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Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1024742) Verfasst am: 16.06.2008, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Querdenker schrieb:
Zitat:
Es heisst zwar: Der Klügere gibt nach. Aber ist nicht genau das der Grund, warum die Dummheit immer wieder aufs neue Regiert?


Meine Frau sagt dazu immer: Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.


Wenn die Klügeren nachgeben regieren die Dümmsten.


Das meinte meine Frau.
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1024743) Verfasst am: 16.06.2008, 00:27    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
hallo an alle

ich moechte mich kurz vorstellen. Mein name ist Angelo. Ich bin wiedergeborener Christ, seit 22 Jahren. Ich stehe gerne Rede und Anwort, jedem, der interesse hat, meinen Glauben besser kennenzulernen. Ich denke, dass auch heute noch viele vorurteile bestehen, die abgebaut werden muessen.

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke auf keine Art und Weise, hier jemanden zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen und meinen glauben zu bezeugen. ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.

Hier mal zu meiner ersten Frage. Was hat euch dazu bewegt, Atheisten zu werden ? Gibt es einen starken Grund, der euch annehmen laesst, Gott existiert nicht ?

Glaubt ihr, das Universum hatte einen Anfang, oder war es ewig ?

Angelo


Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).
Wie siehst Du das?
_________________
Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1024747) Verfasst am: 16.06.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#1024786) Verfasst am: 16.06.2008, 01:36    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).
Wie siehst Du das?


ein allmächtiger gott muss sich nicht x milliarden jahre den arsch breitsitzen, bis der interessante teil kommt. er könnte das universum genausogut erst vor ein paar tausend jahren oder vor einer minute erschaffen haben.
ein allwissender gott wiederum hat nichtmal einen grund, ein universum zu schaffen. es sei denn, er ist auch so ein typ, der filme gerne zweimal guckt.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1024789) Verfasst am: 16.06.2008, 01:41    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
hallo an alle

ich moechte mich kurz vorstellen. Mein name ist Angelo. Ich bin wiedergeborener Christ, seit 22 Jahren. Ich stehe gerne Rede und Anwort, jedem, der interesse hat, meinen Glauben besser kennenzulernen. Ich denke, dass auch heute noch viele vorurteile bestehen, die abgebaut werden muessen.

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke auf keine Art und Weise, hier jemanden zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen und meinen glauben zu bezeugen. ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.

Hier mal zu meiner ersten Frage. Was hat euch dazu bewegt, Atheisten zu werden ? Gibt es einen starken Grund, der euch annehmen laesst, Gott existiert nicht ?

Glaubt ihr, das Universum hatte einen Anfang, oder war es ewig ?

Angelo


Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).
Wie siehst Du das?


Ich persönlich bin eher der Meinung, dass das Universum seine eigene Mutter ist.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Cool
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1024791) Verfasst am: 16.06.2008, 01:47    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

fornit hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).
Wie siehst Du das?


ein allmächtiger gott muss sich nicht x milliarden jahre den arsch breitsitzen, bis der interessante teil kommt. er könnte das universum genausogut erst vor ein paar tausend jahren oder vor einer minute erschaffen haben.
ein allwissender gott wiederum hat nichtmal einen grund, ein universum zu schaffen. es sei denn, er ist auch so ein typ, der filme gerne zweimal guckt.


Genau, das mit dem Schöpfer überzeugt mich am allerwenigsten. Für einen allmächtigen Gott ist diese Welt ein beschissener Beweis. Da würd ich echt mehr erwarten.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1024828) Verfasst am: 16.06.2008, 09:20    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).


wenigstens DU versaeumst es nicht, deine Saetze mit dieser Einleitung zu beginnen.
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1024845) Verfasst am: 16.06.2008, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das Absurdeste dabei ist für mich die Idee, dass das Universum einen Schöpfer braucht, der Schöpfer selbst aber nicht. Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele
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Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1024848) Verfasst am: 16.06.2008, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Das Absurdeste dabei ist für mich die Idee, dass das Universum einen Schöpfer braucht, der Schöpfer selbst aber nicht. Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele


Das Problem ist aber, daß sich-auch gebildete-die Menschen dies nicht anders vorstellen können. Ein Aristoteles z.B. auch nicht.
Deshalb bringt es m.E. auch nichts, wenn man Gläubige nach Beweisen fragt, woher sollen diese auch kommen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1024850) Verfasst am: 16.06.2008, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Das Absurdeste dabei ist für mich die Idee, dass das Universum einen Schöpfer braucht, der Schöpfer selbst aber nicht. Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!


