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Homophobie in der black community
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1099909) Verfasst am: 06.10.2008, 13:50    Titel: Homophobie in der black community Antworten mit Zitat

Hallo zusammen
Ich habe mir grad diesen Film angesehen: http://www.reitschule.ch/reitschule/stopmurdermusic/Videos/Battyman(S.K.AmosTeachers%20TV).mov.qt (irgendwie gehts nicht mit dem verlinken; bitte zum anschauen URL kopieren und in Browser kopieren).
Amos stellt während des Films mehrfach die Frage, warum Homophobie in der schwarzen community so verbreitet ist (das nicht nur in krass homophoben Ländern wie Jamaica, sondern auch in der schwarzen Gemeinschaft in "aufgeklärten" Ländern wie Grossbrittanien). Häufig wird ja von Schwarzen auch gesagt, dass Homosexualität nichts "Schwarzes" sei.
Was denkt ihr, ist der Grund dieser tiefen Homophobie?
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#1099915) Verfasst am: 06.10.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

"Es heisst" ja manchmal, dass Homophobie besonders deutlich bei jenen Personen auftritt, die sich ihrer geschlechtlichen Identität nicht sicher sind, also sozusagen als Schutz gegens 'Umkippen'.

Wobei ob hier farblich Herausgeforderte besonders dagegen ankämpfen weiss ich nicht. Schulterzucken
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1099945) Verfasst am: 06.10.2008, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die "Benachteiligungs/diskriminierungsleiter"

Die ist ja national wie international ziemlich eindeutig festgelegt (nach Hautfarben, und anderen Kriterien wie homosexuell, behindert, Geschlecht, Alter), wenn auch meist informell, jedenfalls aber faktisch über den Zugang zu Ressourcen.
Sprich jeder mag einen haben, auf den er statusmäßig runterschauen kann.

Versucht eine benachteiligte Gruppe nun den Status der gesamten Gruppe zu erhöhen, dann mag sie Anlass haben, einen benachteiligenden Faktor komplett zu negieren : wir sind zwar das, aber das dafür nie.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1099950) Verfasst am: 06.10.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

die frage ist doch viel eher wo homophobie...oder heterosexismus im weitesten nicht tief verwurzelt ist Deprimiert
nurmal ein link mit jugendbefragung aus der lameng....

http://www.queer.de/detail.php?article_id=6100
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1099994) Verfasst am: 06.10.2008, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Damit steht auch fest, dass die Schulen versagen. Die Lehrerschaft ist offensichtlich nicht zu viel mehr fähig, als Schulweisheiten in die Kinder und Jgdl. hineinzubleuen. Mithin ist die Schulzeit in den meisten Ländern auch eine verplemperte Zeit. Wenn das Lehrerpersonal meint, dass das bloße Einbimsen von Schulwissen bereits eine Form der Pädagogik sei, dann irrt es gar sehr.
Ich hab noch nie viel von den Lehrerinnen und Lehrern hierzulande gehalten und fühle mich mal wieder bestätigt. Nach meinem Dafürhalten, sind die ganzen Bildungsbeamten im Großen und Ganzen eher konservativ und auch ein wenig spießig. Vertreter des Fortschritts sind sie jedenfalls mal nicht, von Ausnahmen abgesehen.
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Latina
Ausgetreten



Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#1100000) Verfasst am: 06.10.2008, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
die frage ist doch viel eher wo homophobie...oder heterosexismus im weitesten nicht tief verwurzelt ist Deprimiert
nurmal ein link mit jugendbefragung aus der lameng....

http://www.queer.de/detail.php?article_id=6100


Das stimmt allerdings; manchmal frage ich mich ob die "heutige Jugend" ( Mit den Augen rollen ich weiss, das klingt so spiessig - hätte nie gedacht dass ich das mal sage/schreibe Lachen ) konservativer ist als wir früher in dem Alter, oder ob sich nur meine Wahrnehmung verschoben hat.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1100003) Verfasst am: 06.10.2008, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sind wohl Vorbehalte gegen Homosexuelle eher die Regel als die Ausnahme, so insgesamt betrachtet?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1100024) Verfasst am: 06.10.2008, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Das stimmt allerdings; manchmal frage ich mich ob die "heutige Jugend" ( Mit den Augen rollen ich weiss, das klingt so spiessig - hätte nie gedacht dass ich das mal sage/schreibe Lachen ) konservativer ist als wir früher in dem Alter, oder ob sich nur meine Wahrnehmung verschoben hat.
ich kenn zwar euer früher nicht aber würde meinen das das schon real zutrifft(gibt einfach kein so richtiges Feindbild der Elterngeneration das man unterstützen könnte(denn Hippies waren ja(häufig) die Eltern schon))
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1100030) Verfasst am: 06.10.2008, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sind wohl Vorbehalte gegen Homosexuelle eher die Regel als die Ausnahme, so insgesamt betrachtet?


