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Neuer Bundespräsident
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1005040) Verfasst am: 21.05.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat ziemliche Possen im Koppe. Lachen


You 2.
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1005047) Verfasst am: 21.05.2008, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ich fand Köhler am Anfang ganz gut. Nachdem ihm aber Afrika ja jetzt wichtiger ist, als das Land für das er Staatsoberhaupt ist, bin ich sehr enttäuscht und das Parteiengeschachere ("Tausche EU-Posten gegen BuPrä-Besetzung") um die Wahl des neuen BuPrä ist nur noch peinlich. Mein Tip ist, daß wir in zehn Jahren wieder eine parlamentarische Monarchie haben Sehr glücklich


Georg Friedrich Ferdinand wäre in der Tat ein geeigeter Nachfolger für Köhler, er schaft es genauso dämlich auszusehen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1005159) Verfasst am: 22.05.2008, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die parlamentarische Monarchie hatten wir in Deutschland von Ende Oktober bis Mitte November 1918. Hat damals niemand mehr gemerkt. Wer zu spät kommt...
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1005182) Verfasst am: 22.05.2008, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nun kandidiert Horst wohl doch für eine zweite Amtszeit - "trotz unicherer Mehrheit" wie gerne betont wird. Eigenartiges Demokratieverständnis. Als wäre es für einen Amtsinhaber eine Zumutung sich einer Wahl zu stellen, bei der das Ergebnis nicht schon vorher feststeht.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1005249) Verfasst am: 22.05.2008, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Nun kandidiert Horst wohl doch für eine zweite Amtszeit - "trotz unicherer Mehrheit" wie gerne betont wird. Eigenartiges Demokratieverständnis. Als wäre es für einen Amtsinhaber eine Zumutung sich einer Wahl zu stellen, bei der das Ergebnis nicht schon vorher feststeht.


So ist es. Das war damals auch Walter Scheels "Argument", nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Wenn er nicht von vornherein als Sieger feststeht, macht er's nicht.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1005255) Verfasst am: 22.05.2008, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Nun kandidiert Horst wohl doch für eine zweite Amtszeit - "trotz unicherer Mehrheit" wie gerne betont wird. Eigenartiges Demokratieverständnis. Als wäre es für einen Amtsinhaber eine Zumutung sich einer Wahl zu stellen, bei der das Ergebnis nicht schon vorher feststeht.


So ist es. Das war damals auch Walter Scheels "Argument", nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Wenn er nicht von vornherein als Sieger feststeht, macht er's nicht.


Aber es geht doch immer darum, das Amt des Bundespräsidenten "nicht zu beschädigen". Es wäre ja unwürdig, wenn sich das oberste Haupt des Staates in die Niederungen eines vielleicht sogar aussichtslosen Wahlkampfes begebe. UNERHÖRT! Mich stört weniger das Amt des Bundespräsidenten, sondern dieses feudale Brimborium, das um diesen weitgehend unnützen Posten gemacht wird. In vielen Ländern, wie z.B. den USA und Frankreich funktioniert die Vereinigung von Staatsoberhaupt und Regierungschef auch...
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005257) Verfasst am: 22.05.2008, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
geht es dir gut?

Sowieso.

Wenn sich die Politik in Deutschland nicht auch heute noch am republikanischen Dreigestirn Scheidemann-Liebknecht-Hitler orientieren würde, wäre die Diskussion über die parlamentarische Monarchie ja müßig. Daß dieser Ungeist zwei Diktaturen und einen Weltkrieg überleben konnte, muß einem doch zu denken geben! Heute heißen sie Thierse-Lafontaine-Rieger und morgen haben sie dann wieder andere Namen Mit den Augen rollen

Deshalb: 90 Jahre Republik sind genug! Sehr glücklich
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)


Zuletzt bearbeitet von Haiduk am 22.05.2008, 11:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005260) Verfasst am: 22.05.2008, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In vielen Ländern, wie z.B. den USA und Frankreich funktioniert die Vereinigung von Staatsoberhaupt und Regierungschef auch...