Das werde ich auch nie verstehen Schulterzucken
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1024854) Verfasst am: 16.06.2008, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet, mit dem Unterschied, dass die Theisten eine zusätzliche und unnötige Schicht an den Urgrund anfügen und sie Schöpfer nennen.

Wieso so viele Menschen den Zwang verspüren diesen zusätzlichen Schritt zu machen verstehe ich aber auch nicht.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1024857) Verfasst am: 16.06.2008, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet, mit dem Unterschied, dass die Theisten eine zusätzliche und unnötige Schicht an den Urgrund anfügen und sie Schöpfer nennen.

Wieso so viele Menschen den Zwang verspüren diesen zusätzlichen Schritt zu machen verstehe ich aber auch nicht.


Damit es eben auch die Finale Tröstung, das Omega nach dem Alpha gibt:

Das "Leben" nach dem Leben. Und für das Leben nach dem Leben brauchst du eben Götter, Gott oder Gottähnliches.

Das Opiat des Volkes besteht ja gerade darin, dass man für das "jetztige" Leben im "anderen" Leben entschädigt wird.
Das kann man zwar mit Fug und Recht für einen Kinderglauben halten, aber gerade darum hat er ja "Macht".

Agnost
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299792458
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1024874) Verfasst am: 16.06.2008, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet, mit dem Unterschied, dass die Theisten eine zusätzliche und unnötige Schicht an den Urgrund anfügen und sie Schöpfer nennen.

Wieso so viele Menschen den Zwang verspüren diesen zusätzlichen Schritt zu machen verstehe ich aber auch nicht.


Ich auch nicht. Warum zum Kuckuck muss man eine endliche Ursachenfolge annehmen, wo doch die Unendlichkeit viel interessanter und zumindest mathematisch realer ist. Ach ja, unser Vorstellungsvermögen will nicht so recht mitziehen. Hat in der Mathematik lange gedauert, bis man erkannte, dass man ohne Unendlichkeit nicht weiter kommt. Und Mathematiker gehörten (und tun es noch heute) zur Denkelite der Menschheit.

Die Religion ist für mich ein Artefakt unseres Nicht-Begreifen-Wollens. Und irgendwann muss sie aussterben. zynisches Grinsen Lasst uns auch weiter nachhelfen.
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Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1024882) Verfasst am: 16.06.2008, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mathematisch hat aber schon Nietzsche mal stringent nachgelesen und dann geschrieben, dass bei einer unendlich wachsenden Welt aber endlicher Menge an Information, die Ewige Wiederkehr zwingend sei.

Dann würden wir alle i-wann wiedergeboren.

Agnost
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1024889) Verfasst am: 16.06.2008, 10:49    Titel: Re: Ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
hallo an alle

ich moechte mich kurz vorstellen. Mein name ist Angelo. Ich bin wiedergeborener Christ, seit 22 Jahren. Ich stehe gerne Rede und Anwort, jedem, der interesse hat, meinen Glauben besser kennenzulernen. Ich denke, dass auch heute noch viele vorurteile bestehen, die abgebaut werden muessen.

Dabei moechte gleich von Anfang klarstellen. Ich bezwecke auf keine Art und Weise, hier jemanden zu bekehren, sondern einfach meine ueberzeugungen und meinen glauben zu bezeugen. ich habe es nicht vor, jemanden hier zu desrespektieren, und erwarte auch dasselbe von euch. Wer also schon von vornherein negative vorurteile hat, und auch nicht bereit ist, diese abzubauen, den bitte ich, wenigstens meine Meinungen und meinen Glauben zu respektieren.

Hier mal zu meiner ersten Frage. Was hat euch dazu bewegt, Atheisten zu werden ? Gibt es einen starken Grund, der euch annehmen laesst, Gott existiert nicht ?

Glaubt ihr, das Universum hatte einen Anfang, oder war es ewig ?

Angelo


Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (verbessert micht, wenn ich falsch liege), gab es einen Beginn des Universums. Ich persönlich glaube, dass dies Gottes Wille war.
Ich glaube, dass Gott die Naturgesetze schuf, die letztlich auf dem Wege der Evolution den Menschen hervorgebracht haben, der in der Lage ist, frei zu entscheiden und Gott zu erkennen (oder eben nicht zu erkennen).
Wie siehst Du das?


