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Ist man Rassist, weil man Islam kritisiert?
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Ist man Rassist, wenn man Islam kritisiert?
Ja, in jedem Fall
7%
 7%  [ 5 ]
Nein, in keinem Fall
40%
 40%  [ 27 ]
Enthaltung
11%
 11%  [ 8 ]
Islamkritik kommt meistens von Rassisten/Rechtsradikalen
5%
 5%  [ 4 ]
Islamkritik kommt selten von Rassisten/Rechtsradikalen
5%
 5%  [ 4 ]
Islamkritiker wenden sich gerade gegen Unrecht
28%
 28%  [ 19 ]
Stimmen insgesamt : 67

Autor Nachricht
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1083085) Verfasst am: 09.09.2008, 01:43    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:

L.E.N.

Ich finde du übertreibst. Kopftuch ist Kopftuch und es wird den Damen kein Zacken aus der Krone fallen, wenn sie ohne herumlaufen müssten.

ein kopftuch ist ein potenziell symbolisches kleidungsstück, nicht mehr und nicht weniger. es muss der zwang verboten werden es zu tragen, nicht das tragen selbst.
doch wenn du keinen unterschied zwischen dem einen und dem anderen zwang siehst ist das dein problem. ich bevorzuge eine gesellschaft, die möglichst wenig reglementiert und möglichst viel freiheit ermöglicht, auch in modefragen.

Zitat:
Andere würden vielleicht befreit. Bedenk auch wie das Kopftuch im islamischen Brauch wohl entstanden sein mag...ob die Frauendas selber eingeführt haben?


es ist völlig unwichtig wie das kopftuch in unsere welt gekommen ist, ursprünglich hatte es ja nicht mal irgendeine symbolische bedeutung - und nebenbei: der islam war bei weitem nicht die erste religion, die ihm eine bedeutung gegeben hat.

Zitat:
Ich bin überzeugt, dass die einzigen, die ihr verteidigt, die moslemischen Männer sind. Nicht die Freiheit Deutschlands, die wird ständig eingeschränkt. Du tust ja gerade so, als könne hier jeder tun und lassen was er will...


tja, da wirst du noch keine erfahrung mit selbstbewussten muslimas gemacht haben.
ach und weil die freiheit in D angeblich ständig so eingeschränkt wird kann man bekleidungsvorschriften für bestimmte religionsanhänger erlassen weil sie einem nicht ins christlich abendländische weltbild passen?
so weit ich weiß, kann sich in der öffentlichkeit (ich spreche nicht von bekleidung am arbeitsplatz) jeder so kleiden, wie er es für richtig und angemessen hält, und das ist auch gut so.

Zitat:
Mir ist auch bewusst dass, zum jetzigen Zeitpunkt in D ein Verbot vollkommen aussichtslos ist, ich finde aber die Kritik am Kopftuch und Reaktionen darauf passen gut in diesen Thread.


iwo, es ist doch an bestimmten orten und für bestimmte leute bereits verboten.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1083090) Verfasst am: 09.09.2008, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

L.E.N.

Ich finde du übertreibst. Kopftuch ist Kopftuch und es wird den Damen kein Zacken aus der Krone fallen, wenn sie ohne herumlaufen müssten.

ein kopftuch ist ein potenziell symbolisches kleidungsstück, nicht mehr und nicht weniger. es muss der zwang verboten werden es zu tragen, nicht das tragen selbst.
doch wenn du keinen unterschied zwischen dem einen und dem anderen zwang siehst ist das dein problem. ich bevorzuge eine gesellschaft, die möglichst wenig reglementiert und möglichst viel freiheit ermöglicht, auch in modefragen.

Zitat:
Andere würden vielleicht befreit. Bedenk auch wie das Kopftuch im islamischen Brauch wohl entstanden sein mag...ob die Frauendas selber eingeführt haben?


es ist völlig unwichtig wie das kopftuch in unsere welt gekommen ist, ursprünglich hatte es ja nicht mal irgendeine symbolische bedeutung - und nebenbei: der islam war bei weitem nicht die erste religion, die ihm eine bedeutung gegeben hat.

Zitat:
Ich bin überzeugt, dass die einzigen, die ihr verteidigt, die moslemischen Männer sind. Nicht die Freiheit Deutschlands, die wird ständig eingeschränkt. Du tust ja gerade so, als könne hier jeder tun und lassen was er will...


tja, da wirst du noch keine erfahrung mit selbstbewussten muslimas gemacht haben.
ach und weil die freiheit in D angeblich ständig so eingeschränkt wird kann man bekleidungsvorschriften für bestimmte religionsanhänger erlassen weil sie einem nicht ins christlich abendländische weltbild passen?
so weit ich weiß, kann sich in der öffentlichkeit (ich spreche nicht von bekleidung am arbeitsplatz) jeder so kleiden, wie er es für richtig und angemessen hält, und das ist auch gut so.

Zitat:
Mir ist auch bewusst dass, zum jetzigen Zeitpunkt in D ein Verbot vollkommen aussichtslos ist, ich finde aber die Kritik am Kopftuch und Reaktionen darauf passen gut in diesen Thread.


iwo, es ist doch an bestimmten orten und für bestimmte leute bereits verboten.


Naja habe ja oft geschrieben, wo ich Unterschiede zwischen den Zwängen sehe.
Will ja nicht einfach so willkürlich irgendwas verbieten, was leider nicht durchzudringen scheint.
Du sagst, es muss der Zwang verboten werden, ich sage das ist nicht realistisch.
Ich kenne auch selbtwusste Muslimas, die ihr Kopftuch mit Stolz tragen und verteidigen, die haben es dir wohl angetan zwinkern
Ich glaube die wären noch besser drauf ohne Kopftuch, in dem Sinne verteidigt ihr nur die Interessen der Männer. Ist das eigentlich der Rede wert, was das Kopftuch als Werkzeug in den Händen der Männer bedeuten kann?

