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Jagd
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1053237) Verfasst am: 29.07.2008, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

es werden auch mehr tiere geschlachtet als verzehrt werden....
nur in anderem massstab. etwa 1,2kg isst jeder deutsche wöchentlich Geschockt
wars nichtmal so das 40% aller erzeugten lebensmittel ungegessen im müll landen?
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053241) Verfasst am: 29.07.2008, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:

Es wird nicht wilkürlich geballert.
Entweder wird in der Altenklasse oder in der Jugendklasse eingegriffen.
Beim Schalenwild ist der Eingriff zusätzlich über Abschusspläne geregelt.

NIEMALS werden führende Stücke (also Mutterier mit "Kind") erlegt und NIEMALS werden die Leitbachen oder die leitenden Alttiere beim Rotwild erlegt.

Rehwild lebt nicht in Rudeln.


Dein NIEMALS klingt in meinen Ohren ganz schön naiv. Wenn ein Jäger auf nem Hochsitz wartet und eine Rotte vorbeikommt, so sieht er sofort die Leitbache und verschont diese dann?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053247) Verfasst am: 29.07.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Stimmt. Durch den Wald gehetzt zu werden ist sicherlich stressfrei.
Und Schlachtvieh wird ja auch noch betäubt vor der Tötung, da ist sicherlich inhumaner als angeschossen zu werden, sodass eine "Nachsuche" nötig ist.

Und Tiere, die in Fallen elend verenden, freuen sich sicherlich, über den Beitrag zum Naturschutz des Jägers


Es wird kein Wild durch den Wald gehetzt, Hetzjagd ist in Deutschland verboten.
Angeschossen wird Wild eher selten, es passiert leider trotzdem ab und zu.
Ansonsten sind die Schüsse nahezu sofort tödlich.

Fallen töten entweder ohne Qualen sofort oder sie fangen als Lebendfalle unversehrt.
Andere Fallen dürfen nicht verwendet werden.
Fallen müssen auch 2 (Todfallen) bzw. 3 Mal (Lebendfallen) am Tag kontrolliert werden.
Bei bestimmten Raubwildarten ist die Bejagung nur mit Fallen möglich.


Hetzjagd nicht, aber Treibjagden gitb es doch,oder?

Und was denn nun, erst ist das Abschießen viel humaner und jetzt passiert es doch manchmal, dass Tiere nur angeschossen werden? Und wie oft geschieht das? Gibt es dazu ne Untersuchung?

Und zu den Fallen:
Das klingt auch schon wieder entweder naiv oder du ignorierst einfach bestimmte Dinge:
Was ist mit Tieren die in Totschlagfallen geraten, die entweder zu gross oder zu klein sind?



P.S. Es ist im Internet nicht so leicht Lieteratur zu diesem Thema zu finden.
Die Tierschutzseiten sind mir meist viel zu polemisch und reißerisch.
Ich neige daher diese mit Vorsicht zu betrachten.

Allerdings gibt es in der Politik eine nicht zu verachtende Jagdlobby, denen kein Argument zu absurd ist, Jagd als notwendig darzustellen. Lobbyisten habe ich schon immer misstraut.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053254) Verfasst am: 29.07.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, aber wer sich in einem Forum abgeschossene Tiere als Avatr zulegt, der hat se nicht alle:

http://www.landlive.de/boards/thread/6916/?page=1

Aber möge sich jeder selbst ein Bild machen
Pillepalle
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1053264) Verfasst am: 29.07.2008, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Dein NIEMALS klingt in meinen Ohren ganz schön naiv. Wenn ein Jäger auf nem Hochsitz wartet und eine Rotte vorbeikommt, so sieht er sofort die Leitbache und verschont diese dann?


Nein, es wird erst geschossen, wenn das Stück zweifelsfrei angesprochen wurde, dh. wenn klar ausgeschlossen werden kann dass es sich um die Leitbache handelt.
Von daher ist es sehr sehr selten dass Leitbachen geschossen werden.
Sieh das niemals als so gut wie nie an.
_________________
q.e.d.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1053270) Verfasst am: 29.07.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Hetzjagd nicht, aber Treibjagden gitb es doch,oder?

