VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ob die Recht behalten, wird sich noch entscheiden. Sicher ist aber, dass die linksliberale Seite alles tut um dieses Szenario wahr werden zu lassen: https://www.forbes.com/sites/jemimamcevoy/2020/08/13/at-least-13-cities-are-defunding-their-police-departments/#540534b929e3 Den Effekt solcher Nachrichten in einer kriminalitätsgeplagten neighbourhood kann sich natürlich nicht jeder vorstellen. Ich halte ich es noch nicht mal für erwiesen, dass man mit solchen Massnahmen in der African American community punktet. Nur zur Orientierung: 2019 wurden auch 7 "african" Polizisten bei der Verbrechensbekämpfung erschossen. https://www.fbi.gov/news/pressrel/press-releases/fbi-releases-2019-statistics-on-law-enforcement-officers-killed-in-the-line-of-duty ... Zusammenfassend: besoffen mit Siegesgewissheit setzen demokratisch orientierte Kräfte auf Spaltung der Gesellschaft und fördern damit die weitere Trumpisierung |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Republikaner machen das ja auch geschickt.
Einerseits sorgen sie dadurch, dass ihre Politik extreme soziale Unterschiede schafft, dafuer dass die Kriminalität gigantische Ausmasse annimmt, und dadurch dass sie jede noch seine kleine Initiative in Richtung "gun control" blockieren, dafuer, dass diese Kriminalität immer gewalttätiger wird und bieten sich andererseits den dadurch verängstigten Bürgern als law and order Partei an, die sie vor dieser gewalttätigen Kriminalität schützt. Das ist letztlich das gleiche Prinzip, das hinter der Schutzgelderpressung durch die Mafia steckt. Zuerst schickt man dem Restaurantinhaber ein paar "thugs" vorbei, die ihm tüchtig Angst einjagen und dann bietet man ihm an ihn gegen Bezahlung vor diesen zu schützen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
und das macht ja auch buffett, wie an dieser stelle ausgeführt: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2222489#2222489 er lässt ausbeuten und wird reich und dann philanthropiert er generös. damit ist er nicht der einzige. merkste? aber bleib bitte beim thema! |
Zitat: |
......Sich beeinflussen zu lassen, ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg von Warren Buffett. Den größten Einfluss hatte seine erste Frau Susan, die er mit 21 Jahren geheiratet hat und die 2004 verstorben ist. Sie stammt ebenfalls aus einem erzkonservativen Haus und sie war eine zutiefst empathische Frau, die sich ständig für Minderheiten und Men- schenrechte engagierte. Sie brachte Warren Buffett dazu, die politischen Einstel- lungen seines geliebten Vaters zu hinter- fragen und schließlich zu verwerfen. Warren Buffett wählt heute demokra- tisch, beriet Barack Obama in dessen Wahlkampf und setzte sich im letzten Präsidentschaftswahlkampf gegen frühere Gepflogenheiten offen für Hil- lary Clinton und gegen Donald Trump ein. Schon längere Zeit fordert er ein an- deres Steuersystem: Reiche wie er soll- ten mehr zahlen müssen, findet er.
Denn obwohl er ein Fan des Kapitalis- mus ist, sieht er große Schwächen in dem System, wenn es um die gerechte Vertei- lung von Einkommen und Vermögen geht. Seine persönliche Antwort darauf ist wie vieles, was er tut, einfach und wir- kungsvoll: Er verschenkt sein Vermögen. 99 Prozent seiner Berkshire-Aktien ge- hen nach und nach an verschiedene Stif- tungen, der Löwenanteil davon an die Bill & Melinda Gates Foundation. Weil er der Meinung ist, dass das andere auch tun sollten, hat er gemeinsam mit Bill und Melinda Gates die Initiative „The Giving Pledge“ gegründet. Hier animiert er Superreiche zu dem Versprechen, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Initiativen zu spenden.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein. Tut er nicht.
Quelle: Euro, Sep 2020 |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
quelle? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ist angegeben. Die aktuelle Ausgabe des Kapitalanlagemagazins "Euro". Kann ich leider nicht verlinken, weil Du die betreffende Ausgabe erst kaufen musst um darin lesen zu koennen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
yup. |
Zitat: |
Tichys Einblick ist das Magazin für alle, die die Nase voll haben vom bevormundenden Mainstream-Journalismus.
Roland Tichy Herausgeber Tichys Einblick |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
super, dann ist einiges klar. https://de.wikipedia.org/wiki/Finanzen_Verlag in dem verlag erscheint auch tichys einblick, wohl eher, rechtsblick
http://finanzenverlag.de/inhalt/printmedien/tichys-einblick.php https://de.wikipedia.org/wiki/Tichys_Einblick wirtschaftsliberaler gehts nicht im übrigen. deine zähmungsaufrufe verpuffen also dort wie hier mach dir nichts vor. |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: |
Bitte nicht... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass es die lnksliberalen Kräfte seien, die sich gegen Polizeigewalt einsetzen, +die das Land spalten,+ und nicht etwa die Rassisten, die diese fördern, ist eine ziemlich steile These.
EDIT +.+ eingefügt. Hab ich wohl die wesentliche Aussage vergessen ... |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
deine leidenschaft ist corona, meine kapitalismuskritik. und der kapitalismus ist nun mal jedem teilbereich des lebens anzutreffen (ps angemessener-und bescheidenerweise sollte ich eher schreiben: gefühlte ungerechtigkeitskritik oder so) |
Zitat: |
2.4 Störungen der Diskussionskultur
Auch wenn im Einzelfall keine der vorstehenden Regeln eindeutig verletzt wird, kann manches Verhalten insbesondere dann, wenn es sehr gehäuft auftritt, die Diskussionskultur des Forums empfindlich stören und die Verwirklichung der Forenziele behindern. Dies kann der Fall sein: (c) wenn spezielle Themen notorisch in allen möglichen Zusammenhängen eingebracht werden, völlig unabhängig davon, ob sie dort passen; |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
deine leidenschaft ist corona, meine kapitalismuskritik. und der kapitalismus ist nun mal jedem teilbereich des lebens anzutreffen (ps angemessener-und bescheidenerweise sollte ich eher schreiben: gefühlte ungerechtigkeitskritik oder so) ich nehme an, du reagiertest auf den darüberstehenden beitrag und die davor |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: | ||||
Das bezog sich auf den Threadtitel! |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass es die lnksliberalen Kräfte seien, die sich gegen Polizeigewalt einsetzen, +die das Land spalten,+ und nicht etwa die Rassisten, die diese fördern, ist eine ziemlich steile These.
