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Psychopathie und Intelligenz
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1069743) Verfasst am: 20.08.2008, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:


Der Wiki-Artikel erklärt, dass der Begriff undifferenziert ist.



Dasselbe sage ich auch, falls es Dir nicht aufgefallen ist.

Ich merk schon: Die vielen Wörter überfordern so manche.^^

rk ist anscheind immer noch nicht fertig...^^


Ist mir tatsächlich nicht so ganz aufgefallen, dass Dir die Differenzierung so richtig gelingt:

Zitat:
Die wenigsten Psychopathen sind besonders intelligent - die meisten sind ausgesprochen dumm (IQ bei 85 etwa)

Ein intelligenter potentieller Psychopath...

Ein mE einzigartiges Beispiel für einen höchst intelligenten Psychopathen....


Edit: Reschtschreipunk
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1069751) Verfasst am: 20.08.2008, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Dementsprechend halte ich auch den Begriff "Psychopath" für undifferenziert.

Wie würde man da etwa das Verhalten von diesem Herrn Perelman einstufen.
Er bringt einen der schwierigsten Beweise der Mathematik, bekommt die Fields Medaille (1 Mio.$), lehnt sie ab und lebt heute arbeitslos in einer kleinen Datscha.
Ist so ein Verhalten psychopatisch oder zeugt sein Verhalten nicht gerade von Realitätsnähe?


Vielleicht zeugt sein Verhalten von einer Zufriedenheit mit einer kleinen, überschaubaren Welt, und sonst gar nichts?
Alleine von dem Text - ohne ihn als Menschen zu kennen, ist da m.E. keine Aussage möglich.
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durial
gesperrt



Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1069757) Verfasst am: 20.08.2008, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Dementsprechend halte ich auch den Begriff "Psychopath" für undifferenziert.

Wie würde man da etwa das Verhalten von diesem Herrn Perelman einstufen.
Er bringt einen der schwierigsten Beweise der Mathematik, bekommt die Fields Medaille (1 Mio.$), lehnt sie ab und lebt heute arbeitslos in einer kleinen Datscha.
Ist so ein Verhalten psychopatisch oder zeugt sein Verhalten nicht gerade von Realitätsnähe?


Man lese mein zweites Posting mit aller Aufmerksamkeit. Das beantwortet alle bisherigen Fragen.

Bezüglich der Klammer hat immer noch keine Ahnung, was?
Nein, ich meine nicht Dich, rk, der Du gerade mit ****-Gedanken in Deiner kleinen Kmmaer sitzt.^^ Ich weiß, dass Du dazu nicht in der Lage bist.^^
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1069772) Verfasst am: 20.08.2008, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Vereinfacht gesagt, werden häufig allerlei Verbrecher sowie so manche Manager als Psychopathen angesehen. Zumindest bei Letzteren liegt gewiss kein Intelligenzmangel vor. Übereinstimmend stellt die Wissenschaft fest, dass wir es mit einer Chakteranomalie zu tun haben, die sich u.a. in Gefühlskälte sowie Gewissenlosigkeit zeigt. Auch aus diesen Gründen, sowie der meist fehlenden Angst, sind sie zu einem sozialen Lernen sehr häufig nicht fähig, höchstens in Form einer Art Fassade bzw. Maske, um so ihr egoistisches Treiben dann besser durchsetzen zu können. Es herrscht dann eine Schauspielerei vor.
Wenn nun also die sogenannten Psychopathen, besser bekannt unter dem Begriff Soziopathen oder antisoziale Persönlichkeit geistige Defizite haben, dann wohl "nur" im Bereich des sozialen Denkens.
Es ist aber nicht einzusehen, dass ihr sonstiges intellektuelles Vermögen unter dem Durchschnitt der Bevölkerung liegt!


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 20.08.2008, 23:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1069774) Verfasst am: 20.08.2008, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

durial, was soll das werden? Ein psychologisches Experiment? zwinkern
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069779) Verfasst am: 20.08.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Wegen Quelle: Ich kann nicht verstehen, warum manche, die offenbar selbst studieren, meinen, es gäbe quasi eine Art "Heilige Schrift", in der "die Wahrheit" klipp und klar aufgeschrieben stünde. Oder die meinen, dass, wenn etwas irgendwo steht, dies wahr sein müsse.
Was soll dieses ewige Fragen nach Quellen? Empirische Belege mögen da was anderes sein, aber von vornherein klar ist doch wohl, dass alles immer diskutabel bleibt und sich lediglich Argumente finden lassen.

