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Kennwort Gestapo
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1009885) Verfasst am: 28.05.2008, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon bei öffentlich zugänglichen Anbietern die Erfahrung gemacht, daß Teile des FGHs gesperrt sind. Allerdings sind solche Sperren in der Regel nicht gezielt gegen bestimmte Anbieter gerichtet, sondern unterliegen bestimmten Regelwerken (in diesem Beispiel anscheinend einer Stichwort-Sperre). Diese Kontrollmöglichkeiten sind natürlich unverzichtbar für öffentliche Zugänge, schon allein aus Haftungs-Gründen. Kein Grund also eigentlich, sich darüber aufzuregen.


Wer sollte denn wofür haften, wenn ein Internetzugang Internetseiten abrufbar macht?

Und wie sollte ein Keyword-Filter da ernsthaft vor irgendwas schützen können?
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Miebricht
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 22.05.2008
Beiträge: 95

Beitrag(#1009886) Verfasst am: 28.05.2008, 21:47    Titel: Re: Kennwort Gestapo Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Das gehört bekannt gemacht.


Du hast Recht. Ein paar Tage, dann liefere ich konkrete Daten. Fundierte Recherchen dauern.
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1009890) Verfasst am: 28.05.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Peter H.,

Deine Hausaufgabe steht klar. Sehr glücklich


Schon passiert, Die Linke in Frankfurt wurde von mir kontaktiert. Hierfür gebe ich nun hiermit auch ein Kennwort bekannt, es lautet: Glockenklang!
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pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1009895) Verfasst am: 28.05.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

@I.R.
In den marxistischen Buchhandlungen (Westdeutschland) habe ich zu dieser Zeit sehr viele Bücher aus der DDR gekauft. Die ich nicht hier bestellen konnte, haben mir meine Eltern aber aus der DDR mitgebracht.
Umgekehrt war das aber definitiv nicht möglich. Im Gegenteil man riskierte Kopf und Kragen, wenn man Westliteratur mit in die DDR nahm.

Soviel zur zukünftigen Pressefreiheit nach Miebrechts Revolution. zynisches Grinsen


Zuletzt bearbeitet von pewe am 28.05.2008, 21:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1009896) Verfasst am: 28.05.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist so etwas gemeint:


http://www.buecherburg.de/medienberichte/nordseezeitung/nordseezeitungvom06012006.html

Die Vernichtung von DDR-Literatur nach 1990 konnte einen rasend machen. Sie geschah jedoch aus Gedankenlosigkeit und/oder dem Umstand, der systemspezifisch ist: diese Literatur schien sich nicht sofort "vermarkten" zu lassen, also weg damit, auf die Müllhalde.
Wie die DDR-Verlage untergegangen sind, ist bisher nur in Einzelfällen dokumentiert worden. Grausam war die Zerschlagung des Verlages "Volk und Welt", in dem Literatur aus aller Welt verlegt wurde; im westlichen Deutschland sucht man vergebens einen Verlag mit einem solchen Profil.

Was jedoch am 10. Mai 1933 und weiteren Daten jener Ära geschah, bedeutete hingegen die gezielte Vernichtung unliebsamen Gedankenguts, eine an archaische Zeiten gemahnende Kulthandlung von Barbaren des 20. Jahrhunderts, die glaubten, mit der "reinigenden Flamme" nicht nur das Buch, sondern auch den darin enthaltenen Geist auszulöschen.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1009905) Verfasst am: 28.05.2008, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist so etwas gemeint:


http://www.buecherburg.de/medienberichte/nordseezeitung/nordseezeitungvom06012006.html

Die Vernichtung von DDR-Literatur nach 1990 konnte einen rasend machen. Sie geschah jedoch aus Gedankenlosigkeit und/oder dem Umstand, der systemspezifisch ist: diese Literatur schien sich nicht sofort "vermarkten" zu lassen, also weg damit, auf die Müllhalde.


