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Warum der Neo-Liberalismus immer scheitern wird
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1050943) Verfasst am: 25.07.2008, 13:03    Titel: Warum der Neo-Liberalismus immer scheitern wird Antworten mit Zitat

In meiner langjährigen Erfahrung mit Neo-Liberalen bin ich auf eine der grundlegenden Unterschiede zwischen Neo-Liberalen und aufgeklärten Menschen gestoßen. Dieser Unterschied erklärt auch wunderbar warum der Neo-Liberalismus immer wieder scheitern muss - und ich werde das auch anhand eines Beispiels demonstrieren.

Neo-Liberale sind einfach nicht an der Wahrheit interessiert.

Beispiel:

Die Anti-Arbeitswerttheorie ist einer der Eckpfeiler des neoliberalen Weltbilds (Egal ob Pharmakonzerne, Ölkonzerne oder andere Großkonzerne... bei der Anti-Arbeitswerttheorie sind sich alle einig).
Diese Theorie besagt, dass der Wert eines Gutes von der darin steckenden Fähigkeit des Arbeitgebers abhängt - die Logik ist ungefähr so, dass man sagt: "Du hast X Stunden dafür gearbeitet, eine Stunde ist nichts wert, wenn der Arbeitgeber einfach behauptet, dass sie nichts Wert war, unabhängig davon ob es stimmt oder nicht. Daraus folgt X mal Laune des Arbeitgebers = Gehalt.

Die Anti-Arbeitswerttheorie vermittelt eine gewisse Chance und ein gutes Gefühl - denn sie sagt jedem, dass seine Arbeit "etwas mehr sein kann (oder auch nicht... je nach Laune)" - und sie ist einfach zu verstehen, was ein Bonus auf den Universitäten ist, denn beschränkte Akademiker sind die besten Ideologen.

Trotz all dem ändert es nichts an der Tatsache, dass die Anti-Arbeitswerttheorie einfach nur Blödsinn ist.

Ein Apfel, der nur mit viel Mühe und Zeitaufwand von der Baumkrone gepflückt wurde ist nicht mehr wert als ein Apfel, der niedrig gehangen hat und in wenigen Sekunden gepfückt wurde und deswegen wird der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber zusammengestaucht und eventuell gekündigt, weil er weniger Äpfel im Korb hat und so nett war die Äpfel oben auf der Baumkrone zu pflücken.

Eine Grube, die von 10 Arbeitern mit den Händen an 2 Tagen gegraben wurde ist nicht mehr wert als eine Grube, die von 2 Arbeitern an einem Nachmittag mit Schaufeln gegraben wurde. (Wenn die Grube durch einen Planungsfehler an der falschen Stelle ist, dann ist sie gar nichts mehr wert! Na das soll ein Neo-Liberalist erklären wem da jetzt die Schuld gegeben wird! Dem Arbeit der diesen Schwachsinn ausgeführt hat oder der Unternehmer der diesen Schwachsinn verbockt hat... Wem wird wohl die Schuld gegeben?)

Aber versuche das einmal einem Neo-Liberalisten zu erklären! Als erstes wird er einem vorwerfen, dass man die Smithsche-Theorie nicht richtig verstanden hat (als ob die so schwer zu verstehen wäre), wenn das nichts hilft wird er einem Boshaftigkeit vorwerfen und mit den Beschimpfungen anfangen, wenn das auch nichts hilft wird er verschwinden und/oder das Thema ignorieren.

Ich habe mich jahrelang gewundert warum Neo-Liberalisten bloß so unzugänglich zu rationalen Argumenten sind, doch im Laufe der Zeit habe ich erkannt, dass für sie das keine wissenschaftliche Frage ist (also eine Frage, die falsifiziert werden kann), sondern eine EIGENNÜTZIGE, HERZLOSE UND EGOISTISCHE Frage. Das wichtigste an der Anti-Arbeitswerttheorie ist, dass die Arbeit von allen und jedem nichts oder mal mehr oder mal weniger "wert ist", genauer gesagt, eben so viel Wert ist wie der Arbeitgeber behauptet, dass sie Wert ist.
Es ist eine rein unmoralische Sache: Arbeit ist mal mehr mal weniger viel wert -> Anit-Arbeitswerttheorie

