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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1076019) Verfasst am: 28.08.2008, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

2,5 Milliarden Euro mehr für deutsche Kassenärzte
2,5 Milliarden für 145.000 Ärzte, macht pro Monat und Arzt 1437€ zusätzlich.
Wie man sieht, zahlt sich für einige Berufsgruppen der Sozialismus prächtig aus. Das kuriose daran ist, dass sich Ärzte auch gerne als Selbstständige bezeichnen. Lachen
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076035) Verfasst am: 28.08.2008, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1076043) Verfasst am: 28.08.2008, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.

Die Ärzte haben den Sozialismus bereits, wie man gerade sieht. Villen haben sie auch. Arbeitsmarkt gilt für andere.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1076048) Verfasst am: 28.08.2008, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.


die hast da was falsch verstanden. im praktischen sozalismus gibts weiterhin bonzen in villen zwinkern
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076056) Verfasst am: 29.08.2008, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.

Die Ärzte haben den Sozialismus bereits, wie man gerade sieht. Villen haben sie auch. Arbeitsmarkt gilt für andere.


Sozialismus ist ein gesamtgesellschaftlicher Zustand. Das deutsche Gesundheitssystem als sozialistisch zu bezeichenen, zeugt von Unkentniss oder absichtlicher Falschbezeichnung zum Zwecke Antikommunistischer Propaganda.

Das derzeitige Gesundheitssystem, ermuntert Ärzte dazu arme Patienten möglist schnell abzufertigen und mit Privatpatienten viel Geld zu machen. Das hat mit Sozialismus gar nichts zu tun.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076060) Verfasst am: 29.08.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.


die hast da was falsch verstanden. im praktischen sozalismus gibts weiterhin bonzen in villen zwinkern


Oh, der Propaganda aufgesessen?
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1076061) Verfasst am: 29.08.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.


die hast da was falsch verstanden. im praktischen sozalismus gibts weiterhin bonzen in villen zwinkern


Oh, der Propaganda aufgesessen?


nö. sozialismus erlebt/ von gehört. löbliche intention/weltbild allein ändert nicht die hirne aller.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076064) Verfasst am: 29.08.2008, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.


die hast da was falsch verstanden. im praktischen sozalismus gibts weiterhin bonzen in villen zwinkern


Oh, der Propaganda aufgesessen?


nö. sozialismus erlebt/ von gehört. löbliche intention/weltbild allein ändert nicht die hirne aller.


Und der Regierung glaubend, man hätte Sozialismus? Aber voll aufgesessen!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1076065) Verfasst am: 29.08.2008, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.

Die Ärzte haben den Sozialismus bereits, wie man gerade sieht. Villen haben sie auch. Arbeitsmarkt gilt für andere.


Sozialismus ist ein gesamtgesellschaftlicher Zustand. Das deutsche Gesundheitssystem als sozialistisch zu bezeichenen, zeugt von Unkentniss oder absichtlicher Falschbezeichnung zum Zwecke Antikommunistischer Propaganda.

Das derzeitige Gesundheitssystem, ermuntert Ärzte dazu arme Patienten möglist schnell abzufertigen und mit Privatpatienten viel Geld zu machen. Das hat mit Sozialismus gar nichts zu tun.

Was auch immer es ist. An einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb nehmen die Ärzte nicht teil. Welche andere Berufsgruppe bzw. Gruppe von selbstständigen Kleinunternehmen kann mit dem Staat ein bestimmtes Einkommen verhandeln?

Wie würde denn in deinem Sozialismus entschieden, wieviel Ärzte bekommen würden?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1076069) Verfasst am: 29.08.2008, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
An einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb nehmen die Ärzte nicht teil.

Hm, immerhin konkurrieren sie mit ihren Kollegen um die Patienten. Wenn keiner mehr kommt, gibt's auch kein Geld ...
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076080) Verfasst am: 29.08.2008, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

Von einem sozialistischen Gesundheitssystem sind wir leider noch sehr weit weg.

Die Ärzte haben den Sozialismus bereits, wie man gerade sieht. Villen haben sie auch. Arbeitsmarkt gilt für andere.


Sozialismus ist ein gesamtgesellschaftlicher Zustand. Das deutsche Gesundheitssystem als sozialistisch zu bezeichenen, zeugt von Unkentniss oder absichtlicher Falschbezeichnung zum Zwecke Antikommunistischer Propaganda.

Das derzeitige Gesundheitssystem, ermuntert Ärzte dazu arme Patienten möglist schnell abzufertigen und mit Privatpatienten viel Geld zu machen. Das hat mit Sozialismus gar nichts zu tun.

Was auch immer es ist. An einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb nehmen die Ärzte nicht teil. Welche andere Berufsgruppe bzw. Gruppe von selbstständigen Kleinunternehmen kann mit dem Staat ein bestimmtes Einkommen verhandeln?

Wie würde denn in deinem Sozialismus entschieden, wieviel Ärzte bekommen würden?


In der sozialistischen Gesellschaft würden Ärzte den selben Verhältnissen wie andere Arbeiter unterliegen.

Und doch, Ärzte unterliegen auch heute einem Wettbewerb, und zwar dem um die Privatpatienten.
Bei Kassenpatienten ist es anders, dort geht es darum die Patienten möglist billig abzufertigen. Wenn ein Arzt hingegen auch Kassenpatienten auch eine angemessene Behandlung angedeihen lassen möchte, müsste der Arzt mächtig aus eigener Tasche draufzahlen.
Unser staatliches Gesundheitssystem ist der Ansicht geschuldet, dass gewisse Lebensbereiche nicht dem Markt ausgeliefert werden dürfen, der Kapitalismus an sich jedoch nicht angetastet werden darf.

Letztlich geht es heute in diesem Gesundheitssystem, darum die billigen Arbeitskräfte gearde noch arbeitsfähig zu halten. Hartzies, Arbeitsunfähige und Alte schleppt das System doch nur noch mit, weil die Regierung einen Aufstand zu befürchten hätte, wenn sie diese Leute offen verrecken lassen wollte.


Der Kommunist hingegen möchte dieses Scheißsystem durche ein menschliches System ersetzen.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1076149) Verfasst am: 29.08.2008, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

klaer mich mal auf: ist im sozialismus alles lebensnotwendige umsonst? (also auch essen?)

gab es eigentlich schon mal irgendwo so einen sozialismus, also einen, wo keine bonzen in villen wohnten?
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1076154) Verfasst am: 29.08.2008, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Sozialismus? Hab ich die Revolution verschlafen? Wie kommt es denn, dass die Bonzen noch immer in ihren Villen wohnen?

Und überhaupt, wie lassen sich Sozialismus und Eintrittsgelder in Arztpraxen vereinbaren?
Und überhaupt: Ohne Geld keine Medikamente zu bekommen, ist auch nicht sozialistisch.

klaer mich mal auf: ist im sozialismus alles lebensnotwendige umsonst? (also auch essen?)

gab es eigentlich schon mal irgendwo so einen sozialismus, also einen, wo keine bonzen in villen wohnten?


Das Prinzip der kommunistischen Gesellschaft ist folgendes: Man arbeitet und wird von der Gesellschaft in seinen Bedürfnissen versorgt. Wobei man doch weniger arbeiten wird, als in einer heutigen 40-Stunden/5-Tage-Woche.

