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Pendlerpauschale: absurd oder zeitgemäß?
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Pendlerpauschale: absurd oder zeitgemäß?
So wie jetzt. Ab dem 20. Kilometer
0%
 0%  [ 0 ]
So wie früher. Für jeden, ab Kilometer 1
38%
 38%  [ 17 ]
Nur für wirklich lange Wege. Ab 50km.
2%
 2%  [ 1 ]
Mir egal. Ich hab kein Auto.
2%
 2%  [ 1 ]
Ich fahre eh mit dem Fahrrad oder ÖPNV zur Arbeit oder gehe zu Fuß.
20%
 20%  [ 9 ]
Komplett entfallen lassen. Dafür Spritsteuern runter.
36%
 36%  [ 16 ]
Stimmen insgesamt : 44

Autor Nachricht
Critic
oberflächlich



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Beitrag(#1043202) Verfasst am: 12.07.2008, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ausserdem heisst das Ding nicht umsonst Entfernungspauschale. Das hat nichts mit Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn zu tun sondern mit Entfernung. Daran ändert auch der aktuelle Bezug zu den Spritpreisen nichts.


Ja richtig, (Entfernungspauschale). Eine verkehrsmittelabhängige Entfernungspauschale gab es früher mal. Deswegen war zumindest der zweite Absatz auch großer Mist, den ich geschrieben habe.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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DieNeueMitte
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Beiträge: 850
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Beitrag(#1043227) Verfasst am: 12.07.2008, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Dir ist schon klar, daß man manchmal selbst nur für 9 km ein Auto braucht, wenn man Schichtdienst macht und nicht geade in NRW wohnt.


Da bezahlt man sich aber nicht sein Monatsgehalt für Benzin Smilie
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Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!

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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1043228) Verfasst am: 12.07.2008, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Dir ist schon klar, daß man manchmal selbst nur für 9 km ein Auto braucht, wenn man Schichtdienst macht und nicht geade in NRW wohnt.


Da bezahlt man sich aber nicht sein Monatsgehalt für Benzin Smilie


Oh doch Syku !
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Beiträge: 850
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Beitrag(#1043230) Verfasst am: 12.07.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hat eine Hyperinflation angefangen und ich habe nichts davon mitbekommen? Frage
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1043233) Verfasst am: 12.07.2008, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
Hat eine Hyperinflation angefangen und ich habe nichts davon mitbekommen? Frage


Kommt auch noch.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#1043234) Verfasst am: 12.07.2008, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Anzeichen dafür ist, daß das Scheiß Gold wieder hoch im Kurs steht Böse
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1043290) Verfasst am: 12.07.2008, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ausserdem heisst das Ding nicht umsonst Entfernungspauschale. Das hat nichts mit Auto, Fahrrad, Bus oder Bahn zu tun sondern mit Entfernung. Daran ändert auch der aktuelle Bezug zu den Spritpreisen nichts.


Ja richtig, (Entfernungspauschale). Eine verkehrsmittelabhängige Entfernungspauschale gab es früher mal. Deswegen war zumindest der zweite Absatz auch großer Mist, den ich geschrieben habe.


Was mich aber ärgert ist, dass man dies atsächlich annehmen könnte, wenn man einfach mal nur den entsprechenden Journalisten glaubt und sich nicht selbst schlau macht. Ich habe den vor Dir angesprochenen Beitrag nicht gesehen, aber die meisten mir bekannten Sendungen und Zeitungsartikel zu diesen oder ähnlichen Themen müsste man den Verantwortlichen pausenlos um die Ohren schlagen.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1043297) Verfasst am: 12.07.2008, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
Mir fehlt "Komplett streichen" als Antwortmöglichkeit. Ich sehe nicht ein warum ich Pendler subventionieren soll. Es ist deren Entscheidung weit vom Arbeitsplatz weg in der Prärie zu wohnen. Mit den Augen rollen


Ist es auch deren Entscheidung, den Arbeitsplatz vor der Haustür zu verlieren und einen in der "Prärie" annehmen zu müssen?

Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.
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DieNeueMitte
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Beiträge: 850
Wohnort: Southampton

Beitrag(#1043300) Verfasst am: 12.07.2008, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ist es auch deren Entscheidung, den Arbeitsplatz vor der Haustür zu verlieren und einen in der "Prärie" annehmen zu müssen?

Ich würde sagen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, dass es deren Entscheidung ist. Je anchdem wo man wohnt und wo man sich bewirbt hat man entweder kurze oder lange Anfahrtswege...

