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Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1035896) Verfasst am: 30.06.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

wasser hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Und was sagt Ihr zu folgender, von einer 17 jährigen Französin vorgestern abgegebener Meinung? Sie sagte, dass es doch besser sei, Schwerverbrecher hinzurichten, so würden sie weniger leiden! (Damit es klar ist, ich selbst bin nicht dieser Meinung, werde sie also sicher nicht verteidigen...)


Ja und das Kind? Leidet doch auch. Vielleicht am besten gleich auch hinrichten.. äh erlösen.

Genau, Kind kommt in den Himmel, Täter in die Hölle. Beide sind dann am weitmöglichsten entfernt. Der Täter kostet nix mehr. Und das Kind auch nix. Der Täter ist bestraft. Das Kind ist von seinem Leid erlöst.

Moralisch, ethisch und ökonomisch die beste Lösung!
Vor allem für Evangelikale sollte das ein gangbarer Weg sein.

Schaun mer mal
Es ist schon erstaunlich, wie emotional über das Thema Todesstrafe geurteilt wird. Kann man sich nicht einfach auf den Standpunkt setzen, dass sich die Gesellschaft vor Mördern und Vergewaltigern schützen soll, so gut das nur geht. Und wenn das in einem Sanatorium, meinetwegen auch im Liegestuhl geschieht? In diesem Sinne wäre eine lebenslange Verwahrung, wie das das schweizer Volk per Abstimmung verlangt hat, eigentlich ganz sinngemäss. Eine Todesstrafe könnte dann sogar mit der definitiven Eliminierung des Problemes gerechtfertigt werden - obwohl das meiner sonstigen Weltanschauung stark widerspricht...
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Alles denkbare ist real
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1035915) Verfasst am: 30.06.2008, 14:04    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Vergewaltigung eines sechs oder acht Jahre alten Kindes sei ein derart abscheuliches Verbrechen, dass die Anwendung der Todesstrafe unter strengen Auflagen zumindest möglich sein müsse, sagte Obama am Mittwoch in Chicago.


Warum nicht?

Das Leben des Kindes wird doch "so oder so" - "auch" zerstört sein... egal, ob es noch lebt, oder nicht...


Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein mir nahestehendes 8jähriges Kind vergewaltigt wird, ist es mir doch nicht egal, ob es noch lebt. Und die Todesstrafe kommuniziert unter anderem genau das: Jetzt ist es eh egal, ob du das Kind noch umbringst und im Wald vergräbst.

Ich sehe da eine sehr starke Verbindung zu Kulturen, in denen vergewaltigte Frauen danach ausgestossen oder umgebracht werden, da sie jetzt eh wertlos sind.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1035920) Verfasst am: 30.06.2008, 14:11    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Vergewaltigung eines sechs oder acht Jahre alten Kindes sei ein derart abscheuliches Verbrechen, dass die Anwendung der Todesstrafe unter strengen Auflagen zumindest möglich sein müsse, sagte Obama am Mittwoch in Chicago.


Warum nicht?

Das Leben des Kindes wird doch "so oder so" - "auch" zerstört sein... egal, ob es noch lebt, oder nicht...


Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein mir nahestehendes 8jähriges Kind vergewaltigt wird, ist es mir doch nicht egal, ob es noch lebt. Und die Todesstrafe kommuniziert unter anderem genau das: Jetzt ist es eh egal, ob du das Kind noch umbringst und im Wald vergräbst.

Ich sehe da eine sehr starke Verbindung zu Kulturen, in denen vergewaltigte Frauen danach ausgestossen oder umgebracht werden, da sie jetzt eh wertlos sind.


Guter und neuer Aspekt!
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1036270) Verfasst am: 30.06.2008, 23:22    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

Wackee hat folgendes geschrieben:
Solche Gewaltphantasien hatte ich auch mal... in der siebten Klasse.
Ansonsten empfehle ich einen Kurs zur Wutbewältigung.



Trottel? Nun hast dich sicher gerade extrem schlau gefühlt, was? Pass mal lieber auf, das du nicht etwas mit meinem Wutabbau zu tun hast, wenn wir uns begegnen sollten...

Kein Argument mehr und dann auf die arrogante persöhnlich kommen, wie? Sowas habe ich gern...


Nowhere hat folgendes geschrieben:

Wenn die Todesstrafe eine abschreckende Wirkung haben sollte, müsste sie schon ‘im großen Stil’ gebraucht werden, und nicht nur für eine kleine Minderheit von besonders brutalen (Serien)Mördern - die in der Regel sowieso einen am Karren haben und sich von der Todesstrafe auch nicht abschrecken lassen. Sie müsste außerdem ziemlich schnell nach dem Urteil vollzogen werden, so dass der Täter von vornherein weiss, dass er/sie, wenn er/sie gefasst werden sollte, nicht lange zu leben hat…


Dann wäre der Staat irgendwie so ziemlich der Täter, findest du nicht? zwinkern
Ich finde, irgendwie schon...

Zitat:

Mal abgesehen davon werden die meisten Morde im Affekt begangen, ohne dass der Täter vorher erst lange über die Konsequenzen nachdenkt.


Pro-Argument: Aber dann würde man "Blödheit" abtöten. Weil wer meint, er brauch nicht denken und kann "schnell machen(töten)", der ist auch "ebenso schnell" - weg vom Fenster...

Aber das führt zu nichts. Ich merke, Deutschland würde sich nur in ein zweites Amerika verwandeln...


Agnostiker hat folgendes geschrieben:

Entschuldigung, aber keiner von Euch weiss, was Demokratie bedeutet.


