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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1000515) Verfasst am: 14.05.2008, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Das, dass was du hier positiven Rassismus nennst, keine negativen Folgen hat bestreite ich übrigens, ich kenn den Begriff für das verklären von Menschen aufgrund ihrer Rasse oder Nationalität.


jaaaa, ist mir schon klar. Mit den Augen rollen
aber wenn man beides in relation betrachtet sind die folgen des verklärens vernachlässigbar.


Oh nein, so einfach ist das nicht:

Wenn ein Weisser im Bereich Rock/Blues/Soul es schafft wie ein echter "Nescher" zu singen oder zu rhythmisieren, wird er zum King of Rock oder King of Swing und kassiert ein Xfaches.
Denn dieser Kalkarsch erbringt ja eine "richtige Leistung" während der Rhythmus-Nescher nur tut, wass er eh tun würde.

Wenn es also ein Kalkarsch tun tut ist es grosse Kunst, wenn es ein Nescher tut ist es "Trieb".

Wenn aber ein Nescher einen auf Weiss macht, dann ist er plötzlich ein "Hosennescher".

"Positiver Rassimus" spielt in der Kunst ein grosse, verdammt negative Rolle.

Da wurde der Gitarrist Stevie Ray Vaughn zu Gott erklärt, weil er ganz gut Jimi Hendrix mit Albert King mischeln konnte und verdiente als "Great White Wonder" das 5-15 fache eines "schwarzen Bluesers".

Rassimus ist einfach nur schlecht.

Agnost


hast ja recht. wegen seiner hautfarbe in den tod gehetzt werden und wegen seiner hautfarbe mit bestimmten positiven vorurteilen bedacht zu werden ist qualitativ gleich böse.


Du willst einfach deinen Authentiztäts-Fetisch verteidigen.

"Leichter Rassimus" stützt letztlich "Schweren Rassimus".

Und die Eugenismus-Sozialisten haben ja ähnlich argumentiert wie rechte Sozialdarwinisten.

Natürlich ist es noch schlimmer, wenn man an Leib und Leben geschädigt wird als nur beim Einkommen.
Das weisst du, das weiss ich.
Aber zu glauben, das linker Rassimus eine zu vernachlässigende Pettitesse ist, das weigere ich mich als Mitte-Linksler zu akzeptieren.

Du kannst auch den Rassimus des "Linken" Mugabe nicht negieren.

Wer nur gegen "rechten Rassimus" ist, aber nicht gegen "linken Rassismus", ist ein Rassist.

Agnost
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1000544) Verfasst am: 14.05.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

das denke ich ja auch. nur sollte man die prioritäten der intensität der unmenschlichkeit angemessen setzen.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1000823) Verfasst am: 15.05.2008, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Fallblatt hat folgendes geschrieben:
(....)

Welches "Faltblatt" ist das denn? Hast du eine Quelle dazu? Wo stammt das her?
http://www.verfassungsschutz-hessen.de/seiten/dokumente/autonom.html

Aha, und steht da auch etwas dazu wie weit wirkliche Angriffe auf solche Veröffentlichungen folgen? Denn um solche geht es doch.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wenn du sagst es gibt kein Morden aus politischen linken Gründen, werde ich mich natürlich aus dem ganzen linken Spektrum bedienen.

Wo habe ich das geschrieben?
Link wird nachgereicht.

Ich warte gespannt.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Genau, ein Fascho ist nicht unschuldig, er ist Faschist.
Nein ein Fascho ist unschuldig, solange er keine Straftat begeht.

Ich schrieb nicht strafrechtlich schuldig.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Mordfall Kaindl.

Zitat:
Pim Fortuyn

Kaindl wurde nicht ermordet, es war Körperverletzung mit Todesfolge, das ist kein Mord. Er war ein bekannte Nazi der gemeinsam mit anderen Nazis ausgerechnet in Neukölln chinesisch essen gehen wollte. Das das Ärger geben würde war klar. Ich häng mir auch keine Palituch um, mach mir einen "Deutschland verrecke" Sticker an und geh irgendwo in Sachsen in eine als Treffpunkt des "Nationalen Widerstandes" bekannte Kneipe.
Der Versuch die 7 Nazis aus dem Restaurant zu verjagen war vermutlich politisch motiviert, allerdings war das nun bestimmt kein ungeziehlter Angriff auf irgendwelche Unbeteiligten, sondern ein geziehlter Angriff auf bekannte Faschisten.
Das er aber am Ende starb war meines Wissens nicht geplant und nicht politisch motiviert. Das resuliert dann vermutlich eher aus dem persönlichen Frust der in Neukölln lebenden Personen.

