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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1002537) Verfasst am: 18.05.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!


Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1002556) Verfasst am: 18.05.2008, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!


Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt
_________________
Tja
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1002558) Verfasst am: 18.05.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!


Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.


Scheene Dank auch, gerne möchte ich beschränkt sein, Hauptsache klar im Koppe! Wer schrankenlos ist, ist nicht eingegrenzt, a la Romantik; die Klassik setzte sich durchaus Grenzen, sprich Schranken.
Da mal drüber nachdenken. Sehr glücklich
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1002559) Verfasst am: 18.05.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!

Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt

Sicher nicht. Pfeifen Aber wer sich so freudig diesen Schuh anzieht, kann doch nur noch als beschränkt bezeichnet werden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1002566) Verfasst am: 18.05.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!

Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt

Sicher nicht. Pfeifen Aber wer sich so freudig diesen Schuh anzieht, kann doch nur noch als beschränkt bezeichnet werden.

Wollt nur mal anmerken, dass ich Bauern kenne, die deutlich weniger beschränkt sind, als der betreffende Herr hier...
_________________
Tja
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1002569) Verfasst am: 18.05.2008, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wat de Buar nich kennt, dat frit he nich!

Gerne möchte ich dann ein Buar sein, warum eigentlich nicht?!

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt

Sicher nicht. Pfeifen Aber wer sich so freudig diesen Schuh anzieht, kann doch nur noch als beschränkt bezeichnet werden.

Wollt nur mal anmerken, dass ich Bauern kenne, die deutlich weniger beschränkt sind, als der betreffende Herr hier...

Dazu muss man kein Künstler sein. Lachen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1002570) Verfasst am: 18.05.2008, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt

Sicher nicht. Pfeifen Aber wer sich so freudig diesen Schuh anzieht, kann doch nur noch als beschränkt bezeichnet werden.


Du wirst doch nicht etwa etwas gegen beschränkte Menschen haben, also jene, die den Bobbes nicht völlig sperrangelweit offen haben? Lachen

Zitat repariert - astarte
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1002578) Verfasst am: 18.05.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:


Du wirst doch nicht etwa etwas gegen beschränkte Menschen haben, also jene, die den Bobbes nicht völlig sperrangelweit offen haben? Lachen



Es geht wohl eher ums Hirn, Peter. Sicher hat jeder seine Schranken, aber da kommts doch sehr drauf an, wo sich das Brett, äh die Schranke befindet, und wie es beschaffen ist: direkt vor der Nase und meterdick, oder mehr durchsichtig und weit, nicht?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Wohnort: Toscana

Beitrag(#1002579) Verfasst am: 18.05.2008, 14:48    Titel: Re: Künstler... Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Süd-ost-Asien kannst Du alle Gemälden der Welt auf bestellung nachgemalt bekommen. Sogar für ganz wenig Geld.
Also da wette ich viel Geld, dass kein Süd-Ost-Asiat für wenig Geld einen Pollock nachmalt! Wahrscheinlich gibt es wenige komplexere Bilder als jene von Pollock! In 20 Minuten nie zu machen und in 20 Jahren nicht zu kopieren.

Es gab einen Artikel im Dezember Heft 2002 des Scientific American (nicht November, wie auf der SciAm page - offenbar ein Fehler, ich habe den Artikel vor mir liegen!) über die fraktalen Eigenschaften der Bilder von Pollock. Die Bilder wurden in einen Computer gescanned, in Farben aufgespalten und gepixelt mit verschiedenen Pixelgrössen. Es kam eine klar fraktale Eigenschaft heraus, indem die Komplexität D in jeder Auflösung der Linien etwa denselben Wert aufwies. Mit den Jahren zwischen 1944 und 54 stieg der Komplexitätswert der Bilder von 1.1 bis etwa 1.7. 1950 malte er ein Bild mit D=1.9 - dieses zerstörte er später, wahrscheinlich weil er es für zu dicht oder zu komplex hielt.