Auf jeden Fall nicht, nur Neofaschisten und "Auge-um-Auge"-"Mordgovernuere" in's höchste Amt zu lassen...^^

Zitat:

Zu spekulieren, dass ein Gegner der Todesstrafe in den USA nicht Präsident werden könnte, ist Quatsch.


Wirklich? o0 Nicht lachen, aber du überrasch'st mich. Das das sogar in den USA Quatsch ist, lässt mich hoffen...


esme hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Vergewaltigung eines sechs oder acht Jahre alten Kindes sei ein derart abscheuliches Verbrechen, dass die Anwendung der Todesstrafe unter strengen Auflagen zumindest möglich sein müsse, sagte Obama am Mittwoch in Chicago.


Warum nicht?

Das Leben des Kindes wird doch "so oder so" - "auch" zerstört sein... egal, ob es noch lebt, oder nicht...


Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein mir nahestehendes 8jähriges Kind vergewaltigt wird, ist es mir doch nicht egal, ob es noch lebt. Und die Todesstrafe kommuniziert unter anderem genau das: Jetzt ist es eh egal, ob du das Kind noch umbringst und im Wald vergräbst.

Ich sehe da eine sehr starke Verbindung zu Kulturen, in denen vergewaltigte Frauen danach ausgestossen oder umgebracht werden, da sie jetzt eh wertlos sind.



Du "versuchst"... ... doch jetzt nicht etwa im Ernst, "wirklich"... ... mir das Wort im Mund irgendwie zu verdrehen, oder?

Ich rede nicht davon, das das Kind "wertlos" ist...


Ich rede davon, das das Kind "so oder so" verstöhrt und für den Rest seines Lebens gezeichnet sein wird, egal ob der Täter weiteratmet, oder nicht...

Also kann man den Täter im Grunde ebenso gut einen Kopf kürzer schnitzen, weil das Kind verdient wenigstens Ansatzweise Gerechtigkeit,

und der Täter hat einen Schaden angerichtet, der nicht mehr gutzumachen ist.

- Der Rest des Lebens des Kindes ist höchstwahrscheinlich für immer ruiniert.

Warum nicht also auch den Rest es Leben's des Täters ruinieren? Da mir ja schon Teufelshörner aufgesetzt werden würden, wenn ich nun mit solchen Dingen wie Verstümmelung oder Knastgesellschaft mit viel Muckis und Kraft kommen würde...

... warum nicht gleich "abmurksen"? Ist das nicht humaner? Ne zweite Chance verdient er jedenfalls nicht.
Übrigens ist es da auch egal, ob der Täter als Kind selber mal misshandelt wurde...

Sowas macht man nicht... ... und man sollte wissen, was einen erwartet, wenn man es doch tut.



Aber ich sags nochmal: Hier in Deutschland wird sowieso "nur" eingesperrt... ... ich bereue es auch schon ein wenig, hier überhaupt was geschrieben zu haben...

Bin jetzt für einige eh' nur ein brutaler Haudrauf-Typ oder zurückgeblieben. Das ist der Preis, wenn man den Leuten sagt, was Sache ist.

Ich sag nur, ich wurde mal von einem Pädophilen als Zwölfjähriger am hellichten Tage auf einem Schulgang angegriffen - wenn auch nur mit "einer Attacke" und dannach nie wieder. Ich wurde nicht ermordet, ich wurde nicht vergewaltigt,

aber ich "weis", was für ein Abschaum solche Gewalttäter sind und das diese es eigentlich verdienen, das man ihre Hoden zu Brei tritt...



Die haben "keinen" Respekt vor Menschenleben... ... und an Kinder trauen sie sich nur, weil sie meinen, mit denen können sie's machen und bei denen wäre Vergewaltigung "nicht so schlimm"...


Glaubt mir. Da verletzt ihr kein "empfindsames, menschliches Wesen" - wenn ihr solchen Leuten die Visage einzimmert...
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1036318) Verfasst am: 01.07.2008, 00:34    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Bin jetzt für einige eh' nur ein brutaler Haudrauf-Typ oder zurückgeblieben. Das ist der Preis, wenn man den Leuten sagt, was Sache ist.

Ich sag nur, ich wurde mal von einem Pädophilen als Zwölfjähriger am hellichten Tage auf einem Schulgang angegriffen - wenn auch nur mit "einer Attacke" und dannach nie wieder. Ich wurde nicht ermordet, ich wurde nicht vergewaltigt,

aber ich "weis", was für ein Abschaum solche Gewalttäter sind und das diese es eigentlich verdienen, das man ihre Hoden zu Brei tritt...

Die haben "keinen" Respekt vor Menschenleben... ... und an Kinder trauen sie sich nur, weil sie meinen, mit denen können sie's machen und bei denen wäre Vergewaltigung "nicht so schlimm"...

Glaubt mir. Da verletzt ihr kein "empfindsames, menschliches Wesen" - wenn ihr solchen Leuten die Visage einzimmert...


Du hast ja schon berichtet, daß Du selbst schonmal von jemandem, bei dem das hinreichend bekannt war, (wenn auch nicht vergewaltigt, aber eben mit körperlicher Gewalt) angegriffen wurdest. Und jemand, der selbst Opfer wird, wird wahrscheinlich zunächst emotionaler darauf reagieren, und das wird ja auch aus Deinen Äußerungen deutlich, daß Du dem in Rückschau liebend gerne ohne Betäubung die Genitalien scheibchenweise entfernt hättest.