I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1043308) Verfasst am: 12.07.2008, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ist es auch deren Entscheidung, den Arbeitsplatz vor der Haustür zu verlieren und einen in der "Prärie" annehmen zu müssen?

Ich würde sagen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, dass es deren Entscheidung ist. Je anchdem wo man wohnt und wo man sich bewirbt hat man entweder kurze oder lange Anfahrtswege...


Möge Dich die Lebenswirklichkeit nie einholen ....

Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.


Auf welchen Anteil der Pendler mag dies zutreffen? Was sind die Ursachen? Denk mal weiter: Gäbe es diese Möglichkeit nicht, was würde mit den Mieten in den Städten passieren, wenn die Nachfrage noch höher wäre? Wer wäre Nutzniesser, wer Leidtragender?
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DieNeueMitte
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Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 850
Wohnort: Southampton

Beitrag(#1043314) Verfasst am: 12.07.2008, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ist es auch deren Entscheidung, den Arbeitsplatz vor der Haustür zu verlieren und einen in der "Prärie" annehmen zu müssen?

Ich würde sagen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, dass es deren Entscheidung ist. Je anchdem wo man wohnt und wo man sich bewirbt hat man entweder kurze oder lange Anfahrtswege...


Möge Dich die Lebenswirklichkeit nie einholen ....

Ich erlebe halt dass mein Vater jwd arbeitet und jeden Versuch was näher hinzukommen ablehnt. Aber sich über den Gedanken der Kürzung der Pendlerpauschale aufregt als ginge es darum ihm persönlich eins auszuwischen. Daher bin ich natürlich voreingenommen, vllt ungerechtfertigt.


Zitat:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.


Auf welchen Anteil der Pendler mag dies zutreffen? Was sind die Ursachen? Denk mal weiter: Gäbe es diese Möglichkeit nicht, was würde mit den Mieten in den Städten passieren, wenn die Nachfrage noch höher wäre? Wer wäre Nutzniesser, wer Leidtragender?

Wer sind so die Nutznießer? Wieso ist jede Bewegung weg von der Zersiedelung gleich schlecht?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1043321) Verfasst am: 12.07.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ist es auch deren Entscheidung, den Arbeitsplatz vor der Haustür zu verlieren und einen in der "Prärie" annehmen zu müssen?

Ich würde sagen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegen kann, dass es deren Entscheidung ist. Je anchdem wo man wohnt und wo man sich bewirbt hat man entweder kurze oder lange Anfahrtswege...


Möge Dich die Lebenswirklichkeit nie einholen ....

Ich erlebe halt dass mein Vater jwd arbeitet und jeden Versuch was näher hinzukommen ablehnt. Aber sich über den Gedanken der Kürzung der Pendlerpauschale aufregt als ginge es darum ihm persönlich eins auszuwischen. Daher bin ich natürlich voreingenommen, vllt ungerechtfertigt.

Wie gesagt, mögest Du auch diese Luxusprobleme haben ...

Syku hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.


Auf welchen Anteil der Pendler mag dies zutreffen? Was sind die Ursachen? Denk mal weiter: Gäbe es diese Möglichkeit nicht, was würde mit den Mieten in den Städten passieren, wenn die Nachfrage noch höher wäre? Wer wäre Nutzniesser, wer Leidtragender?

Wer sind so die Nutznießer? Wieso ist jede Bewegung weg von der Zersiedelung gleich schlecht?

Zersiedelung ist auch so ein schöner Kampfbegriff....
Könnte es sein, dass eine höhere Nachfrage nach Stadtwohnungen die Mieten weiter erhöhen könnte? Wer steckt diese höheren Mieten in seine Tasche? Diese höheren Mieten würden alle treffen, auch die Nichtpendler. Statt "Pendlersubventionierung" (wir reden hier über Steuerbefreiung entstandener Kosten) halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.

Ist aber ein anderer Themenkomplex. Hat mit dem Nettoprinzip nichts zu tun.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1043328) Verfasst am: 12.07.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.



