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Autoterrorist Die Gottespest
Anmeldungsdatum: 23.04.2006 Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg
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(#1023843) Verfasst am: 14.06.2008, 23:26 Titel: |
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Zitat: | Meine Einwände gegen den Anarchismus besteht vor allem darin, dass sich sehr bald Informelle Zirkel auf der Basis diffuser Sympathien bilden würden. Innerhalb dieser Zirkel wiederum dreht sich alles um die Obersympathen.
Ein anderer Einwand bezieht sich natürlich auf dass Trittbrettfahrer-Problem. | Könntest du beide Punkte weiter ausführen?
Zum Thema: Ich befürchte, dass der Nationalismus wieder an Stärke gewinnt. Ebenso ist zu befürchten, dass bürgerliche/liberale und linke Weltanschuungen von der Rechten übernommen werden, was dann "Autonome Nationalisten" und "nationalen Sozialismus" zur Folge hat. Das zieht Jugendliche an, unter 30, arbeitslos, männlich, keine Perspektive, wirre Verhältnisse. Dem kann nur mit einer antinationalen Theorie und Praxis entgegnet werden.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1023974) Verfasst am: 15.06.2008, 02:04 Titel: |
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Um jetzt mal auf das Thema zurück zu kommen.
Ich befürchte eher ein autoritäres Regime a la Kaiserreich auf republikanischer Basis als den Faschismus. Der Faschismus war ein Experiment als das Kapital noch nicht begriffen hatte, daß der Faschismus ein ganz neues System ist. Viele dachten eher an eine Fortsetzung des Kaiserreiches mit republikanischen Vorzeichen. Dafür spricht m.E. die positive Einstellung vieler Juden gegenüber dem Faschismus. Ich bin heute nicht mehr so der Überzeugung, daß viele Bürgerliche wirklich das Gewaltpotential des Faschismus begriffen haben.
Heute weiß man dies aber. Übrigens habe ich gerade erst letztens gelesen, daß sich sogar die Altfaschisten in Italien von bestimmten Aspekten ihrer Vergangenheit distanzieren. So z.B. vom Rassismus. Es soll sogar jetzt italienische Faschisten geben, die sich vom Duce distanzieren.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1024053) Verfasst am: 15.06.2008, 09:01 Titel: |
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Koennen wir jetzt wirklich so langsam zum eigentlichen Thema zurueckkommen?
Wer dann unbedingt das Andere ausdiskutieren will, der kann ja einen eigenen Thread aufmachen: "Warum die Linken die faschistischerischen Faschisten sind im Lichte des faschistischen Islamfaschismus betrachtet unter besonderer Beruecksichtung von Multikulti und Gutmenschentum und des Simbabweschen Faschismus" (Ich hoffe ich hab da jetzt nix Faschiertes vergessen)
_________________ Defund the gender police!!
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1024086) Verfasst am: 15.06.2008, 11:03 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Koennen wir jetzt wirklich so langsam zum eigentlichen Thema zurueckkommen? |
gerne.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1024130) Verfasst am: 15.06.2008, 12:55 Titel: |
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kommt mir wie trollen auf hohem niveau vor.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1024338) Verfasst am: 15.06.2008, 16:07 Titel: |
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Würde vielleicht ein Mod die Kontroverse von Agnost und mir bzgl. der missionarischen Ausrichtung des Islam und Dschihad in einen neuen Thread abtrennen? Ich wäre dir sehr dankbar, weil es in diesem Thread keinen Sinn macht, darüber zu dsikutieren und sich vielleicht noch weitere an der Diskussion beteiligen würden, sofern sie in einem eigenen Thread stattfände.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#1024340) Verfasst am: 15.06.2008, 16:09 Titel: |
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Kein Problem. Ich trenn' dann auch mal das Offtopic-Gerangel zwischen mir und Agnost ab...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#1024351) Verfasst am: 15.06.2008, 16:15 Titel: |
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Streit um den missionarischen Charakter des Islam: hier.
Offtopic-Diskussion zwischen Agnost und mir: hier.
Ich hoffe, ich hab' nicht zu viel abgetrennt...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1024388) Verfasst am: 15.06.2008, 16:37 Titel: |
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Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1024397) Verfasst am: 15.06.2008, 16:43 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost |
gut gemacht und immer noch zustimmung zum zitat
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1024398) Verfasst am: 15.06.2008, 16:44 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost |
Du bringst mich noch auf einen ganz anderen Gedanken mit Deinem Beitrag. Fragen wir doch mal umgekehrt: Könnten nicht gerade die hier geboren Ausländerkinder zu Faschisten werden ? Und damit meine ich nicht zu Nazis im klassischen Sinne.
Wenn ich mir nämlich z.B. die Schwulenfeindlichkeit, die Judenfeindlichkeit et. vieler "Ausländerkinder" so ansehe, wären diese doch gerade prädestiniert für eine 20 % Faschistenpartei.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1024402) Verfasst am: 15.06.2008, 16:47 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost |
Du bringst mich noch auf einen ganz anderen Gedanken mit Deinem Beitrag. Fragen wir doch mal umgekehrt: Könnten nicht gerade die hier geboren Ausländerkinder zu Faschisten werden ? Und damit meine ich nicht zu Nazis im klassischen Sinne.