Und die Revolution war noch nicht erfolgreich.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1076158) Verfasst am: 29.08.2008, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Das Prinzip der kommunistischen Gesellschaft ist folgendes: Man arbeitet und wird von der Gesellschaft in seinen Bedürfnissen versorgt.

ach so, voellig ohne geld?

und wer wieviel von seinen beduerfnissen befriedigt bekommt, wer entscheidet das?

kriegt man dann lebensmittelmarken, mit denen man sich seine ration butter, zucker, aufschnitt und fleisch holen kann?

Zitat:

Wobei man doch weniger arbeiten wird, als in einer heutigen 40-Stunden/5-Tage-Woche.

man wird weniger arbeiten, sagst du. und lass mich raten, du meinst wahrscheinlich, dass man trotzdem sogar mehr produzieren wird, so dass mehr beduerfnisse als heute befriedigt werden koennen?

Zitat:

Und die Revolution war noch nicht erfolgreich.


nun ja, versucht worden ist das ja oefters. geklappt hats, wenn ich dich recht verstehe, nur leider nie. woran das wohl liegen mag...
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1076179) Verfasst am: 29.08.2008, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

Domingo hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip ist es aber tatsächlich so: Die Staaten haben die Macht, sie könnten das Geld einkassieren, konfiszieren, die Milliardäre enthapten usw. usf. Wie kann man schließlich etwas besitzen ohne eine Rechtsordnung um einen herum, die einem diesen Besitz garantiert, ja erst (rechtlich) existent macht?

Weshalb denkt man immer gleich an utopische und drastische Mittel?


Habe ich nicht, ich sag nur, dass der Staat die Macht hat und nicht diejenigen, die Kohle haben Schulterzucken


Komplett OT: Glückwunsch zum 666. Post. zwinkern
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
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Beitrag(#1076196) Verfasst am: 29.08.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich weicht hier total vom Thema ab. Es geht um Löhne. Nicht um Arbeitslose auf der einen Seite und Kapitalisten auf der anderen.

Die Einkommensschere klafft zwischen Frisösen und Verkäuferinnen auf der einen und Ärzten und Anwälten auf der anderen Seite auseinander.
Bei der der Beurteilung der Größe des Niegriglohnsektors muss man auch berücksichtigen, dass die Zahl der Hausfrauen abnimmt und mehr Frauen als früher Teilzeitjobs annehmen.

Man kann die Lohnpolitik nicht als von der Arbeitslosenzahl entkoppelt betrachten, denn ein Heer von mobilen Arbeitslosen, denen ihre Argen (ja, da liegt einiges im Argen!) unter Androhung von Zahlungseinstellung Druck machen, drückt natürlich auch beträchtlich aufs Lohnnieau.

Und daß zur Zeit die Arbeitgeber ("Kapitalisten") durch ihre Lobbyarbeit die Gesetze mit unglaublichem Einfluß mitgestalten, ja sogar die Gesetzesvorlagen selbst ausarbeiten, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1076206) Verfasst am: 29.08.2008, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
An einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb nehmen die Ärzte nicht teil.

Hm, immerhin konkurrieren sie mit ihren Kollegen um die Patienten. Wenn keiner mehr kommt, gibt's auch kein Geld ...

Es reicht also gerade das Plansoll zu erreichen, also nicht inkompetent und arrogant genug aufzutreten, dass sich das herumsprechen könnte und die Patienten vertreiben würde. Und dazu braucht es viel, denn viele ältere Patienten sind nicht sonderlich mobil.

Testirossi hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich weicht hier total vom Thema ab. Es geht um Löhne. Nicht um Arbeitslose auf der einen Seite und Kapitalisten auf der anderen.

Die Einkommensschere klafft zwischen Frisösen und Verkäuferinnen auf der einen und Ärzten und Anwälten auf der anderen Seite auseinander.
Bei der der Beurteilung der Größe des Niegriglohnsektors muss man auch berücksichtigen, dass die Zahl der Hausfrauen abnimmt und mehr Frauen als früher Teilzeitjobs annehmen.

Man kann die Lohnpolitik nicht als von der Arbeitslosenzahl entkoppelt betrachten, denn ein Heer von mobilen Arbeitslosen, denen ihre Argen (ja, da liegt einiges im Argen!) unter Androhung von Zahlungseinstellung Druck machen, drückt natürlich auch beträchtlich aufs Lohnnieau.

Ja, aber das Phänomen der auseinander driftenden Einkommen gibt es auch in Ländern mit niedriger Arbeitslosenrate. Und es gibt auch keine Lohnpolitik, bzw. ist diese praktisch bedeutungslos. Die Löhne werden viel stärker indirekt durch Einwanderungspolitik, Bildungspolitik, Finanzpolitik und Zulassungsbestimmungen bestimmt.
Sieh' dir einfach mal die besser verdienenden Berufsbilder an und du wirst häufig staatliche Einschränkungen beim Berufszugang, direkte Arbeitsbeschaffung und oder Entlohnung durch den Staat, oder Staatsgarantien finden.
Banker haben beispielsweise den Vorteil, dass Banken vom Staat geschützt werden. Also kann man verschwenderischer und risikoreicher wirtschaften und höhere Löhne, Firmenwägen usw. sind sicher auch noch drin.
Ärzte profitieren unter anderem von den strikten Arzneimittelbestimmungen. Stell dir vor, du könntest die gängigen rezeptpflichtigen Medikamente einfach so kaufen. Um wieviel würde dann der Bedarf an Ärzten einbrechen?
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1076208) Verfasst am: 29.08.2008, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Daß wir bis heute in Deutschland noch keine vernünftigen Mindestlöhne haben, von denen man anständig leben und einmal im Jahr Urlaub machen kann, ist ganz allein dem deutschen Bundestag geschuldet.

und welcher mindestlohn schwebt dir da vor?

Wie in vergleichbaren europäischen Industrienationen auch: mindestens 8 Eu

labournet hat folgendes geschrieben:
Aktuelle Europa-Bilanz des WSI: Mindestlöhne steigen - sechs EU-Staaten bei mehr als acht Euro

„Alle 20 EU-Mitgliedstaaten, in denen es einen gesetzlichen Mindestlohn gibt, haben diesen 2007 erhöht oder werden das noch tun. In sechs EU-Ländern werden dann keine Stundenlöhne unter acht Euro mehr erlaubt sein. Dabei handelt es sich um die direkten westlichen Nachbarländer der Bundesrepublik sowie Großbritannien und Irland. Außerdem zieht ein weiteres EU-Mitglied eine Lohn-Untergrenze: Österreich führt ein tarifvertragliches Minimum ein. Das zeigt die aktuelle Europa-Bilanz, die Dr. Thorsten Schulten, Tarifexperte im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, vorlegt…“ Pressemitteilung vom 10.09.2007



tridi hat folgendes geschrieben:
... und was verstehst du unter "urlaub machen"? urlaub auf "balkonien"? ne woche zelten in holland? oder 3 wochen florida?

