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Wie gut oder böse sind die Linken wirklich?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1007462) Verfasst am: 25.05.2008, 11:48    Titel: Re: Nobelpreise für die Schublade Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
BRDDR


Zuerst würde ich dich bitten den Unsinn mit der BRDDR zu lassen. Mich beeindruckst du damit nicht, die anderen wahrscheinlich auch nicht, das einzige was du erreicht ist lediglich, daß man dich für einen Spinner hält. Wenn das dein Begehren ist, dann mach weiter so.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist, dass sowohl in den USA als auch in der BRDDR die besten und nützlichsten Forschungsergebnisse in irgend welchen Schubladen verschwinden


Ja die gute alte Glühbirne die nie Kaputt geht oder der Reifen der sich nie abnutzt oder das Auto das mit Wasser fährt zwinkern
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jackafk
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
Beiträge: 58

Beitrag(#1007463) Verfasst am: 25.05.2008, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tzzz..

@Kosh
Hitler wollte (nach eigener Aussage) ein 1000 jähriges Reich des Friedens schaffen, klingt doch ganz nett...war der denn auch eigentlich gut?
_________________
Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1007468) Verfasst am: 25.05.2008, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:

+ Nahrungsmittel würde es genug geben, (derzeit is die Logistik vorhanden um circa 11 Milliarden Leute zu versorgen) den Menschen fehlt nur dank den ganzen Planern das Geld dazu.

Geld ist heutzutage hauptsächlich nur noch in Form von 10010110 auf Banken-Festplatten existent, für diese fehlenden Nullen und Einsen werden demnach Menschen dem Hungertod preisgegeben.
Ich nenne sowas Menschenopfer, geopfert auf dem Altar Mammons. Willkommen in der Vergangenheit, altes in neuen Kleidern, das Priestergewand hat Schlips und Kragen...
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jackafk
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
Beiträge: 58

Beitrag(#1007470) Verfasst am: 25.05.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bla bla..
http://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor

Schau was der Kapitalismus in China bewerkstelligt. Er besiegt den Hunger den der Sozialismus gebracht hat.
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Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1007491) Verfasst am: 25.05.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Den Hunger hat er nicht gebracht, aber wohl ein sehr dürftiges Dasein gewürzt mit allerlei Verfehlungen und Übelständen.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1007500) Verfasst am: 25.05.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... irgendwie ist mir der Thread zu Diskossionslastig geworden und so richtig Antworten finde ich hier auch nicht... Hab mir jetzt etwa den halben Thread angeschaut.

Ich komme mit dem Kommentaren von rk72 nicht so ganz zu Recht... Nur weil eine Partei mal in der Vergangenheit Mist gebaut hat ist sie ab sofort für alle Zeiten nicht mehr wählbar...?! War das Problem nicht eher das, dass die SED die einzige Partei war und, dass "die Russen" ihre Finger im Spiel hatten in der DDR? Ich denke keine Partei, die alleine regiert wäre das Gelbe vom Ei. Stellt euch mal eine CDU-Diktatur vor... *SCHAUDER!*... Da wär mir eine SED Diktatur noch 1000 mal lieber. Der Vorteil an einer Demokratie ist ja, dass man Parteien jederzeit abstrafen kann, wenn sie scheiße bauen... Man siehe Koch. Ich glaube, dass die Linke keiner mehr wählen würde, wenn sie plötzlich zu stalinistischen Methoden greifen würden. Nur frage ich mich was ich hier für eine Partei wähle. Tu ich damit der Gesellschaft etwas Gutes oder nicht? Haben sie schon mal irgendwo etwas GUTES vollbracht? Was sind ihre Leistungen? Wie sieht es mit ihren Versprechen aus? Momentan wirkt sie irgendwie wie eine Protestpartei ohne viel Inhalt... Hauptsache dagegen und protestieren. Mit sowas kann ich nix anfangen. Ich finde es auch ein wenig merkwürdig, dass sie sich in der Opposition so wohl fühlen. Ich finde auch die Blockaden, die es macht, macht Regierungen irgendwie regierungsunfähig und trägt nicht gerade zu einer besseren Politik bei.

