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Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert?
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Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert?
Ja, in jedem Fall
33%
 33%  [ 6 ]
Nein, in keinem Fall
22%
 22%  [ 4 ]
Enthaltung
5%
 5%  [ 1 ]
Islamophobiekritik kommt meistens von Linksfaschisten
11%
 11%  [ 2 ]
Islamophobiekritik kommt selten von Linksfaschisten
5%
 5%  [ 1 ]
Islamophobiekritiker wenden sich gerade gegen Unrecht
22%
 22%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 18

Autor Nachricht
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1096606) Verfasst am: 30.09.2008, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

*winkt*, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1096607) Verfasst am: 30.09.2008, 22:06    Titel: Re: Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert? Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Poll zur Koelner Islamophobendemo.

Man ist z.B. ein Linksfaschist, wenn man in Köln unter dem Vorwand und im Rahmen einer linken Gegendemonstration mit Steinwürfen Grundrechte einschränken will. (Was dann gewaltsam sogar auch noch gelang)
"Islamphobie" mußt du erst mal definieren, wenn du nicht nur Sprüche kloppen willst.



http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1096671) Verfasst am: 30.09.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

*winkt*, Bernie


Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1096686) Verfasst am: 01.10.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.


Die Begründung der Polizei war, dass sie "die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten könnten" ...weil radikale Linke die "bösen Islamophoben" attakiert und mit Steinen beworfen und auch sonst noch weitere Scheisse gebaut haben.

Die Randalierer haben demnach ihr Ziel, die vorgebliche "Naziveranstaltung" zu verhindern, durch Gewalt und ihre Androhung erreicht. Der Rechtsstaat, der das Versammlungsrecht, das Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäusserung selbst für "Falschmeinungsäusserer" zu gewährleisten hat, hat versagt und kapituliert.
Da gibt es für mich nichts weiter zu diskutieren.

http://www.dradio.de/nachrichten/200809202200/4

Es waren nicht die ca. 500 Randalierer Randalierer, gegen die die Polizei ja durchaus vorgegangen ist, sondern die über 10000 friedlichen Gegendemonstranten, durch die die Polizei dem verlorenen Häuflein Rechtsextremer nicht den Weg freiprügeln wollte.

Und im Übrigen nochmal der Hinweis: Das wurde bereits ausführlich in diesem Thread diskutiert.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1096727) Verfasst am: 01.10.2008, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

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Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken



Ich habe auch niemanden als "krank" bezeichnet. Was soll der Einwurf also? Schulterzucken
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1096773) Verfasst am: 01.10.2008, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

*winkt*, Bernie


Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken



Ich habe auch niemanden als "krank" bezeichnet. Was soll der Einwurf also? Schulterzucken


Eine Phobie ist ein psychologisch beschriebenes Krankheitsbild.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1096775) Verfasst am: 01.10.2008, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

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Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken



Ich habe auch niemanden als "krank" bezeichnet. Was soll der Einwurf also? Schulterzucken


Eine Phobie ist ein psychologisch beschriebenes Krankheitsbild.



unter anderem.

Im Pschyrembel steht "Islamophobie" jedenfalls nicht drin. Dafuer bei Wikipedia und da steht nix von Krankheit. Das ist wie mit der Rose, mal isses Krankheit (Guertelrose) und mal Teil des Blumenstrausses....... Sehr glücklich
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1096780) Verfasst am: 01.10.2008, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken


Ich habe auch niemanden als "krank" bezeichnet. Was soll der Einwurf also? Schulterzucken


Eine Phobie ist ein psychologisch beschriebenes Krankheitsbild.


unter anderem.