wenn man das ganze auf heteronormative 'abweichler' ausweitet (also schwul, les, bi, transgender...sonstige) würd ich auf jeden fall leider ja sagen. so rein gefühlt. und ab und an mit erschreckenden statistiken untermauert.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1100032) Verfasst am: 06.10.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
die frage ist doch viel eher wo homophobie...oder heterosexismus im weitesten nicht tief verwurzelt ist Deprimiert
nurmal ein link mit jugendbefragung aus der lameng....

http://www.queer.de/detail.php?article_id=6100


Das stimmt allerdings; manchmal frage ich mich ob die "heutige Jugend" ( Mit den Augen rollen ich weiss, das klingt so spiessig - hätte nie gedacht dass ich das mal sage/schreibe Lachen ) konservativer ist als wir früher in dem Alter, oder ob sich nur meine Wahrnehmung verschoben hat.


in der quelle wird natürlich auch diskutiert das gerade bei jugendlichen sexuelle orientierung usw. noch eine heiklere-re sache ist -
auf der anderen seite wieder moskau als recht 'schwulenfreundlich' - in der realität ist die chance als offener lgtb in moskau physisch unverletzt zu bleiben jedoch denkbar gering. das ganze wird/wurde natürlich auch noch staatl. unterstützt (putintreue jugend und ähnliche grausige organisationen) brrrrr.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1100034) Verfasst am: 06.10.2008, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sind wohl Vorbehalte gegen Homosexuelle eher die Regel als die Ausnahme, so insgesamt betrachtet?
Immer schwer zu sagen. Wie viele sind kontra, wie viele sind pro, wie vielen ist es scheißegal, wie weit würden pro und kontra gehen? etc
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1100065) Verfasst am: 06.10.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich sind sie die Regel.
"Vorbehalte" ist ja ein weites Feld.

Nichtsdestotrotz ist das Klima gegenüber in der gesamten Gesellschaft homosexuellen Männern und Frauen gegenüber toleranter geworden, bei uns jedenfalls, das hat sich nicht nur in Gesetzesänderungen niedergeschlagen.
Das löst starke Gegenreaktionen sämtlicher Fundis aus, die mögen zwar zahlenmäßig nicht so groß sein, aber lautstark und nicht zuletzt durch das Internet allgegenwärtig.

Homophobie ist äußerst bedeutsamer Faktor patriarchaler Gesellschaften, und muss somit von bestimmten Kreisen massiv bekämpft werden, die sich dann als unterdrückte Minderheit, die Retter der wahren/natürlichen/göttlichen Werte darstellen, de fakto angeblich längst mit Maulkorb versehen........
Das ist ja nicht nur beim Thema Homosexualität aktuell so.

Latina hat folgendes geschrieben:
manchmal frage ich mich ob die "heutige Jugend" ( ich weiss, das klingt so spiessig - hätte nie gedacht dass ich das mal sage/schreibe ) konservativer ist als wir früher in dem Alter


Nicht die Jugend ist konservativer, die angeblich unterdrückten Minderheiten sind die (extrem) Konservativen.

Die Jugend macht so gesehen das, was sie immer macht, sie (bzw. Teile von ihr) greift das "Neue", das was nicht Mainstream ist, bzw. sich dafür ausgibt es nicht zu sein, und es in extremen Ausprägungen auch nicht ist, auf, und schlägt sich auf dessen Seite, zumal in Gesellschaften, in denen verschieden stark patriarchalisierte Gruppen auf- und gegeneinander treffen.

In meiner frühen Kindheit/Jugend war Homosexualität noch so tabuisiert, dass sie praktisch überhaupt nicht thematisiert wurde, offen homosexuell wurde nicht gelebt.

In den folgenden Zeiten der sozialen Bewegungen gab es u.a. auch die Schwulen- und Lesbenbewegung, öffentliche Diskussionen, Aktionen, Outings, offenes Leben, dann mit der Forderung nach der gleichgeschlechtlichen Ehe in sich schon wieder ein konservatives Element, der Wunsch nach "Verbürgerlichung", das war in der frühen Schwulenbewegung v.a. ja überhaupt nicht vorhanden, Promiskuität war ja auch mal ein Zeichen für ein sich Abheben vom "biederen Bürger".