Ich kenne auch ein paar Linke und ich finde deren Gesinnung völlig in Ordnung. Selbst die Radikalsten sind total sympatisch, auch wenn mir schon eine gewisse Konsistenz wichtig ist und ich nicht unbedingt einer bin, der mit der Gesellschaft Poker spielen würde. Ich kenne keine Mauerbauer-Linken oder welche, die die Stasi wieder haben wollen. Sowas ist mir noch nie begegnet. Ich weiß aber trotzdem noch immer nicht so recht, was ich von der Partei halten soll... Ich find sie sehr suspekt und würde mich momentan nicht trauen sie zu wählen.

Ich halte diese "Bild-Artikel" über die Linken auch eher für Schauermärchen und für total übertrieben. Ich denke in jeder Partei findet man geisteskranke Hitlernazis, Mauerbauer, Steuerhinterzieher oder Rassenschrecks. Wenn man lange genug suchen will findet man in jeder Partei so etwas.

Kann das mal jemand zusammenfassen und ein Fazit ziehen? Ich finde die Diskussion eher müßig, als bereichernd Mit den Augen rollen (auch wenn ich es sehr nett finde, dass so viele geantwortet haben)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1007506) Verfasst am: 25.05.2008, 13:13    Titel: verrottende Patente = tote Potenziale im Kapitalismus Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
'Tatsache ist, dass sowohl in den USA als auch in der BRDDR die besten und nützlichsten Forschungsergebnisse in irgend welchen Schubladen verschwinden'
Ein Beispiel bitte. Eins reicht schon.


Ein Beispiel? Es gibt Tausende, allein in der BRDDR:

Zitat:
Rund 98600 Schätze liegen ungenutzt in den Schubladen deutscher Unternehmen - und werden meist gar nicht als solche wahrgenommen. Die Rede ist von Patenten, die durchschnittlich 20 Jahre lang ihr Dasein fristen, ohne dass sie tatsächlich zu Barem gemacht werden. Vielleicht, weil sie nicht in das Kerngeschäft der Firma passen, vielleicht aber auch, weil die Innovationskosten gerade für kleine und mittelständische Betriebe zu hoch sind.

http://www.profit-wirtschaft.de/system/aktuell/art1415,216909

Heute gab in München der Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr.-Ing. Uwe Thomas, den Startschuss für die neu eingerichtete Verwertungsagentur der lebenswissenschaftlichen Großforschungseinrichtungen. Mit ihr solle das Know-how der lebenswissenschaftlichen Forschung endlich professionell vermarktet werden. Thomas: "Noch immer verschwinden in Deutschland zu viele Forschungsergebnisse und Patente in den Schubladen der Institute."
Thomas: "Im Durchschnitt werden nur etwa ein Drittel der Patente unserer Forschungseinrichtungen von Unternehmen genutzt. Das darf so nicht bleiben!"


http://www.bmbf.de/press/425.php

Warum diese Patente in den Schubladen verstauben, wollte das IW Köln wissen und bekam sehr unterschiedliche Antworten: Von den Betrieben mit mehr als 249 Beschäftigten sagen 87 Prozent, dass ihre brachliegenden Patente noch nicht reif für den Markt seien. Dieses Argument ist lediglich für 40 Prozent der Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern ausschlaggebend. In den kleinen Betrieben scheitern die Innovationsprojekte dagegen meistens am Geld:

Gut 54 Prozent der kleinen Unternehmen, die brachliegende Patente halten, setzen ihre Ideen nicht um, weil ihnen das nötige Eigenkapital fehlt. Unter den belegschaftsstarken Firmen klagen darüber nur knapp 5 Prozent.