Deswegen sind Neo-Liberalisten auch nicht moralisch entrüstet, wenn man ihre Theorien widerlegt. Für sie ist es ein unmoralisches Vergehen so etwas zu tun. Es ist gleichbedeutend mit einem Verbrechen, dass ungesühnt bleibt. Es spielt für sie überhaupt keine Rolle ob die Theorie stimmt oder nicht, für sie sind Theorien nicht etwas was richtig oder falsch ist sondern etwas was der Unternehmer/Mensch willkürlich/egoistisch richtig oder oft eher falsch MACHT. Sie haben kein Interesse daran etwas über wirtschaftliche Gesetze zu erfahren, denn sie glauben, dass der Individuum keine Gesetze braucht und sich der Egoismus des Individuums auch ohne Staat doch in Grenzen halten wird.

Solange die Neo-Liberalen nicht an der Macht sind, sind das alles nur die üblichen Wunschvorstellungen, Versprechungen und Lügen, die in jeder Sekte üblich sind.

Sobald Neo-Liberale jedoch an die Macht kommen, werden ihre eigenen Lügen zum Problem. Um bei der Anti-Arbeitswerttheorie zu bleiben: Es gibt nichts was sie begründet, es gibt nichts was durch sie vorhergesagt werden kann, es gibt nichts was man aus ihr lernen kann. Sie ist wertlos weil sie falsch ist.

Es entsteht also ein Dilemma, was sollen die Neo-Liberalen also tun?

Ganz einfach, sie schummeln, also sie benutzen noch mehr Lügen um ihre bisherigen Lügen aufrecht zu erhalten.

Und so kamen die Widersprüche zustande, z.B. wurde im Osten nach der Wende die FDP mit bis zu 30% der Wählerstimmen gewählt. Als die Investoren kamen wurden mehrere Milliarden in den Sand gesetzt und sind dann wieder alle abgehauen. Seit dem haben die Menschen gemerkt, dass ein Land keine Aktie ist und haben ihre Stimmen doch wieder anderen Parteien gegeben und man sich auf das einzelne Individuum nicht verlassen kann, weil es selbst nur seine eigenen egoistischen Ziele verfolgt, wenn der Staat nicht vernünftig eingreift.

Eine Zeit lang geht das gut, aber das Lügengebäude wächst immer weiter, die Widersprüche zwischen Theorie und Praxis werden immer größer bis irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem kaum jemand mehr an die Theorie glaubt. Dann genügt schon ein kleiner Auslöser um das ganze zum Einsturz zu bringen.

Die Anti-Arbeitswerttheorie ist natürlich nur eine von vielen neoliberalen Theorien, die falsch sind. Praktisch alle sind falsch, weil fast alle aus Egoismus, am Glauben am netten Menschen bzw. Wunschvorstellungen und nicht Empirismus oder Logik entstanden sind.

Neoliberale Theorien entstehen fast alle aus der Überlegung "wie sollte es sein" und nicht "wie ist es". (Und darauf sind sie auch sehr stolz, sie sitzen sehr hoch auf ihren unmoralischen, unsicheren Ross wenn sie die Abschaffung von für sie einengenden Gesetzen versprechen)
Die wissenschaftliche Vorgehensweise ist aber die Suche nach der Wahrheit und nicht das Bauen von Wunschvorstellungen. Natürlich kann man sich etwas wünschen und die Wissenschaft hat enorm viele Wünsche erfüllt, doch dazu muss man ein EHRLICHES Interesse an der Wahrheit haben (der sogenannte faustsche Geist) um überhaupt wissen zu können was überhaupt möglich ist, was es kostet und was für negative Nebeneffekte dabei möglicherweise auftreten.

Genauso wie jemand, der Meinung ist, dass Menschen ohne Hilfsmittel fliegen können sollten, sich wahrscheinlich irgendwann etwas brechen wird, genauso endet jedes neoliberale Experiment immer auf dem Boden der Realität.