Ich könnte dich lynchen... Anstatt als aufgeschlossener Christ gegen Fundis vorzugehen, gießt du jetzt auch noch Öl ins Feuer. Das bestätigt meine Ansichten, dass es nur zwei Arten von Religionen gibt. Religion als Dünger für den Fundamentalismus und der Fundamentalismus selbst. Ich würde dich viel mehr schätzen, wenn du zumindest bei Fundis ein wenig mehr auf unserer Seite wärst. Ich finde das macht einen aufgeschlossenen Christen aus. Mit den Augen rollen

Kommen wir eigentlich auch deiner Überzeugung nach in die Hölle? Schuldest du uns nicht auch noch eine Geschichte, was du für Erlebnisse mit Gott hattest...? Angeldingsbums schuldet uns das ja auch noch... (ok gut schulden tut uns keiner was, aber ich wäre einfach mal neugierig) außer die 50000 Euro oder Kramer? zwinkern

Jetzt zum Universum: Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass wir noch viel zu wenig über das Universum wissen. Wir müssen uns auch damit abfinden, dass die Naturgesetze auf der Erde nicht unbedingt auf das Universum übertragbar sind. Deswegen kommt uns einiges auch schleierhaft vor, weil es ungewohnt ist in nicht gewohnter Umgebung zu denken und das Universum ist ungewohnt... Deswegen kann es tatsächlich im Universum als logisch gelten, dass NICHTS x NICHTS = Universum ist (Es ist ja nicht nichts. Es ist ja dann NICHTS² und das ist was anderes zwinkern ). Wir können nicht schon wieder den Fehler machen und Lücken (Ich verweise auf meinen Namen) mit Gott füllen. Es hat sich bisher immer als falsch erwiesen auf Geistliche zu hören.

Achja und ich weise nochmal darauf hin, dass selbst wenn deine These stimmen sollte (die ich völlig schwachsinnig finde), dann kann sich dieser Gott auch nachdem er das Universum erschaffen hat auch verpisst haben... Machen das nicht generell Väter in der Natur? Sie verpissen sich einfach, nachdem sie das Kind gezeugt haben?
und nochmal der Link zum Deismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deismus

P.S.: Ich finde dein Bildchen lustig Karlchen. Lachen

Dann nochmal für angeldingsbums (wenn er denn noch da ist): Wenn ich denn schon mythologisch denke wie du, dann würd ich eher zum Schluss kommen, dass die Bibel von Satan geschrieben wurde... Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie ich darauf komme... Ganz einfach... Die Menschen, die in die Bibel geschrieben haben, waren ja quasi von "Gott" "besessen" und haben angeblich deswegen in die Bibel geschrieben. Seit wann ist man von Gott besessen. Trifft doch eher auf Luzifer zu oder? Der Teufel ist doch bestimmt auch nicht dumm sich als Gott auszugeben und sich hanebüchene Geschichten auszudenken, auf die die Menschen reinfallen. Dass der Teufel die Bibel geschrieben hat spricht auch dafür, dass die Bibel überwiegend Leid über die Menschen gebracht hat und noch bis heute bringt (so wie andere Glaubensbücher auch). Es waren insbesondere Geistliche, die ihre Macht missbraucht haben. Wäre ein allgütiger Gott nicht dazu in der Lage gewesen, dass zu verhindern? Kriege und Konflikte werden bis heute sehr häufig über Glauben ausgetragen... Das ist der Wille des tollen Gottes? Spricht eindeutig für Satan. Das erklärt auch wieso es so viele Glauben gibt. Mehr Glauben = mehr Konflikte = mehr Krieg = mehr Satans Macht.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1024898) Verfasst am: 16.06.2008, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Achja und was meinte angeldingsbums... vorhin mal mit der Vorhersage, dass die Welt zu einer globalen Regierung hinsteuert und jeder nur noch kaufsüchtig ist oder so... Kann mich da mal jemand aufklären, was er damit gemeint hat oder was er damit gemeint haben könnte... Also welche Bibelstelle?
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1024954) Verfasst am: 16.06.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?


Ich glaube einfach dran und kann mir für mich damit einiges viel besser erklären.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1024959) Verfasst am: 16.06.2008, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?


Ich glaube einfach dran und kann mir für mich damit einiges viel besser erklären.


Warum nur für dich? Wenn du´s dir selbst erklären kannst, dann kannst du es doch auch uns erklären?
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1024961) Verfasst am: 16.06.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet


Welche "Wissenschaft behauptet" das? Geschockt
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1024964) Verfasst am: 16.06.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?


Ich glaube einfach dran und kann mir für mich damit einiges viel besser erklären.

Das ist ein Grund dafür, daß du dir wünschst, es möge ein Gott existieren, aber kein Grund dafür, anzunehmen, daß er tatsächlich existiert.

Im übrigen kann ich mir einige Dinge auch nicht erklären, wie z.B. den Ursprung des Universums. Nur kann ich ohne weiteres damit leben, daß ich dafür keine Erklärung habe.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 16.06.2008, 13:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1024968) Verfasst am: 16.06.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?