Das hätte es in DDR auch nicht gegeben, da wurde jeder Fetzen Altpapier zur Sero-Sammelstelle gebracht ..
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1009917) Verfasst am: 28.05.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wer sollte denn

Der Betreiber des Anschlusses zunächst.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
wofür haften

Für Verstöße gegen gesetzliche Regelungen (Aufruf strafbarer Links zB). Aber unterhalb der juristischen Schwelle auch kommunalpolitisch. Aufmacher in der Zeitung: "Wieso kommen unsere Kinder in der Bibliothek an dieunddie Ihalte?"

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Und wie sollte ein Keyword-Filter da ernsthaft vor irgendwas schützen können?

Der alleine schützt vor überhaupt nichts. Und es ist sicher schlechte Technik, sich alleine darauf zu verlassen.
Ich vermute allerdings, daß Du weißt, daß eine eigenständige inhaltliche Kontrolle des Online-Angebots kaum von irgendeiner Einrichtung / Firma zu leisten ist und das Regelwerk eingekauft wird. Es gibt also sehr wahrscheinlich keine gezielte Sperre gegen das FGH.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1009935) Verfasst am: 28.05.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Für Verstöße gegen gesetzliche Regelungen (Aufruf strafbarer Links zB).


Das musst Du mir erklären. Wenn ich eine Seite zu Hause aufrufen kann, mein Provider die also zur Verfügung stellt, wieso sollte dann ein Hotel oder eine Bücherei an höhere Standards gehalten werden?

Zitat:
Aber unterhalb der juristischen Schwelle auch kommunalpolitisch. Aufmacher in der Zeitung: "Wieso kommen unsere Kinder in der Bibliothek an dieunddie Ihalte?"


Ich sprach schon von den juristischen Gründen. Daß sich immer mal ein paar Leute ins Hemd machen müssen ist leider nur zu gut bekannt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1009937) Verfasst am: 28.05.2008, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
Peter H.,

Deine Hausaufgabe steht klar. Sehr glücklich


Schon passiert, Die Linke in Frankfurt wurde von mir kontaktiert. Hierfür gebe ich nun hiermit auch ein Kennwort bekannt, es lautet: Glockenklang!


Mit den Augen rollen isses denn so schwer mal den Admin anzusprechen?
Für die Linke isses - wenn überhaupt - ein genauso gefundenes Fressen wie für Dich
um irgendwo drauf zu haun.
und weil genau das schon seid Jahrzehnten in diesem Land alle machen,
is alles so wie es ist.
Man kanns noch intensivieren - oder zu entwirren versuchen.
Kommt ganz drauf an worauf man hinaus will -> Lösungen oder Probleme über die man sich dann aufregen kann.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1009942) Verfasst am: 28.05.2008, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehn wüßte ich nicht was die juristischen Folgen sein sollten, wenn tatsächlich wer
nach ne Neonaziseite aus ner Bilbliothek besuchen können


Ich habe juristische Auseinandersetzungen aus geringeren Gründen (aufgrund einer Beschwerde innerhalb des Kollegenkreises) miterleben dürfen.


mit welchem Ausgang?


???!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1009953) Verfasst am: 28.05.2008, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist so etwas gemeint:


http://www.buecherburg.de/medienberichte/nordseezeitung/nordseezeitungvom06012006.html

Die Vernichtung von DDR-Literatur nach 1990 konnte einen rasend machen. Sie geschah jedoch aus Gedankenlosigkeit und/oder dem Umstand, der systemspezifisch ist: diese Literatur schien sich nicht sofort "vermarkten" zu lassen, also weg damit, auf die Müllhalde.
Wie die DDR-Verlage untergegangen sind, ist bisher nur in Einzelfällen dokumentiert worden. Grausam war die Zerschlagung des Verlages "Volk und Welt", in dem Literatur aus aller Welt verlegt wurde; im westlichen Deutschland sucht man vergebens einen Verlag mit einem solchen Profil.