Im Pschyrembel steht "Islamophobie" jedenfalls nicht drin. Dafuer bei Wikipedia und da steht nix von Krankheit. Das ist wie mit der Rose, mal isses Krankheit (Guertelrose) und mal Teil des Blumenstrausses....... Sehr glücklich


Dann leis noch mal bei Wikipedia nach - die sind hier allerdings so greit aufgestellt, dass sie nichts mehr aussagen Mit den Augen rollen :

Zitat:
Es handelt sich bei dem Begriff Islamophobie um ein Kompositum aus Islam mit dem Fugenelement o und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“), das ähnlich wie Xenophobie oder Homophobie die damit bezeichnete Haltung als eine irrationale und unverhältnismäßige Furcht kennzeichnet, indem nach einem Wortbildungsmuster medizinischer Fachsprache der Gegenstand der Furcht (Islam) mit dem Namen einer Krankheit oder Störung aus dem Bereich der klinischen Psychologie in Verbindung gebracht wird.


Zitat repariert. - jdf
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1096793) Verfasst am: 01.10.2008, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Das einzige, was ausgeprägte Islamophobie mit einer klinischen Phobie gemeinsam hat, scheint die Furchtkomponente zu sein. Da ja keine Einsicht in die Irrationalität oder zumindest der Übertriebenheit des Affekts besteht, ähnelt sie eher dem subklinischen Konzept einer "überwertigen Idee", die entweder isoliert bestehen kann, in einigen Fällen aber auch Ausdruck einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sein könnte.
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posted by Babyface
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1097003) Verfasst am: 01.10.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ausgeprägte Islamophobie mit einer klinischen Phobie gemeinsam hat, scheint die Furchtkomponente zu sein. Da ja keine Einsicht in die Irrationalität oder zumindest der Übertriebenheit des Affekts besteht, ähnelt sie eher dem subklinischen Konzept einer "überwertigen Idee", die entweder isoliert bestehen kann, in einigen Fällen aber auch Ausdruck einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sein könnte.


Das alles setzt vorraus, dass es so etwas wie ein ausgeprägte Islamophobie überhaupt gibt ... und daran zweifele ich. zynisches Grinsen
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1097008) Verfasst am: 01.10.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Islamphobie ist oft und hinreichend als Begriff beschrieben worden; und das Verbot dieser Abschlusskundgebung ist deutlich anders vor sich gegangen, als du es behauptest (wofür es einen eigenen Thread gibt). Hör auf mit dem Nebelkerzenwerfen.


Die Begründung der Polizei war, dass sie "die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleisten könnten" ...weil radikale Linke die "bösen Islamophoben" attakiert und mit Steinen beworfen und auch sonst noch weitere Scheisse gebaut haben.

Die Randalierer haben demnach ihr Ziel, die vorgebliche "Naziveranstaltung" zu verhindern, durch Gewalt und ihre Androhung erreicht. Der Rechtsstaat, der das Versammlungsrecht, das Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäusserung selbst für "Falschmeinungsäusserer" zu gewährleisten hat, hat versagt und kapituliert.
Da gibt es für mich nichts weiter zu diskutieren.

http://www.dradio.de/nachrichten/200809202200/4

Es waren nicht die ca. 500 Randalierer Randalierer, gegen die die Polizei ja durchaus vorgegangen ist, sondern die über 10000 friedlichen Gegendemonstranten, durch die die Polizei dem verlorenen Häuflein Rechtsextremer nicht den Weg freiprügeln wollte.

Und im Übrigen nochmal der Hinweis: Das wurde bereits ausführlich in diesem Thread diskutiert.


Es wurden ca. 500 Randalierer festgenommen, ja.
Linksextreme Chaoten waren noch wesentlich zahlreicher anwesend.
Friedlichen Gegendemonstranten, von denen natürlich auch viele da waren, machen, wenn sie wirklich friedlich sind, der Polizei Platz.
Zivilisierte Demonstranten lassen sogar Andersdenkende sprechen.
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Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1097009) Verfasst am: 01.10.2008, 16:34    Titel: Re: Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der Poll zur Koelner Islamophobendemo.