Wenn ich mir nämlich z.B. die Schwulenfeindlichkeit, die Judenfeindlichkeit et. vieler "Ausländerkinder" so ansehe, wären diese doch gerade prädestiniert für eine 20 % Faschistenpartei. |
wenn diese jugendlichen politisiert werden, besteht diese gefahr in der tat.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1024404) Verfasst am: 15.06.2008, 16:48 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost |
Du bringst mich noch auf einen ganz anderen Gedanken mit Deinem Beitrag. Fragen wir doch mal umgekehrt: Könnten nicht gerade die hier geboren Ausländerkinder zu Faschisten werden ? Und damit meine ich nicht zu Nazis im klassischen Sinne.
Wenn ich mir nämlich z.B. die Schwulenfeindlichkeit, die Judenfeindlichkeit et. vieler "Ausländerkinder" so ansehe, wären diese doch gerade prädestiniert für eine 20 % Faschistenpartei. |
wenn diese jugendlichen politisiert werden, besteht diese gefahr in der tat. |
Was Du stimmt´s mir zu
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1024447) Verfasst am: 15.06.2008, 17:33 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ob ein National-Sozialimus wieder die Chance hat auf gefährliche 20-30% aktiver Zustimmung zu kommen hängt auch davon ab ob die Integrationspolitik in Deutschland sich endlich von zwei "Idealismen" verabschiedet: "Gastarbeitekonzept" und "Multikultikonzept".
Es geht nicht um weitesgehende Assimilation von Migranten, aber es ist wichtig, dass Migranten zu wünschen, dass ihre Kinder zu "Inländern" werden und es wichtig, dass die Politik und die grosse Mehrheit der integrationsfähigen "Inländer" auch wollen und zulassen.
Gastabeiterkonzept und Multikulti verhindern eine Integration und bieten dadurch Zündstoff für übertrieben xenophobe Menschen.
Agnost |
Damit diese Aeusserung durch die Abtrennung vom Islam dort nicht OFF-Topic dasteht, hab ich das schnell "zurückgeholt".
Agnost |
Du bringst mich noch auf einen ganz anderen Gedanken mit Deinem Beitrag. Fragen wir doch mal umgekehrt: Könnten nicht gerade die hier geboren Ausländerkinder zu Faschisten werden ? Und damit meine ich nicht zu Nazis im klassischen Sinne.
Wenn ich mir nämlich z.B. die Schwulenfeindlichkeit, die Judenfeindlichkeit et. vieler "Ausländerkinder" so ansehe, wären diese doch gerade prädestiniert für eine 20 % Faschistenpartei. |
wenn diese jugendlichen politisiert werden, besteht diese gefahr in der tat. |
Was Du stimmt´s mir zu |
Rassismus und Sexismus unter Jugendlichen einiger Imigranten-Subkulturen ist tatsächlich ein Problem.
Auch darum bin ich ein Gegner von Mulit-Kulti und dem Gastarbeiter-Prinzip, denn dieser Segregismus/Seperatismus fördert solche Erscheinungen massiv.
Verblüfft bin ich immer wieder, wie Rassismus und Sexismus von sehr vielen politsch engagierten ansonsten gescheiten Frauen aus den linken, grünen und gesellschaftslberalen Zirkeln immer wieder als "kulturell" bedingt entschuligt wird.
Auch immer wieder spannend, wie man als "Ausländer" (und so einer bin ich ja) zum Salz in der Suppe erklärt wird.
Was mich, der lieber Wasser mag als Salz, schon mal zuordnet, gleichzeitig aber auch festlegt, dass der "Inländer" fade sei.
Solche gutgemeinten Sprüchlein sind eben nicht sehr nützlich, wenn es um Integration geht.
Agnost
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1024454) Verfasst am: 15.06.2008, 17:41 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Du bringst mich noch auf einen ganz anderen Gedanken mit Deinem Beitrag. Fragen wir doch mal umgekehrt: Könnten nicht gerade die hier geboren Ausländerkinder zu Faschisten werden ? Und damit meine ich nicht zu Nazis im klassischen Sinne.
Wenn ich mir nämlich z.B. die Schwulenfeindlichkeit, die Judenfeindlichkeit et. vieler "Ausländerkinder" so ansehe, wären diese doch gerade prädestiniert für eine 20 % Faschistenpartei. |
wenn diese jugendlichen politisiert werden, besteht diese gefahr in der tat. |
Was Du stimmt´s mir zu |
warum so schockiert? ich mache meine zustimmung/ablehung nicht an personen fest, sondern an ihren äusserungen.
zum thema homophobie in der sog. "3. generation" :
einige "grünInnen" scheinen ersthaft zu denken das verwachse sich, bzw derartige religiös oder nationalchauvinistische haltungen seien "nicht so schlimm".ich beobachte das mit besorgnis.
in meinem einflussbereich bekommen diese pubertierenden das verständnis sowie das kontra, dass sie benötigen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Mr.Manescu auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 22.11.2007 Beiträge: 346
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1024460) Verfasst am: 15.06.2008, 17:45 Titel: |
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L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
zum thema homophobie in der sog. "3. generation" :
einige "grünInnen" scheinen ersthaft zu denken das verwachse sich, bzw derartige religiös oder nationalchauvinistische haltungen seien "nicht so schlimm".ich beobachte das mit besorgnis.