Pim Fortuyn wurde von einem veganen Tierrechtler umgebracht. Das ist nun noch mal eine ganz andere Geschichte.

Kaindl war 1992, also vor 16 Jahren, Pim Fortuyn in den Niderlanden, und beides sicher keine ungeziehlten Morde an irgendwen, wegen der falschen Hautfarbe oder Nationalität. Es waren auch nicht irgendwelche dummen kleinen Nazis, die eigentlich keine Bedeutung haben, und nur durch dumpfes Nazisein auffallen.

Ich will die Tötungen damit nicht rechtfertigen, aber doch mal zeigen in was für Dimensionen wir uns bewegen.

Außerdem scheinst du, wenn du schon in die Niederlande ausweichst, nicht so recht erfolgreich zu sein mit deiner Suche. Die Suche nach Opfern rechter Gewalt ist doch etwas ergiebiger: http://opfer-rechter-gewalt.de/www/service/down/opfer-rechter-gewalt.pdf

Zitat:
Diese Ausstellung ist eine dritte Fassung, die ich zusammen mit den Mitarbeitern des Vereins Opferperspektive im Lauf des Jahres 2007 überarbeitet habe. Sie dokumentiert insgesamt 136 Fälle von 1990 bis 2005.

Wohlgemerkt, es geht um Todesfälle der Art: Auf dem Heimweg zu tode geprügelt.
Es sind Fälle dokumentiert in denen Kinder in Häusern verbrannten, die von Faschisten angezündet worden.

Nenn mir doch mal ein Haus, das von Autonomen angezündet wurde, in welchem sich Menschen befunden haben. Nenn mir ein Kind, das von Autonomen aus politischen Gründen getötet wurde.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Nazis schlage Menchen zusammen und bringen sie sogar um.
Manche ja. Nicht alle.

Viele, und vor allem: Es geht direkt aus ihrer Ideologie hervor. Sie machen es weil sie Nazis sind.

Zitat:
Würde ich schreiben Moslems begehen Terroranschläge und bringen Menschen um, würde ich wegen einer Pauschalisierung und Hetze verwarnt werden.

Genau das habe ich schon so oft hier gelesen, aber das ist ein anderes Thema.



Wolf hat folgendes geschrieben:
Steinewerfer die in eine Menschenmenge (oder Polizisten) werfen sind für mich um keinen Deut besser, auch sie verletzen gezielt Menschen.
(http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Linksextreme-Kriminalitaet;art122,2510834)

In dem von dir verlinkten Artikel stehen nur allgemeine Zahlen über Straftaten.

Was für Steine auf welche Menschenmenge meinst du?

Die Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und Staatsmacht finde ich doch noch eine ganz andere Sache.
Hast du schon mal beobachtet wie so ein Demonstrationszug von der Polizei begleitet wird? Oder wie von der Polizei in einen Demonstrationszug teilweise reingeprügelt wird? Mir scheint es ja schon so, dass die Polizei das sehr provoziert.

Verfolg mal genau die Reihenfolge der Ereignisse bei solchen Demonstrationen, das eskaliert kaum ohne Grund.



Wolf hat folgendes geschrieben:
Ebenso wie Linksextremisten die einfach mal gezielt ein paar Faschos verkloppen wollen(und die gibt es).

Ja, wenn du das sagst. Ich schrieb doch: Nenn mal konkrete Fälle, dann unterhalten wir uns drüber.



Wolf hat folgendes geschrieben:
Du magst aber recht haben, wenn sich linke Gewalt öfters in Vandalismus als in Übergriffe ausdrückt als rechte Gewalt. (Eine Statistik was die offiziel [bekannten angezeigten] Fälle betrifft wäre aber interessant. Hast du eine gut aufgeschlüsselte? Und damit meine ich nicht ein bloße Gegenüberstellung der Anzahl an linksextremistisch motivierter und rechtsex.. tiver Straftaten, da es für Linke ja keine Propagandadelikte gibt.)

So eine Aufschlüsselung kenn ich nicht, aber Berichte über Gewalttaten verschiedener Art. Und ich bemerke, dass du wohl dich etwas schwer tust damit deine Behauptungen über die Gewalt von links zu untermauern. Auch wenn du beharrlich darauf rumreitest.




Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Und auch dann bleibt es ein Aufruf. Wieviele Nazis wurden denn nach diesem Aufruf tatsächlich zusammengeschlagen?
Keine Ahnung. Weder denke ich, dass Nazis zum Anzeigen neigen, noch dass sich die Medien auf sowas stürzen. Warum sollten wir Mitleid haben, mit denen die kein Mitleid kennen? (Ich liebe die Rotes Kreuz Werbung)

Ja klar, natürlich, das wird es sein.
Find ich nicht sehr glaubwürdig. Ist doch wohl eher so, dass diese vielen von die suggerierten Gewalttaten doch nur so ein paar waren, und die dann sehr geziehlt als Notwehr und Nothilfe, weil man keinen anderen Weg sah sich und andere gegen Gewalt von Rechts zu schützen.



Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Ich hab doch schon geschrieben, dass ich diesen Begriff schwierig finde. Was ist denn Linksextremismus deiner Meinung nach?
Stalinismus uä (zB die Abschaffung der Meinungsfreiheit für alle die rechts von einem sind),
Na ja, Stalinisten........



Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
.....Grundlegend, an die Wurzel gehend.
Naja. Was ist grundlegend an einem so schwammigen Begriff wie links?

Es ist die Bedeutung des Wortes radikal: Grundlegend, an die Wurzel gehend. Das bedeutet, dass wer radikal ist etwas grundlegend macht oder vertritt. Das sich unter dem Begriff Linksradikal durchaus heterogene Gruppen sammeln ändert daran nichts.
Der Begriff ist allerdings schon recht klar: Es geht um Internationalität, Solidarität (soziale Ideen) die nicht auf Gruppen beschränkt ist und herrschaftsfreiheit, also antiautoritäre Ideen. Du wirst dazu einiges finden, wenn du im Netz suchst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Linksradikalismus z.B.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kennst dich nicht sonderlich gut aus, mit dem Thema, was?

Also: Zum einen geht es nicht um praktische Umsetzung sondern darum ob und wie stark die Ideen zu Gewaltausübung gegen Menschen führen, also Menschen gefährden.
Die Idee von Freiheit, Gleichheit und Solidarität und einer Welt in der keine über den anderen herrscht ist aus sich heraus keineswegs gewaltätig.
Nein habe ich auch nicht behauptet. Und ich würde dies auch solange sie ihr Ziel auf demokratischen Wege erreichen woll nicht als linksextrem einstufen. (Wohl aber meine ich dass der Versuch im großen wegen fehlender praktischer Umsetzbarkeit im Elend endet.)

Aber diese Ideen sind es auch die von Autonomen und Anarchisten vertreten werden.


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Du kannst die Ideen für utopisch halten, aber damit geht von ihnen noch lange keine Gefahr für andere Menschen aus.
Zumindest wenn sie nie praktisch umgesetzt wird.

Was du einfach mal behauptest, denn belegen kannst du das nicht. zwinkern


Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Die Idee Menschen in Gruppen zu unterteilen, von denen die einen entweder besser sind als die anderen, oder sich zumindest aus deren Territorium zu verpissen haben, das verbunden mit der Idee des Rechts des Stärkeren und der Idealisierung von Stärke und Macht dagegen führt automatisch zu Ausgrenzung, Diskrimminierung und Gewalt gegen Menschen.
Das ist jetzt aber schwammig. Wenn eine Autonomer meint er könnte mein Haus besetzen und dort autonom sein, wende ich nach höflicher Bitte natürlich auch Gewalt an, bzw lasse sie durch die Polizei anwenden. Ja ich grenze ihn aus meinen Haus aus, weil ich ein Recht auf Privatspähre und Eigentum habe und ich halte Leute für gefährlich, die mir dies absprechen.

Was ist dass denn fürn Blödsinn? Läßt du über Jahre Häuser leerstehen, um sie zu spekulationszwecken verfallen zu lassen und betrachtest diese auch noch als deine Privatspähre?

Oder meinst du ernsthaft, Autonome würden in bewohnte Häuser eindringen?

Was schreibst du für einen Schwachsinn?



Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, wir haben uns über Rechtextremisten im Internet unterhalten, und du führst linke Schläger an.
Du hast sie eingeführt, weil du sie "bzw ihre Mode" cool findest.

Nein, habe ich nicht. Ich habe nicht von linken Schlägern geschrieben, sondern eine Bemerkung zu Autonomen gemacht, zur Erklärung, warum rechte sich wie Autonome aufmachen.
Du hast doch über den Schwarzen Block gesprochen?

ich habe ihn bestimmt nicht "eingeführt" sondern als er Thema war eine Erklärung dafür gebracht, warum sich Nazis wie Autonome kleiden. Dabei ging es nicht darum was ich cool finde, sondern was die anvisierte Zielgruppe cool findet, und die ist etwa halb so alt wie ich und männlich.



Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Du kamst daraufhin sofort auf "linke Schläger" und bringst sie jedesmal, wenn es um rechte Gewalt geht wieder aufs Tapez, auch wenn es in dem Threadtitel um rechtsextremismus geht und nicht um Gewalt allgemein.
Du hättest den schwarzen Block nicht erwähnen sollen.

Willst du damit behaupten, alle Mitglieder des schwarzen Blocks seien Schläger?
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
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(Jan Delay)
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Shevek
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Beitrag(#1000826) Verfasst am: 15.05.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

Wer dich zusammenschlägt macht dies grundsätzlich aus politischen Motiven?

Nein. Wie kommst du darauf?


"Ander Wahl ihrer Opfer" (aus dem Kopf zitiert, weil zu faul zum raussuchen.)
Eben. Steht da was von mir?

Das habe ich dann wohl falsch verstanden.

Trotzdem ist die Wahl der Opfer nicht wirklich ausreichend. Bisher bringst du nichts über den Fall, was ihn näher beleuchtet.
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Beitrag(#1000827) Verfasst am: 15.05.2008, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Und die Eugenismus-Sozialisten haben ja ähnlich argumentiert wie rechte Sozialdarwinisten.

Welche Eugenismus-Sozialisten?

Wovon schreibst du?
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1000873) Verfasst am: 15.05.2008, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Und die Eugenismus-Sozialisten haben ja ähnlich argumentiert wie rechte Sozialdarwinisten.

Welche Eugenismus-Sozialisten?

Wovon schreibst du?


http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel

http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel#Eugeniker

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik



Zitat:
Politisch lässt sich die Eugenik zumindest in ihren Anfängen keinem Lager zuordnen. Auch Sozialdemokraten waren durchaus offen für das progressive Moment der Eugenik, ebenso wurden Maßnahmen im Sinne der Eugenik von den Kirchen unterstützt.


Zitat:
In der Schweiz wurde im Kanton Waadt im Jahr 1929 das erste Gesetz zur eugenischen Zwangssterilisation in Europa erlassen; es wurde erst 1985 aufgehoben. Es folgte - ebenfalls 1929 - Dänemark mit einem entsprechenden Gesetz, 1934/35 Schweden, Norwegen, Finnland, 1937/38 auch von Island und Lettland. Fast alle diese Staaten waren damals demokratisch – oft sozialdemokratisch – regiert.


Zitat:
In der Weimarer Republik dominierten eine „sozialistische Eugenik“ der SPD und eine „katholische Eugenik“ der Zentrums-Partei


Zitat:
Sterilisationsgesetze wurden von verschiedenen Parteien – am konsequentesten von der SPD – immer wieder diskutiert, aber auch der Entwurf eines Gesetzes zur freiwilligen eugenisch begründeten Sterilisation durch den Preußischen Landesgesundheitsrat (1932) trat niemals in Kraft.


Zitat:
Alfred Grotjahn (1869-1931)

Alfred Grotjahn war Mitglied der SPD. Er gilt als Begründer der Sozialhygiene in Deutschland. Er hielt die Sterilisierung von 30 Prozent der deutschen Bevölkerung zur Verminderung minderwertigen Erbgutes für sinnvoll und war damit der radikalste Eugeniker der Weimarer Republik.


Zitat:
Eugenik nach 1945

Während die Praxis der Zwangssterilisierung in Deutschland mit der Befreiung von den Nationalsozialisten ihr Ende fand, wurde sie in den USA noch bis ins Jahr 1974 weiter angewendet und Menschen zwangssterilisiert. Richtete sich das Programm anfangs vorrangig gegen Kranke und Behinderte, waren später vermehrt Verbrecher und schließlich vorrangig Schwarze betroffen. Im Jahr 2002 entschuldigten sich die Gouverneure der US-Bundesstaaten Virginia und Oregon bei den Opfern.

In ähnlicher Weise wurden die wesentlich aus einer „sozialistischen Eugenik“-Tradition stammenden skandinavischen Sterilisationsgesetze erst in den 1960er und 1970er Jahren abgeschafft, obschon nach 1950 deutlich weniger aus eugenischen Motiven sterilisiert wurde als zuvor.

In Schweden bestand das Sterilisationsgesetz von 1941 ohne Änderungen bis 1975. Es wurden circa 63.000 Menschen sterilisiert. Erst in jüngster Zeit kam es zu einer Entschädigungsdebatte [6]

Dänemark hatte die Zwangssterilisation als "rassenhygienische Maßnahme" bereits 1929, vier Jahre vor dem Deutschen Reich, gesetzlich eingeführt. In diesem Land wurden circa 5.000 bis 7.000 Personen aus eugenischen Gründen sterilisiert. Erst 1967 wurde diese Praxis, wieder durch Gesetz, beendet.[7]

In Finnland wurde die Zwangsterilisation erst 1979 abgeschafft. Hier wurden rund 11 000 Frauen und Mädchen sowie einige Männer zwangsweise sterilisiert.


