erden und Abwesenheit aller Krankheit. Mir scheint es aber, dass sie immerhin so viele Vorteile bringt, dass ein Überlegen ind eise Richtung gerechtfertigt ist.
Aha, welche denn?

#289:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 14:39
    —
Zitat:
Literature reviewers find that in competitive industries with well-informed consumers, privatization consistently improves efficiency.


Zitat:
State-run industries tend to be bureaucratic. A political government may only be motivated to improve a function when its poor performance becomes politically sensitive. A private business has the ability to focus all relevant human and financial resources onto specific functions. A state-owned firm does not have the necessary resources to specialize its goods and services as a result of the general products provided to the greatest number of people in the population.


Zitat:
Job gains. As the economy becomes more efficient, more profits are obtained and no government subsidies and less taxes are needed, there will be more private money available for investments and consumption and more profitable and better-paid jobs will be created than in the case of a more regulated economy.


Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 09.06.2012, 15:13, insgesamt einmal bearbeitet

#290:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 15:11
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Literature reviewers find that in competitive industries with well-informed consumers, privatization consistently improves efficiency.
Feuerwehr, Polizei und Justiz sind keine kompetitiven Industrien, sie neigen zu einem natürlichen Monopol (sprich einem Markt ohne Wettbewerb). Monopolisierte Bereiche bedürfen einer (wirtschaftlich unabhängigen) staatlichen oder völkischen Kontrolle, damit sie ihre schwer bis gar nicht vermeidbar absolute Marktmacht nicht zur Selbstbereicherung ausnutzen.

#291:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 15:18
    —
Es ging allgemein um die Vorteile der Privatisierung. Auch wenn der Sicherheitssektor kein grundsätlich kompetitiver sein mag, so könnte eine Privatisierung trotzdem Vorteile mit sich bringen.

#292:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 15:33
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Es ging allgemein um die Vorteile der Privatisierung. Auch wenn der Sicherheitssektor kein grundsätlich kompetitiver sein mag, so könnte eine Privatisierung trotzdem Vorteile mit sich bringen.
Eine Privatisierung bringt dann Vorteile, wenn es einen entsprechenden Druck durch den Markt gibt. In Märkten ohne Wettbewerb gibt es keinen solchen Marktdruck, dort kann nur die Politik einen entsprechenden Druck zur Effizienzsteigerung erzeugen.

Privatisiert man einen solchen Sektor, entfernt man sämtliche Mechanismen, die entsprechende Vorteile erzeugen können.

#293:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 15:56
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Es ging allgemein um die Vorteile der Privatisierung. Auch wenn der Sicherheitssektor kein grundsätlich kompetitiver sein mag, so könnte eine Privatisierung trotzdem Vorteile mit sich bringen.


Zur Erinnerung:

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.

#294:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:00
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Übertragung der Aufgaben vom Staat an den Privaten erfolgt durch einen Vertrag. Die Form einer Verfügung ist zur Aufgabenübertragung nicht geeignet, weil dem Gemeinwesen die gesetzliche Verfügungsgrundlage zur Polizeiaufgabendelegation fehlt. Zudem wäre eine Verfügung eine einseitige Anordnung; bei der PPP sind jedoch beide Parteien an einer gegenseitigen, dauerhaften Bindung interessiert.


Zitat:
Im Normalfall verfügt der Private über die erforderlichen Mittel, um die übernommenen Aufgaben zu erfüllen. Soll der Private bei der Arbeitsverrichtung Gewalt anwenden, muss ihm eine Gewaltbefungnis eingeräumt werden, denn der Rechtsstaat verfügt über das Gewaltmonopol. Die Gewalt wurde dem Staat durch das Volk mittels Gesellschaftsvertrag abgetreten. Dem einzelnen Bürger verbleibt nur noch eine eng begrenzte Gewaltbefugnis im Rahmen von Notwehr-, Notstands- und Selbsthilferecht.


Zitat:
Ob zur Aufgabenerfüllung Gewalt notwendig ist, ergibt sich aus dem Einzelfall und kann nicht in das Schema von Verwaltungshilfe, Beauftragung und Konzession des öffentlichen Dienstes eingeordnet werden. Werden Falschparkierer nur gebüsst, so wird keine Gewalt angewandt. Werden falsch parkierte Fahrzeuge abgeschleppt oder mittels Fahrsperre an der Wegfahrt gehindert, so wird das staatliche Gewaltmonopol berührt.
Sofern der Staat seiner Gewährleistungs-, Regulierungs- und Kontrollverantwortung ausreichend nachkommt, kann er Privaten zur Erfüllung von Staatsaufgaben eine Gewaltbefugnis einräumen.



Das klärt nicht, in wie fern sich eine Polizei, die von privaten Mitteln abhänig ist, nicht von der demokratischen Kontrolle entkoppelt. Es gibt Dinge die in öffentliche Hand gehören.

#295:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:19
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Das klärt nicht, in wie fern sich eine Polizei, die von privaten Mitteln abhänig ist, nicht von der demokratischen Kontrolle entkoppelt. Es gibt Dinge die in öffentliche Hand gehören.


Der Vetrag verbietet es.

#296:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:29
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Das klärt nicht, in wie fern sich eine Polizei, die von privaten Mitteln abhänig ist, nicht von der demokratischen Kontrolle entkoppelt. Es gibt Dinge die in öffentliche Hand gehören.


Der Vetrag verbietet es.


Und wie soll die Vertragswirksamkeit durchgesetzt werden?

#297:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:34
    —
Der Vertrag muss eben auch Strafen/Sanktionsmöglichkeiten enthalten. Verlang bitte nicht von mir das ganze detailiert auszuarbeiten, ich bin weder Staatsrechtler noch Ökonom.


Worum es mir geht ist, dass eine Verteufelung der Privatisierung falsch ist. Sie bringt auch in "systhemrelavanten" Sektoren neue und verbeesernde Impulse, jüngstes Beispiel eben GB.

#298:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:35
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Literature reviewers find that in competitive industries with well-informed consumers, privatization consistently improves efficiency.


Zitat:
State-run industries tend to be bureaucratic. A political government may only be motivated to improve a function when its poor performance becomes politically sensitive. A private business has the ability to focus all relevant human and financial resources onto specific functions. A state-owned firm does not have the necessary resources to specialize its goods and services as a result of the general products provided to the greatest number of people in the population.


Zitat:
Job gains. As the economy becomes more efficient, more profits are obtained and no government subsidies and less taxes are needed, there will be more private money available for investments and consumption and more profitable and better-paid jobs will be created than in the case of a more regulated economy.


Effiziente Unternehmen, die hohe Löhne zahlen, haben wir genug. Die fahren regelmässig hohe Gewinne ein und setzen dann die Lohnarbeiter auf die Strasse, um den Vorstandsmitgliedern noch mehr zahlen zu können.

#299:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:36
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Der Vertrag muss eben auch Strafen/Sanktionsmöglichkeiten enthalten.


Mit welcher Gewalt will ein Staat Sanktionen gegenüber der outgesourceten Staatsgewalt umsetzen?

#300:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 16:39
    —
Genau wie auch jetzt Staatsbeamte abgeurteilt werden, wenn sie Straftaten begehen. Nur die Disziplinarstrafen werden dann eben vom Arbeitgeber und nicht vom Dienstherren verhängt.

#301:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 17:04
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Der Vertrag muss eben auch Strafen/Sanktionsmöglichkeiten enthalten. Verlang bitte nicht von mir das ganze detailiert auszuarbeiten, ich bin weder Staatsrechtler noch Ökonom.


Das verlange ich keineswegs. Es geht nur um prinzipielles! Die Polizei ist dazu zu da die Gerichtsbarkeit umzusetzen. Es stellt sich die Frage wie eine Gerichtsbarkeit gegen die finanziellen Interessen des Eigentümers der Polizei durchzusetzen sei, wenn er z.B. den von dir geforderten Vertrag nicht erfüllt. Die fiktive private Polizei wäre in deinem Schema nur noch ein Haufen von Security´s die private Interessen durchsetzen würden. Die Verpflichtung von Polizisten gegenüber der Gerichtsbarkeit, die der Allgemeinheit dienen soll, ist nur gewährleistet wenn eben diese polizeilichen Ordnungskräfte finanziell aus öffentlichen Mitteln gespeist werden.

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:

Worum es mir geht ist, dass eine Verteufelung der Privatisierung falsch ist. Sie bringt auch in "systhemrelavanten" Sektoren neue und verbeesernde Impulse, jüngstes Beispiel eben GB.



Und worum es mir geht ist, dem neoliberalen Irrglauben entgegenzutreten in der kompletten Privatisierung läge das Heil dieser Welt und jede staatliche Regulierung wäre schädlich.
Ein tolles Bsp. für die Auswirkungen der Privatisierung und die Wirksamkeit vertraglicher Vereinbarungen kann ich dir aus meiner Region präsentieren.


Die Stadt Dresden hatte einst öffentliche Wohnungen an private Eigner namens Gagfah verkauft.
Die Gagfah verstieß (wenn ich das richtig im Kopf habe im Zeitraum von 2008 - 15) gegen Vereinabrungen, die sich in der Summe auf ca. 1 Milliarde beliefen. Die Stadt wollte dagegen klagen.

http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Finanzausschuss-Stadt-soll-Gagfah-auf-ueber-eine-Milliarde-Euro-Vertragsstrafe-verklagen-52095025

Letztendlich handelte man einen Vergleich über 36 Millionen aus.

http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/politik/detail/-/specific/Vergleich-zwischen-Gagfah-und-Dresden-perfekt-Landesdirektion-stimmt-zu-1803967571

Also waren die ursprünglichen Verträge das Papier nicht wert auf dem sie standen. Ausbaden dürfen das die Mieter, die sich über steigende Kosten bei den neuen Eigentümern freuen werden.
Privatisierung bedeutet sehr oft Geldfluss von unten nach oben, oder aus öffentlichen Kassen in private Geldbeutel, wie einst Riester und aktuell der Pflege-Bahr.


Zuletzt bearbeitet von aztec am 09.06.2012, 18:21, insgesamt einmal bearbeitet

#302:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 17:39
    —
Privat ist nicht immer billiger

Vom deutschen Städte und Gemeindebund. Mein Lieblingsbeispiel verfehlter Privatisierung, die Müllabfuhr.

„Public Privat Partnership"

Ein Thema, welches gern verschwiegen wird. Verträge sind geheim, Kosten tauchen nicht in den Haushalten auf. Betrug an den Steuerzahlern.

#303:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 17:45
    —
Da setzt dann ja wieder die FDP-"Logik" an: Wer keine Steuern zahlt, der wird auch nicht betrogen. Smilie

#304:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 17:50
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Da setzt dann ja wieder die FDP-"Logik" an: Wer keine Steuern zahlt, der wird auch nicht betrogen. Smilie


Da hast du was falsch verstanden. Die FDP will nur "keine Steuern" für Hoteliers, Zahnärzte und FDP Mitglieder! Smilie

#305:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 17:57
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Da setzt dann ja wieder die FDP-"Logik" an: Wer keine Steuern zahlt, der wird auch nicht betrogen. Smilie


Da hast du was falsch verstanden. Die FDP will nur "keine Steuern" für Hoteliers, Zahnärzte und FDP Mitglieder! Smilie


Ja nein. Aber sie halten es ja scheints für völlig in Ordnung keine Steuern zu zahlen. Wie z. B. eben auch der Niebel. Und dann haben sie natürlich auch keinen Grund sich darüber zu beschweren, wenn die Privatwirtschaft ihre Steuergelder verschleudert, wenn sie keine zahlen.

#306:  Autor: Han-BotWohnort: Baden-Württemberg BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 18:59
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:


short reality check:

Der Staat erbringt eine Leistung für das eingezogene Steuergeld. Er sorgt für den Erhalt der Grundrechte, der sozialen Sicherungssysteme, für Polizei, Feuerwehr, Justiz, Katastrophenschutz,
den Erhalt es Gesundheitswesens, der Landesverteidung, Ausbau der Infrastruktur, Umweltschutz,
Bildungswesen usw. usf.


Das ließe sich auch alle privatisieren.


Auch eine privatisierte Polizei etc. würde sich noch über Steuergelder finanzieren.

#307:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 19:30
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Privatisierung bedeutet sehr oft Geldfluss von unten nach oben, oder aus öffentlichen Kassen in private Geldbeutel, ...

Kurz und knackig auf den Punkt gebracht.

#308:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 22:26
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Es ist ebenso unmoralisch, Geld von den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, unter der Voraussetzung, dass die Reichen ihr Geld ehrlich verdient haben.

Mit dieser Äußerung habe ich gar keine Probleme, solange ich derjenige bin, der entscheidet, wann Geld als "ehrlich verdient" gilt. Cool

#309:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 09.06.2012, 23:53
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Der Vertrag muss eben auch Strafen/Sanktionsmöglichkeiten enthalten. Verlang bitte nicht von mir das ganze detailiert auszuarbeiten, ich bin weder Staatsrechtler noch Ökonom.


Das verlange ich keineswegs. Es geht nur um prinzipielles! Die Polizei ist dazu zu da die Gerichtsbarkeit umzusetzen. Es stellt sich die Frage wie eine Gerichtsbarkeit gegen die finanziellen Interessen des Eigentümers der Polizei durchzusetzen sei, wenn er z.B. den von dir geforderten Vertrag nicht erfüllt. Die fiktive private Polizei wäre in deinem Schema nur noch ein Haufen von Security´s die private Interessen durchsetzen würden. Die Verpflichtung von Polizisten gegenüber der Gerichtsbarkeit, die der Allgemeinheit dienen soll, ist nur gewährleistet wenn eben diese polizeilichen Ordnungskräfte finanziell aus öffentlichen Mitteln gespeist werden.

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:

Worum es mir geht ist, dass eine Verteufelung der Privatisierung falsch ist. Sie bringt auch in "systhemrelavanten" Sektoren neue und verbeesernde Impulse, jüngstes Beispiel eben GB.



Und worum es mir geht ist, dem neoliberalen Irrglauben entgegenzutreten in der kompletten Privatisierung läge das Heil dieser Welt und jede staatliche Regulierung wäre schädlich.
Ein tolles Bsp. für die Auswirkungen der Privatisierung und die Wirksamkeit vertraglicher Vereinbarungen kann ich dir aus meiner Region präsentieren.


Als Anmerkung: Es widerspricht eigentlich dem Neoliberalismus, die Polizei privatisieren zu wollen. Neoliberalismus ist auch keine Form des Anarchismus. Im Neoliberalismus ist die Vorstellung ja eher so, dass der Staat durch sein Gewaltmonopol das "freie Wirtschaften" ermöglichen soll. Neoliberalismust ist kein Anarcho-Kapitalismus. Dem Neoliberalismus kann man vielmehr vorwerfen, dass er gerne möchte, dass der Staat für ihn die durch seine reine Marktlogik kontrolliere Wirtschaft entstehenden Unruhen beseitigen soll.

#310:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 07:13
    —
Kival hat folgendes geschrieben:


Als Anmerkung: Es widerspricht eigentlich dem Neoliberalismus, die Polizei privatisieren zu wollen. Neoliberalismus ist auch keine Form des Anarchismus. Im Neoliberalismus ist die Vorstellung ja eher so, dass der Staat durch sein Gewaltmonopol das "freie Wirtschaften" ermöglichen soll. Neoliberalismust ist kein Anarcho-Kapitalismus. Dem Neoliberalismus kann man vielmehr vorwerfen, dass er gerne möchte, dass der Staat für ihn die durch seine reine Marktlogik kontrolliere Wirtschaft entstehenden Unruhen beseitigen soll.


Danke! Gut das ab jetzt zu wissen.

#311:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 12:49
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Da setzt dann ja wieder die FDP-"Logik" an: Wer keine Steuern zahlt, der wird auch nicht betrogen. Smilie


Da hast du was falsch verstanden. Die FDP will nur "keine Steuern" für Hoteliers, Zahnärzte und FDP Mitglieder! Smilie
Du unterliegst dem Fehlschluss, es wäre Ziel der FDP, niemanden zu betrügen.

#312:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 12:50
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Es ging allgemein um die Vorteile der Privatisierung. Auch wenn der Sicherheitssektor kein grundsätlich kompetitiver sein mag, so könnte eine Privatisierung trotzdem Vorteile mit sich bringen.
Eine Privatisierung bringt dann Vorteile, wenn es einen entsprechenden Druck durch den Markt gibt. In Märkten ohne Wettbewerb gibt es keinen solchen Marktdruck, dort kann nur die Politik einen entsprechenden Druck zur Effizienzsteigerung erzeugen.