Allerdings wäre es auch kontraproduktiv, in der öffentlichen Diskussion mit Emotionen zu agieren. Es wurde ja doch immer (im Grundgesetz etc.) davon gesprochen, daß es einen gewissen Mindeststandard gibt, von dem man nicht abgehen kann. Man kann eben nicht Rechte festschreiben, dann aber Fälle definieren, in denen diese Rechte nicht gelten -- weder z.B. bei "Gefährdern" noch bei Kinderschändern. Und es gibt wohl auch Leute, die an sich solche Neigungen feststellen und sich helfen lassen wollen, bevor sie tatsächlich ein Verbrechen begehen. [*]

Wenn das eine Krankheit ist, dann kannst Du aber von den Leuten die Einsicht auch nicht unbedingt erwarten. Und Jemanden, der krank ist, kann man auch nicht in dem Sinne hassen, sondern man muß ihn behandeln. (Ich weiß natürlich nicht, wie es in der "Gefängnispsychiatrie" zugeht. Aber so oder so, ist dann der Schutz der Gesellschaft gewährleistet, wenn man Vollzugsdefizite ausschließt, i.d.S. daß Personen, die wieder Täter werden könnten, bis auf weiteres auch "drinbleiben" -- wobei ich auch wieder nicht weiß, wie groß der Anteil der richtigen Sozialprognosen war.)

______________
[*] (Die Frage ist dann natürlich auch, wie ein Hilfesuchender darauf reagieren würde, wenn man in der Öffentlichkeit die Täter nicht nur als Täter benennt, sondern auch die Stimmen dazu verbreitet, daß man den "Abschaum" am besten gleich einmauern solle. Weil ja z.B. auch nicht zwischen Leuten getrennt wird, die die Neigung haben, aber nicht aktiv werden; Leuten, die zu Tätern geworden sind; oder auch Leuten, die Täter waren, ihre Strafe dafür verbüßt haben und die nicht nochmal eine solche Tat begehen.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1036323) Verfasst am: 01.07.2008, 00:50    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:


esme hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Die Vergewaltigung eines sechs oder acht Jahre alten Kindes sei ein derart abscheuliches Verbrechen, dass die Anwendung der Todesstrafe unter strengen Auflagen zumindest möglich sein müsse, sagte Obama am Mittwoch in Chicago.


Warum nicht?

Das Leben des Kindes wird doch "so oder so" - "auch" zerstört sein... egal, ob es noch lebt, oder nicht...


Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ein mir nahestehendes 8jähriges Kind vergewaltigt wird, ist es mir doch nicht egal, ob es noch lebt. Und die Todesstrafe kommuniziert unter anderem genau das: Jetzt ist es eh egal, ob du das Kind noch umbringst und im Wald vergräbst.

Ich sehe da eine sehr starke Verbindung zu Kulturen, in denen vergewaltigte Frauen danach ausgestossen oder umgebracht werden, da sie jetzt eh wertlos sind.



Du "versuchst"... ... doch jetzt nicht etwa im Ernst, "wirklich"... ... mir das Wort im Mund irgendwie zu verdrehen, oder?

Ich rede nicht davon, das das Kind "wertlos" ist...


Ich rede davon, das das Kind "so oder so" verstöhrt und für den Rest seines Lebens gezeichnet sein wird, egal ob der Täter weiteratmet, oder nicht...


Du hast geschrieben, dass es bei der Lebenszerstörung egal ist, ob das *Kind* lebt. Ich stimme vollkommen überein, dass es für das Kind egal ist, ob der Täter weiterlebt.

Im übrigen finde ich deine Geschichten tatsächlich sehr schockierend. Was mir nicht ganz klar ist, wie die anderen Lehrer und Eltern da reagiert haben, das war doch sicher in der Schule bekannt und das drückt meiner Meinung nach eine generelle Mißachtung der Kinder in der Gesellschaft aus, nicht nur von den Tätern.

Uriziel hat folgendes geschrieben:

Übrigens ist es da auch egal, ob der Täter als Kind selber mal misshandelt wurde...


Wieso? Es wäre echt nett, wenn du das ein bißchen ausführst, statt anzunehmen, dass alle deine bösen Feinde sind. Das es etwa in Bezug auf eine Sicherheitsverwahrung egal ist, ist klar, aber wenn es um Gerechtigkeit für das aktuelle Opfer geht, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1036404) Verfasst am: 01.07.2008, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Sermon

Zitat:
Und die Vorstellung, dasz je ein Toter "auf verschiedenen Seiten der Waage der Gerechtigkeit" einen Ausgleich darstellen, ist doch reine Metaphysik des Dualistischen!


Das ist eine Übertreibung. Das Verlangen nach Vergeltung ist etwas völlig Normales und Alltägliches, da siehst du allein hier im Forum zigtausendfach. Es gibt bei Fällen wie Körperverletzung keine rationale Grundlage eine Beantwortung zu bemessen, außer einer gewissen Begrenzung nach oben. Einen grundsätzlich vorhandenen Vergeltungsaspekt kann man keiner Bestrafungsart absprechen. Es ist völlig unbedeutend, ob das vom Gesetzgeber angeblich nicht so gedacht war, eine Gefängnisstrafe oder auch nur eine Geldbuße bewirkt immer auch Genugtuung bei Geschädigten. Ist das jetzt auch ein Archaismus oder was? Gut, man kann es schon so bezeichnen (wobei sich dem ohnehin niemand entziehen kann, absolut niemand steht wirklich über seinem Zorn), aber hinter jedem Rachegedanken gleich einen Ausdruck archaischer Kulte zu sehen ist inquisitorisch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1036409) Verfasst am: 01.07.2008, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
@Sermon

Zitat:
Und die Vorstellung, dasz je ein Toter "auf verschiedenen Seiten der Waage der Gerechtigkeit" einen Ausgleich darstellen, ist doch reine Metaphysik des Dualistischen!