Edit: ich weiss, ihr habt das alles schon durchgekaut und wiederholt euch nur ungern.
Wenn es zu lästig wird lassen wirs lieber.
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1083110) Verfasst am: 09.09.2008, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das der Islam eine universialistische Religion ist, die sich nie nur an Araber wendete und auch Perser, Indonesier, Malayen, Afrikaner und Bosnier überzeugen konnte, ist die Frage ganz einfach zu beantworten.

Anti-Islamisten können Rassisten sein, aber Anti-Islamismus ist nicht rassistisch.

Ich bin Antirassist und bin gegen jede mir bekannte Religion, also auch gegen den Islam.

Und somit auch kein Rassist.

Causa finita.

Diese Diskussion ist absout überflüssig.

Küsst den Rocksaum und die Schnürsenkel des Propheten:

Agnost
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1083115) Verfasst am: 09.09.2008, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich erkenne aber auch den Gewinn von Rechten (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), den man ähnlich hoch bewerten könnte.

Auweia. Ausweitung der freien Entfaltung der Persönlichkeit durch ein Kleiderverbot. Ja, schon klar. Pillepalle
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1083119) Verfasst am: 09.09.2008, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

L.E.N.

Ich finde du übertreibst. Kopftuch ist Kopftuch und es wird den Damen kein Zacken aus der Krone fallen, wenn sie ohne herumlaufen müssten.

ein kopftuch ist ein potenziell symbolisches kleidungsstück, nicht mehr und nicht weniger. es muss der zwang verboten werden es zu tragen, nicht das tragen selbst.
doch wenn du keinen unterschied zwischen dem einen und dem anderen zwang siehst ist das dein problem. ich bevorzuge eine gesellschaft, die möglichst wenig reglementiert und möglichst viel freiheit ermöglicht, auch in modefragen.

Zitat:
Andere würden vielleicht befreit. Bedenk auch wie das Kopftuch im islamischen Brauch wohl entstanden sein mag...ob die Frauendas selber eingeführt haben?


es ist völlig unwichtig wie das kopftuch in unsere welt gekommen ist, ursprünglich hatte es ja nicht mal irgendeine symbolische bedeutung - und nebenbei: der islam war bei weitem nicht die erste religion, die ihm eine bedeutung gegeben hat.

Zitat:
Ich bin überzeugt, dass die einzigen, die ihr verteidigt, die moslemischen Männer sind. Nicht die Freiheit Deutschlands, die wird ständig eingeschränkt. Du tust ja gerade so, als könne hier jeder tun und lassen was er will...


tja, da wirst du noch keine erfahrung mit selbstbewussten muslimas gemacht haben.
ach und weil die freiheit in D angeblich ständig so eingeschränkt wird kann man bekleidungsvorschriften für bestimmte religionsanhänger erlassen weil sie einem nicht ins christlich abendländische weltbild passen?
so weit ich weiß, kann sich in der öffentlichkeit (ich spreche nicht von bekleidung am arbeitsplatz) jeder so kleiden, wie er es für richtig und angemessen hält, und das ist auch gut so.

Zitat:
Mir ist auch bewusst dass, zum jetzigen Zeitpunkt in D ein Verbot vollkommen aussichtslos ist, ich finde aber die Kritik am Kopftuch und Reaktionen darauf passen gut in diesen Thread.


iwo, es ist doch an bestimmten orten und für bestimmte leute bereits verboten.


Naja habe ja oft geschrieben, wo ich Unterschiede zwischen den Zwängen sehe.
Will ja nicht einfach so willkürlich irgendwas verbieten, was leider nicht durchzudringen scheint.


einer bestimmten gruppe aus bestimmten gründen etwas verbieten zu wollen ist willkür.

Zitat:
Du sagst, es muss der Zwang verboten werden, ich sage das ist nicht realistisch.


aha.
aber kleidungsstücke verbieten findest du realistischer? wenn muslimas auf baskenmützen ausweichen, sollen die dann auch verboten werden?

Zitat:
Ich kenne auch selbtwusste Muslimas, die ihr Kopftuch mit Stolz tragen und verteidigen, die haben es dir wohl angetan zwinkern


ich bin nicht gerade ein fan von ihnen wenn du das meinst und, ich weiss auch, dass sie es aus religiösen gründen tragen. ich halte das tragen von kleidungsstücken mit symbolwirkung jedoch nicht für so schädlich für alle, dass man es verbieten und wonöglich unter strafe stellen muss.

Zitat:
Ich glaube die wären noch besser drauf ohne Kopftuch, in dem Sinne verteidigt ihr nur die Interessen der Männer. Ist das eigentlich der Rede wert, was das Kopftuch als Werkzeug in den Händen der Männer bedeuten kann?


du möchtest also ordensschwestern ihre tracht "vom leibe reissen"?
indem ich zwang verbiete, nehme ich den männern ihr "werkzeug" aus den händen.

Zitat:
Edit: ich weiss, ihr habt das alles schon durchgekaut und wiederholt euch nur ungern.
Wenn es zu lästig wird lassen wirs lieber.


jepp, zumal das thema kopftuch schon x-mal behandelt wurde.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1083250) Verfasst am: 09.09.2008, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Hm, und wenn jetzt ein deutscher Arbeitgeber einen deutschen Arbeitnehmer entläßt, weil der als Moslem während des Ramadan "schludert", weil er vom Fasten völlig fertig, ist dann der Arbeitgeber ein Rassist?