Privatisiert man einen solchen Sektor, entfernt man sämtliche Mechanismen, die entsprechende Vorteile erzeugen können.
Pfeifen

#313:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 14.06.2012, 17:50
    —
http://www.focus.de/politik/deutschland/nebeneinkuenfte-von-politikern-fdp-blockiert-schaerfere-regeln-im-bundestag_aid_767285.html


Also ich hätte schon gern genau gewußt womit Peer Steinbrück sich sein Abgeordnetengehalt aufstockt.

#314:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.09.2012, 13:00
    —
Die derzeitige Justizministerin macht sich für ein Steuerbetrüger-Schutzgesetz stark und unterstreicht damit, was die FDP seit Jahren ist: Eine legal-kriminelle Vereinigung.

#315:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 01.09.2012, 13:14
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Die derzeitige Justizministerin macht sich für ein Steuerbetrüger-Schutzgesetz stark und unterstreicht damit, was die FDP seit Jahren ist: Eine legal-kriminelle Vereinigung.


Da das Gesetz den Bundesrat passieren muss, sehe ich da wenig Aussicht.

#316:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.09.2012, 20:01
    —
pera hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die derzeitige Justizministerin macht sich für ein Steuerbetrüger-Schutzgesetz stark und unterstreicht damit, was die FDP seit Jahren ist: Eine legal-kriminelle Vereinigung.


Da das Gesetz den Bundesrat passieren muss, sehe ich da wenig Aussicht.
Muss es das?

#317:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 01.09.2012, 20:54
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die derzeitige Justizministerin macht sich für ein Steuerbetrüger-Schutzgesetz stark und unterstreicht damit, was die FDP seit Jahren ist: Eine legal-kriminelle Vereinigung.


Da das Gesetz den Bundesrat passieren muss, sehe ich da wenig Aussicht.
Muss es das?


Weiss ich nicht, habe nochmal nachgesehen, weil ich den Artikel nur überflogen habe, und da stand, dass für das Steuerabkommen mit der Schweiz eine Ratifizierung nötig sei.
Sorry.

#318:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.09.2012, 15:30
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-monitor-erhebt-vorwurf-der-verdeckten-parteispende-a-854707.html

Sollte sich diese Story des Spiegels nicht nur als Zeitungsente und als im Kern wahr herausstellen,
könnte dies der entgültige Todestoß der spätrömisch dekandenten "Partei" sein.

#319:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 09.09.2012, 19:59
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-monitor-erhebt-vorwurf-der-verdeckten-parteispende-a-854707.html

Sollte sich diese Story des Spiegels nicht nur als Zeitungsente und als im Kern wahr herausstellen,
könnte dies der entgültige Todestoß der spätrömisch dekandenten "Partei" sein.
Hehe, Du meinst tatsächlich, einer Partei, welche Steuerhinterzieher zu Bundesvorsitzenden macht, wäre sowas in irgendeiner Form peinlich?

#320:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 09.09.2012, 20:07
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-monitor-erhebt-vorwurf-der-verdeckten-parteispende-a-854707.html

Sollte sich diese Story des Spiegels nicht nur als Zeitungsente und als im Kern wahr herausstellen,
könnte dies der entgültige Todestoß der spätrömisch dekandenten "Partei" sein.


Hehe, Du meinst tatsächlich, einer Partei, welche Steuerhinterzieher zu Bundesvorsitzenden macht, wäre sowas in irgendeiner Form peinlich?


Nein, ich sage nur das die FDP wegen ihrer desolaten Leistungen ohnehin schon geschwächt ist und das der noch fehlende Sargnagel sein könnte. Die Frage der Peinlichkeit stellt sich nicht mehr wenn der Limbo unter der 5% Hürde vollendet ist. zwinkern

#321:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 09.09.2012, 22:04
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-monitor-erhebt-vorwurf-der-verdeckten-parteispende-a-854707.html

Sollte sich diese Story des Spiegels nicht nur als Zeitungsente und als im Kern wahr herausstellen,
könnte dies der entgültige Todestoß der spätrömisch dekandenten "Partei" sein.


Hehe, Du meinst tatsächlich, einer Partei, welche Steuerhinterzieher zu Bundesvorsitzenden macht, wäre sowas in irgendeiner Form peinlich?


Nein, ich sage nur das die FDP wegen ihrer desolaten Leistungen ohnehin schon geschwächt ist und das der noch fehlende Sargnagel sein könnte. Die Frage der Peinlichkeit stellt sich nicht mehr wenn der Limbo unter der 5% Hürde vollendet ist. zwinkern
Ich behaupte, die Restwähler dieser Partei erwarten derlei von ihrer Partei. Staatsfeindlich in Wort und Tat!

#322:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 10.09.2012, 11:42
    —
Verdacht auf verdeckte Parteispenden bei der FDP

Der Bericht über das Finanzgebaren der FDP ist Teil der Monitor-Reportage "Die Einflüsterer - Wie Geld Politik macht" , die die ARD heute Abend um 21.45 Uhr zeigt.

#323:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 11.09.2012, 01:18
    —
Hab mir die Sendung angesehen.
Das sich die Parteien ab und zu mal einen Scheck zuschieben lassen, nachdem sie mit den Lobby´s gekuschelt haben, ist ja ein offenes Geheimniss.
Aber das die FDP mutmaßlich ein eigenes Netz von Scheinfirmen aufgebaut hat um Millionen am Rechenschaftsbericht vorbeizuschleusen, hat mir dann doch die Socken ausgezogen.

Und dann noch der dezente Hinweis das würden fast alle Parteien so machen...

Argh

#324:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 14:05
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
der noch fehlende Sargnagel

Hier bin ich schon
des Chaos vielgeliebter Sohn
aztec hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-monitor-erhebt-vorwurf-der-verdeckten-parteispende-a-854707.html

Sollte sich diese Story des Spiegels nicht nur als Zeitungsente und als im Kern wahr herausstellen,
könnte dies der entgültige Todestoß der spätrömisch dekandenten "Partei" sein.

Man kann über die FDP sagen was man will, die Aussage des formerly-Spaß-Guido, dass bei uns Zustände spätrömischer Dekadenz herrschen, halte ich für absolut zutreffend und kongenial verglichen. Ich weiß nicht was der sonst so vom Stapel lässt, aber ich vermute mal, das war das Klügste was er in seiner politischen Karriere formuliert hat. Ironie des Schicksals, dass es ihm nur Hohn und Spott eingebracht hat.

Denk mal nach, er sagt "Spät"römische Dekadenz, die Ära der großen Drecksauparties war zur Kaiserzeit. Über die von Livius als gegensätzliches Gebrechen beschriebene Habgier und Verschwendungssucht an welcher der Staat krankte, war man zu der Zeit bereits hinaus.
Die späte Dekadenz - oder wenn man so will: der Niedergang - bestand nicht in Ausschweifungen, sondern darin, zu keiner bedeutenden Kulturleistung und keiner das ganze Reich einenden Reform oder politischen Agenda mehr fähig zu sein.
Mit anderen Worten: Man machte Spartenpolitik für die verbliebenen Machtfaktoren im Reich, wie etwa nobilitas, Geldadel und Militär und überließ die Masse sich selbst, den Sklavenhändlern und dem wachsenden Zustrom an ausländischen Investoren.
Eine neue Religion stellt die bisherigen Ideen und Werte auf denen das Imperium gründete in Frage.
Bald kann man den Ansprüchen von Bürgern und Einwanderern nur noch mit Abtretungen begegnen, es geht an die Substanz.
Als man sich der Vielzahl an Einwanderern, welche teils Anteil am Gemeinwesen, teils offen Tribut fordern, nicht mehr gewachsen sieht, versucht man in panikartigem Reflex zuletzt sich militärisch zu widersetzen und gerät dabei sogar unter Fremdherrschaft. Schließlich zerfällt das Reich in unzählige Einzelstaaten, Völker und Stämme, die zu einen neue Herrscher sich aufschwingen.

Hat er doch Recht, der 18‰ Spaßmobilpilot. Spätrömische Dekadenz überall, so wie ich das sehe. zwinkern

#325:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 15:24
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Hab mir die Sendung angesehen.
Das sich die Parteien ab und zu mal einen Scheck zuschieben lassen, nachdem sie mit den Lobby´s gekuschelt haben, ist ja ein offenes Geheimniss.
Aber das die FDP mutmaßlich ein eigenes Netz von Scheinfirmen aufgebaut hat um Millionen am Rechenschaftsbericht vorbeizuschleusen, hat mir dann doch die Socken ausgezogen.

Und dann noch der dezente Hinweis das würden fast alle Parteien so machen...

Argh


Nicht alle. DIE LINKE macht das nicht.

#326:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 15:25
    —
Bundestag prüft verdeckte Parteispenden an FDP

Der Bundestag sollte selbiges dann auch bei CDU, CSU, SPD und Grünen prüfen meiner Meinung nach.

#327:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 17:00
    —
Wie war das noch gleich mit der Linken und dem SED Vermögen? Am Kopf kratzen

#328:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 19:53
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Wie war das noch gleich mit der Linken und dem SED Vermögen? Am Kopf kratzen


Hm... wie war das noch gleich dementsprechend mit der CDU und dem Parteivermögen der Ost-CDU? Mit den Augen rollen

#329:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 21:28
    —
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
der noch fehlende Sargnagel
Hier bin ich schon
des Chaos vielgeliebter Sohn


Och Mann, auf dich wollte ich doch gar nicht anspielen. Lachen


Sargnagel hat folgendes geschrieben:

Mit anderen Worten: Man machte Spartenpolitik für die verbliebenen Machtfaktoren im Reich, wie etwa nobilitas, Geldadel und Militär und überließ die Masse sich selbst, den Sklavenhändlern und dem wachsenden Zustrom an ausländischen Investoren.



Trifft in etwa die politischen Maxime der Scheinliberalen, ja.
Coole Sache, das...

#330:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 13.09.2012, 23:41
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/piraten-stellen-esm-unterlagen-ins-netz-a-855683.html

Patrick Döring

Zitat:
Die Partei solle sich nicht als "Daten-Robin-Hood" aufspielen, sondern anerkennen, dass Politik vor allem auch "Verlässlichkeit und Vertrauen" bedeute.


Und Vertrauen schafft man nicht am ehesten durch Transparenz? Am Kopf kratzen

#331:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.09.2012, 01:01
    —
Verlässlichkeit ist Betrug. Vertrauen ist Argwohn. Frieden ist Krieg, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. freakteach

#332:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 14.09.2012, 12:21
    —
Und Optimismus ist Mangel an Information.

#333:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 20.10.2012, 20:07
    —
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?

#334:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 09:41
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?


Burnout

#335: Boreout der blonden FDP-FEE Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 10:29
    —
beefy hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?


Burnout


Falsche Diagnose;

es kann sich nur um Boreout handeln.
Smilie

#336: Re: Boreout der blonden FDP-FEE Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 11:01
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?


Burnout


Falsche Diagnose;

es kann sich nur um Boreout handeln.
Smilie


Lachen

#337:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 11:20
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?

Der Rückzug bezog sich allerdings nicht direkt auf das Europaparlament, sondern auf die nächste Aufstellung dazu innerhalb der FDP.

Ich bin mir da jetzt nicht sicher, deshalb formuliere ich es mal als Frage: Würden sich denn ihre Versorgungsansprüche noch ändern, wenn sie sich da ein weiteres Mal hineinwählen ließe?

Es kann nämlich auch sein, dass ihr Handeln einfach effizienzgesteuert ist. Und es ist das Credo der FDP, dass es der Egoismus der Individuen ist, der unser System am besten steuert.

fwo

#338:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 13:13
    —
Ich finde die Stelle mit der Rechtsstaatlichkeit faszinierend: Die Überführung von Betrügern gefährdet also den Rechtsstaat, soso... Mit den Augen rollen

#339:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 13:40
    —
Es wird genug Deppen geben, die sich von der versprochenen Abschaffung der Praxisgebühr genötigt fühlen, der vornehmlich für den Geldbeutel der kleinen Leute kämpfende (und sich endlich "durchsetzende") Klientelpartei nunmehr wieder ihr Vertrauen zu schenken...


Zwei Stimmen aus meinem Bekanntenkreis:
"Jetzt sind sie endlich wieder wählbar."
und
"Wurde auch Zeit, dass man mal auf die hört."

Argh Argh Argh Deprimiert

#340:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 14:33
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich finde die Stelle mit der Rechtsstaatlichkeit faszinierend: Die Überführung von Betrügern gefährdet also den Rechtsstaat, soso... Mit den Augen rollen


Rechtsstaatlichkeit wird bei den Scheinliberalen immer nur zum eigenen Vorteil verstanden.
Der Ankauf von Steuer CD´s ist ordnungspolitisch inkorrekt und daher abzulehnen.
Die eigentliche Steuerflucht und anschließende Amnestierung durch ein Schäuble Abkommen dagegen ist in Ordnung. Hauptsache der REchtsweg wird eingehalten.

#341:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 14:40
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es wird genug Deppen geben, die sich von der versprochenen Abschaffung der Praxisgebühr genötigt fühlen, der vornehmlich für den Geldbeutel der kleinen Leute kämpfende (und sich endlich "durchsetzende") Klientelpartei nunmehr wieder ihr Vertrauen zu schenken...


Zwei Stimmen aus meinem Bekanntenkreis:
"Jetzt sind sie endlich wieder wählbar."
und
"Wurde auch Zeit, dass man mal auf die hört."

Argh Argh Argh Deprimiert


Dummerweise kommt die FDP kurz vor ihrem entgültigen Aus immer mal wieder mit ein paar vernünftig klingenden Vorschlägen. Die Abschaffung der Praxisgebür, welche nunmal vormehmlich kleine Einkommen belastet und kaum Lenkungswirkung hat, halte ich für plausibel.

Allerdings sollte dann Rösler auch Farbe bekommen wie er diesen finanziellen Ausfall wieder ausgleichen kann. Schlieeßlich argumentiert er auf der anderen Seite bei nachlassendem Wirtschaftswachstum ist nicht die Zeit für alimentierende Sozialausgaben.

Auch das herumlavieren um die Steuersenkungen in ein "keine weiteren Steuererhöhungen" ist einfach nur billig.

Aber es scheint zu wirken und solange die FDP auf den Oppositionsbänken landet ist der volkswirtschaftlicher Schaden wenigstens etwas abgefedert.

#342:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 14:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Koch-Mehrin kündigt Rückzug aus Europaparlament an


http://www.spiegel.de/politik/ausland/silvana-koch-mehrin-kuendigt-rueckzug-aus-europaparlament-an-a-862474.html


Rückzug finde ich doch etwas euphemistisch formuliert.
Wie kann man sich von etwas zurückziehen, bei dem man vor allem mit Abwesenheit glänzte?

Der Rückzug bezog sich allerdings nicht direkt auf das Europaparlament, sondern auf die nächste Aufstellung dazu innerhalb der FDP.

Ich bin mir da jetzt nicht sicher, deshalb formuliere ich es mal als Frage: Würden sich denn ihre Versorgungsansprüche noch ändern, wenn sie sich da ein weiteres Mal hineinwählen ließe?

Es kann nämlich auch sein, dass ihr Handeln einfach effizienzgesteuert ist. Und es ist das Credo der FDP, dass es der Egoismus der Individuen ist, der unser System am besten steuert.

fwo


Da die Frau kaum im Europapatrlament anwesend war gehe ich davon aus, das sie bereits andere Einnahmequellen hatte und sich nun darauf beschränken wird.

#343:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 15:33
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
....
Da die Frau kaum im Europapatrlament anwesend war gehe ich davon aus, das sie bereits andere Einnahmequellen hatte und sich nun darauf beschränken wird.

Ich verstehe die Argumentation nicht ganz.
Versorgungsansprüche erwirbst Du dir mit deiner formalen Mitgliedschaft im Parlament und nicht durch deine Anwesenheit im Plenum oder in Ausschüssen. Und sie hat 2014 10 Jahre Mitgliedschaft im EU-Parlament hinter sich. Das ist alles, was zählt.

Meine Frage geht einfach dahin, ob sich nach einer einer 10-jährigen Mitgliedschaft im Parlament, die zweiten fünf Jahre übrigens in einer Vizepräsidenten-Hängematte, die Versorgungsansprüche aus dieser Tätigkeit überhaupt noch durch ein weiteres Verbleiben in diesem Parlament erhöhen lassen.

fwo

#344:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 21.10.2012, 17:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
....
Da die Frau kaum im Europapatrlament anwesend war gehe ich davon aus, das sie bereits andere Einnahmequellen hatte und sich nun darauf beschränken wird.

