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Bundesangriffskriegsministers Soldatenmangel
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1077257) Verfasst am: 30.08.2008, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wer freiwillig eine Uniform anzieht - gehört erschossen.

Interessantes Menschen- und Gesellschaftsbild. Erzähl mehr davon. Obwohl... halte besser doch den Mund.

Hab auch schon alles gesagt. Von jetzt an wären es eh nur Variationen der gleichen Wahrheit.


Die Wahrheit des geistigen Kleingartens.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1077267) Verfasst am: 30.08.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wer freiwillig eine Uniform anzieht - gehört erschossen.


Niemand "gehört erschossen". Schon gar nicht pauschal jeder Mensch, der Soldat ist. Du wurdest bereits verwarnt. Ich wünschte, Du würdest solche menschenverachtenden Äusserungen in Zukunft unterlassen.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1077275) Verfasst am: 30.08.2008, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Yog-Sothoth hat folgendes geschrieben:
eindeutig, ich bin eine gefahr, da ein verbund von staaten in meine heimat eingefallen ist, die machthaber mit denen ich sympathisiere fortgejagt hat und einen angeheirateten taliban getötet hat. jetz bin ich aber mächtig angefressen und werde es ihenen heimzahlen. zynisches Grinsen
besonders da du in einer Krisenregion lebst in der sich schon zahlreiche deiner Mitsympatisanten mit ihren Autos militärische Ziele in die Luft gesprengt haben zwinkern
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077279) Verfasst am: 30.08.2008, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wißt ihr was für mich Sonntags-Atheisten sind? Das sind die Atheisten die sich über die Kirchensteuer auftregen und das Sonntags-Gebimmel von den Kirchenglocken und über die Bischofsgehälter. Und wenn sie glauben so richtig hart zu sein, dann lesen sie noch die Kriminalgeschichte der Christentums und gehen jedem Christen auf den Sack mit ihren Wissen. Ach erzählen sie mit voller Hingabe jede schreckliche Einzelheit. Ach haben die Christen da ein Blutbad angerichtet, auch haben sie da Frauen auf den Scheiterhaufen verbrannt, auch haben sie da Andersgläubige verfolgt. Und wenn sie Abends ins Hajabettchen gehen, dann klopfen sich sich auf die Schulter und sagen: lieber Gott, ich danke dir, daß du mich zu einem Atheisten gemacht hast. Ich bin so viel besser als die Christen und kann ihnen so viel böses über ihre Religion erzählen.

Aber da gab es in der heutigen Zeit ein Land das ein so schlimmes religöses System hatte, wie wir uns kaum vorstellen können. Man wurde aus religösen Gründen auf offener Straße blutig geprügelt weil man sich nicht wie im Koran gefordert benommen hat, Männer wurden blutig geprügelt wenn sie kein Bart trugen, Frauen wurden mit Stöcken geprügelt wenn sie auf der Straße für paar Sekunden anhielten um sich mit einer anderen Frau zu unterhalten, Frauen und ihre Kinder ohne Ehemänner müssten elend verhungern, weil sie nicht arbeiten durften. Für die kleinsten Verfehlungen gab es die Todesstrafe. In Stadien gingen die Menschen nicht, weil sie Fußball sehen wollten, sondern weil es jeden Tag Erschießungen gab. Und das alles aus religösen Gründen. Diese Gräueltaten die die Sonntags-Atheisten so voller Lust den Christen vorhalten, passierten jetzt. Und was sagen sie zu dem System? Genau, die sollen sich selbst befreien und uns nicht stören oder wer freiwillig eine Uniform anzieht gehört erschossen.

Nein, Sonntags-Atheisten kann ich nicht ernst nehmen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1077284) Verfasst am: 30.08.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wißt ihr was für mich Sonntags-Atheisten sind? Das sind die Atheisten die sich über die Kirchensteuer auftregen und das Sonntags-Gebimmel von den Kirchenglocken und über die Bischofsgehälter. Und wenn sie glauben so richtig hart zu sein, dann lesen sie noch die Kriminalgeschichte der Christentums und gehen jedem Christen auf den Sack mit ihren Wissen. Ach erzählen sie mit voller Hingabe jede schreckliche Einzelheit. Ach haben die Christen da ein Blutbad angerichtet, auch haben sie da Frauen auf den Scheiterhaufen verbrannt, auch haben sie da Andersgläubige verfolgt. Und wenn sie Abends ins Hajabettchen gehen, dann klopfen sich sich auf die Schulter und sagen: lieber Gott, ich danke dir, daß du mich zu einem Atheisten gemacht hast. Ich bin so viel besser als die Christen und kann ihnen so viel böses über ihre Religion erzählen.

