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dieweltist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 210
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(#1094216) Verfasst am: 26.09.2008, 15:58 Titel: |
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Und so hatten die überirdischen Aliens (Gott) einst den Menschen auch als Nutzmenschen erschaffen/gezüchtet.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1094217) Verfasst am: 26.09.2008, 16:04 Titel: |
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dieweltist hat folgendes geschrieben: |
Und so hatten die überirdischen Aliens (Gott) einst den Menschen auch als Nutzmenschen erschaffen/gezüchtet. | Nein, das trifft nicht zu, und ist auch nicht gerade logisch. Roboter sind bessere Arbeiter als dressierte Tiere.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1094218) Verfasst am: 26.09.2008, 16:04 Titel: |
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dieweltist hat folgendes geschrieben: |
Und so hatten die überirdischen Aliens (Gott) einst den Menschen auch als Nutzmenschen erschaffen/gezüchtet. |
*plonk*
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094219) Verfasst am: 26.09.2008, 16:15 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
1: Ich lehne Dinge nicht deshalb ab, weil sie mir nicht genehm sind, sondern dann wenn sie keinen Sinn ergeben. Dazu gehört eben auch die typische theistische Aussage, dass alles einen Grund braucht, außer Gott. Erklär doch mal, warum das einen Sinn ergeben sollte, ich sehe da nur einen Kunstgriff.
2: Gut, wenn dem nicht so ist, tut es mir leid, dass ich Dir das unterstellt habe. Ich habe diese "Argumentation" nur schon 1000 mal gehört, mit eben genau diesem Hintergrund.
3: Na das ist ja ne tolle Sache. Wusstest Du, dass man sogar bei starken Atheisten Gottesvisionen harvorrufen kann, indem man bestimmte Bereiche des Gehirns elektrisch stimuliert? (Ich finde den Thread mit dem Link gerade nicht, weiß jemand noch zufällig wo dieser Thread ist?) Wie soll man eine Wahnvorstellung - unabhängig davon ob sie induziert ist oder nicht - von so einer Gottesvision unterscheiden? Und woher weiß man, welche Interpretation dieser Wahrnehmung die richtige ist?
4: Genau deshalb bevorzugen Gerichte ja auch Beweise.
5: Ich glaube Dir, dass Du das glaubst. Ich möchte nur verstehen warum und welchen Sinn das für Dich ergibt. Für mich ist es nämlich immer noch ein Kunstgriff ohne jegliche reale Grundlage und daher eine Wunschvorstellung. |
ad 1: Ich denk da gar nicht drüber nach,ob es einen Sinn gibt oder nicht. Es ist für mich nicht relevant. Wenn nicht, ist es halt so. Ich glaub trotzdem dran.
ad 2: Kein Ding. Geht mir ja auch manchmal so.
ad 3: Das könnte die Weltmission revolutionieren. Man braucht nur noch ein paar Elektroden und n gutes Buch über Neurologie... Wie man Wahn und Gottesvision unterscheidet? Weiß ich nicht. Interessiert mich nicht. Im Zweifel liegt es wohl beim Individuum, wie das interpretiert werden soll. Da kann man dann auch schief liegen. Aber was wäre die negative Folge?
ad 4: Aber wenn es keine Beweise gibt, müssen sich die Gerichte auf die Zeugen stützen. Sonst bräuchte man die Zeugen ja gar nicht. Scheinbar wird ihnen aber, zumindest vor Gericht, dch eine gewisse Relevanz zuerkannt.
ad 5: Die Realität der Grundlage kann ich nicht nachweisen. Ich kann Dir nur sagen, daß ich ein Vertrauen spüre auf eine höhere Macht, die ich Gott nenne, un die ich mit dem in der Bibel beschriebenen Gott identifiziere. Es mag eine Wunschvorstellung sein. Nur wenn ich dies so sehen würde, dann hätte ich ja den Glauben nicht. Vielleicht ist es wirklich nur eine adere Interpretation für Wunschvorstellung. Nur: Mir geht es damit ausgesprochen gut. Vielleicht bin ich dumm und handle dumm, nicht daß Du mir das unterstellt hättest. Aber dann bin ich hat dumm und fröhlich. Und wenn mal was schief geht. Dann geht's mir hat schlecht. Und trotzdem hab ich die Hoffnung, da wieder rauszukommen in dem Vertrauen darauf, daß Gott schon alles richtet, daß sogar der Tod eines lieben Menschen an Schrecken verliert im Vertrauen darauf, daß dieser Mensch nun (oder später, aber das ist ein anderes Thema) bei Gott ist.
Es ist nun nicht so, daß ich den Glauben mir zulege, um den Schrecken des Leids zu minern. Dann würde es ja ach nicht funktionieren. Aber da ich den Gauben schon ma habe, warum sol ich ihn im Leid nicht auch nutzen und meinen Vorteil daraus ziehen? (Als ob ich entscheiden könnte, den Glauben nicht anzuwenden...)
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094220) Verfasst am: 26.09.2008, 16:16 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
Bitte "historisch-kritisch" nicht mit theologischen Exegese-Turnübungen verwechseln! |
Erklär mir mal kurz den Unterschied.
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094221) Verfasst am: 26.09.2008, 16:21 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Es geht eben nicht um richtig oder falsch, sondern darum, es dem jeweiligen Gesprächspartner etwas sagt. Sicher ist das beliebig. Aber das Individuum hat dann doch sehr klare Vorstellungen, ob es mit einer gewissen Aussage etwas "anfangen" kann oder nicht. |
Was sind denn die Kriterien dafür, ob dir etwas "was sagt" oder du damit etwas "anfangen" kannst? Warum hat für dich meine Interpretation von Moby Dick möglicherweise weniger Gewicht als die Bibeldeutung irgendeines prominenten evangelischen Theologen? Sind diese Kriterien belastbar im Sinne von Logik und Vernunft oder letztlich beliebig wählbar? |
Wer sagt Dir denn, daß Deine Interpretation mir weniger sagt. Manche Theologen sind wirklich zum in die Tonne treten. Und gerade von Kanzeln herunter habe ich schon viel Müll gehört. Da bin ich doch fröhlicher Protestant, wo es keine Hierarchien im Glauben gibt, und jeder die Bibel selbst auslegen kann. |
Gut, wir halten also fest, dass dir meine Interpretation von Moby Dick ggf. ebensoviel gibt wie ein Bibelinterpretation studierter Theologen.