Ich verstehe die Argumentation nicht ganz.
Versorgungsansprüche erwirbst Du dir mit deiner formalen Mitgliedschaft im Parlament und nicht durch deine Anwesenheit im Plenum oder in Ausschüssen. Und sie hat 2014 10 Jahre Mitgliedschaft im EU-Parlament hinter sich. Das ist alles, was zählt.

Meine Frage geht einfach dahin, ob sich nach einer einer 10-jährigen Mitgliedschaft im Parlament, die zweiten fünf Jahre übrigens in einer Vizepräsidenten-Hängematte, die Versorgungsansprüche aus dieser Tätigkeit überhaupt noch durch ein weiteres Verbleiben in diesem Parlament erhöhen lassen.

fwo


Meine Argumentation ist, das Frau Koch Mehrin nicht von etwaigen Pensionsansprüchen abhängig sein dürfte. Es ist natürlich vorstellbar das sie solche trotzdem noch mitnimmt, aber ich habe keine Zahlen im Kopf.

#345:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2012, 13:20
    —
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1761632/Precht-und-Lindner-Was-ist-gerecht%253F#/beitrag/video/1761632/Precht-und-Lindner-Was-ist-gerecht%3F

respektive, herr christian lindner zu seinem verständnis von gerechtigkeit bei precht.

da hör ich mal zu.



ach, "die welt" war auch dabei:

"Lindner und das Neidkraftwerk der Bundesrepublik"

"Christian Lindner, FDP-Chef in NRW, spricht mit dem Bestsellerautor Richard David Precht über Gerechtigkeit – und zeigt seiner Partei, was ihr in der Bundes-Spitze fehlt: ein Kopf wie Lindner."

http://www.welt.de/politik/deutschland/article110358158/Lindner-und-das-Neidkraftwerk-der-Bundesrepublik.html

#346:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 13.12.2012, 10:24
    —
FDP-Bahr stinksauer: Geht man so mit Freunden um?

http://www.spiegel.de/spam/spam-nachricht-fdp-minister-bahr-stinksauer-satire-a-872459.html

Lachen

#347:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 15.01.2013, 17:40
    —
In den fünfziger Jahren unterwanderten hochrangige Altnazis systematisch die FDP

Zitat:
Zum Weiterlesen:
Kristian Buchna: "Nationale Sammlung an Rhein und Ruhr. Friedrich Middelhauve und die nordrhein-westfälische FDP 1945-1953". Oldenbourg Verlag, München 2010, 248 Seiten.

#348:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 12:16
    —
Zitat:
Liberale in der Krise: FDP-Chef Rösler bietet Rücktritt an - Brüderle soll übernehmen

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-chef-roesler-bietet-ruecktritt-an-bruederle-soll-uebernehmen-a-878749.html

An Röslers Stelle hätte ich genau das gemacht. Nach einem Erfolg den "lieben" Parteigenossen den Stinkefinger zeigen.

#349:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.01.2013, 13:08
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
In den fünfziger Jahren unterwanderten hochrangige Altnazis systematisch die FDP

Zitat:
Zum Weiterlesen:
Kristian Buchna: "Nationale Sammlung an Rhein und Ruhr. Friedrich Middelhauve und die nordrhein-westfälische FDP 1945-1953". Oldenbourg Verlag, München 2010, 248 Seiten.


Auch der Spiegel fischte unter Nazi Eliten:

Horst Mahnke war ein deutscher SS-Hauptsturmführer ... nach dem Krieg 1952 bis 1960 Redakteur und Ressortleiter des Nachrichtenmagazins Der Spiegel

Georg Wolff war ein deutscher SS-Hauptsturmführer ... 1950 beim Spiegel die Serie „Am Caffeehandel beteiligt“, bei der die beiden Autoren vor allem jüdische Displaced Persons (DPs) für den Kaffeeschmuggel verantwortlich machten. Im März 1952 wurde Wolff zunächst Ressortleiter „Internationales“ des Spiegel und dann von 1959 bis 1961 dessen stellvertretender Chefredakteur.

Wilfried von Oven ... als Pressereferent für Joseph Goebbels ins Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda berufen ... 1951 ging von Oven – ausgestattet mit einem von Rudolf Augstein unterschriebenen Presseausweis – nach Argentinien.

#350:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.01.2013, 20:47
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-stern-reporterin-wirft-bruederle-aufdringlichkeit-vor-a-879160.html

Zitat:
Rainer Brüderle soll die FDP als Spitzenmann in den Bundestagswahlkampf führen, der Pfälzer gilt als jovial und leutselig. Jetzt hält eine "Stern"-Reporterin dem Fraktionschef der Liberalen vor, sie mit unangemessenen Bemerkungen bedrängt zu haben.
Mit den Augen rollen

Da hat ja der Elevator Guy noch mehr Charme...

#351:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 23.01.2013, 20:57
    —
Der Elevator Guy wollte auch nur nen Kaffee...

#352:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2013, 21:03
    —
Brüderle wollte doch nur modisch beraten.

#353:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.01.2013, 23:43
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-stern-reporterin-wirft-bruederle-aufdringlichkeit-vor-a-879160.html

Zitat:
Rainer Brüderle soll die FDP als Spitzenmann in den Bundestagswahlkampf führen, der Pfälzer gilt als jovial und leutselig. Jetzt hält eine "Stern"-Reporterin dem Fraktionschef der Liberalen vor, sie mit unangemessenen Bemerkungen bedrängt zu haben.
Mit den Augen rollen

Da hat ja der Elevator Guy noch mehr Charme...



Hat die Frau eigentlich nie von ihrer Mutter erzaehlt bekommen, dass man spaet abends in Bars keine fremden Maenner anspricht? Sehr glücklich

Die Story der Frau ist in sich unlogisch. Sie spricht einen offensichtlich alkoholisierten Mann in einer Bar an und der macht Bemerkungen, die sie als aufdringlich und unangenehm empfindet. Das mag die so sehen, bloss, wenn sie das so sieht, warum geht sie dann nicht weg und laesst ihn alleine weitersaufen?

Dass der Typ der Bruederle ist und die Frau 'ne Journalistin macht dabei keinen Unterschied.

Dem Bruederle kann man hoechstens vorhalten, dass er sich laecherlich gemacht hat, weil er offenbar im angetrunkenen Zustand eine 40 Jahre juengere Frau angebalzt hat.
Der Journalistin werfe ich vor, dass sie sich zuerst aus freien Stuecken dem ungelenk balzenden Bruederle ausgesetzt hat (sie haette ja nach der ersten Bemerkung von dannen traben koennen) in der Hoffnung alkoholbedingt eine richtig gute Story aus dem Mann rauszubekommen und sich hinter als sexuell belaestigte Unschuld gebaerdet. Sie hat also genau das gekriegt, was sie gewollt hat: 'ne verwertbare Story!

Dass die Frau ausgerechnet jetzt, wo der Bruederle als moeglicher neuer FDP-Vorsitzender im Gespraech ist, diese 1 Jahr alte Story ausbuddelt, wirft zusaetzlich ein etwas schraeges Licht auf das Ganze.


Ich duck' mich jetzt vorsichtshalber schon mal. Sehr glücklich

#354:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 00:17
    —
Dann duck ich mich mit dir! Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Und das Ganze wird dann nach einem Jahr aufgewärmt?

Anstatt die Zeitungen mal wieder die ARD Monitor Recherche aufgreifen...

#355:  Autor: wesenWohnort: Essen BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 15:52
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.

#356:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 16:52
    —
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?

#357:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:05
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Weil Brüderle erst kürzlich zum Spitzenkandidat gekürt wurde. Was denn sonst?

#358:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Weil Brüderle erst kürzlich zum Spitzenkandidat gekürt wurde. Was denn sonst?


Exakt!
Vor einem Jahr hätte das keine Sau interessiert, jetzt kann man damit Auflagen steigern.

#359:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:12
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Weil Brüderle erst kürzlich zum Spitzenkandidat gekürt wurde. Was denn sonst?


Exakt!
Vor einem Jahr hätte das keine Sau interessiert, jetzt kann man damit Auflagen steigern.


Das war nun wirklich nicht schwer zu durchschauen.

#360:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:22
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Vor einem Jahr hätte das keine Sau interessiert, jetzt kann man damit Auflagen steigern.


Das war nun wirklich nicht schwer zu durchschauen.


Prost

#361:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:54
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Vor einem Jahr hätte das keine Sau interessiert, jetzt kann man damit Auflagen steigern.


Das war nun wirklich nicht schwer zu durchschauen.


Prost


http://www.scheidtweiler-pr.de/laura-himmelreich-und-der-objektive-journalismus/

#362:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 17:55
    —
Lernen, die Grenzen zwischen flirtendem Miteinander und machtgesteuerter Besitzgier zu erkennen

#363:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 19:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Hat die Frau eigentlich nie von ihrer Mutter erzaehlt bekommen, dass man spaet abends in Bars keine fremden Maenner anspricht? Sehr glücklich

Die Story der Frau ist in sich unlogisch. Sie spricht einen offensichtlich alkoholisierten Mann in einer Bar an ....

genau. Spricht die den an. Das ist ja merkwürdig....was hatte die da überhaupt zu suchen?
Spiegel-Artikel hat folgendes geschrieben:
Journalisten und Politiker hätten wie üblich vor solchen Veranstaltungen an der Bar des Hotels Maritim zusammengestanden.


......



vrolijke hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Weil Brüderle erst kürzlich zum Spitzenkandidat gekürt wurde. Was denn sonst?

Genau. (im Ernst jetzt) Und wenn der Brüderle einen Journalist dumm angequatscht hätte, hätte der das auch genau jetzt ausgegraben. Nur hätte BB dann gesagt: "Was spricht der einen offensichtlich alkoholisierten Politiker dort an, wo Politiker üblicherweise mit Journalisten an der Bar rumstehen". Nein

#364:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 19:37
    —
Alltäglicher Sexismus ist unser aller Problem.

#365:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 19:44
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Alltäglicher Sexismus ist unser aller Problem.

Daraus:
Zitat:
Das vielleicht Nervigste und Perfide an all diesem Chauvi-Grundrauschen: Frauen, die es sich nicht gefallen lassen und sich aus der Deckung wagen - wie die Kolleginnen Meiritz und Himmelreich -, werden umgehend noch mal diskreditiert, als Hysterikerinnen, die "keinen Spaß verstehen", die "harmloses Geflirte" oder "galanten Altherrencharme" boshaft missdeuten.

#366:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 20:02
    —
Wen interessiert denn die FDP? Und wer ist Brüderle?

#367:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 20:34
    —
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Mir war er noch nie sympatisch, genausowenig wie der Steinbrueck. Aber in beiden Faellen stoesst mir unangenehm auf, dass genau in dem Augenblick alte Kamellen selektiv bei denen aufgewaermt werden, wenn die nach hoeheren Aemtern streben. Dass ist in der Tat so leicht durchschaubar, dass ich mich weigere mich in eine solche Kampagne einspannen zu lassen, auch wenn ich erhebliche politische Vorbehalte gegen beide Politiker haben und auch das jeweils kritisierte Verhalten durchaus fuer kritikwuerdig halte.

Das Buddeln in Archiven nach irgendwelchem Dreck, den man werfen kann, ist ueberhaupt nicht dazu geeignet die Diskussion ueber die Politik, fuer die diese Leute stehen, zu ersetzen, im Gegenteil es lenkt nur davon ab.

#368:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 20:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Mir war er noch nie sympatisch, genausowenig wie der Steinbrueck. Aber in beiden Faellen stoesst mir unangenehm auf, dass genau in dem Augenblick alte Kamellen selektiv bei denen aufgewaermt werden, wenn die nach hoeheren Aemtern streben. Dass ist in der Tat so leicht durchschaubar, dass ich mich weigere mich in eine solche Kampagne einspannen zu lassen, auch wenn ich erhebliche politische Vorbehalte gegen beide Politiker haben und auch das jeweils kritisierte Verhalten durchaus fuer kritikwuerdig halte.

Das Buddeln in Archiven nach irgendwelchem Dreck, den man werfen kann, ist ueberhaupt nicht dazu geeignet die Diskussion ueber die Politik, fuer die diese Leute stehen, zu ersetzen, im Gegenteil es lenkt nur davon ab.


Japp! Es geht hier nicht um Sexismus, den ich nicht abstreite oder verteidigen will, es geht hier um Auflagen. Da bietet sich die Story halt an.

#369:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 22:55
    —
Angrapschen, spitze Bemerkungen, .... Sexismus ist im Politikbetrieb allgegenwärtig. Neu ist, dass die Mackerkultur in den Medien an Boden verliert.

#370:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 23:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Mir war er noch nie sympatisch, genausowenig wie der Steinbrueck. Aber in beiden Faellen stoesst mir unangenehm auf, dass genau in dem Augenblick alte Kamellen selektiv bei denen aufgewaermt werden, wenn die nach hoeheren Aemtern streben. Dass ist in der Tat so leicht durchschaubar, dass ich mich weigere mich in eine solche Kampagne einspannen zu lassen, auch wenn ich erhebliche politische Vorbehalte gegen beide Politiker haben und auch das jeweils kritisierte Verhalten durchaus fuer kritikwuerdig halte.

Das Buddeln in Archiven nach irgendwelchem Dreck, den man werfen kann, ist ueberhaupt nicht dazu geeignet die Diskussion ueber die Politik, fuer die diese Leute stehen, zu ersetzen, im Gegenteil es lenkt nur davon ab.


Muss es denn gleich schon wieder eine "Kampagne" sein...? Mit den Augen rollen

#371:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.01.2013, 23:06
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
wesen hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Brüderle ist weithin bekannt für seine Weinliebhaberei.
Und wenn er vollgetankt ist kommt der Alphatiermachomist eben erst recht durch.

Das hätte diese Journalistentussi ruhig dazuschreiben können. Macht ihn doch total sympathisch.


Brüderle ist ein Prolet. Aber darum gehts doch nicht. Es geht mir und offensichtlich auch bb im Wesentlichen darum warum man 1 Jahr warten musste um diese Geschichte zu veröffentlichen und nicht darum ob Brüderle vielleicht doch lieber aufhören sollte Viagratabletten im Wein aufzulösen.

BTW: Wann war Brüderle je sympatisch?


Mir war er noch nie sympatisch, genausowenig wie der Steinbrueck. Aber in beiden Faellen stoesst mir unangenehm auf, dass genau in dem Augenblick alte Kamellen selektiv bei denen aufgewaermt werden, wenn die nach hoeheren Aemtern streben. Dass ist in der Tat so leicht durchschaubar, dass ich mich weigere mich in eine solche Kampagne einspannen zu lassen, auch wenn ich erhebliche politische Vorbehalte gegen beide Politiker haben und auch das jeweils kritisierte Verhalten durchaus fuer kritikwuerdig halte.

Das Buddeln in Archiven nach irgendwelchem Dreck, den man werfen kann, ist ueberhaupt nicht dazu geeignet die Diskussion ueber die Politik, fuer die diese Leute stehen, zu ersetzen, im Gegenteil es lenkt nur davon ab.


Muss es denn gleich schon wieder eine "Kampagne" sein...? Mit den Augen rollen


Frag das die, die solche Kampagnen mit schoener Regelmaessigkeit im politischen Alltagsgeschaeft durchfuehren.

#372:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 25.01.2013, 09:48
    —
Ist die Stern-Story eine unzulässige Ausweitung der Kampfzone zwischen Medien und Politik?

Why do some male politicians feel free to direct sexist jokes and misogynistic vitriol towards their female colleagues

#373:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 25.01.2013, 10:04
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ist die Stern-Story eine unzulässige Ausweitung der Kampfzone zwischen Medien und Politik?
....

Ich finde das Fazit treffend:
taz.de hat folgendes geschrieben:
Das Geschehen liegt ein Jahr zurück. Es wäre glaubwürdiger gewesen, wenn der Stern diese Munition nicht ein Jahr aufgehoben hätte. Entscheidend aber ist: Es ist richtig, die Geschichte zu veröffentlichen. Sie dient der Aufklärung.

Die FDP wäre gut beraten, sich nicht als Opfer einer Kampagne zu stilisieren. Was ansteht, ist eine Entschuldigung. Was ansteht, ist ein klares Zeichen, dass man verstanden hat: Sexistische Anmache geht nicht.


Die FDP kann aber durchaus beides miteinander verbinden, weil aus dem oberen zitierten Absatz zu ersehen ist, dass es eine politische Kampagne ist, deren Inhalt jedoch zu einem Handeln in dem Sinne genutzt werden kann.
Leider kommt dies in den seltensten Fällen vor, da das Abwehrverhalten das Bekennen und Verhindern von Fehlern ohne Gesichtsverlust und evtl. daraus resultierende Personalfolgen nicht zulässt.