Ich hab mir allerlei Bücher in der DDR gekauft, u.a. sämtliche Schulbücher von der 8.-12. Klasse, ausgenommen Mathe, da ich der hiesigen Schulbildung mißtraue/te. (diese habe ich systematisch durchgeackert, um mir so einen antibürgerlichen Bildungsschliff zu verabreichen) So mancher geistige Happen fiel dabei ab. Einiges war allerdings töricht bis kontraproduktiv. (Lobhudelei des Eigenen u.a.m.)
Die Bücher waren samt und sonders sehr preiswert und ich bin nach wie vor froh, dass ich sie besitze. Über layout inkl. Einband läßt sich allerdings streiten.
Hätte ich auch nur geahnt, dass die DDR so sang,-u. klanglos untergehen werde, ein vorheriger Büchergroßeinkauf wäre dann fällig gewesen.
Gut in Erinnerung hab ich noch den interessanten Buchladen "das gute Buch", wo ich mehrere Male reinging, rumstöberte u.o. einkaufte. So`n Laden, so viel ich weiss, gibt es bedauerlicherweise nicht mehr.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1009960) Verfasst am: 28.05.2008, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehn wüßte ich nicht was die juristischen Folgen sein sollten, wenn tatsächlich wer
nach ne Neonaziseite aus ner Bilbliothek besuchen können


Ich habe juristische Auseinandersetzungen aus geringeren Gründen (aufgrund einer Beschwerde innerhalb des Kollegenkreises) miterleben dürfen.


mit welchem Ausgang?


???!


Eine Entlassung.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1009970) Verfasst am: 28.05.2008, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehn wüßte ich nicht was die juristischen Folgen sein sollten, wenn tatsächlich wer
nach ne Neonaziseite aus ner Bilbliothek besuchen können


Ich habe juristische Auseinandersetzungen aus geringeren Gründen (aufgrund einer Beschwerde innerhalb des Kollegenkreises) miterleben dürfen.


mit welchem Ausgang?


???!


Eine Entlassung.


Ging es evtl. um den Besuch von P0rnseiten während der Arbeitszeit?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1009972) Verfasst am: 28.05.2008, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Über layout inkl. Einband läßt sich allerdings streiten.


*smile* so simpel das klingt war das m.E. die hauptsächliche Misere der DDR-Wirtschaft im Ganzen.
Man kann nicht wirklich behaupten das wir nicht so einigermaßen alles hatten was man braucht
und alles was wir hatten war im Vergleich zu heute äußerst solide (analog zu den Büchern - der Inhalt/Nutzwert war definitiv vorhanden
und im Schnitt verglichen mit hier und heute überdurchschnittlich).

Weil Design ("Verpackung" also) meine Hauptbeschäftigung ist, tät ich die vermessene Behauptung in
den Raum stellen, das es die DDR vielleicht heute noch gäbe, wenn im Westwerbefernsehn nicht alles
soviel besser ausgesehen hätte.
bzw. weniger oberflächlich ->>> die DDR-Führung optisches Erscheinungsbild der Produkte nicht als
überflüssigen Firlefanz abgetan hätte. Dabei isses das infachste und kostengünstigste nem Produkt
ein ansprechendes Aussehen zu geben und wäre mit Sicherheit in jedem Budget drin gewesen.
Dann hätte man DDR- Produkte vielleicht auch auf dem Exportmarkt nicht weit unter Wert verschleudern müssen - mehr Devisen gehabt usw. usw.
Die Chinesen habens andersrum gemacht - das Design kopiert und mit billigem Inhalt versehen
und sind damit entsprechend der Oberflächlichkeit der westlichen Welt ziemlich erfolgreich.

Ich möcht eigentlich gar nicht drüber nachdenken was man mit inhaltlich soliden Produkten und
eigenständigem Design im Westen hätte für Schotter machen können. Womöglich ist ein historich,
einmaliges Experiment lediglich dran gescheitert das der Chef n gelernter Dachdecker war und nicht wirklich was dazu gelernt hat. Mr. Green
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1009973) Verfasst am: 28.05.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehn wüßte ich nicht was die juristischen Folgen sein sollten, wenn tatsächlich wer
nach ne Neonaziseite aus ner Bilbliothek besuchen können


Ich habe juristische Auseinandersetzungen aus geringeren Gründen (aufgrund einer Beschwerde innerhalb des Kollegenkreises) miterleben dürfen.


mit welchem Ausgang?


???!