Ich bin sicher, dass in Pollocks Werk nichts so wirklich zufällig war - nicht einmal der Zufall...

EDIT: Diese Fraktalanalyse wird sogar als Echtheitstest für Pollock-Bilder eingesetzt. Pollock Imitate haben meist keine konstante D über den Vergrösserungsfaktor.
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Alles denkbare ist real


Zuletzt bearbeitet von PataPata am 18.05.2008, 17:28, insgesamt einmal bearbeitet
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1002582) Verfasst am: 18.05.2008, 14:52    Titel: Re: Künstler... Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Ich bin sicher, dass in Pollocks Werk nichts so wirklich zufällig war - nicht einmal der Zufall...

In dem Film, den ich verlinkt habe, sagte er über seine Arbeitsweise, dass dabei nichts zufällig war, sondern dass er im Gegenteil sehr absichtsvoll vorging.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1002593) Verfasst am: 18.05.2008, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Besser konntest du deine Beschränktheit nicht unter Beweis stellen. Vielen Dank.

He, diskriminierst du hier etwa Bauern? Suspekt

Sicher nicht. Pfeifen Aber wer sich so freudig diesen Schuh anzieht, kann doch nur noch als beschränkt bezeichnet werden.


Du wirst doch nicht etwa etwas gegen beschränkte Menschen haben, also jene, die den Bobbes nicht völlig sperrangelweit offen haben? Lachen

Mit Rücksicht auf die Nettikette antworte ich hier nicht. - EOD.
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Peter H.
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Beitrag(#1002638) Verfasst am: 18.05.2008, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:


Es geht wohl eher ums Hirn, Peter. Sicher hat jeder seine Schranken, aber da kommts doch sehr drauf an, wo sich das Brett, äh die Schranke befindet, und wie es beschaffen ist: direkt vor der Nase und meterdick, oder mehr durchsichtig und weit, nicht?


Wir sollten schon beschränkt sein, also auch im Hirn. Schon der Großmeister Goethe erkannte das. Hier ein entsprechendes Zitat von ihm:
"Wer Großes will, muss sich zusammenraffen.
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben
(Goethes Sonett "Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen")

Na also! Cool Sehr glücklich
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1003049) Verfasst am: 19.05.2008, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Es geht wohl eher ums Hirn, Peter. Sicher hat jeder seine Schranken, aber da kommts doch sehr drauf an, wo sich das Brett, äh die Schranke befindet, und wie es beschaffen ist: direkt vor der Nase und meterdick, oder mehr durchsichtig und weit, nicht?

Oder ob einem ein Künstler ins Hirn gesch... hat.
Was Manzonis Künstlerscheiße betrifft: Einige der Dosen sind inzwischen explodiert, wie uns Wiki berichtet. Waren wohl nicht ganz dicht, genau wie die Leute, die das kauften, die waren auch nicht ganz dicht. Die Gesichter der betreffenden Museumsdirektoren hätte ich sehen mögen! 30tausend Euro: Wumm! Und wahrscheinlich Steuergelder.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



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Beitrag(#1003055) Verfasst am: 19.05.2008, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Oder ob einem ein Künstler ins Hirn gesch... hat.
Was Manzonis Künstlerscheiße betrifft: Einige der Dosen sind inzwischen explodiert, wie uns Wiki berichtet. Waren wohl nicht ganz dicht, genau wie die Leute, die das kauften, die waren auch nicht ganz dicht. Die Gesichter der betreffenden Museumsdirektoren hätte ich sehen mögen! 30tausend Euro: Wumm! Und wahrscheinlich Steuergelder.
Ich würde das reflektierende Kunst nennen...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1003056) Verfasst am: 19.05.2008, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:


Es geht wohl eher ums Hirn, Peter. Sicher hat jeder seine Schranken, aber da kommts doch sehr drauf an, wo sich das Brett, äh die Schranke befindet, und wie es beschaffen ist: direkt vor der Nase und meterdick, oder mehr durchsichtig und weit, nicht?


