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Die Geburtenrate muss weiter gesenkt werden!!!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1037914) Verfasst am: 03.07.2008, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:


Jetzt würde mich mal interessieren, was denn für eine so hohe globale Population spricht, abgesehen von Emotionalitäten.


Wer ist hier denn für eine so (wie?) hohe globale Population?
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1037919) Verfasst am: 03.07.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

...das les ich so aus dem Kontext raus.
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1037922) Verfasst am: 03.07.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
...das les ich so aus dem Kontext raus.

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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#1037929) Verfasst am: 03.07.2008, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:

ist das leben von euch kinderlosen denn um so vieles besser?


nö. nur anders. ich denke, man kann das schlecht gegeneinander abwägen. es hat eben alles zwei seiten. ich kenne das buch nicht - aber für mich kommt es aus dem auszug so vor, als würde in dem buch eben auch mal die andere seite beleuchtet. das zwar plakativ und provokant - aber warum denn nicht. gegen verallgemeinerungen jeglicher form spreche ich mich allerdings auch aus.

ich find jetzt irgendwie auch gerade die fgh-bewohner, die sich hier zu wort gemeldet haben, nicht repräsentativ. in meinem umfeld sieht das immer noch so aus, dass ich mehrheitlich darauf hin angesprochen werde, dass ich keine kinder habe, aber doch welche haben müßte. wenn ich kinder hätte, wäre für diese menschen die welt wohl in ordnung und keiner würde wegen witterung von abnormalität etwas nachfragen. viele in meinem umfeld dürften die entscheidung für kinder auch weniger bewußt gefällt haben, als ich es hier lese. mir kommt es öfter so vor, dass man kinder kriegt, weil "man" eben welche kriegt. es ist gesellschaftliche norm. ich glaube, dabei sind sich viele der lebenslangen verantwortung bzw. des lebens als solches, was dieses neue individuum dann leben muß, nicht bewußt.

ich fühle mich durch diese kinder-krieg-du-bist-deutschland-spots im tv auch jedesmal negativ berührt - so nach dem motto: wer keine kinder kriegt, ist doof und selber schuld. ich denke, man sollte diese entscheidung doch jedem menschen selber überlassen und nicht mit der brechstange etwas individuelles als allgemeingültig propagieren.

ich persönlich bin wohl auch nicht für kinder geschaffen. ich habe einfach die kraft nicht. ich brauche viel zeit für mich und für entspannung. ich denke auch viel zu negativ. bin nicht naiv genug. wenn ich mit einem kind in die nähe einer viel befahrenen straße komme, spult sich bei mir ein film ab, dass das kind vom auto überfahren wird (das habe ich allerdings tatsächlich an dieser straße schon mal erlebt, fremdes kind). wenn das kind auf einem hochbordstein balanciert, sehe ich es da schon runterfallen und mich mit blutendem knochengebrochenen kind in der notaufnahme. das hält man auf dauer nicht aus. ich kann denkmäßig nicht immer davon ausgehen, dass ja immer alles gut wird.

mal abgesehen davon, dass ich aufgrund von tabletten, die ich wegen einer chronischen krankheit einnehme, hormonell dispositioniert bin und (seit einigen jahren) gar keine kinder empfangen könnte. aber genau das will ich nicht jedem erzählen und auseinanderpflückend darlegen müssen - ich meine jetzt nicht hier, sondern im rl.
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Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1037937) Verfasst am: 03.07.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
...das les ich so aus dem Kontext raus.

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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=23746&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1037938) Verfasst am: 03.07.2008, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe zu, es ist eine ganz andere Kultur, aber könnte eventuell mit dieser Einstellung gegenüber Kinderlosen in Westeuropa auch in Verbindung gebracht werden:

in einem Beitrag über Südkorea habe ich gehört, dass Südkoreaner am liebsten Geschaefte mit Personen machten, die verheiratet sind UND Kinder haben.

Denn für sie ist dies der unumstössliche Beweis, dass man in den reifen, verantwortungsvollen Lebensabschnitt eingetreten sei.

Jemand, der schon über dreissig Jahre alt ist und noch keine Kinder hat, ist nicht vertrauenswürdig.


Man kann diese Betrachtungsweise nicht 1 zu 1 auf den Westen übertragen... oder doch, mit dem Unterschied, dass man es zwar so empfindet, aber dies mehr eine unterbewusste Einschaetzung ist?

skeptisch
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1037942) Verfasst am: 03.07.2008, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:

ist das leben von euch kinderlosen denn um so vieles besser?


nö. nur anders. ich denke, man kann das schlecht gegeneinander abwägen. es hat eben alles zwei seiten. ich kenne das buch nicht - aber für mich kommt es aus dem auszug so vor, als würde in dem buch eben auch mal die andere seite beleuchtet. das zwar plakativ und provokant - aber warum denn nicht. gegen verallgemeinerungen jeglicher form spreche ich mich allerdings auch aus.


ich finde es ist mehr eine provokation als ein beleuchten. sowas führt meistens nicht wirklich zu konstruktiven diskussionen....

mobienne hat folgendes geschrieben:
ich find jetzt irgendwie auch gerade die fgh-bewohner, die sich hier zu wort gemeldet haben, nicht repräsentativ. in meinem umfeld sieht das immer noch so aus, dass ich mehrheitlich darauf hin angesprochen werde, dass ich keine kinder habe, aber doch welche haben müßte. wenn ich kinder hätte, wäre für diese menschen die welt wohl in ordnung und keiner würde wegen witterung von abnormalität etwas nachfragen. viele in meinem umfeld dürften die entscheidung für kinder auch weniger bewußt gefällt haben, als ich es hier lese. mir kommt es öfter so vor, dass man kinder kriegt, weil "man" eben welche kriegt. es ist gesellschaftliche norm. ich glaube, dabei sind sich viele der lebenslangen verantwortung bzw. des lebens als solches, was dieses neue individuum dann leben muß, nicht bewußt.