Aber da gab es in der heutigen Zeit ein Land das ein so schlimmes religöses System hatte, wie wir uns kaum vorstellen können. Man wurde aus religösen Gründen auf offener Straße blutig geprügelt weil man sich nicht wie im Koran gefordert benommen hat, Männer wurden blutig geprügelt wenn sie kein Bart trugen, Frauen wurden mit Stöcken geprügelt wenn sie auf der Straße für paar Sekunden anhielten um sich mit einer anderen Frau zu unterhalten, Frauen und ihre Kinder ohne Ehemänner müssten elend verhungern, weil sie nicht arbeiten durften. Für die kleinsten Verfehlungen gab es die Todesstrafe. In Stadien gingen die Menschen nicht, weil sie Fußball sehen wollten, sondern weil es jeden Tag Erschießungen gab. Und das alles aus religösen Gründen. Diese Gräueltaten die die Sonntags-Atheisten so voller Lust den Christen vorhalten, passierten jetzt. Und was sagen sie zu dem System? Genau, die sollen sich selbst befreien und uns nicht stören oder wer freiwillig eine Uniform anzieht gehört erschossen.

Nein, Sonntags-Atheisten kann ich nicht ernst nehmen.
rk72,
ich stimme dir nicht oft zu, aber hier: *unterschreib*!!!!!
Daumen hoch!
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I'm tapping in the dusternis
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1077335) Verfasst am: 30.08.2008, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Nein, Sonntags-Atheisten kann ich nicht ernst nehmen.

Dann schlage ich vor, Du packst deine Koffer und folgst dem Ruf von Djordsch Dabbelju... ins gelobte Land... zwinkern
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1077340) Verfasst am: 30.08.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wer freiwillig eine Uniform anzieht - gehört erschossen.


Niemand "gehört erschossen". Schon gar nicht pauschal jeder Mensch, der Soldat ist. Du wurdest bereits verwarnt. Ich wünschte, Du würdest solche menschenverachtenden Äusserungen in Zukunft unterlassen.

Wie wäre es mit: wer eine Uniform anzieht, muss sich nicht wundern, wenn er erschossen wird?

Nee.. stimmt, das mit den Uniformen passt wirklich nicht. Es schränkt es nicht zu sehr auf Soldaten ein. Ist zu ungenau.
Aber es sind ja nicht nur Soldaten gemeint.

Es ist nur wirklich und eigentlich menschenverachtend, was dort (wie in jedem Krieg) passiert. Da sterben Menschen oder werden zu Krüppeln (körperlich oder seelisch) und das nur um der Profitinteressen weniger willen...

Hat einer von Euch "Home of the brave" gesehen?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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kynos
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 163

Beitrag(#1077562) Verfasst am: 31.08.2008, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wißt ihr was für mich Sonntags-Atheisten sind? Das sind die Atheisten die sich über die Kirchensteuer auftregen und das Sonntags-Gebimmel von den Kirchenglocken und über die Bischofsgehälter. Und wenn sie glauben so richtig hart zu sein, dann lesen sie noch die Kriminalgeschichte der Christentums und gehen jedem Christen auf den Sack mit ihren Wissen. Ach erzählen sie mit voller Hingabe jede schreckliche Einzelheit. Ach haben die Christen da ein Blutbad angerichtet, auch haben sie da Frauen auf den Scheiterhaufen verbrannt, auch haben sie da Andersgläubige verfolgt. Und wenn sie Abends ins Hajabettchen gehen, dann klopfen sich sich auf die Schulter und sagen: lieber Gott, ich danke dir, daß du mich zu einem Atheisten gemacht hast. Ich bin so viel besser als die Christen und kann ihnen so viel böses über ihre Religion erzählen.