Alles aus Wikipedia.

Eugenik war Teil des Linken Sozialstaatsgedanken in Schweden.

Linker Rassimus ist also gar keine Kleinigkeit.

Agnost
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Argáiþ
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Beitrag(#1000876) Verfasst am: 15.05.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Abber Agnoschti, das sint doch käine Linkchen nicht, wird sie da wohl gleich sagen. Es gilt nämlich stets links/sozialistisch = per Definition gutartig. Eigentlich könnte man statt 'links' immer 'rein und gut' schreiben oder gar 'heilig'.

Das wurde übrigens alles gemacht, um Elend zu verhüten. Man sah das als soziale Maßnahme Schulterzucken
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Agnost
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Beitrag(#1000889) Verfasst am: 15.05.2008, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Abber Agnoschti, das sint doch käine Linkchen nicht, wird sie da wohl gleich sagen. Es gilt nämlich stets links/sozialistisch = per Definition gutartig. Eigentlich könnte man statt 'links' immer 'rein und gut' schreiben oder gar 'heilig'.

Das wurde übrigens alles gemacht, um Elend zu verhüten. Man sah das als soziale Maßnahme Schulterzucken


Tja, für gläubige Linke ist die eigene Geschichte manchmal schwer zu ertragen.
Die Sache hat mir als Linker Mitte-Linksler ja auch nicht gefallen.
Und als Sohn einer dänischen Mutter erst recht nicht.
Aber entweder ist man gegen Rassimus oder ist es nicht.

Agnost
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Argáiþ
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Beitrag(#1000895) Verfasst am: 15.05.2008, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Jaja, Rassismus.

Das ist doch jetzt erstmal Eugenik, Agnoscht, das betrifft auch den 'genetisch minderwertigen Arier'.
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1000904) Verfasst am: 15.05.2008, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Jaja, Rassismus.

Das ist doch jetzt erstmal Eugenik, Agnoscht, das betrifft auch den 'genetisch minderwertigen Arier'.


Genetisch Minderwertig sind natürlich auch nicht "Stubenreine Arier".
Mischlinge waren langezeit besonders suspekt.

Nochmals Forel aus Wikipedia:

Zitat:
n seinem Hauptwerk „Die sexuelle Frage“ (Ausgabe 1907) finden sich folgende Aussagen:

„Allerdings hat die Homogenität einer Rasse den Vorteil, ihre Eigentümlichkeiten bleibender und charakteristischer zu gestalten, aber diese Vorteile stehen wieder viele Nachteile gegenüber.“[3]

„Bei Mischlingen gehört fast immer der Vater der höheren Rasse an, nicht umgekehrt. Sehr selten tritt ein weisses Weib mit einem Neger in Ehe.“


Du siehst also: Der Linke Forel war Rassist.

Agnost
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1000907) Verfasst am: 15.05.2008, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ein echter Linker ist kein Rassist.
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Beitrag(#1000910) Verfasst am: 15.05.2008, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der echtskotische Linke an sich ist Berufsengel, ich weiss. Und zwar von Geburt an.
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Evilbert
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Beitrag(#1000912) Verfasst am: 15.05.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein echter Linker ist kein Rassist.



Es gibt durchaus verschwenderische Schotten.




Das kann man aber dem Schottentum nicht anlasten.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1000913) Verfasst am: 15.05.2008, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Der echtskotische Linke an sich ist Berufsengel, ich weiss. Und zwar von Geburt an.


Vier Minuten. Respekt. Die Reflexe funktionieren noch... Schottland ist stolz auf Dich.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1000915) Verfasst am: 15.05.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

War doch nur Spass...wollte Euch nur testen... Auf den Arm nehmen
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1000916) Verfasst am: 15.05.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein echter Linker ist kein Rassist.


Tja, was ist wohl ein echter Linker?

Die Khmer Rouge wollten ja auch das Volk der Khmer von den *degenerierten Städtern" säubern.

Das es sich nicht einfach um eine zeitlich begrenzte Umerziehung handelte willst doch auch du nicht in Zweifel ziehen, oder?

Agnost
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1000919) Verfasst am: 15.05.2008, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ein echter Linker ist kein Rassist.


Tja, was ist wohl ein echter Linker?