ach, wenn man auch mehr als die klischee 2 kinder hat und dann noch alle vom selben geschlecht sind, kriegt man auch doofe sprüche zu hören....eben auch von der gegenfraktion....von wegen: "in der heutigen zeit 3 kinder in die welt zu setzen, ist das nicht etwas verantwortungslos"....oder...."macht es deinem man nichts aus das ihr "nur" mädchen habt"....usw.
ich glaub alle die von der "norm" abweichen kennen ein buchband voll mit doofen sprüchen.....die blicke von den leuten, wenn man dann noch ein behindertes kind hat mal ausgenommen Mit den Augen rollen

mobienne hat folgendes geschrieben:
ich fühle mich durch diese kinder-krieg-du-bist-deutschland-spots im tv auch jedesmal negativ berührt - so nach dem motto: wer keine kinder kriegt, ist doof und selber schuld. ich denke, man sollte diese entscheidung doch jedem menschen selber überlassen und nicht mit der brechstange etwas individuelles als allgemeingültig propagieren.


/sign

....aber genau das tut dieses buch ja auch nicht....also die entscheidung anderer akzeptieren.

mobienne hat folgendes geschrieben:
ich persönlich bin wohl auch nicht für kinder geschaffen. ich habe einfach die kraft nicht. ich brauche viel zeit für mich und für entspannung. ich denke auch viel zu negativ. bin nicht naiv genug. wenn ich mit einem kind in die nähe einer viel befahrenen straße komme, spult sich bei mir ein film ab, dass das kind vom auto überfahren wird (das habe ich allerdings tatsächlich an dieser straße schon mal erlebt, fremdes kind). wenn das kind auf einem hochbordstein balanciert, sehe ich es da schon runterfallen und mich mit blutendem knochengebrochenen kind in der notaufnahme. das hält man auf dauer nicht aus. ich kann denkmäßig nicht immer davon ausgehen, dass ja immer alles gut wird.


Sehr glücklich ....dir ist schon klar, dass genau mütter solche gedanken haben?!

mobienne hat folgendes geschrieben:
mal abgesehen davon, dass ich aufgrund von tabletten, die ich wegen einer chronischen karnkheit einnehme, hormonell dispositioniert bin und (seit einigen jahren) gar keine kinder empfangen könnte. aber genau das will ich nicht jedem erzählen und auseinanderpflückend darlegen müssen - ich meine jetzt nicht hier, sondern im rl.


kann ich absolut verstehen. kenn das auch von freundinnen die ungewollt nicht schwanger werden...
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Mobienne
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Beitrag(#1037960) Verfasst am: 03.07.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
mal abgesehen davon, dass ich aufgrund von tabletten, die ich wegen einer chronischen karnkheit einnehme, hormonell dispositioniert bin und (seit einigen jahren) gar keine kinder empfangen könnte. aber genau das will ich nicht jedem erzählen und auseinanderpflückend darlegen müssen - ich meine jetzt nicht hier, sondern im rl.


kann ich absolut verstehen. kenn das auch von freundinnen die ungewollt nicht schwanger werden...


nachtrag: ich bin bewußt kinderlos und hätte ziemlich sicher auch keine, wenn ich die tabletten nicht nehmen müßte. (wenn es nicht "aus versehen" mal passiert wäre). ich wollte damit nur ausdrücken, dass kinderlosigkeit bei jedem verschiedenste ursachen haben kann, die man vielleicht nicht breittreten will und die nichts mit "ich mag keine kinder" zu tun haben, sondern vielleicht bewußte entscheidung sind oder auch tiefere ursache.

ich finde im übrigen, dass gerade provokation ein nützliches mittel innerhalb der rhetorik ist. weil dann die leute überhaupt erst aufwachen und anfangen, über etwas nachzudenken und zu diskutieren. mich öfter eingeschlossen. wenn da nur einer mal zurückhaltend seine meinung daherlabert, hört in der mediengesellschaft ja kaum noch einer hin.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
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Beitrag(#1037965) Verfasst am: 03.07.2008, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
mal abgesehen davon, dass ich aufgrund von tabletten, die ich wegen einer chronischen karnkheit einnehme, hormonell dispositioniert bin und (seit einigen jahren) gar keine kinder empfangen könnte. aber genau das will ich nicht jedem erzählen und auseinanderpflückend darlegen müssen - ich meine jetzt nicht hier, sondern im rl.


kann ich absolut verstehen. kenn das auch von freundinnen die ungewollt nicht schwanger werden...


nachtrag: ich bin bewußt kinderlos und hätte ziemlich sicher auch keine, wenn ich die tabletten nicht nehmen müßte. (wenn es nicht "aus versehen" mal passiert wäre). ich wollte damit nur ausdrücken, dass kinderlosigkeit bei jedem verschiedenste ursachen haben kann, die man vielleicht nicht breittreten will und die nichts mit "ich mag keine kinder" zu tun haben, sondern vielleicht bewußte entscheidung sind oder auch tiefere ursache.


hab das auch so verstanden....also das du gewollt kinderlos bist....es ist einfach recht ermüdent, wenn man sich ständig rechtfertigen muss, wenn man halt einen anderen weg beschreitet als die "norm"....ob gewollt oder nicht....
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1037970) Verfasst am: 03.07.2008, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
...das les ich so aus dem Kontext raus.