Auf jeden Fall sollte der Arbeitgeber seinen Arbeiter bitten, den Koran zu lesne, in dem festgelegt ist, dass er gar nicht fasten braucht, wenn er es wegen der Arbeit nicht kann.
Sollte der Arbeiter dann beharren, ist er ein idiot und hat sich den Ärger selbst eingebrockt.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1083265) Verfasst am: 09.09.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Szenarien, die hier entworfen werden, entsprechen in keinster Weise meiner persönlichen Erfahrung im Berufsleben.

-
Vielleicht kann sich von den ältern Forumsteilnehmehrn noch jemand daran erinnern, daß das Fasten auch in unseren Regionen mal ernsthaft praktiziert wurde. ; )

-
Woher kommen Begriffe wie "Blauer Montag" oder "Montagswagen"? Welche Bedeutung hatten sie in den letzten Jahrzehnten?
Wieviele nicht voll einsatzfähige Kollegen müssen Montag für Montag mit durchgeschleppt werden, weil sie noch zu viel Restalkohol im Blut haben? Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083275) Verfasst am: 09.09.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
doch wenn du keinen unterschied zwischen dem einen und dem anderen zwang siehst ist das dein problem. ich bevorzuge eine gesellschaft, die möglichst wenig reglementiert und möglichst viel freiheit ermöglicht, auch in modefragen.

Dann musst du das Kopftuch verbieten. Denn es ist das Mittel einer Ideologie um eben jene Freiheit zu bekämpfen. Die Islamistinnen wissen, warum sie auf das Kopftuch setzen.

Ich finde es übrigens eigenartig, dass du im Thread über Schuluniformen diese zuerst locker befürwortet hattest, wobei du später auf meine Position eingelenkt bist. Da hattest du ursprünglich keine Bedenken bezüglich der Freiheit in Modefragen. I.R war ebenfalls von der Argumentation r'rzs angetan und schwärmte von den angeblich freiwilligen FDJ-Uniformen, die angeblich den Individualismus gefördert hätten.

Ihr beklagtet euch darüber, dass Jugendliche Gruppen bilden, indem sie sich unterschiedlich kleiden. Es soll also ein Problem darstellen, wenn ein paar Jugendliche für ein paar Jahre Punks, Goths oder Mainstream sind. Aber, wenn ein Kleidungsstück die Abgrenzung von Frauen und Männern, Gläubigen und Ungläubigen erlaubt und in diesem Sinne auch prägend für das Leben von Erwachsenen und ganze Gesellschaften ist, dann ist plötzlich von Freiheit die Rede.

Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1083279) Verfasst am: 09.09.2008, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
[...]Wieviele nicht voll einsatzfähige Kollegen müssen Montag für Montag mit durchgeschleppt werden, weil sie noch zu viel Restalkohol im Blut haben? Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

So ist das nicht gemeint.
Mr. Green
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1083280) Verfasst am: 09.09.2008, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Szenarien, die hier entworfen werden, entsprechen in keinster Weise meiner persönlichen Erfahrung im Berufsleben.......

Und wohl auch nicht der Realität im Ramadan:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Das Fasten wird dem Tag, das Fastenbrechen (fitr /iftar) der Nacht zugerechnet, wobei die koranische Direktive:

„… und esst und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung einen weißen von einem schwarzen Faden unterscheiden könnt!“

– Koran: Sure, 2, Vers 187

Ein guter Bekannter von mir, der Baustellen in islamischen Ländern geleitet hat, teilte sine Erfahrung dazu so mit:
Zitat:
Wenn die sich morgens nicht bewegen konnten, dann nicht, weil sie schwach vor Hunger waren, sondern weil sie sich nachts die Wampe so voll geschlagen hatten, dass ihnen bis mittags übel war

Soviel zum religiöden Fasten.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1083322) Verfasst am: 09.09.2008, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Denn es ist das Mittel einer Ideologie um eben jene Freiheit zu bekämpfen.

Du verkaufst uns hier - genau wie Maul in seiner Rede/seinem Artikel - deine Interpretation dieses Symbols als objektive Tatsache.
Der Anspruch, aufgrund dieser Interpretation Gesetze zu erlassen, würde bedeuten, einer Fremdinterpretation einer solchen Sache willkürlich Vorrang vor der Eigeninterpretation geben und diese Fremdinterpretation zur Grundlage von Einschränkungen von Grundrechten zu machen.
Das noch mit dem Stempel "Freiheit" zu versehen, empfinde ich schon als ziemlich dreist.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083335) Verfasst am: 09.09.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Denn es ist das Mittel einer Ideologie um eben jene Freiheit zu bekämpfen.

Du verkaufst uns hier - genau wie Maul in seiner Rede/seinem Artikel - deine Interpretation dieses Symbols als objektive Tatsache.
Der Anspruch, aufgrund dieser Interpretation Gesetze zu erlassen, würde bedeuten, einer Fremdinterpretation einer solchen Sache willkürlich Vorrang vor der Eigeninterpretation geben und diese Fremdinterpretation zur Grundlage von Einschränkungen von Grundrechten zu machen.
Das noch mit dem Stempel "Freiheit" zu versehen, empfinde ich schon als ziemlich dreist.