#374:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2013, 14:57
    —
Die ausgeprägten Triebe des Herrn B. waren schon 2011 ein Thema im Stern.

http://d1.stern.de/bilder/Humor/Dieckmann/dieckmann_16_11_noscale.jpg

fwo

#375:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 25.01.2013, 22:06
    —
Um nochmal zum Threadtitel zu kommen...

Pfeifen

#376:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.01.2013, 03:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die ausgeprägten Triebe des Herrn B. waren schon 2011 ein Thema im Stern.

http://d1.stern.de/bilder/Humor/Dieckmann/dieckmann_16_11_noscale.jpg

fwo


Mieser Kampagnenjournalismus... Geschockt

#377:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 18:26
    —
Mal was zum auflockern.
http://www.youtube.com/watch?v=VKPOaK5Ve2E

#378:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 19:34
    —
Aus Extra3 habe ich auch gelernt, dass, während Rösler Vorsitzender bleibt, Brüderle als Spitzenkandidat das "Gesicht" der FDP sein soll. Als hätten sie den Threadtitel gelesen.

#379:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 19:43
    —
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

#380:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 19:59
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.

#381:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:09
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.


Sie hätte aber beispielsweise als Bürgerrechtspartei, die man ernster nehmen könnte als die Piraten, durchaus Potential.

#382:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:27
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Sie hätte aber beispielsweise als Bürgerrechtspartei, die man ernster nehmen könnte als die Piraten, durchaus Potential.

Das Problem dabei ist, dass sie dafür eine Phase durchlaufen müsste, in der sie ihr derzeitiges wirtschaftsliberales (Rest-)Klientel zunehmend enttäuschen müsste und gleichzeitig als Bürgerrechtspartei noch nicht wieder etabliert wäre. Ob sie eine solche Phase durchstehen würde, ist äußerst ungewiss, und das dürfte den meisten FDP-Politikern heute etwas zu riskant sein. Natürlich ist der momentane Kurs auch nur ein Aufschub. Für die meisten FDP-Leute dürfte das aber sicherer erscheinen als deine Variante.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 02.02.2013, 20:30, insgesamt einmal bearbeitet

#383:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:30
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.


Sie hätte aber beispielsweise als Bürgerrechtspartei, die man ernster nehmen könnte als die Piraten, durchaus Potential.


Sind das deine politischen Hoffnungen? Eine sozialliberale FDP?

#384:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:31
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".


Ist dann nicht das Hauptproblem, daß die FDP einfach kein jüngeres Personal mehr hat, das für die sozialliberale / bürgerrechtliche Ausrichtung stehen könnte? Sie hätte sich einfach in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr so ohne weiteres rauskommt.

#385:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.


Sie hätte aber beispielsweise als Bürgerrechtspartei, die man ernster nehmen könnte als die Piraten, durchaus Potential.


Sind das deine politischen Hoffnungen? Eine sozialliberale FDP?


Also lieber wäre mir das schon als die derzeitige FDP. Und bei einzelnen Wahlen würde ich sie dann sogar eventuell wählen. Noch lieber wäre mir allerdings eine weniger vermuffte Linke ohne Spinner und dafür stärkerer Betonung auch von Freiheitswerten. Beides wird aber wohl eher nicht passieren. Ich wäre ja auch froh, wenn die SPD sozialliberal wäre, aber die ist ja mittlerweile weder liberal noch sozial, schon gar nicht sozialdemokratisch. Auf den Arm nehmen

#386:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".


Ist dann nicht das Hauptproblem, daß die FDP einfach kein jüngeres Personal mehr hat, das für die sozialliberale / bürgerrechtliche Ausrichtung stehen könnte? Sie hätte sich einfach in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr so ohne weiteres rauskommt.


Durchaus richtig. Ich glaube die FDP wird sich als Kleinstklientelpartei und Unterstützer der Union vermutlich halten. Aber sie wird wohl fast jedesmal fürchten müssen, nicht ins Parlament gewählt zu werden. Bin gespannt, ob die FDP vielleicht dafür sorgen wird, dass die 5-%-Hürde endlich fällt. Lachen

#387:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:37
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.


Sie hätte aber beispielsweise als Bürgerrechtspartei, die man ernster nehmen könnte als die Piraten, durchaus Potential.


Sind das deine politischen Hoffnungen? Eine sozialliberale FDP?


Also lieber wäre mir das schon als die derzeitige FDP. Und bei einzelnen Wahlen würde ich sie dann sogar eventuell wählen. Noch lieber wäre mir allerdings eine weniger vermuffte Linke ohne Spinner und dafür stärkerer Betonung auch von Freiheitswerten. Beides wird aber wohl eher nicht passieren. Ich wäre ja auch froh, wenn die SPD sozialliberal wäre, aber die ist ja mittlerweile weder liberal noch sozial, schon gar nicht sozialdemokratisch. Auf den Arm nehmen


Na gut, dann ist das eben dein politischer Standort. Schulterzucken

#388:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Na gut, dann ist das eben dein politischer Standort. Schulterzucken


Nein. Mein politischer Standort ist soziallibertär und befinde mich irgendwo zwischen demokratischem Sozialismus und Anarcho-Kommunismus. Ich halte das aber für keine in naher Zukunft zu verwirklichende Möglichkeit. Daher ziehe ich es vor, wenn es erst einmal zu einer Sozialdemokratisierung der deutschen Politik vergleichbar mit der Schwedischen kommen würde. Dabei ist dann "echte" Sozialdemokratie drunter zu verstehen und nicht das was die SPD seit Jahrzehnten daraus gemacht hat.

#389:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 20:44
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Na gut, dann ist das eben dein politischer Standort. Schulterzucken


Nein. Mein politischer Standort ist soziallibertär und befinde mich irgendwo zwischen demokratischem Sozialismus und Anarcho-Kommunismus. Ich halte das aber für keine in naher Zukunft zu verwirklichende Möglichkeit. Daher ziehe ich es vor, wenn es erst einmal zu einer Sozialdemokratisierung der deutschen Politik vergleichbar mit der Schwedischen kommen würde. Dabei ist dann "echte" Sozialdemokratie drunter zu verstehen und nicht das was die SPD seit Jahrzehnten daraus gemacht hat.


Aha. Das klingt schon ein bisschen besser ...- zwinkern

#390:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 21:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".


Ist dann nicht das Hauptproblem, daß die FDP einfach kein jüngeres Personal mehr hat, das für die sozialliberale / bürgerrechtliche Ausrichtung stehen könnte? Sie hätte sich einfach in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr so ohne weiteres rauskommt.


Die FDP fehlt es an ein Konzept.
Seit Jahren hat sie sich zu eine Klientelpartei entwickelt.
Aber auch früher gab es nicht die Tendens, die "prinzipielle Liberalen" raus zu kehren.

Ich wollte mal dort eintreten, und bin zu einem Kennenlern-Veranstaltung gegangen.
Es war zu der Zeit als FJS Kanzlerkandidat war.
Die "stopt-Strauß"-Politik hat alles überschattet.
Ständig wurde debatiert, was sie nicht wollten.
Ich bin nicht dahintergekommen, was sie eigentlich anstelle wollten. (Außer über die 5% kommen) Mit den Augen rollen
Da war mein Beitrittsgedanke gestorben.
Und seitdem ist es nicht besser geworden.

#391:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 21:23
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".


Ist dann nicht das Hauptproblem, daß die FDP einfach kein jüngeres Personal mehr hat, das für die sozialliberale / bürgerrechtliche Ausrichtung stehen könnte? Sie hätte sich einfach in eine Sackgasse manövriert, aus der sie nicht mehr so ohne weiteres rauskommt.


Durchaus richtig. Ich glaube die FDP wird sich als Kleinstklientelpartei und Unterstützer der Union vermutlich halten. Aber sie wird wohl fast jedesmal fürchten müssen, nicht ins Parlament gewählt zu werden. Bin gespannt, ob die FDP vielleicht dafür sorgen wird, dass die 5-%-Hürde endlich fällt. Lachen



Ich glaube nicht, dass die FDP daran ein Interesse haette. Ohne 5%-Klausel gaebe es fuer Unionsanhaenger keinen Grund mehr der FDP mit "Leihstimmen" unter die Arme zu greifen und wieviele dann ueberhaupt noch ihr Kreuz bei der FDP machen wuerden...Pfeifen

Das ist ungefaehr so wie wenn Du einem, der keine Nahrung mehr zu sich nehmen kann, die Infusionsflaschen abklemmst. Sehr glücklich

#392:  Autor: Lucas BeitragVerfasst am: 02.02.2013, 21:30
    —
Nochmal zur Sexismusdebatte:

Gestern bei Wer wird Millionär ging es darum, welche Frau im Jahre 1998 auf dem Cover des Playbos war. Unter anderem gabe es die Antwortmöglichkeit Claudia Roth.
Daraufhin die Kandidatin: Also die möchte ich aber nicht nackt sehen (Sinngemäß)
Jauch: Also wenn ich das jetzt gesagt hätte, wäre aber die Hölle losgewesen.

- Wo er recht hat, hat er recht.

#393:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.02.2013, 01:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".

Das wird sie aber nicht tun, weil sie mit einer Abwendung von Wirtschaftsliberalismus und Steuersenkungen und einer Rückkehr zum Sozialliberalismus riskiert, auch noch den kleinen Teil der Bevölkerung zu verschrecken, der jetzt noch hinter ihr steht.

Insbesondere würde sie damit alle Leihstimmenwähler der CDU verschrecken. Also fast alle ihre Wähler.

#394:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 03.02.2013, 01:48
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Aber eigentlich ist es ja richtig, dass die FDP zur Erneurung eigentlich in die Vergangenheit greifen müsste. Der FDP würde es also eher helfen, alte Größen sozialliberaler Zeiten wieder hevorzuholen, anstatt mit Rösler nur jemanden, der eigentlich absolut genau dem entspricht, was die FDP in den letzten zwei Jahrzehnten vertritt. Brüderle ist nur der falsche "alte Mann".


Wenn man die Erinnerungen von Gerhart Baum (81 Jahre) gelesen hat, so ist der Zeitpunkt schon vor Jahren verpaßt gewesen. Die dort als seine gute "Freundin" apostrophierte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger will offenbar nicht an die Spitze.
Wäre eigentlich die letzte Rettung, aber die in dieser mir fremden Partei müssen wissen, was sie machen.

#395: Re: FDP zeigt ihr wahres Gesicht Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 09.02.2013, 14:46
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sprach soeben bei einem Interview (der Tag auf Phoenix) vom "Linken Virus". Irgendwie hatten wir das schon mal in Deutschland .....


Auch wenn der Eingangspost inzwischen a~lllt ist: Der "Linken-Virus" macht Deutschland in der Tat kaputt.
In den letzten Jahren habe ich das "Linken-Syndrom" nämlich in Wirklichkeit als "Anti-Deutsch"-Syndrom verstanden. Scheint so eine Art ultra-extremer Hass verweichlichter "Westmacht'ler" und Westmachtkinder auf ein Land zu sein, indem' sie nichts besonderes sind - ergo ihr Heimatland. Dieser Hass geht sogar so weit, das er völlig geistesgestörte Züge annimmt.

Menschen, die von diesem' krankhaften "Virus" geprägt sind, sehen in jeder Form eines Bundesbürgers, nochmal eine Art Souveränität" deutscher Kultur oder Ordnung zu erhalten und sich nicht völlig vor den Parallelgesellschaften und Subkulturen des aphatischen, modernen "Dunkeldeutschland's" zu beugen, als eine Art Nazi-Verhalten. " Schnauze; - Du hast gefälligst ein dummes Opfer zu sein und dauerhaft frustriert und erniedrigt zu leben, oder Du bist ein Nazi! "

Ein Schelm, wer da Gründe dieser Dauerfrustration und Erniedrigung einiger unserer Mitbürger nennt. zwinkern


Fazit: Das "Linken-Virus" kann "Befallene" dessen in Mitglieder sogenannter "Schwarzer Blocks" verwandeln - einige oder viele davon auch bekannt als gefährliche Zusammenrottungen versammelter Massen an Individuen, die vermummt und maskiert durch die Strassen ziehen, dabei auch keine Probleme haben - Faustgroße und größere Steine auf Polizeikräfte zu werfen - Auto's zu zerstören und anzuzünden - oder ganze Läden und Geschäfte verwüsten.

Kurz gesagt: Gefährliche Hobby-Terroristen, die die meisten "Hooligans" an Gefährlichkeit noch locker in den Schatten stellen können. Seltsamerweise hat man furchtbare Angst, etwas gegen Befallene dieses "Virus" zu unternehmen.



Fazit 2: Dieses Land ist "gefinished". Es ist aus der Apathie nicht mehr rauszuholen! "Zivilcourage" gegen ganz gleich welche Art Gewalttäter auch immer, ist sehr suizidales Verhalten, wenn man nicht gerade einen recht überlegenen Körper in Konfrontationen besitzt,

und Wer -- auch immer -- an irgendwelchen der 'schlimmeren' Umstände dieser Apathie, dieser Subkulturen und Parallelgesellschaften etwas verändern will - ein goldenes Beispielwort ist hierbei das Wort "No-Go Area's",
der ist sowieso und auf jeden Fall - ein N.A.Z.I. ! Sogar, wenn es sich dabei nicht um einen deutschen Mitbürger handelt! zwinkern



Fazit "3": Macht nichts dagegen! Lasst das Land bluten... ...
Es geht den meisten Menschen hier scheinbar einfach noch viel zu gut - und damit hat es sich. Setzt euch ab an ruhige Orte, am besten weiter weg von größeren Städten - und vielleicht haltet ihr im Extremfall sogar eins, zwei - S~EHR viel weiter Entfernte Ortschaften im Ausland zum auswandern bereit.

Denn egal, ob ihr nun in ein ganz ruhigen Eck'chen an einem' der abgelegensten Dörf'chen Deutschlands lebt - oder inmitten einer Millionen-Metropole,
"Umstand" bleibt noch immer - Gewalttäter haben 'hier' in diesem' Lande in Nord-Europa, zu den modernen, heutigen Zeiten - ein Paradis gefunden... ...

#396:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.02.2013, 15:06
    —
Was für ein Schmarrn...

#397:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.02.2013, 19:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was für ein Schmarrn...


Yup!

#398:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 09.02.2013, 20:39
    —
Uriziel hat folgendes geschrieben:
[...]


Wende Dich doch besser an den Kommentarbereich von "Politically Incorrect". Dort kannst Du mit Kameraden gemeinsam lamentieren und hetzen.

#399:  Autor: aztecWohnort: DD BeitragVerfasst am: 11.02.2013, 19:04
    —
Das ist der übliche Nazipropaghandamist.
Deutsche hassen sich selbst, weil sie keine Flaggenapelle halten oder sich mit dem Holocaust auseinandersetzen...

#400:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 12:12
    —
FDP plötzlich für Mindestlohn!

http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/fdp-und-mindestlohn-fdp---die-neue-partei-der-armen-,1473632,21886512.html

Was für Polit-Nutten...

#401:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.02.2013, 12:35
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
FDP plötzlich für Mindestlohn!

http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/fdp-und-mindestlohn-fdp---die-neue-partei-der-armen-,1473632,21886512.html

Was für Polit-Nutten...



Die wollen nur den Schein wahren.
Zitat:
Von "branchenspezifischen Lösungen" ist die Rede und vom bestehenden Instrumentarium. Das bedeutet, dass zu den 13 Branchen, in denen es jetzt schon Lohnuntergrenzen gibt, vielleicht noch die eine oder andere hinzukommt.


Mit welche Begründung, sollte man kein Recht auf Mindestlohn bekommen, nur weil man in der falsche Branche arbeitet? Am Kopf kratzen

#402:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.03.2013, 02:14
    —
mindestlohn und fdp

Zitat:
Dringlichkeitsantrag zum Bundesparteitag von Frank Schäffler, FDP,
2005 bis 2009 Abgeordneter der FDP-Fraktion im 16. Deutschen Bundestag und Mitglied im Finanzausschuss, seit 2009 Abgeordneter der FDP-Fraktion im 17. Deutschen Bundestag und Mitglied im Finanzausschuss, seit 2010 Vorsitzender der AG Bürokratieabbau der FDP-Bundestagsfraktion

Liebe Delegierte zum Bundesparteitag,
liebe Parteifreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

bei unserem Bundesparteitag am Wochenende steht eine Entscheidung über den Mindestlohn auf dem Programm. Die FDP muss gegen jede offene und verkappte Form von Mindestlohn und Lohnuntergrenzen einstehen. Beigefügt finden Sie unten einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag. Hinter diesem stehe ich mit meinem Namen.

http://www.frank-schaeffler.de/


der herr ist auch hier vertreten:
Liberaler Aufbruch: Habe Mut zum Liberalismus!

http://liberaler-aufbruch.net/positionen/



zusammengefasst:
freiheit. amen.