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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=23746&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

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Mobienne
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Beitrag(#1037971) Verfasst am: 03.07.2008, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
hab das auch so verstanden....also das du gewollt kinderlos bist....es ist einfach recht ermüdent, wenn man sich ständig rechtfertigen muss, wenn man halt einen anderen weg beschreitet als die "norm"....ob gewollt oder nicht....


jupp. meine mutter fängt dann so gespräche an: ja, sie hätte letztens mit freundin xy telefoniert und die hätte gefragt, wie es denn uns beiden kindern geht (meinem bruder und mir) und was wir denn machen usw. und da hätte sie nicht gewußt, was sie dann bei mir in punkto familienplanung hätte sagen sollen. vielen dank fürs gespräch. und das, wo sie um meinen nicht-kinder-wunsch eigentlich wissen müßte. weiß sie auch, aber sie versucht mir da subtil unterzujubeln, dass ich damit nicht ihrem mainstream-verständnis entspreche und ich das doch mal bitte zu überdenken hätte. bzw. dass sie natürlich auch keinen bock hat, ihren freundinnen klarzumachen, dass ich keine kinder haben werde. und das wo ich ja noch nicht mal homosexuell bin. also dass ich damit auch nicht in das mainstream-verständnis ihrer freundinnen passe. gerne würde sie denen nämlich das passende erzählen, damit die welt heile bleibt. wenn ich dann auf das medikament komme, meint sie nur, dass es da ja auch noch was anderes geben müsse. Mit den Augen rollen
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Beitrag(#1038007) Verfasst am: 03.07.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist ein Text von Corinne Maier aus der Financial Times
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1038029) Verfasst am: 03.07.2008, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Hier ist ein Text von Corinne Maier aus der Financial Times


Habs überflogen. Kannst grün anstreichen und den Hasen geben. Die spricht über Kinderkriegen wie Meisner über Atheisten. Aber wer den Stil mag...
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1038033) Verfasst am: 03.07.2008, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben bisder das Problem, eine Gesellschaft ohne Kinder funktionert nicht. Und das muss gelöst werden. Keine Ahnung wie.

Der Druck Kinder in die Welt zu setzten lastet nicht alleine auf den Frauen. Ich gehe auf die 30 zu und muss mir die Frage gefallen lassen, wieso ich nicht mit meiner Freundin zusammenziehe, besser noch heirate und wir Kinder produzieren. Besonders von meinen Eltern, Junge, nu mach mal. Oder von Bekannten die bereits Eltern sind, das sei doch die beste Zeit für Kinder. Wir hätten unseren Spaß gehabt. Inzwischen entgegne ich damit, ich war mal selbst Kind, das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Erzfeind. Wie ich sowas sagen könne.

Ein guter Freund, der ein paar Jahre älter ist und das selbe Problem hat, brachte es mal auf den Punkt: Wir sollten ein Viagra einwerfen und die Weiber durchrammel. Dann wären wir wer.
Letztendlich ist es eine Entscheidung meiner Freundin, ich werde auch glücklich ohne überleben.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1038035) Verfasst am: 03.07.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:

Ich werfe auch den Eltern keinen Egoismus vor, höchstens den Politikern, die Kapitalismus, Wirtschaftswachstum usw durch neues "Humankapital" am Laufen halten wollen.


Zitat:
Jetzt würde mich mal interessieren, was denn für eine so hohe globale Population spricht, abgesehen von Emotionalitäten.


Oben Kritisierst du einen angeblichen materialistischen Grundton und unten fragst du selbst nach dem materiellen Wert Lachen

Zitat:
Ob jemand mit oder ohne Kinder lieber lebt, ist natürlich jedem selbst überlassen.
Deshalb schrob ich auch, sie spricht mir aus der Seele, verstehst du, MIR.


Natürlich, ebenso wie deine Meinungsfrontmännin, deren Ansicht du ja für unterstützenswert hältst:

Zitat:
Ich habe mir vorgenommen, mit meinem Büchlein alle potenziellen Eltern, die mit der Frage ringen, ob Kinder in die Welt zu setzen sich überhaupt lohnt, zu demoralisieren

http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Ein%20Lob%20Nachwuchsverweigerer/353849.html


AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Zumindest mir spricht die Frau aus der (nicht vorhandenen) Seele. Und ich finde es einfach schön, daß jemand die gleichen Gedankengänge öffentlich zu Papier bringt.

Fakt ist doch: Es gibt viel zu viele Menschen auf diesem Planeten. Der Raubbau an der Natur zeigt bereits jetzt irreversible Schäden, Tierarten verschwinden für immer, Klimawandel etc pp ...
Da erscheint es mir höchst egoistisch und kurzsichtig, noch mehr Menschen in die Welt zu setzen, nur "um die Rentenkasse zu sichern" oder weil Kinder irgendwie toll sind..

Der Weg sollte also klar sein: Reduzierung der Weltbevölkerung. Die Probleme die es dabei zu lösen gibt: Wie schnell (d. h. in wie vielen Generationen) kann man die Bevölkerung reduzieren, ohne daß es zu einer "Vergreisung" kommt, und wie schafft man es, die Länder mit hohen Fertilitätsraten "mitzunehmen" (vorallem Afrika).

Ich denke, wenn man es schaffen könnte, die Weltbevölkerung auf unter 1 Milliarde zu drücken, würden sich die obengenannten Probleme von selbst lösen.