Gleichzeitig haben kleine Firmen Probleme, externe Finanziers zu finden. So sagen 47 Prozent von ihnen, dass der Mangel an Risikokapital in Deutschland ein wichtiger Grund dafür sei, dass sie patentierte Ideen nicht auf den Markt bringen könnten. Von den großen Betrieben bemängeln lediglich 12,5 Prozent das geringe Angebot an Risikokapital.

Hier ist der Staat gefragt ...


http://www.iwkoeln.de/default.aspx?p=pub&i=1998&pn=2&n=n1998&m=pub&f=4&a=20024


Vielleicht sollte man solchen wie Dir auch den Unterschied zwischen Tauschwert und Gebrauchswert beibringen. Vielleicht fällt dann ja der Groschen. Cool

Der Widerspruch zwischen dem, was (schon) heute wissenschaftlich-organisatorisch-technisch möglich ist und dem, was irgendwie halbwegs vernünftig umgesetzt wird, hat noch einen qualitativen und synergistischen Aspekt, der meist unter den Tisch fällt:

Es geht nicht nur um einzelne, isolierte Produkte, sondern um integrierte Konzepte.

So wäre heute z.B. eine komplett solarisierte Weltwirtschaft möglich.

Auch ganz neuartige, integrierte Städte tauchen am Horizont des Möglichen auf.

Und da geht es dann nicht einfach nur darum, wie die Autos aussehen, die darin fahren, sondern darum, wie die Bedürfnisse von Mobilität, Transport, Verkehr, Energieversorgung, Informationsfluss, Arbeit, Freizeit, Produktion, usw. mittels integrierter & demokratischer Konzepte optimal gelöst werden.

Das, was dem vor allem entgegen steht, ist die Tatsache, dass die großen Produktionsmittel nicht vergesellschaftet sind.

Skeptiker

P.S.: Wichtig wäre z.B. noch, dass man durch eine integrierte internationale Ernährungspolitik den Welthunger sofort beseitigen würde.
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K.I.Z - Frieden

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 25.05.2008, 13:24, insgesamt einmal bearbeitet
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1007507) Verfasst am: 25.05.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
War das Problem nicht eher das, dass die SED die einzige Partei war und, dass "die Russen" ihre Finger im Spiel hatten in der DDR? Ich denke keine Partei, die alleine regiert wäre das Gelbe vom Ei.


Jetzt komm mir nicht damit an, daß die SED ne arme Sau war die nicht anders konnte.

Zitat:
Nur weil eine Partei mal in der Vergangenheit Mist gebaut hat ist sie ab sofort für alle Zeiten nicht mehr wählbar...?!


Ja. Siehe mal, das ist eine Prinzipfrage des demokratischen Denkens. Wenn einer einen tötet, wird er bestraft, wenn einer einen beklaut, wird er auch bestraft, wenn einer die Menschenrechte mit den Füßen getreten hat und eine Diktatur betrieben hat, wollen wir das vergessen, weil es eine linke Partei ist? In einer demokratischen Gesellschaft muß es für alle eine Botschaft geben: wenn man mit der Diktatur liebäugelt oder sie einführt, dann bedeutet es das Ende der Partei und der Politiker für immer. Sie müssen von der politischen Bühne verschwinden. Das ist die Botschaft.

Aber Machtgeilheit ist höherwertiger wie demokratisches Denken. Nur weil der Weg zu Macht mit den Die Linke / SED wahrscheinlicher ist, wird großzügig drüber hinweg gesehen.

Aber letztendlich fällt das alles auf die Linken zurück. Sie zeigen mit der Wahl der Partei was sie von der Demokratie halten. Nichts. Um ihre Ziele zu errechen gibt man sich auch mit der Diktatur ab. Somit werden alle Linke für die Demokratie unhaltbar.