Die Khmer Rouge wollten ja auch das Volk der Khmer von den *degenerierten Städtern" säubern.

Das es sich nicht einfach um eine zeitlich begrenzte Umerziehung handelte willst doch auch du nicht in Zweifel ziehen, oder?

Agnost


Ja, und die National- Sozialisten waren links.

Wie ihr Name schon sagt.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1000926) Verfasst am: 15.05.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Jaja, Rassismus.

Das ist doch jetzt erstmal Eugenik, Agnoscht, das betrifft auch den 'genetisch minderwertigen Arier'.


Genetisch Minderwertig sind natürlich auch nicht "Stubenreine Arier".
Mischlinge waren langezeit besonders suspekt.

Nochmals Forel aus Wikipedia:

Zitat:
n seinem Hauptwerk „Die sexuelle Frage“ (Ausgabe 1907) finden sich folgende Aussagen:

„Allerdings hat die Homogenität einer Rasse den Vorteil, ihre Eigentümlichkeiten bleibender und charakteristischer zu gestalten, aber diese Vorteile stehen wieder viele Nachteile gegenüber.“[3]

„Bei Mischlingen gehört fast immer der Vater der höheren Rasse an, nicht umgekehrt. Sehr selten tritt ein weisses Weib mit einem Neger in Ehe.“


Du siehst also: Der Linke Forel war Rassist.

Agnost


Das war damals ein gesamteuropäisches Ding. Diese Ansichten waren nicht nur völlig salonfähig, sondern galten als wissenschaftlich. Im Grunde stimmt es aber, dass das Gros der 'Intelligenz' damals rassistisch dachte.
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Takver
Undogmatisch, praktisch, gut!



Anmeldungsdatum: 04.05.2008
Beiträge: 52
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1000929) Verfasst am: 15.05.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Und die Eugenismus-Sozialisten haben ja ähnlich argumentiert wie rechte Sozialdarwinisten.

Welche Eugenismus-Sozialisten?

Wovon schreibst du?


http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel

http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel#Eugeniker

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik

...

Alles aus Wikipedia.

Eugenik war Teil des Linken Sozialstaatsgedanken in Schweden.

Linker Rassimus ist also gar keine Kleinigkeit.

Agnost

Hallo,

aber egal wie sehr du nach Einzelbeispielen wühlst: das sind in der Linken Ausnahmen und nicht die Regel, wenn man bei der Eugenik schaut, wo das tatsächlich in Gesetze gefasst wurde, dann ist das mehr eine allgemeine Abirrung als spezifisch linke Sache. Und nicht zu vergessen: Es geschah weitgehend bevor in Deutschland die Nazis mit ähnlichen Argumenten einen Völkermord veranstaltet haben.
Ansonsten ist die ganze Diskussion doch viel zu pauschal. Ich würde zunächst mal ganz klar zwischen links-totalitären und links-freiheitlichen Strömungen unterscheiden und auch wenn ich mich zur letzteren zähle, möchte ich nicht mit der ersten in einen Topf geworfen werden, nur weil die teilweise mit dem selben Attribut belegt wird. Und die Sozialdemokraten sind noch wieder ein ganz eigener Fall, wo häufig doch sogar fraglich ist, ob der Begriff "links" da noch angemessen ist.

Gruß
Tkaver
_________________
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. [D. Adams]
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1000939) Verfasst am: 15.05.2008, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, sicher, Argaith; aber wenn du dann noch schaust, wo seine Schüler Plöetz und Rüdin unter dem Einfluss von Nietzsche letztlich landeten, nachdem sie noch bis vor dem ersten Weltkrieg noch "links" waren, dann siehtst du, dass die Bedeutung eines damals eindeutigen Linken Wissenschaftlers (und Forel ziert sogar die 1000 Fr. Note der Schweiz), gerade auch darin lag, das Thema "Blutreinheit" über lange Zeit hoffähig zu halten.

Die Schwedischen Sozialisten haben sein Programm ja bis 1975 weitergeführt.

Forelismus, wenn du so willtst, wirkte in Linken Zirkeln bis 30 Jahre nach Hitler noch weiter.

Sprüche wie: Echte Linke sind Antirassistisch sind da nur sprachmagische Bannsprüchlein.