#403: Re: Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 01:04
    —
Aktuell -27-03-2013 zum Fall Leif Blum:

Staatsanwaltschaft stellt Verwarnungsantrag gegen Leif Blum

Zitat:
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat beim Amtsgericht einen Antrag auf Verwarnung des FDP-Landtagsabgeordneten Leif Blum gestellt. (...)
Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll eine Verurteilung zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 110 Euro vorbehalten bleiben.(...)
fett von mir

immer wieder erstaunlich, wie lange solche Verfahren dauern - hier hat es aber was gutes, denn auch wenn der FDP-Bubi nicht mehr bei der Wahl antritt - das Verfahren rückt trotzdem immer näher der Wahl Smilie

Sollte die Staatsanwaltschaft mit ihrem Antrag durchkommen - mit 180 Tagessätzen ist er erstmal eine zeitlang aus dem Anwaltsgeschäft ausgeschaltet.

Neben Promovierten verliert die FDP nun auch ihre Juristen.


Aus früheren Threads zitiert:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Quelle: FR, vom 09-12-2011

Der Fall Blum - Ermittlungen gegen Leif Blum
Zitat:

Der FDP-Politiker Leif Blum lässt den Vorsitz im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Steuerfahnderaffäre ruhen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts auf Teilnahme an einer möglichen Steuerhinterziehung.


Kommentar in der FR:

Ein ungeheurer Verdacht


Aktuell: FR, vom 15-03-2012

Leif Blum tritt zurück

Zitat:
Der FDP-Landtagsabgeordnete Leif Blum legt auch seine Ämter als parlamentarischer Geschäftsführer und finanzpolitischer Sprecher nieder. Zuvor war er schon als Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Steuerfahnder-Affäre zurückgetreten.

#404:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 01:19
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Was für Polit-Nutten...

Das ist so wie die Werbung mit dem Bürgergeld vor vier Jahren. Damals sind ja offenbar einige Leute drauf reingefallen.

#405:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 02:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mit welche Begründung, sollte man kein Recht auf Mindestlohn bekommen, nur weil man in der falsche Branche arbeitet? Am Kopf kratzen


Weil das die strukturellen Verbesserungen gefährdet.

#406:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 11:13
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mit welche Begründung, sollte man kein Recht auf Mindestlohn bekommen, nur weil man in der falsche Branche arbeitet? Am Kopf kratzen


Weil das die strukturellen Verbesserungen gefährdet.


Klar doch.
Mit diese Argumentation läßt sich auch Waffenhandel rechtfertigen.

#407:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 28.03.2013, 11:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mit welche Begründung, sollte man kein Recht auf Mindestlohn bekommen, nur weil man in der falsche Branche arbeitet? Am Kopf kratzen


Weil das die strukturellen Verbesserungen gefährdet.


Klar doch.
Mit diese Argumentation läßt sich auch Waffenhandel rechtfertigen.


Zugegebenermaßen ist die Idee, dass sinkende Reallöhne ein Zeichen struktureller Verbesserungen sind nicht rein FDP. Das ist Regierungsmeinung.

Freie Wummen für freie Bürger?

#408:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.08.2013, 22:30
    —
Zombiele meldet sich mal wieder zu Wort... ob Gott ihm über die 5%-Hürde hilft?

http://www.welt.de/politik/deutschland/article118666731/Gott-ist-fuer-mich-auch-ein-Liberaler.html
Zitat:

Welt am Sonntag: Liberale sind nicht immer gläubig. Sie sind protestantischer Christ. Beten Sie viel in dieser Phase?

Brüderle: Ich bete regelmäßig.

Welt am Sonntag: Haben Sie mit Gott gehadert?

Brüderle: Nein. Das gehört zum Schicksal, das man hinzunehmen hat. Ich kann ja keinen Beschwerdebrief nach oben schicken. So funktioniert die Veranstaltung nicht. Und wenn man das Leid anderer Menschen sieht, ist man schnell dankbar, wie gut es einem geht. Im Übrigen bin ich calvinistisch geprägt und beherzige das Motto: Hilf dir selbst, dann hilft dir der liebe Gott.

Welt am Sonntag: Ist Gott ein Liberaler?

Brüderle: Es gibt Grundüberzeugungen im Christentum, die man teilen muss. Aber Gott ist für mich auch ein Liberaler, der mich in meiner Eigenart akzeptiert.

#409: Pädophilie-Aufsatz holt FDP-Politikerin ein - Dagmar Döring Wiesbaden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.08.2013, 23:27
    —
es gibt noch was aus den Reihen der FDP,
diesmal von der anderen Rheinseite - wo gerade ebensoviel gebechert wird - wie in der Welt des Brüderle:

Quelle: HR-Online (ist aber auch in Zeitungen wie der FR zu finden zwinkern

Pädophilie-Aufsatz holt FDP-Politikerin ein

Zitat:
Irrungen, Wirrungen: Ein mehr als 30 Jahre alter Artikel, in dem sie Sex zwischen Erwachsenen und Kindern befürwortet hatte, wird der Wiesbadener FDP-Politikern Dagmar Döring zum Verhängnis. Sie zog ihre Bundestagskandidatur am Samstag zurück.


(...)
Zitat:
Darin hatte die heutige Landesvorsitzende der Liberalen Frauen Hessens nach eigenen Angaben "die damalige Forderung einiger Gruppen der sogenannten Pädophilie-Bewegung nach Legalisierung vermeintlich einvernehmlicher sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern" unterstützt.


Zitat:
Der zweiseitige Aufsatz sei in Form eines Erfahrungsberichts geschrieben. "Meine Sichtweisen und politischen Aktivitäten in entsprechenden Organisationen sind aus heutiger Sicht völlig inakzeptabel und ein großer Fehler gewesen", erklärte Döring am Samstag.


mmh,
kaum schreiben FDP - Politiker mal was selbst - schon ist es widerlich.

Interessant ist,
dass die Döring nicht die 'Eier' hat - dies im Wahlkampf durchzustehen. 2 Seiten vor 30 Jahren dazu noch ohne politisches Amt,
nun gut, umso besser - da kann sich ja die Opposition voll auf Rentsch einschießen,
der bietet momentan genug für 2 Wahlkämpfe.

#410: Re: Pädophilie-Aufsatz holt FDP-Politikerin ein - Dagmar Döring Wiesbaden Autor: unquest BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 11:06
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Interessant ist,
dass die Döring nicht die 'Eier' hat - dies im Wahlkampf durchzustehen. 2 Seiten vor 30 Jahren dazu noch ohne politisches Amt,
nun gut, umso besser - da kann sich ja die Opposition voll auf Rentsch einschießen,
der bietet momentan genug für 2 Wahlkämpfe.


Ich frage mich bei der Meldung eher, woher Cohn-Bendit die Chuzpe nimmt weiterhin auf Staatskosten zu leben.

#411:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 12:10
    —
Das ist doch total absurd. Das ist über 30 Jahre her, und die Frau war damals 20. Also ehrlich ...

#412:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 12:16
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist doch total absurd. Das ist über 30 Jahre her, und die Frau war damals 20. Also ehrlich ...


So was albernes.

Die Frau tut mir ja fast schon leid. Was soll denn in dem Text so furchtbares gestanden haben?

#413: Vor der Wahl im September - Kehrwochen bei FDP und CDU Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 12:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist doch total absurd. Das ist über 30 Jahre her, und die Frau war damals 20. Also ehrlich ...


ich habe es doch angedeutet,
Rentsch (EBS-Skandal + peinliche Verkehrswahnhinweise)
und dazu:
Hahn (Flughafen, islamischer Religionsunterricht (@Tillich - für Dich ja nicht ein Problem))
dazu eine leicht 'faule' Wiesbadener Ex-FDP - Politikerin, die zur AFD gewechselt ist.

Da wirkt sich so ein entschlossener Schritt zum Rücktritt einer relativ Unbescholtenen für eine Sache vor 30 Jahren doch positiv aus - insbesondere wenn man dann dem entschiedeneren Pädolobbyisten Cohn-Bendit von den Grünen und seiner Partei im Wahlkampf den Schwarzen Peter zuschieben kann,
worüber die CDU gerade ein extra 44 Seiten Papier verfasst hat - was ich an anderer Stelle posten werde.
Denn nur dann ist man glaubwürdig - im Boot weiter mit Herrn Bouffier zu segeln.

Mehr steckt da nun wirklich nicht dahinter. Es ist einfach Wahlkampf und Döring hat ihrer Partei darin gedient Schulterzucken

#414:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 14:39
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist doch total absurd. Das ist über 30 Jahre her, und die Frau war damals 20. Also ehrlich ...


So was albernes.

Die Frau tut mir ja fast schon leid. Was soll denn in dem Text so furchtbares gestanden haben?

Es ist ziemlich egal, was darin gestanden hat.

Die Kritik daran verkennt, dass diese Diskussion sich damals über dir gesamte Republik gezogen hat: Die Kinder derer, die nach dem 2. Weltkrieg ihre Kultur nur noch unter Vorbehalt an sie übergeben hatten, waren erwachsen geworden und damit kam alles auf den Prüfstand und über alles wurde diskutiert und von allen Seite wurden mit den aus heutiger Sicht erstaunlichsten Offenheiten kokettiert.

Aber die wirklich paedophilen Leute, die bei den Grünen eine gewisse Zeit lang "Redeerlaubnis" hatten und sogar an den Programmen mitschnitzten, wurden dann relativ schnell aussortiert.

Das erinnert mich an folgende Anekdote von einem französischen Industriellen (weiß nicht mehr, wer), der von einem Journalisten gefragt wurde, was er davon hält, dass sein Sohn ganz vorn be der KP mitmarschieren würde.
Seine Antwort:
Zitat:
Er ist jetzt 19. Wenn er in dem Alter nicht Kommunist wäre, würde ich ihn enterben.

Sollte er aber in 10 Jahren immer noch Kommunist sein, werde ich ihn enterben.


fwo

#415:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.08.2013, 18:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Kritik daran verkennt, dass diese Diskussion sich damals über dir gesamte Republik gezogen hat: Die Kinder derer, die nach dem 2. Weltkrieg ihre Kultur nur noch unter Vorbehalt an sie übergeben hatten, waren erwachsen geworden und damit kam alles auf den Prüfstand und über alles wurde diskutiert und von allen Seite wurden mit den aus heutiger Sicht erstaunlichsten Offenheiten kokettiert.

Eben. Und dass es diesen Prozess gegeben hat, war verdammt gut so. Auch wenn dabei notwendigerweise auch so mancher Unfug verzapft wurde.

#416:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 12.08.2013, 00:27
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... Das erinnert mich an folgende Anekdote von einem französischen Industriellen (weiß nicht mehr, wer), der von einem Journalisten gefragt wurde, was er davon hält, dass sein Sohn ganz vorn be der KP mitmarschieren würde.
Seine Antwort:
Zitat:
Er ist jetzt 19. Wenn er in dem Alter nicht Kommunist wäre, würde ich ihn enterben.

Sollte er aber in 10 Jahren immer noch Kommunist sein, werde ich ihn enterben.


fwo


Zu dem Spruch paßt auch der Beitrag hier aus dem Thread über die Roma:

narziss hat folgendes geschrieben:
http://www.politik-kommunikation.de/ressorts/artikel/intelligenz-ist-ein-buergerliches-phaenomen


Polemisieren können Andere vielleicht auch besser, aber:

Etliche von denen, die vom "freien Spiel der Kräfte" gefaselt haben, haben Papa Staat um Hilfe angegangen, als sie durch ihr Handeln in die Krise geraten waren. Und der Staat hat nicht gespart, sondern im Gegenteil massiv Geld in die Hand genommen, um sie zu sanieren, mit dem Argument, dadurch die Krise abzufedern. Das meiste von dem Geld scheint aber auch in die Bankensanierung gegangen zu sein, und beispielsweise in Griechenland gehen ja die Wirtschaft und die "kleinen Leute" trotzdem baden.

Da könnte nun jemand kommen und behaupten, daß "wirtschaftsliberale" oder "liberal-konservative Vorstellungen" (mindestens "in Reinkultur") nicht so besonders intelligent sind, oder auch den bekannten Spruch auf diese Weise abwandeln: "Wer mit 29 noch immer kein Sozialist ist, ..." Am Kopf kratzen.

#417:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 09.09.2013, 18:43
    —
FDP fällt wieder unter der Fünf-Prozent-Hürde

Sehr glücklich

#418:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.09.2013, 18:45
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
FDP fällt wieder unter der Fünf-Prozent-Hürde

Sehr glücklich


Hoffentlich. (Und das war mal meine Partei) Verlegen

Ich glaubs erst, wenn die Wahl vorbei ist.

#419:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 09.09.2013, 18:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
FDP fällt wieder unter der Fünf-Prozent-Hürde

Sehr glücklich


Hoffentlich. (Und das war mal meine Partei) Verlegen

Ich glaubs erst, wenn die Wahl vorbei ist.


Glauben tu ich's auch nicht. Aber freuen würde es mich schon.

#420:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 09.09.2013, 18:53
    —
Westerwelle, der ist doch bei denen? Der ist sehr bekannt, auch bei uns.

Unsere FPÖ ist ja eigentlich was anderes als die FDP, dafür haben wir momentan glaub ich gleich 3 so FPDmässige, BZÖ,Neos,und der Milliardär.... (wenn nicht noch eine Minipartei dabei ist, die ich gar nicht kenn....);

#421:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.09.2013, 23:28
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
FDP fällt wieder unter der Fünf-Prozent-Hürde

Sehr glücklich


Hoffentlich. (Und das war mal meine Partei) Verlegen

Ich glaubs erst, wenn die Wahl vorbei ist.


Glauben tu ich's auch nicht. Aber freuen würde es mich schon.


sieht schlecht aus,
bei uns in Hessen hängen schon überall Zweitstimme FDP Plakate - gemünzt natürlich auf die Landtagswahl - aber die wirken natürlich auch auf die Bundestagswahl und in Hessen liegen die trotz Hahn und Rentsch über 5 %.

#422:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.09.2013, 19:53
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-mitarbeiter-fuerchten-um-ihre-berufliche-zukunft-a-924161.html

Zitat:
Nicht nur Parlamentarier sind vom Aus der Liberalen im Bundestag betroffen, auch Sekretärinnen, Büroleiter, Referenten. Sie alle müssen sich nach neuen Jobs umschauen. Leicht wird das nicht - wer bei der FDP gearbeitet hat, ist derzeit nicht gerade angesagt.


Das sind doch alles Leistungsträger, denen sich jetzt vollkommen neue Chancen ergeben... Schulterzucken

#423:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.09.2013, 21:08
    —
Da wird sich schon eine Anschlussverwendung finden.

#424:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 24.09.2013, 21:36
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da wird sich schon eine Anschlussverwendung finden.


als Wetterfähnchen zum Beispiel

das war die FDP ja traditionell schon immer


und das ist noch seehhhr milde ausgedrückt....

#425:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.09.2013, 21:37
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da wird sich schon eine Anschlussverwendung finden.


als Wetterfähnchen zum Beispiel

das war die FDP ja traditionell schon immer


und das ist noch seehhhr milde ausgedrückt....


Die Angestellten müssen nicht unbedingt FDP-Anhänger sein.

#426:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 02:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da wird sich schon eine Anschlussverwendung finden.


als Wetterfähnchen zum Beispiel

das war die FDP ja traditionell schon immer


und das ist noch seehhhr milde ausgedrückt....


Die Angestellten müssen nicht unbedingt FDP-Anhänger sein.


Die SekretärInnen mehrheitlich nicht. Die bekommen hoffentlich Anschlussverträge von den neuen CDUlern.

#427:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 08:13
    —
Lindner hat seinen zentralen Wirkungsbereich sympathischerweise in meiner gegenwärtigen Wahlheimat.

Ich tendiere dazu, meine achtjährige Politikabstinenz mit einer euphorischen jetzt-erst-recht Haltung abzulegen. Die FDP braucht Leute wie mich.

#428:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 08:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Da wird sich schon eine Anschlussverwendung finden.



#429:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 09:41
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Lindner hat seinen zentralen Wirkungsbereich sympathischerweise in meiner gegenwärtigen Wahlheimat.