Wir sollten schon beschränkt sein, also auch im Hirn.

Sag ich doch. Mit den Augen rollen

Tunnelblick sagt dir auch was?
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Fasst man den Begriff des Sehens weiter, nämlich eher im Sinne von „Einsehen“, „Wahrnehmen“ oder „Erkennen“, bekommt auch der Tunnelblick eine erweiterte Bedeutung. Ein Tunnelblick in diesem Zusammenhang meint die Unfähigkeit oder Unwilligkeit, Dinge wahrzunehmen, die außerhalb dessen liegen, wofür sich der Betroffene aktiv interessiert. Man spricht auch im übertragenen Sinne von „Scheuklappen“,

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1003058) Verfasst am: 19.05.2008, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Oder ob einem ein Künstler ins Hirn gesch... hat.
Was Manzonis Künstlerscheiße betrifft: Einige der Dosen sind inzwischen explodiert, wie uns Wiki berichtet. Waren wohl nicht ganz dicht, genau wie die Leute, die das kauften, die waren auch nicht ganz dicht. Die Gesichter der betreffenden Museumsdirektoren hätte ich sehen mögen! 30tausend Euro: Wumm! Und wahrscheinlich Steuergelder.


Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1003852) Verfasst am: 20.05.2008, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Oder ob einem ein Künstler ins Hirn gesch... hat.
Was Manzonis Künstlerscheiße betrifft: Einige der Dosen sind inzwischen explodiert, wie uns Wiki berichtet. Waren wohl nicht ganz dicht, genau wie die Leute, die das kauften, die waren auch nicht ganz dicht. Die Gesichter der betreffenden Museumsdirektoren hätte ich sehen mögen! 30tausend Euro: Wumm! Und wahrscheinlich Steuergelder.


Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich


Die zwei letzten Schenkelklopfer für den Ballermann.
Und als Musik liebt ihr sicher den Proletenfänger Dieter Bohlen, wa?

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1003885) Verfasst am: 20.05.2008, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Die zwei letzten Schenkelklopfer für den Ballermann.
Und als Musik liebt ihr sicher den Proletenfänger Dieter Bohlen, wa?

Agnost


Du laberst Mist.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1003952) Verfasst am: 20.05.2008, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wirklich, Agnost, du laberst Mist.
Außer Hiphop, Techno und Bohlen gibt es auch noch das, was man gewöhnlich "klassisch" nennt. Schon mal was von Mozart und Beethoven gehört?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1003970) Verfasst am: 20.05.2008, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wirklich, Agnost, du laberst Mist.
Außer Hiphop, Techno und Bohlen gibt es auch noch das, was man gewöhnlich "klassisch" nennt. Schon mal was von Mozart und Beethoven gehört?


Mozart, Beethoven sowie Techno höre ich ausgesprochen gerne. Davon habe ich auch ne Menge CDs.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1003980) Verfasst am: 20.05.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Noch einer, der sich als Liebhaber der klassischen bildenden Kunst ansieht. Ich habe kein rechtes Verhältnis zu moderner Kunst aufbauen können.

Versucht habe ich es. Wenn im Herbst die Kunstausstellung in Dresden (DDR-Gegenwartskunst) eröffnet wurde und die Partei- und Staatsführung durch war, wurden die Eisenbahnzüge von ganzen Betriebsbelegschaften besetzt, die im Kollektiv die Ausstellung besichtigen wollten. Mehrreihig ging es vom Dresdener Hauptbahnhof zum Grünen Gewölbe. Mitunter bin ich auch allein in die Ausstellung gekommen.

Hinterher habe ich mich mit anderen ausgetauscht, die auf anderen Wegen nach Dresden gelangt waren, darunter auch mit meinen Eltern und Freunden. Was soll ich sagen: die gleichen Eindrücke!