EDIT +.+ eingefügt. Hab ich wohl die wesentliche Aussage vergessen ... |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Dass Du die Verschlechterung der finanziellen Ausstattung der Polizei zu einem "Einsatz gegen Polizeigewalt" umdeutest, das ist die These, die der Begründung bedarf. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Dass Du die Verschlechterung der finanziellen Ausstattung der Polizei zu einem "Einsatz gegen Polizeigewalt" umdeutest, das ist die These, die der Begründung bedarf. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Dass Du die Verschlechterung der finanziellen Ausstattung der Polizei zu einem "Einsatz gegen Polizeigewalt" umdeutest, das ist die These, die der Begründung bedarf. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Angesichts der Tatsache, dass die amerikanische Polizei ihre finanzielle Ausstattung dafür verwendet, sich selbst mit militärischer Ausrüstung gegen das eigene Volk zu bewaffnen, liegt tillich damit vermutlich völlig richtig. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Die Überbewertung der technischen Aussattung (anstatt personell und Ausbildung) ist die klassische Reaktion einer finanziell unterversorgten Institution. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Unfug. Die Militarisierung der Polizei wird in den USA seit Jahrzehnten gewollt und systematisch betrieben und vorangetrieben. https://en.wikipedia.org/wiki/Militarization_of_police#United_States |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
und inwieweit meinst Du mit diesem Hinweis meine Sichtweise "widerlegen" zu wollen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
...Die Nachricht, die für Panik sorgen könnte: When Will the Election Be Called? - im worst case könnte es gute zwei Wochen dauern, bis das Wahlergebnis feststeht. Sollte es auf den ankommen: Der letzte US-Staat zählt demnach Wahlbriefe, die bis zum 17. November bei den zuständigen Stellen eintreffen.... . |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel. Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel. Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy". Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Trump kann man gar nicht unterschätzen. Der ist Symptom und kein Akteur und ansonsten ein unnützer Trottel. Worüber man sich auf Seiten der amerikanischen Linken ernsthaft Gedanken machen sollte wie es denn passieren konnte, dass man ganz offensichtlich noch unpopulärer geworden ist wie ein dahergelaufener unnützer Trottel. Man hat nicht Trump unterschätzt, sondern wie sehr man die Leute mit diversen Fehlentwicklungen im linken Lager vergrätzt hat. Mit der Meinungs- und Gesinnungsdiktatur im akademischen Bereich, mit der "cancel culture", damit, dass man aufgrund blosser unbewiesener Beschuldigungen mediale Lynchjustiz übt und Existenzen vernichtet etc. Vor dieser Art von Linken haben die Leute scheinbar noch mehr Angst als vor einem wildgewordenen pussygraber. So mancher wird sich das hysterische Treiben angeschaut haben und sich jetzt sagen, dass eine dieser Schlingen auch auf seinen Hals passen koennte. Linkssein ist im Amiland schon lange nicht mehr "sexy". Wusstet Ihr, dass links sein mal untrennbar mit Meinungsfreiheit verknüpft war? Ich geb's zu, das ist schon 'ne Weile her. Merkt man hier im Forum ja auch. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Gar nicht. Deine Sichtweise lässt sich nicht widerlegen. Da ist einfach keine Pore übrig, in die noch sowas wie Realität eindringen könnte. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Realität, z.B.: Der Amerikaner, der in Laufschritt verfällt, wenn sich auf dem Gehsteig in einem Außenbezirk einer größeren Stadt von hinten ein etwas schnellerer Geher nähert. Dessen Haupsorge sei die Militarisierung der Polizei? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und Du "hast keinen blassen Schimmer", dass im Amiland kaum eine Sau den ganzen Sermon liest. Da waeren die meisten auch ueberfordert. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab' zwar nur zufälligerweise über ein Dutzend amerikanischer Freunde, mit denen ich z.T. täglich in Kontakt stehe und auch über politische Themen spreche, und die keineswegs alle aus Akademikerkreisen kommen und auch in keinster Weise politisch einheitlich sind (von Trump-Wählern bis zum linken Rand ist da wirklich das ganze Spektrum vertreten), aber klar, ich hab' keinen blassen Schimmer davon, wie Amerikaner denken, was die untereinander für Diskurse führen und was bei denen haften bleibt. Denn klarerweise und wie üblich bist du natürlich der einzige, der Ahnung hat. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was glaubst Du eigentlich wieso Donald Trump zur Zeit politisch damit punktet [...] |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
P.s.: Reagiere vielleicht nicht gleich wieder ad hominem. Ich weiss doch Du kannst das, wenn Du Dir ein bisschen Mühe gibst. |
Zitat: |
Poisoning the well (or attempting to poison the well) is a type of informal fallacy where adverse information about a target is preemptively presented to an audience, with the intention of discrediting or ridiculing something that the target person is about to say. Poisoning the well can be a special case of argumentum ad hominem, and the term was first used with this sense by John Henry Newman in his work Apologia Pro Vita Sua (1864). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Bei wem punktet Trump denn? Bei seinen Anhängern? Hast du dir mal die Umfragen angesehen?