Zitat:
Selbst die Radikalsten sind total sympatisch


Ob du es glaubst, das sagt man auch über Heidrich.
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jackafk
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
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Beitrag(#1007508) Verfasst am: 25.05.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

..Sag doch gleich das du Patente meinst, gegen die bin ich auch, das hat nichts mit Freihandel zu tun sondern mit dem Gegenteil davon. Sie gründen nicht in Besitzrechten sondern in Staatsintervention.
'Patents prevent a man from using his invention even though all the property is his and he has not stolen the invention, either explicitly or implicitly, from the first inventor.'
Würde mein Avatar sagen.

Die angeführten Statistiken dürften allerdings -glücklicherweise- übertrieben sein..ich meine in Amerika hat Amazon gerade versucht das Kaufen von büchern mit -einem- Mausklick zu patentieren. Diese seltsame Gesetzeslage treibt die Unternehmen dazu sich die Handbewegung mit der sie sich am Hintern kratzen patentieren zu lassen.
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Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1007510) Verfasst am: 25.05.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es auch ein wenig merkwürdig, dass sie sich in der Opposition so wohl fühlen.


Verhelf denen bei der nächsten Bundestagswahl zu einer z.B. rot-roten Mehrheit, nach ein paar Jahren wird sie wie alle anderen Parteien sein, untereinander austauschbar...


Kapitalismus, also Herrschaft des Kapitals, wird und kann niemals das Wohlergehen und in-Würde-leben aller Menschen als Ziel haben, das geht nicht. Solange die Linken das System der Herrschaft der Geld-Werte aufrechterhalten wollen werden sie dazu beitragen das sie genau das erzeugen was sie bekämpfen wollen.
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jackafk
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
Beiträge: 58

Beitrag(#1007514) Verfasst am: 25.05.2008, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

'Kapitalismus, also Herrschaft des Kapitals, wird und kann niemals das Wohlergehen und in-Würde-leben aller Menschen als Ziel haben, das geht nicht'

Das musst du genauer ausführen. Lachen
Übrigens herrscht im Kapitalismus allein niemand, es ist ein freies Wirtschaftssystem das nicht an ein etwaiges Herrschaftssystem gekoppelt ist - also abseits von Politik funktioniert.
_________________
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1007517) Verfasst am: 25.05.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
Tzzz..

@Kosh
Hitler wollte (nach eigener Aussage) ein 1000 jähriges Reich des Friedens schaffen, klingt doch ganz nett...war der denn auch eigentlich gut?


Hitlers soziale Ansätze waren doch fast dieselben wie die gewisser Linker.
Er hatte ebenso falsche Grundannahmen und musste dem zu Folge scheitern.
Auch hier war es aber zunächst schwer zu erkennen, dass eine gut gemeinte Polik schweren Schaden anrichten kann.

Götz Aly(Historiker):
„Vom Kündigungs- über den Mieter- bis zum Pfändungsschutz bezweckten Hunderte fein austarierte Gesetze das sozialpolitische Appeasement. Hitler regierte nach dem Prinzip „Ich bin das Volk“ und er zeichnete damit die politisch-mentalen Konturen des späteren Sozialstaats Bundesrepublik vor. Die Regierung Schröder/Fischer steht vor der historischen Aufgabe des langen Abschieds von der Volksgemeinschaft.“
Und
„Das Unbehagen an meiner These mag damit zusammenhängen, dass ich in der Struktur der nationalsozialistischen Steuer- und Sozialpolitik ein linkssozialdemokratisches Grundmuster erkenne.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Volksstaat

mfg Kosh
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1007526) Verfasst am: 25.05.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
War das Problem nicht eher das, dass die SED die einzige Partei war

Wer hat Dir das denn weisgemacht?
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1007534) Verfasst am: 25.05.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:

... es ist ein freies Wirtschaftssystem das nicht an ein etwaiges Herrschaftssystem gekoppelt ist - also abseits von Politik funktioniert.

Wir lassen uns also beherrschen von etwas was "abseits von Politik funktioniert" ?
Sowas hat man früher einen bestimmten Namen gegeben, lasse ich lieber...