Agnost

(Das Mussolini noch 1914 knallhart Links war, wissen auch viele "echte" Linke nicht.)
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narziss
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Beitrag(#1000945) Verfasst am: 15.05.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Warum soll Eugenik automatisch Rassismus sein?
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1000947) Verfasst am: 15.05.2008, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Warum soll Eugenik automatisch Rassismus sein?


ist eine Soße. vielleicht hilfts wenn man statt Eugenik "Rassenhygiene" sagt?
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Argáiþ
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Beitrag(#1000949) Verfasst am: 15.05.2008, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es nicht, aber diese alten Gesellen waren Eugeniker und Rassisten, bzw. verstanden die Blutreinheit als Eugenik und Gemischtrassigkeit als Verunreinigung und Defekt.
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Agnost
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Beitrag(#1000960) Verfasst am: 15.05.2008, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hier gibt es noch exemplarisch den Uebergang von der "sozialen" zur "völkischen" Rassenhygiene zu verfolgen

http://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_Bluhm

http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Ploetz

Zitat:
Im Zuge der Verfolgung von sozialistisch eingestellten Personen als Folge der Bismarckschen Sozialistengesetze (1878-1890) floh Alfred Ploetz 1883 nach Zürich, wo er weiter Nationalökonomie bei Julius Platter (1844-1923) studierte. In seinen Memoiren nennt Ploetz als wichtigen Grund für seine Wahl von Zürich, dass beim Studium in Breslau sozialistische Theorien nur gestreift worden waren. In Zürich konnte er sich intensiver damit beschäftigen und die Bekanntschaft mit einigen Sozialisten und Sozialdemokraten machen.[4] Die freie Schweiz mit ihrem liberalen Asylrecht war in den 1880er Jahren das Ziel verschiedener Personen, die unter politischer Verfolgung litten.


Zitat:
Wieder in Zürich angekommen begann Alfred Ploetz mit seinem Medizinstudium. In Zürich lernte er den Psychiater Auguste Forel kennen, der auf eine Reihe sozialkritischer Studenten eine ungeheure Anziehungskraft ausübte und leidenschaftlich für Antialkoholismus und Frauenrechte eintrat. Es bildete sich ein Kreis von Studenten und Professoren, in dem viel diskutiert wurde und zu dem unter anderem neben Ploetz und Forel Gustav von Bunge, Frank Wedekind, Richard Avenarius, Adolf Fick, Rudolf Pöch sowie Carl und Gerhart Hauptmann gehörten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%BCdin

Alle 3 wichtige und einflussreiche Forelisten.

Agnost
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Agnost
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Beitrag(#1000963) Verfasst am: 15.05.2008, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Takver hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Und die Eugenismus-Sozialisten haben ja ähnlich argumentiert wie rechte Sozialdarwinisten.

Welche Eugenismus-Sozialisten?

Wovon schreibst du?


http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel

http://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Forel#Eugeniker

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik

...

Alles aus Wikipedia.

Eugenik war Teil des Linken Sozialstaatsgedanken in Schweden.

Linker Rassimus ist also gar keine Kleinigkeit.

Agnost

Hallo,

aber egal wie sehr du nach Einzelbeispielen wühlst: das sind in der Linken Ausnahmen und nicht die Regel, wenn man bei der Eugenik schaut, wo das tatsächlich in Gesetze gefasst wurde, dann ist das mehr eine allgemeine Abirrung als spezifisch linke Sache. Und nicht zu vergessen: Es geschah weitgehend bevor in Deutschland die Nazis mit ähnlichen Argumenten einen Völkermord veranstaltet haben.
Ansonsten ist die ganze Diskussion doch viel zu pauschal. Ich würde zunächst mal ganz klar zwischen links-totalitären und links-freiheitlichen Strömungen unterscheiden und auch wenn ich mich zur letzteren zähle, möchte ich nicht mit der ersten in einen Topf geworfen werden, nur weil die teilweise mit dem selben Attribut belegt wird. Und die Sozialdemokraten sind noch wieder ein ganz eigener Fall, wo häufig doch sogar fraglich ist, ob der Begriff "links" da noch angemessen ist.

Gruß
Tkaver


Sind die Schwedischen Sozialisten, generell die Skandinavischen Sozialisten für dich nun keine Linke oder sind sie ein reines Randphänomen?

Sozialdemokratie war früher der Name für maxistsich-sozialistische Parteien.
Wenn also in Texten früherer Zeiten, resp. über frühere "Sozialdemokraten" geschrieben wird, waren das meisst, nicht immer, aber meisst Marxisten.

Agnost
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Shevek
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Beitrag(#1000964) Verfasst am: 15.05.2008, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr verwechselt hier Theorie mit den Personen die einer Theorie anhängen. Manche Leute bauen sich aus dem was da ist recht krude Ideologien zusammen, aber deswegen ist Rassismus nicht links, und auch Eugenik ist es nicht.