Die Fleischberge von Willi Sitte (Arbeiterklasse beiderlei Geschlechts in der Sauna) riefen den Kommentar hervor: "Lieber mit Anstand leben, als von Sitte gemalt werden." Sehr glücklich Mattheuer entflog in luftige Wolken. Gräßliche Fratzen prangerten den Krieg an. Frankenhausen-Bauernkriegs-Maler Wolfgang Tübke malte in Renaissance-Manier einen öden sizilianischen Großgrundbesitzer, und ich schien mir sicher zu sein, dass ich nie in meinem Leben nach Sizilien kommen würde - der Typ konnte eben dorthin reisen, was ging das mich an? Goethes Zeichnungen aus Sizilien waren hingegen etwas ganz anderes.

Aber dann zwei Sachen, die uns alle gleichermaßen berührten:
Meinem Thüringer Landsmann Otto Knöpfer (gest. 1993) http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Kn%C3%B6pfer gelang es immer, zumindest eine Landschaft oder aber ein Blumenstück auf der Kunstausstellung unterzubringen. Er wurde einmal dazu verdonnert, eine Demonstration unter "Der Weg der roten Fahne" zu malen. Das war derart gruselig - alles Maskengesichter! - dass die Betrachter grinsend weiterzogen. Auch eine Art, sich dem "sozialistischen Realismus" zu unterwerfen und die Plakatkunst gleichzeitig lächerlich zu machen.

Der Otto aber, dem ich als Kind auch einmal Modell saß, konnte Silberdisteln malen, die auf dem Kalkboden seiner Arnstädter Heimat wuchsen, meisterhafte zarte Filigranarbeiten! Kein Gedanke an Fotografien. Das konnte nur er, und das war republikweit bekannt. Wir hasteten durch die Säle: Wo ist die Silberdistel von Otto!

Und dann unter den Fotos etwas, das uns 1982 so anrührte, dass allein ich dreimal in die Dresdener Kunstausstellung ging.
Da hatte es eine Fotograf gewagt, Menschen auf dem Totenbett zu fotografieren, und damit zweifellos ein Tabu der DDR durchbrochen. Friedlich schlafende Greise hauptsächlich, und dann aber eine junge Frau, die im Tode zu lächeln schien!
Ich konnte mich von diesem Bild der vergänglichen Schönheit überhaupt nicht losreißen. Meine Mutter, die in einer anderen Woche in Dresden war, brauchte hinterher nur zu fragen: "Hast Du auch die junge Frau gesehen?" und ich wusste, was sie meinte.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1004042) Verfasst am: 20.05.2008, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Noch einer, der sich als Liebhaber der klassischen bildenden Kunst ansieht.
[...]
"Hast Du auch die junge Frau gesehen?" und ich wusste, was sie meinte.
Ja! Wirkliche Kunst ist etwas ganz persönliches. So, wie Du das dargestellt hast. Ich denke, man kann sich auch von Pollock, Beuys oder Manzoni (oder sogar röhrenden Hirschen) persönlich angesprochen fühlen - muss aber nicht sein...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1004061) Verfasst am: 20.05.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Der röhrende Hirsch wird nicht grade das geistig-sittliche Niveau der Allgemeinheit heben.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1004067) Verfasst am: 20.05.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der röhrende Hirsch wird nicht grade das geistig-sittliche Niveau der Allgemeinheit heben.
Muss er das?
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1004072) Verfasst am: 20.05.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wirklich, Agnost, du laberst Mist.
Außer Hiphop, Techno und Bohlen gibt es auch noch das, was man gewöhnlich "klassisch" nennt. Schon mal was von Mozart und Beethoven gehört?


Mozart und Beethoven sind sicher nicht schlecht, aber 200 Jahre vorbei.

Hiphop gibt es Guten und Schlechten, Techno ähnlich.

Aber auch da gilt: Die Klassische Musik wurde von den klassischen Komponisten ausgereizt.