Zitat:
Übrigens herrscht im Kapitalismus allein niemand...

...hätte vielleicht Thomas Friedman zugestimmt, der bemerkt, dass eine der Grundwahrheiten der Globalisierung lautet: "Niemand ist zuständig."


Zitat:
'Kapitalismus, also Herrschaft des Kapitals, wird und kann niemals das Wohlergehen und in-Würde-leben aller Menschen als Ziel haben, das geht nicht'

Das musst du genauer ausführen. Lachen

Die "Werte" die (ver-selbst-ständigtes) Geld hat sind nur manchmal deckungsgleich mit Menschen-Werten. Ob da Millionen Menschen verrecken wenn [dadurch] ordentlich Kohle gemacht wird ist dem Geld scheissegal.
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Skeptiker
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Beitrag(#1007535) Verfasst am: 25.05.2008, 13:46    Titel: Markthindernisse für Patente Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
..Sag doch gleich das du Patente meinst, gegen die bin ich auch, das hat nichts mit Freihandel zu tun sondern mit dem Gegenteil davon. Sie gründen nicht in Besitzrechten sondern in Staatsintervention.
'Patents prevent a man from using his invention even though all the property is his and he has not stolen the invention, either explicitly or implicitly, from the first inventor.'
Würde mein Avatar sagen.

Die angeführten Statistiken dürften allerdings -glücklicherweise- übertrieben sein..ich meine in Amerika hat Amazon gerade versucht das Kaufen von büchern mit -einem- Mausklick zu patentieren. Diese seltsame Gesetzeslage treibt die Unternehmen dazu sich die Handbewegung mit der sie sich am Hintern kratzen patentieren zu lassen.


Gut gesagt. Cool

Aber wenn Du aufmerksam liest, wirst Du merken, dass der Grund für die fehlende Umsetzung von Erfindungen/Patenten nicht in erster Linie in einem Verbot besteht, es - kostenlos - zu verwenden, sondern in der unsicheren Rentabilität. Sobald Patente sich in Tauschwert und Geld transferieren lassen, werden sie schon umgesetzt.

Patententierte Erfindungen als solche verhindern einerseits einen freien Markt, aber der freie Markt verhindert wiederum auch die Ent-Patentierung, weil der freie Markt ein Markt von Tauschwerten ist und kein Markt, in dem die Nachfrage nach Produkten befriedigt wird.

Das wäre ganz anders, wenn es primär um Gebrauchswerte ginge. Das war mein Argument - neben meinem Hinweis auf "integrierte Produkte" gegenüber "singulären Produkten".

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Skeptiker
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Beitrag(#1007544) Verfasst am: 25.05.2008, 13:53    Titel: völlig daneben Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
jackafk hat folgendes geschrieben:
Tzzz..

@Kosh
Hitler wollte (nach eigener Aussage) ein 1000 jähriges Reich des Friedens schaffen, klingt doch ganz nett...war der denn auch eigentlich gut?


Hitlers soziale Ansätze waren doch fast dieselben wie die gewisser Linker.
Er hatte ebenso falsche Grundannahmen und musste dem zu Folge scheitern.
Auch hier war es aber zunächst schwer zu erkennen, dass eine gut gemeinte Polik schweren Schaden anrichten kann.

Götz Aly(Historiker):
„Vom Kündigungs- über den Mieter- bis zum Pfändungsschutz bezweckten Hunderte fein austarierte Gesetze das sozialpolitische Appeasement. Hitler regierte nach dem Prinzip „Ich bin das Volk“ und er zeichnete damit die politisch-mentalen Konturen des späteren Sozialstaats Bundesrepublik vor. Die Regierung Schröder/Fischer steht vor der historischen Aufgabe des langen Abschieds von der Volksgemeinschaft.“
Und
„Das Unbehagen an meiner These mag damit zusammenhängen, dass ich in der Struktur der nationalsozialistischen Steuer- und Sozialpolitik ein linkssozialdemokratisches Grundmuster erkenne.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Volksstaat

mfg Kosh


Oh nein. Bitte nicht auch noch den Tomatenkopf Götz Aly!