Man ist z.B. ein Linksfaschist, wenn man in Köln unter dem Vorwand und im Rahmen einer linken Gegendemonstration mit Steinwürfen Grundrechte einschränken will. (Was dann gewaltsam sogar auch noch gelang)
"Islamphobie" mußt du erst mal definieren, wenn du nicht nur Sprüche kloppen willst.



http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie


Zitat:
Ideologien wirken orientierend und sollen die Wahrnehmung bestimmter sozialer Gruppen in eine gewünschte Richtung lenken. Zudem steuern sie Handlungsprogramme, z.B. in der Forschung oder Politik. Innere Widerspruchsfreiheit wird (teilweise) erst durch Ausblendung entgegenstehender Auffassungen, Sichtweisen und Erfahrungen erreicht. Sie beanspruchen zumeist einen Wahrheitsanspruch für ihre Grundannahmen, es werden also bestimmte Thesen, Dogmen oder Grundideen für axiomatisch gehalten. Die kritische Auseinandersetzung mit diesen Grundannahmen wird meist abgelehnt und auch widersprechende realistische Verhältnisse werden im Sinne der Ideologie umgedeutet.



Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1097015) Verfasst am: 01.10.2008, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ausgeprägte Islamophobie mit einer klinischen Phobie gemeinsam hat, scheint die Furchtkomponente zu sein. Da ja keine Einsicht in die Irrationalität oder zumindest der Übertriebenheit des Affekts besteht, ähnelt sie eher dem subklinischen Konzept einer "überwertigen Idee", die entweder isoliert bestehen kann, in einigen Fällen aber auch Ausdruck einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sein könnte.


Das alles setzt vorraus, dass es so etwas wie ein ausgeprägte Islamophobie überhaupt gibt ... und daran zweifele ich. zynisches Grinsen


Es gibt Leute - auch hier -, die sich selber so bezeichnen. Und wenn das noch nicht skurril genug ist: Sie geben sogar vor, darauf stolz zu sein. Wenn man davon ausgeht, dass man für gewöhnlich nicht stolz auf eine psychische Störung ist, verwenden sie den Begriff der "Phobie" in einer neuen, umgangssprachlichen Bedeutung, also eher im Sinne einer "starken Gegnerschaft". Auch Aufklärung über die eigentliche Bedeutung des Begriffs ändert daran nichts. Insofern fassen sie auch die Titulierung als "Islamophobiker" nicht als Beleidigung im Sinne von "psychisch Gestörter" auf. Obwohl es natürlich der eine oder andere de facto sein mag...
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ballancer
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1097140) Verfasst am: 01.10.2008, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
ballancer hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ausgeprägte Islamophobie mit einer klinischen Phobie gemeinsam hat, scheint die Furchtkomponente zu sein. Da ja keine Einsicht in die Irrationalität oder zumindest der Übertriebenheit des Affekts besteht, ähnelt sie eher dem subklinischen Konzept einer "überwertigen Idee", die entweder isoliert bestehen kann, in einigen Fällen aber auch Ausdruck einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sein könnte.


Das alles setzt vorraus, dass es so etwas wie ein ausgeprägte Islamophobie überhaupt gibt ... und daran zweifele ich. zynisches Grinsen


Es gibt Leute - auch hier -, die sich selber so bezeichnen. Und wenn das noch nicht skurril genug ist: Sie geben sogar vor, darauf stolz zu sein. Wenn man davon ausgeht, dass man für gewöhnlich nicht stolz auf eine psychische Störung ist, verwenden sie den Begriff der "Phobie" in einer neuen, umgangssprachlichen Bedeutung, also eher im Sinne einer "starken Gegnerschaft". Auch Aufklärung über die eigentliche Bedeutung des Begriffs ändert daran nichts. Insofern fassen sie auch die Titulierung als "Islamophobiker" nicht als Beleidigung im Sinne von "psychisch Gestörter" auf. Obwohl es natürlich der eine oder andere de facto sein mag...


Das ist Sprache. Man verwendet die Begriffe durch Umdeutung. Viele haben erkannt, dass man gegen absurde Vorwürfe kaum was ausrichten kann. Die ursprüngliche Bedeutung ist schlicht absurd, so dass man die Absurdität durch die Umdeutung schlicht übersteigert.