Tschuldigung, wenn ich beim Verbrämen deiner geradezu unfassbar persönlichen Glücksvorstellungen störe, aber wie deucht es dir, ist dies zu verwirklichen und in welcher Zeit?

Dann ist dir wohl auch nicht aufgefallen, dass das Bevölkerungswachstum in Deutschland rückläufig ist. Deine und Heiners Versuche, den Leuten, die Kinder wollen, ein schlechtes Gewissen einzureden, ist also, wenn überhaupt, erst dann gerechtfertigt, wenn das Bevölkerungswachstum gleich NULL oder schwach positiv ist und bis dahin darf noch ordentlich Nachwuchs großgezogen werden, hm?!
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
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Beitrag(#1038044) Verfasst am: 03.07.2008, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:

Ich werfe auch den Eltern keinen Egoismus vor, höchstens den Politikern, die Kapitalismus, Wirtschaftswachstum usw durch neues "Humankapital" am Laufen halten wollen.


Zitat:
Jetzt würde mich mal interessieren, was denn für eine so hohe globale Population spricht, abgesehen von Emotionalitäten.


Oben Kritisierst du einen angeblichen materialistischen Grundton und unten fragst du selbst nach dem materiellen Wert Lachen


Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Tschuldigung, wenn ich beim Verbrämen deiner geradezu unfassbar persönlichen Glücksvorstellungen störe, aber wie deucht es dir, ist dies zu verwirklichen und in welcher Zeit?


Ich habe das Problem benannt, nicht behauptet seine Lösung(en) zu kennen. Das "wie" und "wann" habe ich ja schon gesagt, daß das nicht so einfach sein wird.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Dann ist dir wohl auch nicht aufgefallen, dass das Bevölkerungswachstum in Deutschland rückläufig ist. Deine und Heiners Versuche, den Leuten, die Kinder wollen, ein schlechtes Gewissen einzureden, ist also, wenn überhaupt, erst dann gerechtfertigt, wenn das Bevölkerungswachstum gleich NULL oder schwach positiv ist und bis dahin darf noch ordentlich Nachwuchs großgezogen werden, hm?!


Ich mache Eltern kein schlechtes Gewissen, hab ich auch schon geschrieben.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#1038047) Verfasst am: 03.07.2008, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Dann ist dir wohl auch nicht aufgefallen, dass das Bevölkerungswachstum in Deutschland rückläufig ist. Deine und Heiners Versuche, den Leuten, die Kinder wollen, ein schlechtes Gewissen einzureden, ist also, wenn überhaupt, erst dann gerechtfertigt, wenn das Bevölkerungswachstum gleich NULL oder schwach positiv ist und bis dahin darf noch ordentlich Nachwuchs großgezogen werden, hm?!


Ich mache Eltern kein schlechtes Gewissen, hab ich auch schon geschrieben.

Nö, du bejubelst nur die Autorin, die das macht.
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AntagonisT
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Beitrag(#1038048) Verfasst am: 03.07.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe nicht, wo sie Eltern ein schlechtes Gewissen macht.
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boule-de-neige
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Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1038049) Verfasst am: 03.07.2008, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

wieviele kinder sind nochmal nötig um eine gesellschaft "am leben zu erhalten"?....mind. 2 pro familie oder?



.....und damit ihr mal seht wie "familienfreundlich" die schweiz ist und es sich hierzulande die leute eigentlich echt überlegen müssen ob sie "mehr" kinder haben wollen: ein auszug aus einem blog eines deutschen der in der schweiz lebt:

http://www.blogwiese.ch/archives/425
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Beitrag(#1038053) Verfasst am: 03.07.2008, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Im Januar 1972 mag es gewesen sein, da druckte die "Junge Welt", die Zeitung der Freien Deutschen Jugend in der DDR, ein "Gedicht" ab, das ich mir ausgeschnitten und aufbewahrt habe. Ich zitiere aus dem Gedächtnis:

"Heute morgen ging ich aus dem Haus.
Da traf ich eine Frau, die sah recht schwanger aus.
Sie hielt ein ND* in der Hand und lächelte.
Ich sah sie und verstand:
'Es geht Dir gut, man sieht es Dir auch an!
Was so ein ZK-Beschluss** so alles machen kann!'"
Geschockt Geschockt
____
*ND - zentrale Parteizeitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
** ZK-Beschluss - Beschluss des Plenums des Zentralkomitees der SED über die "sozialpolitische Maßnahme", einem jeden Ehepaar als Anreiz für die Geburt des 1. Kindes 1000,- Mark der DDR als "Ehekredit" zu überreichen.

Wir waren fassungslos über das Gedicht und fragten den Staatsbürgerkundelehrer, der mit einem müden Grinsen meinte: "Das ist doch ganz witzig, oder?" Geschockt
(Daraufhin vertonten wir, immer noch einigermaßen fassungslos, das "Gedicht", mit einer gedehnten Melodie, in der einige Dissonanzen vorkamen.)

In einem eingemauerten Staatswesen, in das etwas später lediglich Vietnamesen, Angolaner und Mocambiquaner eingeflogen wurden, um die billig entlohnten Arbeiten machen zu lassen, wurde bald der Mangel an Arbeitskräften spürbar. Kubanische Ärzte galten übrigens als besonders qualifiziert; bei der Geburt meines Sohnes war auch einer dabei.