Heute wird es so dargestellt, als ob Homosexualität sich dramatisch vervielfacht hätte, und Heterosexualität ein zum Untergang verurteiltes Verhalten wäre.

Von der Jugend wird das dann leider teilweise unreflektiert aufgegriffen.
Immerhin sind es ja in den meisten befragten Städten noch Halbe Halbe, die gleiche Rechte befürworten oder ablehnen.
Unter gleichen Rechten wird man ja nicht nur keine Bestrafung, sondern eben auch die Homoehe gemeint haben, das ist aber leider nicht näher definiert in dem Artikel.
Ich glaube nicht, dass man solche Werte 1960 ehalten hätte.

Aber tendenziell verschärfen sich die gesellschaftlichen Gegensätze in entwickelten Ländern, und eine Aufsplittung in immer mehr benachteiligte und vernachlässigte Gruppen begünstigt ein Klima der Toleranz nicht gerade.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1100091) Verfasst am: 06.10.2008, 19:09    Titel: Re: Homophobie in der black community Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen
Ich habe mir grad diesen Film angesehen: http://www.reitschule.ch/reitschule/stopmurdermusic/Videos/Battyman(S.K.AmosTeachers%20TV).mov.qt (irgendwie gehts nicht mit dem verlinken; bitte zum anschauen URL kopieren und in Browser kopieren).
Amos stellt während des Films mehrfach die Frage, warum Homophobie in der schwarzen community so verbreitet ist (das nicht nur in krass homophoben Ländern wie Jamaica, sondern auch in der schwarzen Gemeinschaft in "aufgeklärten" Ländern wie Grossbrittanien). Häufig wird ja von Schwarzen auch gesagt, dass Homosexualität nichts "Schwarzes" sei.
Was denkt ihr, ist der Grund dieser tiefen Homophobie?


Da Afrikaner und Afroamerikaner aller Amerikas bis vor kurzen immer die Boys waren, ist die Selbstbehauptung als "Man" so wichitg geworden, dass sich ein Hass auf alles Boyische entwickelt hat.

Wo dann noch die rassistische Komponente dazu kommt, in dem behauptet wird, dass Homosexualittät "A white Man Disease" ist, wird es für afrikanische und afroamerikanische Homosexuelle doppelt gefährlich.

Agnost
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1100149) Verfasst am: 06.10.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

In den Medien wird es ja vielfach immer so dargestellt, dass man als Homosexueller heute so leben kann wie jeder andere auch..
Sicher hat sich viel getan und ich bin auch froh, nicht im Jahr 1950 geboren zu sein.
Aber ich habe das Gefühl, dass je mehr auf "völlig normal" getan wird, es viele Menschen gibt, die sich in ihrer Ablehnung von Homosexualität wieder mehr radikalisieren.
Das heißt, keinen Bock auf schwulen Mainstream zu haben.

In der "Black Community" hab ich so das Gefühl, ist die Geschlechtertrennung von Mann und Frau noch stärker ausgeprägt (Machokultur) und das sich hier vieles in Gruppen abspielt, was zu einem Gruppenzwang und zu einer Meinung führt, die man halt haben muss.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1100200) Verfasst am: 06.10.2008, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
"Es heisst" ja manchmal, dass Homophobie besonders deutlich bei jenen Personen auftritt, die sich ihrer geschlechtlichen Identität nicht sicher sind, also sozusagen als Schutz gegens 'Umkippen'.

Wobei ob hier farblich Herausgeforderte besonders dagegen ankämpfen weiss ich nicht. Schulterzucken



Was genau ist fuer Dich ein "farblich Herausgeforderter"?Schulterzucken
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1100203) Verfasst am: 06.10.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
"Es heisst" ja manchmal, dass Homophobie besonders deutlich bei jenen Personen auftritt, die sich ihrer geschlechtlichen Identität nicht sicher sind, also sozusagen als Schutz gegens 'Umkippen'.

Wobei ob hier farblich Herausgeforderte besonders dagegen ankämpfen weiss ich nicht. Schulterzucken



Was genau ist fuer Dich ein "farblich Herausgeforderter"?Schulterzucken


Ein Kalkarsch wahrscheinlich.

Agnost
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1100219) Verfasst am: 06.10.2008, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

je Macho, desto Phob. Egal wobei.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1100220) Verfasst am: 06.10.2008, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
je Macho, desto Phob. Egal wobei.



Da ist was dran....
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1100222) Verfasst am: 06.10.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
je Macho, desto Phob. Egal wobei.



Da ist was dran....