Die Frage nach Quellen ist keineswegs die nach einer unbezweifelbar feststehenden "Wahrheit".
Aber bei der von dir behaupteten negativen Korrelation von Intelligenz und "Psychopathologie" könnte man ja schon annehmen, dass eine solche Behauptung auch durch empirische Belege gestützt wäre - und die Frage nach so etwas erkennst du ja selbst als legitim an. Und solche empirischen Belege wären ja wohl in Quellen zu finden (da nicht davon auszugehen ist, dass du derartige, von Fachleuten anerkannte Untersuchungen höchstselbst angestellt hast).
Ferner ist aber durch die Nennung von Quellen doch auch zu belegen, inwieweit man sich mit seinen Behauptungen im jeweiligen fachwissenschaftlichen Diskurs befindet (z.B. allein schon was die Begrifflichkeit angeht, aber auch bei allen anderen innerwissenschaftlichen Bezügen). Und für den außenstehenden Laien ist es ja zur Meinungsbildung auch interessant und keineswegs eine illegitime Frage, inwieweit eine Behauptung in der Fachwelt geteilt oder abgelehnt wird.
Mich wundert bei diesen guten Gründen, die es für die Nennung von Quellen gibt, dass jemand, der offenbar selbst studiert, so allergisch auf die Frage nach Quellen reagiert.
Natürlich muss man nicht immer alles durch Quellen belegen. Hier im Forum sind wir ja nun auch eher am Stammtisch als im wissenschaftlichen Seminar. Aber wenn man eine Behauptung nicht durch Quellen belegt, kann man auf entsprechende Fragen auch ganz schlicht sagen "Ich kann's grad nicht belegen, aber ich denk mir das soundso". Reicht völlig aus. EDIT Tust du ja auch in den dazwischengekommenen Beiträgen.

durial hat folgendes geschrieben:
Nun gibts vermutlich recht viele, die eine irgendwie vorhandene Persönlichkeitsstörung aufweisen. "Schlechte Gewohnheiten", die jemand aufweist, könnte man bereits als Persönlichkeitsstörung ansehen, aber diese bleiben in einem Rahmen, in welchem sie nicht weiter auffällig werden. Ich will erstmal bei dem Beispiel bleiben, denn hier kommt bereits die Intelligenz ins Spiel: Je intelligenter jemand ist, umso besser weiß er sich selbst zu regulieren. Ich spreche jetzt nicht von irgendeinem Mathegenie, das gut bei Mathematik-Fragen funktioniert, weil es zufällig eine hohe Neuronendichte im richtigen Gehirnbereich aufweist, sondern von einem Menschen, der "recht helle" ist, d.h. der Strukturen gleich welcher Art schnell durchschaut und Strategien zum adäquaten Umgang mit diesen parat hat. Wer im Besitz hoher diesbezüglicher Fähigkeiten ist, kann nämlich auch gut mit seiner eigenen Struktur - nämlich mit seiner Persönlichkeitsstruktur - umgehen. Intelligente Menschen entwickeln dabei etwas in der Natur Einzigartiges: Kultur! Hier werden Neigungen, Wünsche und Ängste auf sehr sublime Art ausgelebt. Je intelligneter ein Mensch ist, umso mehr Kultur hat er auch. Ich denke, das ist etwas, das jeder nachvollziehen kann.

Ein intelligenter potentieller Psychopath weiß mit sich selbst umzugehen und wird vermutlich nie auffällig werden und deswegen kann er auch nicht als Psychopath bezeichnet werden, weil er sich eben nicht wirklich "psycho" verhält.
[...]
Der ein oder andere wird mir hierbei eine Art "Zirkelschluss" vorwerfen, was auch nicht ganz falsch wäre, aber dieser möge mir die Unplausibilität meiner Ausführung aufzeigen.