Das, was du da gerade machst, nennt man übrigens Poisoning the Well: https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich nehme deine Kapitulation an. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Linkssein ist in den USA durchaus sexy. Wie du weißt, habe ich mehrfach entsprechende Umfragen nach der Attraktivität des Sozialismus in den USA verlinkt und heraus kam, dass vor allem junge Leute einem Sozialismus Sympathien entgegen bringen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mit der Hillary- und Biden-Partei sind die Menschen deshalb nicht besonders glücklich. Sie denken - völlig zurecht: wenn das die Alternative zu dem alten Hetzer und Gewalttäter sein soll - dann gute Nacht! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Welchen Multimillionär hätten Sie denn gern?
"Meine Klasse gewinnt!" (Warren Buffett) |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Leute wollen schon ein bisschen mehr als nur Krankenversicherung. Sie wollen Demokratie und das bedeutet Mitbestimmung, die über die (Wahl alle 4 Jahre) zweier fast gleicher Figuren hinaus geht. So was ist doch lächerlich, zumal die Politik als solche die geiche bleibt. Das heißt: Das Militär wird aufgestockt, der Kapitalstock wird aufgestockt, die Hochhäuser werden aufgestockt bis zur 139. Etage und in den Räumen herrscht noch der gleiche Ton wie damals auf den Bäumen.
Dazu kommt: Sanders ist dumm und dazu ebenso alt wie die Kandidaten. Ocasio-Cortez ist eine Hoffnung, aber sie wird kaum durchkommen und durchhalten gegen die Kapitalfront. Die Linke sollten den Wahlzirkus der vermeintlichen Wahl nutzen, um für Bewegungen auf der Straße, in den Betrieben, in der Lehranstalten zu werben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Davor haben Trump und auch Biden Angst. Bei Trump sieht man das ja. Er fühlt sich verfolgt von all den Marxisten und Anarchisten. Bei Biden sieht man das nicht so, aber er hasst die linken Bewegungen genau so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mr. Pest und Dr. Cholera liefern sich einen Kampf. Mal sehen, wer gewinnt ...- |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie Du weisst hat man gerade in den USA sehr weit auseinandergehende und mitunter Äußerst merkwürdige Vorstellungen davon, was Sozialismus denn ueberhaupt konkret ist. Insofern sind die Antworten ob man "den Sozialismus sympathisch" findet dort nicht allzu aussagekräftig. Viele Linke verstehen dabei unter dem Begriff ungefaehr das, was ein Bernie Sanders so vertritt und der ist maximal ein Sozialdemokrat aber sicher kein Sozialist, so wie Du den definierst. Mich wuerde mal interessieren wie die Akzeptanz von konkreten Massnahmen, die eher Deinen Vorstellungen von Sozialismus entsprechen, aussehen wuerden. Z.B. wie die Frage beantwortet wuerde ob die Leute dafuer sind weite Teile der Wirtschaft zu verstaatlichen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du solltest wissen, dass ich mir ueber Biden bzw. Hilary keinerlei Illusionen mache. Von denen sind keine durchgreifenden Reformen zu erwarten, sondern maximal mehr kosmetische Refoermchen. Was man von denen allerdings schon erwarten kann ist dass der Status quo sich nicht noch weiter verschlechtert wie man es bei weiteren 4 Jahren Trump befürchten muss. Davon ausgehend koennte dann versucht werden eine echte Reformalternative zu entwickeln und die politisch wirksam werden zu lassen. Klar, dass wuerde Zeit brauchen und es ist zumindest nicht klar ob man die haben wird. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube nicht, dass ueber "die Strasse" viel gehen wird. Gerade im Amiland nicht. Man wird den beschwerlichen Weg ueber die demokratischen Institutionen gehen muessen, möglicherweise gleich ganz ueber die Gründung einer neuen egalitären fortschrittlichen Partei. Von den Demokraten erwarte ich mir naemlich auch nicht viel. Aber dazu muessen die demokratischen Institutionen erhalten bleiben und zumindest das darf man einem Präsidenten Biden zutrauen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Den Eindruck, dass Trump Angst vor den Marxisten und der Strasse hat, habe ich gerade nicht. Ich glaube eher, dass der Marxisten und Anarchisten deshalb so prominent erwähnt, weil er weiss, dass er mit diesen Buhmännern seine Basis erschrecken kann um sie enger an sich zu binden. Er laesst deshalb keine Gelegenheit aus um die radikale Linke zu provozieren und Oel ins Feuer der derzeitigen Unruhen zu schütten. Gerade heute fährt er demonstrativ nach Kenosha, dem Zentrum der jüngsten Unruhen, obwohl alle warnen, dass das diese Unruhen, die bereits im Abflauen begriffen waren, noch einmal neu anfachen koennte. Obwohl? Oder vielleicht gerade deshalb? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich muss leider sagen, dass ich hier im Lager der Pessimisten bin. Das wird, weitgehend unabhängig vom Wahlausgang, kein gutes Ende nehmen. Vielleicht wird es ja weder Pest noch Cholera, sondern Lepra? Wer weiss das schon... |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
https://i.ibb.co/R3mDwjg/EZ24q-Ib-UMAACa2l.png Beau of the Fifth Column: Let's talk about if cops are effective Du hast erkennbar keinen blassen Schimmer, in was für Diskurse du dich einmischst oder um was für Verhältnisse es geht, und du verbreitest Mythen statt Fakten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Ein paar zusammenhanglose Informationsschnipsel (niedrige Aufklärungsraten). |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Inwiefern defunding der Polizei diese verbessern soll wird nicht klar. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Klassenkampfrhetorik und Weltverbesserungsquatsch bis hin zur Kuscheljustiz ist zwar wohl bekannt, hat aber schon früher nicht überzeugt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du weisst, dass ich einem Warren Buffett durchaus wünschen wuerde, dass er politisch mehr zu sagen haette, weil das, was der Mann so sagt und tatsaechlich auch macht, erheblich fortschrittlicher ist als Biden und Hilary zusammen. Aber der will das erstens nicht und er waere auch zu alt. Ich erwarte natuerlich nicht, dass Du mir hier zustimmst, aber so sehe ich das nun mal. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ist er dafür, das Wirtschafts-, Steuer- und Sozialsystem so zu verändern, dass es gar nicht möglich ist, dass jemand zu so absurd viel Geld kommt, dass es gar nicht mit einer irgendwie gearteten "Leistung" sinnvoll gerechtfertigt werden kann, wie es bei ihm der Fall ist ist, und tritt er dafür deutlich politisch ein? Ist 'ne ernsthafte Frage, ich weiß nicht, was der Mann politisch vertritt. Wenn ja, wäre ich beeindruckt. |
Zitat: |
Buffett gehörte lange Zeit zu den drei reichsten Menschen der Welt gemäß Aufstellungen wie The World’s Billionaires von Forbes, wo er beispielsweise 2008 auf Platz 1 lag. Durch jahrelange Spendenaktionen hat er in letzter Zeit sein Vermögen deutlich verminder |
Zitat: |
2006 kündigte Buffett an, 85 % seines Vermögens nach und nach an fünf Stiftungen zu verschenken und damit für wohltätige Zwecke zu hinterlassen. Der Großteil soll an die Bill & Melinda Gates Foundation gehen, ein kleinerer Anteil soll auf insgesamt vier Stiftungen seiner Familie verteilt werden.