Und was denn nun, erst ist das Abschießen viel humaner und jetzt passiert es doch manchmal, dass Tiere nur angeschossen werden? Und wie oft geschieht das? Gibt es dazu ne Untersuchung?

Und zu den Fallen:
Das klingt auch schon wieder entweder naiv oder du ignorierst einfach bestimmte Dinge:
Was ist mit Tieren die in Totschlagfallen geraten, die entweder zu gross oder zu klein sind?


Treibjagden gibt es, bei denen wird allerdings das wild nicht gehetzt, sondern beunruhigt, damit es seine Einstände verlässt und zu anderen Einständen zieht.
Auf dem Weg zwischen den Einständen soll es erlegt werden.

Wie überall passieren bei der Jagd auch Fehler.
Tiere werden allerdings nur selten angeschossen, Studien hab ich dazu nicht, das entstammt meiner Erfahrung.

Totschlagfallen werden so aufgestellt, dass sie nur für Tiere in der Größe zugänglich sind, die sie fangen sollen.
Realisiert wird das durch ein Brett vor dem Eingang zum Fangbunker, das nur von Tieren einer bestimmten Größe überschritten werden kann und die Größe des Bunkereingangs, der keine zu großen Tiere hinein lässt.

Abgesehen davon kann man über den Köder selektieren.
_________________
q.e.d.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053273) Verfasst am: 29.07.2008, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Dein NIEMALS klingt in meinen Ohren ganz schön naiv. Wenn ein Jäger auf nem Hochsitz wartet und eine Rotte vorbeikommt, so sieht er sofort die Leitbache und verschont diese dann?


Nein, es wird erst geschossen, wenn das Stück zweifelsfrei angesprochen wurde, dh. wenn klar ausgeschlossen werden kann dass es sich um die Leitbache handelt.
Von daher ist es sehr sehr selten dass Leitbachen geschossen werden.
Sieh das niemals als so gut wie nie an.


ganz sicher?
Hobbyjäger können das auch immer so gut?

Ich meine, so oft wie das im Internet zu finden ist, scheint es doch bemerkenswert, dass es NIEMALS geschieht...
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1053274) Verfasst am: 29.07.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Es gibt nicht annähernd soviel Wild, wie Schlachttiere.


Schon! Trotzdem scheinen doch mehr Wildtiere geschossen zu werden, als heirzulande verzehrt wird. Ausserdem wird das meiste Wildbret importiert. Was geschieht nun mit den hier erlegten Tieren?


http://www.jagd-online.de/datenfakten/?meta_id=250

Es werden ca. 27.678.350 kg Wildfleisch pro Jahr erzeugt.
Bei ca. 82 Millionen Einwohnern sind das pro Kopf ca. 330g einheimisches Wildfleisch.
Daher sind auch Importe notwendig.
Alles essbare Wild, das in Deutschland erlegt wird, wird auch gegessen.
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q.e.d.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1053276) Verfasst am: 29.07.2008, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Nein, es wird erst geschossen, wenn das Stück zweifelsfrei angesprochen wurde, dh. wenn klar ausgeschlossen werden kann dass es sich um die Leitbache handelt.


Immerhin birgt die Jägersprache angesichts ihrer skurrilen Euphemismen allerhand humoristisches Potenzial:

"Wertes Stück.. äh... Liebe Frau Wildschwein, darf ich fragen, ob Sie derzeit kinderlos sind? Ja? Danke."

*BLAMM*
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053278) Verfasst am: 29.07.2008, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Hetzjagd nicht, aber Treibjagden gitb es doch,oder?

Und was denn nun, erst ist das Abschießen viel humaner und jetzt passiert es doch manchmal, dass Tiere nur angeschossen werden? Und wie oft geschieht das? Gibt es dazu ne Untersuchung?