Subventionierungen jeglige Art sind des Teufels, egal ob "Vermieter" oder Mineralölgesellschaften.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3840
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Beitrag(#1043340) Verfasst am: 12.07.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
(wir reden hier über Steuerbefreiung entstandener Kosten)


ich wollte nicht mehr - aber mir juckt es in den fingern...

warum sollten nun ausgerechnet diese entstandenen kosten steuerbefreit sein, andere aber nicht? warum ist der schnitt arbeit/privat hier so viel klarer, als bei anderen dingen?

und ja, sokrateer, wenn ich in eine gehaltsverhandlung gehe, weiß ich, wieviel ich für meinen lebensunterhalt brauche bzw., was ich vorher verdient habe und wie auskömmlich das war. da spielen die kosten für den arbeitsweg mit rein - ich bekomme ja auch über die pp nicht alles wieder raus.

den 9km-arbeitsweg, den man mit dem auto zurücklegen muß, gibt es. klaro.
aber der ist nicht das problem. ich hab einen weg von 4km - den ich auch öfter mit dem auto zurücklege, weil der öpnv dafür nicht sehr komfortabel angelegt ist und ich nicht immer fahrrad fahren kann/will. ich brauche eine tankfüllung aller 6-8 wochen, wenn ich mit dem auto keine freizeitaktivitäten absolviere, also nur meinen arbeitsweg fahre. (je nachdem, wie oft ich fahrradfahre.). ich kann mir das von meinem eher unteren gehalt noch gut leisten. im gegenteil - bei mir schlagen die anderen kosten, die ich für die erhaltung meines nicht mal finanzierten autos aufbringen muß (steuer, reparaturen, reifen...) stärker rein, als der sprit.

mir geht es um den mittelweg, um die abwägung. man kann gerne 10km auch 20km weit weg von den zentren wohnen, das dürfte durchaus noch für eine breite mehrheit bezahlbar zu pendeln sein.
mir ging es auch ums klammern an der heimatscholle - wenn sich durchschnittlich aller paar jahre mal der arbeitsplatz ändert (so dürfte es für die meisten immer noch der standard sein), sollte man eben eine erneute abwägung vornehmen.
_________________
Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.
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jdf
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1043344) Verfasst am: 12.07.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.


Auf welchen Anteil der Pendler mag dies zutreffen? Was sind die Ursachen? Denk mal weiter: Gäbe es diese Möglichkeit nicht, was würde mit den Mieten in den Städten passieren, wenn die Nachfrage noch höher wäre? Wer wäre Nutzniesser, wer Leidtragender?

Daher redete ich von verdichteten Wohnformen. Ich halte es für falsch in unmittelbarer Nähe von Städten/Stadtkernen EFH-Gebiete (oder DH) auszuweisen.

Was passieren wird, ist dass die Grundstückspreise in Stadtferne fallen werden. Außerdem würde ehem. Industrie- und Gewerbegebiete schneller in Wohngebiete (bzw in Gebiete mit hohem Wohnanteil) konvertiert werden.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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I.R
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Beitrag(#1043351) Verfasst am: 12.07.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.



Subventionierungen jeglige Art sind des Teufels, egal ob "Vermieter" oder Mineralölgesellschaften.

Wieso Mineralölgesellschaften?
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1043354) Verfasst am: 12.07.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
(wir reden hier über Steuerbefreiung entstandener Kosten)


ich wollte nicht mehr - aber mir juckt es in den fingern...

warum sollten nun ausgerechnet diese entstandenen kosten steuerbefreit sein, andere aber nicht? warum ist der schnitt arbeit/privat hier so viel klarer, als bei anderen dingen?

und ja, sokrateer, wenn ich in eine gehaltsverhandlung gehe, weiß ich, wieviel ich für meinen lebensunterhalt brauche bzw., was ich vorher verdient habe und wie auskömmlich das war. da spielen die kosten für den arbeitsweg mit rein - ich bekomme ja auch über die pp nicht alles wieder raus.

Hin-Herrechnerei. Das, was Dir ein Arbeitgeber mehr an Gehalt zahlt, dafür braucht er keine Steuern zahlen. Die Entfernungspauschale hat eben was mit wirklich entstehenden Kosten zu tun.

mobienne hat folgendes geschrieben:
den 9km-arbeitsweg, den man mit dem auto zurücklegen muß, gibt es. klaro.
aber der ist nicht das problem. ich hab einen weg von 4km - den ich auch öfter mit dem auto zurücklege, weil der öpnv dafür nicht sehr komfortabel angelegt ist und ich nicht immer fahrrad fahren kann/will. ich brauche eine tankfüllung aller 6-8 wochen, wenn ich mit dem auto keine freizeitaktivitäten absolviere, also nur meinen arbeitsweg fahre. (je nachdem, wie oft ich fahrradfahre.). ich kann mir das von meinem eher unteren gehalt noch gut leisten. im gegenteil - bei mir schlagen die anderen kosten, die ich für die erhaltung meines nicht mal finanzierten autos aufbringen muß (steuer, reparaturen, reifen...) stärker rein, als der sprit.

mir geht es um den mittelweg, um die abwägung. man kann gerne 10km auch 20km weit weg von den zentren wohnen, das dürfte durchaus noch für eine breite mehrheit bezahlbar zu pendeln sein.
mir ging es auch ums klammern an der heimatscholle - wenn sich durchschnittlich aller paar jahre mal der arbeitsplatz ändert (so dürfte es für die meisten immer noch der standard sein), sollte man eben eine erneute abwägung vornehmen.