Und Mussolini war mal Linker, und? Was sagt das aus? Menschen ändern sich und ihre Standpunkte, auch zum schlechten.

SPD und Regierungen sind dann auch nicht so wirklich links, waren sie auch damals nicht. Die NSDAP hatte auch ein sozialistisch im Namen: Sozialistisch ist nicht zwangsläufig links, und sozialdemokratisch auch nicht.


Im übrigen habe ich mich von anfang an sehr ausdrücklich auf Anarchisten, Autonome und den schwarzen Block bezogen - allesamt kann man weitgehend den links-freiheitlichen Strömungen zuordnen - und auch mal geklärt, was ich unter Rechtsextrem verstehe (NPD, Nazis und Umfeld).
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Beitrag(#1000968) Verfasst am: 15.05.2008, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, dann besteht die freiheitliche Linke also überwiegend aus steineschmeissenden, politisch grundsätzlich einflusslosen Dumpfbacken Lachen Es wird immer besser.
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Shevek
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Beitrag(#1000970) Verfasst am: 15.05.2008, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Aha, dann besteht die freiheitliche Linke als überwiegend aus steineschmeissenden, politisch grundsätzlich einflusslosen Dumpfbacken Lachen Es wird immer besser.


Merkst du noch was?

1. zeigt deine Einschätzung dass du keine Ahnung von den genannten drei Gruppen hast. Gerade unter den Anarchisten gibt es z.B. eine durchaus breite Strömmung die Gewalt grundsätzlich ablehnt.

2. schrieb ich: kann man den links freiheitlichen Strömmungen zuordnen, nicht bestehen daraus.

Also, wenn du schon auf deinen dumme Voruteilen bestehst, ließ wenigstens richtig was ich schreibe.
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
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Beitrag(#1000974) Verfasst am: 15.05.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ging um die Gleichsetzung und der damit verbundenen Banalisierung rechter rassistischer Gewalt mit anderen Formen der Gewalt in Deutschland.

Ich setze sie nicht gleich. Nur finde ich sie nicht schlimmer als andere Gewalt gegen unschuldige Menschen.


Das sehe ich ähnlich.
"20 Jahre linker Terror in Deutschland - eine Bilanz mit mindestens 30 Todesopfern.
Von 1971 bis 1993 kamen mindestens 30 Menschen bei RAF-Anschlägen ums Leben."
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2092911

mfg Kosh
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Agnost
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Beitrag(#1000976) Verfasst am: 15.05.2008, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ihr verwechselt hier Theorie mit den Personen die einer Theorie anhängen. Manche Leute bauen sich aus dem was da ist recht krude Ideologien zusammen, aber deswegen ist Rassismus nicht links, und auch Eugenik ist es nicht.

Und Mussolini war mal Linker, und? Was sagt das aus? Menschen ändern sich und ihre Standpunkte, auch zum schlechten.

SPD und Regierungen sind dann auch nicht so wirklich links, waren sie auch damals nicht. Die NSDAP hatte auch ein sozialistisch im Namen: Sozialistisch ist nicht zwangsläufig links, und sozialdemokratisch auch nicht.


Im übrigen habe ich mich von anfang an sehr ausdrücklich auf Anarchisten, Autonome und den schwarzen Block bezogen - allesamt kann man weitgehend den links-freiheitlichen Strömungen zuordnen - und auch mal geklärt, was ich unter Rechtsextrem verstehe (NPD, Nazis und Umfeld).


Soll ich mir mal die Mühe machen, was Engels über die Notwendigkeit der Niederlage "kulturell verspäteter Völker" geschrieben hat?

Oder Karl Marx zur "Judenfrage"?

Der Schwarze Block ist ja selbst ein komplexer Haufen aus "Gewaltanarchisten, Autonomen und Mar-Lens".

Ich fände es schon mal interessant, wenn du deine "Anarchistische Theorie" darlegen würdest.

Aber das Spielchen, dass man die "hehre Theorie, die oftmals nicht so hehr war, von ihren Exponenten trennt, die oft gar nicht hehr waren, ist eine Form der Auto-Imunisierung.

Natürlich würde ich auch gerne postulieren, dass der/die Linke frei von Rassismen sind.
(Frei von xenophoben Reflexen können wir als Fresswesen eh nicht sein, die können wir nur weitgehend im Zaun halten.)

Ich weiss, dass ich in meinem Antirassismus ziemlich "strickt" bin.
(So alle 2 Wochen halte ich sogar mich für einen Rassisten.)

Aber dieses:
Nein, wir nicht, die anderen aber noch mehr!
geht mir auf den Senkel.

Agnost
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