Und zu den Fallen:
Das klingt auch schon wieder entweder naiv oder du ignorierst einfach bestimmte Dinge:
Was ist mit Tieren die in Totschlagfallen geraten, die entweder zu gross oder zu klein sind?


Treibjagden gibt es, bei denen wird allerdings das wild nicht gehetzt, sondern beunruhigt, damit es seine Einstände verlässt und zu anderen Einständen zieht.
Auf dem Weg zwischen den Einständen soll es erlegt werden.

Wie überall passieren bei der Jagd auch Fehler.
Tiere werden allerdings nur selten angeschossen, Studien hab ich dazu nicht, das entstammt meiner Erfahrung.

Totschlagfallen werden so aufgestellt, dass sie nur für Tiere in der Größe zugänglich sind, die sie fangen sollen.
Realisiert wird das durch ein Brett vor dem Eingang zum Fangbunker, das nur von Tieren einer bestimmten Größe überschritten werden kann und die Größe des Bunkereingangs, der keine zu großen Tiere hinein lässt.

Abgesehen davon kann man über den Köder selektieren.


Entschuldige mal, aber das kannst du an deinem Stammtisch erzählen.

Es reicht doch nur mal zu googeln nach Totschlagfallen z.B. und dein heroisches Jadgbild ist ad absurdum geführt.
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1053284) Verfasst am: 29.07.2008, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe davon aus, dass die elementaren Regeln der Fallenjagd eingehalten werden, wird das nicht getan kommt es zu Unfällen, das ist klar.
Das sit aber überall so, daher kann man von solchen Einzelfällen nicht auf die Allgemeinheit schließen.

Nur weil EIN Autofahrer im Suff wen überfahren hat heißt es doch auch nicht, dass alle Autofahrer Möder sind, die Spaß daran haben, andere MEnschen zu überfahren....
_________________
q.e.d.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053286) Verfasst am: 29.07.2008, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Es gibt nicht annähernd soviel Wild, wie Schlachttiere.


Schon! Trotzdem scheinen doch mehr Wildtiere geschossen zu werden, als heirzulande verzehrt wird. Ausserdem wird das meiste Wildbret importiert. Was geschieht nun mit den hier erlegten Tieren?


http://www.jagd-online.de/datenfakten/?meta_id=250

Es werden ca. 27.678.350 kg Wildfleisch pro Jahr erzeugt.
Bei ca. 82 Millionen Einwohnern sind das pro Kopf ca. 330g einheimisches Wildfleisch.
Daher sind auch Importe notwendig.
Alles essbare Wild, das in Deutschland erlegt wird, wird auch gegessen.


Welch erfreuliche Zahlen. Im letzten Jahr gab es also einen Rückgang von 40%. Warum war das so und findest du das bedauerrlich?
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Entropie
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Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 184

Beitrag(#1053287) Verfasst am: 29.07.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Welch erfreuliche Zahlen. Im letzten Jahr gab es also einen Rückgang von 40%. Warum war das so und findest du das bedauerrlich?

zum einen:
Wildschweine
Erneute Zunahme bei Unfällen mit Wildschweinen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Jedes zwanzigste Wildschwein (4,7 Prozent) aus der Jagdstatistik wird im Straßenverkehr erlegt.
Rotwild
Rotwild
Zunahme der Wildunfälle mit Rotwild (Hirschen) um 8,5 Prozent gegenüber Vorjahr.

(Edit: Quelle :http://www.jagd-online.de/datenfakten/zahlenzurjagd/?meta_id=255))

Den Rest (30%) kann ich dir nicht erklären.

Wenn die Wilddichte überall ok ist, ist ein Rückgang der Jahresstrecke auch in Ordnung, zu bedauern gibt es da nichts.
Wenn die Wilddichte steigt und die Jahresstrecke zurückgeht ist das nicht so gut, dann sollte es geändert werden.
_________________
q.e.d.
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1053296) Verfasst am: 29.07.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr lieben Leute alle!