Also musste sich die Partei etwas einfallen lassen, um dem Kinderwunsch etwas nachzuhelfen. @beachbernie hat ja hier sogar eine "Kinderprämie" erwähnt, ich weiß nicht, ob er weiß, daß so etwas in der DDR gang und gäbe war.

Bemerkenswert war, dass diese 1000 Mark nur an Ehepaare ausgezahlt wurden. Es gab zwar auch eheähnliche Gemeinschaften. Doch sollte der "Kredit", wie er kurz genannt wurde, dazu dienen, dass nicht nur mehr Kinder geboren würden, sondern auch die "sozialistischen Eheschließungen" zunehmen würden.
Wir haben nach unserer Eheschließung den Kredit auch abgegriffen, warum denn nicht.

Bei einer Berufstätigkeit der Frauen von 93 Prozent war eine Entlastung bei der Kinderbetreuung unumgänglich, da nicht immer Großeltern zur Verfügung standen. Deshalb auch das flächendeckende Netz von Kinderkrippen (die dann nach 1990, Kritikwürdiges mit Übertriebenem mischend, verteufelt wurden - "Gemeinsames Töpfchensitzung als Untertanenerziehung") und Kindergärten als pure Notwendigkeit.

Wenn man Kinder bekommen wollte, so war eine notwendige Bedingung dafür ausreichend großer Wohnraum. Wenn am Ende der DDR geprahlt wurde, daß die Wohnungsfrage in der DDR "als soziales Problem" gelöst worden sei, so meinte man damit, daß vor allem die Arbeiter Neubauwohnungen in Plattensiedlungen zugewiesen bekamen, um sie zum Bleiben zu bewegen und am Abzug in die BRD zu hindern. Für ein studentisches Ehepaar mit einem Kind sah man eine 1-Raum-Wohnung als ausreichend an, in diesem einem Raum, häufig mit Kohleheizung, spielte sich dann alles ab. Für Wohnungen gab es keinen "freien Markt", sondern sie wurden von staatlichen Behörden nach angemeldetem Bedarf und Kriterien, wie "Klassenzugehörigkeit", zugewiesen.

Schakeline hat ein Kind mit 19 Jahren - war in der DDR durchaus kein Witz. Studentenehen mit Kindern gab es häufig. Eine Abgeordnete der im März 1990 gewählten letzten Volkskammer hatte als Studentin mit 24 Jahren bereits drei Kinder, mit 27 promovierte sie über Geschichte Jugoslawiens. Mit 20 bis 22 Jahren geschlossene Ehen waren überhaupt keine Seltenheit. Für eine Studentin und junge Männer, die nicht in der Armee gedient hatten, war ein 4jähriges Universitätsstudium in der Regel mit 23/24 Jahren beendet.


Zuletzt bearbeitet von Telliamed am 03.07.2008, 18:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1038055) Verfasst am: 03.07.2008, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich sehe nicht, wo sie Eltern ein schlechtes Gewissen macht.


ernsthaft... irgendwann muss man zu seinem Scheiss stehen, auch wenn er anderen weh tut. Du kannst nicht immer so tun, als wäre alles Liebe und Güte, was du verzapfst.

Was soll denn dann dies hier zB bewirken?

Zitat:
Da erscheint es mir höchst egoistisch und kurzsichtig, noch mehr Menschen in die Welt zu setzen, nur "um die Rentenkasse zu sichern" oder weil Kinder irgendwie toll sind..


Hier einen Zusammenhang zwischen Rentenkassenvitalisierung und dem Welthunger oder gar dem Klimawandel herzustellen, ist eine hundsgemeine, billige Deppenpolemik Schulterzucken

und das ist nur ein Beispiel.
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Konrad
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Beitrag(#1038056) Verfasst am: 03.07.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
.....und damit ihr mal seht wie "familienfreundlich" die schweiz ist und es sich hierzulande die leute eigentlich echt überlegen müssen ob sie "mehr" kinder haben wollen: ein auszug aus einem blog eines deutschen der in der schweiz lebt:

http://www.blogwiese.ch/archives/425


Dieser arme Blogmensch wird ja nicht gezwungen hierzulande zu leben. Ist das ein neuer deutscher Exportschlager? Nörgler und Stänkerer?
Unser System funktioniert nun mal anders und wem von den 'Zua'graisten' das nicht passt, der kann subito wieder verduften. Böse Böse Böse

Mir war bei unserer Tochter von Anfang an klar, dass wir das finanziell alleine schaffen müssen. Mir kam es keine Sekunde in den Sinn, nach dem Staat zu plärren.
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AntagonisT
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Beitrag(#1038060) Verfasst am: 03.07.2008, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ich sehe nicht, wo sie Eltern ein schlechtes Gewissen macht.


ernsthaft... irgendwann muss man zu seinem Scheiss stehen, auch wenn er anderen weh tut. Du kannst nicht immer so tun, als wäre alles Liebe und Güte, was du verzapfst.

Was soll denn dann dies hier zB bewirken?

Zitat:
Da erscheint es mir höchst egoistisch und kurzsichtig, noch mehr Menschen in die Welt zu setzen, nur "um die Rentenkasse zu sichern" oder weil Kinder irgendwie toll sind..


Hier einen Zusammenhang zwischen Rentenkassenvitalisierung und dem Welthunger oder gar dem Klimawandel herzustellen, ist eine hundsgemeine, billige Deppenpolemik Schulterzucken

und das ist nur ein Beispiel.