Mit Kind und Kegel zwei Wochen im Süden. Im Winter evtl. eine Woche Skifahren in den Alpen.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1076234) Verfasst am: 29.08.2008, 12:07    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich rede von Erfahrungen aus der Vergangenheit,

wie lang her?


mein zweiter Mitarbeiter verließ mich in Richtung Selbstständigkeit im Februar 2001 und versetzte mir
in einer sowieso menthal wie finanziell nach der Trennung von meine Ehefrau äußerst angespannten
Situation nach 10 Jahren Aufbauarbeit den letzten Stoß zum unternehmerischen Genickbruch.
Man könnte auch sagen - die Ratten verließen das Schiff von dem sie meinten das es irgendwann sinke würde,
aber ich bin kein nachtragender Mensch - hab in gewisser Weise Verständnis für mangelndes Verständis anderer Menschen
und hatte mir soweiso (völlig selbstverschuldet) viel zu viel Verantwortung für andere Menschen,
welche sich menthal an mich klammerten aufgeladen.
Als ich dann selbst ausnahmsweise auch mal etwas Halt gebraucht hätte, sahen sie sich in ihren
Erwartungen in mich enttäuscht, waren weg
und nahmen meine Lust mit überhaupt noch irgendwas zu unternehmen.
Ich hab mich dann ein paar Jahre mehr schlecht als recht durchgeschlagen und ziemlich viel über
Menschen und die Motivation ihrer Handlungsweise nachgedacht und gelernt.
Anfang 2006 ergab sich dann die Möglichkeit an meine früheren beruflichen Erfolge anzuknüpfen
und seidher bin ich - im Prinzip aus nichts heraus - wieder selbstständig - backe aber nur noch ganz
kleine Brötchen und das nur noch für mich allein. Bin aber insgesamt mit diesem selbstbestimmten
Leben mit nunmehr viel Freizeit bei ausreichenden Verdienst nach wie vor zufrieden und möchte
so gut wie keine meiner bisherigen Erfahrungen missen.
Ich hoffe das Deinem Interesse damit genüge getan ist, weil ich eigentlich - auch wenn ich nichts
zu verbergen habe - die anderen Gesprächsteilnehmer nicht mit meinem Privatleben langweilen möchte.
Zitat:

Zitat:

Den Kiddys wird suggeriert das sie in dieser Gesellschaft alles erreichen können was sie möchten,
was mit der realen Chancen nunmal herzlich wenig zu tun hat.

das wird auch mit zu guten schulnoten gemacht. wenn ne klasse nix kann, kriegt sie trotzdem gute noten (sonst beschweren sich die eltern...). die schueler sehen dann die guten noten und denken "alles in ordnung!". aber gegen ende der schulzeit wundern sie sich dann, dass sie nach einstellungstests nie zu vorstellungsgespraechen eingeladen werden.


was aber in der Summe das Gesamtniveau immer weiter senkt und dann schreit man nach Eliteschulen,
welche sowieso schon Bevorrechtigte priviliegiert bilden sollen Mit den Augen rollen

Zitat:


Zitat:

Zitat:

man muesste sie nur dazu zwingen, auch wenns unangenehm ist und andere dinge grad viel interessanter waeren.


Ich bin erheblich im Zweifel ob Zwang der richtige Anreiz ist.
M.E. muß einfach wieder mehr Konsequenz in die Erziehung. Die Kiddys müssen nunmal lernen
dürfen das ihr Handeln Konsequenzen hat und um das zu lernen, müssen diese Konsequenzen
klaren, durchschau- und nachvollziebaren Regeln folgen und das von Anfang an.

genau das meine ich eigentlich mit "zwingen". wer sich falsch verhaelt muss einfach konsequenzen spueren.


Wobei man nun noch drüber diskutieren könnte was nun falsch und was richtig ist.
Ich denke wir befinden uns in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruches (von dem noch
keiner sagen kann worauf er letzlich hinaus läuft) - in der immer klarer wird das es
so wie bisher unmöglich weiter gehen kann.
Auch wenn relativ offensichtlich ist, das das kritisierte Verhalten der Kiddys in wohl keiner
Gesellschaft (außer durch und durch gewalttätiger Anarchie = Recht des gewalttätigeren)
eine Perspektive sein kann,
würde ich mich inzwischen hüten sie zur Konformität mit der aktuellen Gesellschaft anzuhalten,
weil ich darin ebenfalls für sie keine Perspektive sehe. skeptisch


Zitat:


Zitat:

Wie kann jemand Konsequenzen ziehen der nie die Möglichkeit hatte zu lernen das eigenes Wirken
grundsätzlich konsequenzen - für einen selbst - hat?

genau das ist das problem, ja.


wie könnte man ihm begegnen?


Zitat:


Zitat:

Sie lernen -> wenn ich wen anders aufs Maul haue hat das für DEN Konsequenzen und keiner ist da
der sie dafür möglichst augenblicklich zur Rechenschaft zieht.

das "moeglichst augenblicklich" ist wichtig. je direkter die strafe folgt, dest eher wird auch der zusammenhang von fehlverhalten und strafe erkannt und verinnerlicht. ein gerichtsverfahren viele monate spaeter hilft da nichts, die nichtversetzung viele monate nachdem man sich das versaut hat (zB durch schwaenzen) ist ebenso viel zu spaet.


mit dem Wort - wie auch mit der Tat - Strafe bin ich generell vorsichtig.
Zumindest um logische Kausalität erstmal überhaupt (vrstehen) zu lernen, muss Aktion
und Konseqenz in möglichst unmittelbaren zusammenhang miteinander stehen.
Ein Kind welches z.B. sein Spielzeug zerstört - dafür eine Ohrfeige (Strafe) bekommt
und dann wieder neues Spielzeug, mittels dem die ohrfeigenden Eltern ihr Gewissen
ob der Ohrfeige freikaufen wollen,
hat m.E. NICHTS gelernt -außer das man dann ud wann Ohrfeigen bekommt.
(welche sie in Anwendung dieser Erfahrung dann an ebenso körperlich unterlegene Altersgenossen weiterverteilen)
Es reicht m.E. völlig aus wenn absichtlich kaputt gemachtes Spielzeug nicht umgehend ersetzt wird
und der Aktion des zerstörens selbst nicht die Aufmerksamkeit erhält welche das Kind damit
provozieren möchte.
Dazu gehört natürlich auch das man dem Kind grundsätzlich die ihm gebürende Aufmerksamkeit widment,
ohne das es sie einfordern muß.
Wer dazu nicht die Zeit oder die Nerven hat sollte aufs Kinderkriegen überhaupt verzichten.


Zitat:

Zitat:

Sie lernen - ich kann machen was ich will - hauptsache ich behaupte mich und brechen dann
in dieser grenzenlosen Selbstüberschätzung brutal ein, wenn sie merken das die gesellschaftliche
Realität nen Scheiß drum schert für wie cool sie sich halten.
Wem aber schreiben sie diesen Einbruch dann zu? Der Gesellschaft und das im Prinzip zu recht,
weil sie (in Form der Eltern) die Selbstüberschätzung bis dahin gewähren lässt

genau.


tja - wenns denn aber so ist - dann müßte man doch zuerstmal über Wege nachdenken
die Gesellschaft (und auch die Eltern) zur Rechenschaft zu ziehen,
anstatt weiterhin auf den Kiddys rumzuhacken bzw. sie Strafen und einem perspektivlosen Leben
auszusetzen - oder?