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Frage [Stickies namlich: Was aus den erlegten Tieren in D geschieht?] habe ich mir noch garnicht gestellt, obwohl sie völlig naheliegend ist. Ich schätze mal, dass ein Teil des erlegten Wildes einfach verbrannt wird. Oder hat jemand ne bessere Erklärung?


Als mich G.G.* vor Jahren in seinem DAF (maximale Geschwindigkeit 80 km/h!) nachts nachhause fuhr, sprang im Zürcher Oberland ein Reh vor sein Automobil und kollidierte mit ihm. Ich erlitt, da nicht angegurtet, eine mächtige Beule an der Stirn (ich bitte Euch nun darum, daraus keine falschen Schlüsse ziehen und mir allfällige dumme Bemerkungen zu ersparen). Als ich den von einem andern Automobilisten herbeigerufenen Polizisten fragte, was denn nun mit dem noch immer zuckenden Reh geschehen würde, sagte er mir lakonisch: „Na, gegessen wird es, was denn sonst?“

Diese Thematik ist mir so fremd, daß ich darum bitten muß, meine Zeilen mit Bedacht zu lesen. Ich sah einmal einen Dokumentarfilm, in dem behauptet wurde, daß ‚anderes Fleisch‘ trickreich verfälscht würde, um es in noblen Landgasthäusern als ‚frisch geschossenes‘ Wild aufzutischen: In jenem Film wurde auch gesagt, daß die Nachfrage nach Wildfleisch derart groß sei, daß die Fleischproduzenten geradezu zum Schwindel aufgefordert würden. Von Konservendosen war die Rede, deren Inhalt nicht der auf dem Etikett aufgedruckten Deklaration entsprach. Ach, wäre ich nur nicht so vergeßlich …!

Im Angedenken des deutschetsten aller deutschen Jäger, Hermann Löns, des wortgewaltigen und empfindungsreichen Dichters, dessen Werke auf der Welt ohne Beispiel sind, grüße ich Euch. Die Kugel, welche ihn im Kriege traf, sehnte er von ganzem Herzen herbei.

Leila*
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1053299) Verfasst am: 29.07.2008, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Entropie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Welch erfreuliche Zahlen. Im letzten Jahr gab es also einen Rückgang von 40%. Warum war das so und findest du das bedauerrlich?

zum einen:
Wildschweine
Erneute Zunahme bei Unfällen mit Wildschweinen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Jedes zwanzigste Wildschwein (4,7 Prozent) aus der Jagdstatistik wird im Straßenverkehr erlegt.
Rotwild
Rotwild
Zunahme der Wildunfälle mit Rotwild (Hirschen) um 8,5 Prozent gegenüber Vorjahr.

(Edit: Quelle :http://www.jagd-online.de/datenfakten/zahlenzurjagd/?meta_id=255))

Den Rest (30%) kann ich dir nicht erklären.

Wenn die Wilddichte überall ok ist, ist ein Rückgang der Jahresstrecke auch in Ordnung, zu bedauern gibt es da nichts.
Wenn die Wilddichte steigt und die Jahresstrecke zurückgeht ist das nicht so gut, dann sollte es geändert werden.


Sollte man dann stattdessen nicht den Schädling Mensch abknallen? Explosionsartige Vermehrung der Population, daraus resultiernde Raumverknappung für Umwelt und Natur durch die Expansion der Spezies Mensch, übermässige Beanspruchung von natürlichen Resourcen, u.v.m.! Gründe dafür gäbe es reichlich... zwinkern

Aber vielleicht könnte ja die Wiederansiedlung von Raubwild behilflich sein, das Problem zu lösen?!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053305) Verfasst am: 29.07.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Entropie hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Welch erfreuliche Zahlen. Im letzten Jahr gab es also einen Rückgang von 40%. Warum war das so und findest du das bedauerrlich?

zum einen:
Wildschweine
Erneute Zunahme bei Unfällen mit Wildschweinen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Jedes zwanzigste Wildschwein (4,7 Prozent) aus der Jagdstatistik wird im Straßenverkehr erlegt.
Rotwild
Rotwild
Zunahme der Wildunfälle mit Rotwild (Hirschen) um 8,5 Prozent gegenüber Vorjahr.