ENTFERNUNGSPAUSCHALE!
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
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Beitrag(#1043366) Verfasst am: 12.07.2008, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
(wir reden hier über Steuerbefreiung entstandener Kosten)


ich wollte nicht mehr - aber mir juckt es in den fingern...

warum sollten nun ausgerechnet diese entstandenen kosten steuerbefreit sein, andere aber nicht? warum ist der schnitt arbeit/privat hier so viel klarer, als bei anderen dingen?

und ja, sokrateer, wenn ich in eine gehaltsverhandlung gehe, weiß ich, wieviel ich für meinen lebensunterhalt brauche bzw., was ich vorher verdient habe und wie auskömmlich das war. da spielen die kosten für den arbeitsweg mit rein - ich bekomme ja auch über die pp nicht alles wieder raus.

Hin-Herrechnerei. Das, was Dir ein Arbeitgeber mehr an Gehalt zahlt, dafür braucht er keine Steuern zahlen. Die Entfernungspauschale hat eben was mit wirklich entstehenden Kosten zu tun.

mobienne hat folgendes geschrieben:
den 9km-arbeitsweg, den man mit dem auto zurücklegen muß, gibt es. klaro.
aber der ist nicht das problem. ich hab einen weg von 4km - den ich auch öfter mit dem auto zurücklege, weil der öpnv dafür nicht sehr komfortabel angelegt ist und ich nicht immer fahrrad fahren kann/will. ich brauche eine tankfüllung aller 6-8 wochen, wenn ich mit dem auto keine freizeitaktivitäten absolviere, also nur meinen arbeitsweg fahre. (je nachdem, wie oft ich fahrradfahre.). ich kann mir das von meinem eher unteren gehalt noch gut leisten. im gegenteil - bei mir schlagen die anderen kosten, die ich für die erhaltung meines nicht mal finanzierten autos aufbringen muß (steuer, reparaturen, reifen...) stärker rein, als der sprit.

mir geht es um den mittelweg, um die abwägung. man kann gerne 10km auch 20km weit weg von den zentren wohnen, das dürfte durchaus noch für eine breite mehrheit bezahlbar zu pendeln sein.
mir ging es auch ums klammern an der heimatscholle - wenn sich durchschnittlich aller paar jahre mal der arbeitsplatz ändert (so dürfte es für die meisten immer noch der standard sein), sollte man eben eine erneute abwägung vornehmen.


ENTFERNUNGSPAUSCHALE!

oh mann. ja doch. ich weiß. das ist doch auch gar nicht der punkt. ich habe im zusammenhang etwas anderes ausgedrückt, als du jetzt meinst, mir doofi reinreiben zu müssen. ich verstehe durchaus, was du meinst. außerdem kann ich noch auch normal große schrift lesen. zwinkern auf meine fragen hast du jedenfalls nicht geantwortet.
_________________
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Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
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I.R
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Beitrag(#1043398) Verfasst am: 12.07.2008, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
oh mann. ja doch. ich weiß. das ist doch auch gar nicht der punkt. ich habe im zusammenhang etwas anderes ausgedrückt, als du jetzt meinst, mir doofi reinreiben zu müssen. ich verstehe durchaus, was du meinst. außerdem kann ich noch auch normal große schrift lesen. zwinkern auf meine fragen hast du jedenfalls nicht geantwortet.

Welche? Die nach Deinem GUcci-Kleid? Die wurde Dir mehrfach beantwortet. Du darfst alle berufliche Aufwendungen geltend machen. Voraussetzung ist, dass Du welche hast und diese auch eindeutig und nachweisbar beruflich bedingt sind.

Auch ist mit schleierhaft, wieso hier immer auf "Zentren" abgehoben wird. Die allerweinigsten Kölner arbeiten im Dom.
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vrolijke
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Beitrag(#1043403) Verfasst am: 12.07.2008, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.