Und wie siehts mit einer Antwort auf die anderen Fragen aus? |
Das könnten wir festhalten, wenn Du es nicht erallgemeinernd formuliert hättest. Ich kenne ja weder Deine Interpretation von Moby Dick, noch die Bibelinterpretationen aller Theologen.
Zu den Kriterien muß ich sagen, daß sie mir nicht bewußt sind. Wir befinden uns hier auf dem Bereich der Gefühle. Die sin zwar nicht beliebig, weil ich ganz klare Vorstellungen etwa davon habe, wen ich liebe und wen ic nicht leiden kann, aber sie sind sehr wahrscheinlich nicht belastbar im Sinne von Logik und Vernunft. Sind Gefühle das überhaupt?
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1094222) Verfasst am: 26.09.2008, 16:22 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
ad 4: Aber wenn es keine Beweise gibt, müssen sich die Gerichte auf die Zeugen stützen. Sonst bräuchte man die Zeugen ja gar nicht. Scheinbar wird ihnen aber, zumindest vor Gericht, dch eine gewisse Relevanz zuerkannt. |
Nun ist es ja aber dummerweise so, dass die Zeugen sämtlicher Religionen jeweils in der Minderheit sind. Es gibt deutlich mehr Menschen auf der Welt, die bezeugen können, dass sie keine Beziehung zum Herrn Jahwe unterhalten oder stattdessen gar eine Beziehung zu einem ganz anderen imaginären Alpahmännchen (oder sogar mehreren) bezeugen. Manch einer würde gar die Existenz von UFO-Göttern, die ihre Raumschiffe bei Bedarf in irgendwelchen Singularitäten parken und Menschen als Nutzvieh halten, "bezeugen". Geht alles...
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094223) Verfasst am: 26.09.2008, 16:29 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
Nun ist es ja aber dummerweise so, dass die Zeugen sämtlicher Religionen jeweils in der Minderheit sind. Es gibt deutlich mehr Menschen auf der Welt, die bezeugen können, dass sie keine Beziehung zum Herrn Jahwe unterhalten oder stattdessen gar eine Beziehung zu einem ganz anderen imaginären Alpahmännchen (oder sogar mehreren) bezeugen. Manch einer würde gar die Existenz von UFO-Göttern, die ihre Raumschiffe bei Bedarf in irgendwelchen Singularitäten parken und Menschen als Nutzvieh halten, "bezeugen". Geht alles... |
Irre ich mich oder werden hier andere Kriterien angelegt als die der Überstimmung? War Galileo nicht auch erst mal ziemlich alleine? Steht dazu nicht auch was im Leitfaden für Missionare?
Es sagt ja ach keiner, daß jeder Mensch ganz unbedingt anfangen muß zu glauben, wenn er nur genügen Zeugenaussagen hört...
Sie können zum Glauben führen, müssen es aber nicht. Glaube wird ja von Gott gegeben, und der gibt den eben manchmal nach besagten Zeugenaussagen, manchmal nach Überstehen einer schwierigen Situation und manchmal kommt es einfach so über einen. Ich denke da an Paulus, der ja - nach biblischem Bericht - ne 180° Wendung hingelegt hat, unabhängig davon, ob es jetzt wirklich ne Vision oder Audition gab.
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#1094224) Verfasst am: 26.09.2008, 16:29 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Daß alles immer schon existiert hat ist durchaus möglich. Ich entscheide mich für die ewige Existenz des Schöpfers, der dann alles geschaffen hat. Falls ich mich irren sollte würde ich als Nächstes wahrscheinlich zur ewigen Existenz der Dinge tendieren. Aber ob ich mich irre, merke ich frühestens, wenn ich tot bin. Und falls ich mich irre ist es dann eh egal. |
Geil - Ich glaub dran und wenns nicht wahr ist, ist es eh egal. Merkst du eigentlich, dass es in jeder Religion nicht um "Glauben" sondern um "Macht durch Moral" geht?
Homosexuelle sind böse. Eselficker böse. Frauen wertloser als Männer. Lange Haare für Männer ist böse. Schweinefleisch unrein. Alle Macht ist Gottgegeben und man muss sich unterwerfen.
Es geht um Politik, Moral usw. Religion strukturiert dein Leben durch und macht Dich zum Sklaven derer, die sich den Schwachsinn ausgedacht haben!
Aber ich weiß, dass das "egal" ist, solange man sich an jeden Strohhalm festhalten kann, der verhindern kann, dass man selbständig denkt!
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Herrlich und perfekt okay. Aber komplex? Die tollsten Sachen sind doch manchmal verblüffend einfach. |
Ich sprach von der Komplexität des Schöpfers - Aber da hast Du recht, der ist auch verblüffend einfach: Man nehme einen Menschen, ein Stück Papier und etwas zu schreiben und dann erklärt man den Schöpfer. Danach - ganz wichtig - nicht mit dem eigenen Namen unterschreiben, sondern mit Gott, schließlich sollte keiner auf die Idee kommen, dass es ein Mensch geschrieben hat!
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Wenn die Logik zu dem Schluß kommt, daß Gott nicht existiert, dann muß ich sagen: Tut mir Leid, liebe Logik, das weiß ich besser. |
Wenn Dir jegliche Logik abhanden ist und Du an Deinem Schöpfer entgegen jeder noch so vernünftigen Aussage festhälst, warum meldest Du Dich dann in einem Diskussionsforum an? Warum missionierst Du, wenn Du keine Argumente hast, sondern von Haus aus der Meinung bist, dass Deine Erkenntnis überallen Dingen, insbesondere auch der Logik steht?
Es gibt 2 Typen von Menschen die ihre Realität als gemeingültige Wahrheit und die Mission über diese gemeingültige Wahrheit vorran treiben und dabei für jegliche Logik unempfänglich sind: "Christen und Schizophrene"
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Mit einem Thermometer kann man keinen Wind messen. |
Und mit einer Waage kannst Du den Abstand zwischen Erde und Mond nicht messen. Worauf willst Du hinaus? Soll das ein Argument gegen die Logik sein? Ich bitte Dich...
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Alles Geschaffene hat eine Ursache. |
Du drehst Dich im Kreis!