Aber da gab es in der heutigen Zeit ein Land das ein so schlimmes religöses System hatte, wie wir uns kaum vorstellen können. Man wurde aus religösen Gründen auf offener Straße blutig geprügelt weil man sich nicht wie im Koran gefordert benommen hat, Männer wurden blutig geprügelt wenn sie kein Bart trugen, Frauen wurden mit Stöcken geprügelt wenn sie auf der Straße für paar Sekunden anhielten um sich mit einer anderen Frau zu unterhalten, Frauen und ihre Kinder ohne Ehemänner müssten elend verhungern, weil sie nicht arbeiten durften. Für die kleinsten Verfehlungen gab es die Todesstrafe. In Stadien gingen die Menschen nicht, weil sie Fußball sehen wollten, sondern weil es jeden Tag Erschießungen gab. Und das alles aus religösen Gründen. Diese Gräueltaten die die Sonntags-Atheisten so voller Lust den Christen vorhalten, passierten jetzt. Und was sagen sie zu dem System? Genau, die sollen sich selbst befreien und uns nicht stören oder wer freiwillig eine Uniform anzieht gehört erschossen.

Nein, Sonntags-Atheisten kann ich nicht ernst nehmen.



Deinen Frust verstehe ich, er mag der Intensität nach vergleichbar sein zu dem meinen vor 6 Jahren: Ich war damals 16 Jahre Mitglied lang bei den Grünen, von 1986 (wegen Tschernobyl und den ausbleibenden energiepolitischen Folgen bei den Etablierten) bis 2002, bis kurz vor der Bundestagswahl, als ich (angesichts einer technokratisch-behördlichen Willkür mit gesundheitlichem und finanziellem Schaden bei Nachbarn) protestierend ausgetreten bin, nachdem ich zu lange Zeit nicht bemerkt habe, dass die Basisdemokratie in ein Joschka-Fischer-Pastorat degeneriert war und die hauptstädtischen Diätenkassierer die gleichen dummen Beschwichtigungsphrasen schwätzten, wie 20 Jahre zuvor die Christenparteien, zu deren Ablösung einst die grüne Bewegung angetreten war. Und die Sozialdemokraten hatten sich in eine "lupenreine" Schröder-Demokratische Partei verwandelt nach dem Motto: "Hartz IV macht frei".

Du schreibst von Leuten, die in Afghanistan und dessen Nachbarländern an Religionsdiktatur leiden, vielleicht aus eigenem Erleben auf Reisen oder als Beamter, Soldat etc., und wie ich der Wahrheit zuliebe hoffe, nicht nur aufgrund von Fernsehberichten. Manche Leute, zahlenmäßig Millionen, aus diesen Ländern fliehen oder emigrieren hierher nach Europa. Ich gönne es ihnen, dass sie unsere oftmals auch nur bescheidenen Freiheiten und demokratischen Strukturen genießen können, aber viele dieser Leute tun das erstaunlicherweise gar nicht. Da verschleiern sich Frauen auch hierzulande weiterhin, das lassen diese scheinbar so geschundenen Flüchtlinge hierzulande Moscheen bauen, dass man angesichts der schrecklichen europäischen Erfahrungen mit Religionsterror wie Dreißigjähriger Krieg und Hexenverbrennung, welche man längst überwunden und politisch halbwegs geregelt glaubte, Angst bekommen muss, weil nunmehr die Religion schon wieder aufmarschiert, noch dazu in einer oft nicht einmal ansatzweise aufgeklärten Art. Eben das, wovor diese Leute zu fliehen scheinen, schleppen sie hier in Europa ein? Da fragt man sich: Wovor fliehen sie denn wirklich? Die hiesigen Moscheenprojekte werden großenteils von Ölscheichs und von der derzeitigen muslimisch-türkischen Regierung finanziert, mit wer weiß was für Interessen oder sei es nur aus großzügiger Gutmeinerei, so dass der Moscheenbau nicht unbedingt als mehrheitlicher Wille von Immigranten ausgelegt zu werden braucht. Denn wenn diese Flüchtlinge so schlimme Erfahrungen mit ihrer Religion gemacht haben, dann müssten sie doch die ersten sein, die hier gegen die Moscheenprojekte demonstrieren, wie ein idealtypischer Freigeist gegen christliche Glocken, die dem arbeitenden Bürger sein wohlverdientes sonntägliches Ausschlafen rauben und den besonders belasteten Schichtarbeitern noch dazu den letzten Nerv. Es müssten gerade aus den religiös Traumatisierten Furcht und Zittern herausplatzen, wenn sie auch nur den Bauplan für irgendeinen Tempel sehen. Irgendwo setzt da bei mir das Verstehen aus.