Ich tendiere dazu, meine achtjährige Politikabstinenz mit einer euphorischen jetzt-erst-recht Haltung abzulegen. Die FDP braucht Leute wie mich.


Lachen damit sie nie mehr über 5% kommt? Setz dich ein!

#430:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 09:49
    —
„Alle meine Bekannten und Freunde hier haben auch keinen Job mehr. So viele Schicksale, so viele Familien stehen dahinter.“

Ja, schluchz buhu. Jetzt sehen sie mal, wie das ist.

#431:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 09:55
    —
Wer arbeiten will, der findet auch Arbeit!

Zitat:
Und wie ist es nun, liebe Arbeitslosen aus dem Hause der FDP? Seid ihr bereit ins Altenheim zu gehen? Bietet euch an, engagiert euch, zeigt dass ihr arbeiten wollt! Macht Praktika, damit ihr interessant bleibt für den Arbeitsmarkt. Seid nicht zu anspruchsvoll. Nehmt Lohneinbußen in Kauf. Auch der Niedriglohnsektor bietet Optionen. Mancher hat es via Leiharbeit schon zu einer ganz großen Karriere geschafft. Habt ihr doch selbst immer behauptet, ihr und euer Boss. Wer wird denn daran zweifeln? Seid froh, liebe Ex-FDP-Mitarbeiter, dass es keinen Mindestlohn gibt. Der hätte eine Wiedereinstellung bei einem anderen Arbeitgeber nur erschwert. Und kommt bloß nicht auf die Idee, euch im Müßiggang einzunisten. Zeitig aufstehen, Strukturen bewahren, kein Privatfernsehen, sitzt nicht zu oft auf eurer Couch.

Mr. Green

#432:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 14:34
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Lindner hat seinen zentralen Wirkungsbereich sympathischerweise in meiner gegenwärtigen Wahlheimat.

Ich tendiere dazu, meine achtjährige Politikabstinenz mit einer euphorischen jetzt-erst-recht Haltung abzulegen. Die FDP braucht Leute wie mich.



auch ich möchte meine freude unverhohlen zeigen:




quelle: Titanic online

#433:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 25.09.2013, 16:57
    —
Genug der Schadenfreude. EIn lesenswerter Beitrag:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-was-die-fdp-nach-der-wahl-machen-muss-a-924443.html

In einem Artikel der letzten Tage die Frage eines der Mitarbeiter in der FDP-Fraktion: "Warum diese Häme?"

Ein Kommentar dazu, sinngemäss:"Solange ihr das nicht rausbekommt, kommt ihr auch nicht wieder in den Bundestag."

#434:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 02:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Lindner hat seinen zentralen Wirkungsbereich sympathischerweise in meiner gegenwärtigen Wahlheimat.

Ich tendiere dazu, meine achtjährige Politikabstinenz mit einer euphorischen jetzt-erst-recht Haltung abzulegen. Die FDP braucht Leute wie mich.


Lachen damit sie nie mehr über 5% kommt? Setz dich ein!


Kurios: Auch das habe ich für einen kurzen Moment gedacht - ob die Partei jetzt "sturmreif" für neue Leute sein könnte, die - von der Wahlniederlage unbefleckt - als Hoffnungsträger erscheinen und insofern einen relativ schnellen Aufstieg hinlegen könnten. (Oder ob man diejenigen schon hat, etwa in jenen, die entgegen dem Trend und mit Stimmen auf Kosten der CDU für die FDP vergleichsweise gute Ergebnisse geholt haben?)

Auch wenn Christian Lindner(?) nach der Wahl mit einem Statement wiedergegeben wurde, daß die CDU nicht der "natürliche Partner" der FDP sei, wäre das Ganze nicht eher schnöselig-elitär und konservativ? Ansonsten habe ich aber vielleicht auch ein anderes Verständnis von Begriffen, etwa "Leistungsgerechtigkeit" Am Kopf kratzen???

#435:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 02:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Lindner hat seinen zentralen Wirkungsbereich sympathischerweise in meiner gegenwärtigen Wahlheimat.

Ich tendiere dazu, meine achtjährige Politikabstinenz mit einer euphorischen jetzt-erst-recht Haltung abzulegen. Die FDP braucht Leute wie mich.


Lachen damit sie nie mehr über 5% kommt? Setz dich ein!


http://de.wikipedia.org/wiki/Freiburger_Thesen

Zitat:
Die Freiburger Thesen stehen im Kontext der Gründung der ersten sozialliberalen Koalition 1969 auf Bundesebene unter maßgeblichem Einfluss des FDP-Parteivorsitzenden Walter Scheel, anschließend Außenminister, und Willy Brandts. Walter Scheel wirkte schließlich auch zusammen mit Präsidiumsmitglied Werner Maihofer und dem Generalsekretär Karl-Hermann Flach in der Programmkommission der FDP an der inhaltlichen Konzeption der Thesen mit. Ziel der Thesen war mitunter auch eine Emanzipation der FDP von ihrer Rolle als Mehrheitsbeschafferin im Dreiparteiensystem der damaligen Bundesrepublik, in der nach Auffassung der Programmkommission eine inhaltliche Programmatik hinter dem Image einer Funktionspartei zurückblieb.


Die Freiburger Thesen "entstanden, nachdem die FDP bei der Bundestagswahl 1969 nur noch 5,8 % erreicht hatte". Wenn die FDP nach dem 4,8%-Debakel noch ein Stück links- und sozialliberaler wird als 1969, wäre sie sicherlich eine Bereicherung für die deutsche Parteienlandschaft. Ob das Samsons Zielen entspricht, halte ich aber für fragwürdig.

#436:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 10:20
    —
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

#437:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 10:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo

#438:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 10:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

#439:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 11:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt? Ich sehe hier bei der FDP seit Jahrzehnten nur noch Wirtschaftsliberalität von vorvorgestern mit einem ganz kleinen Feigenblatt, dessen Wert man bei der Beschneidungsdebatte sehen konnte, deren ministeriale Hauptakteurin als liberaler Fels in der Brandung gilt. Aber dieser Fels ist aus Styropor und nicht verankert.

fwo

#440:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 11:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt? Ich sehe hier bei der FDP seit Jahrzehnten nur noch Wirtschaftsliberalität von vorvorgestern mit einem ganz kleinen Feigenblatt, dessen Wert man bei der Beschneidungsdebatte sehen konnte, deren ministeriale Hauptakteurin als liberaler Fels in der Brandung gilt. Aber dieser Fels ist aus Styropor und nicht verankert.

fwo


Jep, hat man auch noch mal deutlich gesehen, als mit den Stimmen jener Kämpfer für die Bürgerrechte die Bundestagsdebatte zur NSA verhindert wurde.

#441:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 11:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt? Ich sehe hier bei der FDP seit Jahrzehnten nur noch Wirtschaftsliberalität von vorvorgestern mit einem ganz kleinen Feigenblatt, dessen Wert man bei der Beschneidungsdebatte sehen konnte, deren ministeriale Hauptakteurin als liberaler Fels in der Brandung gilt. Aber dieser Fels ist aus Styropor und nicht verankert.

fwo


In den letzten vier Jahren war die Politik der FDP nicht einmal mehr wirtschaftsliberal. Das war ganz einfach gar nichts. Die ausschließliche Bedienung einer eng abgegrenzten Klientel hat nichts mit Liberalismus zu tun - das ist eher das krasse Gegenteil. Und im Falle der Apotheker wollte die Westerwelle-Rösler-FDP ja von den ansonsten von ihr gepriesenen Grundsätzen der Marktwirtschaft nichts wissen. Die galten immer nur für die Anderen. Und genau daran ist die FDP gescheitert. Nicht umsonst haben der Bundesvorsitzende Rösler und sein Generalsekretär Döring in ihren Wahlkreisen mit 2,6 bzw. 1,5% beachtenswert schlechte Ergebnisse eingefahren.
Woran die FDP scheiterte, hat Wilfried Schmickler in einem prophetischen Beitrag auf dem Satiregipfel 2011 beschrieben.

#442:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 11:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt?


Lang ist es her.
Ich würde mal sagen, z Zt. der sozial-liberaler Koalition. (Brandt-Scheel)
Ein paar Liberalen im klasischem Sinne sind immer noch da. Z.B. Gerhard Baum, und Leutheusser-Schnarrenberger.

#443:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 12:04
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt?


Lang ist es her.
Ich würde mal sagen, z Zt. der sozial-liberaler Koalition. (Brandt-Scheel)
Ein paar Liberalen im klasischem Sinne sind immer noch da. Z.B. Gerhard Baum, und Leutheusser-Schnarrenberger.


Gerhard Baum und Hans-Dietrich Genscher sind alt, Walter Scheel und Hildegard Hamm-Brücher sind uralt, Heuss und Graf Lambsdorff tot.

#444:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 12:08
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt?


Lang ist es her.
Ich würde mal sagen, z Zt. der sozial-liberaler Koalition. (Brandt-Scheel)
Ein paar Liberalen im klasischem Sinne sind immer noch da. Z.B. Gerhard Baum, und Leutheusser-Schnarrenberger.


Gerhard Baum und Hans-Dietrich Genscher sind alt, Walter Scheel und Hildegard Hamm-Brücher sind uralt, Heuss und Graf Lambsdorff tot.


War doch nur als Beispiel genannt. Es sind bestimmt auch noch ein paar jüngere da.
Ich meinte doch, wenn es in diesen Geist umgebaut werden könnte, wäre die Partei doch wieder interessant für wirklich liberale Leute. (Sowie ich)

#445:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 12:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das Debakel war bitter nötig.
Die hätten sich sonst nie erneuert.

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.

fwo


Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Wann war die FDP das zuletzt?


Lang ist es her.
Ich würde mal sagen, z Zt. der sozial-liberaler Koalition. (Brandt-Scheel)
Ein paar Liberalen im klasischem Sinne sind immer noch da. Z.B. Gerhard Baum, und Leutheusser-Schnarrenberger.


Gerhard Baum und Hans-Dietrich Genscher sind alt, Walter Scheel und Hildegard Hamm-Brücher sind uralt, Heuss und Graf Lambsdorff tot.


War doch nur als Beispiel genannt. Es sind bestimmt auch noch ein paar jüngere da.
Ich meinte doch, wenn es in diesen Geist umgebaut werden könnte, wäre die Partei doch wieder interessant für wirklich liberale Leute. (Sowie ich)


Das möchte ich bezweifeln. Die nicht-wirtschaftsliberalen sind heute eher bei den GRÜNEN. Der FDP fällt auch jetzt der Umstand auf die Füße, dass man sich lange Jahre mit Otto Graf Lambsdorff einen rechtskräftig verurteilten Straftäter im Range eines Bundeswirtschaftsministers als "Ehrenvorsitzenden" leistete. Soetwas schadet einer Partei auf die Dauer gewaltig. Merkel hat ja letztendlich gleich zu Beginn der CDU-Spendenaffäre dafür gesorgt, dass Helmt Kohl den Titel des "Ehrenvorsitzenden" verloren hat.

#446:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 20:48
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Erneuern nennt man das nur bei Christens - die glauben an ein Leben nach dem Tod. Hier darfst Du einfach von Sterben reden.
fwo


Es wird ja immer gesagt, dass große Koalitionen auch deshalb nicht gut sind, weil dabei die Ränder gestärkt werden. Neben den rechten und den linken Rändern zähle ich auch die FDP dazu, weil sie m. E. eine reine Unternehmerpartei ist, die die Spaltung der Gesellschaft in Arme und Reiche fördert. "Leistung muss sich lohnen", als ob nicht alle was leisten würden. Ihr gebetsmühlenhaftes Geschwafel vom Mittelstand dient nur zum Stimmenfang, meint aber keine gutverdienenden Angestellten, sondern nur mittelständische bis große Unternehmen sowie Kanzleien und Zahnarztpraxen.
Nichtsdestotrotz werden nach vier Jahren viele Wähler mit den beiden koalierenden Parteien unzufrieden sein und die FDP sowie die AfD in den Bundestag wählen.

#447:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 26.09.2013, 20:51
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Die Eigenschaft "liberal" ist eine individuelle und keine, die ausschließlich einer Partei zugesprochen werden kann.

#448:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 02:13
    —
Apropos, ich zitiere mich mal gerade aus dem "Was habe ich nicht gepostet"-Thread, weil der Gedanke im Nachhinein vielleicht gar nicht so abwegig war:
Critic hat folgendes geschrieben:
Was machen die nun "arbeitslosen" FDPler denn jetzt? Wieder hinter dem Bankschalter stehen, Beratertätigkeit oder Rückzug auf die eigenen Latifundien? Und wenn man sich neu bewerben würde, würde sich das Geleistete überhaupt als Referenz eignen?

Heute morgen* wurden in einem entsprechenden Beitrag auch Äußerungen mit einem CDU-Abgeordneten gesendet, er würde momentan Bewerbungen von Mitarbeitern der FDP-Fraktion im Dutzend kriegen, die sich bei ihm um "Anschlußverwendung" bewürben. Und einige von ihnen hätten dann doch ein bißchen verschämt zu kaschieren/"klein zu schreiben" versucht, daß sie in den letzten Jahren für die FDP tätig gewesen seien.


___________
* = im ARD-Morgenmagazin; Ich habe danach weggeschaltet, weil das heutige Servicethema "Zahngesundheit" gewesen zu sein scheint, verbunden mit mehreren Schalten in eine Zahnklinik, und ich meinen Ängsten keinen weiteren Vorschub leisten wollte.

#449:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 19:41
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ein Land ohne liberale Partei ist ein armes Land.

Die Eigenschaft "liberal" ist eine individuelle und keine, die ausschließlich einer Partei zugesprochen werden kann.


Mit dem Begriff "liberal" wird ohnehin viel zu viel Schindluder getrieben. Man muss da sehr aufpassen, dass man keinem Etikettenschwindel aufsitzt.

Die FDP ist da ein recht gutes Beispiel. Seitdem diese Partei ihre liberalen Werte zugunsten einer sehr einseitigen Funktion als Lobby fuer Grossunternehmen und 2 oder 3 gut bezahlte Berufsgrupen aufgegeben hat, kann ich diese Partei nicht mehr als liberal bezeichnen. Die ist m.E. zu so 'ner Art Gewerkschaft fuer Spitzenverdiener verkommen. Liberale Programmatik taucht da maximal noch in Sonntagsreden oder Wahlprogrammen auf. Wenn's dann um's Regieren geht wird um jede Steuerverguenstigung fuer Hoteliers und Zahnaerzte gefeilscht und Buergerrechte der Verhandlungsmasse zugeschlagen und zur Disposition gestellt.

Immer oefter versuchen auch rechtsextreme Gruppierungen das Label "liberal" fuer ihre antiliberale Ideologie zu kapern. Das reicht von Parteien, deren rechtsextreme Traditionen bis in die Zeit nach dem letzten Weltkrieg zurueckreichen (z.B. die FPOE in Oesterreich) bis hin zu neueren Fremdenhasserparteien, die sich in bestem Neusprech "Die Freiheit" oder "Partei fuer die Freiheit" nennen und in deren Programmen es von Verbotsforderungen nur so wimmelt.

#450:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 19:50
    —
Da gebe ich dir recht. Und wohin grenzenlose Wirtschaftsliberalität führt (für den die FDP auch stand), das haben wir bei der letzten Finanzkrise gesehen.

#451:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 14:54
    —
Mit der Partei geht's wieder aufwärts:

Neue Hoffnung für die FDP?
Die schönen Haare des Herrn Lindner


Smilie

#452:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 15:21
    —
"fuer die soziale marktwirtschaft" Mit den Augen rollen

ich bezweifel, dass sich die fdp unter lindner auf die altliberalen werte zurueckbesinnt. aber wer weiß, die außerparlamentarische zeit sollte auf jedenfall beim nachdenken helfen.

#453:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 07.01.2014, 17:36
    —
Lindner für Ausweisung nicht integrierbarer Zuwanderer

#454:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.07.2014, 17:59
    —
Erinnert Ihr Euch noch an den Fallschirmjäger, Teppichhändler und Minister für Parteiversorgung?

Künftig niebelt er als Waffenlobbyist...
http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-978566.html

#455: FDP mit Herz (oder PR?) Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.07.2014, 19:56
    —
eigentlich untypisch für FDP,
aber nachdem der Niebel wieder auf Drohnenteppichen gestählt durch die Weiten rauscht,

bringe ich mal hier ein wirklich anderes Gesicht der FDP, nämlich Tobias Huch, FDP Rheinland Pfalz.