Das ist eine Übertreibung. Das Verlangen nach Vergeltung ist etwas völlig Normales und Alltägliches, da siehst du allein hier im Forum zigtausendfach. Es gibt bei Fällen wie Körperverletzung keine rationale Grundlage eine Beantwortung zu bemessen, außer einer gewissen Begrenzung nach oben. Einen grundsätzlich vorhandenen Vergeltungsaspekt kann man keiner Bestrafungsart absprechen. Es ist völlig unbedeutend, ob das vom Gesetzgeber angeblich nicht so gedacht war, eine Gefängnisstrafe oder auch nur eine Geldbuße bewirkt immer auch Genugtuung bei Geschädigten. Ist das jetzt auch ein Archaismus oder was? Gut, man kann es schon so bezeichnen (wobei sich dem ohnehin niemand entziehen kann, absolut niemand steht wirklich über seinem Zorn), aber hinter jedem Rachegedanken gleich einen Ausdruck archaischer Kulte zu sehen ist inquisitorisch.



Du meinst "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist ein Kennzeichen fortgeschrittener Rechtsstaaten?


Ich dachte immer fortschrittliche Gesellschaftssysteme unterscheiden sich von archaischen u.a. dadurch, dass der Resozialisierungsgedanke das blindwuetige Wueten reiner Rachejustiz ersetzt...

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1036419) Verfasst am: 01.07.2008, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:



Du meinst "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist ein Kennzeichen fortgeschrittener Rechtsstaaten?


Du meinst also, dass ich das meine?


Zitat:
Ich dachte immer fortschrittliche Gesellschaftssysteme unterscheiden sich von archaischen u.a. dadurch, dass der Resozialisierungsgedanke das blindwuetige Wueten reiner Rachejustiz ersetzt...

Gruss, Bernie


Richtig... wir sperren sie nicht ein, wir resozialisieren sie Lachen
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Ralf-1
hat den Glauben an die Menschheit verloren



Anmeldungsdatum: 13.06.2008
Beiträge: 62
Wohnort: Westerwald

Beitrag(#1036463) Verfasst am: 01.07.2008, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wackee hat folgendes geschrieben:

Hier noch eine Meinung eines evangelikalen Christen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Zitat:

Kritiker sprechen von zu "grausamer und außergewöhnlicher Bestrafung".

Ich frage mich:
was ist mit den Kindern?! Durch solche Verbrecher sind die Kinder für ihr Leben gezeichnet und werden ihr Leben lang psychische Folgen zu tragen haben. Ist das etwas nicht „zu grausam und außergewöhnlich“?!?! Wofür sollen diese Kinder bezahlen?! Wofür haben sie ihr Leben lang diese Last zu tragen?! Selbst Christen sollten endlich aufwachen und einsehen, dass solche Verbrecher mit dem Leben bezahlen müssen! Meinetwegen soll man diesen Menschen einen gewisse Zeit geben, damit sie die Gelegenheit erhalten Gott um Vergebung zu bitten. Die Strafe soll aber in jedem Fall vollzogen werden!





Die evangelikalen Christen sind genau die richtigen, um sich zu dem Thema zu äußern.
Bei denen werden die eigenen Kinder von klein auf (in Jesus Camps etc.) einer Gehirnwäsche unterzogen, die man, passend zum Thread-Thema, als "ins Hirn ficken" beschreiben kann.
Da frage ich mich wirklich, wo bei diesem geistigen Missbrauch noch der Unterschied zum körperlichen Missbrauch liegt. Bei beiden Formen des Missbrauchs besteht für die Kinder für den Rest ihres Lebens die Gefahr von starken psychischen Störungen. Gilt Obamas Forderung auch für diese Art von Missbrauch ?
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das Leben ist seltsam

Ralf
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1036483) Verfasst am: 01.07.2008, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dass auch die Abschaffung des britischen Sklavenhandels dann letzlich nicht durch dieses oder ein anderes Gerichtsurteil, sondern durch ein Gesetz zustande kam (oder habe ich da was überlesen?).


Es brauchte den Mut zum Bruch diskriminierender Regeln durch eine Rosa Parks, um es einem Martin Luther King zu ermoegichen, eine Kampagne zu unterstuetzen, welche den Kongress und Lyndon B. Johnson zwang, laengst ueberfaellige Gesetze zu verabschieden.

Sag mal, worüber streiten wir eigentlich? Mir ging es nur darum, klar zu machen, dass es mMn der falsche Weg ist, wenn die Legislative nicht die Gesetze beschließt, die man gerne hätte, stattdessen zu sagen, die Judikative solle doch am besten die Gesetzgebung mitübernehmen. Das höhlt die Gewaltenteilung aus und kann in anderen Fällen auch nach hinten losgehen.
Darüber, was mMn der richtige Weg wäre, habe ich bisher wenig gesagt. Natürlich meine ich auch nicht, dass man sich zurücklehnen sollte und sagen: "Das Parlament wird's schon richten, und wenn nicht, dann geht's halt nicht." Natürlich kann man öffentliche Kampagnen initiieren, die alles mögliche, und gerade natürlich einen skandalsen Gerichtsprozess, zum Aufhänger haben können (sagte ich ja oben schon). Natürlich ist auch ziviler Ungehorsam gegen diskriminierende Regeln dafür eine gute Sache, I absolutely agree. Und was einem noch alles einfallen mag, um die "öffentliche Meinung" von einer Sache zu überzeugen. Auf dass daraufhin die zuständige legislative Gewalt, sei es das Volk selbst in Abstimmungen oder über den Umweg der Wahl neuer Volksvertreter, oder aber die schon vorhandenen und entweder überzeugten oder von der öffentlichen Meinung unter Druck gesetzten Volksvertreter, das neue Gesetz beschließen.