Eine Entlassung.


ne Entlassung werte ich aber nicht als strafrechtlich relevant.
Firmeninterne Prioritäten kann jeder Inhaber weitestgehend selbst setzen.
Zu recht - der Laden gehört ihm und er bezahlt seine Leute nicht fürs surfen.
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Torsten
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Beiträge: 3456

Beitrag(#1009977) Verfasst am: 28.05.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Womöglich ist ein historich,
einmaliges Experiment lediglich dran gescheitert das der Chef n gelernter Dachdecker war und nicht wirklich was dazu gelernt hat. Mr. Green


Aber er hatte 'ne P0rnsammlung. Sehr glücklich
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Torsten
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Beiträge: 3456

Beitrag(#1009980) Verfasst am: 28.05.2008, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Weil Design ("Verpackung" also) meine Hauptbeschäftigung ist, tät ich die vermessene Behauptung in den Raum stellen, das es die DDR vielleicht heute noch gäbe, wenn im Westwerbefernsehn nicht alles soviel besser ausgesehen hätte.
bzw. weniger oberflächlich ->>> die DDR-Führung optisches Erscheinungsbild der Produkte nicht als
überflüssigen Firlefanz abgetan hätte. Dabei isses das infachste und kostengünstigste nem Produkt
ein ansprechendes Aussehen zu geben und wäre mit Sicherheit in jedem Budget drin gewesen.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Anliegen der Partei hätte sein können, den Fetischcharakter der Ware noch mittels ansprechender Verpackung zu unterstreichen. Da fördert man doch lieber die FKK-Bewegung. zwinkern
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Beitrag(#1009989) Verfasst am: 28.05.2008, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Womöglich ist ein historich,
einmaliges Experiment lediglich dran gescheitert das der Chef n gelernter Dachdecker war und nicht wirklich was dazu gelernt hat. Mr. Green


Aber er hatte 'ne P0rnsammlung. Sehr glücklich


Du willst damit sagen, das er privat doch einen gewissen Sinn für Ästhetik hatte? Mr. Green
Also im Grunde genommen fand ich die Aufreger um die damaligen "Priviligien" dr Staatsführung
schon seinerzeit lächerlich. Das war absolut DDR-typisch = alles einige Potenzen kleiner als im Westen.
Die Bude in Wandlitz hat mich genau genommen ziemlich enttäuscht. Meine Eltern und so ziemlich
jeder den ich kannte (auf'n Dorf) hat luxeriöser gewohnt.
Hier ist der Abstand zwischen dem was der Durchschnitt des Volkes hat und was sich dessen Vertreter
im Vergleich dazu auf dessen Kosten herausnehmen jeden Monat kostspieliger als während Honeckers
gesamter Amtszeit.
und wenn ne Pornosammlung eines der wenigen materiellen Privilegien gewesen sein soll,
die ein Staatschef sich heraus genommen hat ->>> sei' ihm gegönnt. Er musses wohl nötig gehabt haben Mr. Green
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 28.05.2008, 23:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#1009994) Verfasst am: 28.05.2008, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Weil Design ("Verpackung" also) meine Hauptbeschäftigung ist, tät ich die vermessene Behauptung in den Raum stellen, das es die DDR vielleicht heute noch gäbe, wenn im Westwerbefernsehn nicht alles soviel besser ausgesehen hätte.
bzw. weniger oberflächlich ->>> die DDR-Führung optisches Erscheinungsbild der Produkte nicht als
überflüssigen Firlefanz abgetan hätte. Dabei isses das infachste und kostengünstigste nem Produkt
ein ansprechendes Aussehen zu geben und wäre mit Sicherheit in jedem Budget drin gewesen.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Anliegen der Partei hätte sein können, den Fetischcharakter der Ware noch mittels ansprechender Verpackung zu unterstreichen. Da fördert man doch lieber die FKK-Bewegung. zwinkern


Moralisch vielleicht korrekt. Aber ohne "Speck" läuft nunmal nix - auch im Sozialismus nicht.
und wenns nur gewesen wär ums dem Westen zu verticken.
Mit ausreichend Kohle um die dringensten Probleme zu regeln, hätte die Zone never ein Problem bekommen.
Ich sag nicht das ich mir das im Nachhinein wünschen täte. Ich komm jetz - im Gegensatz zu vielen - besser klar als seinerzeit.
Aber interessant wärs sicher gewesen wenns geklappt hätte Smilie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1010009) Verfasst am: 28.05.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Ich möcht eigentlich gar nicht drüber nachdenken was man mit inhaltlich soliden Produkten und
eigenständigem Design im Westen hätte für Schotter machen können. Womöglich ist ein historich,
einmaliges Experiment lediglich dran gescheitert das der Chef n gelernter Dachdecker war und nicht wirklich was dazu gelernt hat. Mr. Green