... sagt der Strandmacho. Cool
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- Niklas Luhmann -
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1100223) Verfasst am: 06.10.2008, 22:07    Titel: Re: Homophobie in der black community Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:

Amos stellt während des Films mehrfach die Frage, warum Homophobie in der schwarzen community so verbreitet ist (das nicht nur in krass homophoben Ländern wie Jamaica, sondern auch in der schwarzen Gemeinschaft in "aufgeklärten" Ländern wie Grossbrittanien). Häufig wird ja von Schwarzen auch gesagt, dass Homosexualität nichts "Schwarzes" sei.
Was denkt ihr, ist der Grund dieser tiefen Homophobie?


Unterschichtenphänomen. Du musst gleiche Schichten vergleichen.
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1100225) Verfasst am: 06.10.2008, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
je Macho, desto Phob. Egal wobei.

Vielleicht hängts (auch) umgekehrt zusammen? Je phob desto macho?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1100228) Verfasst am: 06.10.2008, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
je Macho, desto Phob. Egal wobei.



Da ist was dran....


... sagt der Strandmacho. Cool


...sagt der rechte Hornochse.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1100230) Verfasst am: 06.10.2008, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
"Es heisst" ja manchmal, dass Homophobie besonders deutlich bei jenen Personen auftritt, die sich ihrer geschlechtlichen Identität nicht sicher sind, also sozusagen als Schutz gegens 'Umkippen'.

Wobei ob hier farblich Herausgeforderte besonders dagegen ankämpfen weiss ich nicht. Schulterzucken


nicht ganz.
wiki ist wie immer recht hülfreich.
Zitat:

Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[48] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3 % der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1 % der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.[49] http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Wissenschaftliche_Untersuchung

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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1100234) Verfasst am: 06.10.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...sagt der rechte Hornochse.


Mal etwas ernsthaftes: Ich hege eine stille Bewunderung für dein Talent zur geschickten Mehrdeutigkeit.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1100236) Verfasst am: 06.10.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
"Es heisst" ja manchmal, dass Homophobie besonders deutlich bei jenen Personen auftritt, die sich ihrer geschlechtlichen Identität nicht sicher sind, also sozusagen als Schutz gegens 'Umkippen'.

Wobei ob hier farblich Herausgeforderte besonders dagegen ankämpfen weiss ich nicht. Schulterzucken


nicht ganz.
wiki ist wie immer recht hülfreich.
Zitat:

Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[48] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3 % der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1 % der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.[49] http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Wissenschaftliche_Untersuchung


Völliger Unsinn. Das waren lediglich Männer, die auf maskuline Frauen stehen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1100240) Verfasst am: 06.10.2008, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...sagt der rechte Hornochse.


Mal etwas ernsthaftes: Ich hege eine stille Bewunderung für dein Talent zur geschickten Mehrdeutigkeit.


Dann belasse es besser bei der stillen Bewunderung... zwinkern Sehr glücklich
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1100266) Verfasst am: 06.10.2008, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
je Macho, desto Phob. Egal wobei.

Vielleicht hängts (auch) umgekehrt zusammen? Je phob desto macho?


Das ist wie Die Henne und das Ei.
Auf jeden Fall hängt das irgendwie zusammen. Meine beiden direkte Kollegen sind sowohl als auch.
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r'zr
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Beitrag(#1100271) Verfasst am: 06.10.2008, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
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nicht ganz.
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Zitat:

Die These, dass Homophobie auch durch Abwehr eigener schwuler oder lesbischer Anteile verursacht werde, wird durch eine Untersuchung gestützt, die Professor Henry E. Adams im Jahr 1996 an der University of Georgia durchgeführt hat.[48] Dabei wurde festgestellt, dass 54,3 % der 35 homophoben Probanden (zum Vergleich: 24,1 % der 29 nicht homophoben Probanden), sexuell eindeutig erregt wurden beim Betrachten von Videos, die sexuelle Handlungen zwischen Männern zeigten. An der Untersuchung nahmen insgesamt 64 Männer teil, die sich alle selbst als ausschließlich heterosexuell bezeichnet hatten.[49] http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Wissenschaftliche_Untersuchung


Völliger Unsinn. Das waren lediglich Männer, die auf maskuline Frauen stehen.


davon wüsst ich aber ^^
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1100282) Verfasst am: 06.10.2008, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
davon wüsst ich aber ^^


Du bist den Sexologen auf den Leim gegangen.
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Beitrag(#1100296) Verfasst am: 06.10.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

meinte eher persönlich erfahrung....sexologen, phhhft!
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