Wie wunderbar das funktioniert, haben wir ja kurz vor dem Irakkrieg gesehen. Gäbe es über dem US-amerikanischen Präsidenten noch ein Staatsoberhaupt, dann hätte der den Krieg vielleicht abwenden können.
_________________
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1005262) Verfasst am: 22.05.2008, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In vielen Ländern, wie z.B. den USA und Frankreich funktioniert die Vereinigung von Staatsoberhaupt und Regierungschef auch...


In Frankreich sind diese beiden Ämter durchaus nicht vereinigt. Nur ist die Rolle des Präsidenten dort wesentlich stärker und die des Regierungschefs wesentlich schwächer als bei uns. Das Regierungssystem der USA ist ziemlig einmalig.
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1005263) Verfasst am: 22.05.2008, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In vielen Ländern, wie z.B. den USA und Frankreich funktioniert die Vereinigung von Staatsoberhaupt und Regierungschef auch...

Wie wunderbar das funktioniert, haben wir ja kurz vor dem Irakkrieg gesehen. Gäbe es über dem US-amerikanischen Präsidenten noch ein Staatsoberhaupt, dann hätte der den Krieg vielleicht abwenden können.


Dafür wäre der Kongress zuständig gewesen.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005265) Verfasst am: 22.05.2008, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Dafür wäre der Kongress zuständig gewesen.

Ja. Aber er konnte es nicht leisten, weil er ebenso im Tran der Alltagspolitik gefangen war, wie der Präsident selbst.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1005267) Verfasst am: 22.05.2008, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Dafür wäre der Kongress zuständig gewesen.

Ja. Aber er konnte es nicht leisten, weil er ebenso im Tran der Alltagspolitik gefangen war, wie der Präsident selbst.


Stimmt! Ein Kaiser, der keine Parteien kennt, hätte das bestimmt besser gemacht...
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1005269) Verfasst am: 22.05.2008, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Nun kandidiert Horst wohl doch für eine zweite Amtszeit - "trotz unicherer Mehrheit" wie gerne betont wird. Eigenartiges Demokratieverständnis. Als wäre es für einen Amtsinhaber eine Zumutung sich einer Wahl zu stellen, bei der das Ergebnis nicht schon vorher feststeht.


So ist es. Das war damals auch Walter Scheels "Argument", nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Wenn er nicht von vornherein als Sieger feststeht, macht er's nicht.


Aber es geht doch immer darum, das Amt des Bundespräsidenten "nicht zu beschädigen". Es wäre ja unwürdig, wenn sich das oberste Haupt des Staates in die Niederungen eines vielleicht sogar aussichtslosen Wahlkampfes begebe. UNERHÖRT!

Wenn es denn wenigstens ein Wahlkampf wäre. Es ist doch aber nix anderes als ein auf frühere Wahlkämpfe und Wahlausgänge beruhendes Postengeschachere.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005292) Verfasst am: 22.05.2008, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Stimmt! Ein Kaiser, der keine Parteien kennt, hätte das bestimmt besser gemacht...

Kannst Du Dich erinnern, von wem diese Worte stammen:

Zitat:
"Es geht jetzt um die Solidarität mit den Vereinigten Staaten, es geht um die Tatsache, dass Deutschland fest an der Seite der Vereinigten Staaten steht, und uneingeschränkt, ich betone das, uneingeschränkte Solidarität übt. Und damit sind alle im Bundestag vertretenen Parteien einverstanden."


wo da der Unterschied zur Rede von KWII sein soll, müßtest Du mir erklären. Der Tonfall und der allgemeine Habitus waren anders, aber inhaltlich war es wirklich das gleiche. Der Witz ist doch, daß Schröder nicht mal mit dem Staatsoberhaupt reden mußte, bevor er diese Kriegserklärung von sich gegeben hat. Daß es eine war, wußte jeder von uns Traurig
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1005417) Verfasst am: 22.05.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ui, Monarchistenalarm. Da hab ich gleich jemanden ins Herz geschlossen ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005526) Verfasst am: 22.05.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ich fand Köhler am Anfang ganz gut. Nachdem ihm aber Afrika ja jetzt wichtiger ist, als das Land für das er Staatsoberhaupt ist, bin ich sehr enttäuscht und das Parteiengeschachere ("Tausche EU-Posten gegen BuPrä-Besetzung") um die Wahl des neuen BuPrä ist nur noch peinlich. Mein Tip ist, daß wir in zehn Jahren wieder eine parlamentarische Monarchie haben Sehr glücklich


Georg Friedrich Ferdinand wäre in der Tat ein geeigeter Nachfolger für Köhler, er schaft es genauso dämlich auszusehen.