Zitat:


Zitat:

klar - weils ja von Kindheit an auch auf diese Weise KLAPPT. Dieses Verhalten entspricht den
Erfahrungen dieser Kinder - wozu also ändern?

logisch... logische folge der mangelnden konsequenz in der erziehung.


jepp - aber wenn man das zuende - bzw. zum anfang zurück denkt -> wie erzieht man eine ungezogene Gesellschaft?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 741
Wohnort: jwd

Beitrag(#1076260) Verfasst am: 29.08.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich weicht hier total vom Thema ab. Es geht um Löhne. Nicht um Arbeitslose auf der einen Seite und Kapitalisten auf der anderen.

Die Einkommensschere klafft zwischen Frisösen und Verkäuferinnen auf der einen und Ärzten und Anwälten auf der anderen Seite auseinander.
Bei der der Beurteilung der Größe des Niegriglohnsektors muss man auch berücksichtigen, dass die Zahl der Hausfrauen abnimmt und mehr Frauen als früher Teilzeitjobs annehmen.

Man kann die Lohnpolitik nicht als von der Arbeitslosenzahl entkoppelt betrachten, denn ein Heer von mobilen Arbeitslosen, denen ihre Argen (ja, da liegt einiges im Argen!) unter Androhung von Zahlungseinstellung Druck machen, drückt natürlich auch beträchtlich aufs Lohnnieau.

Ja, aber das Phänomen der auseinander driftenden Einkommen gibt es auch in Ländern mit niedriger Arbeitslosenrate. Und es gibt auch keine Lohnpolitik, bzw. ist diese praktisch bedeutungslos. Die Löhne werden viel stärker indirekt durch Einwanderungspolitik, Bildungspolitik, Finanzpolitik und Zulassungsbestimmungen bestimmt.

Niedriglöhne werden vor allem durch den gesetzlichen Mindestlohn nach unten abgefedert.
Und dass dies in Deutschland nicht geschieht, ist eine himmelschreiende Schande für eine weltweit führende Industrienation.

In Deutschland betreibt man Lohnpolitik leider indirekt, indem man

1) Löhne weit unter dem Existenzminimum zuläßt und aus dem Steuersäckel den Rest zuschießt.
- - - - Ist unsere Industrie so arm, daß sie nicht einmal das Existenzminimum für ihre Beschäftigten garantieren kann?
2) die Empfänger von ALGII zwingt, jeden Job anzunehmen und unbegrenzt mobil zu sein
3) sich bisher standhaft weigert, nach dem Vorbild anderer europäischer Industrienationen angemessene Mindestlöhne einzuführen
4) krampfhaft die Lohnnebenkosten und damit natürlich auch den Arbeitgeberanteil immer weiter ab senken will,
was zu einer Leistungseinschränkung für den Arbeitnehmer führt
5) die entgangene Lohnsteuer durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer kompensiert, was wiederum Geringverdiener am meisten spüren
6) sogar die Fahrtkosten für ein Vorstellungsgespräch auf den Steuerzahler abwälzt
7) notwendige Werbungskosten für Nichtselbständige beschneidet ("Kilometerpauschale")
usw.

(kein Anspruch auf Vollständigkeit)

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sieh' dir einfach mal die besser verdienenden Berufsbilder an und du wirst häufig staatliche Einschränkungen beim Berufszugang, direkte Arbeitsbeschaffung und oder Entlohnung durch den Staat, oder Staatsgarantien finden.
Banker haben beispielsweise den Vorteil, dass Banken vom Staat geschützt werden. Also kann man verschwenderischer und risikoreicher wirtschaften und höhere Löhne, Firmenwägen usw. sind sicher auch noch drin.
Ärzte profitieren unter anderem von den strikten Arzneimittelbestimmungen. Stell dir vor, du könntest die gängigen rezeptpflichtigen Medikamente einfach so kaufen. Um wieviel würde dann der Bedarf an Ärzten einbrechen?

Staatliche Zugangseinschränkungen haben auch ihren Sinn, zB. bei Ärzten und Heilpraktikern.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#1076274) Verfasst am: 29.08.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich weicht hier total vom Thema ab. Es geht um Löhne. Nicht um Arbeitslose auf der einen Seite und Kapitalisten auf der anderen.

Die Einkommensschere klafft zwischen Frisösen und Verkäuferinnen auf der einen und Ärzten und Anwälten auf der anderen Seite auseinander.
Bei der der Beurteilung der Größe des Niegriglohnsektors muss man auch berücksichtigen, dass die Zahl der Hausfrauen abnimmt und mehr Frauen als früher Teilzeitjobs annehmen.

Man kann die Lohnpolitik nicht als von der Arbeitslosenzahl entkoppelt betrachten, denn ein Heer von mobilen Arbeitslosen, denen ihre Argen (ja, da liegt einiges im Argen!) unter Androhung von Zahlungseinstellung Druck machen, drückt natürlich auch beträchtlich aufs Lohnnieau.

Ja, aber das Phänomen der auseinander driftenden Einkommen gibt es auch in Ländern mit niedriger Arbeitslosenrate. Und es gibt auch keine Lohnpolitik, bzw. ist diese praktisch bedeutungslos. Die Löhne werden viel stärker indirekt durch Einwanderungspolitik, Bildungspolitik, Finanzpolitik und Zulassungsbestimmungen bestimmt.

Niedriglöhne werden vor allem durch den gesetzlichen Mindestlohn nach unten abgefedert.
Und dass dies in Deutschland nicht geschieht, ist eine himmelschreiende Schande für eine weltweit führende Industrienation.

In Deutschland betreibt man Lohnpolitik leider indirekt, indem man

1) Löhne weit unter dem Existenzminimum zuläßt und aus dem Steuersäckel den Rest zuschießt.
- - - - Ist unsere Industrie so arm, daß sie nicht einmal das Existenzminimum für ihre Beschäftigten garantieren kann?
2) die Empfänger von ALGII zwingt, jeden Job anzunehmen und unbegrenzt mobil zu sein
3) sich bisher standhaft weigert, nach dem Vorbild anderer europäischer Industrienationen angemessene Mindestlöhne einzuführen
4) krampfhaft die Lohnnebenkosten und damit natürlich auch den Arbeitgeberanteil immer weiter ab senken will,
was zu einer Leistungseinschränkung für den Arbeitnehmer führt
5) die dadurch entgangene Lohnsteuer durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer kompensiert, was wiederum Geringverdiener am meisten spüren
6) sogar die Fahrtkosten für ein Vorstellungsgespräch auf den Steuerzahler abwälzt
7) notwendig Werbungskosten für Nichtselbständige beschneidet ("Kilometerpauschale")
usw.

(kein Anspruch auf Vollständigkeit)

All das Maßnahmen der Symptombekämpfung. Dazu gehört auch der Mindestlohn. Der war früher auch gar nicht erforderlich. Erst dieser arrogante Pin-Boss, der meinte besonders schlau zu sein, in dem er über Hungerlöhne konkurrieren wollte, brachte das Fass entgültig zum Überlaufen.

Testirossi hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sieh' dir einfach mal die besser verdienenden Berufsbilder an und du wirst häufig staatliche Einschränkungen beim Berufszugang, direkte Arbeitsbeschaffung und oder Entlohnung durch den Staat, oder Staatsgarantien finden.
Banker haben beispielsweise den Vorteil, dass Banken vom Staat geschützt werden. Also kann man verschwenderischer und risikoreicher wirtschaften und höhere Löhne, Firmenwägen usw. sind sicher auch noch drin.
Ärzte profitieren unter anderem von den strikten Arzneimittelbestimmungen. Stell dir vor, du könntest die gängigen rezeptpflichtigen Medikamente einfach so kaufen. Um wieviel würde dann der Bedarf an Ärzten einbrechen?