Warum bist Du der Meinung, dass das Universum etwas "geschaffenes" ist?
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
Zuletzt bearbeitet von CoS am 26.09.2008, 16:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1094225) Verfasst am: 26.09.2008, 16:30 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | Die Theodizee-Frage zeigt nur, daß Gott völlig beliebig ist, von seinen Eigenschaften her nicht mit menschlichen oder logischen Maßstäben zu fassen ist (was ihm übrigens auch in der Bibel bescheinigt wird)
"Gottes Gerechtigkeit ist nicht Menschen-Gerechtigkeit" oder "Was vor Menschen als dumm gilt, ist vor Gott klug" und so ähnliche Sprüche stehen in der Bibel und in Predigten. Außerdem wird er unter anderem auch als schrecklicher grausamer Gott beschrieben. Daß Gott Kinder verhungern läßt, Menschen durch Erdbeben tötet, Gebete nicht erhört, Zusagen nicht einhält usw tut seiner "Gerechtigkeit" doch keinen Abbruch. |
Unsinn, Gott ist nicht schrecklich grausam. Alles, was geschieht, geschieht nach Seinem Willen und alles, was geschieht, ist gut. Einfach per definitionem: Gott = gut <-> nicht gut <> Gott. Wer sind wir denn, dass wir die göttliche Ordnung in Frage stellen wollen? Wie können wir Dinge bewerten oder gar ändern wollen? Das steht alleine Gott zu und so legen wir denn vertrauensvoll unser Schicksal in Seine Hände. Es wird schon seine Richtigkeit haben, wenn es Naturkatastrophen, Kriege, Sklaverei gibt. Da steckt ein höherer göttlicher Plan dahinter, der uns notwendigerweise verborgen bleiben muss.
Gut, bleibt vielleicht noch die Frage, ob es etwas gibt, was wir tun können, etwas, das gottgefällig ist und also Seinem Willen entspricht. Die Bibel können wir hierzu nicht heranziehen, denn die kann man in alle Richtungen interpretieren. Und da verhält es sich nun glücklicherweise so: es gibt von Gott besonders geliebte Menschen, denen er ein Zeichen sendet, die dann berufen sind, auf dass sie die fehlgeleiteten Schafe auf den rechten Weg führen sollen.
Ich bin ja übrigens eines dieser ausgewählten Menschenkinder. Gott lässt also durch mich ausrichten, dass mir jeder hier 1000 Euro auf ein noch bekannt gegebenes Konto überweisen soll. Das wird er dann als besonders gottgefällige Tat werten, lässt er ausrichten.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1094226) Verfasst am: 26.09.2008, 16:31 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: |
Bitte "historisch-kritisch" nicht mit theologischen Exegese-Turnübungen verwechseln! |
Erklär mir mal kurz den Unterschied. |
Die einen Diskutieren im letztlich luftleeren Raum ihren Glauben, die anderen halten sich an die Fakten.
Ein Beispiel: Die Theologie diskutiert über den tieferen Sinn der realen Auferstehung Jesu. Die historisch-kritische Wissenschaft diskutiert darüber, wie es dazu kam, dass Menschen in archaischer Vorzeit die Geschichte von der Auferstehung eines zuvor hingerichteten Menschen entwickelten und warum sie es taten. Bei letzterer Methode wird keineswegs davon ausgegangen, dass es sich bei der "Auferstehung" um einen historisch realen Vorgang gehandelt habe - schon aus wissenschaftstheoretischen Gründen.
Als Theologe darf sowas aber nicht laut sagen, sonst wird man aus der Theologenzunft verstoßen, wie das Beispiel Lüdemann belegt.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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dieweltist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 210
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(#1094228) Verfasst am: 26.09.2008, 16:37 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Nein, das trifft nicht zu, und ist auch nicht gerade logisch. Roboter sind bessere Arbeiter als dressierte Tiere. |
Auf diesem Planeten hatte sich aufgrund der hier vorhandenen Umweltbedingungen biologisches Leben gebildet. Auf anderen Planeten bildeten sich vielleicht nichtbiologisches Leben; also dort laufen Roboter umher, die sich gegenseitig reparieren, bauen und verschrotten. Deswegen sind zumindest auf diesem Planeten Menschen für diese Aufgabe besser geeignet als Roboter.
Weil Gott ein Interesse daran hat, dass die Erde kultiviert wird, wo bspw. zweifellos auch die Urbarmachung des subtropischen Regenwaldes gehört, hatte er einst die Menschen so gezüchtet, dass sie diese Aufgabe am besten erfüllen können. Darüber berichtet auch die Bibel, dass die Menschen herrschen sollen über die Tiere, sich die Erde untertan machen sollen und die Gärten bewahren sollten, in denen sie leben. Das sind alle bereits vom Menschen eroberten Gebiete.
Zuletzt bearbeitet von dieweltist am 26.09.2008, 16:42, insgesamt 5-mal bearbeitet |
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1094229) Verfasst am: 26.09.2008, 16:37 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
Es sagt ja ach keiner, daß jeder Mensch ganz unbedingt anfangen muß zu glauben, wenn er nur genügen Zeugenaussagen hört... |
Nein, selbstverständlich werden alle Zeugenaussagen auf Plausibilität hin überprüft. Das ist aber bei intersubjektiv nicht nachvollziehbaren Gotteserfahrungen bzw. deren Bezeugungen nicht möglich. Ich wollte dem Argument vorbeugen, dass dann womöglich die schiere Masse ein Argument sei.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Ich denke da an Paulus, der ja - nach biblischem Bericht - ne 180° Wendung hingelegt hat, unabhängig davon, ob es jetzt wirklich ne Vision oder Audition gab. |
Bei dem gabs keine große "Wendung". Vorher Fanatiker, nachher Fanatiker. Er hat lediglich das Objekt seines Fanatismus´ ausgetauscht.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1094231) Verfasst am: 26.09.2008, 16:51 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Gott lässt also durch mich ausrichten, dass mir jeder hier 1000 Euro auf ein noch bekannt gegebenes Konto überweisen soll. Das wird er dann als besonders gottgefällige Tat werten, lässt er ausrichten. |
Sagst du mir kurz die Kontonummer - ich hab gerade Online-Banking auf... |
Na, siehst Du, das ist doch mal eine rationale Reaktion. Kann ja nicht schaden und 1000 Euro sollten jedem sein Seelenheil schon wert sein.