Es gibt nur richtige und falsche Interpretationen, keine fremden und eigenen. Oder interpretiert sich das Kopftuch etwa selber?
Darüber hinaus deckt sich meine Interpretation mit der des orthodoxen Islam. Das was du "Eigeninterpretation" nennst, ist in Wahrheit eine Fremdinterpretation von Islam-Apolegeten.
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1083383) Verfasst am: 09.09.2008, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Monokulturen sind widernatuerlich und langweilig


"Multikultur" ist auf Dauer eine Illusion.


"Monokultur" nicht?


Monokulturen gibt es nur in der Forstwirtschaft, wo sie sicher nicht die ökologisch günstigste Variante der Holzgewinnung sind. Menschliche Kulturen verändern sich aus sich heraus und auch durch Einflüsse von ausserhalb. Kulturelle Wurzeln hat und braucht jeder Mensch. Wenn aber konträre Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens aufeinandertreffen, wie der politische Islam derzeit durch Massenzuwanderung auf Europa trifft, gibt es Probleme.
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.
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Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1083386) Verfasst am: 09.09.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Monokulturen sind widernatuerlich und langweilig


"Multikultur" ist auf Dauer eine Illusion.


Multikulti ist eine Tatsache. Wobei wir wahrscheinlich etwas unterschiedliches meinen. Den Unterteilung der verschiedenen Kulturen von einander, findet bei den "Multikulti" Gegnern nur entlang ethnisch/religöser Grenzen statt.
Wenn man alle nicht deutschen Staatsbürger, Migranten der 1.-3. Generation aus Deutschland entfernen würden hätten wir immer noch keine Monokultur, es gebe immer noch Kölner, Düsseldorf, Hamburger, Schwaben, Protestanten, Katholiken, Atheisten, Juden, Punks, Gothics, Ossis, Wessis, Rollenspieler, Otakus, Schützenvereine, Kleingärtner, Modellbauer, Theaterfans und etc. Ich könnte wahrscheinlich mit ein wenig Hilfe von Google, die Liste mein ganzes Leben erweitern und sähe doch kein Ende.
Das "Multikulti" von dem die Gegner immer sprechen ist im Prinzip der Idee her nichts anderes als zwei oder mehr Monokulturen neben einander und hat mit dem Prinzip des Multikulti nichts zu tun. So ein "Multikulti" ist auf Dauer natürlich ein Illusion. Vollständige Abschottung beider "Kulturen" von einander wäre nötig, ansonsten findet zwangsläufig auch eine Integration und ein Kultur austausch statt, was auch zwangsläufig zu einer Multikultur führt, wie sie bereits haben und immer gehabt haben.


Es geht nicht um Rassen und nicht um Ex-Nationalitäten. Es geht um die deutsche Sprache, die freiheitlich demokratische Grundordnung, die Gleichberechtigung und die unveräußerlichen Menschenrechte in aller Konsequenz und die Bereitschaft, Teil dieser Gesellschaft zu werden.
Wer sich damit ohne "wenn" und "aber" identifizieren kann, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen bereit ist, kann Deutscher werden.

"Kölner, Düsseldorfer, Hamburger, Schwaben, Protestanten, Katholiken, Atheisten, Juden, Punks, Gothics, Ossis, Wessis, Rollenspieler, Otakus, Schützenvereine, Kleingärtner, Modellbauer, Theaterfans und etc.", sind keine politischen Kräfte, die grundlegend und mit systematischer Ernsthaftigkeit an diesem System etwas ändern wollen. Beim politischen Islam ist das anders. Das muss frühzeitig erkannt werden, wenn man die Entwicklungen noch beeinflussen möchte.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1083392) Verfasst am: 09.09.2008, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:


Monokulturen gibt es nur in der Forstwirtschaft, wo sie sicher nicht die ökologisch günstigste Variante der Holzgewinnung sind. Menschliche Kulturen verändern sich aus sich heraus und auch durch Einflüsse von ausserhalb. Kulturelle Wurzeln hat....



Coole Sache, das...

Karlchen hat folgendes geschrieben:

...und braucht jeder Mensch. Wenn aber konträre Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens aufeinandertreffen, wie der politische Islam derzeit durch Massenzuwanderung auf Europa trifft, gibt es Probleme.
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.

Mit den Augen rollen es fing so gut an.


Konträre Vorstellung über die Art und Weise des menschlichen Zusammenlebens gibt, gab und wird es immer in jeder Gesellschaft geben und sie Treffen natürlich auch aufeinander und dem zufolge gibt es auch immer Probleme.
Europa hat Methoden wie sie ein Friedliches auf einander Treffen von unterschiedlichen Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens möglich macht. Diese Methoden gilt es vor einer Relativierung oder Untergrabung zu schützen und zwar vor allen ihren Gegnern. Die kulturellen Säulen welche diese Methoden tragen sind auch wichtig, aber nur jene welche diese Methoden auch wirklich tragen. Denn das tragen beantragen viele, welche in Wahrheit nur untergraben.
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1083397) Verfasst am: 09.09.2008, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich erkenne aber auch den Gewinn von Rechten (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), den man ähnlich hoch bewerten könnte.

Auweia. Ausweitung der freien Entfaltung der Persönlichkeit durch ein Kleiderverbot. Ja, schon klar. Pillepalle


"Kleiderverbot"? Kannst du dir vorstellen, wie Mädchen und Frauen in islamistischen Ländern sich z.B. über eine Abschaffung des Tschador- , Burka oder sonstigen Verhüllungsgebotes, das hier Zwang ist, freuen würden?
Aber die tragen ja alle völlig freiwillig ihre sicht-, bewegungs- und kommunikationsbehindernden "weiblichen Trachtensäcke", gell? Komplett von der Rolle Ohnmacht

"Die tragen das Kopftuch doch alle freiwillig und gerne", werden wieder Leute sagen.
Kann sein, dass das einige, die schon als kleine Mädchen derart sozialisiert wurden oder die ihre Selbstverwirklichung als Frau durch diese Verhüllung besser glauben erreichen zu können, islamistische Verhüllung freiwillig tragen (islamische Verhüllung ist ein politisches und somit islamistisches Symbol, dass im Islam nicht ausdrücklich und unumgänglich gefordert wird!)