Die Sowjets scheinen in Nachhinein ein gutes Werk getan zu haben, als sie 1980 in Afghanistan einmarschieren ließen. Ich erinnere mich an ein Zeitungsfotos aus der damaligen Zeit, da sah man eine Einkaufsstraße in Kabul und flanierende Frauen europäisch leicht gekleidet, der vormalige religiöse Schleierzwang hatte demnach dank sowjetischen Schutz keinen Einfluss mehr. Diese (relative, sowjetische Art von) Freiheit, die durchaus wie überhaupt der Sozialismus auch europäische Traditionslinien besitzt, passte den US-Neocons nicht, so dass sie Osama & Kumpane aufrüsteten und aufhetzten. Dass die Taliban einen noch schlimmeren Religionsterror anrichteten als er vor dem Sowjet-Einmarsch herrschte, störte die US-Neocons überhaupt nicht, jedenfalls nicht bis 9/11, obgleich Osama nicht der einzige Verdächtigte mit saudiarabischer Staatsangehörigkeit ist. Jetzt ist in Afghanistan fast schon 30 Jahre Krieg wie vor über 350 Jahren in Mitteleuropa und ein Ende scheint unabsehbar...
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077577) Verfasst am: 31.08.2008, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist kein Frust über Afghanistan, sondern die Haltung einige Atheisten. Sie dienen zwei Herrn, aber das geht nicht. Einerseits spielen sie die religösen Moralapostel, auf der anderen Seite darf es nichts kosten und schon gar nicht blutig sein. Das einzige was einige können ist den Theisten dauernd auf den Sack zu gehen bis diese entnervt von sich aus nachgeben.

Übrigens, an den Soviets lag das nicht, daß Afghanistan so frei war. Das war schon vorher so.

Und der Grund wieso viele Frauen noch verschleiert sind und einige Männer es von ihren Frauen fordern ist die unsichere Situation. Wer es heute zu bunt treibt, könne bei der Rückkehr der Taliban mit seinem Leben spielen.

Und für alle Verschwörungstheoretiker. Nach dem Rückzug der Soviets aus Afghanistan lag Afghanistan für die Amis auf dem Präsentierteller. Die haben etliche Milliarden Militärhilfe geleistet und das wußte man. Die hätte nur noch ein wenig Steuern müssen und hätten ein Ami-Freundliches Land. Sie hatten aber kein Interesse und zogen sich damals komplett aus Afghanistan. Und nur 8 Jahre später sollen sie imperialistische Gelüste auf das Land haben? Träume weiter.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1077588) Verfasst am: 31.08.2008, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Afghanistan für die westliche Wertpapiergemeinschaft deshalb so wichtig, weil die nördlichen Anrainerstaaten mehr oder minder mit Öl u.o. Erdgas gesegnet sind. Pipelines müssen her, denn diese Ressourcen müssen ja dann per Schiff verfrachtet werden. Binnenstaaten brauchen also ein Transitland, und genau das ist für A. vorgesehen. Doch damit nicht genug, auch die geostrategische Lage will bedacht sein. Iran, China und Rußland sind einzukreisen, sowie militärische Stützpunkte in deren Reichweite zu installieren.
"Demokratie" und anderweitige "Scherze" dienen da recht gut als Fassade inklusive des "Bürgermeisters" Karsai in Kabul.
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kynos
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Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 163

Beitrag(#1077601) Verfasst am: 31.08.2008, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:

Übrigens, an den Soviets lag das nicht, daß Afghanistan so frei war. Das war schon vorher so.


Das sehe ich auch so. Und wenn was dran ist, bedeutet es: Nichteinmischung wäre optimal gewesen.

Zitat:
Und der Grund wieso viele Frauen noch verschleiert sind und einige Männer es von ihren Frauen fordern ist die unsichere Situation. Wer es heute zu bunt treibt, könne bei der Rückkehr der Taliban mit seinem Leben spielen.

In Afghanistan verständlich, aber hier in Europa?? Das wäre ein Argument für die Gefahr der Islamisierung, wenn man soviel Angst vor den Taliban haben muss.