Dann aber ist die Existenz eines bedeutungsvollen Begriffes 'Islamophobie' schlicht nicht mehr gegeben. Denn keiner kann ohne konkreten Kontext mehr erkennen, was damit gemeint sein soll. Was also heißt dann: Islamophobie existiert? Frage Frage Frage
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1097173) Verfasst am: 01.10.2008, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ausgeprägte Islamophobie mit einer klinischen Phobie gemeinsam hat, scheint die Furchtkomponente zu sein. Da ja keine Einsicht in die Irrationalität oder zumindest der Übertriebenheit des Affekts besteht, ähnelt sie eher dem subklinischen Konzept einer "überwertigen Idee", die entweder isoliert bestehen kann, in einigen Fällen aber auch Ausdruck einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sein könnte.


Das alles setzt vorraus, dass es so etwas wie ein ausgeprägte Islamophobie überhaupt gibt ... und daran zweifele ich. zynisches Grinsen

Auf manchen Webseiten wird man eigentlich schnell fündig.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1097231) Verfasst am: 01.10.2008, 21:38    Titel: Re: Ist man Linksfaschist, wenn man Islamophobie kritisiert? Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Ideologien wirken orientierend und sollen die Wahrnehmung bestimmter sozialer Gruppen in eine gewünschte Richtung lenken. Zudem steuern sie Handlungsprogramme, z.B. in der Forschung oder Politik. Innere Widerspruchsfreiheit wird (teilweise) erst durch Ausblendung entgegenstehender Auffassungen, Sichtweisen und Erfahrungen erreicht. Sie beanspruchen zumeist einen Wahrheitsanspruch für ihre Grundannahmen, es werden also bestimmte Thesen, Dogmen oder Grundideen für axiomatisch gehalten. Die kritische Auseinandersetzung mit diesen Grundannahmen wird meist abgelehnt und auch widersprechende realistische Verhältnisse werden im Sinne der Ideologie umgedeutet.



Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie



Danke, Karlchen.

Das passt ganz hervorragend auf die Islamophobie.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1097234) Verfasst am: 01.10.2008, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dann darf man es auch nicht als "Linksfaschismus" bezeichnen, wenn man "den Staat für zuviel Einfluss durch Rechtsradikale dichtmacht". "Manche sogar mit dem Gedanken, das Deutschland (als Beispiel) sonst wieder zu einer nationalsozialistischen Diktatur werden würde".


Gruss, Bernie zwinkern



Du willst also "gleiches Recht für alle" sagen, was? zwinkern

Nun, das lass ich mir gefallen... ... ... wieso nicht? Das einzige Problem ist nur, das "sie" (wer auch immer "sie" sind Mit den Augen rollen ) es immer auf der schleimigen Schiene des Rassismus-Vorwurfs bei den Deutschen versuchen,

der unsere lächerlichen Politiker und auch so manchen, dumm erzogenen Deutschen lähmt und dann wird sofort gedacht: "Oha!!! Der... hat mich rassistisch genannt! Oh mein Gott, schnell!! Was mach' ich denn nun, um ihm zu beweisen, das ich NICHT rassistisch bin?"

Richtig... man gibt dem anderen seinen Willen.


Jedenfalls versuchen manche es, weil sie wissen, das die deutschen so dumm sind...

Tschuldigung, doch das ist meine Befürchtung...
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1097258) Verfasst am: 01.10.2008, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch "Faschistophobie", oder ist dass, im Gegensatz zur "Islamophobie", noch kein Krankheitsbild? Am Kopf kratzen



Wenn Du das willst, gibt es das. Man sollte dann allerdings auch so konsequent sein und "faschistophobe" Druckerzeugnisse verbieten, z.B. das Grundgesetz oder die Erklaerung der Menschenrechte.

*winkt*, Bernie


Ich bin nicht der, der Kritiker grundsätzlich als krank bezeichnet. Schulterzucken



Ich habe auch niemanden als "krank" bezeichnet. Was soll der Einwurf also? Schulterzucken


Na ja, ich frage mich halt, warum Kritiker dieser menschenverachtenden Ideologie so bezeichnet werden.

Dient das der Kritikimmunisierung, oder was soll das?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1097263) Verfasst am: 01.10.2008, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Na ja, ich frage mich halt, warum Kritiker dieser menschenverachtenden Ideologie so bezeichnet werden.