Die Mehrheit würde aber ohne Beeinflussung zu gerne auf Verhüllungen verzichten, weil es im Alltag eher behindert und ein Frauenbild symbolisiert, das mit dem in unserer freiheitlichen europäischen Kulturgemeinschaft nichts zu tun hat.
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1083401) Verfasst am: 09.09.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:


Monokulturen gibt es nur in der Forstwirtschaft, wo sie sicher nicht die ökologisch günstigste Variante der Holzgewinnung sind. Menschliche Kulturen verändern sich aus sich heraus und auch durch Einflüsse von ausserhalb. Kulturelle Wurzeln hat....



Coole Sache, das...

Karlchen hat folgendes geschrieben:

...und braucht jeder Mensch. Wenn aber konträre Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens aufeinandertreffen, wie der politische Islam derzeit durch Massenzuwanderung auf Europa trifft, gibt es Probleme.
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.

Mit den Augen rollen es fing so gut an.


Konträre Vorstellung über die Art und Weise des menschlichen Zusammenlebens gibt, gab und wird es immer in jeder Gesellschaft geben und sie Treffen natürlich auch aufeinander und dem zufolge gibt es auch immer Probleme.
Europa hat Methoden wie sie ein Friedliches auf einander Treffen von unterschiedlichen Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens möglich macht. Diese Methoden gilt es vor einer Relativierung oder Untergrabung zu schützen und zwar vor allen ihren Gegnern. Die kulturellen Säulen welche diese Methoden tragen sind auch wichtig, aber nur jene welche diese Methoden auch wirklich tragen. Denn das tragen beantragen viele, welche in Wahrheit nur untergraben.


Kulturen verändern sich auch durch Einflüsse von ausserhalb, ja. Islamismus möchte aber unsere Kulturen von ausserhalb oder durch von ausserhalb gesteuerte Parallelgesellschaften verändern. Das ist ein Unterschied!
Vieles, das der politische Islam verändern will, kann ich und jeder freiheitsliebende Europäer nicht akzeptieren. Der Islamismus möchte auch in Europa an vielen Stellen die Uhren zurückdrehen und Errungenschaften des Westens relativieren und aufweichen.
Das sehe ich mit Sorge.
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Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 09.09.2008, 17:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1083403) Verfasst am: 09.09.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es geht nicht um Rassen und nicht um Ex-Nationalitäten. Es geht um die deutsche Sprache, die freiheitlich demokratische Grundordnung, die Gleichberechtigung und die unveräußerlichen Menschenrechte in aller Konsequenz und die Bereitschaft, Teil dieser Gesellschaft zu werden.
Wer sich damit ohne "wenn" und "aber" identifizieren kann, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen bereit ist, kann Deutscher werden.


Am Kopf kratzen Hat mit dem was ich geschrieben habe nicht das geringste zu tun. Auch wenn die Bedingung Deutscher zu werden, welche du aufgezählt hast richtig sind, Thema verfehlt.

Karlchen hat folgendes geschrieben:

"Kölner, Düsseldorfer, Hamburger, Schwaben, Protestanten, Katholiken, Atheisten, Juden, Punks, Gothics, Ossis, Wessis, Rollenspieler, Otakus, Schützenvereine, Kleingärtner, Modellbauer, Theaterfans und etc.", sind keine politischen Kräfte, die grundlegend und mit systematischer Ernsthaftigkeit an diesem System etwas ändern wollen. Beim politischen Islam ist das anders. Das muss frühzeitig erkannt werden, wenn man die Entwicklungen noch beeinflussen möchte.


Dein Umgang mit dem Wort "politischen Islam" erweckt bei mir nur ein müdes Lächeln. Mal behauptest du das der ganze Islam politisch und damit der politischer Islam ist und dann dichtest du dem ganzen politischen Islam die Absicht "grundlegend und mit systematischer Ernsthaftigkeit an diesem System etwas ändern zu wollen". Beides geht aber nicht, weil der gesamte Islam eben nicht diese Absicht hat und nicht mal "systematisch" ist.
Das es Gruppen innerhalb des Islam gibt welche die Absicht haben grundlegend an dem System etwas ändern zu wollen streite ich nicht ab, das sind aber Minderheiten innerhalb des Islam in Europa.
Diese Minderheiten zu erkennen ist natürlich sinnvoll, will man ihren Einfluss beeinflussen bzw. bekämpfen, mit den bereits bestehenden demokratischen und rechtsstaatlichen Mittel versteht sich, welche dafür auch vollkommen ausreichend sind.
Glücklicherweise leben wir einen wehrhaften freiheitlichen und demokratischen Rechtsstaat der sich mit ein wenig Unterstützung/Aufmerksamkeit selber schützen kann.
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L.E.N.
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Beitrag(#1083404) Verfasst am: 09.09.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
doch wenn du keinen unterschied zwischen dem einen und dem anderen zwang siehst ist das dein problem. ich bevorzuge eine gesellschaft, die möglichst wenig reglementiert und möglichst viel freiheit ermöglicht, auch in modefragen.