Kontoinhaber: Agent Provocateur
BLZ: 10010010 (Postbank Berlin)
Kontonummer: 666 666 666
Ich soll Dir übrigens noch ausrichten, Du sollst Deinen Sohn opfern. Oder, wenn Du keinen hast, das wusste Gott jetzt nicht mehr so genau, dann Deinen Vater. Oder, wenn der schon tot ist, einfach irgend jemanden von der Straße. Damit Gott Deine Gottgefälligkeit wirklich klar wird, so ganz scheint er noch nicht davon überzeugt zu sein. So kam's mir jedenfalls vor.
Aber überweise am besten erst mal das Geld.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1094234) Verfasst am: 26.09.2008, 16:58 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
Selbstbestimmung ja. Beherrschung? Naja, vieleicht beherrschung des eigenen Tuns. Handhabbarkeit der Welt? Das hat nichts mit Freiheit zu tun, das ist Macht. |
Freiheit ist letzlicht nichts anderes als die Macht, zu tun, was man möchte. So wie Macht nichts anderes ist als die Freiheit von Widerstand, der einen aufhält.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Wieso ist meine Freiheit Illusion? Was sollte mich daran hindern, mir jetzt ne Portion Pommes zu machen und sie zu essen. Ich bin dazu absolut frei nd halte das nicht für eine Illusion. |
Ind welchen Anteil hat das Christentum an dieser Freiheit?
Ich kann nämlich auch jederzeit Pommes essen - auch ohne Christentum.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094239) Verfasst am: 26.09.2008, 17:05 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: |
1: Merkst du eigentlich, dass es in jeder Religion nicht um "Glauben" sondern um "Macht durch Moral" geht?
2: Homosexuelle sind böse. Eselficker böse. Frauen wertloser als Männer. Lange Haare für Männer ist böse. Schweinefleisch unrein.
3: Alle Macht ist Gottgegeben und man muss sich unterwerfen.
4: Es geht um Politik, Moral usw. Religion strukturiert dein Leben durch und macht Dich zum Sklaven derer, die sich den Schwachsinn ausgedacht haben!
5: Aber ich weiß, dass das "egal" ist, solange man sich an jeden Strohhalm festhalten kann, der verhindern kann, dass man selbständig denkt!
6: Ich sprach von der Komplexität des Schöpfers - Aber da hast Du recht, der ist auch verblüffend einfach: Man nehme einen Menschen, ein Stück Papier und etwas zu schreiben und dann erklärt man den Schöpfer. Danach - ganz wichtig - nicht mit dem eigenen Namen unterschreiben, sondern mit Gott, schließlich sollte keiner auf die Idee kommen, dass es ein Mensch geschrieben hat!
7: Wenn Dir jegliche Logik abhanden ist und Du an Deinem Schöpfer entgegen jeder noch so vernünftigen Aussage festhälst, warum meldest Du Dich dann in einem Diskussionsforum an? Warum missionierst Du, wenn Du keine Argumente hast, sondern von Haus aus der Meinung bist, dass Deine Erkenntnis überallen Dingen, insbesondere auch der Logik steht?
8: Es gibt 2 Typen von Menschen die ihre Realität als gemeingültige Wahrheit und die Mission über diese gemeingültige Wahrheit vorran treiben und dabei für jegliche Logik unempfänglich sind: "Christen und Schizophrene"
9: Warum bist Du der Meinung, dass das Universum etwas "geschaffenes" ist? |
1: Nein. Aber ich merke, daß dies in den Verwaltungen der Religionen eine große Rolle spielt. Wie auch bei allen anderen Verwaltungen oder überhaupt überall dort, wo Menschen Entscheidungen treffen.
2: Sehe ich nicht so. Ist das Deine Ansicht? Oder ist es die Ansicht, die ich nach Deiner Meinung haben müsste?
3: Paulus ruft zwar die Christen in Rom auf, sich zu unterwerfen, aber ich bin skeptisch ob es ein Befehl ist oder ein Gebot von Gott. Im Übrigen denke ich schon, daß es gut ist, sich der staatlichen Autorität zu unterwerfen. Und zwar genau in den Dingen, die den Staat auch etwas angehen: Steuern, öffentliche Ordnung... Wenn der Staat zum Gewaltregime wird, glaube ich nicht, daß man sich unterwerfen soll. Im römischen Reich war es ja auch so, daß man dem Kaiser opfern musste. Ich meine mich u erinnern, geesen zu haben, daß viele Christen gerade das nicht taten. Trotz dem Aufruf zur Unterordnung. Was sie aber auch nicht gemacht haben war, einen Aufstand loszutreten. War vielleicht auch besser so, auf die Verfolgung nicht mit Gewalt zu antworten. Man konnte ja auch bei den Juden sehen, was sie von ihren Aufständen gegen die Römer hatten.
4: Kommt darauf an. Ich erkenne in der evangeischen Kirche kine Struktur, die jemanden zu etwas zwingen würde, mich oder sonst wen zum Sklaven machen würde.
5: Das wird jetzt aber emotional. So böse, daß ich Dein Weltbild nicht teile?
6: Spiest Du auf die Bibel an? Ich habe mehrmals erklärt, daß ich kein Biblizist bin, daß ich die Bibel nicht als Gottes Diktat ansehe, sondern sie für ein Werk von Menschen halte. Tut mir Leid, wenn ich Dich hier enttäusche und nicht in die übliche Schublade passe...
7: Ich schrieb auch schon einmal, daß Mission nicht heißt, zu überzeugen, sondern zu bezeugen. Also bezeuge ich meinen Glauben. Der Rest ist nicht meine Sache. Du bist absolut frei zu sagen, daß Du es für absoluten Müll hältst. Statt die logische Schlüssigkeit von Glaubensgebäuden zu diskutieren, kann man auch ganz ohne Logik die Inhalte diskutieren. Und mal unter uns: Es ist ja nicht so, daß ich niemals Logik anwende. Ich nutze sie, wenn sie mir dient. Sie ist ein Werkzeug, wie ein Hammer. Den Hammer nehm ich, um nen Nagel in die Wand zu schlagen. Aber nur, weil ich damit keine Bäume pflanzen kann heißt es ja nicht, daß es so etwas wie Bäume pflanzen nicht gibt.