Subventionierungen jeglige Art sind des Teufels, egal ob "Vermieter" oder Mineralölgesellschaften.

Wieso Mineralölgesellschaften?


Wieso Vermieter?
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Beitrag(#1043405) Verfasst am: 12.07.2008, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Syku hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Komm doch mal weg von der "Prärie", im Ruhrgebiet pendeln täglich hunderttausende Menschen mit den verschiedensten Verkehrsmitteln und die allerwenigsten kommen aus der Prärie.

Mich nervt aber vor allem die Tendenz in irgendwelche Kaffs und abgelegenen Vororte zu ziehen und dann jeden Morgen und abend dutzende Kilometer zu fahren und viel an Lebenszeit in Staus zu verbringen.


Auf welchen Anteil der Pendler mag dies zutreffen? Was sind die Ursachen? Denk mal weiter: Gäbe es diese Möglichkeit nicht, was würde mit den Mieten in den Städten passieren, wenn die Nachfrage noch höher wäre? Wer wäre Nutzniesser, wer Leidtragender?

Daher redete ich von verdichteten Wohnformen. Ich halte es für falsch in unmittelbarer Nähe von Städten/Stadtkernen EFH-Gebiete (oder DH) auszuweisen.

Also doch Marzahn? Und warum sollen EFH oder DH nicht in Stadtnähe sein dürfen?

jdf hat folgendes geschrieben:
Was passieren wird, ist dass die Grundstückspreise in Stadtferne fallen werden. Außerdem würde ehem. Industrie- und Gewerbegebiete schneller in Wohngebiete (bzw in Gebiete mit hohem Wohnanteil) konvertiert werden.

Das passiert wann? Kann Dir grad nicht folgen ..
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Mobienne
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Beitrag(#1043409) Verfasst am: 12.07.2008, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
oh mann. ja doch. ich weiß. das ist doch auch gar nicht der punkt. ich habe im zusammenhang etwas anderes ausgedrückt, als du jetzt meinst, mir doofi reinreiben zu müssen. ich verstehe durchaus, was du meinst. außerdem kann ich noch auch normal große schrift lesen. zwinkern auf meine fragen hast du jedenfalls nicht geantwortet.

Welche? Die nach Deinem GUcci-Kleid? Die wurde Dir mehrfach beantwortet. Du darfst alle berufliche Aufwendungen geltend machen. Voraussetzung ist, dass Du welche hast und diese auch eindeutig und nachweisbar beruflich bedingt sind.


warum aber nun der arbeitsweg eindeutig und ausschließlich und überhaupt nur beruflich bedingt entsteht, will mir nicht in den kopf, weil es immer mit einer persönlichen entscheidung und einem individuellen privaten wohnwunsch vermischt ist. genau wie eben andere sachen auch, die aber nicht begünstigt werden. warum aber die einen entstehenden ausgaben nun im nachgang nicht besteuert werden, andere aber schon... warum soll die allgemeinheit mit für das aufkommen, was mein kollege mit einer ganz bewußten entscheidung für einen 50km-arbeitsweg verursacht und auf seine steuergelder verzichten. aber wir reden eh nur aneinander vorbei. vielleicht drücke ich mich auch immer nur ungünstig aus, mit dem, was ich meine.

I.R hat folgendes geschrieben:
Auch ist mit schleierhaft, wieso hier immer auf "Zentren" abgehoben wird. Die allerweinigsten Kölner arbeiten im Dom.

auch diesbezüglich schrieb ich bereits, dass wohl der innerstädtische oder 10km-arbeitsweg nicht das probelm darstellen dürfte. das war der post, in dem ich von mir schrieb, wo du dann wiederum meintest, ich hätte das mit der entfernungspauschale nicht verstanden.
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Beitrag(#1043411) Verfasst am: 12.07.2008, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.



Subventionierungen jeglige Art sind des Teufels, egal ob "Vermieter" oder Mineralölgesellschaften.

Wieso Mineralölgesellschaften?


Wieso Vermieter?

Hatte ich oben erklärt.
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Mobienne
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Beitrag(#1043415) Verfasst am: 12.07.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
halt eben Vermietersubventionierung. Such's Dir aus.



Subventionierungen jeglige Art sind des Teufels, egal ob "Vermieter" oder Mineralölgesellschaften.

Wieso Mineralölgesellschaften?