Aber das ganze ist ein Kampf, den die Neoliberalen nie gewinnen können. Egal wie viele Menschen sie umbringen, egal wieviele Bücher sie verbrenen, egal wieviel sie auslöschen - die Wahrheit kann nicht zerstört werden. Die Wahrheit kann vielleicht vergessen oder verdrängt werden, doch sie wird immer weiter schlummern solange bis sie wieder entdeckt wird.

Die Neoliberalen werden immer wieder Erfolge haben, doch am Ende werden sie immer verlieren. Und der Grund ist nicht der Kapitalismus oder Kommunismus sondern weil die Wahrheit am Ende immer stärker ist als die Lüge.

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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1050950) Verfasst am: 25.07.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Beitrag(#1050954) Verfasst am: 25.07.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

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Suzius
Milchtrinker



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Beitrag(#1050964) Verfasst am: 25.07.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Arbeit ist immer nur soviel wert, wie andere bereit sind dafür zu zahlen. Das ist keine neoliberale Feststellung, sie ist schon mindestens so alt wie der Tauschhandel. Bisher gab es einfach etliche Versuche, dies umzudefinieren.

Desweiteren, Neoliberale sind nicht unmoralisch, damit würden sie mit Absicht gegen moralische Vorstellungen verstoßen, sie sind amoralisch, sie legen sich alles so zurecht, wie sies brauchen.

Der Vorwurf sie erzählten einem, wie alles sein sollte, an wen oder was kann man ihn nicht richten?

Ansonsten, ich habe schon wesentlich bessere Neoliberalenschelten gelesen. Die Texte waren interessant, nur leider wüsste ich jetzt nicht, wo sie im Internet zu finden seien oder ob ich sie überhaupt noch irgendwo habe.
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Verdammte Vergangenheit, macht mir immer wieder einen Strich durch die Zukunft.

Gewisse Frauen sind für gewisse Männer wie Herdplatten für kleine Kinder, man tut alles nur um sich die Finger daran zu verbrennen.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



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Beitrag(#1050967) Verfasst am: 25.07.2008, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Sandkastenkindereien
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1050972) Verfasst am: 25.07.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Ansonsten, ich habe schon wesentlich bessere Neoliberalenschelten gelesen.

Das Eingangsposting war m.E. vor allem eine Satire auf das Eingangsposting von RdCs Thread. Mit den Augen rollen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Beitrag(#1050973) Verfasst am: 25.07.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1050976) Verfasst am: 25.07.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
Ansonsten, ich habe schon wesentlich bessere Neoliberalenschelten gelesen.

Das Eingangsposting war m.E. vor allem eine Satire auf das Eingangsposting von RdCs Thread. Mit den Augen rollen
Den hatte ich komplett verdrängt, soviel Mist wie da zusammenkam.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
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Beitrag(#1051099) Verfasst am: 25.07.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Suzius hat folgendes geschrieben:
Ansonsten, ich habe schon wesentlich bessere Neoliberalenschelten gelesen.

Das Eingangsposting war m.E. vor allem eine Satire auf das Eingangsposting von RdCs Thread. Mit den Augen rollen
Den hatte ich komplett verdrängt, soviel Mist wie da zusammenkam.

Ich finde da ist schon sehr viel wahres dran... Nur ich hatte nicht so viel Spielraum, weil ich eben so nahe wie möglich an RdCs Posting bleiben wollte....

Der Neoliberale geht davon aus, dass es nette Menschen gibt und man fast keinen Staat braucht der das leitet... Das ist das Grundprinzip des Neoliberalismus und ich glaube einfach nicht an den guten Menschen! Jeder ist sich selbst der Nächste... deswegen braucht man einen starken Staat. zwinkern
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1051104) Verfasst am: 25.07.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberale geht davon aus, dass es nette Menschen gibt und man fast keinen Staat braucht der das leitet... Das ist das Grundprinzip des Neoliberalismus und ich glaube einfach nicht an den guten Menschen! Jeder ist sich selbst der Nächste... deswegen braucht man einen starken Staat. zwinkern
Lachen
Wieso sollte der Staat dann nett sein, wenn die Menschen in ihm nicht nett sind? Ist deine Annahme nicht fast genauso blöd?
_________________
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Gewisse Frauen sind für gewisse Männer wie Herdplatten für kleine Kinder, man tut alles nur um sich die Finger daran zu verbrennen.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1051106) Verfasst am: 25.07.2008, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberale geht davon aus, dass es nette Menschen gibt und man fast keinen Staat braucht der das leitet... Das ist das Grundprinzip des Neoliberalismus und ich glaube einfach nicht an den guten Menschen! Jeder ist sich selbst der Nächste... deswegen braucht man einen starken Staat. zwinkern
Lachen
Wieso sollte der Staat dann nett sein, wenn die Menschen in ihm nicht nett sind? Ist deine Annahme nicht fast genauso blöd?