8: Ich würde sagen, ich bin Christ
9: Weil ich an die Existen eines Schöpfers glaube. nd irgendwas muß der dann doch auch geschaffen haben
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094241) Verfasst am: 26.09.2008, 17:10 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Sanne hat folgendes geschrieben: | Die Theodizee-Frage zeigt nur, daß Gott völlig beliebig ist, von seinen Eigenschaften her nicht mit menschlichen oder logischen Maßstäben zu fassen ist (was ihm übrigens auch in der Bibel bescheinigt wird)
"Gottes Gerechtigkeit ist nicht Menschen-Gerechtigkeit" oder "Was vor Menschen als dumm gilt, ist vor Gott klug" und so ähnliche Sprüche stehen in der Bibel und in Predigten. Außerdem wird er unter anderem auch als schrecklicher grausamer Gott beschrieben. Daß Gott Kinder verhungern läßt, Menschen durch Erdbeben tötet, Gebete nicht erhört, Zusagen nicht einhält usw tut seiner "Gerechtigkeit" doch keinen Abbruch. |
Unsinn, Gott ist nicht schrecklich grausam. Alles, was geschieht, geschieht nach Seinem Willen und alles, was geschieht, ist gut. Einfach per definitionem: Gott = gut <-> nicht gut <> Gott. Wer sind wir denn, dass wir die göttliche Ordnung in Frage stellen wollen? Wie können wir Dinge bewerten oder gar ändern wollen? Das steht alleine Gott zu und so legen wir denn vertrauensvoll unser Schicksal in Seine Hände. Es wird schon seine Richtigkeit haben, wenn es Naturkatastrophen, Kriege, Sklaverei gibt. Da steckt ein höherer göttlicher Plan dahinter, der uns notwendigerweise verborgen bleiben muss.
Gut, bleibt vielleicht noch die Frage, ob es etwas gibt, was wir tun können, etwas, das gottgefällig ist und also Seinem Willen entspricht. Die Bibel können wir hierzu nicht heranziehen, denn die kann man in alle Richtungen interpretieren. Und da verhält es sich nun glücklicherweise so: es gibt von Gott besonders geliebte Menschen, denen er ein Zeichen sendet, die dann berufen sind, auf dass sie die fehlgeleiteten Schafe auf den rechten Weg führen sollen.
Ich bin ja übrigens eines dieser ausgewählten Menschenkinder. Gott lässt also durch mich ausrichten, dass mir jeder hier 1000 Euro auf ein noch bekannt gegebenes Konto überweisen soll. Das wird er dann als besonders gottgefällige Tat werten, lässt er ausrichten. |
Hab grad nochmal mit Ihm telefoniert. Er meint mit den Konten ist Ihm im Moment zu unsicher wegen der Bankenkrise, die natürlich ihren höheren Sinn hat...
Mal im Ernst: Vielleicht ist es ein guter Denkansatz, nicht an das große Ganze zu denken un sich Gedanken zu machen, wie diese am Besten zu organisieren wäre, damit alles gut läuft. Vielleicht wäre es besser zu überlegen, was man selbst konkret tun kann, und nicht, was all ie anderen mittun könnten...
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094242) Verfasst am: 26.09.2008, 17:19 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: |
Bitte "historisch-kritisch" nicht mit theologischen Exegese-Turnübungen verwechseln! |
Erklär mir mal kurz den Unterschied. |
Die einen Diskutieren im letztlich luftleeren Raum ihren Glauben, die anderen halten sich an die Fakten.
Ein Beispiel: Die Theologie diskutiert über den tieferen Sinn der realen Auferstehung Jesu. Die historisch-kritische Wissenschaft diskutiert darüber, wie es dazu kam, dass Menschen in archaischer Vorzeit die Geschichte von der Auferstehung eines zuvor hingerichteten Menschen entwickelten und warum sie es taten. Bei letzterer Methode wird keineswegs davon ausgegangen, dass es sich bei der "Auferstehung" um einen historisch realen Vorgang gehandelt habe - schon aus wissenschaftstheoretischen Gründen.
Als Theologe darf sowas aber nicht laut sagen, sonst wird man aus der Theologenzunft verstoßen, wie das Beispiel Lüdemann belegt. |
Ja, der Fall wirft kein gutes Licht auf die Amtskirche. Das was Du als historisch-kritisch beschreibst ist übrigens genau das, was wir im Theologiestudium machen. Ich kenne das persönlich aus Bethel und Mainz. Die Historizität der Auferstehung wird dabei auch nirgends behauptet. Man kann auch historisch-kritisch vorgehen, ohne diese Frage zu berühren. Ich kenne einen anderen Theologie Prof, der auch in der Öffentlichkeit die leibliche Auferstehung bestreitet. Was genau bei Lüdemann vorgefallen war, und warum der eins draufgekriegt hat und der andere nicht, weiß ich nicht.
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1094243) Verfasst am: 26.09.2008, 17:19 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
1: Sie dienen der Kommunikation mit Gott. Nicht die Veränderung der Dinge, nicht die Kontrolle Gottes ist das Ziel, sondern das Verständnis der Dinge, die Stärkung zum Weitermachen. Gott ist keine Wunscherfüllungsmaschine. Aber er spendet Trost. Mir jedenfalls. |
Verständnis? Sagtestr du nicht zuvor, dass Religion genau das nicht biete?
Und von wegen Kommunikation mit Gott: Schön und gut. Aber zu welchen Behufe willst du eigentlich mit ihm kommunizieren? Irgendwas musst du doch davon ahben, dass du kommunzierst.
Trost? Sag ich doch, Illussion ...
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 2: Trotzdem siehst Du weder Gravitation noch ultraviolettes Licht. |
Doch, ich sehe sie am Werk. Gott nicht.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
3: Ich sprach von mir, nicht von anderen.
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Du sparchst davon, das du dich redizieren würdest, wenn Du Dngens tätest. Also heißt das, wer Dingens tut, reduziert sich. Ich tue Dingens. Also hast du gesagt, ich rediziere mich.