Wieso Vermieter?


einkünfte aus vermietung und verpachtung müssen doch steuerlich auch angegeben werden. hinzu kommt eine gewisse instandhaltungspflicht von bausubstanz, die aus den einnahmen bestritten werden müssen. also ganz für die eigene tasche sind mieteinkünfte auch nicht. zwinkern bei höherer miete steigt auch der anspruch an ausstattung, zustand der bausubstanz usw. aber anderes thema.
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Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
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Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
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I.R
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Beitrag(#1043416) Verfasst am: 12.07.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
oh mann. ja doch. ich weiß. das ist doch auch gar nicht der punkt. ich habe im zusammenhang etwas anderes ausgedrückt, als du jetzt meinst, mir doofi reinreiben zu müssen. ich verstehe durchaus, was du meinst. außerdem kann ich noch auch normal große schrift lesen. zwinkern auf meine fragen hast du jedenfalls nicht geantwortet.

Welche? Die nach Deinem GUcci-Kleid? Die wurde Dir mehrfach beantwortet. Du darfst alle berufliche Aufwendungen geltend machen. Voraussetzung ist, dass Du welche hast und diese auch eindeutig und nachweisbar beruflich bedingt sind.


warum aber nun der arbeitsweg eindeutig und ausschließlich und überhaupt nur beruflich bedingt entsteht, will mir nicht in den kopf, weil es immer mit einer persönlichen entscheidung und einem individuellen privaten wohnwunsch vermischt ist.

Erstens fahre ich, immer dann wenn ich zur Arbeit fahre, aus beruflichen Gründen zur Arbeit. Zweitens ist nicht neben jedem Industriebetrieb und/oder Gewerbegebiet auch ausreichend Wohnraum vorhanden. Drittens ist in meinen Augen die Forderung, einen Wechsel des Arbeitsortes mit einem Umzug zu verbinden, reichlich absurd. Vom Erheben Deiner persönlichen Lebenssituation zum anstrebenswerten Standard mal ganz abzusehen.

mobienne hat folgendes geschrieben:
genau wie eben andere sachen auch, die aber nicht begünstigt werden. warum aber die einen entstehenden ausgaben nun im nachgang nicht besteuert werden, andere aber schon... warum soll die allgemeinheit mit für das aufkommen, was mein kollege mit einer ganz bewußten entscheidung für einen 50km-arbeitsweg verursacht und auf seine steuergelder verzichten. aber wir reden eh nur aneinander vorbei. vielleicht drücke ich mich auch immer nur ungünstig aus, mit dem, was ich meine.

Erstens können unter oben nur angedeuteten Voraussetzungen alle beruflichen Aufwendungen steuerlich geltend gemacht werden (übrigens auch beruflich veranlasste Umzüge)
Zweitens eine Frage: Geht es Dir darum, dass Dein Kollege mehr Steuern zahlen muss? Dann kann ich Dir wirklich nicht helfen. Mach mal.

mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Auch ist mit schleierhaft, wieso hier immer auf "Zentren" abgehoben wird. Die allerweinigsten Kölner arbeiten im Dom.

auch diesbezüglich schrieb ich bereits, dass wohl der innerstädtische oder 10km-arbeitsweg nicht das probelm darstellen dürfte. das war der post, in dem ich von mir schrieb, wo du dann wiederum meintest, ich hätte das mit der entfernungspauschale nicht verstanden.

Weil Du wieder nur auf Auto und dessen Kosten abgehoben hast. Entfernungspauschale gilt für Entfernung, egal wie Du diese zurücklegst.

Und warum sollten die Kosten für den 10km-Arbeitsweg nicht steuerlich geltend gemacht werden dürfen? Ich finde, auch dies sollte so sein.
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I.R
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Beitrag(#1043420) Verfasst am: 12.07.2008, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
einkünfte aus vermietung und verpachtung müssen doch steuerlich auch angegeben werden. hinzu kommt eine gewisse instandhaltungspflicht von bausubstanz, die aus den einnahmen bestritten werden müssen. also ganz für die eigene tasche sind mieteinkünfte auch nicht. zwinkern bei höherer miete steigt auch der anspruch an ausstattung, zustand der bausubstanz usw. aber anderes thema.


hm. Liegen Unterschiede der Mieten in den verschiedenen deutschen Städten doch nur durch die Ausstattung der Wohnungen begründet? Wusste ich nicht.
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Mobienne
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Beitrag(#1043430) Verfasst am: 12.07.2008, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
oh mann. ja doch. ich weiß. das ist doch auch gar nicht der punkt. ich habe im zusammenhang etwas anderes ausgedrückt, als du jetzt meinst, mir doofi reinreiben zu müssen. ich verstehe durchaus, was du meinst. außerdem kann ich noch auch normal große schrift lesen. zwinkern auf meine fragen hast du jedenfalls nicht geantwortet.