Dann musst du das Kopftuch verbieten. Denn es ist das Mittel einer Ideologie um eben jene Freiheit zu bekämpfen. Die Islamistinnen wissen, warum sie auf das Kopftuch setzen.


nein, dann muss ich den kopftuchzwang verbieten, fertig!
was kommt als nächstes? bartverbot wie auf den malediven?
oder besser noch verbot einer bestimmten bartmode?



"rettet europa! verbietet das kopftuch und den islamistenbart!" noc

Zitat:
Ich finde es übrigens eigenartig, dass du im Thread über Schuluniformen diese zuerst locker befürwortet hattest, wobei du später auf meine Position eingelenkt bist. Da hattest du ursprünglich keine Bedenken bezüglich der Freiheit in Modefragen. I.R war ebenfalls von der Argumentation r'rzs angetan und schwärmte von den angeblich freiwilligen FDJ-Uniformen, die angeblich den Individualismus gefördert hätten.


es gibt zwar gewisse positive aspekte an schuluniformen, jedoch halte ich die vorteile nach einigem überlegen für nicht ausreichend für eine einführung. dass ich keine bedenken hatte stimmt nicht.

Zitat:
Ihr beklagtet euch darüber, dass Jugendliche Gruppen bilden, indem sie sich unterschiedlich kleiden. Es soll also ein Problem darstellen, wenn ein paar Jugendliche für ein paar Jahre Punks, Goths oder Mainstream sind. Aber, wenn ein Kleidungsstück die Abgrenzung von Frauen und Männern, Gläubigen und Ungläubigen erlaubt und in diesem Sinne auch prägend für das Leben von Erwachsenen und ganze Gesellschaften ist, dann ist plötzlich von Freiheit die Rede.


wie gesagt, halte ich den schutz der allgemeinen freiheit (hier im fall der bekleidung) generell für wichtiger als den schutz einzelner vor mobbing. man kann im extremfall auf die verführerische idee kommen, kleidung vorzugeben, aber das ist nur optische kosmetik am tieferliegenden problem.

Zitat:
Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.


da schätzt du, zumindest was mich angeht, verkehrt.
ich gehe bspw bei kopftuchtragenden mädchen nicht pauschal davon aus, dass sie es freiwillig tragen und ihnen anbieten, bei zwang zum tragen bei ihrer befreiung vom textil und vom glauben in gewissem maße behilflich zu sein, sofern sie es wünschen.
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Karlchen
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Beitrag(#1083405) Verfasst am: 09.09.2008, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

@AlexJ

Ich hab nochmal umformuliert. Bitte das nochmal lesen:

Karlchen hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:


Monokulturen gibt es nur in der Forstwirtschaft, wo sie sicher nicht die ökologisch günstigste Variante der Holzgewinnung sind. Menschliche Kulturen verändern sich aus sich heraus und auch durch Einflüsse von ausserhalb. Kulturelle Wurzeln hat....



Coole Sache, das...

Karlchen hat folgendes geschrieben:

...und braucht jeder Mensch. Wenn aber konträre Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens aufeinandertreffen, wie der politische Islam derzeit durch Massenzuwanderung auf Europa trifft, gibt es Probleme.
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.

Mit den Augen rollen es fing so gut an.


Konträre Vorstellung über die Art und Weise des menschlichen Zusammenlebens gibt, gab und wird es immer in jeder Gesellschaft geben und sie Treffen natürlich auch aufeinander und dem zufolge gibt es auch immer Probleme.
Europa hat Methoden wie sie ein Friedliches auf einander Treffen von unterschiedlichen Vorstellungen des menschlichen Zusammenlebens möglich macht. Diese Methoden gilt es vor einer Relativierung oder Untergrabung zu schützen und zwar vor allen ihren Gegnern. Die kulturellen Säulen welche diese Methoden tragen sind auch wichtig, aber nur jene welche diese Methoden auch wirklich tragen. Denn das tragen beantragen viele, welche in Wahrheit nur untergraben.


Kulturen verändern sich auch durch Einflüsse von ausserhalb, ja. Islamismus möchte aber unsere Kulturen von ausserhalb oder durch von ausserhalb gesteuerte Parallelgesellschaften verändern. Das ist ein Unterschied!
Vieles, das der politische Islam verändern will, kann ich und jeder freiheitsliebende Europäer nicht akzeptieren. Der Islamismus möchte auch in Europa an vielen Stellen die Uhren zurückdrehen und Errungenschaften des Westens relativieren und aufweichen.
Das sehe ich mit Sorge.

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L.E.N.
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Beitrag(#1083407) Verfasst am: 09.09.2008, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.


von welchen tragenden säulen sprichst du?
danach begründe mir bitte, warum diese tragenden säulen zerstört werden sollen um die sich wandelnde europäische kultur zu retten.
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AlexJ
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Beitrag(#1083412) Verfasst am: 09.09.2008, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Edit: Hab deine Umformulierung etwas spät erhalten. die Edits

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Kulturen verändern sich auch durch Einflüsse von ausserhalb, ja. Islamismus möchte aber unsere Kulturen von ausserhalb oder durch von ausserhalb gesteuerte Parallelgesellschaften verändern.Das ist ein Unterschied!


Ich versteh den "Unterschied" nicht. Meintest du vielleicht im ersten Satz statt außerhalb -> innerhalb?
Es spielt keine Rolle von wo der Islamismus unsere Kulturen verändern möchte. Mal davon abgesehen das er gut beraten wäre das von innerhalb zu versuchen, denn von außerhalb ist das viel schwerer, auch das Steuern von Parallel Gesellschaften ist von außerhalb viel schwerer und Parallelgesellschaften taugen nicht wirklich um eine Kultur welche nicht teil der Parallelgesellschaften ist zu verändern.