Aber natürlich typisch, dass du es hinterher nicht gewesen sein willst.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 4: Du kannst Gott auch bemerken, ohne um Ihn zu wissen. Wahrscheinlich bist Du Dir dann aber nicht bewußt, daß es sich um Gott handelt. Du interpretierst Deine Erfahrungen aufgrund der Möglichkeiten, die Deine Weltkenntnis dazu geben. |
Nein, kann ich nicht. Genausowenig wie ich Photinen bemerkn kann, ohen von ihenn zu wissen. Ich kann nur das Licht bemerken. Wenn von Photonen die Rede ist, dann geht es immer um eine erklärung für das von mir wahrgenommene Phänomen "Licht". Um Gott wahrzunehmen, müsste der irgenetwas erklären, was ich wahrnehmen kann. Was wäre das?
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 5: Nö, Du braucht mich von mir aus nicht zu ignorieren. Aber ich bestehe auch nicht darauf, daß Du mich nicht ignorierst. |
Warum hast du mir dann vorgeworfen, dass ich mich mt dem Müll beschäftge mit dem du mich zutextest?
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 6: Wo habe ich gebrüllt, daß die Religion wichtig ist. Sie ist für mich wichtig. Sie muß es nicht für alle sein, und ich bin mir wohl bewußt, daß sie es nicht ist und für viele auch nie sein wird. |
Du gibst also zu, dass Religion nur so eine Art passion von dir, aber eigentlich überflüssig ist? So wie ja manchen Leuten auch ihre Karnickelzucht wichtig ist?
Gut.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 7: Aber sie hatten auch Magie, Hokuspokus, ... ob all ihr Handeln sich an Schlußfolgerungen aus Beobachtungen herleiten lässt. Selbst heute sind manche Menschen noch sehr stur... |
Schön, dass du so offen beschreibst, wes Geistes Kind dein Glaube ist.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 8: Ist ein schneller und möglichst schmerzfreier Tod nicht das, was sich die Menschen heute wünschen? |
Es muss aber nicht so bald als möglich sein.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 9: Kommt darauf an, welche Religion Du meinst. Mein Glaube führt mich zur Freiheit. |
Zur Freiheit wovon? (Oder meinetwegen auch wozu)
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 10: Aber von der Religion erwartest Du etwas, wozu sie nicht da ist. |
Falsch! Ich erwarte von Religion gar nichts. Es sind die Religiösen, die etwas von Religion erwarten. Ich stelle lediglich fest, dass diese Erwartungen vergeblich sind. Aber das macht sie nicht zu den meinen.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 11: Wieso nicht hinlegen? Und warum soll es schlecht sein, wenn man es sich bequem macht? |
Zum hinlegen gibt es bereits Sofas.
Und wo habe ich gesagt, es sich bequem zu machen, wäre schlecht? Die Frage ist lediglich, ob es zu einem erwünschten Ergebnis führt.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094246) Verfasst am: 26.09.2008, 17:20 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: |
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Ich denke da an Paulus, der ja - nach biblischem Bericht - ne 180° Wendung hingelegt hat, unabhängig davon, ob es jetzt wirklich ne Vision oder Audition gab. |
Bei dem gabs keine große "Wendung". Vorher Fanatiker, nachher Fanatiker. Er hat lediglich das Objekt seines Fanatismus´ ausgetauscht. |
Ist doch immerhin etwas. Steinigen wollte er später glaub ich auch keinen mehr...?
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1094248) Verfasst am: 26.09.2008, 17:22 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
ad 1: Ich denk da gar nicht drüber nach,ob es einen Sinn gibt oder nicht. Es ist für mich nicht relevant. Wenn nicht, ist es halt so. Ich glaub trotzdem dran.
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Mit dieser Einstellung kann man alles glauben. Mir ist das zu wenig, aber wenns Dir reicht, bitte
Zitat: |
ad 3: Das könnte die Weltmission revolutionieren. Man braucht nur noch ein paar Elektroden und n gutes Buch über Neurologie... Wie man Wahn und Gottesvision unterscheidet? Weiß ich nicht. Interessiert mich nicht. Im Zweifel liegt es wohl beim Individuum, wie das interpretiert werden soll. Da kann man dann auch schief liegen. Aber was wäre die negative Folge? |
Die negative Folge ist (u.a.), dass Menschen Dinge glauben die nicht wahr sind und damit ihre Zeit für Hirngespinste verschwenden.
Zitat: |
ad 5: Die Realität der Grundlage kann ich nicht nachweisen. Ich kann Dir nur sagen, daß ich ein Vertrauen spüre auf eine höhere Macht, die ich Gott nenne, un die ich mit dem in der Bibel beschriebenen Gott identifiziere. Es mag eine Wunschvorstellung sein. Nur wenn ich dies so sehen würde, dann hätte ich ja den Glauben nicht. Vielleicht ist es wirklich nur eine adere Interpretation für Wunschvorstellung. Nur: Mir geht es damit ausgesprochen gut. Vielleicht bin ich dumm und handle dumm, nicht daß Du mir das unterstellt hättest. Aber dann bin ich hat dumm und fröhlich. Und wenn mal was schief geht. Dann geht's mir hat schlecht. Und trotzdem hab ich die Hoffnung, da wieder rauszukommen in dem Vertrauen darauf, daß Gott schon alles richtet, daß sogar der Tod eines lieben Menschen an Schrecken verliert im Vertrauen darauf, daß dieser Mensch nun (oder später, aber das ist ein anderes Thema) bei Gott ist.
Es ist nun nicht so, daß ich den Glauben mir zulege, um den Schrecken des Leids zu minern. Dann würde es ja ach nicht funktionieren. Aber da ich den Gauben schon ma habe, warum sol ich ihn im Leid nicht auch nutzen und meinen Vorteil daraus ziehen? (Als ob ich entscheiden könnte, den Glauben nicht anzuwenden...) |
Ich werde wohl nie verstehen, wieso man zum Glücklichsein irgendwelche transzendenten Instanzen benötigt Wer so eine Krücke unbedingt braucht, soll sie von mir aus haben, ich habe nichts dagegen, solange die Gläubigen diese Krücke für sich behalten und nicht davon ausgehen, dass andere Menschen sie auch haben sollten.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094249) Verfasst am: 26.09.2008, 17:24 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: |
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Wieso ist meine Freiheit Illusion? Was sollte mich daran hindern, mir jetzt ne Portion Pommes zu machen und sie zu essen. Ich bin dazu absolut frei nd halte das nicht für eine Illusion. |
Ind welchen Anteil hat das Christentum an dieser Freiheit?