Hätt wohl besser Dächer gedeckt, statt Parteichef zu sein. Für einen solchen Posten war er nun wirklich nicht geeignet.
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1010013) Verfasst am: 28.05.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte, wäre, wenn.

Hätte es den kalten Krieg und die Militärfixiertheit nicht gegeben, oder hätte man der Fixiertheit eine andere Bahn als die militärische gegeben und sie verpackt nach dem Vorbild derer, die industriell vernichtet wurden, dann würden heute vllt. Scharen von Wessis mit der Digitalcamera in den Menschenzoo DDR kommen, um zu sehen, wie weit sie selber bereits degeneriert sind.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1010023) Verfasst am: 28.05.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Ich möcht eigentlich gar nicht drüber nachdenken was man mit inhaltlich soliden Produkten und
eigenständigem Design im Westen hätte für Schotter machen können. Womöglich ist ein historich,
einmaliges Experiment lediglich dran gescheitert das der Chef n gelernter Dachdecker war und nicht wirklich was dazu gelernt hat. Mr. Green


Hätt wohl besser Dächer gedeckt, statt Parteichef zu sein. Für einen solchen Posten war er nun wirklich nicht geeignet.


Da geb ich Dir uneingschränkt recht. S is aber nunmal ein Stützpfeiler des Marxismus das exakt solche
Leute die Führung übernehmen sollen. Die Jungens habes probiert und sind voll auf die Fresse gefallen.
Jetz erklär du mir mal welcher Proletarier unter tausenden für diesen Job geeignet ist, warum, und wie man den ermittelt (???)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

btw. biste meiner Anmerkung bezüglich persönlicher Konfrontation es Bibliothekadmins wegen seinem Gestapo-Irrtums komplett ausgewichen.
Es ist kaum zu definieren wie einfach alles wäre, wenn man sowas in diesem Land auf elementarer Ebene regeln und nicht an die große Glocke hängen täte.
Wenn ie von Dir informierte "Linke" den Tanz draus macht - ändert das nichts, verhärtet
höchstens Fronten die es monentan noch gar nicht gibt.
Wenn Du aber (oder auch wir hier) den Admin über seinen Irrtum aufklärst und wir es schaffen,
das er dieses Stichwort aus dem Filter nimmt,
dann ist das ein SIEG der Vernunft - für uns - für ihn - und sogar für "die Linke".

unvorstellbar wenn das jeder so machen täte...

was also willst Du? Eine unbezwingbare Front mehr? oder gewinnen?
Störts Dich das bei nem Sieg keiner verliehrt?
Dann willst Du nicht gewinnen sondern nur den Triumpf über Verliher (die es auf diese weise
zu Deinen Gunsten nie geben wird) auskosten.

Wenn Du auf Deine Weise irgendwann mal "gewinnen" solltest - dann nur wenn alle verleren - Du inklusive.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1010028) Verfasst am: 29.05.2008, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Hätte, wäre, wenn.

Hätte es den kalten Krieg und die Militärfixiertheit nicht gegeben, oder hätte man der Fixiertheit eine andere Bahn als die militärische gegeben und sie verpackt nach dem Vorbild derer, die industriell vernichtet wurden, dann würden heute vllt. Scharen von Wessis mit der Digitalcamera in den Menschenzoo DDR kommen, um zu sehen, wie weit sie selber bereits degeneriert sind.