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Manchmal denke ich, das Grüne den Artenschutz und den Authentizitätsfimmel so verinnerlich haben, dass er als bedingter Reflex permanent über alles gestülpt wird, auch über Imigranten.
Agnost
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1026631) Verfasst am: 18.06.2008, 12:59 Titel: |
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RECHTSEXTREMISMUS-STUDIE - Demokratiefrust bereitet Nährboden für Neonazis
Zitat: | Ausländerfeindlichkeit, Angst vor Ausgrenzung, Politikverdrossenheit - ein Blick in die Mitte der Gesellschaft zeigt, wie und wie weit sich rechtsextreme Tendenzen in Deutschland verbreiten. Wissenschaftler warnen in einer neuen Studie: Demokratie ist vielen Bürgern kaum etwas wert. |
Zitat: | Um den Kampf gegen Rechtsextremismus anzugehen, sei es wichtig, "den Skandal zu thematisieren, dass es rechtsextreme Einstellungen in diesem Ausmaß in unserer Gesellschaft gibt", forderten die Wissenschaftler in ihrer Studie 2006. Jetzt nimmt das Forschungsteam von der Uni Leipzig Politik und Gesellschaft in die Pflicht und gibt Empfehlungen, an welchen Stellen man ihren Erkenntnissen zufolge im Kampf gegen die braune Gesinnung ansetzen sollte:
* Die Menschen müssten wieder Demokratie erfahren können: dass sie Hindernisse überwinden und ein Ziel erreichen können - ob in der Politik, im Unternehmen oder in Bildungseinrichtungen.
* Besonders im Blick muss die Gesellschaft nach Meinung der Wissenschaftler dabei Ausländer oder sozial benachteiligte Menschen haben. Dafür fordern sie "neue Partizipationsformen".
* Öffentlich-rechtliche Medien müssten ihrer Verpflichtung für einen politischen Bildungsauftrag besser nachkommen. So könnten sie helfen, die vorhandenen Wissendefizite über das demokratische System und die Partizipationsmöglichkeiten auszumerzen.
* Zur Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit gehöre vor allem die Pflege einer sensiblen Erinnerungskultur: "Dies bedeutet, von Deutschen begangenen Verbrechen anzuerkennen, einen emotionalen Zugang zu Vergangenheit zu eröffnen und die aus der Geschichte erwachsende Verantwortung zu vermitteln", heißt es in den Empfehlungen.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1026686) Verfasst am: 18.06.2008, 14:16 Titel: |
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Die Problematik von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Identitätskrisen ist mE, dass nicht die Gesellschafts- und Wirtschaftsform infrage gestellt werden. Diese scheinen alternativlos zu sein, quasi als göttliche Ordnung nicht hinterfragbar. Stattdessen wird die Frage gestellt nach einer neuen Staats- und Herrschaftsform. Einzig dispositionell scheint als die Demokratie zu sein.
Es fällt offenbar leichter sich an eine kapitalistisch geprägte Demokratie vorzustellen, als eine sozialistisch geprägte Demokratie.
Es stellt sich mir die Frage, was das eigentliche Problem ist. Stellt die Demokratie hier die Ursachen allen Übels dar, oder der Kapitalismus?
Kapitalistische Diktatur hatten wir bereits.
Ebenso Kapitalistische Scheindemokratie, die uns bis heute plagt und peinigt.
Auch eine Sozialistische Diktatur konnte nur in den Untergang führen.
Bliebe noch die alternative einer kapitalistischen Demokratie.
Oder die Möglichkeit einer Sozialistischen Demokratie.
ich finde, dass man die Möglichkeit einer sozialistischen Scheindemokratie nicht unbedingt ausprobieren muss. Aber damit die Reformisten mitziehen, müsste man das evtl in Kauf nehmen.
Der direkte Weg würde wegen der Blockadehaltung der Reformisten offenbar tatsächlich nur über eine Revolution führen.
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#1034986) Verfasst am: 28.06.2008, 22:16 Titel: Re: Angst vor Wiederauferstehung des Nationalsozialismus |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Sehe ich hier nur Gespenster, oder sind wir schon wieder auf dem Weg, so wie 192x?
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Gespenster.
Überlege dir mal die Unterschiede zwischen jetzt und den 192x. |
Ich will ja nicht Panikmache betreiben, aber auch Gespenster haben manchmal etwas bedrohliches an sich...
*An Jürgen Rieger und Konsorten denk*
Die Gespenster der damaligen Zeit haben solchen wie denen nämlich in's Hirn ge...
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