Zitat:
Und für alle Verschwörungstheoretiker. Nach dem Rückzug der Soviets aus Afghanistan lag Afghanistan für die Amis auf dem Präsentierteller. Die haben etliche Milliarden Militärhilfe geleistet und das wußte man. Die hätte nur noch ein wenig Steuern müssen und hätten ein Ami-Freundliches Land. Sie hatten aber kein Interesse und zogen sich damals komplett aus Afghanistan. Und nur 8 Jahre später sollen sie imperialistische Gelüste auf das Land haben? Träume weiter.


Die Sovjets zogen sich u.a. aus diesen beiden Gründen zurück: Zerbröseln der Sowjetunion; von USA aufgerüstete Taliban waren militärisch stark.

Nur ein wenig vernünftig steuern, das wär's fürwahr gewesen, aber die rechten Amis regieren lieber mit der Uniform (auch in den USA selbst, dort sitzen bevölkerungsanteilmäßig 10 Mal so viele Leute im Knast wie in Europa oder Russland - auch eine Form von Mauerbau) und finanzieren Militär statt - sagen wir - Schulen, Theater, Landwirtschaft (statt Mohn wachsen zu lassen), Gewerbe, Industrie...

Damals, nach 1990, zogen sich die Amitruppen angeblich zurück - waren sie denn damals überhaupt einmarschiert? Ich habe in Erinnerung, die überließen, was sie Schmutzarbeit nennen, den Taliban.

Auch bei den Briten ist militärisch was faul:
http://www.heise.de/tp/blogs/8/115204



Wie dem auch sei: Die Thailänder sind jetzt demokratisch aktiv geworden:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,575422,00.html

Hoffentlich mischen sich die USA nicht wieder ein, sonst ist dort bald wieder alle Hoffnung versaut.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077616) Verfasst am: 31.08.2008, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter, einen Grund kann man sich immer aus den Fingern saugen. Immer. Wenn man lange genug sucht, dann findet man auch einen Grund wieso Schweden Australien einen Krieg erklären könnte. Aber nur weil es zufällig paßt, bedeutet es nicht, daß es so ist.

Der Weg zum Schwarzen Meer ist genau so weit wie zum Arabischen Meer und sicherer. Iran ist nicht Afghanistan und kann direkt angegriffen werden. Die Gründe sind aus den Fingern gesogen und je nachdem in welchen Kreisen man es sagt, kriegt man garantiert ein zustimmendes Nicken, weil es die Amis sind. Und das sind ja Imperialisten, also erwartet man nichts anderes.

Wozu Demokratie in Afghanistan? So wichtig ist Afghanistan nun auch wieder nicht. Aber man hat zwei Möglichkeiten: entweder das Land stabilisieren oder es den Taliban zurück geben, so daß es wieder ein Rückzugsgebiet für mögliche Gruppierungen sein wird. 1992 hätten die Amis es machen können, wollten sie aber nicht. 2001 haben sie es bereut.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077624) Verfasst am: 31.08.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

kynos hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich auch so. Und wenn was dran ist, bedeutet es: Nichteinmischung wäre optimal gewesen.


Das siehst du nicht so. Du redest Unsinn. Oder hast du das Gefühl gehabt als ob 2001 den Afghanen irgendwelche Möglichkeiten offen standen?

Zitat:
In Afghanistan verständlich, aber hier in Europa?? Das wäre ein Argument für die Gefahr der Islamisierung, wenn man soviel Angst vor den Taliban haben muss.


Wieso antworte ich auf den Unsinn eigentlich? Für dich sind anscheinend Moslems Afghanen. Klasse Logik.

Zitat:
Die Sovjets zogen sich u.a. aus diesen beiden Gründen zurück: Zerbröseln der Sowjetunion; von USA aufgerüstete Taliban waren militärisch stark.


Und spätestens hier müßte es aus mit der Diskussion sein, denn du redest bewußt Unsinn. Die Mudschahidin waren nicht gleich Taliban. Die Taliban waren nur eine von vielen Gruppierungen die denen die Russen kämpften und die allgemein, aber nicht speziell, unterstützt wurden. Bevor du hier weiter Unsinn redest, solltest du dich etwas informieren, denn so unwissend kann man nicht sein. Das gehört eigentlich zum Allgemeinwissen. Also verbreitest du mit Absicht Unwahrheit.