Der Staat macht Gesetze... weniger Staat --> weniger Gesetze... weniger Gesetze = mehr Chaos

Der Neo-Liberalismus geht vom Individuum aus und ein Staat von der Gemeinschaft... Eine Gemeinschaft entscheidet eher sinnvoll, als ein einziges Individuum.

Das heißt für mich: Zügelloser Kapitalismus mit wenigen Beschränkungen = Chaos, weil ein Unternehmen meistens von einem oder von ein paar wenigen Menschen geführt werden, die sich selbst bereichern wollen. Ein Staat der sich überwiegend selbst bereichert wird abgewählt. Ein Unternehmen nicht. zwinkern
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Suzius
Milchtrinker



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Beiträge: 478

Beitrag(#1051125) Verfasst am: 25.07.2008, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Der Staat macht Gesetze... weniger Staat --> weniger Gesetze... weniger Gesetze = mehr Chaos
Quark, je mehr Gesetze da sind, desto schwieriger wird es, überhaupt irgendwas machen zu können. Ein kleiner Fehltritt löst wesentlich mehr Chaos aus. Im Grunde bräuchten wir ein Gesetz gegen die Ausnutzung von Gesetzeslücken und eine Komission, die die Notwendigkeit älterer Gesetze prüft. Mehr Gesetze bedeutet noch lange nicht, dass diese entscheident etwas verbessern.

Zitat:
Der Neo-Liberalismus geht vom Individuum aus und ein Staat von der Gemeinschaft... Eine Gemeinschaft entscheidet eher sinnvoll, als ein einziges Individuum.
Eine Gemeinschaft sollte sowas die die Ansammlung von Individuen sein. Doch was ist jetzt, wenn die Individuen überwiegen, die dem Neoliberalismus anhängen und davon profitieren?

Zitat:
Das heißt für mich: Zügelloser Kapitalismus mit wenigen Beschränkungen = Chaos, weil ein Unternehmen meistens von einem oder von ein paar wenigen Menschen geführt werden, die sich selbst bereichern wollen. Ein Staat der sich überwiegend selbst bereichert wird abgewählt. Ein Unternehmen nicht. zwinkern
Was ist schlecht daran für seine Risikobereitschaft einen Gewinn zu erwarten? Gäbe es die Aussicht auf Profit nicht, gäbe es keine Unternehmen, gäbe es keine Arbeit, gäbe es keine Steuern, gäbe es keine Einnahmen für den Staat, was will ein Staat ohne Geld anstellen?
_________________
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1051162) Verfasst am: 25.07.2008, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Der Staat macht Gesetze... weniger Staat --> weniger Gesetze... weniger Gesetze = mehr Chaos
Quark, je mehr Gesetze da sind, desto schwieriger wird es, überhaupt irgendwas machen zu können. Ein kleiner Fehltritt löst wesentlich mehr Chaos aus. Im Grunde bräuchten wir ein Gesetz gegen die Ausnutzung von Gesetzeslücken und eine Komission, die die Notwendigkeit älterer Gesetze prüft. Mehr Gesetze bedeutet noch lange nicht, dass diese entscheident etwas verbessern.

Zitat:
Der Neo-Liberalismus geht vom Individuum aus und ein Staat von der Gemeinschaft... Eine Gemeinschaft entscheidet eher sinnvoll, als ein einziges Individuum.
Eine Gemeinschaft sollte sowas die die Ansammlung von Individuen sein. Doch was ist jetzt, wenn die Individuen überwiegen, die dem Neoliberalismus anhängen und davon profitieren?