Wenn du meinst, kann schon sein.. Schulterzucken
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Argáiþ
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Beitrag(#1038063) Verfasst am: 03.07.2008, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, du kannst wenigstens zur Kenntnis nehmen, dass es so sein könnte und es dir dann trotzdem schnurz wäre.
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AgentProvocateur
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Beitrag(#1038087) Verfasst am: 03.07.2008, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
.....und damit ihr mal seht wie "familienfreundlich" die schweiz ist und es sich hierzulande die leute eigentlich echt überlegen müssen ob sie "mehr" kinder haben wollen: ein auszug aus einem blog eines deutschen der in der schweiz lebt:

http://www.blogwiese.ch/archives/425

Habe mal irgendwann mal mich ein wenig über die Steuergesetzgebung und Familienförderung in der Schweiz informiert. Diese ist wirklich unglaublich. Wenn ich nicht falsch informiert bin, ist es in der Schweiz bisher so, dass es in einer Ehe kein Splitting des Verdienstes gibt, was bedeutet, dass Doppelverdiener, wenn sie heiraten, dann mehr Steuern zahlen müssen als vorher.

Im Gegenzuge werden wohl Singles sehr wenig besteuert. Die freuen sich auch sehr darüber.

Naja, erstaunlich, dass es trotzdem noch Ehen und eine relativ (im Vergleich zum restlichen Europa) gar nicht so geringe Kinderquote gibt.
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boule-de-neige
mensch



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Beitrag(#1038101) Verfasst am: 03.07.2008, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
.....und damit ihr mal seht wie "familienfreundlich" die schweiz ist und es sich hierzulande die leute eigentlich echt überlegen müssen ob sie "mehr" kinder haben wollen: ein auszug aus einem blog eines deutschen der in der schweiz lebt:

http://www.blogwiese.ch/archives/425


Dieser arme Blogmensch wird ja nicht gezwungen hierzulande zu leben. Ist das ein neuer deutscher Exportschlager? Nörgler und Stänkerer?
Unser System funktioniert nun mal anders und wem von den 'Zua'graisten' das nicht passt, der kann subito wieder verduften. Böse Böse Böse

Mir war bei unserer Tochter von Anfang an klar, dass wir das finanziell alleine schaffen müssen. Mir kam es keine Sekunde in den Sinn, nach dem Staat zu plärren.


er nörgelt nicht, er vergleicht einfach......und es ist nun mal eine tatsache, dass die schweizer "familienpolitik" absolut hinkt.

dazu ein bericht aus dem beobachter:


Für Strassen gibt es ein Bundesamt, für Familien nicht: Sie werden von der schweizerischen Politik sträflich vernachlässigt. Die Folge: Wer ein Kind bekommt, kann ganz schnell ganz arm dran sein.

Sind Kinder zu teuer? Schon die Fragestellung nervt viele. «Wer Kinder will, macht vorgängig doch keinen Kassensturz», heisst es oft. Das stimmt wohl - beim ersten Kind. Aber beim zweiten, allerspätestens beim dritten werden sich die Eltern fragen: Doch die Verhältnisse, gestatten sies?

«Ein Drittel der Familien befindet sich nur ganz knapp über dem Existenzminimum», antwortet Jacqueline Fehr, SP-Nationalrätin und Vizepräsidentin von Pro Familia. Was noch vor 100 Jahren die alten Menschen waren, sind heute die jungen Familien: armutsgefährdet. Besonders Familien mit mehr als zwei Kindern wie die Familie Gadient (siehe Nebenartikel «Familien: Beispiele von Geldnotstand») müssen mit dem demütigenden Gang zur Sozialhilfe rechnen. «Meine Gedanken kreisen immer ums Geld», klagt die dreifache Mutter Monika Gadient.

Familienarmut ist die Folge einer fehlenden Familienpolitik. Otto Piller, unter Bundesrätin Ruth Dreifuss Chef des Bundesamts für Sozialversicherung, erinnert sich. Etwa an Kurt Furgler (CVP-Bundesrat von 1971 bis 1986), der die Familie «als Keimzelle des Staates» gepriesen habe. «Dabei herrschte, im Vergleich zu umliegenden Ländern, bei uns schon damals ein Stillstand in Sachen Familienförderung.» Daran änderte sich bis zur Jahrtausendwende wenig: «Die Familienarmut hat in den 1990er Jahren trotz erhöhter Erwerbsbeteiligung der Mütter deutlich zugenommen», heisst es im offiziellen Familienbericht des Bundes von 2004. Die Gründe sind «steigende Zwangsabgaben» wie Krankenkassenprämien und Mieten. Und im Vergleich zum Ausland sind hierzulande die staatlichen Ausgaben für Familien und Kinder «sehr tief» - nachzulesen im Strategiebericht der ausserparlamentarischen Fachkommission, die Bundesrat Pascal Couchepin in Familienfragen berät. Im ganzen Jahr 2005 schüttete der Bund direkt an Kinder und Familien gerade mal so viel aus, wie die Schweizer Landwirtschaft in zwei Tagen an Subventionen verbrennt. Für den Ex-Chefbeamten Piller ist es keine Frage: «Die Schweiz braucht dringend eine griffige Familienpolitik auf Bundesebene.» Heute ist das vor allem Kantonssache.

Paradox: Wer sich Kinder leisten könnte, verzichtet darauf. Nur jedes siebte Kind lebt in einer Familie mit einem Einkommen über 150’000 Franken, fast jedes zweite hingegen in einer Familie mit einem Einkommen bis 90’000 Franken. Doch das ist nur scheinbar paradox, denn diejenigen, die auf Kinder verzichten, haben ja gerade auch deshalb ein hohes Einkommen.