Zitat:
auch in den USA selbst, dort sitzen bevölkerungsanteilmäßig 10 Mal so viele Leute im Knast wie in Europa oder Russland - auch eine Form von Mauerbau


Wozu die Info? Gehört das zum Thema? Nein, es zeigt nur deine allgemeine Abneigung gegen die Amis. Und somit hat sich das Thema erledigt, denn du hast gerade gezeigt, daß du NIE objektiv das Thema diskutieren wirst.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Wohnort: Rostock

Beitrag(#1077651) Verfasst am: 31.08.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Sovjets zogen sich u.a. aus diesen beiden Gründen zurück: Zerbröseln der Sowjetunion; von USA aufgerüstete Taliban waren militärisch stark.


Und spätestens hier müßte es aus mit der Diskussion sein, denn du redest bewußt Unsinn. Die Mudschahidin waren nicht gleich Taliban. Die Taliban waren nur eine von vielen Gruppierungen die denen die Russen kämpften und die allgemein, aber nicht speziell, unterstützt wurden. Bevor du hier weiter Unsinn redest, solltest du dich etwas informieren, denn so unwissend kann man nicht sein. Das gehört eigentlich zum Allgemeinwissen. Also verbreitest du mit Absicht Unwahrheit.
beides Falsch, die Taliban wurden erst 1994 gegründet(also lange nach dem Abzug der Russen). Ihre Gründung geht von Pakistan aus welche ihre Norgdgrenze befrieden(Bürgerkrieg) und ihren Einfluss auf Afghanistan ausweiten wollten. Gegen die Russen kämpften hauptsächlich 2 Fraktionen
1. die Mujaheddin, die sich danach in einem Bürgerkrieg gegenseitig bekämpften, von denen sich einige später zu den Taliban gesellten viele aber gegen die Taliban zusammenschlossen(Nordallianz)
2. die grünen Legionen(heute bekannt als Al Quaida), die die Taliban zwar hin und wieder unterstützten aber in dem Talibanregieme keine große Rolle spielten(gern gesehene Gäste)
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1077655) Verfasst am: 31.08.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
kynos hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich auch so. Und wenn was dran ist, bedeutet es: Nichteinmischung wäre optimal gewesen.


Das siehst du nicht so. Du redest Unsinn. Oder hast du das Gefühl gehabt als ob 2001 den Afghanen irgendwelche Möglichkeiten offen standen?
er meinte vor dem Einmarsch der Russen(vergisst dabei aber das schon vor deren Einmarsch dort ein Konflikt(Kommunisten gegen Religiöse+Traditionalisten+Landbesitzer) stattfand
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1077657) Verfasst am: 31.08.2008, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:

Der Weg zum Schwarzen Meer ist genau so weit wie zum Arabischen Meer und sicherer. Iran ist nicht Afghanistan und kann direkt angegriffen werden. Die Gründe sind aus den Fingern gesogen und je nachdem in welchen Kreisen man es sagt, kriegt man garantiert ein zustimmendes Nicken, weil es die Amis sind. Und das sind ja Imperialisten, also erwartet man nichts anderes.



Sehr vordergründig deine Überlegungen! Der Weg zum Schwarzen Meer würde nämlich dann über Rußland u.o. Iran führen, und genau das will man von amerikanischer Seite vermeiden.
Direkter Angriff auf den Iran nur von einer Seite (Irak) bedeutet mehr Tote auf Seiten der USA, mußte einfach mal vom militärischen Standpunkt aus sehen. Wenn du nicht völlig merkbefreit bist, dann weißt du doch vom letzten Golfkrieg, wie heiß die Amis waren, auch von der Türkei aus Irak in die Zange zu nehmen. Überhaupt ist es doch ein feststehender Topos, wenn man nicht einfach aus Jux und Tollerei von "in die Zange nehmen" spricht.
Da mal drüber nachdenken!
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077668) Verfasst am: 31.08.2008, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
beides Falsch, die Taliban wurden erst 1994 gegründet


Jajn. Es stimmt schon was du schreibst, allerdings nahmen bereist damals einige Koranschüler an den Kämpfen teil. Sie spielten aber keine nennenswerte Rolle in dem Kampf. Somit hängt das damit zusammen ab wann man die Taliban als Taliban bezeichnet.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1077673) Verfasst am: 31.08.2008, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Weg zum Schwarzen Meer würde nämlich dann über Rußland u.o. Iran führen, und genau das will man von amerikanischer Seite vermeiden.