(Edit: Quelle :http://www.jagd-online.de/datenfakten/zahlenzurjagd/?meta_id=255))

Den Rest (30%) kann ich dir nicht erklären.

Wenn die Wilddichte überall ok ist, ist ein Rückgang der Jahresstrecke auch in Ordnung, zu bedauern gibt es da nichts.
Wenn die Wilddichte steigt und die Jahresstrecke zurückgeht ist das nicht so gut, dann sollte es geändert werden.


Sollte man dann stattdessen nicht den Schädling Mensch abknallen? Explosionsartige Vermehrung der Population, daraus resultiernde Raumverknappung für Umwelt und Natur durch die Expansion der Spezies Mensch, übermässige Beanspruchung von natürlichen Resourcen, u.v.m.! Gründe dafür gäbe es reichlich... zwinkern

Aber vielleicht könnte ja die Wiederansiedlung von Raubwild behilflich sein, das Problem zu lösen?!


Was wir hier brauchen, ist eine Reform des Jagdgesetzes (das gilt übrigens nicht nur für Deutschland). Aber das ist so wahrscheinlich in Deutschland wie eine vollständige Trennung von Kirche und Staat.


P.S. Was ist eigentlich in den Niederlanden los? Seit 2002 herrscht dort ein weitgehendes Jagdverbot. Ist Holland jetzt von Wild überlaufen?
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1053376) Verfasst am: 29.07.2008, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Angeblich verwenden die Jäger ja kein Kraftfutter- mehr. Schauen wir doch einfach was in der Jägerprüfung von Blase und Pettinger steht:
"Was bietet man dem Schalenwild als Kraftfutter an?
Hafer, Maiskörner, getrocknete Zuckerrübenschnitzel und Troblako (Trockenblattkonzentrat) eignen sich als Kraftfutter. Auch Preßfutter in Form von Cobs und Pellets zählen dazu. Diesen Brocken werden oft phosphorsaurer Kalk und Vitamine zugefügt. Schimmelpilzfreie Kastanien und eicheln sowie Bucheckern und Vogelbeeren fallen ebenfalls in diese Sparte."
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1053398) Verfasst am: 29.07.2008, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Entropie. Bisschen was Sachliches zum Thema tut merklich gut.
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Gingko biloba
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.06.2008
Beiträge: 22
Wohnort: Tharandt

Beitrag(#1053504) Verfasst am: 29.07.2008, 23:03    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Wo hast du diese sinnfreie Weisheit?
Wenn zu viele Individuen in einem Lebensraum sind als er versorgen kann, sterben die meisten Individuen. Daraufhin steigen Recourcen- und die Individuenanzahl wieder an und pendeln sich gegenseitig ein, zu einem "Gleichgewicht".

Du kannst diese Weisheit auch erlangen. Sie nennt sich "denken".