Im Juni 2010 startete er zusammen mit Bill Gates die Kampagne The Giving Pledge (engl. „Das Versprechen, etwas herzugeben“), in der die sogenannten amerikanischen „Superreichen“ Geld an wohltätige Zwecke spenden sollten. Im August 2010 versprachen sich dieser Kampagne bereits 40 US-Milliardäre. Im Juni 2012 versteigerte Buffett ein Mittagessen mit ihm für 3,5 Millionen US-Dollar, der Erlös kommt der Aktion Glide zugute, die sich um Obdachlose und Arme in San Francisco kümmert. Ein Jahr zuvor brachte eine eben solche Versteigerung 2,6 Millionen US-Dollar. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
..., was der Mann politisch vertritt. ... |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: |
Und was ist, wenn Trump nicht gewinnt? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ist er dafür, das Wirtschafts-, Steuer- und Sozialsystem so zu verändern, dass es gar nicht möglich ist, dass jemand zu so absurd viel Geld kommt, dass es gar nicht mit einer irgendwie gearteten "Leistung" sinnvoll gerechtfertigt werden kann, wie es bei ihm der Fall ist ist, und tritt er dafür deutlich politisch ein? Ist 'ne ernsthafte Frage, ich weiß nicht, was der Mann politisch vertritt. Wenn ja, wäre ich beeindruckt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Sag' ich doch, dass sich deine Ansicht durch keinerlei mögliche Information beeindrucken, ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es ist nicht die Aufgabe von Black Lives Matter oder der George-Floyd-Proteste, Mehrheitsbeschaffer für Neoliberale zu sein. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Zum Threadthema: Ich habe ein wenig den Eindruck, dass man Trump 2016 derart unterschätzt hat, dass man heute dazu neigt, ihn zu überschätzen, um den Fehler nicht zu wiederholen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Sorry, die ständige Wiederholung der stereotypen Behauptung Du hättest Informationen geliefert ist zu dünn. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
"Defund the police" wirkt
Jetzt decken sich Privatleute mit noch mehr Waffen ein, weil sie befürchten, dass bei 911 keiner mehr kommt: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/us-waffenhersteller-verzeichnet-beispiellose-nachfrage-a-b4eb475c-01ea-4dbd-a187-2c87893faf3c Gut gemacht, ihr dämlichen US-Dems. |
Zitat: |
Die Waffenverkäufe stiegen auch in der Vergangenheit vor US-Präsidentschaftswahlen an, da Kunden offenbar verschärfte Gesetze fürchten. Smith führte einen Teil der Steigerung auf diesen Effekt zurück. Jedoch komme "ein großer Teil der Nachfrage von Leuten, die sich einfach um ihren persönlichen Schutz und ihre Sicherheit sorgen, angefangen mit der Pandemie bis hin zu den Unruhen". In den vergangenen Wochen war es in verschiedenen US-Städten zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen, zuletzt in der Kleinstadt Kenosha. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ob hinter „Defund the Police“ die Waffenlobby steckt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Der Spiegel-Artikel stellt zwar unter anderem auch einen Bezug zu den Ausschreitungen her, nicht jedoch zu den Forderungen von BLM oder den Debatten über Polizeireform. Ebenfalls nennt der Artikel eine Reihe weiterer Faktoren:
Also nicht die Forderung nach Polizeireform erzeugt die höhere Nachfrage, sondern die Tatsache, dass es bei den Protesten überhaupt zu Ausschreitungen kommt - völlig unabhängig davon, wie genau die Forderungen nun lauten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also nicht die Forderung nach Polizeireform erzeugt die höhere Nachfrage, sondern die Tatsache, dass es bei den Protesten überhaupt zu Ausschreitungen kommt - völlig unabhängig davon, wie genau die Forderungen nun lauten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ein schönes Beispiel für ein bedeutendes soziologisches Phänomen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unbeabsichtigte_Folgen Edit: Man muss stets die Dämlichkeit der US-Reps-Sympathisanten berücksichtigen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Haeltst Du es fuer moeglich, dass ein Phänomen auch mehrere Ursachen haben kann? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Was? Wirklich? Nein, unmöglich!! Du lügst doch!!! Der Punkt war der, dass aus dem von Don Martin verlinkten Artikel mit keinem Wort das hervorgeht, was er damit in Verbindung bringt. Alles andere ist am Punkt vorbeigeredet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du tust jedenfalls beides nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Haeltst Du es fuer moeglich, dass ein Phänomen auch mehrere Ursachen haben kann? Du kannst getrost davon ausgehen, dass Propaganda der Art: "Weniger Geld fuer die Polizei => weniger Schutz durch die Polizei" bei manchen einfach gestrickten Gemüter zu der Verknuepfung fuehrt "=> ich muss mich selber schützen => ich brauche eine (mehr) Schusswaffe(n)" und sie ziemlich zeitnah den Gang ins Waffengfeschaeft antreten laesst. Hinzu kommt mit Sicherheit die "Furcht", dass bei einem möglichen Regierungswechsel sehr schnell strengere Waffengesetze gemacht werden könnten und man sich deshalb sicherheitshalber noch mal so richtig mit Feuerkraft und Munition eindecken will. Ob diese "Furcht" auch begründet ist, spielt dabei nicht die geringste Rolle. Es reicht da voellig, dass die entsprechenden Leute diese eingeredet bekommen, wie bei "defund the police" auch. |
HFRudolph hat folgendes geschrieben: |
Wenn Biden die Wahl gewinnt, frage ich mich, wird er dann Präsident oder bleibt es dennoch Trump?... |
Zitat: |
.....Emboldened by President Trump’s campaign platform of law and order, militia groups have bolstered their strength before Election Day by attracting military veterans who bring weapons and tactical skills viewed as important to the organizations.....