Das magst Du so sehen zwinkern

Kaiser Wilhelm II und Prinz Georg von Preußen
_________________
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1005530) Verfasst am: 22.05.2008, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
wo da der Unterschied zur Rede von KWII sein soll, müßtest Du mir erklären.


Nö, wieso? Deine Behauptung war (zumindest implizit) ein über den Dingen schwebendes Staatsoberhaupt treffe bessere Entscheidungen als ein in die Alltagspolitik eingebundener Demokrat. Ich kann nicht erkennen, dass die Geschichte das bestätigt hätte.
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1005556) Verfasst am: 22.05.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
wo da der Unterschied zur Rede von KWII sein soll, müßtest Du mir erklären.


Nö, wieso? Deine Behauptung war (zumindest implizit) ein über den Dingen schwebendes Staatsoberhaupt treffe bessere Entscheidungen als ein in die Alltagspolitik eingebundener Demokrat. Ich kann nicht erkennen, dass die Geschichte das bestätigt hätte.

Daß Republikaner wie Du einem das Wort willkürlich im Munde verdrehen ist nichts neues. Lies einfach nochmal genau was ich geschrieben habe und denk daran, daß Republik und Demokratie nicht identisch sind. Hitlers NS-Staat war ebenso eine Republik wie die Deutsche "Demokratische" Republik.
_________________
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1005758) Verfasst am: 22.05.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Haiduk hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Haiduk hat folgendes geschrieben:
Ich fand Köhler am Anfang ganz gut. Nachdem ihm aber Afrika ja jetzt wichtiger ist, als das Land für das er Staatsoberhaupt ist, bin ich sehr enttäuscht und das Parteiengeschachere ("Tausche EU-Posten gegen BuPrä-Besetzung") um die Wahl des neuen BuPrä ist nur noch peinlich. Mein Tip ist, daß wir in zehn Jahren wieder eine parlamentarische Monarchie haben Sehr glücklich


Georg Friedrich Ferdinand wäre in der Tat ein geeigeter Nachfolger für Köhler, er schaft es genauso dämlich auszusehen.

Das magst Du so sehen zwinkern

Kaiser Wilhelm II und Prinz Georg von Preußen


Er würde die unrühmliche Reihe der deutscher Staatsoberhäupter weiterführen.


Nichtsdestotrotz ist Monarchie Schwachsinn. Einen Vollidioten Jahrzehnte auf dem Thron zu haben und ihn nicht entfernen zu können, keine schöne Vorstellung. Das sollte den Briten die Republik schmackhaft machen.
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Entropie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1005763) Verfasst am: 22.05.2008, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:



Nichtsdestotrotz ist Monarchie Schwachsinn. Einen Vollidioten Jahrzehnte auf dem Thron zu haben und ihn nicht entfernen zu können, keine schöne Vorstellung.[


Das geht in Dt. ja dank Widerstandsrecht.

Manchmal wird aus der Geschichte doch was mitgenommen.
_________________
q.e.d.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1005769) Verfasst am: 22.05.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Nichtsdestotrotz ist Monarchie Schwachsinn. Einen Vollidioten Jahrzehnte auf dem Thron zu haben und ihn nicht entfernen zu können, keine schöne Vorstellung.


Dazu noch Idioten, deren einziger Vorzug jahrhundertelange Inzucht ist. Bitte nicht!
Und wenn wir in Deutschland grade mal keine adligen Inzuchtler finden, dann importieren wir uns wieder nicht-adlige Inzuchtler aus Österreich? Am Kopf kratzen
_________________
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-- Kurt Tucholsky
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Haiduk
Weißgardist



Anmeldungsdatum: 18.05.2008
Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1008186) Verfasst am: 26.05.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Gesine Schwan tritt "mit Lust" gegen Köhler an

Die SPD will nach der Nominierung von Gesine Schwan als Kandidatin für das höchste Staatsamt keinen Wahlkampf gegen den amtierenden Bundespräsidenten Horst Köhler führen. Dies sagte SPD-Chef Kurt Beck. Schwan selbst betonte, sie werde auch um die Stimmen der Linken werben. CDU und CSU schäumen.