Ist aber leider nicht so. Durch milde Winter in letzten 10 Jahre und durch höhe Nahrungsmöglichkeit würde die Population der Wildtiere ohne Jagd nicht von selbst reguliert, sondern würden dann pro Jahr verdoppeln und bei Wildschweine sogar um dreifache ansteigen. Es würde solange dauern bis der Zuwachs auf Null zu kommen wird. Es fehlen auch einfach Raubtiere, die Wildbestände regulieren können. Deshalb müssen die Menschen dran.
Zur Information. In Deutschland herrscht trotz Bejagung eine zu hohe Anzahl von Wildtiere. Teilweise führen auch zum einige Fehlverhalten der Jäger die Tiere selbst auch im milde Winter zu füttern. Motive sind oft die Hoffnungen die Besten Stück schießen zu können und auch um die Tiere vor Wildverbiss zu wegzulocken(führt aber indirekt zu Vermehrung und muss mehr gefüttert werden um zu verhindert, dass die junge Bäume verbissen werden).
Unser Waldökosysteme sind geprägt von höhe Dichte von Schalenwild (Rehwild/Rotwild). Die Schalenwild mögen nur bestimmten Baumarten. Rehwild ist eine Konzentrationsselektier. Besonders die Weißtannen werden gerne von Rehwild verbissen. Dies erklärt auch warum die Weißtannen so selten geworden sind. In Sachsen zum Beispiel geben nur 2000 Weißtannen nur von drei wichtigen Gründen (Kahlschläge im 19. Jahrhundert, starke Umweltverschmutzung aus den DDR-Zeiten und starke Verbissdruck). Auch die Laubbäume werden gerne verbissen. Durch höhe Verbissdrück werden die Bäume mit weiche Nadeln und Blätter herausselektiert. Deshalb wachsen dann praktisch nur noch Fichten und Kiefer. In Sachsen bestehen die Wälder aus 2/3 aus Fichten, oder vielleicht sogar mehr. Unsere Wälder sind praktisch Monokultur geworden. Dies erklärt auch warum, sie besonders anfällig gegen die Naturkatastrophe sind.
Jagd besteht nicht nur aus Spaß, sondern auch Naturschutz, Waldschutz, Wasserschutz und Klimaschutz. Was wir auch brauchen ist die Mischwälder, damit können die Veränderungen der Bedarf der Menschen besser anpassen können. Wir wollen ja nicht nur Fichtenholz.
Durch erhöhte, artgerechte Bejagung würde die ökologische, ökonomisch und sozial für die Menschen im Vorteil. Das die Jagdwild aussterben würde, ist unwahrscheinlich, weil wir die Abschussquote und Schonzeiten haben. Wenn es weniger Wild gibt, wird auch weniger geschossen.
Ich mache auch für die Wiederansiedlung von Wölfe und Luchse stark, damit für die Menschen die Arbeit abnehmen kann. Aber leider sind die für manche Jäger Konkurrenten. Diese Raubtiere werden auch Vieh anfallen. Deshalb halte ich für wichtig, dass es entschädigt wird.
Grüß Gingko.
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Gingko biloba
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Beiträge: 22
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Beitrag(#1053506) Verfasst am: 29.07.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Mir wollt e mal ein Waidmann weissmachen, dass seine Zunft deshalb notwändig wäre, weil das Wild keine natürliche Feinde, wie Bär, Wolf, Luchs, usw. mehr hätte. Als ich ihn fragte, wer denn daran schuld sei, dass die natürlichen Feinde hier nicht mehr ansässig seien, warf er mich raus...! Lachen

Denken wir nur an Bruno...


Tja, das waren natürlich Jäger, die in den 19. Jahrhunderten Raubtieren ausgerottet haben. Sie wurden als Volkshelden gefeiert. Sie dachten, es wird für die Menschen besser, wenn sie die Natur zähmen. Man kann nicht einfach Jäger beschuldigen. Es tragen auch vielen Menschen die Verantwortung, die das gut fand.
Gruß Gingko
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1053518) Verfasst am: 29.07.2008, 23:39    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