Nein. Erstens wäre das nicht unbedingt ein nennenswertes Problem und zweites liegen noch Aserbaidschan und Georgien dazwischen.

Zitat:
Direkter Angriff auf den Iran nur von einer Seite (Irak) bedeutet mehr Tote auf Seiten der USA, mußte einfach mal vom militärischen Standpunkt aus sehen.


Und aus diesem Grund lassen sie sich in Afghanistan platt machen? Damit sie besser Iran angreifen könnten?
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1077689) Verfasst am: 31.08.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Direkter Angriff auf den Iran nur von einer Seite (Irak) bedeutet mehr Tote auf Seiten der USA, mußte einfach mal vom militärischen Standpunkt aus sehen. Wenn du nicht völlig merkbefreit bist, dann weißt du doch vom letzten Golfkrieg, wie heiß die Amis waren, auch von der Türkei aus Irak in die Zange zu nehmen. Überhaupt ist es doch ein feststehender Topos, wenn man nicht einfach aus Jux und Tollerei von "in die Zange nehmen" spricht.
Mit den Augen rollen würdest du bitte aufhören in den Dimensionen von 1920 zu denken? Lachen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1077852) Verfasst am: 31.08.2008, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso von 1920? Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1077878) Verfasst am: 31.08.2008, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wer freiwillig eine Uniform anzieht - gehört erschossen.


Niemand "gehört erschossen". Schon gar nicht pauschal jeder Mensch, der Soldat ist. Du wurdest bereits verwarnt. Ich wünschte, Du würdest solche menschenverachtenden Äusserungen in Zukunft unterlassen.

Wie wäre es mit: wer eine Uniform anzieht, muss sich nicht wundern, wenn er erschossen wird?




Das hat was fuer sich. Die Uniformen signalisieren dem "Feind", dass er ein legitimes Ziel zum drauf schiessen vor sich hat, im Gegensatz zu Zivilisten ohne Uniform, auf die er, lauf Genfer Konvention, nicht so einfach ballern darf. Was Du sagst steht eigentlich so oder so aehnlich in der Genfer Konvention drin. Weshalb also die Aufregung darueber?


Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
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Beitrag(#1077898) Verfasst am: 01.09.2008, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das hat was fuer sich. Die Uniformen signalisieren dem "Feind", dass er ein legitimes Ziel zum drauf schiessen vor sich hat, im Gegensatz zu Zivilisten ohne Uniform, auf die er, lauf Genfer Konvention, nicht so einfach ballern darf.


Wieso eigentlich nicht? Da der Bürger den eigenen Soldaten als Feind ansieht, soll sich der Bürger bitte schön selbst verteidigen.
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Torsten
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Beitrag(#1077925) Verfasst am: 01.09.2008, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wieso eigentlich nicht? Da der Bürger den eigenen Soldaten als Feind ansieht, soll sich der Bürger bitte schön selbst verteidigen.


Am Hindukusch? Und wer zahlt das Flugticket?
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Hornochse
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Beitrag(#1077979) Verfasst am: 01.09.2008, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Wer freiwillig eine Uniform anzieht - gehört erschossen.


Niemand "gehört erschossen". Schon gar nicht pauschal jeder Mensch, der Soldat ist. Du wurdest bereits verwarnt. Ich wünschte, Du würdest solche menschenverachtenden Äusserungen in Zukunft unterlassen.

Wie wäre es mit: wer eine Uniform anzieht, muss sich nicht wundern, wenn er erschossen wird?




Das hat was fuer sich. Die Uniformen signalisieren dem "Feind", dass er ein legitimes Ziel zum drauf schiessen vor sich hat, im Gegensatz zu Zivilisten ohne Uniform, auf die er, lauf Genfer Konvention, nicht so einfach ballern darf. Was Du sagst steht eigentlich so oder so aehnlich in der Genfer Konvention drin. Weshalb also die Aufregung darueber?