Staatliche Zugangseinschränkungen haben auch ihren Sinn, zB. bei Ärzten und Heilpraktikern.

Heilpraktiker als Beispiel? Lachen
Die gehörten eigentlich ins Gefängnis. In Österreich dürfen noch dazu nur Ärzte als Heilpraktiker tätig werden. Die Ärzte haben sich also die Quacksalberei unter den Nagel gerissen, was die Rechtfertigung der Zugangsbeschränkung zur Farce macht.
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Testirossi
Gnostiker



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
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Beitrag(#1076278) Verfasst am: 29.08.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heilpraktiker als Beispiel? Lachen
Pfeifen
Soll man sie nicht einmal mehr als Beispiel zulassen?
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



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Beiträge: 5659

Beitrag(#1076279) Verfasst am: 29.08.2008, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Das Prinzip der kommunistischen Gesellschaft ist folgendes: Man arbeitet und wird von der Gesellschaft in seinen Bedürfnissen versorgt.

ach so, voellig ohne geld?

und wer wieviel von seinen beduerfnissen befriedigt bekommt, wer entscheidet das?

kriegt man dann lebensmittelmarken, mit denen man sich seine ration butter, zucker, aufschnitt und fleisch holen kann?

Zitat:

Wobei man doch weniger arbeiten wird, als in einer heutigen 40-Stunden/5-Tage-Woche.

man wird weniger arbeiten, sagst du. und lass mich raten, du meinst wahrscheinlich, dass man trotzdem sogar mehr produzieren wird, so dass mehr beduerfnisse als heute befriedigt werden koennen?

Zitat:

Und die Revolution war noch nicht erfolgreich.


nun ja, versucht worden ist das ja oefters. geklappt hats, wenn ich dich recht verstehe, nur leider nie. woran das wohl liegen mag...


Nachdem die Arbeitskräfte der heutigen Arbeitslosen, und Personen aus überflüssigen Berufen wie Banker und Werbefritze der Produktion zugeführt worden sind, ergibt sich automatisch eine Senkung der individuellen Arbeitszeit.

Wie die Verteilung nach der Revolution organisiert wird, will und kann ich dir jetzt nicht sagen, da ich eben keinen zentralistischen Staat anstrebe. Ob nun Essensmarken, Kantinen, oder sonstwas, wäre eine Frage der lokalen Verwaltung.
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1076287) Verfasst am: 29.08.2008, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Wie die Verteilung nach der Revolution organisiert wird, will und kann ich dir jetzt nicht sagen, da ich eben keinen zentralistischen Staat anstrebe. Ob nun Essensmarken, Kantinen, oder sonstwas, wäre eine Frage der lokalen Verwaltung.

Revolution ins Ungewisse? Warum tust du dich nicht mit ein paar Co-Revolutionären zusammen und organisierst dich mit ihnen wirtschaftlich?
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AXO
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Beitrag(#1076321) Verfasst am: 29.08.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:
Die weitreichenden Verschärfungen des Kampfes um die Verteilung der Kohle in Deutschland stammen nicht etwa, wie der Name nahelegt, von Kohl, sondern von den Parteien ohne "C", den Grünen und der SPD.


m.E. weder noch - die jeweilige politische Strömung war nur jeweils am Start wärend das unvermeidbare
sowieso passierte und passiert.
Der Einfluß der Politik auf die Gesellschaft ist weitaus geringer als der des Geldes selbst.

Letztlich bestimmen die die Parlamentarier die politischen Rahmenbedingungen, unter denen "das Geld" agieren kann.
Und diese Rahmenbedingungen werden von der Legislative, also dem Bundestag, festgelegt.
Daß wir bis heute in Deutschland noch keine vernünftigen Mindestlöhne haben, von denen man anständig leben und einmal im Jahr Urlaub machen kann, ist ganz allein dem deutschen Bundestag geschuldet.

Bei den anderen alten EWG-Mitgliedern geht das doch auch, nur bei uns nicht.


nun - es muß ja Gründe haben das dies bei uns nicht geht - keine Wirkung ohne Ursache.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
Wer welches [Geld] verdienen will braucht welches und wer viel hat verdient viel,
was zwingend bedingt das andere dadurch weniger haben müssen.

Klar, in einer Diktatur kann man ein solches Assiverhalten problemlos durchsetzen, aber in einer "Demokratie", in der die meisten Wähler hinterher schlechter gestellt sind?
Das geht doch praktisch garnicht. ;


Was praktisch geht sieht man am besten an der Praxis.
Folglich geht es doch oder aber wir haben keine Demokratie Schulterzucken

Zitat:



AXO hat folgendes geschrieben:
... Auch die Politik kann da nichts tun - selbst wenn sie wollte. ..

Natürlich könnte der Gesetzgeber zu Gunsten der Mehrheit der Wähler eingreifen und nicht, wie bisher, zugunsten einiger Konzerne.


warum tut ers nicht?


Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Der Staat selbst ist ja ein hoch verschuldeter armer Schlucker und
muß den zweitgrößten Posten seines Haushaltes an Zinsen für die
welche Geld haben abdrücken.

Ich habe gehört, das muß so sein. Damit der Sparer für seine Einlagen Guthabenzinsen bekommt, muß es auch einen Kreditnehmer geben, der diese Zinsen bezahlt.
Der Sparer finanziert über seine Steuern seine Guthabenzinsen bei den Banken - genial, dass mir das nicht eingefallen ist.


Wenn das wirklich exakt so wäre, dann wäre dies ein völlig nutz- und sinnloser Kreislauf
auf den man ebensogut auch verzichten könnte.
Zwischen Guthabenzinsen und Kreditzinsen gibt es aber eine teils nicht unerhebliche Differenz.
Wem nützt sie/wird sie zugeführt?

Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Keine Partei - egal welche und wie gern sie das möchte kann sich diesem Prinzip
der finanziellen Umverteilung von unten nach oben entziehen.
Das Finanzsystem selbst ist der Staubsauger der gesellschaftliche Leistung
und damit immer mehr Macht in den Beutel derer spült die Geld HABEN.

Wer sagt denn etwas von "entziehen"?
Ein annehmbarer Mindestlohn hätte genügt, um das Gröbste abzufedern.


und würde wieviel Menschen der Arbeitslosigkeit überantworten?
Ich mag keineswegs ins Rezessionsangsthorn des Bürgertums tuten.
Ist es aber nicht so das die angeblichen "Erfolge" bei der Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit vor allem auf Jobs zurückzuführen sind welche unter dem anvisierten
Mindestlohnniveau bezahlt werden?
Versteh mich nicht falsch - ich befürworte keinesfalls diese Niedriglohnmogelpackungspolitik
und finde das die mit Mindestlohn zu erwartende Arbeitslosigkeit den jetzigen Selbstbetrug
von Politik und Volk nur offensichtlich machen würde - was grundsätzlich nicht von übel wäre.
Welcher Politiker der mit klarem Verstand an seinem Posten klebt würde sich aber daran die Pfoten
verbrennen wollen?


Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
Dieser Staubsauger arbeitet progressiv - darum wird täglich offensichtlicher,
was Jahrzehnte- und Jahrhundertelang aufgrund der Trägheit zeitnaher Beobachtung
verborgen blieb.

Das ist schon lange so und kein Geheimnis.


Zumindest die Trägheit zeitnaher Beobachtung wurde aber bereits von der Beschleunigung
gesellschaftlicher Prozesse überrundet - ansonsten würden wir solche Themen jetzt gar nicht
diskutieren (können),
sondern erst die Menschen nach uns sich fragen wie wir so blind sein konnten.


Zitat:

Das Ziel einer sozialen Marktwirtschaft ist der Schutz der Arbeitslosen, Arbeiter und Angestellten vor allzu unverschämter Ausbeutung,
aber bereits nach einem Jahr gerät ein Arbeitsloser in die Mühlen von ALGII und der abartigen Bedingungen, die dort herrschen.


kam Dir schonmal der Gedanke das unter aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen (aus Gründen
die ich bereits erläuterte) soziale Marktwirtschaft von der Poltik nicht mehr zu gewährleisten
ist und sich diese nur noch an den Anschein davon klammert um die Wähler nicht zu enttäuschen?

Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Am besten man lehnt sich zurück und wartet bis die "Maschine" kaputt ist Mr. Green

Und wovon lebt man in der Zwischenzeit, von Luft und Forumsbeiträgen?


hm - Du lebst doch noch - oder?
Wovon "man" leben soll kann ich nicht sagen.
Wer die aktuelle gesellschaftliche Situation nicht ändern will, muß sich halt ne Nische suchen
in der er überlebt oder aber sterben Schulterzucken
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 29.08.2008, 14:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Domingo
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Beitrag(#1076326) Verfasst am: 29.08.2008, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Komplett OT: Glückwunsch zum 666. Post. zwinkern


noc
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AXO
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Beitrag(#1076333) Verfasst am: 29.08.2008, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:

...Deutschland wäre nie in der EU und die Bürger müßten nicht mit Löhnen in China konkurrieren, wenn die Parlamente das nicht genau so angestrebt hätten.


hälst Du eine Rückkehr in nationale Abschottung für ein zukunftsträchtiges Konzept?

Zitat:

Aber worin ist der konkrete Nutzen, den jemand hat, wenn er statt 10 Millionen EUs das Zehntausendfache besitzt?


Macht! - nicht das Zehntausendfache zu besitzen kann bereits bedeuten sie an jemand
abtreten zu müssen der weniger bescheiden ist. Man sollte auch nicht vergessen das
reich zu sein die einzige Existenzbasis von Reichen ist und man auch als Multimillionär in
Gefahr läuft ALLE Millionen an einen noch Reicheren und damit seine Existenzgrundlage
zu verlieren. Im Zweifelsfall ist es also pure Existenzangst die dazu nötigt möglichst der
Reichste zu sein - wobei Zweifel vor allem Zweifel an sich selbst bzw. an der eigenen
Fähgkeit ohne Reichtum überleben zu können sein dürfte zwinkern

Zitat:


Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass das persönliche Glück vom materiellen Besitz unabhängig ist, sobald fundamentale Bedürfnisse (und dazu gehören auch gesellschaftliche Wertschätzung, Partnerschaft, Erholung usw.) erfüllt sind.
Ein Mehr an Besitz bringt nicht ein Mehr an Zufriedenheit, das ist die Falle, in die viele tappen.
Aber ein Mehr an Besitz bringt für andere ein Weniger an Besitz, und wenn sich dadurch obige Grundbedürfnisse nicht mehr ausreichend befriedigen lassen, handelt es sich um eine Pari/Verlust-Situation.
Für den Reichen handelt es sich im besten Falle um Gleichstand, denn er sieht sich den hungrigen Blicken der Parias ausgesetzt und wird durch diese vielleicht sogar bedroht, usw.


das entspricht im vollen umfang meiner persönlichen Wahrnehmung.
Wie aber vermittelt man das Leuten die ihre einzige Befriedigung darin finden mittels Geld
Macht über andere Menschen auszuüben?
Im Prinzip deutet das auf nicht unerhebliche Persönlichkeitsdefizite und nen großen Haufen Minderwertigkeitskomplexe hin.
Reiche habens aber nunmal nicht nötig sich dahingehend therapieren zu lassen, solange reichsein
als völlig normaler Wertmesser für persönlichen Erfolg gilt der selbst von denen akzeptiert
und anerkannt wird,
auf deren Kosten Reiche reich werden Schulterzucken

(das Ganze erinnert mich einmal mehr an meinen derzeitigen Lieblingfilm - Fluch der Karibik
-> sie fressen und werden doch nie satt zwinkern - sind aber -deshalb - nicht tot zu kriegen)
_________________
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Testirossi
Gnostiker



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Beiträge: 741
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Beitrag(#1076369) Verfasst am: 29.08.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:


AXO hat folgendes geschrieben:
... Auch die Politik kann da nichts tun - selbst wenn sie wollte. ..

Natürlich könnte der Gesetzgeber zu Gunsten der Mehrheit der Wähler eingreifen und nicht, wie bisher, zugunsten einiger Konzerne.

warum tut ers nicht?

Weil die Kanzler, die bei ihrem Amtseid schwören, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, mit Vorliebe meineidig werden?


AXO hat folgendes geschrieben:
Zwischen Guthabenzinsen und Kreditzinsen gibt es aber eine teils nicht unerhebliche Differenz.
eben



AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

AXO hat folgendes geschrieben:
Keine Partei - egal welche und wie gern sie das möchte kann sich diesem Prinzip
der finanziellen Umverteilung von unten nach oben entziehen.
Das Finanzsystem selbst ist der Staubsauger der gesellschaftliche Leistung
und damit immer mehr Macht in den Beutel derer spült die Geld HABEN.

Wer sagt denn etwas von "entziehen"?
Ein annehmbarer Mindestlohn hätte genügt, um das Gröbste abzufedern.


und würde wieviel Menschen der Arbeitslosigkeit überantworten?

Der Effekt wäre vernachlässigbar.
Ein paar Gaststätten würden sich vielleicht eine Spülmaschine anschaffen, weil die dann günstiger kommt, als eine händische Billiglohnspülkraft.
Ist aber unwahrscheinlich, da man SpülerInnen gerne auch anderweitig einsetzt ...

Nimmt hier jemand an, die freie Wirtschaft wäre ein Wohlfahrtsinstitut und und würde, wg. der momentan noch geringen Löhne, auch nur einen einzigen Arbeitsplatz bereitstellen, der nicht unbedingt nötig ist?
Anders gefragt: unterhält die Wirtschaft auch nur einen einzigen verzichtbaren Arbeitsplatz?

AXO hat folgendes geschrieben:

Ich mag keineswegs ins Rezessionsangsthorn des Bürgertums tuten.
Ist es aber nicht so das die angeblichen "Erfolge" bei der Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit vor allem auf Jobs zurückzuführen sind welche unter dem anvisierten
Mindestlohnniveau bezahlt werden?

siehe oben

Glaubst du im Ernst, daß Arbeitsplätze entstehen, weil die Löhne hier so niedrig sind?
Jeder Beschäftigte wird dringend gebraucht.
Kein einziger Arbeitsplatz wird aus reiner Menschenliebe oder Wohltätigkeit geschaffen.
Nur momentan sahnen in Deutschland zum Beispiel die Zeitarbeitssklavenhändler überproportional ab.
Die meisten würden bei einem akzeptabelen Mindestlohn aus dem Wirtschaftsdschungel verschwinden und die Leute müßten zu vernünftigen Bedingunge direkt für 10 Eu/Stunde, statt über die Zeitarbeit für 6 Eu/Stunde eingestellt werden.