Warum du da jetzt noch an diversen, mit dieser Frage nur indirekt zusammenhängenden Punkten die weltanschauliche Auseinandersetzung hineinbringst, verstehe ich nicht. Das war überhaupt nicht mein Thema.

Und by the way: Es irritiert mich, dass ich ausgerechnet dir gegenüber die legalistische und die "Das ist nicht das Thema"-Position einnehmen muss.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1036489) Verfasst am: 01.07.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Bei Obama liegt der Fall anders. Er hat ganz in der Tradition des religioesen Talionsprinzips dem gesellschaftlichen Rachebeduerfnis eine legitime Funktion bei der Strafzumessung des Staates rhetorisch-populistisch zuerkannt.

Ich halte die Beifügung "religiös" hier für irreführend. Weder hat (jedenfalls nach der im Thread verlinkten Meldung) im hier behandelten speziellen Fall Obama seine Meinung reliigiös begründet (oder?),

Das Denken in Rachekategorieren funktioniert nur dort, wo in der Moderne noch Archaik existiert.

Das hört sich für mich eher nach einer Tautologie als nach einem Argument an: Rache ist archaisch, also funktioniert das Denken in Rachekategorien nur da, wo noch Archaik existiert.
Außerdem bist du mal flott einen argumentativen Hüpfer von "religiös" zu "archaisch" gemacht. Das mag in deiner Gedankenwelt dasselbe sein und erklärt vielleicht, warum du bei Obamas Aussagen und dem Talionsprinzip sofort "religiös" assoziiert hast, aber genau gegen diese Assoziation wende ich mich ja, weil sie eben weder allgemeingültig noch im speziellen Fall von Obamas Aussage zutrifft.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
nach ist der Talionsgedanke inhaltlich grundsätzlich an religiöse Begründungsweisen gebunden.

Es erleichtert ungemein, primitive Instinkte dadurch legitmiert zu wissen, dasz sie in gesellschaftlich ueberschaetzten Maerchenbuechern aus arachischen Zeiten als quasi ueberzeitliche und nicht diskutierbare Wahrheiten firmieren.

Dass das erleichtert, mag sein. Genauso erleichtert es aber auch, primitive Instinkte durch schein-naturwissenschaftliche Erkenntnisse (Sozialdarwinismus) oder die Sicherheit, auf der "fortschrittlichen Seite" zu stehen, oder was auch immer legitimiert zu wissen. Primitive Instinkte sind primitive Instinkte und können sich an alle möglichen Legitimierungen binden. Und im hier behandelten Fall binden sie sich nun mal eben nicht an die Märchenbücher.
Wobei ich nur darauf hinweisen möchte, dass schon der Talionsgedanke eine Einschränkung des Rachebedürfnisses ist und diverseste Märchenbücher es mit Märchenbegründung noch viel weiter einschränken wollen.

Sermon hat folgendes geschrieben:
Und hierbei geht es nicht um Theismus oder Atheismus, sondern um religioeses Denken, vor dem ja bekanntlich auch Atheisten nicht gefeiht sind. Die Befreiung vom Gottesglauben befreit noch nicht von religioesem Denken.

Was ist denn "atheistisches religiöses Denken"?
Mit Verlaub, mir kommt das so vor: "Theismus find ich doof, Theismus ist Religion, andere Sachen find ich auch doof, auch wenn sie nicht theistisch sind, also nenn ich sie religiös, dann sind sie noch weiter von mir weg, sondern doch eher bei den Theisten." Wenn, dann erinnert mich das an den Mechanismus, nach dem für viele Christen die Nazis Atheisten sind.
Aber korrigier mich. Was ein religiöses Denken, dass auch Atheisten betreffen kann, sein soll, kann ich mir wirklich nicht recht vorstellen.

EDIT Ich möchte zum Ausgangsthema noch sagen, dass die Aussage Obamas mich freilich auch kräftig desillusioniert hat über mögliche positive Entwicklungen in der amerikanischen Politik nach seiner Wahl.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 01.07.2008, 14:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1036506) Verfasst am: 01.07.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wort, tillich, Wort...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1036508) Verfasst am: 01.07.2008, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Wort, tillich, Wort...

äh Frage
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1036510) Verfasst am: 01.07.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme zu, was den argumentativen Hüpfer betrifft.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#1036570) Verfasst am: 01.07.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Das praktisch blöde daran ist ja:

Dann sagt sich der Kinderschänder: "Wenn ich sowieso die Spritze dafür bekomme, kann ich es auch gleich töten und habe so vielleicht eine größere Chance nicht verurteilt zu werden".
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1036576) Verfasst am: 01.07.2008, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist denn "atheistisches religiöses Denken"?
(...) Was ein religiöses Denken, dass auch Atheisten betreffen kann, sein soll, kann ich mir wirklich nicht recht vorstellen.


Ich weiß nicht, ob es sogar Sermon war, der anhand eines Musterbeispiels eines religiösen Hardcore-Atheisten den schönen und treffenden Begriff vom "Strukturkatholiken" geprägt hat. Dazu zählt der Glaube an (fast immer irrationale) "Heilslehren" oder daran, dass man im Besitz absoluter Wahrheiten sei. Wie der Name schon vermuten lässt, erzählen Strukturkatholiken mit vergleichbarem ideologischen Hintergrund zuweilen den gleichen Bullshit über Christen, wie Herr Meisner über Atheisten. Auf diese Art von quasi-religiösem Glaube haben die Theisten nicht das alleinige Copyright. Das ist - leider - nachweislich mit einer atheistischen Weltsicht (wenn natürlich auch nicht mit jeder) vereinbar.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#1036594) Verfasst am: 01.07.2008, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Das mag schon stimmen, aber man muss aufpassen, dass das nicht verwässert. Zorn allein ist noch keine religiöse Struktur. Ich weiss, dass man Obama etwas wie einen 'Strukturkatholizismus' vorwerfen kann und ich habe ihn auch nie als wirklich säkular betrachtet und habe seine soziale Fortschrittlichkeit schon in diversesten Threads bezweifelt. Allerdings würde mit ihm sicherlich die stupide außenpolitische Starrheit der Bush-Regierung beendet werden und ich denke trotzdem, dass er auch nach innen korrigierend wirken würde, nur eben nicht so radikal, wei manche sich das vielleicht wünschen. Was mich vor allem interessiert, ist sowieso die US-Außenpolitik.
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L.E.N.
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Beitrag(#1036636) Verfasst am: 01.07.2008, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