Sie könnte übrigens ohne immense Subventionen die vor allem Pfeffersäcken zugute kommt, nicht aufgeführt werden.

Was du nicht begriffen hast:

Michelangelo, Rembrandt, Dürer, Hohlbein, Da Vinci haben was die "naturalistische Perspektive" anbetrifft praktisch alles geleistet.

Ein Picasso der ja in seinen diversen Phasen so ziemlich alles durchdeklinierte was es durchzudeklinieren gab hat für nachfolgende Künstler auch kaum mehr was übrig gelassen.

Ich für meinen Teil liebe die Impressionisten am meisten, aber auch das ist für heutige Künstler abgegrastes Terrain.

Und das scheinen weder du noch Peter H. zu verstehen.

Neoklassik, Neobarock, Neogothik, dass ist alles hübsch und nett, aber hübsch und nett ist nunmal nicht wirklich befriedigend für Künstler.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1004094) Verfasst am: 20.05.2008, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Mozart und Beethoven sind sicher nicht schlecht, aber 200 Jahre vorbei.


Aber auch da gilt: Die Klassische Musik wurde von den klassischen Komponisten ausgereizt.



Agnost


Wahre Größe und Schönheit ist unvergänglich. Von den Klassikern möchte ich gerne noch Vivaldi, Bach und Schubert herausstreichen, deren Größe unübertrefflich ist! Bei den Opern ist es Verdi, der das tiefste Innere anspricht und komplett zu wecken versteht! Belcantos z.B. , einfach unübertrefflich.
Techno, das Richtige um super in Fahrt zu kommen.
Malerei: Es gibt allerelei gute moderne Kunst, an die angeknüpft werden kann. Zu nennen wären: Expressionismus, Konstruktivismus, kritischer Realismus (z.B. Dix u. Grosz), partiell noch der Kubismus sowie Futurismus.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1004460) Verfasst am: 20.05.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, zum Glück gibt es eine ganze Menge guter Musik von verstorbenen Meistern.
Ich habe mir auch schon die modernen angehört, der öffentlich-rechtliche Rundfunk vergeudet ja unsere Gebühren daran. Die Kulturfabrik in Köln hatte und hat wohl noch extra ein Studio dafür. Lange hält man Schönberg oder Hundemist - äh, Hindemith nicht aus. Den Stockhausen habe ich mal im Fernsehen erlebt bei seiner "Arbeit". Er hatte da unter anderem ein großes Blech aufgehängt, an dem einer seiner "Musiker" mit einer Handschleifmaschine "Töne" erzeugte. Er steuerte seine Leute mit Zurufen: "Bumm! - Räää!" und so. Mein Sohn Frank, zwölf Jahre alt, meinte dann: "Hat der ein Mickymausheft als Noten?"
Dann sah ich mal im TV ein "Movement für Orchester und Klavier". Es war grausig. Aber als dann der Pianist aufstand, sich in das Instrument hinein beugte und an den Saiten kratzte, zappte ich mich angeekelt weg. Ich frage mich hin und wieder, wie der Komponist das in den Noten geschrieben hat.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1004478) Verfasst am: 21.05.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ja im Fernsehen kann man sich ja den ganzen Mist mal anhören und ansehen. Aber wenn man bedenkt, dass es allerlei Leute gibt, die für solch einen exaltierten Spektakel auch noch eine Menge Geld ausgeben, da greif ich mir an den Kopf. Die sind vielleicht noch bekloppter als der/die an sich schon (nervende/n) und spinnerten Musikus/se. Lachen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1004491) Verfasst am: 21.05.2008, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein geiler Thread!

Weiter so!

showtime
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1004750) Verfasst am: 21.05.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Volk ohne abstrakte Kunst ist kulturlos. Allerdings ist ein Teil der Kunst mit großer Vorsicht zu genießen.










Mit sozialistischem Dank an Peter H. für seine redaktionelle Vorarbeit. Sehr glücklich
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