Der Zirkelschluss ist mE das geringere Problem. Fraglicher finde ich die von mir gefettete Stelle: Nach deiner Behauptung müsste die Fähigkeit zum Umgang mit beliebigen Strukturen korrelieren mit der Fähigkeit zum Umgang mit der eigenen Persönlichkeitsstruktur. Das ist aber mE keinesfalls evident.
Jetzt kannst du natürlich sagen, wenn jemand mit der eigenen Persönlichkeitsstruktur besser umgehen kann, ist er also zumindest in diesem Punkt intelligenter. Dann wäre deine Behauptung aber tatsächlich ein banaler Zirkelschluss.

durial hat folgendes geschrieben:
tillich hat folgendes geschrieben:
Könntet ihr bitte aufhören, vorgebliche psychiatrische Fern-"Diagnosen" zu stellen?

Erstens gehört sich das nicht, da es diskreditierend bis beleidigend wirkt (und ja auch offensichtlich so gemeint ist - jetzt bitte keine Schutzbehauptungen ja?). Ernst gemeint ist es ja offensichtlich nicht, daraus würde ein anderer Umgang folgen.

Zweitens ist sowas aus der sehr mäßigen Kenntnis einer Person aus einem Forum derlei sowieso nicht ernsthaft abzuleiten, auch wenn es ernst gemeint wäre. Wer derlei versucht, disqualifiziert sich jedenfalls für jegliche ernsthafte oder gar berufliche Tätigkeit in diesem Feld.

Projiziere Dein eigens Beschränktsein nicht auf andere.

1. Was hat diese Bitte aus einem anderen Thread hier zu suchen?
2. Dass derartige Fern-"Diagnosen" ungehörig und diskreditierend bis beleidigend sind, ist eine Frage des angemessenen Umgangs in einem Forum, nichts anderes. Dass es dir auch genau um diese Herabwürdigung des anderen geht, ist daraus offensichtlich, dass sie mit keinerlei Anregungen zur Überwindung angeblich pathologischer Angewohnheiten verknüpft sind, sondern nur mit Herabwürdigungen anderer Art.
3. Dass ernsthafte Diagnosen verantwortbar nicht einfach nur auf schriftlichen Äußerungen beruhen dürfen, die doch nur ein sehr eingeschränktes Bild der jeweiligen Persönlichkeit zulassen (in einem ganz bestimmten Umfeld, mit ganz bestimmten Themen, mit einer gerade was Emotionen betrifft beschränkten Kommunikationsform), halte ich für ganz offensichtlich. Persönlichen Kontakt (mit Mimik, Stimme, Gestik, Körperhaltung), Vorgeschichte, Beleuchtung des Lebensumfelds - all das halte ich hingegen für unverzichtbar.
4. Beleidigungen wie "Beschränktsein" würde ich dich auch wieder bitten zu unterlassen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069787) Verfasst am: 20.08.2008, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
durial schrieb:
Zitat:
...Je intelligenter jemand ist, umso besser weiß er sich selbst zu regulieren...

Dann fang schon mal damit an, Dich selber zu regulieren. zynisches Grinsen

Ich bin beständig dabei, sonst wäre ich längst schon vor Deiner Haustür erschienen, Herr S. aus G. zynisches Grinsen

Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1069788) Verfasst am: 21.08.2008, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

@tillich (epigonal) Daumen hoch!
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Trish:(
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1069790) Verfasst am: 21.08.2008, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ganz sicher nicht so, dass allgemeine Intelligenz den guten Umgang mit der eigenen Persönlichkeit automatisch miteinschließt. Ich bin selber sehr intelligent, aber ich werde von guten Freunden immer wieder auf Verhaltensmuster hingewiesen, die im nachhinein offensichtlich sind, die ich mir selbst in der Einzelsituation aber immer mit ad hoc Erklärungen wegrationalisiert habe. Wir sind grundsätzlich darauf angelegt, uns selber zu täuschen, und ob dann Intelligenz mehr zur Selbstanalyse oder zur Selbsttäuschung eingesetzt wird, ist absolut unklar.

Weiters überzeugen mich die Argumente in diesem Thread für Korrelationen nicht. Ob, sagen wir einmal, mangelnde Empathie und abweichendes Sozialverhalten in irgendeiner Weise mit Intelligenz korreliert, kann eigentlich nur empirisch geklärt werden, da zumindest ich mich in der Lage sehe, gute abstrakte Argumente für beide Korrelationsrichtungen zu finden.