Gingko biloba hat folgendes geschrieben:
Ist aber leider nicht so.
Natürlich ist es nicht so. Aber es wäre so, wenn man das so laufen lassen würde.
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1053536) Verfasst am: 30.07.2008, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wer erinnert sich noch an Horst Stern? Seine "Bemerkungen über den Rothirsch", so hieß eine seiner Fensehsendungen, war damals schon sehr aufschlußreich und erzeugte eine Art Tollwut bei den Jägern: Wir haben zu viel Hirsche in den Wäldern. Immerhin gibt es hier in der Gegend einige eingezäunte Waldflächen. Ich habe mal einen Mann, der so einen Zaun reparierte gefragt, warum der Zaun da ist. Gegen Wildverbiß, sagte er. Das verträgt sich schlecht mit dem "Waldbegehungsgesetz" oder wie das heißt, das es dem Bürger ermöglichen soll, im Wald spazierenzugehen und darum Einzäunungen verbietet.
Im Prinzip muß der Jäger tatsächlich die Freßfeinde des Wildes ersetzen, die es nicht mehr gibt. Das tun aber die wenigsten, soweit es um das Rotwild geht, die meisten züchten Trophäen.
Der Film "Halali, der Schuß durchs Brötchen" ist wirklich Spitzenklasse. Ich habe ihn damals mitgeschnitten.
Hermann Löns hielt übrigens nichts von den Jägern, die mit Zielfernrohr und Repetierer im Wald herumgingen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1053547) Verfasst am: 30.07.2008, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Der Gingko wird halt auch nur ein Jäger sein, daher seine rosige Darstellung über die angebliche Notwendigkeit, ja sogar Nützlichkeit, der Jäger.
Wie schon gesagt, der Larven, - Käferbefall der Bäume ist weitaus gravierender in der Auswirkung, gleiches gilt für den sauren Regen.
Ganze Wälder sind schon kahlgefressen worden, doch das juckt die Jäger nicht weiter. Stets erzählen sie uns was vom Wildverbiss.
Sind nun tatsächlich nicht genug Beutegreifer vor Ort, was allerdings noch zu prüfen wäre, dann könnte eine gezielte Jagd durch Berufsjäger dem überhöhten Wildbestand ein Ende bereiten.
Wenn das auch nicht möglich sei, was ja die Sonntagsjäger gut und gern behaupten, nun dann kann mit
Verhütungsmitteln an den Futterkrippen nachgeholfen werden. Auch der Einsatz von Polizei und Bundeswehr wäre dann zu erwägen, wenn denn tatsächlich der Waldnotstand hochdramatische Formen annimmt. (um Himmels Willen, der schreckliche Wildverbiss ist ja in katastrophaler Weise da! Lachen )
Doch das dürfte m.E. viel zu hoch gegriffen sein, weil bei fehlender Winterfütterung, plus Ansiedlung von Beutegriefern und sei`s nur der Uhu, die Wildregulation ins Lot kommt. Gezielte Tötungen von Muttertieren, durch Berufsjäger komplettieren die Maßnahmen.
Wildverbiss, Wildverbiss, zum sauren Regen hatten seinerzeit die Jäger fast nix verlauten lassen. Es waren indes die Umweltschützer, die Alarm schlugen, woraufhin entsprechende Gesetze erlassen wurden, die allerdings noch immer nicht ausreichen.


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 30.07.2008, 16:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Entropie
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Beitrag(#1053558) Verfasst am: 30.07.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Gingko wird halt auch nur ein Jäger sein, daher seine rosige Darstellung über die angebliche Notwendigkeit, ja sogar Nützlichkeit, der Jäger.
Wie schon gesagt, der Larven, - Käferbefall der Bäume ist weitaus gravierender in der Auswirkung, gleiches gilt für den sauren Regen.
Ganze Wälder sind schon kahlgefressen worden, doch das juckt die Jäger nicht weiter. Stets erzählen sie uns was vom Wildverbiss.
Sind nun tatsächlich nicht genug Beutegreifer vor Ort, was allerdings noch zu prüfen wäre, dann könnte eine gezielte Jagd durch Berufsjäger dem überhöhten Wildbestand ein Ende bereiten.
Wenn das auch nicht möglich sei, was ja die Sonntagsjäger gut und gern behaupten, nun dann kann mit
Gift an den Futterkrippen nachgeholfen werden. Auch der Einsatz von Polizei und Bundeswehr wäre dann zu erwägen, wenn denn tatsächlich der Waldnotstand hochdramatische Formen annimmt. (um Himmels Willen, der schreckliche Wildverbiss ist ja in katastrophaler Weise da! Lachen )
Doch das dürfte m.E. viel zu hoch gegriffen sein, weil bei fehlender Winterfütterung, plus Ansiedlung von Beutegriefern und sei`s nur der Uhu, die Wildregulation ins Lot kommt. Gezielte Tötungen von Muttertieren, durch Berufsjäger komplettieren die Maßnahmen.
Wildverbiss, Wildverbiss, zum sauren Regen hatten seinerzeit die Jäger fast nix verlauten lassen. Es waren indes die Umweltschützer, die Alarm schlugen, woraufhin entsprechende Gesetze erlassen wurden, die allerdings noch immer nicht ausreichen.