Blöder gehts kaum mehr ... Lachen

Quelle: http://www.welt.de/politik/article2035143/Gesine_Schwan_tritt_mit_Lust_gegen_Koehler_an.html
_________________
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1009462) Verfasst am: 28.05.2008, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

CDU und CSU finden es also schlimm, wenn eine Bundespräsidentin mit den Stimmen der Linken gewählt würde. Schaut man mal in die Geschichte, so hatten sie aber keine Probleme damit, einen Bundespräsidenten mit Hilfe der NPD an die Macht zu bekommen (hat wegen 6 Stimmen aber nicht geklappt):

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Wahl des deutschen Bundespräsidenten 1969

Bei der Wahl 1969 wurde Bundesjustizminister Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten gewählt. Er kandidierte als Vertreter der SPD; kurz vor der Wahl entschied sich die FDP dazu, ihn zu unterstützen, während die NPD erklärte, den CDU-Kandidaten Bundesverteidigungsminister Gerhard Schröder zu wählen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1009465) Verfasst am: 28.05.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
CDU und CSU finden es also schlimm, wenn eine Bundespräsidentin mit den Stimmen der Linken gewählt würde. Schaut man mal in die Geschichte, so hatten sie aber keine Probleme damit, einen Bundespräsidenten mit Hilfe der NPD an die Macht zu bekommen (hat wegen 6 Stimmen aber nicht geklappt):

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Wahl des deutschen Bundespräsidenten 1969

Bei der Wahl 1969 wurde Bundesjustizminister Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten gewählt. Er kandidierte als Vertreter der SPD; kurz vor der Wahl entschied sich die FDP dazu, ihn zu unterstützen, während die NPD erklärte, den CDU-Kandidaten Bundesverteidigungsminister Gerhard Schröder zu wählen.
Die CDU kann den NPD-Abgeordneten ja nunmal nicht vorschreiben, wie sie abzustimmen haben.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1009467) Verfasst am: 28.05.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die CDU kann den NPD-Abgeordneten ja nunmal nicht vorschreiben, wie sie abzustimmen haben.

Aber die SPD kann den Linken vorschreiben, wie sie abzustimmen haben?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1009469) Verfasst am: 28.05.2008, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die CDU kann den NPD-Abgeordneten ja nunmal nicht vorschreiben, wie sie abzustimmen haben.

Aber die SPD kann den Linken vorschreiben, wie sie abzustimmen haben?

Entscheidend ist, ob durch phöse Stimmen, von welcher Seite auch immer, eine Mehrheit zustande kommt. Und solche Sachen werden ja vorher besprochen bzw. einkalkuliert. (Also kann man nur solche Fälle vergleichen. Keine Ahnung, wie das 1969 war.)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1009472) Verfasst am: 28.05.2008, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die ganze Diskussion ist sowieso überflüssig, weil Gesine Schwan (wenn auch nur knapp) scheitern wird.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1009476) Verfasst am: 28.05.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die ganze Diskussion ist sowieso überflüssig, weil Gesine Schwan (wenn auch nur knapp) scheitern wird.

Immerhin gilt das Umschwenken der FDP bei der Heinemannwahl als "Vorbote" der sozialliberalen Koalition. Insofern sind solche informellen "Zusammenarbeiten" nicht zu unterschätzen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1009478) Verfasst am: 28.05.2008, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die ganze Diskussion ist sowieso überflüssig, weil Gesine Schwan (wenn auch nur knapp) scheitern wird.

Immerhin gilt das Umschwenken der FDP bei der Heinemannwahl als "Vorbote" der sozialliberalen Koalition. Insofern sind solche informellen "Zusammenarbeiten" nicht zu unterschätzen.
Tun kann sich ja viel - aber auch wenn die FDP umschwenkt, werden die Grünen wohl vorher schon ins bürgerliche Lager gewechselt sein.

Und mehrere Abgeordnete der SPD sind strikt gegen die Linke.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1009485) Verfasst am: 28.05.2008, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich nicht verstehe ist, dass Schwan das überhaupt mitmacht. So eine alberne Veranstaltung.
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