Quelle:
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/bestohlener-erntehelfer-bekommt-hilfe-aus-mainz-spendenaktion-ist-sehr-gut-angelaufen_14249994.htm

Zitat:
Bestohlener Erntehelfer bekommt Hilfe aus Mainz - Spendenaktion ist sehr gut angelaufen
Das Schicksal eines 63 Jahre alten Erntehelfers aus Rumänien, dem Trickdiebe seinen gesamten Lohn gestohlen haben, hat viele Mainzer berührt. Wochen-, womöglich monatelang schuftete der Mann auf rheinhessischen Spargelfeldern – alles umsonst.

(...)

Der FDP-Politiker Tobias Huch hat über Facebook eine Spendensammlung initiiert, viele Mainzer haben sich schon beteiligt, so dass bereits über die Hälfte des Geldes hereingekommen ist. „Und ich bin guter Dinge, dass wir in ein paar Tagen rund 4.400 Euro für den Erntehelfer zusammen haben“, sagt Huch. Er will dem Mann das gesammelte Geld dann, wenn möglich, überweisen. „Wenn das nicht geht, fliege ich selbst nach Rumänien und übergebe ihm das persönlich.“

#456:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.07.2014, 20:15
    —
Ich habe nie behauptet, die FDP habe keine Sympathien für billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.

#457: PR Verdacht bei Huch? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.07.2014, 23:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nie behauptet, die FDP habe keine Sympathien für billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.


Smilie

aber vielleicht relativiert dies dann doch das 'andere Gesicht der FDP' wieder in die richtige Richtung,
wenn man sich mal den Wikipediaartikel zu dem spendablen Menschen anschaut,

http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Huch

#458: Re: PR Verdacht bei Huch? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.07.2014, 23:12
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich habe nie behauptet, die FDP habe keine Sympathien für billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.


Smilie

aber vielleicht relativiert dies dann doch das 'andere Gesicht der FDP' wieder in die richtige Richtung,
wenn man sich mal den Wikipediaartikel zu dem spendablen Menschen anschaut,

http://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Huch


Ergänzung,
vor 3 Jahren hatte ich schon mal was zu diesem untriebigen Herrn Huch gepostet:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1616472#1616472

Smilie

#459:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 00:27
    —
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen

#460:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 01:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.

#461:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 01:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


die nächste generation der fdp

[img]http://www.floridaconcealedcarry.com/Forum/attachment.php?s=fac6f92af9b02bb790e69c4ddfec5e04&attachmentid=15755&d=1375762790&thumb=1[/img]

http://www.floridaconcealedcarry.com/Forum/attachment.php?s=fac6f92af9b02bb790e69c4ddfec5e04&attachmentid=15755&d=1375762790&thumb=1

#462:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 18:05
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wirbel-um-waffenlobbyist-niebel-debatte-um-karenzzeit-regelung-a-978776.html
Zentralorgan der FGH-User aka Westliches Mainstreammedium hat folgendes geschrieben:

Er will sich nicht äußern. Dirk Niebel teilt auf Anfrage mit: "Ich habe seit meiner Amtsübergabe am 17. Dezember 2013 kein Interview mehr gegeben. Sicher werden Sie verstehen, dass ich das weiter so halten möchte." Dabei gäbe es eine Menge zu erklären: FDP-Mann Niebel, bis Ende vergangenen Jahres Entwicklungshilfeminister, arbeitet ab 1. Januar 2015 als Waffenlobbyist für die Firma Rheinmetall.

Der Seitenwechsel von Niebel ist atemberaubend: Als oberster Entwicklungshelfer Deutschlands sollte er die zivile Komponente der internationalen Krisenpolitik voranbringen, nun wird der Ex-Minister für eine der größten Waffenschmieden der Welt Kontakte knüpfen.


Wozu die Aufregung? Dass Niebel keine Skrupel hat, war mir auch so schon klar... der wollte nur einen Posten... jetzt hat er eine adäquate Anschlussbeschäftigung gefunden... Schulterzucken

#463: braunes in der FDP Vergangenheit Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 18:45
    —
Die FDP muß noch beraten,
ob man dem ehemaligen NSDAP bzw. späteren FDP (und NDP [um eine Ecke rum]) Oberbürgermeister Wiesbadens Dr. Erich Mix einfach so sein Ehrengrab wegnehmen darf.

Überrascht sollten die Jungs von der FDP nun allerdings nicht tun, denn eigentlich ist die Verstrickung des Herrn Mix beispielsweise in die Arisierung ein offenes Geheimnis gewesen,
die letzten Jahre sind zudem noch andere Unerfreulichkeiten aus seinem Wirken in der Nachkriegszeit bekannt geworden - schließlich läuft ja die bekannte Untersuchung hessischer Landtagsabgeordneter der Nachkriegszeit und deren Verstrickungen ins Dritte Reich schon seit längerem.

Im Print (Quelle Bild unten: WK, Seite 9) finde ich Überschrift und Untertitel mit der Kombi (NSDAP/FDP) viel gelungener als den Online Artikel. Smilie



Online:
http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/frueherer-wiesbadener-oberbuergermeister-erich-mix-magistrat-beschliesst-ehrengrab-aberkennung_14284127.htm

Zitat:
Im Ältestenausschuss gibt es offenbar ein breites Bündnis für die Bestätigung des Magistratsbeschlusses. Die FDP muss noch beraten, wie sie sich entscheiden wird, sagte der Stadtverordnete Michael Schlempp.

gefettet von mir

Auf die braune Vergangenheit des Wiesbadener OBs habe ich u.a. auch mal hier im FGH angespielt, wenn auch ebbes OT.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1436626#1436626

begleitet wird der Print von einem Kommentar des Wiesbadener Journalisten und Chefprotestanten Manfred Gerber - der auch den Artikel verzapft hat. Dieser Kommentar endet so:



genau, 2013 durfte man wohl noch durchgehen lassen, was? Im Kommentar springt er dann auch von den 60er Jahren wo der ehemalige Buchenwald Häftling Georg Buch (SPD und auch Freireligiöser) Nachfolger von Dr. Erich Mix wurde und eben keine Aufarbeitung stattgefunden habe in das Jahr 2014 - seine eigenen journalistischen Pannen diesbezüglich schön ausblendend - denn was haben denn Gerber und Co vom WK groß zur Aufarbeitung von NS Verbrecher getan - nicht gerade viel.
In wie weit hat denn der WK und vor allem das Wiesbadener Tagblatt die Nazivergangenheit vieler Nachkriegspolitiker gedeckt? Bis in welche Jahre ging denn diese Deckung?

#464:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 21:47
    —
Das ist leider nichts ungewoehnliches. In Stuttgart hat man z.B. eine Sporthalle nach einem SS-Untersturmfuehrer benannt, der im heutigen Tschechien fuer "Arisierungen" und die beschaffung von Zwangsarbeitern zustaendig war.

#465: Re: braunes in der FDP Vergangenheit Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.07.2014, 23:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die FDP muß noch beraten,
ob man dem ehemaligen NSDAP bzw. späteren FDP (und NDP [um eine Ecke rum]) Oberbürgermeister Wiesbadens Dr. Erich Mix einfach so sein Ehrengrab wegnehmen darf....


Das ist nicht verwunderlich. In dieser Partei gab es von Anfang an (gegründet 1948) so ne Art Braunfäule.

Zitat:
So verlangte sie auf ihrem Bundesparteitag im September 1951 in München die Freilassung aller "sogenannten Kriegsverbrecher"
und begrüßte die kurz zuvor erfolgte Gründung eines "Verbands Deutscher Soldaten" aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen.

Die Entnazifizierung war der FDP ein besonderer Dorn im Auge. Sie konnte sich nicht einmal mit einer wesentlichen Milderung des bisherigen
Entnazifizierungsverfahrens anfreunden, als der Bundestag Ende 1950 mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD-Opposition einen entsprechenden
Antrag beschloß. Die FDP stimmte mit der DP und der neonazistischen DRP dagegen.


Quelle

#466:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 01.08.2014, 14:18
    —
FDP-Mann in Berlin legt noch einen drauf: http://www.bild.de/regional/berlin/hartz-4/empfaenger-aus-der-city-an-den-stadtrand-37060156.bild.html

#467: Re: braunes in der FDP Vergangenheit Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 09:40
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die FDP muß noch beraten,
ob man dem ehemaligen NSDAP bzw. späteren FDP (und NDP [um eine Ecke rum]) Oberbürgermeister Wiesbadens Dr. Erich Mix einfach so sein Ehrengrab wegnehmen darf....


Das ist nicht verwunderlich. In dieser Partei gab es von Anfang an (gegründet 1948) so ne Art Braunfäule.

Zitat:
So verlangte sie auf ihrem Bundesparteitag im September 1951 in München die Freilassung aller "sogenannten Kriegsverbrecher"
und begrüßte die kurz zuvor erfolgte Gründung eines "Verbands Deutscher Soldaten" aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen.

Die Entnazifizierung war der FDP ein besonderer Dorn im Auge. Sie konnte sich nicht einmal mit einer wesentlichen Milderung des bisherigen
Entnazifizierungsverfahrens anfreunden, als der Bundestag Ende 1950 mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD-Opposition einen entsprechenden
Antrag beschloß. Die FDP stimmte mit der DP und der neonazistischen DRP dagegen.


Quelle

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass da das "frei" im landläufigen Sinn gemeint ist. Unter Nazis speziell im Internet ist es ja sehr verbreitet, "frei" als Code zu verwenden.¹
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Tradition doch schon so alt ist.


--
¹ Es gibt auch eine dritte Bedeutung, die speziell bei Crackpots verbeitet ist. Andererseits ist deren Überschneidung mit Nazis ja nicht gering.

#468: Re: braunes in der FDP Vergangenheit Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2014, 16:08
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die FDP muß noch beraten,
ob man dem ehemaligen NSDAP bzw. späteren FDP (und NDP [um eine Ecke rum]) Oberbürgermeister Wiesbadens Dr. Erich Mix einfach so sein Ehrengrab wegnehmen darf....


Das ist nicht verwunderlich. In dieser Partei gab es von Anfang an (gegründet 1948) so ne Art Braunfäule.

Zitat:
So verlangte sie auf ihrem Bundesparteitag im September 1951 in München die Freilassung aller "sogenannten Kriegsverbrecher"
und begrüßte die kurz zuvor erfolgte Gründung eines "Verbands Deutscher Soldaten" aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen.

Die Entnazifizierung war der FDP ein besonderer Dorn im Auge. Sie konnte sich nicht einmal mit einer wesentlichen Milderung des bisherigen
Entnazifizierungsverfahrens anfreunden, als der Bundestag Ende 1950 mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD-Opposition einen entsprechenden
Antrag beschloß. Die FDP stimmte mit der DP und der neonazistischen DRP dagegen.


Quelle

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass da das "frei" im landläufigen Sinn gemeint ist. Unter Nazis speziell im Internet ist es ja sehr verbreitet, "frei" als Code zu verwenden.¹
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Tradition doch schon so alt ist.


--
¹ Es gibt auch eine dritte Bedeutung, die speziell bei Crackpots verbeitet ist. Andererseits ist deren Überschneidung mit Nazis ja nicht gering.

So habe ich das noch nie betrachtet. Ja, stimmt. Guter Gedanke.

#469:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 12:05
    —
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen

#470:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 13:38
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen

Frag Ryanair: http://www.aerotelegraph.com/ryanair-veraendert-kabine-flugzeuge-grelles-gelb-verschwindet

#471:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 13:41
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen


Nachdem die Argen ihr Logo geändert haben sind die Arbeitslosenzahlen doch auch gestiegen Schulterzucken

#472:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 13:51
    —
Nachdem die SPD von ihrem komischen Lila wieder zu einem satten Rot zurückgekehrt zu sein scheint, dürfte es gar nicht auffallen, wenn auch die FDP ein bisschen in den Farbtopf greift.

Hauptsache, die Veränderung ist diesmal letztlich mit allem irgendwie kompatibel. Die Pünktchen (F.D.P.) waren es ja seinerzeit nicht mit dem Internet. Lachen

#473:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 14:12
    —
Lass die FDP in Friede ruhen !
Schon schlimm genug das Zombie Kubicki so oft über den Bildschirm flimmert.

#474:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 21.12.2014, 14:25
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Lass die FDP in Friede ruhen !
Schon schlimm genug das Zombie Kubicki so oft über den Bildschirm flimmert.


Dafür dominiert er die HP seines Landesverbandes Schleswig-Holstein nicht mehr. Statt dessen wird man mit einem Sammelsurium an landespolitischen Themen konfrontiert.

Täusche ich mich, oder könnte das ein Versuch sein, neue Leute aufzubauen (natürlich abgesehen von der Demonstration, wie wichtig man doch noch ist im Land)?

#475:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 14:07
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen




das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....

#476:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 15:08
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:


[img]Bild[/img]

das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....


Das wundert Dich nach Fippsi Rösler noch? Geschockt

#477:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 17:24
    —
"Schön, das Logo überzeugt mich wirklich.
Bei der nächsten Wahl werd ich mein Kreuzchen bei denen machen"
Hat noch niemals jemand gesagt.....

#478:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 17:40
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen




das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....

Sollte das nicht "herzlicher und menschlicher" werden? Am Kopf kratzen

#479:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 18:57
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Sollte das nicht "herzlicher und menschlicher" werden? Am Kopf kratzen


Das Logo, vor dem Lindner und Co. künftig am öftesten zu sehen sein werden, wird ohnehin jenes des BDI sein. Die werden ihn einladen. Der Industrie fehlt die FDP nämlich in unserer Parteienlandschaft (War kürzlich im Teletext zu lesen).

#480:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 19:05
    —
Jeder, der sich mal ein wenig mit Farbpsychologie auseinander gesetzt hat, wird den Widerspruch erkennen zwischen "herzlich" und "menschlich" und der nun so dominanten Farbe Gelb.

#481:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 19:10
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Jeder, der sich mal ein wenig mit Farbpsychologie auseinander gesetzt hat, wird den Widerspruch erkennen zwischen "herzlich" und "menschlich" und der nun so dominanten Farbe Gelb.


Magenta ist in der Branche ebenfalls nicht sehr angesehen. Der Erfolg der Telekom, hieß es neulich sinngemäß, kann daran nicht liegen.

#482:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 20:09
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen


[img]fdp[/img]

das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....

Meins ist schöner Auf den Arm nehmen
schtonk hat folgendes geschrieben:
ei gugge

#483: FDP - Augenkrebspartei Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 20:25
    —
alae hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen




das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....

Sollte das nicht "herzlicher und menschlicher" werden? Am Kopf kratzen


Die 'Augenkrebspartei',
mehr fällt mir dazu nicht ein,
andererseits,
Magenta passt schon zu einer Drittbrettfahrerpartei, wo einige Mitglieder (Exmitglieder) gerne bei der Promotion schummelten wie die Telekomsportler bei ihren Rundfahrten.

Schade das mangelhafter Farbgeschmack nicht verbotsrelevant ist.

Bei uns in der Region erleben wir auch gerade einen Farbwechsel bei unserer traditionellen Sparkasse,
jetzt wird sie rot,
vorher war sie schön blau-orange. zornig
Weinen

#484: Re: FDP - Augenkrebspartei Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.01.2015, 21:07
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Neue Parteifarben für die FDP: Optische Täuschung
Die FDP will in Zukunft herzlicher und menschlicher rüberkommen. Dafür ändert sie aber nicht ihre Politik, sondern ihre Parteifarben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Demnach sollen schon bald mit wärmeren Tönen die Herzen der Wähler zurückerobert werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-liberale-wollen-sich-neue-parteifarben-verpassen-a-1009770.html

ob das hilft? Lachen




das sieht ja voll scheisse aus, irgendwie wie teletubbie-farben, bunt....

Sollte das nicht "herzlicher und menschlicher" werden? Am Kopf kratzen


Die 'Augenkrebspartei',
mehr fällt mir dazu nicht ein,
andererseits,
Magenta passt schon zu einer Drittbrettfahrerpartei, wo einige Mitglieder (Exmitglieder) gerne bei der Promotion schummelten wie die Telekomsportler bei ihren Rundfahrten.

Schade das mangelhafter Farbgeschmack nicht verbotsrelevant ist.

Bei uns in der Region erleben wir auch gerade einen Farbwechsel bei unserer traditionellen Sparkasse,
jetzt wird sie rot,
vorher war sie schön blau-orange. zornig
Weinen


Der Inbegriff, ja sogar die Menschwerdung von Altem Wein in Neuen Schläuchen...Gröhl...

#485:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 07.01.2015, 14:13
    —

#486:  Autor: K-Ranger BeitragVerfasst am: 08.01.2015, 07:54
    —
Der politische Diskurs muss definitiv an Intellektualität gewinnen.