Was Mathematiker betrifft, glaube ich schon, dass sie zumindest introvertierter als die Durchschnittsbevölkerung sind. Das ist aber auch nicht so überraschend, wenn man sich überlegt, was man in jungen Jahren als typischer Mathematiker so tut. Perelman ist sicher exzentrisch, aber wenn man ein bißchen was über das elitäre Cliquenwesen in manchen Gebieten weiß, kann man sich gut vorstellen, dass jemand beleidigt die Anerkennung von Leuten zurückweist, die ihn früher ausgeschlossen haben. Ich würde das Geld nehmen und mich *dann* beleidigt zurückziehen zwinkern
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1069795) Verfasst am: 21.08.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst, was? Gröhl...

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
durial schrieb:
Zitat:
...Je intelligenter jemand ist, umso besser weiß er sich selbst zu regulieren...

Dann fang schon mal damit an, Dich selber zu regulieren. zynisches Grinsen

Ich bin beständig dabei, sonst wäre ich längst schon vor Deiner Haustür erschienen, Herr S. aus G. zynisches Grinsen

Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?


Nein, weißt doch: Nur als Warnung. zwinkern Gröhl...


esme hat folgendes geschrieben:
Ich bin selber sehr intelligent


Natüüüürlich. Gröhl...
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Wolf
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1069796) Verfasst am: 21.08.2008, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ich bin selber sehr intelligent
Hältst du dich bloß dafür oder hat es auch ein IQ-Test verifiziert?
Zitat:

Was Mathematiker betrifft, glaube ich schon, dass sie zumindest introvertierter als die Durchschnittsbevölkerung sind.

Glaube ich so nicht, obwohl schon ein paar in ihrer eigenen Welt leben.
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Trish:(
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069802) Verfasst am: 21.08.2008, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst, was? Gröhl...

Das tue ich gelegentlich, ja. Schulterzucken

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]
Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?

Nein, weißt doch: Nur als Warnung. zwinkern Gröhl...

Aha.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1069808) Verfasst am: 21.08.2008, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ich würde das Geld nehmen und mich *dann* beleidigt zurückziehen zwinkern


Wobei ich davon ausgehe, daß die Dotierung von den Preisträgern sowieso eingesetzt wird, um weitere Forschungen ihres Instituts zu finanzieren Nein, so geht das nicht!.
_________________
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#1069813) Verfasst am: 21.08.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst, was? Gröhl...

Das tue ich gelegentlich, ja. Schulterzucken


...und bist voll in die Schlinge gelaufen, Depp. Gröhl... Du solltest Dir einfach angewöhnen, Postings von mir zu ignorieren, denn Deine Schemata greifen bei mir schlicht nicht.

Aber komm weiter: Was steht in der Klammer? -bzw. gib einen Kommentar zu der Passage ab. Ich habe den Inhalt per Screenshot abphotographiert und wo hochgeladen. Wenn man das IMG runterlädt und auf "Eigenschaften" geht, kann man sehen, wann es erstellt wurde. Das habe ich gemacht, damit man sehen kann, dass es eine Voraussage war. Das ist jedenfalls tatsächlich sehr ernst gemeint.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]
Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?

Nein, weißt doch: Nur als Warnung. zwinkern Gröhl...

Aha.


Unterschätze mich nicht. Nur so als "Tipp". Möglicherweise rede ich die ganze Zeit nur von mir selbst (?). zwinkern

Edit: Formatierung
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069824) Verfasst am: 21.08.2008, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst, was? Gröhl...

Das tue ich gelegentlich, ja. Schulterzucken


...und bist voll in die Schlinge gelaufen, Depp. Gröhl... Du solltest Dir einfach angewöhnen, Postings von mir zu ignorieren, denn Deine Schemata greifen bei mir schlicht nicht.

Aber komm weiter: Was steht in der Klammer? -bzw. gib einen Kommentar zu der Passage ab. Ich habe den Inhalt per Screenshot abphotographiert und wo hochgeladen. Wenn man das IMG runterlädt und auf "Eigenschaften" geht, kann man sehen, wann es erstellt wurde. Das habe ich gemacht, damit man sehen kann, dass es eine Voraussage war. Das ist jedenfalls tatsächlich sehr ernst gemeint.

Welche Klammer, was für eine Passage meinst du? Was war eine Voraussage? Am Kopf kratzen
Und was sollen die Kindereien mit abfotografieren etc.?

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]
Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?