Die Faschisten hatten und haben mit Sozialstaat nichts am Hut. Und mit Sozialismus schon gar nicht.

Was man den Faschisten allerhöchstens bescheinigen kann, ist ein Sozialpaternalismus im Sinne des Papstes als Belohnung für Unterwüfigkeit und Kadaverloyalität.

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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1007549) Verfasst am: 25.05.2008, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
Der Markt sind 6 Milliarden Individuen

[..]

- Ein sich selbst regulierender Markt der nach spontaner Ordnung sucht und Effektivität belohnt ist natürlich nicht so qualifiziert in Sachen Wirtschaftswachstum wie eine Handvoll 100 jähriger roter oder braune Sozialisten


Frage: Was ist der Finanzmarkt und inwieweit sind rote oder braune Sozialisten in seine Krisen verstrickt?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1007550) Verfasst am: 25.05.2008, 13:58    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
jackafk hat folgendes geschrieben:
Tzzz..

@Kosh
Hitler wollte (nach eigener Aussage) ein 1000 jähriges Reich des Friedens schaffen, klingt doch ganz nett...war der denn auch eigentlich gut?


Hitlers soziale Ansätze waren doch fast dieselben wie die gewisser Linker.
Er hatte ebenso falsche Grundannahmen und musste dem zu Folge scheitern.
Auch hier war es aber zunächst schwer zu erkennen, dass eine gut gemeinte Polik schweren Schaden anrichten kann.

Götz Aly(Historiker):
„Vom Kündigungs- über den Mieter- bis zum Pfändungsschutz bezweckten Hunderte fein austarierte Gesetze das sozialpolitische Appeasement. Hitler regierte nach dem Prinzip „Ich bin das Volk“ und er zeichnete damit die politisch-mentalen Konturen des späteren Sozialstaats Bundesrepublik vor. Die Regierung Schröder/Fischer steht vor der historischen Aufgabe des langen Abschieds von der Volksgemeinschaft.“
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mfg Kosh


Oh nein. Bitte nicht auch noch den Tomatenkopf Götz Aly!

Die Faschisten hatten und haben mit Sozialstaat nichts am Hut. Und mit Sozialismus schon gar nicht.

Was man den Faschisten allerhöchstens bescheinigen kann, ist ein Sozialpaternalismus im Sinne des Papstes als Belohnung für Unterwüfigkeit und Kadaverloyalität.

Skeptiker


Hättest du das auch1930 erkannt? Hinterher, wenn das System schief gelaufen ist, erkennt es jeder.

mfg Kosh
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1007561) Verfasst am: 25.05.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es spricht nichts gegen Patente un auch nichts gegen IT-Patente, denn auf manches muß man erst mit Mühe und Arbeit kommen. Das Problem ist bei IT-Patenten die lange Laufzeit. Diese 30 Jahre kommen aus der Industrie wo man wirklich etwas Zeit braucht um aus seiner Erfindung Geld zu machen. Dagegen ist das in der IT einfache. Die IT ist schnelllebiger. 30 Jahre behindern nur den Fortschritt. 5 Jahre wären dagegen ausreichend. 5 Jahre reichen für den Erfinder in der Regel aus um einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen. Wer es in den 5 Jahren nicht schaft, schaft es später auch nicht.
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1007564) Verfasst am: 25.05.2008, 14:08    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oh nein. Bitte nicht auch noch den Tomatenkopf Götz Aly!

Die Faschisten hatten und haben mit Sozialstaat nichts am Hut. Und mit Sozialismus schon gar nicht.


Tut mir leid, aber spätestens hier sieht man, daß deine Aussagen rein ideologisch sind.

Es kann nicht sein was nicht sein darf.
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Skeptiker
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Beitrag(#1007581) Verfasst am: 25.05.2008, 14:26    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oh nein. Bitte nicht auch noch den Tomatenkopf Götz Aly!