Zitat:
Das heißt für mich: Zügelloser Kapitalismus mit wenigen Beschränkungen = Chaos, weil ein Unternehmen meistens von einem oder von ein paar wenigen Menschen geführt werden, die sich selbst bereichern wollen. Ein Staat der sich überwiegend selbst bereichert wird abgewählt. Ein Unternehmen nicht. zwinkern
Was ist schlecht daran für seine Risikobereitschaft einen Gewinn zu erwarten? Gäbe es die Aussicht auf Profit nicht, gäbe es keine Unternehmen, gäbe es keine Arbeit, gäbe es keine Steuern, gäbe es keine Einnahmen für den Staat, was will ein Staat ohne Geld anstellen?


Mir fehlt bei dem Konzept ganz klar die Ethik!
Das ist das Problem. Man kann eine Politik nicht nur über Steuern, Einnahmen, Proft sehen... Ich bin gegen Risiko und für Sicherheit! Man kann doch nicht den Staat bzw. die Welt als eine Art Aktie sehen...
Wie schon gesagt... wenn ein Unternehmen Müll produziert und dabei auch noch die Welt zerstört und Menschen ausbeutet und das ganze auch noch legal vertuscht.... dann frage ich mich wie das deine neo-liberale Politik macht... Sie wollen ja den Unternehmern mehr Spielraum für genau diese Tätigkeiten erlauben!
Mal angenommen die Mehrheit würde Neoliberal wählen. Ich sehe darin dann keinen Platz mehr für Menschen, die nicht dieser Ideologie angehören.
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1051176) Verfasst am: 25.07.2008, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nicht Neoliberal Auf den Arm nehmen Dein Konzept ist einfach nicht sonderlich viel ansprechender als der Neoliberalismus.
Ich merke schon ich habe die richtigen Fragen gestellt Sehr glücklich
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Mir fehlt bei dem Konzept ganz klar die Ethik!
Ich bin für Ethik, die Wirtschaftsehtik beinhaltet mehrere Konzepte. Darüber gibts ganze Bücher, leih dir mal eines aus zwinkern
Zitat:
Das ist das Problem. Man kann eine Politik nicht nur über Steuern, Einnahmen, Proft sehen... Ich bin gegen Risiko und für Sicherheit! Man kann doch nicht den Staat bzw. die Welt als eine Art Aktie sehen...
Wovon willst du Richter, Unternehmensprüfer usw. bezahlen? Der Staat benötigt Geld dafür, dieses Geld bezieht er aus Steuern und Abgaben. Doch wo sollen sie herkommen, wenn es keine Unternehmen gibt?
Zitat:
Wie schon gesagt... wenn ein Unternehmen Müll produziert und dabei auch noch die Welt zerstört und Menschen ausbeutet und das ganze auch noch legal vertuscht.... dann frage ich mich wie das deine neo-liberale Politik macht... Sie wollen ja den Unternehmern mehr Spielraum für genau diese Tätigkeiten erlauben!
Wollen sie dies tatsächlich? Ich hätte gerne einen Link indem ein Neoliberaler Spinner den Satz von sich gibt: Die Politik soll uns erlauben mehr zu vertuschen. Ich bin sehr gespannt, denn sowas habe ich bisher noch nie von ihnen mitbekommen.
Zitat:
Mal angenommen die Mehrheit würde Neoliberal wählen. Ich sehe darin dann keinen Platz mehr für Menschen, die nicht dieser Ideologie angehören.
Sprich, du willst es genau andersrum, es soll keinen Platz für die Menschen geben, die Neoliberal sind. Auch eine Form von Nächstenliebe.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1051183) Verfasst am: 25.07.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht Neoliberal Auf den Arm nehmen Dein Konzept ist einfach nicht sonderlich viel ansprechender als der Neoliberalismus.
Ich merke schon ich habe die richtigen Fragen gestellt Sehr glücklich
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Mir fehlt bei dem Konzept ganz klar die Ethik!
Ich bin für Ethik, die Wirtschaftsehtik beinhaltet mehrere Konzepte. Darüber gibts ganze Bücher, leih dir mal eines aus zwinkern
Zitat:
Das ist das Problem. Man kann eine Politik nicht nur über Steuern, Einnahmen, Proft sehen... Ich bin gegen Risiko und für Sicherheit! Man kann doch nicht den Staat bzw. die Welt als eine Art Aktie sehen...
Wovon willst du Richter, Unternehmensprüfer usw. bezahlen? Der Staat benötigt Geld dafür, dieses Geld bezieht er aus Steuern und Abgaben. Doch wo sollen sie herkommen, wenn es keine Unternehmen gibt?
Zitat:
Wie schon gesagt... wenn ein Unternehmen Müll produziert und dabei auch noch die Welt zerstört und Menschen ausbeutet und das ganze auch noch legal vertuscht.... dann frage ich mich wie das deine neo-liberale Politik macht... Sie wollen ja den Unternehmern mehr Spielraum für genau diese Tätigkeiten erlauben!
Wollen sie dies tatsächlich? Ich hätte gerne einen Link indem ein Neoliberaler Spinner den Satz von sich gibt: Die Politik soll uns erlauben mehr zu vertuschen. Ich bin sehr gespannt, denn sowas habe ich bisher noch nie von ihnen mitbekommen.
Zitat:
Mal angenommen die Mehrheit würde Neoliberal wählen. Ich sehe darin dann keinen Platz mehr für Menschen, die nicht dieser Ideologie angehören.
Sprich, du willst es genau andersrum, es soll keinen Platz für die Menschen geben, die Neoliberal sind. Auch eine Form von Nächstenliebe.