Nein, weißt doch: Nur als Warnung. zwinkern Gröhl...

Aha.

Unterschätze mich nicht. Nur so als "Tipp". Möglicherweise rede ich die ganze Zeit nur von mir selbst (?). zwinkern

Hä?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1069827) Verfasst am: 21.08.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
...und bist voll in die Schlinge gelaufen, Depp. Gröhl... Du solltest Dir einfach angewöhnen, Postings von mir zu ignorieren, denn Deine Schemata greifen bei mir schlicht nicht.


Drohungen sind Drohungen und bleiben Drohungen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069868) Verfasst am: 21.08.2008, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ durial

Also, ich hab doch mal versucht, dein Rätselspiel zu verstehen ...

Mit der Klammer meinst du möglicherweise eine auf der zweiten Seite, wo du irgendetwas von einer noch zu enthüllenden Pointe raunst. Na gut, solcherlei ignoriere ich für gewöhnlich mangels Interesse an Rätselspielen in Diskussionen.

Möglicherweise - wegen deinem "Möglicherweise rede ich die ganze Zeit nur von mir selbst" - meinst du mit dieser Pointe, dass du mit dem "hochintelligenten potentiellen Psychopathen, der sich zu regulieren weiß", von dir selbst redest. Keine Ahnung.
Falls dem so ist: Ich hätte hier keine dieser Diagnosen gestellt. Nur bezüglich des "sich zu regulieren wissens" im Sinne einer Anpassung an gewünschte Umgangsformen hätte ich angemerkt, dass das hier im Forum meinem Eindruck nach nicht so recht klappt.

Möglicherweise meinst du mit dem "Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst", ich hätte gedacht, du würdest mich meinen. Das habe ich aber nie gedacht (mit meiner bejahenden Antwort meinte ich schlicht, dass ich die Diskussion ernst nehme), ebenso wie ich es nicht auf dich bezogen habe, sondern ich habe mich mit der Kritik an unernsten Ferndiagnosen (die ich ja in einem anderen Thread geäußert hatte) ganz ausschließlich konkret darauf bezogen, dass du in diesem anderen Thread einen anderen User als Psychopath bezeichnet hast.

Nun gut. Soviel zu meinen Versuchen, deine Andeutungen zu verstehen. Demnächst klarer, bitte.

EDIT Offenbar wird's mit Antworten frühestens in sieben Tagen was. Nun denn.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 21.08.2008, 02:38, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1069875) Verfasst am: 21.08.2008, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Da nimmt aber einer die Angelegenheit ganz schön ernst, was? Gröhl...

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
durial schrieb:
Zitat:
...Je intelligenter jemand ist, umso besser weiß er sich selbst zu regulieren...

Dann fang schon mal damit an, Dich selber zu regulieren. zynisches Grinsen

Ich bin beständig dabei, sonst wäre ich längst schon vor Deiner Haustür erschienen, Herr S. aus G. zynisches Grinsen

Soll man so was als irgendeine Art von Drohung auffassen?


Nein, weißt doch: Nur als Warnung. zwinkern Gröhl...


esme hat folgendes geschrieben:
Ich bin selber sehr intelligent


Natüüüürlich. Gröhl...


Ausnahmsweise fasse ich die Äußerung von Durial nicht als Drohung auf.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1069891) Verfasst am: 21.08.2008, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, dass durial nicht an einer sachlichen Debatte interessiert ist.

Bei scholar.google.com habe ich auf die schnelle eine Studie unter Gefängnisinsassen gesehen, die diesen niedrigen IQ, als auch Psychopathie bescheinigt. Das ist aber nicht sonderlich repräsentativ. Intelligente Psychpopathen könnten sich angepasster verhalten.

Weiters muss man auch zwischen Psychopathie und Motivation unterscheiden. Die Serienmörder zeichnet ja nicht nur Psychopathie aus, sondern auch durch perverse sexuelle Fantasien. Ein Psychopath, der letztere nicht hat, würde auch keine Veranlassung sehen, zum Serienmörder zu werden.