Manche Kritiker des Islams werden so bezeichnet, beileibe nicht alle. (Bzw. halte ich es so.)
Und manche Leute sind in Bezug auf den Islam auch derartig paranoid (was ich im umgangssprachlichen, nicht unbedingt streng meidizinischen Sinne meine), haben dann eine verzerrte Wahrnehmung und setzen das, was sie sonst an demokratischen und rechtsstaatlichen Vorstellungen hoffentlich haben, in Bezug auf Muslime dermaßen außer Kraft, dass man das gut mit dem Begriff "gruppenbezogener Menschenhass" bezeichnen kann, und der Begriff Islamophobie mE einfach völlig gerechtfertigt ist. Im Sinne der Anwendung auf einen "gruppenbezogenen Menschenhass" habe ich ihn übrigens immer als Parallelbildung zu "Homophobie" verstanden, den ja irgendwie auch keiner für problematisch hält.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1097279) Verfasst am: 01.10.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Na ja, ich frage mich halt, warum Kritiker dieser menschenverachtenden Ideologie so bezeichnet werden.

Manche Kritiker des Islams werden so bezeichnet, beileibe nicht alle. (Bzw. halte ich es so.)
Und manche Leute sind in Bezug auf den Islam auch derartig paranoid (was ich im umgangssprachlichen, nicht unbedingt streng meidizinischen Sinne meine), haben dann eine verzerrte Wahrnehmung und setzen das, was sie sonst an demokratischen und rechtsstaatlichen Vorstellungen hoffentlich haben, in Bezug auf Muslime dermaßen außer Kraft, dass man das gut mit dem Begriff "gruppenbezogener Menschenhass" bezeichnen kann, und der Begriff Islamophobie mE einfach völlig gerechtfertigt ist. Im Sinne der Anwendung auf einen "gruppenbezogenen Menschenhass" habe ich ihn übrigens immer als Parallelbildung zu "Homophobie" verstanden, den ja irgendwie auch keiner für problematisch hält.


OK, solche gibt es natürlich auch.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1097282) Verfasst am: 01.10.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Dann darf man es auch nicht als "Linksfaschismus" bezeichnen, wenn man "den Staat für zuviel Einfluss durch Rechtsradikale dichtmacht". "Manche sogar mit dem Gedanken, das Deutschland (als Beispiel) sonst wieder zu einer nationalsozialistischen Diktatur werden würde".


Gruss, Bernie zwinkern



Du willst also "gleiches Recht für alle" sagen, was? zwinkern

Nun, das lass ich mir gefallen... ... ... wieso nicht? Das einzige Problem ist nur, das "sie" (wer auch immer "sie" sind Mit den Augen rollen ) es immer auf der schleimigen Schiene des Rassismus-Vorwurfs bei den Deutschen versuchen,


Ich bin auch Deutscher, aber mir ist das noch nicht aufgefallen

Uriziel hat folgendes geschrieben:
der unsere lächerlichen Politiker und auch so manchen, dumm erzogenen Deutschen lähmt und dann wird sofort gedacht: "Oha!!! Der... hat mich rassistisch genannt! Oh mein Gott, schnell!!


"laecherliche Politiker"... "dummerzogene Deutsche"... Jetzt mach bitte meine deutschen Landsleute nicht so runter...ja?


Uriziel hat folgendes geschrieben:
Was mach' ich denn nun, um ihm zu beweisen, das ich NICHT rassistisch bin?"


Ganz einfach nix Rassistisches sagen, dann behauptet niemand sowas von Dir. So mache ich das auch..


Uriziel hat folgendes geschrieben:
Richtig... man gibt dem anderen seinen Willen.

Jedenfalls versuchen manche es, weil sie wissen, das die deutschen so dumm sind...


Und schon wieder der "dumme Deutsche"...

Wenn Du solche pauschalen Klischees vermeiden koenntest, egal ob gegen Deutsche, Tuerken, Juden, Moslems oder Pymaeen gerichtet, dann waere das schon mal ein erster Schritt um zu vermeiden fuer einen Rassisten gehalten zu werden... zwinkern



Gruss, Bernie
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