Der kalte Krieg und die damit verbundene Militärfixiertheit war historisch zwangsläufig.
Wäre hingegen die DDR-Führung keine ökonomischen Volltrottel gewesen hätten wir vielleiht
die Digitalkamera erfinden dürfen

Das erste Auto der Kompaktklasse hatten wir z.B. - aufgrund heimlicher Privatinitiative einiger Entwickler bei Sachsenring.
Man hätte es nur bauen und exportieren müssen und die "Golfklasse" würde heut "Trabantklasse" heißen.
Weil aber ein Dachdecker das ganz privat und pauschal anders gesehen hat (man könnnte auch
sagen nix geblickt hat),
sollten die Prototypen vernichtet und das Projekt begraben werden.

Genau dies war, ist und bleibt das Problem einer Wirtschaft, welche den privaten "Riecher" für
das was innovativ und zukunftsweisend ist ausklammert, unterbindet und die Entscheidung über
die Realisierung Leuten in die Hände legt die keinen blassen Schimmer von der spezifischen Materie haben.
und noch konnte mir kein Befürworter einer (an sich vernünftigen und effektiven) Planwirtschaft
erklären wie dieses Kernproblem zu lösen wäre.

hätte, wäre, wenn - hat durchaus seine Berechtigung - wenn mans zur Fehleranalyse nutzt.
Der kalte Krieg hingegen war kein Fehler, sondern unvermeidbar.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1010128) Verfasst am: 29.05.2008, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
[
Genau dies war, ist und bleibt das Problem einer Wirtschaft, welche den privaten "Riecher" für
das was innovativ und zukunftsweisend ist ausklammert, unterbindet und die Entscheidung über
die Realisierung Leuten in die Hände legt die keinen blassen Schimmer von der spezifischen Materie haben.
und noch konnte mir kein Befürworter einer (an sich vernünftigen und effektiven) Planwirtschaft
erklären wie dieses Kernproblem zu lösen wäre.



Eine zentralistische Planwirtschaft löst derlei Probleme wohl nicht. Vorstellbar wäre indes, dass bei einer auch dezentralen Planung, wo Eigeninitiative dann tatsächlich großgeschrieben wird, dieses Problem löst. Gegeben hatz es so was nicht, rudimentäre Ansätze gab`s mal für eine Weile unter Walter Ulbricht.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1010176) Verfasst am: 29.05.2008, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
[
Genau dies war, ist und bleibt das Problem einer Wirtschaft, welche den privaten "Riecher" für
das was innovativ und zukunftsweisend ist ausklammert, unterbindet und die Entscheidung über
die Realisierung Leuten in die Hände legt die keinen blassen Schimmer von der spezifischen Materie haben.
und noch konnte mir kein Befürworter einer (an sich vernünftigen und effektiven) Planwirtschaft
erklären wie dieses Kernproblem zu lösen wäre.



Eine zentralistische Planwirtschaft löst derlei Probleme wohl nicht. Vorstellbar wäre indes, dass bei einer auch dezentralen Planung, wo Eigeninitiative dann tatsächlich großgeschrieben wird, dieses Problem löst. Gegeben hatz es so was nicht, rudimentäre Ansätze gab`s mal für eine Weile unter Walter Ulbricht.


Planwirtschaft ist nur Sinnvoll als Subsystem eines reulierten pluralistischen Marktwirtschaftssystem.

Nur Polyredundante System mit genügend Spielraum für Improvisation sind in der Lage auf neue Bedürfnisse einigermassen Adequat einzugehen.

Bereiche aber, wie Fernwege, Wasserversorgung, Infrastrukturen des Gesundheitswesen, sollten öffentlichrechtlich organisiert werden und planmässig ausgebaut werden.