wenn Obama so radikal wäre, dass er die todesstrafe ablehnte und damit gewählt würde, käme dass einer revolution gleich.
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Beitrag(#1036649) Verfasst am: 01.07.2008, 19:32    Titel: Re: Obama befürwortet Todesstrafe für Kinderschänder Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:

Trottel? Nun hast dich sicher gerade extrem schlau gefühlt, was? Pass mal lieber auf, das du nicht etwas mit meinem Wutabbau zu tun hast, wenn wir uns begegnen sollten...


Schon ironisch, dass du auf den Vorwurf von Gewaltphantasien mit anderen Gewaltphantasien antwortest....

Zitat:

Pro-Argument: Aber dann würde man "Blödheit" abtöten. Weil wer meint, er brauch nicht denken und kann "schnell machen(töten)", der ist auch "ebenso schnell" - weg vom Fenster...


Wer seine Triebe aus irgendeinem Grund, sei es eine Krankheit oder sonstwas, nicht unter Kontrolle hat, soll also getötet werden? Wie willst du das rechtfertigen?

Zitat:

Agnostiker hat folgendes geschrieben:

Entschuldigung, aber keiner von Euch weiss, was Demokratie bedeutet.


Auf jeden Fall nicht, nur Neofaschisten und "Auge-um-Auge"-"Mordgovernuere" in's höchste Amt zu lassen...^^


Demokratie impliziert keine Menschenrechte. Völlige Demokratie und archaische Lynchjustiz sind bei einer entsprechenden Bevölkerung durchaus vereinbar.
Dinge wie Menschen- und Bürgerrechte müssen von demokratischem Einfluss unabhängig sein, sonst wird wirklich eine "Tyrannei der Mehrheit" aus dem Staat.

Zitat:

Ich rede davon, das das Kind "so oder so" verstöhrt und für den Rest seines Lebens gezeichnet sein wird, egal ob der Täter weiteratmet, oder nicht...

Also kann man den Täter im Grunde ebenso gut einen Kopf kürzer schnitzen, weil das Kind verdient wenigstens Ansatzweise Gerechtigkeit,

und der Täter hat einen Schaden angerichtet, der nicht mehr gutzumachen ist.


Was wenn der Kinderschänder aufgrund seiner Triebe/Krankheit nicht anders handeln _konnte_? Ist eine Bestrafung aufgrund von "Schuld" dann sinnvoll?
Auch warum es sich dabei um "Gerechtigkeit" handeln soll verstehe ich nicht? Geht es also doch nur um Rache und Genugtuung?

Zitat:

... warum nicht gleich "abmurksen"? Ist das nicht humaner? Ne zweite Chance verdient er jedenfalls nicht.
Übrigens ist es da auch egal, ob der Täter als Kind selber mal misshandelt wurde...

Sowas macht man nicht... ... und man sollte wissen, was einen erwartet, wenn man es doch tut.



Du setzt hier andauernd einen völligen, immer gültigen, von den Trieben/Krankheiten unabhängigen "freien Willen" voraus, der immer nach festen moralischen Maßstäben zu urteilen vermag, was gerade bei Triebtätern besonders zweifelhaft ist. Bei allen anderen Menschen m.E. auch, doch das führt hier zu weit vom Thema weg.

Zitat:

Ich sag nur, ich wurde mal von einem Pädophilen als Zwölfjähriger am hellichten Tage auf einem Schulgang angegriffen - wenn auch nur mit "einer Attacke" und dannach nie wieder. Ich wurde nicht ermordet, ich wurde nicht vergewaltigt,

aber ich "weis", was für ein Abschaum solche Gewalttäter sind und das diese es eigentlich verdienen, das man ihre Hoden zu Brei tritt...


Soll das jetzt ein Argument sein?

Zitat:

Die haben "keinen" Respekt vor Menschenleben... ... und an Kinder trauen sie sich nur, weil sie meinen, mit denen können sie's machen und bei denen wäre Vergewaltigung "nicht so schlimm"...


Woher willst du wissen was im Kopf eines Kinderschänders so vorgeht?

Zitat:

Glaubt mir. Da verletzt ihr kein "empfindsames, menschliches Wesen" - wenn ihr solchen Leuten die Visage einzimmert...


Anderen ihren Status als Mensch abzusprechen war schon immer recht beliebt beim Rechtfertigen von Tötungen. Wer ist denn deiner Meinung nach so alles ein menschliches Wesen und wer nicht? Ab wann hört man denn auf ein Mensch zu sein? Bei Kinderschändung? Vielleicht schon bei Vergewaltigung? Ist Mord nicht schon "unmenschlich"? Was für ein Mensch würde schon Rentner zusammenschlagen, das waren bestimmt auch keine "menschlichen, empfindsamen Wesen" oder? Mit dieser Argumentation kann man so ziemlich jede Tötung rechtfertigen, rational ist es jedoch nicht.
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L.E.N.
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Beitrag(#1036666) Verfasst am: 01.07.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

@disillusioned: meinst du Uriziel besinnt sich jetzt eines besseren?
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Beitrag(#1036671) Verfasst am: 01.07.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn Obama so radikal wäre, dass er die todesstrafe ablehnte und damit gewählt würde, käme dass einer revolution gleich.