Ich glaube einfach dran und kann mir für mich damit einiges viel besser erklären.


Wenn du einfach eine Erklärung konstruierst, die nicht existent ist und dich somit selbst belügst... Ist es dann nicht mehr oder weniger ein Wunsch, anstatt eine Erklärung. Ich kann mir den Nationalsozialismus auch nicht erklären... Muss ich jetzt Feen, Trolle und Kobolde kreieren, damit ich den Nationalsozialismus besser verkrafte (verstehe) oder stelle ich mich einfach den Fakten ohne voreilig irgendwelche Feen zu konstruieren?!

Ist dein Glaube nich auch bloß eine "Höllenversicherung"?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1024969) Verfasst am: 16.06.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet


Welche "Wissenschaft behauptet" das? Geschockt


Meines Wissens nach geht die Physik davon aus, dass bis zurück zur ursprünglichen Singularität das Prinzip Ursache-Wirkung gilt.
Für die Singularität wird das dann nicht angenommen.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1024970) Verfasst am: 16.06.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
@ Karlchen
Dann mal eine ganz einfache Frage an Dich. Warum muß es für Dich einen Gott geben, der alles erschuf ?


Ich glaube einfach dran und kann mir für mich damit einiges viel besser erklären.


Wenn du einfach eine Erklärung konstruierst, die nicht existent ist und dich somit selbst belügst... Ist es dann nicht mehr oder weniger ein Wunsch, anstatt eine Erklärung. Ich kann mir den Nationalsozialismus auch nicht erklären... Muss ich jetzt Feen, Trolle und Kobolde kreieren, damit ich den Nationalsozialismus besser verkrafte (verstehe) oder stelle ich mich einfach den Fakten ohne voreilig irgendwelche Feen zu konstruieren?!

Dazu kommt ja, daß, wenn ich eine Erklärung habe, ohne daß ich auf Feen, Trolle und Kobolde zurückgegriffen habe, die Annahme der Existenz von Feen, Trollen und Kobolden mehr Widersprüche und Fragen aufwirft, als sie beantwortet.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1024973) Verfasst am: 16.06.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Wraith
Vollkommen falsch. Wissenschaft (so es denn wirklich eine ist - Astrologie ist wie Klostein-Lesen...) würde nie die Behauptung aufstellen, dass es so ist, sondern bestenfalls die Annahme formulieren, was bedeutet die These zur Diskussion und Untersuchung freigeben. Das impliziert die Möglichkeit der Falsifikation ebenso wie die der Verifikation.
Nicht nur ein gradueller Unterschied zur Religion, sondern ein wesentlicher!

Jossele
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Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Roter Ballon
Lifted



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Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#1024976) Verfasst am: 16.06.2008, 13:57    Titel: Re: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ, zweiter Teil Antworten mit Zitat

angeloaracaju hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:


...
und übrigens gehts nur darum DIR zu vertrauen, weil du es bist der mehr als 80% der momentanen Menschheit die Verdammung wünschst, nur weil sie anderer Meinung sind.



koenntest du vielleicht mal erlaeutern, wie du drauf kommst, dass ich die Verdammung anderer Menschen wuensche ?


natürlich kann ich.
Dein täglich Gebet Vaterunser enthält unglücklicherweise einige entscheidende Implikationen?
Dein Reich Komme.
Dein Wille geschehe

@ Bibel @ Offenbarung @ Apokalypse = Verdammung aller nicht Christen. (vulgo Antichristen)

Du glaubst an Prohezeiungen => du glaubst also an diese Verdammung.
Und dabei spielt es nicht einmal eine Rolle ob diese Texte rein symbolisch interpretiert werden.
Tenor ist immer Glückseligkeit für uns, Pech für alle Andereren.

Da du nun aber eigentlich den "heiligen" Auftrag hast, das Leid am Ende aller Dinge zu minimieren, bleibt dir gar nichts anderes über als missionarisch tätig zu sein
- also so kleine Notlügen find ich ja ned schlimm, aber was sagt dazu wohl dein grosser Boss?
_________________
____________________
ertrage die Clowns!
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1024980) Verfasst am: 16.06.2008, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

@atheist666
Zitat:
Das Problem ist aber, daß sich-auch gebildete-die Menschen dies nicht anders vorstellen können. Ein Aristoteles z.B. auch nicht.
Aristoteles war ein extrem scharfer Denker, der dennoch das Problem hatte, im Altertum zu leben, einer Zeit also, die über vergleichsweise geringe naturwissenschaftliche Kenntnisse verfügte. Ich habe an anderer Stelle mal angemerkt, dass die Evolutionen der Religionen parallel zur Evolution des naturwissenschaftlichen Wissens verlaufen ist. Aristoteles Fehlschlüsse waren nicht Folge seiner "Dummheit", sondern Folge des Wissensstandes seiner Zeit. Diesen Luxus haben wir heute eigenlich nicht mehr. Es müsste zumindest möglich sein, fehlendes Wissen zuzugeben.