Karlchen hat folgendes geschrieben:

Was der politische Islam verändern will, kann ich und jeder freiheitsliebende Europäer nicht akzeptieren. Der Islamismus möchte auch in Europa an vielen Stellen die Uhren zurückdrehen und Errungenschaften des Westens relativieren und aufweichen.
Das sehe ich mit Sorge.


Wieder die übliche fehlende Abgrenzung zwischen Islam->politischen Islam->Islamismus. Der Islamismus ist nicht der Einzige der die Uhren zurückdrehen möchte. Bisher sind gut mit ihnen fertig geworden. Ich sehe keinen besondern Anlass zur Sorge. Allgemeine Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, um in den gegeben Fällen die demokratischen und rechtsstaatlichen Möglichkeiten ausschöpfen zu können, sind natürlich Angeraten.


Zuletzt bearbeitet von AlexJ am 09.09.2008, 17:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
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Beitrag(#1083414) Verfasst am: 09.09.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.


da schätzt du, zumindest was mich angeht, verkehrt.
ich gehe bspw bei kopftuchtragenden mädchen nicht pauschal davon aus, dass sie es freiwillig tragen und ihnen anbieten, bei zwang zum tragen bei ihrer befreiung vom textil und vom glauben in gewissem maße behilflich zu sein, sofern sie es wünschen.

Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.
Und du scheust dich vor der Möglichkeit, die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen. Wenn sie bis 18 in der Schule kein Kopftuch tragen, werden sie daran gewohnt, kopftuchfrei zu sein und es später generell eher ablehnen.

Ich verstehe übrigens nicht, warum du das Bild des Islamisten Cat "Ich spreche nicht mit Frauen und gebe ihnen nicht die Hand" Stevens verlinkt hast.
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pewe
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Beitrag(#1083415) Verfasst am: 09.09.2008, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Auch europäische Kulturen verändern sich. Sie dürfen sich aber niemals, wie durch den einwandernden politischen Islam derzeit, ihre tragenden kulturellen Säulen relativieren oder gar langsam untergraben lassen.
Das diese Gefahr besteht, sehen noch viel zu wenige machthabende Zeitgenossen in Europa.


von welchen tragenden säulen sprichst du?
danach begründe mir bitte, warum diese tragenden säulen zerstört werden sollen um die sich wandelnde europäische kultur zu retten.

zumal sich, wie hier gesschehen islamische Verbände von selbst zurück ziehen, wenn sie ihre Ideologie gefährdet sehen.
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AlexJ
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Beitrag(#1083423) Verfasst am: 09.09.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.
Und du scheust dich vor der Möglichkeit, die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen. Wenn sie bis 18 in der Schule kein Kopftuch tragen, werden sie daran gewohnt, kopftuchfrei zu sein und es später generell eher ablehnen.


Hallo, schon mal aufgefallen das wir hier in einem Rechtsstaat leben in dem diese Möglichkeiten bereits bestehen?
Es sei den du meinst Mädchen unter 14 die gar nicht das Recht haben zu entscheiden ob sie Kopftuch tragen oder nicht. Hier verfolgst du aber mit dem Kopftuch verbot, etwas was grundsätzlich nicht mit den Gesetzen der BRD vereinbar ist. Nämlich wie sagst du so schön, "die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen". Das ist illegal und wenn du es machen würdest, könnte einer auf den Gedanken kommen und seine Rechte beanspruchen. Wenn du Kinder Religös beeinflussen möchtest schaff dir deine Eigenen an oder hol dir die Erlaubnis der Eltern.
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L.E.N.
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Beitrag(#1083426) Verfasst am: 09.09.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.


da schätzt du, zumindest was mich angeht, verkehrt.
ich gehe bspw bei kopftuchtragenden mädchen nicht pauschal davon aus, dass sie es freiwillig tragen und ihnen anbieten, bei zwang zum tragen bei ihrer befreiung vom textil und vom glauben in gewissem maße behilflich zu sein, sofern sie es wünschen.


Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.

du hast scheinbar keine ahnung von den möglichkeiten die man auf der basis gegenseitigen vertrauens hat.

Zitat:
Und du scheust dich vor der Möglichkeit, die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen. Wenn sie bis 18 in der Schule kein Kopftuch tragen, werden sie daran gewohnt, kopftuchfrei zu sein und es später generell eher ablehnen.


interessant. woher nimmst du dieses wissen? in bezug auf beide sätze.

Zitat:
Ich verstehe übrigens nicht, warum du das Bild des Islamisten Cat "Ich spreche nicht mit Frauen und gebe ihnen nicht die Hand" Stevens verlinkt hast.


Pfeil islamistenbart.
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Sokrateer
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Beitrag(#1083430) Verfasst am: 09.09.2008, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.
Und du scheust dich vor der Möglichkeit, die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen. Wenn sie bis 18 in der Schule kein Kopftuch tragen, werden sie daran gewohnt, kopftuchfrei zu sein und es später generell eher ablehnen.


Hallo, schon mal aufgefallen das wir hier in einem Rechtsstaat leben in dem diese Möglichkeiten bereits bestehen?
Es sei den du meinst Mädchen unter 14 die gar nicht das Recht haben zu entscheiden ob sie Kopftuch tragen oder nicht. Hier verfolgst du aber mit dem Kopftuch verbot, etwas was grundsätzlich nicht mit den Gesetzen der BRD vereinbar ist. Nämlich wie sagst du so schön, "die Mädchen in unserem Sinne zu beeinflussen". Das ist illegal und wenn du es machen würdest, könnte einer auf den Gedanken kommen und seine Rechte beanspruchen. Wenn du Kinder Religös beeinflussen möchtest schaff dir deine Eigenen an oder hol dir die Erlaubnis der Eltern.