Naja, nun mal nicht übertreiben. Die Zustimmung zur Todesstrafe ist seit den Neunzigern stark gesunken und immerhin wurde sie 1972 abgeschafft. Die Regierung Reagan hat einen extrem wertekonservativen Wandel vorangetrieben, der bis heute noch nachwirkt, aber das kann sich auch wieder umkehren.
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Beitrag(#1036672) Verfasst am: 01.07.2008, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
@disillusioned: meinst du Uriziel besinnt sich jetzt eines besseren?


Nein, aber versuchen kann man's ja mal oder? zwinkern
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1036905) Verfasst am: 02.07.2008, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ist denn "atheistisches religiöses Denken"?
(...) Was ein religiöses Denken, dass auch Atheisten betreffen kann, sein soll, kann ich mir wirklich nicht recht vorstellen.


Ich weiß nicht, ob es sogar Sermon war, der anhand eines Musterbeispiels eines religiösen Hardcore-Atheisten den schönen und treffenden Begriff vom "Strukturkatholiken" geprägt hat. Dazu zählt der Glaube an (fast immer irrationale) "Heilslehren" oder daran, dass man im Besitz absoluter Wahrheiten sei. Wie der Name schon vermuten lässt, erzählen Strukturkatholiken mit vergleichbarem ideologischen Hintergrund zuweilen den gleichen Bullshit über Christen, wie Herr Meisner über Atheisten. Auf diese Art von quasi-religiösem Glaube haben die Theisten nicht das alleinige Copyright. Das ist - leider - nachweislich mit einer atheistischen Weltsicht (wenn natürlich auch nicht mit jeder) vereinbar.

Jaaa, an dieses Musterbeispiel erinnere ich. Wer damals den Begriff "Strukturkatholik" geprägt hat, weiß ich nicht, aber ich weiß noch, dass ich die darin enthaltene rhetorische Figur damals genauso bescheuert fand wie in diesem Fall: diejenigen, die der eigenen Weltanschauung anhängen/nahestehen, aber dummerweise Bullshit schwätzen, so umzudefinieren, dass sie "eigentlich" doch zu den "anderen" gehören.

Einmal jedenfalls hast du auch den Begriff "Strukturkatholik" verwendet. Und zeligs damalige wunderbare Antwort passt auch perfekt zu dem - nach allen mir bekannten Definitionen der Worte "religiös" und "Atheist" in sich widersprüchlichen - Begriff "religiöser Hardcore-Atheist":
zelig hat folgendes geschrieben:
Mooment. Ich lass mir ja einiges gefallen. Aber das geht zu weit. Jede Seite behält ihre Merkbefreiten für sich, klar?

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Effô Tisetti
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Beitrag(#1037042) Verfasst am: 02.07.2008, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wer damals den Begriff "Strukturkatholik" geprägt hat, weiß ich nicht, aber ich weiß noch, dass ich die darin enthaltene rhetorische Figur damals genauso bescheuert fand wie in diesem Fall: diejenigen, die der eigenen Weltanschauung anhängen/nahestehen, aber dummerweise Bullshit schwätzen, so umzudefinieren, dass sie "eigentlich" doch zu den "anderen" gehören.


Es gibt atheistische Nazis oder Stalinisten. Und auch wenn diese nicht dem klassischen Theismus anhängen, so sind sie doch Anhänger einer quasi-religiösen Ideologie (die sich u.a. - s.o. - durch irrationale Heilslehren und unhinterfragbare Dogmen auszeichnen). Selbstverständlich muss ich da gar nichts umdefinieren, um diese Leute zu meinen Gegern zu erklären. Übrigens nicht nur aus ethischen/politischen Gründen, sondern auch deswegen, weil sie nicht meiner atheistischen Weltanschauung entsprechen, die ohne (quasi-)religiösen Glauben und absolutem Wahrheitsanspruch auskommt.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Einmal jedenfalls hast du auch den Begriff "Strukturkatholik" verwendet. Und zeligs damalige wunderbare Antwort passt auch perfekt zu dem - nach allen mir bekannten Definitionen der Worte "religiös" und "Atheist" in sich widersprüchlichen - Begriff "religiöser Hardcore-Atheist":
zelig hat folgendes geschrieben:
Mooment. Ich lass mir ja einiges gefallen. Aber das geht zu weit. Jede Seite behält ihre Merkbefreiten für sich, klar?


Das Missverständnis mag darin begründet liegen, dass ihr offensichtlich der Ansicht seid, dass die Trennlinie zwischen Theisten und Atheisten verliefe. Ich bin aber der Ansicht, dass die Trennlinie zwischen Gläubigen und Ungläubigen, zwischen Religiösen und Nicht-Religiösen verläuft. Glaube bzw. Religion umfasst nämlich mehr als Theismus. Der Begriff "Glaube" ist bekanntlich ein Teekesselchen. Um klarzustellen, was man meint, wird die in unserem Kontext meistens gemeinte Bedeutung i.d.R. als "religiöser" oder "quasi-religiöser" Glaube (im Sinne von nur subjektiv begründbarer "Gewissheit" - im Gegensatz zur durch objektive Plausibilitäten genährten "Vermutung") bezeichnet. In diesem Sinne kann es m.E. sehr wohl "religiöse Hardcore-Atheist" geben.
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Beitrag(#1037060) Verfasst am: 02.07.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne kann es m.E. sehr wohl "religiöse Hardcore-Atheist" geben.