Zitat:
Deshalb bringt es m.E. auch nichts, wenn man Gläubige nach Beweisen fragt, woher sollen diese auch kommen.
Und wie willst Du sonst einen Diskurs führen? Also wenn der Theist dir sein Märchen erzählt, Du darauf mit: "Oh das halte ich aber nicht für logisch und nachvollziehbar" reagierst, woraufhin dir der Gläubige sagt, Logik ist hierbei nicht nötig, meine Behauptungen (oder die anderer, die ihre Behauptungen genauso wenig belegen [können]) müssen reichen, möchte ich mal sehen, welchen Sinn diese Unterhaltung hatt. Märchenstunde geht mit Kindern, Erwachsene müssen sich halt schon mal der Logik beugen, wenn sie nicht als diskursunfähig gelten wollen.

Jossele
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Wraith
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Beitrag(#1024981) Verfasst am: 16.06.2008, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
@Wraith
Vollkommen falsch. Wissenschaft (so es denn wirklich eine ist - Astrologie ist wie Klostein-Lesen...) würde nie die Behauptung aufstellen, dass es so ist, sondern bestenfalls die Annahme formulieren, was bedeutet die These zur Diskussion und Untersuchung freigeben. Das impliziert die Möglichkeit der Falsifikation ebenso wie die der Verifikation.
Nicht nur ein gradueller Unterschied zur Religion, sondern ein wesentlicher!

Jossele


Ich meinte nicht, dass die Wissenschaft behauptet die ursprüngliche Singularität würde ohne Urgrund existieren. Genau für diese macht die Wissenschaft keine Behauptung.

Es wird gar keine Annahme wird gemacht, nicht das Gegenteil wird angenommen.
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Jossele
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Beiträge: 352
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Beitrag(#1024982) Verfasst am: 16.06.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

@Wraith
Die Annahme der ursprünglichen Singularität ist eben genau das, eine Annahme, die keineswegs bewiesen ist. Und leider auch keine Erklärung, sondern eine Setzung. Auch hier ein wesentlicher kein gradueller Unterschied.

Jossele
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NGC 2997



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Beitrag(#1024983) Verfasst am: 16.06.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Die Idee lautet also, nichts kann ohne Urgrund existieren, außer dem Urgrund selbst. Was ein Müll!!!
Wer da nicht von alleine drauf kommt, dass er beschissen wird, hat es im Grunde auch nicht anders verdient

Jossele

Das ist aber genau das was die Wissenschaft behauptet


Welche "Wissenschaft behauptet" das? Geschockt


Meines Wissens nach geht die Physik davon aus, dass bis zurück zur ursprünglichen Singularität das Prinzip Ursache-Wirkung gilt.
Für die Singularität wird das dann nicht angenommen.

Das kann man auch gar nicht, weil man absolut nichts darüber weiß und man dementsprechend nichts darüber aussagen kann.
Ab dem Urknall stimme ich daher dem Ursache-Wirkung Prinzip ebenfalls zu. Alles was darüber hinausgeht entzieht sich jedoch unserer Kenntnis. Zu behaupten Gott hätte das Universum geschaffen weil es eine Ursache haben muss ist daher genauso erbärmlich wie jede andere Behauptung. Legitim wird es erst dann, wenn man gut begründete Annahmen machen kann. Und an dieser Stelle würde ich sagen, dass man aufgrund der Existenz der Vakuumfluktuationen durchaus annehmen darf, dass der Ursprung des Universums ähnlicher Natur sein könnte. Sprich: Ein quantenmechanisch-ähnlicher Effekt.
Möchte man Gott an diese Stelle setzen, so müsste man zunächst einmal eine Ursache für die Vakuumfluktuationen finden und zwar nicht irgendeine, sondern Gott.
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Wraith
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Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1024984) Verfasst am: 16.06.2008, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
@Wraith
Die Annahme der ursprünglichen Singularität ist eben genau das, eine Annahme, die keineswegs bewiesen ist. Und leider auch keine Erklärung, sondern eine Setzung. Auch hier ein wesentlicher kein gradueller Unterschied.

Jossele


Die ursprüngliche Singularität ist nicht einfach irgendeine Annahme sondern ein Teil des Standardmodells.
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