Kinder kosten, und dies nicht zu knapp: mindestens 1’400 Franken im Monat, ein Einzelkind 1’800 Franken. Und was man oft vergisst: Mit dem Nachwuchs sinkt gleichzeitig das Haushaltseinkommen, weil in der Regel die Mutter den Job aufgibt oder reduziert. Damit schmelzen auch die Karrierechancen dahin. «Ein Mittelstandspaar, das ohne Kinder finanziell gut auskommt, kann mit Kindern sehr rasch an oder unter die Armutsgrenze geraten», sagt Familienpolitikerin Fehr. Manch junge Mutter wird M-Budget-Spaghetti dann nicht mehr kaufen, weil sie Kult, sondern weil sie billig sind.

Für Nationalrätin Fehr, selber Mutter zweier Kinder, ist die Sache klar: «Der Sozialstaat hat zu gewährleisten, dass kein Kind in Armut aufwachsen und kein Paar sich aus finanziellen Gründen gegen Kinder entscheiden muss.»


Die heutige Staatshilfe ist ineffizient

Nun ist es ja nicht so, dass der Staat untätig wäre. Er tut einiges. Die zwei wichtigsten finanziellen Mittel sind die Familienzulagen (Kinder-, Ausbildungs-, Geburtszulagen) und die Steuerabzüge. Die kantonal geregelten Familienzulagen, vorwiegend durch die Arbeitgeber finanziert, schwanken zwischen 154 und 344 Franken pro Kind und Monat. Diese enormen Unterschiede sollen schweizweit vereinheitlicht werden - die Kinderzulagen sollen auf mindestens 200 Franken festgesetzt werden. Ende November findet dazu die Volksabstimmung statt. Die Linke und die CVP unterstützen die Vorlage, flankiert von Bundesrat Couchepin; FDP und SVP bekämpfen sie. Bei Annahme der Vorlage würden «eine Million Kinder mehr Kinderzulage erhalten», sagt Jürg Krummenacher, Caritas-Direktor und Präsident der erwähnten Fachkommission für Familienfragen.

Das zweitwichtigste familienpolitische Instrument sind die Steuerabzüge. Sie betragen je nach Kanton 3’000 bis 12’000 Franken. Hier findet gar eine Umverteilung von Arm zu Reich statt, wie 2004 die Nationalfonds-Studie «Familien, Geld und Politik» des Büros Bass (Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien) feststellte. Gut- und Mittelverdiener profitieren nämlich stärker von den Abzügen als die Familien, die es am nötigsten hätten. Sozialdemokrat Piller ist überzeugt: «Über Steuern Familienpolitik zu machen funktioniert nicht.»

Daneben gibt es die Alimentenbevorschussung, einer der wichtigsten Pfeiler der Armutsprävention für allein erziehende Mütter. Wenn der Exmann die Kinderalimente nicht bezahlt, springt die Gemeinde ein und schiesst der Mutter das Geld vor. Theoretisch. In der Praxis kneifen Gemeinden immer öfter, wie auch das Beispiel von Nadia Locher (Name geändert) zeigt (siehe Nebenartikel «Familien: Beispiele von Geldnotstand»). Der Anspruch auf diese Zuschüsse ist von Kanton zu Kanton verschieden geregelt. Einige stellen sogar auf das Einkommen des neuen Partners ab.

Familienvergünstigungen im weiteren Sinn sind die subventionierten Krankenkassenprämien und die Stipendien. Zwölf Kantone kennen zudem Bedarfsleistungen für Familien mit Kleinkindern und tiefem Einkommen.

Fazit: Der Staat tut zwar etwas. Die zunehmende Familienarmut jedoch zeigt, dass er es ineffizient tut. Je nach Wohnort erhält jemand mehr oder weniger Zuschüsse. Das ist ungerecht und willkürlich.


Wenn die Grossmütter nicht wären


An Vorschlägen zur Familienpolitik mangelt es nicht. Die Linke setzt zusammen mit der CVP (siehe nachfolgende Umfrage) auf Ergänzungsleistungen für arme Familien in der ganzen Schweiz. Laut Ökonomen des Büros Bass ist dies das Instrument «mit der weitaus grössten armutsmindernden Wirkung». Auf diese Weise (zusammen mit der AHV seit 1948) wurde in der Schweiz die Altersarmut erfolgreich bekämpft. Ohne Ergänzungsleistungen würden über 230’000 Rentnerinnen und Rentner in die Armut abgleiten.

Die FDP setzt dagegen zuallererst auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Heute zahlt eine Familie mit zwei Kindern für einen nicht subventionierten Krippenplatz über 4’000 Franken im Monat. Subventionierte Plätze sind rar. Das bringt selbst gut verdienende Mittelstandspaare an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit, wie das Beispiel der Familie Schulz zeigt (siehe Nebenartikel «Familien: Beispiele von Geldnotstand»). «In der Anfangszeit waren wir praktisch pleite», sagt Ehemann Jürgen Schulz. Trotz einem Haushaltseinkommen von 9’000 Franken. Da lohnt es sich für manche Frau kaum, zu arbeiten, ihr Verdienst geht für die Krippe drauf. Und sie hetzt von Termin zu Termin, von Arbeitsplatz zu Krippe, von Krippe zu Kinderarzt. Den Grossteil des Hütedienstes leisten heute immer noch die Grosis; sie betreuen Grosskinder in einem Umfang, der 100’000 Betreuungsplätzen entspricht. «Ihr Arbeitsvolumen liegt deutlich über demjenigen aller Lehrkräfte auf Primarschulstufe in der Schweiz», sagt Jacqueline Fehr. Würden morgen alle Grossmütter streiken, hätte dieses Land ein Problem.