Die Faschisten hatten und haben mit Sozialstaat nichts am Hut. Und mit Sozialismus schon gar nicht.


Tut mir leid, aber spätestens hier sieht man, daß deine Aussagen rein ideologisch sind.

Es kann nicht sein was nicht sein darf.


Mach Dich doch einfach mal schlau. Es ist doch nicht so schwer:

http://www.h-ref.de/abc/s/sozialisten.php

Skeptiker
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1007597) Verfasst am: 25.05.2008, 14:46    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oh nein. Bitte nicht auch noch den Tomatenkopf Götz Aly!

Die Faschisten hatten und haben mit Sozialstaat nichts am Hut. Und mit Sozialismus schon gar nicht.


Tut mir leid, aber spätestens hier sieht man, daß deine Aussagen rein ideologisch sind.

Es kann nicht sein was nicht sein darf.


Mach Dich doch einfach mal schlau. Es ist doch nicht so schwer:

http://www.h-ref.de/abc/s/sozialisten.php

Skeptiker


Wer spricht vom Sozialismus? Keiner. Aber du und die anderen dürft nicht panisch reagieren wenn das Wort Sozialismus fällt und es negativ behaftet ist. Nord Korea nennt sich auch Demokratische Volksrepublik Korea, aber ich weiß nicht was da demokratisch ist. Deshalb stimmt schon was ich sage. Es wird nicht auf den Sinn eingegangen, sondern man schützt panisch Begriffe.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44647

Beitrag(#1007602) Verfasst am: 25.05.2008, 14:51    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Es wird nicht auf den Sinn eingegangen

Es gibt keinen "Sinn". zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1007606) Verfasst am: 25.05.2008, 14:58    Titel: Re: völlig daneben Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Es wird nicht auf den Sinn eingegangen

Es gibt keinen "Sinn". zwinkern


Sicher. Das ist aber eine ideologisch Antwort.

Denn es kann nicht sein was nicht sein darf.

Wenn sonst nichts mehr geht, dann wird eben der Sinn in Frage gestellt.
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jackafk
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Anmeldungsdatum: 24.05.2008
Beiträge: 58

Beitrag(#1007616) Verfasst am: 25.05.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich sind Nationalsozialismus und Bolschewismus dasselbe, sicher einige stilistische Unterschiede aber das (System)Ergebnis ist dasselbe +jede andere Form von Sozialismus halte ich auch für bösartig, unabhängig vom Namen.

+Tatsächlich ist der freie Markt der einzige in dem die Nachfrage nach Produkten befriedigt wird.
Übrigens muss ich bei Patenten immer an Samuel Morse denken der von einem Erfinder zum nächsten geeilt ist um denen ihre eigenen Erfindungen unter der Nase wegzupatentieren. *g* Ähnlich wie Edison, nur das der und sein Team tatsächlich brilliant waren.
_________________
Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1007656) Verfasst am: 25.05.2008, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
+Tatsächlich ist der freie Markt der einzige in dem die Nachfrage nach Produkten befriedigt wird.


Zur Bescheidenheit wird hier der Konsument tatsächlich erst langfristig aufgrund des sich aus kurzsichtigen Wirtschaftens ergebenden Sachzwängen erzogen.

Das gilt natürlich nur für die Marktgewinner.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1007664) Verfasst am: 25.05.2008, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
jackafk hat folgendes geschrieben:
+Tatsächlich ist der freie Markt der einzige in dem die Nachfrage nach Produkten befriedigt wird.


Zur Bescheidenheit wird hier der Konsument tatsächlich erst langfristig aufgrund des sich aus kurzsichtigen Wirtschaftens ergebenden Sachzwängen erzogen.

Das gilt natürlich nur für die Marktgewinner.