Ich will die Unternehmen nicht abschaffen, sondern als Grüner soziale und ökologische Unternehmen fördern und das geht finde ich am Besten, wenn man sie vor sich selbst schützt.
Ich finde die neoliberale Politik geht sehr stark in die Richtung, dass man die Arbeiterrechte zu Gunsten von Unternehmern schmälern möchte und gegen Verbraucheraufklärung ist (Ernährungsampel) oder sonstiges wie Emissionseinsparungen verneint.
Ich habe nicht vor Neoliberale auszuschließen. Meine Vorstellungen gehen aber eben in die Richtung, dass einer der mehr leisten kann nicht unbedingt das Maximum bekommt, sondern eben für Umwelt und nicht so leistungsstarken Menschen etwas beisteuern müssen, weil es einfach ungerecht ist, dass manche von der Evolution mehr profitiert haben und manche weniger.
Besonders unfair finde ich die Regelungen, die darauf abzielen, dass man für Bildung Geld bezahlt, besonders wenn man intelligent ist, sich aber die Ausbildung nicht leisten kann und im Vergleich zu einem wohlhabend geborenen Menschen nebenbei arbeiten muss um sich das Studium zu finanzieren.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1051343) Verfasst am: 25.07.2008, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1051377) Verfasst am: 25.07.2008, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich will die Unternehmen nicht abschaffen, sondern als Grüner soziale und ökologische Unternehmen fördern und das geht finde ich am Besten, wenn man sie vor sich selbst schützt.
Soll ich jetzt deine ganzen Postings raussuchen, indenen du haltlos gegen Unternehmen hetzt? ^^ Zu deiner Beruhigung, sehr viele Unternehmen gehen bereits ihren sozialen und ökologischen Verantwortungen nach. Aber für etwas vollkommen normales gibts in der Regel keinerlei Medienaufmerksamkeit.

Zitat:
Ich finde die neoliberale Politik geht sehr stark in die Richtung, dass man die Arbeiterrechte zu Gunsten von Unternehmern schmälern möchte und gegen Verbraucheraufklärung ist (Ernährungsampel) oder sonstiges wie Emissionseinsparungen verneint.
Die haben ihre Gründe, auch wenn ich sie nicht mag.

Zitat:
Ich habe nicht vor Neoliberale auszuschließen. Meine Vorstellungen gehen aber eben in die Richtung, dass einer der mehr leisten kann nicht unbedingt das Maximum bekommt, sondern eben für Umwelt und nicht so leistungsstarken Menschen etwas beisteuern müssen, weil es einfach ungerecht ist, dass manche von der Evolution mehr profitiert haben und manche weniger.
Was bitte hat das mit der Evolution zu tun? Das fände ich doch recht interessant.