@NOCQUAE: "dissoziale Persönlichkeitsstörung", Psychopathie, Soziopathie, das sind alles irgendwie schwammige Begriffe. Viele psychische Krankheiten verstehe ich schon mal von der Beschreibung her nicht oder sie sind so weit definiert, dass man sie auf jeden anwenden kann. Mir scheint die Psychologie und Psychiatrie erfinden stets neue Begriffe im Wunsch genauer zu werden. Aber meiner Beurteilung nach gelingt das nicht so recht.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 21.08.2008, 03:45, insgesamt einmal bearbeitet
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1069905) Verfasst am: 21.08.2008, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer

Zitat:
Bei scholar.google.com habe ich auf die schnelle eine Studie unter Gefängnisinsassen gesehen, die diesen niedrigen IQ, als auch Psychopathie bescheinigt. Das ist aber nicht sonderlich repräsentativ. Intelligente Psychpopathen könnten sich angepasster verhalten.

Weiters muss man auch zwischen Psychopathie und Motivation unterscheiden. Die Serienmörder zeichnet ja nicht nur Psychopathie aus, sondern auch perverse sexuelle Fantasien. Ein Psychopath, der letztere nicht hat, würde auch keine Veranlassung sehen, zum Serienmörder zu werden.

@NOCQUAE: "dissoziale Persönlichkeitsstörung", Psychopathie, Soziopathie, das sind alles irgendwie schwammige Begriffe. Viele psychische Krankheiten verstehe ich schon mal von der Beschreibung her nicht oder sie sind so weit definiert, dass man sie auf jeden anwenden kann. Mir scheint die Psychologie und Psychiatrie erfinden stets neue Begriffe im Wunsch genauer zu werden. Aber meiner Beurteilung nach gelingt das nicht so recht.


Ich persönlich würde das mit IQ mal ganz weglassen, weil es Alles und Nichts erklärt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#1069920) Verfasst am: 21.08.2008, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Intelligente Psychpopathen könnten sich angepasster verhalten.

Nun, durials Meinung schien ja zu sein, dass Leute, die sich angepasster verhalten und deswegen nicht negativ auffallen, eben darum keine Psychopathen seien (wenn ich ihn recht verstanden habe).
Die entsprechenden psychiatrischen Begriffe scheinen das je nach Definition uU auch herzugeben. Ich würde allerdings Definitionen, die auf das "negativ Auffallen" im Sinne konkret negativ sanktionierter Handlungen abstellen, für eher unsinnig halten - dann würde allein das geschickte Umgehen von Strafe, unabhängig davon wie gestört Beziehungen sein mögen oder welches Leid anderen zugefügt wird, die Täter rausdefinieren. Für evtl. noch vertretbar würde ich Definitionen halten, bei denen Leute rausfallen, die zwar ein "dissoziales Gefühlsleben" haben, es aber vermeiden können, dass sie und ihre Umwelt dadurch Schaden davon tragen. Ob diese Selbstkontrolle allerdings wiederum mit Intelligenz korreliert oder nicht eben doch mit einer "anderen Art von Empathie" zusammenhängt (ich weiß nicht recht, wie ich das ausdrücken soll), halte ich für sehr fraglich.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1069925) Verfasst am: 21.08.2008, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist übrigens nicht die Fieldsmedaille, wo das viele Geld dabei ist, sondern der Abelpreis, damit kann man aber glaube ich wie beim Nobelpreis machen, was man will.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1069939) Verfasst am: 21.08.2008, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

@tillich: So sehe ich das auch. Einen intelligenten Psychopathen erkennt man glaube ich dann, wenn er seine Maske fallen lässt. Wenn man erkennt, dass alle seine Handlungen, sein Charme, seine vorgebliche Hilfsbereitschaft, seine Freundschaftsbekundungen alles nur ein knallhartes Spiel waren um ein Ziel zu erreichen.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich würde das mit IQ mal ganz weglassen, weil es Alles und Nichts erklärt.

Der IQ erklärt vieles und das empirisch nachgewiesen. "erklären" kann sich sowohl auf Hypothesen als auch auf Empirik beziehen. Hypothesen über Zusammenhänge mit dem IQ kann man viele aufstellen. Die Empirik zeigt uns, was Sache ist. Daher auch meine Frage nach Studien zum Thema.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1069951) Verfasst am: 21.08.2008, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
@tillich: So sehe ich das auch. Einen intelligenten Psychopathen erkennt man glaube ich dann, wenn er seine Maske fallen lässt. Wenn man erkennt, dass alle seine Handlungen, sein Charme, seine vorgebliche Hilfsbereitschaft, seine Freundschaftsbekundungen alles nur ein knallhartes Spiel waren um ein Ziel zu erreichen.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich würde das mit IQ mal ganz weglassen, weil es Alles und Nichts erklärt.