Meine Rede. Das bezeichnet man landläufig als ideologisch verbohrt. Und solche Verbohrtheit gibt es eben überall. Daher darf man die (eure) rhetorische Figur, nach der man alle Parteigänger, die der eigenen Fraktion einen Schaden zufügen könnten, dann doch lieber ideologisch der gegnerischen zuordnet, getrost zurückweisen.
Und genau darauf, auf eine Art Reinwaschung und deren Zurückweisung kommt es bisweilen -auch hier, auch euch- ja an. Zumindest wäre es, ähm.. anständig, diesen Aspekt nicht unter den Tisch zu kehren.
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Effô Tisetti
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Beitrag(#1037079) Verfasst am: 02.07.2008, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne kann es m.E. sehr wohl "religiöse Hardcore-Atheist" geben.

Meine Rede. Das bezeichnet man landläufig als ideologisch verbohrt. Und solche Verbohrtheit gibt es eben überall. Daher darf man die (eure) rhetorische Figur, nach der man alle Parteigänger, die der eigenen Fraktion einen Schaden zufügen könnten, dann doch lieber ideologisch der gegnerischen zuordnet, getrost zurückweisen.
Und genau darauf, auf eine Art Reinwaschung und deren Zurückweisung kommt es bisweilen -auch hier, auch euch- ja an. Zumindest wäre es, ähm.. anständig, diesen Aspekt nicht unter den Tisch zu kehren.


Die gehören nicht zu "meiner" Fraktion. Ich dachte, ich hätte deutlich gemacht, wo für mich die Trennlinien verlaufen. Wenn du z.B. den Herrn Meisner zu "deiner" Fraktion zählst, nur weil ihr beide Theisten seid, dann ist das dein Problem. Du kannst mich ja korrigieren, aber ich glaube, dass du mit einigen Atheisten hier deutlich mehr Übereinstimmungen hast als mit Herrn Meisner. Deswegen hat dich m.W. hier auch noch niemand als "Strukturkatholik" bezeichnet. Ich nehme eine Kritik an Hr. Meisner von christlicher Seite auch nicht als "Reinwaschungsversuch" des christlichen Glaubens wahr, sondern als "echte" Opposition. Und "Atheismus" kann man sowieso gar nicht "reinwaschen", weil er gar nicht schmutzig werden kann - nicht weil er eine besonders tolle Ideologie wäre, sondern weil er an sich erst mal ein weltanschauliches Vakuum darstellt, das individuell gefüllt werden kann. Das hatten wir aber auch alles schon mal...
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Beitrag(#1037084) Verfasst am: 02.07.2008, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne kann es m.E. sehr wohl "religiöse Hardcore-Atheist" geben.

Meine Rede. Das bezeichnet man landläufig als ideologisch verbohrt. Und solche Verbohrtheit gibt es eben überall. Daher darf man die (eure) rhetorische Figur, nach der man alle Parteigänger, die der eigenen Fraktion einen Schaden zufügen könnten, dann doch lieber ideologisch der gegnerischen zuordnet, getrost zurückweisen.
Und genau darauf, auf eine Art Reinwaschung und deren Zurückweisung kommt es bisweilen -auch hier, auch euch- ja an. Zumindest wäre es, ähm.. anständig, diesen Aspekt nicht unter den Tisch zu kehren.


Die gehören nicht zu "meiner" Fraktion. Ich dachte, ich hätte deutlich gemacht, wo für mich die Trennlinien verlaufen. Wenn du z.B. den Herrn Meisner zu "deiner" Fraktion zählst, nur weil ihr beide Theisten seid, dann ist das dein Problem. Du kannst mich ja korrigieren, aber ich glaube, dass du mit einigen Atheisten hier deutlich mehr Übereinstimmungen hast als mit Herrn Meisner. Deswegen hat dich m.W. hier auch noch niemand als "Strukturkatholik" bezeichnet. Ich nehme eine Kritik an Hr. Meisner von christlicher Seite auch nicht als "Reinwaschungsversuch" des christlichen Glaubens wahr, sondern als "echte" Opposition. Und "Atheismus" kann man sowieso gar nicht "reinwaschen", weil er gar nicht schmutzig werden kann - nicht weil er eine besonders tolle Ideologie wäre, sondern weil er an sich erst mal ein weltanschauliches Vakuum darstellt, das individuell gefüllt werden kann. Das hatten wir aber auch alles schon mal...


Da haben wir anscheinend wirklich unterschiedliche Ansichten. Einerseits sehe ich das wie Du, nämlich daß die weltanschaulichen Trennlinien teils quer zu den Fraktionen laufen (ich habe kein Problem damit zuzugeben, daß ich in einigen Punkten mit dem hiesigen Mainstream gegen Meisner stehe), aber andererseits -und das war mein Punkt- unterläge ich nicht der Versuchung, Herrn Meisner als Struktur-Atheist zu bezeichnen (falls mir Gründe dafür einfallen würden). Er ist Katholik, und als solcher "mein" Problem. Nicht das Deinige.
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Beitrag(#1037086) Verfasst am: 02.07.2008, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Er ist Katholik, und als solcher "mein" Problem. Nicht das Deinige.


zelig hat folgendes geschrieben:

Da haben wir anscheinend wirklich unterschiedliche Ansichten.


Ja.
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Beitrag(#1037090) Verfasst am: 02.07.2008, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Er ist Katholik, und als solcher "mein" Problem. Nicht das Deinige.


zelig hat folgendes geschrieben:

Da haben wir anscheinend wirklich unterschiedliche Ansichten.


Ja.


Der war gut. ; )
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