Werbung gelöscht,
Zoff

#487:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 01:16
    —
So, das hat Spaß gemacht

#488:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 01:30
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
So, das hat Spaß gemacht

http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-chef-lindner-und-die-moomax-insolvenz-dank-pleite-zum-internet-star-1.2332357-2

Zitat:
Sein Vorwurf allerdings, Münchow hätte womöglich seinen Leben lang im Staat gearbeitet oder vom Staat gelebt, stimmt nicht ganz. Münchow hat bis 2001 mehr als 13 Jahre lang in der freien Wirtschaft gearbeitet. Zuletzt als Vertriebsleiter in einem Tochterunternehmen des schwedischen Assa-Abloy-Konzerns, der sich auf Schließsysteme spezialisiert hat. Erst 2001, in dem Jahr, in dem Lindners Moomax GmbH pleite machte, wurde Münchow hauptamtlicher Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Stadtrat von Velbert. Das blieb er bis 2012.

Zitat:
Und Lindner? Der kam bereits im Jahr 2000 noch als Student in den Landtag. Damals hatte er nebenbei zunächst ein durchaus erfolgreiches Werbeunternehmen geführt - was es ihm ermöglichte, mit dem Porsche zur Uni zu fahren. Als Nächstes machte er ein Beratungsunternehmen auf, das allerdings keine nennenswerten Aufträge zu verzeichnen hatte. Nach dem Ende von Moomax 2001 und spätestens mit seiner Wahl zum Generalsekretär der Landes-FDP 2004 liegt Lindners Unternehmergeist brach.

Seitdem ist er hauptamtlich in der steuerfinanzierten Politik unterwegs. Böswillige könnten auch sagen, Münchow und Lindner leben schon lange vom und arbeiten im Staat. Nur Lindner eben noch ein knappes Jahr länger.


"sozialdemokratische umverteiler..." Lachen

#489:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 01:45
    —
Lindner? Muss man den kennen? Am Kopf kratzen

#490:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 01:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
So, das hat Spaß gemacht

http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-chef-lindner-und-die-moomax-insolvenz-dank-pleite-zum-internet-star-1.2332357-2

Zitat:
Sein Vorwurf allerdings, Münchow hätte womöglich seinen Leben lang im Staat gearbeitet oder vom Staat gelebt, stimmt nicht ganz. Münchow hat bis 2001 mehr als 13 Jahre lang in der freien Wirtschaft gearbeitet. Zuletzt als Vertriebsleiter in einem Tochterunternehmen des schwedischen Assa-Abloy-Konzerns, der sich auf Schließsysteme spezialisiert hat. Erst 2001, in dem Jahr, in dem Lindners Moomax GmbH pleite machte, wurde Münchow hauptamtlicher Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Stadtrat von Velbert. Das blieb er bis 2012.

Zitat:
Und Lindner? Der kam bereits im Jahr 2000 noch als Student in den Landtag. Damals hatte er nebenbei zunächst ein durchaus erfolgreiches Werbeunternehmen geführt - was es ihm ermöglichte, mit dem Porsche zur Uni zu fahren. Als Nächstes machte er ein Beratungsunternehmen auf, das allerdings keine nennenswerten Aufträge zu verzeichnen hatte. Nach dem Ende von Moomax 2001 und spätestens mit seiner Wahl zum Generalsekretär der Landes-FDP 2004 liegt Lindners Unternehmergeist brach.

Seitdem ist er hauptamtlich in der steuerfinanzierten Politik unterwegs. Böswillige könnten auch sagen, Münchow und Lindner leben schon lange vom und arbeiten im Staat. Nur Lindner eben noch ein knappes Jahr länger.


"sozialdemokratische umverteiler..." Lachen


und dies erst noch:
https://www.youtube.com/watch?v=F49YDEmxwks

Christian Lindners Wutrede - Hintergrund und Kommentar
DIE WELT Video

Kommentar von Ulf Poschardt
Zitat:
1995 promovierte er bei Friedrich Kittler über DJ Culture an der Humboldt-Universität zu Berlin.

herr kittler wiederum gab mal folgendes zu protokoll:
Zitat:
„Im Vergessen des Wortes Vergessen fallen Geäußertes und Äußerung zusammen. Der Taumel dieses Zusammenfalls ist die Wahrheit“

daraufhin fügte der psychoanalytiker Harald Weilnböck dem diktum hinzu,
Zitat:
dass die Lektüre dieses Satzes ihn intellektuell in einen ebensolchen „Taumel“ versetzt habe.[11]

ich selber taumel ja oft von link zu link.
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Kittler[quote

sehr lustige männer Lachen
leider nehmen sie sich ernst.

#491:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 01:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
So, das hat Spaß gemacht

http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-chef-lindner-und-die-moomax-insolvenz-dank-pleite-zum-internet-star-1.2332357-2

Zitat:
Sein Vorwurf allerdings, Münchow hätte womöglich seinen Leben lang im Staat gearbeitet oder vom Staat gelebt, stimmt nicht ganz. Münchow hat bis 2001 mehr als 13 Jahre lang in der freien Wirtschaft gearbeitet. Zuletzt als Vertriebsleiter in einem Tochterunternehmen des schwedischen Assa-Abloy-Konzerns, der sich auf Schließsysteme spezialisiert hat. Erst 2001, in dem Jahr, in dem Lindners Moomax GmbH pleite machte, wurde Münchow hauptamtlicher Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Stadtrat von Velbert. Das blieb er bis 2012.

Zitat:
Und Lindner? Der kam bereits im Jahr 2000 noch als Student in den Landtag. Damals hatte er nebenbei zunächst ein durchaus erfolgreiches Werbeunternehmen geführt - was es ihm ermöglichte, mit dem Porsche zur Uni zu fahren. Als Nächstes machte er ein Beratungsunternehmen auf, das allerdings keine nennenswerten Aufträge zu verzeichnen hatte. Nach dem Ende von Moomax 2001 und spätestens mit seiner Wahl zum Generalsekretär der Landes-FDP 2004 liegt Lindners Unternehmergeist brach.

Seitdem ist er hauptamtlich in der steuerfinanzierten Politik unterwegs. Böswillige könnten auch sagen, Münchow und Lindner leben schon lange vom und arbeiten im Staat. Nur Lindner eben noch ein knappes Jahr länger.


"sozialdemokratische umverteiler..." Lachen

Und ich hatte schon Mitleid mit Lindner.
Wilson, du Biest - machst mir alles kaputt Cool

#492:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 02:05
    —
du hättest es wissen müssen!
leider werden aber nur wenige die replik lesen...

#493:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 07:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lindner? Muss man den kennen? Am Kopf kratzen


Kommt drauf an.

Zitat:
Nach der Serie vernichtender FDP-Niederlagen hofft Parteichef Christian Lindner auf eine Trendwende bei der Hamburg-Wahl im Februar 2015. "Wir brauchen eine Eisbrecher-Wahl", sagte Lindner.

#494:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 13:56
    —
dieter hallervorden findet das wohl gut, er ist ja auch schon lange oder immer fdp-fan?
https://www.youtube.com/watch?v=skvOKFbtr3E

kommentar ziemlich weit oben

#495:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 20:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
dieter hallervorden findet das wohl gut, er ist ja auch schon lange oder immer fdp-fan?



SPD


Aber das kommt aufs gleiche raus.

#496:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 20:22
    —
sehe ich auch so, wenn.

#497:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.02.2015, 22:30
    —
Es ist wirklich fast egal, aber ergänzend
Zitat:
Zur NRW-Landtagswahl 1975 und zur Bundestagswahl 1976 war Hallervorden mit den Wühlmäusen für die FDP unterwegs.
Zur Bundestagswahl 1980 warb er als Repräsentant der Liberalen Aktion in 36 Städten in NRW für die FDP.

http://www.quickiwiki.com/de/Dieter_Hallervorden

Und heute? Egal...

#498:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.05.2015, 18:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


In Bremen sind die gelben Zombies wieder auferstanden aus dem Grabe. Und Oberzombie Lindner grinst sich eins. Erbrechen

#499:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 10.05.2015, 18:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


In Bremen sind die gelben Zombies wieder auferstanden aus dem Grabe. Und Oberzombie Lindner grinst sich eins. Erbrechen
geringe wahlbeteiligung ist immer für die kleinen parteien gut....

#500:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.05.2015, 18:55
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


In Bremen sind die gelben Zombies wieder auferstanden aus dem Grabe. Und Oberzombie Lindner grinst sich eins. Erbrechen

Nänääänää Heul doch! frech diablo bad
Es ist erstaunlich, wie viele passende Smileys wir haben um so ein Posting zu kommentieren.

#501:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.05.2015, 19:09
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


In Bremen sind die gelben Zombies wieder auferstanden aus dem Grabe. Und Oberzombie Lindner grinst sich eins. Erbrechen

Nänääänää Heul doch! frech diablo bad
Es ist erstaunlich, wie viele passende Smileys wir haben um so ein Posting zu kommentieren.
noc Komplett von der Rolle Prügel Leck mich am A.... Ungustiöses im Blickfeld Troll immer die gleiche Leier Froschpillen Stimmt.

#502:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 10.05.2015, 19:38
    —
Der Welke wird sich freuen. Cool

#503:  Autor: Waldmeister BeitragVerfasst am: 17.05.2015, 19:35
    —
German Mut tut gut. Mehr risk more fun. Natürlich auch mehr Investitionen in neue Technologien und weg mit dem elenden dämlich aufgebauten Schulsystem.

Dann könnte das auch noch was in 20 Jahren hier bringen.

#504:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 17.05.2015, 19:45
    —
Jaja, Deutschland müsse "raus aus der Wohlfühlstagnation", soll einer von denen gesagt haben, hab ich beim Googeln gelesen.

(... War da nicht was mit spätrömischer Dekadenz?)

Was heißt das nun? Hat die Partei die Flat-Tax (ein Steuersatz für alle) denn nun (für sich) beschlossen?

#505:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 17.05.2015, 22:19
    —
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Jaja, Deutschland müsse "raus aus der Wohlfühlstagnation", soll einer von denen gesagt haben, hab ich beim Googeln gelesen.

(... War da nicht was mit spätrömischer Dekadenz?)

Was heißt das nun? Hat die Partei die Flat-Tax (ein Steuersatz für alle) denn nun (für sich) beschlossen?

Das ist ein Parteitag. Da geht es um Motivation, Wir-Gefühl und Stimmung. Weder um die Findung noch um die Kommunikation echter Inhalte. Das ist in jeder Partei so.

(Flat-tax würde ich begrüßen, bezweifle aber dass dies auch nur angedacht oder gemeint ist).

#506:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 17.05.2015, 22:24
    —
ahhhh, die FDP ist untot! hat jemand silberne kugeln?

#507:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.05.2015, 00:17
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ahhhh, die FDP ist untot! hat jemand silberne kugeln?

Mit neuem Haaransatz. Ansonsten die alte Leier, was sonst.

Passend zwei Zeilen der bayerischen Krautrockband Sparifankerl aus dem Lied "Da braune Baaz":

Des is an Scheißdreck, hob i g`sagt
Jawoi, sogt sie, aber schee verbaggt.

#508:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 18.05.2015, 11:02
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:


(Flat-tax würde ich begrüßen, bezweifle aber dass dies auch nur angedacht oder gemeint ist).



Ist Steuergerechtigkeit nicht ein verfassungsrechtlicher Begriff?

Perversarweise sympathisiere ich doch irgendwie heimlich mit der FDP, vielleicht weil ich gewissenweise aus Hamburch komme, oder es liegt an dem bloden Lindner, obwohl der auch älter wird... Cool

#509:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 18.05.2015, 11:04
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:


(Flat-tax würde ich begrüßen, bezweifle aber dass dies auch nur angedacht oder gemeint ist).



Ist Steuergerechtigkeit nicht ein verfassungsrechtlicher Begriff?

Perversarweise sympathisiere ich doch irgendwie heimlich mit der FDP, vielleicht weil ich gewissenweise aus Hamburch komme, oder es liegt an dem bloden Lindner, obwohl der auch älter wird... Cool

Gesetzgeberischer gestaltungsspielraum ziemlich weit ist.

#510:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 19.05.2015, 10:01
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ahhhh, die FDP ist untot! hat jemand silberne kugeln?


Eine der aktuellen Reformvorschlaege der FDP lautet ja, kuenftig Lehrer 'nach Leistung' bezahlen zu wollen. Wozu derlei Ansatz fuehrt, war doch kuerzlich in den USA bereits als bildungspolitisches Disaster zu beobachten: Lehrer, welche ein erhebliches oekonomisches Eigeninteresse an guten Noten moeglichst vieler ihrer Schueler haben, verbessern nicht etwa ihren Unterricht, sondern gestalten Unterricht und Pruefungen und deren Auswertungen im Hinblick auf Notenoptimierung - und dies in einigen Faellen mit geradezu krimineller Energie.

#511:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.05.2017, 14:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schaemt Euch! Ihr Schaender einer politischen Leiche! Motzen


Ich fürchte mich vor der Zombie-Apokalypse. Bitte nicht! Bitte nicht! die FDP ist erst dann tot, wenn sie sich aufgelöst hat. Und noch ist sie in deutschen Landtagen vertreten. Also ich bleibe vorsichtig.


In ,Scheußlich-Holsderteufel sind sie wohl auch bald wieder in Regierung. Traurig Und der Lindner fährt wohl auch ein gutes Ergebnis in NRW ein. Es ist wieder da. Traurig

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1146202.html

#512:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 10:32
    —
Meine Mutter und ich überlegen, ob wir nicht FDP wählen, denn auch mit ihr gibt es Überschneidungen. Meine Mutter hätte die AfD ohnehin nie gewählt, ich "zog" schon nach Frau Petry´s Abwatschung nicht mehr so recht, und nach diesem Interview mag ich erst recht nicht mehr.

#513:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 10:42
    —
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Meine Mutter und ich (...)


Suspekt

#514:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 11:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Meine Mutter und ich (...)


Suspekt

Das sind schon mal zwei Leute, und zwar zwei Leute mit nicht identischer Herangehensweise.

#515: Sie sind wieder da Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 18:19
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...)

In ,Scheußlich-Holsderteufel sind sie wohl auch bald wieder in Regierung. Traurig Und der Lindner fährt wohl auch ein gutes Ergebnis in NRW ein. Es ist wieder da. Traurig

(...)


Der Norden ist gefallen,
und zwar mit so vielen Stimmen - das dürfte dann auch im Bund reichen,
wenn man das mal so überträgt und auf die knappen anderen Ergebnisse anderer Länder überträgt,
Weinen

Andererseits kann ich mir die Tränen sparen,
als Hesse weiß ich,
die Grünen können auch gut FDP
- und geben von ihren Grundpositionen noch mehr Preis als die FDP.

Insofern ist es dann auch schon fast wieder egal.

#516:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 19:55
    —
Ich bin zwar kein Fan der FDP, aber in NRW sollte es nach dem Versagen der bisherigen Regierung auf vielen Gebieten einen wirklichen Kurswechsel geben. Und den gibt es nicht mit einer GroKo, sondern nur mit CDU und FDP. So hoffe ich, dass es die Linke nicht schafft.

#517:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 20:07
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
IUnd den gibt es nicht mit einer GroKo, sondern nur mit CDU und FDP.


Gab's schon unter Rüttgers nicht.

#518:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 20:23
    —
Gönnen kann man ihnen schon, dass sie jetzt alles umdrehen müssen, was sie selbst in der Rüttgersregierung angerichtet haben, wenn sie ihre Wahlversprechen halten wollen: mehr Polizisten- und Lehrerstellen, G7, Personal für schnelle Genehmigungsverfahren...

#519:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 20:53
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Gönnen kann man ihnen schon, dass sie jetzt alles umdrehen müssen, was sie selbst in der Rüttgersregierung angerichtet haben, wenn sie ihre Wahlversprechen halten wollen: mehr Polizisten- und Lehrerstellen, G7, Personal für schnelle Genehmigungsverfahren...


Vor allem will sich Laschet um OWL kümmern - also um den sträflichst vernachlässigten "Raum Bielefeld". In dem abgelgenen und teilweise schwer zugänglichen Raum verstecken sich inzwischen Reichsbürger und anderes Gesocks um mit den NRW-Behörden und den niedersächsischen Behörden Katz und Maus zu spielen. In der Region dürfte die AfD ihre größten Erfolge heute gefeiert haben.

#520:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 14.05.2017, 21:05
    —
Schlimmer als Essen Nord? Da hat Reil 20% geholt, der hat da allerdings Heimspiel und, ich hoffe, immer noch nicht sein neues Parteiprogramm gelesen.



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