AXO hat folgendes geschrieben:
Versteh mich nicht falsch - ich befürworte keinesfalls diese Niedriglohnmogelpackungspolitik
und finde das die mit Mindestlohn zu erwartende Arbeitslosigkeit den jetzigen Selbstbetrug
von Politik und Volk nur offensichtlich machen würde - was grundsätzlich nicht von übel wäre.
Welcher Politiker der mit klarem Verstand an seinem Posten klebt würde sich aber daran die Pfoten
verbrennen wollen?

Das mit der erhöhten Arbeitslosigkeit halte ich für eine Legende.
Kein bestehender Arbeitsplatz ist überflüssig.
Und was die Postkonkurrenz betrifft: Bei diesen Leuteschindern arbeiten die Zusteller für einen Hungerlohn.
Und für jeden Hungerlöhner mehr muß ihrerseits die Briefpost einen Mitarbeiter entlassen.



AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

Das Ziel einer sozialen Marktwirtschaft ist der Schutz der Arbeitslosen, Arbeiter und Angestellten vor allzu unverschämter Ausbeutung,
aber bereits nach einem Jahr gerät ein Arbeitsloser in die Mühlen von ALGII und der abartigen Bedingungen, die dort herrschen.


kam Dir schonmal der Gedanke das unter aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen (aus Gründen
die ich bereits erläuterte) soziale Marktwirtschaft von der Poltik nicht mehr zu gewährleisten
ist und sich diese nur noch an den Anschein davon klammert um die Wähler nicht zu enttäuschen?

Man könnte wenn man wollte, es wäre ein Leichtes.

AXO hat folgendes geschrieben:
hm - Du lebst doch noch - oder?

Sklaven leben auch ...
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Testirossi
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Anmeldungsdatum: 12.08.2008
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Beitrag(#1076382) Verfasst am: 29.08.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

...Deutschland wäre nie in der EU und die Bürger müßten nicht mit Löhnen in China konkurrieren, wenn die Parlamente das nicht genau so angestrebt hätten.


hälst Du eine Rückkehr in nationale Abschottung für ein zukunftsträchtiges Konzept?

Ja, als ultima ratio.
Die Schweiz macht es uns vor, weil dort die Bürger ein Vetorecht haben.
Aber man könnte langsam mit der sozialen Marktwirtschaft beginnen und erst einmal das nachholen, was unsere Nachbarn bereits längst eingeführt haben, wie Mindestlöhne.

Und falls einige unverbesserliche Gierhälse wider erwarten das Land verlassen sollten (haben sie in unseren Nachbarländern mit Mindestlohn ja auch nicht - die Arbeitslöhne haben bei den meisten Industrieprodukten ein verblüffend kleinen Anteil an den Produktionskosten.), dann gibt es für deren Produkte eben saftige Einfuhrzölle.
Niemand kann uns zwingen, Produkte aus China oder Indien einzuführen.

Daß man es dennoch tut, ist ebenfalls eine indirekte Lohnpolitik:
die Arbeitsplätze fallen wg. der Billigware aus China in Deutschland weg, damit unsere hochpreisigen und wenig arbeitsintensiven Hochtech-Produkte, für deren Herstellung wir inzwischen qualifizierte Arbeitskräfte aus Indien anwerben, in China einen Markt finden.

AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

Aber worin ist der konkrete Nutzen, den jemand hat, wenn er statt 10 Millionen EUs das Zehntausendfache besitzt?


Macht! - nicht das Zehntausendfache zu besitzen kann bereits bedeuten sie an jemand
abtreten zu müssen der weniger bescheiden ist.

Um Macht kann es sich dabei unmöglich handeln, die geht doch bekanntlich "vom Volke" aus, wie jeder in unserer Verfassung nachlesen kann. ;


AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass das persönliche Glück vom materiellen Besitz unabhängig ist, sobald fundamentale Bedürfnisse (und dazu gehören auch gesellschaftliche Wertschätzung, Partnerschaft, Erholung usw.) erfüllt sind.
Ein Mehr an Besitz bringt nicht ein Mehr an Zufriedenheit, das ist die Falle, in die viele tappen.
Aber ein Mehr an Besitz bringt für andere ein Weniger an Besitz, und wenn sich dadurch obige Grundbedürfnisse nicht mehr ausreichend befriedigen lassen, handelt es sich um eine Pari/Verlust-Situation.
Für den Reichen handelt es sich im besten Falle um Gleichstand, denn er sieht sich den hungrigen Blicken der Parias ausgesetzt und wird durch diese vielleicht sogar bedroht, usw.


das entspricht im vollen umfang meiner persönlichen Wahrnehmung.
Wie aber vermittelt man das Leuten die ihre einzige Befriedigung darin finden mittels Geld
Macht über andere Menschen auszuüben?

Indem man sie besteuert, was sonst.
Wir sind hier schließlich kein Schutzpark für egogestörte, asoziale Verrückte.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1076391) Verfasst am: 29.08.2008, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Testirossi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:


AXO hat folgendes geschrieben:
... Auch die Politik kann da nichts tun - selbst wenn sie wollte. ..

Natürlich könnte der Gesetzgeber zu Gunsten der Mehrheit der Wähler eingreifen und nicht, wie bisher, zugunsten einiger Konzerne.

warum tut ers nicht?

Weil die Kanzler, die bei ihrem Amtseid schwören, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, mit Vorliebe meineidig werden?


Zumindest siehts ziemlich unzweifelhaft danach aus.
Warum aber werden sie meineidig? doch nicht aus purer Bosheit - oder?

Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

AXO hat folgendes geschrieben:
Keine Partei - egal welche und wie gern sie das möchte kann sich diesem Prinzip
der finanziellen Umverteilung von unten nach oben entziehen.
Das Finanzsystem selbst ist der Staubsauger der gesellschaftliche Leistung
und damit immer mehr Macht in den Beutel derer spült die Geld HABEN.

Wer sagt denn etwas von "entziehen"?
Ein annehmbarer Mindestlohn hätte genügt, um das Gröbste abzufedern.


und würde wieviel Menschen der Arbeitslosigkeit überantworten?

Der Effekt wäre vernachlässigbar.


wie gesagt sollte man es m.e. durchaus drauf ankommen lassen - die tatsächlichen Auswirkungen täte man dann ja sehen.

Zitat:

Ein paar Gaststätten würden sich vielleicht eine Spülmaschine anschaffen, weil die dann günstiger kommt, als eine händische Billiglohnspülkraft.
Ist aber unwahrscheinlich, da man SpülerInnen gerne auch anderweitig einsetzt ...

Nimmt hier jemand an, die freie Wirtschaft wäre ein Wohlfahrtsinstitut und und würde, wg. der momentan noch geringen Löhne, auch nur einen einzigen Arbeitsplatz bereitstellen, der nicht unbedingt nötig ist?
Anders gefragt: unterhält die Wirtschaft auch nur einen einzigen verzichtbaren Arbeitsplatz?