Die Schulen verbieten auch schon heute Kopfbedeckungen und auch eine Schuluniform wiederspricht den Menschenrechten nicht. Gibt es ja in Frankreich auch.
Und ja, Schulen haben auch eine gesellschaftliche Aufgabe, die über das vermitteln schnöder Fakten und Fertigkeiten hinaus geht.

Ich finde es eigenartig, dass du in einem Satz Kinder unter 14 der totalen Kontrolle und Beeinflussung von ihren Eltern aussetzen willst, aber gleichzeitig behauptest, schulische und gesellschaftliche Beeinflussung durch den Staat wäre mit den Gesetzen nicht vereinbar.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.


da schätzt du, zumindest was mich angeht, verkehrt.
ich gehe bspw bei kopftuchtragenden mädchen nicht pauschal davon aus, dass sie es freiwillig tragen und ihnen anbieten, bei zwang zum tragen bei ihrer befreiung vom textil und vom glauben in gewissem maße behilflich zu sein, sofern sie es wünschen.


Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.

du hast scheinbar keine ahnung von den möglichkeiten die man auf der basis gegenseitigen vertrauens hat.

Wir können noch nicht einmal Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde verhindern. Und da willst du bei jedem einzelnen muslimischen Mädchen genau feststellen wollen, was es will und die Durchsetzung ihrer Entscheidung auch gegenüber ihrer Familie und ihrem Umfeld ermöglichen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1083432) Verfasst am: 09.09.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:
Ich erkenne aber auch den Gewinn von Rechten (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), den man ähnlich hoch bewerten könnte.

Auweia. Ausweitung der freien Entfaltung der Persönlichkeit durch ein Kleiderverbot. Ja, schon klar. Pillepalle

"Kleiderverbot"? Kannst du dir vorstellen [...]

Warum suchst du dir nicht jemand anderen, den du langweilen kannst?
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1083444) Verfasst am: 09.09.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ich schätze, dass euch eine gewisse Konfliktscheue motiviert. Gruppenbildung bringt Konflikte. Klar. Daher sollen alle uniformiert herumlaufen, damit sich dann alle lieb haben. Und die ganz normalen Schüler würden sich das vermutlich auch gefallen lassen.
Bis auf Kopftuchträgerinnen, die selbstbewusste Islamistinnen sind. Die würden sich ja aufregen. Also lieber nicht.
Und so kommt es zu einer Situation wie in GB, wo die ganze Kleidung vorgeschrieben wird, bei Kopftüchern aber eine Ausnahme gemacht wird.


da schätzt du, zumindest was mich angeht, verkehrt.
ich gehe bspw bei kopftuchtragenden mädchen nicht pauschal davon aus, dass sie es freiwillig tragen und ihnen anbieten, bei zwang zum tragen bei ihrer befreiung vom textil und vom glauben in gewissem maße behilflich zu sein, sofern sie es wünschen.


Nein, das bietest du nicht an, da es unpraktikabel ist. Die bietest keine Mechanismen an, mit denen man das durchführen kann.

du hast scheinbar keine ahnung von den möglichkeiten die man auf der basis gegenseitigen vertrauens hat.

Wir können noch nicht einmal Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde verhindern. Und da willst du bei jedem einzelnen muslimischen Mädchen genau feststellen wollen, was es will und die Durchsetzung ihrer Entscheidung auch gegenüber ihrer Familie und ihrem Umfeld ermöglichen?


von feststellen hab ich nix gesagt. ich biete hilfe an wenn sie gewünscht ist. so wie bei jedeR/M jugendlicheN/M. in meiner umwelt.
übrigens gibt es bereits niederschwellige angebote für mädchen und frauen sich der religiös-familiären unterdrückung zu erwehren. darüber kann man informieren, wenn sich die jugendlichen nicht äußern wollen ohne auf die konkrete situation eingehen zu müssen.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1083445) Verfasst am: 09.09.2008, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Schulen verbieten auch schon heute Kopfbedeckungen und auch eine Schuluniform wiederspricht den Menschenrechten nicht. Gibt es ja in Frankreich auch.
Und ja, Schulen haben auch eine gesellschaftliche Aufgabe, die über das vermitteln schnöder Fakten und Fertigkeiten hinaus geht.

Wir reden hier aber nicht mehr nur von Schülerinnen, sondern - zumindest chevvi - redet davon - sogar von einem allgemeinen Verbot.
Und auch bei Schülerinnen dürfte offensichtlich sein, dass, solange es üblicherweise keine grundsätzlichen Kleidungsvorschriften gibt und kein grundsätzliches Verbot von religiösen Symbolen (höchstens die Höflichkeitsregel, üblicherweise nur draußen getragene Kopfbedeckungen drinnen abzusetzen, worunter das Kopftuch aber offensichtlich nicht fällt), ein bewusst diskriminierendes Verbot gegen ein durchaus mehrdeutiges Symbol.

Denn dazu ...
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Es gibt nur richtige und falsche Interpretationen, keine fremden und eigenen.

... kann ich nur mal einen "Einführungskurs Geisteswissenschaften" oder so empfehlen, Hermeneutik und so, ne.
Meine (potenziellen und zukünftigen) Schüler dürfen sich jedenfalls darüber freuen (nicht nur in Religion, sondern gerade auch in Deutsch), dass ich nicht die Meinung vertreten werde, es gebe "nur richtige und falsche Interpretationen".
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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