Welche? Die nach Deinem GUcci-Kleid? Die wurde Dir mehrfach beantwortet. Du darfst alle berufliche Aufwendungen geltend machen. Voraussetzung ist, dass Du welche hast und diese auch eindeutig und nachweisbar beruflich bedingt sind.


warum aber nun der arbeitsweg eindeutig und ausschließlich und überhaupt nur beruflich bedingt entsteht, will mir nicht in den kopf, weil es immer mit einer persönlichen entscheidung und einem individuellen privaten wohnwunsch vermischt ist.

Erstens fahre ich, immer dann wenn ich zur Arbeit fahre, aus beruflichen Gründen zur Arbeit. Zweitens ist nicht neben jedem Industriebetrieb und/oder Gewerbegebiet auch ausreichend Wohnraum vorhanden. Drittens ist in meinen Augen die Forderung, einen Wechsel des Arbeitsortes mit einem Umzug zu verbinden, reichlich absurd. Vom Erheben Deiner persönlichen Lebenssituation zum anstrebenswerten Standard mal ganz abzusehen.

ich will nicht meine lebenssituation zum standard erheben. ganz und gar nicht. zumal die sich ja auch immer mal wieder ändert. aber ich darf es doch unfair finden, dass andere lebenssituationen begünstigt werden. stadtferne günstigere miete und pp sind doch gegenüber stadtnaher teurerer miete plus nur ein wenig entfernungspauschale (siehste - ich lern dazu) klar im vorteil. da wird eben ein lebensmodell stärker begünstigt. wär doch schön, wenn alles gleich berechtigt wäre.

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
genau wie eben andere sachen auch, die aber nicht begünstigt werden. warum aber die einen entstehenden ausgaben nun im nachgang nicht besteuert werden, andere aber schon... warum soll die allgemeinheit mit für das aufkommen, was mein kollege mit einer ganz bewußten entscheidung für einen 50km-arbeitsweg verursacht und auf seine steuergelder verzichten. aber wir reden eh nur aneinander vorbei. vielleicht drücke ich mich auch immer nur ungünstig aus, mit dem, was ich meine.

Erstens können unter oben nur angedeuteten Voraussetzungen alle beruflichen Aufwendungen steuerlich geltend gemacht werden (übrigens auch beruflich veranlasste Umzüge)
Zweitens eine Frage: Geht es Dir darum, dass Dein Kollege mehr Steuern zahlen muss? Dann kann ich Dir wirklich nicht helfen. Mach mal.

er soll nicht mehr steuern zahlen, sondern überhaupt mal für das, was er verkonsumiert. und wenn da eben viel sprit dabei ist, dann soll er die steuern, die da drauf sind, auch zahlen und nicht im nachgang wiederkriegen. er verursacht ja auch etwas mit seiner fahrerei. ich kann meinen kollegen im übrigen gut leiden. zwinkern

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Auch ist mit schleierhaft, wieso hier immer auf "Zentren" abgehoben wird. Die allerweinigsten Kölner arbeiten im Dom.

auch diesbezüglich schrieb ich bereits, dass wohl der innerstädtische oder 10km-arbeitsweg nicht das probelm darstellen dürfte. das war der post, in dem ich von mir schrieb, wo du dann wiederum meintest, ich hätte das mit der entfernungspauschale nicht verstanden.

Weil Du wieder nur auf Auto und dessen Kosten abgehoben hast.

was ich aber nicht primär ausdrücken wollte. eher, dass man mit 10km arbeitsweg überhaupt erst in der lage ist, fahrrad zu fahren und damit schonend unterwegs zu sein, auch wenn ich es trotzdem absetzen kann. auf meiner höheren miete, weil ich stadtnah wohne, bleibe ich trotzdem sitzen.