......Although only a small fraction of the nation’s 20 million veterans joins militia groups, experts in domestic terrorism and law enforcement analysts estimate that veterans and active-duty members of the military may now make up at least 25 percent of militia rosters. These experts estimate that there are some 15,000 to 20,000 active militia members in around 300 groups.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Falls Trump die Wahl verlieren sollte wird er den darauf folgenden Krieg auf jeden Fall gewinnen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Würdest du also den Amerikanern raten, direkt Trump zu wählen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern? Wäre dann ja zumindest eine mögliche Konsequenz, die man daraus ziehen könnte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wie genau gewinnt man eigentlich so einen Bürgerkrieg? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Die amerikanische Rechte macht es derzeit schulbuchmaessig vor. Indem man dafuer sorgt, dass man die andere Seite moeglichst massiv "outgunned", sich besser vorbereitet und einen größeren Teil von Polizei und Armee auf seine Seite zieht als die andere Seite. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Assads Gegner waren fast den ganzen Kriegsverlauf hindurch outgunned |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Z.B. hatte Assad den ganzen Kriegsverlauf hindurch einen Großteil der syrischen Armee auf seiner Seite. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und die 'Gegner' wurden aus dem Ausland bewaffnet und finanziert. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Er auch. Aber ob man ein vom Ausland bewaffneter bunt zusammengewürfelter Mob ist oder ein nationales Militär, ist auch bei gleicher Bewaffnung ohnehin nicht einfach das selbe. Ich hab's ja hier im Forum schonmal gesagt: Selbst bis an die Zähne bewaffnet kann ein unausgebildeter Kämpfer ohne militärischen Hintergrund in einer bewaffneten Konfrontation vor allem eine Sache am besten: Sterben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Z.B. hatte Assad den ganzen Kriegsverlauf hindurch einen Großteil der syrischen Armee auf seiner Seite. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....und seine Gegner die USA und ihre NATO-Verbündeten, die sie mit Waffen belieferten und ausbildeten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei einem Bürgerkrieg in den USA wird sich niemand derart offen einmischen. Dort lagert das groesste Nuklearweaffenarsenal des Planeten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab' schon gesagt, warum das nicht das selbe ist. Und nein, das mit der Ausbildung ändert daran nicht substanziell etwas.
Unter anderem deshalb wird sich wirklich jeder einmischen, weil wirklich kein anderer Staat oder Machtblock riskieren kann, dass dieses Arsenal Leuten in die Hände fällt, die der jeweils eigenen Macht feindlich gegenüberstehen. Aber nicht nur deshalb. Vielleicht nicht "offen" im Sinne direkter eigener Kriegsteilnahme, aber darum ging es hier ja sowieso nicht. Dass sowohl Putin als auch die Chinesen unverzichtbare Interessen in den USA haben, ist bekannt. Und auch Europa ist da keine Ausnahme - und bei uns kommen noch politisch-militärische Verzahnungen und Verpflichtungen hinzu. Und dann auch noch die Tatsache, dass das leicht auf Nachbarländer wie z.B. Kanada übergreifen kann, mit denen wir ebenfalls Verbindungen haben. Sowas einfach zu ignorieren und die USA einfach sich selbst zu überlassen ist für wirklich niemanden eine Option. Zumal selbst zu Bürgerkriegszeiten niemand auf bloße Waffenlieferungen mit Nukes antwortet und in einem Bürgerkrieg der Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen Feinde im Inland ungleich wahrscheinlicher ist als gegen andere Nationen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke, dass es im amerikanischen Militär, gerade in den gut ausgebildeten höheren Rängen, durchaus Verfassungspatrioten gibt, die den demokratischen Prozess und Frieden im Land achten und sich nicht einsetzen lassen werden, um eine Wahl zu stehlen. Gerade aus diesen Kreis, die auch sehr konservativer Politik ja positiv gegenüberstehen mögen, hat Trump ja mehrere Leute verschlissen, die eben nicht jeden Scheiß mitmachen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
...