Weil die meisten Haushalte aber keine Grossmutter zur Verfügung haben, sind sie auf Tagesschulen, Horte und Krippen angewiesen. Und die müssen bezahlbar sein. Daher befürwortet die FDP nicht nur mehr, sondern auch mehr subventionierte Krippenplätze. Zudem kämpft sie für Blockzeiten. Die SVP lehnt praktisch alle Vorschläge in diese Richtung ab. Sie bevorzugt höhere Steuerabzüge, «allerdings nur für Kinder, die auch zu Hause betreut werden», teilt Generalsekretär Gregor Rutz dem Beobachter mit. «Damit werden endlich diejenigen Familien belohnt, die die Kinderbetreuung selber wahrnehmen.»

Landwirtschaft und Strassen sind dem Bund offenbar wichtiger als Familien, denn die haben ein eigenes Bundesamt in Bern - die Familien nicht. Immerhin scheint der auch ein bisschen für Familien zuständige Bundesrat Couchepin die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Schon fast beschwörend schloss er die Präsentation des Familienberichts mit den Worten: «Ohne Kinder hat eine Gesellschaft keine Zukunft. Europa hat es gemerkt, auch die Schweiz muss diesbezüglich aufwachen.»


Quellenangabe:
Beobachter 23/06 - Schweizerischer Beobachter - www.beobachter.ch
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Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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Peter H.
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Beitrag(#1038113) Verfasst am: 03.07.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ein Staat Kindergeld gibt, dann her damit. Gibt`s davon "ordentlich", na umso besser.
Welches Land? Das ist völlig egal, Hauptsache soziale Leistungen sind im Angebot!
Worin besteht der Vorteil? Es ist für alle Beziehenden angenehm.
Das Leben ist kurz, warum unnötigerweise Mühe und Schweiss.
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Misterfritz
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Beitrag(#1038117) Verfasst am: 03.07.2008, 20:57    Titel: Re: Die Geburtenrate muss weiter gesenkt werden!!! Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:

Edit: Muß meinen Beitrag editieren, weil ich das Wort "renteneinzahler" offensichtlich falsch verstanden habe. Traurig
Es muß heißen:
Früher einmal funktionierte das Rentenversicherungssystem wie jede andere Versicherung auch. Mensch zahlte ein und erhielt sein eingezahltes + Zinsen und Gewinne wieder zurück. So wie jetzt bei einer Kapitallebensversicherung. Bis dann die Bundesregierung das Geld aus den Rentenversicherungen verballert hat und plötzlich (ich glaube in den 80iger Jahren - kenn mich aber da nicht so aus) der "Generationenvertrag" erfunden ´wurde. Und nun waren es plötzlich die jungen, die die Alten versorgten. Und die Hetze auf die Alten begann, die den jungen die Butter vom Brot fressen. Ich finde das zum Erbrechen und jeder jüngere Mensch sollte mal dran denken, daß er oder sie auch in das Alter kommt.
Seit damals geistert auch das Wort Alterspyramide umher. Vorher war's ja irrelevant.
Gute Nacht, ich gehe...
nuja, zum ersten: der begriff "generationenvertrag" stammt von adenauer aus dem jahr 1957.
zum zweiten: die rentenkassen wurden durch leistungen "geplündert", die im zuge der wiedervereinigung entstanden sind. damals übernahm die westdeutsche rentenkasse die versorgung der ostrentner, die natürlich nie in dieses system eingezahlt hatten.
wahrscheinlich hätte das rentensystem in späteren jahren ähnliche probleme bekommen (man weiss es nicht, was gewesen wäre, wenn die wiedervereinigung nicht passiert wäre).
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I.R
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Beitrag(#1038158) Verfasst am: 03.07.2008, 21:52    Titel: Re: Die Geburtenrate muss weiter gesenkt werden!!! Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
nuja, zum ersten: der begriff "generationenvertrag" stammt von adenauer aus dem jahr 1957.
zum zweiten: die rentenkassen wurden durch leistungen "geplündert", die im zuge der wiedervereinigung entstanden sind. damals übernahm die westdeutsche rentenkasse die versorgung der ostrentner, die natürlich nie in dieses system eingezahlt hatten.
wahrscheinlich hätte das rentensystem in späteren jahren ähnliche probleme bekommen (man weiss es nicht, was gewesen wäre, wenn die wiedervereinigung nicht passiert wäre).


Du hast das Prinzip der Umlage auch nicht verstanden?
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Misterfritz
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Beitrag(#1038162) Verfasst am: 03.07.2008, 22:01    Titel: Re: Die Geburtenrate muss weiter gesenkt werden!!! Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
nuja, zum ersten: der begriff "generationenvertrag" stammt von adenauer aus dem jahr 1957.
zum zweiten: die rentenkassen wurden durch leistungen "geplündert", die im zuge der wiedervereinigung entstanden sind. damals übernahm die westdeutsche rentenkasse die versorgung der ostrentner, die natürlich nie in dieses system eingezahlt hatten.
wahrscheinlich hätte das rentensystem in späteren jahren ähnliche probleme bekommen (man weiss es nicht, was gewesen wäre, wenn die wiedervereinigung nicht passiert wäre).


Du hast das Prinzip der Umlage auch nicht verstanden?

welche umlage meinst du? die heutigen arbeitnehmer zahlen "direkt" für die heutigen rentner, monat für monat. ist nicht genug da, muss der bund das ausgleichen.
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