Der IQ erklärt vieles und das empirisch nachgewiesen. "erklären" kann sich sowohl auf Hypothesen als auch auf Empirik beziehen. Hypothesen über Zusammenhänge mit dem IQ kann man viele aufstellen. Die Empirik zeigt uns, was Sache ist. Daher auch meine Frage nach Studien zum Thema.


Sorry, aber ich halte persönlich auch nicht viel von der Empirik. Damit kann man nämlich auch Alles und Nichts beweisen.
Für mich ist Empirik nur eine Methode etwas zu verifizieren oder zu falsifizieren, mehr nicht.
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#1069953) Verfasst am: 21.08.2008, 04:23    Titel: Antworten mit Zitat

Und bevor Du fragts Sokrateer.
Das Hauptproblem der Empirie sehe ich in der Systemimmanenz.
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
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Beitrag(#1069957) Verfasst am: 21.08.2008, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich halte persönlich auch nicht viel von der Empirik. Damit kann man nämlich auch Alles und Nichts beweisen.
Für mich ist Empirik nur eine Methode etwas zu verifizieren oder zu falsifizieren, mehr nicht.

Wieso nur? Wenn etwas verifiziert ist, dann ist es wahr. Wenn etwas nicht falsifiziert werden konnte, dann war die Vorhersage, die überprüft wurde, nicht unwahr.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1069961) Verfasst am: 21.08.2008, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich halte persönlich auch nicht viel von der Empirik. Damit kann man nämlich auch Alles und Nichts beweisen.
Für mich ist Empirik nur eine Methode etwas zu verifizieren oder zu falsifizieren, mehr nicht.

Wieso nur? Wenn etwas verifiziert ist, dann ist es wahr. Wenn etwas nicht falsifiziert werden konnte, dann war die Vorhersage, die überprüft wurde, nicht unwahr.


Weil sie für mich nur anwendbar ist als unterstützung der Deduktiven Methode.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1070109) Verfasst am: 21.08.2008, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und bevor Du fragts Sokrateer.
Das Hauptproblem der Empirie sehe ich in der Systemimmanenz.


Würd ich nicht pauschalisieren. Es kommt immer darauf an, wer sie benutzt. Zugegeben, bürgerliche Menschen kommen mit ihr stets zu bürgerlichen Schlußfolgerungen, Linke wieder zu anderen. Bei Wikipedia kann man übrigens gut beobachten, wohin die "Reise" bei reinen Empirikern geht, fast immer kommt eine Systembejahung dabei heraus.
Man sollte also so was wie eine bestimmte Sichtweise haben, damit man dann sein empirisches Material selektiert.
Verzichten kann man auf Empirie keinesfalls, denn irgendwann muss alles auch mal konkret werden, damit wir unds nicht nur in luftigen, abstrakten Höhen bewegen. Die Empirie ist allerdings entsprechend einzubetten.
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Nocturne
hat eine Laterne



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 60

Beitrag(#1074005) Verfasst am: 26.08.2008, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wo nichts ist, kann auch nichts krank werden.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1074368) Verfasst am: 26.08.2008, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und bevor Du fragts Sokrateer.
Das Hauptproblem der Empirie sehe ich in der Systemimmanenz.


Würd ich nicht pauschalisieren. Es kommt immer darauf an, wer sie benutzt. Zugegeben, bürgerliche Menschen kommen mit ihr stets zu bürgerlichen Schlußfolgerungen, Linke wieder zu anderen. Bei Wikipedia kann man übrigens gut beobachten, wohin die "Reise" bei reinen Empirikern geht, fast immer kommt eine Systembejahung dabei heraus.
Man sollte also so was wie eine bestimmte Sichtweise haben, damit man dann sein empirisches Material selektiert.
Verzichten kann man auf Empirie keinesfalls, denn irgendwann muss alles auch mal konkret werden, damit wir unds nicht nur in luftigen, abstrakten Höhen bewegen. Die Empirie ist allerdings entsprechend einzubetten.


Ich habe nicht von einem Verzicht geschrieben, Peter !
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