Unter anderem deshalb wird sich wirklich jeder einmischen, weil wirklich kein anderer Staat oder Machtblock riskieren kann, dass dieses Arsenal Leuten in die Hände fällt, die der jeweils eigenen Macht feindlich gegenüberstehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sich die vielen verbrecherischen Kriege der USA in den letzten Jahrzehnten ansieht, dann dürfte klar sein, dass nur wenige hochrangige Militärs an irgend welchen legitimistischen Spirenzien Interesse haben. Die überwältigende Mehrheit der dortigen Führungkräfte zeichnet sich durch Skrupellosigkeit, Amoral und Opportunismus aus. |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=DPt-zXn05ac |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Trump hat weder im Militär noch auch nur in der eigenen Partei durchgängig Rückhalt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Das Römische Imperium bestand lange, wie viele der ganzen Kaiser hatte da "durchgängig Rückhalt"? Wie viele Kaiser, wieviele Senatoren, wurden da ermordet? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Sei froh das sich nicht alle hinter den Präsidenten stellen, denn das könnte der schaffen indem er einen grösseren Krieg anfängt, das wär ein nicht unüblicher Weg zur Einigkeit. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Das Römische Imperium bestand lange, wie viele der ganzen Kaiser hatte da "durchgängig Rückhalt"? Wie viele Kaiser, wieviele Senatoren, wurden da ermordet? Sei froh das sich nicht alle hinter den Präsidenten stellen, denn das könnte der schaffen indem er einen grösseren Krieg anfängt, das wär ein nicht unüblicher Weg zur Einigkeit. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke, dass es im amerikanischen Militär, gerade in den gut ausgebildeten höheren Rängen, durchaus Verfassungspatrioten gibt, die den demokratischen Prozess und Frieden im Land achten und sich nicht einsetzen lassen werden, um eine Wahl zu stehlen. Gerade aus diesen Kreis, die auch sehr konservativer Politik ja positiv gegenüberstehen mögen, hat Trump ja mehrere Leute verschlissen, die eben nicht jeden Scheiß mitmachen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich nehme mal an, dass Trump - sofern er über diese Legislaturperiode hinaus noch *Präsident* der USA ist - demnächst einen größeren Krieg beginnen könnte, wahrscheinlich gegen Iran und/oder China. Allerdings ist dies auch Biden genau so zuzutrauen, wobei der vornehmlich Russland im Visier hat. Den rechten Militärs ist im Grunde genommen Beides recht, da es ihre zentrale Position innerhalb des US-Staates weiterhin garantiert. Wer in den USA Präsident wird, muss sich darüber im Klaren sein, dass das Militär ein politischer Faktor ist. Sollte mal ein linker Präsident in den USA gewählt werden, wird er es schwer haben, das Militär zu kontrollieren. Eine Putschgefahr ist in einem solchen Fall nicht ausgeschlossen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Trump hat sich 2019 nach dem Drohnenabschuss durch den Iran geweigert, den Befehl für einen Vergeltungsschlag zu unterzeichnen, obwohl ihm sowohl das Militär als auch seine Berater dazu geraten haben. Vielleicht die einzige anständige Handlung seines Lebens. Ich hab' keinen Zweifel, dass Trump dazu in der Lage wäre, einen Krieg anzufangen, wenn er einen Vorteil für sich darin sähe, aber immerhin hat er es schon einmal nicht getan, obwohl er die Gelegenheit dazu hatte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es ist natuerlich schwer zu sagen, was in den naechsten paar Monaten im Amiland passieren wird, dafuer gibt es zuviele unbekannte Variable in der augenblicklich hochvolatilen Situation, z.B. der konkrete Wahlausgang, der sich seriös nicht vorhersagen laesst, da man z.B. nicht weiss wieviele Amis die Meinungsumfrager schlicht anlügen.
Ich prognostiziere aber mal zumindest Eines, wobei ich hoffe, dass ich mich täusche: Ich glaube die naechsten Jahre werden keine Jahre des sozialen Fortschritts in den USA sein, unabhängig davon, wer regieren wird, sondern die werden von Versuchen geprägt sein die z.T. nicht unbeträchtlichen sozialen Fortschritte der letzten Jahrzehnte auf manchen Gebieten wieder rueckabzuwickeln, dies gilt insbesondere fuer die Frage der Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen und die Gleichstellung Homosexueller. Da wird sich die linke Seite des politischen Spektrums auf Abwehrkämpfe konzentrieren muessen. Selbst ein Praesident Biden wuerde es schwer haben den Rollback nachhaltig aufzuhalten. Zu sehr ist es den Republikanern gelungen dauerhafte stockkonservative Mehrheiten in den entscheidenden Gerichtshoefen zu installieren. Auch wenn es nicht zum Schlimmsten kommen sollte, der nachhaltigen Vernichtung des linken Politikflügels in den USA auf Jahrzehnte hinaus, so ist die Zeit linker politischer Erfolge in den USA zunaechst einmal vorbei, zu sehr haben die verschiedenen rechten Interessengruppen den demokratischen Diskurs erodiert und zu ihren Gunsten manipuliert. Derweil hat sich die Linke viel zu sehr in voellig unsinnige politische Projekte reingesteigert, die es der Rechten ermöglichten eine abgehobene linke "Avantgarde" ohne jede Bodenhaftung in den Colleges und Universitäten vorzuführen und vom Rest der Bevoelkerung politisch zu isolieren. Dabei gab es auf linker Seite voellig unnötige und verheerende strategische und taktische Fehler. |
Zitat: |
Das bedrohliche politische Genie des Steve Bannon