Gruss, Bernie


Willst du einen auf Milchmädchen machen? Schau dir noch einmal die Formulierung an, für die er verwarnt wurde und vergleiche sie mit der jetzigen.
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beachbernie
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Beitrag(#1077991) Verfasst am: 01.09.2008, 05:39    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das hat was fuer sich. Die Uniformen signalisieren dem "Feind", dass er ein legitimes Ziel zum drauf schiessen vor sich hat, im Gegensatz zu Zivilisten ohne Uniform, auf die er, lauf Genfer Konvention, nicht so einfach ballern darf.


Wieso eigentlich nicht? Da der Bürger den eigenen Soldaten als Feind ansieht, soll sich der Bürger bitte schön selbst verteidigen.


Wieso? Die "eigenen Soldaten" sind doch soweit weg, dass sich andere Menschen gegen sie verteidigen muessen. Und wenn wir selber angegriffen werden sollten, wird uns ohnehin nix anderes uebrig bleiben als uns selbst zu verteidigen, weil die Jungs nicht gleichzeitig in Afghanistan und in der Heimat schiessen koennen.
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rk72
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Beitrag(#1078010) Verfasst am: 01.09.2008, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

@beachbernie

Hast du jetzt den Trollmodus eingeschaltet oder wie soll ich das verstehen? Kannst du zwischen etwa 300.000 und 3.000 nicht unterscheiden? Somit wären noch 297.000 zu Landesverteidigung da.
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beachbernie
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Beitrag(#1078016) Verfasst am: 01.09.2008, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
@beachbernie

Hast du jetzt den Trollmodus eingeschaltet oder wie soll ich das verstehen? Kannst du zwischen etwa 300.000 und 3.000 nicht unterscheiden? Somit wären noch 297.000 zu Landesverteidigung da.



Hast Du eigentlich immer noch nicht begriffen, dass die Bundeswehr schon laengst von einer reinen Verteidigungsarmee zu einer globalen Interventionstruppe mutiert ist? Was die Bundeswehr da inzwischen betreibt hat mit Landesverteidigung nicht mehr das Geringste zu tun. Die Verteidigungsmaer wird bloss immer wieder aufgewaermt um die Akzeptanz fuer die globalisierten Krieger zu erhalten.

Wenn es nach dem Schaeuble geht, dann soll die Bundeswehr uebrigens in Zukunft auch zum Zwecke des Buergerkriegs gegen das eigene Volk zur Verfuegung stehen. Dann ist die Perversion komplett.

Gruss, Bernie
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kynos
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Beitrag(#1079383) Verfasst am: 03.09.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hier sieht man, was die rechten Kreuzkriecheramis für Probleme haben:

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/mccains_schnellschuss_koennte_nach_hinten_losgehen_1.822605.html
http://www.tagesschau.de/ausland/republikaner112.html

Bei denen finde ich nichts, was sich zu verteidigen lohnt, schon gar nicht militärisch.

Wo ist da noch der Unterschied zu regierungsamtlichen Sexualtyrannen wie im Iran, die sogar Jugendliche hinrichten lassen und von denen sogar Achmedinedschat beschimpft wurde, weil er öffentlich seine frühere Schullehrerin dankbar umarmt hat?
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Torsten
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Beitrag(#1079619) Verfasst am: 03.09.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Deutschland hat den Hinterbliebenen der von Bundeswehrsoldaten in Afghanistan erschossenen drei Zivilisten Geld gezahlt, um Blutrache zu verhindern. Das teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin mit.

Unter Vermittlung des zuständigen paschtunischen Stammesführers hätten Vertreter des deutschen Wiederaufbauteams im nordafghanischen Kundus mit einem Bruder der getöteten Frau gesprochen. "Dabei wurde eine Verzeihung durch den Familienvertreter ausgesprochen", sagte der Sprecher. Dies sei nach den afghanischen Gebräuchen gleichbedeutend mit einem Verzicht auf Blutrache.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,576076,00.html


Der Sinn für afghanische Realität scheint der deutschen Außenpolitik auf ihrem demokratischen Missionsfeldzug noch nicht ganz abhanden gekommen zu sein.
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Peter H.
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Beitrag(#1079634) Verfasst am: 03.09.2008, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:


Der Sinn für afghanische Realität scheint der deutschen Außenpolitik auf ihrem demokratischen Missionsfeldzug noch nicht ganz abhanden gekommen zu sein.


Du scheinst noch einen Sinn für Humor zu besitzen, wenn auch wohl ungewollt. Sehr glücklich
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