Ich kann nämlich auch jederzeit Pommes essen - auch ohne Christentum. |
Klar. Die Pommes sind ein Beispiel. Wäre ich jetzt Gesundheitsfanatiker, dann könnte ich das vielleicht nicht so einfach. Es würde meinen Überzeugungen widersprechen. Oder ich müßte (!) danach mindestens 10 km Rad fahren.
Ich weiß, das Beispiel ist platt, vieleicht ist es ja trotzdem verständlich.
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1094250) Verfasst am: 26.09.2008, 17:25 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Hab grad nochmal mit Ihm telefoniert. Er meint mit den Konten ist Ihm im Moment zu unsicher wegen der Bankenkrise, die natürlich ihren höheren Sinn hat... |
Du lügst.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Mal im Ernst: Vielleicht ist es ein guter Denkansatz, nicht an das große Ganze zu denken un sich Gedanken zu machen, wie diese am Besten zu organisieren wäre, damit alles gut läuft. Vielleicht wäre es besser zu überlegen, was man selbst konkret tun kann, und nicht, was all ie anderen mittun könnten... |
Okay, auch mal im Ernst: es bleibt uns doch letztlich gar nichts anderes übrig, als selber zu denken und selber Entscheidungen zu treffen. Wir können diese nicht an einen angeblichen Gott abgeben, ganz einfach schon deswegen, weil wir dessen Willen nicht kennen und auch nicht aus der Bibel herauslesen können, wie Du selber sagst. Also sind wir auf uns gestellt. Wenn Du meinst, Gotteserfahrungen zu haben und / oder gehabt zu haben, dann mag das schön für Dich sein, dagegen will ich auch gar nichts sagen, aber das kann nun mal keinerlei Auswirkungen auf mich haben, da Du nichts anderes hast als: ist halt so. Und das reicht nun mal nicht. Und wenn wir sowieso auf uns selber gestellt sind und wenn wir sogar die Kriterien Gottes sowieso nicht nachvollziehen könnten, selbst wenn wir sie kennen würden, weil die außerhalb unserer Denkmöglichkeiten liegen, dann ist dieser Gott irgendwie überflüssig. Und mehr als das wird er dann, wenn irgendwelche Rattenfänger auftreten, die ernsthaft behaupten, den Willen Gottes zu kennen.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#1094252) Verfasst am: 26.09.2008, 17:29 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: |
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Wieso ist meine Freiheit Illusion? Was sollte mich daran hindern, mir jetzt ne Portion Pommes zu machen und sie zu essen. Ich bin dazu absolut frei nd halte das nicht für eine Illusion. |
Ind welchen Anteil hat das Christentum an dieser Freiheit?
Ich kann nämlich auch jederzeit Pommes essen - auch ohne Christentum. |
Klar. Die Pommes sind ein Beispiel. Wäre ich jetzt Gesundheitsfanatiker, dann könnte ich das vielleicht nicht so einfach. Es würde meinen Überzeugungen widersprechen. Oder ich müßte (!) danach mindestens 10 km Rad fahren.
Ich weiß, das Beispiel ist platt, vieleicht ist es ja trotzdem verständlich. |
Du sagtst, die Religion gibt dir Freiheit, udn brigst als Beispeil eine Freiheit, die nicht von der Religion kommt. Du labesrt Stuss. Da kannst du dich auch nicht durch abschweifen vom Thema rausreden.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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dieweltist dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 210
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(#1094254) Verfasst am: 26.09.2008, 17:31 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Gut, bleibt vielleicht noch die Frage, ob es etwas gibt, was wir tun können, etwas, das gottgefällig ist und also Seinem Willen entspricht. Die Bibel können wir hierzu nicht heranziehen, denn die kann man in alle Richtungen interpretieren. Und da verhält es sich nun glücklicherweise so: es gibt von Gott besonders geliebte Menschen, denen er ein Zeichen sendet, die dann berufen sind, auf dass sie die fehlgeleiteten Schafe auf den rechten Weg führen sollen. |
Nein, das stimmt doch gar nicht. Der Bibel zufolge sind die göttlichen Gebote nicht beliebig interpretierbar.
Zitat: | Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen noch zu ferne, noch im Himmel, dass du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Es ist auch nicht jenseits des Meers, dass du möchtest sagen: Wer will uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Denn es ist das Wort gar nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. |
Weiterlesen ab Vers 11: Klick!
Allerdings wissen wir nicht mit Sicherheit, ob Gott das damals wirklich sagte, ob er sich nicht dabei irrte, und ob es überhaupt Sinn machen würde, es (auch) heutzutage zu befolgen. Trotzdem lohnt es sich meines Erachtens trotzdem, die 5 Bücher Mose mal durchzulesen. Bspw. besserte sich meine Heuschnupfenallergie und mein sonstiges gesundheitliches Allgemeinbefinden, als ich kein Schweinefleisch mehr aß, wie bei 3. Mose 11 geschrieben steht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1094262) Verfasst am: 26.09.2008, 17:40 Titel: |
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tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | Wenn Du sagst, daß es vor dem Urknall weder Raum noch Zeit gab bin ich damit zufrieden. Wenn ich davon ausgehe, daß es vor der Schöpfung nur Gott gab, der selbst aer ungeschaffen und ewig ist, geht das ja in die gleiche Richtung. |
Naja, die Bezeichnung "ewig" und "Schöpfungsakt" wird dadurch nicht sinnvoller, beides ergibt nur in einem zeitlich und kausal kontinuierlichen Modell Sinn.
Können wir uns übrigens wenigstens darauf einigen, daß es nach heutiger Kenntnis zumindest nach dem Urknall keinen für die Physik des Universums relevanten Eingriff Gottes mehr gegeben hat? Also keine "Wunder"?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094264) Verfasst am: 26.09.2008, 17:42 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: |
1: Verständnis? Sagtestr du nicht zuvor, dass Religion genau das nicht biete?
2: Und von wegen Kommunikation mit Gott: Schön und gut. Aber zu welchen Behufe willst du eigentlich mit ihm kommunizieren? Irgendwas musst du doch davon ahben, dass du kommunzierst.