Man kann Donald Trump nicht ohne Steve Bannon verstehen. Der Ideologe hat verstanden, wie er dem politischen Gegner zusetzen kann – und der geht immer wieder in seine Falle. In seinem verhängnisvollen Interview mit Robert Kuttner von „The American Prospect“ haben Steve Bannons Bemerkungen über eine härtere Haltung im Handelsstreit mit China, den Kampf gegen seine Feinde in der Regierung und die Sinnlosigkeit einer Militäraktion gegen Nordkorea für die größten Schlagzeilen gesorgt. Sein Kommentar zu Identitätspolitik wurde weithin übersehen – dabei eröffnete gerade er den wichtigsten Einblick in den brillanten – und zynischen – Geist von Präsident Trumps früherem Wahlkampfleiter und vor kurzem entlassenem Chefberater. "Je länger die Demokraten über Identitätspolitik sprechen, desto früher kriege ich sie“, spottete Bannon gegenüber Kuttner. „Ich will, dass sie jeden Tag über Rassismus sprechen. Wenn die Linke sich auf die Themen Rasse und Identität konzentriert und wir uns auf ökonomischen Nationalismus, dann können wir die Demokraten zermalmen." https://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/donald-trumps-chefstratege-steve-bannon-handelskrieg-mit-china-15173286.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst jenes amerikanische Militär, das Guantanamo betreibt, Gefangene foltert, ohne mit der Wimper zu zucken Zivilisten zusammenkartaetscht, das Afghanistan und den Irak verwüstet und in "failed states" verwandelt hat und sich auch sonst fuer keine Schweinerei uebeall auf dem Planeten zu schade ist? Good luck! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
In der Tat reibt sich die Ultrarechte in den USA die Hände, wenn bürgerlich Liberale und Linke die Klassenfrage aus den Augen verlieren und in Gegensätze zwischen schwarz und weiß verwandeln möchten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
In seinem verhängnisvollen Interview mit Robert Kuttner von „The American Prospect“ haben Steve Bannons Bemerkungen über eine härtere Haltung im Handelsstreit mit China, den Kampf gegen seine Feinde in der Regierung und die Sinnlosigkeit einer Militäraktion gegen Nordkorea für die größten Schlagzeilen gesorgt. Sein Kommentar zu Identitätspolitik wurde weithin übersehen – dabei eröffnete gerade er den wichtigsten Einblick in den brillanten – und zynischen – Geist von Präsident Trumps früherem Wahlkampfleiter und vor kurzem entlassenem Chefberater. "Je länger die Demokraten über Identitätspolitik sprechen, desto früher kriege ich sie“, spottete Bannon gegenüber Kuttner. „Ich will, dass sie jeden Tag über Rassismus sprechen. Wenn die Linke sich auf die Themen Rasse und Identität konzentriert und wir uns auf ökonomischen Nationalismus, dann können wir die Demokraten zermalmen."[/color] https://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-amerika/donald-trumps-chefstratege-steve-bannon-handelskrieg-mit-china-15173286.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man sich die vielen verbrecherischen Kriege der USA in den letzten Jahrzehnten ansieht, dann dürfte klar sein, dass nur wenige hochrangige Militärs an irgend welchen legitimistischen Spirenzien Interesse haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst jenes amerikanische Militär, das Guantanamo betreibt, Gefangene foltert, ohne mit der Wimper zu zucken Zivilisten zusammenkartaetscht, das Afghanistan und den Irak verwüstet und in "failed states" verwandelt hat und sich auch sonst fuer keine Schweinerei uebeall auf dem Planeten zu schade ist? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja, genau jenes amerikanische Militär meine ich. Ich denke nämlich, dass diese Leute in solchen Fragen wesentlich zwischen ihrem eigenen Land und anderen Ländern unterscheiden. Deswegen denke ich tatsächlich, dass viele (wie viele, ist die Frage) derselben Leute, die im amerikanischen Interesse (oder dem, was sie dafür halten) ohne Bedenken dabei helfen, in anderen Ländern demokratisch gewählte Regierungen wegzuputschen, sich einem solchen Versuch in Amerika selbst entschieden widersetzen würden. Natürlich ist es zutiefst amoralisch, einen solchen Unterschied zu machen. Typisch konservativ eben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich sehe den Punkt, den Du zu machen versuchst. Deine diesbezügliche Zuversicht vermag ich allerdings nur sehr bedingt zu teilen. Da sind in jüngster Vergangenheit tatsaechlich einige Militärs Trump entgegengetreten, wenn er versuchte das Militär in der Innenpolitik fuer seine persoenlichen Interessen zu instrumentalisieren. Aber das waren eher wenige Einzelstimmen und viele von denen waren bereits pensioniert. Ich glaube, wenn's hart auf hart kommt, wird sich die stramm rechte Mehrheit in der Führung der Armee letztlich durchsetzen. Man darf auch nicht vergessen, dass jede Armee in sich undemokratisch strukturiert ist. Da zählen keine Mehrheiten, sondern Befehl und Gehorsam und der Oberbefehlshaber heisst nun mal bis zur Inauguration eines möglichen Nachfolgers Donald Trump! |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Nun ja - wollen wir hoffen, dass sich diese Frage als obsolet erweist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ Skeptiker
So klar wie Du das hier darstellst, ist es nicht, dass Biden die Wahl deutlich gewinnen wird, insbesondere wenn es um das entscheidende "electoral college" geht und nicht um den Anteil der Wählerstimmen insgesamt. Ich habe im Fernsehen gehoert, dass Biden wohl mindestens 3% Vorsprung landesweit braucht um mit ueber 50% Wahrscheinlichkeit die Wahl zu gewinnen und mindestens 5% Vorsprung um halbwegs sicher zu sein, dass es fuer den Sieg im "electoral college" reicht. Die antiquierten und letztlich undemokratischen Wahlregularien begünstigen nun mal die dünner besiedelten Hinterwaeldler- und Froemmlerstaaten der USA. Dies ist ein ganz entscheidendes Handicap fuer die Demokraten und die Linke allgemein. Dieser Webfehler der amerikanischen Demokratie wird sogar tendenziell größer, weil die wirtschaftlich erfolgreicheren Bundesstaaten ueberwiegend nach links tendieren und die rückständigen "Fly-over-Staaten" ueberwiegend nach rechts. Obwohl unterm Strich demokratisch dominierte Staaten auf Kosten