Zitat:
Besonders unfair finde ich die Regelungen, die darauf abzielen, dass man für Bildung Geld bezahlt, besonders wenn man intelligent ist, sich aber die Ausbildung nicht leisten kann und im Vergleich zu einem wohlhabend geborenen Menschen nebenbei arbeiten muss um sich das Studium zu finanzieren.
Das hat jetzt weniger mit Neoliberalismus als mehr mit Kastentum zu tun, wenn gewisse Ideen sich kreuzen kommt sowas raus Erbrechen
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1051394) Verfasst am: 25.07.2008, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1051406) Verfasst am: 25.07.2008, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen

Folglich ist jeder Nicht-FDP Wähler konterrevolutionär. Geschockt
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1051410) Verfasst am: 25.07.2008, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen

Folglich ist jeder Nicht-FDP Wähler konterrevolutionär. Geschockt



Weiss der Verfassungsschutz schon davon, dass der Guido ein subversives Element ist?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1051418) Verfasst am: 25.07.2008, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen

Folglich ist jeder Nicht-FDP Wähler konterrevolutionär. Geschockt


Könnte man so sagen, ja.
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1051424) Verfasst am: 25.07.2008, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen

Folglich ist jeder Nicht-FDP Wähler konterrevolutionär. Geschockt


Könnte man so sagen, ja.



Dann muesste also jeder aufrechte kommunistische Revolutionaer eigentlich FDP waehlen? Der FDP wuerde das sicher gefallen....dann haetten die endlich auch mal soviele Stimmen wir die Linke und sogar noch die 2 oder 3 Stimmen von den nichtrevolutionaeren FDP-Waehlern als Zugabe obendrauf..
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Beiträge: 8494

Beitrag(#1051428) Verfasst am: 25.07.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Der Neoliberalismus führt zur Revolution Lachen

Dann hat er wenigstens etwas Gutes. Lachen

Folglich ist jeder Nicht-FDP Wähler konterrevolutionär. Geschockt


Könnte man so sagen, ja.



Dann muesste also jeder aufrechte kommunistische Revolutionaer eigentlich FDP waehlen? Der FDP wuerde das sicher gefallen....dann haetten die endlich auch mal soviele Stimmen wir die Linke und sogar noch die 2 oder 3 Stimmen von den nichtrevolutionaeren FDP-Waehlern als Zugabe obendrauf..


BB, Du erinnerst Dich doch bestimmt noch an die Wahl 1980, als Franz-Josef Kanzler werden wollte. Da haben die Maoisten genau dasselbe gesagt in bezug auf Strauß.
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Gott_der_Luecke
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Beitrag(#1051444) Verfasst am: 25.07.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich will die Unternehmen nicht abschaffen, sondern als Grüner soziale und ökologische Unternehmen fördern und das geht finde ich am Besten, wenn man sie vor sich selbst schützt.
Soll ich jetzt deine ganzen Postings raussuchen, indenen du haltlos gegen Unternehmen hetzt? ^^ Zu deiner Beruhigung, sehr viele Unternehmen gehen bereits ihren sozialen und ökologischen Verantwortungen nach. Aber für etwas vollkommen normales gibts in der Regel keinerlei Medienaufmerksamkeit.

Zitat:
Ich finde die neoliberale Politik geht sehr stark in die Richtung, dass man die Arbeiterrechte zu Gunsten von Unternehmern schmälern möchte und gegen Verbraucheraufklärung ist (Ernährungsampel) oder sonstiges wie Emissionseinsparungen verneint.
Die haben ihre Gründe, auch wenn ich sie nicht mag.

Zitat:
Ich habe nicht vor Neoliberale auszuschließen. Meine Vorstellungen gehen aber eben in die Richtung, dass einer der mehr leisten kann nicht unbedingt das Maximum bekommt, sondern eben für Umwelt und nicht so leistungsstarken Menschen etwas beisteuern müssen, weil es einfach ungerecht ist, dass manche von der Evolution mehr profitiert haben und manche weniger.
Was bitte hat das mit der Evolution zu tun? Das fände ich doch recht interessant.