Am besten solidarisieren sich die Polizisten mit den Bären und bilden die Baumkäpferfront, durch sie fießt ja das Blut der Baumklasse Auf den Arm nehmen
Auf gegen die Jägerbourgosie, Baumfreunde aller Wälder vereinigt euch !

Mit den Augen rollen
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q.e.d.
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Critic
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Beitrag(#1053569) Verfasst am: 30.07.2008, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde behaupten wollen, daß die meisten Jäger nicht wegen des "Naturschutzes" jagen - dann bräuchte man nämlich nur relativ wenige -, sondern weil ihnen das Jagen Vergnügen bereitet.

(Und überhaupt waren ja die Mehrzahl aller Diktatoren und Schergen von Diktatoren passionierte Jäger. Beispiele etwa: Honecker, Mielke, Göring. Das paßt also exakt auf die Argumentation des passionierten Jägers Uwe Schünemann, des passionierten Jägers Edmund Stoiber und des passionierten Jägers(?) Günther Beckstein, warum man Computerspiele verbieten und ihre Nutzer einsperren muß.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1053650) Verfasst am: 30.07.2008, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Caucescu wäre noch zu erwähnen.
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Leila*
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Beiträge: 516

Beitrag(#1053662) Verfasst am: 30.07.2008, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen allerseits!

Soeben im Internet entdeckt:

F. Werner stellt uns gratis ein Buch (als PDF-Datei) zur Verfügung. Scheint mir – nach flüchtigem Blick – sehr lesenswert zu sein.

Hier die Adresse!

Gruß von Leila*
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Alchemist
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Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1053668) Verfasst am: 30.07.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Ich würde behaupten wollen, daß die meisten Jäger nicht wegen des "Naturschutzes" jagen - dann bräuchte man nämlich nur relativ wenige -, sondern weil ihnen das Jagen Vergnügen bereitet.

(Und überhaupt waren ja die Mehrzahl aller Diktatoren und Schergen von Diktatoren passionierte Jäger. Beispiele etwa: Honecker, Mielke, Göring. Das paßt also exakt auf die Argumentation des passionierten Jägers Uwe Schünemann, des passionierten Jägers Edmund Stoiber und des passionierten Jägers(?) Günther Beckstein, warum man Computerspiele verbieten und ihre Nutzer einsperren muß.)


der drogensüchtige fette Uniformsammler war seinerzeit auch Reichsjägermeister und hat 1934 das Reichsjagdgesetz in Kraft gesetzt, was auch heute noch als Bundesjagdgesetz gültig ist.

Dort steht auch, welche Tiere dem Jagdrecht unterliegen und auffällig ist dabei, dass auch Bestandsgefährdete Tiere dort aufgeführt sind.
Ziemlich absurd gefährdete Tiere abzuschießen und es dann als Naturschutz zu deklarieren.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1053695) Verfasst am: 30.07.2008, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:


Hier die Adresse!



Ausgezeichneter Link. Die entsprechende Homepage bietet so ziemlich alles an Argumenten, was gegen die Jägerei spricht.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1053848) Verfasst am: 30.07.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nichts gegen die Jagd. F.J.Strauß ist auf der Jagd gestorben. Lachen
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