der republikanisch dominierten relativ an Bevoelkerung zunehmen, bleibt deren politischer Einfluss weitgehend gleich, was solch merkwürdige Ergebnisse bei Praesidentenwahlen wie vor 4 Jahren, wo Trump mit weniger als 49% der Stimmen die Wahl gewann und Hilary mit ueber 51% verlor, erst moeglich macht. Unterschätzen darf man auch nicht, dass Trump die stärksten Lobbyorganisationen im Land auf seiner Seite hat. Die NRA befürchtet Einschränkungen beim privaten Waffenbesitz falls Biden gewinnt und unterstützt vorbehaltlos Trump. Die "fossil fuel"- Lobby schätzt an Trump, dass er die wissenschaftlichen Tatsachen hinsichtlich des Klimawandels komplett ignoriert und massivst auf die Förderung fossiler Brennstoffe setzt. Die zionistische pro-israel Lobby steht fest an Trumps Seite, weil er im Nahostkonflikt voellig einseitig Israel bei dessen Landnahmeprojekt unterstützt. Daneben besitzt Trump starken Rückhalt bei den rechten Evangelikalen Christen sowie bei rechtsextremen "white supremacists", wobei deren augenfälliger Antisemitismus niemanden in der Trumpkoalition sonderlich zu stören scheint. Auf der Gegenseite finden wir insbesondere die Macher der neuen Hochtechnologien und deren Beschäftigte, den Grossteil der sexuellen und ethnischen Minderheiten, einschließlich des liberalen Judentums in den USA, sowie den größeren Teil des Bildungsbürgertums. Zahlenmäßig moegen die Gruppen, die die Demokraten unterstützen, zwar stärker sein, die Basis der Republikaner ist allerdings, historisch gesehen, zuverlässiger beim Gang zur Wahlurne, eine Stärke, die die Republikaner gezielt auszubeuten versuchen, indem sie es den traditionell eher demokratisch wählenden Wählergruppen, wo immer sie koennen, durch allerhand Schikanen (Ausweisregeln, Ausdünnung der Zahl der Wahllokale) zusätzlich erschweren die Stimme abzugeben. Dass Biden klar gewinnt ist also keinesfalls ausgemachte Sache und insbesondere in den USA sollte man sich hüten, das so darzustellen. Biden braucht eine maximale Mobilisierung der demokratischen Wähler um halbwegs sicher einen Sieg einzufahren und jeder, der so tut, als ob das Ding schon gelaufen waere, gibt eher "wahlfaulen" Demokraten einen Grund am Wahltag lieber was anderes zu tun und die Wahl wieder zu versemmeln. |
Zitat: |
Berater empfiehlt: Donald Trump sollte bei Wahlniederlage Kriegsrecht einsetzen
Wie verschiedene Medien berichten, hat sich Trumps langjähriger Vertrauter Roger Stone in einem Interview mit dem rechten Verschwörungstheoretiker Alex Jones zu dem Szenario geäußert. Stone schlägt in dieselbe Kerbe wie Trump, der der Meinung ist, corona-bedingt vermehrte Briefwahlen verfälschten das Wahlergebnis. Er rät Trump dazu, Gebrauch vom Kriegsrecht zu machen, das den Präsidenten ausnahmsweise bevollmächtigt, Aufstände im Land mit dem Militär zu bekämpfen. (...) Stone riet im Gespräch mit Verschwörungstheoretiker Jones außerdem, die Stimmzettel aus dem US-Bundesstaat Nevada von Bundesbehörden beschlagnahmen zu lassen. „Sie sind völlig korrupt. Keine Stimmen sollten aus dem Staat Nevada gezählt werden, wenn das nachweislich der Fall ist“, sagte Stone. Stimmabgaben sollten Stone zufolge dort auch mit körperlichem Einsatz blockiert werden, um Wahlbetrug zu verhindern. Dem Portal „Media Matters“ zufolge ist Stone kein Unbekannter, wenn es um das Eingreifen in Wahlen geht. Er sei an der Organisation des „Brooks Brothers Aufruhrs“ beteiligt gewesen, der nach der US-Wahl 2000 dazu führte, dass in einem Bezirk in Florida eine Nachzählung der Stimmen gestoppt wurde. https://www.fr.de/politik/us-wahl-2020-berater-trump-soll-bei-niederlage-kriegsrecht-einsetzen-und-leute-verhaften-90042886.html |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aufschlüsselung der aktuellen Umfrageergebnisse nach Stimmen im Electoral College |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ Skeptiker
Ich habe im Fernsehen gehoert, dass Biden wohl mindestens 3% Vorsprung landesweit braucht um mit ueber 50% Wahrscheinlichkeit die Wahl zu gewinnen und mindestens 5% Vorsprung um halbwegs sicher zu sein, dass es fuer den Sieg im "electoral college" reicht. Die antiquierten und letztlich undemokratischen Wahlregularien begünstigen nun mal die dünner besiedelten Hinterwaeldler- und Froemmlerstaaten der USA. Dies ist ein ganz entscheidendes Handicap fuer die Demokraten und die Linke allgemein. Dieser Webfehler der amerikanischen Demokratie wird sogar tendenziell größer, weil die wirtschaftlich erfolgreicheren Bundesstaaten ueberwiegend nach links tendieren und die rückständigen "Fly-over-Staaten" ueberwiegend nach rechts. Obwohl unterm Strich demokratisch dominierte Staaten auf Kosten der republikanisch dominierten relativ an Bevoelkerung zunehmen, bleibt deren politischer Einfluss weitgehend gleich, was solch merkwürdige Ergebnisse bei Praesidentenwahlen wie vor 4 Jahren, wo Trump mit weniger als 49% der Stimmen die Wahl gewann und Hilary mit ueber 51% verlor, erst moeglich macht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aufschlüsselung der aktuellen Umfrageergebnisse nach Stimmen im Electoral College |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Allerdings sind die Umfragen in vielen Bundesstaaten sehr knapp. In Florida z.B. führt Biden mit weniger als 2%, und allein dieser Staat macht 29 Stimmen aus, die relativ leicht noch kippen können, je nachdem, was noch so passiert... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Ich wuerde mir nur keine Illusionen darueber machen, dass man mit Gewalt verhindern koennte, dass Trump im Amt bleibt, wenn's tatsaechlich hart auf hart kommt. Ich ganz persoenlich wuerde z.B. im Ernstfall lieber meinen Rucksack schultern anstatt des Karabiners. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | |||
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