I.R hat folgendes geschrieben:
Und warum sollten die Kosten für den 10km-Arbeitsweg nicht steuerlich geltend gemacht werden dürfen? Ich finde, auch dies sollte so sein.

ja, vielleicht habe ich tatsächlich zu sehr diese derzeitige ab 20-km-regelung im kopf. denn die ist wirklich unlogisch und ungerechtfertigt und begünstigt wirklich eine bestimmte lebenssituation. das hast aber du und auch andere deiner meinung im thread nicht bestritten.

noch: in deinen augen ist ein umzug bei arbeitsplatzwechsel nicht zumutbar. in meinen eben schon. ich schrieb auch, natürlich nur in gewissen zeitlichen abständen, im besten fall ohne schulpflichtige kinder. das ist vielleicht auch ein punkt, weshalb wir nicht auf einen nenner kommen werden.
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Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 12.07.2008, 17:04, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Mobienne
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Beitrag(#1043432) Verfasst am: 12.07.2008, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
einkünfte aus vermietung und verpachtung müssen doch steuerlich auch angegeben werden. hinzu kommt eine gewisse instandhaltungspflicht von bausubstanz, die aus den einnahmen bestritten werden müssen. also ganz für die eigene tasche sind mieteinkünfte auch nicht. zwinkern bei höherer miete steigt auch der anspruch an ausstattung, zustand der bausubstanz usw. aber anderes thema.


hm. Liegen Unterschiede der Mieten in den verschiedenen deutschen Städten doch nur durch die Ausstattung der Wohnungen begründet? Wusste ich nicht.


ich habe bisher nicht überall gewohnt. aber immerhin schon in drei großstädten und drei kleineren städten. und das länger. ich habe auch überall jeweils wohnungen gesucht. hab da natürlich auch nicht alle wohnungen der städte besichtigt. ich meine aber schon sagen zu können, dass in münchen der wohnraum insgesamt höherwertiger ausgestattet war als beispielsweise in meiner derzeitigen stadt. hier gibt es gar keine altbausubstanz mit parkettböden, doppelflügligen vollholztüren usw. der standard ist allgemein etwas niedriger. hier gibt es durchweg furnierte röhrenspan-türen.
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Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 12.07.2008, 16:37, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mario Hahna
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Beitrag(#1043435) Verfasst am: 12.07.2008, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Eine Strecke sind knappe 8 km. Mit Bus und Bahn brauche ich wegen Umsteigens dafür etwa ne halbe Stunde, mit dem Fahrrad ebenso.
Jeden Morgen ist die Strasse an der entlang fahre komplett dicht. Ich habe auch schon gemerkt, dass ich genauso schnell bin mitm Fahrrad bin, als die Autos.
Was für ein Schwachsinn in Hamburg mit einem solch guten ÖPNV mitm Auto zur Arbeit zu kommen. Ich wüsste nicht, warum man einen solchen Luxus auch noch subventionieren sollte.


Naja, das hat aber einen gewaltigen Nachteil. Du musst ja mit deinen Beinen Druck auf die Pedale ausüben, um voranzukommen.
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fwo
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Beitrag(#1043463) Verfasst am: 12.07.2008, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Eine Strecke sind knappe 8 km. Mit Bus und Bahn brauche ich wegen Umsteigens dafür etwa ne halbe Stunde, mit dem Fahrrad ebenso.
Jeden Morgen ist die Strasse an der entlang fahre komplett dicht. Ich habe auch schon gemerkt, dass ich genauso schnell bin mitm Fahrrad bin, als die Autos.
Was für ein Schwachsinn in Hamburg mit einem solch guten ÖPNV mitm Auto zur Arbeit zu kommen. Ich wüsste nicht, warum man einen solchen Luxus auch noch subventionieren sollte.


Naja, das hat aber einen gewaltigen Nachteil. Du musst ja mit deinen Beinen Druck auf die Pedale ausüben, um voranzukommen.

Das würde ich allerdings nicht als Nachteil sehen - im Gegenteil: Mir ging es gesundheitlich nie besser als in den Zeiten, in denen ich berufsbedingte 1000Km / Monat mit dem Fahrrad unterwegs war...

Was ich allerdings nicht verstehe, ist warum der gute Alchemist als Hamburger meint, dass die PP (in Deutschland ja eigentlich Entfernungspauschale) eine Subvention fürs Auto sei:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mit der Entfernungspauschale, im Volksmund Pendlerpauschale, werden im deutschen Einkommensteuerrecht die Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte pauschaliert. Die Pendlerpauschale mindert das zu versteuernde Einkommen. Die Pauschale kann von allen Pendlern in Anspruch genommen werden, unabhängig von der Höhe der tatsächlichen Aufwendungen und gleichgültig, ob sie zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Kraftwagen zur Arbeitsstelle gelangen.

Auch der Alchemist als Radfahrer, S-Bahndfahrer und Fußgänger kann diese Pauschale also geltend machen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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