Trost? Sag ich doch, Illussion ...
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 2: Trotzdem siehst Du weder Gravitation noch ultraviolettes Licht. |
3: Doch, ich sehe sie am Werk. Gott nicht.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: |
3: Ich sprach von mir, nicht von anderen.
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4: Du sparchst davon, das du dich redizieren würdest, wenn Du Dngens tätest. Also heißt das, wer Dingens tut, reduziert sich. Ich tue Dingens. Also hast du gesagt, ich rediziere mich.
Aber natürlich typisch, dass du es hinterher nicht gewesen sein willst.
5: Nein, kann ich nicht. Genausowenig wie ich Photinen bemerkn kann, ohen von ihenn zu wissen. Ich kann nur das Licht bemerken. Wenn von Photonen die Rede ist, dann geht es immer um eine erklärung für das von mir wahrgenommene Phänomen "Licht". Um Gott wahrzunehmen, müsste der irgenetwas erklären, was ich wahrnehmen kann. Was wäre das?
6: Warum hast du mir dann vorgeworfen, dass ich mich mt dem Müll beschäftge mit dem du mich zutextest?
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 6: Wo habe ich gebrüllt, daß die Religion wichtig ist. Sie ist für mich wichtig. Sie muß es nicht für alle sein, und ich bin mir wohl bewußt, daß sie es nicht ist und für viele auch nie sein wird. |
7: Du gibst also zu, dass Religion nur so eine Art passion von dir, aber eigentlich überflüssig ist? So wie ja manchen Leuten auch ihre Karnickelzucht wichtig ist?
Gut.
8: Schön, dass du so offen beschreibst, wes Geistes Kind dein Glaube ist.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 8: Ist ein schneller und möglichst schmerzfreier Tod nicht das, was sich die Menschen heute wünschen? |
9: Es muss aber nicht so bald als möglich sein.
tonnerkiller hat folgendes geschrieben: | 9: Kommt darauf an, welche Religion Du meinst. Mein Glaube führt mich zur Freiheit. |
10: Zur Freiheit wovon? (Oder meinetwegen auch wozu)
11: Falsch! Ich erwarte von Religion gar nichts. Es sind die Religiösen, die etwas von Religion erwarten. Ich stelle lediglich fest, dass diese Erwartungen vergeblich sind. Aber das macht sie nicht zu den meinen.
12: Zum hinlegen gibt es bereits Sofas.
13: Und wo habe ich gesagt, es sich bequem zu machen, wäre schlecht? Die Frage ist lediglich, ob es zu einem erwünschten Ergebnis führt. |
1: Sagte ich das nicht in Bezug auf wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit? Das meinte ich hier nicht.
2: Den Trost erlebe ich real und nicht als Illusion.
3: Siehst Du sie mit Deinen Augen?
4: Ich sagte, dass ich mich nicht reduziere. Ob andere das tun oder nicht lies ich offen. Ich soll ja nichts unterstellen. Es geht nicht darum ob ich es gewesen sein will, es geht darum, was ich geschrieben hab.
5: Wieso kann Gott kein Phänomen sein?
6: Hab ich Dir das vorgeworfen? Entschuldige.
7: Überflüssig? Nein! Ganz und gar nicht! Mein Glaube ist zentral in meinem Leben. Ich gestehe anderen Menschen lediglich zu, daß sie es nicht so sehen.
8: Sag mal, wie kommt es denn, daß Du so angriffslustig bist? Hab ich Dir was getan? Schlechten Tag gehabt?
9: Mit nix zufrieden
10: Zur Freiheit, zu tun was ich will. Zugegeben, es funktioniert nicht immer. Man hat ja als Mensch auch mal Zweifel. Aber im Grunde schon, im Grunde geht meine Freiheit in diese Richtung.
11: Du unterstellst "den Gläubigen" bestimmte "Erwartungen", die die Religion nicht erfüllen kann. Und dann weißt Du die "Gläubigen" darauf hin. Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, daß die unterstellten Erwartungen sich nicht mit den tatsächlichen Erwartungen der Gläubigen decken könnten?
12: Und Betten
13: Wenn es m Erholung geht, ist hinlegen vielleicht gar nicht so falsch...
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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tonnerkiller cand. theol.
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 92
Wohnort: Mainz
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(#1094267) Verfasst am: 26.09.2008, 17:48 Titel: |
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
1: Die negative Folge ist (u.a.), dass Menschen Dinge glauben die nicht wahr sind und damit ihre Zeit für Hirngespinste verschwenden.
2: Ich werde wohl nie verstehen, wieso man zum Glücklichsein irgendwelche transzendenten Instanzen benötigt Wer so eine Krücke unbedingt braucht, soll sie von mir aus haben, ich habe nichts dagegen, solange die Gläubigen diese Krücke für sich behalten und nicht davon ausgehen, dass andere Menschen sie auch haben sollten. |
ad 1: Gaube ist och eher ne Grundeinstellung als ein Tun. Also geht dafür doch eigentlich keine Zeit drauf, oder?
ad 2: Sollen nicht. Aber vielleicht hätte jemand ja gerne eine. Deshalb erzählen wir auch immer wieder von unseren Krücken
Im Übrigen: Mag sein, daß man die Krücken zum Glücklichsein nicht braucht. Aber sie behindern das Glück auch nicht.
Gottes Segen
De Benny
_________________ "Der eigentliche Sinn des Mythos ist nicht der, ein objektives Weltbild zu geben; vielmehr spricht sich in ihm aus, wie sich der Mensch selbst in seiner Welt versteht; der Mythos will nicht kosmologisch, sondern anthropologisch - besser: existential interpretiert werden." - Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie, 1941, S.22
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1094268) Verfasst am: 26.09.2008, 17:53 Titel: |
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dieweltist hat folgendes geschrieben: | [Trotzdem lohnt es sich meines Erachtens trotzdem, die 5 Bücher Mose mal durchzulesen. |
Absolut.
http://www.bibel-online.net/buch/05.5-mose/23.html#23,13
13Und du sollst draußen vor dem Lager einen Ort haben, dahin du zur Not hinausgehst. 14Und sollst eine Schaufel haben, und wenn du dich draußen setzen willst, sollst du damit graben; und wenn du gesessen hast, sollst du zuscharren, was von dir gegangen ist.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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