Für die Wirtschaft ist alles zwingend verzichtbar was sich nicht rechnet.
Über die Verzichtbarkeit von Arbeitskräften bestimmt somit auch maßgeblich ihre Entlohnung.
Meine Schwester z.B. unterhält zwei Friseursalons wovon sie bei einem akzeptablen Mindestlohn,
ziemlich sicher einen schließen und 5 Arbeitskräfte freisetzen müßte weil deren Lohnkosten
dann die Einnahmen die sie erzielen übersteigen täten - was sie dann zwingend verzichtbar macht,
wärend sie es derzeit nicht sind.
Ob die Job hingegen für die betreffenden Friseurinnen verzichtbar sind bestimmen sie ja bereits
jetzt indem sie trotz niedriger Entlohnung arbeiten.
Mit fällt auch aus dem Handgelenk keinen Ausweg aus dieser Misere ein - wollte man den höheren
Lohn auf höhere Preise umlegen, bleiben die Kunden weg und die Arbeitskräfte sind ebenso verzichtbar.
und je weniger Leute noch Geld verdienen umso weniger Kunden Schulterzucken

Ich sag ja die "Luft" ist ganz unten bereits raus - weil deren Abfuhr nach oben nicht unbegrenzt nachgelegt
werden kann.



Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:

Ich mag keineswegs ins Rezessionsangsthorn des Bürgertums tuten.
Ist es aber nicht so das die angeblichen "Erfolge" bei der Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit vor allem auf Jobs zurückzuführen sind welche unter dem anvisierten
Mindestlohnniveau bezahlt werden?

siehe oben

Glaubst du im Ernst, daß Arbeitsplätze entstehen, weil die Löhne hier so niedrig sind?
Jeder Beschäftigte wird dringend gebraucht.


siehe oben - Beschäftigte werden nur solange gebraucht wie sie nicht mehr kosten als
sie an Umsatz ermöglichen. Wenns sichs nicht rechnet sind defakto alle Beschäftigten
verzichtbar.
Dann mußt Du Dir eben selbst die Haare schneiden - oder bist Du bereit für Deinen Haarschnitt
das doppelte zu bezahlen damit den Frisuerinnen der von Dir angestrebte Mindestlohn bezahlt
werden kann?
bzw. könntest Du Dir das überhaupt leisten - und wenn ja - wer alles dann nicht mehr?

Zitat:

Kein einziger Arbeitsplatz wird aus reiner Menschenliebe oder Wohltätigkeit geschaffen.
Nur momentan sahnen in Deutschland zum Beispiel die Zeitarbeitssklavenhändler überproportional ab.


Dieses Spielfeld ist ein Level höher angesiedelt in Branchen wo noch genug Umsatz gemacht
wird um die Provision für die Sklavenhändler mit einzuspielen. Ich geb Dir auch recht das
dieses Übel komplett ausgemerzt gehört.
Das über Mindestlohn zu machen würde es aber vielleicht nichtmal beenden - dem Beschäftigungslevel
darunter aber - wie beschrieben schaden.
Da ist m.E. tatsächlich der Gesetzgeber in der Hinsicht gefragt Sklavenhandel kategorisch
zu unterbinden zumal er eh im Widerspruch zum Grundgesetz steht Menschen zu vermieten.

Zitat:

Die meisten würden bei einem akzeptabelen Mindestlohn aus dem Wirtschaftsdschungel verschwinden und die Leute müßten zu vernünftigen Bedingunge direkt für 10 Eu/Stunde, statt über die Zeitarbeit für 6 Eu/Stunde eingestellt werden.


es ist nicht gesagt das der Sklavenhandel damit vom Tisch wäre.
Die Industrie hat sich dran gewöhnt mit Menschenmaterial zu arbeiten, das sie flexibel einsetzen
kann und dem gegenüber sie in keinster Weise verantwortlich ist
und würde sich diese verantwortungslose Bequemlichkeit eventuell auch etwas mehr als derzeit kosten lassen.
Die Mehrkosten würden dann aber recht sicher über Preiserhöhungen am Markt und/oder
weitere Wegrationaliserung von Arbeitplätzen kompensiert damit die Gewinne trotzdem nicht schrumpfen.
Wie gesagt - ist ein Verbot von Menschenhandel m.E. die einzige Möglichkeit diesen
wirkungsvoll zu unterbinden.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
Versteh mich nicht falsch - ich befürworte keinesfalls diese Niedriglohnmogelpackungspolitik
und finde das die mit Mindestlohn zu erwartende Arbeitslosigkeit den jetzigen Selbstbetrug
von Politik und Volk nur offensichtlich machen würde - was grundsätzlich nicht von übel wäre.
Welcher Politiker der mit klarem Verstand an seinem Posten klebt würde sich aber daran die Pfoten
verbrennen wollen?

Das mit der erhöhten Arbeitslosigkeit halte ich für eine Legende.
Kein bestehender Arbeitsplatz ist überflüssig.


die bestehenden Arbeitsplätze rechnen sich - mit Mindestlohn gäbe es eine Anzahl x von
Arbeitsplätzen die sich nicht mehr rechnen würden und kein Arbeitgeber kann sich leisten
draufzulegen.

Zitat:

Und was die Postkonkurrenz betrifft: Bei diesen Leuteschindern arbeiten die Zusteller für einen Hungerlohn.
Und für jeden Hungerlöhner mehr muß ihrerseits die Briefpost einen Mitarbeiter entlassen.


absolut - da aber die Post inzwischen auch privatwirtschaftlich organisert ist würden ohne Konkurrenz
auch nur die Portopreise (jetzt schon astronomisch Mit den Augen rollen) erhöht
und wenn die Konkurrenz Mindestlöhne zahlen müßte, würde sie das ebenfalls tun,
oder aber den Betrieb einstellen. Das Geld was die Leute bekommen sollen muß
irgendwo herkommen und die Idee damit Unternehmensgewinne zu beschneiden funktioniert
nicht,
weil die Anleger ihr Geld dann in gewinnträchtigere Branchen stecken,
was in den Branchen wo sies abziehen wiederum Arbeitsplätze kostet.

Ich sagte doch -> das Geld selbst entscheidet.


Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
Testirossi hat folgendes geschrieben:

Das Ziel einer sozialen Marktwirtschaft ist der Schutz der Arbeitslosen, Arbeiter und Angestellten vor allzu unverschämter Ausbeutung,
aber bereits nach einem Jahr gerät ein Arbeitsloser in die Mühlen von ALGII und der abartigen Bedingungen, die dort herrschen.


kam Dir schonmal der Gedanke das unter aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen (aus Gründen
die ich bereits erläuterte) soziale Marktwirtschaft von der Poltik nicht mehr zu gewährleisten
ist und sich diese nur noch an den Anschein davon klammert um die Wähler nicht zu enttäuschen?

Man könnte wenn man wollte, es wäre ein Leichtes.


nicht so leicht wie Du denkst, wenn Du ALLE Folgen und ihre Wechselwirkungen berücksichtigst

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
hm - Du lebst doch noch - oder?

Sklaven leben auch ...


klar - Freiheit wäre eine (m.E. die einzige ) Alternative - bedeutet aber eben auch Eigenverantwortung
und der klemmts anscheinend ganz erheblich
_________________
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