Angefixt wird man auch im Kapitalismus/Konsumismus...
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1007693) Verfasst am: 25.05.2008, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
Für mich sind Nationalsozialismus und Bolschewismus dasselbe, sicher einige stilistische Unterschiede aber das (System)Ergebnis ist dasselbe +jede andere Form von Sozialismus halte ich auch für bösartig, unabhängig vom Namen.

+Tatsächlich ist der freie Markt der einzige in dem die Nachfrage nach Produkten befriedigt wird.
Übrigens muss ich bei Patenten immer an Samuel Morse denken der von einem Erfinder zum nächsten geeilt ist um denen ihre eigenen Erfindungen unter der Nase wegzupatentieren. *g* Ähnlich wie Edison, nur das der und sein Team tatsächlich brilliant waren.


Der Freie Markt ist ein Oxymoron.
Denn das Wort "Markt" bedeutet "umgrenzter Platz". Die liberale und vor allem neoliberale Romantik, dass der "freie Markt" die Bedürfnisse der Menschen deckt ist purer Idealismus.
Natürlich funktioniert "regulierte Marktwirtschaft" nach bisherigen Erfahrungen besser als ein Planwirtschafts-System.
Aber eben nicht der "Freie Markt".
Dazu kommt, dass auch ein Marktwirtschaftssystem darauf angewiesen ist, dass Teilbereich planwirtschaftlich organisiert werden müssen.

Dazu gehören unteranderem wesentliche Bereiche des Gesundheitssystem, die Wasserversorgung, Fernverkehrswege und Energie-Infrastruktur.

Die flapsige Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Bolschewismus, muss sogar ich als überzeugter Anti-Bolschewist ablehnen. Damit will ich die Stalininstischen Verbrechen nicht negieren.

Agnost
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1007710) Verfasst am: 25.05.2008, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst der Linkspartei. Alle Mächte der alten Bundesrepublik haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, die Kanzlerin und der Vizekanzler, Schäuble und Westerwelle, Rechtsradikale und deutsche Verfassungsschützer.

Wo ist die Oppositionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als Sympathiesant der Linkspartei verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, die den fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf mit der Linkspartei zu kooperieren nicht zurückgeschleudert hätte?

Eines geht aus dieser Tatsache hervor.

Die Linkspartei wird bereits von allen Mächten in Deutschland als eine Macht anerkannt.

[Frei nach: Karl Marx/Friedrich Engels. "Manifest der Kommunistischen Partei" (Geschrieben im Dezember 1847/Januar 1848.)]
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Miebricht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2008
Beiträge: 95

Beitrag(#1007714) Verfasst am: 25.05.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

jackafk hat folgendes geschrieben:
Für mich sind Nationalsozialismus und Bolschewismus dasselbe, sicher einige stilistische Unterschiede aber das (System)Ergebnis ist dasselbe ...


Nocjh nicht mal oberflächlich. Vielleicht solltest Du mal den Zustand des Landes 1945 (faschistisches Deutsches Reich) und 1990 (DDR) vergleichen, die Zahl der geführten Kriege, der Ermordeten ...

Zudem erzwang die DDR durch ihre bloße Existenz auch in der BRD ein für imperialistische Verhältnisse beispielloses Sozialsystem. Was man vor Allem daran erkennt, daß es nun, trotz steigendem Bruttosozialprodukt, also zunehmenden verteilbaren Mitteln, zerschlagen wird. Zudem hinderte der Warschauer Vertrag die Militaristen der BRD, Aggressionskriege anzuzetteln. Auch das ist ja nun seit 1999 mit dem Überfall auf Jugoslawien vorbei (wahrscheinlich wollte man noch schnell vor Ende des Jahrhunderts den dritten Überfall auf dieses Land starten, vielleicht, um ins Guiness-Buch zu kommen?).

Ich frage mich, wo Du da Parallelen halluzinierst. Wenn es keine Halluzinationen sind, muß es erschreckendes Unwissen sein. Vermutlich bist Du in der BRD geBILDet worden.
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