Zitat:
Besonders unfair finde ich die Regelungen, die darauf abzielen, dass man für Bildung Geld bezahlt, besonders wenn man intelligent ist, sich aber die Ausbildung nicht leisten kann und im Vergleich zu einem wohlhabend geborenen Menschen nebenbei arbeiten muss um sich das Studium zu finanzieren.
Das hat jetzt weniger mit Neoliberalismus als mehr mit Kastentum zu tun, wenn gewisse Ideen sich kreuzen kommt sowas raus Erbrechen

Ich würde den Unternehmern verbieten scheiße in der Werbung zu verbreiten... Das finde ich ist schon Betrug! Ich sag nochmal: Beispiel: Ernährungsampel...

Dann nennen wir es lieber anders... einen wirtschaftlicheren gegetischen Code haben als andere.

Ist dieses Katentum nicht das Programm der FDP?


Zuletzt bearbeitet von Gott_der_Luecke am 25.07.2008, 23:54, insgesamt einmal bearbeitet
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jdf
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Beitrag(#1051447) Verfasst am: 25.07.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Unternehmern verbieten scheiße in der Werbung zu verbreiten... Das finde ich ist schon Betrug! Ich sag nochmal: Beispiel: Ernährungsampel...

Das ist ein schönes Beispiel. Da kotze ich gern mit dir. Ungustiöses im Blickfeld
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Gott_der_Luecke
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Beitrag(#1051448) Verfasst am: 25.07.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Unternehmern verbieten scheiße in der Werbung zu verbreiten... Das finde ich ist schon Betrug! Ich sag nochmal: Beispiel: Ernährungsampel...

Das ist ein schönes Beispiel. Da kotze ich gern mit dir. Ungustiöses im Blickfeld

Das Smilie sieht aber eher aus als würde es scheiße fressen Lachen
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jdf
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Beitrag(#1051456) Verfasst am: 26.07.2008, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Unternehmern verbieten scheiße in der Werbung zu verbreiten... Das finde ich ist schon Betrug! Ich sag nochmal: Beispiel: Ernährungsampel...

Das ist ein schönes Beispiel. Da kotze ich gern mit dir. Ungustiöses im Blickfeld

Das Smilie sieht aber eher aus als würde es scheiße fressen Lachen

Finger in'n Hals. Den mag ich lieber als den: Erbrechen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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Beitrag(#1051508) Verfasst am: 26.07.2008, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich würde den Unternehmern verbieten scheiße in der Werbung zu verbreiten... Das finde ich ist schon Betrug!
und wer bezahlt dann den Traffic der ganzen "kostenlosen" Internetseiten auf denen ich so gerne Surfe???
Soll ich das etwa selbst bezahlen anstatt die Leute die darauf tatsächlich reagieren(und den Kram wirklich kaufen)? Pillepalle nüscht gibts
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Beitrag(#1051513) Verfasst am: 26.07.2008, 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Dann nennen wir es lieber anders... einen wirtschaftlicheren gegetischen Code haben als andere.
wie wär es mit:natürliche Veranlagungen die sich leichter in wirtschaftlich nützliche Fähigkeiten/Tätigkeiten umsetzen lassen(was wiederum weitere Faktoren ignoriert die den Grad der Ausnutzung der Veranlagung bestimmen)

Das hat aber tatsächlich recht wenig mit Evolution zu tun denn die Entscheidung was nützlich ist hängt von kulturellen und technologischem Stand der jeweiligen Gesellschaft ab, welcher sich viel zu schnell ändert als das die Evolution(besonders ohne Selektionsdruck) hinterherkommen würde.
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DieNeueMitte
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Beitrag(#1051953) Verfasst am: 26.07.2008, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fande das Eingangsposting doch sehr inkoheränt. Dass sich der Wert der Arbeit aus dem geschaffenen Wert ableitet hat nichts mit den komischen Formuliereungen zu tun, die Du verwendest.

Natürlich sind Konzerne nicht moralisch einwandfrei, aber das waren VEBs auch nicht also sehe ich nicht den Sinn dieses Vergleiches.
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