Auf dem Markt bestünde nämlich in diesem Bereichen der permanente Druck diese Dienstleistungen permanent zu "verbilligen", was zur Aufgabe von Polyredundanzen führen würde.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1010189) Verfasst am: 29.05.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist jetzt reine Kaffeesatzleserei. Die Menschheit hat eine dezentrale Planwirtschaft im größeren Umfang nicht kennengelernt, daher wissen wir nicht wirklich, wie denn diese funktionieren würde.
Es gilt noch immer das alte englische Sprichwort:"den Geschmack des Puddings kennt man am besten, wenn man ihn ißt." Weiterhin ist es zudem so, dass es nicht völlig egal ist, wo- was- wie ausprobiert wird, denn der Stand der Produktivkräfte ist von ziemlicher Bedeutung. Hinzu kommt ja denn auch, ob ein großer oder kleiner Staat etwas Neues erkundet und inwieweit andere Staaten hilfreich zur Seite stehen. Natürlich darf auch die Konfrontation mit dem Imperialismus nicht übersehen werden.
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Agnost
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Beitrag(#1010221) Verfasst am: 29.05.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Das ist jetzt reine Kaffeesatzleserei. Die Menschheit hat eine dezentrale Planwirtschaft im größeren Umfang nicht kennengelernt, daher wissen wir nicht wirklich, wie denn diese funktionieren würde.
Es gilt noch immer das alte englische Sprichwort:"den Geschmack des Puddings kennt man am besten, wenn man ihn ißt." Weiterhin ist es zudem so, dass es nicht völlig egal ist, wo- was- wie ausprobiert wird, denn der Stand der Produktivkräfte ist von ziemlicher Bedeutung. Hinzu kommt ja denn auch, ob ein großer oder kleiner Staat etwas Neues erkundet und inwieweit andere Staaten hilfreich zur Seite stehen. Natürlich darf auch die Konfrontation mit dem Imperialismus nicht übersehen werden.


Nun in Jugoslawien hat die dezentrale genossenschaftliche Planwirtschaft solange einigermassen Funktioniert, wie die Amis ein Interesse daran hatten, dass Titoland nicht in die Comecon ging.

Danach funzte sie nicht mehr.

Was du skizzierst ist reiner Utopismus und somit romantischer Idealimus.

Planwirtschaft wird auch wenn sie ein klein wenig dezentralisiert wird, immer nur die Unterwerfung der ganz Vielen unter ganz wenige bleiben.

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1010233) Verfasst am: 29.05.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Du irrst dich, Titoismus das war nur eine sozialistische Marktwirtschaft. Was fehlte war ein Gesamtplan.
Es war eine Tatsache, dass unter Tito Arbeitslosigkeit, Inflation und Lebensstandardsgefälle vorherrschte.
War schon beschämend, dass eine Menge sogenannter Jugos als "Gastarbeiter" in dr alten BRD sich verdingten.
Romantizismus, Idealismus, nun du etikettierst. Beweise bitte!
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1010237) Verfasst am: 29.05.2008, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Du irrst dich, Titoismus das war nur eine sozialistische Marktwirtschaft. Was fehlte war ein Gesamtplan.
Es war eine Tatsache, dass unter Tito Arbeitslosigkeit, Inflation und Lebensstandardsgefälle vorherrschte.
War schon beschämend, dass eine Menge sogenannter Jugos als "Gastarbeiter" in dr alten BRD sich verdingten.
Romantizismus, Idealismus, nun du etikettierst. Beweise bitte!


Die sind noch lieber in die Schweiz gekommen.

Was meinst du warum so wenig "Ossis" als Gastarbeiter vor 1990 in der Schweiz arbeiteten?

Weil sie eingesperrt waren im Volksgefängniss "DDR".

Und es ist immer wieder lustig, wie Kommunisten eiern:
Zuerst reden sie von dezentraler Planwirtschaft und dann gibt es ein Muster und dann fehlt ein Gesamtplan.
Für Kommunisten ist doch "dezentraler Plan" genau so ein hohles Wort wie das Demokratisch in Demogradsche Rebuplik Deutschland.

Wie Planwirtschaft funktioniert oder genauer nicht funktioniert, konnte man ja am Erfolg des Comcon unter Sowjetischen Gesamtplan erleben.

Ach ja stimmt! Die lästige Pfütze "Aralsee" hat der Plan weggetrocknet, war glaub ich so nicht ganz geplant.

Aber nur um so zu fragen: Wer soll der Gesamtplaner sein? Die Oek-Oek-GPU oder so?

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1010242) Verfasst am: 29.05.2008, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Der Gesamtplan ist so was wie ein Art Mantel, ein Skelett, um den sich dann als Art Fleisch die dezentralen Einzelaspekte ranken. Der Gesamtplan ist so wie wie der Kompass und das Richtmass in einem, während die dezentralen Aspekte, dessen sinnreiche Ergänzung sind. So etwas gab es bis dato noch nicht.
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